Einweihung der neuen Hubertusstatue in Zangtal
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AUSGABE 95 Dezember 2016 NACHRICHTEN DES STEIRISCHEN JAGDSCHUTZVEREINES - ZWEIGSTELLE VOITSBERG Einweihung der neuen Hubertusstatue in Zangtal Bericht Seite 7 Jägerschaftswahlen (Briefwahl): 13. Feber 2017 Titelfoto: Johann Marath Jahresversammlung der Zweigstelle: 2. März 2017 Frohe Weihnachten und einen guten Anblick 2017
Spendenaufruf Wir bitten um Spenden für die Vereinszeitung Wald+Wild. Unserem Ersuchen, mit dem Mitgliedsbeitrag eine Spende für die Vereinszeitung zu leisten, sind sehr viele Mitglieder nachgekommen, wofür wir herzlich danken. Aufgrund der wirtschaftlich schwierigen Lage im Bezirk Voitsberg ist es nicht einfach, neue Inserate zu bekommen, sodass wir einen wachsenden Abgang bei der Zeitung hinnehmen müssen. Wenn Sie die Herausgabe der Vereinszeitung zusätzlich unterstützen wollen, so ver- wenden Sie bitte den beiliegenden Zahlschein. Wir sind für jeden Betrag dankbar. Sollten Sie Ihre Spende lieber überweisen wollen, dann geben Sie bitte unter Ver- wendungszweck „Spende Wald+Wild“ an. Konto: Steir. Jagdschutzverein-Zweigstelle Voitsberg RB Voitsberg, IBAN: AT10 3848 7000 0002 1303, BIC: RZSTAT2G487 Herzlichen Dank im Voraus für Ihr Verständnis! Der Vorstand WICHTIGER HINWEIS: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in Zukunft auf die Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Perso- nenbezeichnungen gelten gleichwohl für beiderlei Geschlecht. Die Redaktion Wir wünschen allen unseren Inserenten Frohe Weihnachten und danken für die freundliche Unterstützung. DI Willibald Jürgen Acham Im Namen des Vorstandes 2 WALD+WILD 95 / Dezember 2016
Bericht des Zweigstellenobmannes ............................................................................... schutzvereines für einen Mitgliedsbei- in einer Sonderausgabe „Wald+Wild – trag von nur €18,--/Jahr erörtert. WAHL EXTRA“ bekannt gegeben wer- Neben Erläuterungen zu Formalitäten den. und Fristen einer Jägerschaftswahl wur- Es ist uns als stärkste wahlwerbende de auf die besonderen Fähigkeiten und Gruppe eine Verpflichtung, die Wün- Anforderungen an zukünftige Be- sche unserer Mitglieder bestmöglich zirksjagdausschussmitglieder vor der in unserem Wahlvorschlag (14 Kandi- ortsstelleninternen Orientierungswahl daten) zu berücksichtigen. für Kandidaten ausdrücklich hingewie- sen. Ich heiße hiermit die neuen Ver- einsmitglieder herzlich willkom- men! Die neu eingetretenen Vereinsmitglieder, besonders aus dem laufenden Jagdkurs, Bitte wählen Sie, Sie sind uns wichtig! möchte ich mit einem kräftigen Weid- Achtung Briefwahl! mannsheil in der Zweigstelle Voitsberg herzlich willkommen heißen und freue Jung- und Aufsichtsjägerkurs mich auf ihre Mitarbeit im Verein. Nur Anregende Diskussionen bei den Ortsstellenver- 2016/17 – Einstieg noch möglich! ein großer starker Verein - wie der sammlungen: BJM a.D. Wolfgang Schlagin forder- te eine verpflichtende Weiterbildung der Verant- Wir betrachten den starken Zustrom zu Steirische Jagdschutzverein - kann die wortungsträger durch die Steir. Landesjägerschaft. unserem Jagdkurs als Bestätigung dafür, Anliegen und Interessen an die Steiri- dass die Kursbesucher mit der Qualität sche Landesjägerschaft in fach- und Von einem Vertreter des Steir. Jagdschutz- des zeitgemäßen Kurses bisher sehr zu- sachlicher Weise vertreten und Gehör vereines im Bezirksjagdausschuss wird er- frieden waren. finden. wartet: Interessierte haben noch die Möglich- Vorbereitung Jägerschaftswahl 2017 • Fähigkeit zur positiven Darstellung keit, bis Jänner 2017 in den laufenden In unserem Jagdbezirk gibt es für die an- der Jagd in der Öffentlichkeit Jagdkurs einzusteigen. Kurslokal ist das stehende Jägerschaftswahl am 13. Fe- • Langjährige Verbundenheit mit dem Gh. Riegler (Dreimäderlhaus) in Krot- bruar 2017 seitens der stimmenstärk- StJSV - auch nach der Wahl! tendorf. sten Vertretung - dem Steirischen • Umfassendes jagdliches Wissen (mind. Jagdschutzverein - grundsätzlich die Be- 5 bis 6 Jagdkarten) und vorbildliches Jahresversammlung mit Neuwahl reitschaft, wieder eine Einheitsliste mit jagdliches Verhalten im Jagdalltag 2017- Donnerstag, 02.03.2017 den Freien Jägern zu vereinbaren. Aller- • Fähigkeit zur selbständigen Übernah- dings ist nicht auszuschließen, dass dies- Die Jahresversammlung der Zweigstelle me eines der Wirkungsbereiche Rot- Voitsberg mit Neuwahl wird im kom- mal auch weitere Listen eingereicht wer- wild, Rehwild, Gamswild, Raufuß- menden Vereinsjahr am Donnerstag, den, was zwangsläufig eine Wahl hühner, Niederwild, Lebensraum dem 2. März 2017, in Mooskirchen, Gh. bedingen würde. oder Raubwild Hochstrasser, abgehalten werden. Da die Mitglieder der Zweigstelle • Fähigkeit zur Teamarbeit Voitsberg des StJSV nur eine Liste wählen können, beschloss der Vor- • Fähigkeit zur positiven Kommunika- Dank an die Spender für die tion mit den Lebensraumpartnern Vereinszeitung Wald+Wild stand, die Wünsche der Mitglieder in (Bezirkskammer/Forstinspektion) Ortsstellenversammlungen direkt vor Als Zweigstellenobmann möchte ich • Fähigkeit zur Ausübung einer Füh- Ort zu erfragen, um die besten Kandi- mich bei all jenen herzlich bedanken, die rungstätigkeit (BJM/Stellvertreter) daten für den Bezirksjagdausschuss zu unsere Vereinszeitung durch eine freiwil- finden. Die Zweigstelle war somit zu Als Zweigstellenobmann bedanke ich lige Spende unterstützen. Gast in Maria Lankowitz (OSt Köflach mich bei allen Mitgliedern der Ortsstel- Mit einem herzlichen Weidmannsdank und OSt Stubalm), im Gasthaus Seewirt len für die Gastfreundschaft im Zuge für die Mitarbeit in diesem Vereinsjahr am Packer Stausee (OSt Oberland und unserer örtlichen Veranstaltungen, aber und den besten Wünschen für eine be- OSt Hirschegg), in Voitsberg (OSt Voits- besonders für die Ehrlichkeit und Of- sinnliche Weihnachtszeit sowie einen berg und OSt Kainach), Stallhofen (OSt fenheit, die in den Versammlungen an guten Anblick 2017 grüßt euch mit Södingtal) sowie in Mooskirchen (OSt den Tag gelegt wurde! Die Ergebnisse der Weidmannsheil Ligist und OSt Mooskirchen). Abstimmungen sind bekannt – die Liste Im Detail wurden vor allem aber auch des Steirischen Jagdschutzvereines wird DI Willibald Jürgen ACHAM die Leistungen des Steirischen Jagd- in der Vorstandssitzung beschlossen und Zweigstellenobmann WALD+WILD 95 / Dezember 2016 3
