Digital. Zukunftsfit. ChanCenreiCh - Die Digitale arbeitswelt gemeinsam gestalten - NÖAAB
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„Es ist heute keine Frage, dass wir uns damit ausein- andersetzen müssen, wie der digitale Wandel unsere Art zu Arbeiten und zu leben beeinflusst. Es liegt an uns, diesen Wandel zu gestalten, um ihn zum Vorteil aller zu nutzen. Und dort Grenzen zu setzen, wo nega- tiven Auswirkungen die positiven überwiegen.“ Wolfgang Sobotka, NÖAAB-Landesobmann „Die Arbeitswelt verändert sich – ganz stark durch die Digitalisierung. In diesem Wandel, der natürlich auch Unsicherheit erzeugt, sehen wir es als unsere Aufgabe, an der Seite der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu stehen. Gemeinsam wollen wir aus Ängsten Chancen machen.“ Sandra Kern, NÖAAB-Landesgeschäftsführerin 2 3
Wir sind eine Digitalisierung bürgerliche gestalten. Arbeitnehmer- UNSERE ERFOLGE vertretung… UND FORDERUNGEN. ... die sich für die Leistungswilligen einsetzt, aber auch all jene Der digitale Wandel ist eine Tatsache. Doch wie er sich auf unser Leben unterstützt, die wirklich auf Hilfe angewiesen sind. auswirkt, haben wir in der Hand. Viele Schritte wurden bereits gesetzt, um die Digitalisierung positiv zu gestalten. ... die den Menschen Eigenverantwortung zutraut und nicht alles zentral vorgeben und regeln will. In Österreich ... die Unternehmern selbstbewusst, aber als Partner begegnet Lehrlingsoffensive mit Fokus auf Digitalisierung: und sie nicht als Gegner oder gar Feind einstuft. ›› Einführung von 13 neuen Berufsbildern. ›› Sicherung von Fachkräften durch Digitalisierung und Attraktivierung ... die in der Zukunft Chancen sieht und sie aktiv gestalten möchte, von Lehrberufen. anstatt überall Gefahren zu sehen und Angst zu schüren. ›› Schaffung von sieben neuen und sechs modernisierten Lehrberufen mit Fokus auf Digitalisierung für rund 2.000 Lehrlinge. ... die Arbeitnehmer als Menschen mit allen Facetten versteht und ›› Damit können sich Jugendliche in Zukunft etwa zur Fachkraft im deshalb die Familie der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Bereich E-Commerce-Kaufmann/-frau oder Glasverfahrenstechnik Mittelpunkt stellt. ausbilden lassen. Digitalisierung im Bildungsbereich: ›› Bereits ab dem Schuljahr 2018/2019: „Digitale Grundbildung“ vermittelt breites Spektrum von digitalen Kompetenzen. 4 5
›› Serviceportal „Digitale Schule“ wird das Unterrichten erleichtern Das Haus der Digitalisierung Hochschulausbau mit Fokus auf IT-Kernbereiche, wie z.B. ›› Knotenpunkte & Netzwerk NÖ-Kompetenznetzwerk aus Programmieren. Wirtschaft, Verwaltung, Forschung und Ausbildung. ›› Verbesserung der schulischen Infrastruktur ›› „Virtuelles Haus der Digitalisierung“ Plattform unterstützt Unterneh- (WLAN, mobile Endgeräte, etc.). men, Kompetenzen im Digitalbereich zu erlangen und sich zu vernet- zen. Bereits 390 registrierte User & 172 registrierte Unternehmen Einführung der Digitalsteuer: ›› Physisches Haus der Digitalisierung in Tulln. Fertigstellung für ›› Digitale Großkonzerne wie Google zahlen künftig eine Digitalsteuer 2021/22 geplant, als Heimat für Unternehmen & Forschung und Haus von 5% auf Online-Werbung. der Innovation & Begegnung. ›› Plattformen wie Airbnb haften für nicht versteuerte Umsätze ihrer „Vermieter“. Mehr Infos dazu unter: www.virtuell-haus.at ›› Paketlieferungen aus Drittstaaten unterliegen ab dem ersten Cent der Umsatzsteuer. Das „Modell Niederösterreich“: ›› Diese Maßnahmen des Digitalsteuerpakets sorgen für eine faire ›› Breitband für 300.000 Haushalte bis 2026. Besteuerung von Internet-Konzernen, einen gerechten Wettbewerb für ›› Errichtung der passiven Infrastruktur (Leerrohre, Lichtwellenleiter- heimische Unternehmen sowie für ein zusätzliches Steueraufkommen kabel, Schächte, …) und deren Verpachtung an einen neutralen von mehr als 200 Millionen Euro. Aktiv-Netzbetreiber durch die Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (NÖGIG) überall dort, wo Telekommunikationsanbieter nicht selbst tätig werden. In Niederösterreich ›› Diese Breitbandinitiative soll die Wettbewerbsfähigkeit des Landes sichern und leistungsfähige Internetdienste im gesamten Bundesland ermöglichen. „Digitalisierung ist unsere Zukunft – und diese Zu- kunft wollen wir in Niederösterreich nicht dem Zufall Mehr Infos unter: www.noegig.at überlassen: Mit einem Katalog an Maßnahmen tra- gen wir dazu bei, dass Wirtschaft und Arbeitswelt auf Digitalisierungsoffensive in NÖ Landeskindergärten der Reise in die digitale Zukunft mit bestmöglichem Mit „noeKIGAnet“ wird im Sinne der Entbürokratisierung und Vereinfa- Know-how und Unterstützung ausgestattet sind.