Die Glocke GEMEINDEBRIEF DER EV. STADTKIRCHENGEMEINDE KORBACH - Evangelische Stadtkirchengemeinde Korbach
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Frühlingsglocke · 38. Jahrgang April 2021 · Nr. 132 Die Glocke GEMEINDEBRIEF DER EV. STADTKIRCHENGEMEINDE KORBACH
In dieser Ausgabe... Seite Angedacht - eine Besinnung von Pfarrer Markus Heßler ……………………………. 3 Ein etwas anderer Jahresrückblick ….………….…………..…………….………………….. 4 Kirche und Corona - Bericht der Bischöfin ……………………………………..……….… 7 Die Kollekte heute ist bestimmt für… ……………………………..………..………………. 9 Unsere Konfis 2021 Nikolaibezirk + Lelbach …...………………………………………………………… ….... 10 Kiliansbezirk ……………………………………… ….…………………………………………. 11 Johannnesbezirk + Lengefeld …. ….………………………………..…………………. 12 Markusbezirk …………………....…………………………………………………………….. 13 Von Abschieden und Neuanfängen ... es tut sich was in Johannes …...……... 14 KiTa-Kinder und Erzieherinnen im Lockdown ………………………...…….…………… 16 Konfirmandenunterricht online ………………………………………………………………... 18 Eine neue Bibel …………………………………………….……………………………………………. 19 Renovierung der Nikolaikirche ……...…………………………..…………………………….. 20 Gebrechliche Wasserspeier ……………………………………………………………….…….. 22 Impressum ……………………………………………………………………………………………….. 23 Evangelische Stadtkirchengemeinde Korbach …………………………………………. 24 Eine kurze Vorbemerkung aus der Redaktion Sie halten eine neue Glocke in den Händen. Es hat seit der letzten Ausgabe lange gedauert, denn wir haben uns immer wieder gefragt: Macht es Sinn, eine Glocke herauszugeben, wenn die Gefahr besteht, dass das, was wir schreiben, bis zum Erscheinen schon wieder überholt ist? Diese Erfahrung mussten wir ja beispielsweise mit dem „Weihnachtsglöckchen“ machen. Nun haben wir uns dafür entschieden, es zu wagen. Sie werden aber aus ge- nannten Gründen in dieser Ausgabe keine aktuellen Termine und Vorankündi- gungen finden. Wir bitten dafür um Verständnis und hoffen, dass Sie sich durch unsere Ankündigungen in der Presse, auf unserer Homepage und unse- ren Facebook- und Instagram-Seiten möglichst auf dem Laufenden gehalten 2 fühlen.
Angedacht Ostern. Ich sehe uns in der Kirche stehen. Noch ist alles dunkel. Und dann wird die Osterkerze angezündet und viele kleine Kerzen erhellen nach und nach die dunkle Kirche. Das Licht vertreibt die Dunkelheit. Und dann stehen wir kurze Zeit später vor dem Altar in einer großen Runde und das Abendmahl wird ausgeteilt: Brot und Wein. Und jeder hält die Hand auf und empfängt es und schmeckt die Nähe Gottes. Und die Orgel spielt und es wird gesungen und nach dem Gottesdienst grüßen alle fröhlich. Letztes Jahr war es so nicht und in diesem Jahr wird es so wohl auch nicht sein können. Ein ganzes Jahr liegt jetzt hinter uns, in dem es im- Aber statt sich durchzusetzen, stirbt mer wieder hieß: Das geht so noch Jesus am Kreuz. Die große Enttäu- nicht. Vielleicht in ein paar Mona- schung war das für seine Leute. ten… Aber dann gingen die Monate Und drei Tage später ist das Grab ins Land und wieder hieß es: Es geht leer. Und sie begegnen ihm und ent- so nicht. Und viele von uns sind dar- decken, dass es sich lohnt zu hoffen: über müde geworden. Manchmal Selbst nach der größten Enttäu- klingt es da wie bei einem kleinen schung bleibt die Hoffnung auf die Kind: Ich will aber… Liebe Gottes, die alles ändern kann. Dieses Jahr war angefüllt mit Geduld Ich bin gespannt auf Ostern. Und ich und Verzicht. Und jetzt kommt wie- bin gespannt auf Gott – wie er das der Ostern. Wie geht es Ihnen da so? denn machen will mit der Hoffnung. Die Ostergeschichte erzählt von Ex- Er hat Menschen durch so lange Zeit tremen, die die Jünger in kürzester begleitet seit dem ersten Osterfest. Zeit durchleben. Am Karfreitag zer- Er wird auch dies Jahr bei uns sein – bricht ihre Zukunft. Sie hatten so sehr gerade, wo wir es noch nicht glauben auf gute Zeiten gehofft. Jesus würde können. es den Leuten schon erklären, dass Frohe Ostern! die Liebe Gottes stärker ist, als die Der Herr ist auferstanden… Krankheit und die Macht der Römer und die Enge der frommen Regeln Ihr und das eigene Versagen und Sorgen. 3
Ein etwas anderer Jahresrückblick Vor einem Jahr: Gerade entscheiden Gottesdienste für daheim, Senioren- wir uns im Kollegenkreis angesichts nachmittage, Briefe an Schüler*innen der Corona-Bedrohung schweren und Konfirmand*innen, Grüße an Herzens dafür, die geplante Kinder- Mitarbeiter*innen in Seniorenhei- kirche ausfallen zu lassen, da macht men und Kitas. plötzlich alles dicht. Es dauert einen Nachdem wir Ostern weitestgehend Moment bis wir verstehen, was da in den eigenen vier Wänden verbrin- passiert. Dann heißt es anpacken: gen mussten, gab es den Sommer Wie erreichen wir unsere Leute? über dann doch die eine oder andere Es braucht einige Zeit, aber zu Ostern Möglichkeit. Auch die nutzten wir für packen wir zum ersten Mal Tüten für kreative neue Wege. Zum Pfingstfest die Kindergottesdienstkinder. taten sich die Gemeinden in ökume- nischer Verbundenheit zusammen und gestalteten einen gemeinsamen Pilgerweg quer durch die Stadt. Wenn uns damals jemand gesagt hätte, dass wir das über ein Jahr lang so tun würden, dann hätten wir das wohl nicht geglaubt. Nun sind die Kinderkirchentüten schon eine gute Tradition und machen jeden Monat Für eine kurze Zeit Kleinen wie Großen große Freude. hatten wir das Gefühl, 67 Tüten für 97 Kinder waren es beim als normalisiere sich letzten Mal. das Leben und damit auch die Arbeit in der Kirchenge- Und so manch anderes kam auch in meinde. Wir feierten einige Gottes- Tüten und Umschläge: dienste in den Kirchen, durften zwi- schendurch sogar die Masken abneh- men und ein bisschen singen. Fröhlich starteten wir nach den Som- merferien mit den neuen Konfirman- dengruppen in den Gemeindehäu- sern im Glauben, dass der Unterricht 4 fortan so weitergehen könne.
