Die Lösung zählt. Sonderausgabe zum itsc-Tag 2015 - DIE ZEITSCHRIFT FÜR UNSERE KUNDEN UND GESCHÄFTSPARTNER - inovoo

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Die Lösung zählt. Sonderausgabe zum itsc-Tag 2015 - DIE ZEITSCHRIFT FÜR UNSERE KUNDEN UND GESCHÄFTSPARTNER - inovoo
D I E Z E I T S C H R I F T F Ü R U N S E R E K U N D E N U N D G E S C H Ä F T S PA RT N E R

                                                                           Die Lösung zählt.
magazin 3.2015 | www.itsc.de

                 Sonderausgabe zum itsc-Tag 2015
Die Lösung zählt. Sonderausgabe zum itsc-Tag 2015 - DIE ZEITSCHRIFT FÜR UNSERE KUNDEN UND GESCHÄFTSPARTNER - inovoo
Editorial

      Liebe Leserin, lieber Leser,

      wir befinden uns auf der Zielgeraden zum itsc-Tag. Das Programm steht.
      Bereits die Titelseite der aktuellen itsc@work-Sonderausgabe lässt erah-
      nen, dass Sie wieder einen vollen EXPOWAL mit großer Themenvielfalt in
      Hannover erwarten können. Auf den folgenden Seiten bieten wir unseren
      Partnerunternehmen die Möglichkeit, ihr Unternehmen und ihre Themen zu
      präsentieren, die sie im Rahmen unseres Branchentreffs vertiefen werden.
      Für Sie bietet dies den Vorteil, dass Sie sich bereits vor dem Kundentag
      in das ein oder andere Thema einlesen können. So steht einer optimalen
      Vorbereitung nichts im Wege. Darüber hinaus freuen wir uns, am ersten Tag
      Herrn Professor Bodo Hombach als Keynotespeaker begrüßen zu dürfen.

      Seien Sie am 15. und 16. September dabei, wenn der EXPOWAL in Hannover
      wieder zum Branchentreff der Gesundheitsbranche wird!

      Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit der Lektüre.

      Andreas Dahm-Griess                          Benedikt Willeke
      Geschäftsführer itsc-Gruppe                  Geschäftsführer itsc-Gruppe

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Die Lösung zählt. Sonderausgabe zum itsc-Tag 2015 - DIE ZEITSCHRIFT FÜR UNSERE KUNDEN UND GESCHÄFTSPARTNER - inovoo
Inhalt
itsc-Tag 2015: Zwei Tage Information und Austausch auf höchstem Niveau...............................................................................Seite 4
Mobility-Strategie für eine Schweizer Krankenversicherung: Welche Möglichkeiten hat die GKV in Deutschland?...............Seite 6
Genehmigungs- und Abrechnungsprüfung: 5 Wege, wie Sie Ihre Arbeitsabläufe optimieren................................................... Seite 8
WLAN aus der Cloud? Aber sicher!...............................................................................................................................................Seite 9
Digitaler Wandel in der GKV: Herausforderungen und Chancen...............................................................................................Seite 10
DMS_kompakt: Die Lösung für die Bedürfnisse kleiner bis mittelgroßer Kassen....................................................................Seite 11
Digital – genial oder egal? Chancen für gesetzliche Krankenkassen im digitalen Zeitalter.....................................................Seite 12
106a-Prüfung einfach gemacht: Neues Verfahren zur ambulanten Abrechnungsprüfung.......................................................Seite 13
Digital vernetzt: Mit d.3ecm und foxdox......................................................................................................................................Seite 14
Gesundheitsterminal: Wir bringen Gesundheit näher................................................................................................................Seite 15
IT für Gesetzliche Krankenkassen: „Made in Germany“............................................................................................................Seite 16
Insolvenz von Krankenkassen: Haftungsvermeidung für Kassenvorstände.............................................................................Seite 18
Die politische Kolumne: Digitalisierung des Gesundheitswesens?...........................................................................................Seite 21
Revisionssichere E-Mail-Archivierung: Intelligentes E-Mail Management für Gesetzliche Krankenkassen..........................Seite 22
Druck allein reicht nicht – es muss BIO sein: Bio ist nicht immer logisch. Aber was hat das mit Output zu tun?...................Seite 23
Starke Partner: Microsoft und die Gesetzliche Krankenversicherung.......................................................................................Seite 24
RZ-Betreiber und Prozessberatung: Mobil ISC GmbH und Ploetz + Zeller GmbH vereinbaren Zusammenarbeit..................Seite 25
IP-Telefonie mit Skype for Business: Die effizienteste Kommunikationslösung für Krankenkassen......................................Seite 26
ITK für den Mittelstand: Flexibilität und Sicherheit auch für die GK..........................................................................................Seite 27
SEB Unternehmensprofil: Stabiler Finanzdienstleister.............................................................................................................Seite 28
Liquiditätsplanung_21c: Für einen umfassenden Blick auf Ihre Finanzdaten..........................................................................Seite 29
Prozessmanagement auf ein neues Level heben: BDM optimiert ihre Geschäftsentscheidungen..........................................Seite 30
Erkenntnisse aus Abrechnungsdaten: Mit Syn!Analyse Abrechnungsdaten effizienter nutzen...............................................Seite 32
Arbeitsplatz der Zukunft: Wie sich Krankenkassen vorbereiten können...................................................................................Seite 33
Business-Intelligence (BI) als Schlüssel zum Erfolg: Ein effizientes Informationsmanagement wird zur
zentralen Unternehmensaufgabe................................................................................................................................................Seite 34
Vertrauensvolle Partnerschaft: Versatel und die Johanniter Competence Center GmbH........................................................Seite 35
Risiken kennen, zielorientiert handeln: Ein gutes Risikomanagement erkennt Risiken frühzeitig.........................................Seite 36
Auf dem Weg der Digitalisierung: Für Krankenkassen eine Chance zur Prozessoptimierung.................................................Seite 38
Sicherheit für Mitarbeiter und Versicherte: Emergency Medical-Card und ein Jahr Reiseversicherung in einer Karte........Seite 39

  Impressum                                                                   Fotos/Abbildungen:
  Herausgeber: itsc GmbH                                                      S. 2, 4, 5: itsc GmbH, S. 6: Minerva Studio /Shutterstock.com, S. 7: ACONSITE AG, S. 8:
                                                                              atacama | Software GmbH, S. 9: Georgejmclittle/Shutterstock.com, S. 10: Bitmarck Holding
  Hannoversche Straße 149, 30627 Hannover                                     GmbH, S. 11: Mmaxer/Shutterstock.com, S. 12: Ditty_about_summer/Shutterstock.com,
  Tel. 0511 27071-0, Fax 0511 27071-333                                       S. 13: racorn/Shutterstock.com, S. 14: Peshkova/Shutterstock.com, S. 15: wavebreakmedia/
                                                                              Shutterstock.com, DeGIV GmbH, S. 16/17: Fujitsu Technology Solutions GmbH, S. 18: P365/
  E-Mail: info@itsc.de                                                        Shutterstock.com, S. 19: robertlamphoto/Shutterstock.com, S. 20: Nate Allred/Shutterstock.
  Verantwortlich: Andreas Dahm-Griess                                         com, S. 22: koya979/Shutterstock.com, S. 23: MaximP/Shutterstock.com, S. 24: Elnur/Shut-
                                                                              terstock.com, S. 25: Tsyhun/Shutterstock.com, S. 26: LDprod/Shutterstock.com, S. 27: Syda
  Inhalt/Redaktion: Ulrich Buschhaus, Cars-                                   Productions/Shutterstock.com, Lisa S. /Shutterstock.com, S. 28: SEB AG, S. 29: itsc GmbH,
  ten Dominik, Christian Kohl, Lilian Liedtke,                                S. 30: fotogestoeber/Shutterstock.com, S. 31: Signavio GmbH, S. 32: Syntela IT-Dienstleis-
                                                                              tungs GmbH, S. 33: Stokkete/Shutterstock.com, S. 34: Goodluz/Shutterstock.com, S. 35:
  Arne Oltrogge, Kerstin Ruhe, Dirk Wagner                                    lightpoet/Shutterstock.com, S. 36: Brian A Jackson/Shutterstock.com, S. 37: Wilken GmbH,
  Realisierung: Network Media GmbH                                            S. 38: LEHOSHCHINA HALYNA/Shutterstock.com, S. 39: WMC Technologies GmbH

itsc@work 3/15                                                                                                                                                                     3
Die Lösung zählt. Sonderausgabe zum itsc-Tag 2015 - DIE ZEITSCHRIFT FÜR UNSERE KUNDEN UND GESCHÄFTSPARTNER - inovoo
itsc-Tag 2015: Zwei Tage Information
und Austausch auf höchstem Niveau

Der itsc-Tag am 15.-16. September verspricht wieder ein Highlight             Ihr Kontakt
der Gesundheitsbranche zu werden. Auf der Standskizze haben wir für           Arne Oltrogge            Lilian-Donata Liedtke
Sie die Aussteller aus diesem Jahr aufgeführt. Darüber hinaus kön-            Leiter Marketing         Referentin Marketing
nen Sie der Agenda entnehmen, welche Partnerunternehmen einen                 & Kommunikation          & Kommunikation
Vortrag halten werden und sich direkt Ihr persönliches Programm für
die beiden Tage zusammenstellen.

