Edition clandestin Neuerscheinungen Herbst 2021 - Verlagsvertretung
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
FRÉDÉRIC PAJAK „Pajak zaubert, wenn er malt, und er arbeitet, wenn er schreibt. So FRÉDÉRIC PAJAK Ungewisses Manifest 1 bis 5 Ungewisses Manifest 6 vereint er seltsame Gegensätze in seiner Kunst, deren Anmut ge- rade aus ihrer strengen Askese wächst. Vielleicht ist Pajak auch ein Entfesselungskünstler, der die Freiheit erst gewinnt, wenn er Aus dem Französischen von Ruth Gantert sich mit Haut und Haar dem Schaffenszwang unterwirft. Denn er WUNDEN Hardcover gebunden, 18 × 23.5 cm schreibt und zeichnet mit dem Furor dessen, der nicht anders kann, aus dem Französischen von Ruth Gantert als konvulsivisch und ohne Ende Blatt um Blatt mit seinen Krit- CHF 39.– / € 35.– zeleien, dem Geschriebenen wie Gemalten, zu füllen.“ 144 Seiten, Hardcover gebunden, 18 × 23.5 cm ISBN 978-3-905297-96-6 (Bd. 5), ISBN 978-3-905297-71-3 (Bd. 1), Roman Bucheli, NZZ CHF 39.– / € 35.– ISBN 978-3-905297-82-9 (Bd. 2), ISBN 978-3-905297-83-6 (Bd. 3), Herbst 2021, ISBN 978-3-907262-19-1 ISBN 978-3-905297-84-3 (Bd. 4), Titel bereits erschienen Mit „WUNDEN“, dem sechsten Band vom „Ungewissen Manifest“, kehrt der Autor und Zeichner Frédéric Pajak zu seiner Kindheit und Jugend zurück. Er erinnert sich an drei schmerzhafte Episoden, die er abwechselnd mit Ernsthaftigkeit und Humor erzählt: der Tod seines Vaters, ein seltsamer Autounfall im Franco-Spanien und eine Alptraumerfahrung auf einer FKK-In- sel. Die drei Episoden werden von kurzen Exkursionen nach Saint-Nazaire, Rom und Barcelona unterbrochen, die als Vorwand dienen, um einige exis- tenzielle Aspekte der heutigen Welt hervorzuheben. Dieser sechste Band der Buchreihe ist rein autobiografisch. „Die Schicksale, die ich aufzeichne, habe ich mir nicht ausgesucht: Sie haben sich im Laufe zufälliger Lektüren und Begegnungen meiner bemächtigt.“ Frédéric Pajaks „Manifeste incertain“ ist ein ambitioniertes Buchprojekt, das insgesamt neun Bände umfassen wird. Der Autor verschränkt da- rin Text und Bild zu einem berückend schönen Gesamtkunstwerk. Das Narrativ der Bände verschmilzt in loser Reihenfolge; eher assozi- Frédéric Pajak erhält ativ dahinmäandrierend als chronologisch geordnet, persönliche Erin- nerungen des Autors mit Schicksalen historischer Personen verknüp- fend. Übersetzung ins Deutsche von Ruth Gantert. Bislang sind 5 Bände der Buchreihe auf Deutsch erschienen. Im für sein Gesamtwerk den Herbst 2021 wird der sechste Band veröffentlicht. Band 1: Mit Walter Benjamin, versehrter Träumer in der Landschaft Band 2: Unter dem Himmel von Paris mit Walter Benjamin, Nadja, André Breton, Léon-Paul Fargue, Ludwig Hohl Schweizer Grand Prix Band 3: Der Tod von Walter Benjamin. Ezra Pound hinter Gittern Band 4: Die obligatorische Freiheit. Der geächtete Gobineau Band 5: Vincent van Gogh. Eine Biographie Zum Künstler Literatur 2021 Frédéric Pajak, 1955 in Suresnes in der Nähe von Paris geboren, ist ein französisch-schweizerischer Schriftsteller, Zeichner und Heraus geber. Mit seinen Werken, in denen sowohl der Prosa als auch den Zeichnungen eine wichtige Rolle zukommt, schafft er sein eigenes Genre, das bereits mehrfach ausgezeichnet wurde. Bei Buchet-Chastel leitet er die Reihe der „Cahiers dessinés“. Er lebt heute in Paris und in Arles.
