Ein Jahr LH Thomas Stelzer - OÖ SENIORENBUND

 
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Ein Jahr LH Thomas Stelzer - OÖ SENIORENBUND
Österreichische Post AG, MZ 02Z031168 M, OÖ Seniorenbund, Obere Donaulände 7, 4020 Linz

                                                                                                                    GESUND UND FIT INS ALTER                2. SENIORENDIALOG
                                                                                                                    LR Christine Haberlander im Gespräch.   Starker Anstieg des Pflegebedarfs.
                                                                                                                    SEITE 12 BIS 13                         SEITE 18 BIS 19

                                                                                          Ein Jahr
                                                                                          LH Thomas Stelzer
                                                                                          DASS OBERÖSTERREICH MIT GUTEM BEISPIEL
                                                                                          VORAUSGEGANGEN IST, WAR WICHTIG.
                                                                                          SEITE 6

                                                                                          www.ooe-seniorenbund.at                                                               APRIL AUSGABE I 04/2018
Ein Jahr LH Thomas Stelzer - OÖ SENIORENBUND
02                Vorwort

S   eit einem Jahr hat Ober-
    österreich einen neuen
Landeshauptmann. Am 6.
April 2017 wurde Mag. Tho-
mas Stelzer im Oö. Landtag
zum Landeshauptmann ge-
wählt und einen Tag später
von Bundespräsident Alex-                                                                                   06
ander Van der Bellen offiziell
angelobt. Im WIRaktiv-Inter-
view blickt er auf das erste
Jahr als Landeshauptmann
zurück und erklärt, wie er
Oberösterreich zum Land der
Möglichkeiten machen will, aber auch wie wichtig ihm eine hohe Lebensqua-
lität für die älteren Menschen in unserem Land ist. Die Alterung der Gesell-
schaft und der damit einhergehende steigende Pflegebedarf ist generell ei-
nes der Zukunftsthemen und war deshalb auch Thema des 2. Seniorendialogs
Anfang März. Aufgrund der Brisanz des Themas wird der OÖ Seniorenbund
bis zum Sommer einen Forderungskatalog zum Thema Pflege präsentieren.

Am 7. April wird alljährlich der Weltgesundheitstag begangen. Die Welt-
gesundheitsorganisation (WHO) erinnert damit an ihre Gründung im Jahr
1948. Sie legt jährlich ein Gesundheitsthema von globaler Bedeutung für den
Weltgesundheitstag fest, um dieses mehr ins Bewusstsein der Menschen zu
rücken. Der heurige Weltgesundheitstag stand unter dem Thema „Flächende-
ckende Gesundheitsversorgung“. Der Appell der WHO: Jeder Mensch sollte
                                                                                                            12
Gesundheitsdienstleistungen in Anspruch nehmen können - unabhängig
von Ort und Zeit und ohne dabei in eine finanzielle Notlage zu geraten. Aus
Anlass des Weltgesundheitstages haben wir mit Landesrätin Mag. Christine
Haberlander unter anderem über die wohnortnahe Gesundheitsversorgung

                                                                                                            „Zitat“
in unserem Land, die gerade für ältere Menschen von essentieller Bedeutung
ist, gesprochen.

Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre dieser WIRaktiv-Ausgabe.

                                                                                                              DES MONATS

                                                                                                                 April 2018

DR. JOSEF PÜHRINGER                                MAG. FRANZ EBNER                                            „Von Natur aus
LANDESOBMANN                                       LANDESGESCHÄFTSFÜHRER
                                                                                                            ist Arzt, wer andere
                                                                                                              erheitern kann.“
IMPRESSUM:
Herausgeber und Medieninhaber: OÖ Seniorenbund, Schriftleitung MMag. Alexandra Pilsbacher, Obere Do-                DEMOKRIT,
naulände 7, 4020 Linz, E-Mail: presse@ooe-seniorenbund.at, Tel.: 0732/77 53 11-0, Fax: 0732/77 53 11-719.         GRIECHISCHER
Grafik und Layout: OÖ Seniorenbund, Birgit Pichl. Fotos: Titel: OÖVP; Shutterstock.com; Bezirksbeilagen:         NATURPHILOSOPH
Shutterstock.com und wenn nicht anders angegeben Fotos privat. Druck: NP Druck Gesellschaft m.b.H.,
Gutenbergstraße 12, 3100 St. Pölten.

             I APRIL 2018
Ein Jahr LH Thomas Stelzer - OÖ SENIORENBUND
Inhalt             03
                                                                                                                              18

                                                                                                                               32
                                                                                                          Von Kräutern,
                                                                                                    Eiern und Blumen...

04 Aktuelles                                  15   Sport                                       26 Reisen
     Korosec: Sagen Sie uns Ihre Meinung           Erfolgreiche Oberösterreicher                  Vorschau Landesreise 2019:
                                                   beim Schilauf;                                 Flusskreuzfahrt Frankreich
05 Intern                                          30. Landes-Eisstockschießen
     Höchste Auszeichnung des Landes für                                                       29 Tipp
     Landesobmann LH a.D. Dr. Josef Pührin-   17   Sicherheit                                     Wohnhaussanierung
     ger; Voneinander lernen – miteinander         Finanzielle Absicherung bei Unfällen           spart Kosten
     leben – einander unterstützen: neues
     Generationenzentrum in Wels eröffnet     18   Pflege                                      30 Reisen
                                                   Starker Anstieg des Pflegebedarfs              Aktivwoche in Mayrhofen:
06 Politik                                                                                        Erwin & Erwin;
     Ein Jahr LH Thomas Stelzer               20 Kultur                                           Vorschau Aktivwochen 2018
                                                   Die Rückkehr der Legion.
08 Interessantes                                   Römisches Erbe in Oberösterreich.           32 Biogarten
     Ganz Oberösterreich kommt zur                                                                Von Kräutern, Eiern und Blumen;
     Dank- und Friedenswallfahrt des          22 Geschichte                                       Pflanze des Monats; Gartenkalen-
     Seniorenbundes!;                              Geschichtslosigkeit ist Gesichtslosigkeit      der: Gärtnern im Takt der Natur
     LH Stelzer überreichte Ehrenzeichen
     an Funktionäre des OÖ Seniorenbundes     23 Portrait                                      34 Schatztruhe
                                                   Maximilian Aichern: Unermüdlicher              Suchen & Finden
11   Soziales                                      Einsatz für die Kirche und Gesellschaft
     Rezeptgebühr – wer ist befreit?                                                           35 Kopfnüsse
                                              25 ISA-Weiterbildung                                Halten Sie Ihr Gehirn
12   Gesundheit                                    Oma und Opa sind wichtige Pfeiler              mit Sudoku, Gehirnjogging
     Gesund und fit ins Alter                      im Leben eines Kindes                          und Co. fit

                                                                                                              APRIL 2018 I
Ein Jahr LH Thomas Stelzer - OÖ SENIORENBUND
04            Aktuelles

                                                                                      Sagen Sie uns
Ausge                                                                                 Ihre Meinung

 sprochen                                                                             Wir erleben gerade bei den Wahlen,
                                                                                      dass die ältere Generation mit ihrer
                                                                                      Stimmabgabe auch einen besonderen
                                                                                      Wunsch an die Politik verbindet. Näm-
                                                                                      lich gehört zu werden.
DI DIETMAR KRIECHBAUM
MITGLIED DES LANDESVORSTANDES
                                                                                      D    igitalisierung und Internet sind aus
                                                                                           dem Alltag nicht mehr wegzuden-
                                                                                      ken. Wie so oft im Leben, bedarf es aber
                                                                                      des richtigen Maßes. Soll heißen, dass
                                                                                      SMS, E-Mail und Facebook den persönli-
„VOM EISE BEFREIT SIND STROM UND BÄCHE“                                               chen Kontakt nicht ersetzen können.
                                                                                      Das Internet macht es aber möglich,
lässt Johann Wolfgang von Goethe seinen Dr. Faust beim Osterspaziergang zu            rasch Informationen einzuholen, sich mit
Wagner sagen.                                                                         Freunden und Bekannten in Verbindung
Auch nach dem diesjährigen frühen Ostertermin haben wir den Eindruck, dass der        zu setzen. Und es schafft auch einen neu-
Frühling nicht mehr aufzuhalten ist. Es bleibt nicht bei einem einzelnen Osterspa-    en Zugang zur Politik.
ziergang, wir sehnen uns nach frischer Luft und Bewegung in der erwachenden           Wir haben daher die Homepage des
Natur und wir verlagern unsere Aktivitäten vermehrt ins Freie.                        Österreichischen Seniorenbundes neu
                                                                                      und benutzerfreundlich gestaltet. www.
Wenn Gesundheit mehr bedeutet als frei von Krankheiten zu sein, dann sind frische     seniorenbund.at anzuklicken ist eine Ein-
Luft und Sonnenlicht wesentliche Elemente für unser Wohlbefinden.                     ladung, sich ein offenes, verständliches
Bewegung in der frischen Luft – ob beim Laufen, beim Wandern, auf dem Fahrrad,        Bild von unserer politischen Tagesarbeit
als Arbeit im Garten oder als Spaziergang – nicht die Leistung ist wichtig, sondern   zu machen.
die Freude am Tun.                                                                    Es ist uns ein Anliegen, Sie in den poli-
                                                                                      tischen Meinungsbildungsprozess mit-
Wie schon bei den vergangenen Jahresthemen „gesund altern“ und „miteinander           einzubinden. Wir wollen gezielt Ihre Ein-
gesund bleiben“ angeführt, soll auch hier an die bekannten Formeln „3 L“ und          stellung zu gesellschaftlich relevanten
„3F“ erinnert werden.                                                                 Fragen wissen. Das ist für uns eine ganz
Die 3 „L“ stehen dabei für Laufen, Lernen und Lieben.                                 wichtige Orientierungslinie.
Laufen meint körperliche, Lernen geistige Aktivitäten. Lieben umfasst soziale Kon-    Auf der neu gestalteten Homepage fin-
takte und Freundschaften.                                                             den Sie daher auch eine eigene Rubrik
Manche fügen zwei weitere „L“ an: Lachen - als Zeichen der Freude am Leben - und      „Ihre Meinung ist uns
Loben – Anerkennung freut jede und jeden.                                             wichtig“.
                                                                                      Sagen Sie uns Ihre
Auch die 3 „F“ tragen dazu bei, die Lebensqualität bis ins hohe Alter zu erhalten.    Meinung, damit
Ein „F“ steht dabei für Fitness, körperliche und geistige Bewegung, ein zweites „F“   wir Ihre Interes-
für Freundschaften, die wir pflegen sollen, um der Vereinsamung zu entgehen und       sen noch besser
das dritte „F“ meint die Freude am Tun.                                               vertreten können.

