WEISST DU NOCH? Pfarrer em. Oskar Müller berichtet - TIERE, MIT DENEN WIR LEBTEN: St ...

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WEISST DU NOCH? Pfarrer em. Oskar Müller berichtet - TIERE, MIT DENEN WIR LEBTEN: St ...
FRÜHLING 2021
JOURNAL

                                               DAS MAGAZIN FÜR JUNG UND ALT

          WEISST DU NOCH?
          Pfarrer em. Oskar Müller berichtet

          TIERE, MIT DENEN
          WIR LEBTEN:
          tiergestützte Biografiearbeit
WEISST DU NOCH? Pfarrer em. Oskar Müller berichtet - TIERE, MIT DENEN WIR LEBTEN: St ...
Dr. rer. medic. Mark Lönnies | MBA,
Geschäftsführer (Vors.)

Liebe Leserinnen und Leser,

Sie halten die 1. Ausgabe von „Dat Blättken“ in der
Hand. „Dat Blättken“, das Magazin für Jung und Alt,
löst die bisherige Broschüre „mittendrin“ ab.

Auslöser für die Überarbeitung ist die neu gestalte-
te Außendarstellung der gesamten CHRISTOPHORUS
Gruppe. In diesem Zusammenhang sind auch die drei
Altenhilfeeinrichtungen noch näher zusammengerückt
und bilden gemeinsam mit der VICA, dem ambulan-
ten Pflegedienst, den Geschäftsbereich „Christophorus
Pflege+Wohnen“.

„Dat Blättken“ informiert zu aktuellen Themen, die für
alle Einrichtungen von Bedeutung sind. Darüber hinaus
gibt es – wie bisher – Interessantes und Wissenswertes
aus jeder einzelnen Einrichtung. Interviews von einzel-
nen Mitarbeitenden sollen Ihnen einen ganz persön-
lichen Einblick ermöglichen.

Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen, die so tat-
kräftig an der Konzeption dieses Magazins mit-
gewirkt haben und „Dat Blättken“ regelmäßig
mit Leben füllen. Ich hoffe, dass Ihnen die Inhalte und
das frische Erscheinungsbild gefallen und wünsche Ih-
nen bei der Lektüre viel Freude.
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INHALT
04         WEIßT DU NOCH?
           Das Bewohner-Interview

06         ST. ELISABETH-STIFT
           Aktuelles rund um unser Haus in Nottuln

14         ST. KATHARINEN-STIFT
           Aktuelles rund um unser Haus in Coesfeld

22         ST. LAURENTIUS-STIFT
           Aktuelles rund um unser Haus in Coesfeld

30         DAS BESONDERE THEMA
           Tiere, mit denen wir lebten: tiergestützte Biografiearbeit

32         INTERN-VIEW – Das Mitarbeiter-Interview
           Lale Ersan: Vom BuFDi zur Fachkraft

34         BILDERRÄTSEL

04                                        30
                32                                                  22
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      MEIN LEBEN ALS
      PRIESTER
      Pfarrer em. Oskar Müller berichtet von seinem Leben, seinem
      Beruf und seiner Berufung und davon, dass er angekommen ist.

      Mein Name ist Oskar Müller und ich      eine große Umstellung. Ich besuchte
      wurde 1931 südlich von Königsburg       die Volksschule und wurde dort 1947
      geboren. Dieser Teil Ostpreußens        entlassen. Es stellte sich mir die gro-
      wurde Ermland genannt. Die Gegend       ße Frage: „Was machst Du jetzt?“
      war sehr katholisch geprägt. 1945       Am Wichtigsten war damals, dass
      wurde unsere Familie vertrieben.        man Essen und ein Bett hatte. Ich
                                              erlernte das Handwerk des Herren-
      Da meine Eltern früh verstorben         schneiders. Untergekommen bin ich
      sind, bin ich gemeinsam mit 4 von       bei meinem Meister bei freier Kost
      meinen 8 Geschwistern geflohen.         und Logis.
      4 Geschwister waren zu der Zeit im
      Krieg. Ich war das jüngste Kind. Mein   Nachdem ich meine Lehre abge-
      ältester Bruder war 10 Jahre älter      schlossen hatte, zog es mich nach
      als ich. Ich wurde von meinen Ge-       Münster. 2 Geschwister von mir
      schwistern gut versorgt. Einer mei-     lebten schon dort. Ich fand Arbeit
      ner Schwestern - Elisabeth - war wie    in Münster und wurde Mitglied der
      eine Mutter für mich. Im März 1945      Kolpingfamilie (das bin ich übrigens
      kam ich gemeinsam mit meinen 4          heute noch). Ich wohnte im Kolping-
      Geschwistern nach Schleswig-Hol-        haus und für mich als Jugendlicher
      stein. In den Raum Heide. In unserer    war die Zeit in Münster aufregend
      Unterbringung wurden wir mit Herz-      und schön. In dieser Zeit spürte ich
      lichkeit und Gastfreundschaft aufge-    etwas, das ich als Kind schon in mir
      nommen. Dass die Gegend evange-         hatte: Der Wunsch, Priester zu wer-
      lisch geprägt war, das war für mich     den. Doch dafür benötigte ich zu-
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  OSKAR MÜLLER
erst einmal das Abitur. Das machte      Vor 2 Jahren bekam ich einen Schlag-
ich dann in Bad Driburg. Nach dem       anfall, der mein Leben aufgrund
Abitur zog ich nach Münster und stu-    seiner Folgen sehr veränderte. Ge-
dierte dort Theologie. In den 6 Jah-    meinsam mit meinem Neffen be-
ren meines Studiums machte ich in       schlossen wir, dass ich in die Kurz-
Würzburg mein sogenanntes Frei-         zeitpflege des St.-Katharinen-Stifts
semester. 1966 wurde ich geweiht.       gehe, und dass ich dort überlege, ob
Meine Stellen als Kaplan waren in       ich eventuell in die Einrichtung ziehe.
Marl, Ahlen und Selm. 1974 wurde        Die Entscheidung war schnell gefal-
ich Pfarrer in Olfen. Dort war ich 26   len. Ich zog ein und versuchte mich
Jahre lang tätig. Ich bekam in dieser   einzuleben. Ich kannte ja die Einrich-
Zeit eine zweite Pfarrgemeinde, das     tung. Bei der Einweihung der Kapelle
war in Vinnum.                          war ich dabei. Es stellte sich mir aber
                                        die Frage: „Was soll ich hier?“. Keiner
Meine Schwester Elisabeth hat mich      sprach mir eine Aufgabe zu und das
seit der Weihe begleitet. Wir haben     war schwierig für mich.
zusammengewohnt, und sie hat mir
mit ihrer Anwesenheit und Fürsor-       Im Herbst letzten Jahres nahm Rita
ge gutgetan. Als ich Rentner wur-       Neisemeier Kontakt zu mir auf und
de, bin ich von Olfen nach Coesfeld     seitdem bin ich gemeinsam mit Eli-
gezogen. Anfangs war ich in Maria       sabeth Feldkamp und Heidi Langer
Frieden tätig. Das war eine recht       im Seelsorgeteam hier im Haus. Das
junge Gemeinde und für mich eine        gab mir Zugehörigkeit und ein Fun-
interessante Zeit mit vielen Begeg-     dament. Das Feiern von Wortgot-
nungen und Kontakten. Das lag auch      tesdiensten und Heiligen Messen
am Pfarrer der Gemeinde. Er hat mir     kommt mir sehr entgegen. Ich kann
etwas zugetraut - Glück gehabt!         sagen: „Hier möchte ich sein.“ 
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6 |   St. Elisabeth-Stift

