Die SPÖ Frankenfels wünscht allen in der Gemeinde Frankenfels ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Jahr 2021! - SPÖ Frankenfels
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Zugestellt durch Post.at Erscheinungsort: 3213 Frankenfels Ausgabe: Dezember 2020 Die SPÖ Frankenfels wünscht allen in der Gemeinde Frankenfels ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Jahr 2021! Geh den Weg mit uns! Interview mit: Berichte von: Neues Gewerbe Obmann des Obmann Christian Pichler, Samariterbundes Frankenfels GGR Alfred Hollaus, von Franz Zauzal für GGR Edeltraud Tuder, Wartung von Lüftungs-und Kommandant der Freiwilligen Klimaanlagen Feuerwehr Weißenburg Ernst Seidl, Albin Tauber 1
Obmann Christan Pichler ÖVP bricht Wahlversprechen! Im Wahlprogramm für die Gemeinderatswahl in Frankenfels stand bei allen wahlwerbenden Parteien ein Radweg auf dem Programm. Ernst meinen tut es aber nur die SPÖ Frankenfels! Bei den jüngsten Finanzplanungen und Gesprächen wurde wieder einmal deutlich, dass die ÖVP einen Radweg gar nicht haben will. Das ist nichts Neues! Bisher hat die ÖVP immer alle Vorhaben, einen Radweg zu gestalten, der auch durch Frankenfels führt, aus Kostengründen abgelehnt und auch für gemeinsame konstruktive Gespräche war man nicht bereit. Nur in Wahlzeiten gaukelt man das den Frankenfelserinnen und Frankenfelsern vor. Sicher ist ein Radweg kein kostengünstiges Vorhaben – aber ein mögliches, notwendiges und nachhaltiges! Notwendig deshalb weil alle Radfahrer die zum Beispiel mit der Mariazellerbahn das Pielachtal bereisen – und das sind mittlerweile sehr viele – nach Alternativen zum Traisentalradweg suchen und damit das Pielachtal und Frankenfels öfter, als einmal besuchen würden. Notwendig auch, weil unsere Kinder und Radfahrer auf der stark befahrenen B39 mit vielen Gefahrenstellen fahren müssen und damit einem Unfall ausgesetzt sind. Ein Radweg wäre Garantie für mehr Sicherheit, vor allem für Kinder! Alleine der Sicherheitsgedanke müsste genügen, um zu akzeptieren, dass ein Radweg natürlich auch etwas kostet. Es scheint so, dass etwas Schlimmes passieren muss, bis das in die Köpfe der Verantwortlichen geht. Natürlich muss man an vielen Abschnitten daran denken, wie man bei Engstellen und problematischen Verkehrsstellen Alternativen sucht und gestaltet. Es steht aber nirgends geschrieben, dass ein Radweg immer genau mitten durch das Tal und immer entlang der Hauptstraße B39 führen muss. Die SPÖ Frankenfels meint es ernst mit einem Radweg und steht für Gespräche, Planungen, etc. zur Verfügung. Wir sehen, dass wir jetzt schon deutlich im Hintertreffen sind wenn man andere Gemeinden betrachtet. Nur ganze wenige Gemeinden, die auf Sicherheit und Tourismus setzen, haben keinen Radweg. Leider ist es immer von Unverständnis getragen, wenn die SPÖ oder deren befreundete Vereine Vorschläge in Richtung Freizeit, Tourismus oder Sicherheit und Soziales einbringen. Das war beim geplanten Wanderweg zum Almhaus Eibeck schon so und wiederholt sich immer wieder. Sogar das Bestreben für „betreutes Wohnen“ wird einfach mit Kostengründen abgetan! Dabei gäbe es viel zu tun! Betreutes Wohnen wäre für die ältere Bevölkerung, die in Frankenfels ihren Lebensabend verbringen wollen, eine sehr wertvolle und wertschätzende Einrichtung die zusätzlich auch Arbeitsplätze nach Frankenfels bringen würde und damit die Infrastruktur und die Wohnqualität in unserer Gemeinde steigern würde. Ein zukunftsträchtiger Plan für unser Freibad wäre dringend von Nöten und damit ein Ende des Flickwerkes, das im Freibad seit Jahrzehnten betrieben wird. Ein kleines, feines Lokal im Freibad, welches das ganzen Jahr geöffnet hat, die Verlegung der Sauna ins Freibadgelände, wären eine verantwortungsvolle und nachhaltige Investition in die Zukunft und eine wertvolle Bereicherung für die Bevölkerung. Es wird an der Zeit, neue Ideen zu kreieren und Frankenfels in eine moderne und lebenswerte Zukunft zu führen. Wir, die SPÖ Frankenfels, stehen dafür und wir freuen uns gemeinsam mit der Bevölkerung, deren Ideen und Anliegen in unserer wunderschönen Gemeinde zu gestalten! Christian Pichler 2
