EINBLICK AGAPLESION MARKUS DIAKONIE

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EINBLICK AGAPLESION MARKUS DIAKONIE
August 2020

EINBLICK
AGAPLESION MARKUS DIAKONIE

Ein großes Dankeschön an Sie
Seite 2

 Anteilnahme             Helferlein             Beschäftigung
 der Nachbarschaft auf   Unterstützung für      in CORONA-Zeiten:
 dem Mühlberg, S. 7      Haus Saalburg, S. 11   Mottowoche „Erdbeeren“, S. 14

                                                            August 2020 EINBLICK | 1
EINBLICK AGAPLESION MARKUS DIAKONIE
Editorial | Inhalt

                                          INHALTSVERZEICHNIS
 Liebe Leserinnen und Leser,
 genau wie Sie alle hatten auch wir       AGAPLESION MARKUS DIAKONIE                                   SCHWANTHALER CARRÉE
                                          Ein großes Dankeschön an Sie ............... 2               Persönliche Schutzausrüstung: Von
 in den letzten Wochen und Mona-
                                          Mitarbeiter*innen und Nachbarn                               ehrenamtlichen Helfer*innen genäht ... 13
 ten mit der Corona-Pandemie viel
                                          nähten Masken ...................................... 3       Im Portrait: Vishnu Shanmugarajah ...... 13
 zu tun. Die Corona-Pandemie hält         Unterstützung in Zeiten von Corona ...... 3                  Beschäftigung in CORONA-Zeiten ...... 14
 uns auch weiterhin in ihrem Bann.        Im Portrait: Mehmet Sen ........................ 4           Leckere Mittagspause für die
 Trotz der zahlreichen Einschrän-         Personal und Organisation..................... 4             Mitarbeiter*innen ................................ 15
 kungen im öffentlichen, beruflichen      Verabschiedung von Davina Krause ....... 5                   Betreuung in Corona-Zeiten –
 oder privaten Umfeld haben wir uns       Willkommen Szerénke Darabpour ......... 5                    Äppler-Flair im Wintergarten ............... 15
 alle dafür engagiert gesund und be-      Nachbarschaftsprojekte und
 sonnen zu bleiben.                       Hilfeleistungen im Quartier ................... 6            HAUS SALEM
 In dieser Zeit haben wir mit verein-                                                                  Kooperationsvertrag mit Hospizverein . 15
                                          OBERIN MARTHA KELLER HAUS                                    Traditionelles Baumabsingen ............... 16
 ten Kräften die Qualität unserer Pfle-   Valentinstag im OMK ............................ 7
 ge und Betreuung gewährleistet und                                                                    Balkonkonzerte für Haus Salem ........... 16
                                          Tagespflege ............................................ 7
 auch unsere kreativen Fähigkeiten                                                                     Gemeinsam gegen Corona! ................. 16
                                          Anteilnahme der Nachbarschaft ............ 7
 unter Beweis stellen können. Über                                                                     Helau und Alaaf in der
                                          Faschingsfeier ........................................ 8
                                                                                                       fünften Jahreszeit! ................................ 17
 Balkon- und Innenhof-Konzerte, der       Tag der Pflege ........................................ 8
                                                                                                       Wir sind nicht vergessen ...................... 17
 Schaffung neuer Möglichkeiten zur
                                          HAUS SAALBURG
 digitalen Kommunikation bis hin zu                                                                    SchlossResidence Mühlberg
                                          Fasching im Haus Saalburg .................... 9
 spontanen Team-Essen haben wir                                                                        Ostern 2020 – und wieder
                                          Mit allen Sinnen erleben – Aromapflege . 9
 uns vom Corona-Virus nicht aus-          Musik verbindet! ................................. 10