      WINTERZAUBERWELT
      Mitte Februar verwandelten langanhaltende Schneefälle unsere
      Heimat in ein wahres Wintermärchen.

      Die weiße Pracht verhinderte natür-
      lich, dass unsere Vögel genug Futter
      fanden. Deshalb machten sich einige
      Bewohnerinnen unter der Anleitung
      von Sandra Lefert an die Arbeit und
      stellten selbst Meisenknödel her. In
      Form von Herzen und Blumen fanden
      sie einen Platz im Park, aber auch in
      den Fenstern unserer Bewohner. 
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                TERMINE
                 BIS JUNI `21
                APRIL 2021:
                04.04.21 – Festlicher
                             Ostergottesdienst
                19.04.21 – 4-wöchiger Parkbe-
                            such der Hühner
                27.04.21/
                29.04.21 – Besuch von Clown
                            Konrad

                MAI 2021:
                17.05.21 – Maiandacht
                24.05.21 – Mailieder-Singen
                Ende Mai – Rollstuhlausflug in
                die Nottulner Eisdiele

                JUNI 2021:
                Mitte Juni – Fotoaktion für
                Bewohner und Angehörige,
                Spargelessen, Ausflug zum
                Kloster Gerleve
                25.06.21 – Gartenkonzert
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8 |   St. Elisabeth-Stift

      Auf einige Dinge mussten wir beim      für gute Stimmung. Da wagten dann
      diesjährigen Karneval wegen der        sogar ein paar ganz Mutige ein klei-
      Corona-Pandemie leider verzich-        nes Tänzchen!
      ten: das närrische Dreigestirn sowie
      die Hummelbienchen konnten uns                „EIN BISSCHEN SPASS
      in diesem Jahr nicht wie sonst be-                MUSS SEIN...“
      suchen. Vor allem die schwungvol-
      le Tanzdarbietung der Kinder wurde     Und die echten Karnevalisten un-
      von vielen Bewohnern vermisst.         ter den Bewohnern holten flugs ihr
                                             Kostüm aus dem Zimmer, damit sie
               „GEFEIERT WURDE IM            zünftig mitfeiern konnten. Unser
             ST. ELISABETH-STIFT ABER        Pflegedienstleiter Marcel Schulze er-
                    TROTZDEM!“               hielt stellvertretend für alle Bewoh-
                                             ner und Mitarbeiter des St. Elisabeth-
      In jedem Wohnbereich wurden mit
      einem kleinen Karnevalszug alle
      Tischgruppen besucht. Bei Berlinern,
      Eierlikör und leckeren Süßigkeiten
      ließ man es sich gut gehen. Die alt-
      bekannten Karnevalsschlager, auf
      dem Akkordeon begleitet, sorgten
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Stifts von einem Hummelbienchen               „NOTTULN, HELAU
einen Karnevalsorden verliehen. „Im     ST. ELISABETH-STIFT, HELAU“
nächsten Jahr feiern wir auf jeden
Fall wieder zusammen Karneval“,       Wir freuen uns schon auf die „drei
sind sich beide einig.                tollen Tage“ im nächsten Jahr! 
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10 |   St. Elisabeth-Stift                                                DAT BLÄTTKEN

       Wenn es draußen kalt und unge-          naissance. Ob bei einem Puzzle, dem
       mütlich ist, dann ist es die richtige   alten Spiel „Obstgarten“ oder ande-
       Zeit, um sich drinnen gemütlich zu      ren Spielen: hier kann man zu zweit
       einem Spiel zusammenzusetzen.           sehr viel Spaß haben! Trotzdem freu-
       Gerade jetzt in Zeiten der Pandemie,    en sich natürlich alle sehr auf den
       in der Gruppenangebote stark ein-       Frühling, wenn die Natur aufblüht
       geschränkt wurden, erlebten Gesell-     und die Sonnenstrahlen uns wieder
       schaftsspiele hier bei uns eine Re-     in unseren Park locken. 
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                         NEUE
   TEAM-POWER!
                IM ST. ELISABETH-STIFT

                                        SHARON
                                        LUCAS ESPINIDA
                                        Am 1. April 2022 werde ich meine
                                        Ausbildung zur Pflegefachkraft in
                                        Coesfeld beginnen. Ich würde mich
                                        freuen, wenn ich nach meiner Aus-
                                        bildung dann als Fachkraft im St.
                                        Elisabeth-Stift arbeiten könnte.

