Dimension 3 - WUNSCH UND REALITÄT - Hydroplant

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Dimension 3 - WUNSCH UND REALITÄT - Hydroplant
10/2012 dimension3, Ausgabe 05

                                             dimension3
                                              Magazin unabhängiger Partner für Planung, Architektur und Bauen

WUNSCH UND REALITÄT
15 Partner erzählen, wie sie täglich Wünsche erfüllen.
Dimension 3 - WUNSCH UND REALITÄT - Hydroplant
2 dimension3

EDITORIAL.

Thomas Ammann         Guido Ebnöther    George Tzionas         Marco Bonardi                   Urs Clement
Ammann Gärten AG      BAUR Holzbau AG   Bellini Personal AG    Bonardi Gipsergeschäft GmbH     Brem & Schwarz AG

David Spielhofer      Daniel Steiger    Moritz Küderli         Ivo Schwager                    Marco Blessano
Bulthaup Schweiz AG   EMCH Aufzüge AG   Hydroplant AG          LAMBDA Dämmtechnik AG           Marco Blessano Fotografie

Matthias Gebert       Alkis Fotiou      Markus Walser          Sandro Walder
Neuco AG              POLY­RAPID AG     Schreiner Service 48   walder,werber werbeagentur ag
Dimension 3 - WUNSCH UND REALITÄT - Hydroplant
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                 Liebe Leserin, lieber Leser

                 Wunsch und Realität – manchmal zwei Ex­           für die ganze Branche – zum Beispiel für die
                 tre­­me und manchmal zwei perfekt ineinander-     Lehrlingsausbildung. Aber auch mit einer erst­‑
                 greifende Gegebenheiten. Die 15 Partner des       klassigen Qualität ihrer Arbeit, einem ausge­
                 dimension3-Netzwerks sind da ganz unter­          prägten Serviceverständnis und einem feinen
                 schiedlicher Meinung. Einig sind sie sich da­­­   Gespür für die Bedürfnisse der Kunden tragen
                 rin, dass sich Wunsch und Realität in Zukunft     sie wesentlich zur Entwicklung der ganzen
                 weiter voneinander wegbewegen werden –            Branche bei. Diese Philosophie verbindet die
Daniel Bächler   und damit die Herausforderungen in der Bau-,      Partner. Und sie sind überzeugt, dass sie durch
b4d Architects   Architektur- und Designbranche steigen. Und       den gegenseitigen Know-how- und Erfahrungs­‑
                 noch etwas haben die dimension3-Partner           austausch im dimension 3-Netzwerk auch
                 gemeinsam: Sie geben täglich alles, um die        in Zukunft dazu beitragen werden, Wünsche
                 Lücke zwischen Kundenwunsch und unterneh­‑        zu erfüllen.
                 merischer Realität bestmöglich zu schliessen.
                 Mit Lösungen, die hochwertige Produkte und        Übrigens: Auf www.dimension3.ch erfahren
                 individuelle Dienstleistungen miteinander ver­‑   Sie noch mehr über das Spezialisten-Netzwerk.
                 binden.                                           Lassen Sie sich inspirieren – viel Spass beim
                                                                   Lesen, Entdecken und Weitersagen.
                 Dabei muss alles immer schneller gehen, und
                 zwar zu gleicher Qualität, aber tieferen Prei­
                 sen. Hier ist Aufklärungsarbeit und eine gute
                 Gesprächskultur mit Kunden und Partnern
                 ge­fragt. Damit falsche Erwartungen gar nicht
                 erst entstehen. Der Druck ist hoch, aber er
                 spornt auch zu Höchstleistungen an.

                 Deshalb engagieren sich die 15 Partner nicht      Daniel Bächler
                 nur für ihre eigenen Unternehmen, sondern         b4d Architects
Dimension 3 - WUNSCH UND REALITÄT - Hydroplant
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INHALT.
Dimension 3 - WUNSCH UND REALITÄT - Hydroplant
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Ammann Gärten AG                               6–7
Gartendesign und ­pflege

b4d Architects                                 8–9
Architektur /Interiors /Produktdesign

BAUR Holzbau AG                   10 – 11
Element­/ System­ und Fassadenbau

Bellini Personal AG                 12 – 13
Personalvermittlung von Baufachleuten

Bonardi Gipsergeschäft GmbH        14 – 15
Stuckaturen/ Trockenbau/Akustikdecken

Brem & Schwarz AG                    16 – 17
Elektroinstallationen und ­unterhalt

Bulthaup Schweiz AG                         18 – 19
Küchendesign und ­bau

EMCH Aufzüge AG                     20 – 21
Neuanlagen /Modernisierung /Service

Hydroplant AG                    22 – 23
Innenbegrünungen und grüne Kunst

LAMBDA Dämmtechnik AG            24 – 25
Dämmtechnik /Brandschutz/Innenausbau

Marco Blessano Fotografie                   26 – 27
Werbung /Reportagen/Specials

Neuco AG                                    28 – 29
Lichtkonzepte und ­inszenierungen

POLY-RAPID AG                       30 – 31
Gebäudereinigung, Facility Services

Schreiner Service 48                32 – 33
Schreinerarbeiten/ Glasreparaturen/
Schlüsselservice

walder,werber werbeagentur ag               34 – 35
2­D­ und 3­D­Kommunikation

Impressum
Konzept, Text, Gestaltung: walder,werber Uster

Bild Titelseite: Blickpunkt Kilchwies, Blickpunkt
Lebensraum AG; Architekt: Bischoff + Partner AG;
Fotografie: Marco Blessano
Bild Inhalt: Museum Biedermann, EMCH Aufzüge AG
Dimension 3 - WUNSCH UND REALITÄT - Hydroplant
6 dimension3, Gartendesign und ­pflege

DAS GEHEIMNIS DER
GÄRTEN ENTDECKEN.

Ammann Gärten AG                                 köpfigen Team einzigartige Gärten. Für Privat­    tan. Die Pflege gehört genauso dazu, von
Hammerstrasse 65, 8032 Zürich                    und Firmenkunden mit den unterschiedlichs­        der Saisonbepflanzung über das Bäume­ und
Tel. 043 443 40 40, Fax 043 443 40 41            ten Vorstellungen und Budgets. Trotzdem ha­       Sträucherschneiden bis zu Rodungs­ und Fäll­
www.ammann­gaerten.ch                            ben alle etwas gemeinsam: Sie wünschen sich       arbeiten. Wer übers ganze Jahr einen lücken­
                                                 ihr persönliches, kleines Paradies. Bringt man    losen Gartenunterhalt wünscht, löst am besten
Warum sind Gärten Schauplätze von Märchen        da Wunsch und Realität immer unter einen          ein Jahres­Serviceabonnement. Und natürlich
und Sagen? Warum haben sie seit jeher eine       Hut? «Unsere Kunden erwarten grosse Flexi­        arbeitet Thomas Ammann im Sinne des Ge­
magische Wirkung auf Menschen? Warum             bilität und eine schnelle Ausführung der Arbei­   samtangebots mit verlässlichen Partnern
zieht man sich zur Erholung und Inspiration in   ten. Das erschwert eine effiziente Planung        zusammen. «Ein Beziehungsnetzwerk wie das
Grünzonen zurück? Weil sich dort ein Ort der     und Koordination. Die kurzfristige Verfügbar­     dimension3 trägt dazu bei, die Kundenwün­
Ruhe und Abwechslung eröffnet. Nicht um­         keit können wir – insbesondere in der Hoch­       sche noch besser erfüllen zu können», erklärt
sonst spielen Gärten und Grünzonen im            saison – nicht immer bieten.» Die Kreation des    er. Gibt es da ein spezielles Wunschprojekt?
Städtebau und in der Architektur eine ganz       besonderen Wunschgartens ist dabei immer          Eines, das er unbedingt einmal noch umset­
zentrale Rolle. Weil sie den Menschen eine       eine Gratwanderung zwischen dem Kunden­           zen möchte? «Eigentlich nicht, ich wünsche
Pause ermöglichen von kühlen Gebäuden,           wunsch sowie dem hohen Zeit­ und Kosten­          mir für unser Unternehmen weiterhin vor
klaren Linien und von stehender Luft. Und        druck. Und selbst wenn den Kunden aus             allem spannende, herausfordernde Projekte.
sie entführen in eine Welt voller warmer         Kostengründen nicht immer alle Wünsche er­        Und allgemein eine hohe Wertschätzung un­
Farben, ungerader Linien und von frischem        füllt werden können, bemüht sich Thomas           seres Handwerks.» Damit Gärten ihre Mystik
Duft. In eine Welt, die für viele ein kleines    Ammann um alternative, machbare Lösungen.         behalten, braucht es nicht nur ein durchgän­
Paradies ist und doch gleich nebenan liegt.      «Bei verschiedenen Projekten konnten wir in       giges Konzept, das Ästhetik und Nutzen opti­
Um diesem Geheimnis auf den Grund zu ge­         Absprache mit dem Kunden den Wunsch an            mal verbindet, sondern auch sorgfältige Quali­
hen, muss man gar nicht so tief graben.          die Realität annähern und dadurch eine für        tätsarbeit. Und natürlich Menschen mit einem
                                                 alle befriedigende Lösung finden», erzählt er.    feinen Gespür für das grosse Geheimnis der
Sondern einfach Thomas Ammann fragen.                                                              Gärten.
Der Geschäftsführer der Ammann Gärten AG         Dabei ist es bei Ammann Gärten mit der Kon­
kreiert tagtäglich zusammen mit einem 14­        zeption und Umsetzung noch lange nicht ge­