Ein etwas anderer Jahresrückblick Statt der großen Misa a Buenos Aires, che erneut die Spannung steigerte, die die Kantorei eigentlich aufführen ob die Pläne Bestand haben würden. wollte, konnte immerhin ein kleines Und dann mussten wir uns doch den Ensemble gemeinsam mit dem Ban- Infektionszahlen geschlagen geben. doneonspieler Rocco Heins zwei ver- Umplanen war angesagt. kürzte Konzerte mit südamerikani- Wieder wurden Tüten gepackt, ein Weihnachtsweg gestaltet, ein Weih- nachtsgottesdienst mit allen Kol- leg*innen gefilmt (was übrigens sehr viel Freude ge- macht hat), der Turm der Kilians- kirche illuminiert, die Kilianskirche scher Musik in der Kilianskirche ge- zur Einkehr am ben. Auch die Musiken zur Marktzeit Heiligen Abend konnten in etwas abgespeckter Form weihnachtlich ge- und mit besonderem Hygienekonzept schmückt und be- durchgeführt werden. schallt, geläutet, das Friedenslicht Und wir feierten die Konfirmationen, verteilt, und den Jahreswechsel gab die wir im Frühjahr hatten absagen es sogar per Zoom. und in den Spätsommer verlegen 2020 war das Jahr der neuen Wege. müssen. Anders war es, sehr anders. Draußen war das neue Drinnen, und Keine vollen Kirchen, vereinzelt sit- selbst strömender Regen hielt die zende Familien, kein Abendmahl, kei- Fans der vielerorts stattfindenden ne Einsegnung mit Handauflegung… Klappstuhlgottesdienste nicht davon Und trotzdem feierlich und segens- ab, mit Abstand aber gemeinsam zu reich. feiern. Kurz darauf aber stiegen die Zahlen wieder, und alles wurde schwieriger. Besonders mit dem Wissen: Weih- nachten kommt. Früh haben wir uns Gedanken gemacht und detailliert geplant, mit Flyern, Lageplänen, digi- talem Anmeldeportal, Ton- und Be- leuchtungskonzepten und manchem mehr. Ein digitaler Adventskalender verkürzte die Zeit bis zum Fest, wäh- rend sich für Haupt- und Ehrenamtli- 5
Ein etwas anderer Jahresrückblick Und was analog nicht ging, das muss- renheime bereitet haben, und span- te eben digital gehen. Unglaublich, nend, digital einfach noch mehr über was da vor al- Musik zu erfahren. Und wie gut tat lem seitens der es, die Klänge der Posaunen an Heili- Kinder- und genabend vom Kilian herabschallen Jugendarbeit zu hören. entstanden ist. Ob der offene Treff im Netz, Spielenachmit- tage per Zoom oder sogar eine Kinderkarne- valsfeier. Unse- re Jugendarbei- Bei aller Distanz gab es oft auch die terinnen haben alles möglich ge- Erfahrung des Zusammenrückens macht, was ging, und sind in dieser und große Dankbarkeit für das, was schweren Zeit einmal mehr ganz möglich war. Wie viele Kilometer ha- wichtige Ansprechpartnerinnen für ben Ehrenamtliche zurückgelegt, um unsere Kinder und Jugendlichen. Gemeindeglieder mit Informationen Insbesondere in der Kirchenmusik und Grüßen zu versorgen. Tüten wur- war es nicht leicht, neue Formen zu den geholt, mitgebracht und geteilt. finden, um Menschen zu erreichen. Sogar aus Eisenach und Potsdam ha- Und doch ist sie nicht verstummt, ben uns liebe Rückmeldungen dafür ganz im Gegenteil: Wer hätte vorher erreicht. gedacht, dass ein Chorprojekt auch Nun freuen digital gelingen und alle Generatio- wir uns, dass nen im Gesang vereinen könnte? wir langsam wieder anfan- gen können, Gottesdienste vor Ort zu fei- ern. Aber im- mer noch gibt es keine Pla- nungssicherheit. Und nicht nur des- Unbezahlbar die Freude, die Mitglie- halb wollen wir versuchen, einiges der des Posaunenchores immer wie- von dem, was neu entstanden ist, der den Bewohner*innen der Senio- aufrecht zu erhalten. Auch wenn wir, 6
Kirche und Corona - Bericht der Bischöfin wie mit dieser Glocke, langsam wie- Eines aber bleibt: Wir sind füreinan- der auf Bewährtes zurückgreifen kön- der da! nen. An dieser Stelle danken wir allen, die Aber 2020 hat uns gelehrt: Wir wer- mithelfen, den Kontakt zu halten und den abwarten müssen, wie sich die wünschen von Herzen Gottes guten Dinge entwickeln. Daher werden wir Segen. noch eine ganze Weile zweigleisig Sonja Lessing-Rümpler fahren: analog, wo es geht und ver- und Steffen Blum tretbar ist, und digital, so gut es geht und sinnvoll ist. EKKW, die in den letzten Monaten „viel Kraft, Energie und Kreativität aufgebracht haben, um als Kirche vor Ort präsent und lebendig zu sein“, aber auch Regierung und Verwal- tung, Mitarbeitenden in Gesund- heitsämtern, Pflegeeinrichtungen und Friedhöfen, Partnern in Ökume- ne und anderen Organisationen für die Zusammenarbeit und die An- Auf der Landessynode, die Ende Ja- strengungen, coronatauglich weiter- nuar 2021 online stattgefunden hat, zuarbeiten, Menschen vor dem Virus gab Bischöfin Dr. Beate Hofmann ei- zu schützen und Erkrankte zu beglei- nen Rückblick und Ausblick zur aktu- ten. ellen Lage. Bereits im Sommer 2020 „Was hilft in so einer Situation durch- hatte sie in sechs Thesen eine theolo- halten? Woher kommt die Energie, gische Reflektion zu den Pandemieer- wieder aufzustehen in all dem, was fahrungen vorgelegt. müde macht und Kraft raubt“, fragte Auf der Synode sagte die Bischöfin: die Bischöfin. Sie entwarf Hoffnungs- „‚Gebeutelt, gezeichnet, verändert‘ - bilder als „Kraftquelle auf dem lan- was ich da im Sommer über meine gen Marsch durch die Wüste der Pan- Corona-Thesen geschrieben habe, demie“. So könnten an Karfreitag vor das erfahren wir gerade in ungeahn- den Kirchen Kerzen brennen, um an ter Wucht. Viele spüren die Erschöp- jene Menschen zu erinnern, die im fung, die Spuren, die die letzten Mo- jeweiligen Ort an Covid-19 gestorben nate hinterlassen haben.