Die kleine Rolle Klopapier - Ein Mitmach-Projekt des Matobe Verlags in Zeiten der Corona-Krise - Matobe-Verlag

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Die kleine Rolle Klopapier - Ein Mitmach-Projekt des Matobe Verlags in Zeiten der Corona-Krise - Matobe-Verlag
Die
kleine Rolle
Klopapier
Ein Mitmach-Projekt des
Matobe Verlags in Zeiten
der Corona-Krise
Die kleine Rolle Klopapier - Ein Mitmach-Projekt des Matobe Verlags in Zeiten der Corona-Krise - Matobe-Verlag
16. März 2020

Es ist Montag. Aber irgendetwas ist an diesem Montag besonders.
Etwas, was es anders macht. Nämlich das Corona-Virus. Ab heute
ist unsere Schule zu. Eigentlich ganz cool, mal lange frei zu haben,
denken sich sicher manche Schüler und das habe ich auch erst ge-
dacht. Das ist aber kompletter Unsinn. Das hier ist eine ziemlich
ernste Lage.

Es ist natürlich schon ein bisschen später als sonst, als ich aus dem
Bett steige. Erstmal trinke ich genüsslich meinen heißen Kakao.
Draußen scheint die Sonne, eigentlich alles perfekt. Um neun Uhr
fahre ich mit Mama zur Schule, um die restlichen Sachen abzu-
holen. Am Freitag war ich nämlich wegen meiner Erkältung nicht
in der Schule und konnte mein Fach in der Klasse nicht leerräu-
men. Auf dem Parkplatz begegnen wir schon einigen Lehrern, auch
meiner Klassenlehrerin. Alle sehen irgendwie gar nicht fröhlich
aus. Meine Klassenlehrerin wünscht mir alles Gute, aber das ist
ein komisches Gefühl, weil ja gar keine Ferien sind. Auf dem Weg
zum Sekretariat treffen wir viele Lehrer, alle schauen mich an, als
ob ich vom Mars komme. Irgendwie bin ich der einzige Schüler weit

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und breit! Vor dem Sekretariat treffen wir meine Deutschlehrerin.
Sie geht mit uns zu meiner Klasse und schließt uns die Tür auf. Ich
räume mein Fach aus. Dann wünscht auch sie mir alles Gute. Alle
Erwachsenen wirken heute ziemlich komisch und verwirrt. Auf dem
Weg nach draußen schenkt mir die nette Mitarbeiterin vom Schü-
lercafé noch einen Muffin aus einem riesigen Karton voller Muffins.

Dann steigen wir ins Auto. Mama möchte noch gerne einkaufen
fahren. Ich warte so lange im Auto. Es dauert ziemlich lange bis sie
wiederkommt. Mama kauft ganz schön viel ein - aber Klopapier war
ausverkauft.

Nachmittags treffe ich mich mit meinem Freund Matis. Wir spielen
im Garten. Ab Morgen bekommen wir unsere Schulaufgaben über
eine App. Schade, morgen ist Dienstag, da hätten wir Musik. Wir
haben „Freude schöner Götterfunken“ auf dem Klavier geübt und ich
hätte es echt gerne vorgespielt.

Jasper, 11 Jahre, 5. Klasse
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17. März 2020

                2

Coco
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18. März 2020

Steffen

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19. März 2020

Kann man hamstern, sollte man aber nicht ...
Liefert tollen Service
Omnipräsenz in den Medien
Papiersparen hilft!
Allerwertester ...
Perfekt zum Verprügeln (?) 
Ist noch genug Klopapier da?!
Ein bisschen Duschen tut es notfalls auch ...
Retter in der Not ...

Susanne

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Die kleine Rolle Klopapier - Ein Mitmach-Projekt des Matobe Verlags in Zeiten der Corona-Krise - Matobe-Verlag
20. März 2020

Als ich ein Schulkind war ...

Stell dir vor, du bist bei deinen Großeltern und dein Opa oder deine Oma
erzählen dir eine Geschichte von früher:
Als ich ein Schulkind war, gab es eine Zeitlang für fast die gesamte
Menschheit eine Ausgangssperre! Die Menschen durften wochenlang
ihre Wohnungen und Häuser nicht verlassen, es sei denn, sie mussten
ins Krankenhaus, zum Arzt oder unbedingt einkaufen - am allermeisten
brauchten sie Klopapier. In manchen Ländern musste man sich dafür
sogar eine Erlaubnis holen. Viele hatten so viel eingekauft, dass die
Regale im Supermarkt leer wurden. Durch die Straßen fuhren Polizei-
wagen, durch die Luft flogen Drohnen ... es wurde aufgepasst, dass
niemand einfach auf die Straße ging oder noch schlimmer: in Gruppen
auf die Straße ging.
Es hatte sich von Asien aus ein Virus verbreitet: Das Corona-Virus. In-
fizierte Menschen bekamen Husten und Fieber, täglich starben daran
tausende Alte und Kranke. Turnhallen und Firmen wurden mit Betten
ausgestattet, damit möglichst viele Menschen behandelt werden konn-
ten. Krankenpfleger und Ärzte, die bereits im Ruhestand waren, nahmen

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ihre Arbeit wieder auf, um zu helfen.
Damit das Virus sich nicht schneller und weiterverbreitete, blieben wir
daheim. Die Lehrer kommunizierten mit uns über das Internet und gaben
uns Aufgaben. Mit Freundinnen und Freunden durften wir nur schreiben
oder telefonieren. Die Straßen waren wie leergefegt, den Geschäften
und Firmen ging es nicht gut: Denn es gab kaum noch Kunden. Nirgends
auf der Erde. Außerdem mussten die Angestellten bezahlt werden.
In manchen Ländern sangen und musizierten sie auf den Balkonen, um
die schlechte Stimmung loszuwerden. In einigen Städten gingen die
Menschen auf den Balkon, um den Leuten zu applaudieren, die in dieser
schweren Zeit arbeiteten und halfen.
Diese Zeit, als ich damals zur Schule ging, war schwierig, erschreckend
und langweilig, aber sie zeigte auch, dass wir zusammenhalten können.
Du bist zutiefst bewegt von dieser Geschichte. So etwas passiert nur
selten - du hast das jedenfalls noch nicht erlebt und deine Eltern be-
stimmt auch nicht. Das klingt ja wie in einem Hollywood-Film! Ob es
wohl einen Film darüber gibt, wo man sieht, wie die Schulkinder damals
all diese Wochen Zuhause und in Quarantäne verbracht haben? Du
fragst deine Großeltern aufgeregt danach.
Nein, ein Film wurde nicht darüber gedreht. Aber wir haben ja auch nur
gegessen und Filme und Serien geguckt.

Marlen
Die kleine Rolle Klopapier - Ein Mitmach-Projekt des Matobe Verlags in Zeiten der Corona-Krise - Matobe-Verlag
21. März 2020

Ich, Jonas, Elias, Nora, Mama und Papa sind heute zu Hause. Das
Corona Virus ist da, darum sind wir zu Hause. Wir dürfen nicht zur
Kita und zur Schule gehen. Wir durften früher hin. Jetzt aber nicht.
Wegen Corona!