Oasen der Ruhe                                   Für anspruchsvolle Privat­ und Firmenkunden
Dimension 3 - WUNSCH UND REALITÄT - Hydroplant
7

Von der Konzeption über die Umsetzung bis zur Pflege
Dimension 3 - WUNSCH UND REALITÄT - Hydroplant
8 dimension3, Architektur/Interiors/Produktdesign

AUF EIN ZUVERLÄSSIGES
NETZWERK BAUEN.

b4d Architects | Interiors | Products
Häldeliweg 35, 8044 Zürich
Tel. 043 455 90 30, Fax 043 455 90 31
www.b4d.ch

Es gibt kaum ein besseres Beispiel für ein
Gemeinschaftswerk als einen Bau. Da scheint
die grösste Herausforderung nicht das Hand­
werk an sich zu sein, sondern die Koordination
und Kommunikation zwischen den verschiede­
nen Spezialisten. Und spricht man mit Daniel
Bächler, Inhaber von Bächler for Design, ist
genau das ein zentrales Thema in der Archi­
tektur. «Ich wünsche mir für unsere Branche
ganz allgemein ein besseres Zusammenarbei­
ten zwischen den einzelnen Unternehmen»,
sagt er. Dazu leistet Daniel Bächler dann auch
einen konkreten Beitrag. Zum Beispiel, indem
er vermehrt mit Partnern zusammenarbeitet,
die er schon seit Jahren kennt und gute Erfah­
rungen gemacht hat. Aber auch in seinem ei­
genen Unternehmen hat er diesen Gedanken
längst umgesetzt: Hier gibt es neben dem krea­
tiven Architekten­Team auch ein Unternehmer­
Team, das sich speziell um das sorgfältige
Detailkonzept und die professionelle hand­
werkliche Ausführung kümmert.

Das scheint angesichts der aktuellen Entwick­
lungen besonders Erfolgversprechend zu sein.
«Die Anforderungen der Kunden sind so hoch,
dass man Wunsch und Realität oft gar nicht
vereinbaren kann», erklärt Daniel Bächler.
Und liefert gleich das Beispiel dazu: «Im Pros­
pekt eines Küchenbauers ist eine superschöne
Küche abgebildet – die Kundin ist begeistert.
Das Problem ist nur: Die Küche ist für einen
Platzbedarf von 45 Quadratmetern ausgelegt,
während bei der Kundin nur 25 Quadratmeter
zur Verfügung stehen. Da sich die Kundin aber       Diese Philosophie müssen aber auch seine          haben sich tatsächlich geändert. Und bis ein
bereits in diese Küche verliebt hat, wird es sehr   Partner mittragen. Die Lösung dafür sieht         solches Netzwerk auch bei der Kundschaft auf
schwierig, sie wieder auf den Boden der Rea­        Daniel Bächler in Kooperationen wie dem           die volle Akzeptanz stösst, müssen wohl noch
lität zu bringen.» Daniel Bächler spricht aus       dimension3­Netzwerk. «Durch das gegensei­         einige Projekte beweisen, warum ein erprob­
Erfahrung. Als grösste Herausforderungen im         tige Vertrauen müssen wir keine Risikokosten      tes Team in der Architektur so wichtig ist. Der­
Alltag nennt er denn auch die Besprechungen         einrechnen und ich weiss einfach, was ich für     weil setzt sich Daniel Bächler weiter mit Leib
und das Begleiten der Kunden. Egal, ob in der       die offerierte Arbeit bekomme», sagt er. Aller­   und Seele für seine Projekte ein. «Ich habe
Architektur, Innenarchitektur oder im Produkt­      dings hat die Geschichte einen kleinen Haken:     noch viele Wunschprojekte – zum Beispiel ein
design. Am besten gelingt es ihm, die Kunden­       «Die Kundschaft ist leider immer noch der         Hotel oder eine Bar, weitere spezielle Shop­
wünsche umzusetzen, wenn von Anfang an die          Meinung, dass wir in einem solchen Netzwerk       und Messebauten, besondere Innenarchitektur­
Möglichkeiten und Grenzen eines Projekts klar       mit ‹Provisionen› arbeiten und sie schluss­       Projekte im Büro und Wohnbereich oder eine
ausgelotet – und auch transparent kommuni­          endlich mehr bezahlen müssen. Aber das war        exklusive Villa.» Hauptsache, das Netzwerk
ziert werden.                                       vielleicht vor 20 bis 30 Jahren so!» Die Zeiten   stimmt.
Dimension 3 - WUNSCH UND REALITÄT - Hydroplant
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Wünsche erfüllen, indem man schon im Entwurf die Grenzen kennt
Dimension 3 - WUNSCH UND REALITÄT - Hydroplant
10 dimension3, Element­/System­ und Fassadenbau

AUS UNPERFEKTEM
PERFEKTES SCHAFFEN.

BAUR Holzbau AG                                     Der Spagat, den er bei seinen Projekten zum       «Wenn wir etwas bauen, ist die Vorstellung des
Friedgrabenstrasse 19, 8907 Wettswil                Teil machen muss, wird immer grösser. Es          Kunden oft, dass der Bau dann ein Leben lang
Tel. 043 466 20 00, Fax 043 466 20 01               geht darum, die Kundenwünsche mit den Ge­         hält, ohne Unterhalt», erzählt er zum Beispiel.
www.baur­holzbau.ch                                 gebenheiten des Rohstoffs Holz, mit den Bau­      Oder: «Ein Bauherr möchte ökologisch bauen,
                                                    normen, aber auch mit den Anforderungen der       kann dabei aber auf den goldenen Wasserhahn
Wie macht man aus etwas wunderbar Unvoll­           Mitarbeitenden in Einklang zu bringen. Und        nicht verzichten.» Solche Ansprüche, eben oft
kommenem wie dem Werkstoff Holz etwas               zwar von ganzen Neubauten, Umbauten und           Widersprüche, begegnen Guido Ebnöther im­
Perfektes? «Man müsste allwissend sein»,            Renovationen bis zu Treppen, Dachfenstern         mer wieder in seinem Alltag. Einfacher ist es
lacht Guido Ebnöther, Mitinhaber und Mitglied       und kleineren Schreinerarbeiten. Dabei stellt     dann, wenn die finanziellen Mittel vorhanden
der Geschäftsleitung der BAUR Holzbau AG. Er        der eidgenössisch diplomierte Zimmermeister       sind oder wenn der Bauherr von Anfang an
nimmt es humorvoll, aber in Wahrheit – bezie­       je länger, je mehr fest, dass die Ansprüche der   eine klare Vorstellung hat. Eine, die sich auch
hungsweise während der täglichen Arbeit –           Kunden oft Widersprüche sind. Aufklärungs­        in die Realität umsetzen lässt. «Die Wünsche
wünscht er sich das wohl manchmal wirklich.         arbeit ist gefragt.                               stimmen oft nicht mit den finanziellen Möglich­