STROTTER INST. GIAMPAOLO RUSSO (HRSG.) Blendwerk Salon der Gegenwart 176 Seiten, Hardcover Hülle, Schutz und manueller Plattenspieler, 21 × 21 cm, 4-farbig 128 Seiten, Hardcover gebunden, 14 × 24 cm, 4-farbig Tonträger 7“-Single, 2-seitig in Tasche, 33rpm & Flexidisc CHF 35.– / € 35.– Beilagen Originale (Logo-Linoldruck, Pin, Sticker, Aufnäher, Karte, analoge Fotos) Mai 2021, ISBN 978-3-907262-21-4 CHF 69.– / € 69.– ISBN 978-3-907262-20-7, Oktober 2021 BLENDWERK ist ein Künstlerbuch des Künstlers und Musikers Christoph 2016 organisierte Giampaolo Russo, Maler, Zeichner und Druckgrafiker aus Hess. Sein Projekt Strotter Inst. ist ein multimediales Projekt. Dazu gehört Zürich, unter Einsatz von „Wille – Mut– Geduld – Durchhaltevermögen“ (laut die Auslotung der Möglichkeiten von Tonträger und deren Cover. Mit BLEND- Eröffnungsrede von Simone Toellner) im Salzhaus Brugg die erste Ausgabe WERK wird der Wunsch, das Cover eines Tonträgers zu verselbständigen des „Salon der Gegenwart“. Zwölf Künstlerinnen und Künstler beteiigten und als Buch zu veröffentlichen, Realität. sich daran. Damit war die Basis gelegt für eine Serie von Ausstellungen, BLENDWERK ist in Kapitel entsprechend der bisherig erschienenen Ton- die mit der Schaffhauser Ausstellung in den Räumen der ehemaligen „Hal- träger von Strotter Inst.rument gegliedert. Die Musik wird jeweils als Text len für Neue Kunst“ der einstigen Kammergarnfabrik ihr Fünf-Jahr-Jubiläum ausformuliert: als Erzählung, Essay, Anleitung, Beschrieb etc. Diese Texte feiert. sind verwoben mit den Fotos und den bildnerische Arbeiten von Strotter In der vorliegenden Publikation sind alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer Inst.allation sowie ergänzt mit den Shouts, discografischen Angaben, etc. aus allen Ausstellungsorten mit exemplarischen Werken vertreten. Sie spie- Dazu kommt je ein ReMix-Text. geln eine breite Vielfalt des Schweizer Kunstschaffens. Die Künstlerinnen und Künstler all dieser Ausstellungsstationen schöpfen ihre Motive aus der Buch und Tonträger können nur als zeitlichen Ablauf rezipiert werden. Beide äusseren Welt und damit verbunden aus der Tradition figurativer Malerei. können vor- oder zurückgespult, bzw. geblättert werden. In einer spieleri- Giampaolo Russo ist seit Beginn die treibende Kraft hinter der Ausstellungs- schen Auseinandersetzung mit Paratexten und druckfähigen Medien werden reihe „Salon der Gegenwart“. die Arbeiten von Strotter Inst. strukturiert und erfahrbar gemacht. Über die Jahre hat sich bereits einiges an Materialien (Text, Bild, Grafik, Theorie, Ausstellung Dokumente, Reviews, etc.) angesammelt. Diese werden als Buch im Sinne 29. Mai bis 13. Juni 2021 eines Konzeptalbums vernetzt und einem weiteren Publikum zugeführt. Ziel KAMMGARN ist ein Buch, das auf mehreren Ebenen gelesen und vielschichtig rezipiert Kammgarn West, 3. OG werden kann. Das Endprodukt ist kein Tonträger – obwohl auch Tonin Baumgartenstrasse 23 formationen Bestandteil sind – sondern ein kaleidoskopisches BLENDWERK 8200 Schaffhausen zur Kunst von Strotter Inst. Das Buch erscheint in einer limitierten und signierten Auflage von 1/350 bis 350/350. NZ” “MONSTRANZ” GASTGEBER 2 GASTGEBER 2 “MONSTRANZ” “MONSTRANZ” GASTGEBER 2 “AM_UN_ORT” SOLOTHURN 2005 (FOTO JÜRG DREIER) 50 “AM_UN_ORT” 51 SOLOTHURN 2005 (FOTO JÜRG DREIER)