                                        In meiner Freizeit unternehme ich
                                        gerne Fahrradtouren durch das
                                        schöne Münsterland. Gerade hier
Liebe Bewohnerinnen und Bewoh-          in den Baumbergen gibt es schöne
ner, ich freue mich, dass ich seit      Routen mit dem Fahrrad zu entde-
dem 1. Februar 2021 bei Ihnen im        cken. Außerdem schaue ich gerne
St. Elisabeth-Stift auf dem Wohnbe-     Filme.
reich 1 arbeiten darf.
                                        Ich freue mich darauf, Bewohner
Ich bin 33 Jahre alt, verheiratet und   und Mitarbeiter des Hauses näher
lebe in Coesfeld. Bis zum Jahr 2018     kennenzulernen und mit ihnen
war ich noch auf den Philippinen        eine schöne gemeinsame Zeit zu
zuhause. Dort bin ich zuletzt als Se-   verleben!
kretärin tätig gewesen.                 Ihre Sharon Lucas Espinida
12 |   St. Elisabeth-Stift                                                 DAT BLÄTTKEN

                                                JESSICA WEISS
                                               Hallo, liebe Leserinnen und Leser,
                                               mein Name ist Jessica Weiß, ich bin
                                               20 Jahre alt und lebe in Nottuln.

                                               Ich bin Fachkraft für Hauswirtschaft
                                               und arbeite seit Oktober 2020 in der
                                               Küche vom Wohnbereich im Erdge-
                                               schoss. In meiner Freizeit gehe ich
                                               sehr gern ins Fußballstadion des Ver-
                                               eins Preußen Münster. Zusätzlich bin
                                               ich auch Fan von Bayern München.

         LUNA HOMMEL
       Hallo, ich bin Luna Hommel. Ich bin
       17 Jahre alt und lebe in Nottuln. Im
       Moment arbeite ich als Pflegehel-
       ferin auf dem Wohnbereich Erdge-
       schoss des St. Elisabeth-Stifts.

       Wenn ich im nächsten Jahr meinen
       Realschulabschluss gemacht habe,
       möchte ich eine Ausbildung zur Pfle-
       gefachkraft beginnen. In meiner Frei-
       zeit spiele ich gern Fußball.
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TRAUER WILLKOMMEN

                                                                          JUBILARE
                    WIR BEGRÜßEN:          WIR GRATULIEREN:

                    Maria Beckmann         Ida Stroothoff – 03. April 1935
                    Maria Botzenhardt      Doris Groß – 05. April 1942
                    Hedwig Gertz           Horst Winter – 12. April 1931
                    Manfred Sendel         Ilse Zimmermann – 19. April 1939
                    Helga Steens           Erika Herper – 24. April 1940
                    Jutta Tenty
                    Gerhard Zimmermann     Christine Janz – 02. Mai 1935
                                           Gerda Klotz – 02. Mai 1929
                                           Anneliese Kunkel – 04. Mai 1941
                                           Magdalene Veelker – 16. Mai 1934
                                           Karl Wangler – 23. Mai 1933
                    WIR TRAUERN UM:        Christa Grave – 26. Mai 1937
                                           August Konopka – 30. Mai 1925
                    Horst-Walter Bogumil   Elfriede Lau – 31. Mai 1933
                    Josef Korthues
                    Hubert Lanfers         Maria Gausepohl – 01. Juni 1929
                    Valentina Laukert      Gertrud Potthast – 04. Juni 1931
                    Christa Nosthoff       Erika Bestvater – 06. Juni 1935
                    Donald Rutherford
                    Gisela Stenert
                    Franz Uphoff           Wir wünschen Ihnen von
                                           Herzen alles Gute zum
                                           neuen Lebensjahr!
14 |   St. Katharinen-Stift                                              DAT BLÄTTKEN

       ZUPROSTEN MIT
       ABSTAND? – KLAPPT!
       Die große Veranstaltung im Casino zu    den für die Feiernden bereit. Nach
       Altweiber musste in diesem Jahr we-     einer langen Zeit des Verzichts und
       gen Corona leider ausfallen. Gefeiert   der Entbehrungen war die Lust auf
       wurde trotzdem! Alle Wohnbereiche       Karneval besonders groß. Es wurde
       waren karnevalistisch geschmückt,       zwar nicht gesungen und geschun-
       und die weit auseinander gestell-       kelt, dafür aber viel gelacht, ge-
       ten Tische waren bunt gedeckt.          wunken und mitgesummt. Und mit
       Verschiedene warme und kalte Ge-        diversen Likörchen konnte man sich
       tränke, salziges Knabbergebäck und      auch wunderbar aus der Entfernung
       natürlich jede Menge Berliner stan-     zuprosten. Schön war`s! 
FRÜHLING 2021                                                                 | 15

