Die Patientenhochschule - als "Mündiger Patient" im Gesundheiswesen profitieren - LZG.NRW

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Die Patientenhochschule - als "Mündiger Patient" im Gesundheiswesen profitieren - LZG.NRW
Die Patientenhochschule - als "Mündiger Patient" im
 Gesundheiswesen profitieren.

 Quelle: Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (17.03.2020):
 Projekt-Datenbank zur Prävention, Gesundheitsförderung und Gesundheitsversorgung in Nordrhein-Westfalen
 (www.infoportal-praevention.nrw.de).

Hintergrundinformationen zum Projekt:

     Die umseitigen Angaben basieren auf Selbstangaben des Projektträgers in der Projekt-Datenbank
     "www.infoportal-praevention.nrw.de".
     Die letzte Aktualisierung der Daten durch den Projektträger erfolgte am 14.05.2018
     Das Projekt ist 2016 in die Projekt-Datenbank aufgenommen worden.
     Vor Aufnahme in die Projekt-Datenbank wurde das Projekt nach gesundheitswissenschaftlichen Kriterien
     begutachtet und durchlief ein Qualitätssicherungsverfahren.

 Ansprechpartner bei Fragen oder Hinweisen zur Projekt-Datenbank:
 Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG.NRW)
 Gaby Schütte
 GesundesLand-NRW@lzg.nrw.de
 www.GesundesLand.NRW.de
1. Angaben zum Projektträger

 Kurzbezeichnung der Institution:
 Katholisches Klinikum Essen

 Name der Institution/Organisation:
 Katholisches Klinikum Essen

 Adresse:
 Hospitalstrasse 24
 45329 Essen
 Deutschland

 Leitung der Institution:
 Herr k.A. k.A.

 Kontakt:
 Tel.: 0049-234-123456789
 ka@ka.de
 http://www.kk-essen.de

 1.1 Ist die Institution/Organisation Mitglied der Landesgesundheitskonferenz NRW?
 Nein

   Stand: 17.03.2020                                2 / 14                    www.lzg.nrw.de
2. Allgemeine Angaben zum Projekt

 2.1 Titel des Projektes:
 Die Patientenhochschule - als "Mündiger Patient" im Gesundheiswesen profitieren.

 2.2 Weitere Projektträger:
       Klinikum Dortmund gGmbH

 2.3 Kooperationspartner des Projektes:
       Steinbeishochschule Essen
       Feuerwehr der Stadt Essen
       Bundesverband der Patientenfürsprecher e. V. (BPiK)
       Bundesverband Beschwerdemanagement für Gesundheitseinrichtungen e. V. (BBfG)
       AOK Hamburg/Rheinland - Regionaldirektion Essen
       WIESE e. V.
       Stiftung Dt. Schlaganfallhilfe
       Aphasikerzentrum NRW e. V.
       AkademieDO
       Paritätischer Wohlfahrtsverband Dortmund
       Gesundheitsamt der Stadt Essen

 2.4 Ansprechpartner des Projektes:
 Herr k.A. k.A.
 Funktion: k.A.

 Kontakt:
 Tel.: 0049-234-123456789
 marketing@kk-essen.de
 http://gesundinessen.de/patientenhochschule/

 2.4 Laufzeit des Projektes:
 Beginn / geplanter Beginn: Januar 2015
 Ende / geplantes Ende: keins

 2.6 Das Projekt wird in folgenden Regionen in NRW durchgeführt:
 Borbeck, Altenessen, Stoppenberg, Kupferdreh, Kreis: Essen
 Dortmund-Mitte, Dortmund-Nord, Kreis: Dortmund
       Darüber hinaus ist das Projekt bundesweit aktiv

   Stand: 17.03.2020                                         3 / 14                www.lzg.nrw.de
Ergänzende Beschreibung der Interventionsregion:

Neben der Patientenhochschule in Essen haben sich nach diesem Vorbild/Modell weitere
Patientenhochschulen in Deutschland an Kliniken gegründet, so z. B. die Patientenhochschule des Klinikums
Dortmund.

Weitere sind in der Gründungsphase bzw. in den Überlegungen zur Gründung. So z.B. die
Kreisklinken Darmstadt-Diburg, das Ortenau Klinikum mit seinen zahlreichen Standorten. Zudem gab bzw.
gibt es großes Interesse von den Kliniken des Erzbistums Köln sowie von einer Klinik im Erzbistum Aachen.
Weitere Patientenhochschulen sind in Planung, so beispeilsweis im Kath. Klinikum Ruhrgebiet Nord.