TALAYA SCHMID CUNT Eine Hommage – A Tribute Texte Deutsch und Englisch Texte von: Anna Rosenwasser, Nina Kunz, Oliwia Hälterlein und mehr Fotos von: Anne Morgenstern, Maya & Daniele, Stella Bohn, Eva Kurz 150 Seiten, Softcover, 22 × 28 cm, 4-farbig CHF 35.– / € 35.–, ISBN 978-3-907262-25-2, November 2021 Eine Publikation zur Feier der überwältigenden Vielfalt und Grossartigkeit von Fra:uen! In dieser Publikation geht es um Fra:uen, die körperlich oder durch ihr Verhalten mehr Raum einnehmen als ihnen gesellschaftlich zugestanden wird. Die Publikation erscheint in Form eines Hochglanz-Magazins und ver- wendet auch dessen übliche Formate wie z.B. Interviews, Artikel, Foto Lovestories, Cartoons, Horoskop, Rezepte, Mode-Fotografie etc. Es spre- chen unterschiedliche Menschen und Expert:innen, von der Ärzt:in über die Crip-Aktivist:in hin zu einer Sexarbeiter:in. Parallel dazu entsteht eine Soft Sculpture in Form eines wachsenden, getufteten Vulva-förmigen Teppichs. Darauf finden ein Vaginalschleimhaut-Workshop, ein feministischer post- Pornodreh und eine Sound-Performance statt. Fotoreportagen dieser drei Ereignisse erscheinen in der Publikation. CUNT: Früher war „cunt“ ein positives und kraftvolles Wort. Etymologisch ist es verwandt mit „kin“ (Verwandtschaft), „queen“ (Königin) und „country“ (Land). Es ist wichtig uns diese Worte wieder anzueignen, damit „cunt“ nicht mehr dazu benutzt werden kann, um Menschen zu beschämen und dadurch zu kontrollieren. Diese Publikation ist ein Beitrag, diese Worte zurückzufor- dern und selbstermächtigt zu werden! Zur Künstlerin Talaya Schmid ist freischaffende Künstlerin und Kunstdozentin und hat einen Master of Fine Arts. Ihr Schaffen bewegt sich an den Schnittstellen von Kunst, Aktivismus und Vermittlung. Talaya Schmid tuftet Soft Sculptures, ist Performance-Künstlerin und praktiziert einen lustvollen, intersektionalen Feminismus. Sie ist Mitgründerin und Kuratorin des seit 2012 jährlich statt- findenden Film und Kunst Festivals Porny Days zum Thema Sexualitäten und Gender. Ausstellung und Buchpräsentation 26. November 2021 bis 8. Januar 2022 König Büro, Birmensdorferstrasse 299, 8055 Zürich
FRANCESCA PETRARCA DAGMAR HEINRICH NO GRAZIE, NON FUMO – CAHIER 01 – 05 Postkarten-Set zum Buch Texte: Linda Christinger, Beat Mazenauer, Postkartenset: 10 verschiedene Karten und 1 Banderole, 10.5 × 14.8 cm, 4-farbig Peter Schneider, Cathérine Silberschmidt CHF 20.– / € 20.– 256 Seiten, 5 Hefte in Schuber, je 17 × 24 cm, 4-farbig, mit DVD ISBN 978-3-907262-22-1, Mai 2021 CHF 48.– / € 48.– September 2021, ISBN 978-3-907262-24-5 Zum literarischen Porträt „No grazie, non fumo“ über Francesca Petrarcas Eine fantastische Expedition in fünf Etappen birgt dieser Schuber mit fünf Grossmutter erscheint auch eine grafische und zeichnerische Hommage Cahiers, die das kräftig leuchtende, expressive und vielfältig schillernde an die nonna: inspiriert von Riminis Farben und vom Familienalbum! Werk der Künstlerin Dagmar Heinrich aus Zürich vor uns ausrollen. Die Bühne der Welt betritt Dagmar Heinrich 1953. Und 25 Jahre später meldet sie auf dem Feld der Kunst an, dass sie etwas zu sagen hat – und das gleich richtig laut: mit Punk, als Gitarristin der Frauenband NEON. Der vorliegende Schuber zeichnet ihren künstlerischen Weg nach und lässt uns eintauchen in die unbekümmerte Aufbruchstimmung in den Anfängen SI CUCINA CON der 80er-Jahre. Zuflucht und Unterstützung