“ chung ein einheitliches Verwaltungsprogramm für alle NÖ Landeskinder- gärten implementiert. Das bringt eine administrative Entlastung für die Johanna Mikl-Leitner, Pädagoginnen und Pädagogen, schafft mehr Zeit für die Arbeit mit den Landeshauptfrau Kindern und ermöglicht auch eine bessere Planbarkeit und Verwaltungs- vereinfachung für die Gemeinden. 6 7
Die Chancen der worden. Dadurch profitieren die Bürgerinnen und Bürger, die sich Zeit und Fahrtkosten sparen, als auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Landesdienst, die einen wohnortnahen Arbeitsplatz erhalten. Digitalisierung 3. Geschäftsstelle für Digitalisierung nutzen: Der NÖ Niederösterreich setzt auf digitale Verwaltung Landesdienst Die Digitalisierungsstrategie des Landes enthält zahlreiche Maßnahmen, um die Verwaltung kundenfreundlich und modern zu gestalten. Schon zeigt, wies geht! jetzt sind viele Prozesse volldigitalisiert, wie etwa die Abwicklung des Semestertickets für Studierende bzw. die Abwicklung von Förderungen im Wirtschafts- und Tourismusbereich. Die eigens geschaffene Geschäfts- stelle für Digitalisierung sorgt dafür, dass weitere Maßnahmen Schritt für Schritt umgesetzt werden. 1. Digi Contest Mehr Infos dazu unter: Mitarbeiter bringen Ideen zur Verwaltungsmodernisierung ein Geschäftsstelle für Technologie und Digitalisierung Der „digi contest“ wurde erstmals durchgeführt und ist ein Wettbewerb für in- Landhausplatz 1, Haus 14 3109 St. Pölten novative digitale Projektideen, bei dem alle rund 40.000 Mitarbeiterinnen und E-Mail: post.wst3@noel.gv.at | Tel.: 02742/9005-16165 Mitarbeiter des NÖ Landesdienstes mitmachen konnten. 79 Einreichungen sind bis Ende März eingegangen und haben sämtliche Erwartungen über- troffen. Die vier besten Projekte wurden nun beim „Forum Digitalisierung“, zu „Digitalisierung ist Herausforderung und Chance zugleich. dem alle Einreicher sowie die Leiterinnen und Leiter aller Dienststellen mit Das gilt vor allem für den NÖ Landesdienst, der in besonde- ihren Digitalisierungsbeauftragten eingeladen waren, ausgezeichnet. rem Maße vom digitalen Wandel und der damit verbundenen Mehr Infos unter: www.noe.gv.at Dezentralisierung und Deregulierung Niederösterreichs be- troffen ist. Wir als ÖAAB Fachgruppe NÖ Landesdienst wollen 2 Telearbeitsplätze den NÖ Landesbediensteten deshalb entsprechend zur Seite Digitalisierung bringt Job sin die Regionen stehen, um die Chancen der Digitalisierung optimal zu nutzen.“ Hans Zöhling, Landesobmannstvellvertreter Niederösterreich setzt auf die Regionalisierung der Landesverwaltung. des NÖAAB Obmann der NÖAAB, Im Rahmen einer Dezentralisierungsoffensive werden unter anderem Fachgruppe NÖ Landesdienst insgesamt 500 Arbeitsplätze im NÖ Landesdienst von St. Pölten in die Bezirke verlagert, 134 Telearbeitsplätze sind dabei schon geschaffen 8 9
Fest in den Werten. Neu in den Wegen. Der NÖAAB stellt sich dem Wandel der Arbeitswelt. Denn uns ist klar: Es braucht Innovation und neue Antwor- ten auf der einen Seite. Auf der anderen Seite geht es um Sicherheit und einen tragfähigen Untergrund, auf den wir unsere Zukunft bauen können. 10 11
Schröder Altrichter „Eines ist klar: Wir müssen uns stetig weiterbilden. Digitale „Den meisten Menschen ist nicht bewusst, wie Kompetenzen sind ein Muss, nicht nur für die heutigen positiv sich die Welt in aller Regel in den letzten Arbeitnehmer, sondern schon für unsere Kinder. Dabei Jahren verändert hat: Die extreme Armut ging geht es auch darum, den verantwortungsvollen Umgang mit stark zurück, Kriegstote werden weniger, die den Technologien zu lernen und auch zu lernen uns selbst Kindersterblichkeit geringer. Im Gegenzug steigt Grenzen zu setzen in einer Arbeits- und Lebenswelt der die Lebenserwartung, genauso wie Kaufkraft und ständigen Verfügbarkeit.“ Einkommen. All das beweist die Statistik. Die Wahrnehmung der Menschen ist aber eine ganz Michael Altrichter, Business Angel und Impact Investor andere.