Wir freuen uns auf Sie.

                 E Y N OT E am 15. September
               K                                                              itsc-Gruppe              itsc-Gruppe
                                      ach
                     Prof. Bodo Homb                                          Tel.: 0511 / 27071-304   Tel.: 0511 / 27071-160
                                                                              Marketing@itsc.de        Marketing@itsc.de

                                                           Insel

                                                                      Bar
                                         Kaffee & Buffet

                           Insel

                                                                            Kaffee

4                                                                                                              itsc@work 3/15
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A G E N D A | D I E N S TA G , 1 5 . S E P T E M B E R

              25 Min.               10 Min.
Fachvortrag             Impulsvortrag

 Zeit    Moderation: Rolf Stuppardt                                     Moderation: Stefan Thiel                                  Moderation: Arne Oltrogge
 9:30    Check-in, Netzwerken, Standbesuche
 9:45
10:00    Begrüßung durch Andreas Dahm-Griess und Benedikt Willeke
         anschließend Grußworte durch Uwe Seybold
10:15
10:30
10:45    Standbesuche, Kaffeepause und Netzwerken
11:00                                                                   GERMO                                                     atacama
                                                                        Druck allein reicht nicht – es muss BIO sein              Wie Sie mit der atacama | GKV Suite Ihre Arbeitsabläufe
11:15
                                                                                                                                  optimieren
11:30    itsc                                                                                                                     Wilken
         21c|ng: Ein IT-System verändert die Welt?                                                                                Wilken Mehrwertanwendungen für die GKV
11:45                                                                   neofone & SBC
                                                                        Produktiver Arbeiten mit Skype for Business
12:00    itsc & BITMARCK                                                Fujitsu                                                   d.velop
         bitArchiv – die Archivlösung für ISKV-Basis                    Future Workspace – Megatrends und ihr Einfluss auf die    foxdox: Echtes Cloud-ECM
                                                                        Gestaltung des zukünftigen Arbeitsplatzes
12:15                                                                                                                             Gehrke econ
                                                                                                                                  Unterschiedliche Perspektiven digital vernetzt
12:30    Keynote
         Prof. Bodo Hombach
12:45
         Medien als vierte Gewalt oder politischer Mitspieler?
13:00    Mit anschließender Diskussion
13:15    Mittagessen, Standbesuche und Netzwerken
14:00    itsc & ACONSITE                                                BITMARCK                                                  3M & Deutsche BKK
         Wie Sie mit Personalbenchmarking_21c Effizienzpotenziale       Digitaler Wandel in der GKV                               Erfolgreicher Umstieg hoch drei:
14:15
         heben                                                                                                                    Fusion – 21c – KAPS Suite
 14:30 Keynote
       Jochen Michels, Fujitsu
 14:45
       Forschung, Entwicklung und Fertigung „Made in Germany“:
 15:00 Nutzen für die Gesetzliche Krankenversicherung
15:15    Standbesuche, Kaffeepause und Netzwerken
15:30    itsc                                                           Syntela                                                   Worldline
         Beitragsbearbeitung durch den itsc Payment-Service             Syn!Analyse: Abrechnungsdaten effizient nutzen            Digitalisierungslösungen für Krankenkassen und das Gesund-
15:45
                                                                                                                                  heitswesen – sicher, einfach & nahtlos
16:00    itsc                                                           Microsoft & pronova BKK                                   Signavio & Schwenninger Krankenkasse
         Werthaltige Prozessoptimierung mit dem itsc                    Wie die pronova BKK den modernsten                        Prozessmanagement bei der Schwenninger Krankenkasse
16:15
                                                                        GKV-Arbeitsplatz entwickelt
16:30    Standbesuche, Kaffeepause und Netzwerken
16:45    itsc & BITMARCK                                                ACONSITE                                                  Terranet & 4K Analytics
         Online-Geschäftsstelle: ein Mehrwert für Krankenkassen und     Mobility-Strategie – ein Blick auf die zentralen Säulen   DIAS ANALYTICS – die neue BI Lösung für Krankenkassen
17:00
         Versicherte                                                    für die Entwicklung und Umsetzung in der gesetzlichen
                                                                        Krankenversicherung
17:15                                                                   Mobil ISC & Ploetz + Zeller                               Wilken
                                                                        Wie wird Ihr BPM sexy?                                    Risikomanagement
                                                                        Symbio und WPB – das neue Traumpaar im Prozessmanage-
17:30                                                                                                                             Five Topics
                                                                        ment
                                                                                                                                  Einfach Digital? – Erfolgsfaktoren für die Umsetzung
                                                                                                                                  digitaler Strategien
17:45    Pause
19:00    Abendveranstaltung, Begrüßung durch Gerhard Stein und Uwe Seybold

AGENDA | MITTWOCH,16.SEPTEMBER
 Zeit    Moderation: Rolf Stuppardt                                     Moderation: Stefan Thiel                                  Moderation: Arne Oltrogge
 9:15    Einlass
 9:30    Begrüßung durch Benedikt Willeke
 9:45    itsc                                                           analytics-kv & BKK Werra-Meissner                         TA Triumph-Adler
         Vom Rechenzentrum zum itsc-Datacenter: Technische Servi-       Strategische Unternehmensausrichtung mit den Tools        Future Workplace – von Dokumenten-Management
10:00
         ces im Wandel                                                  der analytics-KV                                          zu Managed Information
10:15    itsc                                                           Axians                                                    Five Topics
         Liquiditätsplanung_21c                                         WLAN aus der Cloud? Aber sicher!                          Einfach Digital? – Erfolgsfaktoren für die Umsetzung
                                                                                                                                  digitaler Strategien
10:30                                                                                                                             Gehrke econ
                                                                                                                                  Unterschiedliche Perspektiven digital vernetzt
10:45    Standbesuche, Kaffeepause und Netzwerken
11:00    BITMARCK
         Vortrag durch Andreas Strausfeld mit anschließender
11:15
         Diskussion
11:30
11:45    Standbesuche, Kaffeepause und Netzwerken
12:00    itsc                                                           neofone & SBC                                             Wilken
         Qualitätsoptimierung – zielgerichtet und zukunfts­orientiert   Skype for Business aus der Cloud                          Risikomanagement
12:15                                                                                                                             d.velop
                                                                                                                                  foxdox: echtes Cloud-ECM
12:30    Expertengespräch
         Digitalisierung & RZ-Kompetenz im itsc
12:45
13:00
13:15    Abschlussworte
         durch Andreas Dahm-Griess und Benedikt Willeke
         anschließend Mittagessen
14:00    Ende der Veranstaltung                                         Änderungen vorbehalten

itsc@work 3/15                                                                                                                                                                    5
Die Lösung zählt. Sonderausgabe zum itsc-Tag 2015 - DIE ZEITSCHRIFT FÜR UNSERE KUNDEN UND GESCHÄFTSPARTNER - inovoo
Entwicklung und Umsetzung
einer Mobility-Strategie für eine
Schweizer Krankenversicherung
und die Möglichkeiten für die GKV
in Deutschland

        M     it dem Wachstum des Marktes für Tablets
              und Smartphones wird auch bei den Kran-
        kenversicherungen die Digitalisierung zuneh-
                                                           Mit der richtigen Mobility-Strategie
                                                           zum Erfolg
        mend bedeutender. Stand für die Versicherten       Zentraler Ausgangspunkt zur Beantwortung
        vor wenigen Jahren noch der persönliche Kon-       dieser und aller weiterer Fragen ist die Entwick-
        takt zum Kundenberater im Vordergrund, wächst      lung der richtigen Mobility-Strategie. Im Auftrag
        der Wunsch bei den Kunden, vieles zukünftig        der Schweizer Krankenversicherung EGK durfte
        ausschließlich digital zu regeln.                  sich die ACONSITE AG bereits im Jahr 2013 genau
                                                           damit beschäftigen. Im Rahmen eines umfas-
        In diesem Zusammenhang sind von den Kran-          senden Projektes wurden die Fragen etwa mit
        kenversicherungen beispielsweise folgende          Hilfe von Zielgruppen-, Prozess- sowie diversen
        Fragen zu klären: Welche Zielgruppe soll ange-     Wettbewerbs- und Marktanalysen beantwortet
        sprochen werden? Welche technischen Voraus-        und daraus eine Mobility-Strategie für die EGK
        setzungen müssen geschaffen werden? Soll eine      entwickelt. Dabei stellte sich u. a. heraus, dass im
        mobile Applikation (App), eine Online-Geschäfts-   ersten Schritt eine mobile Applikation den Vorzug
        stelle oder beides entwickelt werden?              vor einer Online-Geschäftsstelle erhalten soll.