fand Dagmar Heinrich in der F+F Schule für experimentelle Gestaltung in Zürich und daraufhin an der School of Visual Arts in New York. LA FANTASIA! Zurück in die Schweiz reiste sie märchenhaft: auf einem fliegenden Teppich. Und landete hier in einem Kreis cinéphiler Frauen, die den Sog des beweg- ten Bilds nutzen und in neue Richtungen drehen wollten. Dagmar Heinrich realisierte mit Freundinnen und Freunden experimentelle Filme, aus denen die schiere Freude an einer Umordnung der Welt durch poetische Bilder, Worte und Musik strahlt. Auf die Filme wird im Büchlein «Lichtspiele» ein- gegangen – und sie werden auch per Stream zugänglich gemacht. Der Filmemacher, Künstler und Grafiker Peter Volkart ist Herausgeber des Schubers. Die Cahiers hat er in enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin gestaltet. Aus seiner Präsentation des Werks von Dagmar Heinrich spricht die unverkennbare, liebevolle Art, die auch seine eigene künstlerische Tä- HA tigkeit auszeichnet. PP Vorzugsausgabe Buch mit Originalölbild auf Holz, nummeriert und signiert 1/25 – 25/25 Y CHF 300.– / € 300.– Buchpräsentation und Ausstellung 21. bis 23. August 2021 Visarte Zürich, Schoffelgasse 10, 8001 Zürich I N K P NO GRAZIE, NON FUMO PREFERISCO MANGIARE LE A N D IA M O RAGAZZI LASAGNE LASAGNE LASAGNE LASAGNE LASAGNE LASAGNE
FABIO LUKS REGULA TSCHUMI Zwei linke Ohren Ataa Oko Addo Memory – Das Ohrenspiel 256 Seiten, Hardcover gebunden, 24 linke Ohrenpaare (7 × 7 cm), inkl. Spielanleitung in einer 21.5 × 28 cm, Abbildungen 4-farbig und s/w Kartonbox (H 17 × B 17 × T 3 cm), 4-farbig, limitiert und signiert (1/30 bis 30/30) CHF 68.– / € 68.– CHF 100.– / € 100.– bereit erschienen, ISBN 978-3-907262-04-7 (deutsch) ISBN 978-3-907262-16-0, Mai 2021 Herbst 2021, ISBN 978-3-907262-05-4 (englisch) Herbst 2021, ISBN 978-3-907262-06-1 (französisch) „Ein wiederkehrendes Motiv in Fabio Luks’ neuen Werken ist das Ohr. Ein zwei Körperteil, das für ihn mit der Beschäftigung mit dem Künstler Vincent van Fame After Death presents: Gogh und dem Thema Fame After Death eine zunehmende Dringlichkeit erhielt. Das Projekt basiert auf einem von van Gogh ausgehenden Künstler mythos eines während seines Lebens finanziell erfolglosen und kranken Künstlers, welcher ohne Rücksicht auf Verluste seiner ungebremsten Lei- linke denschaft folgt. In den Werken von Luks löst sich das Ohr vom menschlichen Körper und seiner ursprünglichen Funktion und erscheint autonom in ver- schiedenen Zusammenhängen.“ (Michael Babics, Leiter Kunsthalle Palazzo, Liestal) Für diese Künstleredition „ZWEI LINKE OHREN Memory – Das Ohrenspiel“ haben 24 befreundete KünstlerInnen ein Selfie ihres linken Ohrs zur Verfü- gung gestellt. Mit diesem Memory lernen Kinder und Erwachsene die Viel- falt der menschlichen Ohren kennen und können sich zudem in die Welt der ohren memory KünstlerInnen hineinhören. Diese Künstleredition erscheint in einer limitierten und signierten Auflage das Ohrenspiel von 1/30 bis 30/30. Zum Künstler Mehr zum Künstler finden Sie auf der Homepage www.fluks.ch © Fabio Luks, 2021 www.fluks.ch ISBN 978-3-907262-16-0 edition clandestin Der Künstler Ataa Oko Addo aus La in Ghana war ein Pionier der heute weltberühmten ghanaischen Sargkunst. 