Direct-to-Consumer - Mit Direktvertrieb zum Erfolg - Magento
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Inhaltsverzeichnis Direct-to-Consumer – Kunden in den Mittelpunkt 3 D2C für Hersteller: Was bringt mir Direktvertrieb und was kann ich erwarten? 4 Was will ich? 4 Was will meine Zielgruppe? 4 Eine einzigartige User Experience 5 Die User Experience lässt sich zum Beispiel mit diesen Features steigern: 6 Mehr Conversions durch nutzerfreundliches User Interface 7 Individuelle Kundenansprache durch Personalisierung 7 Was bringt mir D2C als Hersteller? 8 D2C für Händler: Wie profitiere ich vom Direktvertrieb? 9 Wohin geht die D2C-Reise? 10 Elkline kommuniziert Nachhaltigkeitsstrategie durch Direktvertrieb 11 Über Y1 12 Über Magento Commerce 13 2
Direct-to-Consumer – Kunden in den Mittelpunkt Direct-to-Consumer (D2C) erfreut sich sowohl im B2C- als auch im B2B-Segment immer größerer Beliebtheit. Während viele E-Commerce-Unternehmen auf Zwischenhändler setzen, wächst zunehmend auch der Wunsch nach Direktvertrieb. Gemeint ist damit der eigenverantwortliche Direktvertrieb von individuellen Produkten. Seit den 2000er Jahren setzt sich dieser Trend zunehmend durch. Während es früher für Unternehmen gang und gäbe war, die eigene Marke über Zwischen- oder Großhändler zu vertreiben, umgehen mit der zunehmenden Digitalisierung viele den Zwischenvertrieb aus verschiedensten Gründen. Ein Unternehmen, das auf digitale Vertriebswege setzt, kann in der Regel einem theoretischen digitalen „Reifegrad“ zugeordnet werden. Je nach Reifegrad verfolgt das Unternehmen unterschiedliche Ziele, anhand derer sich auch die Business-Strategie orientiert. Diese kann bereits vorliegen oder muss erst noch entwickelt werden. Bei der Auswahl der Business-Strategie gibt es zwei grundlegend unterschiedliche Konzepte: Setzt ein Unternehmen bereits auf den Onlinehandel, kann eine D2C-Strategie „on-top“ gewählt werden. Alternativ kann D2C auch das Kernkonzept sein. Sowohl der Vertrieb über einen eigenen, gebrandeten Onlineshop als auch über Marktplätze oder bestimmte Händlerprogramme sind denkbar. Die Wahl des passenden Modells hängt davon ab, ob Zeit und Kosten in den Aufbau eines eigenen Shops investiert werden sollen oder ob eine Zusammenarbeit mit Händlern in Frage kommt. Diese Vorüberlegungen sollten je nach Produkt und Vertriebsaufbau getroffen werden. Um die Vorteile des D2C-Modells voll auszuschöpfen, muss aber egal in welchem Fall vor allem das „C“, also der „Consumer“, im Mittelpunkt stehen. Dabei ist es egal, ob es sich um einen tatsächlichen Einzelkunden handelt (B2C) oder aber um ein anderes Unternehmen (B2B). Auf den folgenden Seiten wollen wir Ihnen die Vorteile und Herausforderungen des D2C-Vertriebs verdeutlichen. Außerdem zeigen wir auf, wie Sie durch den Direktvertrieb die Kundenbindung stärken und wie Sie früher und agiler auf Trends reagieren können. Nicht zuletzt betrachten wir das Modell aus Perspektive des Herstellers sowie des Händlers und zeigen Vorteile sowie etwaige Nachteile auf. 3