                                                                                                       liegt Musik in der Luft .......................... 18
 bremsen lassen. Auch von außen           Glauben – in Zeiten von Corona ......... 10                  SEELSORGE
 haben wir tatkräftige Unterstützung      Danke – ein Wort mit Symbolcharakter 11                      „Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“ . 19
 durch unterschiedliche Spenden er-       Fleißige Helferlein................................ 11
 halten. Von vielen dieser Aktionen       Tag der Pflege – ein Tag nur für uns! .... 12                DIE LETZTE SEITE
 möchten wir Ihnen in der aktuellen       Post aus der Nachbarschaft .................. 12             Kontakte | Impressum .......................... 20
 Ausgabe unseres EINBLICKs berich-
 ten.
 All dies wäre jedoch ohne die mo-
 tivierte Mitarbeit und den hervorzu-     Ein großes Dankeschön an Sie
 hebenden Zusammenhalt in un-
 seren Häusern und dem gesamten           DANKE – an alle Mitarbeiter*innen                            DANKE – auch an das AGAPLE-
 Team der AGAPLESION MARKUS               für Ihr herausragendes Engagement.                           SION LOGISTIK ZENTRUM. In den
 DIAKONIE nicht möglich gewesen.          Ihr striktes und anhaltendes Ein-                            vergangenen Krisenmonaten zeigt
 Jede*r Einzelne hat seinen Teil zur
                                          halten der geltenden Hygiene- und                            sich einmal mehr der Vorteil eines
 andauernden Gesundheit und Si-
                                          Schutzmaßnahmen im beruflichen                               großen Verbundes wie der AGA-
 cherheit unserer Bewohner*innen
 beigetragen.                             sowie privaten Umfeld hat einen                              PLESION gAG. Wir sind dankbar
 Ihnen allen gilt mein besonderer         entscheidenden Beitrag zur Sicher-                           für einen solchen leistungsfähigen
 Dank.                                    heit in unseren Einrichtungen gelei-                         Partner.
 Doch auch bei den Angehörig*innen        stet. Dank Ihnen konnten wir nicht                           DANKE – an alle Bewohner*innen
 und Freund*innen möchte ich mich         nur eine gleichbleibend hohe Pfle-                           für Ihre Geduld und Ihr Verständnis
 bedanken. Ihr Verständnis und ihre       ge- und Betreuungsqualität unserer                           für die Beschränkungen.
 Geduld für die strikten Besuchs-         Bewohner*innen        gewährleisten,                         DANKE – ebenfalls an alle Ange-
 stopps sowie die Einhaltung der          sondern auch den Zusammenhalt in                             hörigen. Auch Sie haben mit Ihrer
 neuen Besuchsregeln haben unsere         unseren Einrichtungen stärken.                               Besonnenheit, Achtsamkeit und Ge-
 Schutzmaßnahmen in unseren Häu-          DANKE – an die Fahrer*innen der                              duld zur Sicherheit in unseren Ein-
 sern erfolgreich unterstützt.            Tagespflege, die aktiv bei der Be-                           richtungen beigetragen.
 Auch wenn die Krise noch nicht           schaffung und Verteilung der Schutz-                         DANKE – an unsere Digitalisie-
 überstanden ist, haben wir für die
                                          materialien mitgeholfen haben.                               rungspartner für die Einführung der
 Zukunft in puncto Krisenmanage-
                                          DANKE – an all die fleißigen exter-                          MYO-App und der Online-Sprech-
 ment viel gelernt.
                                          nen Unterstützer*innen. Sei es beim                          stunde.
 Ihre Hannelore Rexroth                   Nähen bzw. Spenden von Masken                                DANKE – an alle unsere Unter-
 Geschäftsführerin                        oder der ehrenamtlichen Nachbar-                             stützer*innen und Kooperations-
 AGAPLESION MARKUS DIAKONIE
                                          schaftshilfe im Quartier.                                    partner*innen in dieser Krisenzeit.