Wahl der Mitglieder des Dank an meinen Vater! Bezirksjagdausschusses am 13. Februar 2017 Zum besseren Verständnis soll der Vorgang bei den Jäger- schaftswahlen näher erläutert werden. Es soll deshalb auf die Vorgangsweise bei der Wahl hingewiesen werden, damit auch alle Jäger ihr Wahlrecht ausüben können. Da die Wahlberechtigten – sollte es eine Wahl geben - nur ei- ne Liste wählen können, hat der Vorstand der Zweigstelle Voits- berg des Steir. Jagdschutzvereines in demokratischer Weise ei- ne Vorwahl durchgeführt, um für eine Reihung der Kandidaten die Vorstellungen der Mitglieder in den Ortsstellen zu erkun- den. Der Bezirksjägermeister wird dann von den Ausschuss- mitgliedern gewählt. Zum ersten Mal in meinem Jägerleben konnte ich mit voller Zusammenfassung: Freude ein Stück Rotwild in der Eigenjagd der Agrargemein- Stichtag ist der 30. November 2016. schaft Hirschegg-Piber erlegen. In dem für mich herrlichsten Einsicht in die Wählerliste wird vom 7. bis 14. Dezember Hochwildrevier trat ich nun in das ehemalige Gespann 2016 möglich sein. „Großvater-Vater“ als „Sohn“ nach berührender Einladung in Die Einspruchsfrist endet am 14. Dezember 2016 diese Fußstapfen. um 13 Uhr. Ein Revier bzw. ein Talkessel, der heute in massiver Diskussion über den weiteren Verbleib bzw. die Berechtigung eines Rot- Wahltag ist der 13. Februar 2017. wildvorkommens überhaupt steht, konnte ich einen - für Rot- Sollte es zu keiner Einheitsliste kommen, wird eine Brief- wildjäger zwar bescheidenen aber für mich prägenden - großar- wahl durchgeführt werden. Die Wahlunterlagen werden in tigen Jagderfolg eines Hirsches der Klasse III erleben. diesem Fall zugesandt. Ich möchte mich als junges Vereinsmitglied des Steirischen Jagdschutzvereines bei den Mitjägern und natürlich ganz be- Wahlberechtigt ist, wer am Stichtag (30. Nov.) auf der Wähler- sonders bei meinem Vater „Blacky“ herzlich bedanken! liste aufscheint, das sind Besitzer einer gültigen Jagdkarte, die Von Herzen Weidmannsdank! im Bezirk Voitsberg ihren Wohnsitz haben. Das Wählerver- Rev.-Insp. Stefan Schwarz zeichnis liegt 5 Tage zur Einsicht auf – die Einsichtsfrist erfolgt durch Kundmachung im Jagdamt. Gegen das Wählerverzeich- nis kann nur in dieser Frist Einspruch erhoben werden. Jedes Mitglied der Steirischen Landesjägerschaft (gültige ABZEICHEN DES STEIRISCHEN Jagdkarte und Wohnort im Bezirk) sollte sich erkundigen, ob JAGDSCHUTZVEREINES es in der Wählerliste aufscheint. Sollte dies nicht der Fall AUFKLEBER € 1,-- sein, so müsste zur Wahrung des Wahlrechts unverzüglich HUTABZEICHEN € 7,-- im Jagdamt Einspruch erhoben werden. Bei Ortswechsel ANSTECKNADEL € 7,-- Erhältlich bei OPTIKER LIMPL wäre auf jeden Fall ein Kontrollblick auf die Wählerliste zu AUTOPLAKETTE € 11,-- 8580 Köflach, Judenburger-Str. 14 empfehlen. 4 WALD+WILD 95 / Dezember 2016
JAGDRECHT Kirrfütterung und Jagd- kartenentzug karten einzuziehen sind, wenn nach der habe, dass die Bestrafungen über die Be- D er Verwaltungsgerichtshof hat sich mit der Rechtmäßigkeit Ausstellung bezüglich der Person des In- zahlung der Geldstrafen hinausgehend und Angemessenheit einer Jagd- habers einer der im § 41 JG normierten keine weiteren nachteiligen Folgen für kartenentziehung wegen Betreiben einer Ausschließungsgründe eintritt oder be- ihn haben würden – was natürlich un- Lock- oder Kirrfütterung beschäftigt kannt wird. richtig war! und hat mit dem Erkenntnis vom § 41 Abs 1 lit h JG sieht vor, dass die Auch dieses Vorbringen erachtete der 29.04.2015 entschieden, dass die Ent- Ausstellung einer Jagdkarte demjenigen Verwaltungsgerichtshof für völlig irrele- ziehung einer Jagdkarte für die Dauer für die Dauer von 2 Jahren zu verweigern vant, ausschließlich maßgebend für die von 2 Jahren bei folgendem Sachverhalt ist, der wegen absichtlicher Übertretung nach Meinung des VwGH gerechtfertig- durchaus angemessen ist: der Schonvorschriften oder wegen son- te Entziehung war das Vorliegen zweier, Ein Jagdberechtigter eines Eigenjagdge- stiger Übertretungen dieses Gesetzes also wiederholter, zugestandener Ver- bietes hat eine - natürlich nicht geneh- wiederholt bestraft wurde. Es reicht da- stöße gegen das JG. migte – Rotwildfütterung durch Vorlage her eine Bestrafung wegen zweier selbst- Daher sei die Entziehung der Jagdkarte von Maiskolben oberhalb einer Rehfüt- ständig zu beurteilender Straftatbestände für 2 Jahre gerechtfertigt gewesen. terung auf ca. 60 m2 und unterhalb die- nach dem JG aus, um den Verweige- ser Fütterung auf ca. 1.600 m2 betrieben, rungs- bzw. Entzugstatbestand des § 42 Ich kann daher jedermann, der ein derar- obwohl jedes Füttern von Rotwild iVm § 41 Abs 1 lit h JG zu verwirkli- tiges Problem haben sollte, nur darauf hin- außerhalb genehmigter Fütterungsanla- chen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die weisen, dass das Akzeptieren einer noch so gen, das Betreiben von Lockfütterung Bestrafungen wegen desselben Delikts geringen Geldstrafe im Verwaltungsstraf- sowie das Füttern von Gamswild verbo- oder wegen verschiedener Delikte er- verfahren bei Vorliegen zweier Tatbestände ten ist. Angelastet wurde ihm weiters, folgten, ob die Delikte und ihre Bestra- die vorangeführte Rechtsfolge der Entzie- dass er dafür verantwortlich sei, dass die fungen zeitlich eng beieinander liegen hung der Jagdkarte nach sich ziehen kann. Bestimmungen über die Rehwildfütte- oder nicht und ob die Bestrafungen ver- Daher empfehle ich in einem derartigen rungen, wonach diese rotwildsicher ein- fahrenstechnisch in einem Straferkennt- Fall, sich rechtlich unbedingt zu informie- zuzäunen sind und keine Futtermittel nis oder in zwei getrennten Entschei- ren, bevor die Vorsprache bei der zuständi- verwendet werden dürfen, die durch Ge- dungen vorgenommen wurden. gen BH im Verwaltungsstrafverfahren er- ruch Lockwirkung bewirken (Trester, Si- Da in dem zu beurteilenden Sachverhalt, folgt. lage) nicht eingehalten worden seien, der im Übrigen in unserem Nachbarbe- Selbst wenn die Geldstrafe, wie im gegen- weil entgegen dem Gesetz Futtermittel zirk behandelt wurde, der Jagdberechtig- ständlichen Fall nur €40,- bzw. €160,- vorgelegt worden seien, die durch Ge- te wohl wegen der geringen Geldstrafe betrug, auf welchen Betrag vom Strafrefe- ruch Lockwirkung herbeigeführt haben, im Verwaltungsstrafverfahren ein Ge- renten aufgrund der Vorsprache des wie im gegenständlichen Fall Trester-Re- ständnis hinsichtlich der beiden Tatbe- Jagdberechtigten bei der BH die Geldstra- ste. stände abgelegt hat, besteht eine Bin- fen herabgesetzt wurden, liegen eingestan- Der Verwaltungsgerichtshof stellt fest, dungswirkung an diese Bestrafungen dene wiederholte Verstöße vor, die die Ent- dass dem Jagdberechtigten als langjähri- und liegt damit der