Ein Jahr des Miteinanders - Für Menschen - Caritas ...

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Ein Jahr des Miteinanders - Für Menschen - Caritas ...
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       Jahresbericht 2012

                                                        : Für Menschen

       Ein Jahr des Miteinanders
       Das Jahr 2012 war für mich

                                                                                                                                                    VORWORT
                                                    holen, in denen die Generationen für-             kann. Die Vorschläge dafür wurden von
       persönlich ein sehr bewegtes – im Juni       einander da sind und voneinander                  der Caritas auch immer wieder in die
       wurde ich von Diözesanbischof Dr.            lernen. Denn um ein Leben in Würde für            Diskussion eingebracht.
       Ludwig Schwarz zum neuen Caritas-            alle Menschen zu ermöglichen, ist es
                                                                                                      Meinen aufrichtigen Dank richte ich mit
       direktor der Diözese Linz bestellt. Dieses   wichtig, dass sich sowohl Jung als auch
                                                                                                      diesem Jahresbericht auch noch an
       Amt habe ich mit Jänner 2013 nach der        Alt mit den Anliegen und Bedürfnissen
                                                                                                      alle Spenderinnen und Spender, an alle
       Pensionierung von Mathias Mühlberger         der jeweils anderen Generation aus-
                                                                                                      Freiwilligen, die unsere Arbeit in Form
       übernommen. 11,5 Jahre hat er die            einandersetzt.
                                                                                                      von Spenden, durch ihre Mitarbeit
       Caritas in Oberösterreich sehr umsichtig
                                                    In meinen 14 Jahren in der Caritas als            oder Anteilnahme unterstützt haben!
       geleitet. In dieser Zeit ist die Caritas
                                                    Leiter der Mobilen Familien- und Pflege-          Besonders bedanken möchte ich mich
       enorm gewachsen und hat ein hohes
                                                    dienste habe ich dieses                                            auch bei unseren vielen
                                                                               Foto: Eva Stiftinger
       Maß an Glaubwürdigkeit und Ansehen
                                                    Thema der berechtigten                                             beruflichen Mitarbeiterin-
       gewonnen. An der Stelle ein herzliches
                                                    Forderungen von Alt und                                            nen und Mitarbeitern.
       Danke an ihn für sein großartiges
                                                    Jung sehr hautnah erlebt.                                          Sie machen mit ihrem
       „Wirken“ für und mit der Caritas OÖ
                                                    Auf der einen Seite wird                                           Engagement Caritas-
       sowie für die sehr gelungene Amts-
                                                    der alte Mensch leider allzu                                       arbeit wirksam. Helfen
       übergabe an mich!
                                                    oft nur als Kostenfaktor                                           wir weiterhin zusammen
       Einen Jahresschwerpunkt setzten wir          gesehen und die Finanzier-                                         – denn gemeinsam
       2012 mit dem Motto „Miteinander Alt          barkeit der steigenden                                             können wir daran
       und Jung“ und luden ein, die Begeg-          Kosten für die Pflege als große Be-               mitwirken, dass Menschen ein Stück
       nung der Generationen in den Mittel-         drohung dargestellt. Auf der anderen              weit besser leben können.
       punkt zu stellen. Damit haben wir am         Seite weiß ich aus unserer Arbeit,
       EU-Jahr-Thema für 2012 angeknüpft:           dass wir vor allem Menschen für diese
       „Europäisches Jahr für aktives Altern        Arbeit begeistern müssen und die
       und generationenübergreifende Solidari-      Finanzierung, wenn ich nur an die vielen
       tät“. Dabei war es uns in Oberösterreich     Milliarden für die Bankenrettung denke,           Franz Kehrer, MAS
       wichtig, Projekte vor den Vorhang zu         sehr wohl über Jahre gesichert werden             Direktor der Caritas in Oberösterreich
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       Den Geschäftsbericht 2012 der Caritas                                                                                                                                                            Alte Menschen –
       in Oberösterreich finden Sie auf unserer Homepage                                                                                                                                                Belastung oder Bereicherung?
       www.caritas-linz.at zum Download.

   2012                                                                                                                                                                                                 „Alte Menschen sind wirtschaftlich gesehen eine
                                                                                                                                                                                                        Belastung. Sie erbringen keine Arbeit und benötigen oft
                                                                                                                                                                                                        staatliche Subventionen. Wenn es irgendwann mehr
                                                                                                                                                                                                        Alte als Junge gibt, bekommen wir
                                                                                                                                                                                                        ein Finanzierungsproblem. Aber
                                                                                                                                                                                                        menschlich gesehen sind sie eine
                                                                                                                                                                                                        nicht wegzudenkende Bereicherung.

       Rückblick über das                                                                                                                                                                               Sie haben einen langen Weg hinter
                                                                                                                                                                                                        sich und können viel weitergeben.