GGR Alfred Hollaus Gemeinde und Schule engagieren sich für Klimaschutz Klimaschutz wird in der Neuen Mittelschule und der Volksschule Frankenfels groß geschrieben und so engagieren sich die Schülerinnen und Schüler bereits seit zwei Jahren bei der landesweiten Kampagne „Mission Energie-Checker“. Im Fokus steht der achtsame Umgang mit Energie. Die Gemeinde unterstützt dieses Engagement durch den Energiebeauftragten Alfred Hollaus und erarbeitete gemeinsam mit der Energieberatung NÖ Einsparpotentiale bei Wärme-, Strom- und Wasserverbrauch. Die kleinen EnergiecheckerInnen in den Schulen bemühen sich ihrerseits, Energiefresser und unnötigen Energieverbrauch aufzuspüren. So lernen sie bereits von klein an den sparsamen Umgang mit Ressourcen. Die ideale Raumtemperatur – Schwerpunkt Winter 2020 Für das heurige Schuljahr liegt der Schwerpunkt auf der optimalen Temperatur in der Klasse. Dazu wurden von der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ (eNu) für alle Klassenräume der NMS und VS Frankenfels digitale Thermometer, Plakate und Unterrichtsmaterialien an Direktorin Renate Aigelsreiter, MA, Bürgermeister Heinrich Putzenlechner und Energiegemeinderat Alfred Hollaus übergeben. Energiedetektive prüfen die Temperatur ihrer Klasse Mit den neuen Thermometern können die Kinder die Temperatur beobachten und mithelfen, dass Klassenräume im Winter nicht überheizt werden und somit die richtige Wohlfühltemperatur haben. Ist es zum Beispiel zu warm, werden die Kinder leichter müde. Die ideale Temperatur macht das Lernen einfacher, nebenbei können bis zu 10 % Heizenergie eingespart werden. 3
Obmann der Volkshilfe Frankenfels Ernst Seidl Auch für „Essen auf Rädern“ ist die COVID-19-Pandemie eine große Herausforderung. Viele Vorsichtsmaßnahmen von den Essenbeziehern sowie den Essenbringern müssen beachtet werden. Bisher ist es gelungen, den „Betrieb“ ohne Schaden zu bewältigen. Alle unsere Mitarbeiter haben sich jetzt beim zweiten Lockdown bereit erklärt, obwohl zur Risikogruppe zählend, die Zustellung der Essen zu übernehmen. Beim ersten Lockdown halfen uns Kindergarten- und Schulpersonal aus. Es bekommen weiterhin alle Frankenfelser und Schwarzenbacher, die es brauchen, ihr „Essen auf Rädern“. Auskünfte und Anmeldungen bitte bei Ernst Seidl unter 02725 - 328 oder einem Volkshilfe-Mitarbeiter und beim Gasthof Mahrer unter 02722 - 7314. Im Jänner 2021 kocht wieder das Hotel Winterbach für uns. Änderungen, An- und Abmeldungen sind nur in diesem Monat daher ans Hotel Winterbach unter 0664 - 5310968 zu melden. Bleiben Sie gesund! Wir wünschen ihnen trotz Pandemie eine schöne Advent- und Weihnachtszeit. Ihre Volkshilfe Frankenfels „Essen auf Rädern“. GGR Traude Tuder Als berufstätige Mutter zweier Kinder weiß ich, dass der erste Lockdown für Kinder eine große Herausforderung in vielen Aspekten war. Die Kinder sahen mich nicht nur als Mutter und Vertrauensperson, sondern auch noch als Hilfskraft, die die digitalen Inhalte der Schulaufgaben, umzusetzen half. Bedanken möchte ich mich hier bei den Pädagogen in Frankenfels, die sich größtenteils hervorragend für die Kinder und den Lernerfolg einsetzten. Es war für die Frankenfelser Lehrerinnen und Lehrer eine sehr schwierige Situation und sie haben viel Zeit, Energie und Herzblut investiert zum Wohle unserer