DIHK SERVICE GMBH CHAMBERS FOR GREENTECH EXPORTINITIATIVE UMWELTTECHNOLOGIEN - ÜBERBLICK AHK-PROJEKTE 2018 / 2019 - IHK SÜDLICHER OBERRHEIN
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Überblick AHK-Projekte 2018 / 2019 DIHK Service GmbH Chambers for GreenTech Exportinitiative Umwelttechnologien
Überblick AHK-Projektländer 2018 / 2019 Rumänien Kroatien USA Kap Verde China Mexiko Malaysia Ghana Singapur Indonesien Brasilien Abfall- und Kreislaufwirtschaft Wasserwirtschaft Mobilität
Überblick AHK-Projekte 2018 / 2019 Kreislaufwirtschaft Indonesien (2018) Rumänien (2018/2019) Kroatien (2018/2019) Portugal für Kap Verde (2019) Nachhaltige Mobilität Brasilien (2018/2019) Malaysia (2018/2019) Wasserwirtschaft USA (2017/2018) Mexiko (2018) Ghana (2018) China (2018/2019) Singapur (2019)
AHK Indonesien – Q2/Q32018 "Urban Mining" Technologieoptionen für Tasikmalaya Ausgangslage • Wachsender Müllproblematik wird bisher kaum mit nachhaltigen Lösungen begegnet (Verbrennung) • Mangelnde Daten über Zusammensetzung des Abfalls auf Deponien • Fehlendes Wissen über den Wert von Reststoffgruppen • Stadtverwaltung von Tasikmalaya wünscht Unterstützung bei Bewältigung und Reduzierung des Abfallaufkommens Es wurde eine Datenbasis geschaffen. Mögliche Technologieoptionen für die Abfallverwertung auf der Deponie in Ziel Tasikmalaya wurden identifiziert und mit Technologiepartnern, Investoren und potenziellen Abnehmern der Restprodukte in Bezug auf ihre "Machbarkeit" und Übertragbarkeit diskutiert. Es fand ein erfolgreiches Capacity Building für Entscheidungsträger statt. Vorgehen 1. Datenerhebung zur Zusammensetzung der Deponieabfälle in Tasikmalaya ab April 2018 2. Erstellung eines Technologiekonzeptes zur nachhaltigen Abfallbewirtschaftung mit Reststoffaufbereitung 3. Technologieseminar mit lokalen Behörden, Projektentwicklern und Technologieanbietern zur Schulung und Vorstellung 4. Intensivseminar zur Abfalltrennung auf Haushaltsebene mit Vertretern verschiedener Kommunen 5. Workshop zu Betreibermodellen in Jakarta. Ermittlung von Optionen/Partnern zur Realisierung eines Pilotprojektes in Tasikmalaya Anknüpfungspunkte • Ergebnisse sowie Stakeholder- und Expertennetzwerk aus dem Pilotprojekt 2016 • Indonesian Solid Waste Management Association (Umsetzungspate), Waste Banks (Zielgruppe / Multiplikatoren), Universität Siliwangi (Durchführungspartner in der Datenerhebung)
