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Bulletin N° 49 | März 2019

              Die Grundbildung ist aktuell

Ein gemeinsames Verständnis von BIM

            Jetzt anmelden: Polierprüfung
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Inhalt

    «10-vor-10»-Moderatorin, Andrea Vetsch, fühlte den Referenten der Infra-Tagung auf den Zahn (ab Seite 4).

    Editorial                                                                                                    3
    Infra-Tagung 2019                                                                                            4
    Grundbildung                                                                                                 8
    Journée Infra 2019                                                                                          10
    Anmeldung zur Polierprüfung                                                                                 13
    SBB Sicherheit                                                                                              14
    Infra-Event Grabenloses Bauen                                                                               16
    Digitalisierung                                                                                             18
    CAS Grund- und Spezialtiefbau                                                                               20
    Neuigkeiten                                                                                                 22
    Veranstaltungen und Impressum                                                                               23

2   Infra Suisse Bulletin N° 49 | März 2019
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Editorial

                                              Infrastrukturbau
                                                 ist politisch

                                                           Bertschinger AG. Wasserfallen kennt den Infra-
                                                           strukturbau nicht nur aufgrund seiner beruflichen
                                                           Tätigkeit, auch in seiner politischen Karriere hat
                                                           er sich stets für die Realisierung von Infrastruktur-
                                          André Schär      projekten stark gemacht.
                                          Vizepräsident
                                                           Infrastrukturbau ist immer auch politisch. Im Par-
                                                           lament und im Politikbetrieb eine starke Stimme
                                                           zu haben, ist für Infra Suisse und den Schweizer
                                                           Infrastrukturbau wichtig. Der Vorstand ist sehr
                                                           erfreut, dass Christian Wasserfallen die Interes-
    Am 7. Mai 2019 findet in Bern die Mitgliederver-       sen unserer Branche aktiv vertreten will. Der Ent-
    sammlung von Infra Suisse statt. Ein wichtiges Trak-   scheid, ihn für das Amt des Präsidenten zu nomi-
    tandum wird die Wahl des Präsidenten sein. Der         nieren, fiel daher einstimmig aus.
    überraschende Rücktritt von Claudio Giovanoli im
    vergangenen September hat eine Lücke in unse-          Infra Suisse hat in der präsidentenlosen Zeit ihre
    rer Organisation hinterlassen. Diese gilt es nun zu    Leistungsfähigkeit behalten können. Dazu beigetra-
    schliessen und das Amt des Präsidenten wieder zu       gen haben die gut funktionierende Geschäftsstelle
    besetzen.                                              in Zürich und die Berufsfachschule Verkehrsweg-
                                                           bauer in Sursee, aber auch das grosse Engage-
    Der Vorstand empfiehlt Christian Wasserfallen          ment meiner Vorstandskollegen. Dafür möchte ich
    zur Wahl. Der Berner sitzt für die FDP im Natio-       ihnen herzlich danken.
    nalrat und ist Verwaltungsratspräsident der Walo

3   Infra Suisse Bulletin N° 49 | März 2019
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Infra-Tagung 2019

                                 Volks-Ja erleichtert Bau
                                  des Gotthardtunnels

       Wird ein Infrastrukturprojekt vom Volk angenommen, wird es schneller realisiert.
    Diese Erfahrung machte Guido Biaggio bei den Vorbereitungen zum Bau des zweiten
    Strassentunnels am Gotthard. Der Vizedirektor des Bundesamtes für Strassen sprach
           Ende Januar neben anderen Referenten an der Infra-Tagung in Luzern.

4   Infra Suisse Bulletin N° 49 | März 2019
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Infra-Tagung 2019

    Obwohl es sich um ein äusserst komplexes und auch         aber kaum Investitionsanreize», stellte Roland Küp-
    symbolträchtiges Grossprojekt handelt, gehen die          fer, Leiter Netze und Konzernleitungsmitglied der
    Vorbereitungen für den Bau des zweiten Strassen-          BKW, fest. Damit die Schweiz auch künftig sicher
    tunnels am Gotthard erstaunlich zügig voran. Dafür        mit Strom versorgt wird, müsse der Staat die ent-
    ist gemäss Guido Biaggio, Vizedirektor beim Bun-          sprechenden Rahmenbedingungen schaffen. Trotz
    desamt für Strassen (ASTRA), auch die Volksab-            verschiedener Massnahmen werde der Stromver-
    stimmung im Jahr 2016 mitverantwortlich. Er stellte       brauch in naher Zukunft nicht sinken, ist Küpfer
    an der Infra-Tagung, dem wichtigsten Branchentref-        überzeugt, sondern im Gegenteil signifikant zu-
    fen des Schweizer Infrastrukturbaus, die These auf,       nehmen. Um das Schweizer Stromnetz den künfti-
    dass eine Volksabstimmung Projektentwicklungen            gen Anforderungen anzupassen, brauche es einen
    zeitlich beschleunigen können. Denn diese sorge           Ausbau von bis zu 15.3 Milliarden Franken. Die Zeit
    dafür, dass alle Projektbeteiligten ihre Beiträge ziel-   dränge, da Planung und Bewilligung von Gross-
    gerichteter und weniger emotional leisteten. Das          projekten in der Energiebranche oft 25 bis 40 Jah-
    ASTRA geht davon aus, dass die Hauptarbeiten am           re dauern. «Das Jahr 2050 steht somit eigentlich
    Gotthard im Jahr 2021 beginnen. Neben den gros-           bereits vor der Tür!»
    sen Tunnel-Hauptlosen werden auch verschiedene
    Vorbereitungs- und Nebenlose in Aussicht gestellt.        Cargo sous terrain bringt den Güterverkehr un-
    Diese sollen kleineren und lokalen Unternehmen            ter die Erde
    Chancen auf einen Auftrag bieten.                         Cargo sous terrain plant in der Schweiz ein automa-
                                                              tisiertes, unterirdisches Transportsystem für Güter
    Anreize für Investitionen in eine sichere Strom-          mit einer effizienten städtischen Feinverteilung. Das
    versorgung                                                Projekt sei bodensparend, landschaftsschonend
    Angesichts der Energiestrategie 2050 sind umfang-         und nachhaltig, so Peter Sutterlüti, Verwaltungs-
    reiche Investitionen in die Schweizer Stromversor-        ratspräsident der Cargo sous terrain AG. Das Sys-
    gung notwendig. «Die aktuellen Strompreise geben          tem versteht sich als Antwort auf die zunehmenden