D2C für Hersteller: Was bringt mir Direktvertrieb und was kann ich erwarten? Aus Sicht des Herstellers bietet der Direktvertrieb über den eigenen Onlineshop einige Vorteile, die mittel- und langfristig gewinnbringend sind. Wichtig ist eine strategische Herangehensweise. Je nachdem, an welchem Punkt der Hersteller sich befindet und welche Vertriebskanäle er zukünftig bespielen will, muss er den Einstieg sorgfältig und vorausschauend planen. Was will ich? Wie bei nahezu jedem digitalen Projekt ist es wichtig, sich von vorneherein Ziele zu setzen und daran eine klare Business-Strategie aufzubauen – im Idealfall mit einem Partner zusammen. Haben Sie für Ihr Unternehmen bereits eine klare Strategie, lohnt sich der Angleich an die neuen Ziele, die Sie mit einem D2C-Modell verfolgen. Da sich das Marktumfeld stetig transformiert ist es elementar, seine Methodik in regelmäßigen Abständen zu evaluieren und den neuen Anforderungen anzupassen. Die stetige Marktbeobachtung und das Identifizieren von Trends sind hierbei essenziell. Wer mit dem Trend geht, statt ihm hinterherzulaufen, hat Mitbewerbern gegenüber deutliche Vorteile, da er schneller reagieren kann. Sofern ein Unternehmen nicht neu in den E-Commerce einsteigt können darüber hinaus Auswertungen von Kunden- und Vertriebsdaten helfen, positive oder negative Entwicklungen zu erkennen. So kann man rechtzeitig gegensteuern oder gewünschte Trends intensivieren. Was will meine Zielgruppe? Wir haben es bereits erwähnt: Im Fokus des D2C-Modells steht der Konsument. Dabei ist es egal, ob es sich um einen Endkunden (B2C) oder ein Unternehmen (B2B) handelt. Diese Herangehensweise nennt sich „Human Centered Design“ oder auch „User Centered Design“ und hat vor allem ein Ziel: Die Kundenzufriedenheit muss immer im Mittelpunkt des Direktvertriebs stehen. 4
Bevor Sie Ihren Onlineshop auf die strategischen Ziele anpassen, muss Ihnen also die Zielgruppe Ihres Unternehmens bekannt sein. Ist sie das nicht, sollte zunächst eine Zielgruppenanalyse erfolgen. Bereits vorhandene Kundendaten sind hierbei ein wichtiger Indikator, um Wachstum oder Umsatzeinbrüche zu erkennen und an den richtigen Stellen anzusetzen. Sind keine Kundendaten vorhanden, so helfen externe Berater Ihnen dabei, Ihre Zielgruppe zu erkennen und Strategien auf verschiedenen Kanälen anzupassen. Idealerweise wissen Sie, was der Kunde möchte, bevor er es selbst weiß. Für die Analyse ist es von Bedeutung, einerseits das eigene Marktsegment zu beobachten und andererseits bereits vorhandene Kundendaten, z.B. aus bestehenden Vertriebswegen, zu nutzen. Weiterhin sind hier auch Marktforschungsstudien oder eigene User Research denkbar. Hilfreich sind zusätzlich theoretische Marketing-Konzepte, wie sogenannte Buying Personas oder Buyer’s Journeys. Sie geben gute Einblicke, an welchem Touchpoint und über welche Kanäle verschiedene Zielgruppen eine Kaufentscheidung treffen. Im weiteren Verlauf können Unternehmen auch bestehende Kundendaten für die Zielgruppenanalyse nutzen. Datenschutzkonform können sie die Daten ihrer Kunden aufarbeiten und auswerten, um die User Experience zu verbessern. Hilfreich hierfür sind vorab definierte Key Performance Indicators (KPIs). Für eine weitreichende Zielgruppenanalyse sind hierzu unter anderem die Onsite-Suche und die Google-Suche, die Sales Insights, die Bestell- und Retourenquote bestimmter Produkte oder auch die Kundenzufriedenheit von Bedeutung. Aus den gewonnenen Daten können Sie den Onlineshop und weitergehend auch die User Experience und das User Interface anpassen und nutzerfreundlicher gestalten. Eine einzigartige User Experience Nach Analyse und Bestimmung der Zielgruppe können anhand dessen die genauen Anforderungen an den Onlineshop definiert werden. Damit sind alle Komponenten gemeint, die die User Experience (UX) und die Kundenzufriedenheit steigern. Im besten Fall gelingt es, Kunden bereits nach dem ersten Kauf dauerhaft an sich zu binden. Da das Ziel eines D2C-Vertriebs ist, den Konsumenten direkt an den Produzenten zu binden, ist die Zufriedenheit einmal mehr das höchste Ziel des Vertriebsmodells. 5
