Digital. Zukunftsfit. ChanCenreiCh - Die Digitale arbeitswelt gemeinsam gestalten - NÖAAB

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Digital. Zukunftsfit. ChanCenreiCh - Die Digitale arbeitswelt gemeinsam gestalten - NÖAAB
Digital.
Zukunftsfit.
Chancenreich.
Die digitale Arbeitswelt
gemeinsam gestalten

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Digital. Zukunftsfit. ChanCenreiCh - Die Digitale arbeitswelt gemeinsam gestalten - NÖAAB
„Es ist heute keine Frage, dass wir uns damit ausein-
                andersetzen müssen, wie der digitale Wandel unsere
                Art zu Arbeiten und zu leben beeinflusst. Es liegt an
                uns, diesen Wandel zu gestalten, um ihn zum Vorteil
                aller zu nutzen. Und dort Grenzen zu setzen, wo nega-
                tiven Auswirkungen die positiven überwiegen.“

                Wolfgang Sobotka,
                NÖAAB-Landesobmann

    „Die Arbeitswelt verändert sich – ganz stark durch
    die Digitalisierung. In diesem Wandel, der natürlich
    auch Unsicherheit erzeugt, sehen wir es als unsere
    Aufgabe, an der Seite der Arbeitnehmerinnen und
    Arbeitnehmer zu stehen. Gemeinsam wollen wir aus
    Ängsten Chancen machen.“

    Sandra Kern,
    NÖAAB-Landesgeschäftsführerin

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Digital. Zukunftsfit. ChanCenreiCh - Die Digitale arbeitswelt gemeinsam gestalten - NÖAAB
Wir sind eine                                                          Digitalisierung
    bürgerliche                                                            gestalten.
    Arbeitnehmer-                                                          UNSERE ERFOLGE
    vertretung…                                                            UND FORDERUNGEN.
    ... die sich für die Leistungswilligen einsetzt, aber auch all jene    Der digitale Wandel ist eine Tatsache. Doch wie er sich auf unser Leben
    unterstützt, die wirklich auf Hilfe angewiesen sind.                   auswirkt, haben wir in der Hand. Viele Schritte wurden bereits gesetzt, um
                                                                           die Digitalisierung positiv zu gestalten.
    ... die den Menschen Eigenverantwortung zutraut und nicht alles
    zentral vorgeben und regeln will.
                                                                           In Österreich
    ... die Unternehmern selbstbewusst, aber als Partner begegnet
                                                                           Lehrlingsoffensive mit Fokus auf Digitalisierung:
    und sie nicht als Gegner oder gar Feind einstuft.
                                                                           ›› Einführung von 13 neuen Berufsbildern.
                                                                           ›› Sicherung von Fachkräften durch Digitalisierung und Attraktivierung
    ... die in der Zukunft Chancen sieht und sie aktiv gestalten möchte,
                                                                               von Lehrberufen.
    anstatt überall Gefahren zu sehen und Angst zu schüren.
                                                                           ›› Schaffung von sieben neuen und sechs modernisierten Lehrberufen
                                                                               mit Fokus auf Digitalisierung für rund 2.000 Lehrlinge.
    ... die Arbeitnehmer als Menschen mit allen Facetten versteht und
                                                                           ›› Damit können sich Jugendliche in Zukunft etwa zur Fachkraft im
    deshalb die Familie der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den
                                                                               Bereich E-Commerce-Kaufmann/-frau oder Glasverfahrenstechnik
    Mittelpunkt stellt.
                                                                               ausbilden lassen.

                                                                           Digitalisierung im Bildungsbereich:
                                                                           ›› Bereits ab dem Schuljahr 2018/2019: „Digitale Grundbildung“
                                                                               vermittelt breites Spektrum von digitalen Kompetenzen.

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Digital. Zukunftsfit. ChanCenreiCh - Die Digitale arbeitswelt gemeinsam gestalten - NÖAAB
›› Serviceportal „Digitale Schule“ wird das Unterrichten erleichtern         Das Haus der Digitalisierung
        Hochschulausbau mit Fokus auf IT-Kernbereiche, wie z.B.                  ›› Knotenpunkte & Netzwerk NÖ-Kompetenznetzwerk aus
        Programmieren.                                                               Wirtschaft, Verwaltung, Forschung und Ausbildung.
    ›› Verbesserung der schulischen Infrastruktur                                ›› „Virtuelles Haus der Digitalisierung“ Plattform unterstützt Unterneh-
        (WLAN, mobile Endgeräte, etc.).                                              men, Kompetenzen im Digitalbereich zu erlangen und sich zu vernet-
                                                                                     zen. Bereits 390 registrierte User & 172 registrierte Unternehmen
    Einführung der Digitalsteuer:                                                ›› Physisches Haus der Digitalisierung in Tulln. Fertigstellung für
    ›› Digitale Großkonzerne wie Google zahlen künftig eine Digitalsteuer            2021/22 geplant, als Heimat für Unternehmen & Forschung und Haus
        von 5% auf Online-Werbung.                                                   der Innovation & Begegnung.
    ›› Plattformen wie Airbnb haften für nicht versteuerte Umsätze ihrer
        „Vermieter“.                                                             Mehr Infos dazu unter: www.virtuell-haus.at
    ›› Paketlieferungen aus Drittstaaten unterliegen ab dem ersten Cent der
        Umsatzsteuer.                                                            Das „Modell Niederösterreich“:
    ›› Diese Maßnahmen des Digitalsteuerpakets sorgen für eine faire             ›› Breitband für 300.000 Haushalte bis 2026.
        Besteuerung von Internet-Konzernen, einen gerechten Wettbewerb für       ›› Errichtung der passiven Infrastruktur (Leerrohre, Lichtwellenleiter-
        heimische Unternehmen sowie für ein zusätzliches Steueraufkommen             kabel, Schächte, …) und deren Verpachtung an einen neutralen
        von mehr als 200 Millionen Euro.                                             Aktiv-Netzbetreiber durch die Glasfaserinfrastrukturgesellschaft
                                                                                     (NÖGIG) überall dort, wo Telekommunikationsanbieter nicht selbst
                                                                                     tätig werden.
    In Niederösterreich                                                          ›› Diese Breitbandinitiative soll die Wettbewerbsfähigkeit des Landes
                                                                                     sichern und leistungsfähige Internetdienste im gesamten Bundesland
                                                                                     ermöglichen.
                         „Digitalisierung ist unsere Zukunft – und diese Zu-
                         kunft wollen wir in Niederösterreich nicht dem Zufall   Mehr Infos unter: www.noegig.at
                         überlassen: Mit einem Katalog an Maßnahmen tra-
                         gen wir dazu bei, dass Wirtschaft und Arbeitswelt auf   Digitalisierungsoffensive in NÖ Landeskindergärten
                         der Reise in die digitale Zukunft mit bestmöglichem     Mit „noeKIGAnet“ wird im Sinne der Entbürokratisierung und Vereinfa-
                         Know-how und Unterstützung ausgestattet sind.“          chung ein einheitliches Verwaltungsprogramm für alle NÖ Landeskinder-
                                                                                 gärten implementiert. Das bringt eine administrative Entlastung für die
                         Johanna Mikl-Leitner,
                                                                                 Pädagoginnen und Pädagogen, schafft mehr Zeit für die Arbeit mit den
                         Landeshauptfrau
                                                                                 Kindern und ermöglicht auch eine bessere Planbarkeit und Verwaltungs-
                                                                                 vereinfachung für die Gemeinden.