2002, nach seiner Begegnung mit der Schweizer Ethnologin Regula Tschumi, begann der ehemalige Sargkünstler im Alter von über 80 Jahren zu zeichnen. So entstand bis zu seinem Tod ein einzigartiges grafisches Werk, das dem westlichen Be- trachter einen Einblick in die Kultur Ghanas und in die spiri- tuelle Welt des Künstlers vermittelt. Zum Künstler Der Künstler Ataa Oko Addo wurde 1919 in der Küstenstadt La in Ghana geboren und wuchs dort ohne Schulbildung auf. In seiner Jugend arbeitete er zunächst als Fischer, absolvierte dann von 1936 bis 1939 eine Schreinerausbildung in Accra. Bereits um 1945 begann Oko seine ersten figürlichen Särge herzustellen. Mit diesen in den 1950er Jahren noch ganz un- gewöhnlichen Werken wurde er rasch in der ganzen Küsten- region berühmt. Heute gilt Ataa Oko als Pionier der ghanai- schen Sargkunst. Von 2004 bis 2012 widmete sich der Künstler auch dem Zeichnen. Sein Werk befindet sich heute zum Teil im Besitz der Sammlung der Collection de l’Art Brut in Lausanne. Mit Texten von Sarah Lombardi, Regula Tschumi, Lucienne Peiry und Atta Kwami
BACKLIST BACKLIST MALI LAZELL, JULIA HAENNI FRANCESCA PETRARCA JÜDISCHES MUSEUM DER SCHWEIZ BENEDIKT LODERER ICH WILL ALLES! NO GRAZIE, NON FUMO Pässe, Profiteure, Polizei Stadtwanderers Störsender Streikporträts Zwei, drei Dinge meiner nonna und Ein Schweizer Kriegsgeheimnis Kolumnen zum Verdauen Texte Deutsch und Englisch ein lasagne-Rezept Text Deutsch und Englisch Fotos von Hans Jörg Bachmann 2021, 232 Seiten, Hardcover gebunden, Text Deutsch 2021, 216 Seiten, Hardcover gebunden, 2020, 176 Seiten, Softcover gebunden, 23.5 × 30 cm, mit Poster, 4-farbig 2021, 80 Seiten, Softcover gebunden, 17 × 24 cm, 4-farbig 12.5 × 20 cm, Fotos s/w CHF 43.– / € 43.– 12.5 × 19 cm, 4-farbig CHF 35.– / € 35.– CHF 34.– / € 34.– ISBN 978-3-907262-17-7 CHF 34.– / € 34.–, ISBN 978-3-907262-10-8 ISBN 978-3-907262-09-2 ISBN 978-3-907262-07-8 Pässe, Profiteure, Polizei Ein Schweizer Kriegsgeheimnis «Wie gern hätte ich einen paraguayischen Pass» heisst es in Passports, Profiteers, Police Władysław Szlengels Lied «Paszporty» (Pässe), das er 1942 im Warschauer Ghetto verfasste. «Ich hätte gerne einen Pass für Uruguay, einen für Costa Rica, einen für Paraguay», führte er fort. Die lateinamerikanischen Pässe, die sich der Erzähler wünscht, waren kein poetischer Einfall, sondern eine historisch nachweisbare Hilfeleistung, und zwar aus der Schweiz. «Pässe, Profiteure, Polizei. Ein Schweizer Kriegsgeheimnis» erzählt vom Helfernetzwerk, das Tausenden von Jüdinnen und Juden für die Flucht aus Deutschland und den besetzten Ländern latein-amerikanische Pässe vermittelte und sie auf diese Weise vor dem Tod rettete – was bislang kaum bekannt ist. Passports, Profiteers, Police A Swiss War Secret Pässe, Profiteure, Polizei «I would like to have a Paraguayan passport» – so begins Władysław Szlengel’s song «Paszporty» (passports), composed in 1942 in the Warsaw ghetto. It continues: «I would like one for Uruguay, one for Costa Rica, one for Paraguay.» The Latin American passports are not a poetic invention, but a historically verifiable rescue mission that operated from Switzerland. «Passports, Profiteers, Police. A Swiss War Secret» presents the network that helped thousands of Jews escape Germany and Pä s Pro se the occupied territories by providing them with Latin American passports, thus saving them from near-certain death. Pa s Po l f i t e u r Pro sp or ts Ein i z e i e Po f i t e e r s , K S chw rieg sgehei z er A S lice , eim