“ Bartz Dr. Martin Schröder, Universitätsprofessor für Soziologie der Wirtschaft und Arbeit „Es wird einfach alles flexibler. Wir werden ortsunab- an der Philipps-Universität Marburg hängig arbeiten, mit künstlicher Intelligenz zusammen- Buchtipp arbeiten und vieles mehr. Und am Ende ist die große Herausforderung, dass wir alles so revolutionär neu NÖAAB-Buchtipp: denken müssen. Das ist so ungewohnt, weil die alten Warum es uns noch nie so gut ging und wir trotz- Grabenkämpfe nicht mehr funktionieren, wie wir es ken- dem ständig von Krisen reden, Martin Schröder, nen - also Gewerkschaften versus Arbeitgeber, sondern 2019 es wird viel mehr gleichgerichtete Interessen geben.“ DI Dipl.-Wirtsch.-Ing. Michael Bartz, Gibt es immer mehr Armut auf der Welt? Geht es Professor am Department of Business, mit unserer Lebensqualität bergab? Ist die Demo- IMC FH Krems kratie auf dem Rückzug? Herrscht heute gar mehr Gewalt als früher? Mitnichten!, sagt Martin Schrö- der, Professor für Soziologie und viel befragter Münz Experte zu Themen wie Lebensqualität und Zufrie- „Wir müssen uns bewusst sein, dass Familienpolitik, die denheit. Anhand von zahlreichen Studien, Grafiken wir jetzt machen, für den Arbeitsmarkt erst in 20-25 Jahren und Beispielen führt er vor, dass es uns noch nie so relevant ist. Denn Kinder, die heute zur Welt kommen, gut ging wie heute - auch wenn Meinungsmacher werden erst nach Ende ihrer Ausbildung berufstätig. Und uns immer wieder das Gegenteil einreden wollen. Kinder, die heute nicht zur Welt kommen, werden dann Ein ebenso lehrreicher wie unterhaltsamer Aufruf, als einheimische Arbeitskräfte fehlen.“ optimistisch in die Zukunft zu blicken. Univ.Prof. Dr. Rainer Münz, Demograph 12 13
Opfer von Cyberangriffen kann jeder werden, egal ob Mitarbeiter, Unternehmer oder Privatperson. Nachfolgend finden Sie einige Tipps für den Schutz gegen Cyberkriminalität: 1. Sicherung erstellen – sich sicher fühlen Eine klassische Sicherung ist immer noch ein guter Weg, um Zugriff auf verlorengegangen Dateien zu erhalten. Sie benötigen eine externe Fest- platte, diese sollte größer als die Festplatte im Computer sein. 2. RegelmäSSige Updates durchführen Sicher Auch wenn es oft als nervig oder störend aufgenommen wird, Aktualisie- rungen von Programmen und Betriebssystemen haben bei der IT-Sicherheit oberste Priorität. surfen 3. Pflegen Sie Ihre Passwörter Einfache Passwörter sind einfach zu erraten wie „Schatzi2020, 1234567“ und viele anderer Beispiele. Gehören Sie zu dieser Gruppe, dann wir es 6 einfache Tipps höchste Zeit, dass Passwort zu ändern. für mehr Tipp 1 Geben Sie Passwörter nie und niemanden weiter. IT-Sicherheit Tipp 2 Bewahren Sie Ihre Passwörter an einem schwer zugänglichen Ort auf. Tipp 3 Bewahren Sie das niedergeschriebene Passwort in der Brieftasche oder auf einem Mobilgerät auf, das Sie immer bei sich haben. Es ist vielleicht keine gute Idee, das Passwort auf einem Post-It am Schreibtisch in der Firma zu haben. 14 15
... Diese Tipps wurden von Martin Pfundner von Tipp 4 der PCS IT-Security GmbH zur Verfügung gestellt. Wenn Sie der Meinung sind, dass Ihr Passwort gestohlen wurde (oder gestohlen worden sein könnte), dann ändern Sie es und teilen Sie Ihren 6. E-Mails: So schützen sie sich vor Hackern Verdacht der IT-Sicherheitsabteilung Ihres Unternehmens mit. E-Mail-Konten enthalten in der Regel äußerst sensible Daten und sehr persönliche Nachrichten, die nicht wirklich für jedermann bestimmt sind. Tipp 5 Durch sogenannten Phishing Attacken von Kriminellen bekommen diesen Sie sollten stets relativ komplexe Passwörter erstellen, um wichtige Daten Zugriff zu fremden Email-Konten. Bleiben Sie misstrauisch und klicken und Profile zu schützen; verwenden Sie Kombinationen aus Buchstaben nicht auf unbekannte Anhänge. und Zahlen, Assoziationen, die nicht offensichtlich sind sowie Kombina- tion verschiedener Elemente. Ein Name oder eine Telefonnummer sind ›› Sie sollten das Passwort zu Ihrem E-Mail-Konto niemals an Dritte da nicht die beste Wahl. Bewerten Sie die Komplexität des Passworts weitergeben. sorgfältig, bevor Sie es verwenden. ›› Die Passwörter zu privaten und beruflichen E-Mail-Konten müssen geheim bleiben. Tipp 6 ›› Sobald Sie Verdacht schöpfen, dass Ihr E-Mail-Konto beeinträchtigt Verwenden Sie für externe Ressourcen eigene Passwörter. Sie sollten wurde, ändern Sie das Passwort und kontaktieren Sie die IT-Sicherheit. keine