Sanierung St.­Josef­Kirche an der Röntgenstrasse in Zürich
11

keiten überein», erklärt er. Was er da als Unter­   gen, ihnen die Möglichkeit zu bieten, sich       wenn er bei Projekten Kompromisse eingehen
nehmer – nebst einer guten Kundenberatung –         regelmässig weiterzubilden, und ihnen das        muss. «Wenn ich das Wissen und die Vorteile
tun kann? Guido Ebnöther beginnt bei sich           Gefühl zu geben, ein Mensch zu sein. Denn:       anderer Sparten in Bau und Architektur beim
selbst und bei seinen Mitarbeitenden. «Genü­        «Auf der Auftraggeberseite wird nur ‹perfekt›    Kunden einbringen kann, wird es viel einfacher,
gend ausgebildetes Kaderpersonal ist enorm          akzeptiert, man vergisst manchmal, dass hier     Kompromisse ins Positive zu drehen», sagt er.
wichtig für unsere Branche, deshalb bilde ich       Menschen am Werk sind», erklärt Guido            Schliesslich ist Guido Ebnöther überzeugt,
Fachleute selbst im Unternehmen aus und             Ebnöther. Er aber möchte seine Mitarbeitenden    dass die Differenz zwischen Wunsch und
biete Praktikantenstellen an», sagt er.             so weiterbringen, dass sie eben nicht nur ihr    Realität in Zukunft noch grösser werden wird.
                                                    Handwerk perfekt beherrschen, sondern auch       Und darauf will er vorbereitet sein.
Aber nicht nur die Kunden, sondern auch seine       in der Lage sind, die Kunden von neuen, alter­
Mitarbeitenden stellen immer höhere An­             nativen Ideen und Vorschlägen zu überzeu­
sprüche an den Arbeitgeber. So versucht er,         gen. Aber auch in einem dimension3­Netz­
ihnen grosse Wertschätzung entgegenzubrin­          werk sieht er grosses Potenzial, insbesondere

Unkonventioneller Fassadenbau in Erlenbach am Zürichsee
12 dimension3, Personalvermittlung von Baufachleuten

LANGFRISTIG PLANEN,
KURZFRISTIG REAGIEREN.

Bellini Personal AG                                  Kontakten. Denn gerade bei sportlichen Ter­       Beklagen kann sich George Tzionas aber nicht.
Stauffacherstrasse 35, 8004 Zürich                   minen muss man sich auf vertraute Partner         Weil sein Business an kurzfristige Termine ge­
Tel. 058 059 59 59, Fax 058 059 58 58                verlassen können. Diese Philosophie lebt          bunden ist, verzeichnet er auch täglich Erfolge.
www.bellini.ch                                       George Tzionas, CEO der Bellini Personal AG,      «Zum Beispiel gerade kürzlich für einen Kun­
                                                     tagtäglich. «Unsere grösste Herausforderung       den aus dem Industriesektor, der einen gros­
Vielleicht, oder gerade weil bei der Bellini         ist es, zum richtigen Zeitpunkt die richtigen     sen Personalengpass hatte», erzählt er. «Der
Personal AG immer alles schnell gehen muss,          Leute bereitzustellen. Und ich bin überzeugt,     Markt in der Schweiz war ausgetrocknet und
setzt der Personalvermittler für Baufachleute        dass die Dynamik der Kurzfristigkeit in den       der Kunde musste bereits Aufträge ablehnen,
auf langjährige Partnerschaften. Und zwar            letzten Jahren stark zugenommen hat», er­         als er auf uns zukam. Dank unserem grossen
sowohl mit seinen Kunden, KMU und Gross­             zählt er. Klar ist: Die Kunden erwarten Höchst­   Netzwerk konnten wir für ihn Kandidaten aus
unternehmen aus der Baubranche, wie auch             leistungen von ihrem Personalvermittler, auch     Ungarn rekrutieren.» Meistens können George
mit seinen Kandidaten, einem qualitativen            wenn sie die Kandidaten nur für einen Einsatz     Tzionas und sein Team die ehrgeizigen Kunden­
Netzwerk von über 60 000 gut gepflegten              von zwei Tagen brauchen.                          wünsche erfüllen. Es gibt aber auch Fälle,

Bei kurzfristigen Terminen auf langfristige Partnerschaften setzen
13

da geht die Bellini Personal AG eigene Wege.          dern für den gegenseitigen Know­how­Aus­          «Wir versuchen schon heute, den Wandel der
«Zum Beispiel dann, wenn ein Kunde von uns            tausch. Aber auch mit den anderen fünf Unter­     nächsten fünf Jahre zu antizipieren und uns
erwartet, dass wir zu seinen Gunsten Kandi­           nehmen der Axxeva­Gruppe – zu der auch die        darauf vorzubereiten», sagt George Tzionas –
daten abziehen, die bei einem anderen Kunden          Bellini Personal AG gehört – pflegt George        kurz und bündig langfristig gedacht.
im Einsatz sind», erklärt der CEO. Und das ist        Tzionas einen regen Austausch. «Wir arbeiten
für ihn nicht eine Frage der Kapazität, sondern       intensiv zusammen und nutzen gemeinsame
der Ethik. «Da setzen wir klar auf die gute           Ressourcen. Denn alle Unternehmen sind in
Partnerschaft und versuchen, für den Kunden           einer anderen Branche tätig, und jede Branche
eine andere, bessere Lösung zu finden.»               hat andere Bedürfnisprofile, da ist der Aus­
                                                      tausch sehr wertvoll», erklärt er. Langfristig­
Als Partner sieht George Tzionas auch die Mit­        keit ist das Stichwort – nicht nur bei den
glieder des dimension3­Netzwerks. Und zwar            Partnern, sondern auch im Hinblick auf die
nicht in erster Linie direkt fürs Geschäft, son­      zukünftige Entwicklung des Unternehmens.

Ein Netzwerk von über 60 000 qualitativen Kontakten
14 dimension3, Stuckaturen/Trockenbau/Akustikdecken

MIT FANTASIE
UNGEWOHNTE
LÖSUNGEN FINDEN.
Bonardi Gipsergeschäft GmbH                    Projekt betraf ein denkmalpflegerisch ge­         Lehrlingsausbildung, zum Beispiel als Stand­
Postfach, 8040 Zürich                          schütztes Haus an der Bahnhofstrasse in           leiter an der Berufsmesse. «Das Problem ist,
Tel. 044 241 84 40, Fax 056 241 00 64          Zürich. Die alten Gipslättlidecken waren          dass immer weniger gemacht wird für die
www.bonardi.ch                                 morsch und mussten neu gemacht werden,            gute Ausbildung in der Branche. Der Aufwand
                                               aber zu einem knappen Budget. Unsere              ist vielen zu gross», sagt Marco Bonardi. Der
Wer Lösungen sucht – und dazu gehören wir      Lösung: Wir installierten eine neue Gipsdecke     Nachwuchs hat im Bonardi Gipsergeschäft aber
wohl alle –, braucht zuerst einmal eines:      mit Absatz zum Stuckprofile – und staunten        noch einen ganz anderen Stellenwert. Drei
Fantasie. Manchmal reicht es einfach nicht,    selbst, was wir erreichten», erzählt Marco        Enkelkinder des Firmengründers Giuseppe
in den gängigen Bahnen zu denken oder sei­     Bonardi. Ein gutes Gefühl, wenn ein an­           Bonardi sind im Betrieb tätig. Insgesamt be­
nen Erfahrungsschatz zu durchforsten. Krea­    spruchsvoller Kundenwunsch zur Realität           schäftigt das Unternehmen 13 Mitarbeitende
tive Arbeit erfordert Fantasie. Und auch das   wird. Aufgrund solcher Erfahrungen hat er         in den Bereichen Gipsen, Trockenbau, Stucka­
ist sehr präzises Handwerk. Zumindest im       ein besonderes Anliegen an seine Branche:         turen, Dekorationsputze, Akustikdecken, Öko­
Fall des Bonardi Gipsergeschäfts. Die Er­      den Respekt für Handwerker, den sie auch          putze und Brandschutz. Aber auch die Mitglied­
klärung dazu liefert Geschäftsführer Marco     verdienen.                                        schaft im dimension3­Netzwerk sieht der
Bonardi gleich selbst: «Wir machen keine                                                         Geschäftsführer als Beitrag zur Entwicklung
Speziallösungen, das Besondere ist immer       Natürlich leistet Marco Bonardi dazu seinen       der Branche. «Die Pflege dieses Netzwerks
die Idee.» Ein Beispiel? «Ein gelungenes       eigenen Beitrag. Er engagiert sich stark in der   erachte ich als sehr wertvoll. Wichtig ist aber,
                                                                                                 dass es unverbindlich bleibt.»