Dieses Virus ist ganz winzig und wir wissen nicht wie es aussieht.
Es ist ein ganz kleines Virus. Das macht Leute krank, richtig krank.

Wir essen und backen zu Hause, aber es gibt nicht viel zum Essen.
Papa muss in den Geschäften immer suchen. Die sind leer und nur
manche sind offen.

Wir können keine Klopapierrollen kaufen. Ein paar haben wir aber
noch. Dafür können wir heute mit unseren Sachen spielen, mit den
Ipads spielen und auf dem Fernseher Filme gucken.

Wir haben im Internet ein Auto voller Klopapier gesehen. Das war
lustig. Warum hat jemand so viel Klopapier gekauft?

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Mein Bruder Elias lernt hier zu Hause. Ich muss auch lernen.
Es macht Spaß zum Lernen und zum Lesen.

Wir haben viele Malsachen, die wir gleich ausdrucken. Die hat
uns die Lehrerin von Elias geschickt.

Klorollen, guten Abend!

Jonas, 5 Jahre alt, aus Berlin, Vorschule
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21. März 2020

Ich, Gesundheits- und Krankenpflegerin, gehe zur Arbeit und komme mir
vor wie in einem CIA-Thriller, als wir Mitarbeiter uns vor dem Betreten
vor Sicherheitsleuten ausweisen müssen und nur durch eine abgele-
gene Schleuse ins Krankenhaus dürfen. Ich fühle mich fremd, unwohl
und weiß nicht, was auf mich zukommt, weiß nicht, ob ich heute noch in
meinem Fachbereich arbeiten darf. Ob ich, wie so oft in letzter Zeit, auf
eine fremde Station geschickt werde, auf der ich mich nicht auskenne?
Es gibt täglich Neuerungen, Besprechungen und stündlich wird etwas
geändert. Meine Station wird verlegt auf eine andere, alles wird umge-
baut, Intensivstationen eingerichtet. Mein Arbeitsplatz ist ein Irrgarten.
Ich frage mich, wer in den Intensivstationen arbeiten soll, wo doch vor
Corona aufgrund von Personalmangel schon Stationen geschlossen
wurden? Meine Kollegen sind verunsichert. Die sonst so liebevollen
und fürsorglichen Mitarbeiter sind gestresst, genervt und jeder achtet
plötzlich deutlich mehr auf sich selbst. Auch sie haben Angst vor dem
Virus, haben Angst, sich anzustecken, es an Patienten, Kollegen und
Angehörige weiterzugeben - genau wie ich. Patienten haben Angst vor
notwendigen Untersuchungen und kontrollieren meine Hygiene („Ha-
ben Sie sich brav die Hände gewaschen, Schwester?“). Klopapier ist

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ein beliebtes Diebesgut von Patienten, die entlassen werden. Schutz-
kleidung ist Mangelware, in nicht weit entfernten Krankenhäusern wird
die Situation von Ärzten als „Krieg“ bezeichnet und nicht alle Patienten
bekommen eine Chance auf Beatmung. Ich muss mich darauf gefasst
machen, dass es auch in diesem Krankenhaus bald so sein wird und auch
wir Blutergüsse und Wunden von Atemmasken im Gesicht bekommen.
In so gut wie jedem Zimmer erwarten mich jetzt schon die gleichen
Fragen. Die Patienten leiden unter dem Besucherverbot - es sind nur
Besucher gestattet, die sich für immer von jemandem verabschieden
müssen. Wir haben bald Ende März und noch keinen Dienstplan für den
April. Werden wir bald im Krankenhaus schlafen müssen? Hier gibt es
jedenfalls kein anderes Thema als CORONA. Die Mikrowelle, in der eine
Kollegin sämtliche Tücher - ganz fix, aber unaufhörlich - erhitzt, pin-
gelt mit zwei PC‘s, auf denen ein sonst so besonnener Kollege akribisch
den Corona-Live-Ticker verfolgt, um die Wette, während ich Getränke
verteile, da Patienten sich vor dem Kontakt mit den Wasserspendern
gruseln. Meine Kollegen, ich habe sie sehr lieb und wir sind ein tolles
Team, bringen mich langsam um den Verstand - dass ich von so manch
einem hysterischen Kollegen nicht im Gesamten mit Desinfektionsspray
eingesprüht wurde, ist ein Wunder! Uns geht es bisher noch gut, aber
werde ich in naher Zukunft ähnlich leiden?

Theresa
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22. März 2020

Das Plokapier

Thomas Meier schreibt mit großer Leidenschaft eigene Geschichten.
Diese liest er auch sehr gerne seinen älteren und jüngeren Ge-
schwistern vor. Heute Abend versammelt sich die ganze Familie im
Wohnzimmer und freut sich auf die neue Geschichte von Thomas.
Selbstsicher und gekonnt beginnt er zu lesen: „Wegen des Corona-
virus darf meine Oma im Moment nicht mehr aus dem Haus. Meine
Mutter und ich gehen für sie jeden zweiten Tag einkaufen. Heute
benötigt sie einen Liter Milch, ein Brot, Obst und Gemüse. Kurz vor
dem Ausgang bemerken wir, dass wir beinahe noch etwas vergessen
haben, nämlich Plokapier. Ups, das war ja fast das Wichtigste am
heutigen Einkauf, denn sie hat uns eingeschärft: Bitte kauft noch
Plokapierl!“
Thomas hört irritiert auf zu lesen, denn die ganze Familie lacht
schallend. Er versteht die Welt nicht mehr und blickt verunsichert
in die Runde. Sein älterer Bruder Hannes ruft: «Ploklapier! Du
meintest wohl Klopapier!» Thomas schämt sich, denn seine Ge-
schwister lachen so sehr, bis sie Tränen in den Augen haben.

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Plötzlich hat seine Schwester Mia eine Idee. Sie schneidet Kärtchen
aus einem leeren Blatt Papier und notiert ebenfalls einige Verspre-
cherwörter, wie Reesose, Notzrase oder Masenräher. Diese liest sie
ihrer Familie vor und wer es zuerst herausgefunden hat, bekommt
die Karte. Schon bald entwickelt sich ein reges Sammeln von Ver-
sprecherwörtern und das Ganze wird zum absoluten Rennerspiel
bei der Familie Meier.

Claudia
23. März 2020

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23. März 2020

Das letzte Klopapier

Die Geschichte begann in einem Einkaufsladen. Es war ein
sonniger Montag. Ganz viele Leute stürmten einen Einkaufs-
laden. Sie achteten überhaupt nicht mehr auf den Mindest-
abstand, der als Maßnahme gegen das Coronavirus eingesetzt
wurde. Die Meisten rannten zum Klopapier. Sie nahmen sich das
komplette Klopapier, bis nur noch eine letzte Packung übrig war.
Ernie und Bert kämpften um das Klopapier und dann wollten sie
es aufteilen. Jeder bekam drei Klopapierrollen, in jeder Packung
sind 6 Rollen.