5   Infra Suisse Bulletin N° 49 | März 2019
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Infra-Tagung 2019

    Hans Wicki, FDP-Ständerat und Präsident bauenschweiz, Christian Wasserfallen, FDP-Nationalrat, Kurt Lanz, Mitglied der Geschäfts-
    leitung von economiesuisse sowie René Röthlisberger, Geschäftsführer Heitkamp Construction Swiss GmbH

    Kapazitätsengpässe auf Strassen und Schienen                      bevor es andere für uns tun», mahnte Schär seine
    und soll den Güterverkehr in den Städten um bis zu                Berufskollegen. Um innovativ zu sein, brauche der
    30% reduzieren. «Der Grund, warum Cargo sous                      Infrastrukturbau auch einen fairen Wettbewerb,
    terrain in der Schweiz entstanden ist, liegt in der ein-          betonte Matthias Forster, Geschäftsführer von In-
    maligen Einbindung der Wirtschaft und der künfti-                 fra Suisse. Forster unterstrich: «Infra Suisse steht
    gen Nutzer sowie der Verbindung von Kapitalkraft                  für liberale, marktwirtschaftliche Grundsätze. Der
    und Innovationsfähigkeit», meinte Sutterlüti. Er rech-            Vorstand hat beschlossen, die Compliance-Kultur
    net damit, dass das Parlament das entsprechende                   in der Branche weiter zu stärken.»
    Bundesgesetz bis 2020 beschliesst. Die erste Teil-
    strecke zwischen Niederbipp-Härkingen und Zürich                  Die WEKO und die Bauwirtschaft
    will man voraussichtlich 2030 in Betrieb nehmen.                  Kartelle, wie sie auch in der Bauwirtschaft aufge-
    Die Investitionskosten von rund drei Milliarden Fran-             deckt wurden, schaden der Volkswirtschaft, er-
    ken sollen privatwirtschaftlich getragen werden.                  klärte der Präsident der Wettbewerbskommission
                                                                      (WEKO), Andreas Heinemann. Die Erfahrung lehre,
    Digitalisierung mitgestalten                                      dass sich der Preis oft an den am wenigsten effi-
    Ein wichtiger Innovationstreiber der Baubranche sei               zienten Teilnehmenden orientiert. Arbeitsgemein-
    aktuell die Digitalisierung, stellte der Vizepräsident            schaften, wie sie es in der Bauwirtschaft häufig gibt,
    von Infra Suisse, André Schär, fest. «Wir Infrastruk-             sind laut Heinemann, rechtlich anerkannt. Sie dürfen
    turbauer müssen die digitale Zukunft mitgestalten,                jedoch nicht als Deckmantel für Kartellabsprachen

6   Infra Suisse Bulletin N° 49 | März 2019
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Infra-Tagung 2019

    missbraucht werden. Bezugnehmend auf die Markt-         über aktuelle infrastruktur- und verkehrspolitische
    macht einzelner Organisationen hielt er fest: «Es ist   Themen austauschen. Jeweils Anfang Februar
    nicht verboten, marktbeherrschend zu sein. Aber         findet in Lausanne die Infra-Tagung für die West-
    wenn man es ist, darf man diese Position nicht miss-    schweiz statt.
    brauchen.»
                                                            Unter dem Titel «Ach, du liebe Zeit!» referierten an
    Was am Ende zählt                                       der Infra-Tagung am 24. Januar 2019 im KKL Lu-
    An der Infra-Tagung wurde die Zeit unter verschie-      zern Prof. Dr. iur. Andreas Heinemann, Präsident
    denen Gesichtspunkten behandelt. Der Palliativme-       der WEKO, Peter Sutterlüti, Verwaltungsratsprä-
    diziner Daniel Büche nahm sich der Zeitlichkeit und     sident von der Cargo sous terrain AG, Dr. Roland
    dem Umgang mit dem eigenen Ende an. Er erzählte         Küpfer, Konzernleitungsmitglied der BKW Energie
    aus seinem Arbeitsalltag mit Sterbenden und be-         AG, Guido Biaggio, Vizedirektor des ASTRA und
    richtete, was den meisten Menschen am Ende ihres        Dr. Daniel Büche, Leiter des Palliativzentrums im
    Lebens wirklich wichtig ist.                            Kantonsspital St. Gallen. Durch das Programm
                                                            führte die «10vor10»-Moderatorin Andrea Vetsch.
    Die Infra-Tagung
    Die Infra-Tagung ist das wichtigste Branchentreffen
    des Schweizer Infrastrukturbaus, wo sich jedes Jahr       Alle Referate und mehr Bilder:
    Politiker, Bauherren, Planer und Bauunternehmer           infra-suisse.ch/tagung