2.6 Bitte ergänzen Sie ggf. erhaltene Preise, Auszeichnungen, Logovergaben (z. B.
"gesundheitsziele.de")

Das Modell der Patientenhochschule des Katholischen Klinikums Essen ist von der Arbeitsgemeinschaft der
Stadt Essen "Essen forscht und heilt" in der Kategorie "Lehre und Forschung" im Jahr 2016 (April)
ausgezeichnet worden.

Zudem wurde das Modell der Patientenhochschule mit dem "Medizin Management Preis" des Medizin
Management Verbandes e.V. mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.

Im Jahr 2015 wurde die Patientenhochschule für den Klinikaward 2015 nominiert und belegte den 2. Platz. Im
Jahr 2016 wurde die Patientenhochschule mit dem HealthAngel ausgezeichnet.

2.7 Hintergrundinformationen zum Projekt:
      Das Projekt ist 2016 in die Projekt-Datenbank aufgenommen worden.
      Die letzte Aktualisierung der Daten durch den Projektträger erfolgte am 14.05.2018

  Stand: 17.03.2020                                        4 / 14                          www.lzg.nrw.de
3. Zielgruppe(n) und Setting(s) des Projektes

 3.1 Das Angebot richtet sich an die folgende(n) Altersgruppe(n):
       Jugendliche (15-18 Jahre)
       Junge Erwachsene (19-29 Jahre)
       Erwachsene im mittleren Alter (30-44 Jahre)
       Ältere Erwachsene (45-59 Jahre)
       Seniorinnen / Senioren (ab 60 Jahre)

 3.2 Richtet sich das Projekt an Multiplikatoren oder Mediatoren?
 Ja, und zwar an:
       Eltern
       Lehrer, Erzieher oder anderes pädagogisches Personal
       Im medizinischen Bereich tätiges Personal
       Sonstiges: Interessierte Bürgerinnen und Bürger, Selbsthilfegruppen, etc.

 3.3 Das Projekt umfasst geschlechtersensible Angebote für:
 Sowohl Jungen / Männer als auch Mädchen / Frauen

 3.4 Richtet sich das Angebot gezielt an sozial benachteiligte Personengruppen?
 Ja, und zwar an:
       Sozial benachteiligte Alleinerziehende
       Angehörige von sozial benachteiligten Zielgruppen
       Arbeitslose
       Asylbewerberinnen / Asylbewerber
       Aussiedlerinnen / Aussiedler
       Menschen mit Behinderung
       Bewohnerinnen und Bewohner von sozialen Brennpunkten
       Sozial benachteiligte Familien (z. B. mit geringem Einkommen)
       Migrantinnen / Migranten
       Sonstiges: Alle Menschen, die das komplexe Gesundheitswesen von heute verstehen wollen bzw. sich
       dort zurechtfinden wollen

 3.5 Das Projekt zielt auf die Partizipation besonderer Zielgruppen?
 Ja, und zwar an:
       Patientinnen und Patienten
       Eltern (als Paar oder Alleinerziehende)

   Stand: 17.03.2020                                        5 / 14                   www.lzg.nrw.de
Kinder und Jugendliche
      Migrantinnen und Migranten
      Menschen mit Behinderung
      Arbeitslose
      Sozial benachteiligte Personen
      Angehörige
      Suchterkrankte
      Sonstiges: Alle Menschen, die das komplexe Gesundheitswesen von heute verstehen wollen bzw. sich
      dort zurechtfinden wollen

3.6 Art des/r Settings:
      Betrieb
      Familie
      Hochschule
      Krankenhaus
      Region, Stadt(teil), Gemeinde, Verein
      Sonstiges: Kostenfreie Bildungseinrichtung

3.7 Anzahl der Personen, die zu o. g. Setting(s) gehören:
8100000

3.8 Richten sich die Aktivitäten auf die Umgestaltung des Umfelds, der Strukturen oder von
Abläufen im Setting?
Ja

  Stand: 17.03.2020                                     6 / 14                      www.lzg.nrw.de
4. Handlungsfeld und Angebotsart des Projektes