Philipp

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24. März 2020

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Milian
24. März 2020

Das Leben einer Klo-Rolle während der Corona-Krise

Hallo, ich bin Hugo die Klopapierrolle und wohne bei Familie Klein
im Bad.

Ich fühle mich einsam, weil die Ersatz-Klopapierrollen nicht hier
sind. Es kaufen nämlich so viele Leute Klopapier, das nennt man
Hamsterkäufe. Das machen sehr viele in der Corona Zeit, weil sie
Angst haben, dass die Läden zumachen.

Zu der Familie Klein gehört Papa, er ist sehr nett aber bei Hausauf-
gaben sehr streng, und die Mama. Sie ist genauso. Dann kommen
wir zu Jannes. Er ist auch sehr nett, aber wenn seine Schwester
ihn provoziert, dann kann er sauer werden. Sie provoziert ihn sehr
oft, aber eigentlich ist sie auch ganz nett. Die Beiden müssen ganz
viele Hausaufgaben machen und den Rest der Zeit sind sie draußen
oder skypen mit ihren Freunden. Ihnen wird aber auch mal lang-
weilig, dann hören sie fast immer Hörspiel, dann ist es nicht mehr
so langweilig. Sie spielen aber auch mit Freunden über Skype, zum

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Beispiel Jannes hat mit seinen Freunden Stadt, Land, Fußball ge-
spielt. Das ist eine abgewandelte Version von Stadt, Land, Fluss
über Fußball.

Corona ist eigentlich nur eine Erkältung, aber für Alte und vor-
erkrankte Menschen kann es eine Lungenentzündung werden und
daran kann man sterben. Für Kinder ist das Virus nicht gefährlich
und man zeigt als Kind auch nicht so starke Symptome, wie bei Er-
wachsenen. Darum sind Kinder auch starke Überträger, deswegen
haben auch alle KITAS, Schulen und Universitäten zu.

Wenn am Abend alle ins Bett gehen, schlafe ich auch ein und träu-
me davon, dass es wieder neue Freunde im Supermarkt zu kaufen
gibt. Am nächsten Tag geht die Mama einkaufen und ich warte und
warte und dann kommt sie zurück und sagt: „Ich habe das Klo-
papier vergessen. Scherz !“ „Puh“. Das ist gut, dass sie nur einen
Scherz gemacht hat.

Jannes, 10 Jahre alt, 4.Klasse
24. März 2020

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Toni
24. März 2020

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24. März 2020

Das Coronapier

Hallo, ich bin Nita der Hund von der Familie Strobel. Ich merke,
dass jeden Tag das Klopapier fehlt und dass die Kinder nicht in
die Schule gehen können - das liegt am Coronapier. Und die Eltern
sagen, dass man nicht so viel essen soll, wegen dem doofen Corona-
pier. Dafür spielen Felix und Anna, so heißen die Kinder, viel mehr
mit mir, das finde ich sehr cool. Aber weil wir in der Schweiz waren,
sind wir in Quarantäne, darum dürfen wir nicht raus. Aber in zwei
Tagen muss die Mama in die Apotheke und dann müssen Felix und
Anna die Schulaufgaben ohne Hilfe von den Eltern machen. Aber
Felix meint, dass man nicht so viel streiten soll. Heute ist der erste
Tag, wo Mama in die Apotheke geht und Papa ins Krankenhaus und
jetzt hat Anna ein bisschen Angst. Jetzt sagen Mama und Papa: wir
sind sehr stolz auf euch.
Jetzt mach ich mein schönstes Lächeln und jetzt hat Anna keine
Angst mehr, jetzt lachen Anna und Felix sogar.
Und jetzt sagt Mama: oh nein, ich komm zu spät! Anna, wollen wir
erst Mathe machen oder Deutsch, fragt Felix? Anna sagt Mathe,

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ok sagt Felix. Um 19 Uhr gibt es Abendessen. Papa fragt: was habt
ihr in Mathe und in Deutsch gemacht? Anna und Felix antworten:
gerechnet und geschrieben.

Das waren ein paar Tage bei den Strobels.

Paul, 4c
24. März 2020

DER CORONA UMZUG

Jetzt schläft meine kleine Schwester bei mir im Zimmer. Vor-
her hatte jeder sein eigenes Zimmer aber durch den Corona-Virus
musste das Zimmer von meiner kleinen Schwester umgebaut werden
und zwar in das Arbeitszimmer meiner Eltern. Mein Vater macht
Homeoffice und meine Mutter auch. Wir dürfen nicht mehr raus
auf den Spielplatz, dadurch haben meine Eltern keine Ruhe, wenn
sie arbeiten müssen. Durch das Arbeitszimmer haben sie jetzt
mehr Ruhe und können sich besser konzentrieren. Trotzdem nervt
meine kleine Schwester uns immer noch ein bisschen. Ich muss
ja auch Hausaufgaben machen. Zum Glück haben meine Mutter
und ich einen Schreibtisch. Nur mein Vater hat Pech und muss den
Wickeltisch nehmen. Aber er arbeitet sowieso viel lieber im Stehen.
Weil meine kleine Schwester ja keinen Wickeltisch mehr hat,
muss sie auf die Toilette gehen. Ich habe ihr gezeigt, wie man das
KLOPAPIER abreißt.

ENDE

Name: Svea Alter: 10 Stadt: Hamburg
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24. März 2020

Corona ist doof!

Vorher war alles besser. Jetzt ist alles doof. Mir fehlt das Spielen
auf dem Spielplatz und mit meinen Freunden. Meine beiden besten
Freundinnen wohnen direkt neben uns. Wir sehen uns jeden Tag an
der Mauer im Garten. Aber jetzt reden wir nur. Jeder bleibt in sei-
nem Garten mit viel Abstand. Das macht mich traurig. Daheim ist
auch alles anders. Meine Oma und mein Opa wohnen im gleichen
Haus wie wir, aber ich darf nicht mehr zu ihnen. Mama und Papa
arbeiten jetzt von zu Hause aus. Das nervt mich. Dauernd muss
ich mich allein beschäftigen, bis sie fertig sind. Aber dann spielen
wir auch viel oder gehen raus. Auch das Einkaufen ist komisch,
weil man nicht mehr so viele Sachen bekommt. Das Regal mit dem
Klopapier ist immer leer. Ich wünsche mir, dass alles bald wieder
so ist wie vorher. Ich will wieder in die Schule gehen, mit Freun-
den spielen, zu Oma und Opa und dass man wieder alles einkaufen
kann. Auch Klopapier.