Sprösslinge. Die zweite Schließungswelle hätte man anders organisieren können. Leider hat die Regierung im Sommer vieles verschlafen und jetzt dürften sich die Kinder wieder nicht sehen. Außerhalb von perfekt organisierten Pressekonferenzen zur Selbstdarstellung des Bundeskanzlers konnte man wenig über Expertenmeinungen, zukünftigen Strategien und Planungen miterleben. Kinder brauchen soziale Kontakte und es wird ihnen viel von der Kindheit genommen. Das betrifft sowohl private Kontakte, als auch gemeinsame Aktivitäten in den verschiedensten Vereinen und Organisationen. Gerade das bunte und dichte Vereinswesen in unserem leben- und liebenswerten Frankenfels bietet eine soziale Vernetzung, die mit den neuen sozialen (oder asozialen?) Medien, wie etwa Facebook, Instagram, WhatsApp, etc. auf Dauer nicht kompensiert werden können. Ich wünsche allen Müttern und Vätern, dass uns ein weiterer Lockdown erspart bleibt. Frohe Weihnachten und Prosit 2021! 4
Interview mit Obmann des ASBÖ Frankenfels Pichler: Wie geht es dem ASBÖ Frankenfels mit den Herausforderungen der COVID-19-Pandemie? Hösl: Es ist auch für uns eine besonders herausfordernde Phase, insgesamt kommen wir aber bis dato gut zu Recht. Wir mussten natürlich zahlreiche Adaptionen vornehmen – speziell im Bezug auf Dienstalltag, Hygiene, Personal, Veranstaltungsabsagen usw. – aber haben hier rechtzeitig gehandelt. Pichler: Merkt man Veränderungen an der Freiwilligkeit der Mitarbeiterinnen, wie etwa Angst oder Unbehagen im Umgang mit möglichen Infektionen? Hösl: Wie in der Gesamtbevölkerung auch, ist die Wahrnehmung der Pandemie samt ihren Risiken auch bei unserem Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern recht unterschiedlich ausgeprägt. Das besondere Vorsicht geboten ist, ist aber allen bewusst. Schon während dem ersten Lockdown waren wir dahingehend sehr stolz auf unsere jungen Sanis, die Verantwortung übernommen haben. Sie sind für ältere Kolleg/innen eingesprungen und haben freiwillig Dienste übernommen. Pichler: Wie ist die Situation in Frankenfels im Verhältnis zu vergleichbaren Gemeinden? Hösl: Wenngleich vereinzelt Covid-Fälle gemeldet wurden, sind in Frankenfels und Umgebung große „Clusterbildungen“ glücklicherweise bis jetzt ausgeblieben. Insofern sind andere Gemeinden und Dienststellen sicherlich stärker betroffen gewesen. Klar ist aber auch, dass sich das jederzeit ändern kann. Pichler: Reichen die Kapazitäten des ASBÖ Frankenfels oder generell der Rettungsorganisationen deiner Ansicht nach um die kommenden Herausforderungen zu bewältigen? Hösl: Bei uns in Frankenfels ist das Pensum an Transporten derzeit im normalen Rahmen und somit reichen die Kapazitäten. Wir wissen aber auch, dass viele Rettungen bundesweit nicht nur personell am Limit fahren, das war schon vor der Pandemie so und ist auch eine Frage der Finanzierung auf Landesebene. Wenn die Infektionszahlen nicht sinken, wird über kurz oder lang das ganze Gesundheitssystem an die Grenzen stoßen. Wir als Rettungsdienst werden weiterhin versuchen, 24/7 für Notfälle da zu sein und so unseren Beitrag zur Bewältigung zu leisten. Pichler: Wie läuft das vom ASBÖ Frankenfels organisierte Versorgen von älteren GemeindebürgerInnen oder Risikogruppen-Patienten? Hösl: Bei Personen aus der Risikogruppe oder Transporten mit Verdachtsfällen gelten besondere Richtlinien, die unsere Sanis bestmöglich einhalten sollen. Im Rettungswagen tragen wir spezielle Schutzmasken und legen nach Einsätzen, noch mehr als ohnehin, großen Wert auf saubere Wischdesinfektion. Pichler: Was braucht der ASBÖ Frankenfels um in diesen schwierigen Zeiten gut über die Runden zu kommen? Hösl: Dienstbereitschaft bei unseren Freiwilligen, Unterstützung aus der Bevölkerung (da können wir uns glücklich schätzen, auch dieses Jahr haben uns trotz der widrigen Umstände zahlreiche Spenden erreicht) und nicht zuletzt: „In erster Linie sitzen wir aber alle in einem Boot, wichtig ist, dass wir uns alle an die Empfehlungen zur Eindämmung von COVID-19 halten“! Pichler: Danke für das nette Interview. 5