 4.1 Das Projekt zielt in der Hauptsache auf:
 Prävention bzw. Gesundheitsförderung oder Aufklärung

 4.2 Projektschwerpunkt(e) nach Handlungsfeldern/Themenbereichen:
       Sonstige, und zwar
       Aufklärung und Lotse im komplexen Gesundheitswesen von heute. Laienverständliche Darstellung
       komplexer Zusammenhänge mit praktischen Tipps.
       Früherkennung und Vorsorge, Impfungen
       Suchterkrankung, Alkohol
       Suchterkrankung, Tabak
       Suchterkrankung, Essstörungen
       Suchterkrankung, Andere
       Sport und Bewegung
       Unfälle
       Netzwerkbildung
       Bestimmte Krankheiten, Herz-Kreislauf-Erkrankungen
       Bestimmte Krankheiten, Atemwegserkrankungen
       Bestimmte Krankheiten, Diabetes
       Bestimmte Krankheiten, Krebs
       Bestimmte Krankheiten, Muskel- und Skeletterkrankungen
       Bestimmte Krankheiten, Psychische Erkrankungen
       Gesunde Ernährung
       Organisationsentwicklung
       Bestimmte Krankheiten, AIDS oder andere sexuell übertragbare Krankheiten

 4.3 Findet in dem Projekt eine sektorenübergreifende Kooperation statt?
 Ja
 Wenn ja wie sieht diese Kooperation aus?

 Neben den Experten aus Medizin, Pflege und Management im Krankenhaus werden im Rahmen der
 Patientenhochschule im Curriculum auch Kostentäger, Selbsthilfegruppen, die Feuerwehr für den
 Rettungsdienst, sowie weitere Akteure im Gesundheitswesen eingebunden, auch aus dem Niedergelassenen
 Bereich, so dass eine umfängliche transsektorale (ambulant, stationär) wie intrasektorale Darstellung des
 Gesundheitswesens in Deutschland stattfindet.

 Die jeweiligen Kooperationspartner sowie die beteiligten Krankenhäuser bringen ihr Know-how mit Vorträgen,
 Workshops, Lehrmaterial und im Netzwerk kostenfrei ehrenamtlich in die Patientenhochschule mit ein - mit
 der Voraussetzung, dass sie einen Beitrag zu mehr Mündigkeit für die in der Patientenhochschule

   Stand: 17.03.2020                                        7 / 14                      www.lzg.nrw.de
eingeschriebenen Studenten leisten können (dies als soziales Engagement zur Aufklärung der Bürgerinnen
und Bürger bzw. zum Patientenempowerment).

4.4 Angebotsart(en):
      Sonstiges, und zwar :
      Bildungseinrichtung, fortlaufend
      Erstellung von Informationsmaterialien / Medien , fortlaufend
      Tagung / Veranstaltung(sreihe) / Vortrag / Seminare , fortlaufend
      Unterrichtseinheit
      Fort- oder Weiterbildung / Qualifizierungsmaßnahme(n) , fortlaufend
      Beratungsangebot , fortlaufend

  Stand: 17.03.2020                                         8 / 14                   www.lzg.nrw.de
5. Projektbeschreibung