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Digital. Zukunftsfit. ChanCenreiCh - Die Digitale arbeitswelt gemeinsam gestalten - NÖAAB
Die Chancen der
                                                                                    worden. Dadurch profitieren die Bürgerinnen und Bürger, die sich Zeit
                                                                                    und Fahrtkosten sparen, als auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im
                                                                                    Landesdienst, die einen wohnortnahen Arbeitsplatz erhalten.

    Digitalisierung                                                                 3. Geschäftsstelle für Digitalisierung
    nutzen: Der NÖ                                                                   Niederösterreich setzt auf digitale Verwaltung

    Landesdienst                                                                    Die Digitalisierungsstrategie des Landes enthält zahlreiche Maßnahmen,
                                                                                    um die Verwaltung kundenfreundlich und modern zu gestalten. Schon

    zeigt, wies geht!
                                                                                    jetzt sind viele Prozesse volldigitalisiert, wie etwa die Abwicklung des
                                                                                    Semestertickets für Studierende bzw. die Abwicklung von Förderungen im
                                                                                    Wirtschafts- und Tourismusbereich. Die eigens geschaffene Geschäfts-
                                                                                    stelle für Digitalisierung sorgt dafür, dass weitere Maßnahmen Schritt für
                                                                                    Schritt umgesetzt werden.
    1. Digi Contest
                                                                                    Mehr Infos dazu unter:
     Mitarbeiter bringen Ideen zur Verwaltungsmodernisierung ein
                                                                                    Geschäftsstelle für Technologie und Digitalisierung
    Der „digi contest“ wurde erstmals durchgeführt und ist ein Wettbewerb für in-   Landhausplatz 1, Haus 14 3109 St. Pölten
    novative digitale Projektideen, bei dem alle rund 40.000 Mitarbeiterinnen und   E-Mail: post.wst3@noel.gv.at | Tel.: 02742/9005-16165
    Mitarbeiter des NÖ Landesdienstes mitmachen konnten. 79 Einreichungen
    sind bis Ende März eingegangen und haben sämtliche Erwartungen über-
    troffen. Die vier besten Projekte wurden nun beim „Forum Digitalisierung“, zu
                                                                                                      „Digitalisierung ist Herausforderung und Chance zugleich.
    dem alle Einreicher sowie die Leiterinnen und Leiter aller Dienststellen mit
                                                                                                      Das gilt vor allem für den NÖ Landesdienst, der in besonde-
    ihren Digitalisierungsbeauftragten eingeladen waren, ausgezeichnet.
                                                                                                      rem Maße vom digitalen Wandel und der damit verbundenen
    Mehr Infos unter: www.noe.gv.at
                                                                                                      Dezentralisierung und Deregulierung Niederösterreichs be-
                                                                                                      troffen ist. Wir als ÖAAB Fachgruppe NÖ Landesdienst wollen
    2 Telearbeitsplätze                                                                               den NÖ Landesbediensteten deshalb entsprechend zur Seite
     Digitalisierung bringt Job sin die Regionen                                                      stehen, um die Chancen der Digitalisierung optimal zu nutzen.“
                                                                                                      Hans Zöhling, Landesobmannstvellvertreter
    Niederösterreich setzt auf die Regionalisierung der Landesverwaltung.
                                                                                                      des NÖAAB Obmann der NÖAAB,
    Im Rahmen einer Dezentralisierungsoffensive werden unter anderem
                                                                                                      Fachgruppe NÖ Landesdienst
    insgesamt 500 Arbeitsplätze im NÖ Landesdienst von St. Pölten in die
    Bezirke verlagert, 134 Telearbeitsplätze sind dabei schon geschaffen

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Fest
      in den
     Werten.

                                            Neu
                                          in den
                                          Wegen.

     Der NÖAAB stellt sich dem Wandel der Arbeitswelt.
     Denn uns ist klar: Es braucht Innovation und neue Antwor-
     ten auf der einen Seite. Auf der anderen Seite geht es um
     Sicherheit und einen tragfähigen Untergrund, auf den wir
     unsere Zukunft bauen können.