6                                                                                             itsc@work 3/15
Die Lösung zählt. Sonderausgabe zum itsc-Tag 2015 - DIE ZEITSCHRIFT FÜR UNSERE KUNDEN UND GESCHÄFTSPARTNER - inovoo
Funktionalität und Design entscheidet                Fazit: Mobility-Strategie schafft                    Ihr Kontakt
über die Nutzung                                     Wettbewerbsvorteile                                  Dr. Bernhard Amshoff
                                                                                                          Vorstandsvorsitzender
Die darauf von der ACONSITE AG für IOS und           Das Beispiel der EGK in der Schweiz zeigt, dass
Android entwickelte App überzeugt inhaltlich und     die schnelle aber qualitativ hochwertige Ent-
gestalterisch – neben einem innovativen Heil-        wicklung und Umsetzung der Mobility-Strategie
kräuterkompendium mit Kochbuch wurde auch            Wettbewerbsvorteile z. B. in den Bereichen Inno-
die Möglichkeit geschaffen, mit der App Leis-        vation, Image und Prozesse schaffen kann. Auch
tungsbelege einzuscannen und direkt an die EGK       wenn die gesetzlichen Hürden in Deutschland
weiterzuleiten. Zur Einhaltung des Datenschut-       etwas höher sind als in der Schweiz, sollten sich    ACONSITE AG
zes wurde ein spezielles Authentifizierungsver-      daher auch die gesetzlichen Krankenversiche-         Tel.: 0231 / 9747903
fahren entwickelt. Dass die App damit überzeugt      rungen in Deutschland zeitnah mit der Entwick-       bernhard.amshoff
zeigen die Nutzerzahlen deutlich. Bereits drei       lung und Umsetzung von Mobility-Strategien           @aconsite.de
Monate nach Veröffentlichung der App konnten         auseinandersetzen. Mit zunehmender Digitali-
1 % und nach gut 12 Monaten fast 2 % des Kun-        sierung wird auch der Bedarf der Versicherten
denbestands als Nutzer gewonnen werden.              an digitalen Prozessen in der GKV weiterhin
                                                     deutlich zunehmen. Die ACONSITE AG hat daher
App mit ausgezeichneter Qualität                     bereits eine erste Auswahl von Prozessen in der
                                                     GKV getroffen, bei denen eine digitale Abwick-
Ein weiterer Beleg für die Qualität der App sind     lung sinnvoll erscheint. Die Prozesse wurden auf
die Auszeichnungen der Initiative Mittelstand mit    Basis eines Kriterienkatalogs (z. B. Häufigkeit
dem Zertifikat „Best-Of 2014“ und des Branchen­      der Inanspruchnahme eines Prozesses) aus-
verbandes der Schweizer Krankenversicherer           gewählt. Auch Ideen für einen Risikokatalog wur-
Santésuisse als beste App auf dem Schweizer          den bereits entwickelt. Wer jetzt schnell handelt,
Krankenversicherungsmarkt. Die Strategie, mit        kann sich noch entscheidende Wettbewerbsvor-
der medienwirksamen Einführung einer inno-           teile sichern – die ACONSITE AG unterstützt Sie
vativen App zunächst eine sehr online-affine         gerne dabei. •
Zielgruppe anzusprechen, um schnell eine hohe
Anzahl an Nutzern zu gewinnen, ist aufgegan-
gen. Jetzt sollen auch die klassischen PC-Nutzer
in den Genuss der neuen Services kommen.
Ab September 2015 wird es daher auch eine
entsprechende Online-Geschäftsstelle geben,
welche aktuell von der ACONSITE AG entwickelt
wird. Vorrangige Ziele: die weitere Steigerung der
Nutzerzahlen und die damit verbundene bessere
Ausschöpfung der Effizienzpotenziale.

Besonderheiten bei der Einführung
von digitalen Services im deutschen
Markt
Im Vergleich zur Schweizer Krankenversiche-
rung müssen bei der Entwicklung einer Mobi-
lity-Strategie für die Krankenversicherung in
Deutschland neben eingehenden Analysen auch
die besonderen rechtlichen Rahmenbedingun-
gen Berücksichtigung finden. Für die gesetz­
lichen Krankenversicherungen ist hier beispiel-
weise der § 36a SGB I in Kombination mit dem
E-Government-Gesetz (EGovG) maßgeblich. Im
Mittelpunkt steht dabei die Durchführung einer
Risikoanalyse. Dabei sind zunächst die Prozesse
festzulegen, die zukünftig online abgewickelt
werden sollen. Im Anschluss ist ein entspre-
chender Risikokatalog zu erstellen. Die Ergeb-
nisse sollten dann auch in die Mobility-Strategie
einfließen.

itsc@work 3/15                                                                                                                   7
Die Lösung zählt. Sonderausgabe zum itsc-Tag 2015 - DIE ZEITSCHRIFT FÜR UNSERE KUNDEN UND GESCHÄFTSPARTNER - inovoo
5 Wege, wie Sie mit der atacama | GKV Suite
Ihre Arbeitsabläufe optimieren
Ihr Kontakt
Bernhard Schmidt
Vertrieb
                          N     ahezu alle ISKV-Kassen sind inzwischen auf
                                iskv_21c umgestiegen, die großen Prozesse
                          sind mittlerweile straff auf Effizienz getrimmt –
                          Zeit, sich weitere Optimierungspotenziale zu
                          erschließen. Nicht unerhebliche Möglichkei-
                          ten der Prozessverschlankung finden sich im
                          Bereich zahnärztliche Leistungen und Häusliche
                          Krankenpflege. Fast die Hälfte aller gesetzlichen
                          Krankenkassen nutzt die atacama | GKV Suite für
atacama | Software GmbH   die Genehmigungs- und Abrechnungsprüfung.
Tel.: 0421 / 223 01-33    Welche Mehrwerte ergeben sich daraus?
schmidt@atacama.de
                          1. Optimierung der internen Prozesse                3. Mehr Service für die Versicherten
Christian Lortz
Vertrieb                  Umfangreiche, konfigurierbare Prüfregeln für        Den SachbearbeiterInnen bleibt mehr Zeit für die
                          Planungen und Abrechnungen sorgen für eine          Kundenberatung und -betreuung. Die Service-
                          Entlastung der SachbearbeiterInnen von Rou-         qualität wird verbessert.
                          tinearbeiten. In der Dunkelverarbeitung, die im
                          Bereich der Häuslichen Krankenpflege erfolg-        4. Alles in einer Suite – optimal
                          reich Anwendung findet, wird die Verordnung         eingebunden in das Gesamtsystem
                          gesetzlichen und fachlichen Prüfungen unterzo-
atacama | Software GmbH   gen und gemäß administrativ eingestellter Ver-      Aufgrund der strategischen Partnerschaft
Tel.: 0421 / 223 01-60    teilkriterien automatisch genehmigt oder in den     zwischen der atacama | Software GmbH und der
lortz@atacma.de           Arbeitsbereich eines Sachbearbeiters verscho-       BITMARCK Software GmbH besteht eine sehr hohe
                          ben. Dieser hat weiterhin die Entscheidungsho-      Integration zwischen der atacama | GKV Suite und
                          heit zur Kostenübernahme und kann sich somit        iskv_21c. Die Anwendung wird im itsc-Rechen-
                          auf komplizierte Fälle fokussieren. Die Gesamt-     zentrum gehostet. Reibungslose Abläufe in der
                          bearbeitungszeit wird spürbar verkürzt.             Datenübergabe zwischen den Systemen werden
                                                                              somit sichergestellt. Zudem sorgt die seit vielen
                          2. Kontrolle der Leistungsausgaben                  Jahren vertraglich gesicherte Kooperation zwi-
                                                                              schen itsc und atacama dafür, dass Support- und
                          Das übersichtliche Reporting bildet eine sichere    Serviceaktivitäten zwischen den Dienstleistern
                          Basis für das Controlling. Durch die Erfassung      optimal abge­stimmt werden.
                          der zu prüfenden Sachverhalte werden eine
                          detaillierte Sicht auf jeden einzelnen Geneh­       5. Investitionssicherheit
                          migungsfall sowie zusätzliche Gesamtüber­
                          sichten generiert.                                  Sie erwarten Kontinuität in der Zusammenarbeit
                                                                              mit uns? Mit der atacama | GKV Suite haben wir
                                                                              eine webbasierte und skalierbare Gesamtlösung
                                                                              geschaffen, die sich ausschließlich Standard-
                                                                              technologien bedient. Durch Web Services
                                                                              können vor- und nachgelagerte Softwarekompo-
                                                                              nenten einfach integriert werden. Neben diesen
                                                                              technischen Aspekten legen wir großen Wert auf
                                                                              Flexibilität und Updatefähigkeit.