“ Sie dankte sind. Damit lasse sich zeigen, „wie wir allen Haupt- und Ehrenamtlichen der aus unserem Glauben an Jesus Chris- 7
Kirche und Corona - Bericht der Bischöfin tus heraus Sterben und Trauern be- sagen. „Damals wussten wir fast gleiten und Erinnerungskultur gestal- nichts über Ansteckungswege, über ten.“ Die Bischöfin stellte zudem die Schutzmöglichkeiten und Hygiene- Mitarbeitenden in Pflege und Erzie- konzepte, hatten keine Schutzausrüs- hungsberufen heraus, deren Arbeit tung oder Masken. Darum war die als gesellschaftlich relevant aner- Absage ein notwendiger Schritt, um kannt, angemessen bezahlt und wert- Menschenleben und Gesundheit zu geschätzt werden müsse. Vor Augen schützen“, erläuterte die Bischöfin. stehe ihr zudem ein großes Sänger- Inzwischen müsse vor Ort entschie- und Bläserfest, ein „wir dürfen wie- den werden, „was verantwortlich der und können wieder mit Herz und möglich ist angesichts von Inzidenz- Mund singen, aus voller Kehle und zahlen, Raumgrößen, helfenden Hän- mit aller Kraft.“ Sie wünsche sich, den und Veranstaltungskonzepten.“ dass Kirche weiter als offene Kirche Diese hohe Verantwortung hätten erlebt wird. viele als große Anforderung, manch- „Viel Neues ist entstanden, viel Ver- mal Überforderung erlebt. „Es gehört trautes ist nicht mehr möglich gewe- aber zu den Fundamenten der evan- sen. Kirche nach Corona wird nicht gelischen Kirche, dass Gemeinden sein wie Kirche vor Corona“, bilan- den Gottesdienst selbst verantworten zierte Bischöfin Hofmann. Sie verwies und nicht die Kirchenleitung“, sagte auf die Möglichkeiten des Digitalen Bischöfin Hofmann und ergänzte: und auf neu entstandene Gottes- „Und es ist eine Stärke der evangeli- dienstformate. „Wir werden die schen Kirche, dass so viele Menschen Chancen und Möglichkeiten digitaler gemeinsam in diesen Tagen Verant- Verkündigung, Bildung und Seelsorge wortung übernehmen und miteinan- weiter erkunden und ausbauen“, der überlegen, was jetzt notwendig kündigte sie an. Dies auch mithilfe und notwendend ist.“ eines oder einer Beauftragten für Digitalisierung; eine entsprechende Stelle sei derzeit ausgeschrieben. Dieser Text stammt im Wesentlichen von der Homepage unserer Landeskir- Die Auseinandersetzung mit Dilem- che (www.ekkw.de). Dort können Sie masituationen habe auch viele Kir- weitere Informationen und die Texte chenvorstände und andere Leitungs- im Wortlaut finden. Sollten Sie keine gremien im Blick auf Hygienemaß- Möglichkeit haben, die Texte im Inter- nahmen, Absage von Gottesdiensten net aufzurufen, können Sie sich auch und Veranstaltungen beschäftigt. Im an Pfarrerin Christel Wagner wenden. ersten Lockdown habe die Kirchenlei- tung schnell entschieden, für sechs Christel Wagner Wochen alle Veranstaltungen abzu- 8
Die Kollekte heute ist bestimmt für… Es ist eigentlich ganz normal: Am Und hier noch ein paar Ideen dazu: Ende eines Gottesdienstes wird eine Jürgen Henning arbeitet als Pfarrer Kollekte erbeten. Meist kommen da einer Auslandsgemeinde in Beirut im nicht die großen Summen zusammen Libanon. Seine Gemeinde ermöglicht – aber am Ende ist doch viel Gutes es Flüchtlingskindern, eine Schule zu möglich: Da wird eine Flüchtlings- besuchen. Sie können diese Arbeit schule im Libanon unterstützt, die durch eine Spende unterstützen: Ausbildung von jungen Leuten in Evangelische Gemeinde Beirut, Afrika und Asien gefördert, die Re- IBAN DE92 5206 0410 0006 4286 73 novierung unserer Nikolaikirche er- (Evangelische Bank eG), Verwen- möglicht oder die Arbeit mit den Ju- dungszweck: Schulprojekt Naáme gendlichen in unserer Stadt geför- Infos auch unter www.evangelische- dert. gemeinde-beirut.org. Die Zahl der Gottesdienste im zu- Die Ausbildungshilfe unserer Landes- rückliegenden Jahr war nun leider kirche ermöglicht jungen Leuten in sehr klein. Und dadurch wurde auch Afrika und Asien, eine Ausbildung zu das Geld knapp. machen. Infos dazu unter Wir sagen allen herzlich Danke, die www.ausbildungshilfe.de. das schon bemerkt haben und ande- Unsere Stadtkirchengemeinde be- re Wege genutzt haben, um ihre gleitet Kinder und Jugendliche auch Spende zu geben. Viele haben sich in dieser