Zur Steigerung der Kundenzufriedenheit können Unternehmen den Content individuell an die Zielgruppe anpassen, z.B. durch Produktbeschreibungen, aussagekräftigen Kundenbewertungen oder die Bereitstellung von transparenten Informationen zum Bestell- und Lieferprozess sowie zur Verfügbarkeit einzelner Produkte. Fühlt der Kunde sich gut informiert, wird er den Onlineshop in guter Erinnerung behalten und die Wahrscheinlichkeit steigt, dass er ein Produkt nochmal dort bestellt. Die User Experience lässt sich zum Beispiel mit diesen Features steigern: • Unkomplizierte Bestellabwicklung. Dazu gehört, den Käufer über alle Schritte des Bestellvorgangs zu informieren und ihm anschließend eine Übersicht über seinen Einkauf zu präsentieren. Außerdem sollten nach dem Bestellvorgang Daten einfach und unkompliziert geändert werden können. Kunden müssen in der Lage sein, Stornierungen und Rücksendungen ohne großen Aufwand vorzunehmen. Nicht zuletzt sollten Onlinehändler Lieferzeiten transparent angeben und eine Sendungsverfolgung über den Logistikdienstleister ermöglichen. • Verschiedene Payment-Services. Bieten Sie so viele Bezahloptionen an wie möglich – Kunden schätzen die Auswahl. Gerade im Onlineverkauf können hier verschiedene Optionen angeboten werden: Von Lastschrift über Sofortüberweisung bis hin zu Rechnung oder Online- Bezahldiensten sollten Kunden die für sich richtige Lösung wählen können. Mit dem Anlegen eines Kundenkontos können Shops ihren Kunden außerdem die Möglichkeit geben, ein Guthaben anzulegen, das bei Bedarf aufgeladen werden kann. • Bewertungen. Sie zeigen dem Kunden, dass seine Meinung gefragt ist und erleichtern anderen Konsumenten die Artikelauswahl. • Call-to-Actions. CTAs innerhalb des Bestellprozesses bieten die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder den Bestellvorgang abzukürzen. • Erreichbarkeit. Chatbots oder eine 24/7-Telefonnummer bieten dem Kunden jederzeit Unterstützung, wenn er Fragen zu Produkten oder seiner Bestellung hat. Besser können sich Onlinehändler kaum um ihre Kunden kümmern. 6
Mehr Conversions durch nutzerfreundliches User Interface Starten Sie gänzlich neu mit einem Onlineshop oder verpassen Sie ihm ein Facelift, so verschwindet er in den Weiten der Google-Welt vermutlich erstmal weiter hinten. Umso wichtiger ist es, mit verschiedenen Kniffen zur Suchmaschineoptimierung (SEO) den Onlineshop in den Google- Ergebnissen weiter nach oben zu bringen. So kommen mehr Besucher auf Ihre Seite und die Conversions steigen. Wichtig ist hier nicht so sehr die User Experience, sondern vielmehr das User Interface (UI). Die Benutzerfreundlichkeit Ihres Onlineshops beeinflusst die Conversions maßgeblich und damit auch das SEO-Ranking. Deshalb sollte die Benutzeroberfläche – wie der gesamte Shop – an die Zielgruppe angepasst sein. Durch Vorab-Analysen und Tracking können hier nützliche Daten gewonnen werden, um die Nutzerfreundlichkeit des Interface zu verbessern. Messwerte, die gut mit Analyse-Tools, wie z.B. Google Analytics oder