Passwörter wiederverwerten, die bereits in Ihren Firmenressourcen ›› Für wichtige E-Mail-Accounts (berufliche und private) sollte man aus- im Einsatz sind. schließlich komplexe Passwörter benutzen. ›› Verwenden Sie ausschließlich komplizierte Passwörter. Benutzen Sie 4. Daten sind privat … das Passwort für Ihre Firmen-E-Mail niemals für private E-Mail-Konten. und sollen es auch bleiben ›› Versenden Sie niemals Ihre Passwörter, PINs oder Kreditkartendaten per E-Mail. Teilen Sie keine persönlichen und sensiblen Informationen über soziale ›› Geben Sie diese Informationen nicht in E-Mails an, die ein Formular mit Netzwerke. Es gibt Informationen die nicht weitergegeben werden sollten. der Schaltfläche SENDEN erhalten. ›› Geben Sie Ihr E-Mail-Passwort (Arbeit oder privat) nirgendwo sonst 5. Schützen Sie Ihren Computer außer auf der E-Mail-Website oder Ihrem E-Mail-Programm ein. Eine Antivirus Software schützt Ihr Betriebssystem vor Viren und Malwa- ›› Prüfen Sie grundlegend immer die Authentizität eines Links, bevor re. Kommerzielle Programme verfügen über zusätzliche Funktionen wie Sie ihm zu einer Website folgen und öffnen Sie niemals einen Link, Schutz sensibler Daten, sichere Passwortspeicherung, Webcam-Schutz der nur aus Zahlen besteht. und sicheres Surfen im Internet. Durch diese Hilfswerkzeuge wird die ›› Öffnen Sie niemals ausführbare Dateien, die Sie per E-Mail oder in IT-Sicherheit enorm gesteigert. einer privaten Mitteilung erhalten haben. Überprüfen Sie immer die Erweiterung der Ihnen zugesandten Dateien. 16 17
1 Zukunftsbranchen & Fähigkeiten Die Frage, ob den Menschen aufgrund der Digitalisierung die Arbeit aus- gehen wird, polarisiert. Die Wissenschaft ist sich uneinig. Eine IHS-Studie aus dem Jahr 2017 geht nur noch von 9 % an gefährdeten Arbeitsplätze in Österreich aus (Jahr 2015 waren es über 40 %). Aktuellere Studien ver- weisen auf die Erfahrungen der Vergangenheit: Der Fortschritt verdrängt zwar bestimmte Berufszweige, kreiert aber gleichzeitig neue. Fest steht aber: Die Automatisierung von routinierten Aufgaben hat als Folge, dass gleichzeitig sowohl die Nachfrage nach hochqualifizierten und hochbezahlten Jobs auf der einen, als auch niedrig qualifizierten, schlecht bezahlten Jobs auf der anderen Seite wächst. Neue Arbeitsplätze werden vor allem im kreativen und wissensintensiven Bereich entstehen. Trends für zukünftige Arbeitsplätze in Österreich liegen vor allem in folgenden Bereichen: Die Arbeitswelt ›› Gesundheit: Zuwachs durch demografische und soziale Trends. ›› Umwelt: Zuwachs durch umweltfreundliche Ansätze und Ressourceneffizienz. ›› Informationstechnologie: Zuwachs durch die bereichsübergreifende Digitalisierung). ›› Bildung: Zuwachs durch Erwachsenenbildung und Online-Bildung. Mangel an Fachkäften wächst Diametral zur Sorge vor dem Wegfall von Jobs, erleben wir schon heute einen Mangel an Fachkräften, der immer dramatischer wird. Der Wirt- 19
schaft in Niederösterreich stehen im Jahr 2030 rund 60.000 Fachkräfte weniger zur Verfügung als heute, sodass sich der Fachkräfteengpass NÖAAB-Forderung: von derzeit 2,2 % auf etwa 18,4 % im Jahr 2030 erhöhen wird. Neben der demographischen Entwicklung liegt das daran, dass ein immer größerer Prozentsatz der jungen Menschen einen akademischen Ausbildungsweg wählt – zu Lasten der klassischen Lehrausbildung. Aufwertung Die wichtigste Kompetenzen, um in der Arbeitswelt der Lehre der Zukunft zu bestehen: ›› Sprachen Höhere Lehrlingsentschädigung ›› Selbstorganisation & Eigenverantwortung Wir als NÖAAB treten für eine gerechte Mindestlehrlingsentschädigung ›› Verbindlichkeit von 500 Euro ein, um gerade heute schlecht bezahlte Lehrberufe aufzu- ›› Kommunikations-, Konsens- & Konfliktfähigkeit werten. ›› Interkulturalität Lehre als zweiter Bildungsweg durch Selbsterhalterstipendium Tipp Als Anreiz für Erwachsene, einen Lehrberuf zu erlernen, fordern wir ein NÖAAB-Tipp: Karriere mit Lehre Selbsterhalterstipendium für alle, die sich vor der Lehre wenigstens vier Jahre mit einem Einkommen von mindestens 8.580 Euro jährlich „selbst Wer heute auf eine fundierte fachliche Ausbildung, ist für die erhalten“ haben. Zukunft gut aufgestellt. Der NÖAAB setzt sich seit Jahren intensiv für die Aufwertung der Lehre ein. Gemeinsam mit dem Land NÖ Digitalisierung in der Lehre wurde etwa die Lehrlingsoffensive umgesetzt: Wir wünschen uns in der Lehrausbildung einen stärkeren Fokus auf Mit der NÖ Lehrlingsoffensive und NÖ Ausbildungsgarantie bis digitale Skills und damit auch auf die neuen Lehrberufe wie etwa zum 25. Lebensjahr ermöglicht das Land Niederösterreich allen E-Commerce-Kaufmann, Chemieverfahrenstechnik, Applikationsentwick- Job- und Lehrstellensuchenden bis zum 25. Lebensjahr, die in lung, Informationstechnologie oder Glasfasertechniker. Niederösterreich leben, den Einstieg in zukunftsorientierte Ausbildungsprogramme. 