7   Infra Suisse Bulletin N° 49 | März 2019
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Grundbildung

                              Die Grundbildung im
                           Verkehrswegbau ist aktuell

     Bei einer Befragung von Infra Suisse gaben 94% der Lehrbetriebe an, dass die
    Grundbildung im Berufsfeld Verkehrswegbau den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes
      entspricht. Das ist erfreulich und möglicherweise auch ein Grund, weshalb die
     Lernendenzahlen im Verkehrswegbau in den letzten Jahren stabil geblieben sind.

    Die rechtlichen Grundlagen der beruflichen Grund-    Eine fundierte, praxisnahe und zukunftsfähige
    bildung werden regelmässig überprüft und bei         Grundbildung ist wichtig – sowohl für die Ler-
    Bedarf den wirtschaftlichen, technologischen und     nenden als auch für die Branche. Das ist im Ver-
    didaktischen Entwicklungen angepasst. Eine sol-      kehrswegbau offenbar mehrheitlich der Fall. Die
    che Überprüfung muss mindestens alle fünf Jahre      Grundbildung wird insgesamt als gut bis sehr gut
    erfolgen. Von Oktober bis Dezember 2018 wurden       eingeschätzt. Als wichtig erachtet wird der Praxis-
    die Bildungsverantwortlichen der Lehrbetriebe, der   bezug bei der Ausbildung. Mit dem kompetenzori-
    überbetrieblichen Kurse und der Berufsfachschulen    entierten Unterrichtskonzept sind die Voraussetzun-
    befragt. Sie bilden gemeinsam die Strassenbauer,     gen dafür vorhanden. Die Umsetzung muss jedoch
    Gleisbauer, Grundbauer, Industrie- und Unterlags-    weiter verbessert werden. So arbeitet etwa die Be-
    bodenbauer oder Pflästerer aus. Zudem nahmen         rufsfachschule Verkehrswegbauer mit Hochdruck
    die Kantone und der Bund Stellung zur Situation im   daran, die Lehrmittel sowie Lerndokumentation zu
    Berufsfeld.                                          verbessern und vor allem zu vereinfachen.

         Entspricht die Grundbildung gemäss
                                                                   6%
         Bildungsplan den Bedürfnissen
         des Arbeitsmarktes?
                                                                                              ja (94%)

                                                                                              nein (6%)

         Quelle: Bericht der 5-Jahres-Überprüfung
         Grundbildung Verkehrswegbau

8   Infra Suisse Bulletin N° 49 | März 2019
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Grundbildung

    Kompetenzen im Bereich der Digitalisierung gewin-       Kursen und an der Berufsfachschule. Im Rahmen
    nen künftig weiter an Bedeutung. Da ist man sich        der 5-Jahres-Überprüfung haben die Branchenor-
    in der Branche weitgehend einig. Auch die Grund-        ganisationen Infra Suisse, VöV, Pavidensa und der
    bildung muss dieser Entwicklung Rechnung tra-           Verband Schweizerischer Pflästerermeister ermit-
    gen und die Lernenden befähigen, mit den neuen          telt, wie gut diese Grundlagen den aktuellen Anfor-
    Möglichkeiten auf der Baustelle umzugehen. Eine         derungen der Wirtschaft entsprechen und wie gut
    Anpassung der rechtlichen Grundlagen der Grund-         sie umgesetzt werden.
    bildung drängt sich zum jetzigen Zeitpunkt jedoch
    nicht auf.

    Ausbildung im Lehrbetrieb                                 Das Berufsfeld Verkehrswegbau umfasst
    Im dualen Bildungssystem der Schweiz kommt dem            10 Berufe:
    Lehrbetrieb eine zentrale Rolle zu. Dort findet der
    grösste Teil der Ausbildung statt. Die Lehrbetriebe       - Strassenbauer/in EFZ
    geben an, den Lehrauftrag gemäss Bildungsplan             - Strassenbaupraktiker/in EBA
    gut erfüllen zu können. Je nach Firmenstruktur und        - Gleisbauer/in EFZ
    Auftragslage fällt es jedoch nicht leicht, den Ler-       - Gleisbaupraktiker/in EBA
    nenden die verlangten Kompetenzen vermitteln zu           - Grundbauer/in EFZ
    können. Dafür die Ausbildung in den überbetrieb-          - Grundbaupraktiker/in EBA
    lichen Kursen zu verstärken, löst das Problem nicht.      - Industrie- und Unterlagsbauer/in EFZ
    Wichtigster Ausbildungsort ist und bleibt der Lehr-       - Industrie- und Unterlagsbaupraktiker/in EBA
    betrieb. Die Unternehmen und auch die Kantone             - Pflästerin/Pfläster EFZ
    wären kaum bereit, die Kosten für zusätzliche über-       - Steinsetzer/in EBA
    betriebliche Kurse zu tragen.
                                                              Die theoretische Ausbildung und die überbe-
    Grundbildung auf dem Prüfstand                            trieblichen Kurse finden in der Deutschschweiz
    Zwei Bildungsverordnungen und Bildungspläne               für alle Berufe an der Berufsfachschule Ver-
    – jeweils für die EFZ- und die EBA-Ausbildungen           kehrswegbauer in Sursee statt. In der Roman-
    – bilden die rechtliche Grundlage der beruflichen         die werden Ausbildungen in Colombier, Mou-
    Grundbildung im Berufsfeld Verkehrswegbau. Sie            tier und Genf angeboten.
    beschreiben, was die Lernenden am Ende ihrer
    Lehre können müssen. Auf dieser Grundlage wird            infra-suisse.ch/grundbildung
    ausgebildet: im Lehrbetrieb, in den überbetrieblichen