                                        TERMINE
                                           BIS JUNI `21
Viele Ehepartner besuchen täglich         APRIL: Kreuzwegandachten,
ihren Mann oder ihre Frau in unserer     Ostern mit feierlichen Gottes-
Einrichtung. Das ist eine Herzensan-      diensten, Frühlingsfeste der
gelegenheit, kann aber auch manch-        Wohnbereiche
mal ein wenig anstrengend sein. Eli-      MAI: Maibäume schmücken,
sabeth Feldkamp und Heidi Langer          Maifeste der Wohnbereiche
vom Seelsorgeteam des St.-Kathari-        Bewohnerbeiratswahl
nen-Stifts luden deshalb im Oktober       JUNI: Konzerte „Draußen und
zu einem Einkehrtag ein. Der Tag be-      umsonst“, Grillfeste der Wohn-
gann mit einem Stehkaffee, danach         bereiche
wurden die Teilnehmer nach ihrer
Befindlichkeit und nach ihren Wün-     erzählerin abgerundet. Alle Teilneh-
schen und Bedürfnissen gefragt. Ein    mer gaben zum Schluss an, dass sie
reger Austausch folgte. Zwischen-      diese Auszeit mit Gesprächen und
durch bekamen die Anwesenden           Impulsen sehr genossen haben. Das
verschiedene Impulse und etwas         zweite Treffen, das im März statt-
für ihr persönliches Schatzkistchen.   finden sollte, musste coronabedingt
Mittags wurden die Teilnehmer zu       abgesagt werden. Es wird aber auf
einem Essen in das Restaurant Ha-      Wunsch der Gruppe nachgeholt. Der
selhoff eingeladen. Der Tag wurde      Tag wurde von der Middendorf-Stif-
am Nachmittag von einer Märchen-       tung finanziert. 
16 |   St. Katharinen-Stift                                                 DAT BLÄTTKEN

       RESTAURIERUNGEN
       Eine Überschwemmung vor über 2           Die Kapelle erstrahlt sehr zur Freude
       Jahren machte mit der Zeit immer         von Bewohnern und Mitarbeitern in
       deutlicher, dass in der Kapelle Altar,   einem neuen Glanz. Die Restaurie-
       Ambo und Tabernakel die Wasser-          rungen wurden von der Middendorf-
       massen nicht schadlos überstanden        Stiftung finanziert. 
       hatten. Das Material zeigte Risse und
       es drohte Schimmel. Auch das Holz
       war schon lange nicht mehr mit Öl
       gepflegt worden. Zudem bekam das
       St.-Katharinen-Stift von der Familie
       einer verstorbenen Bewohnerin eine
       wunderschöne Madonna mit Kind
       geschenkt. Allerdings stand sie auf
       wackeligen Füßen und zeigte einige
       Spuren ihres Alters. Die Altarausstat-
       tung und die Madonna wurden von
       einer Restauratorin professionell ge-
       reinigt, repariert und gepflegt. Eine
       metallverarbeitenden Firma fertigte
       für die Madonnenfigur einen Sockel.
FRÜHLING 2021                          | 17

DANKESCHÖN!
Ende Februar stand in einer großen
regionalen Tageszeitung folgende
Überschrift: „Infektionen in den Al-
ters-und Pflegeheimen gehen zu-
rück - doch die Kontaktsperren blei-
ben. Das Warten auf den Besuch“.

Diese Überschrift hat mich sehr ver-
ärgert. Zumal (begleitete) Besuche
auch im strengsten Lockdown er-
möglicht wurden. An dieser Stelle
möchte ich mich bei unserem Pfor-
ten- und Testteam von ganzem Her-
zen bedanken.

Mit großem Engagement, Einsatzbe-
reitschaft und vor allem mit Charme
und Freundlichkeit ermöglichen sie
zahllosen Angehörigen den Besuch
der hier lebenden Bewohnern. 
18 |   St. Katharinen-Stift                                             DAT BLÄTTKEN

                     „DEIN HERZ STRAHLT
                  IN DEN SCHÖNSTEN FARBEN
                  UND DU DARFST DICH IMMER
                 SELBER LIEBEN, UND ZWAR SO,
                         WIE DU BIST.“

       „Was ist die Liebe?“ war eine der      des Sozialen Dienstes die Tüten mit
       Geschichten, die sich in den kleinen   Schokoladenherzen und Selbstge-
       braunen Papiertüten befand, die        basteltem. Ein roter Herzluftballon
       vom Sozialen Dienst am Valentins-      und kleine Wäscheklammern zur
       tag an alle Bewohnerinnen und Be-      späteren Verwendung vervollstän-
       wohner verteilt wurden. Neben zwei     digten diese Geste zum Valentins-
       nachdenklichen Texten zum Thema        tag, über die sich alle Beschenkten
       Liebe befüllten die Mitarbeiterinnen   sichtlich gefreut haben. 
FRÜHLING 2021                                                                  | 19

                        NEUE
   TEAM-POWER!
                IM ST. KATHARINEN-STIFT
                                        NADA
                                         CHINNAOUI
                                       Pflegedienstleitung in einer Tages-
                                       pflege. Ich nehme gerne Heraus-
                                       forderungen an und so freue ich
                                       mich auf meine neue Aufgabe. Als
                                       Praxisanleiterin begleite ich unse-
     „ZUSAMMENKUNFT IST EIN            re Auszubildenden von Beginn an
     ANFANG. ZUSAMMENHAFT              bis zum Ende ihrer Ausbildung. Was
        IST EIN FORTSCHRITT.           mich immer freut ist ein Lächeln,
       ZUSAMMENARBEIT IST              das zurückkommt.
            DER ERFOLG.“
                                       Ich würde mich als einen offenen
Lasst Euch begrüßen von Nada Chin-     Menschen bezeichnen, der empa-
naoui. Ich bin 34 Jahre alt und bin    thisch die Interaktion mit seinem
gebürtig aus dem schönen Libanon.      Gegenüber sucht. Tanzen und Jog-
Bei der Einreise meiner Eltern nach    gen sind meine Hobbys. Reisen
Deutschland war ich erst 2 Monate      unternehme ich gerne, besonders
alt. Ich bin also hier aufgewachsen.   Kreuzfahrten. Mein Motto lautet:
Mittlerweile lebe ich mit meiner       „Immer lächeln“ und daraus resul-
dreiköpfigen Familie in Nottuln. Be-   tiert sich mein Favorit-Zitat (siehe
vor ich im St.-Katharinen-Stift am     linke Spalte). Auf eine gute und har-
01.02.2021 als hauptamtliche Pra-      monische Zusammenarbeit freue
xisanleiterin gestartet bin, war ich   ich mich besonders.
20 |   St. Katharinen-Stift                                                  DAT BLÄTTKEN