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Schröder
                                                        Altrichter

     „Eines ist klar: Wir müssen uns stetig weiterbilden. Digitale                  „Den meisten Menschen ist nicht bewusst, wie
     Kompetenzen sind ein Muss, nicht nur für die heutigen                          positiv sich die Welt in aller Regel in den letzten
     Arbeitnehmer, sondern schon für unsere Kinder. Dabei                           Jahren verändert hat: Die extreme Armut ging
     geht es auch darum, den verantwortungsvollen Umgang mit                        stark zurück, Kriegstote werden weniger, die
     den Technologien zu lernen und auch zu lernen uns selbst                       Kindersterblichkeit geringer. Im Gegenzug steigt
     Grenzen zu setzen in einer Arbeits- und Lebenswelt der                         die Lebenserwartung, genauso wie Kaufkraft und
     ständigen Verfügbarkeit.“                                                      Einkommen. All das beweist die Statistik. Die
                                                                                    Wahrnehmung der Menschen ist aber eine ganz
     Michael Altrichter, Business Angel und Impact Investor
                                                                                    andere.“
                                                                           Bartz
                                                                                    Dr. Martin Schröder, Universitätsprofessor
                                                                                    für Soziologie der Wirtschaft und Arbeit
                           „Es wird einfach alles flexibler. Wir werden ortsunab-
                                                                                    an der Philipps-Universität Marburg
                           hängig arbeiten, mit künstlicher Intelligenz zusammen-                                                                      Buchtipp
                           arbeiten und vieles mehr. Und am Ende ist die große
                           Herausforderung, dass wir alles so revolutionär neu
                                                                                                             NÖAAB-Buchtipp:
                           denken müssen. Das ist so ungewohnt, weil die alten
                                                                                                             Warum es uns noch nie so gut ging und wir trotz-
                           Grabenkämpfe nicht mehr funktionieren, wie wir es ken-
                                                                                                             dem ständig von Krisen reden, Martin Schröder,
                           nen - also Gewerkschaften versus Arbeitgeber, sondern
                                                                                                             2019
                           es wird viel mehr gleichgerichtete Interessen geben.“

                           DI Dipl.-Wirtsch.-Ing. Michael Bartz,                                             Gibt es immer mehr Armut auf der Welt? Geht es
                           Professor am Department of Business,                                              mit unserer Lebensqualität bergab? Ist die Demo-
                           IMC FH Krems                                                                      kratie auf dem Rückzug? Herrscht heute gar mehr
                                                                                                             Gewalt als früher? Mitnichten!, sagt Martin Schrö-
                                                                                                             der, Professor für Soziologie und viel befragter
                                                        Münz
                                                                                                             Experte zu Themen wie Lebensqualität und Zufrie-
     „Wir müssen uns bewusst sein, dass Familienpolitik, die                                                 denheit. Anhand von zahlreichen Studien, Grafiken
     wir jetzt machen, für den Arbeitsmarkt erst in 20-25 Jahren                                             und Beispielen führt er vor, dass es uns noch nie so
     relevant ist. Denn Kinder, die heute zur Welt kommen,                                                   gut ging wie heute - auch wenn Meinungsmacher
     werden erst nach Ende ihrer Ausbildung berufstätig. Und                                                 uns immer wieder das Gegenteil einreden wollen.
     Kinder, die heute nicht zur Welt kommen, werden dann                                                    Ein ebenso lehrreicher wie unterhaltsamer Aufruf,
     als einheimische Arbeitskräfte fehlen.“                                                                 optimistisch in die Zukunft zu blicken.

     Univ.Prof. Dr. Rainer Münz, Demograph

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Opfer von Cyberangriffen kann jeder werden, egal ob Mitarbeiter,
                        Unternehmer oder Privatperson. Nachfolgend finden Sie einige
                        Tipps für den Schutz gegen Cyberkriminalität:

                        1. Sicherung erstellen – sich sicher fühlen
                        Eine klassische Sicherung ist immer noch ein guter Weg, um Zugriff auf
                        verlorengegangen Dateien zu erhalten. Sie benötigen eine externe Fest-
                        platte, diese sollte größer als die Festplatte im Computer sein.

                        2. RegelmäSSige Updates durchführen

     Sicher             Auch wenn es oft als nervig oder störend aufgenommen wird, Aktualisie-
                        rungen von Programmen und Betriebssystemen haben
                        bei der IT-Sicherheit oberste Priorität.

     surfen             3. Pflegen Sie Ihre Passwörter
                        Einfache Passwörter sind einfach zu erraten wie „Schatzi2020, 1234567“
                        und viele anderer Beispiele. Gehören Sie zu dieser Gruppe, dann wir es

     6 einfache Tipps   höchste Zeit, dass Passwort zu ändern.

     für mehr
                        Tipp 1
                        Geben Sie Passwörter nie und niemanden weiter.

     IT-Sicherheit
                        Tipp 2
                        Bewahren Sie Ihre Passwörter an einem schwer zugänglichen Ort auf.

                        Tipp 3
                        Bewahren Sie das niedergeschriebene Passwort in der Brieftasche oder
                        auf einem Mobilgerät auf, das Sie immer bei sich haben. Es ist vielleicht
                        keine gute Idee, das Passwort auf einem Post-It am Schreibtisch in der
                        Firma zu haben.