schwierigen Zeit. Vieles zum Beispiel wieder an der Aktion läuft dabei über das Internet, aber es freiwilliges Kirchgeld beteiligt. Oder gibt auch tolle Ideen für „draußen“. während der Weihnachtstage waren Auch das kostet Geld. Wir freuen uns Menschen in der Kirche und haben über ihre Spende! dort ihre Spende für Brot für die Kirchenkreisamt Waldeck-Frankenb. Welt hinterlassen. Herzlichen Dank! IBAN DE51 5236 0059 0000 0340 96 Vielleicht suchen Sie noch eine Mög- (Waldecker Bank eG), Verwendungs- lichkeit, Ihren Beitrag für eine gute zweck: Ev. Jugend Korbach Sache zu geben. Wir möchten Sie Falls Sie noch beim freiwilligen Kirch- dazu ausdrücklich ermutigen. Auf geld mitmachen wollen: Infos dazu unserer Internetseite werden wir in finden Sie auf unserer Internetseite der nächsten Zeit einige Kollekten- www.evkirchekorbach.de unter dem zwecke vorstellen – und freuen uns Stichwort „Spenden – Förderverei- dann, wenn Sie durch eine Überwei- ne“. sung die gute Sache unterstützen. Es Markus Heßler muss nicht viel sein. Die Erfahrung lehrt: auch mit vielen kleine Tropfen kann sich eine Schüssel füllen…. 9
Unserer Konfis 2021: Nikolaibezirk + Lelbach Lena Marie Becker Von einigen Konfirmand*innen lag uns leider bis Redaktionsschluss kein Bild vor. Viktoria Buchdanske, Im Wiesengrund 19, Lelbach Mathis Denk, Gutenbergstr. 8 Finn Eger, Lengefelder Str. 11 Carl Egert, Im Wiesengrund 15, Lelbach Leonie Ehrhardt Lucienne Faust Marei von Hanxleden, Wilhelm-Müller-Weg 6 Timo Hering, Skagerrakstr. 1A Laura Hoos, Auf Lülingskreuz 4 Fabian Kleine, Stadtweg 18a, Lelbach Tim Klug, Pyritzer Str. 15 Jana Konovalenko Pia Löwenstein Luca Müller, Am Südbahnhof 2 Phoebe Panagiotidis, Pommernstr. 1 Louise Schnell Merle Schöttner, Blumenstr. 3 Max Thiele, Auf Lülingskreuz 7 Julia Wilke, Eidinghäuser Weg 11 Mika Wrede, Eidinghäuser Weg 46 10 Geplante Konfirmationstermine: 12./ 13. Juni 2021
Unserer Konfis 2021: Kiliansbezirk Mika Beisenherz, Herbstbreite 5 Anja Bohnacker Mia Sophie Caspar, Knipschildstraße 53 Enno Fahrenbach, Knipschildstraße 57 Mara Sherin Fritsch, Goethestraße 30a Marwin Hartmann, Eisenberger Weg 11 Ina Friederike Kolberg, Hauerstraße 4 Cedric Müller Michelle Larissa Müller Kevin Schlegel Valentin Schön, Hermann-Thomas-Straße 14 Noel Schröder, Knipschildstraße 22 Hermann Schweizer, Schulstraße 5 Chayenne Tarhanis, Vor der Egge 3, Willingen Steven Tissen David Wiesemann, Hansestraße 23 Geplanter Konfirmationstermin: 20. Juni 2021 11
Unserer Konfis 2021: Johannesbezirk + Lengefeld Liam Balk Marie Sophie Dörflinger Jamie Herfort, Ziegelhütter Weg 8 Leon Maurice Kem, An der Kuhbach 10 Robin Klinkert, Westring 42 Pia Langerzik, Ziegelhütter Weg 38 Ivo Lysander Mader, In der Ecke 5, Lengefeld Angelina-Sophie Möller, Marienburger Str. 1 Cara Elisabeth Nolte Jan Marvin Paulick, Weizackerstr. 6 Konstantin Ulrich Schultze, Westring 26 Jonas Wal Geplante Konfirmationstermine: 12 20. Juni (Lengefeld) / 27. Juni 2021
Unserer Konfis 2021: Markusbezirk Von einigen Konfirmand*innen lag uns leider bis Redaktionsschluss kein Bild vor. Juliana Blank Chiara Gaspar, Haselnussweg 9 Jeanne Hubrich Sophie Komissarov, Düsseldorfer Str. 13 Nikita Markwart, Am Herrengraben 1 Steven Neb Adrian Nolte Tarek Paul, Friedrich-Hufeisenstr. 1b Roman Richter-Schluckebier, Am Eidinghäuser Berge 1a Sarah Sophia Schmid, Elberfelder Str. 12 Falk Schneider Janosch Schüttler Andrej Waal, Weißdornweg 4 Mia Wagner, Holunderflosse 19 Luis Wild, Holunderflosse 9 Geplante Konfirmationstermine: 26./ 27. Juni 2021 13
Von Abschieden und Neuanfängen... Es riecht nach frischer Farbe. Werk- Nach Prüfung aller Fakten spricht der zeugkisten und Material werden hin- Gemeindeausschuss der Johanneskir- ein- und herausgetragen. Um das che aus, was keiner zu sagen wagt: Haus herum wird geschnitten und das Gemeindehaus Johannes wird gegraben. Alles wird lichter und unter jetzigen Bedingungen nicht zu freundlicher. Es tut sich was in Johan- halten sein. nes – trotz Corona. Und dank des Der Gemeindeausschuss hat sich vie- neuen Eigentümers, der GWS. le Gedanken darüber gemacht und wagt nun den Schritt nach vorn: „Wir gehen den Weg mit, wenn es dem Zusammenwachsen als Stadtkirchen- gemeinde dient, weniger Bezirksden- ken, mehr Zusammenhalt. Bitte helft uns, damit wir die Leute vor Ort nicht im Stich lassen müssen.