Emilia, 7 Jahre, aus Saarlouis

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25. März 2020

Meine Corona-Gedanken

Wir fuhren mit dem Auto von der Schweiz wieder nach Hamburg.
Als wir endlich nach zehn Stunden in Hamburg angekommen sind,
hörten wir im Radio, also meine Mutter, mein Vater und ich, dass
alle Schulen geschlossen waren. Ich freute mich sehr dolle. Aber
irgendwann fühlte ich mich komisch. Ich wusste: meine Freunde -
ich konnte sie einfach nicht treffen.
Es war so, als ob du im Gefängnis bist und nicht raus kommst. So
stelle ich mir das dort vor.
Ein sehr schlechtes Gefühl. Als Ablenkung mache ich immer Sport
am Morgen. Manchmal auch Yoga. Manchmal muss ich an meine
Freunde denken. Aber ich telefoniere jeden Tag mit meinen Freun-
den über facetime.
Schulaufgaben mache ich immer und sie lenken mich auch ab. Meine
Gedanken sind immer bei meiner Schule, weil ich meine Schule mag.
Die Schulsachen hat eine Nachbarin für mich mitgebracht.
Meine Oma war mit in der Schweiz. Ich dachte zuerst, dass sie den
Corona Virus hat, weil sie so dolle gehustet hat - aber hatte sie

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nicht. Eigentlich will ich meinen Omas helfen, aber das darf ich nicht.

Jon Klasse 4c Hamburg
25. März 2020

Henry, 9 J, 4c aus Hamburg

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25. März 2020

Die Coronakrise hat mein Leben ganz schön verändert: Keine
Freunde mehr treffen, nicht mehr rausgehen, nicht mehr in die
Schule gehen, sondern jetzt nur noch von zu Hause lernen und den
Rest der Familie kann ich auch nicht mehr treffen - schon irgendwie
ein komisches Gefühl. Es ist wirklich seltsam, immer weniger Leute
auf der Straße zu sehen und immer weniger Autos fahren herum.
Und bei den Nachrichten geht es immer um das Corona-Virus. Von
dem Virus sterben in Italien ganz viele alte Leute.

Ich finde, das Leben ist aktuell sehr langweilig. In den letzten Tagen
„treffe“ ich mich allerdings mit meinen Freundinnen über Skype. Das
macht die Quarantäne etwas erträglicher, aber ich hoffe, alle bald
wieder in echt sehen zu können.

Ich finde kaum etwas schön an dieser Zeit. Ich bin fast nur zuhause.
Einmal am Tag, meistens am frühen Abend, gehen wir als Familie
für eine Stunde raus, um an die Luft zu kommen. Dabei spielen wir
Ticken oder machen Wettläufe, um uns zu bewegen. Alle Leute, die
wir treffen, müssen wir mit großem Abstand umgehen.

Eine Sache gibt es doch, die ganz ok ist: Jeden Abend um 21 Uhr
gehen wir auf den Balkon und klatschen einige Minuten für die Leute,
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die in Krankenhäusern und Supermärkten arbeiten - als Anerkennung
für das, was sie da machen. Danach spielt unsere Nachbarin den
Song „You never walk alone“. Sie hält die Box über das Balkon-
geländer und macht die Lautstärke auf ganz laut. Wenn das Lied
vorbei ist, klatschen wir wieder und verabschieden uns bis morgen.
Diese Aktion gibt mir irgendwie ein gutes Gefühl - es zeigt mir, dass
die Leute sich umeinander kümmern, auch wenn jeder eigentlich für
sich ist.

Von Sophia aus der 4c
26. März 2020

Es war einmal ein Donnerstag, da ging alles schief. Wir kamen
gerade aus dem Urlaub und als wir im Flugzeug waren, fing es
schon an. Alle haben gehustet. Ich dachte mir nichts Schlimmes,
aber meine Eltern haben gesagt, sie seien froh, wenn sie endlich
raus dürfen. Als wir dann endlich wieder zuhause waren ist mir
erst aufgefallen, dass irgendetwas mit der Welt nicht stimmt. Ich
las alle Nachrichten die ich finden konnte und dann habe ich erst
realisiert, dass dieses blöde Corona Virus auf der Welt ist und sich
so schnell wie nichts anderes verbreitet. Dann habe ich natürlich
die Nachrichten geguckt und mich gefragt, warum auf einmal alle
Leute Hamsterkäufe machen und vor allem Angst um das Klopapier
haben. Ich meine, warum haben die Menschen ausgerechnet jetzt,
in so einer seltsamen Situation, Angst um das Klopapier und nicht
um das Essen oder so etwas. Naja, ich muss die anderen Menschen
ja nicht verstehen - ich muss nur aufpassen, dass ich meine gute
Laune behalte.

Ella, 10 Jahre alt, 4. Klasse

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27. März 2020

Meine Corona-Geschichte

Es ist Dienstag. Meine Mama weckt mich um 8 Uhr.
Nach dem Frühstück mache ich meine Corona-Hausaufgaben. Als
erstes erledige ich Deutsch und danach Mathe. Ich lese auch gerne
zu Hause. Schade finde ich, dass ich kein Sport habe.
Ich gehe nach dem Mittagessen auf unser Trampolin. Danach spiele
ich Fußball oder helfe meinem Papa im Garten. Ich spiele manchmal
abends PS4.
Seit das Klopapier auch bei uns knapp ist, erlaube ich mir einen
kleinen Scherz. Wenn das Klopapier leer ist, male ich auf die leere
Rolle einen lachenden Smiley. Das findet meine Familie lustig.

Mika, 8 Jahre

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27. März 2020

Meine erste Corona-Woche

In meiner ersten Corona-Woche habe ich viele schöne Dinge ge-
macht: Ich war bei meinen Nachbarn und habe mit Leni gespielt.
Leni ist die Tochter von unseren Nachbarn. Außerdem haben wir
leere Klopapierrollen gesammelt und eine Murmelbahn daraus
gebaut. Das hat Spaß gemacht. Am Mittwoch war ich das erste
Mal reiten. Ich durfte das Pferd schon ganz alleine lenken, ohne
dass mich jemand geführt hat. Das war toll für mich. Das Pferd
hieß Janco und war ganz brav. Nur manchmal hat er ein bisschen
Gras gefressen, obwohl die Pferde das im Unterricht nicht sollen.
Danach durfte ich nicht mehr so nah am Zaun vorbeireiten. Ich bin
sogar schon zweimal getrabt, aber dabei ist jemand neben mir her-
gelaufen und hat das Pferd geführt. Aber nur, wenn ich getrabt bin.
Wir waren auch in unserem Garten und haben in der Feuerschale
Stockbrot gemacht. Ich habe auch weiter mit meinen Hasen trai-
niert: Kunststücke und Gelassenheitstraining. Und wir haben auch
auf den Wiesen um unseren Garten Löwenzahn für unsere Hasen
gepflückt. Uns macht es nicht viel aus, dass wir nicht raus dürfen,

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da wir ein großes Haus und einen Garten haben. Wir wohnen auch
ein bisschen abgelegen von den vielen Menschen, da Ofteringen
ziemlich klein ist. Die erste Corona-Woche war schön.