                                                                                                 Auch im Umgang mit den Wünschen seiner
                                                                                                 Mitarbeitenden braucht Marco Bonardi immer
                                                                                                 wieder gute Einfälle. Das Hauptproblem ist,
                                                                                                 dass Gipser nicht das ganze Jahr über gleich
                                                                                                 stark ausgelastet sind. «Da kommen schon
                                                                                                 einmal Existenzängste auf.» Ängste, die er
                                                                                                 aber rasch aus dem Weg räumen kann. Pro
                                                                                                 Tag wird standardmässig 15 Minuten länger
                                                                                                 gearbeitet, um die Leerzeiten im Winter aus­
                                                                                                 zugleichen. Eine weitere Herausforderung in
                                                                                                 der Branche betrifft ausländische General­
                                                                                                 unternehmungen, die in der Schweiz Hand­
                                                                                                 werksarbeiten extrem günstig anbieten kön­
                                                                                                 nen. «Wenn ein Arbeiter für 16 Franken pro
                                                                                                 Stunde arbeitet, können wir Schweizer Unter­
                                                                                                 nehmen einfach nicht mithalten. Und das ist
                                                                                                 nicht nur bei den Gipsern so», erklärt Marco
                                                                                                 Bonardi. Insgesamt blickt er der Zukunft aber
                                                                                                 sehr zuversichtlich entgegen, und dazu hat er
                                                                                                 auch allen Grund. «Ich würde sehr gern ein­
                                                                                                 mal an einer Alphütte oder einem Panorama­
                                                                                                 restaurant in den Bergen mitarbeiten, wo
                                                                                                 man das Material mit Helikoptern einfliegen
                                                                                                 muss. Oder auf der Yacht eines Milliardärs»,
                                                                                                 lacht Marco Bonardi. Wie gesagt – an Fantasie
                                                                                                 fehlt es ihm nicht.

Engagiert in der Lehrlingsausbildung
15

«Wir machen keine Speziallösungen, das Besondere ist immer die Idee»
16 dimension3, Elektroinstallationen und ­unterhalt

AUS PRINZIP
NEUE WEGE
EINSCHLAGEN.
Brem & Schwarz AG                                  da mitmischen, dreht sich die Spirale auch im­   stellt. Damit hat Urs Clement eine Nische be­
Baslerstrasse 125, 8048 Zürich                     mer weiter. Das mache er nicht mit, sagte sich   setzt. Und der Erfolg gibt ihm recht: Die Bilanz
Tel. 044 438 62 32, Fax 044 438 62 33              Urs Clement eines Tages, und stellte seine ei­   ist ausgezeichnet und seine Mitarbeitenden
www.brem­schwarz.ch                                genen Prinzipien auf. Grundsätze, die diesen     zufrieden.
                                                   Marktbegebenheiten komplett widersprachen.
Urs Clement, Inhaber der Brem & Schwarz AG,        «Die Brem & Schwarz AG bleibt dem breiten        Das Rezept klingt einfach, ist es aber nicht: Als
hat Prinzipien. Als Überlebensstrategie, weil er   Markt in der Branche fern und konzentriert       wichtige Werte gelten im Unternehmen zum
aus den Tücken seiner Branche gelernt hat –        sich auf das Beziehungsbusiness mit einem        Beispiel Sauberkeit am Arbeitsplatz oder Ehr­
und andere Wege gegangen ist. Der Markt der        anspruchsvollen Kundensegment», erklärt er.      lichkeit. Was wir als selbstverständlich erach­
Elektroinstallationsunternehmen ist seit Jahr­     Ein Kundensegment, das zwar bereit ist, ange­    ten würden, sind exakt Urs Clements Erfolgs­
zehnten einem harten Preis­ und Verdrän­           messene Preise zu bezahlen, aber auch sehr       faktoren. Die kreativen Köpfe der Brem &
gungskampf ausgesetzt. Und weil viele Firmen       hohe Ansprüche an die Dienstleistungsqualität    Schwarz AG – darunter zehn Lernende – setzen

Ein sauberer Arbeitsplatz ist das A und O
17

Konzentration auf ein anspruchsvolles Kundensegment

sich bei ihren anspruchsvollen Kunden immer       einen Drittel der Gesamtkosten ausmacht, ver­    entwickeln können, dass sie in der Agglome­
wieder mit Spezialwünschen auseinander.           zichten sie oft. Ihre Grenzen setzen sie sich    ration Zürich einer breiten Öffentlichkeit be­
Meistens erfolgreich. «Kürzlich durften wir       insofern selbst», erklärt Urs Clement.           kannt ist – mit einem hervorragenden Image»,
einen traumhaften Garten beleuchten», erzählt                                                      erklärt Urs Clement. Und wenn er so weiter­
Urs Clement, «unsere Ideen gingen sehr weit       Erfahrungsgemäss sind bei der Brem &             macht, wird er das auch erreichen. Dafür hat er
und der Kunde wollte sogar noch mehr, weil er     Schwarz AG Wunsch und Realität aber sehr         ja seine Prinzipien.
so begeistert war.» Der Garten wurde damit        nahe beisammen. «Nur wir selbst können uns
auch zum Traumprojekt für Urs Clement: «Das       in dieser Entwicklung im Weg stehen», fügt
Ergebnis war bezaubernd und wir hatten ein        Urs Clement an und spricht damit noch einmal
super Referenzobjekt.» Natürlich gibt es auch     die ungesunde Verdrängung in seiner Branche
die Kehrseite der Medaille, nämlich Projekte,     an. «Ich wünsche mir einfach, dass diese
bei denen die Kundenwünsche nicht vollstän­       ruinösen Preiskämpfe gemildert werden, aber
dig umgesetzt werden können. «Viele Kunden        das wird wohl ein Wunsch bleiben.» Deshalb
sind zum Beispiel an der Bus­Technologie für      wird er sich weiterhin in seiner Nische be­
ihre Installationen zu Hause interessiert. Wenn   wegen und an dieser Strategie auch festhalten.
sie dann aber sehen, dass diese Technologie       «Ich möchte unsere Unternehmung so weiter­
18 dimension3, Küchendesign und ­bau

AUS KLEINEN
DETAILS GROSSES
DESIGN KREIEREN.
Bulthaup Schweiz AG                                   Branche sehr wichtig. Das gilt insbesondere        Farb­ und Lichtkonzepte mit ein. Bulthaup
Dennlerstrasse 4, 8048 Zürich                         für das eigene Unternehmen – bei der Rekru­        verfolgt den ganzheitlichen Ansatz, deshalb
Tel. 043 266 80 80, Fax 043 266 80 81                 tierung des Personals und dessen Weiter­           spielen auch die richtigen Partner eine zen­
www.bulthaup.ch                                       entwicklung legen wir den Schwerpunkt.»            trale Rolle. «Die besten Lösungen entstehen
                                                      Ganz so einfach ist es in der Realität natürlich   dann, wenn nicht nur die Produkte, sondern
Wer eine traditions­ und erfolgreiche Marke           nicht. Jeder Bestandteil einer Bulthaup­Küche      auch die Menschen hervorragend zusam­
wie Bulthaup führt, muss vielseitig begabt            wird strengen Material­ und Belastungstests        menpassen», ist David Spielhofer überzeugt.
sein. David Spielhofer, Geschäftsführer der           unterzogen. Das Unternehmen orientiert sich        Grundsätzlich wünscht er sich, dass Netz­
Bulthaup Schweiz AG, gehört zu diesen Men­            nicht an den Normen der Branche, sondern           werke wie dimension3 in Zukunft noch stär­
schen. Gerade im Küchendesign und ­bau                setzt sich eigene Standards. Gemäss den Wün­       ker gepflegt werden, denn die Herausforde­
geht es darum, die ganze Bandbreite zu ver­           schen seiner anspruchsvollen Kunden. Dabei         rungen steigen. «Die Diskrepanz zwischen
stehen – von der architektonischen Gesamt­            stehen Werte, wie technische Präzision, Ergo­      Wunsch und Realität wird in Zukunft sicher­
sicht bis zum kleinsten technischen Detail.           nomie, Sicherheit und Individualität, im Zent­     lich grösser. Einerseits werden Leistung und
Nur so gelingt es, Wunsch und Realität in             rum. «Ein Projekt ist für uns dann gelungen,       Qualität erwartet – andererseits sind die Leute
Einklang zu bringen. «Die Qualität einer Küche        wenn sich eine Bulthaup­Küche nahtlos in die       sehr preisbewusst. Doch gute Qualität und
endet nicht beim Material der Küchenfront.            bestehende Architektur des Wohnraums inte­         eine erstklassige Leistung gibt es nicht zum
Sie verbirgt sich oft in Details, wie in den Schar­   griert. Sie sollte nicht zu aufdringlich sein,     Nulltarif, deshalb liegt es an jedem einzel­
nieren oder Schubkastensystemen», erklärt             sondern sich vielmehr harmonisch in den            nen Unternehmer in unserer Branche, dies
er. Die Marke Bulthaup wurde 1949 gegründet           Lebensraum einfügen.» Das ist perfektes            sichtbar zu machen», sagt David Spielhofer.
und ist weltweit bekannt für die Architektur          Design. Design, das sich hauptsächlich am          Damit individuelle Kundenwünsche weiterhin
des Innenraums. Die Marke als Qualitätsver­           Nutzen des Kunden orientiert.                      mit der unternehmerischen Realität im Ein­
sprechen selbst. Das ist hohe Kunst.                                                                     klang stehen können. Und zwar vom kleins­
                                                      Die umfassende Beratung beim Neu­ oder             ten Detail bis zum grossen Ganzen.
David Spielhofer verrät uns das Geheimnis:            Umbau einer Bulthaup­Küche schliesst die
«Das Hochhalten der Qualität ist für unsere           Material­ und Gerätewahl, aber auch ganze