Gleichgültig, ob wir uns an den „3L“ oder mehr an den „3F“ orientieren, beide
Formeln können helfen, unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden zu erhalten
und zu steigern – so ferne wir uns daran halten.                                      Herzlichst Ihre

                                                                                      Ingrid Korosec,
                                                                                      Präsidentin des Seniorenbundes

         I APRIL 2018
Ein Jahr LH Thomas Stelzer - OÖ SENIORENBUND
Intern               05
Höchste Auszeichnung des Landes für Landesob-
mann LH a.D. Dr. Josef Pühringer

                                                                                               © Land OÖ
Am 26. Februar wurde Landesobmann LH a.D. Dr. Josef Pühringer im Rahmen ei-
nes Festakts im Landhaus von LH Mag. Thomas Stelzer mit dem Großen Goldenen
Ehrenzeichen des Landes Oberösterreich ausgezeichnet.

„Bei einem Rundflug über Oberösterreich          Josef Pühringer sei als Landeshauptmann
werden die Spuren von Josef Pühringer            nicht nur Klimamacher, Krisenmanager
sichtbar – sei es im Bereich der Infra-          und Gestalter gewesen, sondern auch
struktur, des Hochwasserschutzes oder            24/7-Landesvater.
des Kulturlandes Oberösterreich. Noch            „Er war und ist auch in seinen neuen
viel bedeutsamer sind aber die ‚unsicht-         Funktionen für die Sorgen der Menschen
baren‘ Spuren, die er hinterlassen hat: ei-      da. Kein Anliegen ist zu klein und kein
nen wiedererstarkten Wirtschaftsstand-           Problem zu groß“, so der Landeshaupt-
ort, Jobs, soziale Gerechtigkeit und ein         mann weiter. Legendär, und auch für die
Klima des Miteinanders und der Zusam-            nächsten Politikgenerationen gültig, sei
                                                                                            LH Mag. Thomas Stelzer überreichte seinem Vor-
menarbeit auf allen Ebenen“, so Stelzer in       sein Spruch „Reden ist wichtig, Handeln    gänger als erst 35. Persönlichkeit das Große Gol-
seiner Laudatio.                                 aber entscheidend“.                        dene Ehrenzeichen des Landes Oberösterreich.

Voneinander lernen – miteinander leben – einander un-
terstützen: neues Generationenzentrum in Wels eröffnet
Das Welser Seniorenstüberl in der Rainerstraße 8a wird zu einem Generationentreff. Denn das Jugendzentrum Zoom ist eben-
falls in die Räumlichkeiten eingezogen. Das Generationenzentrum ist damit auch Ausdruck unseres Jahresmottos „Jung und
Alt – in gelebter Vielfalt“.

                                                                                            den Jüngeren und Älteren sein. Unter ei-
                                                                                            nem Dach soll ein Raum der Begegnung
                                                                                            entstehen, an dem Betreuung, Förderung,
                                                                                            Beratung, Schulung und Freizeitangebote
                                                                                            für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und
                                                                                            ältere Menschen angeboten werden.

                                                                                            Aus der Kooperation zwischen Senioren-
                                                                                            bund und Jugendzentrumsförderungsver-
                                                                                            ein (JZFV) ergeben sich für beide Seiten
                                                                                            zahlreiche Vorteile, etwa, dass künftig
                                                                                            durchgehend geöffnet ist. Natürlich kön-
V.l.: BO Bernhard Lehner, Ludwig Vogl (Obmann Jugendzentrum Zoom), JZFV-
                                                                                            nen die Räume so auch optimaler und ef-
Obfrau Abg.z.NR Claudia Plakolm, LO LH a.D. Dr. Josef Pühringer, BM Mag.                    fizienter genutzt werden.
Dr. Juliane Bogner-Strauß, LGF Mag. Franz Ebner.
                                                                                            „Alle Projekte, die den Dialog zwischen

D    er Austausch der Generationen ist
     eine wichtige Voraussetzung für
eine funktionierende Gesellschaft und
                                                 das Generationenzentrum in Wels sollen
                                                 die Stärken der einzelnen Generationen
                                                 gefördert, vernetzt und füreinander zu-
                                                                                            den Generationen stärken, führen zu
                                                                                            mehr Verständnis und mehr Zusammen-
                                                                                            halt“, zeigte sich auch Jugendministerin
fördert das gegenseitige Verständnis von         gänglich gemacht machen. Es soll ein       Mag. Dr. Juliane Bogner-Strauß von dem
älteren und jüngeren Menschen. Durch             Treffpunkt und eine Verbindung zwischen    Projekt begeistert.

                                                                                                                   APRIL 2018 I
Ein Jahr LH Thomas Stelzer - OÖ SENIORENBUND
© OÖVP

                                                         I APRIL 2018
© Land OÖ   © OÖVP   © Land OÖ   © Land OÖ   © Land OÖ
Ein Jahr LH Thomas Stelzer - OÖ SENIORENBUND
Politik                 07
                                                                                                mein die Lebensqualität. In einem Land
                                                                                                der Möglichkeiten, zu dem ich Oberös-

   Ein Jahr LH
                                                                                                terreich machen möchte, soll es daher
                                                                                                auch eine breite Palette an Bildungsan-
                                                                                                geboten für die ältere Generation ge-
                                                                                                ben. Umso mehr freut es mich, dass der

   Thomas Stelzer
                                                                                                Seniorenbund hier wirklich tolle Arbeit
                                                                                                leistet und die Schulungsangebote lau-
                                                                                                fend weiterentwickelt.

                                                                                                Sie haben sich auch zum Ziel gesetzt, die
                                                                                                Zahl der Wohnplätze für beeinträchtigte
    DASS OBERÖSTERREICH MIT GUTEM BEISPIEL                                                      Menschen auszubauen. Ihre Mutter war ja
    VORAUSGEGANGEN IST, WAR WICHTIG.                                                            selber lange Zeit in der Behindertenpflege
                                                                                                tätig. Hat Sie das geprägt?

                                                                                                Ja sicher. Ich weiß, wie fordernd diese Auf-
Vor einem Jahr wurde Thomas Stelzer als Landeshauptmann von Oberösterreich an-                  gabe ist und wie viel den Betroffenen und
gelobt. Wie er Oberösterreich zum Land der Möglichkeiten machen will und warum                  ihren Familien abverlangt wird. Menschen
ihn der Beruf seiner Mutter geprägt hat, erzählt er im Interview.                               mit Beeinträchtigung müssen auf unsere
                                                                                                Solidarität zählen können. So verstehe ich
                                                                                                auch das Land der Möglichkeiten.