2 | EINBLICK August 2020
EINBLICK AGAPLESION MARKUS DIAKONIE
AGAPLESION MARKUS DIAKONIE

Mitarbeiter*innen und Nachbarn nähten Masken
Ein großer Dank an all’ die vielen                                               mehr als 1.500 Masken genäht. Mas-
Helfer, die uns in dieser Zeit unter-                                            ken, die im April und Mai dringend
stützt und dazu beigetragen haben,                                               zum Schutz der Mitarbeiter*innen
dass wir gesund geblieben sind.                                                  und Bewohner*innen in unseren
Wir konnten so uns und auch die                                                  Häusern benötigt wurden. Insbeson-
Bewohner*innen schützen. Gera-                                                   dere auf dem Weg zur Arbeit, beim
de in der Anfangszeit der Corona-                                                Einkaufen oder vielen öffentlichen
Pandemie herrschte bei Schutzaus-                                                Räumen und Verkehrsmitteln wa-
rüstung großer Mangel. Mit großer       Baumwollstoff besorgt werden, die        ren diese notwendig geworden. Erst
Dankbarkeit haben wir die große         über eine Schneiderei auf Maß in         durch das konsequente Tragen von
Solidarität und Unterstützung ange-     Stoffteile geschnitten wurden. Die-      Mund-Nase-Schutzmasken und der
nommen, die uns von vielen Seiten       ser Maskenstoff wurde zusammen           Einhaltung des Social-Distancing und
entgegengebracht wurde.                 mit Gummizügen, die im April fast        der Abstandsregeln bei Angehörigen
Mitarbeiter*innen, Freunde und          überall ausverkauft waren, an unse-      und Besucher*innen wurde maß-
Nachbarn engagierten sich und näh-      re Unterstützer in 40 Stück-Päckchen     geblich die Ausbreitung des Corona-
ten Stoff-Masken. Im April konnten      verteilt. Viele fleißige Helfer*innen    Virus verhindert. Danke an alle, die
über das AGAPLESION LOGISTIK-           haben mit Hilfe eines speziell aus-      sich hier beruflich und in der Freizeit
ZENTRUM mehrere Ballen weißer           gearbeiteten Schnittmusters daraus       eingebracht und mitgewirkt haben.

Unterstützung in Zeiten von Corona
Nächstenliebe ist ein Begriff, der in
vielen Religionen eine große Rolle
spielt.
Umso schöner ist es jedoch, wenn
sich diese Nächstenliebe über meh-
rere Religionen und Glaubensrich-
tungen hinaus erstreckt.
1.000 selbstgenähte Stoffmasken
spendete die muslimische Tarik Mo-
schee an die AGAPLESION MAR-
KUS DIAKONIE. Die Idee, Stoffmas-
ken zu nähen und für wohltätige
Zwecke zu spenden, kam den mus-
limischen Näherinnen bei einem
Gebet. Innerhalb von drei Wochen        tungen sowie die des Servicewoh-         steht so ein zusätzlicher Schutz für
wurden die Stoffe besorgt, die Näh-     nens verteilt und helfen, hier den       die Personen, die diesen gerade am
maschinen organisiert und das Vor-      Alltag für alle Bewohner*innen und       dringendsten benötigen. Sowohl die
haben in die Tat umgesetzt.             Mitarbeiter*innen sicherer zu ma-        Halterungen als auch die Visiere las-
Tatkräftige Unterstützung erhielten     chen.                                    sen sich problemlos und vollständig
sie dabei von Schwester Gertrud         Ebenfalls gespendet wurden 120           desinfizieren und sind daher auch
Smitmans von der katholischen           Visiere einer engagierten Gruppe         für einen mehrmaligen Gebrauch
Pfarrei Sankt Marien im Frankfurter     von Student*innen der Universi-          gut geeignet.
Westen. Von Schwester Smitmans          tät Frankfurt unter der Leitung von      Als Dank der AGAPLESION MAR-
kam auch der Impuls die Masken          Herrn Johannes Bietz. Diese Visiere      KUS DIAKONIE durften sich die
an den AGAPLESION Verbund zu            lassen sich kostengünstig und zeit-      Konstrukteur*innen über einige Glä-
spenden.                                sparend im 3-D-Drucker herstellen.       ser des selbsthergestellten Honigs
Die Stoffmasken wurden gleichmä-        In Kombination mit einer handels-        der Geschäftsführerin Hannelore
ßig an die stationären Pflegeeinrich-   üblichen, durchsichtigen Folie ent-      Rexroth freuen.