       Jahresthema 2012                                                                                                                                                                                 Ich höre ihnen gerne zu, um heraus-
                                                                                                                                                                                                        zufinden, wie sie ihr Leben gemeistert
                                                                                                                                                                                                        haben. Sie sind Menschen, zu denen
                                                                                                                                                                                                        wir aufblicken können. Auch wenn
                                                                                                                                                                                                        manche schwer ansprechbar sind
       2012 stand bei der Caritas in Oberösterreich ganz unter dem                                                                            Ein Blick auf das Leben anno dazumal                      und viel Fürsorge brauchen, so sind
       Motto „Miteinander Alt & Jung“. Wir wollten den Blick darauf                                                                           Erfahrungen sammeln und in Erinnerungen schwelgen         sie doch wichtige Mitglieder der
       richten, was die Generationen füreinander tun können. Denn viel                                                                        – das hatten 18 Schülerinnen vor, als sie in das          Gesellschaft und einzigartige
                                                                                                                                              Seniorenwohnhaus St. Anna kamen und die SeniorIn-
       zu oft werden SeniorInnen nur als Belastung gesehen – und                                                                                                                                        Menschen.“
                                                                                                                                              nen interviewten. „Mit unserem Projekt wollten wir
       übersehen, was sie eigentlich sind: Expertinnen und Experten                                                                           die Probleme der älteren Generation kennen und            Viola Koller (15)
       für die vielfältigen Lebenssituationen, die sie gemeistert haben.                                                                      verstehen lernen“, erklärt Anna, eine der Schülerinnen.   Wels
       Und genauso bringen junge Menschen ihre ganz eigenen                                                                                   „Uns war es wichtig, mit den älteren Menschen direkt
       Qualitäten in Begegnungen mit der älteren Generation                                                                                   in Kontakt zu kommen.“ Die Jugendlichen stellten          „Bei meiner Tätigkeit als Rettungssanitäterin habe
       mit – wie z.B. ihre jugendliche Leichtigkeit und ganz neue                                                                             den BewohnerInnen von St. Anna Fragen über die            ich viel mit alten Menschen zu tun. Ich bin oft davon fasziniert,
                                                                                                                                              Kindheit, das Leben in der Kriegszeit und zum Leben
       Blickwinkel. In diesem Jahr haben wir ganz besonders                                                                                                                                             welchen Lebensmut sie trotz Krankheiten und schwerer
                                                                                                                                              im Gesamten. Unterstützt wurden sie dabei von             Vergangenheit zeigen. Viele RentnerInnen engagieren sich in
       darauf geschaut, wie viel Positives aus diesen                                                                                         der youngCaritas.                                         hohem Maß für die Gesellschaft. Sie betreuen ihre Enkel,
       Begegnungsräumen entsteht.                                                                                                                                                                       pflegen Angehörige und betätigen sich ehrenamtlich. In immer
                                                                                                                                              Jugendliche pflanzten SINN-vollen                         mehr Gemeinden organisieren SeniorInnen wohltätige Projek-
                                                                                                                                              Demenzgarten                                              te. Natürlich gibt es auch verbitterte und mürrische alte
                                                                                                                                              Im Garten des Seniorenwohnhauses Schloss Hall                                  Menschen. Man sollte sie aber deshalb
                                                                                                                                              herrschte im Frühjahr reges Treiben. Schüler der                               nicht verurteilen, weil wir nicht wissen, was
                                                                                                                                              Landwirtschaftlichen Fachschule Schlierbach halfen                             sie schon erleben mussten.“
                                                                                                                                              mit, einen demenzgerechten Sinnesgarten zu gestal-
                                                                                                                                                                                                                            Julia Hannesschläger (20)
                           Alle blicken gespannt auf das                                                                                      ten. Dabei arbeiteten Jung und Alt gemeinsam
                       Krokodil – wird es zuschnappen?                                                                                                                                                                      Rettungssanitäterin in Linz
                                                                                                                                              zusammen. Der neue Sinnesgarten in Schloss Hall
                          Bei den Spielen kommen sich
                   Alt und Jung näher und es entstehen                                                                                        soll insbesondere den an Demenz erkrankten Bewoh-
                                    die ersten Gespräche.                                                                                     nerInnen helfen, ihnen Sicherheit und Geborgenheit
                                                                                                                                              geben und eine vertraute Umgebung außerhalb des
                                                                                                                                              Hauses bieten. Denn viele von ihnen hatten früher
                                                                                                                                              einen eigenen Garten, der fester Bestandteil ihres
                                                                                                                                              Alltags war. „Es war ein lässiges Arbeiten“, erinnert
                                                                                                                                              sich Schüler Manuel Hofstätter. „Auf freiwilliger Basis
       Jugendliche als Stammgäste                                                                                                             konnten wir ziemlich selbstständig arbeiten und
       im Seniorenwohnhaus                                                                                                                    durch das gute Arbeitsklima haben wir gelernt, wieviel    „Logisch, dass viele die ‚alternde
                                                                                                                                              Spaß es macht, für Menschen im Seniorenwohnhaus           Gesellschaft’ als Belastung sehen,
       Im Seniorenwohnhaus St. Bernhard
                                                                                                                                              etwas Sinnvolles zu gestalten.“                           wenn man an die Kosten im Gesund-
       besuchen jede Woche SchülerInnen der
                                                                                                                                                                                                        heitsbereich denkt oder an die Pen-
       Hauptschule St. Aegidi die älteren
                                                                                                                                                                                                        sionskassen. Wir sollten jedoch nicht
       Menschen – und das seit zehn Jahren.
                                                                                                                                                                                                        vergessen, wie wertvoll die ältere
       Sie gehen miteinander spazieren, singen
                                                                                                                                                                                                        Generation ist, vor allem für uns Jugendliche. Ich kann mir ein
       und spielen „Mensch ärgere dich nicht“.
                                                                                                                                                                                                        Kochbuch kaufen, doch woher weiß ich, wie viel eine Prise
       Für die SeniorInnen sind die Besuche
                                                                                                                                                                                                        Salz ist, oder nach welcher Reihenfolge ich einen
       eine willkommene Abwechslung, zumal
                                                                                                                                                                                                        Kartoffelteig zubereite? Ich bin mit solchen Fragen immer
       manche von ihnen kaum mehr nähere
                                                                                                                                                                                                        zur Oma gegangen. Und nicht nur beim Kochen sind die
       Angehörige haben, die sie besuchen.
                                                                                                                                                                                                        Lebenserfahrung, die Menschenkenntnis, die Fähigkeit,
       Für die Zeit, die die Jugendlichen her-              Einschulung. Die SchülerInnen lernen,    erzählen die alten Menschen oft, wie
                                                                                                                                                                                                        den Blick fürs Wesentliche zu behalten, und die Gelassenheit
       schenken, bekommen sie auch etwas                    wie man mit einem Rollstuhl umgeht,      es früher war. Das finde ich sehr
                                                                                                                                                                                                        wertvolle Faktoren, die wir uns abschauen können.“
       vom Seniorenwohnhaus zurück. Immer,                  und erfahren dabei auch, wie es ist,     spannend, weil man dabei viel lernen
       wenn eine neue Klasse mit den Be-                    selbst in einem zu sitzen. Und noch      kann“, erzählt Jakob, einer der jungen                                                             Anna Stöbich (21)
       suchen beginnt, erhält sie eine kleine               mehr: „Wenn wir den Inn entlang gehen,   Besucher.                                                                                          Studentin für Sozialmanagement in Linz
Ein Jahr des Miteinanders - Für Menschen - Caritas ...
Caritas_bewegt_2013_Druck_Layout 1 26.06.13 14:03 Seite 4