AHK Rumänien – ab Q2/Q32018 Abfallmanagement in der EU Kreis- und Stadtverwaltungen unter Druck Ausgangslage • Öffentliche Finanzierung von Deponie-Abbau und Verwertung von 2,89 Mrd. € (2014-2020) • Abfallwirtschaft als ein Schwerpunkt von EU-Vertragsverletzungsverfahren • Insgesamt nur 25% Verwertung, kaum öffentliches Bewusstsein, großer informeller Sektor • Rücknahmeziele verschärften Konflikte zwischen Politik und Unternehmen • Anpassung der Abfallpläne an den nationalen Abfallmanagementplan (von 2017) bis 2019 Pflicht für Bukarest und 41 Kreise Es wurde ein Aktionsplan für Kreis- und Stadtverwaltungen erarbeitet, der in die Ausformulierung ihrer Ziel Abfallwirtschaftspläne zur Umsetzung des Nationalen Plans für Abfallmanagement eingeht. Das Bewusstsein für den Nutzen kreislaufwirtschaftlicher Modelle ist ebenso geschärft wie das Wissen um Technologien und Umsetzungsmöglichkeiten. Vorgehen 1. Kurzanalyse 2. Workshops in 3 Regionen mit Behörden und Unternehmensvertretern (ab 09/2018) 3. Strategiepapier – Abschluss- und Ausblickkonferenz in Bukarest (06/2019) Anknüpfungspunkte • Kreis- und Stadtverwaltungen haben AHK bzgl. möglicher Unterstützung aus Deutschland bei der Umsetzung angefragt / Einladung des Umweltministeriums an AHK • Enge Kontakte zu Behörden • „econet romania“ der AHK als Plattform für Green-Tech-Themen seit 2010 etabliert • AHK Arbeitsgruppe für Umweltfragen seit 2016
AHK Kroatien ab Q2/2018 EU eröffnet Chancen – und erhöht den Druck auf Kommunen Ausgangslage • Siedlungsabfälle zu 80% deponiert, kaum Getrenntsammlung und Recycling • Neue EU-konforme Durchführungsverordnung zur Bewirtschaftung von Siedlungsabfällen setzt Kommunen unter Druck • Jahreszeitabhängig durch Tourismus große Schwankungen • Anspruch auf EU-Finanzhilfen i.H.v. 475 Mio.€ bei Vorgabenerfüllung bis 2020, Umweltfonds für nachhaltige Abfallmanagement-Lösungen vorhanden Ein kroatisch-deutsches Cluster aus Stakeholdern im Recyclingbereich wurde gebildet. Lokale Implementierungsstrategien Ziel für Kreislaufwirtschaft wurden als Fallstudie gemeinsam erarbeitet. Möglichkeiten der Maßnahmenfinanzierung werden mit bedacht. Die Entwicklung eines Deutsch-kroatischen Pilotprojektes wurde in ausgewählter Gemeinde von AHK Kroatien moderiert. Vorgehen 1. Aufbau von Stakeholder-Netzwerken durch Strategieworkshops (zunächst eine Beispielgemeinde ab Juni 2018) 2. Ableitung von Strategien zur Umsetzung von Kreislaufwirtschaft vor Ort (Fallstudie) 3. Entwicklung eines Pilotprojektes mit deutschen und kroatischen Experten Anknüpfungspunkte • Leistungspräsentation mit Technologieforum und Zielmarktanalyse für das BMWi-MEP für KMU 2016 im Bereich der Abfall- und Recyclingtechnik • Seminarangebot Abfallwirtschaft 2017 • Deutsch-Kroatisches Technologieforum "Resource & Energy Recovery" 2017 im Rahmen der Europäischen Klimaschutzinitiative (beauftragt durch Goduni International).