wis nis sW ar S e cre t Der feministische Streik vom 14. Juni 2019 in der Schweiz war Francesca Petrarca erzählt von ihrer nonna, die in den 1950er Das Buch erzählt vom Helfernetzwerk in der Schweiz, das Tau- „Grabe, wo du stehst. Sieh, was da ist. Denk, wie es ist. Schreib, historisch. Über eine halbe Million Menschen demonstrierten auf Jahren allein aus Italien in die Schweiz eingewandert ist. Davon, senden von Jüdinnen und Juden für die Flucht aus Deutschland was du denkst. Das ist Stadtwanderers Methode.“ den Strassen und vereinten ihre Rufe nach der Gleichstellung wie sich ihre Grosseltern später in Winterthur eine gemeinsame und den besetzten Ländern lateinamerikanische Pässe vermit- Benedikt Loderer lernte Bauzeichner, studierte Architektur, wurde aller Geschlechter. Die beiden Künstlerinnen Mali Lazell und Ju- Existenz aufbauten und wie sie nach ihrer Pensionierung nach telte und Hunderte auf diese Weise vor dem Tod rettete – was Journalist, war der Gründer und erste Chefredaktor von „Hoch- lia Haenni waren dabei und porträtierten am Streiktag in Zürich Rimini zogen. Sie erzählt, was nun, da ihre nonni nicht mehr sind, bislang kaum bekannt ist. Als viele Länder ab 1938 die Grenzen parterre“, der Zeitschrift für Architektur, Design und Planung und über 90 Frauen* in Wort und Bild. zurückbleibt und wie Gegenstände, Anekdoten und das lasagne- für Juden schliessen, war die Flucht ohne besondere Dokumente lebt heute als freier Schreiber in Biel/Bienne. Das vorliegende Buch erzählt von diesen Streikenden. Von ihrer Kochen über den Verlust hinwegtrösten. Erinnerungen türmen kaum noch möglich. Um Visa und Pässe zu beschaffen, entwi- Kraft, ihrer Vielfalt, ihrer Solidarität. Und von ihrem Mut, für ihre sich auf wie die Schichten einer cremigen lasagne, Geschichten ckelte sich in diplomatischen Kreisen in Bern, Genf, Zürich, Lau- Loderers Kolumnen erschienen im Bieler Tagblatt und sind in Rechte einzustehen, sich in die Mitte des Bildes zu stellen und farbig wie Riminis vergangene Zeiten, mit einem Hauch von Ita- sanne, Basel und Montreux ein agiles Netzwerk von Helfern, in diesem Buch erstmals als Sammlung vorhanden. Zu den einzel- gemeinsam laut zu werden: Wir sind viele und wir wollen mehr. lienisch, wenn die nonna etwas zu kontern hatte. engem Kontakt mit der Botschaft der polnischen Exilregierung. nen Kapiteln hat Hans Jörg Bachmann Fotografien beigesteuert. Wir wollen alles. Die Historikerin Flavia Grossmann ergänzt dieses literarische Private Helfer brachten zusammen mit internationalen jüdischen Porträt mit historischen Beiträgen, schildert mit Klarheit die Kom- karitativen Organisationen mehrere Millionen Franken für die Ausstellung plexität der Schweizer Migrationspolitik. Erstellung von Staatsangehörigkeitsausweisen auf.Die Passbe- 48 Porträts sind in der Ausstellung „50 Jahre Frauenstimmrecht schaffer wurden jedoch verraten. Was wollt ihr denn noch?“ im Stadthaus Zürich vom 4. Juni bis 18. Dezember 2021 zu sehen. Der Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Jüdischen Mu- seum der Schweiz erzählt von Personen, die als Helferinnen und Helfer oder als Profiteure am Handel mit lateinamerikanischen Pässen beteiligt waren sowie von verfolgten Jüdinnen und Juden, denen die Pässe zur Flucht verhelfen sollten. Das Buch zeigt auch die Entscheidungen der Politik, die Hilfeleistungen zu un- terbinden.
