DIGITALISIERUNG BEI DER STÄWOG FOODART IN DER BÜRGER 148 - Seite 12 KULTURWOHNUNG WULSDORF REAKTIVIERT

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FÜR MIETER, PARTNER UND NEUGIERIGE

                                         DEZEMBER

                                         2021

                     M AG A Z I N

IN DIESER AUSGABE:
                     Seite 4    DIGITALISIERUNG BEI DER STÄWOG
                     Seite 12   KULTURWOHNUNG WULSDORF REAKTIVIERT
                     Seite 14   FOODART IN DER BÜRGER 148
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S TÄW O G A K T U E L L

IN DIESER AUSGABE

2/3        Jahresrückblick von
           Geschäftsführer S. Lückehe

4          Vermietung digital
           – Ein Selbstversuch

5          Digitalisierung bei der STÄWOG

                                                                 Liebe
                                                                 Mieterinnen
6          Bürger 218
           – Das ist jetzt unser Haus

7          Steckbrief Bildungsbuddies

8/9        Auf ein Wort
           mit den neuen Auszubildenden
                                                                 und Mieter,
10/11      STÄWOG in Kürze
                                                          Handwerkerinnen und Handwerker, Architektinnen und Architekten,
12         Kulturwohnung Wulsdorf
                                                          Verwaltungsangestellte, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter… und alle,
                                                          die uns in diesem Jahr unterstützt haben:
                                                          Wir möchten Danke dafür sagen,             ersten Mal hat die STÄWOG hier Woh-      an der Reihe – wer das sein wird,
                                                          dass Sie mit uns durch das zweite          nen und Kinderbetreuung miteinander      entscheidet demnächst eine Jury, die
13         Was machst du da? – Engagierte                 Jahr der Pandemie und ihrer Folgen         kombiniert. Auf 1300 Quadratmetern       unter den Bewerbungen auswählt. Ein
           Mieterin im Eckleinjarten                      gehen. Sie stehen uns bei großen           Fläche gibt es jetzt außerdem in der     Kriterium wird dabei die individuelle
                                                          und kleinen Schwierigkeiten mit            Nähe des Hauptbahnhofs das größte        Beziehung zum Goetheviertel sein,
14/15      Foodart Bremerhaven – Cakes                    Lösungen zur Seite und verfolgen           Gründach in Bremerhaven, das positiv     denn wie schon das Mehrgenerati-
           and Bowls in der Bürger 148                    mit uns gemeinsam das Ziel, unsere         für das Mikroklima im Quartier ist und   onenhaus in der Goethestraße 43,
                                                          Stadt zu einem noch lebenswerteren         der Aufheizung der Stadt entgegen-       das Kreativhaus Goethe 45 und das
16         Kreativhaus Goethe45                           Ort zu machen. Wir bedanken uns            wirkt.                                   Studierendenhaus in der Heinrichstra-
           – drinnen und draußen                          für die gute und partnerschaftliche                                                 ße soll auch das „Louis“ in der Uhland-
                                                          Zusammenarbeit.                                                                     straße 25 positiv zur Gesamtentwick-
                                                                                                     Pilotprojekt Klushuizen                  lung im Quartier beitragen.
                                                          2021 war für die Städtische Woh-           überregional beachtet
                                                          nungsgesellschaft Bremerhaven                                                       Saniert wurde in der Bürgermeister-
                                                          erneut ein schwieriges Jahr, aber trotz-   Fortgesetzt wurde das überregional       Smidt-Straße 73–83, in der Grazer
17         Zu Gast in Lehe                                dem kein Jahr des Stillstands. Viele       beachteten Pilotprojekt Klushuizen in    Straße und in der Wormser Stra-
           – Hospitantin Fatima Fanous                    große und kleinere Projekte wurden         der Uhlandstraße 25, wo insgesamt        ße, ganz offiziell konnte der neue
                                                          mit großem Elan begonnen, zielstre-        acht Wohnungen im unsanierten            „VHS-Campus“ übergeben werden.
18         Geschichtswerkstatt Lehe                       big fortgesetzt oder erfolgreich abge-     Rohzustand angeboten werden. Die
                                                          schlossen. Ein Schwerpunkt war dabei       Vorarbeiten sind abgeschlossen, die      Begonnen hat der Neubau eines
19         Impressum / Sudoko / Ausstel-                  der Neubau in der Nürnberger Straße        Fassade und Fenster, das Dach, die       Mehrfamilienhauses im Herzen von
           lung zu bezahlbarem Wohnen                     3, der jetzt in der Vermietungsphase       Balkone und Heizung, die Stromver-       Surheide – die Idee war aus dem
                                                          ist. In serieller und damit kostengüns-    teilung und Wasserversorgung sind        Stadtteil selbst an die STÄWOG her-
20         Serviceseite                                   tiger Bauweise sind 24 Zwei- und           saniert oder neu verlegt. Nun sind in    angetragen worden. An der Isarstraße
                                                          Drei-Zimmer-Wohnungen und eine             Bremerhavens erstem Ausbauhaus           60 werden 20 verschieden große und
                                                          Kindertagesstätte entstanden – zum         die Eigentümerinnen und Eigentümer       barrierefreie Wohnungen mit einer ge-

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S TÄW O G A K T U E L L

meinsamen Dachterrasse entstehen,                                                                                         beiden Büroetagen um. Im Oktober
die ein eigenes Blockheizkraftwerk                                                                                        folgte Radio Bremen mit dem auf den
mit Strom und Wasser versorgt. Durch                                                                                      neuesten Stand gebrachten Studio
dieses neue Wohnangebot können                                                                                            Bremerhaven, das nicht nur die Tech-
älter gewordene Menschen in ihrem                                                                                         nik für eine moderne Berichterstat-
gewohnten Umfeld bleiben und                                                                                              tung bietet, sondern darüber hinaus
ihre Kontakte erhalten, wenn sie ihr                                                                                      viel Platz für den Dialog mit Gästen
eigenes Haus im Stadtteil nicht mehr                                                                                      und Publikum lässt.
bewohnen können oder wollen.
                                                                                                                          Zu guter Letzt dürfen wir uns noch
                                                                                                                          über ganz besonders fleißige neue
Bau von drei                                                                                                              Mieter freuen, denn zwei Bienenvöl-
neuen Schulen                                                                                                             ker sind auf dem Parkhaus City Nord
                                                                                                                          eingezogen. Bereits 2001 wurde das
In der intensiven Planungsphase                                                                                           Gebäude in der Rampenstraße näm-
                                          Demnächst bezugsfertig: Neubau in der Nürnberger Straße
steckt der Neubau von drei Schulen,                                                                                       lich mit einem Gründach ausgestattet,
bei dem innovative Konzepte umge-         mietung finden und selbst entschei-     ment ist es außerdem gelungen, die      von dem aus die rund 120.000 Bienen-
setzt werden sollen. Für das in Zusam-    den, was sie bei der Wohnungssuche      Bremerhavener Tafel mit einem festen    arbeiterinnen nun zur Artenvielfalt in
menarbeit mit den Wirtschaftsförde-       von sich preisgeben wollen.             Termin nach Wulsdorf zu holen, wo sie   der Innenstadt beitragen werden.
rern der BIS gesteuerte Großprojekt,                                              von vielen unserer Mieterinnen und
das die Stadtteile Lehe und Geeste-       Veränderungen kommen auch auf           Mieter gebraucht und genutzt wird.      Man sieht also, dass Vorausdenken
münde stärken soll, werden mehr als       die Bremerhavener Innenstadt zu,                                                nicht schaden kann, und in diesem
100 Millionen Euro in den Wohn- und       die ihr Potential noch lange nicht                                              Sinne wünsche ich allen Leserinnen
Wirtschaftsstandort Bremerhaven           ausgeschöpft hat. Der Abriss des
                                                                                  Neue Mieter                             und Lesern eine schöne Vorweih-
investiert. Mit Projektleiter Kai Hamel   Karstadt-Gebäudes kann hier die         im Geestbankhaus                        nachtszeit, unbeschwerte Weih-
hat die STÄWOG für diese Aufgabe          Möglichkeit eröffnen, den gesamten                                              nachtstage und ein gutes neues Jahr.
einen neuen Mitarbeiter gewonnen,         Innenstadtbereich neu zu denken,        Das ehemalige Geestbankhaus, das im
der nicht nur sehr engagiert, sondern     neue Plätze zu schaffen und die lange   Juni 2017 zum Umbau an die STÄWOG       Ihr
auch bestens in der Stadt vernetzt ist.   Gerade zwischen Lloydstraße und         übergeben wurde, hat in diesem Jahr
                                          Theaterplatz zu unterbrechen. Die       zwei neue Mieter dazugewonnen.
                                          Verbindung zwischen Einkaufsbummel      Am Alten Hafen 118 ist eine begehrte    Sieghard Lückehe
Veränderungen                             und Spaziergang am Wasser ist eine      Adresse geworden, im Juli zog das       Geschäftsführer
in der Vermietung                         stadtplanerische Herausforderung, die   Bürgerbüro Mitte in seine neuen         STÄWOG Unternehmensgruppe
                                          wir mit großem Interesse begleiten
Nach 47 Jahren beim Unternehmen           werden.
hat sich dagegen der Leiter der Abtei-
lung Vermietung, Achim Hildebrandt,       Herausforderungen im Großen,
in den Ruhestand verabschiedet – für      Herausforderungen im Kleinen –
seinen unermüdlichen Einsatz für die      besonders die Kultur hatte unter den
STÄWOG und für „seine Mieterinnen         Corona-Maßnahmen zu leiden. Umso
und Mieter“ wollen wir hier noch ein-     mehr freut uns, dass die Veranstal-
mal danken. Aber nicht nur personell,     tungen in STÄWOG-Immobilien wie
auch organisatorisch tut sich einiges     dem Stadttheater, der Kunsthalle, dem
in der Vermietung. Im 80sten Jahr         piccolo teatro oder dem Pferdestall
ihres Bestehens stellt die Städtische     inzwischen wieder angelaufen sind.
Wohnungsgesellschaft die Weichen          Auch die Lange Nacht der Kultur
konsequent auf Digitalisierung und        konnte 2021 stattfinden, Musik und
genügt damit unter anderem auch           Unterhaltung vor unserem Verwal-
den gestiegenen Anforderungen im          tungsgebäude gehörte wieder dazu.
Bereich Datenschutz. Auf der neu          Die Pop-up-Stores werden genutzt,
eingeführten Vermietungsplattform         das Projekt Bildungsbuddies ist ein
Immomio können potentielle Miete-         Selbstläufer, unsere vier Hofkonzerte
rinnen und Mieter nun sehr einfach        haben einmal mehr großen Spaß
den digitalen Zugang zu unserer Ver-      gemacht. Unserem Sozialmanage-          Schon eingezogen: Bienen auf dem Dach des Parkhauses City Nord