Hochwertiges Schubsystem aus Stahl
19

Vom architektonischen Ganzen bis zum kleinsten Detail

Auch das Licht­ und Farbkonzept gehört dazu             Eigene Standards setzen
20 dimension3, Neuanlagen /Modernisierung /Service

MIT AUFZÜGEN
GRENZEN ÜBERWINDEN.

EMCH Aufzüge AG
Fellerstrasse 23, 3027 Bern
Tel. 031 997 98 99, Fax 031 997 98 98
www.emch.com

Die EMCH Aufzüge AG bewegt sich nicht im
breiten Mittelfeld ihrer Branche, sondern an
den Grenzen. Manchmal auch an den Grenzen
des Machbaren. Dort warten nämlich die wirk­
lich spannenden Projekte auf den traditions­
reichen Lifthersteller. Die EMCH Aufzüge AG
ist im Schweizer Liftmarkt das bedeutendste
KMU hinter den «grossen vier». Die Firma hat
die Nische als Anbieter von Design­ und
Spezialanlagen in der Schweiz erfolgreich be­
setzt – und möchte diese Position auch inter­
national ausbauen. Dabei setzt EMCH auf die
Verbindung neuster Technik und langjähriger
Handwerkstradition. Und mit einer Manufak­
tur im eigenen Produktionsbetrieb auch auf
den Werkplatz Schweiz, der allerdings hart
verteidigt werden muss – insbesondere an­
gesichts des zunehmenden Kostendrucks in
der Wertschöpfung.

Aber zurück zu den Grenzgängern, zu denen
auch Daniel Steiger, Architekt und Verkaufs­
leiter, gehört. Sein Beispiel ist typisch für die
EMCH­Philosophie: «Bei Schrägaufzügen sind
wir oft mit einer normativen Einschränkung
konfrontiert. Ab 15 Grad Neigung aus der Verti­
kalen dürfen wir diese Anlagen nicht mehr als
Lift in Betrieb nehmen. «Aber auch in solchen
Fällen garantiert EMCH einen mit der Aufzugs­
verordnung konformen Lift», erzählt er. Indivi­
dueller gehts nicht. Aber auch aus technischer
und finanzieller Sicht gibt es kaum Grenzen.
«Wir bauen zwar klar nach strengen Normen,
finden jedoch meistens eine gute Lösung bei
einem Spezialwunsch», sagt Daniel Steiger.
Dafür sind die Kunden dann auch bereit, den
entsprechenden Preis zu bezahlen. «Nicht sel­
ten gibt es Projekte, bei denen der Kunde das
Budget noch während der Projektphase er­
höht oder sogar verdoppelt. Er erwartet jedoch
genauso kompromisslos den Mehrwert für sein
Geld», betont Steiger.

                                                    Schräglift in der Mall des Einkaufszentrums Rosenberg, Winterthur (Architekt: Atelier WW)
21

So kommt EMCH immer wieder an Spezial­              klasse – egal, ob es um eine Neuanlage, einen      Stadt.» Inzwischen wird sich die Firma EMCH
projekte mit grosser öffentlicher Ausstrahlung,     Umbau oder um den Service geht. «Wir be­           weiter in der Branche bewähren müssen – und
wie zum Beispiel die Universitätsbibliothek in      treuen die Kunden persönlich und fachkun­          an Grenzen gehen. Denn Daniel Steiger ist über­
Zürich des Architekten Santiago Calatrava oder      dig, von der ersten Ideenstudie bis zu den         zeugt: «Wenn es uns gelingt, uns noch stärker
das Zentrum Paul Klee von Renzo Piano. «Ganz        Dienstleistungen an der fertigen Anlage», un­      auf unsere Nische zu fokussieren, werden wir
besondere Projekte gelingen dann, wenn kom­         terstreicht er und hat als waschechter Berner      uns weiterhin als Marktleader für Design­ und
petente Architekten für eine mutige Bauherr­        auch ein eigenes, ganz konkretes Wunsch­           Spezialanlagen behaupten können.»
schaft arbeiten dürfen», meint Daniel Steiger.      projekt: «Einen Lift von der Kornhausbrücke
Nur so wird Unmögliches möglich. Dabei legt         hinunter zum Schwellenmätteli. Seit ich mich
EMCH Wert auf Individualität in jeder Preis­        mit Liften beschäftige, ist das ein Thema in der

Schwebende Kabine hoch über dem Rheinfall (Architekt: Bellprat Associates AG)                          Aufzug Schloss Laufen am Rheinfall
22 dimension3, Innenbegrünungen und grüne Kunst

VERBORGENE
FÄHIGKEITEN
ERKENNEN.
Hydroplant AG                                     ben und Pflanzen als wohltuende Design­           setzte Hydroplant ein riesiges Atelier­Vierkant­
Neunbrunnenstrasse 50, 8052 Zürich                elemente in der Innenarchitektur aufblühen        Gefäss in der Wellnesszone ein – als Abküh­
Tel. 044 942 93 93, Fax 044 942 93 94             zu lassen. «Wir sind in unserer Branche weg­      lungstopf. «Dieses Projekt entspricht durch
www.hydroplant.ch, www.verticalis.ch              weisend und geben immer wieder mit neuen          seine Originalität genau unseren Vorstel­
                                                  Produkten den Trend an», sagt Moritz Küderli      lungen», erklärt Moritz Küderli. Mit solchen
Moritz Küderli, Inhaber und Geschäftsleiter       nicht ohne Stolz.                                 aussergewöhnlichen Pflanzeninszenierungen
der Hydroplant AG, hat ehrgeizige Ziele. Er                                                         gewann Hydroplant bereits einen der renom­
will mehr aus Pflanzen machen. Ihre verbor­      Jetzt möchten wir es aber genau wissen.            miertesten Produktdesign­Wettbewerbe, den
genen Eigenschaften entdecken. Und sie zum       «Verticalis ist so ein Beispiel. Wir inszenieren   red dot award.
Nutzen der Menschen einsetzen. Mit dieser        die vertikale Begrünung als lebende Kunst.
Idee hat sich die Firma Hydroplant – 1972 in     Eines unserer bisher grössten Projekte in          Spezielle Kundenwünsche sind bei Hydroplant
Dübendorf gegründet – zu einem Ausnahme­         diesem Bereich hängt im Prime Tower», er­          also nichts Besonderes, sondern ganz normal.
unternehmen mit insgesamt drei Standorten        zählt Moritz Küderli. Auch das Hotel Back­         «Es gibt viele interessante Zielgruppen in der
und rund 60 Mitarbeitenden entwickelt. Moritz    stage in Zermatt des Künstlers Heinz Julen ist     Schweiz. Zürich und auch andere Regionen
Küderli und seinem Team ist es gelungen, das     ein besonderes Werk, bei dem Hydroplant            verzeichnen einen starken Zuwachs an Exper­
verstaubte Image von Hydrokulturen zu begra­     mitwirkte: Neben der vertikalen Begrünung          ten mit grossem Interesse an Qualität», freut