Entziehungsgrund ziehung der Jagdkarte rechtfertigen. gem Inhaber einer Jagdkarte und Jagd- des „wiederholten Verstoßes“ gegen das berechtigten eines Eigenjagdgebietes die JG vor! Allen Jagdberechtigten soll dieses Er- einschlägigen Bestimmungen des JG Im gegenständlichen Fall hat der Jagd- kenntnis eine Warnung sein, welche und somit auch der Entziehungsgrund berechtigte beim Verwaltungsgerichts- Folgen ein gesetzwidriges Kirren wegen wiederholter Übertretungen des hof vorgebracht, er habe den Schuld- haben kann! JG bekannt sein müssen. Der Jagdbe- spruch im Verwaltungsstrafverfahren rechtigte habe aber vorerst in dem gegen nur deshalb nicht bekämpft, weil der zu- Weidmannsheil! ihn eingeleiteten Verwaltungsstrafver- ständige Strafreferent der BH ihm gesagt RA Dr. Gerolf Haßlinger fahren zugegeben, die vorstehend ange- führten Verstöße gegen das Jagdgesetz begangen zu haben. Somit bestehe eine rechtliche Bindung an die rechtskräfti- gen Bestrafungen des Jagdberechtigten wegen der vorangeführten Delikte. Da somit eine wiederholte Übertretung 8530 Deutschlandsberg, Obere Schmiedgasse 7 des Jagdgesetzes, also die Begehung zwei- Dr. Gerolf Haßlinger Telefon: 03462/2714 · Fax: 03462/2714-6 er Delikte, vorliege, liegen die Voraus- E-Mail: hasslinger@planinc.at www.hasslinger-planinc.at setzungen des § 42 JG vor, wonach Jagd- WALD+WILD 95 / Dezember 2016 5
Bericht des Bezirksjägermeisters ............................................................................... Bezirksjagdamt 8570 Voitsberg, Schillerstraße 10, Tel. 03142/28324, E-mail: voitsberg@jagd-stmk.at Kanzleistunden: Mittwoch u. Donnerstag von 8 bis 12 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung Abschusserfüllung mit Stand gesellschaft“. Ein Lösungsansatz, wenn nicht eh der Schlüssel zu dieser verfahre- 9. November nen Situation, ist die Winterfütterung Rehwild: 75,2 % des Rotwildes. Diese muss ebenfalls Bei den Rehböcken haben wir eine Ab- dringendst mit den Gegebenheiten auf schusserfüllung von knapp unter 100 %. der Kärntner Seite abgestimmt werden! Für die Abschusserfüllung der Geißen Jedenfalls brauchen wir eine sach- und und Kitze bleiben uns nur mehr wenige fachgerechte Futtervorlage mit verstärk- Wochen und das Wetter mit Nebel, Re- ter Überwachung und laufender Kon- gen oder Schneefall kann unsere trolle der Fütterungswildbestände. Bemühungen um eine hohe Abschusser- füllung auch noch erschweren. Hegeringversammlungen Werte Jägerinnen und Jäger, Gamswild: 42,9 % Die Hegeringversammlungen in den Jetzt im November wird es langsam ru- Beim Gamswild haben wir auf die ge- Monaten September und Oktober ga- higer in den Revieren, auf den Wiesen bietsweise in den Vorlagen anwachsen- ben mir die Möglichkeit, die Neuerun- und im Hof. Zugleich wird es aber im den Populationen bereits bei der Ab- gen des Stmk. Jagdgesetzes, insbesonde- Wald lauter und unruhiger. Die Motor- schussfestsetzung reagiert, eine weitere re die Inhalte der vorangegangenen sägen sind nun vermehrt zu vernehmen. Erhöhung der Abschusszahlen ist nur Novellen zu präzisieren, unsere Sicht- Diese sind durch ihren Lärm für Mensch durch deren Erhöhung mit Festsetzen weise über jagdliche und gesellschafts- und Wildtier aber berechenbar weil ihr der Altersklassen möglich. politische Entwicklungen kundzutun, Störradius gut eingeschätzt werden Rotwild: 65,3 % viele offene Fragen zu beantworten und kann. Nicht so die Störung durch Große Sorge bereitet uns aber die Ent- als weiteren Schwerpunkt die Straßen- Schwammerlsucher, Beerensammler, wicklung beim Rotwild. Hier führen wir absicherung zur Verminderung des Ver- Jogger und Mountainbiker. Diese sind in Hirschegg mit Revierverantwortli- kehrsfallwildes intensiv zu behandeln. durch ihr Verhalten für Mensch und chen, Grundeigentümern, Bezirksbau- Die Notwendigkeit derartiger Zusam- Tier, für Jäger und Wild meist unbere- ernkammer, Bürgermeister und Behör- menkünfte der Jäger innerhalb ihres He- chenbar. Über die Sommermonate bis denvertretern intensive Diskussionen geringes wurde aber auch dadurch un- weit in den Herbst hinein sind wir in un- über eine Wildstandsreduktion und terstrichen, dass dabei eine Reihe von seren Revieren mit diesen Beunruhigun- verbesserte Fütterungsstrategie. Ich ha- Problemstellungen an mich herangetra- gen konfrontiert. Wir Jäger aber brau- be in der letzten Ausgabe darüber zum gen worden sind. Die Antworten dazu chen ebenso wie die Wildtiere Ruhe im Teil berichtet und weise wiederholt dar- sind bereits gegeben oder werden dem- Revier. In den Jagdgesellschaften und auf hin, dass wir dabei zweifelsohne eine nächst noch erfolgen. Revieren wird diskutiert, wie und wann wichtige gesellschaftspolitische Aufgabe die Abschusspläne erfüllt werden kön- zu erfüllen haben. Einer möglichst ho- hen Erfüllung der Abschusspläne ist hier Nachschulung für das Jagdschutz- nen. Rehe wären ja eh noch da. Ihr Ver- halten verändert sich aber durch die im- größtes Augenmerk zu schenken. Geän- personal mer häufiger werdende Beunruhigung derte Jagdstrategien werden ebenfalls an- Die Hintergründe für die verpflichtende durch andere Naturnutzer. Sie werden zudenken sein, wie die Bewertung des Nachschulung für das Jagdschutzperso- heimlicher und die Bejagung wird im- Faktors „Beunruhigung der Reviere durch nal wurden ebenfalls diskutiert und darf mer schwieriger. überbordende Naturnutzung der Freizeit- ich Ihnen auch auf diesem Wege mittei- 6 WALD+WILD 95 / Dezember 2016
len, dass der nächste Schulungstermin, bedingt durch die mit 1. April 2019 be- ginnenden Jagdpachtperioden, im Einweihung Herbst 2018 stattfinden wird. Für jene Jägerinnen und Jäger, die vor mehr als fünf Jahren die Prüfung für den Jagd- der neuen schutzdienst abgelegt haben und bis 2018 für den Jagdschutzdienst vereidigt werden sollten, gibt es die Möglichkeit Hubertusstatue in anderen Bezirken der Steiermark eine derartige verpflichtende Nachschulung zu absolvieren. Die Termine dazu finden - Schießstätte sie auf der Homepage der Steirischen Landesjägerschaft (www.jagd-stmk.at). Zangtal Weitere Themen waren die Schusszeit- vorverlegung bzw. –verlängerung in ei- F ür beinahe alle Berufsgruppen, Per- nigen Revieren, die derzeitige Situation sonengemeinschaften, Institutio- bezüglich der Öffnung der generellen nen, Länder und Tiere gibt es Hubertusabbildung. Geschützt und ver- Forststraßen für Mountainbiker, der Schutzheilige oder Schutzpatrone. ziert wird die Gedenkstätte durch ein Einsatz von akustischen Wildrettern, die Wir steirischen Jägerinnen und Jäger fei- von Gottfried Gruber angefertigtes Vorgehensweise