“ In der Folgezeit ruhen alle Hoffnun- Ein Rückblick gen auf der Idee, aus der Johannes- Februar 2019 kirche einen Stadtteiltreff zu machen, Im Rahmen des Klausurmonats sitzen seinen Charakter als Anlaufpunkt für die Leitungsgremien und die Pfarrer- das Quartier in sozialdiakonische schaft der Ev. Stadtkirchengemeinde Richtung auszubauen. Da dies allein Korbach zusammen. Die Atmosphäre nicht zu stemmen ist, wird nach ei- ist angespannt. Die Lage ist ernst. nem Kooperationspartner gesucht, Jedes Jahr wird die Stadtkirchenge- der die Trägerschaft des Gebäude- meinde um ca. 2% der Mitglieder komplexes übernimmt und der Kir- kleiner und die Haushaltspläne lassen chengemeinde zugleich ein Nut- keine Spielräume mehr zu. Über 80% zungsrecht zusichert. Personalkosten erschweren das Viele Gespräche, Visionen aber auch Nachdenken über mögliche Sparkon- Rückschläge später wird wahr, was zepte. Es ist alles ausgereizt. zwischenzeitlich niemand mehr zu Es wird deutlich, dass die Personal- hoffen wagte: Die GWS – Gemeinnüt- kosten in Form von Küsterstellen eng zige Wohnungs- und Siedlungsbauge- mit den Gebäuden verbunden sind. sellschaft eG wirft ihren Hut in den Korbach erfüllt noch immer nicht den Ring und setzt sich für das Areal als Gebäudebedarfsplan des Kirchenkrei- Dreh- und Angelpunkts des Quartiers ses. Neben Kosten müssen auch Ge- ein. Und so wird nach einigen weite- meindehausflächen eingespart wer- ren Verhandlungsschritten der Ver- den. trag unterzeichnet. 14
… es tut sich was in Johannes August 2020 Mit der symbolischen Schlüsselüber- Der Spielplatz vor der Johanneskirche gabe geht schließlich auch der Gebäu- füllt sich bei schönstem Sonnen- dekomplex der Johanneskirche in den schein mit vielen Menschen. Sie kom- Besitz der GWS über. Sie ist künftig men, um mit einem Gottesdienst zu Trägerin des Gemeindehauses Johan- feiern: Abschied und Neuanfang; neskirche, räumt der Ev. Mit Abstand und einander in den Stadtkirchenge- Herzen ganz nah. meinde Kor- bach aber eine mehrjährige Nutzung ein, so dass der Stand- ort erhalten bleiben kann. Und so feiern wir Abschied und Neu- anfang in einem. Der Gemeindeaus- schuss des Johannesbezirks ist glück- Manche Träne fließt, als wir unsere lich, dass er weiter für die Menschen liebe Küsterin Annegret Schulz in den vor Ort da sein kann. Ruhestand verabschieden. Sie war lange Jahre die gute Seele der Johan- Daher sei an dieser Stelle sei allen neskirche, hat sich mit Leib und Seele Verhandlungspartner*innen noch eingebracht und war Ansprechpart- einmal herzlich gedankt: nerin und Begleiterin für so viele Ulrich Schultze (GWS), Dekanin Eva Menschen. Brinke-Kriebel, Fritz Willems, Pfr. Markus Heßler und vor allem auch dem Gemeindeausschuss und dem Stadtkirchenvorstand für seine Be- sonnenheit und das emotionale Zu- sammenrücken. DANKE! Bleibt zu hoffen, dass sich die Johan- Darum sind alle froh, dass Frau neskirche nun auch bald wieder mit Schulz der Gemeinde im Ehrenamt dem Leben füllen kann, das sie ver- erhalten bleiben will. Hier ist sie dient und das sie ausmacht. ebenfalls schon lange als Kirchenvor- Sonja Lessing-Rümpler steherin, Lektorin und in der Senio- renarbeit tätig. 15
KiTa-Kinder und Erzieherinnen im Lockdown Hände waschen nicht vergessen! Ab- Allerdings sei es nun um so schwieri- stand halten und in deiner Gruppe ger, die Kinder wieder in der großen bleiben! Auch und gerade in den Kin- Gruppe zu beschäftigen, weil viele dergärten erfordert die Pandemie Regeln und Umgangsformen wieder ein verändertes Verhalten. neu eingeübt werden müssen. Die Einteilung in feste Gruppen er- Anfang März habe ich mich mit der schwert zusätzlich den Alltag für Leiterin der KiTa Arche Noah, Sonja Groß und Klein: im Krankheitsfall Horlebein, und vier Vorschulkindern muss dann schon mal die ganze zum Gespräch getroffen. Ich wollte Gruppe zuhause bleiben. Und eine wissen, wie die Kinder und die Er- Erzieherin aus der KiTa Regenbogen wachsenen diese besondere Zeit un- erwähnte die Schwierigkeiten, die ter den Einschränkungen durch das entstehen, wenn Geschwisterkinder Coronavirus erlebt haben. Ganz zusammenbleiben müssen oder auffällig waren zunächst die vielen wenn manche Vor- schulkinder nicht mit ihren Freundin- nen und Freunden zusammen sein können, weil sie anderen Gruppen zugeteilt werden mussten. Für die Mitarbei- tenden in beiden KiTas gilt gleicher- positiven Äußerungen der Kinder. maßen: die Angst vor der Ansteckung Diejenigen, die in der Notbetreuung ist immer da! Ja, durch die Mutatio- gewesen sind, haben sich über die nen des Virus ist sie sogar noch ge- kleinen Gruppen gefreut. Mit strah- wachsen. Das belastet und ist an- lenden Augen haben sie gesagt: „Es strengend, genauso wie das ständige war nicht so laut wie sonst. Wir Tragen der Maske. Schwer auszuhal- hatten Platz zum Spielen. Wir konn- ten ist der ausgebremste Körperkon- ten einen Parcours im Gruppenraum takt, wo man doch sonst ein Kind bauen und die Erzieherinnen hatten einfach mal in den Arm nehmen und ganz viel Zeit für uns.“ Frau Horle- trösten konnte. Gleichzeitig ist es bein bestätigte, dass auch die Erzie- nicht möglich, dass die Kinder wirk- herinnen diese besondere und inten- lich den Abstand untereinander ein- sive Möglichkeit der Betreuung ge- halten könnten, der nötig wäre. 16 schätzt haben.