                                                                                                                          S TÄW O G M A G A Z I N | D E Z E M B E R 2 021 |   3
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S TÄW O G I N T E R N

     Wohnungssuche online
     Das STÄWOG Magazin probiert es aus
     „Ab sofort nehmen wir Wohnungsbewerbungen nur noch online an“, heißt es auf der neuen Homepage der STÄWOG. Mehrere Links führen von dort
     zu IMMOMIO, einem Vermietungsportal mit Hauptsitz in Hamburg und guter Reputation. Es hat sich darauf spezialisiert, Mieter und Vermieter unkompliziert
     zusammenzubringen. „Mit wenigen Klicks zur Traumwohnung“ – funktioniert das Versprechen?
                                                                                                                              1        2        3       4        5
                                                                                                                              Detaillierte Informationen

     Von der STÄWOG-STARTSEITE aus                       Im Schritt 1 auf dem IMMOMIO Portal   1      2      3       4   5    1        2        3       4        5
     landen wir auf unserer Suche nach ei-               reichen schon Vorname, Name und die   Persönliche Angaben            Haushaltsinformationen
     ner Wohnung zuerst bei einer kurzen,                Angabe Wohnberechtigungsschein ja
     vier Punkte umfassenden Abfrage:                    oder nein aus, um Wohnungsangebote
                                                         zu erhalten.
     Punkt 1 fragt ab, was und wo wir
     suchen wollen. Unter Punkt 2 können                 Wer es bei diesen Angaben belässt,
     wir den maximalen Mietpreis, die                    bekommt allerdings zu einem
     Wohnfläche, die Zimmeranzahl und                    späteren Zeitpunkt eine E-Mail von
     den frühestmöglichem Einzugstermin                  IMMOMIO, mit der um Vervollständi-
     wählen. Punkt 3 fragt nach besonde-                 gung der Daten gebeten wird.                                         1        2        3       4        5
     ren Ausstattungsdetails wie Balkon
                                                                                                                              Dokumente
     oder Terrasse, barrierefrei, senioren-
     gerecht. Punkt 4 ermöglicht uns nun
     die Anmeldung beim STÄWOG Partner
     IMMOMIO. Hier sind Name, E-Mail-
     Adresse und ein Passwort gefragt.

Anmeldung                                                                                                                    Ob Sie Schritt 2 (Detaillierte Informa-
                                                                                                                             tionen: Profilbild, Adresse), Schritt 3
                                                                                                                             (Haushaltsinformationen) und Schritt 4
                                                                                                                             (Dokumente: Hochladen der Nachwei-
                                                                                                                             se) jetzt oder später machen, bleibt al-
                                                                                                                             so ganz Ihnen überlassen.

                                                                                                                              1        2        3       4        5
                                                                                                                              Zusammenfassung

     Kurz nach dem Absenden der Anmel-
     dung erhalten wir von IMMOMIO eine                                                                                      Mit Schritt 5 schließen Sie den
     E-Mail, mit der wir gebeten werden,                                                                                     Prozess ab. Eigentlich doch ganz
     die angebenen Daten zu bestätigen.                                                                                      einfach, oder?

 4   | S TÄW O G M A G A Z I N | D E Z E M B E R 2 021
DIGITALISIERUNG BEI DER STÄWOG FOODART IN DER BÜRGER 148 - Seite 12 KULTURWOHNUNG WULSDORF REAKTIVIERT
S TÄW O G I N T E R N

Digitalisierung
Die Zeiten der Zettelwirtschaft sind vorbei
Der digitale Bewerbungsbogen hat                                                                                           denz geht zur mobilen Nutzung, und
das Ausfüllen des Zettels endgültig                                                                                        da sind wir mit der neuen Webseite für
abgelöst – die Digitalisierung der                                                                                         die Zukunft sicher aufgestellt.“
Wohnungssuche ist für die Vermie-
tungsabteilung der Städtischen Woh-
nungsgesellschaft ein großer Schritt
                                                                                                                           Geschäftsbericht
in die Zukunft. „Mit der Plattform                                                                                         ebenfalls digital
Immomio sind wir absolut daten-
schutzkonform“, sagt STÄWOG-Mitar-                                                                                         Digital wird auch der jährliche
beiterin Charlyn Armbrust. „Der Kunde                                                                                      Geschäftsbericht der STÄWOG, der
hat jederzeit die Kontrolle über das,                                                                                      neben den aktuellen Ausgaben des
was wir sehen und erfahren können.“
Ihr Kollegin Inke Ahrens stimmt zu.
„Außerdem ist es ein Vorteil, dass man
                                           von links: Inke Ahrens, Bianca Pentinghaus, Charlyn Armbrust
das Profil jederzeit bequem online än-
dern kann, wenn man doch lieber drei       der Auftritt moderner und schlanker     geklickt und mehr gescrollt, sind die
Zimmer anstatt zwei haben möchte“,         geworden“, erklärt Janine Wübben. Auf   Felder nicht nur für Texte, sondern
betont sie.                                der neuen Homepage wird weniger         ebenso für Videos geeignet. „Die Ten-

STÄWOG Webseite                                                                                                            Celine Mylo verstärkt ab
jetzt rundum erneuert                                                                                                      Dezember die Vermietungs-
                                                                                                                           abteilung und freut sich schon
„Man ist nie zu alt, um noch etwas                                                                                         auf die neuen Aufgaben
dazuzulernen“, ist sich Bianca Pen-
                                                                                                                           Mietermagazins im Download-Bereich
tinghaus sicher. „Wir haben schon ein
                                                                                                                           der neuen Homepage zu finden ist.
gutes Feedback gekommen. Dass
                                                                                                                           „In diesem Jahr gibt es zum letzten
die Bewerbung auf eine Wohnung
                                                                                                                           Mal eine Hybridlösung, denn wir
jetzt am Sonntagabend von zuhause
                                                                                                                           verschicken ein Faltblatt an alle, die
aus machbar ist, finden vor allem
                                                                                                                           den Geschäftsbericht bisher als Print
Berufstätige klasse.“ Auch Janine
                                                                                                                           bekommen haben“, sagt Janine Wüb-
Wübben, die bei der STÄWOG für die
                                                                                                                           ben. „In Zukunft Papier zu sparen, ist
Unternehmenskommunikation zustän-
                                                                                                                           ein Beitrag zur Nachhaltigkeit. Digitale
dig ist, sieht die Umstellung positiv.
                                                                                                                           Geschäftsberichte setzen sich auch in
„Lösungen werden bei uns immer
                                                                                                                           der Wohnungswirtschaft insgesamt
gefunden, und dass wir Kundinnen
                                                                                                                           immer mehr durch.“
und Kunden nicht allein lassen, wird
natürlich weiterhin gelten.“

Im Zuge der Digitalisierung der Ver-
mietung wurde die STÄWOG-Webseite
gleich mit erneuert. „2015 hatten wir
den letzten Relaunch, und das ist in
der EDV-Welt eine lange Zeit her. Der
Zeitpunkt war reif, wir haben Dopp-
lungen abgeschafft und ein neues In-                                                                                       Hier geht es direkt zur Wohnungs-
haltsverzeichnis erstellt. Insgesamt ist                                                                                   suche auf www.immomio.de

                                                                                                                           S TÄW O G M A G A Z I N | D E Z E M B E R 2 021 |   5
DIGITALISIERUNG BEI DER STÄWOG FOODART IN DER BÜRGER 148 - Seite 12 KULTURWOHNUNG WULSDORF REAKTIVIERT
S TÄW O G I N A K T I O N

                                                                                                                                          lich gespeichertes CO2, und wenn wir
                                                                                                                                          von klimagerechter Stadtentwicklung
                                                                                                                                          und Architektur sprechen, müssen wir
                                                                                                                                          überlegen, wie wir den Bestand, den
                                                                                                                                          wir haben, langfristig wieder nutzbar
                                                                                                                                          machen. Das wird in Zukunft eine
                                                                                                                                          Herausforderung, die wir hier gerade
                                                                                                                                          schon annehmen.“