bei Damwild im Revier, ern unseren Schutzpatron, den Hl. Hu- Schindeldach. Wildbrethygiene usw. bertus, am 3. November. Der Legende Im Rahmen einer Hubertusandacht am Das Wildbret als wertvolles Lebensmit- nach lebte er von 655 bis 725 n. Chr. als Samstag, dem 05.11.2016, zu der die Jä- tel muss bei all unseren Diskussionen Pfalzgraf in Paris, später als Einsiedler in gerschaft und der Steirische Jagdschutz- immer wieder hervorgehoben werden. den Wäldern der Ardennen und schließ- verein Jäger und auch Nichtjäger einge- Der Bericht über das Wildbretfest (Seite lich als Bischof in Lüttich. Er gehörte laden hatten, wurde der Bildstock von 11) zeigt, dass das Thema „gesunde auch zu den sogenannten „vier heiligen Dechant Mag. Gerald Krempl feierlich ge- Ernährung durch Wildbret“ in der Bevöl- Marschällen Gottes“ und wird gebiets- segnet. Dechant Krempl, selbst Jäger, er- kerung immer stärker wahrgenommen weise auch als einer der vierzehn No- zählte im Gedenken an den Heiligen die wird. thelfer verehrt. Hubertuslegende und schilderte in bild- Ebenso hingewiesen wurde auf die mas- Vor rund 25 Jahren, anlässlich der Fer- hafter Weise Eindrücke von seinen er- siven Eingriffe in die Lebensräume der tigstellung der Schießstätte Zangtal, sten Pirschgängen mit seinem Vater bis Wildtiere durch den Bau von Wind- wurde zu Ehren des Hl. Hubertus in der hin zur Gamsjagd am verschneiten Berg. Nähe der Kugelstände eine hölzerne Sta- Umrahmt wurde die feierliche Andacht kraftanlagen im Almbereich, im Kon- tue errichtet. Auf dem Bild wird die Hu- von den Mitgliedern der Jagdhornblä- kreten auf der Stubalm. bertuslegende dargestellt, wo der Heili- Hier wird von den Befürwortern in vie- sergruppen Voitsberg und Kainach. ge auf der Jagd vom Anblick eines Zum Abschluss wurden die Besucher zu lerlei Hinsicht mit falschen Argumenten kapitalen Hirsches mit einem leuchten- Stimmung für die Windenergie ge- einem Wildragout eingeladen. den Kruzifix zwischen dem Geweih be- macht. Nicht akzeptabel sind für uns kehrt wurde. Der Hl. Hubertus ist der Schutzpatron Aussagen, dass durch den Bau der Wind- In mehr als 2 Jahrzehnten hat die Witte- der Jäger, der Jagdhunde, der Schützen kraftanlagen auf der Stubalm keine rung der Statue derart zugesetzt, dass sie sowie der Natur und der Umwelt. Uns Wildtiere und Pflanzen betroffen wären, erneuert werden musste. Ein geeigneter muss bewusst sein, dass wir bei jedem welche nicht ausgleichbar wären. Eichenstamm wurde vom Holzkünstler Schuss im Revier in die Schöpfung ein- und Motorsägenschnitzer Günther Frie- greifen und deshalb mit Wild und Wald Am Ende dieses ereignisreichen Jahres drich zu einer Statue bearbeitet und bie- besonders achtsam umgehen müssen. 2016 wünsche ich allen Jägerinnen und tet wiederum Platz für das Bild mit der BJM Matthias Zitzenbacher Jägern und den uns wohlgesinnten Freunden ruhige, besinnliche und stim- mungsvolle Stunden und Tage im Ad- vent. In den winterlichen Revieren span- nende, freudige und erholsame Pirschgänge, dazu einen guten Anblick und Weidmannsheil. Ihnen allen eine friedvolle und besinnli- che Weihnacht im Kreise Ihrer Familie und einen ruhigen Jahreswechsel sowie ein jagdlich und beruflich erfolgreiches, gesundes Jahr 2017. Mögen alle Ihre Wünsche in Erfüllung gehen. Weidwerk verpflichtet! Hubertusandacht BJM Matthias Zitzenbacher WALD+WILD 95 / Dezember 2016 7
Jungjäger- und Aufsichts- Wipfler Michael, Hirschegg Woldrich Claudia, Bärnbach Woldrich Lukas, Bärnbach jägerkurs 2016/2017 Ziry Christoph, Hirschegg Zwertnig Florian, Mooskirchen Am Dienstag, dem 11. Oktober 2016, Als neue Vereinsmitglieder heißen Gratulation zu den bestandenen begann beim Gh. Riegler wieder der wir unsere Kursteilnehmer herzlich Prüfungen Vorbereitungskurs zur Jagd- und Jagd- willkommen: schutzdienstprüfung, der vom Steiri- Vom Kurs 2015/16 ist unser einziger schen Jagdschutzverein - Zweigstelle Bäck Markus, Köflach Kandidat, DI Georg Skrbinjek, zur Voitsberg - veranstaltet wird. Fordon Stefanie, Graz Prüfung für den Jagdschutzdienst (Auf- Seit mehr als 50 Jahren bildet die Zweig- Freisinger Alexander, Köflach sichtsjägerprüfung) in Graz angetreten stelle Voitsberg im Rahmen eines Aus- Gert Christian, M. Lankowitz und hat diese schwierige Hürde mit Er- bildungskurses Jungjäger und Aufsichts- Gödl Klaus, Dobl folg genommen. jäger aus und bereitet die Gödl Marlies, Unterpremstätten Am 10. Oktober d.J. bestand Georg Kursteilnehmer nach dem Leitmotiv: Gödl Martin, Dobl Fleck die Jungjägerprüfung in der BH „Altes bewahren und Neuem kritisch fol- Gößler David, Pack Voitsberg mit Bravour. gen!“, auf die Prüfungen vor. Wir gratulieren sehr herzlich zu diesen Gutjahr Richard, Stallhofen Es haben sich 40 Teilnehmer für die Erfolgen. Harrer Josef, Söding Jungjägerprüfung und 1 Teilnehmer für die Jagdschutzdienstprüfung angemel- Hojas Harald Johann, Köflach Erich Kutschera det. Der Unterricht ist bereits angelaufen Kangler Andreas, Bärnbach Lehrprinz und alle Teilnehmer sind schon voll im Klug Bernd, St.Stefan Lernen. Konrad Stefan, Mooskirchen Der Steirische Jagdschutzverein hat zur neuen Lernunterlage, dem „Leitbruch“, Leitner Silvia, Köflach Martyniak Manuel, Voitsberg „Danke“ sagen korrespondierend zum Lehrbehelf eine neue PowerPoint Präsentation zur Ver- Moharic Gerhard, Bärnbach Münzer Christoph, Pack kostet nichts! fügung gestellt. Diese wird bereits im Münzer Lisa, Köflach laufenden Kurs der Zweigstelle Voitsberg Paulitsch-Hofer Irmi, Mooskirchen Jäger haben nach Jagdeinladungen verwendet. Peßl Martin, Voitsberg einen besonderen Grund „Danke“ Es wurden bereits alle Kursteilnehmer Prettenthaler Walter, Voitsberg zu sagen? von den jeweiligen Ortsstellenobmän- Primus Stefanie, Kainach Wenn Sie Mitglied der Zweigstelle Voits- nern einem erfahrenen Jäger zur prakti- Puffing Christian, Salla berg des StJSV sind, bieten wir Ihnen/dir schen Ausbildung zugeteilt. An dieser Queder Günther, Ligist Stelle möchte ich mich bei allen Jägern die Möglichkeit, dies kostenlos in unse- Sappler Christopher, Stallhofen rer Vereinszeitschrift schriftlich zu tun. bedanken, die einem angehenden Jungjäger unsere schöne und verantwor- Schalk Josef, Mooskirchen Ein angefügtes Foto (bitte gute Auflö- tungsvolle Tätigkeit als Jäger in der Pra- Schleifer Peter, Edelschrott sung!) wird ebenfalls abgedruckt und ist xis näher bringen. Schleifer Robert, Ligist ein Gratisservice der Zweigstelle. Alle Teilnehmer des Kurses sind dem Schober Carina, Köflach Die Märzausgabe wäre vielleicht ein will- Steirischen Jagdschutzverein als Mitglie- Schrottner Elisabeth, Dobl kommener Anlass, an einen Jagdfreund der beigetreten. Wir begrüßen unsere Spary Jürgen, Edelschrott zu denken - und ein Dank wird sicher neuen Mitglieder in unserer Mitte und Suppanz Sebastian, Köflach gerne angenommen. wünschen ihnen alles Gute für die Prü- Treitler Michaela, Stallhofen Berichte bitte mailen an: fung und für die jagdliche Zukunft. Weinländer Christof, Bärnbach enzo.kuerzl@aon.at 8 WALD+WILD 95 / Dezember 2016