                                                 MELANIE
                                                   KENTRUP
                                                 Kentrup war klar, dass sie lieber in
                                                 die Altenpflege wollte und so ist sie
                                                 seit dem 01.08.2019 in unserer Ein-
                                                 richtung. Nachdem Frau Kentrup auf
                                                 WB II einige Monate kommissarische
                                                 Leitung war, ist sie dort seit dem
                                                 01.02.2021 die Wohnbereichsleitung.
                                                 Zudem hat Frau Kentrup im letzten
                                                 Monat ihre mehrmonatige Weiterbil-
       Melanie Kentrup ist 25 Jahre jung         dung zur Praxisanleitung erfolgreich
       und examinierte Altenpflegerin.           abgeschlossen. Wir gratulieren Frau
       Nach ihrer Ausbildung war sie u.a.        Kentrup ganz herzlich und wünschen
       in der Intensivpflege tätig. Für Frau     ihr alles Gute!

         BERNHARD
                LOBBE
       Bernhard Lobbe hat 2014 seinen
       Bundesfreiwilligen Dienst in unserer
       Einrichtung absolviert. Es hat ihm so
       gut gefallen, dass er 2015 mit einer
       Ausbildung begonnen hat. Seit 2018
       ist Herr Lobbe als examinierter Alten-
       pfleger bei uns im Einsatz. Zuerst auf
       WB I und seit August 2019 auf WB IV.
       Herr Lobbe ist der Sicherheitsbeauf-      er durch die Schüler immer auf dem
       tragte in unserem Haus. Seit Februar      neusten Stand ist. Wir gratulieren
       ist er Praxisanleiter. Herr Lobbe freut   Herrn Lobbe sehr herzlich und wün-
       sich auf diese neue Aufgabe, weil         schen ihm viel Freude!
FRÜHLING 2021                                                         | 21

TRAUER WILLKOMMEN

                                                                            JUBILARE
                    WIR BEGRÜßEN:         WIR GRATULIEREN:

                    Brigitta Hobert        elene Böhnke – 05.04.27
                                          H
                    Gisela Franke         Maria Gehrmann – 05.04.31
                    Erika Kockert         Klaus Jebing – 07.04.41
                    Karl Oenning          Margret Mohry – 07.04.32
                    Mechthild Oenning     Wilhelm Sattler – 10.04.31
                    Christa Rolefs        Hedwig Schmülling – 16.04.24
                    Dorothea Hölker       Margret Schnell – 17.04.37
                    Brunhilde Möllers     Elfriede Schulenkorf – 17.04.31
                                          Walburga Richter – 18.04.36
                                          Emmi Engel – 22.04.29
                                          Elisabeth Hunke – 24.04.33
                    WIR TRAUERN UM:       Maria Warmers – 07.05.30
                                          Heinrich Kortmann-
                    Anneliese Litterst    Beerhorst – 08.05.37
                    Margarete Freckmann   Antonius Ewers – 11.05.29
                    Horst Rogge           Johann Balzer – 12.05.38
                    Waltraud Vest         Dr.Ursula Hoffmann – 13.05.29
                    Franz Luhmeyer        Friedhelm Pier – 21.05.36
                    Friedrich Wegener     Anna Grote – 24.05.34
                    Christine Reeker      Gertrud Wilkens – 24.05.29
                    Margarethe Timmer     Helga Werner – 29.05.51
                    Martha Verspohl       Erika Kockert – 13.06.26
                    Zita Litterst         Anneliese Grewe – 14.06.40
                    Czeslawa Kluczynski   Angelika Stratmann – 15.06.45
                                          Paul Gebhardt – 16.06.41
                                          Christel König – 17.06.38
                                          Brigitta Hobert – 22.06.41
                                          Renate Kappel – 26.06.38
                                          Maria Elkemann – 30.06.32
22 |   St. Laurentius-Stift

       NEUER TIERISCHER
       MITARBEITER: TITUS
       Der junge Flat Coated Retriever Titus hat seine Arbeit im
       Sozialen- und Therapeutischen Dienst aufgenommen.

       Hallo liebe Leserinnen und Leser, der    in einem Altenzentrum zu sehen
       ein oder die andere hat mich viel-       gibt, gewöhnen. Das wäre wichtig
       leicht schon mal gesehen. Seit Mit-      für mich.
       te Oktober bin ich regelmäßig im St.
       Laurentius-Stift anzutreffen.

       Mein Name ist Titus und ich bin die
       neue Begleitung von Herrn Ebbert.
       Herr Ebbert ist der Leiter des Sozia-
       len– und Therapeutischen Dienstes
       hier im Haus. Er meint, da ich ja noch
       klein bin, soll ich mich in nächster
       Zeit erst einmal an alles, was es so
| 23

                                     TERMINE
                                      BIS JUNI `21
                                     APRIL:
                                     04.04.21 – Ostern mit feierli-
                                                 chem Gottesdienst
                                     30.04.21 – Maibaum schmücken

                                     MAI:
                                     01.05.21 – Maifest
                                     15.05.21 – Beiratswahl der
                                                 Bewohner
                                     Ende Mai – S pargelessen bei
                                                  Frieling

                                     JUNI:
    „ICH SOLL LERNEN UND             02.06.21, – Kooperation mit
BEGREIFEN, DASS ICH HIER KEINE       09.06.21, dem Montessori
   ANGST HABEN MUSS, ...“            16.06.21, Kinderhaus:
                                     23.06.21 Titel: Jung & Alt
denn wenn ich etwas älter und grö-
ßer geworden bin möchte ich auch     Ende Mai – G
                                                 rillen der
viele Menschen hier im Haus besu-               Wohnbereiche
chen. 
24 |   St. Laurentius-Stift

       Wenn ich, kleiner Wirbelwind, gera-      Kreuzungen des Wavy Coated Ret-
       de nicht im St. Laurentius-Stift bin,    rievers mit Settern und collieartigen
       sorge ich bei meiner Familie in Flam-    Hunden. Vor dem Ersten und zwi-
       schen bei Coesfeld für Trubel. Dort      schen den beiden Weltkriegen war
       lebe ich auf einem alten Kotten in       der Flat Coated Retriever als ele-
       der Natur. Da draußen kann ich viel      ganter Arbeitshund besonders beim
       spielen, rennen und das Haus auf         englischen Adel sehr beliebt und
       den Kopf stellen.                        verbreitet.