AHK Portugal für Kap Verde - Q1/Q2/2019 Abfallmanagement auf Kap Verde "Insellösung" mit Modellcharakter Ausgangslage • Abfallmengen übersteigen Kapazitäten in der Sammlung, Behandlung und Administration • Vermischung von Sondermüll und Haushaltsmüll / illegale Entsorgung und Verbrennung • Starke Wechselwirkung Abfallproblematik zu Tourismus als wichtigster Branche • Nationaler Strategieplan für Abfallvermeidung und Abfallbewirtschaftung (2016) in Umsetzung - Stadtgemeinden der einzelnen Inseln mit regionalen Maßnahmenplanungen Ziel Spezifische Herausforderungen der Abfall- und Kreislaufwirtschaft der Kap Verden sind identifiziert und passende deutsche Technologien und Know-how zu Abfallverwertung und -rückgewinnung vorgestellt. Es liegen Maßnahmenvorschläge zur Kompetenzbildung bei Entscheidungsträgern und Unternehmen vor. Vorgehen 1. Kurzanalyse Abfallwirtschaft (Struktur, Rahmenbedingungen, Akteure und Maßnahmen) 2. Workshop in der Hauptstadt Praia (Insel Santiago): Arbeitsgruppen mit deutschen Spezialisten und lokalen Stakeholdern (04/2019) 3. Strategiepapier Anknüpfungspunkte • Modellcharakter für Nachbarinseln • Kap Verden als Bindeglied zwischen Europa – Afrika und Süd-/Nordamerika • Erste Erfahrung mit Waste-to-Energy Ansatz (AHK-Geschäftsreisen der BMWi Exportinitiative Energie) • AHK Portugal mit gutem Netzwerk insbesondere im öffentlichen Sektor im Umwelt- und Klimabereich auf den Kap Verden / Anbindung an internationale EZ
AHK Brasilien (São Paulo) – ab Q3/2018 Nachhaltige urbane Mobilität in Brasilien – Herausforderungen, Innovationspotenziale, Geschäftschancen Ausgangslage • Mobilitätseinschränkungen und hohe Umweltbelastung insbesondere zu Stoßzeiten • Stark gewachsenes Verkehrsaufkommen • Verkehrsplanung liegt bei Kommunen, die überfordert und unterfinanziert sind. Abdeckung und Qualität des ÖPNV-Netzes unzureichend und vergleichsweise preisintensiv • Seit 2012 existiert ein Gesetz zur urbanen Mobilität mit Schwerpunkt auf Förderung emissionsarmer Transportmittel, hohe Kreditlinien vorhanden und neue Ausschreibungen geplant Ziel Herausforderungen, Bedarfe und umweltfreundliche und finanzierbare Lösungsansätze für den Verkehrssektor von São Paulo sind identifiziert. Deutsche Unternehmen haben einen Überblick über konkrete Projektansätze und Geschäftschancen und sind besser vernetzt. Folgeaktivitäten der AHK in Form einer langfristigen Etablierung des Themas sind definiert. Vorgehen 1. Kurzanalyse – Inhaltliche Schwerpunkte: Intelligente Mobilität, Luftreinhaltung, Verkehr- und Stadtentwicklung, Infrastruktur 2. Gründung einer Arbeitsgruppe Urbane Mobilität (4 Treffen in 2018 und 2019 mit Vertretern aus Unternehmen, Gemeinden, Finanzinstituten und Forschung) 3. Diskussionspanel und Best Practice Ausstellung auf dem Deutsch-Brasilianischen Innovationskongress (September 2018 und 2019) 4. Kategorie urbane Mobilität beim Deutsch-Brasilianischen Innovationspreis für Start-Ups 2018 und 2019 Anknüpfungspunkte • Auf „großpolitischer“ Ebene: gute deutsch-brasilianische Beziehungen – Urbanisierungspartnerschaft • Deutsch-Brasilianischer Innovationskongress und Innovationspreis der AHK seit 2012 • AHK-Kommission „Infrastruktur“ mit Unternehmensvertretern • GIZ (Zwei Projekte: "Energieeffizienz in der urbanen Mobilität", "Energieeffiziente Antriebssysteme im urbanen Kontext"), Einbindung "German Partnership for Sustainable Mobility" angedacht • KfW-Kooperation mit BNDES: Finanzierung klimawirksamer Investitionen in den öffentlichen Nahverkehr, Volumen bis Ende 2018: 600 Mio. €