                                                                                                                                          Klimaneutral, barrierefrei und zu
                                                                                                                                          günstigen Mieten – in der „Bürger“
                                                                                                                                          218 werden Ideale umgesetzt.
                                                                                                                                          In der Praxis und in der Theorie, im
                                                                                                                                          November gab es Vorträge und eine

    AB HEUTE IST ES
    unser Haus
                                                                                                                                          Diskussionsrunde zu Rechtsformen
                                                                                                                                          für Hausprojekte und Initiativen, im
                                                                                                                                          Dezember folgt das Thema „Klimage-
                                                                                                                                          rechtes Bauen“. „Wir verstehen uns als
                                                                                                                                          Lernbaustelle“, unterstreicht Hannah
                                                                                                                                          Kordes. „Wir wollen die Fragen, die
     „Bürger“ 218 ist von der STÄWOG an das WERK-Kollektiv übergegangen                                                                   wir uns bei diesem Prozess stellen,
                                                                                                                                          öffentlich stellen und gemeinsam
                                                                                                                                          Antworten finden.“
    Bürgermeister-Smidt-Straße 218: „Alles wird gut!“, ist in großen Buchstaben auf
    die Hausrückwand gesprüht. „Hier stand vor ein paar Monaten noch eine Wand“,
                                                                                                                                          Freuen uns über jede
    erzählt Hannah Kordes gerade im Erdgeschoss, wo im nächsten Sommer das „Findus“
                                                                                                                                          Form der Beteiligung
    und mit ihm die Esskultur einziehen soll. „Ein sportlicher Plan, das wissen wir,
    aber es hat sich schon richtig viel getan“, lacht die ausgebildete Architektin.                                                       „Und wir sind immer für Unterstüt-
                                                                                                                                          zung dankbar“, fährt Jonas Hummel
    Wir ist das Kollektiv WERK, das                     Wohnen, aber auch Büroräume und          die holländischen Fliesen unter dem      fort und verweist auf das erfolgreiche
    aus einer Gruppe von sieben festen                  Ateliers können im Haus möglich sein.    Fenster. „Wir versuchen mit dem Bau-     Crowdfunding, das 16.100 Euro für das
    Mitgliedern besteht, die über einen                 Unser Nutzungskonzept setzt sich aus     ordnungsamt zusammen das Histori-        Haus eingebracht hat. „Das Entker-
    Hausverein organisiert sind. Dazu                   vielen Teilprojekten zusammen und
    kommen viele weitere Akteure, die                   soll möglichst offenbleiben, damit es
    etwas zur Wiederbelebung des fünf-                  auch für Leute interessant bleibt, die         „Wir haben einer Gruppe junger kreativer Menschen viel Zeit für die
    stöckigen Altbaus beitragen, der vom                später dazukommen. Ein Nie-Fertig-            Entwicklung ihrer Ideen gelassen und konnten ihnen dann eine genau
    Leerstand in ein zukunftsfähiges Haus               Haus.“                                         passende Immobilie für die Umsetzung anbieten. Die Gruppe ist ein
    des kreativen Schaffens verwandelt                                                                     Glücksfall für die Entwicklung des Quartiers und der Stadt.“
    werden soll. Wohnen, Arbeiten und
    Leben in zentraler Lage und zu fairen
                                                        Holländische Fliesen                                        STÄWOG-Geschäftsführer Sieghard Lückehe
    Konditionen – die „Bürger 218“ wird                 unter dem Fenster
    auch als Vorzeigeprojekt für nachhal-
    tige Sanierung und gemeinwohlorien-                 Das Erdgeschoss als Café und Veran-      sche zu bewahren und wieder etwas        nen und Entsorgen ist unsere Sache,
    tierte Stadtgestaltung verstanden.                  staltungsraum, dahinter Backstube        von der ursprünglichen Schönheit des     für den Umbau sind wir schon mit
                                                        und Küche: „Die sechs Lagerräume im      Gebäudes herauszupolieren.“              verschiedenen Handwerksfirmen im
    „Bis heute um 15 Uhr gehört das                     Hof nutzen wir zurzeit als Werkstät-                                              Gespräch. Mitarbeit, Ideen oder Geld
    Haus noch der Stäwog“, erklärt Jonas                ten und Lager für Baustoffe“, erklärt    Ganz neu wird dagegen der Aufzug,        – wir freuen uns über jede Form der
    Hummel, der wie Hannah Kordes                       Jonas Hummel. „Und hier haben wir        der das Haus bis zur Dachterrasse auf    Beteiligung!“
    zum WERK-Kollektiv gehört. „Heute                   die Räucherkammer von 1927, die          dem Flachdach barrierefrei macht. An-
    werden die Verträge unterschrieben,                 wir beim Entkernen entdeckt haben“,      sonsten wird soviel wie irgend mög-       https://www.startnext.com/werk
    geht das Haus offiziell an uns über“,               zeigt Hannah Kordes. Geräuchert wird     lich recycelt, weiterbenutzt oder auch    www.werk-haus.org
    ergänzt die Projektkoordinatorin. „Wir              zukünftig nicht mehr, aber die kleine    durch Verkäufe bei Ebay im Kreislauf      insta: @werk.embassy
    legen unseren Schwerpunkt auf das                   Kammer bleibt ebenso erhalten wie        gehalten. „Ein Gebäude ist letztend-

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DIGITALISIERUNG BEI DER STÄWOG FOODART IN DER BÜRGER 148 - Seite 12 KULTURWOHNUNG WULSDORF REAKTIVIERT
S TÄW O G M I E T E R

S TECKBRIEF

NAME
Matthias Leiske

ALTER
24 Jahre
                                                                                                                        Von
GEBURTSORT                                                                                                              Vorbildern
Krefeld                                                                                                                 lernen!
                                                                                                                        Das ist das Ziel des Projekts
BREMERHAVENER SEIT                                                                                                     „Bildungsbuddies“, das ge-
Oktober 2020                                                                                                            meinsam von der Schule am
                                                                                                                        Ernst-Reuter-Platz, der STÄWOG,
                                                                                                                        der Hochschule Bremerhaven,
STUDIENGANG                                                                                                             dem Studierendenwerk Bremen,
                                                                                                                        der Dieckell-Stiftung und dem
Gründung, Inno-                                                                                                         Netzwerk Schule, Wirtschaft
vation, Führung                                                                                                         und Wissenschaft für die Region
                                                                                                                        Unterweser e. V. entwickelt
                                                                                                                        wurde.

Beschreibe in drei Worten das Besondere am Projekt Bildungsbuddies: Chancen, Verantwortung, Zukunft.                    Das Prinzip ist einfach: Fünf
                                                                                                                        Studierende der Hochschule
Was versprichst Du Dir von der Teilnahme am Projekt? Ich verspreche mir von der Teilnahme am Projekt                    Bremerhaven können kostenlos
eine Bereicherung für meinen eigenen Erfahrungsschatz im Umgang mit Kindern. Außerdem hoffe ich, ein positiver          im neuen Studierenden-
Einfluss für die Schülerinnen und Schüler zu sein. Die Vorstellung, dass in zehn Jahren jemand auf mich zukommen        wohnheim Heinrichstraße
und sich bedankt, ist mein Ansporn.                                                                                     wohnen, wenn sie im Gegenzug
                                                                                                                        Schülerinnen und Schüler der
Was möchtest Du den Schülerinnen und Schülern gern vermitteln? Da ich in meiner Schullaufbahn                           Schule am Ernst-Reuter-Platz
auch nicht immer ein vorbildlicher Einser-Schüler war, kann ich mich gut in einige der Kids hineinversetzen und         unterstützen.
hoffe dadurch positiv auf sie einzuwirken und sie davon zu überzeugen, dass Bildung wichtig ist und das Leben in
vielen Hinsichten bereichern kann. Weil wir Bildungsbuddies weder Lehrer noch Mitschüler sind, stehen wir in einem      20 Stunden im Monat sollen
vertrauteren Verhältnis mit den Schülern und können mit ihnen leichter über Themen wie Berufsziele, Motivation          die „Bildungsbuddies“ mit den
und Lernen sprechen. Ich möchte vermitteln, dass Herkunft, momentane Situation oder sonstige Faktoren nicht             Schülerinnen und Schülern
ausschlaggebend für die Zukunft sind, sondern dass jeder durch Fleiß und Zielstrebigkeit seine Zukunft positiv          der 5. bis 7. Klasse verbringen
beeinflussen kann. Momentan plane ich mit zwei weiteren Bildungsbuddies eine Kooperation mit einem Box-Gym,             und ihnen in dieser Zeit nicht
wo von uns ausgewählte Kids in Ihrer Freizeit regelmäßig am Training teilnehmen können. Ziel ist es, das Selbstbe-      nur bei Problemen mit dem
wusstsein und verantwortungsbewusste Handeln der Kids zu fördern.                                                       Unterrichtsstoff, sondern auch
                                                                                                                        als „Bildungsvorbilder“ zur Seite
Dein Geheimtipp in Bremerhaven? Für mich ist der Speckenbütteler Park ein Geheimtipp. Im Sommer kann                    stehen.
man dort auf dem See Boot fahren oder mit Freunden eine Runde Volleyball auf der Wiese spielen.
                                                                                                                        Weitere Informationen
Was gefällt Dir am besten im Studierendenhaus Heinrichstraße? Mir gefällt die sehr moderne, üppige                      zu dem Projekt unter
und kunstvolle Einrichtung des Studierendenhauses. Auch die großzügig bemessenen Zimmer, der Balkon oder der            www.bildungsbuddies.de.
neu gebaute Fahrradunterstand sind echte Highlights. Für mich ist es ein Privileg, im Studierendenhaus zu wohnen.