       Blitzlichter des Jahres
                                                                2012
                                                    Medaillenregen für Engagement aus Oberösterreich
                                                    Für ihr soziales Engagement wurden am 14. November ehrenamtlich Engagierte
                                                    sowie ein Kooperationspartner aus der Wirtschaft geehrt. Ausgezeichnet wurden
                                                    Ing. Johann Springer, MSc, Leiter der Bauabteilung der „Neuen Heimat Wohnungs-
                                                    gesellschaft“, Juliane Schild, ehemalige Leiterin der Pfarrcaritas der Pfarre Wesen-
                                                    ufer, Dir. Georg Heidlmair, ehrenamtlich Engagierter aus der Pfarre Weichstetten,
                                                    Dr. Walter Bostl, ärztlicher Leiter der Station für Langzeitbeatmung im Senioren-
                                                    wohnhaus Karl Borromäus, Wolf-Dieter Pichler, ehrenamtlich Engagierter aus Steyr,
                                                    Johann Pramhaas, ehrenamtlich Engagierter aus der Pfarre Eberstalzell, Ingrid und
                                                                                                                                            Gemeinsam für einen
                                                                                                                                                                                                                                  Keine Scheu vor dem Neuen
                                                                                                                                                                                                                                  gab es in St. Georgen am
                                                    Karl Glanzegg, ehrenamtlich Engagierte für die Caritas-Einrichtung St. Elisabeth
                                                                                                                                                                                                                                  Walde. Menschen aus der
                                                    sowie Dietmar Köck, ehrenamtlich Engagierter der Pfarre Hinterstoder.                                                                                                         ganzen Gemeinde engagierten
       Trackshittaz schenkten zum
       Actionpool-Start Kaffee aus
       Die Hip-Hopper aus dem Mühlviertel,
                                                                                                                                            guten Start                                                                           sich, um die BewohnerInnen
                                                                                                                                                                                                                                  des neuen Flüchtlingshauses
                                                                                                                                                                                                                                  willkommen zu heißen.
                                                                                                                                                                                                                                  Foto: Robert Zinterhofer
       Lukas Plöchl und Manuel Hoffelner,
       nutzten den „Coffee-to-help“-Tag am
       2. Februar 2012, um auf der Linzer                                                                                                   Im Dezember eröffnete ein neues Flüchtlingshaus in
       Landstraße Kaffee für den guten Zweck                                                                                                St. Georgen am Walde. Die beispielhafte Zusammenarbeit
       auszuschenken. Trotz klirrender Kälte                                                                                                mit der Gemeinde ermöglichte einen optimalen Start.
       kamen viele PassantInnen, tranken bei
       den Caritas-Ständen eine Tasse Kaffee
       und plauderten mit dem Duo, das                                                                                                      Als das Flüchtlingshaus in                 Flüchtlingskindern besucht würden.         bewahrt und gezeigt haben, wie es
       Österreich beim Songcontest 2012                                                                                                     St. Georgen am Walde seine Türen           So reibungslos läuft es selten ab. Durch   gehen kann“, so Bürgermeister Leopold
       vertrat. Mit dem Erlös der Aktion                                                                                                    öffnete, war im Ort von den üblichen       mangelnde Information und Berührungs-      Buchberger, der Monate später noch
       wurden Caritas-Kinderhilfsprojekte                                                                                                   Verunsicherungen und Kontroversen          ängste steht die Bevölkerung den           immer mindestens einmal wöchentlich
       in Osteuropa unterstützt.                                                                                                            wenig zu spüren. Fast täglich kam Bür-     Flüchtlingshäusern oft negativ gegen-      ins Haus kommt, die BewohnerInnen
       Gleichzeitig war die Aktion für die                                                                                                  germeister Leopold Buchberger in die       über. Um dem entgegenzuwirken,             per Handschlag begrüßt und fragt,
       youngCaritas ein Anlass, um den Action-                                                                                              Einrichtung um nachzufragen, ob etwas      legt die Caritas verstärkt Wert darauf     wie er helfen kann.
                                                    Jugendliche packen mit an                                                               benötigt würde. Pfarre und Gemeinde        zu informieren und Veranstaltungen         Die Flüchtlingshilfe der Caritas ist seit
       pool offiziell zu starten. Im Actionpool     „72 Stunden ohne Kompromiss“ hieß es für 1.000 Jugendliche in Oberösterreich
       können sich junge Menschen ab 14                                                                                                     verteilten Listen, welche Einrichtungs-    wie einen Tag der offenen Tür oder ein     2004 im Auftrag des Landes Ober-
                                                    im Oktober. Sie engagierten sich in rund 70 sozialen Projekten und stellten innerhalb   gegenstände benötigt würden und von        Begegnungsfest zu organisieren. In         österreich in der so genannten
       Jahren registrieren und sich in einem        von drei Tagen allerhand auf die Beine. Kleingruppen von 5 bis 20 Jugendlichen
       überschaubaren Rahmen bei Projekten                                                                                                  den Schuldirektoren hieß es, sie wollten   St. Georgen am Walde funktionierte die     Grundversorgung für AsylwerberInnen
                                                    bauten einen Hühnerstall in einer Betreuungseinrichtung für Menschen mit geistigen      die Flüchtlingskinder unbedingt in ihren   Zusammenarbeit mit der Gemeinde von        tätig (Unterbringung, Beratung und
       und Aktionen der Caritas auf freiwilliger    Beeinträchtigungen, gestalteten Gärten in Flüchtlingshäusern, drehten einen Image-
       Basis sozial engagieren. Rund 65                                                                                                     Schulen haben – denn es seien die ein-     Anfang an. „Ich bin stolz auf die St.      Betreuung).
                                                    film über den SPAR-Caritas-Ausbildungsmarkt St. Florian und vieles mehr. Sie alle       zigen Schulen im Bezirk, die von keinen    Georgener, weil sie ihre Menschlichkeit
       Jugendliche engagierten sich 2012 im         erfuhren erst zu Beginn der 72 Stunden, was ihre Projektaufgabe sein würde – und
       Actionpool und halfen bei 11 Projekten       erfüllten diese bravourös. In den Caritas-
       156 Stunden mit. „Ich würde den              Einrichtungen bekamen die Jugendlichen

                                                                                                                                                                                                                                                                              ENTWICKLUNGEN IN KÜRZE
       Actionpool allen empfehlen, die nicht                                                                                                8.945 Vorsprachen (+ 5,2%) von             Das Tageszentrum Wärmestube                Grundversorgung für Asylwerber-
                                                    einen Einblick in die Lebens- und Arbeits-
       dauernd nur vor Handy oder Facebook                                                                                                  Menschen in Not bei der Beratung           besuchten 2.098 Personen, im Frauen-       Innen: Durchschnittlich wurden
                                                    bereiche von Menschen, zu denen sie
       sitzen wollen, sondern auch die Inter-                                                                                               und Hilfe für InländerInnen.               projekt FRIDA wurden 162 Frauen            1.170 Personen betreut. Die Flüchtlings-
                                                    sonst keine Berührungspunkte hatten.
       aktion mit Menschen in der Nähe schät-                                                                                               5.365 Vorsprachen (– 16,2%) bei der        beraten und betreut. In der 2. Jahres-     hilfe eröffnete an 3 neuen Standorten
                                                    „72 Stunden ohne Kompromiss“ ist eine
       zen und ein wenig an die Menschen                                                                                                    MigrantInnenhilfe. 1.872 Vorsprachen       hälfte startete das Projekt „Krisen-       (Reichersberg, Linz/Altenbergerstraße,
                                                    Aktion der Katholischen Jugend in
       geben wollen, die weniger haben und                                                                                                  beim Projekt RIKO (für Konventions-        wohnen“.                                   St. Georgen am Walde) Unterkünfte.
                                                    Zusammenarbeit mit youngCaritas und Ö3.
       die unsere Unterstützung brauchen“,                                                                                                  flüchtlinge).                                                                         Rund 300 Personen wurde bei der
                                                    Jugendliche können sich dabei alle zwei                                                                                            Netzwerk Wohnungssicherung
       meint Actionpooler Sebastian.                                                                                                                                                                                              Rückkehr in ihre Herkunftsländer
                                                    Jahre im Rahmen von Sozialprojekten für                                                 In den 4 Gruppen der neuen Lerncafés       Innviertel: 143 Haushalte nahmen
                                                                                                                                                                                                                                  betreut.
                                                    72 Stunden am Stück engagieren.                                                         in Marchtrenk, Wels-Pernau und Wels-       Kontakt auf. 610 Beratungsgespräche.
                                                                                                                                            Vogelweide wurden 65 Kinder betreut.                                                  An Sachspenden wurden rund 290
                                                                                                                                                                                       WEGE (Wohngemeinschaft für Haft-
                                                                                                                                                                                                                                  Tonnen gespendet. 41.444 KundInnen
                                                    Nachhaltigkeit schreiben wir groß                                                       Die 2012 neu errichtete Fach- und          entlassene): 27 Personen wurden
                                                                                                                                                                                                                                  kauften bei den CARLA Second-
                                                    Auf der ökologischen Ebene hat sich 2012 in der Caritas in Oberösterreich viel          Forschungsstelle für Migration,            betreut. Um das Angebot auf alte
                                                                                                                                                                                                                                  Hand-Geschäften ein.
                                                    getan. Die jahrelange Arbeit des Umweltteams in der Hafnerstraße 28 trug Früchte:       Integration und interkulturelle            und/oder pflegebedürftige Haftent-
                                                    Im Herbst erhielt der Standort die EMAS-Zertifizierung. Auch bezieht die Caritas        Bildung fördert und erhöht die             lassene zu erweitern wurde ein neues       Das Integrationszentrum Paraplü
                                                    in Oberösterreich mit 2012 zwei Drittel ihres Stromverbrauchs aus Ökostrom.             interkulturelle Sensibilisierung.          Konzept entwickelt.                        ist Partner beim Projekt „connecting
                                                    Angestrebt wird ein kompletter Umstieg. Und seit Oktober 2012 steht den                                                                                                       communities“, bei dem MigrantInnen
                                                                                                                                            Im Haus für Mutter und Kind wurden         LENA (Beratungsstelle für Menschen
                                                    MitarbeiterInnen in Linz ein Elektroauto zur Verfügung. Weil uns nicht nur die                                                                                                ermutigt werden, einen Radiobeitrag
                                                                                                                                            18 alleinerziehende Mütter mit 32          in der Prostitution) erhielt den Gesund-
                                                    Menschen wichtig sind, sondern auch die Umwelt!                                                                                                                               über ihre Kultur zu gestalten.
                                                                                                                                            Kindern betreut und 445 Beratungs-         heitspreis der Stadt Linz für ein mp3-
                                                                                                                                            gespräche geführt.                         Projekt zur besseren Erreichbarkeit
                                                                                                                                                                                       von Analphabetinnen. 1.247 Beratungs-
                                                                                                                                            Im Hartlauerhof wurden 23 wohnungs-
                                                                                                                                                                                       gespräche.
                                                                                                                                            lose Männer betreut.
Ein Jahr des Miteinanders - Für Menschen - Caritas ...
Caritas_bewegt_2013_Druck_Layout 1 26.06.13 14:03 Seite 6