Annika, 9 Jahre
27. März 2020

Das Gedicht vom Klopapier

Das Klopapier, das Klopapier
das braucht zum Glück kein Tier.

Doch seit Corona bei uns ist,
wird das Klopapier sehr vermisst.

Der Laden ist jetzt leer,
doch alle wollen immer mehr.

Der Nachschub kommt bald mit dem LKW.
Und ich freu mich schon wieder auf die ASW.

Sarah, 9 Jahre

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27. März 2020

Die verschwundenen Klopapierrollen

Heute ging ich mit Mama und Papa wie jeden Samstag zum
Wocheneinkauf. Als Erstes waren wir im Edeka. Wir haben alles
bekommen bis auf Mehl und Klopapier. Also sind wir als Nächstes
in den Pennymarkt gefahren. Dort gab es zwar Mehl, aber leider
kein einziges Klopapier mehr. Dann sagte meine Mama, dass wir
es im DM probieren sollten. Doch dort war auch alles ausverkauft.
Das fanden wir alle drei ganz schön komisch. Danach versuchten
wir es im Lidl, auch da war keines mehr da. „Was ist da nur los,
Mama? Warum, gibt es nirgends Klopapier?“, fragte ich. Mama
sagt: „Das ist wegen dem Corona-Virus. Die Leute kaufen in dieser
Zeit ganz viel Seife, Desinfektionsmittel, Handschuhe, Mehl und
Klopapier ein.“ Dann sagte ich zu Mama: „Das finde ich aber sehr
komisch. Man soll doch nur ganz gut Hände waschen mit Seife und
gut desinfizieren und zu den Leuten Abstand halten. Was hat das
mit Klopapier zu tun?“ Leider wusste die Mama das auch nicht.
„Hmmmmm, vielleicht haben die Leute das falsch verstanden mit
dem Virus und kaufen deswegen so viel Klopapier“, dachte ich

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mir dann. Wir mussten uns eine Rolle Klopapier bei meiner Tante
ausleihen. Das fand ich sehr lustig. Zum Glück gab es am Montag
wieder Klopapier im Edeka und wir mussten nicht wieder so viel
fahren.

Can, 9 Jahre
27. März 2020

Trainingsunterbruch

Ich war am Fußball spielen und habe Tricks geübt und dann musste
ich aufs Klo. Leider war Papa schon auf dem Klo. Ich fragte: „Wann
bist du fertig?“. „Jetzt“, sagte er.
Jetzt war ich an der Reihe, aber das Klopapier war leer - oh man.
Ich rief Mama: „Hilfe, ich brauche Klopapier!!!!?“ Natürlich hatte
Mama noch eine Rolle für mich.
Jetzt konnte ich weiter trainieren. Das fand ich sehr, sehr schön.

David, 8 Jahre

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27. März 2020

Die Corona-Ferien

Es ist die zweite Woche von den Corona Ferien. Wir halten uns an
die Regeln und sind die ganze Zeit zuhause. Manchmal ist es nicht
auszuhalten, deswegen machen wir mit Mama und Papa einen
Frischluft-Gang. Meistens geht nur Papa oder Mama einkaufen.
Mama hat paarmal Klopapier bestellt, aber Papa hat keins mit-
nehmen können, weil es immer ausverkauft war. Die Leute haben
eine Challenge im Internet gemacht mit dem Klopapier, als wäre es
ein Ball. Ich fand das ganz witzig und habe sogar mitgemacht. Ich
hoffe, bald sind die Corona-Ferien vorbei, denn ich möchte wieder
in die Schule und raus mit meinen Freunden.

Kaan, 9 Jahre

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27. März 2020

   Alles begann im Pitztal. Als ich mit meinem
   Bruder und meinem Papa gerade im „Cafe 3440“
   war klingelte das Handy meines Papas.
   Gerade war ich dabei von meiner Brezel abzubeißen
   und den Ausblick zu genießen, da fragte meine Oma, die am Handy war: „Habt ihr
   genug Toilettenpapier?“. Danach sagte sie: „Die Österreicher möchten die Straßen
   nach Deutschland sperren.“ Dann sagte mein Papa: „…schnell Kinder, das ist die
   letzte Abfahrt…“! Dann haben wir schnell aufgegessen und sind so schnell den Berg
   runter gefahren wie wir nur konnten. In meinen Gedanken sah die Piste so wie eine
   ausgerollte Rolle Klopapier aus.

   von Jean

                                                                                       28
27. März 2020

Der Alltag während der Corona Zeit.

Wenn ich Zuhause sitze ist mir total langweilig. Deswegen habe ich
beschlossen Geschichten zu schreiben. So etwas wie die drei ???
und TKKG. Das ist mein Hobby. Der Corona Virus ist das reinste
Chaos. Meine Schwester Sophia und ich sind froh, dass wir nicht in
den Skiurlaub gefahren sind, weil unsere Mutter krank war. Zum
Glück war das kein Corona Virus. Wären wir gefahren, hätten wir
danach in Quarantäne gemusst. Dass ist wohl der Grund warum
unser Papa uns ein kleines Fläschchen mit Desinfektionsmittel in
die Hand gedrückt hat, das wir immer bei uns haben sollen. Doch
eine gute Sache hat der Corona Virus auch. Wir alle fahren fast
gar nicht mit dem Auto. Das ist gut für die Umwelt. Denn so kann
sich die Natur erholen. Deswegen ist das Wasser in Venedig nun so
sauber, dass man Fische, Krebse und noch ganz viele andere Tiere
sehen kann. Trotzdem ist der Corona Virus ziemlich nervig. Außer-
dem ist oft Klopapier und Essen ausverkauft wegen der Hamster-
käufe. Die Menschen haben Angst, dass sie nicht mehr aus dem
Haus dürfen und nicht genug zu Essen haben.

Maximilian (10), Hamburg, Klasse 4c
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27. März 2020

Corona und der Schulanfang

Die meisten Kinder plagen zur Zeit die Schularbeiten die sie zu
Hause leisten müssen, und dabei nicht raus dürfen um sich mit
Freunden zu treffen. Raus gehen zum Fußball spielen, das Klet-
tergerüst bis ganz hoch klettern, das sind die Sehnsüchte der
meisten Kinder.

Doch meine Tochter hat ganz andere Sorgen.

„Kommt denn dieses Jahr der Osterhase, oder ist der auch an
Corona erkrankt?“

„Natürlich kommt der Osterhase, der wird doch nicht krank!“,
beschwichtigen wir dann.

„Was ist mit meinem Schulanfang? Kann ich den denn feiern? Was
bekomme ich nur für Geschenke? Lass es bitte kein Klopapier sein,
nur weil alle so viel kaufen mussten, das wäre doch echt das Letzte!“

„Und selbst wenn, dann bist du höflich wie immer.“                      30
Sandra
28. März 2020

Seit wir in Quarantäne sind ist alles anders, wir dürfen nämlich
nicht mehr raus. Aber mein Bruder Max und ich können zum Glück
noch in den Garten und in unser Schwimmbad.