9   Infra Suisse Bulletin N° 49 | März 2019
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Journée Infra 2019

                                Was bringt die Revision
                               des Beschaffungsrechts?

      Das Bundesgesetz über das öffentliche Beschaffungswesen wird revidiert. Das ist
     vor allem für die Infrastrukturbauer wichtig. Rund 80% ihrer Leistungen erbringen sie
         für die öffentliche Hand. Infra Suisse brachte das Thema an der Journée Infra
                                     in Lausanne zur Sprache.

10   Infra Suisse Bulletin N° 49 | März 2019
Journée Infra 2019

     Insgesamt fliessen rund die Hälfte aller öffentlichen   der sozialen und unternehmerischen Verantwortung
     Beschaffungen, jährlich 20 Milliarden Franken, in       (Corporate Social Responsibility) verfolgen. Go-
     die Bauwirtschaft. Die Revision des Beschaffungs-       vernance, Qualität, Nachhaltigkeit und Innovation
     rechts, die ab Mitte 2020 in Kraft treten soll, ist     werden daher immer wichtiger. Der preisbasierte
     daher für die Schweizer Infrastrukturbauer von          Wettbewerb verliert an Bedeutung, während Quali-
     grosser Bedeutung. An der Journée Infra, welche         tät und Innovation an Bedeutung gewinnen, betonte
     im Swiss Tech Convention Center der EPF Lau-            der Bundesverwaltungsrichter Marc Steiner. Darü-
     sanne Anfang Februar stattfand, zeigten namhaf-         ber hinaus weisen «innovative Anbieter Auftragge-
     te Referenten unterschiedlichste Perspektiven auf       ber ausdrücklich darauf hin, dass man besser und
     das Thema.                                              innovativer arbeiten könne, wenn die Nachfrage we-
                                                             niger vom Preis bestimmt ist», erklärte der Bundes-
     Aus rechtlicher Sicht bringe die Revision nur wenig     verwaltungsrichter weiter.
     Veränderung mit sich, so Jean-Baptiste Zufferey,
     Professor für Verwaltungsrecht und Präsident des        Die wichtigsten Auftraggeber der Infrastruktur-
     Instituts für Baurecht an der Universität Freiburg:     bauer
     «Die Behörden in der Schweiz sind verpflichtet, die     Zwei der wichtigsten Auftraggeber der Schweizer
     internationalen Vereinbarungen in ihrer Gesetzge-       Infrastrukturbauer, die SBB und das ASTRA, spra-
     bung umzusetzen.» Nach Ansicht von Zufferey wird        chen ebenfalls an der Journée Infra. Bernard Pittet,
     die Revision daher keine Revolution im Beschaf-         stellvertretender SBB-Programmleiter des Pro-
     fungswesen auslösen. Sie führe jedoch ein syste-        jekts «Léman 2030», hob die einmalige Chance
     matisches Beschwerdeverfahren gegen Vergabe-            des Vorhabens für die Stadtentwicklung in der
     entscheide auf Grundlage bestimmter Kriterien ein.      Region hervor. Bis 2030 wird sich die Zahl der
                                                             Bahnreisenden zwischen Lausanne und Genf im
     Anerkennung von Nachhaltigkeit, Qualität und            Vergleich zum Jahr 2010 verdoppeln. Das zurzeit
     Innovation                                              grösste Bahnprojekt der Schweiz soll daher in den
     Nachhaltige Entwicklung ist für den Bund und            nächsten zehn Jahren sowohl die Kapazität der
     die Kantone nicht freiwillig, sondern ein erklärtes     Sitzplätze verdoppeln, als auch das Tempo des
     Ziel. So muss der Schweizer Staat eine Strategie        Regionalverkehrs erhöhen.