Wie war das erste Jahr als Landeshaupt-         kennen. Es ist unser Job in der Politik, dass   Apropos Pflege: Wie sehen Sie Entwicklun-
mann?                                           wir darauf rechtzeitig reagieren. Deshalb       gen in der Altenpflege?
                                                war mir ganz wichtig, dass wir Schulden
Die Zeit ist rasant schnell vergangen. Die      abbauen, Überschüsse erwirtschaften und         Die Wahrscheinlichkeit heute 80 Jahre und
Aufgabe macht mir sehr große Freude und         so Spielräume für Zukunftsschwerpunkte          älter zu werden und sich über eine gewon-
ich glaube, dass wir bei den gesteckten         bekommen.                                       nene Zeit freuen zu können, gehört zu den
Zielen ein gutes Stück vorangekommen                                                            schönen Seiten des demografischen Wan-
sind – sei es beim Schuldenabbau, im So-        Mit der Schuldenbremse war Oberöster-           dels – gleichzeitig stellt er aber auch eine
zialbereich oder beim Breitbandausbau.          reich überhaupt das erste Bundesland. Wie       der großen Herausforderungen dar. Es
                                                sehen Sie die Chancen, dass der Bund und        gibt ein Versprechen, dass in Oberöster-
Hat sich auch Ihre Familie schon an den         andere Länder folgen werden?                    reich auch in Zukunft das Altern in Würde
neuen Alltag gewöhnt?                                                                           und ein selbstbestimmter Lebensabend
                                                Es ist immer besser, so einen Schritt aus       gesichert sein muss und es ausreichend
Die zeitliche Beanspruchung ist sicher          eigener Kraft zu setzen und nicht, wenn         qualifizierte Pflegekräfte gibt. Der Fokus
nochmal mehr geworden. Aber ich be-             einen die Not dazu treibt. Dass Oberöster-      liegt hier unter anderem auch am Ausbau
mühe mich, dass ich mir bewusst Zeit für        reich mit gutem Beispiel vorausgegangen         der mobilen Betreuung, auf alternativen
meine Familie freihalte und dass ich für        ist, war wichtig.                               Wohnformen und auf der Entlastung von
meine Kinder erreichbar bin. Das funkti-                                                        pflegenden Angehörigen, die einen enor-
oniert Gott sei Dank sehr gut.                  Uns ist aufgefallen, dass digitale Kompeten-    men Beitrag für das Gelingen unserer Ge-
                                                zen ein wichtiges Thema für Sie sind. Das       sellschaft leisten.
Sie haben vor einem Jahr gesagt, dass sie aus   aktuelle Schuljahr steht unter dem Motto
Oberösterreich ein Land der Möglichkeiten       „Jahr der digitalen Bildung“. Wie sieht es      Sie sind in Linz aufgewachsen und leben
machen wollen. Wie wird das gelingen?           mit der Weiterbildung für Ältere aus?           mit Ihrer Familie in Wolfern? Sind Sie eher
                                                                                                Stadtmensch oder Landei?
Mein Anspruch ist, dass wir Oberöster-          Ich habe die Erfahrung gemacht, dass
reich zu einem neuen dynamischen Zent-          auch unsere Senioren großes Interesse           Beides hat seinen Reiz. Oberösterreich
rum machen, wo es den Menschen besser           daran haben, neue Technologien kennen           besteht zum Glück aus Städten und Ge-
geht als anderswo. Dafür müssen wir alte        zu lernen. Sie wollen sich engagieren           meinden, die viel an Lebensqualität zu
Gewohnheiten hinterfragen, weil die Ar-         und in den verschiedensten Bereichen            bieten haben. Und ich merke, dass die
beits- und die Ausbildungschancen in 10         weiterbilden. Neues zu erlernen hält            Oberösterreicher das auch zu schätzen
Jahren andere sein werden als wir sie heute     Geist und Körper fit und erhöht allge-          wissen.

                                                                                                                    APRIL 2018 I
Ein Jahr LH Thomas Stelzer - OÖ SENIORENBUND
08            Interessantes

Tipp Ganz Oberösterreich kommt zur Dank- und
             Friedenswallfahrt des Seniorenbundes!
 Zur großen Landes- und Bundeswallfahrt des Seniorenbundes am Feste Maria Namen, 12. September 2018, feiert der Senioren-
 bund im Linzer Mariendom 100 Jahre Oberösterreich.

                                             N    eun Bundesländer, Oberösterreichs
                                                  18 Bezirke, 3 Bischöfe und unser Lan-
                                             deshauptmann werden dabei sein, wenn
                                                                                           Die große Friedens- und Dankwallfahrt
                                                                                           wird um 10 Uhr im Mariendom in Linz
                                                                                           beginnen. Zuvor gastiert bereits das Se-
                                             der Österreichische Seniorenbund, mit         nioren-Blasorchester des Bezirkes Perg
                                             Ingrid Korosec als Bundesobfrau an der        am Domplatz. Im Anschluss an den Got-
                                             Spitze, und der OÖ Seniorenbund das           tesdienst gibt es im Dom einen kurzen
                                             große Dank- und Friedensfest feiern.          Festakt mit einer Festansprache von Lan-
                                                                                           deshauptmann Mag. Thomas Stelzer. Am
                                             „Es ist unser erklärtes Ziel, dass alle 426   Domplatz findet nach dem Gottesdienst
                                             Ortsgruppen des OÖ Seniorenbundes             noch ein Fest der Begegnung statt.
                                             mit einer möglichst großen Delegation
                                             an diesem großen Fest im Mariendom            Das Fest wird etwa bis 13 Uhr dauern, an-
                                             teilnehmen. Denn wir haben allen Grund        schließend können die Ortsgruppen Nach-
                                             diesen Dankgottesdienst zu feiern. Wer        mittagsausflüge ansetzen oder diesen
                                             in die Geschichte unseres Landes zurück-      Tag bei einer gemütlichen Einkehr auf der
                                             schaut, wird unschwer feststellen, 73 Jahre   Heimfahrt ausklingen lassen. Wir bitten
                                             ein Leben in Frieden, das hat es noch sel-    alle Ortsgruppen schon jetzt zu überlegen,
                                             ten in der langen Geschichte des Landes       wie sie die Anreise gestalten und wie sie
                                             gegeben“, erklärt Landesobmann LH a.D.        sicherstellen können, dass möglichst viele
                                             Dr. Josef Pühringer.                          zu dieser großen Wallfahrt kommen.

     integra®2018: Messe für                                                                   VERANSTALTUNGSTIPP:
Tipp
             Reha – Pflege und Therapie                                                      Benefizkonzert zum Muttertag am
                                                                                               12. Mai im Linzer Mariendom

Von 25. bis 27. April 2018 findet auf dem Messegelände Wels die integra®, Öster-            Am Samstag, 12. Mai 2018, findet um
reichs führende Messe für Pflege, Reha und Therapie, statt. Die vielfältigen An-            14 und 20 Uhr im Linzer Mariendom
gebote richten sich an Menschen mit Pflegebedarf oder Beeinträchtigung, deren               ein Benefizkonzert zur Renovierung
Angehörige sowie an Fachkräfte aus dem Sozial- und Gesundheitswesen.                           und Erhaltung des Doms statt.
                                                                                             Unter der Leitung von Domkapell-
                                                                                           meister Josef Habringer werden unter

D    ie integra® bietet eine umfassende
     Marktübersicht innovativer, reha-
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                                             Nähere Informationen finden Sie unter:
                                             www.integra.at.
                                                                                           anderem Haydns Te Deum für Kaiserin
                                                                                            Marie Therese, Gounods Ave Maria
                                                                                           oder Händels Halleluja zur Aufführung
gen. Das Angebot reicht von Alltagshilfen                                                    gebracht. Der Eintrittspreis beträgt
über Hilfsmittel für die ambulante Pflege,                                                  € 25,- (erm. € 22,-) – Karten sind im
Kommunikationstechnik, barrierefreie                                                       DomCenter Linz und in allen ÖTicket-
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und Produkten für Mobilität, Freizeit und
Sport. Ein hochkarätiges Bildungs-, sowie                                                           Informationen unter:
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den das Messeangebot ab.

          I APRIL 2018
Ein Jahr LH Thomas Stelzer - OÖ SENIORENBUND
Aktuelles                     09

Die geehrten Funktionäre des OÖ Seniorenbundes: stehend v.l.: Höppl, Schießl, Prinz, Schauer, Hofmann, Traunmüller, Pointner,
Aitzetmüller, Perndorfer, Hackner, Schlagnitweit, Wöckinger; sitzend v.l.: Richter, Pirklbauer, Friedrich-Glück, Stelzer, Pühringer,
Hinterberger, Frauscher, Lehner.

LH Stelzer überreichte Ehrenzeichen
an Funktionäre des OÖ Seniorenbundes
Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer überreichte am 21. März 2018 im Rahmen eines Festakts Ehrenzeichen des Landes
OÖ an verdiente Persönlichkeiten des OÖ Seniorenbundes.

„Ein Land wird von vielen Dingen geprägt             nungen seien Anerkennung und Dank-                    wichtig. Auch SB-Landesobmann LH a.D.
– Landschaften, Kultur, usw., gestaltet              sagung, denn das Engagement direkt                    Dr. Josef Pühringer bedankte sich bei den
wird es aber von Persönlichkeiten, die               bei den Menschen auf Gemeinde- und                    Funktionären – und auch bei ihren Famili-
sich engagieren und einbringen“, so LH               Bezirksebene, wie es von den Geehrten                 en – für ihren tatkräftigen Einsatz in den
Stelzer in seiner Laudatio. Die Auszeich-            gelebt wurde und werde, sei besonders                 vergangenen Jahren.

                 DAS „SILBERNE VERDIENSTZEICHEN DES LANDES OBERÖSTERREICH“ ERHIELTEN:

                                Josefine Richter, LO-Stv., BO Linz-Land, Obfrau der OG Wilhering
                    Franz Traunmüller, BO Wels-Land, Vorsitzender Fachausschuss Reisen und Freizeitangebote

                        DIE „VERDIENSTMEDAILLE DES LANDES OBERÖSTERREICH“ ERHIELTEN:

           Franz Aitzetmüller,                                   Siegfried Höppl,                           Franz Prinz, Obmann der OG Klam,
        Obmann der OG Pettenbach                              Obmann der OG Tarsdorf                            Finanzreferent Bezirk Perg

            Franz Frauscher,                                       Josef Lehner,                                     Hubert Schauer,
   EO, ehem. Obmann der OG St. Aegidi                          ehem. BO-Stv. Freistadt                         Obmann der OG Schiedlberg,
                                                                                                             Finanzreferent Bezirk Steyr-Land
         Gertraud Friedrich-Glück,                             Josef Perndorfer,
        Obfrau der OG Lambrechten                          Obmann der OG Waldkirchen/                               Georg Schießl,
                                                                  Wesenufer                                  Obmann der OG Kirchdorf am Inn
            Friedrich Hackner,
           Obmann der OG Naarn                                  Elisabeth Pirklbauer,                             Alois Schlagnitweit,
                                                                EO, ehem. Obfrau der                           Obmann der OG Niederkappel
           Eleonore Hinterberger,                                   OG Waldburg
           Obfrau der OG Altheim                                                                                  Hubert Wöckinger,
                                                                 Michael Pointner,                              Gründungsmitglied der
          Ferdinand Hofmann,                                   EO, ehem. Obmann der                        OG Unterweitersdorf, Schriftführer
        Obmann der OG Überackern                                   OG Eidenberg                            und Pressereferent Bezirk Freistadt

                                                                                                                                  APRIL 2018 I
Ein Jahr LH Thomas Stelzer - OÖ SENIORENBUND
10             Interessantes

Verliebt in Bad Waltersdorf                                                                   TSM®-GENUSSWOCHE

Frühlingsgefühle, Schmetterlinge im Bauch, die Seele baumeln lassen und fit ins
Frühjahr starten: Das alles kann man hautnah erleben. Im Quellenhotel Heiltherme
Bad Waltersdorf, Österreichs erstem 2-Thermenresort, findet man neben echtem
Heilwasser auch wahre Kraftorte und jede Menge Entspannung.