                                                                                                August 2020 EINBLICK | 3
EINBLICK AGAPLESION MARKUS DIAKONIE
AGAPLESION MARKUS DIAKONIE

 IM PORTRAIT                           Personal & Organisation
 MEHMET SEN
 Geschäftsbereichsleiter Rhein-Main,   Szerénke Darab-                          Marion     Enders
 AGAPLESION Reinigung Süd              pour folgt als                           verließ        zum
                                       neue Hausleitung                         31.04.2020 das
                                       für das AGA-                             AG A P L E S I O N
                                       PLESION HAUS                             CURATEAM und
                                       SAALBURG. Frau                           stellt sich den
                                       Darabpour       hat                      neuen Herausfor-
                                       erfolgreich ein Masterstudium im         derung als Demenzbeauftragte bei
                                       Bereich Pflege- und Gesundheits-         den AGAPLESION FRANKFURTER
                                       management in Frankfurt abge-            DIAKONIE KLINIKEN.
                                       schlossen. Gleichzeitig bringt Sie       Frau Enders kann auf eine lange
                                       vielfältige Erfahrungen mit als exa-     Geschichte bei der AGAPLESION
                                       minierter Gesundheits- und Kran-         MARKUS DIAKONIE zurückbli-
                                       kenpflegerin und Pflegedienstlei-        cken. Zuletzt leitete sie gemeinsam
                                       tung. So war sie bereits 17 Jahre bei    mit Alexandra Michenfelder-Zeier
                                       den AGAPLESION FRANKFURTER               das CURATEAM. Wir wünschen
                                       DIAKONIE KLINIKEN in unter-              Frau Enders für Ihre zukünftigen
 Ich habe im September 2016 an-        schiedlichen Bereichen in leitender      Aufgaben alles Gute.
 gefangen bei der Agaplesion Rei-      Funktion tätig. Ihr ist die Zufrieden-
 nigung Süd GmbH zu arbeiten.          heit der Bewohner*innen, Angehö-         Miriam Falcke hat
 Zunächst war ich als Objektlei-       rigen und Mitarbeiter*innen in allen     zum 31.01.2020
 tung für die Reinigungsabteilung      Bereichen des AGAPLESION HAUS            die AGAPLESION
 im Elisabethenstift in Darmstadt      SAALBURG ein großes Anliegen.            MARKUS DIAKO-
 tätig.                                                                         NIE auf eigenen
                                                                                Wunsch verlas-
 Nach ungefähr einem Jahr wur-          Seit dem 01.01.2020 hat die             sen, um sich neu-
 de ich von der Geschäftsführung        AGAPLESION Reinigung Süd                en Herausforderungen zu stellen.
 in Darmstadt zum Geschäftsbe-          GmbH (ARS) für die Reinigung in         Frau Falcke hatte zum Februar 2019
 reichsleiter Service befördert und     allen Einrichtungen der AGAPLE-         die Projektleitung von „Würde im
 war zuständig für die Bereiche         SION MARKUS DIAKONIE gG-                Alter“ angetreten. Mit ihren Fähig-
 Reinigung, Transportdienst, Ser-       mbH zuständig. Die ARS ist eine         keiten hat sie die bereits bestehen-
 vice & Information sowie den           Tochtergesellschaft der AGAP-           den Bemühungen für ein positives
 Service-Point Zentrale Notauf-         LESION gAG und erbringt Rei-            Würde erleben der Bewohner*innen
 nahme.                                 nigungsdienstleistungen   sowie         in den Einrichtungen gestärkt und
                                        die damit verbundenen Manage-           neue Projekte initiiert. Wir wün-
 Ein weiteres Jahr später über-         mentleistungen.                         schen Frau Falcke für ihren weiteren
 nahm ich dann als Geschäfts-                                                   Weg alles Gute und Gottes Segen.
 bereichsleiter       Rhein-Main        Ebenfalls seit dem 01.01.2020
 die drei Krankenhäuser AGA-            ist die AGAPLESION Catering             Alexandra    Mi-
 PLESION       ELISABETHENSTIFT         GmbH (ACW) zuständig für die            chenfelder-Zeier
 DARMSTADT,         AGAPLESION          Speisenversorgung der Bewoh-            koordiniert seit
 MARKUSKRANKENHAUS und                  nerinnen und Bewohner in den            dem 15.03.2020
 das AGAPLESION BETHANIEN               drei Einrichtungen der AGAP-            das Projekt „Se-
 KRANKENHAUS in Frankfurt.              LESION MARKUS DIAKONIE                  niorenlotsen in
                                        gGmbH. Hinzu kommt die Ver-             Sachsenhausen“
 Seit Januar 2020 bin ich nun auch      antwortung für die beiden Re-           – Zugehende Beratung, Betreuung
 Ansprechpartner für die drei Ein-      staurants „Henricus“ im Haus            und Begleitung zu Hause.
 richtungen der AGAPLESION              Saalburg und in der SchlossResi-        Frau Michenfelder-Zeier leitete zu-
 MARKUS DIAKONIE.                       dence Mühlberg.                         vor gemeinsam mit Marion Enders
                                                                                das AGAPLESION CURATEAM.