       Gerade die beiden kleinen Zweibei-
       ner, die da ja auch noch leben, quiet-
       schen, streicheln und toben den rest-
       lichen Tag mit mir - oft bin ich dann
       abends total KO - fast wie Frauchen
       und Herrchen... aber auch nur fast.
       Ich freue mich auf euch alle und be-
       sonders auf Sie!

       WISSENSWERTES
       „Der Flat Coated Retriever entstand
       im 19. Jahrhundert in England durch
FRÜHLING 2021                                                                   | 25

TITUS
Er wurde sowohl auf Aussehen und
Arbeitsanlagen gezüchtet, wodurch
                                        Neugier und Spielfreude gut erzie-
                                        hen, verträgt aber keine harte Hand.
ein echter Dual-Purpose-Hund ent-
stand. Nach dem Zweiten Weltkrieg          „AUCH BEI DER JAGD IST DER
nahmen der Labrador und Gol-               FLAT COATED RETRIEVER EIN
den Retriever einen enormen Auf-              GUTER BEGLEITER, ...“
schwung, und während des Zweiten
Weltkriegs und der Nachkriegszeit       Er wird meist bei der Niederwildjagd
verschwanden fast alle Flat-Coated-     und vor allem der Entenjagd einge-
Zwinger.                                setzt, um das erlegte Wild zu ap-
                                        portieren, besonders auch aus dem
... Der Flat Coated Retriever ist ein   Wasser.
schnell abzurichtender und in jedem
Gelände verwendbarer Apportier-         Aufgrund seiner hohen Menschen-
hund mit dem sanften Wesen aller        freundlichkeit, Ausdauer, Such- und
Retriever.                              Findewillens eignet er sich zudem in
                                        der Regel gut als Rettungs- und Blin-
Bei ausreichender Beschäftigung ist     denführhund. Andere Hundesport-
er ein ruhiger Familienhund. Er ist     arten wie z. B. Agility oder Turnier-
temperamentvoll, freundlich, was-       hundsport bieten sich ebenfalls an.“
serliebend, lässt sich durch seine      (Quelle: Wikipedia) 
26 |   St. Laurentius-Stift                                             DAT BLÄTTKEN

       ENDLICH SONNE
       Nach einer gefühlt langen dunklen
       Jahreszeit, welche durch die Bedin-
       gungen der Hygiene und Abstands-
       regeln noch verstärkt worden waren,
       ist es für die Seele ein Hochgenuß
       die wärmenden Strahlen der Sonne
       auf der Haut zu spüren und die fri-
       sche Luft vor dem Haus einzuatmen.
                                              schnell etwas Blumenerde und die
            „BEI DEM STRAHLENDEN              dazugehörigen Pflanzen, um diese
          SONNENSCHEIN MÖCHTEN WIR            dann in hoffnungsvoller Erwartung
           RAUS AN DIE FRISCHE LUFT.“         des Frühlings einzupotten. Alle Be-
                                              wohnerinnen und Bewohner schau-
       Gesagt, getan - die Kollegen aus der   en voller Optimismus auf die kom-
       sozialen Betreuung besorgten noch      menden Monate. 
FRÜHLING 2021                                                                     | 27

                          NEUE
   TEAM-POWER!
                IM ST. LAURENTIUS-STIFT

                                          NADINE STANGE
                                         ihren Kollegen aus der Pflege und
                                         aus der Betreuung immer wieder
                                         aufs neue.

                                            „DIE ARBEIT MIT MENSCHEN
                                                IST MIR WICHTIG!“

                                         Frau Stange gefällt ihre Tätigkeit im
                                         St. Laurentius-Stift bislang sehr gut.
                                         Die Kollegen sind sehr nett und das
                                         gesamte Team ist wirklich toll. Ne-
Nadine Stange verstärkt seit No-         ben der Arbeit hat Frau Stange, wie
vember 2020 das Pflegeteam des           die meisten Menschen, auch noch
Wohnbereiches Lindenallee. Ihren         ein Privatleben. Dort unternimmt
gelernten Beruf als Sport- und Be-       sie viel mit ihrer Familie und zu
wegungstherapeutin konnte sie            dieser, so hat sie verraten, gehö-
nicht mehr länger ausüben, aber          ren neben den Zweibeinern auch
für sie war sofort klar, dass sie wei-   noch zwei Vierbeiner. Langeweile,
terhin mit Menschen und für Men-         kommt da auch privat mit Sicher-
schen arbeiten möchte. Das das           heit nicht auf. Wir freuen uns, sie
nicht nur leere Worte sind beweist       hier im St. Laurentius-Stift begrü-
sie in ihrem täglichen Einsatz mit       ßen zu dürfen.
28 |   St. Laurentius-Stift                                                DAT BLÄTTKEN

                                                MADITA
                                                  BERTRAM
                                               Zunächst arbeitete sie in der ambu-
                                               lanten Pflege und hat dort für sich
                                               festgestellt, das ihr Herz doch eher
                                               für die stationäre Pflege schlägt. Das
                                               freut uns natürlich sehr, denn nun
                                               zaubert sie den Bewohner/-innen
                                               des Wohnbereiches Berkelaue ein
                                               Lächeln in die Gesichter. Auch privat
                                               geht es bei Frau Bertram turbolent
       Seit dem 01. November 2020 ist die      zu, denn sie stellt sich dem Unterfan-
       gebürtige Horstmarerin Madita Bert-     gen zwei Katzenbabies zu erziehen.
       ram als Altenpflegerin examiniert.      Frau Bertram, herzlich willkommen!