Und wenn ich mal Langeweile habe, lese ich oder ich telefoniere mit
meinen Freunden. Wenn wir neue Bücher bestellen, dann bestellen
wir sie in dem Buchladen um die Ecke. Denn wenn die nicht mehr
genug Bücher verkaufen würden, müssten sie vielleicht schließen.
Zu Oma dürfen wir auch nicht, weil sie schon älter ist und der Virus
für ältere Menschen gefährlich sein kann.

Sophia (10 Jahre), 4c Hamburg

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29. März 2020

Der Klopapierkönig

Nachdem das Coronavirus ausgebrochen war, hamsterten die Leute
so viel sie konnten, vor allem hamsterten sie Klopapier.
Doch ein Mann hamsterte so viel Klopapier, dass sein Haus überquoll
davon, so dass er den Weg zu seinem Klo nicht mehr fand.
Man nannte ihn den Klopapierkönig.
Doch er war nicht sehr großzügig. Er gab keinem etwas ab.
Eines Tages jedoch erkrankte er am Coronavirus, da er sich beim
Einkaufen von Klopapier angesteckt hatte und er musste ins
Krankenhaus.
Dort erkannte er, dass er mit dem Klopapier von Zuhause gerade
nichts anfangen konnte und ihn das auch nicht gesund machte.
Nachdem er wieder gesund Zuhause war, gab er den Leuten, die
kein Klopapier mehr hatten etwas ab und er fand auch den Weg
zu seinem Klo wieder.

Ich hoffe dass ihr gemerkt habt, dass die Gesundheit wichtiger ist
als alles Klopapier der Welt.

Malte aus der 4c
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31. März 2020

Die kleine Rolle Klopapier

Hallo, ich bin Susi, die kleine Rolle Klopapier. Ich habe es endlich
nach einem langen Produktionsweg bis hierher in den Supermarkt
geschafft. Das ist für so eine kleine Klopapierrolle wie mich ein
ganz schön langer und anstrengender Weg. Deswegen bin ich
heute auch sehr glücklich, denn es ist ja eigentlich sowas wie mein
richtiger Geburtstag. Ich bin schon sehr gespannt, in welchem Zu-
hause ich landen werde. Schade ist jedoch, dass es in den Regalen
um mich herum ganz schön leer ist. Daran soll irgendjemand mit
dem Namen Covid-19 Schuld sein - komischer Name, wer hat denn
auch eine Zahl im Namen? Aber gut, es gibt wichtigere Dinge, zum
Beispiel, dass dort gerade ein kleines Mädchen auf mich zukommt
und mich in ihren Einkaufswagen legt, wie aufregend! Sie nimmt
mich mit zu ihrer Omi, da die nicht selber einkaufen gehen kann.
Da klingelt es plötzlich an der Tür. Eine Mutter mit einem klei-
nen Baby auf dem Arm, bittet die Omi, ihr eine Rolle Klopapier zu
geben. Sie bekommt mich und nimmt mich mit zu sich nach Hause.
Dort spielt das Baby mit mir und rollt mich voller Freude durch

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das ganze Haus. Es macht großen Spaß. Nun ist es Abend und alle
legen sich schlafen.

Das war mein erster Tag. Ich bin gespannt, was morgen alles auf
mich wartet.

Liebe Grüße, eure kleine Rolle Klopapier Susi

Leni Marie, 10 Jahre, Klasse 4a
01. April 2020

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Adele, Klasse 4c
02. April 2020

Die kleine Rolle Klopapier

An einem Montagmorgen wurden 20 Klopapierpakete in ein Regal des
Einkaufscenter Berlin geräumt. Leider war eine Packung leicht eingerissen
und als die Rollen gegen die angerissene Seite der Verpackung drückten,
riss die Verpackung und eine kullerte heraus. Die kleine Rolle Klopapier
rollte in die dunkelste Ecke des Regals und bekam sehr große Angst.

Die kleine Rolle sah, wie die Leute alle Pakete herauszogen und das es in
ihrer Ecke heller wurde. Als alle Pakete verkauft waren, fühlte sich die
keine Rolle Klopapier einsam.

Auf einmal sah sie 3 Leute vor dem Regal die mit einander redeten.
Plötzlich rief der Kleinste der 3 Leute: „Seht doch, da ist noch eine
Klopapierrolle!“ Sofort rannten alle gleichzeitig auf das Regal zu und
versuchten sich die Klopapierrolle zu schnappen. Die kleine Rolle fühlte
sich noch ängstlicher als sie anfingen um sie zu streiten. Der Größte von
den Leuten hatte Glück und konnte sich die Rolle schnappen. Dann rief
der Kleinste: „Ich habe die Rolle zuerst gesehen, deswegen gehört sie

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auch mir!“ Der Größte brüllte zurück: „Aber ich hatte sie zuerst in der
Hand und deshalb gehört sie nicht dir, sondern mir!“ Die Kleine Rolle
wünschte sich, dass die Leute aufhörten sich um sie zu streiten und an
ihr zu ziehen. Der Dickste sagte ruhig: „Wenn sich Zwei streiten freut
sich der Dritte!“ Doch dann fing er auch an sich mit ihnen um die Rolle zu
streiten. Der Lärm, den die Leute machten, tat der Klopapierrolle in den
Ohren weh. Nach 5 Minuten kam eine Verkäuferin, nahm den Leuten die
Rolle aus den Händen, und schickte sie raus aus dem Laden.

Die Verkäuferin fragte ein kleines Mädchen, dass gerade in den Laden
reingekommen war, ob sie die Klopapierrolle geschenkt haben will. Die
Klopapierrolle dachte, dass sie endlich jemanden gefunden hatte, die sie
nett behandelte. Freundlich bedankte sich das Mädchen bei der Verkäu-
ferin und ging zum Auto ihrer Mutter. Aufgeregt fuhr die Klopapierrolle
mit dem Mädchen namens Mia mit. Die kleine Rolle schaute die ganze
Zeit aus dem Fenster, denn sie hatte noch nichts von der Welt gesehen.
Auf einmal blieb das Auto stehen und sie stiegen vor einem großen Haus
aus. Sie waren bei der Oma von Mia zum Geburtstag eingeladen.

Zum Geburtstag erhielt die Oma die Klopapierrolle und diese war sehr
glücklich! Endlich wurde die kleine Rolle angelächelt.

Kay, Klasse 4
04. April 2020

Klopapier zum Basteln

Klopapier kann man für viele Dinge nehmen. Aus der Rolle kann
man Tiere, Blumen oder auch Monster basteln, indem man sie bunt
anmalt oder mit Pfeifenreinigern und anderen Dingen beklebt.
Auch für Tiere kann man sie nutzen. Wenn man die Öffnungen
verschließt und vorher mit Leckereien füllt, können die Haustiere
damit spielen. Auch das Papier kann man anders benutzen. Als
Pappmaschee kann man Bilderrahmen, Sparbüchsen oder lustige
Figuren daraus basteln. Probiert es doch mal aus! Ihr braucht nur
etwas Kleber und Wasser, Farbe zum bemalen und je nachdem
vielleicht noch einen Luftballon dazu.