11   Infra Suisse Bulletin N° 49 | März 2019
Journée Infra 2019

     Als wichtiger Akteur im öffentlichen Beschaffungs-      Bauunternehmung auf: «Wir haben die Verantwor-
     wesen ist sich das ASTRA seiner Verantwortung           tung, unsere eigene Geschichte zu kennen, die Ge-
     ebenfalls bewusst. Transparenz, Gleichbehand-           genwart zu sichern und uns auf die Zukunft vorzube-
     lung und Vertraulichkeit sollen durch klare, einheit-   reiten. Auf diese Weise verfolgen wir gemeinsame
     liche Verfahren gewährleistet werden. Der stellver-     Ziele, indem wir unsere Verantwortung wahrneh-
     tretende ASTRA-Direktor, Jean-Bernard Duchoud,          men, uns den Herausforderungen beim Aufbau der
     sagte an der Journée Infra: «Das ASTRA ist zur Ein-     Zukunft zu stellen. Dabei sollten wir jedoch immer
     haltung der internationalen und nationalen Gesetze      an den Wert der Nachhaltigkeit und die Nachhaltig-
     verpflichtet. Diese Anforderungen verlangen, dass       keit unserer Werte denken!»
     Aufträge an das wirtschaftlich günstigste und nicht
     an das preisgünstigste Angebot vergeben werden          Die Journée Infra
     sollen.» Um dies zu gewährleisten, hat das ASTRA        Die Journée Infra ist das wichtigste Branchentref-
     ein Handbuch zum Beschaffungswesen heraus-              fen des Schweizer Infrastrukturbaus in der West-
     gegeben, das Anbietern das Verständnis von Aus-         schweiz, wo sich jedes Jahr Politiker, Bauherren,
     schreibungen und der damit verbundenen Rechts-          Planer und Bauunternehmer über aktuelle infrastruk-
     vorschriften erleichtern soll. Die Auswertung der       tur- und verkehrspolitische Themen austauschen.
     Angebote unterliege zudem einer strengen Kontrol-       Die Infra-Tagung in der Deutschschweiz findet je-
     le. «Die Unabhängigkeit und Überparteilichkeit aller    weils Ende Januar in Luzern statt.
     beteiligten Personen muss während des gesamten
     Verfahrens gewährleistet sein», erklärte Duchoud
     abschliessend.                                            Alle Referate und mehr Bilder:
                                                               infra-suisse.ch/journée
     Nachhaltigkeit in der Abtei und auf dem Bau
     Thomas Rödder, Domherr der Abtei Saint-Maurice,
     zeigte Gemeinsamkeiten seines Ordens und einer

12   Infra Suisse Bulletin N° 49 | März 2019
Anmeldung zur Polierprüfung

                                        Eidgenössische
                                         Berufsprüfung
                                     Strassenbau-Polier/in

         Die nächsten eidgenössischen Berufsprüfungen für Strassenbau-Poliere auf
        Deutsch finden am Montag, 23. und Dienstag, 24. September 2019 im Campus
          Sursee statt. Ab sofort kann man sich anmelden. Die nächste Prüfung für
                             Grundbau-Poliere findet 2020 statt.

     Zulassung                                           c) über einen Abschluss als Vorarbeiter/in im Bau-
     Zur eidgenössischen Berufsprüfung wird zugelas-     hauptgewerbe verfügt.
     sen, wer:
                                                         Dauer
     a) ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ)      Die schriftlichen Prüfungen dauern insgesamt
     oder einen mindestens gleichwertigen Ausweis        4 ¾ Stunden und finden am Montag, 23. Septem-
     besitzt und mindestens drei Jahre Berufspraxis im   ber 2019 statt. Die mündlichen Prüfungen dauern
     Verkehrswegbau nach Erwerb des EFZ nachweist        jeweils 45 Minuten und finden am Dienstag, 24.
     oder ein eidgenössisches Berufsattest (EBA) oder    September 2019 statt.
     einen mindestens gleichwertigen Ausweis besitzt
     und mindestens fünf Jahre Berufspraxis im Ver-      Kosten
     kehrswegbau nach Erwerb des EBA nachweist           Die Prüfungsgebühr von 1’200 Franken (zzgl. MwSt.)
                                                         wird mit dem Zulassungsentscheid in Rechnung ge-
     und                                                 stellt.

     b) die erforderlichen Modulabschlüsse oder ent-     Anmeldung
     sprechende Gleichwertigkeitsbestätigungen nach-     Zur Prüfung kann man sich bis spätestens 15. Mai
     weist                                               2019 anmelden.

     und                                                 infra-suisse.ch/polier

13   Infra Suisse Bulletin N° 49 | März 2019
SBB Sicherheit

                                               Die Unfallzahlen
                                               müssen sinken

     Die SBB verzeichnete 2018 auf ihren Baustellen mehr Unfälle als in den Vorjahren.
     SBB und Baubranche sind gefordert, die Situation zu verbessern. Am Sicherheitstag
       für Lieferanten Ende Januar signalisierte die SBB, dass sie die Ausbildung von
                           Sicherheitschefs weiter optimieren will.

14   Infra Suisse Bulletin N° 49 | März 2019
SBB Sicherheit

                              Berufsunfälle auf SBB-Baustellen (mindestens ein Ausfalltag)