46 Millionen Euro werden im Jahr Berufsorientierung in allen Schultypen 2019 dafür durch das AMS und das Land NÖ bereitgestellt. Neben Best-Practise-Beispielen an Schulen braucht es auch eine vielseitige Berufsorientierung in der Unterstufe. Ein erster Schritt dahin Mehr Infos dazu unter: www.noe.gv.at wurde mit der Plattform zur Berufsorientierung bereits getan. Unter E-Mail: lehrlingsfoerderung@noel.gv.at | Tel: 02742/9005-9555 www.berufsinfo-noe.at finden sich alle Infos zu Lehre, berufsprakti- schen Tagen und Berufsinfo-Veranstaltungen aus allen Regionen. 20 21
Arbeitszeit Neuer Tab Infos zur Lehre und – ort Die steigende mobile Erreichbarkeit ermöglicht völlig neue Formen der Mehr Infos zur Lehre Gestaltung von Arbeitszeit und Arbeitsweise. Immer mehr Menschen ar- und allen Lehrlingsförderung beiten nicht mehr zu fix vorgegeben Zeiten ortsgebunden im Büro, sondern gibt’s hier: flexibel von zu Hause aus, unterwegs oder dem Co-Working-Space. Home office-Vereinbarungen sind längst keine Seltenheit mehr und geben Arbeit- Amt der NÖ Landesregierung nehmern neue Möglichkeiten zur Vereinbarung von Beruf und Familie. Abteilung Allgemeine Förderung und Stiftungsverwaltung Aber nicht nur das wo, auch das wann wird immer individueller. In der Landhausplatz 1, Haus 9 Frage von Tages- und Wochenarbeitszeiten entstehen zunehmend flexible 3109 St. Pölten Lösungen, die auf neue Dynamiken in der Arbeitswelt, aber auch auf die E-Mail: lehrlingsfoerderung@noel.gv.at Bedürfnisse der Arbeitnehmer reagieren. ArbeitnehmerInnen-Hotline: 02742/9005-9555 Bartz Fax: 02742/9005-13460 http://www.noe.gv.at Prof. (FH) DI Dipl.-Wirtsch.-Ing. Bartz von der IMC FH Krems dazu: „Arbeitszeitflexibilität ist heute bereits relativ weit verbreitet in Hier finden Sie einen Überblick über alle Österreich, aber nur 18 % der heimischen Betriebe bieten heute bundesweiten Unterstützugen für Lehrlinge: mobiles Arbeiten an. Untersuchungen zeigen andererseits das große https://www.oesterreich.gv.at Bedürfnis nach mobilen Arbeiten auf der ArbeitnehmerInnenseite: 70 % der ArbeitnehmerInnen, die ihre Tätigkeit potentiell mobil aus- üben könnten, würde diese Möglichkeit auch gerne nutzen. Das Delta zwischen Wollen und Können ist also noch erheblich und somit das Entwicklungspotential in der österreichischen Industrie groß. Und es lohnt sich aus Arbeitgebersicht. Langzeitstudien der IMC FH Krems zeigen, dass sich die Einführung mobiler Arbeitsweisen für den jeweiligen Betrieb lohnt: die Produktivität im Betrieb kann um 22 23
Bartz bis zu 3 bis 5 % steigen. Auch die Mitarbeiterzufriedenheit nimmt erheblich zu; hier ist eine Steigerung von bis zu 10 % möglich. Hinzu 3 kommen erheblich Kostenvorteile, da zum Beispiel Büroinfrastruktur Der Flurfunk. Viele informelle Informationen erhält man nur über den langfristig reduziert oder ihr Ausbau vermieden werden kann. Immer- „Flurfunk“, und der spielt hauptsächlich nur im Büro, z.B. nebenbei im hin stellen die Infrastrukturkosten für die meisten Betriebe die nächs- Meeting, an der Kaffeemaschine, beim Mittagessen oder manchmal ein- thöchste Kostenposition nach den Personalkosten dar. Das Potential fach nur im Vorbeigehen, als zufällige Begebenheit. ist also enorm. Was die Einführung mobiler Arbeitsweisen in Betrieben oft verhindert, 4 ist die Furcht vor leeren Büros im Management. Diese Furcht ist unbe- Manche Arbeitsformate erfordern einfach ein Büro. Ein Beispiel: Testen gründet. Denn die Forschung der IMC FH Krems zeigt auch, dass mo- Sie es selbst aus und versuchen Sie mit Freunden oder KollegInnen per biles Arbeiten im Schnitt nur von 30 % der Belegschaft genutzt wird. Skype zu brainstormen. Die Ideen wollen nicht wirklich fließen. Anders ist Weiterhin beschränkt sich die Nutzung auf durchschnittlich maximal es in einem physischen Meeting. Da kommt die Kreativität in Schwung. 