 5.1 Zielstellung des Projektes:

 Die Patientenhochschule - Als „Mündiger Patient“ im Gesundheitswesen profitieren

 Viele Menschen kommen täglich mit dem Gesundheitswesen in Berührung – meist als Patient oder
 Angehöriger. Häufig hat man aber nur geringes Wissen, was aufgrund fehlender Informationen, falscher
 Quellen und einer Überforderung des Interessenten nicht weiter verwunderlich ist. Deshalb hat das
 gemeinnützige Katholische Klinikum Essen (KKE) und die Steinbeis Hochschule Anfang 2015 gemeinsam die
 Patientenhochschule mit dem Zertifikatskurs „Mündiger Patient“ ins Leben gerufen – und führt ihn seit Januar
 2016 gemeinsam mit dem gemeinnützigen Klinikum Dortmund samt Fortbildungseinrichtung AkademieDO
 fort. Geplant ist der Ausbau der Struktur auf ganz Deutschland. In der Patientenhochschule erfahren alle
 interessierten Menschen von Experten aus dem KKE sowie weiterer Partner (Selbsthilfe, Feuerwehr,
 Kostenträger, etc.) mehr über die medizinische/therapeutische Versorgung und das Gesundheitswesen in
 Deutschland. Jeder Student soll neben medizinischen Grundkenntnissen über einzelne Krankheitsbilder u. a.
 auch Kenntnisse über die Struktur des Gesundheitswesens, über Informationskanäle zum Thema Qualität und
 andere Hilfestellungen, wie bspw. Wissen zu Patientenrechten erhalten. Im Curriculum sind zudem
 Reanimationstrainings zur schnellen Hilfe in Notfallsituationen, und Workshops zum Thema Gerätemedizin
 enthalten. Studenten bekommen hier die Möglichkeiten alle Geräte im OP zu bedienen und deren
 Auswirkungen kennenzulernen, um so Verunsicherung und Ängste zu nehmen. Es gibt auch praktische Tipps,
 wo man bspw. bei Problemfällen im Krankenhaus Hilfe bekommt und welche Stellen einem bei seinem
 Anliegen weiterhelfen können. Das Wissen soll den Teilnehmern helfen ihre Möglichkeiten und Chancen als
 „Mündiger Patient“ zu erkennen. Die Aufklärungspflicht der Mitarbeiter im Gesundheitswesen bleibt dabei
 natürlich weiterhin oberste Pflicht – mündige Patienten stellen aber die konkreteren Fragen, kennen wichtige
 Anlaufstellen und können so den Genesungsprozess positiv mitgestalten. Als Lernbestätigung nach der
 Teilnahme erfolgt eine schriftliche Prüfung bei der man bei Bestehen das Zertifikat „Mündiger Patient“ erhält.
 Zudem ist der Kurs bei erfolgreichem Abschluss aller vier Level mit 12 Ects. (international anerkannten
 Credit-Points) für Healtcare Studiengänge wissenschaftlich akkreditiert.

 Als christlicher Verbund sehen wir das Katholische Klinikum Essen bzw. als gemeinnütziges öffentliches
 Krankenhaus das Klinikum Dortmund uns in der gesellschaftlichen Verantwortung zu Gesundheitsthemen
 ehrenamtlich und unentgeltlich aufzuklären, denn wir haben die Experten und Kontakte. Wir ermöglichen
 durch die Patientenhochschule Gesundheitsbildung für Jedermann und leisten einen Beitrag dazu mit Bildung
 Ängste zu nehmen und die Kommunikation im Gesundheitswesen zu verbessern. Gesundheit und Krankheit,
 Lernen und Zufriedenheit im Alter sind Schwerpunkte der Patientenhochschule. Die Patientenhochschule ist
 derart einzigartig in Deutschland u. lässt sich deutschlandweit in gemeinnützigen Krankenhäusern umsetzen.

 Ziel ist es die Bürgerinnen und Bürger in der Region ehrenamtilch und unentgeltlich aufzuklären und
 sozusagen als Lotse oder Pate im Gesundheitswesen zu mehr Orientierung zu verhelfen, ein
 Gesundheitsnetzwerk zu bieten, über Beschwerdemöglichkeiten und Patientenfürsprecher zu informieren
 sowie die Patientenbeteiligung zu stärken, die Selbstbestimmung und Orientierung im Gesundheitswesen zu
 verbessern, die Kommunikation und den Wissensaustausch zwischen Patientinnen und Patienten sowie allen
 im Gesundheitswesen Tätigen zu fördern, mehr Transparenz im kompelexen Gesundheitswesen durch
 Informationsvermittlung zu schaffen und letztlich mit der Summe dieser Ziele die Patientensicherheit zu

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erhöhen bei gleichzeitig gestiegener Autonomie. Kurz zusammengefasst: Das Empowerment der Patientinnen
und Patienten fördern.

5.2 Wurde eine Bedarfsermittlung vorgenommen?
Ja, und zwar an:
      Befragung der Zielgruppe
      Expertenbefragung
      Sonstiges: Ab Start regelmäßiges Feedback // Abfrage