BACKLIST BACKLIST HANS JÖRG BACHMANN STEFAN ROHNER SARAH HASENFRATZ BERNHARD GIGER Japanische Skizzen / BREATHE THE GREEN Ein Essen reden Referate über Fotografie 2009 – 2020 Nihon no sukecchi Im Grünen schwimmen Salz, Pfeffer, Petersilie und mehr 2020, 144 Seiten, Softcover gebunden, Texte Deutsch und Japanisch 2021, 96 Seiten, Hardcover gebunden, Text Deutsch 14.5 × 21 cm, 4-farbig 2020, 112 Seiten, 13.5 × 19.5 cm, 4-farbig 14.8 × 20 cm 2020, 160 Seiten, Hardcover gebunden, CHF 34.– / € 34.– CHF 34.– / € 34.– CHF 35.– / € 35.– 16.8 × 23 cm, 4-farbig ISBN 978-3-907262-18-4 ISBN 978-3-907262-14-6 ISBN 978-3-907262-15-3 CHF48.– / € 48.– ISBN 978-3-905297-94-2 im Grünen schwimmen stefan rohner BREATHE Pflanzen sind lebenswichtig. Pflanzen sind vielseitig und vielgestaltig. THE Pflanzen sind verwurzelt. Stefan Rohner hat sich auf den Weg zu den BREATHE THE GREEN GREEN Pflanzen begeben. In Stadtnähe, im Wald, auf der Wiese, im Gewächshaus ist der Künstler dem Wesen der Pflanzen auf der im Grünen schwimmen Spur. Er untersucht ihre Schönheit, ihre Grün- töne, ihre Lebenskraft und denkt über ihre Daseinsform nach. Zugleich erzählen seine Arbeiten von den engen, untrennbaren Verbindungen zwischen menschlichem und pflanzlichen stefan rohner Leben. ISBN 978-3-907262-18-4 edition clandestin Die Projektidee basiert auf dem fotografischen Tagebuch des „Fasziniert von der Photosynthese der Pflanzen, möchte ich mit „Die Küche meiner Mutter glich der vieler Juden in der Bukowina, 24 Referate sind in diesem Buch nun versammelt und themati- Künstlers, das seit 2012 bis 2019 in den mehrmonatigen Aufent- BREATHE THE GREEN – Im Grünen schwimmen vor allem auf Grenzraum zwischen Mittel-, Südost- und Osteuropa. Ein Teil der sieren, wie die Fotografie in die Welt gekommen ist und was die halten während der unzähligen Stadtwanderungen in Japan ent- aktuelle Diskussionen rund um die Botanik aufmerksam machen. Welt, der für mich der Mittelpunkt des Erdenkreises war. Es war Menschen mit ihr gemacht haben. standen ist. Das Buch ist auch eine Bildspur des ständigen „Un- Eine Auseinandersetzung über durchaus umstrittene Thesen wie eine simple, einfache und bodenständige Küche, eine jiddische Zwischen 2009 bis 2020 spannte Bernhard Giger in seinen Aus- terwegs sein“, das kein Ende vorsieht. Der Fokus der Bilderwahl die Kommunikation, die Intelligenz oder gar über ein Bewusstsein Küche, mit allen Einschränkungen des koscheren Kochens mit stellungen im Kornhausforum Bern einen Bogen von den Anfän- zielt auf das Alltägliche urbaner Situationen und das Detail als von Pflanzen. Ein freier spielerischer Umgang mit dem Thema rumänisch-österreich-ungarischem Einfluss.“ gen der Berner Fotografie Geschichte bis zu den aktuellen Grenz- Ausdruck der Andersartigkeit. Es sind Sinneserlebnisse, die ohne auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse.“ gängen zwischen Dokumentarismus und Kunst. Choreografie auskommen sollen. Bachmann erzählt und hält fest, Dieses Kochbuch, mit über 30 Rezepten, die zu jüdischen Feier- ähnlich dem japanischen Schönheitsbegriff WABI SABI, welcher Die Publikation umfasst zahlreiche Abbildungen, Film-Stills und tagen zubereitet werden, ist eine Hommage an das Essen und Gespräch mit Bernhard Giger anlässlich der Ausstellung in der das Vorgefundene in seiner unveränderten Form akzeptiert. Der abstrakte kurze Gedichte, welche auf