Jeremy, 10 Jahre

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04. April 2020

Die kleine Rolle Klopapier

Die Maisdose und ich haben schon sehr viele spannende Abenteuer
erlebt. Ich erzähle euch mal von meinem allerersten. Ich war auf
dem Weg zu Maisdöschen. Die Ampel war grün. Als ich rübergehen
wollte, sah ich, dass ein Auto nicht anhielt und mich fast überfuhr.
Es war nur noch einige Meter von mir entfernt. Auf einmal kam ein
Mädchen angerannt, sie hat mich gepackt und auf die Seite ge-
worfen. Das fremde Mädchen und ich atmeten tief ein und fragten
gleichzeitig: „alles ok?“
Wir stellten uns vor. Ich fragte sie: „warum hast du das gemacht?“
Sie antwortete: „weil mir alle auf dieser Erde wichtig sind. Auch du
kleine Rolle Klopapier.“

Alegra, Klasse 4d

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04. April 2020

ich bin die kleine Rolle Klopapier Lisa.

Gerade eben werde ich ins Regal eingeräumt. Ich bin noch soooooo
müde. Es ist nämlich erst 05:00 Uhr.

Dieser Supermarkt öffnet um 07:00 Uhr, also kann ich noch zwei
Stunden schlafen. Die zwei Stunden vergehen wie im Flug und
schon kommen die ersten Kunden. Alle Packungen sind schnell
weg. Meine Packung ist die Letzte und nun auch weg. Als ich dann
draußen bin, ist es eisigkalt. Die anderen Sachen im Korb wärmen
mich ein bisschen.

Ich werde hin und her gewirbelt und mir wird ganz schlecht! Be-
stimmt streiten die Leute. Ich finde es so blöd, wenn man sich soviel
Klopapier kauft.

Denke doch an die Leute, die dann kein Klopapier haben. Nicht
immer nur an sich selber denken.

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Antonia, 9 Jahre
05. April 2020

Das große Abenteuer

Es war einmal eine kleine Klorolle, die in einem Geschäft im Regal
für Klopapier lag. Sie dachte sich: „Wenn ich schon gekauft werde,
dann möchte ich zu einer netten Familie!“ Aber die kleine Klorolle
wurde nicht gekauft. Es vergingen Nacht und Tag. Plötzlich standen
eine Frau und ein Mann vor der kleinen Klorolle. Die Frau sagte
zum Mann: „Möchte unsere Tochter nicht bei ihrer Geburtstagsfei-
er Mumien-Wickeln spielen?“ Da antwortete der Mann: „Ja schon,
aber das ist jedesmal so viel Papier. Sicher leidet die Umwelt da-
runter.“ Die Frau meinte aber: „Komm, wenn sie so unbedingt will,
dann tuen wir ihr den Gefallen.“ Endlich gab der Mann nach und
sagte: „Na gut, dann kaufen wir eben Klopapier.“ Die Frau und der
Mann nahmen nun ein paar Klorollen mit, unter anderem die kleine
Klorolle. Sie drückte die Daumen und murmelte: „Hoffentlich sind
die nett!“

Endlich war es dann so weit! Die Tochter von dem Mann und der
Frau feierte ihren Geburtstag. Viele Kinder kamen und es wurde

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gelacht und gesungen. Nun war das Mumien-Wickeln an der Reihe.
Ein Kind wickelte ein anderes Kind mit Klopapier ein. Die kleine
Klorolle dachte sich: „Das muss Spaß machen, so wie die lachen!“
Aber plötzlich griff ein Kind nach der kleinen Klorolle und wickelte
sie um ein anderes Kind. Der kleinen Klorolle war ganz schwindelig,
weil sie dauernd gerollt wurde. Als das Kind fertig eingerollt war,
sprang es hoch und die kleine Klorolle zerriss in 100 Stücke. „Hil-
fe!“, kreischte sie leise. Die kleine Klorolle wusste gar nicht mehr,
wo sie war.

Als sie sich gerade wieder versuchte zurecht zu finden, quetschte
jemand das ganze Klopapier zusammen und schmiss es in den Müll.
Jetzt hatte die kleine Klorolle richtig Angst. Sie seufzte: „Okey, ich
glaube jetzt ist es vorbei.“ Aber sie hatte sich getäuscht. Zwar war
es im Mülleimer nicht gerade schön, aber zum Glück fand sie ein
paar ihrer Teile wieder. Die kleine Klorolle sah noch eine andere
Klorolle im Müll, die wahrscheinlich genauso erschrocken war wie
die kleine Klorolle. Jedenfals kam die andere Klorolle jetzt auf sie
zu und fragte: „Wollen wir Freunde werden?“ Auf diese Frage nickte
die kleine Klorolle nur noch, denn im nächsten Moment war sie auch
schon eingeschlafen. Heute war einfach ein sehr anstrengender Tag.

Luise (9 Jahre), 4. Klasse
06. April 2020

Die kleine Rolle Klopapier

Es wurde am Anfang im Fernseher nur gesagt, dass der Corona-Virus
nur in China ist. Danach hat es Italien erreicht, da wurde mir schon
etwas gruselig. Und bald darauf war es schon in Deutschland, da
ging es schnell, die Schulen wurden geschlossen. Bald darauf waren
die Regale von Klopapier leer, auch andere wurden schon weniger.
Und jetzt kommt noch die Ausgangsbeschränkung dazu.

Ich hoffe, dass alles bald wieder gut wird!!!

Von Anna Maria

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14. April 2020

Der Einkauf

An einem Montag ging meine Mama in einen Laden, denn wir
brauchten Klopapier. Sie wollte ohne Wagen hinein, weil sie nur
wenige Dinge kaufen musste. Die Verkäuferin aber sagte, dass
jeder einen Einkaufswagen nehmen muss. Also nahm meine
Mama einen und ging hinein. Nachdem sie durch alle Regale fuhr
und einfach kein Klopapier fand, fragte sie die Verkäuferin ob
sie denn noch was im Lager hätte. Doch die Verkäuferin sagte:
„Nein, leider ist es ausverkauft!“ Meine Mama überlegte kurz
und nahm dann eine Packung Taschentücher mit. Das war also
unsere Notlösung, bis es wieder Klopapier gab.