5.3 Inhalt und Methode des Projektes:
Modell und Prämissen:
      Soziale Verpflichtung - Aufklärung und Patientenempowerment
      Die Aufklärungspflicht ist und bleibt bei den Mitarbeitern des Krankenhauses!
      Nicht jeder Mensch traut sich während seines Krankenhausaufenthaltes zu Fragen. Mündige Patienten
      stellen die richtigen Fragen, Irritationen werden vermieden (Der „Mündige Patient“ ist auch für
      Mitarbeiter im Gesundheitswesen wünschenswert).
      Allgemeine Reizüberflutung durch Artikel in diversen Medien; Durch die Information zum
      Krankenhaus/Gesundheitswesen in den Medien kann man als Laie schnell irritiert werden und es
      können Ängste entstehen (Keime, „Blutige Entlassung“, etc.).
      Die wissenschaftliche Leitung erfolgt durch einen erfahrenen Partner in Kooperation (Die
      Steinbeishochschule, Prof. Hockauf und Professoren des KKE (PD Dres. med. Horst Gerhard und
      Guckelberger bzw. in Dortmund durch die AkkademieDO).
      Einbindung weiterer Akteure (Selbsthilfe, Krankenkassen, Gesundheitsamt, Feuerwehr für den
      Rettungsdienst, Bundesverbände, Fachgesellschaften, etc.)
      Verzicht auf Partner/Sponsoring aus der (Pharma-)Industrie
      Freistellung des Modells für gemeinnützige Einrichtungen (bundesweit) und Etablierung des Modells in
      ganz Deutschland an Kliniken (ausgeschlossen sind Kliniken in privater Trägerschaft)
      Schaffung einer (kostenfreien/barrierefreien) Bildungsstätte für Patienten

5.4 Anzahl der Personen, die unmittelbar/direkt erreicht werden:
Aktuell verzeichnet die Patientenhochschle Essen über 340 Studenten. Die Dortmunder mit 100 Studenten.

5.5 Anzahl der Personen, auf die die Aktivitäten schätzungsweise Auswirkungen haben:
Schwer zu beziffern. Grundsätzlich sind die eingeschriebenen Studenten starke Multiplikatoren, siehe
Ergbenisse.

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5.6 (Erwartbare) Hauptergebnisse des Projektes:
      Die Patientenhochschule war nach wenigen Tagen ausgebucht und es entstand eine lange Warteliste.
      Sehr gute Presseresonanz und damit Aufmerksamkeit für das Patientenempowerment und Themen wie
      Beschwerdemöglichkeiten und Patientenfürsprecher (WAZ, NRZ, Borbecker Nachrichten, Ärzte
      Nachrichtendienst, EssenOnTop, Top-Magazin, Management und Krankenhaus, Durchblick Gesundheit,
      Ruhr Nachrichten, Westfalen-Blatt (alles Print) sowie Online und Radio (WDR 2, WDR 5, WDR 4, Radio
      Essen) – laufend weitere Anfragen, u. a.: WDR Fernsehen und ZDF)
      Erfolgreiches Targeting: Einschreibungen von Studenten aus ganz NRW
      Weitere Patientenhochschulen nach diesem Modell haben sich bereits gegründet oder sind in der
      Planungs-/Umsetzungsphase
      Aus dem Kreise der Patientenhochschule haben sich Selbsthilfegruppen gebildet, u. a. zur
      Polyneuropathie, die Zuspruch/Zulauf aus ganz Deutschland erhält
      Es konnten Kandidaten für die Patientenfürsprecher-Besetzung der Uniklink Essen gewonnen werden
      Mittlerweile gibt es bereits merhere Studenten, die das Level D und C erreicht haben
      Die Evaluation zur Patientenhochschule sowie die Feedbackrunden haben ergeben, dass viele, >70%
      stark mündiger im Dt. Gesundheitswesen geworden sind, dies durch die Patientenhochschule

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6. Dokumentation und Evaluation des Projektes

 6.1 Wird für das Projekt eine Dokumentation erstellt?
 Ja, geplant

 6.2 Ist das Vorgehen (bzw. die Konzeption) allgemein evidenzbasiert oder gibt es plausible
 Annahmen zur Wirksamkeit für den Ansatz?
 Ja, die Wirksamkeit des Vorgehens (Konzepts) ist nachgewiesen.
 Quellenangabe:

 Eine erste Evaluation fand 2016 statt. Eine weitere Evalutation unter allen Studenten wird seitens des
 Wissenschatlichen Partners, der Steinbeis-Hochschule Essen Kupferdreh, im Sommer 2018 neu erhoben.