Junghunde-Ausbildungskurs – Hunde aller Rassen sind willkommen! Derzeit besuchen 5 Hundeführer mit legt, dass die Hunde friedlich miteinan- Junghunden von 5 verschiedenen Rassen der umgehen. Sie brauchen den Sozial- den Ausbildungskurs am Abrichteplatz kontakt, den kann man ihnen nur in der Mühlhuber in Södingberg. Gruppe, also am besten im Kurs, geben. Ziel ist es einen gehorsamen, verlässli- Der Kurs endete Ende November 2016, chen und gesellschaftstauglichen Hund im März 2017 sind für die Jagdhunde auszubilden. Deshalb ist der Kurs für noch zwei Übungstage zur Arbeit auf der alle Hunde, seien es Jagdhunde, Wach- künstlichen Schweißfährte geplant. hunde oder Begleithunde, bestens geeig- net. Das Hauptaugenmerk wird in die- Auch im Herbst 2017 findet wieder ein sem Kurs auf Gehorsam und das Junghunde-Ausbildungskurs statt. Die- Beherrschen der wichtigsten Befehle ge- ser Hundeausbildungskurs ist nicht nur legt. für jagdlich geführte Hunde, sondern für alle Hunderassen (mit oder ohne Papie- Auch erfahrene Hundeführer können ih- re) geeignet. Wir würden uns wünschen, re (hunde-)pädagogischen Fähigkeiten dass sich im nächsten Jahr vermehrt im Kurs noch erweitern. Neben dem Hundeführer entschließen, diesen wich- Grundrezept: klare Befehle, Methode Gehorsam ist für jeden Hund wichtig! tigen Kurs für Junghunde (Erstausbil- der kleinen Schritte, konsequente Wie- dung im Gehorsam braucht jeder Hund) derholungen, maßvolle Belohnung und und welche Methode am wirksamsten zu besuchen. Ausdruck der Zuneigung, erhält man im eingesetzt werden soll. Christian Russa (Kursleiter) Kurs wertvolle Hinweise wie?, wann? Besonderes Augenmerk wird darauf ge- Mag. Josef Pinter (Kursteilnehmer) Kursteilnehmer 2016 WALD+WILD 95 / Dezember 2016 9
Vereinsmeisterschaften im jagdlichen Schießen 2016 Am 3.9.2016 fand unsere Vereinsmeisterschaft in Voitsberg- Bewerb A - Jungjägerbewerb Zangtal statt. Für die Ausrichtung waren die Schießreferenten Die Jungjäger aus den Kursen der letzten 3 Jahre wurden zu die- sowie die Vertreter der einzelnen Ortsstellen verantwortlich. sem Bewerb eingeladen. Den Teilnehmern standen zwei verschiedene Bewerbe zur Aus- 1. Jauk Ines Voitsberg 140 wahl. 2. Mollich Michael Köflach 93 Als Sponsor der Siegertrophäen waren wieder die Raiffeisen- banken des Bezirkes zu gewinnen, die Warenpreise wurden Bewerb A – Gästeklasse über die Ortsstellen gesammelt. 1. Woldrich Lukas 150 2. Scherjau Petra 134 ERGEBNISSE: 3. Scherjau Franz 117 Bewerb A Kugel: Rehbock, Gams, Fuchs, Schrot: Kipphase(10 Schrotschüsse Bewerb B davon 8 Wertungsschüsse) – Punktemaximum 170 Punkte 3 Schuss pro Serie auf die Rehbock-10er Teiler Scheibe, 100 Meter, sitzend aufgelegt, 1. Woldrich Walter Södingtal 166 1. Jauk Ines Voitsberg 30,25 /30,25 /30,23 /30,21 /30,18 2. Reiter Clemens Södingtal 164 2. Woldrich Walter Södingtal 30,24 /30,18 /30,16/ 3. Schober Georg Mooskirchen 162 3. Adam Marco Södingtal 30,24/ 4. Treitler Gerhard Södingtal 162 4. Schäfer Klaus Köflach 30,23 /30,21 /30,19 /30,17 /30,11 5. Schlenz Peter Ligist 162 5. Kutschera Erich Köflach 30,22 /30,21 /30,17 /30,16/ 30,12 6. Pinter Martin Voitsberg 160 7. Hochstrasser Gerold Mooskirchen 159 Bewerb B – Gäste 8. Kutschera Erich Köflach 158 1. Scherjau Franz Gast 30,20/ 30,15/ 30,08/ 29,18/ 26,00/ 9. Hackl Albin Mooskirchen 158 2. Trummer Isabella Gast 30,16/ 30,13/ 10. Edler Siegfried Oberland 155 3. Woldrich Lukas Gast 30,16/ 30,12/ 29,02/ 11. Skerbinjek Georg Mooskirchen 154 12. Schmidt Gottfried Oberland 153 Ortsstellenbewerb 13. Acham Willibald jun. Voitsberg 152 Bewerb A max. 170 Punkte x 5 Schützen = Punktemaximum 14. Lesky Herbert Södingtal 152 850 Punkte 15. Knopper Ernst Södingtal 151 1. Södingtal 795 16. Polsak Johann Ligist 149 Siegermannschaft:(Woldrich Walter, Reiter Clemens, Treitler 17. Hochstrasser Martin Mooskirchen 149 Gerhard, Lesky Herbert, Knopper Ernst) 18. Schlagin Klaus Mooskirchen 147 2. Mooskirchen 789 19. Kalcher Günter Oberland 147 (Schober Georg, Hochstrasser Gerold, Hackl Albin, Hackl Brigit- 20. Moruzzi Friedrich Voitsberg 145 ta, Skerbinjek Georg) 21. Langmann Anton sen. Ligist 141 3. Ligist 733 22. Langmann Anton jun. Ligist 141 (Schlenz Peter, Polsak Johann, Langmann Anton sen., Lang- 23. Neumann Franz Oberland 141 mann Anton jun.) 24. Neukam Manfred Ligist 140 4. Voitsberg 732 25. DI Wipfler Heinz Ligist 139 (Pinter Martin, Acham Willibald jun., Moruzzi Friedrich, Jauk 26. Mollich Robert Köflach 136 Ines, Hojas August) 27. Hojas August Voitsberg 135 5.Oberland 716 28. Adam Marco Södingtal 133 (Edler Siegfried, Schmidt Gottfried, Kalcher Günter, Neumann 29. Hofer Jakob Kainach 133 Franz, Riedl Norbert) 30. Marschnig Josef Hirschegg 132 6. Köflach 627 Die 30 besten Schützen aus dem Bewerb A sowie die Damen- (Kutschera Erich, Mollich Robert, Schäfer Klaus, Stanglauer klasse aus dem Bewerb A und die Jungjäger werden von der Michaela, Mollich Michael) Zweigstelle zu einem kostenlosen Training, jeweils am 1. Sams- 7. Kainach 497 tag des Monats (nachmittags) eingeladen. Die Standgebühren (Hofer Jakob, Ruprechter Günther, Ruprechter Siegfried, Pischler werden von der Zweigstelle getragen. Aus den besten Schützen Franz) wird eine Mannschaft für die Teilnahme an der Landesmei- 8. Hirschegg 132 sterschaft des StJSV gebildet. (Marschnig Josef ) Bewerb A - Damenklasse Siegerehrung in der Schießarena Zangtal Sehr erfreulich war auch die Teilnahme der Weidfrauen des Be- Heuer haben wir ein vorhandenes Festzelt für die Bewirtung der zirkes am Schießwettbewerb. Wie im Vorjahr wurden auch Schützen während der Veranstaltung und auch für die abendliche heuer wieder Top – Ergebnisse erzielt. Siegerehrung verwenden können. Die Zubereitung der Speisen 1. Hackl Birgitta Mooskirchen 156 am Grill nahm unser Obmann DI Acham Willi höchst persönlich 2. Scheiber Maria Ligist 128 in die Hand. Als Beiköche sowie auch im Service fungierten Scheer 3. Stanglauer Michaela Köflach 109 Bruno jun. mit seiner Irmi, Kalcher Günter, Freidl Karl, Acham 10 WALD+WILD 95 / Dezember 2016