AHK Malaysia – ab Q4/2018 Stadtentwicklung und E-Mobilität Ausgangslage • Sehr hoher Motorisierungsgrad • Verkehrstechnisch überlastete und abgasbelastete Ballungsräume , ÖPNV-Netz viel zu klein • Ambitionierte E-Mobilitätsziele, bisher v.a. Anreize für individuelle Fahrzeugmobilität und E-Infrastruktur – Umsetzung stockt, „Green Technology Financing Scheme“ stellt 1,2 Mrd. USD (2018) bereit • Regierung erarbeitet derzeit "Green Technology Masterplan 2017 – 2030", in dem das Thema Verkehr/Mobilität eine zentrale Rolle spielen wird Anwendungspotentiale für Elektromobilität in den Ballungsräumen Kuala Lumpur und Penang sind im Austausch zwischen Ziel Entscheidungsträgern aus der Stadtentwicklung, Wirtschaft und Wissenschaft herausgearbeitet. Entscheidungsträgern sind technologische Optionen und Nutzungsmöglichkeiten bewusst. Deutschland wurde als Technologiepartnerland erfolgreich positioniert. Vorgehen 1. Kurzanalyse mit Schwerpunkt PPP, Urbanisierung, Einführungsstrategien E-Mobilität 2. Workshops in Kuala Lumpur und Penang (Q1/2019) Anknüpfungspunkte • Projekt Sustainable Mobility (2014) – Fachkonferenz mit Workshops in Kooperation mit dem AA • Marktstudie zum Transport- und Infrastruktursektor (2016) • Projekt Smart City (2017): "Building the City of Tomorrow" - Workshop in Kuala Lumpur (BMBF-Koop.) • Projekt Smart City (2017): "Mobility, IOT, Connectivity" – Workshop in Kuala Lumpur (AA-Kooperation) • Nachhaltigkeit, Grüne Technologien und EE besonderer Kammerfokus (Delegationen, Arbeitskreise)
AHK USA – seit Q4/2017 – Workshops im September 2018 „The German American Dialogue for Sustainable Water Infrastructure & Technologies“ – Nachhaltige Infrastruktur-Modernisierung Ausgangslage • Veraltete und aufgrund der Belastung durch industrielles Abwasser marode Wasserinfrastruktursysteme führen zu 18% Frischwasserverlust, Überlastung der Abwassersysteme und Abwasserrückstau bei starkem Regen • Medikamentenrückstände, Rückstände von landwirtschaftlich genutzten Produkten oder industrielles Abwasser belasten die Trinkwasserversorgung Deutsche Best Practice Lösungen wurden erfolgreich platziert und Kooperationspotenziale identifiziert. Gemeinden in Ziel Florida und Wisconsin wurden dabei unterstützt, Modernisierungspläne für eine nachhaltigere städtische Wasserinfrastruktur zu entwickeln. Mit den „German American Dialogue for Sustainable Water Infrastructure and Technologies“ wird ein Format zur Zusammenarbeit mit weiteren Gemeinden und Entscheidungsträgern geschaffen. Vorgehen 1. Kurzanalyse zum Stand der Wasser-Infrastruktur in Florida und Wisconsin bereits erstellt (März 2018) 2. Workshops in Florida und Wisconsin im Oktober 2018 • Schwerpunkte Wasserversorgung und -verteilung, Smart Technologies (IoT, intelligente Messsysteme) • Umweltfolgen von Klimawandel, Urbanisierung und landwirtschaftlicher Wassernutzung 3. Strategiepapier zu erarbeiteten Themenschwerpunkten Anknüpfungspunkte • German American Water Technology Initiative 2012 • Diverse BMWi Markterschließungsprogramme im Bereich Wasser • BMWi MEP Geschäftsanbahnung „Wasserwirtschaft in Louisiana und Texas“ 2017