KiTa-Kinder und Erzieherinnen im Lockdown Frau Horlebein erzählte mir außer- Mir wurde wieder einmal deutlich, dem von den verschiedenen Wegen, wie bewundernswert ich den Einsatz auf denen die KiTa den Kontakt zu der Erzieher*innen finde, wie gefähr- den Kindern gehalten hat, die in der lich ihr Arbeitsplatz geworden ist und Lockdownzeit zuhause geblieben wie wichtig es ist, dass sie endlich die sind: Bastel- und Lernmaterial wurde Chance haben, sich impfen zu lassen. direkt zu den Kindern nach Hause Am Ende unseres Gesprächs wünsch- gebracht, es gab E-Mails, Telefonate, ten sich die Kinder, dass sie sich bald Briefe und sogar einen Film, der den wieder mit vielen Freundinnen und Kindern nach dem ersten Lockdown Freunden treffen können. Das Tragen gezeigt hat, wie sich die Räumlichkei- der Masken stört sie nicht so sehr, ten vor Ort zu ihrem Schutz verän- aber wenn jemand ganz schwarz an- dert hatten. So kamen die Kinder gezogen ist und dann noch einen nicht völlig unvorbereitet in die ver- schwarzen Mund-Nasen-Schutz trägt, änderte Umgebung. macht ihnen das doch Angst. Da die Entlastend waren die zusätzlichen Kinder teilweise hautnah die Auswir- räumlichen Möglichkeiten, die sich kungen einer Coronainfektion erlebt durch die neue Nutzung des Gemein- haben, wünschen sie sich, dass alle dehauses, des Pfarrhauses und Pfarr- wieder gesund werden. gartens ergeben haben. Dankbar ist Nach zwanzig Minuten Interview war sie auch dafür, dass viele Eltern, de- schließlich die Geduld der Vorschul- nen es möglich war, ihre Kinder zu- kinder erschöpft und sie freuten sich hause betreut und somit dazu beige- darauf, raus in die Sonne gehen zu tragen haben, das Risiko für alle zu können. minimieren. Christel Wagner 17
Konfirmandenunterricht online Macht ihr bitte alle eure Kamera an? erreicht man Beteiligung, wie kann man Ergebnisse sichern, welche Apps Ein Satz, der in früheren Zeiten im und Tools eignen sich? Wir haben viel Konfirmandenunterricht nicht gefal- gelernt in den vergangenen Mona- len ist, aber seit Anfang des Jahres zu ten. allen Stunden schon fast wie ein Ritu- al dazu gehört. „Macht ihr bitte alle Die Konfirmanden selbst beschreiben eure Kamera an?“ – denn Konfirman- den Online-Unterricht so: „Manch- denunterricht findet in der Stadtkir- mal ist es zeitraubend, aber wenn chengemeinde derzeit nur digital als man erst mal da ist, macht es Spaß.“ Zoom-Konferenz statt. Leider gibt es immer wieder techni- Wie schon die früheren Jahrgänge haben sich auch die derzeitigen Kon- firmand*innen auf ihre Konfi-Zeit ge- freut: „Sich mit Freunden zusammen- setzen“ oder „neue Leute kennenler- nen“, „was über Religion lernen“ – das war den Konfirmand*innen vor Beginn des Jahrgangs wichtig. Doch dann kam alles ganz anders. Erst ver- spätet konnte der Jahrgang nach den Sommerferien starten und im Unter- richt musste Abstand gehalten und Maske getragen werden. Das er- schwerte das Kennenlernen zu Be- ginn. Tapfer haben aber alle sich an die Auflagen gehalten und waren dennoch mit Freude dabei. Seit den verschärften Bedingungen sche Probleme, durch die Einzelne durch den zweiten Lockdown findet ausgebremst werden: dann funktio- der Konfirmandenunterricht in allen niert mal die Kamera nicht oder das Bezirken jetzt online statt. Nicht nur Mikrofon, oder das Internet macht für die Konfis, auch für uns Pfar- einfach schlapp. Positiv bewerten die rer*innen war das eine ganz schöne Konfis, dass die Fahrtzeiten zum Ge- Umstellung. An Videokonferenzen meindehaus entfallen, und auch, dass hatten wir uns in den letzten Mona- sie so in Kontakt mit den anderen ten zwar schon gewöhnt, aber online sein können. Der ist zwar nicht so zu unterrichten, stellte noch mal vor schön und intensiv wie bei analogen ganz neue Herausforderungen. Wie Begegnungen, aber besser als nichts. 18
Eine neue Bibel Und auch der ein oder andere tech- firmandenzeit bleibt die Hoffnung, nikbegeisterte Konfi kommt beim dass wir uns vor der Konfirmation Einsatz diverser Apps auf seine Kos- vielleicht doch noch mal ganz altmo- ten. disch im Gemeindehaus zum Konfir- mandenunterricht treffen können. Konfi-Unterricht online – ja, das geht also, das haben wir jetzt gelernt. Und Und bis dahin wünschen sich die Kon- auch, wenn die persönliche Nähe fis vor allem eins: möglichst wenig schmerzhaft fehlt, vor allem auch in technische Probleme und hin und den gemeinsamen Gesprächen vor wieder gemeinsam Spiele spielen. Da und nach dem Unterricht, ein Stück arbeiten wir dran. vertrauter sind wir alle miteinander Manuela Wolske geworden. Und für den Rest der Kon- Am 21. Januar 2021 war es soweit: lich: Die BasisBibel ist anders als die Die komplette Ausgabe der Basisbibel anderen. ist erschienen. Vor etwa 20 Jahren hat ein Team von Die BasisBibel ist eine neue Bibel- Fachleuten sich an die Arbeit ge- übersetzung in zeitgemäßem macht, die Bibel in zeitgemäße Spra- Deutsch. Sie zeichnet sich in beson- che zu übersetzen. 