 6.3 Wird eine Projektevaluation durchgeführt?
 Ja, geplant

 6.4 Die Evaluation wird durchgeführt:
 Nur durch Projektbeteiligte (Eigenevaluation)

 6.5 Folgende Informationen werden ausgewertet, um die Wirkungen des Projektes festzustellen:
       Spontane Rückmeldungen aus der Zielgruppe bzw. den Zielgruppen
       Ergebnisse schriftlicher Zielgruppenbefragungen
       Ergebnisse mündlicher Zielgruppenbefragungen
       Sonstiges: Feedbacktermine / Klausuren / Anerkennung als Studienkurs mit Ects.

 6.6 Ergänzende Beschreibung der Evaluationsmethode:

 Geprüfte Fragenformate aus dem Online-Tool Survey-Monkey kamen zum Einsatz.

 Darüber hinaus die Rückmeldungen der laufenden und jährlichen Feedbackgespräche mit den
 Experten/Referenten sowie allen eingeschriebenen Studenten.

 Im Sommer 2018 wird eine weitere Evaluation durchgeführt und qualitativ ausgewertet.

 6.7 Wird ein Evaluationsbericht veröffentlicht?
 Ja, geplant

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7. Fortsetzung der Projektaktivitäten

 7.1 Ist ein Anschluss- bzw. Folgeprojekt geplant, beantragt, oder läuft dieses bereits?
 Ja

 7.2 Werden entsprechende Aktivitäten nach Abschluss dieses Projektes durchgeführt?
 Ja
 Falls ja welche
       Aufbau eines Alumninetzwerkes (Läuft bereits)
       Aufbau einer selbstorganisierten, durch Tutoren geführten Arbeitsgruppe zur Prüfungsvorbereitung
       Etablierung einer Arbeitsgemeinschaft mit Lenkungsausschuss zur Etablierung von bundeseinheitlichen
       Eckpunkten zum Curriculum und dem allgm. Rahmen der Patientenhochschulen (läuft bereits)
       Laufend: Einbindung weiterer Partner, die den BürgerInnen zu mehr Mündigkeit im Dt.
       Gesundheitswesen verhelfen können - wie z.B. die Volkshochschule oder die AIDS-Hilfe in Essen.
       Eingehen auf aktuelle Themen.

 7.3 Entstehen im Rahmen des Projektes Produkte, die auch nach Projektende genutzt werden?
 Ja
 Falls ja welche

 Aus der Patientenhochschule heraus haben sich bereits Studenten mündig gefühlt, Selbsthilfegruppen zu
 gründen. Zu nennen ist hier die Selbsthilfegruppe Polyneuropathie, die Herr van de Wetering, gegründet hat,
 weil er entsprechende Ermutigung und Know-How im Rahmen der Patientenhochschule gelernt hat.
 Mittlerweile haben sich hieraus zwei Selbsthilfegruppen zur Polyneuropathie etabliert und sind sehr gut
 besucht. Viele Menschen erhalten nun Hilfe unter Selbstbetroffenen.

 Auch konnte aus dem Kreise der Patientenhochschule Menschen gewonnen werden, die nun auch ein
 entsprechendes Know-How aufgebaut hatten, die Aufgabe des Patientenfürsprechers/Patientenfürsprecherin
 an der Uniklinik in Essen zu übernehmen.

 Die Vortragsmaterialien werden kostenfrei im Mitgliederbereich der Studentenhochschule zum Download
 eingestellt und sind als Lernmaterial weiterhin verfügbar.

 Es entstehen Netzwerke und ein reger Austauch.

 Arbeitsgruppen zu einzelnen Themen und zur Weiterenticklung sind in Planung.

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8. Projektfinanzierung

 8.1 Das Projekt finanziert sich über:
       Sonstige, und zwar : Anschubfinanzierung des Katholischen Klinikums Essen von 1000 Euro. Die
       Referenten und Partner bringen sich ohne Kosten bzw. Rechnungsstellung ein (Ehrenamtlich oder aus
       ihrer Funktion bedingt ein). Die Organisation wird im Rahmen der Tätigkeit der Öffentlichkeitsarbeit des
       KKE mit abgewickelt und ehrenamtlich/kostenfrei übernimmt die Steinbeishochschule einen Teil der
       Administration.

 8.2 Geschätzter Gesamtaufwand (inklusive Planung, Ausführung, Evaluation etc.) in
 Personentagen oder in Euro:
 10.000 €

 30 Personentage

 8.3 Ist die Finanzierung bis Projektende gesichert?
 Ja

   Stand: 17.03.2020                                       14 / 14                        www.lzg.nrw.de
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