                                                                                                                                                                                   Hilfe für hör- und sehbeeinträchtigte Menschen:
       Logopädisches
       Screening und seine                                                                                                                                                         Unterstützung
       „Folgen“                                                                                                                                                                    seit 200 Jahren
                                                                                                                                                                                                                                                                          Im Zentrum für Hör- und Sehbildung der Caritas
       Seit 50 Jahren engagieren sich Logopädinnen der Caritas                                                                                                                                                                                                            werden Kinder und Jugendliche mit Hör- und
                                                                                                                                                                                                                                                                          Sehbeeinträchtigungen mit vielfältigen Angeboten
       für Kinder mit sprachlichen Auffälligkeiten.                                                                                                                                                                                                                       gefördert.

                                                                                                                                                                                                                                                                          Die heilpädagogische Arbeit erfolgt
                                                                                                                                                                                                                                                                          in Laut- und Gebärdensprache –
       Der vierjährige Sascha                                  ständiges Radiohören, Computerspielen          eingestuft. Sascha besucht nun regel-                                                                                                                       angefangen beim integrativen heilpäda-
       (Name geändert) hatte im Pfarrcaritas-                  oder Fernsehen ist für die Entwicklung         mäßig die logopädische Therapie, die                                                                                                                        gogischen Kindergarten bis hin zu den
       Kindergarten durch sein sonderbares                     der Sprache bei Kindern nicht förderlich.      seine Lautsprache weiter unterstützen                                                                                                                       11 integrativen und heilpädagogischen
       Verhalten und seine unverständliche                     Im Jahr 1962 begann die Logopädie              und seine Sprachentwicklungs-                                                                                                                               Hortgruppen sowie den zwei Wohn-
       Sprache Aufmerksamkeit erregt. Auch                     in Oberösterreich mit einer Sprachheil-        verzögerung beseitigen soll.                                                                                                                                gruppen. Ziel ist, die 250 Kinder und
       bei der logopädischen Untersuchung,                     kindergärtnerin in Linz. Heute ist sie zu                                                                                                                                                                  Jugendlichen, die hier betreut werden,
       die regelmäßig im Kindergarten statt-                   einem Bereich mit 16 Mitarbeiterinnen                                                                                                                                                                      bestmöglich und entsprechend ihrer
       findet, zeigte er sich sprachlich als                   und 36 Therapie- und Beratungsstellen           Rund 515 Kinder (– 14%) besuchten                                   Vielen Jugendlichen fällt es schwer, sich für eine Ausbildung                          Fähigkeiten in ihrer Selbständigkeit zu
       auffällig. Die Logopädin traf sich mit                  im ganzen Bundesland angewachsen.               die Caritas-eigenen Krippen,                                        zu entscheiden. Noch schwerer haben es Jugendliche                                     fördern. 2012 fanden Zukunftsgesprä-
       Saschas Eltern zu einem Beratungs-                      Als Sascha eine zweite logopädische             Kindergärten und Horte. Mit Beginn                                  mit Sinnesbeeinträchtigung. Das Zentrum für Hör- und                                   che mit dem Titel „Sprechende Hände –
       gespräch, bei dem sie ihnen dringend                    Kontrolle durchlief, berichteten die            des Jahres wurde der Kindergarten                                                                                                                          Hörende Augen“ statt. Der länder-
                                                                                                               Aurach/Hongar neu übernommen.
                                                                                                                                                                                   Sehbildung bietet für sie vielfältige Unterstützung an.
       empfahl, eine HNO-ärztliche Begut-                      Eltern, dass bei ihm eine hochgradige                                                                                                                                                                      übergreifende fachliche Austausch bot
       achtung durchführen zu lassen.                          Schwerhörigkeit aufgrund eines erhär-           Rund 17.800 Kinder (+ 5%) besuchten                                                                                                                        zugleich eine gute Basis, den päda-
       Jedes Jahr werden im Rahmen des                         teten Cerumenpfropfens (Ohrschmalz)             kirchliche Kindertageseinrichtun-                                   105 Jugendliche haben in den                Berufseignung von gehörlosen               gogischen Alltag zu reflektieren.
       logopädischen Screenings über 3.500                     festgestellt wurde. Der Pfropfen hatte          gen. Die Caritas für Kinder und                                     letzten 11 Jahren durch das Projekt         Menschen, Clearing und integrative         Eine Ausstellung im Schlossmuseum
       Kinder erfasst. Zwei Drittel von ihnen                  Saschas Gehörgang wahrscheinlich                Jugendliche unterstützte 203 Erhalter                               „Hand-Werk“ eine Stelle am Arbeits-         Lehre oder soziales Kompetenztraining.     Linz begleitete diese Themenbereiche.
       erweisen sich bei der Untersuchung                      schon als Baby verstopft. Seit der ope-         sowie 2.800 PädagogInnen und                                        markt bekommen. Dabei werden                Auch in anderen Bereichen ist das          Die Grundlage für die Arbeit für gehör-
       als auffällig – 92 Prozent davon mit                    rativen Entfernung verbesserte sich             Hilfskräfte (+ 11%). 19 neue Gruppen                                schwerhörige und gehörlose Menschen         Zentrum für Hör- und Sehbildung in Linz    lose und schwerst hörbeeinträchtigte
       deutscher Muttersprache. Bei rund 40                    seine Redeweise merklich.                       wurden eröffnet (+ 36%), 18 neue                                    in der Berufschule und am Arbeitsplatz      ein wichtiger Stützpfeiler. In der Lehr-   Menschen wurde in Oberösterreich
       Prozent von ihnen ist die sprachliche                   Die Eltern hatten bis zur logopädischen         Leiterinnen (– 16%), 73 PädagogInnen                                über die Zeit begleitet, während der        werkstätte für Textilverarbeitung und      1812 von Kaplan Michael Reitter gelegt.
       Auffälligkeit so stark, dass sie therapiert             Untersuchung nicht an ein Gehörpro-             (+ 4%), 58 HelferInnen (+ 6%) und                                   sie Schnupperlehren und die Berufs-         der Lehrküche sowie in den SPAR-           Seit 1987 werden auch blinde und
       werden müssen. Oft fehlen Kindern                       blem gedacht, sondern das Verhalten             42 StützpädagogInnen (– 11%) neu                                    ausbildung zu TischlerInnen, Land-          Caritas-Märkten werden Lehrlinge zu        sehbeeinträchtigte Kinder und Jugend-
       sprachliche Vorbilder und die Sprach-                   ihres Sohnes auf Unfolgsamkeit zu-              angestellt und eingeführt.                                          schaftsgärtnerInnen, ElektronikerInnen,     DamenkleidermacherIn, Koch/Köchin          liche aufgenommen. 2002 wurde das
       entwicklung wird nicht richtig gefördert.               rückgeführt und die unverständliche                                                                                 etc. absolvieren. Zusätzliche Angebote      bzw. Einzelhandelskaufmann/-kauffrau       Zentrum für Hör- und Sehbildung
       Auch eine Reizüberflutung durch                         Aussprache als normale Eigenheit                Die LogopädInnen erfassten 3.510                                    sind das Aachner Testverfahren zur          ausgebildet.                               der Caritas angegliedert.
                                                                                                               Kinder (– 4%) in logopädischen
                                                                                                               Reihenuntersuchungen. 632 Kinder