V     or Ihnen liegt der Naturbadeteich, in
      dem ein Thermalwasserpool inter-
giert ist und Sie fühlen sich wie neu gebo-
                                              Pavillons für ungestörte Zweisamkeit und
                                              Ausflüge in die Oststeiermark bis hin zur
                                              Live-Tanzmusik am Wasser und vielem
                                                                                              1 TSM®-Massage nach Wahl

                                                                                               Verwöhn-Halbpension mit
ren, frisch verliebt und würden am liebs-     mehr. Nur gut, dass man als Gast des                 TSM®-Kulinarik
ten tanzen vor Freude. All diese Träume       Quellenhotels Heiltherme Bad Walters-
werden hier zur Realität. Die Quellenho-      dorf zwar fast alles tun, aber auch mit      Zwei eigene Thermen: Quellenoase
telgäste können wählen, ob sie diese pure     gutem Gewissen dem süßen Nichtstun                    und Heiltherme
Entspannung in der Heiltherme genießen        frönen kann.
wollen oder direkt in der hoteleigenen                                                        Täglich abwechslungsreiches
Quellenoase, die mit einem unwidersteh-                                                         Gesundheitsprogramm
lichen Blick ins Grüne besticht.                 Buchung & Information
                                                                                          GenussCard für über 180 Ausflugsziele
KUNTERBUNTES PROGRAMM                               Quellenhotel Heiltherme                          in der Region
Auch darüber hinaus sind die Möglich-                    Bad Waltersdorf

                                                                                                                                    BEZAHLTE ANZEIGE
keiten für den Sommerurlaub in der Heil-       Thermenstraße 111, 8271 Bad Waltersdorf         Kein Einzelzimmer-Zuschlag
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der TSM®-Massage im Grünen über den                   office@quellenhotel.at                6 Tage/5 Nächte, 644,- Euro p.P.
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  seniorenbund_wir_aktiv_180x113.indd 1                                                                            13.03.18 08:32

           I APRIL 2018
Soziales                   11
Rezeptgebühr – wer ist befreit?
Die Rezeptgebühr beträgt im Jahr 2018 6 Euro pro Packung. Liegen die Kosten eines Medikaments darunter, so wird in der
Apotheke nicht die Rezeptgebühr, sondern der tatsächliche Preis des Medikaments eingehoben. Unter bestimmten Voraus-
setzungen besteht Anspruch auf Befreiung von der Entrichtung der Rezeptgebühr.

                                                                                             SPRECHTAGE
 OÖSB                                                                                   BEIM OÖ SENIORENBUND

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                                                                                                    Ernst Pfeiffer:
                                                                                        17. April, 24. April und 15. Mai 2018,
                                                                                          jeweils von 09:30 bis 12:00 Uhr
WER IST AUTOMATISCH                          WER KANN AUF ANTRAG
VON DER ENTRICHTUNG DER                      VON DER ENTRICHTUNG                                   Rechtsberatung
REZEPTGEBÜHR BEFREIT?                        DER REZEPTGEBÜHR                                mit Mag. Markus Hager:
• Pensionisten mit Anspruch auf              BEFREIT WERDEN?                            24. April, 8. Mai und 22. Mai, jeweils
  Ausgleichszulage                           Auch andere Personen mit geringem                       ab 12:00 Uhr
• Personen mit anzeigepflichtigen            Monatseinkommen haben Anspruch
  übertragbaren Krankheiten (z.B. Hepa-      auf eine Befreiung von der Entrichtung
  titis, die Befreiung betrifft nur Medi-    der Rezeptgebühren. Dafür ist ein An-
  kamente, die zur Behandlung dieser         trag beim zuständigen Krankenversiche-
  Krankheiten notwendig sind)                rungsträger notwendig. Folgende Net-
• Zivildiener und deren Angehörige           toeinkommen aller Mitglieder in einem
                                             Haushalt dürfen nicht überschritten
In diesen Fällen wird man automatisch,       werden:
ohne Antrag, bei der zuständigen Kran-
kenkasse von der Entrichtung der Rezept-     • Alleinstehende: 909,42 Euro
gebühr befreit. Sobald die e-card beim       • Alleinstehende mit erhöhtem Medi-
Arzt in das Lesegerät gesteckt wird, zeigt     kamentenbedarf: 1.045,83 Euro
sie an, dass eine Befreiung vorliegt. Die    • Alleinstehende Pensionsbezieher
Befreiung wird auf dem Rezept vermerkt,        1.022,00 Euro (mind. 360 Beitrags-               SOZIAL-
sodass der Apotheker die Rezeptgebühr          monate der Pflichtversicherung in der      UND SERVICEREFERENT
nicht verrechnet.                              Pensionsversicherung)
                                                                                           KURT HABERBAUER
                                             • Ehepaare bzw. Lebensgemeinschaften:
                                                                                         OÖ Seniorenbund Info-Nummer:
REZEPTGEBÜHREN-                                1.363,52 Euro                                    0732/775311-703
OBERGRENZE:                                  • Ehepaare bzw. Lebensgemeinschaften       haberbauer@ooe-seniorenbund.at
Wer sehr viele Medikamente benötigt,           mit erhöhtem Medikamentenbedarf:            www.ooe-seniorenbund.at
ein geringes Einkommen hat, welches            1.568,05 Euro
aber über den gültigen Richtsätzen für       • Alleinstehende Pensionsbezieher mit
eine Befreiung auf Antrag liegt, wird be-      erhöhtem Medikamentenbedarf:
freit, sobald die Ausgaben für Rezeptge-       1.175,30 Euro (mind. 360 Beitragsmona-
bühren 2 % des Jahresnettoeinkommens           te der Pflichtversicherung in der
überschreiten.                                 Pensionsversicherung)

                                                                                                         APRIL 2018 I
12           Werbung

Gesund und fit
ins Alter
Aus Anlass des Weltgesundheitstages am 7. April führte Landesobmann LH a.D. Dr. Josef Pühringer mit der Gesundheitsrefe-
rentin der OÖ Landesregierung, Landesrätin Mag. Christine Haberlander, nachstehendes Gespräch, denn Gesundheitsfragen
sind gerade für die Generation 60+ von ganz entscheidender Wichtigkeit.

LO Pühringer: Der Weltgesundheitstag ist    der Gesundheitspolitik auch in Zukunft      Organisationsformen wie die Primärver-
für den Seniorenbund alle Jahre auch ein    ein besonderes Anliegen sein. Einen gu-     sorgungszentren (Gesundheitszentren)
Anlass, wichtige gesundheitspolitische      ten Generationenübergang bei den nie-       sollen mithelfen, die Allgemeinmedizin
Anliegen einerseits an die Öffentlichkeit   dergelassenen Ärztinnen und Ärzten zu       für junge Ärztinnen und Ärzte attraktiv zu
und andererseits zu den zuständigen Po-     schaffen, ist daher ein zentraler Auftrag   machen, die Zusammenarbeit zwischen
litikern zu tragen. In letzter Zeit haben   an die Gesamtvertragspartner, also die      den Gesundheitsberufen zu fördern und
wiederholt Schlagzeilen in den Medien                                                   nicht zuletzt mit erweiterten Öffnungs-
die Runde gemacht, dass Ordinations-                                                    zeiten ein attraktives Angebot für die
stellen von niedergelassenen Ärzten,                                                    Patientinnen und Patienten zu schaffen.
insbesondere in Landgemeinden, aber          „Die Sicherung der nieder-                 Unter einem Dach sollen dort niederge-
auch in Städten, oftmals ausgeschrieben      gelassenen Versorgung wird                 lassene praktische Ärzte, Pflegekräfte
werden müssen, weil sich keine Bewerber     uns in der Gesundheitspolitik               aber auch Physiotherapeuten, Masseure,
finden. Im Hinblick auf die Zunahme der                                                 etc. zusammenarbeiten und der Bevölke-
Hochbetagten (Generation 85+) ist das
                                             auch in Zukunft ein beson-                 rung ihre Dienste anbieten, gerade auch
eine Sorge des Seniorenbundes. Ober-            deres Anliegen sein.“                   der älteren Bevölkerung. Das ist auch mir
österreich hat derzeit rund 50.000 Men-                                                 sehr wichtig und die ersten in Betrieb be-
                                                       LR Haberlander
schen, die älter als 85 Jahre sind, 2050                                                findlichen Ärztezentren, wie zum Beispiel
werden es 120.000 Menschen sein. Ein                                                    in Enns, zeigen, dass sie von den Leuten
beachtlicher Teil dieser Gruppe sind                                                    angenommen werden.
bzw. werden Pflegefälle und da spielt die   Sozialversicherung und die Ärztekammer.
wohnortnahe ärztliche Versorgung natür-     Der niedergelassene Hausarzt wird auch      LO Pühringer: Das alles setzt aber voraus,
lich eine wichtige Rolle.                   in Zukunft im Gesundheitssystem eine        dass wir auch in Zukunft genügend Ärz-
                                            wichtige Rolle spielen. Er wird aber wohl   te haben, vor allem auch niedergelasse-
LR Haberlander: Die Sicherung der nie-      nicht mehr überall in den bisher gängi-     ne Allgemeinmediziner. Den Statistiken
dergelassenen Versorgung wird uns in        gen Einzelordinationen arbeiten. Neue       ist ja zu entnehmen, dass es gerade bei