                                                                                                                     S TÄW O G M A G A Z I N | D E Z E M B E R 2 021 |   7
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                                                            Beim
                                                            Vorstellungsge
                                                            passte dann al
                                                        Gespräch mit den neuen STÄWOG-Auszubildenden
                                                        STÄWOG Magazin: Frau Renken, Frau        schiedenen Möglichkeiten informiert
                                                        Schröder, stellen Sie sich doch bitte    und finde, dass Immobilienkauffrau
                                                        kurz selbst vor…                         oder Immobilienkaufmann ein sehr
                                                                                                 spannender Beruf ist. Für mich ohne
                                                        T. Renken: Mein Name ist Tomma           ernsthafte Konkurrenz, dieser Berufs-
                                                        Renken. Ich bin 20 Jahre alt, komme      wunsch stand ganz weit oben.
                                                        aus Nordenham, habe Anfang August
                                                        mit meiner Ausbildung bei der Stäwog     L. Schröder: Das war bei mir ähnlich,
                                                        begonnen und fahre seitdem jeden         und außerdem gibt es Verwandte, die
                                                        Tag durch den Wesertunnel.               in der Immobilienbranche arbeiten.
                                                                                                 Ich habe da früh viel mitbekommen
                                                        L. Schröder: Und ich bin Leonie Schrö-   und schon als kleines Kind mit
                                                        der, 19 Jahre alt, komme aus Langen
                                                        in Geestland und bin ebenfalls seit
                                                        August hier bei der Stäwog.

                                                        STÄWOG Magazin: Ausbildung zur
                                                        Immobilienkauffrau – wie ist der
                                                        Berufswunsch entstanden?

                                                        T. Renken: Für mich war eigentlich       meiner Oma Fernsehsendungen wie
                                                        von Anfang an klar, dass ich eine        „mieten, kaufen, wohnen“ geschaut.
                                                        kaufmännische Ausbildung machen          Der Beruf passt genau, weil ich gern
                                                        möchte. Ich habe mich über die ver-      eine Mischung aus Büroarbeit und

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S TÄW O G I N T E R N

                                                                                        GeWOhnT
                                             L. Schröder: Ich habe mich erst einmal
                                             im Internet darüber informiert, welche
                                             Unternehmen es im Umkreis gibt.

                                                                                        WirD
                                             Ich wollte die Ausbildung bei einem
                                             Wohnungsunternehmen machen, weil

                                                                                        immer;-)
                                             ich auch die Buchhaltung wichtig
                                             finde, und der Pop-up-Store im letzten
                                             Sommer hat mich dann überzeugt. Das
                                             Gespräch, das ich da mit den Auszubil-
                                             denden hatte, war sehr offen und sehr
                                             informativ. Die Art, wie die Stäwog                             Deswegen brauchen wir zum 1.8.2022
                                             ihre Auszubildenden gesucht hat, fand                           Verstärkung: Wir bieten Dir eine viel-
                                             ich sehr ansprechend.                                           seitige Ausbildung, bei der Du draußen
                                                                                                             auf Baustellen, drinnen im Büro und
                                             T. Renken: Ich habe ebenfalls
                                             geguckt, was es in der Umgebung
                                                                                                             unterwegs auf e-Bikes sein kannst.
                                             gibt, weil ich nicht aus Nordenham
                                                                                                             Um bei der Städtischen Wohnungsge-
                                             wegziehen wollte. Über die Stäwog
                                                                                                             sellschaft Bremerhaven immobilien-
                                             habe ich mich zuerst auf der Webseite

 spräch                                      informiert, und bei Vorstellungsge-
                                                                                                             kaufmann (m/w/d) zu werden, sind
                                             spräch passte für mich dann alles.                              Abitur oder 2-jährige höhere handels-
                                             Was die Stäwog ihren Auszubildenden                             schule Voraussetzung.

lles
                                             anbietet, finde ich gut. Zum Beispiel
                                             die Berufsschule in Bochum, wo wir                              Du profitierst vom Besuch des EBZ in
                                             schon dreimal waren.                                            Bochum, variablen Arbeitszeiten und
                                                                                                             mittagspausen am Wasser.
                                             L. Schröder: Die finde ich auch total
                                             gut. Es ist eine Möglichkeit mal raus-                           nA, neUGieriG?
                                             zukommen und neue Leute kennen-
                                             zulernen, die auch noch den gleichen            Komm einfach mal auf´n Kaffee vorbei! Oder schick uns
  Kontakt zu Menschen haben wollte.          Beruf machen. Da fällt der Austausch            direkt Deine Bewerbung und werde Teil des engagierten
                                                                                             STÄWOG-Teams. Deine Ansprechpartnerin ist Patricia Skodzik.
  Einen anderen Berufswunsch hatte ich       leicht – man lernt viel voneinander.
  gar nicht.                                                                                 Barkhausenstr. 22 · 27568 Bremerhaven
                                             T. Renken: Da kann ich mich nur an-             personal@staewog.de
  STÄWOG Magazin: Gilt Immobilien-           schließen. Die Schule, die Leute, die           0471/9451-102
  kauffrau als cooler Beruf?                 Unterkunft – alles rundum gut!                  www.staewog.de

  L. Schröder: Ich finde, alle Leute                                                    schiedlichen Kunden, die wir treffen      T. Renken: Dazu gehörte auch das
  reagieren positiv auf ihn. Vor allem                                                  werden, freue ich mich auch schon.        Frühstück am ersten Freitag mit der
  etwas ältere Menschen, denn es ist                                                                                              Ausbildungsleiterin und allen Azubis.
  ein Beruf, den es auch in der Zukunft                                                 STÄWOG Magazin: Wie sind Sie insge-       Das war eine gute Möglichkeit zum
  geben wird, der nicht komplett durch                                                  samt im Unternehmen aufgenommen           Austausch, und wir konnten Fragen
  das Internet oder Maschinen ersetzt                                                   worden?                                   stellen, die vielleicht im Lauf der
  werden kann.                                                                                                                    ersten Woche aufgekommen waren.
                                             STÄWOG Magazin: Sie durchlaufen ja         L. Schröder: Total gut, ich habe mich     Ich finde, das Frühstück hat noch mal
  T. Renken: Der Beruf ist zwar vielen       in den nächsten Jahren ganz verschie-      direkt wohl gefühlt! Ich hatte ehrlich    gezeigt, wie sich die Stäwog um die
  nicht so geläufig, dass sie sich konkret   dene Stationen. Worauf freuen Sie sich     gesagt ein bisschen Angst vor dem         Auszubildenden kümmert und wie
  etwas darunter vorstellen könnten,         in der Ausbildung besonders?               Einstieg, weil ich eigentlich eine eher   wichtig es dem Unternehmen ist, dass
  aber meine Familie und all meine                                                      schüchterne Person bin. Ich hatte         wir uns gut aufgenommen und wohl
  Freunde haben nur positiv reagiert.        T. Renken: Eigentlich auf alles. Ich       befürchtet, dass man sich am Anfang       fühlen.
                                             lasse das jetzt auf mich zukommen          erst etwas erkämpfen muss, aber auch
  STÄWOG Magazin: Und wie sind sie           und finde wie Leonie die Mischung          die anderen Auszubildenden sind so-       STÄWOG Magazin: Das perfekte
  auf die Städtische Wohnungsgesell-         aus im Büro und draußen arbeiten           fort auf uns zugekommen, haben uns        Schlusswort, vielen Dank für das
  schaft Bremerhaven gekommen?               sehr gut. Ja, auf die sicher ganz unter-   alles gezeigt und uns Tipps gegeben.      Gespräch.

                                                                                                                                  S TÄW O G M A G A Z I N | D E Z E M B E R 2 021 |   9
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         Ortsteilfest Grünhöfe
          Ein Volltreffer war das Ortsteilfest Grünhöfe, das Ende September nach der Corona-Zwangspause umso mehr gefeiert wurde. Bei sommerlichen
          Temperaturen präsentierten sich Vereine, Verbände, Einrichtungen und Dienste aus den Ortsteilen Grünhöfe und Geestemünde-Süd. Mit dabei war
          auch der gut besuchte STÄWOG-Pavillon, an dem es einmal mehr viel zu erleben und endlich auch wieder etwas zu gewinnen gab.

         Schenke Lehe ein Lächeln
           Sie lächeln und lächeln und lächeln… Zur Langen Nacht der Kultur 2021 und darüber hinaus präsentierte die wunderwerft in der Hafenstraße Fotografien
           von Rainer Berthin. Ein Bild im Bild, ein Smartphone vor der unteren Gesichtshälfte – Menschen aus Lehe tragen das Lächeln anderer Menschen. Die positive
           Botschaft aus dem Viertel ist eindeutig: Lehe ist ein besonderer Stadtteil mit besonderen Bewohnerinnen und Bewohnern.