2012 erschien derer Weise durch ihre Verständlich- dann eine Ausgabe mit den Texten keit und Zuverlässigkeit aus. Kurze des Neuen Testaments und der Psal- Sätze, eine klare und prägnante Spra- men. Ihre klare Verständlichkeit hat che und ihr einzigartiges Design in- seitdem schon viele Leser*innen nen und außen sind die Markenzei- überzeugt. Auch in unseren Gottes- chen der BasisBibel. Zusätzliche Er- diensten wird sie schon seit einiger klärungen von Begriffen und Sachver- Zeit genutzt. halten, deren Kenntnis nicht voraus- Wer sich für weitere Infos dazu inte- gesetzt werden kann, erleichtern das ressiert, kann im Internet unter Verständnis der biblischen Texte. Die www.basisbibel.de viel entdecken. BasisBibel ist dadurch einfach zu le- Und natürlich kann man sie im Buch- sen und gut zu verstehen. Und auch laden vor Ort auch ansehen. das farbenfrohe Design macht deut- Markus Heßler 19
Renovierung der Nikolaikirche In der letzten Glocke haben wir über Parallel dazu waren die gesamte Zeit den Fortschritt bei den Bauarbeiten auch die Elektriker am Werk und ha- in der Nikolaikirche berichtet. Das ist ben kilometerweise Kabel verlegt. nun schon einige Monate her. Darum möchten wir Sie heute auf den aktu- ellen Stand bringen: Während an anderer Stelle vieles pausieren oder ausfallen musste, sind die Arbeiten durch Corona (fast) nicht beeinträchtigt worden. Wir sind nach wie vor gut im Zeitplan und hoffen tatsächlich, noch in diesem Und dann kam das Gerüst… Über ei- Jahr wieder Gottesdienste in der Kir- nen Monat hat es gedauert, bis die che feiern zu können. gesamte Kirche eingerüstet war. Aber wer in letzter Zeit vielleicht mal Dann wird es warm in der Kirche durch die offene Tür hineingeschaut sein, denn die neue Heizung ist ein- hat, wird das nachvollziehen können. gebaut und läuft. Als diese Montagearbeiten erledigt Eine beeindruckende Konstruktion ist waren, konnte der neue Fußboden das, die sich langsam vom Altarraum gelegt werden. Dafür wurde zunächst her immer weiter bis zur Orgelempo- eine Estrichschicht eingefügt, auf die re nach hinten ausgebreitet hat. dann die Platten verlegt wurden. Wir sind sehr angetan von dem Ergebnis. 20
Renovierung Nikolaikirche Diese ermöglichte nun aber einen rücksichtigen und eine für alle Seiten Zugang zu Punkten, die man sonst gute Lösung zu finden. Aber auch da nur aus großer Entfernung sehen sind wir auf einem guten Weg. konnte. Ganz oben auf der obersten Daneben haben eine ganz Reihe wei- Gerüstebene hatte man fast den Ein- terer Ortstermine stattgefunden, z.B. druck, man befände sich in einem um die Form der künftigen Lampen Gewölbekeller. zu bestimmen. Mit Hilfe von Papp- modellen haben wir zumindest schon einmal einen Eindruck gewonnen, wie es werden kann. Und den Schätzen der Kirche konnte man so nah sein wie nie: Sie sehen: es geht voran! Leider aber ist die Arbeit des Fördervereins zur Zeit sehr ausgebremst, da wir keine Veranstaltungen durchführen kön- nen. Dabei müssten wir eigentlich dringend Spenden für die neue Be- schallungsanlage und die neuen Bankauflagen sammeln… Umso dank- barer waren wir über die Spenden der beiden Banken, die uns dabei schon ein Stück weitergeholfen ha- ben! Wenn auch Sie in dieser Zeit Das rechte Bild deutet schon den unsere Arbeit durch eine Spende un- nächsten Arbeitsschritt an: alle terstützen möchten, können Sie das Wandflächen wurden in einem ein- gerne tun. Unser Spendenkonten: heitlichen hellen Farbton grundiert. Förderverein Nikolaikirche Korbach Das war nötig, um nun in ein wichti- ges, aber zugleich auch sehr sensibles IBAN DE11 5235 0005 0000 1026 99 Thema klären zu können: Welche (Sparkasse WA-FKB) Farbe soll die Kirche künftig haben? IBAN DE55 5236 0059 0000 3566 46 Hier haben schon viele Gespräche (Waldecker Bank eG) und Diskussionen stattgefunden. Es gilt, verschiedene Interessen zu be- Vielen Dank! Steffen Blum 21