         I APRIL 2018
Gesundheit                       13
                                                            Medizinischen Fakultät in Oberösterreich       bleibt bis in ein beachtliches Alter, aber
                                                            hat diese Frage eine wichtige Rolle ge-        die ärztliche Nahversorgung spielt na-
                                                            spielt. Unsere Fakultät soll ja dazu beitra-   türlich schon eine ganz zentrale Rolle,

                                     © Land OÖ/Stinglmayr
                                                            gen, dass die medizinische Infrastruktur,      insbesondere bei der Gruppe der über
                                                            gerade auch im niedergelassenen Bereich        80-Jährigen, die immer größer wird.
                                                            und in den ländlichen Regionen, erhalten
                                                            werden kann.                                   LR Haberlander: In dem Zusammenhang
                                                                                                           möchte ich unbedingt auch auf die Ge-
                                                            LR Haberlander: Ich betone nochmals,           sundheitsprävention hinweisen und den
                                                            das ist auch mir persönlich ein großes An-     Seniorenbund auch bitten, Informations-
                                                            liegen und ich bemühe mich sehr, dahin-        arbeit bei der Generation 60+ zu leisten.
                                                            gehend zu wirken, dass Medizinstudenten        Alle können viel dazu beitragen, sehr viel
                                                            auch für den niedergelassenen Arztdienst       sogar, dass sie nicht nur älter werden, son-
                                                            interessiert werden. Unsere medizinische       dern auch fit bleiben und der Zeitpunkt
                                                            Fakultät kann dazu sicherlich einen Bei-       einer möglichen Pflegebedürftigkeit
                                                            trag leisten, insbesondere, weil wir hof-      möglichst weit hinausgeschoben wird.
                                                            fen, dass die in Linz ausgebildeten Ärzte      Das Stichwort heißt einfach: vernünftig
                                                            auch nach ihrer Ausbildung zum größten         leben, gesund ernähren, den sozialen
                                                            Teil in Oberösterreich bleiben. Darüber        Austausch und Zusammenhalt pflegen,
                                                            hinaus möchte ich aber erwähnen, dass          aktiv sein – zum Beispiel im Rahmen der
                                                            gerade die Geriatrie und Altersmedizin         umfangreichen Aktivitäten des Senioren-
                                                            an der medizinischen Fakultät Linz ein         bundes – und viel viel Bewegung.
                                                            Schwerpunktthema darstellt. Denn wir
                                                            stellen uns natürlich darauf ein, dass die     LO Pühringer: Diese Aufforderung fällt
jungen Ärzten eher einen Zug Richtung                       Zahl der älteren Mitbürgerinnen und Mit-       auf guten Boden, wir haben für den
Spitalsarzt gibt.                                           bürger in den nächsten zwei Jahrzehnten        kommenden Herbst wieder einen gro-
                                                            enorm zunimmt, wie der Seniorenbund ja         ßen Senioren-Gesundheitstag geplant
LR Haberlander: Das ist richtig und wir                     immer wieder aufzeigt.                         und werden mit diesen Informationsver-
brauchen auch in den Spitälern gute jun-                                                                   anstaltungen in den nächsten Jahren auch
ge Ärzte, keine Frage. Wir werben aber                      LO Pühringer: Ja, da sind wir ganz sicher      in die Regionen hinausgehen. Es geht uns
auch dafür, dass sich Medizinstudenten                      einer Meinung, auch wenn die Senioren,         dabei nicht darum, mit dem erhobenen
finden, die sich zum Allgemeinmediziner                     insbesondere die Generation 60+ heute          Zeigfinger durch die Lande zu ziehen,
ausbilden lassen und haben dafür auch                       wesentlich gesünder ist, agil und mobil        sondern um seriöse Information.
seitens der Gesundheitspolitik des Lan-
des schon einige Initiativen gesetzt, wie
zum Beispiel die Mitfinanzierung der
Lehrpraxis bei niedergelassenen Ärz-
ten. Uns ist wichtig, dass im Rahmen der
Ausbildung möglichst viele Medizinstu-
denten auch in einer Ordination eines
niedergelassenen Arztes arbeiten und
so die Welt des Hausarztes schon in der
Ausbildung kennenlernen. Auch im Pro-
gramm der neuen Bundesregierung unter
Bundeskanzler Sebastian Kurz wird dem
Hausarzt eine zentrale Funktion in der
Gesundheitsversorgung zugeschrieben.
Unter anderem wird auch vorgeschlagen,
Hausärzteverbünde in den Regionen zu
schaffen, um so das Service für die Men-
schen, insbesondere für die ältere Gene-
ration, zu verbessern.

LO Pühringer: Auch bei der Schaffung der

                                                                                                                               APRIL 2018 I
14           Gesundheit
NEU: CHECK YOUR LIFE® – PROGRAMM IM MIRAVERDE**** BAD HALL

                                                                                                                                    BEZAHLTE ANZEIGE
                                                                                           JODSOLE-BEHANDLUNGEN
Auch unsere Augen brauchen                                                                EMPFEHLEN WIR BEI FOLGEN-
                                                                                             DEN BESCHWERDEN:

Entspannung                                                                                  • Sicca-Syndrom („Trockenes Auge“)
                                                                                                 • Chronische Bindehaut- und
Der Mensch nimmt etwa 85 % aller Informationen über das Auge auf. Unsere Augen                        Lidrandentzündung
dienen nicht nur als Sehorgan, sie schaffen auch Kontakt zwischen den Menschen                      • Glaskörpertrübungen
und zwischen dem Menschen und seiner Umwelt.                                                    • Degenerative Veränderungen
                                                                                            (Maculadegeneration, Folgezustände
                                                                                                     hoher Kurzsichtigkeit)
Kompetenz im Ambulatorium                    nig Flüssigkeitszufuhr. Es empfiehlt sich,   • Druckreguliertes, chronisches Glaukom
für Augenheilkunde                           die Lipid-Augenbesprühung in Kombina-             • Gefäßerkrankungen des Auges
Das neue Gesundheits- und Vorsorgepro-       tion mit der Basistherapie – der Augeni-               (Diabetes, Hypertonie)
gramm „CHECK YOUR LIFE®“ widmet              ontophorese – durchzuführen. Im Mittel-
sich auch dem Thema AUGEN. Im Am-            punkt steht im EurothermenResort Bad
bulatorium für Augenheilkunde betreuen       Hall immer der Gast, die Behandlungen
erfahrene Augenfachärzte die Gäste.          werden auf die individuellen Bedürfnisse
                                             und ganz spezifischen Voraussetzungen
Jucken, brennen, kratzen oder                abgestimmt.
tränen Ihre Augen?
Dies sind oft unangenehme Begleiter-         Das Heilmittel: Mitteleuropas
scheinungen des „Trockenen Auges“. Die       stärkste Jodsole-Quelle                             DR. ULRIKE NESSER
Ursachen dafür sind unter anderem das        Die durchblutungsfördernde, antioxida-        Ärztliche Leiterin Ambulatorium für
tagtägliche, stundenlange Sitzen vor dem     tive und entzündungshemmende Wir-                   Augenheilkunde Bad Hall
Computer, trockene Raumluft, Hormone,        kung der „Bad Haller Jodsole“ leistet im
rheumatische Erkrankungen oder zu we-        Rahmen der Augenbehandlungen einen
                                             wertvollen Beitrag zur Kräftigung und
                                             Stabilisierung der Augen.
  AUGEN-KOMPAKT-KUR
MIT DER KRAFT DER JODSOLE                    Urlaub mit Mehrwert
                                                                                            „Check your life® bietet
                                             Im Miraverde**** legt man großen Wert         alles, um einen Urlaub mit
        8 Kurtage / 7 Nächte                 auf individuelle Betreuung – hier nimmt      "Mehr-Wert" zu genießen –
     inkl. Verwöhn-Halbpension               man sich Zeit für Sie und Ihre Anliegen.     individuell und persönlich.“
                                             Das Hotel punktet neben der absolut ru-
 • 1 Augenfachärztliche Untersuchung         higen Lage inmitten eines 35 ha großen
      • 12 Augenbehandlungen laut            Kurparks, mit einem hoteleigenen Well-
                 Verordnung                  nessbereich sowie der in nur wenigen
    • 1 Augen-Entspannungstraining           Gehminuten erreichbaren Therme Me-
                                                                                                       Kontakt
        • „Richtiges Sitzen“ bei der         diterrana und der Saunawelt Relaxium.               Hotel Miraverde****
              Bildschirmarbeit                                                                   Parkstraße 4, Bad Hall
  • 2 klassische Massagen, je 30 min.                                                          Tel.: +43 (0)7258/799-6600
        • Täglicher Thermeneintritt                                                           miraverde@eurothermen.at
      (auch am An- und Abreisetag)
                                                                                                   EurothermenResort
          Anreise: Sonntag                                                                       Bad Hall GmbH & Co KG
    Reisezeitraum bis 30.09.2018                                                              Kurpromenade 1, 4540 Bad Hall
                                                                                                  www.eurothermen.at
    Preis pro Person im DZ Classic
              ab € 920,- *

    *Auch für 2 oder 3 Wochen buchbar.
 Je nach Versicherung bekommen Sie einen
 Teil der Behandlungskosten rückerstattet.   Herrliche AUGENblicke in der 35 ha großen
                                             Parkanlage genießen.