Interview mit dem Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Weißenburg Pichler: Wie geht es der Freiwilligen Feuerwehr Weißenburg mit den Herausforderungen der COVID-19-Pandemie? Tuder: So, wie in vielen anderen Bereichen des täglichen Lebens, ist COVID-19 auch für uns eine große Herausforderung. Viele Menschen versuchen derzeit in verschiedenen Dimensionen, soziale Kontakte auf das minimalste zu reduzieren und quasi durch zu tauchen. Als Mitglied einer Einsatzorganisation ist das jedoch deutlich komplexer. Wir als Feuerwehr dürfen leider keine größeren Veranstaltungen machen, keine überregionalen Übungen, keine öffentlichkeitswirksamen Ausrückungen sowie sonstige aufschiebbare Tätigkeiten ausführen und wir halten uns an die Sicherheits- und Hygieneverschriften. Die Gesundheit ist uns derzeit am wichtigsten! Es ist hilfreich, dass sich unsere vorgesetzten Organisationen, insbesondere der Niederösterreichische Landesfeuerwehrverband, permanent Gedanken zu dieser besonderen Situation machen. So gibt es viele Vorschriften und Empfehlungen, was gemacht werden soll bzw. darf und was eben nicht. Trotzdem liegt es im Ermessen der verantwortlichen Funktionäre, welchen Weg man mit der eigenen Mannschaft geht, um einerseits größtmögliche Sorgfalt für die allgemeine Gesundheit zu haben und andererseits nur wenig an Schlagkraft und Einsatzfähigkeit zu verlieren. Wir haben in den letzten Jahren viel Zeit und Energie in eine sinnvolle und nachhaltige Ausbildung investiert, die sich momentan bezahlt macht. Die Handgriffe sitzen sozusagen und die Geräte sowie Fahrzeuge sind einsatzbereit. Je länger jedoch diese sozialen Einschränkungen aufrecht sind, umso größer werden die Fragestellungen werden. Einerseits bleibt die Ausbildung, vor allem bei den jungen und weniger erfahrenen Mitgliedern, etwas auf der Strecke. Andererseits nagt es an den sozialen Netzwerken. Es leiden Freundschaften und der Kameradschaftsgeist darunter. Wir profitieren derzeit von vielen neuen sozialen Medien und Netzwerken, wie etwa WhatsApp und e-mails für schnelle Kommunikationskanäle, Videokonferenzen für Besprechungen oder verschiedene Plattformen für die Öffentlichkeitsarbeit. Das Feuerwehrleben hinter den Kulissen können all diese Systeme jedoch nicht ersetzen. Das Zusammensitzen nach Einsätzen, Übungen oder Wartungsarbeiten, wo nicht nur Informationen, sondern auch Emotionen und Vertrauliches ausgetauscht wird, fehlt uns allen. Und Vertrauen sowie Menschenkenntnis ist auch bei uns besonders wichtig, zum Beispiel bei gemeinsam fordernden Innenangriffen unter schwerem Atemschutz, wo man seine Truppkameraden genau kennen und vertrauen muss, oder beim Einteilen der Mannschaft durch den Einsatzleiter, wo man die momentanen Stärken oder Schwächen der Mitglieder berücksichtigen muss, um einen optimalen Einsatzerfolg zu haben. Pichler: Merkt man Veränderungen an der Freiwilligkeit der Mitarbeiterinnen, wie etwa Angst oder Unbehagen im Umgang mit möglichen Infektionen? Tuder: Der erste Lockdown war nach meinem Empfinden begleitet von großen Unsicherheiten. Niemand wusste, was passieren wird und wie es weiter geht, viele hatten große Sorgen um die Familiengesundheit oder um den Arbeitsplatz. Nach einer leichten Entspannung folgte der zweite Lockdown. Hier merkte ich eine gewisse Müdigkeit. Viele hatten im Laufe der Zeit Schwierigkeiten, die teilweise undurchsichtigen und widersprüchlichen Verordnungen oder Empfehlungen mit zu tragen. In einer Einsatzorganisation gibt es genau definierte Funktionen und eine Struktur dahinter, die sicherstellt, dass im Feuerwehrdienst die Vorgaben eingehalten werden. 6