                                                                              Besuchen Sie unseren Vortrag während des itsc-
                                                                              Tages am 15.09.2015 um genauer zu erfahren,
                                                                              welche Vorteile Sachbearbeiter, IT-Verantwortli-
                                                                              cher und Vorstand aus der atacama | GKV Suite
                                                                              erzielen und ergründen Sie, wie auch Sie die
                                                                              Bearbeitungsprozesse spürbar qualitativ und
                                                                              quantitativ verbessern können. •

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Die Lösung zählt. Sonderausgabe zum itsc-Tag 2015 - DIE ZEITSCHRIFT FÜR UNSERE KUNDEN UND GESCHÄFTSPARTNER - inovoo
WLAN aus der Cloud?
Aber sicher!
                                                                                                             Ihr Kontakt
E   in Wireless LAN schnell und einfach aufsetzen
    und es sowohl Mitarbeitern als auch Besu-
chern in der Geschäftsstelle unkompliziert und
                                                      Sicherheitsfunktionen bieten eine Rund-um-
                                                      die-Uhr-Überwachung gegen potenzielle Be-
                                                      drohungen und geben bei Problemen automa-
                                                                                                             Anastasia Stanton-Key
                                                                                                             Account Managerin
vor allem sicher zur Verfügung stellen? Für man-      tisch Warnmeldungen aus. Die Netzwerke selbst
che Krankenkasse mag das nach ferner Zukunft          werden auf Servern in Frankfurt und München
klingen und kaum vereinbar mit den hohen              gehostet, empfindliche Daten bleiben so inner-
Sicherheitsanforderungen und dem Datenschutz.         halb der Grenzen der EU, die Benutzerdaten
Dass dem nicht so ist, zeigt Axians Networks &        werden ohnehin nur lokal gespeichert.
Solutions auf dem itsc-Tag 2015. Der Netzwerk-
Spezialist, der auch bei der Modernisierung des       Weitere Vorteile der Cloud-Lösung: Das WLAN            Axians Networks &
itsc-Rechenzentrums und der Umstellung auf            bietet einen maximalen Durchsatz, Engpässe             Solutions GmbH
die Technologie von Cisco unterstützte, bietet hier   gibt es damit keine mehr. Selbst wenn die              Tel.: 030 / 383784-20
eine Komplettlösung, die auf der Meraki-Produkt-      Internetverbindung einmal ausfällt, kann das           anastasia.stanton-key
familie dieses Herstellers basiert.                   WLAN lokal weiter genutzt werden, die Verfüg-          @axians.de
                                                      barkeit liegt so bei 99,9 Prozent. Neue Geräte
Das Besondere: Alle notwendigen Komponenten           sind innerhalb weniger Minuten integrierbar,
vom WLAN-Router über die Ethernet-Switches            Besucher in der Geschäftsstelle melden sich
bis hin zu den Security Appliances sind aufein-       einfach mit ihrem Mobilgerät an. Dabei wird
ander abgestimmt und einfach zu installieren.         der Benutzerverkehr strikt vom Geschäftsver-
Denn sie sind vorkonfiguriert und müssen nur          kehr getrennt, so dass sensible Daten absolut
eingesteckt werden. Im Gegensatz zu herkömm-          geschützt bleiben.
lichen Netzwerken wird durch die intelligente
Sicherheitsinfrastruktur von Cisco Meraki auch        Dass die Cisco Meraki Cloud auch für den Ein-
die Administration drastisch vereinfacht. Die         satz in sensiblen Umgebungen, wie etwa den
Verwaltung erfolgt vollständig über Service-          Geschäftsstellen von Krankenkassen, geeignet ist,
Plattformen in der Cisco Meraki EU-Cloud, so          belegen zahlreiche Beispiele. So ist die Lösung
dass ein Netzwerk direkt via Internet aufge-          unter anderem auch in Kliniken, Schulen und
setzt und konfiguriert werden kann. Dabei wird        anderen Öffentlichen Einrichtungen im Einsatz. Wo
sichergestellt, dass alle relevanten Datenschutz-     genau sie im Einsatz ist, kann unter https://meraki.
richtlinien eingehalten werden. Integrierte           cisco.com/de/content nachgelesen werden. •

itsc@work 3/15                                                                                                                      9
Die Lösung zählt. Sonderausgabe zum itsc-Tag 2015 - DIE ZEITSCHRIFT FÜR UNSERE KUNDEN UND GESCHÄFTSPARTNER - inovoo
Digitaler Wandel in der GKV
Ihr Kontakt
Sascha Rosewig
Bereichsleiter Kunden-
                         N    icht erst seit dem eHealth-Gesetz hat das
                             Thema „Digitalisierung“ im Gesundheitswe-
                         sen an Bedeutung gewonnen. Die Entwicklung
                                                                            Ziel von BITMARCK ist es, Lösungen für die
                                                                            Online-Abwicklung wesentlicher Prozesse einer
                                                                            Krankenkasse zu entwickeln.
und Produkt­management   einer digitalen Strategie wird derzeit auch in
                         der gesamten GKV vorangetrieben. So ermög-         BITMARCK stellt als Full-Service-Provider die
                         licht die Vernetzung im Gesundheitswesen eine      IT-Produkte zur Verfügung, die Krankenkas-
                         komfortable und flächendeckende Betreuung          sen zur Erfüllung ihres gesetzlichen Auftrags
                         des Versicherten auf höchstem digitalem Niveau.    benö­tigen. Darüber hinaus stärken wir unsere
                         Intelligente Gesundheitsnetze beschleunigen        Kunden durch innovative Produkte im Wettbe-
                         den Datenaustausch zwischen Versicherten,          werb der GKV.
                         Krankenkassen, Ärzten, Kliniken, Apotheken und
                         allen anderen Akteuren. Krankenkassen müssen       Auf dem itsc-Kundentag präsentieren wir Ihnen
                         den veränderten Kundenanforderungen in Zeiten      unsere Ansätze für eine digitale Strategie und
BITMARCK Holding GmbH    des digitalen Wandels gerecht werden:              einzelne Lösungen. Neben 21c|ng, den BI-Pro-
Tel.: 0201 / 89069-169                                                      dukten von BITMARCK und der GKV-Modellkasse
sascha.rosewig           • Der Versicherte will mit einem besseren Ser-     bietet insbesondere unser Produkt bitGo den
@bitmarck.de               vice und innovativen Angeboten abgeholt und      Einstieg in die digitale GKV-Welt.
                           in die digitale Welt mitgenommen werden
                         • Durch kanalübergreifende Kommunikation und       Mit bitGo werden Geschäftsprozesse online erle-
                           Interaktion fühlt sich der Kunde im Idealfall    digt: Fragebögen und Anträge (z. B. FAMI-Bogen,
                           ebenso so gut betreut wie in der Geschäfts-      Einkommensanfrage oder Unfallfragebogen)
                           stelle vor Ort                                   können via Online-Lösung bzw. mobiler Kanäle
                         • Die Online-Geschäftsstelle wird zum „digitalen   schneller, kostengünstiger und kundenorientier-
                           Flagship-Store“ einer Krankenkasse               ter abgewickelt werden.
                         • Alle Informationen sind in einer Kundenakte
                           via 360-Grad-Sicht schnell und in Echtzeit       bitGo ist dabei nur ein Produkt aus dem digitalen
                           verfügbar                                        Portfolio von BITMARCK. Diskutieren Sie mit
                         • Zugleich werden Prozesse innerhalb der Kran­     uns über unsere Lösungen – gerne stellen wir
                           kenkasse beschleunigt und automatisiert –        Ihnen unser digitales Produkt-Portfolio auch an
                           was Effizienz schafft und Zeit und Geld spart.   unserem Ausstellungsstand vor. •

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DMS_kompakt – speziell
für die Bedürfnisse kleiner
bis mittelgroßer Kassen
BKK exklusiv startet im Herbst mit Pilotprojekt