         I APRIL 2018
Sport             15
Erfolgreiche Oberösterreicher                                                                          FOLGENDE OÖ TEILNEHMER
                                                                                                      ERREICHTEN IN IHRER ALTERS-
beim Schilauf                                                                                           KLASSE STOCKERLPLÄTZE:

Die Bundesschitage waren für Oberösterreich wieder sehr erfolgreich.                                           RIESENTORLAUF

                                                                                                                      1. Ränge
                                                                                                             Hermine Lindner, Leonstein
                                                                                                               Max Dieplinger, Haibach
                                                                                                          Johann Dobetsberger, Puchenau
                                                                                                            Alois Hinterhölzl, St. Florian
                                                                                                                      2. Ränge
                                                                                                                 Werner Öller, Julbach
                                                                                                              Franz Hinterhölzl, Haibach
                                                                                                                      3. Ränge
                                                                                                            Elisabeth Puchner, Neumarkt
                                                                                                             Johann Mülleder, Puchenau
                                                                                                          Peter Garstenauer, Großraming

                                                                                                           LANGLAUF KLASSISCH
Die erfolgreichen Teilnehmer im Langlauf und Rie-
sentorlauf. Auch Landesobmann LH a. D. Dr. Josef
Pühringer und Präsidentin Ingrid Korosec gratu-                                                                       1. Ränge:
lierten herzlich zu den ausgezeichneten Leistungen.                                                          Josefine Traubenek, Ried/I.
                                                                                                          Anneliese Zweimüller, Hausruck
                                                                                                                  Anna Haider, Linz

B   ei guten Verhältnissen haben die
    20. Bundesschitage von 6. bis 8.
März am Hochficht bzw. in Schöneben
                                                      Sportbegeisterte Riesentorläufer und 48
                                                      Langläufer ihr Können unter Beweis und
                                                      lieferten sich das eine oder andere span-
                                                                                                               Renata Hönisch, Traun
                                                                                                             Georg Augustin, Pattigham
                                                                                                      Herbert Wolkerstorfer, Niederwaldkirchen
stattgefunden. Insgesamt stellten 106                 nende Duell.                                                    2. Ränge
                                                                                                      Theresia Wolkerstorfer, Niederwaldkirchen
                                                                                                              Ferdinand Andorfer, Raab

30. Landes-Eisstockschießen                                                                                  Erwin Lang, Schwarzenberg
                                                                                                           Johann Strasser, St. Johann/W.
                                                                                                       Wilhelm Ennsbrunner, St. Martin/Mkr.
Am 26. Februar wurden in der Donaupark-Eishalle in Linz die Landesmeister im                               Anton Hierschläger, Eidenberg
Eisstockschießen gekürt.                                                                                              3. Ränge
                                                                                                              Franz Resch, Kollerschlag

A    uch heuer kämpften wieder 20
     Mannschaften aus ganz Oberöster-
reich um den Landesmeistertitel im Eis-
                                                      Momenten konnte schließlich der OG
                                                      Perg zum Sieg gratuliert werden. Auf
                                                      den Plätzen zwei und drei folgten die
                                                                                                            LANGLAUF SKATING

stockschießen. Nach vielen spannenden                 OG Atzbach und die OG Mühlheim.                                 1. Ränge
                                                                                                          Anneliese Zweimüller, Hausruck
                                                                                                      Anna Haider, Linz; Renata Hönisch, Traun
                                                                                                            Georg Augustin, Pattigham
                                                                                                      Herbert Wolkerstorfer, Niederwaldkirchen
                                                                                                                Werner Öller, Julbach
                                                                                                                      2. Ränge
                                                                                                           Marianne Schartner, Peilstein
                                                                                                       Wilhelm Ennsbrunner, St. Martin/Mkr.
                                                                                                             Siegfried Kastl, Ulrichsberg
                                                                                                                      3. Ränge
                                                                                                           Anton Hierschläger, Eidenberg
LGF-Stv. Johann Killinger (l.), LO-Stv. Arnold Weixelbaumer und Turnierleiter Peter Hemmelmeir (r.)   Theresia Wolkerstorfer, Niederwaldkirchen
gratulierten der OG Perg zum Erfolg.

                                                                                                                         APRIL 2018 I
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      KEINE
     SORGEN,                                                                 Keine
        VORSORGE.                                                         Gesundhei
                                                                                    ts-
                                                                           fragen bei
                                                                                      !
                                                                           Abschluss
     Begräbniskostenvorsorge: Der
     finanzielle Schutz für Ihre Angehörigen.
     Eine normale Beerdigung kostet heutzutage viel Geld und muss von den Hinterbliebenen
     bezahlt werden. Wussten Sie, dass es hierfür keine staatliche Unterstützung gibt?

     Mit der Begräbniskostenvorsorge der Oberösterreichischen Versicherung AG können Sie
     Ihre Angehörigen im Trauerfall finanziell entlasten und schon jetzt vorsorgen.

       Ihr Keine Sorgen Berater informiert Sie gerne:
       www.keinesorgen.at, Tel. +43 57891-0.
                                                                                            BEZAHLTE ANZEIGE

 I APRIL 2018
Sicherheit                     17
Finanzielle Absicherung bei Unfällen
Sie sind in den besten Jahren – nach Ihrem Berufsleben haben Sie nun mehr Zeit, das Leben und die Freizeitaktivitäten in vollen
Zügen zu genießen!

SENIOREN SIND HEUTE                              Um Sie auch in dieser aktiven Phase vor

                                                                                                                                                  BEZAHLTE ANZEIGE
AKTIVER DENN JE                                  den finanziellen Folgen eines Unfalls zu
Die heutigen Senioren sind aktiver denn          schützen, bietet Ihnen die Oberbank in
je zuvor. Ob Skifahren, Tennis spielen           Kooperation mit der Generali Versiche-
oder auch einfach nur die Welt bereisen          rung eine auf Ihre Bedürfnisse maßge-
– was vor ein bis zwei Generationen noch         schneiderte Unfallversicherung** an.
die Ausnahme war ist heute die Regel.
Leider passieren dadurch aber auch im-           FINANZIELLE UNTERSTÜTZUNG
mer häufiger Unfälle mit teils gravieren-        BEI FOLGESCHÄDEN
den Folgen.                                      Eine private Unfallversicherung kann              Gerne stehen wir für Fragen zur Ver-
                                                 Sie leider nicht vor Unfällen schützen            fügung. Für Linz kontaktieren Sie bitte
KEIN GESETZLICHER                                – jedoch leistet diese finanzielle Unter-         Oberbank Beraterin Frau Helga Kaar
UNFALLSCHUTZ                                     stützung, wenn diese am dringendsten              (Tel.: 0732/7802-32211) oder die Fili-
Achtung: Senioren sind in der gesetz-            benötigt wird. Unter anderem leistet die          ale in Ihrer Nähe: www.oberbank.at/
lichen Unfallversicherung* nicht versi-          Unfallversicherung eine Kapitalleistung           filialfinder.
chert und erhalten folglich auch keine           bei unfallbedingten Folgeschäden (bei-
Leistung!                                        spielsweise bei Dauerinvalidität) sowie
Generell sind in der gesetzlichen Unfall-        eine finanzielle Unterstützung Ihrer Hin-
versicherung* nur Arbeitsunfälle gedeckt.        terbliebenen bei Unfalltod.

*Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung, AUVA. **Ein Produkt der Generali Versicherung AG, Wien, www.generali.at, gemäß den Allgemeinen
Bedingungen für den Unfallschutz (AUVB 2016) und den Ergänzenden Bedingungen für den Premium-Unfallschutz (EUVBP2016) sowie den beantragten
Besonderen Bedingungen.