     SBB Infrastruktur hat die Anliegen von Infra Suisse     Montieren oder Reparieren. Dass sich die Sicher-
     ernst genommen und will die Ausbildung von Sicher-      heit auf den Baustellen nicht signifikant verbessert,
     heitschefs verbessern. So wird die Anzahl nachzu-       ist unbefriedigend. SBB Infrastruktur hat sich zum
     weisender Einsätze für einen Wiederholungskurs          Ziel gesetzt, künftig die Unfallzahlen jährlich um drei
     von ursprünglich 60 auf 30 reduziert. Bevor man         bis vier Prozent zu senken.
     zum Kurs zugelassen wird, muss die Kompetenz in
     einem Onlinetest nachgewiesen werden. Die medi-         SBB verleiht Carlo Vanoli AG den «Prix Sécurité»
     zinischen Anforderungen bleiben unverändert. Die        Mit ihrem Projekt «Vanorail» hat die Carlo Vanoli
     SBB empfiehlt, sich mindestens sechs Monate vor         AG den «Prix Sécurité 2018» der SBB Infrastruktur
     Ablauf der Gültigkeit für den Wiederholungskurs         gewonnen. Dabei handelt es sich um eine Eigen-
     anzumelden. Die Neuerungen werden im Frühjahr           entwicklung, die den Mitarbeitenden den einfachen
     2019 von der SBB kommuniziert und sollen per            Zugriff auf Dokumentationen, Gebrauchsanleitun-
     1. Juli 2019 in Kraft treten.                           gen oder technische Blätter der eingesetzten Ma-
                                                             schinen und Geräten ermöglicht. Dafür werden
     Sicherheitsüberprüfung auf den Baustellen               QR-Codes verwendet, die auf den Maschinen an-
     Die SBB prüft, wie gut ihre Lieferanten die Sicher-     gebracht sind und mit Smartphones oder Tablets
     heitsvorgaben einhalten. Ihr Fazit: zufriedenstel-      erfasst werden können.
     lend bis erfreulich. Verbesserungen sind beim Um-
     gang mit Gefahrenstoffen nötig. Handlungsbedarf         Neuer Chef bei SBB Infrastruktur
     sieht sie auch bei der Erdung von Maschinen sowie       Seit Januar 2019 ist der Freibuger Jacques Bo-
     bei Gruben- und Absturzsicherungen.                     schung neuer Leiter von SBB Infrastruktur. Der
                                                             Physiker war die letzten 20 Jahre für amerikanische
     Weniger Unfälle als oberstes Ziel                       IT-Konzerne tätig. Infra Suisse wünscht ihm viel Er-
     Die Unfälle auf SBB-Baustellen nahmen 2018 so-          folg bei seinen neuen Aufgaben.
     wohl beim SBB-Personal als auch bei den Liefe-
     ranten zu. Dabei werden Unfälle ab einem Ausfall-
     tag erfasst. Die Unfallzahlen der Lieferanten sind         Infra Suisse sucht zusammen mit SBB Infra-
     etwas höher als beim SBB-Personal und nahmen               struktur praxisnahe und wirksame Lösungen,
     2018, nach zwei Jahren Rückgang, wieder zu. Sie            um die Sicherheit auf den Baustellen weiter zu
     lagen mit 165 Unfällen etwa auf dem Wert von 2013.         verbessern. Wichtigste Anlaufstelle bei Fragen
     Dabei handelt es sich vor allem um Stolperunfälle,         rund um das Thema ist die SBB.
     Quetschungen und Zusammenstösse. Zwei Drittel              infra-suisse.ch/sbb
     der Unfälle passierten im Gleisbereich beim Laufen,

15   Infra Suisse Bulletin N° 49 | März 2019
Infra-Event Grabenloses Bauen

                                        Grabenloses Bauen
                                          bringt Vorteile

         Grabenlose Bauweisen bieten nicht nur wirtschaftliche Vorteile. Verbindungen
     direkt und unterirdisch zu erstellen, entlasten zudem die Umgebung von Emissionen.
       Der Infra-Event Grabenloses Bauen am 26. Juni in Zürich bietet einen Einblick in
     die verschiedenen Verfahren des grabenlosen Bauens. Die Veranstaltung richtet sich
       an Fachpersonen von kommunalen und kantonalen Tiefbauämtern, Stromnetzbe-
     treibern, Wasserversorgern, Kläranlagenbetreibern sowie Bauunternehmungen und
                               Planungs- oder Geotechnikbüros.

16   Infra Suisse Bulletin N° 49 | März 2019
Infra-Event Grabenloses Bauen

     Programm

     Techniken und Verfahren im grabenlosen Bauen
     Dr. Stefan Moser, Basler & Hofmann AG
     Grundlagen sowie technische und geologische Herausforderungen des grabenlosen Bauens

     Wo lohnen sich grabenlose Bauverfahren?
     Armand Bosonnet, Tiefbauamt Stadt Winterthur
     Das Tiefbauamt der Stadt Winterthur hat Erfahrung mit grabenlosem Bauen und kennt Vorteile und Risiken.

     Ein Tunnel sorgt für Hochspannung
     Guido Meier, Braumann Tiefbau AG
     Das Energieversorgungs-Unternehmen EBM baut in Bottmingen mittels Microtunneling ein neues
     Leitungstrassee.

     Grabenlose Baustellen richtig projektiert
     René Moser, Locher Ingenieure AG
     Von SIA-Normen bis Ausschreibungsunterlagen – Herausforderungen und Chancen bei der
     Projektierung von Trenchless-Projekten

     Gesteuerte Horizontal-Bohrung (HDD)
     Peter Schenk, Schenk AG
     Mit HDD sind Projekte realisierbar, die vor wenigen Jahren noch Wunschdenken waren. Wo steht die
     Trenchless-Technik heute?

     Projektstand «ERZ Wärmeversorgung Zürich-West»
     Philipp Kohlschreiber, Implenia Schweiz AG
     Die Stadt Zürich verbindet ihre Fernwärmenetze mit einem 1.5 Kilometer langen Tunnel im
     Microtunneling-Verfahren.

     Baustellenbesichtigung «ERZ Wärmeversorgung Zürich-West»

        Für den Infra-Event Grabenloses Bauen kann man sich bis 14. Juni 2019 anmelden:
        infra-suisse.ch/event

17   Infra Suisse Bulletin N° 49 | März 2019
Digitalisierung

                       Ein gemeinsames Verständnis
                        von BIM im Infrastrukturbau

       An den Workshops von Infra Suisse schaffen Bauunternehmen, Planer und Bau-
      herren die Grundlagen, um das Building Information Modelling (BIM) nutzbringend
      einsetzen zu können. Gemeinsam werden sogenannte Use Cases für den Bau von
                                 Infrastrukturen erarbeitet.