                                                                                                         Ihr Kontakt
D   okumentenmanagement für kleine bis
    mittelgroße Krankenkassen – lohnt sich
das überhaupt? Diese Frage stellen sich viele
                                                     • Archivserverhosting und technischen / fach­
                                                       lichen 1st-Level-Support
                                                     • Lizenzbereitstellung
                                                                                                         Kerstin Ruhe
                                                                                                         Area Account Managerin
Entscheidungsträger, die sich auf dem Markt mit                                                          Region Nord / Ost
Angeboten konfrontiert sehen, deren Leistungs-       Das Konzept überzeugte auch die BKK exklusiv,
umfang den eigenen Bedarf bei weitem über-           die im Spätherbst als Pilotkunde mit der Ein-
schreitet. Dies schlägt sich natürlich auch in den   führung der DMS-Software inkl. Archivlösung
Kosten nieder, die mit der Inbetriebnahme eines      beginnt und auch das Scannen des täglichen
entsprechenden Systems einhergehen.                  Posteingangs ins itsc auslagern wird. „Wir
                                                     waren schon länger auf der Suche nach einer
Vor diesem Hintergrund hat das itsc mit              passenden Lösung für unser Dokumentenma-            itsc-Gruppe
DMS_kompakt eine Lösung entwickelt, die              nagement“, so Carsten Schröter, Vorstand der        Tel.: 0163 / 3327037
speziell auf die Bedürfnisse von Kassen bis          BKK exklusiv. „Aus meiner Sicht unterscheidet       Kerstin.Ruhe@itsc.de
ca. 50.000 Mitglieder zugeschnitten ist.             sich DMS_kompakt insbesondere durch die
                                                     schlanke und sinnvolle Auswahl der einzel-          Christian Kohl
 Das kompakte Paket beinhaltet die folgenden         nen Leistungsmerkmale von anderen DMS-              Area Account Manager
 Leistungen:                                         Produkten. Überflüssige Extras sind hier nicht      Region Süd / West
• Einrichtung einer Scanstrecke im itsc              enthalten. Daraus ergeben sich sehr geringe
• Bereitstellung einer standardisierten und          Konfigurationsaufwände und ein attraktives
   vorkonfigurierten DMS-Softwarelösung              Preis-Leistungsverhältnis.“
• Enge Anbindung an Ihr iskv_21c – eine Lösung
   aus einem Guss                                    Gerne beraten wir Sie individuell zu den Einsatz-
• Bereitstellung eines revisionssicheren Archivs     möglichkeiten von DMS_kompakt. •
                                                                                                         itsc-Gruppe
                                                                                                         Tel.: 0163 / 3327132
                                                                                                         Christian.Kohl@itsc.de

                                                                                                         Ulrich Buschhaus
                                                                                                         Account Manager

                                                                                                         itsc-Gruppe
                                                                                                         Tel.: 0163 / 3365962
                                                                                                         Ulrich.Buschhaus@itsc.de

itsc@work 3/15                                                                                                                   11
Digital – genial oder egal?
Chancen für gesetzliche Krankenkassen im digitalen Zeitalter

                         100 % aller Auszubildenden und 92,8 % der                            kompletten Schriftverkehr mit einem Versi-
                          Berufstätigen nutzten 2014 das Internet – so das                    cherten online ab, so ist das für alle Beteilig-
                          Ergebnis der aktuellen Studie von ARD und ZDF1.                     ten schnell und unkompliziert. Und auch die
                          In dieser Nutzergruppe enthalten sind die soge-                     Familienbestandspflege via Internet ist ein neuer
                          nannten „Digital Natives“, also die Generation,                     Inputkanal für bereits bestehende Prozesslösun-
                          die mit den neuen Technologien aufgewachsen                         gen einer gesetzlichen Krankenkasse, der viele
                          ist. Aber auch für die Berufstätigen über 30 Jah-                   Vorteile mit sich bringt.
                          ren hat das Internet eine besondere Bedeutung.
                          Denn es eröffnet ihnen die Möglichkeit, Dinge                        Der Kunde ist zufrieden, der Sachbearbeiter hat
                          online zu erledigen, die sie sonst aus zeitlichen                    weniger Arbeit und die gesetzliche Kranken-
                          Gründen nicht oder nur mit großem Aufwand tun                        kasse hat ein probates Mittel, um sich gegen
                          könnten. Dazu zählen Einkäufe in Shoppingpor-                        steigenden Kostendruck und zunehmenden
                          talen, aber auch das Abwickeln von „Behörden-                        Wettbewerb zu behaupten.
                          gängen“ – die im Internet eben den klassischen
                         „Gang“ ersparen.                                                      Mehr Daten – mehr Informationen
Ihr Kontakt
Frank Schoppmeier        Digitale Transformation                                              Gleichzeitig eröffnet die digitale Transformation
Teamleiter                                                                                    noch andere Möglichkeiten. Denn alle digitalen
Gesundheitswesen         Vorteile von der zunehmenden Digitalisierung                         Informationen können problemlos ausgewertet
                         versprechen sich Unternehmen natürlich                               werden. Durch die Integration einer Analysemög-
                         genauso. Digitale Transformation lautet das                          lichkeit in die Geschäftsprozesse einer gesetzli-
                         Stichwort. Sie erwarten vor allem Kostensen-                         chen Krankenkasse kann diese dank intelligenter
                         kung auf der einen, Produktivitätssteigerung auf                     Informationslogistik eine neue Sicht auf viele
                         der anderen Seite.2 Gleichzeitig schrecken die                       Dinge erhalten: zum Beispiel beim Bearbeiten
                         Unternehmen davor zurück – aus genau den­                            eines Reha-Antrages. Macht die beantragte
                         selben Gründen. Denn erst einmal kostet digitale                     Reha-Maßnahme bei diesem Krankheitsbild
                         Transformation Zeit und Geld.                                        überhaupt Sinn? Eine Ad-hoc-Analyse über die
                                                                                              Versichertendaten zeigt die Erfolgsquote in der
Comline AG               Auch kleine Schritte führen zum Ziel                                 Vergangenheit bei vergleichbaren Fällen. Und
Tel.: 0231 / 97575-184                                                                        gibt damit eine verlässliche Entscheidungshilfe
frank.schoppmeier        Doch warum nicht mit Projekten beginnen,                             beim weiteren Bearbeiten des Reha-Antrags.
@comline.de              die mit kleinem Aufwand eine große Wirkung
                         versprechen? Also Themen, die einen direkten                          Genial oder egal ist also eigentlich keine Frage.
                         Bezug zu den Kunden haben, die sich größ-                             Denn an der Digitalisierung führt auch für die
                         tenteils sowieso schon im Internet bewegen.                           GKV kein Weg vorbei. Es ist nur die Frage, wie
                         Wickelt beispielsweise eine Krankenkasse den                          der Weg verläuft… •

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                             www.ard-zdf-onlinestudie.de
                         2
                             Studie „Management im Wandel: Digitaler, effizienter, flexibler!“ – TNS Infratest/Commerzbank

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106a-Prüfung einfach gemacht
Neues Verfahren zur ambulanten Abrechnungsprüfung

                                                                                                       Ihr Kontakt
D    ie CONVEMA Versorgungsmanagement
     GmbH und die Terranet GmbH haben ein
neues kombiniertes Verfahren für das TP1-
                                                    Krankenversichertennummern (eKVNR) aus
                                                    den Versichertenstammdaten zu ermitteln und
                                                    zu korrigieren, um gültige TP1-Datensätze zu
                                                                                                       Anja Olschewsky
                                                                                                       Leiterin Stabsstelle
Datenclearing und die 106a-Prüfung entwickelt.      erzeugen. Eine revisionssichere Speicherung        Abrechnung und Controlling
Dabei wird das Terranet-Datawarehouses DIAS         jeder Änderung ist dabei selbstverständlich. Bei
für iskv_21c genutzt. Das Ergebnis: valide Daten    einer erneuten Datenlieferung der KV für das-
und aussagekräftige Prüfergebnisse.                 selbe Quartal erfolgt ein automatischer Abgleich
                                                    mit den vorherigen Korrekturergebnissen. Die
Die Abrechnungsprüfung in der vertragsärzt­         so korrigierten Daten werden über die Kopfstelle
lichen Versorgung nach § 106a SGB V stellt          an die Krankenkasse übermittelt, die sie dann
Krankenkassen vor zwei Herausforderungen:           problemlos ins iskv_21c einspielen kann.
Zum einen gilt es, große Datenmengen zu bewäl-                                                         CONVEMA
tigen, zum anderen weisen diese Daten auch          Entlastung von einer lästigen Pflicht              Versorgungsmanagement GmbH
noch größtenteils sehr heterogene Strukturen                                                           Tel.: 030 / 259 38 61-131
auf. Terranet und CONVEMA bieten nun ein Ver-       Die im Rahmen des TP1-Clearings korrigierten       Anja.Olschewsky@convema.com
fahren an, das diese Daten normalisiert und eine    Daten der Kassenärztlichen Vereinigungen werden
Abrechnungsprüfung möglich macht.                   bei der 106a-Abrechnungsprüfung geprüft gegen