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S TÄW O G I N K Ü R Z E

Frühstück mit Nachbarn
„Frühstück mit Nachbarn“ – die kleine Veranstaltungsreihe mit Akteuren aus Wulsdorf, die von STÄWOG-Sozialmanager Ralf Böttjer initiiert wurde und
das Familienzentrum, den Kontaktpolizisten, den Strom-Spar-Check und mehr vorgestellt hat, fand Mitte Oktober ihren Abschluss. Zum gemeinsamen
Frühstück im „Wigwam“ hatte die Bäckerei Engelbrecht 100 Meisterstücke gestiftet und die Tafel Bremerhaven für die Auflage gesorgt. Guten Appetit!

   Wormser Straße/Bismarckstraße
    Nach den Sanierungsmaßnahmen in der Wormser Straße 5 und 7 und der Bismarckstraße 49 und 51, deren Kern die Wärmedämmung der Fassade und der Einbau
    einer energiesparenden Zentralheizung war, sind nun auch die Außenarbeiten abgeschlossen. Freundlich und hell – die STÄWOG hat einmal mehr die Ergebnisse der
    Mieterbefragung umgesetzt. Bänke laden zum Verweilen ein, Beleuchtung und Briefkästen wurden erneuert, überdachte Fahrradstellplätze sind dazugekommen.

                                                                                                                           S TÄW O G M A G A Z I N | D E Z E M B E R 2 021 |   11
S TÄW O G M I E T E R

                                        Leben IN DER
                                                                                                                                             Ehepaar, das auch privat in Wulsdorf
                                                                                                                                             lebt, zwar deutlich ausgebremst, aber

                                    WIEDER
                                    Kulturwohnung
                                                                                                                                             nicht aufhalten können. Die Säulen,
                                                                                                                                             die in Kooperation mit der STÄWOG
                                                                                                                                             vom Förderwerk vor dem Hauseingang
                                                                                                                                             aufgestellt wurden, weisen jetzt
                                                                                                                                             ebenso wie der Schriftzug am Fenster
                                                                                                                                             auf die Kulturwohnung hin. Präsenz
                                                                                                                                             wurde beim Weltkindertag, beim
                                                                                                                                             Heimatmarkt, beim Kultursommer Süd
                                                                                                                                             und bei einem Projekt mit der Pau-
                                                                                                                                             la-Modersohn-Schule gezeigt, beim
                                                                                                                                             „Tag des offenen Ateliers 2021“ war
                                                                                                                                             die Robinienallee ebenfalls mit dabei.
                                                                                                                                             „Da kamen auch schon mal Nachbarn,
                                                                                                                                             um zu sehen, was wir hier so machen.
                                                                                                                                             Und unten in der ‚Wohnung‘ haben die
                                                                                                                                             Kinder Brot für uns gebacken.“

                                                                                                                                             Vernetzung mit
                                                                                                                                             Bremerhavener Szene
     Anja Marina Kolberg und Wolfgang Tuttlies-Kolberg wollen sich einbringen
                                                                                                                                             Zurzeit trifft sich die Schreibgruppe
                                                                                                    nie gehört, und so brauchte es noch      „Fischtown Poesie“ regelmäßig in der
                                                                                                    einige Zufälle, Begegnungen und neue     Wulsdorfer Kulturwohnung, wenn sich
                                                                                                    Bekanntschaften, bevor sie dort den      die Corona-Lage beruhigt hat, sollen
                                                                                                    richtigen Standort für ihre künstleri-   hier Kunst-Angebote für Frauen mit
                                                                                                    schen Vorhaben gefunden hatten.          Migrationshintergrund folgen. Ange-
                                                                                                                                             dacht sind eine „Kreativ-Ambulanz“
                                                                                                    „Die Wohnung stand lange leer, da        und Ausstellungen mit Gastkünstle-
     „Wir machen das alles ehrenamtlich                  die mit den Bewohnerinnen und              war über Jahre nichts gemacht            rinnen und -künstlern, eine weitere
     und unserem Alter entsprechend“,                    Bewohnern des Viertels gearbeitet ha-      worden“, erzählt Wolfgang Tutt-          Vernetzung mit der Bremerhavener
     sagen Anja Marina Kolberg und                       ben. Irgendwann liefen diese Aktionen      lies-Kolberg. „Wir haben viel Arbeit     Szene oder Malaktionen mit Kindern
     Wolfgang Tuttlies-Kolberg. „Wir                     dann aus, blieb die Kulturwohnung          reingesteckt, damit sie so wird, wie     im öffentlichen Raum. An Ideen fehlt
     sind keine Menschen, die auf dem                    ungenutzt und geriet nach und nach         sie jetzt ist.“ Vorausgegangen waren     es an der Robinienallee 14 nicht:
     Sofa sitzen und Frühstücksfernsehen                 in Vergessenheit.                          intensive Gespräche mit der STÄWOG,      „Wir möchten ein für alle offener Ort
     gucken können.“ Für die Wulsdorfer                                                             die dem Ehepaar die Räume zu             für kreative Begegnungen werden“,
     Kulturwohnung, die vom Ehepaar                                                                 günstigen Konditionen überlassen hat.    sind sich Anja Marina Kolberg und
     aus dem Dornröschenschlaf geweckt
                                                         Standort für                               „Es ist toll, dass sich eine Wohnungs-   Wolfgang Tuttlies-Kolberg einig.
     wurde, ist diese Einstellung ein                    kreative Vorhaben                          gesellschaft so sehr um ein Quartier
     Glücksfall. „Wir kommen jetzt so                                                               kümmert und es unterstützt“, meint
     langsam wieder in Gang und wollen                   Dies war der Stand der Dinge, als Anja     Anja Marina Kolberg. „Wir sind der
     uns im Quartier mit künstlerischen                  Marina Kolberg und Wolfgang Tutt-          Stäwog dankbar, dass wir hier arbeiten
     Aktivitäten einbringen.“                            lies-Kolberg 2018 nach Bremerhaven         können!“ Ein dickes Lob gibt es
                                                         zogen und einen Raum suchten, der          außerdem für die Mitarbeiter, die im
     An der Robinienallee 14: Aus der Taufe              ein Ersatz für ihr aufgegebenes Atelier    Erdgeschoß die städtische Anlauf-
     gehoben wurde die Kulturwohnung                     werden sollte. Beide kannten die           stelle „Die Wohnung“ betreuen. „Die
     von Jochen Hertrampf, dem langjähri-                Stadt bereits – sie aus ihrer Arbeit als   helfen, wo sie können. Das ist eine
     gen Leiter des Kulturladens Wulsdorf.               Kunsttherapeutin und Kunstpädago-          prima Zusammenarbeit, auf die sich
     In enger Zusammenarbeit mit dem                     gin, er als Fotograf und Autor in der      weiter aufbauen lässt.“
     Kulturamt und der STÄWOG wirkten                    Gruppe der „Schreibverrückten“. Von
     über die Jahre aus der Wohnung                      der Kulturwohnung an der Robinien-         Sichtbar werden und viele Kontakte
     heraus Künstlerinnen und Künstler,                  allee hatten beide allerdings noch         knüpfen – die Corona-Krise hat das

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S TÄW O G I N A K T I O N

„Was machst du                                                                                                  denn da?“
 STÄWOG-Mieterin Melanie Krüger geht mit gutem Beispiel voran

„He, wird das ein Fotoshooting oder was?“, flachst der Nachbar vom Balkon           draußen spiele, fällt mir das auf. Meistens ist es Plastik, Süßigkeitentüten von
aus, und sein Sohn kommt gleich mal raus, um sich das Ganze näher anzuse-           den Jüngeren, Chipstüten von den etwas Älteren. Die Abfallkörbe an der Straße
hen. „In unserem Haus verstehen wir uns wirklich super, da kann ich nichts          oder am Spielplatz sind offen, die Vögel holen da was raus – ich will gar nicht
anderes sagen!“, lacht Melanie Krüger und winkt zurück. „Das läuft prima,           behaupten, dass die Kinder das mutwillig machen. Aber wenn das dann hier
unsere Kinder spielen ganz viel zusammen und wir reden gern miteinander.            rumfliegt, das kann ich gar nicht sehen!“
Als das mit Corona begann und noch keiner richtig Bescheid wusste, haben wir
auf den Balkonen gestanden und uns über die neue Situation ausgetauscht.“           Wo man sich wohlfühlt, übernimmt man Verantwortung und zeigt Eigeninitiati-
                                                                                    ve: Melanie Krüger schrieb direkt an STÄWOG-Sozialmanager Ralf Böttjer. „Einen
Seit siebeneinhalb Jahren wohnt die STÄWOG-Mieterin mit ihrem Lebensge-             Tag später stand die Müllzange, nach der ich gefragt hatte, vor meiner Tür. Das
fährten und dem heute achtjährigen Sohn im Eckleinjarten: fünf Räume, 110           ging echt schnell“, staunt sie noch immer. „Ja, und nun lauf ich mit der Zange
Quadratmeter, große Rasenflächen hinter dem Gebäude. „Wir sind froh, dass wir       rum, wenn ich Zeit dafür habe, sammle auf und werfe den Abfall in die große
diese Wohnung haben, denn es ist hier sehr kinderfreundlich. Spielplätze, Kita      Hausmülltonne. Und die Kinder sind übrigens echt interessiert, fragen mich, was
und Schule, alles da“, unterstreicht sie und lobt die gute Infrastruktur. „Ärzte-   ich da mache und ob sie mithelfen können.“
haus, Apotheke, Discounter und Getränkemarkt, dazu der Park ganz in der Nähe.
Da braucht man nicht mal den Bus, und der fährt hier ja auch noch.“                 Eine Nachbarin will noch zwei weitere Müllzangen organisieren, die Aktion hat
                                                                                    sich mittlerweile herumgesprochen und kommt bestens an. Jetzt hofft Melanie
Kein Wunder also, dass die Wohnlage ausgesprochen beliebt ist. „Wir hatten          Krüger auf Nachahmer, die in ihren eigenen Wohnvierteln ebenfalls etwas für
eigentlich gar nicht in dieser Größe gesucht, das war ein glücklicher Zufall“,      die Gemeinschaft tun wollen. „Wir fühlen uns hier im Eckleinjarten wirklich wohl,
erzählt die Bürokauffrau. „Wenn hier mal etwas frei wird, ist es schnell wieder     und unsere Nachbarn tragen dazu bei“, betont sie noch einmal. „Wir meinen, dass
weg“, hat sie über die Jahre beobachtet. „Viel Leerstand hat man hier nicht.“ Mit   man mit Kind in Bremerhaven gar nicht besser wohnen kann als hier!“
der STÄWOG als Vermieter ist sie absolut zufrieden: „Wenn mal was ist, sprechen
wir den Hausmeister an, und dann läuft das auch.“
                                                                                    Wer dem tollen Beispiel von Melanie Krüger folgen möchte und auch eine
Gute Nachbarschaft, angenehme Lage – das Einzige, was Melanie Krüger stört,         Müllzange braucht, kann sich gerne an STÄWOG Sozialmanager Ralf Böttjer
ist der Verpackungsmüll, der ab und an herumliegt. „Wenn ich mit meinem Sohn        wenden. Kontakt: boettjer@staewog oder 0471/9451-130.