Wilde Pflanzenwand im Wellnessbereich des Backstage­Hotels Zermatt
23

                                                                                 sich Moritz Küderli. Es gibt aber auch eine
                                                                                 Tendenz in der Branche, die ihm gegen den
                                                                                 Strich geht: «Seit einigen Jahren ist der Druck
                                                                                 auf die Preise und die Qualität grösser gewor­
                                                                                 den. Deshalb werden Unterhaltsarbeiten oft
                                                                                 an einen Generalunternehmer delegiert. Die
                                                                                 Folge: Der Preis sinkt, allerdings auch die
                                                                                 Qualität.» Aber sollte nicht auch das dimen­
                                                                                 sion3­Netzwerk wie eine Generalunterneh­
                                                                                 mung funktionieren? «Ja, aber mit dem Unter­
                                                                                 schied, dass nicht der Preis im Mittelpunkt
                                                                                 steht, sondern die Dienstleistung», ergänzt
                                                                                 Moritz Küderli. Deshalb setzt er weiterhin auf
                                                                                 die verborgenen Fähigkeiten von Pflanzen mit
                                                                                 hohem Kundennutzen. Wie zum Beispiel ein
                                                                                 Projekt, das in seinen Gedanken schon lange
                                                                                 gedeiht: eine verblüffende Innengartenland­
                                                                                 schaft, geplant und umgesetzt unter Berück­
                                                                                 sichtigung der natürlichen Ressourcen wie
                                                                                 Licht und Wasser, die auf natürliche Weise
                                                                                 das Klima des Raums für die Menschen ver­
                                                                                 bessert.

Backstage­Hotel Zermatt: Erholen in einem riesigen Gefäss von Atelier Vierkant

Ein «Red Dot Design Award 2011» für Verticalis                                   Grüne Kunst: Verticalis
24 dimension3, Dämmtechnik/Brandschutz/Innenausbau

SICH MIT GELASSENHEIT
GEHÖR VERSCHAFFEN.

LAMBDA Dämmtechnik AG                             Innenausbau stellen wir fest, dass die selb­      meistens am Preis – aber auch da finden wir
Bahnhofstrasse 66                                 ständige Koordination der verschiedenen           praktisch immer eine Lösung», erklärt der
Postfach 109, 5605 Dottikon                       beteiligten Unternehmen sehr geschätzt wird.      Inhaber.
Tel. 056 200 05 05, Fax 056 200 05 06             Deshalb berücksichtigen viele Bauherren bei
www.lambda.ch                                     ihren Aufträgen immer wieder dieselben Part­      Zurzeit hat er aber noch ein ganz anderes
                                                  ner, wobei nicht der Preis die entscheidende      Projekt auf dem Tisch. Eines, das nichts mit
Ruhig ist es um Ivo Schwager, den Inhaber der     Rolle spielt – sondern das eingespielte Team»,    Dämmtechnik zu tun hat: die Übergabe der
LAMBDA AG, eigentlich nie. Und doch bleibt er     erklärt er.                                       Firmenleitung an seine Nachfolger. «Dieses
die Ruhe selbst, wenn es um anspruchsvolle                                                          Projekt ist zurzeit sehr aktuell und befindet
Kundenprojekte in den Bereichen Dämmung,          Preise funktionieren kurzfristig, Vertrauen       sich bereits in der Realisationsphase. Mit der
Brandschutz, Akustik oder Decken­ und Wand­       wirkt langfristig. Das zeigt sich besonders bei   Ablösung machen wir gleichzeitig auch eine
verkleidungen geht. Vielleicht liegt es an sei­   der LAMBDA AG. Wie man das Vertrauen der          Strukturbereinigung, damit sich die Firma
ner über 40­jährigen Erfahrung in der Branche.    Kunden gewinnt? «Wir versuchen, aus jedem         weiterhin auf einer soliden Basis weiterent­
Vielleicht aber auch daran, dass seine eigene,    Auftrag ein gelungenes Projekt zu machen.         wickeln kann», sagt Ivo Schwager. Und wie
ganz persönliche Energiebilanz einfach stimmt.    Und zwar, indem wir dem Kunden durch den          sieht er die Zukunft der LAMBDA AG? «Der
Doch mit Zurücklehnen hat diese Ruhe über­        nötigen Respekt und Sorgfalt das Gefühl ge­       Spagat zwischen Wunsch und Realität wird in
haupt nichts zu tun, im Gegenteil. «Unsere        ben, er sei unser einziger», sagt Ivo Schwager.   unserem Unternehmen sicher auch in Zu­
Kunden stellen hohe Anforderungen bezüg­          «Wenn unser Auftraggeber seine Ziele dank         kunft ein wichtiges Thema sein. Zum Glück –
lich Flexibilität, Kreativität, Spontanität und   der Zusammenarbeit mit uns erreicht, spre­        das bringt uns nämlich weiter.» Ivo Schwager
Improvisation an uns. Das wollen und müssen       chen auch wir von Erfolg. So gesehen, ist jedes   nimmt die Herausforderungen mit der nöti­
wir aktiv in unseren Alltag einbauen», erklärt    Projekt ein Erfolg.» Also alles eine Frage der    gen Ruhe und Gelassenheit. Und hoffentlich
Ivo Schwager seine Philosophie. Wenn irgend­      Betrachtungsweise? Eigentlich schon, findet       gibt er eine grosse Portion davon auch seinen
wie möglich, erfüllt die LAMBDA AG ihren          Ivo Schwager. «Selbstverständlich gibt es auch    Nachfolgern weiter.
Kunden jeden Wunsch. Und das tut sie offen­       Projekte, bei denen wir den Kundenwunsch
sichtlich erfolgreich. «Vor allem im Laden­       nicht exakt umsetzen können. Das liegt dann

Ausstellungshalle Hendschiken, Rotondo Immobilien AG
25

Kreativität bei Dämmung, Brandschutz, Akustik oder Decken­ und Wandverkleidungen
26 dimension3, Werbung/Reportagen/Specials

IMMER DEN KUNDEN-
WUNSCH VOR
DER LINSE HABEN.
Marco Blessano Fotografie                      lege grossen Wert auf Kollegialität und Kom­      kurzfristig angesetzt. Da hilft es nicht, sich
Seestrasse 110, 8610 Uster                     promissbereitschaft. Der Rest ergibt sich meist   aufzuregen. Man muss immer versuchen, das
Tel. 044 942 22 72, Fax 044 943 66 45          von selbst», erklärt er. Das sagt er nicht nur    Beste herauszuholen. Es braucht die Kompro­
www.blessano.ch                                aus purer Lebensfreude – er ist davon über­       missbereitschaft von beiden Seiten.» Marco
                                               zeugt, dass er damit viel bessere Resultate       Blessano gibt für seine Kunden alles, nur die
«Die besten Bilder entstehen dann, wenn es     erzielt. Weil es die Kundenbeziehung positiv      äusseren Umstände – wie das Wetter bei
auch menschlich stimmt», ist Marco Blessano    beeinflusst. Und das Arbeiten so einfach viel     Aussenaufnahmen oder unfertige Bauten bei
überzeugt. Und das meint er nicht nur in       mehr Spass macht.                                 Innenaufnahmen – setzen den Wünschen sei­
Bezug auf die Menschen vor seiner Linse,                                                         ner Kunden manchmal Grenzen. Aber dank
sondern auch in Bezug auf seine Kunden,        Zu dieser Einstellung gehört für Marco            seiner langjährigen Erfahrung mit diversen
Lieferanten, Partner und Berufskollegen. Der   Blessano auch die Berufsethik. «Ich versuche,     Firmen­ und Privatkunden findet er eigentlich
Fotograf aus Leidenschaft beherrscht nämlich   auf die Wünsche meiner Kunden einzugehen,         immer eine Lösung. «Anfang Jahr beauftragte
nicht nur sein Handwerk einwandfrei, er hat    eine gute Arbeit zu einem fairen Preis zu leis­   mich die ThyssenKrupp Aufzüge AG, den
auch ein besonderes Auge für zwischen­         ten und die Aufträge speditiv umzusetzen»,        Transport einer Rolltreppe zu dokumentieren.
menschliche Beziehungen. «Ich persönlich       erklärt er. Und fügt an: «Oft sind die Termine    An jenem Tag jedoch schneite es so stark, dass

SR Technics in Szene gesetzt
27

ich unmöglich fotografieren konnte. Die Direk­
tion in Deutschland brauchte aber dringend
ein Bild für einen Vortrag. Was tun? Da das
Wetter zwei Tage davor ideal gewesen war,
hatte ein Mitarbeiter ein paar Schnappschüsse
vom Eiger und von der Bahn gemacht. Ich liess
mir die Fotos geben und fotografierte zurück
im Tal einen beladenen Bahnwagen, den ich
dann digital ins bestehende Bild montierte.
Alle waren zufrieden», erzählt Marco Blessano.