TP1-Datenclearing                                   •   die Versichertenstammdaten,
                                                    •   die Daten nach § 295a SGB V (HzV, IV etc.),
Die versichertenbezogene Zuordnung ambulan-         •   die Sachkostenabrechnungen,
ter Diagnosen ist notwendig, um Meldungen in        •   die TP3-Daten (Arzneimittel),
der Satzart 600 für den Morbi-RSA vollständig       •   die TP4a-Daten (Krankenhaus).
und korrekt durchzuführen. Dies ist das primäre
Ziel des TP1-Datenclearings. Daneben ist das        Als Ergebnis der Prüfung werden Reports
Verfahren auch die ideale Grundlage für die         geliefert, die zur Vorbereitung einzuleitender
nachfolgende 106a-Prüfung.                          Primär- (z.B. anlassbezogener Plausibilitäts-
                                                    prüfungen) und Sekundärmaßnahmen (z.B.
Für das TP1-Datenclearing nimmt CONVEMA             sachlich-rechnerische Berichtigung) dienen. Die
die TP1-Daten von der Kopfstelle des Kunden an      gepflegten TP1-Daten bilden auch eine verläss­
und prüft sie maschinell – wo nötig manuell – auf   liche Grundlage für nachfolgende selektivver-
Vollständigkeit und gültige Versicherungsver-       tragliche Bereinigungen (u.a. HzV) gegenüber
hältnisse. Ziel ist es, fehlende bzw. fehlerhafte   den Kassenärztlichen Vereinigungen. •

itsc@work 3/15                                                                                                                    13
Digital vernetzt mit d.3ecm und foxdox
                            I nformieren Sie sich auf dem itsc-Tag live bei den
                              Experten der d.velop über die Chancen und Vor-
                            teile einer Enterprise Content Management (ECM)
                                                                                  Portokosten. Die Mitglieder wiederum haben
                                                                                  direkten Zugriff auf die gesamte Korrespondenz
                                                                                  und verknüpfen unterschiedliche „Provider“ wie
                            Lösung. Der digitale Wandel bietet Unternehmen        ihre Krankenkasse, das Finanzamt o.ä. in einer
                            jeder Größe aus jeder Branche eine Menge Mög-         einzigen Oberfläche. foxdox ist in der Grundver-
                            lichkeiten, profitabler und schneller zu arbeiten     sion kostenfrei und steht damit bereits heute
                            und überdimensionierte Verwaltungsapparate            jedermann zur Verfügung.
                            zu modernisieren. Beispielsweise anhand der
                            digitalen Eingangsrechnungsverarbeitung mit           Ein besonderer Service der d.velop ist darüber
                            d.3ecm von d.velop, optimal angebunden an CS/2        hinaus das „Branding“ von foxdox auf das eigene
                            von Wilken. d.3ecm ist fester Bestandteil einer       Unternehmen: Möchten Sie als „Provider“ Ihren
                            modernen IT-Infrastruktur und bildet den digita-      Mitgliedern foxdox zur Verfügung stellen, passen
                            len Datenpool für Ihr Unternehmen.                    wir auf Wunsch die Oberflächen Ihrem spezi-
Ihr Kontakt                                                                       fischen Design an. So finden sich Ihre Kunden
Christian Sommerfeld        Setzen Sie eher auf eine Cloud-basierte Unter-        unmittelbar zurecht und bleiben eng mit Ihnen
Head of Business            nehmensstrategie, sollten Sie sich unbedingt          verbunden.
Division Health Insurance   foxdox ansehen – und hier ganz besonders die
                            Umsetzung als Service App speziell für Kran-          Das Unternehmen d.velop
                            kenkassen. Der Vorteil von foxdox gegenüber
                            gängigen Cloud-Speicherlösungen: Dort, wo             Die d.velop Gruppe entwickelt und vermarktet
                            andere aufhören, fängt der Leistungsumfang von        Software, die dokumentenbasierte Geschäfts-
                            foxdox erst an. Die Daten der Anwender, egal ob       und Entscheidungsprozesse in Unternehmen
                            Privatnutzer oder Unternehmen, lagern zentral         und Organisationen optimiert. Das überzeugte
d.velop AG                  und hochsicher auf deutschen Rechenzentren            bisher über 1.000.000 Anwender bei mehr als
Tel.: 06196 / 76668-2016    und unterliegen damit deutschem Datenschutz-          5.700 Kunden wie ESPRIT, TOM TAILOR, Tupper­
christian.sommerfeld        recht. Unternehmen und ihre Kunden sind mit           ware Deutschland, EMSA, FUCHS Gewürze,
@d-velop.de                 foxdox vollständig digital vernetzt – beispiels-      die Stadt München, die Stadt Wuppertal, die
                            weise stellen bereits heute Banken und Ver-           Deutsche BKK, die Basler Versicherung, die
                            sicherungen ihren Mitgliedern Abrechnungen            Universal-Investment-Gesellschaft, DZ Bank
                            und Belege digital in ihren foxdox-Account            AG, Universitätskliniken des Saarlands oder das
                            zu und sparen dabei enorm, nicht zuletzt an           Universitätsklinikum Greifswald. •

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Wir bringen Gesundheit
näher…
D    ie Deutsche Gesellschaft für Infrastruktur
     und Versorgungsmanagement präsentiert
das Gesundheitsterminal zum Anfassen und Pro-
bieren. Bereits mehrere Krankenkassen bereiten
die Markteinführung in enger Zusammenarbeit
mit der DeGIV vor. Die Gesundheitsterminal
Infrastruktur entspricht genau den Anforde-
rungen, die das Gesundheitsministerium an die
Krankenkassen stellt. „Den Zugang zu Daten der
eGK und Leistungen des Gesundheitswesens
über Terminals bei Ärzten und Apotheken“ for-
muliert das BMG seine Erwartungshaltung und
die Umsetzungsverantwortung klar in Richtung
der Krankenkassen. Grundlage für die Haltung
des BMG ist die Festlegung im Sozialgesetzbuch
(SGB V), dass Patienten einen Anspruch darauf
haben, auf einige ihrer auf der eGK gespeicher-
ten Angaben zugreifen zu können.

Die Kassen müssen die Versicherten über ihre                     Für die ersten teilnehmenden Apotheken ist das      Ihr Kontakt
Zugriffsrechte informieren. Außerdem müssen                      Angebot kostenlos bis jede Postleitzahl ausge-      Dieter Rittinger
sie „allein oder in Kooperation mit anderen                      stattet ist. Die Teilnahme an der Gesundheits-      Geschäftsführer
Krankenkassen für ihre Versicherten technische                   Terminal Infrastruktur ist für jede Krankenkasse
Einrichtungen zur Wahrnehmung ihrer Zugriffs-                    und jeden Apotheker, Krankenhaus oder MVZ
rechte flächendeckend zur Verfügung zu stellen“.                 möglich und bundesweit einheitlich gere-
Lt. einschlägigen Pressemeldungen muss der                       gelt. „Die Apotheken erhalten einen attraktiven
GKV-Spitzenverband dem Bundesgesundheits-                        Service, der Bestandskunden Mehrwerte bietet
ministerium (BMG) Ende Januar 2016 erstmals                      und Neukunden in die Offizin lockt“, sagt Marlies
einen Bericht über die Ausstattung vorlegen.                     Köpke, Serviceberaterin Apotheken bei der           DeGIV GmbH
                                                                 DeGIV.                                              Tel.: 0511 / 60093 529
Terminals für die eGK gibt es in der Praxis                                                                          Dieter.Rittinger@gesundheits­
bereits: Die Deutsche Gesellschaft für Infra-                    Zusätzlich zu der Service Infrastruktur wird das    terminal.de
struktur und Versorgungsmanagement (DeGIV)                       bundesweit größte Informationsnetz bereitge-
hat Anfang März das Gesundheitsterminal vor-                     stellt. Mit zwei 32“-Bildschirmen, auf denen
gestellt, mit dem Patienten auch Unterlagen ein-                 Anzeigen und Informationen der Apotheken, von
scannen und an ihre Krankenkasse beziehungs-                     Krankenkassen und Arzneimittelherstellern
weise – im Fall der Krankschreibung – auch dem                   laufen, erhält die Gesundheitsbranche eine
Arbeitgeber schicken können. Die ersten Geräte                   einmalige Kommunikationsstruktur zur Auf-
sind bereits im Feld im Betrieb.                                 klärung und Information. •