Pichler: Reichen die Kapazitäten der Freiwilligen Feuerwehren deiner Ansicht nach, um die kommenden Herausforderungen zu bewältigen? Tuder: Unsere Kapazitäten sind natürlich beschränkt. Vor allem haben viele große private Herausforderungen. Homeschooling, soziale Isolation und Zukunftssorgen begleiten uns täglich. Aufgrund der gebremsten Wirtschaft haben wir derzeit aber auch viel weniger Einsätze. Es gibt wesentlich weniger Verkehrsunfälle sowie auch Freizeit- und Arbeitsunfälle. Ich bin der Meinung, dass wir in Frankenfels sehr gut aufgestellt sind und auch die Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Frankenfels ist hervorragend. Gratulieren möchte ich hier auch den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Frankenfels. Sie haben momentan durch den Hausbau und der Covid-19-Krise eine Doppelbelastung. Dessen ungeachtet schreitet der Feuerwehrhausbau zügig voran und sie sind trotz dieser Herausforderungen ein leistungsstarkes und tolles Team! Pichler: Was braucht die Freiwillige Feuerwehr Weißenburg um in diesen schwierigen Zeiten gut über die Runden zu kommen? Tuder: Unser wichtigstes Kapital sind die Menschen! Ohne die Hilfsbereitschaft unserer Mitglieder samt Familienangehöriger sowie unserer Unterstützer in finanzieller, materieller sowie ideologischer Hinsicht, hätte unsere Organisation wenig Wert. Wichtig sind auch klare Vorgaben der Politik und der vorgesetzten Organisationen. Und zuletzt brauchen wir ein Ziel vor unseren Augen - sinkende Covid-Zahlen helfen uns dabei. In diesem Sinne bitte ich Euch, sich an die Sicherheits- und Hygienevorschriften zu halten und bleibts gesund! Pichler: Danke für das nette Interview. Nixhöhlen-News von Albin Tauber Die Frankenfelser Nixhöhle wurde vor über 90 Jahren am 16. Mai 1926 feierlich eröffnet. In all den vergangenen Jahren gab es viele verschiedene Situationen die auch die Höhle beeinflussten. Etwa 10 Jahre nach der Eröffnung erlosch das Interesse an der Höhle auf Grund der schlechten Lebensbedingungen in der Zwischenkriegszeit. Die Menschen hatten andere Probleme und Geld für einen Höhlenbesuch war kaum vorhanden. Im Zuge des zweiten Weltkrieges gab es wieder weit lebenswichtigere Dinge als einen Höhlenbesuch. Die Höhle wurde zwar unter Schutz gestellt aber die Verwahrlosung schritt voran. Nach Ende des Krieges gingen einige Frankenfelser und die Gemeinde daran, die Höhle wieder für den Führungsbetrieb fit zu machen. Als ein unerschrockener "Kämpfer" für die Höhle entwickelte sich Johann Neubauer, der viele Jahre seines Lebens mit Forschergeist und mühsamer Arbeit die Höhle wieder auf Vordermann brachte. Die Bekanntheit der Höhle nahm unter Franz Bayer, der fast 20 Jahre als "Höhlenchef" agierte und viele Führungen durchführte, zu. Seit nunmehr 18 Jahren ist Albin Tauber als Führer und Höhlenchef tätig. Seit dieser Zeit gibt es zahlreiche Themenführungen und positive Veränderungen. Vor der Landesausstellung 2015 gab es einige Jahre Umbauarbeiten und Aktualisierungen in der Höhle. Ein Elektriker, ein Schlosser und Albin Tauber mit einigen Asylanten bewerkstelligten die mühsame Arbeit vor Ort. Doch heuer im Jahr 2020 kam alles ganz anders und auf Grund der COVID-19- Pandemie musste aus Sicherheitsgründen die Höhle geschlossen bleiben. Alle Aktivitäten, wie die Ehrung des 250.000sten Besuchers seit 1962, alle Themenführungen und alle sonstigen Planungen mussten abgesagt bzw. verschoben werden. Wir hoffen, dass wir irgendwann 2021 den Führungsbetrieb wieder aufnehmen können. Sollte jemand Interesse als Höhlenführer haben, so ist er herzlich willkommen! Am Foto sieht man noch die alte Kassahütte so wie sie bis zum Abriss 2014 existierte. 7