Dieses Beispiel ist bezeichnend für seine
Arbeitsweise. Er geht mutig an einen Auftrag
heran, nimmt die Kundenwünsche gekonnt auf
und sucht bei Hindernissen eine Lösung –
manchmal auch mit dem nötigen Mut zur
Lücke. Aber immer mit einem feinen Gespür
fürs Zwischenmenschliche. Das kommt ihm
nicht nur zugute, wenn er für die Credit Suisse
die Faces­Kampagne fotografiert, sondern auch
wenn er private Porsches oder den Victorinox
Flagship Store in London in Szene setzt. Eigent­
lich immer, wenn er anspruchsvolle Wünsche
Realität werden lässt. Marco Blessanos Opti­
mismus wird ihn auch in Zukunft sehr weit
bringen, denn er begegnet dem hektischen
Berufsalltag mit einer gesunden Portion Humor.
«Der zeitliche Druck wird sicher weiterhin zu­
nehmen und das ist nicht immer angenehm.           Benci Brothers Shop, Zürich
Aber wie sagt man so schön: Man muss flexibel
bleiben.»

                                                   Making­of der Microsoft­Kampagne
28 dimension3, Lichtkonzepte und ­inszenierungen

UNSICHTBARE QUALITÄT
SICHTBAR MACHEN.

Neuco AG                                            Perfektion. Zumindest, wenn das Lichtkonzept     um, Matthias Gebert? «Die Herausforderung
Würzgrabenstrasse 5, 8048 Zürich                    aus dem Hause Neuco stammt. Kein Wunder,         ist, sich auf seine Stärken zu konzentrieren
Tel. 044 437 37 37, Fax 044 437 37 38               sind das CLOUDS im Prime Tower, die Café­        und diese weiter auszubauen. Wir müssen
www.neuco.ch                                        Bar Opéra in Zürich oder das Parkhotel in        unsere kompletten Dienstleistungen und un­
                                                    Vitznau klingende Namen, Neuco aber bei vie­     sere Philosophie aber auch kommunizieren»,
Man muss sich das einmal vorstellen: Licht          len Nichtfachzielgruppen wenig bekannt. Dabei    sagt der Geschäftsführer der Neuco AG. Die
selbst ist unsichtbar – macht aber alles erst       bringt ein gutes Beleuchtungskonzept hervor­     Mitarbeitenden im Innen­ und Aussendienst be­
sichtbar. Denn ohne Licht sähen wir nichts.         ragende Architektur, Innenarchitektur oder       gegnen dem Preiskampf, indem sie faire Ange­
Und jeder, der schon einmal in einem schlecht       Objekte erst ans Licht.                          bote machen sowie kompetente Verhand­
beleuchteten Raum gelebt oder gearbeitet hat,                                                        lungen führen – dasselbe wünschen sie sich
weiss, wie bedeutungsvoll Licht ist. Meist bleibt   Auch die Neuco AG, die sich auf anspruchsvolle   natürlich auch von den Mitbewerbern. Aber
die Wirkung des Lichts aber schön dezent im         Kunden konzentriert, ist dem unerbittlichen      nicht alle können eine Dienstleistungsquali­
Hintergrund. Es ist einfach da. In seiner ganzen    Preiskampf ausgesetzt. Wie geht man damit        tät à la Neuco bieten und müssen ihre Kunden

Blumen Krämer, Zürich; Fotografie: Alexander Gempeler
29

Heinz Stern AG, Bäretswil; Fotografie: Alexander Gempeler

mit anderen Mitteln ködern. Matthias Gebert          Grenzen: MINERGIE®­Standards, Anschluss­
sieht das anders. «Wir machen einfach nicht          werte für die Leuchten und der Umweltschutz
jeden Preis und rechnen auch nicht jedes Ange­       spielen eine wichtige Rolle. So mussten bei der
bot, sondern wählen unsere Projekte ge­              Beleuchtung des Rheinfalls die Weg­ und
zielt aus. Projekte, hinter denen wir stehen         Waldbeleuchtung aus umwelttechnischen
können», sagt er. Und bei denen Kunden­              Gründen gestrichen werden. In den meisten
wunsch und wirtschaftliche Realität Hand in          Fällen findet das Neuco­Team aber gemein­
Hand gehen.                                          sam mit dem Kunden eine hervorragende
                                                     Lösung. Potenzial sieht der Geschäftsführer
Offensichtlich wird diese Haltung bei vielen         deshalb auch im dimension3­Netzwerk. «Wenn
Kunden sehr geschätzt. Doch Matthias Gebert          die einzelnen Partner ihre Erfahrungen aus­
und seine Mitarbeitenden werden von den              tauschen können, kann das dem Kunden sehr
Kunden alles andere als verschont. «Wir              viel Sicherheit geben.» Vielleicht ist das eines
müssen extrem flexibel sein in allen Projekt­        der Erfolgsrezepte für die Zukunft. Denn diese
phasen und ein umfangreiches Produktsorti­           hält weitere Herausforderungen für das Team
ment bieten können», erklärt er. Dabei setzen        der Neuco AG bereit.
Normen den Kundenwünschen immer wieder
30 dimension3, Gebäudereinigung, Facility Services

MIT REINIGUNG
UND PFLEGE WERTE
ERHALTEN.
POLY-RAPID AG                                        in gleicher Qualität, aber zu tieferen Preisen     unserer Branche geleistet. Das müssen wir
Bauherrenstrasse 50, 8049 Zürich                     haben möchte. Ein Wunsch, der ihn im End­          unbedingt fortsetzen», sagt er.
Tel. 058 330 02 02, Fax 058 330 02 01                effekt teuer zu stehen kommen kann. «Durch
www.poly­rapid.ch                                    Kosteneinsparungen entstehen oft Kompro­           Um dem steigenden Druck entgegenzuwirken
                                                     misse, die vor allem der Liegenschaft schaden      und Kundenwünschen künftig noch besser ge­
Sie kommen meistens erst dann zum Einsatz,          – teure Sanierungen sind die Folge», erklärt        recht zu werden, setzt sich die POLY­RAPID AG
wenn bereits Feierabend ist: Die Reinigungs­        Alkis Fotiou.                                       aber auch für Innovationen ein. Zum Beispiel
fachleute der POLY­RAPID AG sind für viele                                                              mit einem eigenen Skyworker für die Fassaden­
ihrer Kunden die wichtigsten Helfer im Hinter­       Er spricht aus 40­jähriger Erfahrung. Seit         reinigung oder mit Polyqleen. «Dieses einzig­
grund. Von der Glas­ und Fassadenreinigung          1972 hat sich die POLY­RAPID AG zu einem            artige Reinigungssystem ist die optimale
über die Reinigung von Solaranlagen bis zum          Unternehmen mit über 600 qualifizierten Mit­       Lösung für die Pflege und Werterhaltung an­
Facility Management sind sie erfahren und            arbeitenden, sechs Standorten in der ganzen        spruchsvoller Gebäude mit schwer zugäng­
kompetent am Werk. Werterhaltung ist ihr             Schweiz und einem riesigen Dienstleistungs­        lichen Orten. Eingesetzt werden leichte, sta­
Stichwort – und zwar in jeder Hinsicht, ob bei       angebot entwickelt. Mit Kunden vom Klein­          bile Titanium­Karbon­Stangen, mit denen wir
den Gebäuden selbst, bei den Mitarbeitenden          betrieb bis zum international tätigen Gross­       dank Teleskop­Technik sonst unerreichbare
oder mit Innovationen in der Branche. Dabei          konzern. Auf ein Projekt ist Alkis Fotiou          Fassaden­ oder Glaselemente reinigen kön­
sind die Kosten bei der POLY­RAPID AG genau          besonders stolz: Dieses Jahr war die Abtei­        nen. Polyqleen garantiert zudem eine hohe
wie in allen anderen Branchen oft der Knack­         lung Messe­ und Eventreinigung der POLY­           Arbeitssicherheit – und ein optimales Preis­
punkt, weiss CEO Alkis Fotiou: «Der Konkur­          RAPID AG erstmals verantwortlich für die           Leistungs­Verhältnis», erklärt Alkis Fotiou.
renzkampf im Bereich des Facility Manage­            Pflege und Reinigung am Genfer Autosalon.          Und in Zukunft? «In unserer Branche sind
ments – vor allem bei Gebäudereinigungen            Alkis Fotiou engagiert sich aber nicht nur für      Prognosen extrem schwierig. Wichtig für uns
– ist sehr gross und der Preisdruck stark ge­        seine eigenen Projekte, sondern auch für die       war und wird es sein, weiterhin flexibel, anpas­
stiegen.» Wenn Alkis Fotiou einen Kunden­            ganze Branche. «Mit der Aktion ‹Saubere Sache      sungsfähig und innovativ zu bleiben.» Alles
wunsch nicht erfüllen kann, liegt es meistens       – fairer Preis› haben wir als Verband einen wich­   Werte, die Wert erhalten.
daran, dass der Auftraggeber dieselbe Arbeit         tigen Beitrag für faire Arbeitsbedingungen in