Michaela und Jandl Anton. Aufgrund des herrschenden Schön- Der Hauptpreis, eine Bockflinte, wurde vom Spender Erich wetters war das ein wunderbarer Ausklang unserer Veranstaltung. Kutschera - Fa.Vector-Waffen - an den glücklichen Gewinner, Nach der offiziellen Siegerehrung wurde bis in die Nacht hinein Peter Schlenz aus Ligist, überreicht. noch über die Platzierungen und über Jagderlebnisse einzelner Schießtraining Teilnehmer gesprochen. Den Wanderpokal nahmen heuer die Södingberger Schützen, die DieTrainingsmöglichkeit besteht an jedem 1. Samstag des Monats hervorragend geschossen haben, mit nach Hause. von 14 bis 18 Uhr. Training Kugel: KK, 100 Meter auf die Schei- ben Fuchs, Rehbock, Gams und Keiler. Training Schrot: TRAP – FA 10 Meter - Jagdanschlag Der Jagdschutzverein bedankt sich sehr herzlich bei den vielen Spen- Die Chipkarte liegt in der Rezeption der Fa. Siegert in Zangtal auf dern der wertvollen Preise: Fa. Vector Waffen – Erich Kutschera, und kann dort abgeholt bzw. muß verlässlich retourniert werden. Köflach, Raiffeisenbanken des Bezirkes Voitsberg, DI Acham Wil- Start ist am Samstag, den 8.Oktober 2016 libald, Voitsberg, Strauss Wolfgang - Fa. Krenhof AG, Köflach, Sehr erfreulich ist, dass heuer 50 Schützen an unserer Veranstal- Hans-Martin Hittaller – Stölzle Glascenter Bärnbach, StJSV Zweig- tung teilgenommen haben. Herzliche Gratulation den Siegern, ein stelle Voitsberg, Heinz Ofner-Fa.Haberkorn, Ligist, StJSV Ortsstel- Dankeschön allen Schützen für die Teilnahme und den den Hel- le Södingtal, StJSV Ortsstelle Köflach, Knopper Ernst, Stallhofen, fern für ihren Einsatz. Ein besonderer Dank gilt DI Günter Klein- Bezirksjägermeister Matthias Zitzenbacher, Voitsberg, Strasser Oth- dienst, Brigitte Schlack u. Ing.Walter Garreis für die EDV-Auswer- mar – ÖBAU Vogl, Rosental, Hohl Johann,Gössnitz, Gasthof Hu- tungen. bert Plos, Maria Lankowitz, Schlack Brigitte, Köflach, Siegert-Waf- Für die Schießreferenten: fen – Schießstätte Zangtal, Voitsberg, Moruzzi Friedrich 7. Wildbretfest auf der Burgruine Obervoitsberg Mit der Überschrift „Jäger eroberten die Burg Obervoitsberg“ berichteten die lokalen Medien vom Wildbretfest der Jägeschaft des Jagdbezirkes Voitsberg. Trotz Schlechtwetters kamen hunder- te Jäger und Wildbretgenießer zu unserem Fest auf die Burg. Trachtenmodeschau der Trachtenmanufaktur KIEGERL Die vielen Besucher und die große Zahl von Ehrengästen, wie BH Foto: A.Koren HR Mag. Hannes Peißl, Bgm. Ernst Meixner, Ltg.-Abg. Bgm. Er- win Dirnberger, Bgm. Mag. Helmut Linhart, Bgm. a.D. Sigi Steu- rer und Bgm. Hgm. Ing. Johann Hansbauer waren der Beweis, dass dieses Fest auch von Nichtjägern und Vertretern aus Politik und Wirtschaft positiv wahrgenommen wird. Dieses zum 7. Mal veranstaltete Fest hat im Herbstreigen der Li- pizzanerheimat seinen fixen Platz. Ziel dieser Veranstaltung ist, Wildbret als gesundes und schmackhaftes Lebensmittel auch der nichtjagenden Bevölkerung näher zu bringen. Zudem wird damit der Entwicklung Rechnung getragen, dass über 50 % der Bevöl- kerung in den vergangenen 20 Jahren ihre Ernährungsgewohn- heiten umgestellt haben, mehr auf gesündere und fettärmere Ernährung achten, und beim Einkauf vermehrt die Kriterien wie Herkunft, Regionalität, Qualität und Frische entscheidend sind. Präsentation der Jagdhunde Wildbret erfüllt alle diese Kriterien in hohem Maße. Foto: A.Koren Nach dem Hubertussegen von Dechant Mag. Gerald Krempl kre- Vorstellung der einzelnen Jagdgebrauchshunderassen rundeten denzte Manfred Prettenthaler, Gastronom des Gasthofes zur „Al- das Programm um den Wildgenuss ab. ten Post“ am Hauptplatz in Voitsberg, den Besuchern wieder ein Die Leiterin der Volkskultur Steiermark, Frau Dr. Monika Primas, viergängiges Wildmenü, von dessen Qualität und Geschmack stellte ein Jäger- und Almliederbuch vor, das von allen Besuchern alle begeistert waren. Auch die Jagdkultur und die einzelnen Jagd- gerne angenommen wurde. hunderassen kamen bei diesem Fest nicht zu kurz. Durch das Programm mit viel Musik und Gesang führte die Zum Abschluss der Veranstaltung wurden wertvolle Sachpreise Moderatorin - und seit dem Vorjahr auch aktive Jägerin - Ing. verlost und als Hauptpreis, wie auch in den Jahren zuvor, ein von Elisabeth Besser. den Jungjägern des Jagdkurses 2015/16 gebauter Hochstand ver- Jagdhornklänge der Jagdhornbläsergruppe Stubalm und die Voits- geben. Frau Waltraud Pflanzl war die glückliche Gewinnerin. berger Jagamusi umrahmten diese Veranstaltung musikalisch. Der Hochstand wird im Revier der GJ Voitsberg-Lobmingberg als Ein Schießkino sowie Darbietungen der Gößnitzer Schuhplattler, Reviereinrichtung Verwendung finden. eine Trachtenmodeschau der Trachtenmanufaktur Kiegerl und die BJM Matthias Zitzenbacher WALD+WILD 95 / Dezember 2016 11
Nachruf für Mag. Kurt Heinrich seine Verbindungen zu Re- Kurt Heinrich war über viele Jahre vierinhabern in Nord- Zweigstellenleiter des StJSV, war 18 Jah- deutschland konnte er in re lang Hegemeister für den Hegering späteren Jahren auch vie- Köflach und Mitglied des Bezirksjagd- len Jägern unseres Bezir- ausschusses, wo er sein umfangreiches kes eine Jagdmöglichkeit Wissen einfließen ließ und stets um Aus- in diesen Revieren er- gleich bemüht war. möglichen. Mit viel En- Nach bedauernswerten Entwicklungen gagement führte er um seine Person im Jahre 1992 wurde es Jagdhunde und war im dann ruhig um ihn; er war nach wie vor Club „Dachsbracke“ jahrzehntelanges Mit- Mitglied des Jagdvereines Pichling- glied und gerne gesehe- Puchbach, welchem er seit dem Jahr ner Teilnehmer bei Ak- 1961 als Jagdpächter angehörte, wurde tivitäten des Clubs. im Jahre 2007 zum Obmann-Stellver- Bleibende Spuren hinter- treter und im Jahre 2013 zum Obmann ließ er zweifelsohne als gewählt. In den Jahren 2005 bis 2011 Vortragender und Leiter war er abermals Mitglied des Bezirksjag- der Jung- und Aufsichtsjä- dausschusses. gerkurse des Steirischen Jagd- In seinen „Gedanken eines alten Jägers schutzvereines, Zweigstelle zur Jagd heute“, ein mehrseitiges Doku- Voitsberg, von den 80er-Jahren ment, welches er im Dezember 2006 FOTO: H. KÜRZL bis zum Jahre 1991. Durch sei- verfasste, erinnert er sich an seine ersten ne unnachahmliche Art jagdli- Pirschgänge und an die überaus korrek- ches Wissen zu vermitteln, die- te und empfindsame Jagdausübung sei- ses aber auch mit persönlichen ner Lehrprinzen. Er schildert darin die A m 19.10.2016 verstarb unerwar- Erlebnissen aus dem jagdlichen Alltag meist negativen Veränderungen in den tet im 82. Lebensjahr der weit bildhaft darzustellen, prägte er eine Ge- letzten Jahrzehnten in unseren Revieren über die Bezirksgrenzen hinaus neration von Jägern. Unvergessen wer- und