AHK Mexiko – ab Q2/2018 Mustergültige Ausschreibungen – Know-how aus Technik und Betriebswirtschaft für eine nachhaltige kommunale Wasserversorgung und-aufbereitung Ausgangslage • Stadt-Land-Gefälle in Wasserinfrastruktur • Aufholbedarf in dezentraler Aufbereitung, Regenwassernutzung und Grauwasser • Unzureichendes technisches und betriebswirtschaftliches Know-how auf Seiten der kommunalen Versorger behindert Aufbau nachhaltiger Wasserinfrastruktur und Betrieb bestehender Anlagen (Klärungsquote de facto < 50%) • Letzte Stufe des Nationalen Entwicklungsplanes zu Trinkwasserzugang und Abwasserklärung (2013-2018) Mit Pilot-Kommunen wurden Ausschreibungsunterlagen entwickelt, die als übertragbare Modell-Ausschreibungen in Ziel rechtlicher, betriebswirtschaftlicher und technischer Hinsicht dienen. Das Wissen um Technologien und die Projektumsetzungskompetenzen vor Ort wurde nachhaltig gestärkt. Es kann ein konkretes Pilotvorhaben in deutsch-mexikanischer Kooperation begleitet werden. Vorgehen 1. Kurzanalyse 2. Workshops in 2 ausgewählten Gemeinden im September 2018 3. Strategiepapier/“Hands-on-Arbeitspapier“ und Factsheets 4. Vorbereitung eines Pilotprojektes (Kooperationsangebote) 5. Breite Ergebnisstreuung in Mexiko und Deutschland Anknüpfungspunkte • Informationsreise von AHK Mexiko mit GWP zur IFAT 2018 organisiert • KOPLAN (Kooperationsplattform LA Nord) von GIZ/AHK fördert Umwelt- und Klimatechnologie • KfW und Agence Française de Développement mit Good-Practice-Projekten in Hermosillo und Ciudad Juárez zu umweltgerechter Wasserver- und entsorgung • Anknüpfung an auslaufende Projekte Ende 2018 (WaCCliM der GIZ im Rahmen der BMUB-IKI Globalvorhaben (Ab-)Wasserunternehmen zur CO2-Neutralität) • Präsentation auf Konvent von ANEAS (ca. 7000 Teilnehmer) Ende 2018 möglich
Delegation der Dt. Wirtschaft Ghana (AHK) – ab Q2/2018 Verbesserung des Trinkwasserzugangs durch Kompetenzaufbau und gezielte Behörden-Unterstützung Ausgangslage • Zuverlässiger Trinkwasserzugang für weite Teile der Bevölkerung nicht gewährleistet • 70% aller Krankheiten auf mangelnde Wasserver- und entsorgung zurückzuführen • Staatsapparat nicht sensibilisiert • Aktuell große politische Aufmerksamkeit für deutsch-ghanaische Partnerschaften (Besuch des ghanaischen Präsidenten beim DIHK in Berlin / Besuch des deutschen Bundespräsidenten Steinmeier in Ghana Ende 2017) Ziel Es wurden strategische Orientierungshilfen und Lösungsansätze zum kooperativen Aufbau nachhaltiger Wasserwirtschaft geschaffen. Es wurde ein Beitrag zu Sensibilisierung und Know-how Transfer bei Entscheidungsträgern geleistet. Der Aufbau eines regionalen Kompetenzzentrums im Bereich Wasser wurde konkretisiert. Vorgehen 1. Kurzanalyse für ghanaische und deutsche Interessensgruppen 2. Workshop mit Fokus auf Entscheidungsträger und Finanzierer im November 2018 (Fokus Greater Accra) 3. Strategiepapier Anknüpfungspunkte • Bereits aufgebaut: Kompetenzzentrum Energie und Umwelt • Organisation „West African Clean Energy and Environment Conference & Exhibition” (WACEE) • 2016 Gesetzgebung im Wasserrecycling, 2019 vsl. Umwelttechnologiethemen • 2017 Unternehmerreise in deutschen Wassersektor • Interesse der ghanaischen Regierung und deutscher Unternehmen • Anknüpfung an KfW „Rural Water“ Projekt und Ergänzung zu anderen EZ-Akteuren im Blick