                                                                                                                              S TÄW O G M A G A Z I N | D E Z E M B E R 2 021 |   13
S TÄW O G M I E T E R

     „Besser als alles andere!“
     Arthur Schäfer ist erfolgreicher Food-Blogger und hat sich nun den Traum vom eigenen Café erfüllt

     Klein, aber fein. „Und vor allem                    zu den Food-Fotografen, vielleicht
     mein“, freut sich Arthur Schäfer. Als               geht es sogar in Richtung Food-Sty-
     Angestellter hat er in der Gastro-                  list“, präzisiert er. „Die Arbeit besteht
     nomie zwar wertvolle Erfahrungen                    darin, Essen appetitlich und ästhetisch
     gesammelt, doch letztlich die                       auf Bildern in Szene zu setzen.“
     Erkenntnis gewonnen, dass man
     nach 14 Stunden Arbeit nur noch
     essen und schlafen, nicht aber leben
                                                         Bowls und Cakes
     kann. Jetzt hat sich der gelernte                   in Hülle und Fülle
     Koch selbständig gemacht, am 13.
     November öffnete sein Café und                      Seit gut zwei Jahren postet Arthur
     Restaurant „Foodart Bremerhaven –   ​​              Schäfer perfekte Hochglanzaufnah-
     Cake’s & Bowl’s“ in der Bürgermeis-                 men von seinen leckeren Kreationen
     ter-Smidt-Straße 148.                               auf Instagram, erreicht damit zurzeit
                                                         mehr als 10.000 Menschen und zählt
     Der Onkel war Koch, der Neffe begann                als „Foodart Bremerhaven“ ganz klar
     bei ihm die Lehre. Anfangs ohne echte               zu den erfolgreichsten Food-Influen-
     Überzeugung, aber dann fing er ir-                  cern der Stadt. Ungewöhnliche Bowls
     gendwann Feuer für das Metier. „Kein                – das sind frische und gesunde Köst-
     anderer Job würde mich so ausfüllen!“,              lichkeiten, attraktiv in einer Schüssel     Rezepten, die ich mir für mich und   Maschinenführer bei Frosta gearbeitet
     weiß er heute. Arthur Schäfer ist nicht             zubereitet – und Cakes in Hülle und         andere Leute ausgedacht habe. Ich    hat, eine gute Chance, um auf sich
     nur Koch und Bäcker aus Leidenschaft,               Fülle: „Ich mache, worauf ich Lust          freue mich immer sehr, wenn jemand   aufmerksam zu machen. „Die Leute
     sondern auch Food-Blogger und                       habe. Wenn ich einkaufen gehe und           etwas von mir nachkocht.“            sollten mich kennenlernen, bevor ich
     Food-Influencer. „Als Food-Blogger                  denke, dass etwas gut aussieht, dann                                             mein Café eröffne“, bestätigt er und
     fotografiere ich Essen!“, erzählt der               nehm‘ ich es mit“, erzählt der Blogger.     Instagram war für den Koch, der      berichtet von zusätzlichen Einnahmen
     31-Jährige. „Okay, ich zähle mich eher              „Meine Bilder mische ich gern mit           zwischenzeitlich vier Jahre als      durch Werbe-Kooperationen. „Im

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S TÄW O G M I E T E R

                                       Augenblick arbeite ich mit und für       weiß und bereit ist, für gute Qualität
                                       Meggle, Spice Bar, Reishunger, Laux      entsprechend zu zahlen.
                                       Deli sowie Einstückland und die ZDF
                                       drehscheibe. Instagram wird stark von    „Ich habe hier viel Arbeit reinge-
                                       Firmen für die eigene Präsenz genutzt.   steckt“, seufzt der 31-Jährige und
                                       Außerdem um Interessierte zu finden,     schaut zum Kuchentresen, der gerade
                                       die die Firmen dabei ohne eine feste     erst mit Verspätung geliefert wurde.
                                       Anstellung unterstützen.“                „Zuerst wollte ich Mitte Oktober
                                                                                eröffnen, dann Anfang Novem-
                                                                                ber. Jetzt ist es Mitte November
                                       Koch und Bäcker                          geworden.“ Dafür, dass er zu diesem
                                       aus Leidenschaft                         Zeitpunkt überhaupt den Schritt in die
                                                                                Selbstständigkeit gewagt hat, dankt
                                       Wenn er vom Backen und Kochen            der Koch mit einer Leidenschaft für
                                       spricht, merkt man Arthur Schäfer        Cheesecakes nicht zuletzt
                                       sofort eine ganz besondere Freude an.    der STÄWOG, die Ende 2016
                                       „Es ist für mich einfach schön, besser   die Pop-up-Store-Kampagne
                                       als alles andere!“, unterstreicht der    „Springflut Bremerhaven“
                                       begeisterte Gastronom, der auf ein       initiiert hat, um dem gewerb-          Instagram: cakeandbowl und foodartbremerhaven
                                       bunt gemischtes Publikum hofft. „Es      lichen Leerstand in der Stadt          Facebook: Foodartbremerhaven
                                       ist für jeden was dabei“, umreißt er     entgegenzuwirken. Günstige
                                       das Angebot des „Cake’s & Bowl’s“,       Konditionen und wenig Forma-
                                       das dienstags bis sonntags von 12        litäten dienen insbesondere Start-ups
                                       bis 18.30 Uhr geöffnet hat. „Veganer     als Sprungbrett in die Selbstständig-
                                       Kuchen, kalorienarmer Kuchen, echte      keit. „Ohne das Pop-up-Store-Angebot
                                       Kalorienbomben. Und bei den Bowls        der Stäwog hätte ich sicher noch zwei
                                       dasselbe: vegan, vegetarisch und mit     oder drei Jahre auf meinen eigenen
                                       Fleisch, mit wenig oder mehr Kalorien.   Laden warten müssen“, fasst Arthur
                                       Bei mir ist eine Bowl kein Salat,        Schäfer zusammen. Für einen quir-
                                       sondern eine vollwertige Mahlzeit        ligen Enthusiasten wie ihn wäre das
                                       in einer Schale.“ Hervorzuheben ist,     eine verdammt lange Zeit geworden.
FO O D FOTO G R A FIE: A. S CH Ä FER

                                       dass der Koch besonderen Wert auf        Umso größer die Erleichterung, dass
                                       Klasse statt Masse legt. Verarbeitet     sein kulinarisches Konzept überzeugt:
                                       werden bei ihm nur hochwertige und       Der Ansturm zur Eröffnung übertraf
                                       nachhaltige Zutaten, die vorwiegend      alle Erwartungen und die Cakes und
                                       aus der Region kommen. Nun hofft         Bowls waren nach wenigen Stunden
                                       er, dass Bremerhaven das zu schätzen     ausverkauft!