Unser Angebot für Krankenkassen: Wir zeigen Ihren Spot (tonlos) beim itsc-Tag kostenlos auf dem
Terminal. Interessiert? Dann senden Sie uns eine E-Mail an: Anna.Ewerd@gesundheitsterminal.de

 „Der Patient ist Herr über seine Daten: Patientinnen und Patienten entscheiden, welche Daten
  auf ihrer Gesundheitskarte gespeichert werden und wer die Daten lesen darf. An Patiententer-
  minals in Praxen oder Apotheken sollen Patienten einsehen können, welche medizinischen
  Daten auf ihrer elektronischen Gesundheitskarte gespeichert sind.“
  Zitat Facebookseite des Bundesministeriums für Gesundheit (24.07.2015)

itsc@work 3/15                                                                                                                               15
IT „Made in Germany“
für Gesetzliche Krankenkassen
Um den Versicherten einen perfekten Service bieten und im Wettbewerb bestehen zu können, müssen
die Gesetzlichen Krankenkassen ihre Prozesse und Kostenstrukturen weiter optimieren. Neben Wirt-
schaftlichkeit und Flexibilität stehen dabei IT-Sicherheit und Umweltverträglichkeit im Fokus.

Ihr Kontakt
Holger Ernst
Account Manager
                              F   ür Krankenkassen, die sensible Patienten-
                                  daten verarbeiten, ist es nicht egal, wo sie
                              ihre Daten vorhalten und welche IT-Produkte sie
                                                                                   Entwicklung über die Produktion bis hin zum
                                                                                   Recycling von Hardware. Bereits beim Pro-
                                                                                   duktdesign hat Fujitsu die spätere Entsorgung
                              einsetzen. Denn die Produkte, Lösungen und Ser-      im Blick. Die Entwickler lassen ihre Prototypen
                              vices müssen nicht nur wirtschaftlich und zuver-     deshalb von den Recyclingexperten im Fujitsu
                              lässig arbeiten, sondern auch ein Höchstmaß an       Recycling Center Paderborn beurteilen und
                              Sicherheit bieten. Angebote mit dem Siegel „Made     haben so eine Wiederverwertungsquote von über
                              in Germany“ sind hier eine tragfähige Alternative.   99 Prozent erreicht – gesetzlich vorgeschrieben
                              In Deutschland gefertigte Notebooks, PCs, Thin       sind 75 Prozent. Die Neuware für den europäi-
Fujitsu Technology            Clients, Server, Speichersysteme und Mainboards      schen Markt produziert Fujitsu in seinem Werk
Solutions GmbH                gibt es zum Beispiel von Fujitsu. Das Unterneh-      in Augsburg und bringt sie aufgrund der kür-
Tel.: 0211 / 6178-1234        men stellt am Wirtschaftsstandort Deutschland        zeren Transportwege schnell zum Kunden. Das
Holger.Ernst@ts.fujitsu.com   zusätzlich Cloud Services über mehrere hoch-         Werk kann seine hoch modernen Produktions-
                              sichere Rechenzentren bereit und sorgt dafür,        prozesse flexibel an die Auftragslage anpassen
                              dass seine Produkte und Dienstleistungen in der      und sogar individuelle Aufträge mit geringen
                              Umwelt immer weniger Spuren hinterlassen.            Stückzahlen abwickeln (Build to Order).

                              Entwicklung und Produktion in                        Geringere Betriebskosten
                              Deutschland
                                                                                   Die Produkte von Fujitsu tragen Öko-Label wie
                              Fujitsu ist der einzige IT-Hersteller, der in        den Blauen Engel, EPEAT oder den Energy Star,
                              Deutschland nicht nur ein erfolgreiches Lösungs-     und die Entwickler in Deutschland arbeiten
                              und IT-Servicegeschäft betreibt, sondern die         kontinuierlich daran, die Energieeffizienz weiter
                              gesamte Wertschöpfungskette abbildet: von der        zu verbessern.

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So gelang es ihnen zum Beispiel innerhalb          Cloud Services nach
   der letzten sechs Jahre (2009 bis 2014) den        deutschen Standards
   Energie­verbrauch der PCs um rund 80 Prozent
   zu reduzieren. Bei den Servern wurde hingegen      Das neue Sicherheitskonzept macht auch die aus
   die Leistungsfähigkeit um 72 Prozent gestei-       deutschen Rechenzentren von Fujitsu erbrachten
   gert. Die Server können außerdem bei bis zu 40     Cloud Services künftig noch sicherer. Denn nicht
   Grad Celsius Umgebungstemperatur betrieben         nur Unternehmen, sondern auch Behörden und
   werden und helfen durch den geringeren Kühl-       öffentliche Einrichtungen wollen wissen, wo ihre
   bedarf, die Betriebskosten und den CO2-Ausstoß     Daten gespeichert werden, und ob sie dort sicher
   von Rechenzentren zu senken. Fujitsu hilft         vor unbefugten Zugriffen abgelegt sind. Insbe-
   Rechenzentrumsbetreibern zudem mit innovati-       sondere der Schutz sensibler und personen-
   ven Angeboten wie dem „Data Center Efficiency      bezogener Daten ist hier ein wichtiger Aspekt.
   Assessment“, die Energieeffizienz ihres Rechen-    Fujitsu verpflichtet sich deshalb dazu, bei der
   zentrums zu optimieren.                            Erbringung von IT-Dienstleistungen in Deutsch-
                                                      land die hier geltenden strengen Datenschutz­
   Sichere Rechenzentren                              bestimmungen strikt einzuhalten und unbefug-
                                                      ten Dritten keine Kundendaten zu offenbaren
   In Augsburg, Paderborn und München arbeiten        oder in anderer Weise zugänglich zu machen.
   Spezialisten von Fujitsu auch an einem neu-        Damit können auch Gesetzliche Krankenkassen
   artigen Sicherheitskonzept, das die gesamte        Cloud Services nutzen, ohne die damit verbunde-
   IT-Infrastruktur umfasst. Grundlage ist eine       nen Risiken in Kauf nehmen zu müssen. •
   Software-Architektur, die sensible Anwendungen
   und Daten von der Hardware und dem Betriebs-
   system abkapselt und vor unautorisierten Zugrif-
   fen schützt. Das Konzept sieht eine hochsichere
   Ende-zu-Ende-Verschlüsselung vom Client über
   die Datenübertragung bis hin zum Rechenzent-
   rum sowie eine Überwachung von Schnittstellen
   und Speicherzugriffen vor. Dadurch soll selbst
   Administratoren der unbefugte Zugriff verwehrt
   werden.

   Fujitsu verwendet eine superstarke 2048 bit-
   Verschlüsselung und hat zum Schutz von End-
   geräten und Rechenzentren bereits Palm­Secure,
   ein biometrisches Authentifizierungsverfahren,
   das das Venenmuster der Handfläche nutzt, auf
   den Markt gebracht.

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   itsc@work 3/15                                                                                       17
Haftungsvermeidung
für Kassenvorstände*)

       A     uch für Krankenkassen gilt seit mehreren
             Jahren die Insolvenzordnung nach Maßgabe
       der Regelungen des § 171b ff. SGB V. Für die
                                                                         Verantwortung trägt. Die drei möglichen Insol-
                                                                         venzgründe sind Zahlungsunfähigkeit, Über-
                                                                         schuldung sowie drohende Zahlungsunfähigkeit
       Insolvenz von Krankenkassen gilt ein abgestuftes                  und sollen im Folgenden erläutert werden.
       Anzeige- und Antragsverfahren, welches sich von
       den Insolvenzantragsverpflichtungen des § 15a                     Nach der Legaldefinition des § 17 Abs. 2 InsO ist
       InsO unterscheidet. Der Unterschied besteht im                    der Schuldner zahlungsunfähig, wenn er nicht in
       Wesentlichen darin, dass dem förmlichen Insol-                    der Lage ist, die fälligen Zahlungsverpflichtun-
       venzantrag ein Anzeigeverfahren vorgeschaltet                     gen zu erfüllen. Zahlungsunfähigkeit ist in der
       ist, für dessen rechtzeitige und ordnungsge-                      Regel anzunehmen, wenn der Schuldner seine
       mäße Durchführung der Kassenvorstand die                          Zahlungen eingestellt hat. Zu Einzelfragen des