1,2 Tage pro Woche und nicht mehr. Am Beispiel Büroarbeit lässt sich Große Meetings, kleinere Besprechungen, also insbesondere kollaborati- sehr gut erklären, warum mobiles Arbeiten in Betrieben nicht ausufert ve Arbeitsformate erfordern aufgrund der Zielsetzung, der Umstände und und sich selbst reguliert. Fünf Gründe, die für das Arbeiten im Firmen- aus vielen anderen Gründen manchmal einfach physische Präsenz und büro sprechen, lassen sich identifizieren: dafür geeignete professionelle Arbeitsumgebungen. Die findet man im Büro. 1 5 Menschen sind soziale Wesen und haben das Bedürfnis nach sozialem Nicht jeder und jede verfügt über den Luxus eines geeigneten Home Kontakt – auch und gerade im eigenen Arbeitsumfeld. Das Firmenbüro Office. D.h. für viele Personen bietet das Büro auch einen professionel- hat also auch die wichtige Funktion einer sozialen Plattform. Die Büroar- len Arbeitsplatz, an dem man konzentriert arbeiten kann, wenn man es chitektur sollte deshalb auch so angelegt sein, dass sie diese Funktion gerade braucht und der z.B. auch den ergonomischen Anforderungen erfüllt und soziale Kontakte im Betrieb ermöglicht und fördert. entspricht. 2 Derartige Einsichten in die Funktionsweise und Auswirkun- gen mobiler Arbeitsweisen werden an der IMC FH Krems Wer ins Büro kommt, macht Karriere. Bzw. sich im Büro zu zeigen, ist durch die Begleitung von Unternehmen im Zuge langjäh- wichtig für die Karriere. Das zeigen über 40 Jahre Forschung zum The- riger Forschungsprojekte gewonnen. Hierbei geht es im ma “Impression Management”. Es ist erfolgskritisch, wahrgenommen zu ersten Schritt oft um die Entwicklung eines Regelwerks werden – durch physische Präsenz in der Firma. 24 25
NÖAAB-Forderung für das mobile Arbeiten, das auch zum Unternehmen, seinen Arbeits- weisen und seiner Kultur passt. Denn klare Spielregeln sind kritischer Erfolgsfaktor für ein nachhaltiges Funktionieren mobiler Arbeitsweisen. Denn klare Spielregeln nehmen Ängste und setzen von Anfang an realis- tische Erwartungen. Weiterhin unterstützen die ForscherInnen des IMC bei der Evaluierung des Implementierungserfolges in jedem Schritt einer Lebensphasen- Transformation und vor allem auch in den ersten drei bis fünf Jahren nach Einführung mobiler und flexibler Arbeitsweisen. So bekommen Unter- orientierte nehmen ein zahlenbasiertes Steuerungsinstrument an die Hand. Dieses ermöglicht es, Korrekturen bei der Einführung mobiler Arbeitsweisen Arbeitzeit. vorzunehmen und später die Nutzung und die Rahmenbedingungen für die Nutzung mobiler Arbeitsweisen entlang der Lernkurve des Betriebes Das Zeitwertkonto. zu optimieren. Weitere Infos: www.fh-krems.ac.at Das Zeitwertkonto ist eine zentrale Forderung des ÖAAB. Als Grundlage Buchtipp für die „Lebensphasenorientierte Arbeitszeit“ ermöglicht es einen intensi- Neuer Tab veren Arbeitszeiteinsatz in bestimmten Lebensphasen, etwa in den ersten NÖAAB-Buchtipp: Berufsjahren, sowie einen verringerten Arbeitszeiteinsatz in anderen Le- (erhältlich oder vorbestellbar in jeder bensphasen, zum Beispiel bei der berufsbegleitenden Absolvierung einer öffentlichen Bibliothek): Weiterbildung, zum gleitenden Wiedereinstieg nach einer familienbeding- ten Auszeit oder zur Reduzierung der Arbeitszeit im Alter. New World of Work. Warum kein Stein auf dem anderen bleibt Mit dem ÖAAB-Modell eines Zeitwertkontos entscheiden Arbeitnehmerin- Michael Bartz & Thomas Schmutzer, 2014 nen und Arbeitnehmer selbst, ob sie Überstunden, Zulagen, Prämien oder Sonderzahlungen sowie im eingeschränkten Ausmaß Gehaltsbestandteile Unternehmen der nächsten steuerbegünstigt auf ein Konto überweisen lassen, um sich später eine Generation. Auszeit ohne Abstriche leisten zu können. Das Modell des Zeitwertkontos Atlas des neuen Arbeitens, beruht auf Freiwilligkeit, es besteht jedoch ein Rechtsanspruch für die Michael Bartz, Andreas Gnesda & Thomas Konsumation der angesparten Freizeit rechtzeitig vor dem Pensionsantritt. Schmutzer, 2017 Weitere Infos: www.oeaab.at 27