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...
                                                                                  Diese Tipps wurden von Martin Pfundner von
     Tipp 4                                                                       der PCS IT-Security GmbH zur Verfügung gestellt.
     Wenn Sie der Meinung sind, dass Ihr Passwort gestohlen wurde (oder
     gestohlen worden sein könnte), dann ändern Sie es und teilen Sie Ihren       6. E-Mails: So schützen sie sich vor Hackern
     Verdacht der IT-Sicherheitsabteilung Ihres Unternehmens mit.
                                                                                  E-Mail-Konten enthalten in der Regel äußerst sensible Daten und sehr
                                                                                  persönliche Nachrichten, die nicht wirklich für jedermann bestimmt sind.
     Tipp 5
                                                                                  Durch sogenannten Phishing Attacken von Kriminellen bekommen diesen
     Sie sollten stets relativ komplexe Passwörter erstellen, um wichtige Daten   Zugriff zu fremden Email-Konten. Bleiben Sie misstrauisch und klicken
     und Profile zu schützen; verwenden Sie Kombinationen aus Buchstaben          nicht auf unbekannte Anhänge.
     und Zahlen, Assoziationen, die nicht offensichtlich sind sowie Kombina-
     tion verschiedener Elemente. Ein Name oder eine Telefonnummer sind           ››   Sie sollten das Passwort zu Ihrem E-Mail-Konto niemals an Dritte
     da nicht die beste Wahl. Bewerten Sie die Komplexität des Passworts               weitergeben.
     sorgfältig, bevor Sie es verwenden.                                          ››   Die Passwörter zu privaten und beruflichen E-Mail-Konten müssen
                                                                                       geheim bleiben.
     Tipp 6                                                                       ››   Sobald Sie Verdacht schöpfen, dass Ihr E-Mail-Konto beeinträchtigt
     Verwenden Sie für externe Ressourcen eigene Passwörter. Sie sollten               wurde, ändern Sie das Passwort und kontaktieren Sie die IT-Sicherheit.
     keine Passwörter wiederverwerten, die bereits in Ihren Firmenressourcen      ››   Für wichtige E-Mail-Accounts (berufliche und private) sollte man aus-
     im Einsatz sind.                                                                  schließlich komplexe Passwörter benutzen.
                                                                                  ››   Verwenden Sie ausschließlich komplizierte Passwörter. Benutzen Sie
     4. Daten sind privat …                                                            das Passwort für Ihre Firmen-E-Mail niemals für private E-Mail-Konten.
     und sollen es auch bleiben                                                   ››   Versenden Sie niemals Ihre Passwörter, PINs oder Kreditkartendaten
                                                                                       per E-Mail.
     Teilen Sie keine persönlichen und sensiblen Informationen über soziale       ››   Geben Sie diese Informationen nicht in E-Mails an, die ein Formular mit
     Netzwerke. Es gibt Informationen die nicht weitergegeben werden sollten.          der Schaltfläche SENDEN erhalten.
                                                                                  ››   Geben Sie Ihr E-Mail-Passwort (Arbeit oder privat) nirgendwo sonst
     5. Schützen Sie Ihren Computer                                                    außer auf der E-Mail-Website oder Ihrem E-Mail-Programm ein.
     Eine Antivirus Software schützt Ihr Betriebssystem vor Viren und Malwa-      ››   Prüfen Sie grundlegend immer die Authentizität eines Links, bevor
     re. Kommerzielle Programme verfügen über zusätzliche Funktionen wie               Sie ihm zu einer Website folgen und öffnen Sie niemals einen Link,
     Schutz sensibler Daten, sichere Passwortspeicherung, Webcam-Schutz                der nur aus Zahlen besteht.
     und sicheres Surfen im Internet. Durch diese Hilfswerkzeuge wird die         ››   Öffnen Sie niemals ausführbare Dateien, die Sie per E-Mail oder in
     IT-Sicherheit enorm gesteigert.                                                   einer privaten Mitteilung erhalten haben. Überprüfen Sie immer die
                                                                                       Erweiterung der Ihnen zugesandten Dateien.

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1       Zukunftsbranchen
                          & Fähigkeiten
                  Die Frage, ob den Menschen aufgrund der Digitalisierung die Arbeit aus-
                  gehen wird, polarisiert. Die Wissenschaft ist sich uneinig. Eine IHS-Studie
                  aus dem Jahr 2017 geht nur noch von 9 % an gefährdeten Arbeitsplätze
                  in Österreich aus (Jahr 2015 waren es über 40 %). Aktuellere Studien ver-
                  weisen auf die Erfahrungen der Vergangenheit: Der Fortschritt verdrängt
                  zwar bestimmte Berufszweige, kreiert aber gleichzeitig neue.

                  Fest steht aber: Die Automatisierung von routinierten Aufgaben hat als
                  Folge, dass gleichzeitig sowohl die Nachfrage nach hochqualifizierten und
                  hochbezahlten Jobs auf der einen, als auch niedrig qualifizierten, schlecht
                  bezahlten Jobs auf der anderen Seite wächst. Neue Arbeitsplätze werden
                  vor allem im kreativen und wissensintensiven Bereich entstehen.

                  Trends für zukünftige Arbeitsplätze in Österreich
                  liegen vor allem in folgenden Bereichen:

Die Arbeitswelt
                  ›› Gesundheit: Zuwachs durch demografische und soziale Trends.
                  ›› Umwelt: Zuwachs durch umweltfreundliche Ansätze und
                      Ressourceneffizienz.
                  ›› Informationstechnologie: Zuwachs durch die bereichsübergreifende
                      Digitalisierung).
                  ›› Bildung: Zuwachs durch Erwachsenenbildung und Online-Bildung.

                  Mangel an Fachkäften wächst

                  Diametral zur Sorge vor dem Wegfall von Jobs, erleben wir schon heute
                  einen Mangel an Fachkräften, der immer dramatischer wird. Der Wirt-

                                                                                                19
schaft in Niederösterreich stehen im Jahr 2030 rund 60.000 Fachkräfte
     weniger zur Verfügung als heute, sodass sich der Fachkräfteengpass       NÖAAB-Forderung:
     von derzeit 2,2 % auf etwa 18,4 % im Jahr 2030 erhöhen wird. Neben der
     demographischen Entwicklung liegt das daran, dass ein immer größerer
     Prozentsatz der jungen Menschen einen akademischen Ausbildungsweg
     wählt – zu Lasten der klassischen Lehrausbildung.
                                                                                                                   Aufwertung
     Die wichtigste Kompetenzen, um in der Arbeitswelt
                                                                                                                     der Lehre
     der Zukunft zu bestehen:

     ›› Sprachen                                                              Höhere Lehrlingsentschädigung
     ›› Selbstorganisation & Eigenverantwortung                               Wir als NÖAAB treten für eine gerechte Mindestlehrlingsentschädigung
     ›› Verbindlichkeit                                                       von 500 Euro ein, um gerade heute schlecht bezahlte Lehrberufe aufzu-
     ›› Kommunikations-, Konsens- & Konfliktfähigkeit                         werten.
     ›› Interkulturalität
                                                                              Lehre als zweiter Bildungsweg durch Selbsterhalterstipendium
                                                                      Tipp
                                                                              Als Anreiz für Erwachsene, einen Lehrberuf zu erlernen, fordern wir ein
        NÖAAB-Tipp: Karriere mit Lehre                                        Selbsterhalterstipendium für alle, die sich vor der Lehre wenigstens vier
                                                                              Jahre mit einem Einkommen von mindestens 8.580 Euro jährlich „selbst
        Wer heute auf eine fundierte fachliche Ausbildung, ist für die
                                                                              erhalten“ haben.
        Zukunft gut aufgestellt. Der NÖAAB setzt sich seit Jahren intensiv
        für die Aufwertung der Lehre ein. Gemeinsam mit dem Land NÖ
                                                                              Digitalisierung in der Lehre
        wurde etwa die Lehrlingsoffensive umgesetzt:
                                                                              Wir wünschen uns in der Lehrausbildung einen stärkeren Fokus auf
        Mit der NÖ Lehrlingsoffensive und NÖ Ausbildungsgarantie bis          digitale Skills und damit auch auf die neuen Lehrberufe wie etwa
        zum 25. Lebensjahr ermöglicht das Land Niederösterreich allen         E-Commerce-Kaufmann, Chemieverfahrenstechnik, Applikationsentwick-
        Job- und Lehrstellensuchenden bis zum 25. Lebensjahr, die in          lung, Informationstechnologie oder Glasfasertechniker.
        Niederösterreich leben, den Einstieg in zukunftsorientierte
        Ausbildungsprogramme. 46 Millionen Euro werden im Jahr                Berufsorientierung in allen Schultypen
        2019 dafür durch das AMS und das Land NÖ bereitgestellt.              Neben Best-Practise-Beispielen an Schulen braucht es auch eine
                                                                              vielseitige Berufsorientierung in der Unterstufe. Ein erster Schritt dahin
        Mehr Infos dazu unter: www.noe.gv.at
                                                                              wurde mit der Plattform zur Berufsorientierung bereits getan. Unter
        E-Mail: lehrlingsfoerderung@noel.gv.at | Tel: 02742/9005-9555
                                                                              www.berufsinfo-noe.at finden sich alle Infos zu Lehre, berufsprakti-
                                                                              schen Tagen und Berufsinfo-Veranstaltungen aus allen Regionen.
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Arbeitszeit
                            Neuer Tab

                                     Infos zur Lehre              und – ort
                                                       Die steigende mobile Erreichbarkeit ermöglicht völlig neue Formen der
     Mehr Infos zur Lehre                              Gestaltung von Arbeitszeit und Arbeitsweise. Immer mehr Menschen ar-
     und allen Lehrlingsförderung                      beiten nicht mehr zu fix vorgegeben Zeiten ortsgebunden im Büro, sondern
     gibt’s hier:                                      flexibel von zu Hause aus, unterwegs oder dem Co-Working-Space. Home
                                                       office-Vereinbarungen sind längst keine Seltenheit mehr und geben Arbeit-
     Amt der NÖ Landesregierung                        nehmern neue Möglichkeiten zur Vereinbarung von Beruf und Familie.
     Abteilung Allgemeine Förderung
     und Stiftungsverwaltung                           Aber nicht nur das wo, auch das wann wird immer individueller. In der
     Landhausplatz 1, Haus 9                           Frage von Tages- und Wochenarbeitszeiten entstehen zunehmend flexible
     3109 St. Pölten                                   Lösungen, die auf neue Dynamiken in der Arbeitswelt, aber auch auf die
     E-Mail: lehrlingsfoerderung@noel.gv.at            Bedürfnisse der Arbeitnehmer reagieren.
     ArbeitnehmerInnen-Hotline: 02742/9005-9555
                                                                                                                                Bartz
     Fax: 02742/9005-13460
     http://www.noe.gv.at                               Prof. (FH) DI Dipl.-Wirtsch.-Ing. Bartz von der IMC FH Krems dazu:
                                                        „Arbeitszeitflexibilität ist heute bereits relativ weit verbreitet in
     Hier finden Sie einen Überblick über alle
                                                        Österreich, aber nur 18 % der heimischen Betriebe bieten heute
     bundesweiten Unterstützugen für Lehrlinge:
                                                        mobiles Arbeiten an. Untersuchungen zeigen andererseits das große
     https://www.oesterreich.gv.at
                                                        Bedürfnis nach mobilen Arbeiten auf der ArbeitnehmerInnenseite:
                                                        70 % der ArbeitnehmerInnen, die ihre Tätigkeit potentiell mobil aus-
                                                        üben könnten, würde diese Möglichkeit auch gerne nutzen. Das Delta
                                                        zwischen Wollen und Können ist also noch erheblich und somit das
                                                        Entwicklungspotential in der österreichischen Industrie groß.

                                                        Und es lohnt sich aus Arbeitgebersicht. Langzeitstudien der IMC FH
                                                        Krems zeigen, dass sich die Einführung mobiler Arbeitsweisen für den
                                                        jeweiligen Betrieb lohnt: die Produktivität im Betrieb kann um

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Bartz

      bis zu 3 bis 5 % steigen. Auch die Mitarbeiterzufriedenheit nimmt
      erheblich zu; hier ist eine Steigerung von bis zu 10 % möglich. Hinzu
                                                                                 3
      kommen erheblich Kostenvorteile, da zum Beispiel Büroinfrastruktur         Der Flurfunk. Viele informelle Informationen erhält man nur über den
      langfristig reduziert oder ihr Ausbau vermieden werden kann. Immer-        „Flurfunk“, und der spielt hauptsächlich nur im Büro, z.B. nebenbei im
      hin stellen die Infrastrukturkosten für die meisten Betriebe die nächs-    Meeting, an der Kaffeemaschine, beim Mittagessen oder manchmal ein-
      thöchste Kostenposition nach den Personalkosten dar. Das Potential         fach nur im Vorbeigehen, als zufällige Begebenheit.
      ist also enorm.