                                                                                                                                                          ENTWICKLUNGEN IN KÜRZE

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             ENTWICKLUNGEN IN KÜRZE
                                                                                                               (+ 5%) wurden in eine regelmäßige                                   In den integrativen, heilpädago-            Am 29. Februar eröffnete in St. Pius/      32 Jugendliche befanden sich in den
                                                                                                               Therapie übernommen.                                                gischen Kindergärten und Horten             Steegen, ein eigenes Haus für das          SPAR-Caritas-Ausbildungsmärkten
                                                                                                                                                                                   wurden pro Monat durchschnittlich           Betreuungsangebot „Intensiv Betreu-        in Ausbildung. Das Projekt bietet eine
                                                                                                               Der Verlag UNSERE KINDER publi-
                                                                                                                                                                                   440 Kinder und Jugendliche gefördert        tes Wohnen“ mit vier Wohnplätzen.          praxisorientierte Ausbildung für Jugend-
                                                                                                               ziert Österreichs einziges Fachjournal
                                                                                                                                                                                   (– 2%). Im Bereich „Wohnen“ wurden          Dieses Angebot richtet sich an Men-        liche mit Beeinträchtigungen. Alle 7
                                                                                                               für Bildung und Betreuung in der
                                                                                                                                                                                   360 Menschen mit Beeinträchtigungen         schen mit geistigen und mehrfachen         Lehrlinge im 3. Lehrjahr schlossen ihre
                                                                                                               frühen Kindheit. 7.000 AbonnentInnen
                                                                                                                                                                                   begleitet und betreut (+ 5,9%), im          Beeinträchtigungen mit sehr herausfor-     Ausbildung ab.
                                                                                                               erhielten zweimonatlich die Publikation.
                                                                                                                                                                                   Bereich „Ausbildung und Arbeit“             dernden Verhaltensweisen. Möglich
                                                                                                               www.unserekinder.at                                                                                                                                        In der Fahrschule Barrierefrei haben
                                                                                                                                                                                   waren 415 KundInnen beschäftigt             wurde der Bau des Hauses durch Groß-
                                                                                                                                                                                                                                                                          161 Menschen mit dem Führerschein-
                                                                                                               In der Fachberatung für Integration                                 bzw. absolvierten dort eine Ausbildung.     spender wie SPAR Oberösterreich,
                                                                                                                                                                                                                                                                          kurs begonnen (+ 59,4%). 90 von ihnen
                                                                                                               betreuten die Fachberaterinnen 1.299                                Über 680 Menschen mit Beeinträch-           durch großzügige Unterstützung der
                                                                                                                                                                                                                                                                          haben die Theorieprüfung positiv ab-
                                                                                                               Kinder mit Beeinträchtigungen (+ 30%)                               tigungen nahmen 25.600 Therapie-            „Freunde der Caritas“, sowie zahlreiche
                                                                                                                                                                                                                                                                          gelegt (+ 20%) und 77 Personen haben
                                                                                                               in Integrationsgruppen der Regelkrab-                               stunden in Anspruch (+ 1,9%).               anderer SpenderInnen.
                                                                                                                                                                                                                                                                          die praktische Prüfung bestanden
                                                                                                               belstuben, -kindergärten und -horte.
                                                                                                                                                                                   In St. Elisabeth malten fünf Lehrlinge      Das Projekt „MEANDER“, in dem              (– 12,5%).
                                                                                                               77 (+ 83%) Kindern konnte in Lernzen-
                                                                                                                                                                                   vom Malereibetrieb „Der freundliche         Beratungsgespräche und Gesprächs-
                                                                                                               tren nach der kybernetischen Methode                                                                                                                       Michael Wilhelm aus St. Pius erhielt den
                                                                                                                                                                                   Maler“ fünf Tage lang mit fünf Jugend-      runden für Elternpaare und Alleinerzie-
                                                                                                               beim Erwerb von grundlegenden                                                                                                                              ersten Preis des „Literaturpreis
                                                                                                                                                                                   lichen des Ausbildungsprojektes             hende, Entspannungsgruppen sowie
                                                                                                               Fertigkeiten zum Lesen, Schreiben                                                                                                                          Ohrenschmaus“.
                                                                                                                                                                                   „Via Nova“. In dem Ausbildungsprojekt       Kreativgruppen für Geschwisterkinder
                                                                                                               und Rechnen geholfen werden.
                                                                                                                                                                                   absolvieren junge Menschen eine fast        geboten werden, unterstützte 90 Fami-
                                                                                                               238 SchülerInnen und 89 StudentIn-                                  dreijährige Ausbildung mit dem Ziel, sie    lien mit Kindern mit Beeinträchtigungen.
                                                                                                               nen (+ 23%) wohnten während ihrer                                   in den ersten Arbeitsmarkt zu vermitteln.   Dafür wurde das Projekt mit dem
       Die logopädische Therapie hilft Kindern dabei, sprachliche Auffälligkeiten schon früh zu verringern.    Ausbildung im Jungen Wohnen –                                       40 Jugendliche wurden 2012 in den           Aspergerpreis ausgezeichnet.
       Bei 72 Prozent konnte 2012 die Sprachauffälligkeit behoben werden.                                      Guter Hirte.                                                        ersten Arbeitsmarkt integriert.
Ein Jahr des Miteinanders - Für Menschen - Caritas ...
Caritas_bewegt_2013_Druck_Layout 1 26.06.13 14:03 Seite 8

       invita Pfaffing                                                                                                                                                           Schüler aus Oberösterreich flogen im Frühling 2012
                                                                                                                                                                                 in den Kongo, um als Schul-Abschlussprojekt eine
       Mehr als ein neues                                                                                                                                                        Photovoltaikanlage auf einem Gesundheitszentrum
                                                                                                                                                                                 zu installieren.
                                                                                                                                                                                                                                                                                   Auslandshilfe