Obmann des Sparvereins Falkenstein Albin Tauber Der Sparverein Falkenstein besteht nun in seinem 71. Jahr und die COVID-19-Pandemie traf auch den Sparverein. An insgesamt 14 Sonntagen war es auf Grund des "Lockdowns" nicht möglich im Cafe Leb einzuzahlen. Die gesamte Gastronomie musste geschlossen werden. Die Sparer und Sparerinnen des Sparvereines Falkenstein zahlten nach der Beendigung des ersten Lockdowns fast alles nach. Auch am 1. November 2020 am letzten Tag der Einzahlung vor dem zweiten Lockdown wurde noch ein beträchtlicher Betrag eingezahlt. Fast das Dreifache eines normalen Sonntages. Auf Grund der gesetzlichen Vorgaben war eine sonst übliche Auszahlung mit geselligem Beisammensein und der traditionellen Tombola nicht möglich. Durch Obmann Albin Tauber, dem gesamten Vorstandsteam und dankenswerter Weise dem Entgegenkommen von Hausherrn Alfred Leb wurde es ermöglicht, die Auszahlung in neuer Art durchzuführen. Es gab kein geselliges Beisammensein und keine Tombola. Die Auszahlung mit dem Erhalt der Sparprämie und den Krampussäckchen für unsere jungen Mitglieder, fand im kleinen Saal des VAG Leb statt. Durch unseren Ordnungsdienst und der vorgeplanten zeitlichen Abstimmung war es möglich, die Auszahlung aller 329 Sparguthaben ohne Massenandrang mit Schutzmaske und Handdesinfektion abzuwickeln. Für die Disziplin danken wir allen Sparerinnen und Sparern. Das Vorstandsteam wünscht allen Sparerinnen und Sparern ein besinnliches und gesundes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2021 mit viel Gesundheit. Wir würden uns freuen euch alle wieder im neuen Sparvereinsjahr begrüßen zu dürfen. Erster Einzahlungstag Sonntag der 3. Jänner 2021 im Cafe Leb von 9:00 - 10:30 Uhr. Albin Tauber 8
Interessantes von der SPÖ Regierung gefährdet Schulen offenhalten – Unterricht Gesundheitsversorgung sicherer machen! Österreich erlebt derzeit einen zu frühen und zu hohen Geschlossene Schulen und Kindergärten Anstieg der Neuinfektionen. Für uns ist klar: in der haben nur eine geringe Wirkung im Kampf größten Gesundheitskrise der Zweiten Republik muss gegen das Virus, bedeuten aber massive die Gesundheitsversorgung, insbesondere die Nebenwirkungen für die Kinder und Spitäler, auf sichere Beine gestellt werden. Doch die Betreuungsprobleme für die Eltern. Wir Regierung macht genau das Gegenteil: Sie kürzt. fordern daher wirksame Maßnahmen, um Gründungstag der 1.im Insgesamt fehlen Republik: Sozialstaat Spitalsbereich 350 Mio. Euro! unsere Schulen sicherer zu machen. und Gesundheitssystem weiter stärken Anlässlich des Jahrestags der Ausrufung der Ersten Republik am 12. November 1918 erinnert die SPÖ an die großen SozialdemokratInnen, die die Republik und den starken Sozialstaat aufgebaut haben. Unser Plan für effektives Corona-Management Das Versagen der Regierung im Corona- Management hat dazu geführt, dass wieder verschärfte Maßnahmen notwendig geworden sind. Wir sagen: Ein dritter Lockdown muss auf jeden Fall verhindert werden. Dazu braucht es einen Strategiewechsel: unser 5-Punkte-Plan für ein effektives Corona-Krisenmanagement. Abschaffung der Hacklerregelung-Neu ist nichts anderes als Pensionsraub! Grüne haben sich endgültig von der Sozialpolitik verabschiedet Massive Abschläge nach 45 Arbeitsjahren werden wieder eingeführt Vor der Einführung der abschlagsfreien Pension nach 45 Arbeitsjahren wurden den Betroffenen im Schnitt 300 Euro von ihrer Pension abgezogen – pro Monat! Genau diese massiven Abschläge hat die Bundesregierung nun wieder eingeführt und im Gegenzug wird ein sogenannter Frühstarterbonus konstruiert“. „Pensionen werden also um 300 Euro gekürzt, 60 Euro werden wieder refundiert. Und selbst diese 60 Euro werden nur die allerwenigsten erreichen können. Das Ergebnis dieser Rechnung ist eindeutig, das ist nichts anderes als Pensionsraub! Darüber hinaus auch noch die Frechheit zu besitzen, das als sozialpolitischen Meilenstein zu verkaufen, macht nur noch fassungslos. Die Grünen haben sich endgültig von der Sozialpolitik verabschiedet!