in der Gesellschaft und schließt mit bekannte Weidmann Mag. Kurt Hein- den vielen Jägern seine einprägsamen der Feststellung: „Ich habe keine Freude rich. Am 06.02.1935 in Graz geboren Worte und Schilderungen seiner Jagder- mehr an der Jagd! Aber ich denke gerne begann der junge Lehrer seine Berufs- lebnisse bleiben. an die vielen schönen und erlebnisrei- laufbahn in Kainach, wo er im Forstgut Für eine erfolgreiche Bejagung des „Ha- chen Stunden bei der Jagd mit guten Grein in Gallmannsegg bei Gustl Leitner selhahnes“ ist die Fähigkeit des Jägers, Freunden zurück“. und in weiterer Folge in zahlreichen an- das Spießen möglichst naturgetreu nach- deren Revieren im Jagdbezirk Voitsberg zuahmen, Voraussetzung. Kurt war dar- Für den Bezirksjagdausschuss: das Weidwerk ausüben konnte. Durch in ein wahrer Meister. BJM Matthias Zitzenbacher WEIT MEHR ALS ENERGIE... Jetzt s k stenlo o c h Da bin ich we ch s fa und ein ! eln ZUHAUSE Willkommen Heimat. Willkommen bei uns. 12 WALD+WILD 95 / Dezember 2016
LESERBRIEFE Leserbrief zum Abschuss von gewartet und nichts unternommen, da- Reduktion erforderlich ist, dann unbe- mit sich das Bastgeweih der Hirsche mög- dingt über den Kahlwildabschuss! Bei Kolbenhirschen lichst gut entwickelt, bevor es dann an die den Hirschen wäre es ein faires Signal der Erlegung dieser „guten Kolbenhirsche“ Jäger an diese Wildart, wenn wir uns auf Liebe Weidkameraden! durch den einen oder anderen Jäger geht. Schmalspießer und Hirsche der Kl. III Das Steir. Jagdgesetz gibt uns den gesetz- Dass das Kahlwild (Schmaltiere) für vie- freiwillig beschränken und auch diese nur lichen Rahmen vor, innerhalb dessendem le Jäger dabei fast komplett außer Acht sehr zurückhaltend bejagen würden. Es wir uns jagdlich zu bewegen haben. Dar- gelassen wird, zeigt, was für den Jäger wäre ein klares Bekenntnis zu unserer über hinaus gibt es aber innerhalb der Jä- tatsächlich im Vordergrund steht. selbst auferlegten Jagdethik und Jagdmo- gerschaft noch die Themen Jagdethik Mehr als traurig ist, dass sich Schützen ral, die auch von der breiten Öffentlich- und Jagdmoral! Als langjähriger Jäger von in der Schonzeit erlegten Kolbenhir- keit laufend kritisch betrachtet und beur- weiß ich, dass es auch dazu innerhalb der schen auch noch von Weidkameraden teilt wird. Jägerschaft eine hohe Übereinstimmung feiern lassen!!! Das Bild, das damit in der AS in der Auslegung dieser Werte gibt. Gro- Öffentlichkeit und auch innerhalb der Jä- be Verstöße gegen diese von den Jägern gerschaft hinterlassen wird, entspricht gepflegten und hochgehaltenen Werte nicht unserer Jagdmoral und verursacht Leserbrief zum Reduktionsab- können in vielen Fällen allerdings gesetz- einen enormen internen und externen lich nicht geahndet werden. schuss - Wald+Wild, Ausgabe 94, Imageschaden. Genau das passiert nun immer wieder bei Es ist wohl der ganz konkrete Beginn - Seite 5 der Erfüllung von Reduktionsabschüssen mit solchen Handlungen und weiteren Gedanken eines Jungjägers … mit Abschüssen von Kolbenhirschen! einschneidenden Veränderungen - die ru- War es doch bisher verpönt und gesetz- dimentären Hirschbestände in unserem betreffend das Thema, das BJM Matthias lich auch gar nicht möglich, Kolbenhir- Bezirk endgültig zu vernichten. Zitzenbacher in der Septemberausgabe sche zu erlegen, haben wir nun mit den Es sollte daher jedem Jäger bewusst sein, der der Vereinszeitung angesprochen hat, Reduktionsabschüssen in der Schonzeit in diesem Fahrwasser mit unterwegs ist, nämlich der Reduktionsabschuss und die der Hirsche völlig andere Voraussetzun- welchen Bärendienst er damit dem Rotwild Tatsache, dass scheinbar sogar Hirsche er- gen. Die ohnedies nicht artgerechte Be- und der Jägerschaft vor allem für die näch- legt werden, die noch im Bast sind. stands- und Altersstruktur bei Hirschen sten Generationen leistet. Eine schlichte und einfache Frage: wird nun durch zusätzliche Reduktionsab- Ich appelliere daher an den Bezirksjä- Es ist ja eine Tatsache, dass in gewissen schüsse vor allem in den Klasse I und II germeister, den Bezirksjagdausschuss Gebieten im Bezirk Voitsberg beim Rot- schwerstens belastet. und den Steir. Jagdschutzverein, auf wild ein Ungleichgewicht herrscht zwi- In den Regionen, in denen Rotwild un- Landesebene alles zu unternehmen schen Kahlwild und den Aufhabenden. erwünscht ist, ist es ja meist schon länger und zu veranlassen, damit bei der Warum setzt es von der Behörde keine bekannt, dass sich diese Wildart im Lau- nächsten Novelle des Steir. Jagdgeset- empfindlichen Strafen, wenn am Jahre- fe des Jahres immer wieder einstellt. Als zes festgelegt wird, dass Trophäen von sende zwar alle männlichen Stücke (teil- erster Schritt müsste von den dort ver- Reduktionsabschüssen ausnahmslos weise sogar falsche – in der Schonklasse) antwortlichen Jägern sofort versucht wer- von der Behörde einzuziehen sind. erlegt wurden, aber der Abschuss der den, durch Lärmbelästigung oder mit ge- Ich bin mir ganz sicher, dass mit einer sol- weiblichen Stücke und Kälber schlicht- eigneten Jagdhunden das Rotwild chen Maßnahme das Augenmerk viel weg komplett vernachlässigt wird?? auszutreiben. Erst in einem zweiten mehr auf den ohnedies erforderlichen Es gäbe doch folgende Möglichkeiten: Schritt sollte der Griff zur Büchse erfol- Kahlwildabschuss gelenkt wird, und da- • Keine Freigabe von (alten) Hirschen gen. Die Praxis schaut allerdings bedau- mit der Hirsch eine reelle Chance be- im nächsten Abschussplan erlicherweise ganz anders aus! Wenn sich kommt, auch noch in einigen Jahrzehn- • Notfalls auch Geldstrafen Rotwild im Frühjahr durch das Äsungs- ten in unserem Bezirk seine Fährte zu So oder so ähnlich hat es uns Brigitte Rei- angebot bevorzugt in Vorlagen einstellt, ziehen. nisch noch im Jagdkurs beim Abschnitt reagieren viele der dort zuständigen Jäger Ich bitte aber auch alle betroffenen Jäger Gesetz erklärt bzw. gelehrt. Nur man hört meist überhaupt nicht. Schäden im Wirt- in unserem Bezirk, darüber nachzuden- oder sieht nie von solchen Sanktionen! schaftswald sind somit vorprogrammiert ken, ob es so erstrebenswert ist, zu einem Aber vielleicht habe ich da mal wieder und angeordnete Reduktionsabschüsse Hirschabschuss über einen Reduktions- was falsch verstanden ... die Folge. Auch dann wird meist noch zu- abschuss zu kommen! Wenn schon eine Name der Redaktion bekannt. Änderung von Schusszeiten Mit 22. September 2016 wurden lt. Verordnung der Stmk. Landesregierung folgende Schusszeiten geän- dert: Rebhühner: 16. Oktober bis 30. November und Fasanhahnen: 16. Oktober bis 31. Dezember WALD+WILD 95 / Dezember 2016 13