                                                                                                                       APRIL 2018 I
18         Werbung

  2. SENIORENDIALOG
   „ZUKUNFT PFLEGE:
QUALITÄT, FINANZIERUNG,
                                        Starker Anstieg
                                        des Pflegebedarfs
      SICHERHEIT“

Am 7. März fand der 2. Seniorendialog
    des OÖ Seniorenbundes statt.
  Im Fokus stand das Thema Pflege,
 eine der zentralen Zukunftsheraus-     Die Oberösterreicher werden immer älter. Damit steigt naturgemäß auch die Zahl
  forderungen unserer Gesellschaft.     der Pflegebedürftigen in unserem Bundesland an – bis zum Jahr 2040 um rund
Als Experten waren Dr. Ulrike Famira-   46.000 Personen. Diese Entwicklungen werden die Gesellschaft und die Politik
   Mühlberger, PhD, vom WIFO und        vor große Herausforderungen stellen. Der OÖ Seniorenbund wird daher bis zum
Doris Mittendorfer, MBA, Leiterin des   Sommer ein Forderungspaket zum Thema Pflege erarbeiten und präsentieren.
      SENIORium Perg zu Gast.
   Im Rahmen der Seniorendialoge
sollen für Senioren relevante Themen
 aufgegriffen und diskutiert werden.
 Ein weiterer Dialog ist für kommen-
 den November geplant. Alle Interes-
                                        W      ir werden erfreulicherweise im-
                                               mer älter, so wird die Zahl der
                                        Über-80-Jährigen stark ansteigen. Dies
                                                                                 mehr Jahre in Gesundheit verbringen
                                                                                 – natürlich auch Auswirkungen auf die
                                                                                 Zahl der Pflegebedürftigen, die von der-
  sierten sind herzlich willkommen.     hat – auch wenn die Menschen immer       zeit rund 80.000 auf 126.000 im Jahr

        I APRIL 2018
Pflege             19
2040 ansteigen wird. Gleichzeitig wird
durch die demografische Entwicklung,
die Veränderung der Haushaltsstruktu-
                                                     Das Forderungspaket
ren, die Gesundheitsentwicklung und
das veränderte Erwerbsverhalten der
                                                 des OÖ Seniorenbundes wird
Frauen das informelle, private Pflege-
potenzial unter Druck kommen. Denn
                                                   im Wesentlichen folgende
aktuell wird der überwiegende Teil der
Pflegeleistungen informell im Familien-              Bereiche behandeln:
oder Bekanntenkreis, meist von Frauen,
erbracht.
                                                                            1.) PRÄVENTION
                                                Es muss das Ziel sein, dass die Menschen in OÖ nicht nur alt werden, sondern
                                              auch möglichst bis ins hohe Alter gesund bleiben. Daher sind als Teil des Maßnah-
                                              menpakets auch ökonomische Anreize für einen gesunden Lebensstil notwendig.
   „Auch in Zukunft muss
 jedem Menschen, unabhän-                           2.) AUSREICHEND QUALIFIZIERTES PFLEGEPERSONAL
gig vom Einkommen, Zugang                       Bis 2021 werden in OÖ 710 zusätzliche Pflegekräfte benötigt. Darauf sind die
zu bestmöglicher Pflege und                   Kapazitäten, die an den Pflegeschulen ausgebildet werden abzustimmen. Wir kön-
   Betreuung offenstehen.“                          nen uns auch nicht auf Dauer auf ausländische Pflegekräfte verlassen.

             LO Pühringer                                  3.) SICHERSTELLUNG DER QUALIFIZIERTEN
                                                                    HOCHWERTIGEN PFLEGE
                                               Ausreichende Anzahl an Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten für die Pfleger,
                                               Einführung von Qualitätszertifikaten für jene Agenturen, die Pfleger vermitteln,
                                                               sowie Entbürokratisierung beim Pflegeberuf.
KOSTENSTEIGERUNG, ABER
AUCH VOLKSWIRTSCHAFT-                                         4.) PRINZIP „MOBIL VOR STATIONÄR“
LICHER NUTZEN                                 Die meisten Betroffenen wünschen sich im Familienverband gepflegt zu werden.
                                               Wo dies möglich ist, sollte es auch ermöglicht werden, daher sind die mobilen
Das Wirtschaftsforschungsinstitut                             Pflegemaßnahmen kontinuierlich auszubauen.
(WIFO) geht davon aus, dass die Aus-
gaben von Land OÖ und Gemeinden                              5.) UNTERSTÜTZUNG DER PFLEGENDEN
für Pflegeversorgung bis 2025 um 49 %                                   ANGEHÖRIGEN
und bis 2050 um 407 % steigen werden.         Die Familie ist der größte Pflegeplatz, daher ist die Unterstützung der pflegenden
Gleichzeitig wird aber von den Experten           Angehörigen einerseits durch mobile Pflegehilfen, andererseits durch die
darauf verwiesen, dass Pflege-Ausgaben        Schaffung von mehr Kurzzeitpflegeplätzen sowie mehr Tageszentren auszubauen.
auch einen volkswirtschaftlichen Nutzen
haben: In Oberösterreich hängen eine                          6.) BEDARFSGERECHTER AUSBAU DER
Wertschöpfung von 840 Mio. Euro und                                 PFLEGEHEIMKAPAZITÄTEN
17.500 Arbeitsplätze direkt oder indirekt     In einem auf die Regionen des Landes abgestimmten Masterplan ist festzulegen,
mit der Pflege zusammen. Landesob-                welche Kapazitäten an Pflegeplätzen erforderlich sind. Es sind mittel- und
mann LH a.D. Dr. Josef Pühringer be-                  langfristig die entsprechenden Plätze zu planen und zu schaffen.
tonte in diesem Zusammenhang, dass es
wichtig sei, auch diesen Faktor zu beach-          7.) AUSBAU VON HOSPIZ- UND PALLIATIVANGEBOTEN
ten, schließlich werde Pflege oft nur mit      In OÖ ist – im Gegensatz zu anderen Bundesländern – derzeit der Hospiz- und
Kosten und Belastungen in Verbindung          Palliativplan verwirklicht. Mit Blick auf die gewaltige Zunahme der Hochbetagten,
gebracht. Wichtig ist, dass die Politik auf                 ist dieser in regelmäßigen Abständen nach zu justieren.
diese rasanten Veränderungen reagiert.
Der OÖ Seniorenbund wird die Inhalte                       8.) SICHERSTELLUNG DER FINANZIERUNG
und Ergebnisse des Seniorendialoges             Der derzeitige Pflegefonds, der bis 2021 beschlossen ist, wird wahrscheinlich
weiter bearbeiten und bis zum Sommer             keine Dauerlösung werden. Es braucht eine verlässliche Finanzierung des
ein umfassendes Forderungspaket zum              Gesamtbereichs der Pflege inklusive der Finanzierung des Pflegeregresses.
Thema Pflege vorlegen.

                                                                                                            APRIL 2018 I
20           Kultur
LANDESAUSSTELLUNG 2018

Die Rückkehr der Legion.
Römisches Erbe in Oberösterreich.
500 Jahre lang prägte das Römische Reich unser Land und hat dabei bleibende Spuren hinterlassen. Die Landesausstellung 2018
lädt ein, diese zu erforschen und zu erleben. Mit Schaugrabungen, eindrucksvollen Originalfunden, Forschungs-Abenteuern
für Nachwuchs-ArchäologInnen, interaktiven Apps und virtuellen Welten gibt die Landesausstellung von 27. April bis 04.
November 2018 einen vielschichtigen Einblick in das Leben der Römer vor 1800 Jahren. Hauptstandort der Landesausstellung
ist Enns, die älteste Stadt Österreichs. Weitere Schauplätze sind Schlögen und Oberranna im Oberen Donautal.

                                                                                            „Erfühlen, erfahren, mit
                                                                                         allen Sinnen wahrnehmen –
                                                                                          interaktiv, anschaulich und
                                                                                              unterhaltsam – die
                                                                                            Landesausstellung 2018
                                                                                         macht Geschichte erlebbar.“

                                                                                         Der Eintritt in die Landesausstellung gilt
                                                                                         für alle Standorte inkl. Führung in der Un-
                                                                                         terkirche der Basilika St. Laurenz. Die Aus-
                                                                                         stellung in der Unterkirche der Basilika St.

E   nns war einer der größten und wich-
    tigsten Handels- und Militär-Stütz-
punkte an der Nordgrenze des Römi-
                                             SCHLÖGEN UND OBERRANNA

                                             Eine kleine, aber ganz besondere Befesti-
                                                                                         Laurenz ist nur im Rahmen einer Führung
                                                                                         zugänglich. Führungen ohne Voranmel-
                                                                                         dung täglich um 11.00 und 16.00 Uhr.
schen Reiches. Seine Bedeutung erlangte      gungsanlage gibt es in Oberranna in der     Seniorinnen und Senioren erhalten den
es durch die 2. Italische Legion, die hier   Gemeinde Engelhartszell zu besichtigen.     ermäßigten Tarif von € 6,- statt € 8,-.
gegen Ende des 2. Jahrhunderts n. Chr.       Rund um das massive Gebäude mit sei-
das einzige Legionslager in der römischen    nen runden Ecktürmen sind noch viele                    Information
Provinz Noricum errichtete.                  Fragen ungelöst.
Die neu gestaltete Ausstellung im Mu-        In Schlögen lädt ein außergewöhnlich gut       Führungen telefonisch unter:
seum Lauriacum zeigt mit kostbaren           erhaltenes römisches Bad zum Eintau-               Tel.: 0732/7720-52900
Originalfunden, aufwändigen Rekons-          chen in die antike Welt von Architektur,     www.facebook.com/Landesausstellung
truktionen, interaktiven Stationen und       Technik und Lebensfreude ein.                   www.landesausstellung.at
einem eigens für die Landesausstellung
produzierten Film, dass die Legionäre
weit mehr als nur Krieger waren. Das Pu-
blikum der Landesausstellung erlebt wie
diese Pioniere, Baumeister und Handwer-
ker gearbeitet und mit ihren Familien ge-
lebt haben.
Eine faszinierende Zeitreise durch die
Baugeschichte von der römischen Anti-
ke bis zur Gotik bietet der Besuch in der
                                                                                                                                        BEZAHLTE ANZEIGE

Basilika St. Laurenz. Hervorragend erhal-
tene Baureste in der Unterkirche zeugen
von einer römischen Stadtvilla und einer
frühchristlichen Kirche aus der Zeit des
heiligen Severin.