18   Infra Suisse Bulletin N° 49 | März 2019
Digitalisierung

     An den Infra-Workshops mit Bauen Digital Schweiz        Wer ist zuständig?
     tauschen sich Vertreter von Bauherrschaften, der        Die ersten Erfahrungen mit BIM im Schweizer Inf-
     Projektierung und von Unternehmen über bereits          rastrukturbau zeigen, dass ein gemeinsames Ver-
     gemachte Erfahrungen mit BIM-Projekten aus und          ständnis noch fehlt – wie bspw. einheitliche Begrif-
     diskutieren künftige Bedürfnisse. In den Arbeits-       fe von Software und Prozessen. Die erfolgreiche
     gruppen werden Use Cases (Anwendungsfälle)              Anwendung von BIM setzt aber ein gemeinsames
     ausgearbeitet. In einem ersten Schritt will man fol-    Verständnis von allen Akteuren voraus. Neben indi-
     gende vertiefen: baustelleninterne Tunnelbaulogis-      viduellen Lösungen und Innovationen ist ein bran-
     tik, Bauablauf- und Terminplanung, modellbasierte       chenübergreifender Austausch daher unerlässlich.
     Mengenermittlung, Absteckung sowie die Model-           Dadurch lässt sich eine sinnvolle Projektabwick-
     lierung bestehender Bauwerke (Retro BIM).               lung etablieren, in der Aufgaben, Verantwortlichkei-
                                                             ten und Kompetenzen klar verteilt sind.
     Vom traditionellen NPK zum digitalen BIM
     Bauherr und Planer wollen von den Bauunterneh-          Infra-Workshops BIM
     men Einheitspreise der einzelnen Elemente (z.B.         Die Infra-Workshops organisiert Infra Suisse im
     Preis pro Laufmeter eines Werkleitungskanals) of-       Rahmen des «Use Case Managements Infrastruc-
     feriert bekommen. Damit ein Bauunternehmen aus          ture» von Bauen Digital Schweiz. Infra Suisse setzt
     einem BIM-Modell verlässliche Preise kalkulieren        damit um, was sie sich in der Strategie zur Digitali-
     kann, müssen nicht nur die Geometrie des Werk-          sierung im Infrastrukturbau vorgenommen hat: Sich
     leitungskanals, sondern auch die Umgebungspara-         für Rahmenbedingungen einsetzen, welche den In-
     meter abgebildet sein. Dazu gehören etwa Infor-         teressen und Bedürfnissen der Bauunternehmen im
     mationen zum Baugrund, bestehenden Einbauten            Infrastrukturbau gerecht werden.
     oder Zufahrtswege und Installationsflächen. In den
     Workshops werden solche Bedürfnisse diskutiert
     und Prozesse definiert. Damit der Wechsel vom
     traditionellen NPK- zum BIM-Ansatz funktioniert,           Interessierte sind herzlich eingeladen, ihre
     müssen Bauherren, Planer, Unternehmer und Lie-             Erfahrungen und Bedürfnisse einzubringen:
     feranten für die unterschiedlichen Anwendungsfälle         info@infra-suisse.ch
     praktikable Lösungen für alle Beteiligten entwickeln.

19   Infra Suisse Bulletin N° 49 | März 2019
CAS Grund- und Spezialtiefbau

                                      CAS von Infra Suisse
                                           wird fünf

        In der Schweiz wird immer häufiger in dichten Siedlungsgebieten, auf instabilem
         Baugrund oder an Hanglagen gebaut. Seit fünf Jahren kann man sich im CAS-
         Studiengang Grund- und Spezialtiefbau vertieftes Fachwissen dazu aneignen.
                             Der nächste Start ist im Herbst 2019.

     Damit Projekte im Grund- und Spezialtiefbau er-    sowie gleichgesinnte Teilnehmende mit unter-
     folgreich abgewickelt werden können, vermittelt    schiedlichen Hintergründen den Kurs», so Adrian
     der CAS Grund- und Spezialtiefbau das nötige       Ringenbach, Projektleiter bei der Geobrugg AG
     methodische und technische Know-how in den Be-     und CAS-Absolvent von 2018.
     reichen Baugrund und Tragwerkskonzepte, Aus-
     führung und Überwachung sowie Vertragswesen
     und Sicherheit.                                       Der nächste CAS startet am 24. Oktober
                                                           an der Hochschule Luzern. Die Studien-
     Den Studierenden stehen fachkundige und erfah-        gebühr beträgt 7’500 Franken. Für An-
     rene Referentinnen und Referenten zur Verfügung,      meldungen bis 30. Juni gibt es ein Früh-
     die das technische und methodische Wissen ab-         bucherrabatt von 200 Franken.
     wechslungsreich und praxisorientiert vermitteln.      infra-suisse.ch/cas
     Zudem beleben «gute und spannende Lehrinhalte

20   Infra Suisse Bulletin N° 49 | März 2019
CAS Grund und Spezialtiefbau

     Die Referentinnen und Referenten
                            Pirmin Betschart                  Michael Merz
                            JMS RISI AG, Baar                 epartners Rechtsanwälte AG, Zürich