      Was die Einführung mobiler Arbeitsweisen in Betrieben oft verhindert,
                                                                                 4
      ist die Furcht vor leeren Büros im Management. Diese Furcht ist unbe-      Manche Arbeitsformate erfordern einfach ein Büro. Ein Beispiel: Testen
      gründet. Denn die Forschung der IMC FH Krems zeigt auch, dass mo-          Sie es selbst aus und versuchen Sie mit Freunden oder KollegInnen per
      biles Arbeiten im Schnitt nur von 30 % der Belegschaft genutzt wird.       Skype zu brainstormen. Die Ideen wollen nicht wirklich fließen. Anders ist
      Weiterhin beschränkt sich die Nutzung auf durchschnittlich maximal         es in einem physischen Meeting. Da kommt die Kreativität in Schwung.
      1,2 Tage pro Woche und nicht mehr. Am Beispiel Büroarbeit lässt sich       Große Meetings, kleinere Besprechungen, also insbesondere kollaborati-
      sehr gut erklären, warum mobiles Arbeiten in Betrieben nicht ausufert      ve Arbeitsformate erfordern aufgrund der Zielsetzung, der Umstände und
      und sich selbst reguliert. Fünf Gründe, die für das Arbeiten im Firmen-    aus vielen anderen Gründen manchmal einfach physische Präsenz und
      büro sprechen, lassen sich identifizieren:                                 dafür geeignete professionelle Arbeitsumgebungen. Die findet man im
                                                                                 Büro.

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     Menschen sind soziale Wesen und haben das Bedürfnis nach sozialem           Nicht jeder und jede verfügt über den Luxus eines geeigneten Home
     Kontakt – auch und gerade im eigenen Arbeitsumfeld. Das Firmenbüro          Office. D.h. für viele Personen bietet das Büro auch einen professionel-
     hat also auch die wichtige Funktion einer sozialen Plattform. Die Büroar-   len Arbeitsplatz, an dem man konzentriert arbeiten kann, wenn man es
     chitektur sollte deshalb auch so angelegt sein, dass sie diese Funktion     gerade braucht und der z.B. auch den ergonomischen Anforderungen
     erfüllt und soziale Kontakte im Betrieb ermöglicht und fördert.             entspricht.

     2                                                                           Derartige Einsichten in die Funktionsweise und Auswirkun-
                                                                                 gen mobiler Arbeitsweisen werden an der IMC FH Krems
     Wer ins Büro kommt, macht Karriere. Bzw. sich im Büro zu zeigen, ist        durch die Begleitung von Unternehmen im Zuge langjäh-
     wichtig für die Karriere. Das zeigen über 40 Jahre Forschung zum The-       riger Forschungsprojekte gewonnen. Hierbei geht es im
     ma “Impression Management”. Es ist erfolgskritisch, wahrgenommen zu         ersten Schritt oft um die Entwicklung eines Regelwerks
     werden – durch physische Präsenz in der Firma.

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NÖAAB-Forderung
für das mobile Arbeiten, das auch zum Unternehmen, seinen Arbeits-
weisen und seiner Kultur passt. Denn klare Spielregeln sind kritischer
Erfolgsfaktor für ein nachhaltiges Funktionieren mobiler Arbeitsweisen.
Denn klare Spielregeln nehmen Ängste und setzen von Anfang an realis-
tische Erwartungen. Weiterhin unterstützen die ForscherInnen des IMC
bei der Evaluierung des Implementierungserfolges in jedem Schritt einer
                                                                                             Lebensphasen-
Transformation und vor allem auch in den ersten drei bis fünf Jahren nach
Einführung mobiler und flexibler Arbeitsweisen. So bekommen Unter-
                                                                                                orientierte
nehmen ein zahlenbasiertes Steuerungsinstrument an die Hand. Dieses
ermöglicht es, Korrekturen bei der Einführung mobiler Arbeitsweisen                              Arbeitzeit.
vorzunehmen und später die Nutzung und die Rahmenbedingungen für
die Nutzung mobiler Arbeitsweisen entlang der Lernkurve des Betriebes                   Das Zeitwertkonto.
zu optimieren.

Weitere Infos: www.fh-krems.ac.at
                                                                            Das Zeitwertkonto ist eine zentrale Forderung des ÖAAB. Als Grundlage
                                                                Buchtipp    für die „Lebensphasenorientierte Arbeitszeit“ ermöglicht es einen intensi-
  Neuer Tab                                                                 veren Arbeitszeiteinsatz in bestimmten Lebensphasen, etwa in den ersten
                      NÖAAB-Buchtipp:                                       Berufsjahren, sowie einen verringerten Arbeitszeiteinsatz in anderen Le-
                      (erhältlich oder vorbestellbar in jeder               bensphasen, zum Beispiel bei der berufsbegleitenden Absolvierung einer
                      öffentlichen Bibliothek):                             Weiterbildung, zum gleitenden Wiedereinstieg nach einer familienbeding-
                                                                            ten Auszeit oder zur Reduzierung der Arbeitszeit im Alter.
                      New World of Work.
                      Warum kein Stein auf dem anderen bleibt               Mit dem ÖAAB-Modell eines Zeitwertkontos entscheiden Arbeitnehmerin-
                      Michael Bartz & Thomas Schmutzer, 2014                nen und Arbeitnehmer selbst, ob sie Überstunden, Zulagen, Prämien oder
                                                                            Sonderzahlungen sowie im eingeschränkten Ausmaß Gehaltsbestandteile
                      Unternehmen der nächsten                              steuerbegünstigt auf ein Konto überweisen lassen, um sich später eine
                      Generation.                                           Auszeit ohne Abstriche leisten zu können. Das Modell des Zeitwertkontos
                      Atlas des neuen Arbeitens,                            beruht auf Freiwilligkeit, es besteht jedoch ein Rechtsanspruch für die
                      Michael Bartz, Andreas Gnesda & Thomas                Konsumation der angesparten Freizeit rechtzeitig vor dem Pensionsantritt.
                      Schmutzer, 2017
                                                                            Weitere Infos: www.oeaab.at