Vergleichbarem, eingesehen werden können, geben Aufschluss über das Such- und Klickverhalten von Nutzern. Auch der bestehende und neue Content muss auf das User Interface abgestimmt sein. Design, Handling und die CI-getreue Ansprache des Kunden bieten ihm Orientierung und geben ihm Sicherheit – die Basis für die spätere Kaufabwicklung. Betrachtet man das Interface wie ein eigenständiges Segment, verdeutlicht sich, dass die unterschiedlichen Komponenten nicht nur voneinander abhängig sind. Sie nutzen die gegenseitigen Assets und steigern an die Innovationsperformance der Brand an allen Touchpoints. Abschließend lässt sich festhalten: UX und UI gehen immer Hand in Hand. Individuelle Kundenansprache durch Personalisierung Zur Kundenbindung tragen nicht nur die genannten Punkte bei; auch die Personalisierung spielt für einen D2C-Onlineshop eine wichtige Rolle. Um sich von anderen Marken abzugrenzen, die ähnliche Produkte oder Dienstleistungen vertreiben, sollten Sie sowohl bestehenden als auch potenziellen Kunden personalisierte Vorschläge, Produkte und Einkaufserlebnisse bereitstellen. Um Inhalte zu personalisieren müssen zahlreiche Informationen zur richtigen Zeit über den richtigen Kanal an den richtigen Kunden ausgespielt werden. Dazu zählen • On-Site-Produktempfehlungen • die Anzeige zuletzt bestellter Produkte um Nachbestellungen zu erleichtern • verschiedene Produktkonfigurationen um auf die individuellen Wünsche der Kunden einzugehen 7
Darüber hinaus lässt sich der Personalisierungsgrad durch gezieltes Content Marketing erhöhen. Bieten Sie Ihren Kunden die Möglichkeit zur persönlichen Beratung, z.B. durch Termine über verschiedene (virtuelle) Kanäle. Möglich ist auch eine individuelle Preisgestaltung, z.B. durch Werbeaktionen für Neukunden oder Rabatte für Bestandskunden zur langfristigen Bindung. Eine besonders kreative Idee des Content Marketing ist das Storytelling. Machen Sie Ihren Onlineshop zu etwas Besonderem und heben Sie sich von der Konkurrenz ab. Mit dem D2C-Vertrieb haben allein Sie die Zügel in der Hand. Was bringt mir D2C als Hersteller? Ziel dieser Maßnahmen ist vor allem die nachhaltige Kundenbindung und die Stärkung der eigenen Marke. Maßgeschneidertes Marketing und die dauerhafte Konzentration auf ein- und denselben Vertriebsweg bringen viele Chancen für den Produzenten selbst. Im Gegensatz zum Vertrieb über einen Händler können Hersteller beim D2C beispielsweise ihren Endkunden personalisierte Kauferlebnisse, eine flexiblere und schnellere Kaufabwicklung sowie einen Service „aus erster Hand“ anbieten. Neben dem Aufbau der Marke und der stärkeren Einbindung der Produkte in den Markt steigen auch die Möglichkeiten, neue Produkte herauszubringen, die bei Händlern womöglich keinen Platz finden würden. Hier lohnt es sich, experimentierfreudig zu sein, denn anders als beim Verkauf über den Händler gehen Sie über den Eigenvertrieb eines neuen, noch wenig „untersuchten“ Produkts weniger Risiken ein. Auch die Verantwortung der Darstellung und Vermarktung der eigenen Produkte liegt gänzlich in der Hand des Herstellers. Muss die Produktdarstellung bei Händlern auf deren Aufmachung angepasst werden, so gehen womöglich Highlights und Features verloren, auf die Sie als Produzent besonders viel Wert legen. Mit dem Direktvertrieb und der damit einhergehenden alleinigen Entscheidungsgewalt über Produktdarstellungen, Angebote und