der Grundlage von teils die Familie. Anekdoten zur Mutter von Sarah Hasenfratz, die Galerie Beatrice Brunner, Bern: Wahrheitsgehalt dieser Bilder liegt ausschliesslich im persönli- wissenschaftlichen oder poetischen Aussagen über Pflanzenwel- jahrelang mit ihrer Klaren Suppe Zuneigung und Liebe gegeben https://www.youtube.com/watch?v=qnknzvOoVO9A chen Erfahren und Sehen der Dinge. Das Authentische liegt da- ten basieren. hat, runden dieses kleine, aber sehr feine Buch ab. rin, dass sich die Orte selbst inszenieren und den Passanten Zum Autor zwinkernd auffordern, von ihnen Notiz zu nehmen. Der St. Galler Künstler Stefan Rohner (1959 in Herisau geboren) *1952, Fotografenlehre bei Albert Winkler, ab 1972 selbstständi- ist mit Fotografie und Film aufgewachsen und versucht diese ger Fotograf vor allem im Kunst- und Theaterbereich.1973 bis Medien in allen möglichen Facetten auszuloten. Mittlerweile 1981 Programmmitarbeiter Kellerkino Bern; 1979 bis1996 Re- wurde er zu einem Multi-Media-Künstler. Seine Videoarbeiten daktor Medien und Kultur „Der Bund“, 1996 bis 2006 Ressortlei- verpackt er meist in Skulpturen oder Objekte. Stefan Rohner er- ter Kultur, danach „Berner Zeitung“, Mitglied Chefredaktion. Ab hielt schon zahlreiche Auszeichnungen und ist regelmässig bei 1981 Spiel- und Dokumentarfilme für Kino und Fernsehen, u.a. Ausstellungen im In- und Ausland vertreten. „Winterstadt“ (1981), „Der Gemeindepräsident“ (1984), „Tage des Zweifels“ (1991), Tatort-Folgen „Gehirnwäsche“ (1992) / „Timeout“ (2001), „Oeschenen“ (2004), „Herz im Emmental“ (2012). Von 2009 bis 2020 Leiter des Kornhausforum Bern.
Veranstaltungen I Never Read, Basel: 22.09.–25.09.2021 Frankfurter Buchmesse: 20.10.–24.10.2021 Buch Wien: 10.–14.11.2021 edition clandestin Volumes, Kunsthalle Zürich: 19.– 21.11.2021 Kunstbuchverlag edICIon 2021, Krone/Couronne, Biel/Bienne: 18.–19.12.2021 Schützengasse 86, CH–2502 Biel/Bienne M: +41 79 382 20 32 info@edition-clandestin.ch www.edition-clandestin.ch Für Lesungen von unseren Autoren und Ausstellungen von Künstlern aus dem Verlag kontaktieren Sie bitte Facebook unsere Webseite oder abonnieren Sie unseren Newsletter. www.facebook.com/clandestin.edition Instagram edition.clandestin Möchten Sie den Newsletter abonnieren? Dann schreiben Sie uns eine Mail mit Betreff Newsletter und wir schicken Ihnen alle drei bis vier Monate unsere Neuigkeiten zu! edition clandestin ist Mitglied vom SBVV I AM NOT YOUR STEREOTYPE Vertrieb Schweiz Vertrieb Deutschland Vertrieb USA / Great Britain AVA Verlagsauslieferung AG, Petra Troxler GVA Gemeinsame Verlagsauslieferung Göttingen Idea Books Centralweg 16, CH–8910 Affoltern am Albis Postfach 2021, 37010 Göttingen, Deutschland Nieuwe Herengracht 11, NL –1011 Amsterdam T: +41 44 762 42 05, F: +41 44 762 42 10 T: +49 55 138 420 00, F: +49 55 513 842 00 10 T: +31 20 622 61 54 p.troxler@ava.ch bestellung@gva-verlage.de www.ideabooks.nl Vertreterin Deutschland Vertrieb Österreich Kooperatiospartner: Ines Schäfer Werbeagentur Dr. Alexander Vogel Lesehotel Dotzheimer Strasse 85, D– 65197 Wiesbaden Mühlschüttelgasse 37/2/12 Wurmstein 26, 4822 Bad Goisern am T: +49 611 18 59 15 91 1210 Wien Hallstättersee, Österreich schaeferin.ines@googlemail.com T: +43 699 1025 1024 buchbar@lesehotel.at www.verlagsvertretung-schaefer.de werbeagenturvogel@gmail.com www.hallstatt-hideaway.com
Sie können auch lesen