Gehalt und NÖAAB-Forderung: Entlohnung Einführung Mitar- Mit der Veränderung von Anforderungen und neuen Modellen des Arbeitens braucht es auch neue Zugänge in der Frage der Entlohnung. Das Konzept beiterbeteiligung der Mitarbeiterbeteiligung etwa stärkt unternehmerisches Denken unter den Arbeitnehmern und die Bindung zum Unternehmen. Mit einer geänderten Lebensverdienstkurve und höheren Einstiegsgehältern werden einsatzbe- Mitarbeiterbeteiligungen von bis zu zehn Prozent des Unternehmensgewinns reite junge Menschen beim Start in ein selbstbestimmtes Leben gestärkt. und jährlich bis zu 3.000 Euro sollen künftig steuerlich begünstigt werden. Dabei sollen weder Lohnsteuer, Sozialversicherung oder Lohnnebenosten Bartz anfallen. Damit wird es für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer attrakti- ver, am Erfolg des Unternehmens, für das sie arbeiten, zu partizipieren. Prof. (FH ) DI Dipl.-Wirtsch.-Ing. Bartz von der IMC FH Krems dazu: „Gerade KMU experimentieren mit alternativen Entlohnungsmodellen zur Steigerung der ArbeitnehmerInnen-Bindung. Ein Beispiel ist der 6-Stunden-Arbeitstag bei voller Bezahlung, wie z.B. beim Unterneh- men eMagnetix. Unternehmensbeteiligung oder Gewinnbeteiligung Lebensverdienst- in Kombination mit kooperativen Führungsmodellen (z.B. Holacracy) findet beispielsweise bereits Eingang in die betriebliche Praxis im kurve umverteilen: KMU-Segment. In Studien zeigt sich, dass über 60% der befragten ArbeitnehmerInnen, die noch keinen Zugang zu mobilen Arbeitswei- sen haben, deren Einführung im eigenen Betrieb gegen eine nächste Die Lebensphase mit dem höchsten Finanzbedarf ist jene der Familien- Gehaltserhöhung tauschen würden. Derartige Aussagen sind mit Vor- gründung und der Schaffung von Wohnraum. Deshalb ist die Abflachung sicht zu genießen, unterstreichen aber die Notwendigkeit, das Thema der Lebensverdienstkurve und die Entschärfung des Senioritätsprinzips „Entlohnung“ breiter zu betrachten.“ eine der wichtigsten Forderungen des ÖAAB. Junge Menschen sollen durch die Umverteilung der Lebensverdienstsumme höhere Einstiegsge- hälter erhalten. Wir treten ein für eine Abflachung der Lebenseinkom- menskurve und damit verbunden höhere Einstiegsgehälter, aber gegen Dumping-Löhne für die erfahrenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer! Weitere Infos: www.oeaab.at 28 29
Aus- und Bartz Weiterbildung Prof. (FH) DI Dipl.-Wirtsch.-Ing. Bartz von der IMC FH Krems dazu: „Am Beispiel der österreichischen Fachhochschulen lässt sich sehr gut zeigen, wie sich der Umgang mit Aus- und Weiterbildung verändert. Im Fachhochschulsektor wächst das Segment der berufsbegleitenden Eine neue Arbeitswelt braucht neue Bildung. Wir erleben heute, dass die und berufsermöglichenden Studiengänge besonders stark. Das ist das Kluft zwischen dem, was die Unternehmen brauchen, und dem, was unser Ergebnis mehrerer Ursachen, insbesondere: Bildungssystem den jungen Menschen beibringt, immer größer wird. #1 Um mit dem ständigen Wandel und der wachsenden Unsicherheit um- Der demographische Wandel und der daraus resultierende Fachkräf- zugehen, sind Schlüsselkompetenzen wie Eigenverantwortung, Selbst- temangel bewegt eine steigende Zahl von Betrieben dazu, Arbeitneh- ständigkeit und Anpassungsfähigkeit gefragt. Auch soziale Kompetenzen merInnen Aus- und Weiterbildung „on the job“ zu ermöglichen. und die Fähigkeit, Zusammenhänge zu sehen sowie fachübergreifend zu denken und zu handeln, werden immer gefragter. #2 ArbeitnehmerInnen und Arbeitgeber betrachten das Thema „Aus- und Weiterbildung stärken Weiterbildung“ inzwischen ganzheitlicher. Lebenslanges Lernen ist kein abstrakter Begriff mehr, sondern wird inzwischen zunehmend gelebt. Zugleich endet Bildung längst nicht mehr bei der Erstausbildung: Laufen- de Weiterbildung wird immer notwendiger, nicht zuletzt, weil mehrmalige Weiterhin zeigt sich, dass sogenannte Blended-Learning-Formate an Berufswechsel im Laufe des Arbeitslebens heute schon selbstverständlich Bedeutung gewinnen. Die klassische Präsenzausbildung, die durchge- sind. Um auf die unterschiedlichen Karriereverläufe einzugehen, braucht hend im Seminarraum oder Hörsaal stattfindet, ist ein Auslaufmodell. es individuelle Bildungs- und Berufsberatung und modulare Aus- und Wei- Hingegen setzen sich gemischte Lernmodelle durch. Diese integrieren terbildungsangebote. Unternehmen werden Bildungszeit immer stärker in eLearning-Phasen über Videokonferenz (Virtual Class) und elektroni- den Arbeitsalltag einbauen müssen. sche Lernplattformen (eLearning) mit Präsenzphasen. Dieser Mix erhöht die Effizienz aber auch die Effektivität des Kompetenzerwerbs im Zuge Weitere Infos dazu: www.noe.gv.at von Aus- und Weiterbildungen. Technologieeinsatz spielt eine zentrale Rolle dabei, z.B. Videokonferenz, Chat oder Informationsaustausch und Zusammenarbeit über elektronische Plattformen. Das Positive ist: Technologie schreckt in diesem Kontext die Menschen nicht mehr. 30 31