Reichweite liegt die Vermarktung gänzlich in Ihren Händen. Weiterhin ist die Gewinnmarge höher, wenn anteilige Abgaben für den Zwischenhändler, etwaige Transport- oder Logistikkosten oder sonstige Gebühren wegfallen. Kurzfristig mögen der Aufwand und damit verbunden auch die Personal- und Investitionskosten Sie als Unternehmen zwar höher sein. Auf lange Sicht profitieren Sie aber, da der Mehraufwand mit der Zeit deutlich abnimmt. Die Vorteile des D2C-Vertriebsmodells ergeben sich letztendlich aus den eigenen Zielsetzungen. Je nachdem, in welche Richtung Sie Ihr Unternehmen oder Ihren Onlineshop bringen wollen, können Sie mittel- und langfristig vom Direktvertrieb profitieren. 8
D2C für Händler: Wie profitiere ich vom Direktvertrieb? Die Ankündigung eines Herstellers, mit dem Direktvertrieb an den Endkonsumenten zu beginnen, ist meist mit einem Aufschrei der Branche verbunden. Egal, ob Distributoren, Importeure, Reseller oder Händler: Schnell formiert sich eine Front und malt Szenarien von sterbenden Unternehmen an die Wand. Betrachtet man beispielsweise die Prozesskette der Produktherstellung in der Modebranche, ist die eigene Herstellung als On-Demand-Produktion ohne Zwischenhändler sowohl ökonomisch sinnvoller, als auch ökologisch nachhaltiger. Auf diese Weise könnten nicht nur Produktionsstandards transparenter gestaltet, sondern auch Order-Risiken vermieden werden. Durch den Einsatz einfacher digitaler Strategien ist das ein analoger und nachhaltiger Outcome. Die Frage an die unterschiedlichen Vertriebsstufen muss lauten, was mein Wertbeitrag in dieser Vertriebsstruktur ist und wie sie sich weiterentwickeln wird. Hoffnung ist dabei keine Strategie. Die kontinuierliche Anpassung an die Marktgegebenheiten muss ein Händler regelmäßig vornehmen. Wie der Einstieg eines Herstellers in den Direktvertrieb den Handel verändert, kann man sehr gut am Beispiel Apple nachvollziehen. 1997 stellte der Apple Store den Einstieg von Apple in den Online- und Offline-Direktvertrieb dar. 23 Jahre danach haben sich Apple-Partner durch eine Erweiterung des Produktsortiments, Ausweitung von Dienstleistungen oder Fokus auf einzelne Zielgruppen, wie Geschäftskunden, neben dem Hersteller am Markt positioniert. 9
Wohin geht die D2C-Reise? Wenngleich der D2C-Vertrieb bereits Anfang der 2000er Jahre auf dem aufsteigenden Ast war und seitdem immer mehr an Attraktivität für Produzenten gewonnen hat, wandeln sich Trends natürlich kontinuierlich. So rückt beispielsweise Social Media immer stärker in den Fokus von Herstellern, die sich für den Direktvertrieb entscheiden. Influencer vermarkten eigene Produkte und Dienstleistungen nicht mehr über einen eigenen Onlineshop, sondern direkt über die sozialen Netzwerke. Weiterhin können Produzenten Social Media als Verlängerung für die eigenen Marketingkampagnen nutzen. Neben Paid Ads, die anhand von Algorithmen bestimmten Nutzergruppen angezeigt werden, bieten die sozialen Netzwerke auch (begrenzt) Platz für kostenlose Werbung. Content Marketing wird demnach oft auf die Social Channels ausgelegt. Der Vorteil von Social Media-Marketing ist die tiefgehende Personalisierung. Marketingkampagnen in den sozialen Netzwerken zielen mithilfe von Algorithmen darauf ab, Werbung nutzerspezifisch abzustimmen. So erreichen Onlinehändler die richtige Zielgruppe effektiv und können sie durch nachhaltiges, smartes Social Media-Marketing