       Wohnhaus
       Im April zogen 18 Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen in ein Wohnhaus
       in Pfaffing. Seitdem ist die Bevölkerung nicht nur um ein Café und einen Dorfladen,
       sondern auch um einige Erfahrungen reicher.
                                                                                                                                                                                 Sonnenenergie für
                                                                                                                                                                                 den Kongo
       Ängste und Befürchtungen gab es in
       Pfaffing schon, bevor die BewohnerIn-
       nen von invita, einer Caritas-Einrichtung
       für Menschen mit psychischen Beein-
       trächtigungen, einzogen. Bürgermeiste-
       rin Hildegard Pauzenberger nahm die
       Anliegen der Bevölkerung daher von
       Anfang an ernst. So erhielten die Men-
       schen aus Pfaffing Informationen über
       die Arbeit mit Menschen mit psychi-
       schen Beeinträchtigungen, und auf dem
       Adventmarkt wurden Produkte
       aus den Einrichtungen verkauft. Die
       Gesprächskultur, die so von Anfang an
       vorhanden war, wird auch heute noch
       genutzt, um Reibungen schnell aus der
       Welt zu schaffen.
       „Ein Bewohner betrat immer das Grund-

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          ZAHLEN UND FAKTEN
       stück eines Nachbarn. Als sich dieser                                                                                                                                                                                                                                   In der DR Kongo haben 126 Bauern-
       bei uns gemeldet hat, sprachen wir mit                                                                                                                                                                                                                                  familien einen Mikrokredit erhalten und
                                                    Bürgermeisterin Hildegard Pauzenberger kauft gerne im invita-Dorfladen ein. Auch Josef Födinger (re.),
       dem Bewohner – und seither akzeptiert        Bewohner des Alten- und Pflegeheims, und invita-Bewohner Josef Duscher sind gern gesehene Gäste.                                                                                                                           an Schulungen der Caritas Kinshasa
       er diese Grenze“, erzählt Inge Schrötter,                                                                                                                                                                                                                               teilgenommen. Etwa 900 Menschen,
       Bereichsleiterin von invita.                 Bezirksalten- und Pflegeheim betreibt                 mittlerweile Mitglied bei der Freiwilligen                                                                                                                           davon 630 Kinder, haben von diesen
       Heute trägt invita viel zum Dorfleben bei.   invita. Diese gemeinsam genutzten                     Feuerwehr, ein anderer spielt im Fußball-                                                                                                                            Maßnahmen profitiert. 28 Tonnen
       Der Dorfladen, den die Einrichtung           Flächen sind mittlerweile Treffpunkte für             verein. Und ein dritter begleitet den                                                                                                                                Saatgut und 243 Werkzeug-Sets
       betreibt, ist der einzige Nahversorger       die SeniorInnen, invita-BewohnerInnen                 Hausmeister des Alten- und Pflegeheims                                                                                                                               wurden ausgeben.
       in Pfaffing. Inge Schrötter ist dabei        und die Menschen im Ort. Die dortigen                 regelmäßig und greift ihm bei der Arbeit                                                                                  Dank vier Schülern der HTL Litec in Linz
                                                                                                                                                                                                                                    kann sich das Gesundheitszentrum im        In die Sozialberatung in Bosnien-
       besonders auf das regionale Angebot          Begegnungen wirken im ganzen Dorf                     unter die Arme.
                                                                                                                                                                                                                                    Vorort der Hauptstadt Kinshasa über eine   Herzegowina sind 2.617 Menschen
       stolz. Auch das Café im angrenzenden         weiter: Ein Bewohner von invita ist                                                                                                                                             Photovoltaik-Anlage freuen.                gekommen.
                                                                                                                                                                                                                                                                               In der Suppenküche in Senta,
       Die Mobilen Familien- und Pflege-            Das seniorengerechte Wohnhaus „Woh-                   wurden in 8 Bezirken 537 PatientInnen                                                                                                                                Serbien, wurden 84.620 warme Spei-
       dienste leisteten 469.690 Betreuungs-        nen am Steinbühel“ wurde als erstes                   und ihre Bezugspersonen (+ 11%)                                        Vier Schüler der HTL Abendschule            betriebenen Brunnens gibt es nun auch             sen an Bedürftige verteilt. Jedes vierte
       stunden (+ 1,2%) mit 370.337 (+ 3,6%)        generationenübergreifendes Wohnobjekt                 betreut.                                           ZAHLEN UND FAKTEN   Litec in Linz starten mithilfe des Solar-   endlich sauberes Wasser für die Patien-           Essen ging an ein Kind. 84 alte und
       Hausbesuchen. 4.991 KundInnen                direkt im Anschluss an den Pfarrcaritas-                                                                                     und Afrikaexperten der BBM/MIVA,            tenInnen und die Menschen in der                  pflegebedürftige Menschen wurde im
                                                                                                          328 SchülerInnen besuchten die
       (+13,8%) wurden in der Hauskranken-          kindergarten „Guter Hirte“ gebaut. Damit                                                                                     Ing. Norbert Demmelbauer, ein außer-        Umgebung von N’sele.                              Heimhilfeprogramm betreut. 361 alte
                                                                                                          Schulen für Sozialbetreuungsberufe
       pflege, Alten-, und Heimhilfe sowie          werden in 28 Häusern Menschen in                                                                                             gewöhnliches Abschlussprojekt:              Im Gesundheitszentrum in Malweka,                 Menschen besuchten das Tages-
                                                                                                          in Linz und Ebensee (- 2,4%).
       1.272 Familien (+ 17%) in der Familien-      373 betreubaren Wohnungen betreut.                                                                                           Sie planten eine Photovoltaikanlage für     einem weiteren Vorort von Kinshasa mit            zentrum in Subotica.
       und Langzeithilfe und der mobilen                                                                  Preise und Zertifizierungen:                                           eine Gesundheitszentrum in N’sele,          33.000 Einwohnern, wo es häufig und
                                                    In vier Seniorenwohnhäusern werden                                                                                                                                                                                         In 1.500 Einzel- und 600 Gruppen-
       alltagsstrukturierenden Familienarbeit                                                             • Nationales Qualitätszertifikat für                                   einem Vorort der kongolesischen Haupt-      oft tagelang zu Stromausfällen kommt,
                                                    359 BewohnerInnen von 323 Mitarbeite-                                                                                                                                                                                      therapiestunden im Projekt „Chance“
       betreut.                                                                                             das Seniorenwohnhaus Schloss Hall                                    stadt Kinshasa. Die Leiterin der Ge-        wurde ebenfalls eine Solaranlage instal-
                                                    rInnen betreut (+ 4,2%).                                                                                                                                                                                                   in Rumänien konnte 88 Kindern
                                                                                                          • INTEGRI Award für das Projekt                                        sundheitsstation, Schwester Micheline       liert. Operationen und Behandlungen
       Die Servicestelle Pflegende Ange-                                                                                                                                                                                                                                       und Jugendlichen geholfen werden.
                                                    233 Menschen mit psychischen Beein-                     „Langzeitbeatmung“ und Zertifikat                                    Mwanakunda, hatte sich immer wieder         können nun unter sicheren Bedingungen
       hörige führte 390 Beratungen (+ 7%)                                                                                                                                                                                                                                     55 Kinder und Jugendliche wurden im
                                                    trächtigungen (+ 7,9%) wurden von                       „Spezielle validierende Pflege                                       über den Mangel an Strom, Licht und         durchgeführt werden und die Kühlung
       durch. Das Angebot wird mit 33 Treff-                                                                                                                                                                                                                                   Tageszentrum „Maria Stein“ und
                                                    invita stationär, teilstationär oder mobil              nach Brigitte Scharb“ für den                                        Wasser beklagt. Im April 2012 waren die     von lebenswichtigen Medikamente und
       punkten in den Gemeinden, Erholungs-                                                                                                                                                                                                                                    mehr als 2.100 Familien im Rahmen
                                                    betreut.                                                Demenzwohnbereich im 5. Stock des                                    vier engagierten Studenten vor Ort, um      Blutkonserven ist gesichert.
       tagen, Bildungsangeboten und einer                                                                                                                                                                                                                                      des Familienhilfsdienstes betreut.
                                                                                                            Seniorenwohnhauses Karl Borromäus                                    die Anlage zu installieren. Dabei wurden    In den beiden Zentren in N’sele und
       Online-Beratung (www.netzwerkpflege.at)      Das Mobile Hospiz Palliative Care
                                                                                                          • Gesundheitspreis der Stadt Linz:                                     auch die lokalen Techniker und Mitar-       Malweka werden jährlich mit Hilfe der             42 Waisenkinder und Sozialwaisen
       abgerundet. Neu ist der Facebook-            bekam vom Land OÖ den Auftrag zum
                                                                                                            1. Preis in der Kategorie „Gesund-                                   beiterInnen der Gesundheitsstationen        Caritas in Oberösterreich 1.200 unter-            wurden im Kinderheim in Novo-
       Auftritt: www.facebook.com/                  Aufbau eines Palliativteams für die
                                                                                                            heitseinrichtungen“ für das Projekt                                  in der Installation, Wartung und im         ernährte Kinder versorgt und wieder               sibirsk, Russland, betreut. In drei
       pflegendeangehoerige                         Bezirke Steyr, Steyr Land und Kirchdorf.
                                                                                                            P.A.U.L.A., eine Kursreihe für Ange-                                 Gebrauch von Photovoltaiksystemen           zu Kräften gebracht.                              Tageszentren wurden 150 Sozial-
                                                    Gemeinsam mit den Hospizteams
                                                                                                            hörige von Menschen mit Demenz                                       eingeschult. Dank des mit Solarenergie                                                        waisen und Straßenkinder unterstützt.
Ein Jahr des Miteinanders - Für Menschen - Caritas ...
Caritas_bewegt_2013_Druck_Layout 1 26.06.13 14:03 Seite 10