        Die Verfasser sind Rechtsanwalt/Fachanwalt für Insolvenzrecht Dr. Udo Lundberg, Geschäftsführer der Gehrke econ Rechts­
       *)

       anwaltsgesellschaft mbH und Partner der Gehrke econ Gruppe, Hannover/Kirchhorst und Rechtsanwalt/Fachanwalt für Handels-
       und Gesellschaftsrecht Benjamin Sänger, Prokurist der Gehrke econ Rechtsanwaltsgesellschaft mbH.
       Dieser Artikel basiert auf einem Aufsatz der Verfasser zum Thema Krankenkassen und Insolvenz – Aufgaben und Pflichten für
       Vorstände, den die Verfasser in der Fachzeitzeitschrift ZInsO Heft 43/2010 veröffentlicht haben

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Tatbestandes der Zahlungsunfähigkeit finden         Zukunft erforderliche Liquidität verfügt, zeigt das   Ihr Kontakt
sich in Literatur und Rechtsprechung umfas-         Ineinandergreifen der beiden Insolvenzgründe          Dr. Udo Lundberg
sende Ausführungen. Insbesondere die in der         Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit.                Geschäftsführer
Beratung regelmäßig relevant werdende Frage,
ob der Schuldner bereits zahlungsunfähig ist        Neben dem Insolvenzgrund der Zahlungsunfä-
oder ob nur eine temporäre Zahlungsstockung         higkeit und Überschuldung kommt als weiterer
vorliegt, ist seit der Entscheidung des BGH         Insolvenzgrund die drohende Zahlungsunfähig­
vom 24.05.2005 bis auf Weiteres geklärt. Zah-       keit hinzu. Gemäß § 18 Abs. 2 InsO droht ein
lungsunfähigkeit liegt (spätestens) vor, wenn       Schuldner zahlungsunfähig zu werden, wenn er
der Schuldner bezogen auf einen Zeitraum von        voraussichtlich nicht in der Lage sein wird, die
drei Wochen nicht mehr in der Lage ist, aus der     bestehenden Zahlungspflichten im Zeitpunkt der        Gehrke econ Rechts­
verfügbaren Liquidität die in diesem Zeitraum       Fälligkeit zu erfüllen. Im Gegensatz zur Zah-         anwaltsgesellschaft mbH
fälligen Verbindlichkeiten zu mindestens 90 % ­zu   lungsunfähigkeit ist bei der drohenden Zah-           Tel.: 0511 / 70050-157
bedienen.                                           lungsunfähigkeit keineswegs geklärt, an welche        Udo.Lundberg@gehrke-
                                                    objektiven und subjektiven Voraussetzungen            econ.de
Überschuldung ist nach § 19 Abs. 2 InsO             dieses Tatbestandsmerkmal anknüpft. Klar ist
gegeben, wenn das Vermögen des Schuldners           hingegen, dass ähnlich wie bei der Prüfung einer      Benjamin Sänger
die bestehenden Verbindlichkeiten nicht mehr        Zahlungsunfähigkeit auch bei der drohenden            Rechtsanwalt | Fach­
deckt und die Fortführung des Unternehmens          Zahlungsunfähigkeit der Schuldner einen Liqui-        anwalt für Handels- und
nach den Umständen nicht überwiegend wahr-          ditätsstatus und eine Liquiditätsplanung (Liqui-      Gesellschaftsrecht
scheinlich ist. Auch für diesen Insolvenzgrund      ditätshochrechnung) erstellen muss. Erst wenn
haben Rechtsprechung und Literatur Parameter        sich aus Liquiditätsstatus und Liquiditätsplanung
herausgearbeitet, mit denen die Praxis arbeiten     ergibt, dass bis zum Ende des zeitlich definierten
kann. Zur Feststellung, ob eine insolvenzrechtli-   Planungshorizonts die von der Rechtsprechung
che Überschuldung vorliegt, gehört regelmäßig       entwickelten Voraussetzungen zum Vorliegen
die Erstellung eines Vermögensstatus. Sollte der    einer Zahlungsunfähigkeit eintreten, liegt eine
Vermögensstatus ergeben, dass das Vermögen          drohende Zahlungsunfähigkeit vor. Eine ent-
die Verbindlichkeiten nicht mehr deckt und          scheidende Stellschraube bei der Ermittlung der       Gehrke econ Rechts­
somit eine Überschuldung ausweisen, fehlt es        drohenden Zahlungsunfähigkeit kommt insoweit          anwaltsgesellschaft mbH
gleichwohl an diesem Insolvenzgrund, wenn           dem „zeitlich definierten Planungshorizont“ zu.       Tel.: 0511 / 70050-187
es dem Schuldner gelingt, die Fortführung           Die Spannbreite reicht dabei in Rechtsprechung        Benjamin.Saenger
des Unternehmens als nach den Umständen             und Literatur von einem Zeitraum von drei Mona-       @gehrke-econ.de
überwiegend wahrscheinlich darzustellen. Der        ten bis etwa drei Jahren. Da der Insolvenzgrund
Umstand, dass eine positive Fortführungspro-        drohende Zahlungsunfähigkeit bisher ein Schat-
gnose nur dann abgegeben werden kann, wenn          tendasein führt und es sich bisher um einen nur
das Unternehmen auch über die dafür in der          dem Schuldner selbst zustehenden freiwilligen

itsc@work 3/15                                                                                                                    19
Insolvenzgrund handelt, hat sich die Rechtspre-     Insolvenzgründen bisher nicht auf eine gefes-
       chung mit diesem Begriff bisher kaum befasst        tigte Rechtsprechung zurückgreifen können.
       und es gibt hierzu keine einheitliche und schon     Bis zu einer höchstrichterlichen Klärung des
       gar nicht höchstrichterliche Rechtsprechung.        Begriffs der drohenden Zahlungsunfähigkeit
                                                           und hierbei insbesondere des dabei zugrunde
       Der Gesetzgeber hat bei der Regelung der            liegenden Planungszeitraums sind die Kassen-
       Insolvenz von Krankenkassen den Insolvenz­          vorstände deshalb gut beraten, wenn sie den aus
       grund der drohenden Zahlungsunfähigkeit             heutiger Sicht sichersten Weg gehen und einen
       gleichrangig neben die Insolvenzgründe Zah-         Planungszeitraum von zwei bis drei Jahren zur
       lungsunfähigkeit und Überschuldung gestellt.        Feststellung einer möglicherweise drohenden
       Diese gesetzliche Regelung bedeutet mithin eine     Zahlungsunfähigkeit zugrunde legen. In Hinblick
       Ausweitung der Insolvenzanzeigepflichten für        auf die Anforderungen an eine Liquiditätspla-
       Kassenvorstände. Im Regelfall dürfte es nicht zu    nung, die sich betriebswirtschaftlich an den vom
       einer Anzeige eines Kassenvorstands aufgrund        Institut der Wirtschaftsprüfer herausgegebenen
       von Zahlungsunfähigkeit kommen, ohne dass           Gutachten IDW S11 und rechtlich an der höchst-
       zeitlich vorgelagert die Anzeige einer drohenden    richterlichen Rechtsprechung zu orientieren
       Zahlungsunfähigkeit vorausgegangen ist. Eine        hat, kann den Kassenvorständen nur empfohlen
       Insolvenzanzeige wegen Zahlungsunfähigkeit          werden, die Hilfe von auf diesem Gebiet erfah-
       ohne vorausgegangene Insolvenzanzeige wegen         renen Wirtschaftsprüfern und Rechtsanwälten
       drohender Zahlungsunfähigkeit ist ein Indiz, dass   in Anspruch zu nehmen. Hierdurch können
       seitens des anzeigepflichtigen Vorstands der        Kassenvorstände ihr Haftungsrisiko in Bezug
       Insolvenzgrund der drohenden Zahlungsunfähig-       auf verspätete oder unvollständige Insolvenzan-
       keit nicht erkannt bzw. nicht beachtet und nicht    zeigen an die Aufsichtsbehörde ganz erheblich
       ordnungsgemäß angezeigt worden ist.                 reduzieren.

       Aus Sicht von Kassenvorständen unbefriedigend       Bereits festzustellen ist, dass ausgelöst durch
       ist, dass diese beim Ausfüllen des unbestimm-       die Neuregelung des Insolvenzverfahrens von
       ten Rechtsbegriffs „drohende Zahlungsun-            Krankenkassen ein erhöhtes Bedürfnis bei den
       fähigkeit“ anders als bei den anderen beiden        Kassenvorständen nach Klärung und Anpassung
                                                           ihres Versicherungsschutzes besteht. Das ist
                                                           nachvollziehbar und in vielen Fällen sicherlich
                                                           auch sachgerecht, kann und darf aber die not-
                                                           wendige Auseinandersetzung jedes Kassenvor-
                                                           stands mit den Regelungen zum Insolvenzrecht
                                                           und den sich daraus ergebenden Überwachungs-
                                                           und Anzeigepflichten nicht ersetzen. •

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