sogar noch weiter analysieren. Darüber hinaus profitieren Onlineshops zunehmend von smarten Services und Künstlicher Intelligenz (KI). So können Kunden ihre Vorstellungen beispielsweise einem Chatbot mitteilen, der personalisierte Produktvorschläge liefert. Mithilfe von KI gelingt es zudem, Artikel automatisch auf Grundlage des individuellen Kaufverhaltens des Konsumenten vorzuschlagen. Bis hin zur automatischen Analyse von Kundendaten ist (nahezu) alles möglich. Das Stichwort ist an dieser Stelle die Personalisierung von Einkaufserlebnissen. Sie bringt effektive Kundenbindung mit sich, da hierdurch die Zufriedenheit der Zielgruppe nachhaltig gefestigt wird. Bislang zielten digitale Plattformen meist darauf ab, ein großes Publikum mittels einem vorgefertigtem Produktportfolio anzusprechen. Mittlerweile zeichnet sich aber ab, dass immer mehr Händler den persönlichen Kontakt zu ihren Kunden suchen und mittels unterschiedlicher Konfiguratoren personalisierbare Produkte anbieten. Der Kunde wird interaktiv in den Fertigungsprozess eingebunden und somit gleichzeitig Teil der firmenspezifischen Wertschöpfungskette. 10
Elkline kommuniziert Nachhaltigkeitsstrategie durch Direktvertrieb In Zeiten von Amazon haben sich die Kunden längst daran gewöhnt, das Wunschprodukt am Tag der Bestellung oder spätestens am Folgetag bequem nach Hause geliefert zu bekommen. Einfach, schnell und ohne unnötiges Anstehen an der Kasse. Die andauernden Naturkatastrophen rund um den Globus führen uns aber täglich vor Augen, wie wichtig das Thema Nachhaltigkeit für uns und unsere Kinder ist. Der ökologische Fußabdruck spielt für viele Kunden eine immer wichtigere Rolle. Digital gibt es zahlreiche Möglichkeiten, das Thema Nachhaltigkeit von der Theorie in die Praxis zu überführen. Um ein Bewusstsein für die ökologischen Folgen des eigenen Kaufverhaltens zu schaffen können Händler ihre Kunden detailliert über die Produkte mit ihren jeweiligen Eigenschaften informieren. Wie wichtig die Visualisierung von ökologischen Werten im digitalen Kontext ist, zeigt sich am Beispiel des Onlineshops Elkline. Der Hamburger Outdoor-Lifestyle-Bekleidungshersteller steht seit 20 Jahren für ehrliche Bekleidung und beweist Verantwortung gegenüber Mensch und Natur. Im Herbst 2019 launchte der Fashion- Hersteller seinen neuen Onlineshop, welcher diese Grundsätze in der Produktentwicklung, Herstellung und im Vertrieb seit Gründung des Labels nun auch digital kommuniziert. Besonderes Augenmerk legt Elkline auf das mobile Shop-Konzept. Erfahrungsgemäß geht die Generation Y hauptsächlich über das Smartphone online und möchte alle Informationen präzise aufgearbeitet dargelegt bekommen. Deshalb bietet Elkline eine speziell auf Mobile Commerce ausgelegte User Experience. So erhält der User beispielsweise via Open Source Map Einsicht in die 11
Lieferkette von Zulieferern über Produzenten bis hin zum Vertrieb und kann vom Reißverschluss bis zum Pflegeetikett jeden Schritt des Produkts nachverfolgen. Das Full Responsive Design lädt zum Stöbern ein und informiert über die charakteristischen Kernwerte des Unternehmens. Das erhöhte die Anzahl der Mobile User um 28%. Doch nicht nur die Generation Y steht für das Verlangen nach Nachhaltigkeit und Fairness. Elkline nimmt diesen Bedarf seit jeher wahr und konnte durch die digitale Kommunikation seiner Nachhaltigkeits-Strategie die mobile Conversion