AHK Greater China – Q3/2018 bis Q3/2019 Effiziente Abwasserbehandlung in der Industrie und in Kommunen Ausgangslage • Nordosten, insbesondere in Hebei und Beijing: wasserärmste Region mit hoher Belastung durch Landwirtschaft und Schwerindustrie • Osten : 70 % der Seen im Yangtse-Delta Wasserqualität ≤ Klasse IV durch Industrieabwässer • Stärkere Durchsetzung von Umweltschutzregelungen und Sanktionierung seit Anfang 2018 stimuliert Nachfrage an effizienten und nachhaltigen Technologien In Shanghai und Jiangsu, sowie Beijing und Hebei wurden Technologien und Know-how für die Planung und den Einsatz von Ziel Verfahren zur Verbesserung der Abwasserbehandlung vermittelt. Es konnten mit den konkreten Fällen Lösungen identifiziert werden, die landesweit übertragbar sind. Durch öffentlichkeitswirksame Workshops mit Beteiligung von politischen Entscheidungsträgern wurden die Markteintrittsbarrieren für deutsche Unternehmen gesenkt. Vorgehen 1. Gemeinsame Erarbeitung einer Kurzanalyse und eines Diskussionskonzeptes durch econet-Mitarbeiter in Peking und Shanghai 2. Workshop(s) in Shanghai – Themenschwerpunkt industrielle Abwasserbehandlung (vsl. im September 2018) – Messebesuch WATERCHEM und Exkursion geplant 3. (Strategiepapier) 4. Workshop(s) in Peking – Themenschwerpunkt kommunale Wasserklärung und -infrastruktur (Q3 2019) – Messebesuch WaterEx und kommunaler Anlage geplant 5. (Strategiepapier) 6. Veranstaltungen in der jeweils anderen Stadt zum Informationstransfer 7. Öffentlichkeitsarbeit u.a. über Artikelreihe im „Econet Monitor“-Magazin Anknüpfungspunkte • Umweltabteilung der AHK und "econet" als Informations-, Netzwerk- und Marketingplattform (Bauen, Energie, Umwelt) seit 2007 • BMBF-gefördertes Sanierungsprojekt in den drei großen Seen Tai, Chao und Dian • Partnerschaft mit Universitäten (bspw. Rostock und Hunan) • November 2017 Delegationsreise „Kleinkläranlagen“ nach Deutschland
AHK Singapur – ab Q1/2019 Wasserknappheit mit Effizienz und Wiederverwertung begegnen Ausgangslage • Technologiestandort mit Ressourcenknappheit, hoher Importabhängigkeit bei Trinkwasser und drastischen Wasserpreiserhöhungen • Umweltziele im Regierungsfokus, hohe Investitionen im Wassersektor geplant • Singapur als „Labor“ und Vorreiter für zukunftsfähige Stadtplanung und nachhaltige Wasserkonzepte denkbar • Umwelttechnologiesektor wächst stark • Meerwasserentsalzung und Wiederaufbereitung bieten große Potenziale Ziel Bedarfsorientierte Lösungen zur Wassereffizienz und Abwasseraufbereitung wurden in einem Strategieworkshop erarbeitet. Deutsche Technologieanbieter aus dem Bereich Wassereffizienz und Abwasserverwertung sind in Singapur Teil von Gesamtlösungen, die den Umgang mit Wasserarmut erleichtern. Vorgehen 1. Kurzanalyse 2. Workshop (thematische Aufteilung Meerwasserentsalzung und Aufbereitung als runde Tische) im Mai 2019 3. Strategiepapier Anknüpfungspunkte • AHK Ansprechpartner von singapurischen Institutionen bei Einschätzungen zu Projekten und Förderprogrammen • Gründung des Clean Energy Programme Office (CEPO) als koordinierende Anlaufstelle für alle Behörden 2006 auf Vorschlag der AHK – enge Kontakte zu den lokalen Behörden • Singapur „Leuchtturm“ und oft erste Anlaufstelle für an der Region interessierte Unternehmen
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