                                                                                                                                                               S TÄW O G M A G A Z I N | D E Z E M B E R 2 021 |   15
S TÄW O G M I E T E R

     Pop-up-Store                                                                                   Aufzug und Briefkästen
     „Goethe & friends“ in Blau und Weiß

     Von Hand gefertigte Einzelstücke                    Regel auch was mit“, so der Go-            Als die Bewohnerinnen und Be-            Mit Folie beklebt wurden bereits die
     und kleine Serien. Kunst, Design und                ethe45-Mieter, der bei einem kurzen        wohner ins Kreativhaus Goethe45          zuvor von einer Spezialfirma gründlich
     Mode, dazu Lampen, Schmuck und                      Rundgang die weiteren Anbieterinnen        einzogen, war der Aufzug im Hof          vom Rost befreiten Aufzugstüren,
     Kurioses – ein neuer Pop-up-Store                   und Anbieter vorstellt. Aus dem            noch im Bau. „Irgendwann haben           2022 soll dann der Aufzugschacht
     in der „Bürger“ 77 lädt bis zum 23.                 Kreativhaus in der Goethestraße sind       wir dann gemerkt, wie krass der          folgen. „Das wird ein Hingucker“, ist
     Dezember zu spannenden Entde-                       außer ihm Sofia Schneider und ihr          strahlt“, erzählt Florian Eybe. „Weiße   sich Eybe sicher. „Wir sind mit der BIS
     ckungen abseits des Mainstreams                     Label „Remanier“ sowie Simon Völz          Farbe und Pulverversiegelung. Wie        und der Stäwog im Gespräch.“ Die
     ein. Künstlerinnen und Künstler                     mit dreidimensionalen Bildern vertre-      darauf das Licht reflektiert wird, ist   Aufzugskabine hat sich der Medienge-
     aus dem Umfeld des Kreativhauses                    ten. Als „Freunde“ präsentieren der        unglaublich!“                            stalter schon vorgenommen und dabei
     Goethe45 haben sich zusammen-                       bekannte Bremerhavener Modedesig-                                                   Ästhetik und Nutzen miteinander
     getan, um auf 71 Quadratmetern                      ner David Kotowski mit seinem Label        Insgesamt ist die Außenfassade des       verknüpft. Der Stadtplan an den Wän-
     Ladenfläche Außergewöhnliches zu                    Didaldi und seine Kollegin Wanda           Aufzugs für Kreative ein schwieriges     den sieht nicht nur gut aus, sondern
     offerieren: „Goethe45 & friends“,                   Worms Stücke aus ihren Kollektio-          Pflaster, da sie wegen ihrer Uneben-     informiert mit seinen Aufklebern auch
     Angebot und Besetzung können sich                   nen, während Peppi’s Feldschmiede          heiten kaum zu bearbeiten ist. „Des-     über Bremerhavener Orte, an denen
     in diesem speziellen Laden von Tag                  Campingzubehör, Lampen und aus             halb haben wir uns ein aufgeklebtes      man etwas Neues erleben kann.
     zu Tag ändern.                                      alten Werkzeugen geschmiedete              Streifenmuster überlegt“, berichtet
                                                         Messer zeigt.                              Florian Eybe. „Wir wollen hier wieder    Bleiben die Briefkästen im Flur, die
     „Mal schauen“, so Moritz Schmeckies,                                                           die Farbgestaltung umsetzen, die         ebenfalls im Blau und Weiß gehalten
     der mit dem bisherigen Interesse                    Gute Ideen treffen auf gekonnte            es bereits im Treppenhaus gibt. Das      sind. Ein meditierender Buddhist trifft
     durchaus zufrieden ist und sich freut,              handwerkliche Umsetzung: Wer das           Haus soll durch solche Schritte zu       hier auf einen Tauchroboter – Florian
     dass in der Fußgängerzone trotz des                 Besondere sucht, ist montags bis frei-     einer Marke werden und eine eigene       Eybe hat mit allen Hausbewohner-
     trüben Wetters soviel los ist. „Die                 tags von 11 bis 19 Uhr und samstags        Identität bekommen, die ja durch         innen und -bewohnern individuelle
     Leute rennen uns zwar nicht die Bude                von 10 bis 18 Uhr bei „Goethe45 &          den Blauton zur Hälfte auch in der       Details abgesprochen, die in seine
     ein, aber wer reinkommt, nimmt in der               friends“ genau richtig.                    Stäwog-Welt liegt.“                      Collage eingeflossen sind.

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S TÄW O G M I E T E R

Selbstbewusst,
                                                                                                                             „Wir essen zusammen und lachen
                                                                                                                             zusammen“, berichtet die junge Frau
                                                                                                                             aus Jordanien. „Es ist sehr schön
                                                                                                                             hier und viel, viel besser, als alleine
                                                                                                                             zuhause zu sein.“ Ein Ausflug zur Burg

                                          zielstrebig
                                                                                                                             Eltz und andere Exkursionen stehen
                                                                                                                             noch auf dem weiteren Programm,
Goethestraße 45, 27576 Bre-                                                                                                  aber ihr eigentliches Ziel verliert
merhaven – das ist zurzeit die                                                                                               Fatima Fanous nicht aus den Augen:
Adresse von Fatima Fanous                                                                                                    Erfahrungen sammeln, die sie später
aus Amman, Jordanien. Sie                                                                                                    nutzen kann. Sie hat Goethe gelesen,
hat an der „University of                                                                                                    das Auswandererhaus besucht, viel
Jordan“ deutsche und engli-
sche Sprache und Literatur
studiert, sie ist eine von zwölf
                                          und im Kreativhaus                                                                 Neues kennengelernt. „Müllsortie-
                                                                                                                             rung, oh Gott!“, lacht sie und sieht
                                                                                                                             auch sonst etliche Unterschiede zu
jungen arabischen Frauen,
die vom UNESCO-Format
„kulturweit“ unter zahlrei-
chen Bewerberinnen für eine
                                          GOETHE45 bestens aufgehoben
Hospitation in Deutschland
ausgewählt worden sind.
                                          Die Jordanierin Fatima Fanous lebt und arbeitet drei Monate lang in der Stadt

Das bürgerschaftliche Engagement          und arbeitet nun als Supervisorin,
junger Menschen über Ländergrenzen        spricht bei ihrem Job Englisch und
hinweg stärken und den internationa-      Arabisch. „Aber mein Deutsch ist noch
len Dialog der Zivilgesellschaft för-     nicht ganz vergessen“, sagt sie. „Ich
dern: Drei Monate Deutschland heißt       möchte mich in der Sprache weiter
es vom 29. August bis 15. November        verbessern und später dann bei einem
für die Frauen, die die deutsche          deutschen Institut in Jordanien ange-
UNESCO-Kommission für das Hospi-          stellt werden. Davon gibt es einige“,
tationsprogramm bestimmt hat. Sie         fährt sie fort und erzählt, dass sie bei
sind alle zwischen 18 und 26 Jahren       ihrem Aufenthalt vor allem Kunst und
alt, stammen aus Ägypten, Jordanien,      Kultur begegnen möchte. „In Jordani-
Tunesien und dem Libanon und spre-        en gibt es auch Künstlerinnen und
chen Deutsch. Bei ihrem Aufenthalt        Künstler, aber sie sind nicht bekannt
unterstützen sie UNESCO-Stätten,          und man redet nicht viel über sie.“
Kulturinstitutionen und Bildungsein-
richtungen, leben und arbeiten unter
für sie neuen Bedingungen. „Learning
                                          Gemeinsame
by doing“, unterstreicht Goethe45-Ga-     Ausflüge gehören dazu
leristin Anne Schmeckies. „Die Galerie
Goethe45 ist bereits zum dritten Mal      Das ist in der kreativen Gemeinschaft
für so einen Aufenthalt ausgewählt        der Goethestraße 45 natürlich ganz
worden. Das empfinden wir als große       anders, und ein weiterer Glücksfall
Anerkennung.“                             ist für Fatima Fanous ganz sicher ihre
                                          „Gastmutter“ Elena Schiller. Die am
                                                                                     Kreativhaus Goethe45-Galeristin Anne Schmeckies,
                                          Alfred-Wegener-Institut beschäftigte
Kunst und                                 Maschinenbau-Ingenieurin lebt seit
                                                                                     Hospitantin Fatima Fanous und Bewohnerin Elena Schiller

Kultur begegnen                           2018 in Bremerhaven, und das nicht         und Bewohner. Wenn Elena Schiller       ihrem Heimatland. „Die Menschen hier
                                          gern alleine. „Gemeinschaftliches          nicht gerade im AWI Tiefsee-Roboter     in Bremerhaven sind sehr freundlich“,
Fatima Fanous, Jahrgang 1998, ist         Wohnen, also nicht bloß in einer WG,       baut, betreut sie gern die Gäste des    zieht sie ein erstes Fazit und möchte
glücklich, dass sie in Deutschland sein   ist mir sehr wichtig“, meint sie, und      Kreativhauses. Gemeinsam mit Fatima     auf jeden Fall auch nach dem Hospi-
darf. In Jordanien hat sie ihr Studium    so wurde ihr Wohnzimmer zu einem           Fanous war sie dabei unter anderem in   tationsaufenthalt mit der Goethe45 in
bereits vor einem Jahr abgeschlossen      Wohnzimmer für alle Bewohnerinnen          Bremen und Hamburg.                     engem Kontakt bleiben.