Eine Bockbüchsflinte, die Hans Dreyer zum 70er zunächst nicht wollte. ein Weidmannsheil! Nach mehreren Der Maler mit dem weißen Haar ist nun auch schon 70 Jahr! Tagen der Jagd im Zum Ehrentag wurde nicht nur gebührend gefeiert, sondern Sommer beschloss auch die Einladung auf einen Gamsbock eingelöst. Bei einer er- unser Bezirksjagd- folgreichen Jagd auf der Koralpe konnte der Jubiläums-Gams- ausschussmitglied bock erlegt werden. Mag. Ing. Anton Jandl, einen in sei- nem Revier zum Abschuss frei ge- gebenen Rehbock einer jagdlich in- teressierten Dame im Büro eines be- kannten Zivil- technikers seinem Schicksal zu über- lassen. Gesagt, ge- tan. Ein Abschussbock wurde von beiden gesichtet, angespro- chen und schließlich ins Visier genommen. Doch der Schuss blieb zweimal aus! Nach verschiedenen Erzählungen wurde eruiert, dass es sich hier um ein Schlagbolzenproblem der Bockbüchsflinte der Jä- gerin gehandelt haben soll. Augenzeugen munkelten jedoch, Lieber Hans, wir bedanken uns neben der guten Trefferlage dass es der Dame auf der Pirsch außerordentlich gut gefiel und und der raschen Bergung des erlegten Stückes auch bei deiner aus diesem Grund die Bockjagd auf diese Weise verlängert wer- Frau für die gelungene Gamsfeier in der Jagastub´n! Dir wün- den sollte. schen wir nochmals ein kräftiges Weidmannsheil zu diesem be- Erst bei der Bockfeier wurden die beiden Beteiligten getrennt sonderen Erlebnis und weiterhin einen guten Anblick und ei- voneinander befragt, und es kann jedoch Entwarnung gegeben ne erfolgreiche Jagd sowie viel Freude beim Malen deiner werden – alles in bester Ordnung! begehrten Schießscheiben! WA DI Willi und Willi Acham Ferienprogramm der Stadtgemeinde Bärnbach Unter diesem Motto führten zwei Weidkameraden des Jagd- vereines Bärnbach, Heinz Peer und Johann Schittl, eine Wal- dexkursion auf den Hl. Berg in Bärnbach durch. 18 Kinder nahmen die Einladung wahr und konnten verschiedene Re- viereinrichtungen wie Hochsitze, Fütterungen und Salzlecken während der Wanderung aus nächster Nähe betrachten. Viel gab es zu bestaunen, ob Käfer, Vögel oder Pflanzen. Die Gruppe traf auch den Waldbesitzer, Christian Hohl, der gerade mit Forstarbeiten beschäftigt war. Auf dem Rückmarsch nach Bärnbach wurden noch einige Nistkästen, welche die Jäger an- gefertigt hatten, montiert. Den Abschluss der Waldwanderung bildete dann ein Besuch im Hause „Peer“, wo die Kinder noch die Präparate unserer heimischen Raufußhühner sowie auch Geweih- und Hornträger zu sehen bekamen. Die Lebensweise und das Vorkommen der gezeigten Wildtiere wurde den Kin- dern erklärt. Bevor der erlebnisreiche Tag dann zu Ende ging, gab es noch ein Eis für die Teilnehmer und eine Verlosung von Geschenken, welche die beiden Bärnbacher Geldinstitute Raiffeisenbank und Sparkasse bereitgestellt hatten. Sehr lobenswert, dass die örtlichen Jäger den Kindern die Zu- Deutschunterricht geben, mit dem Thema: „Als wir mit den Jä- sammenhänge in der Natur näher brachten. Es wird wohl im gern in den Wald gingen“. kommenden Schuljahr den einen oder anderen Aufsatz im Friedrich Moruzzi 14 WALD+WILD 95 / Dezember 2016
Hochsitze: Muss das sein? Wenn man berücksichtigt, welcher Zeit- aufwand erforderlich ist, um einen Hochsitz aufzustellen, angefangen bei der Beschaffung der nötigen Baumate- rialien, dem Antransport und dem müh- samen Errichten, so beträgt das Abtragen nur einen Bruchteil dieses Aufwandes. Und dennoch bleiben fallweise desolate Hochsitze im Wald zurück. Das Abtra- gen der brüchigen Leiter ist wohl der er- ste Schritt, wenn der Sitz nicht mehr ge- braucht bzw. nicht mehr repariert wird. Dies ist vor allem deshalb dringend ge- boten, damit Kinder, die den Hochsitz erklimmen wollen, nicht zu Schaden kommen. Besonders betroffen sind sol- che Hochsitze an Wanderwegen, die un- bedingt entfernt werden sollten. Naturverbundene Waldbesucher stoßen sich aber auch an baufälligen Hochsitzen – sie sind ein Sittenbild der dort agie- renden Jäger. Wer sich die Zeit nimmt, einen Hochsitz aufzustellen, der sollte sich auch die Zeit nehmen, diesen wie- der abzutragen. Es sind nicht nur Si- cherheitsgründe, es sind auch – wie hier im Bild (Hochsitz mit verbliebenem Au- tositz!) – Fragen der Jagdethik und der Beeinträchtigung der Natur. Auch Waldbesitzer sind eingeladen, auf das Abtragen „baufälliger“ Hochsitze durch die zuständigen Jäger zu achten. Der Wald sollte uns allen uneinge- schränkt Freude machen! HK WALD+WILD 95 / Dezember 2016 15
WIR GRATULIEREN ZUM GEBURTSTAG! GEBURTSTAGE OKTOBER BIS DEZEMBER 2016 (Name, Ortsstelle) 60 Jahre: 82 Jahre: Christian Jantscher Kainach Anton Binder Ligist Ing. Felix Konrad Ligist Christian Jantscher Södingtal 8570 Voitsberg Hans Pongritz Kainach 83 Jahre: Grazer Vorstadt 142 Dipl. Betriebswirt Klaus Schäfer Köflach Gottfried Gritschnigg Köflach Tel.: 03142 / 23 0 36 Walter Swaschnig Voitsberg Willibald Haller Ligist Fax: 03142 / 23 0 36-6 DI Heinz Wipfler Ligist Franz Liebmann Oberland office@edler-vo.at Franz Oberländer Ligist http//www.edler-vo.at 65 Jahre: Johann Poinsitt Oberland 84 Jahre: Emmerich Raudner Kainach Karl Hausegger Voitsberg Ernst Ruprechter Södingtal Andreas Marka sen. Voitsberg Ella Wagner Voitsberg Johann Schlatzer Södingtal 70 Jahre: 85 Jahre: Josef Hölfont Voitsberg Anton Reiser Voitsberg Erna Jandl Voitsberg 86 Jahre Peter Koprivnikar Hirschegg KR Hans Hußler Köflach Hubert Krammer Voitsberg Franz Scherz sen. Hirschegg Krista Lautner Voitsberg 87 Jahre: HM Franz Neumann Oberland Franz Bäuchler Södingtal 75 Jahre: Heinrich Perschthaler Södingtal Werner Gantschnig Voitsberg Johann Ruprechter sen. Kainach Ernst Kröpfl Oberland 90 Jahre: Karl Münzer Hirschegg Nikolaus Trolp Hirschegg HM Alfred Novak Södingtal 91 Jahre: Josef Strommer Södingtal Ing. Karl Sommersacher Voitsberg 80 Jahre: 92 Jahre: Ing. Walter Garreis Voitsberg Olga Felicita Grein Kainach EINTRITTE: (Name, Ortsstelle) Ortsstellenberichte - Fotos Peter Kos, Södingtal Wenn gewünscht wird, dass der Foto- Karoline Pfleger, Ligist graf im Impressum genannt wird, dann ist dies bitte im WIR TRAUERN UM UNSEREN jeweiligen Ortsstellen- 8572 Bärnbach · Afling 61 Tel.& Fax: 03142/61225 VERSTORBENEN: bericht anzuführen. e-mail: dorfwirt.mueller@westnet-kabel.at (Name, Ortsstelle) Die Redaktion www.dorfwirt.at Manfred Wutti, Södingtal Raketen-Pyrotechnik FACHHANDEL Textil- Jagdbekleidung Anglersport Weiss 8572 BÄRNBACH, Voitsberger Straße 30 Mobil: 0676/49 51 901 · Tel.: 03142/61 594 16 WALD+WILD 95 / Dezember 2016
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