       Danke für Ihre Spenden 2012!                                                                                                                                                                                                                                                      Spenden-Highlights
       Insgesamt 7,2 Millionen                                                                                                                                                                                                                                                                                                               Im Lerncafé bekommen
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             die Kinder Starthilfe
       Euro haben die Oberöster-                                                                                                                                                                                                                                                                                                             für eine bessere Zukunft.
       reicherInnen im Jahr 2012 an
       die Caritas OÖ. gespendet.
       Den vielen SpenderInnen
       und engagierten Menschen
       in unserem Land ist es zu
       verdanken, dass die Caritas                                                                                                                                                                                                                                                                                                              Mit der Einkaufstasche Gutes tun
       zahlreichen Menschen in                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  Das Modeunternehmen
       akuten Notlagen rasch helfen                                                                                                                                                                                                                                                                                                             „Kutsam“ und seine Kun-
       konnte und sie in länger-                                                                                                                                                                                                                                                                                                                dInnen unterstützten die Maltherapie
       fristigen Projekten dabei                                                                                                                                                                                                                                                                                                                in St. Pius. Durch den Verkauf von
                                                                                                                                                                                                                                                                                            Fabasoft hilft lernen                               wieder verwendbaren Shopping-
       unterstützt, sich neue
                                                                                                                                                                                                                                                                                            Fabasoft übernahm ein Jahr                          taschen des Modeunternehmens
       Existenzgrundlagen zu                                                                                                                                                                                                                                                                                                                    „Kutsam“ aus Bad Hall kamen
       schaffen.                                                                                                                                                                                                                                                                            lang die „Patenschaft“ für ein
                                                                                                                                                                                                                                                                                            Lerncafé der Caritas in Wels.                       8.888,– Euro für Menschen mit Be-
                                                                                                                                                                                                                                                                                            Nach dem Motto „Wir helfen große                    einträchtigungen in St. Pius zusam-
                                                                                                                                                                                                                                                                                            Träume kleiner Visionäre zu ver-                    men. Vier BewohnerInnen aus
                                                                                                                                                                                                                                                                                            wirklichen“ finanziert der Software-                St. Pius stellten die Motive für die
                                                    Unter dem Motto „Wir gehen für Menschen in Not in OÖ.“ gingen auch 2012 wieder rund 7.000 ehren-                                                                                                                                        Hersteller Fabasoft aus Linz mit                    Taschengestaltung zur Verfügung.
                                                    amtliche MitarbeiterInnen aus den Pfarren von Tür zu Tür, um für die Caritas-Haussammlung um Spenden                                                                                                                                                                                        Das Bild von Stefan Gaisberger,
                                                    zu bitten. Erstmals stellten sich drei davon auch auf den Plakaten zur Sammlung vor, darunter Gertrude                                                                                                                                  25.000 Euro ein Jahr lang die
                                                    Pallanch: „Ich gehe für Menschen in Not, weil mir Hilfe und Unterstützung für Menschen ein Anliegen sind“,                                                                                                                              Betreuung von 15 Kindern im                         das die Taschen ziert, wurde von
                                                    betont die Welserin.                                                                                                                                                                                                                    Caritas-Lerncafé Vogelweide in                      den „Kutsam“-StammkundInnen
                                                                                                                                                                                                                                                                                            Wels. Hier werden die Kinder                        ausgewählt. Danke!
       Hilfe für Menschen in Not                    Spenden für Menschen in                                                                                         Aufwand zur Spenden-                                                                                                    bei den Schulaufgaben unterstützt,
       im In- und Ausland                           schwierigen Lebenslagen                                                                                         aufbringung                                                                                                             ihnen wird die Freude am Lernen
                                                                                                                                                                                                                                                                                            vermittelt, ihre sozialen Kompeten-
       Die Auslandshilfe der Caritas                In den anderen Tätigkeitsfeldern                                                                                Wer ordentlich und solide helfen                                                                                        zen werden gestärkt und das
       OÖ. wurde 2012 zu rund 82% aus               der Caritas (Menschen mit Behinderun-                                                                           will, muss Verwaltungsarbeit leisten.                                                                                   Miteinander gefördert.
       Spenden finanziert. Insgesamt konnten        gen, Betreuung und Pflege, Kinder                                                                               Um jede einzelne Spende gewissenhaft
       57 Projekte in Afrika, Osteuropa und         und Jugendliche), die zum Großteil                                                                              ihrer Zweckwidmung zuzuführen, ist
       anderen Ländern unterstützt werden.          durch die öffentliche Hand und durch                                                                            eine genaue und sorgfältige Buch-
       Ohne Spenden wäre auch die Hilfe für         Beiträge der betreuten Personen                                                                                 haltung erforderlich. Die Caritas ist aber
       Menschen in Not in Oberösterreich nicht      finanziert werden, spielen die Spenden                                                                          sehr bemüht, möglichst kostengünstig
       möglich. Sie wurde 2012 zu rund 40%          auch eine wichtige Rolle. Ohne sie                                                                              zu arbeiten und Personal und Material-
       aus Spenden finanziert. Zum Beispiel         wären manche Therapien für Menschen                                                                             ressourcen effizient einzusetzen.                                                                                                                                                                     Die modische
       aus dem Geld der Caritas-Haussamm-           mit Beeinträchtigungen, ein Teil der                                                                            Die Kosten für Werbung und internen                                                                                  Für Menschen in Not, die sich                                                    Tasche gibt
       lung, die mit rund 1,65 Millionen Euro       Hospizarbeit für unheilbar kranke                                                                               Aufwand zur Spendenaufbringung lagen                                                                                 keine Einrichtung leisten                                                        es um € 1,–
                                                                                                                                                                                                                                                                                         können, bedeutet die IKEA-                                                       im Kutsam-
       einen bedeutenden Teil dazu beiträgt.        Menschen oder die Unterstützung für                                                                             2012 bei 11,22% des Spendenvolu-                                                                                     Spende eine große Hilfe.                                                         Geschäft.
       Dank dieser Spenden können z.B. die          Menschen, die zu Hause ihre Ange-                                                                               mens – dies ist ein Durchschnittswert
       12 regionalen Caritas-Beratungsstellen       hörigen pflegen, nicht möglich.                                                                                 über alle Spendenprojekte.
       OberösterreicherInnen in Notsituationen
                                                                                                                                                                                                                                               Diözesan-
       mit Rat und Tat zur Seite stehen.                                                                                                                                                                                                       finanzkammer
                                                    So finanzierte sich die Caritas der Diözese Linz                                                                                                                                           2,36%
       2012 waren es rund 12.800 Menschen,
       denen so aus der akuten Notlage                Öffentliche Kostenbeiträge 79,95%
                                                                                                                                                                                                                                    Private Kosten-                            Spenden                                             Möbel für Menschen in Not
                                                                                                                                                                                                                                    beiträge 11,89%                            5,80%
       geholfen werden konnte. Darüber hinaus
       bietet die Caritas u.a. Unterstützung                                                                                                                                                                                                                                                                                       Der schwedische Einrichtungs-
       für pflegende Angehörige und für                                                                                                                    16,45%                                                                                                                                                                  spezialist IKEA schenkte der Caritas 300
                                                                                             Flüchtlings- und MigrantInnenhilfe