                            Dipl. Bau-Ing. ETH                Bau- und Wirtschaftsingenieur FH/
                            Geschäftsleiter-Stv.              STV lic. iur., Rechtsanwalt
                            Tief- und Spezialtiefbau

                            Daniel Bucher                     Sara Montani
                            Implenia Schweiz AG, Zürich       Emch+Berger AG, Bern

                            Dipl. Bau-Ing. ETH/SIA            Dr. sc. techn. Dipl. Bau-Ing. ETH/SIA
                            Leiter Bauausführung              Fachexpertin Geotechnik
                            Spezialtiefbau                    Studienleiterin

                            Dominik Cantaluppi                Adrian Murer
                            Emch+Berger AG                    PSP Swiss Property AG, Zug
                            Vermessungen, Solothurn
                                                              Dipl. Ing. ETH, M.A. HSG,
                            Dipl. Ing. ETH/SIA, Pat. Ing.     Rechtsanwalt Chief Investment
                            Geometer, Wirtschaftsingenieur    Officer
                            FH Geschäftsleiter

                            Mirko Feller                      Fritz Neiger
                            Emch+Berger AG, Bern              Marti AG, Luzern

                            Dipl. Bau-Ing. ETH, NDS ETH       Bauingenieur FH, Bauführer
                            in Betriebswissenschaften
                            CEO und Verwaltungsrat

                            Stefan Irngartinger               Thomas Schirmer
                            BLS AG, Bern – Alptransit         Sieber Cassina + Partner AG, Zürich

                            Dr.-Ing. , Dipl. Bau-Ing. / SIA   Dipl. Natw. ETH, exec. MBA ZHAW
                            Projektleiter Bau                 Geschäftsleiter NL Zürich

                            Carola Maffini                    Roland Spicher
                            KIBAG Bauleistungen AG, Zürich    Die Mobiliar, Versicherungen &
                                                              Vorsorge, Direktion Bern
                            Dr.-Ing., Dipl.-Bau-Ing.
                            Projektleiterin                   lic. iur., Senior Underwriter Haft-
                                                              pflichtversicherung Unternehmen

21   Infra Suisse Bulletin N° 49 | März 2019
Neuigkeiten

     Mitgliederversammlung 2019
                                               Die ordentliche Mitgliederversammlung von Infra
                                               Suisse findet am Dienstag, 7. Mai 2019, 10:00 Uhr
                                               in der PostFinance-Arena in Bern statt. Die Einla-
                                               dungen zur Versammlung werden Anfang April per
                                               Post verschickt.

                                               infra-suisse.ch/veranstaltungen

     Ab ins Museum
                                               Die StrassenbauArena im Verkehrshaus, dem meist-
                                               besuchten Museum der Schweiz, ist eine Erfolgsge-
                                               schichte. Auf 450 m² erhalten Kinder und Jugendli-
                                               che einen spielerischen Einblick in den Berufsalltag
                                               des Verkehrswegbaus. Nach zehn Jahren ist es Zeit
                                               für ein Facelifting, das von Infra Suisse und weiteren
                                               Partner realisiert wird. Vorbeikommen lohnt sich.

                                               verkehrshaus.ch

     Buddha zu verkaufen
                                               Buddha in Farbe Gold, Ø 300cm, Höhe 350-400cm,
                                               inkl. integriertem Gebläse (220V), Transportkoffer.
                                               Neuwertig. Preis auf Anfrage: info@infra-suisse.ch

                                               infra-suisse.ch/tagung

22   Infra Suisse Bulletin N° 49 | März 2019
Veranstaltungen und Impressum

     Veranstaltungen

                     von Infra Suisse
     Fr                  05.04.2019            Fachkonferenz Untertagbau                       Neuenburg

     Di                  07.05.2019            Mitgliederversammlung                           Bern

     Do                  06.06.2019            Building-Award                                  Luzern

     Mi                  26.06.2019            Infra-Event Grabenloses Bauen                   Zürich

     Mi-Sa          04.-07.09.2019             Infra-Reise                                     Belgrad

     Mo-Do          09.-12.09.2019             Hochschulkurs Untertagbau                       Sursee

     Mo-Di          23.-24.09.2019             Polierprüfung Strassenbau                       Sursee

     Strassenbau einfach erklärt
     Gross ist das öffentliche Interesse, wenn Strassen
     gebaut werden. Hintergründe zu Belagssanierungen,
     Werterhalt oder Submissionsverfahren hingegen
     sind kaum bekannt. Auch bei vielen politischen Ent-
     scheidungsträgern nicht. Darum bietet Infra Suisse
     neu ein Taschenbuch, das die Welt des Strassen-
     baus einfach und verständlich erklärt.

          JETZT FÜR CHF 39.90 BESTELLEN

          infra-suisse.ch/shop

     Impressum
     Infra Suisse                                               Publiziert am 29. März 2019.
     Weinbergstrasse 49                                         Erscheint viermal jährlich.
     Postfach
     8042 Zürich                                                Redaktion
                                                                Tina Grob: t.grob@infra-suisse.ch
     info@infra-suisse.ch
     infra-suisse.ch                                            Fotos
                                                                Markus Senn: Cover und Seiten 2, 4-7
                                                                SBB Medienstelle: Seite 14
                                                                Jean-Bernard Sieber: Seiten 10-12

23   Infra Suisse Bulletin N° 49 | März 2019
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