                                                                                                                                                         27
Gehalt und                                                       NÖAAB-Forderung:
                Entlohnung
                                                                                                    Einführung Mitar-
     Mit der Veränderung von Anforderungen und neuen Modellen des Arbeitens
     braucht es auch neue Zugänge in der Frage der Entlohnung. Das Konzept                           beiterbeteiligung
     der Mitarbeiterbeteiligung etwa stärkt unternehmerisches Denken unter den
     Arbeitnehmern und die Bindung zum Unternehmen. Mit einer geänderten
     Lebensverdienstkurve und höheren Einstiegsgehältern werden einsatzbe-       Mitarbeiterbeteiligungen von bis zu zehn Prozent des Unternehmensgewinns
     reite junge Menschen beim Start in ein selbstbestimmtes Leben gestärkt.     und jährlich bis zu 3.000 Euro sollen künftig steuerlich begünstigt werden.
                                                                                 Dabei sollen weder Lohnsteuer, Sozialversicherung oder Lohnnebenosten
                                                                     Bartz
                                                                                 anfallen. Damit wird es für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer attrakti-
                                                                                 ver, am Erfolg des Unternehmens, für das sie arbeiten, zu partizipieren.
      Prof. (FH ) DI Dipl.-Wirtsch.-Ing. Bartz von der IMC FH Krems dazu:
      „Gerade KMU experimentieren mit alternativen Entlohnungsmodellen
      zur Steigerung der ArbeitnehmerInnen-Bindung. Ein Beispiel ist der
      6-Stunden-Arbeitstag bei voller Bezahlung, wie z.B. beim Unterneh-
      men eMagnetix. Unternehmensbeteiligung oder Gewinnbeteiligung
                                                                                                Lebensverdienst-
      in Kombination mit kooperativen Führungsmodellen (z.B. Holacracy)
      findet beispielsweise bereits Eingang in die betriebliche Praxis im                     kurve umverteilen:
      KMU-Segment. In Studien zeigt sich, dass über 60% der befragten
      ArbeitnehmerInnen, die noch keinen Zugang zu mobilen Arbeitswei-
      sen haben, deren Einführung im eigenen Betrieb gegen eine nächste          Die Lebensphase mit dem höchsten Finanzbedarf ist jene der Familien-
      Gehaltserhöhung tauschen würden. Derartige Aussagen sind mit Vor-          gründung und der Schaffung von Wohnraum. Deshalb ist die Abflachung
      sicht zu genießen, unterstreichen aber die Notwendigkeit, das Thema        der Lebensverdienstkurve und die Entschärfung des Senioritätsprinzips
      „Entlohnung“ breiter zu betrachten.“                                       eine der wichtigsten Forderungen des ÖAAB. Junge Menschen sollen
                                                                                 durch die Umverteilung der Lebensverdienstsumme höhere Einstiegsge-
                                                                                 hälter erhalten. Wir treten ein für eine Abflachung der Lebenseinkom-
                                                                                 menskurve und damit verbunden höhere Einstiegsgehälter, aber gegen
                                                                                 Dumping-Löhne für die erfahrenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer!
                                                                                 Weitere Infos: www.oeaab.at
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Aus- und
                                                                                                                                                Bartz

                Weiterbildung                                                   Prof. (FH) DI Dipl.-Wirtsch.-Ing. Bartz von der IMC FH Krems dazu:
                                                                                „Am Beispiel der österreichischen Fachhochschulen lässt sich sehr gut
                                                                                zeigen, wie sich der Umgang mit Aus- und Weiterbildung verändert.
                                                                                Im Fachhochschulsektor wächst das Segment der berufsbegleitenden
     Eine neue Arbeitswelt braucht neue Bildung. Wir erleben heute, dass die    und berufsermöglichenden Studiengänge besonders stark. Das ist das
     Kluft zwischen dem, was die Unternehmen brauchen, und dem, was unser       Ergebnis mehrerer Ursachen, insbesondere:
     Bildungssystem den jungen Menschen beibringt, immer größer wird.
                                                                                #1
     Um mit dem ständigen Wandel und der wachsenden Unsicherheit um-            Der demographische Wandel und der daraus resultierende Fachkräf-
     zugehen, sind Schlüsselkompetenzen wie Eigenverantwortung, Selbst-         temangel bewegt eine steigende Zahl von Betrieben dazu, Arbeitneh-
     ständigkeit und Anpassungsfähigkeit gefragt. Auch soziale Kompetenzen      merInnen Aus- und Weiterbildung „on the job“ zu ermöglichen.
     und die Fähigkeit, Zusammenhänge zu sehen sowie fachübergreifend zu
     denken und zu handeln, werden immer gefragter.                             #2
                                                                                ArbeitnehmerInnen und Arbeitgeber betrachten das Thema „Aus- und
     Weiterbildung stärken                                                      Weiterbildung“ inzwischen ganzheitlicher. Lebenslanges Lernen ist kein
                                                                                abstrakter Begriff mehr, sondern wird inzwischen zunehmend gelebt.
     Zugleich endet Bildung längst nicht mehr bei der Erstausbildung: Laufen-
     de Weiterbildung wird immer notwendiger, nicht zuletzt, weil mehrmalige
                                                                                Weiterhin zeigt sich, dass sogenannte Blended-Learning-Formate an
     Berufswechsel im Laufe des Arbeitslebens heute schon selbstverständlich
                                                                                Bedeutung gewinnen. Die klassische Präsenzausbildung, die durchge-
     sind. Um auf die unterschiedlichen Karriereverläufe einzugehen, braucht
                                                                                hend im Seminarraum oder Hörsaal stattfindet, ist ein Auslaufmodell.
     es individuelle Bildungs- und Berufsberatung und modulare Aus- und Wei-
                                                                                Hingegen setzen sich gemischte Lernmodelle durch. Diese integrieren
     terbildungsangebote. Unternehmen werden Bildungszeit immer stärker in
                                                                                eLearning-Phasen über Videokonferenz (Virtual Class) und elektroni-
     den Arbeitsalltag einbauen müssen.
                                                                                sche Lernplattformen (eLearning) mit Präsenzphasen. Dieser Mix erhöht
                                                                                die Effizienz aber auch die Effektivität des Kompetenzerwerbs im Zuge
     Weitere Infos dazu: www.noe.gv.at
                                                                                von Aus- und Weiterbildungen. Technologieeinsatz spielt eine zentrale
                                                                                Rolle dabei, z.B. Videokonferenz, Chat oder Informationsaustausch und
                                                                                Zusammenarbeit über elektronische Plattformen. Das Positive ist:
                                                                                Technologie schreckt in diesem Kontext die Menschen nicht mehr.