Rate um 36% steigern. Der Erfolg des neuen Outdoor Markenshops zeigt, dass Händler nachhaltige Werte digital so präzise wie möglich kommunizieren sollten, um den Kunden vollumfängliche Informationen über ihre Produkte zu bieten, die über Materialzusammensetzung und Waschanleitung hinausgehen. Die Kommunikation der eigenen Nachhaltigkeits-Strategie kann nicht nur im Modebereich über Erfolg und Misserfolg eines Herstellers entscheiden. Durch aktives Engagement fördert das Hamburger Mitglied der Fair Wear Foundation die Eigenverantwortung seiner Kunden und verkörpert seit jeher eine Vorreiterposition im Bereich Nachhaltigkeit. Über Y1 Die Y1 Digital AG hat sich im April 2020 aus den Agenturen codekunst, mzentrale und Sitewards gegründet und bietet ganzheitliche Lösungen für den Digital Commerce: Von Digital Branding und Design über UX/UI, Entwicklung, Cloud-Services bis hin zu digitalem Marketing und umfassenden Beratungsleistungen. Hauptsitz ist Karlsruhe; weitere Standorte sind München, Frankfurt (a.M.), Stuttgart und Leipzig. An der Spitze der rund 100 Mitarbeiter stehen die Vorstände Peter Schneider, Sebastian Wernhöfer und Lars Ax, gefolgt von ihrem Gründer Patrick Scherr. Mit der Erfahrung aus über 20 Jahren E-Commerce und den Schwerpunkten B2B-Enterprise- Commerce und B2C-/D2C-Commerce für Fashion & Lifestyle bietet die Agentur auch dank einesinternationalen Partnernetzwerkes einen hohen Grad an Expertise und schlagkräftige Lösungen, um erfolgreiche und nachhaltige Projekte zielgerichtet umzusetzen. Dazu wird auf die Lösungen Adobe Magento Commerce, novomind iShop, Spryker, Shopware und Sylius im Bereich Commerce- Systeme gesetzt. Zu den Kunden der Agentur gehören namhafte Unternehmen und führende Marken wie Bogner, Zarges, Steiff, Roche uvm. www.y1.de 12
Über Magento Commerce Magento Commerce ist eine branchenführende Commerce-Lösung in der Adobe Experience Cloud, die kleinen und mittleren Unternehmen eine unübertroffene Agilität und Skalierbarkeit bietet, um ihre Produkte auf sehr differenzierte Weise zu vermarkten. Magento Commerce wurde 2020 zum vierten Mal in Folge als Leader im Gartner Magic Quadrant for Digital Commerce eingestuft und verfügt über ein leistungsstarkes Portfolio an Cloud-basierten Omnichannel-Lösungen, die es Händlern ermöglichen, digitale und physische Einkaufserlebnisse nahtlos zu integrieren. Adobe ist mit Magento Commerce seit acht Jahren der führende Anbieter für den Internet Retailer Top 1000. Die Integration von Adobe Features in Magento Commerce verleiht auch den Shops von kleinen und mittelständischen Unternehmen die Leistungsfähigkeit von Großkonzernen. Magento Commerce profitiert von einem globalen Netzwerk von Lösungs- und Technologiepartnern, einer weltweit aktiven Entwickler-Community und dem größten Onlinemarktplatz für Erweiterungen, dem Magento Commerce Marketplace. Weitere Informationen finden Sie unter https://magento.com/de. Fragen? Unser Nehmen Sie Kontakt mit uns auf: Rufen Sie uns an: Expertenteam berät Sie gerne kostenlos und magento.com/de/contact-us +49 (0) 800 0713587 (Deutschland, Österreich, unverbindlich. Schweiz, Liechtenstein) © 2021 Adobe. All rights reserved. Adobe, the Adobe logo and the Magento Commerce logo are either registered trademarks or trademarks of Adobe in the United States and/or other countries. 13
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