40 Jahre Erfahrung in Gebäudereinigung und Facility Services
31

Pflege und Reinigung am Genfer Autosalon 2012

Auch die Graffiti­Entfernung gehört zum Dienstleistungsangebot   Reinigung, Hygiene und Pflege – alles aus einer Hand
32 dimension3, Schreinerarbeiten/Glasreparaturen/Schlüsselservice

AUS ÜBERZEUGUNG
NEUE IDEEN ANPACKEN.

Schreiner Service 48                                potenziellen Kunden, die grosses Interesse       Quartal wieder mehr als 10 Prozent zugelegt.
Zürcherstrasse 137d, 8952 Schlieren                 bekundeten. Heute bietet der Schreiner Ser­      Deshalb ist unser grösstes Problem die Rekru­
Tel. 044 730 48 28, Fax 044 730 48 18               vice 48 eine breite Dienstleistungspalette von   tierung von guten Mitarbeitenden», erklärt der
www.schreiner48.ch                                  Schreiner­ und Glasreparaturen über den 24­      Inhaber. Und bringt damit eine aktuelle Heraus­
                                                    Stunden­Notfall­Dienst bis zum Schlüssel­        forderung der ganzen Branche auf den Punkt.
Als Markus Walser 1988 den Schreiner Service        service an, beschäftigt 32 Personen und ist      «Leider läuft die Entwicklung der Lehrlingsaus­
48 gründete, wurde er von vielen Berufs­            in der halben Deutschschweiz tätig – von         bildung nach unserem Dafürhalten in die völlig
kollegen ein bisschen belächelt. Seine Idee:        Winterthur bis Zug und von Rapperswil bis in     falsche Richtung. Uns fehlen nicht die Planer,
Zuverlässige Schreiner­Fachleute sind mit           den ganzen Aargau. Das Team hat schon da­        sondern die guten, wirklich guten Handwer­
mobilen Werkstätten unterwegs und behe­             mals bewiesen, dass es anpacken kann. Und        ker», erklärt Markus Walser. Der Betrieb bil­
ben entstandene Schäden innert 48 Stunden.          tut es bis heute.                                det pro Lehrjahr zwei Stiften aus – und das
Markus Walser packte seine Idee trotzdem an                                                          Team leistet auch einen wichtigen Beitrag zur
– basierend auf seinen persönlichen Erfah­          Das grösste Problem der Firma klingt tatsäch­    Verbesserung des Lehrlingswesens in der
rungen aus dem Innern einiger Zürcher Möbel­        lich ein wenig nach Luxus: «Wir sind sehr        Branche. «Mit der Lehrlingsausbildung verfol­
schreinereien sowie einer Umfrage unter 50          erfolgreich und haben dieses Jahr im ersten      gen wir das Ziel einer privaten Lehrwerkstatt.

Alles aus einer «Küche» – Parkett und Schreinerarbeit
33

Von Lehrlingen für Lehrlinge», erzählt Markus        höher die Qualität ihrer Dienstleistung, desto
Walser vom aktuellen Projekt. Während der            weniger stellt sich die Kostenfrage. Trotz des
täglichen Arbeit beschäftigen ihn und seine          Erfolgs sind Markus Walser und sein Team
Mitarbeitenden aber vor allem die Wünsche            aber auf dem Boden geblieben. «Unsere Ar­
der Kunden. Und sie haben auch hier eine             beit muss schlicht und einfach Sinn machen –
glasklare Linie. «Wir gehen von der Prämisse         von der Organisation und der Arbeitsteilung
aus, dass wir völlig überflüssig sind und nie­       bis zu den Abläufen, der Produktion und den
mand auf uns gewartet hat. Deshalb ist unser         Zielen. Aus Sinn entstehen Motivation, Engage­
Fokus ausnahmslos immer auf dem Nutzen               ment und tolle Resultate», sagt er. Klingt ein­
der Kunden», erklärt der Inhaber. Das ist dann       fach, ist es aber nicht. Dafür muss man täglich
auch sein Erfolgsrezept: der perfekte Service,       gemeinsam kräftig anpacken können. Auch in
innert 48 Stunden.                                   Zukunft.

Die Mitarbeitenden sehen sich als Problem­
löser ihrer Kunden. Und sie sind überzeugt, je

Perfekte Dienstleistung verlangt eine perfekte Ausrüstung
34 dimension3, 2­D­ und 3­D­Kommunikation

MIT GESCHICHTEN
BEGEISTERN.

walder,werber werbeagentur ag
Brunnenstrasse 1, 8610 Uster
Tel. 044 905 77 10, Fax 044 905 77 12
www.walderwerber.ch

Begeistern ist das Stichwort in der Werbung.
Und wer mit seiner Broschüre, seiner Web­
seite oder seinem Event aus der Masse her­
vorstechen möchte, muss darin gut sein.
Sandro Walder, Inhaber und Geschäftsführer
der walder,werber werbeagentur ag, gehört
definitiv zu diesen Menschen. In Erinnerung
zu bleiben, indem man begeistert, ist nicht nur
seine persönliche Überzeugung, sondern auch
die Agenturphilosophie. Begeistern – nicht nur
für eine Idee, sondern auch für die entspre­
chende Investition. «Alle sind überzeugt: Wer­
bung braucht es, und trotzdem machen wir die
Erfahrung, dass überall Budgets gestrichen
werden», sagt Sandro Walder. Hier ist Über­
zeugungsarbeit gefragt. Damit kreative Kun­
denwünsche weiterhin Realität werden können.

Wie erfüllt man denn solche Kundenwünsche?
«Uns geht es nicht darum, Kundenwünsche zu
erfüllen, sondern sie immer wieder zu über­
treffen – das streben wir an», sagt der
Geschäftsführer. Er will seine Kunden immer
wieder mit aussergewöhnlichen und massge­
schneiderten Ideen überraschen, denn alles
andere ist Standard: zum Beispiel auch mit
Jubiläumsgeschichten. «Wir haben uns auf
Jubiläen spezialisiert, weil sie ideale Anlässe
sind, um Firmenwerte emotional und medien­
übergreifend spürbar zu machen», erklärt er.
Und gibt gleich ein Beispiel – mit dem
Jubiläumsfilm für den 150. Geburtstag der
Lenzlinger Söhne AG.

                   Code mit einem QR­Code­
                   Reader scannen und Film ab.

Ausserdem entstehen bleibende Erlebnisse
erst dann, wenn sie mit allen Sinnen erlebt
werden können, ist Sandro Walder überzeugt.
Und er weiss, wovon er spricht. Der gelernte
Polydesigner 3­D mit langjähriger Erfahrung
im Event­ und Messebereich sowie in der
Werbung bringt da auch seine Kompetenz in         150­Jahres­Jubiläumsfilm für Lenzlinger Söhne AG
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