       benachteiligte Schulkinder. In den                                                                                                                  1,10%
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   „JOKKMOKK“ Essplatzgruppen. Die 300 Tische
                                                                                                                                                                                                                                                  Menschen mit Behinderungen

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   und 1.200 Stühle kommen Familien in Not zugute,
                                                                                                                                                                                                       Familien und alte Menschen

       begleiteten Wohnprojekten Hartlauerhof                                       50,83%                                                                                                    54,92%
                                                        Hilfe für Menschen in Not

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   die von der Caritas Oberösterreich betreut wer-
                                                                                                                                                                     Kinder und Jugendliche

       und Haus für Mutter und Kind können
       Menschen in Krisensituationen                                                                                                                                                                                                 87,96%                                    83,93%                                              den. Den Transport der Essgruppen vom IKEA
       wieder Fuß fassen.                                                           8,54%
                                                                                                                                  96,25%                                                                                                                                                                                           Zentrallager in Wels übernahm die Firma Stadler
                                                                                                                                           Auslandshilfe

                                                                                    0,57%
                                                                                                                                                           82,45%
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   Cargo & Transportlogistik GmbH.

                                                                                                                                                                                              29,92%
                                                                                    40,06%

                                                                                                                                                                                              13,35%                                 11,40%                                    14,39%
                                                                                                                                  1,41%
                                                                                                                                  2,34%                                                        1,81%                                  0,64%                                     1,68%
Ein Jahr des Miteinanders - Für Menschen - Caritas ...
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                                                        : Für Menschen

       Caritas Direktion                            RegionalCaritas                              Caritas für Betreuung
          Direktor:                                    4021 Linz, Kapuzinerstraße 84             und Pflege
          Franz Kehrer, MAS                            Pfarrservice                                 4021 Linz, Hafnerstraße 28
          Stellvertreter:                              Telefon 0732/7610-2993                       Telefon 0732/7610-2401
          Mag. Gerhard Reischl
                                                                                                    Geschäftsführung:
          Rektor:                                   Caritas für Menschen in Not                     Josefine Mair
          KonsR. Ernst Bräuer                          4021 Linz, Hafnerstraße 28
          Leiter Finanzen und Controlling:                                                          Herbert Brindl
                                                       Telefon 0732/7610-2301
          Günther Bock, MBA
                                                       Geschäftsführung:                         Caritas für Kinder
          4021 Linz, Kapuzinerstraße 84
          Telefon 0732/7610-2001
                                                       Mag.a (FH) Alexandra Riegler-Klinger,     und Jugendliche
                                                       MAS, MSc                                     4021 Linz, Kapuzinerstraße 84
                                                                                                    Telefon 0732/7610-2081
       Caritas Information                          Caritas für Menschen
          4021 Linz, Kapuzinerstraße 84                                                             Geschäftsführung:
                                                    mit Behinderungen                               Mag.a Edith Bürgler-Scheubmayr
          Telefon 0732/7610-2020
                                                       4060 Leonding, St. Isidor 16
          E-Mail information@caritas-linz.at
                                                       Telefon 0732/672067-0
          www.caritas-linz.at
                                                       Geschäftsführung:
       Caritas Spenden                                 Mag.a Maria Sumereder
          4021 Linz, Kapuzinerstraße 84                Dr.in Gertraud Assmann
          Telefon 0732/7610-2040
          E-Mail spenden@caritas-linz.at
          Spenden-Kontonummern:                        Kontakt
          RLB OÖ. 1.245.000, BLZ 34.000                Caritas Information, Kapuzinerstraße 84, 4021 Linz
          IBAN: AT203400000001245000                   Telefon 0732/7610-2020
          BIC RZ00AT2L                                 E-Mail information@caritas-linz.at
          Empfänger:                                   www.caritas-linz.at
          Caritas für Menschen in Not                  www.facebook.at/caritasOberoesterreich

                                                                                               Impressum
                                                                                               Caritas bewegt. Jahresbericht 2012.
                                                                                               Medieninhaber und Herausgeber:
                                                                                               Caritas der Diözese Linz,
                                                                                               Kapuzinerstraße 84, 4021 Linz
                                                                                               Redaktion: Caritas Kommunikation
                                                                                               Verlagsort: Linz
                                                                                               Fotos: Caritas in OÖ. bzw. privat
                                                                                               Layout/Gestaltung: Brot & Butter, Werbeagentur
                                                                                               www.andraschko.co.at
                                                                                               Druck: Salzkammergut Media Ges.m.b.H.,
                                                                                               Gmunden
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