         JACQUELINE
            SCHÜRMANN
       Die Coesfelderin Jacqueline Schür-
       mann ist seit 2012 in der Pflege be-
       schäftigt und hat nun im Januar 2021
       ihre Tätigkeit bei uns im Wohnbe-
       reich Berkelaue aufgenommen. Ne-
       ben guter Pflege, stehen für sie, die
       Zufriedenheit der Bewohner/-innen
       und eine gute Kommunikation mit
       allen Anvertrauten im Fokus ihres
       Wirkens. In ihrer Freizeit verbringt    oder geht einfach mit ihr an der fri-
       Frau Schürmann viel Zeit mit ihrer      schen Luft spazieren. Herzlich will-
       dreijährigen Tochter auf Spielplätzen   kommen im Team, Frau Schürmann!
FRÜHLING 2021                                                           | 29

TRAUER WILLKOMMEN

                                                                              JUBILARE
                    WIR BEGRÜßEN:         WIR GRATULIEREN:

                    Hildegard Ahaus      L uzia Klöpper,             04. April
                                          Ryszard Walinski            09. April
                    Helene Bommersbach
                                          Helmut Lechtenberg          11. April
                    Gertrud Haffmanns     Elisabeth Schulte Osthoff   13. April
                    Peter Neuhaus         Werner Gröning              15. April
                                          Walter Rüther               15. April
                                          Karl-Heinz Lilienbecker      17. April
                                          Gerda Bauland               18. April
                                          Maria Rüping-Heynk          18. April
                                          Gerda Medding               20. April
                                          Ingrid Leuschner            25. April
                                          Heinz Deipenbrock           27. April
                                          Thekla Blanke               28. April
                                          Heinrich Hagen              29. April
                    WIR TRAUERN UM:       Anneliese Micus             29. April
                                         Paul Medding                 30. April
                    Heinz Segbert        Wilhelm Jacobs                06. Mai
                                         Josefine Naber                08. Mai
                    Helga Fels
                                         Udo Grosse Onnebrink          09. Mai
                    Reinhold Lindner     Christel Steffens             09. Mai
                    Frida Schmid         Helena Ostapenko               12. Mai
                    Bernhard Sander      Ilse Cohaus                    14. Mai
                                         Cäcilia Elpers                 21. Mai
                    Josef Wiehling
                                          Elfriede Berndt              25. Mai
                                          Hannelore Kruse              25. Mai
                                          Margarete Vogt                01. Juni
                                          Gisela Mildner               02. Juni
                                          Ursula Brüske                04. Juni
                                          Elisabeth Webers             08. Juni
                                          Marianne Fleischer            12. Juni
                                          Liesel Mang                   21. Juni
                                          Margarete Zahlten            23. Juni

                                         Wir wünschen Ihnen von
                                         Herzen alles Gute zum
                                         neuen Lebensjahr!
30 |   DAS BESONDERE THEMA   DAT BLÄTTKEN
FRÜHLING 2021                                                                     | 31

TIERE, MIT DENEN WIR
LEBTEN …
Tiergestützte Biografiearbeit weckt Erinnerungen und knüpft an
Ressourcen an.

Wer zusammen mit Tieren lebte, der       Hennen zogen mit einem „all inclu-
kann auf eine eigene, ganz individu-     sive Paket“ (Stall, Futter, Steckzaun)
elle Geschichte mit ihnen zurückbli-     im Park ein und wurden schnell zum
cken. Auch wenn Nutztiere aus ganz       Magnet für Bewohner und Besucher.
anderen Gründen gehalten wurden          Die Tiere waren Gesprächsthema im
als Haustiere, so standen auch Huhn      ganzen Haus. Viele Enkelkinder ka-
und Schwein in enger Beziehung zum       men häufiger ins Haus, um gemein-
Menschen. Sie waren zwar keine           sam mit ihren Großeltern die Hüh-
Streicheltiere, aber Lebewesen, die      ner zu besuchen. Hühner sind sehr
den Alltag ihrer Besitzer mitgestal-     aktive Tiere. Sie lassen sich gut be-
teten. Durch die komplexe Kombi-         obachten und nehmen nicht zuletzt
nation von körperlichen, kognitiven,     durch ihre Futtergier schnell Kontakt
emotionalen, sinnlichen und spiele-      zum Menschen auf.
rischen Elementen in aktivierenden
Einzel- und Gruppenangeboten wer-          „UND IM HERBST KOMMEN SIE
den vor allem die Menschen, bei de-           DANN IN DEN TOPF!“
nen Tiere biografisch gesehen eine             (HILDE U., 95 JAHRE)
wichtige Rolle spielten, durch diese
aktiviert, von Problemen und Sorgen      Viele schöne Einzel- sowie Gruppen-
abgelenkt und in ihrer Ich-Identität     angebote fanden bei und mit den
gestärkt. Im St. Elisabeth-Stift waren   Hühnern statt und so mancher Be-
in den letzten 2 Jahren, jeweils für     wohner drehte jeden Tag seine Run-
mehrere Wochen, Hühner der „Leih-        de am Gehege vorbei, um nach den
henne“ aus Havixbeck zu Gast. Die 4      Tieren zu schauen. 
32 |   INTERVIEW                                                              DAT BLÄTTKEN

       MIT HUMOR KANN MAN SEHR VIELE
            SITUATIONEN MEISTERN.

       VOM BUFDI ZUR FACHKRAFT
       Seit 10 Jahren arbeitet Lale Ersan         Dat Blättken: Wolltest Du beruflich
       im St. Elisabeth-Stift.                    denn schon immer in die Pflege?