          I APRIL 2018
Werbung        21
                             STAGE ENTERTAINMENT
BY ARRANGEMENT WITH JUDY CRAYMER, RICHARD EAST AND BJÖRN ULVAEUS FOR LITTLESTAR
                    IN ASSOCIATION WITH UNIVERSAL PRESENTS

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                                                                                                           BEZAHLTE ANZEIGE

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22           Geschichte

Geschichtslosigkeit ist Gesichtslosigkeit
Die Republik Österreich und auch das Land Oberösterreich begehen 2018 Jubiläen bzw. Gedenk- und
Bedenk-Tage in einer Dichte, wie es das bisher noch nie gegeben hat.

W      ir erinnern uns an die Gründung
       der 1. Republik und an das Ende
des 1. Weltkriegs, wir Oberösterreicher
                                           Vor allem aber stellt sich die Frage: Ma-
                                           chen Jubiläen Sinn? Meine Antwort ist
                                           eine ganz klare: Sie machen Sinn, wenn
                                                                                         „Die ältere Generation darf
feiern auch unseren 100. Geburts- bzw.     man sie richtig begeht. Jubiläen feiern        in diesem Jubiläumsjahr
Namenstag als Land Oberösterreich,         heißt Fragen stellen: Woher kommen wir,        Dankbarkeit einfordern.“
denn bis zum 2. November 1918 waren        wieso hat sich die Geschichte so ereig-
wir das „Land Ob der Enns“. Wir müssen     net und nicht anders, was können wir aus
uns leider auch an die Auflösung des Par-  den Wegen, aber auch aus den Irrwegen,       re (seit dem Staatsvertrag 1955) in voller
laments 1933 und an                                             die Generationen        Souveränität und in Freiheit? Die ältere
das Anschlussjahr                                               vor uns gegangen        Generation ist in diesem Jubiläumsjahr
1938 erinnern. Eben-                                            sind, lernen. Win-      auch dazu berufen, dafür ein wenig Dank-
so erinnern wir uns        „Jubiläen machen Sinn,               ston Churchill hat      barkeit einzufordern.
an die Deklaration           wenn man sie richtig               mit wenigen Worten
der Menschenrechte                    begeht.“                  deutlich gemacht,       Aus diesem Grund wird der OÖ Senio-
im Jahr 1948, an das                                            worum es beim Fei-      renbund am 12. September – Fest Maria
Jahr 1968 mit den in-                                           ern von Jubiläen        Namen – eine große Landes- und Bundes-
ternationalen Jugend- und Studentenpro-    geht: „Je tiefer man in die Vergangenheit    wallfahrt in dem Linzer Mariendom ver-
testen und an das Jahr 1978, das ganz im   zu blicken vermag, desto besser kann man     anstalten. Denn auf dieser Republik und
Zeichen des Kampfs gegen das Kernkraft-    in die Zukunft schauen!“                     unserem Land Oberösterreich ist gerade
werk Zwentendorf gestanden hat.                                                         in den letzten Jahrzehnten ein guter Se-
                                           Jubiläen sind auch so etwas wie ein Inne-    gen von oben gelegen!
Blicken wir noch weiter zurück in die      halten in einer ungeheuerlich schnellen      Ich hoffe sehr, dass die vielen Aktivitä-
Geschichte, dann ist 2018 auch der 400.    Zeit, in der wir leben. Und dieses Jubilä-   ten, die die Republik, die Bundesländer
Jahrestag des Ausbruchs des 30-Jährigen    umsjahr soll und darf uns bei allen kriti-   und viele Einrichtungen im Gedenkjahr
Krieges und der 200. Geburtstag sowohl     schen Bedenken, bei allen notwendigen        veranstalten, endlich dazu führen, dass
von Karl Marx als auch von Friedrich Will- kritischen Diskussionen – Jubiläen sol-      Ingeborg Bachmann für die Zukunft nicht
helm Raiffeisen. Ihren 100. Geburtstag     len ja nicht die Vergangenheit glorifizie-   mehr Recht hat, wenn sie sagt: „Die Ge-
würden Nelson Mandela und Leonard          ren – dennoch auch ein wenig dankbar         schichte lehrt dauernd, aber sie findet
Bernstein feiern. Sicher habe ich noch     machen: Welche Generationen haben in         keine Schüler!“
das eine oder andere Jubiläum vergessen,   der langen Geschichte unseres Landes 73
dem es dieses Jahr zu gedenken gilt.       Jahre in Frieden leben dürfen und 63 Jah-    Landesobmann Dr. Josef Pühringer

         I APRIL 2018
Portrait               23
Unermüdlicher Einsatz für die Kirche
und Gesellschaft
Maximilian Aichern OSB hat als Bischof von Linz 23 Jahre die katholische Kirche in Oberösterreich, und auch darüber hinaus, ent-
scheidend geprägt und gestaltet. Bis heute bringt sich der Benediktiner aus dem Stift St. Lambrecht aktiv in das kirchliche und
gesellschaftliche Leben Oberösterreichs ein. Am 26. Dezember 2017 beging der allseits beliebte Bischof seinen 85. Geburtstag.

„Ich sehe der Zukunft nicht nur besorgt
entgegen, weil uns der Glaube an Gott
und die Zusicherung Jesu, immer bei uns
zu sein, Vertrauen und Hoffnung geben.
Natürlich – auch mir machen manche Er-
eignisse in der Welt Sorgen. Es hilft aber,
dass ich durchaus positive Ansätze und
Trends sehe und erlebe, dass sich viele

                                                                                                                                        © Diözese Linz/Hermann Wakolbinger
Menschen, gerade auch junge, für Ge-
rechtigkeit, Frieden und Bewahrung der
Schöpfung einsetzen und neue Wege in
der Gesellschaft und in der Kirche suchen“,
erklärte Maximilian Aichern in einem In-
                                              Etwa 700 Menschen feierten im Linzer Mari-
terview mit der Kirchenzeitung anlässlich     endom mit dem Jubilar am 26. Dezember 2017
seines 85. Geburtstags.                       einen festlichen Dankgottesdienst.

A    uch wenn seine Amtszeit als Diö-
     zesanbischof bereits 2005 endete,
bringt sich der bei den Oberösterrei-
                                              Am 26. Dezember 1932 als Sohn eines
                                              Fleischhauers in Wien geboren, verbrach-
                                              te Aichern einen Teil seiner Kindheit in
                                                                                                 „Ich nehme sehr wohl
chern stets beliebte, weltoffene und          Kärnten, woher er das Benediktinerstift          Anteil am Weg der Kirche,
sozial engagierte Alt-Bischof noch sehr       St. Lambrecht kannte. Nach der Matura             bin aber doch in vielem
aktiv in der Diözese und weit darüber         arbeitete er zunächst im elterlichen Be-         gelassener und geduldiger
hinaus in das kirchliche, gesellschaft-       trieb, bevor er 1954 in das Kloster St. Lam-             geworden.“
liche, soziale und kulturelle Leben ein.      brecht eintrat und in Salzburg sowie an
Aichern ist mit seinem kleinen Auto in        der Päpstlichen Hochschule San Anselmo
ganz Oberösterreich unterwegs und             studierte. 1959 wurde Aichern zum Pries-
übernimmt unter anderem Aushilfen in          ter geweiht und wirkte anschließend als        dig. Er begründete unter anderem die
oberösterreichischen Pfarren. Er nehme,       Kaplan in der Stiftspfarre St. Lambrecht,      erste Bischöfliche Arbeitslosenstiftung
wie er selbst sagt, noch immer Anteil am      als Jungschar- und Jugendseelsorger            in Österreich und war Wegbereiter und
Weg der Kirche, sei dabei aber gelasse-       sowie als Religionslehrer in der Berufs-       Fürsprecher der „Allianz für den freien
ner und geduldiger geworden.                  schule. 1964 wurde er zum Abtkoadjutor         Sonntag“. Unter der Führung des „Sozi-
                                              des Stiftes St. Lambrecht gewählt, 1977        albischofs Österreichs“ erarbeiteten die
                                              zu dessen Abt. Ein Jahr später wurde er        Bischöfe 1990 den Sozialhirtenbrief.
                                              Abtpräses der österreichischen Benedik-
                                              tinerkongregation.                                „Die Aichern Jahre waren gute
  „Ich sehe das Älterwerden                                                                       Jahre für Oberösterreich.“
  als Chance, großen Fragen                   Am 15. Dezember 1981 ernannte Papst Jo-
   des Lebens und unserer                     hannes Paul II. Abt Maximilian Aichern         SB-LO / LH a. D. Dr. Josef Pühringer
Beziehung zu Gott mehr Zeit                   zum 12. Bischof von Linz, die Bischofs-         über das Wirken von Dr. Aichern
                                              weihe erfolgte am 17. Jänner 1982 durch             als Diözesanbischof von
zu widmen, die Lebenserfah-                   Franz Kardinal König. Sein Wahlspruch                   Oberösterreich.
 rungen zu überdenken und                     lautet: „In caritate servire“ – „in Liebe
  manches weiterzugeben.“                     dienen“. In der Bischofskonferenz war Ai-      Quelle und weitere Informationen:
                                              chern lange für soziale Themen zustän-         www.dioezese-linz.at.

                                                                                                                APRIL 2018 I
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