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NÖAAB-Forderung
                                                                       Bartz

     Der Umgang mit relevanten Technologien ist bereits erlernt, und zwar
     nachhaltig. Der tägliche routinierte Umgang mit Produkten, wie Skype,
     Facetime, WhatsApp, Instagram, Pinterest, YouTube verdeutlicht, in
     welchem Ausmaß die Kompetenzen im Umgang mit neuen Technologien
                                                                                                                         Recht auf
     in unserer Gesellschaft, z.B. auch über alle Altersgruppen hinweg,
     nachhaltig angestiegen ist.“
                                                                                                                      Bildungszeit
                                                                                    Der steigende Bedarf an beruflicher Bildungszeit darf nicht nur zu Lasten
                                                                                    der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gehen. Um die individuelle

     NÖ Bildungsförderung
                                                                                    Förderung und Qualifizierung partnerschaftlich zu regeln, fordern wir ein
                                                                                    „Recht auf Bildungszeit“ für alle. Damit sollen Arbeitnehmer das Recht er-
                                                                                    halten, angesparte Arbeitszeit für individuelle Bildungsangebote – zusätz-
                                                                                    lich zu unternehmensinternen Qualifizierungsmaßnahmen – zu nutzen.

            Arbeitswelt 4.0. – Fit
             für Digitalisierung
     Das Land Niederösterreich fördert mit dem Sonderprogramm „Arbeitswelt
     4.0 - Fit für Digitalisierung“ berufliche Umschulungen, Qualifizierungs- und
     Weiterbildungsmaßnahmen für Erwerbstätige, insbesondere in den Berei-
     chen Digitalisierung, Elektronischer Datenverarbeitung (EDV), Informati-
     onstechnik (IT) und Informations- und Kommunikationstechnik (IKT).

     Nähere Informationen sowie die Förder-Voraussetzungen finden Sie
     untern: www.noe.gv.at

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Postgebühr

                                                                                    Empfänger

                                                                                                                                                         NÖ Arbeitsnehmerinner- und
                                                                                       zahlt

                                                                                                                                                                                      NÖAAB im H@us 2.1
                                                                                                                                                         Arbeitnehmerbund

                                                                                                                                                                                      Ferstlergasse 4/3
                                                                                                                                                         An den NÖAAB

                                                                                                                                                                                      3109 St. Pölten
     NÖAAB online
     Intern-Bereich
     Damit unsere Mitglieder auch für jede Situation gerüstet sind, erhalten
     sie in unserem Intern-Bereich alle wichtigen Informationen, sowie unsere
                                                                                                                         >> Ganz einfach auch online Mitglied werden auf www.noeaab.at
     Folder, Vorlagen und Fotos.                                                Ich bin dabei!
     intern.noeaab.at                                                           Antrag auf Mitgliedschaft im NÖAAB:
     Den Intern-Bereich kann man jetzt auch                                      Anrede ■ Herr      ■ Frau     Titel                  Geburtsdatum

     am Home-Screen auf dem Handy hinzufügen                                     Vorname                                              Familienname

                                                                                 Straße, Nr.                                          PLZ, Ort

     Und so geht‘s:                                                             Telefon                                              E-Mail

                                                                                 Beschäftigt bei:

     Am iPhone                                                                   Straße, Nr.                                          PLZ, Ort

     ›› Am Handy die Website HYPERLINK                                          Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen unter www.noeaab.at/datenschutz
        „http://intern.vpnoe.at/“intern.vpnoe.at aufrufen.                      Wor verarbeiten die Daten zur Abwicklung der Mitgliedschaftsrechte auf Basis der Statute des NÖAAB und des
     ›› Auf das „Teilen“-Symbol im Browser (Unten in der Mitte, schaut aus      Parteiengesetzes 2012 § 1. Näheres unter www.noeaab.at/datenschutz

        wie ein Viereck mit enem Pfeil nach oben) klicken.                      ■ Ja, ich möchte mich engagieren
        „Zum Home-Bildschirm hinzufügen“ auswählen.                             Informieren Sie mich bitte über Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements im Betrieb, in der Gemeinde
                                                                                oder darüber hinaus. Ich möchte mich auch inhaltlich in der Weiterentwicklung unseres Landes einbringen.

     Bei Android-Handys mit Chrome                                              ■ Ja, ich möchte Informiert bleiben
                                                                                Ich bin damit einverstanden, Informationen des NÖAAB in Form des Magazins "Arbeiten für Niederösterreich"
     ›› Die Website HYPERLINK                                                   und via Newsletter zu erhalten..
        „http://intern.vpnoe.at/“intern.vpnoe.at aufrufen.
                                                                                 Beruf
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                                                                                 Ehrenamtliche Tätigkeit
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                                                                                 Betriebsgruppe / Gemeindegruppe

                                                                                 Geworben durch
     Je nach verwendetem Browser kann der Klickweg und die Bezeichnun-
                                                                                 Datum                                                Unterschrift
     gen der Menüpunkte auch ein bisschen variieren, aber praktisch jedes
     Smartphone bietet diese Funktion.

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     men. Jegliche Haftung ist ausgeschlossen. I Stand: Jänner 2020

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