Gebrechliche Wasserspeier Man hat sich fast schon daran ge- werden wohl über 50.000 Euro zu- wöhnt: Seit einigen Monaten stehen sammenkommen. die Absperrgitter an der Kilianskirche Sie ahnen es wohl schon: Wir würden und behindern den Weg rund um das uns sehr freuen, wenn der eine oder Gotteshaus. Was ist da los? andere Korbacher sagen würde: Das In regelmäßigen Abständen wird die unterstütze ich gerne! Vielleicht wol- Kirche mit len sie ja einen der Wasserspeier zu einem Hub- „Ihrem“ Wasserspeier machen? wagen ab- gefahren, um zu prü- fen, ob noch alle Steine fest an ih- rem Platz sind. Bei der letzten Prü- fung hat sich leider gezeigt, dass einige der Wasser- Wer uns eine Spende zukommen las- speier deut- sen möchte: Konto des Kirchenkrei- liche Risse samtes bei der Waldecker Bank IBAN haben und dass die Gefahr besteht, DE51 5236 0059 0000 0340 96, Ver- dass sie ihren Halt verlieren. Es wendungszweck „Wasserspeier Kilian schloss sich eine genaue Prüfung an KB“. Eine Spendenquittung lassen wir und erste Beratungen, wie die Was- Ihnen gerne zukommen. serspeier abgesichert werden kön- nen. Im Winterhalbjahr ist das nicht Über den weiteren Fortgang der Res- möglich. Die Arbeiten an den Was- taurierung werden wir gerne infor- serspeiern können erst in der wärme- mieren. Es wäre doch schön, wenn ren Jahreszeit beginnen. im Sommer die Kirche wieder frei zugänglich wäre… Billig wird die Instantsetzung leider nicht. Es müssen Gerüste gestellt Markus Heßler werden und eine Fachfirma muss die Wasserspeier festigen. Genaue Sum- men stehen noch nicht fest, aber es 22
Impressum Die Glocke wird herausgegeben von der Ev. Stadtkirchengemeinde Korbach und erscheint viermal im Jahr. Redaktion: Steffen Blum und Sonja Lessing-Rümpler (V.i.S.d.P.) Stella-Ruth Körner, Norbert Krosse, Sabine Neuhaus, Frank Sprenger, Karin Stallmann, Artur Worobiow Layout: Steffen Blum und Sonja Lessing-Rümpler Kontakt: steffen.blum@ekkw.de / Tel: 05631-2326 oder sonja.lessing-ruempler@ekkw.de / Tel: 05631-8193 Für die namentlich gekennzeichneten Artikel ist jeweils die/ der Verfasser*in verantwortlich. Die Redaktion behält sich redaktionelle Änderungen und Kürzungen einzelner Artikel vor. Alle Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Bildnachweise: S. Blum (Titelbild, S. 4, 5, 6, 9, 11, 14, 15, 20, 21), E. Brinke-Kriebel (S. 22), M. Heßler (S. 22), S. Lessing-Rümpler (S. 4, 5, 6, 12), Medio.tv/schauderna (S. 7), U. Mohr (S. 5), S. Pfannstiel (S. 3), C. Wagner (S. 16, 17) , M. Wolske (S. 10, 18) 23
EVANGELISCHE STADTKIRCHENGEMEINDE KORBACH Evangelisches Dekanat Dekanin Eva Brinke-Kriebel, Am Kirchplatz 8 …………………………………………………… 8130 Sekretärin Ulrike Bangert, Kilianstraße 5 ………………………………………………………. 61696 Kircheneintrittsstelle im Ev. Dekanat, Kilianstraße 5 ……………………………………... 61696 Evangelische Stadtkirchengemeinde Korbach Gemeindebüro Kilianstraße 5 ……………………………………...……...…………………… 9736-183 Vorsitzender des geschäftsführenden Ausschusses: Fritz Willems ………………... 65233 Johanneskirche und Lengefeld Pfarrerin Sonja Lessing-Rümpler, Clara-Rudolph-Straße 10 ……………………………... 8193 Küsterdienst Lengefeld: Tatjana Grebe ..…..………………………………………………….. 66229 Kilianskirche Pfarrer Markus Heßler, Heinrich-Schrader-Weg 1 …………………………………………... 2595 Markuskirche Pfarrerin Christel Wagner, Düsseldorfer Straße 14 ……………………………….…………. 3201 Küsterdienst: Martina Stäbe-Vitasek …………………………………………………………….. 63873 Nikolaikirche Nikolai I: Pfarrerin Merle Blum, Pfarrer Steffen Blum, Breslauer Straße 10 ……… 2326 Nikolai II: Pfarrerin Manuela Wolske, An der Kalkmauer 16 …………………………….. 2229 Evangelische Kindergärten Arche Noah (Leiterin Sonja Horlebein), Soester Straße 11 ………………………………. 8630 Regenbogen (Leiterin Silke Jähn), Berliner Straße 1 ……………………………………….. 2246 Evangelische Jugend Andrea Busch (Jugendarbeit) ………………………………………….. 501307 / 0151-15865407 Bärbel Padtberg (Kindergruppen) …………………………………………………………………... 65677 Kirchenmusik Ingrid und Stefan Kammerer (Stadtkantorat) …………………………………………….. 5789324 Christian Kiepe (Posaunenchor) …………………………………………………………………….. 64830 Petra Bangert (Kirchenmusikerin) ……………………….…………………………... 05636-9932170 Evangelische Diakoniestation Häusliche Kranken- und Seniorenbetreuung, Enser Straße 27 Leitung: Alfred Schäfer Pflegedienstleitung: Tanja Beisenherz-Ziesmann ………………………………………….... 97080 Evangelisches Altenhilfezentrum Leitung: Maria Luise Paul, Enser Straße 27 ……………………………………….…………... 9759-0 Ökumenischer Hospizverein Hospiztelefon ………………..….………………………………………………………………………. 5061900 Tim-Henning Förster (1. Vorsitzender) …………………………………………...….. 02982-92120 www.evkirchekorbach.de www.facebook.com/evstadtkirchekorbach
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