       Dat Blättken: Lale, Du bist jetzt fast     Lale Ersan: Nein, eigentlich wollte
       10 Jahre als Mitarbeiterin im St. Elisa-   ich Kosmetikerin werden. Mein Va-
       beth-Stift. Wie genau fing alles an?       ter hat dann vorgeschlagen, ich soll-
                                                  te doch mal Praktika in der Pflege
       Lale Ersan: Eigentlich wollte ich 2011     machen, um diesen Beruf für mich
       mit meiner Ausbildung starten. Da          zu testen. So habe ich erst ein Prak-
       ich diese unbedingt im Elisabethstift      tikum im Krankenhaus Coesfeld ge-
       machen wollte, leider aber alle Aus-       macht und dann eins im Laurenti-
       bildungsplätze dort schon vergeben         usstift. Dort habe ich dann gemerkt,
       waren, habe ich hier zunächst einen        dass die Altenpflege mein Beruf ist.
       Bundesfreiwilligendienst absolviert.       Hier kann man besser und langfris-
       2012 begann dann meine Ausbil-             tiger Beziehungen aufbauen zu den
       dung. Danach bin ich direkt als Pfle-      Bewohnern, im Krankenhaus ist die
       gefachkraft übernommen worden.             Verweildauer einfach zu kurz.
FRÜHLING 2021                                                         INTERVIEW     | 33

Dat Blättken: Also kann man sagen,      Lale Ersan: Da freue ich mich schon
dass die Beziehung zu den Bewoh-        sehr drauf! Sie wird angeboten vom
nern für Dich das Schönste an Dei-      Care Campus Coesfeld und dauert
nem Beruf ist?                          1 Jahr. Eine meiner Kolleginnen hat
                                        diese Fortbildung schon im letzten
Lale Ersan: Ganz genau! Wir, also       Jahr abgeschlossen und mir viel Gu-
Mitarbeiter und Bewohner, bilden        tes davon erzählt. Das Thema „Palli-
hier eigentlich eine Hausgemein-        ative Care“ liegt mir eigentlich schon
schaft. Das Schöne ist ja, dass das     seit meiner Ausbildung am Herzen.
St. Elisabeth-Stift mit 74 Bewohnern    Da hatte ich einen Praxiseinsatz auf
ein recht kleines Haus ist. Man kennt   der Palliativstation im Krankenhaus
sich untereinander, bildet schon fast   Dülmen. Hier habe ich gemerkt, wie
so etwas wie eine Familie. Die Men-     wichtig es ist, sterbende Menschen
schen wachsen einem ans Herz. Be-       gut zu begleiten und was in den letz-
wohner, die bei uns gelebt haben        ten Lebenstagen noch alles möglich
und die nun verstorben sind, bleiben    ist. Auch auf einer Palliativstation
ein Stück weit Teil unserer Gemein-     gibt es Momente voller Lebenskraft!
schaft, sie werden nicht vergessen.     So durfte ich in Dülmen einmal die
Natürlich gibt es auch sehr anstren-    Hochzeit eines Patienten miterleben.
gende oder auch traurige Situatio-      Das hat mich unglaublich bewegt. 
nen. Gerade jetzt in der Corona-Pan-
demie wird uns Mitarbeitern, aber
auch den Bewohnern, viel abver-             LALE
langt. Aber wir stehen das gemein-
sam durch, das stärkt unsere Bezie-
                                                                                  STECKBRIEF

hung untereinander sogar noch. Und
wir lachen auch viel miteinander,
das hilft fast immer.                      NAME: LALE ERSAN
                                           ALTER: 29 Jahre
Dat Blättken: Du wirst jetzt ab            WOHNORT: Coesfeld
Sommer eine Fortbildung „Palliative        EINRICHTUNG: St. Elisabeth-Stift
Care“ machen?                              HOBBYS: Backen
34 |   INTERVIEW

       BILDERRÄTSEL
       Zum suchen, finden und um über sich selbst zu schmunzeln.

       Im sommerlichen Innenhof des St.        Foto scheint verzaubert, denn sechs
       Laurentius-Stifts verzauberte der Al-   Dinge sind unauffindbar verloren ge-
       leinunterhalter „RadioLukas“ das Pu-    gangen. Vielleicht finden Sie heraus,
       blikum an einem lauen Sommertag         welche Dinge es sind. Viel Vergnü-
       mit seiner Musik. Auch das zweite       gen beim Suchen. 
RÄTSEL
FRÜHLING 2021                                                                                | 35

IMPRESSUM        HERAUSGEBER
                 Christophorus-Altenhilfe GmbH
                 Südwall 22
                 48653 Coesfeld

                 GESCHÄFTSFÜHRER
                 Dr. rer. medic. Mark Lönnies, MBA (Vors.), Jochen Fallenberg

                 REDAKTION
                 St. Elisabeth-Stift – Elisabeth König
                 St. Katharinen-Stift – Rita Neisemeier
                 St. Laurentius-Stift – Matthias Ebbert
                 VICA Die ambulante Pflege – Jochen Fallenberg

                 GESTALTUNG
                 Kiezgericht – Frederic Salomon, Kontakt: hallo@kiezgericht.de

                 TEXT
                 Elisabeth König, elisabeth.koenig@elisabethstift-nottuln.de
                 Rita Neisemeier, rita.neisemeier@katharinenstift-coesfeld.de
                 Matthias Ebbert, matthias.ebbert@laurentiusstift-coesfeld.de

                 BILD-COPYRIGHTS
                 CHRISTOPHORUS-Gruppe (S.2); St. Elisabeth-Stift (Titel, S. 6, 7, 8,
                 9, 10, 11, 12, 30, 31, 32, 33, Rückseite); St. Katharinen-Stift (S. 5,
                 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20); St. Laurentius-Stift (22, 23, 24, 25, 26, 27,
                 28, 34).

                 Alle Rechte vorbehalten.
DAT BLÄTTKEN · FRÜHLING 2021
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