Chiara, LG 3b, ASW

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14. April 2020

Die kleine Rolle Klopapier

Es war einmal eine kleine Rolle Klopapier. Sie war sehr einsam und
hatte nur einen einzigen Freund. Trotzdem hatte sie Freude an ihrem
Leben und traf ihren Freund so oft sie konnte. Die beiden hatten
immer viel Spaß dabei. Eines Tages wurde ihr Freund krank. Er hatte
eine Krankheit, die in der Sprache der Klopapierrollen „Corona“ ge-
nannt wurde. Diese Krankheit breitete sich überall aus - im Norden,
im Westen und im Süden. Die Nachrichten berichteten immer nur
über das neuartige Virus Corona. Irgendwann war es der kleinen
Rolle Klopapier zu viel. Sie konnte sich einfach nicht mehr halten
und musste ihren Freund besuchen. Es ging nicht anders. Sie hatte
so große Sehnsucht nach ihm. Da kam ihr eine Idee. Sie sagte sich:
„Ich bastele mir irgendetwas, was ich mir um den Mund binden kann,
dann stecke ich mich nicht so leicht an.“ Schnell setzte sie sich an die
Nähmaschine und nähte einfach mal drauf los. Heraus kam dabei so
etwas Ähnliches wie es die Ärzte hatten, wenn sie die vielen anderen
kranken Klopapierrollen behandeln mussten. Sie nannten es Mund-
schutz. Geschwind zog sich die kleine Rolle Klopapier ihre Jacke an

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und ging schneller als der Wind zu ihrem Freund. Übrigens hieß der
Balduin. Bei ihm angekommen, setzte sie vorsichtig einen Fuß vor den
anderen in das Haus. Als sie ihren Freund so schwach und krank im
Bett liegen sah, bekam sie eine Gänsehaut. Balduin freute sich trotz-
dem mächtig seine Freundin zu sehen. Sofia strich ihm über den Kopf.
Plötzlich hustete er kräftig, rülpste und würgte. Heraus kamen viele
kleine, böse Viren. Gottseidank hatte Sofia ihren Mundschutz an. Sie
hatte auch noch einen für Balduin genäht. Beide hatten große Angst
vor den Viren, doch wie durch ein Wunder zerfielen sie zu Staub. Der
Größte von ihnen hatte noch so etwas gesagt wie: „Na warte!“.

Am Abend schauten sich die Freunde zusammen die Nachrichten an.
Im Norden, Westen und im Süden waren alle wieder gesund. Auf der
ganzen Klopapierwelt husteten, rülpsten und würgten sie und plötz-
lich war alles wieder so wie früher. Im Fernsehen sagte am nächsten
Tag ein wichtiger Arzt: „Ich kann mir das gar nicht erklären! Vor-
gestern waren sie noch alle todkrank und jetzt strahlen wieder alle
Klopapierrollen wie ein Honigkuchenpferd.“

Wie das passiert ist, wusste danach keiner. Nur zwei wussten es, die
kleine Rolle Klopapier Sofia und ihr Freund Balduin. Die Liebe hatte
die Krankheit besiegt!

Leila, LG 3b, ASW
14. April 2020

Mein Leben mit Corona

Seit es Corona gibt, ist in meinen Leben nichts mehr normal.

In die Schule kann ich seit drei Wochen nicht mehr. Ich vermisse
meine Freunde, die Schule und das Fußballtraining. Den ganzen
Tag ist mein nerviger Bruder um mich rum. Die ersten drei Wochen
musste ich Hausaufgaben machen. Das war für meine Mama oft
kompliziert, weil sie manche Sachen auch schon lange nicht mehr
gemacht hat, zum Beispiel Geometrie.

Das Wichtigste in der Corona-Krise ist das Händewaschen, vor
allem wenn man Einkaufen war. Aber da darf ich nicht mehr mit,
wegen der Ansteckungsgefahr, sagt meine Mama. So begibt sich
meine Mama zweimal die Woche alleine auf die Suche nach Hefe.
Die ist nämlich überall ausverkauft und Mama backt so gerne
frisches Brot. Mittlerweile gibt es zum Glück wieder Klopapier,
das war eine Zeitlang auch komplett ausverkauft. Menschen haben
richtig gestritten, wenn sie kein Klopapier bekamen. Verrückt diese

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Welt mit Corona. Ich wünsche mir, dass nicht mehr so viele Men-
schen krank werden und wir bald wieder in die Schule können!

Luisa, LG 3b, ASW
14. April 2020

Ich stehe um 7:30 Uhr auf. Zuerst frühstücken wir zusammen.
Mein Papa schreibt dabei den Einkaufszettel. Wir brauchen Klo-
papier, Obst, Gemüse und Hefe. Nach dem Frühstück gehe mit
meinen Eltern einkaufen. Mit dem Auto fahren wir zum EDEKA
nach Wutöschingen. Mir fällt auf, dass der Parkplatz leer ist. Ich
hole uns einen Einkaufswagen. Zuerst kaufen wir Obst und Ge-
müse ein.
Danach soll ich uns Klopapier holen. Ich laufe an den Regalen
vorbei. Sie sind oft leer. Das Regal mit dem Klopapier ist auch
leer. Es hängt ein Zettel daran, auf dem steht, dass man sich an
das Personal wenden muss, wenn man Klopapier benötigt. Ich
suche meine Eltern und sage ihnen, dass kein Klopapier da ist.
Wir kaufen die restlichen Sachen ein. An der Kasse legen wir die
Einkäufe auf das Band. Wir fragen die Kassiererin, ob sie uns Klo-
papier geben kann. Sie gibt uns einen Pack. Küchenrolle brauchen
wir auch noch. Das bekommen wir ebenfalls. Dann laden wir alles
in unseren Einkaufswagen und später ins Auto. Zuhause angekom-
men helfe ich mit und trage das Klopapier und die anderen Sachen
in unser Haus. Das Klopapier räume ich ins Bad und in die Gäste-

                                                                     44
toilette. Anschließend gehe ich spielen.
Jetzt reicht das Klopapier hoffentlich bis zum nächsten Einkauf.

Rafael, LG 3b, ASW
14. April 2020

Als das Coronavirus in Hamburg richtig schlimm wurde, waren wir
im Harz. Wir haben uns Sorgen gemacht, weil es in den Supermärk-
ten nicht mehr so viel Klopapier und nicht mehr so viel zu Essen
gab. Die Leute haben nämlich alle Hamsterkäufe gemacht.
Deswegen kauften wir im Harz ein paar Sachen ein wie zum Beispiel
Klopapier und Nudeln.
Ich frage mich, was die Leute mit so viel Klopapier machen? Viel-
leicht Klorigami. Leider wurde die Schule geschlossen. Nun sind wir
alle zu Hause und müssen Homeschooling machen. Meine Oma hat
mir gesagt, dass es fast so wie im Krieg ist, denn da haben sich die
Menschen mit einer Zeitung den Po abgewischt.
In Frankreich haben die Menschen zuerst den Rotwein gehamstert
und kein Klopapier. Auch dürfen die Menschen dort nur mit einem
Haustier raus gehen. Deshalb haben sich einige Menschen einen
Hund oder sogar ein Schaf geholt.

Maja

                                                                       45
* Ende *
Die kleine Rolle
Klopapier

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