NÖAAB-Forderung Bartz Der Umgang mit relevanten Technologien ist bereits erlernt, und zwar nachhaltig. Der tägliche routinierte Umgang mit Produkten, wie Skype, Facetime, WhatsApp, Instagram, Pinterest, YouTube verdeutlicht, in welchem Ausmaß die Kompetenzen im Umgang mit neuen Technologien Recht auf in unserer Gesellschaft, z.B. auch über alle Altersgruppen hinweg, nachhaltig angestiegen ist.“ Bildungszeit Der steigende Bedarf an beruflicher Bildungszeit darf nicht nur zu Lasten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gehen. Um die individuelle NÖ Bildungsförderung Förderung und Qualifizierung partnerschaftlich zu regeln, fordern wir ein „Recht auf Bildungszeit“ für alle. Damit sollen Arbeitnehmer das Recht er- halten, angesparte Arbeitszeit für individuelle Bildungsangebote – zusätz- lich zu unternehmensinternen Qualifizierungsmaßnahmen – zu nutzen. Arbeitswelt 4.0. – Fit für Digitalisierung Das Land Niederösterreich fördert mit dem Sonderprogramm „Arbeitswelt 4.0 - Fit für Digitalisierung“ berufliche Umschulungen, Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen für Erwerbstätige, insbesondere in den Berei- chen Digitalisierung, Elektronischer Datenverarbeitung (EDV), Informati- onstechnik (IT) und Informations- und Kommunikationstechnik (IKT). Nähere Informationen sowie die Förder-Voraussetzungen finden Sie untern: www.noe.gv.at 32 33
Postgebühr Empfänger NÖ Arbeitsnehmerinner- und zahlt NÖAAB im H@us 2.1 Arbeitnehmerbund Ferstlergasse 4/3 An den NÖAAB 3109 St. Pölten NÖAAB online Intern-Bereich Damit unsere Mitglieder auch für jede Situation gerüstet sind, erhalten sie in unserem Intern-Bereich alle wichtigen Informationen, sowie unsere >> Ganz einfach auch online Mitglied werden auf www.noeaab.at Folder, Vorlagen und Fotos. Ich bin dabei! intern.noeaab.at Antrag auf Mitgliedschaft im NÖAAB: Den Intern-Bereich kann man jetzt auch Anrede ■ Herr ■ Frau Titel Geburtsdatum am Home-Screen auf dem Handy hinzufügen Vorname Familienname Straße, Nr. PLZ, Ort Und so geht‘s: Telefon E-Mail Beschäftigt bei: Am iPhone Straße, Nr. PLZ, Ort ›› Am Handy die Website HYPERLINK Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen unter www.noeaab.at/datenschutz „http://intern.vpnoe.at/“intern.vpnoe.at aufrufen. Wor verarbeiten die Daten zur Abwicklung der Mitgliedschaftsrechte auf Basis der Statute des NÖAAB und des ›› Auf das „Teilen“-Symbol im Browser (Unten in der Mitte, schaut aus Parteiengesetzes 2012 § 1. Näheres unter www.noeaab.at/datenschutz wie ein Viereck mit enem Pfeil nach oben) klicken. ■ Ja, ich möchte mich engagieren „Zum Home-Bildschirm hinzufügen“ auswählen. Informieren Sie mich bitte über Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements im Betrieb, in der Gemeinde oder darüber hinaus. Ich möchte mich auch inhaltlich in der Weiterentwicklung unseres Landes einbringen. Bei Android-Handys mit Chrome ■ Ja, ich möchte Informiert bleiben Ich bin damit einverstanden, Informationen des NÖAAB in Form des Magazins "Arbeiten für Niederösterreich" ›› Die Website HYPERLINK und via Newsletter zu erhalten.. „http://intern.vpnoe.at/“intern.vpnoe.at aufrufen. Beruf ›› Auf die drei Punkte klicken. Ehrenamtliche Tätigkeit ›› Auf „Zum Startbildschirm hinzufügen“ klicken. Betriebsgruppe / Gemeindegruppe Geworben durch Je nach verwendetem Browser kann der Klickweg und die Bezeichnun- Datum Unterschrift gen der Menüpunkte auch ein bisschen variieren, aber praktisch jedes Smartphone bietet diese Funktion. 34 35
Kontakt NÖAAB NÖAAB-Service Für Ihre Anliegen erreichbar in St. Pölten! Ferstlergasse 4/3 3100 St. Pölten E-Mail: office@noeaab.at Telefon: 02742/9020-5000 Website: www.noeaab.at Redaktion: Lukas Korb I Fotos: shutterstock, NÖAAB I Hinweis: Die an- gebotenen Informationen wurden mit größtmöglicher Sorgfalt erarbeitet. Für deren Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität wird keine Gewähr übernom- men. Jegliche Haftung ist ausgeschlossen. I Stand: Jänner 2020 36
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