“ Um dem Koalitionspartner ÖVP entgegen zu kommen, rechtfertigt man den Pensionsraub an all jenen, die durch ihre lebenslange Arbeit die vollen Pensionsbeiträge geleistet haben, mit einem fadenscheinigen frauenpolitischen Argument. „Noch einmal: In wenigen Jahren profitieren auch Frauen von der Hacklerregelung neu, da das Frauenpensionsalters schrittweise angehoben wird. Diese Anhebung betrifft alle Frauen, die nach dem 2.12.1963 geboren sind. Frauen, die ab dem 2.6.1968 zur Welt gekommen sind, haben bereits das gleiche Regelpensionsalter wie Männer. Um Benachteiligungen auszugleichen, sieht die Hacklerregelung Neu auch vor, dass Kindererziehungszeiten im Ausmaß von fünf Jahren bzw. 60 Monaten angerechnet werden“. „Wer arbeitet, darf nicht der Dumme sein! Mit diesem Slogan ist Bundeskanzler Kurz einst in den Wahlkampf gezogen. Was von diesen Versprechungen zu halten ist, zeigt die ÖVP nun mehr als deutlich. Wer lange und viel arbeitet, wird bestraft“, sagt Wimmer. Leistung erbringen laut Kurz wohl nur seine Wahlkampfspender, wenn sie die Parteikassen der ÖVP füllen. Deshalb ist trotz Krise nichts von Steuern für Millionäre oder für Großkonzerne zu hören. Darüber hinaus hat man im Sommer für die Landwirtschaft, die kaum unter der Corona-Krise gelitten hat, 400 Millionen Euro locker gemacht. Bei diesen Punkten könnten die Grünen Engagement zeigen und auf Fairness pochen. Stattdessen greift man die arbeitenden Menschen an und glaubt, sie mit Almosen ruhig stellen zu können. Weit mehr als 100.000 Menschen haben eine Petition für die Beibehaltung der abschlagsfreien Hacklerregelung. Das alles kümmert diese Regierung nicht. Im Gegenteil als wäre das alles noch nicht genug beschließt sich die Regierung noch ein 210 Millionen Euro Paket für Eigenwerbung. Das in Zeiten einer Corona-Wirtschaftskrise! Die Frage ist wohin führt diese Selbstdarstellungspolitik der ÖVP? Sicher nicht aus der Krise heraus sondern eher zum Nachteil der Menschen und der Wirtschaft. 9
Neuer Betrieb im Weißenbachtal von Franz Zauzal W Wegen Corona Maßnahmen müssen wir leider ein paar Veranstaltungen absagen Wir wünschen Franz Zauzal für sein Unternehmen alles Gute. Kindermaskenball 2021 Silvesterstand 2020 Abgesagt, heißt nur verschoben, wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen nach der Corona-Zeit und euch bei unseren Veranstaltungen wieder begrüßen zu dürfen. 10
11
Als das Christkind lächeln musste Karl Heinrich Waggerl Maria, Josef und das Jesuskind hausten also in dem Stall bei Ochs und Esel. Ochs und Esel rückten nahe an das Christkind, um es zu wärmen. Aber da war noch jemand im Stall, ein kleiner Floh. Er war vom Fell des Esels auf das Christkind gesprungen, da er befürchtete, durch das Zusammenrücken erdrückt zu werden. Schnell kletterte er dem Kind ins Ohr und flüsterte: „Bitte verrate mich nicht, ich will mich nur im Stroh deiner Krippe verstecken.“ Das Christkind nickte und der Floh zog seine Beinchen an, um besser abspringen zu können. Dabei kitzelte er das Kind im Ohr. „Sieh nur“; rief da plötzlich Maria dem Josef zu, „Sieh, das Kindlein lächelt schon!“ Impressum: Herausgeber und Verleger: SPÖ Frankenfels Markt 83, 3213 Frankenfels Druck: SPÖ 12
Sie können auch lesen