                                                                                                                             S TÄW O G M A G A Z I N | D E Z E M B E R 2 021 |   17
S TÄW O G A K T U E L L

     Geschichte
                                                                                                                                         „Aber wir sehen natürlich das En-
                                                                                                                                         gagement der Wohnungsgesellschaft
                                                                                                                                         und anderer Investoren im Stadtteil“,
                                                                                                                                         betont der Kulturwissenschaftler, der

      in Geschichten
                                                                                                                                         den Wandel genau beobachtet. „In
                                                                                                                                         der Hafenstraße gibt es jetzt von der
                                                                                                                                         portugiesischen Bäckerei bis zum bul-
                                                                                                                                         garischen Kiosk viele neue Läden, die
     Geschichtswerkstatt Lehe ist schon seit 15 Jahren aktiv und produktiv                                                               von hart arbeitenden Leuten geführt
                                                                                                                                         werden. Das ist gut so, und ohnehin
     Es ist ein kleines Jubiläum: „Am                                                                                                    ändert sich die Kauflandschaft zurzeit
     12. November 2006 habe ich die                                                                                                      überall.“
     Geschichtswerkstatt Lehe gegrün-
     det“, erinnert sich Dr. Burkhard
     Hergesell. 15 Jahre und zurzeit
                                                                                                                                         Einfach mal bei
     15 aktive Mitglieder, Arbeiter,                                                                                                     uns vorbeischauen
     Angestellte und Beamte.“ Wir sind
     eine bunt gemischte Gemeinschaft“,                                                                                                  Dann hat der Leiter der Geschichts-
     so der Kulturwissenschaftler, der als                                                                                               werkstatt an die STÄWOG-Mieterinnen
     freier wissenschaftlicher Autor und                                                                                                 und -Mieter noch eine Bitte: „Wir ar-
     Pädagoge in Bremerhaven lebt und                                                                                                    beiten an unserem vierten Buch, und
     forscht.                                                                                                                            wer von Ihnen eine schöne kleine Ge-
                                                                                                                                         schichte kennt, der soll sie uns gerne
     „Und wir sind hier nicht nur Senioren“,                                                                                             mitteilen.“ Also: Einfach mal bei einem
                                                         Geschichtswerkstatt Lehe mit Dr. Burkhard Hergesell (links)
     fährt Burkhard Hergesell fort. „Wir                                                                                                 Treffen im Haus im Hof vorbeischauen
     haben aktuell auch 40-Jährige dabei,                Stadtarchiv oder dem Historischen        dorf über das Schuhgeschäft Beisheim   oder Dr. Burkhard Hergesell direkt
     und wenn es nach uns ginge, könnten                 Museum Bremerhaven zusammen-             oder das Bekleidungshaus von der       kontaktieren (Tel. 04745-911 3506).
     gern auch 20-Jährige mitmachen.“                    arbeitet, schon herausgegeben. Die       Heide zu Lebensgeschichten von
     Die Geschichtswerkstatt Lehe trifft                 ersten beiden sind bereits vergriffen,   Einzelpersonen wie dem Komponisten
     sich regelmäßig alle vierzehn Tage                  das dritte versammelt unter dem Titel    Theodor Krieghoff oder der Stewar-
     montags um 10 Uhr im „Haus im Hof“,                 „Geschichten aus Lehe – Spiegel einer    dess Elsa Hepp.
     Bürgermeister-Smidt-Straße 175, zur                 Stadt“ (Selbstverlag, erhältlich bei
     gemeinsamen Arbeit. „Wir sind kein                  den Bremerhavener Buchhandlungen,        „Über die Stäwog haben wir bisher        Die STÄWOG verlost unter ihren
     eingetragener Verein, sondern eine                  14,90 Euro) weitere Geschichten von      noch nichts geschrieben“, sagt Burk-     Mieterinnen und Mietern dreimal
     völlig freie Gruppe und niemandem                   Menschen aus der Hafenstraße und         hard Hergesell, der                      das Buch „Geschichten aus Lehe
     Rechenschaft schuldig“, erklärt der                 Umgebung. Auf 168 Seiten geht es         mit seiner Gruppe                        – Spiegel einer Stadt“. Wer ein
     Leiter. Statt der offiziellen großen                um Anwohner, Gewerbetreibende            gerade die nächste                       Exemplar gewinnen möchte, kann
     Stadtgeschichte steht das von                       und Firmen, um Sport und Kultur im       Ausstellung plant,                       sich bis zum 7. Januar 2022 per
     Menschen gestaltete Alltagsleben im                 Lehe des 20. Jahrhunderts. Schicksale,   für die über ein                         E-Mail (info@staewog.de) an der
     Fokus: Das selbstgesteckte Ziel ist                 Erlebnisse und Anekdoten, die Palette    Mitglied WIN-Mittel                      Verlosung beteiligen.
     es, das Image des Stadtteils zu verbes-             der Beiträge reicht vom Kolonial-        beantragt wurden.                        Datenschutzhinweis: Verantwortlicher der
     sern. „Die Geschichtswerkstatt hat                                                                                                    Datenverarbeitung: Städtische Wohnungs-
                                                         warenladen Asen-
                                                                                                                                           gesellschaft Bremerhaven mbH (Barkhau-
     sich die Aufgabe gestellt, mit ihren                                                                                                  senstr. 22, 27568 Bremerhaven); Zweck:
     Publikationen und Ausstellungen, mit                                                                                                  Gewinnspieldurchführung und Bekannt-
                                                                                                                                           gabe des Gewinners (mit Foto); Rechts-
     Führungen und ihrer Unterstützung                                                                                                     grundlage (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a bzw.
     für Schulklassen dazu beizutragen,                                                                                                    lit. f DSGVO). Speicherdauer: bis Widerruf
                                                                                                                                           (Art. 11 Abs. 3 S. 1 DSGVO) ansonsten
     dass sich die Menschen positiv mit                                                                                                    Löschung nach Auslosung (außer Gewin-
     Lehe identifizieren.                                                                                                                  nerdaten). Widerrufsrecht: Sie können Ihre
                                                                                                                                           Einwilligung in die Datenverarbeitung bis
                                                                                                                                           zur Auslosung jederzeit widerrufen. Dann
     Geschichte in Geschichten, die meis-                                                                                                  endet die Teilnahme am Gewinnspiel auto-
     tens von einfachen Leuten aus der                                                                                                     matisch. Weitere Informationen zur Ihren
                                                                                                                                           Rechten sowie die Kontaktdaten unseres
     Nachbarschaft handeln – drei Bücher                                                                                                   Datenschutzbeauftragen unter https://
     hat die Geschichtswerkstatt Lehe,                                                                                                     w w w.staewog.de/datenschutzerklae-
                                                                                                                                           rung.5569.html
     die mit der Quartiersmeisterei, dem

18   | S TÄW O G M A G A Z I N | D E Z E M B E R 2 021
STÄWOG SERVICE

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Gerne nehmen wir Ihre Anregungen                                                                    4                                    3   2
und Ideen auf. Das können
Themenvorschläge, aber
                                                                                                2   9                                          7
auch Lob und Kritik sein.                                                                     3     2                                        8
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Magazin auszubauen und zu
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Städtische                                                                                  9   5                                                               3
Wohnungsgesellschaft
Bremerhaven mbH
Barkhausenstr. 22                                           Um die Lesbarkeit zu vereinfachen, wird gegebenenfalls auf die zusätzliche Formulierung der weibli-
27568 Bremerhaven                                           chen Form verzichtet. Wir möchten deshalb darauf hinweisen, dass die ausschließliche Verwendung
                                                            der männlichen Form explizit als geschlechterunabhängig verstanden werden soll.
E-Mail: info@staewog.de

IMPRESSUM
25. Jahrgang, Ausgabe 4/2021, Dezember 2021 •
Herausgeber: Städtische Wohnungesellschaft
mbH, Barkhausenstraße 22, 27568 Bremerhaven
• Verantwortlich: Geschäftsführer Dipl.-Ing.
Sieghard Lückehe,​T. 04 71/94 51-111 • Redak-
tion, Anzeigen: Janine Wübben, T. 0471/94 51-152
• Konzeption/Redaktion/Text: Ulrich Müller (tex-
te-u.mueller@t-online.de) T. 01 60/91 37 89  59
• Grafik/Satz: Jo Drathjer (info@d-signs.de),
T. 04 71/41 83 80 41 • Fotos: Heiko Sandelmann
(heiko.sandelmann@bremerhaven-foto.de)
T. 04  71/4 45 57 • Druck: müllerditzen, Bremer-
haven

AUFLÖSUNG DES SUDOKU:
 1    3     4    2    7     6    5    8    9       „wohnen³ bezahlbar. besser. bauen.“
 6    7     8    1    5     9    4    2    3       – unter diesem Titel präsentiert das Hafenmuseum Speicher XI in Bremen vom 5. Dezember 2021 bis 3. Juli 2022
 5    9     2    8    3     4    1    6    7       in einer Sonderausstellung architektonische Lösungen und künstlerische Interventionen. In der von Vorträgen und
 2    1     9    4    6     3    7    5    8       Aktionen begleiteten Schau geht es um Ansätze für bezahlbaren guten Wohnraum, um Teilnahme an Planungspro-
 4    8     5    7    2     1    9    3    6       zessen und gemeinschaftliche Nutzungen, um flexible Grundrisse und bauliche Erweiterungen. Vorgestellt werden 15
 7    6     3    5    9     8    2    1    4       internationale architektonische Modelllösungen, bei denen die architektonische und städtebauliche Qualität in Bezug
 8    2     7    3    4     5    6    9    1       zu den Baukosten untersucht wird. Der STÄWOG-Neubau „Im Engenmoor 14“ gehört zu den 15 Beispielen, die belegen,
 9    5     1    6    8     7    3    4    2       dass bezahlbares gutes Wohnen als Dreiklang von wertigen Materialien, gelungener Gestaltung und guter Infrastruk-
 3    4     6    9    1     2    8    7    5       tur bereits erfolgreich umgesetzt werden kann.

                                                                                                                                   S TÄW O G M A G A Z I N | D E Z E M B E R 2 021 |   19
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