4 | EINBLICK August 2020
EINBLICK AGAPLESION MARKUS DIAKONIE
AGAPLESION MARKUS DIAKONIE

Katrin Schipke hat
zum 01.01.2020
                                        Verabschiedung von Davina Krause
als Assistentin der
Geschäftsführung
angefangen. Sie
folgt damit Frau
Walburga Wie-
demann, welche das Unternehmen
zum 31.01.2020. verlassen hat.

Walburger Wie-
demann hat die
AG A P L E S I O N
MARKUS        DIA-
KONIE zum 31.
Januar 2020 in
den wohlverdien-
ten Ruhestand verlassen. Frau Wie-
demann war seit dem 01.02.2009
zunächst bei der Markus Service-
Wohnen und viele Jahre als Se-          Davina Krause hat zum 01. Juli        Freundlichkeit und Zugewandtheit
kretärin    der    Geschäftsführung     2020 eine neue Tätigkeit und He-      eine positive Atmosphäre geschaf-
bei der AGAPLESION MARKUS               rausforderung angenommen und          fen. Wir bedauern den Entschluss
DIAKONIE tätig.                         wird die AGAPLESION MARKUS            von Frau Krause außerordentlich,
Bekannt als die gute Seele und          DIAKONIE nach etwas mehr als          gleichzeitig haben wir Verständnis
kompetente Ansprechpartnerin der        drei Jahren verlassen.                und möchten ihr unseren Dank für
Usinger Straße wünschen wir ihr         Frau Krause hat mit viel Engage-      die gemeinsame Zeit aussprechen
nach über 10 Jahren von Herzen al-      ment, Souveränität und Wertschät-     und ihr für die kommenden He-
les Gute für ihre Zukunft und Gottes    zung das AGAPLESION HAUS              rausforderungen Gottes Segen er-
Segen auf ihrem weiteren Weg.           SAALBURG geleitet und durch ihre      bitten.

Ilona Wolf hat
zum 01.02.2020                          Willkommen Szerénke Darabpour
die Projektleitung
„Würde im Alter“
übernommen. Sie
folgt damit auf
Miriam     Falcke.
Frau Wolf wird die zentrale Pro-
jektgruppe leiten und die einzelnen
Häuser in der Projektkoordination
unterstützen.
Die Projektleitung kommt zu ihren
Tätigkeiten als Referentin für Perso-
nalentwicklung, Fort- und Weiter-
bildungen hinzu.
                                        Szerénke Darabpour hat zum 1. Juli    ferenz sehr herzlich und verspricht
 Machen Sie Familienangehörige,         2020 die Nachfolge von Frau Krause    gemeinsame Unterstützung im Team
 Freunde, Bekannte gerne auf die        im AGAPLESION HAUS SAALBURG           und begleitende Einarbeitung in den
 Stellenangebote in unseren             übernommen. Das Leitungsteam der      kommenden Wochen. Wir freuen
 Einrichtungen aufmerksam:              AGAPLESION MARKUS DIAKONIE            uns auf die kommende Zusammen-
 www.markusdiakonie.de/karriere/        begrüßte Frau Darabpour bei der       arbeit und die vielfältigen Projekte,
                                        ersten gemeinsamen Leitungskon-       die wir miteinander gestalten.

                                                                                            August 2020 EINBLICK | 5
EINBLICK AGAPLESION MARKUS DIAKONIE
AGAPLESION MARKUS DIAKONIE

Nachbarschaftsprojekte und Hilfeleistungen
im Quartier – Gewinner der Corona-Pandemie
Das Quartiersprojekt organisiert
normalerweise mit und für die
Nachbarschaft auf dem Mühlberg
in Sachsenhausen Aktivitäten und
Veranstaltungen. Aufgrund der ak-
tuellen Corona-Krise wurde eine
Nachbarschaftshilfe inklusive einer
Hotline initiiert, in der freiwillige
Helfer*innen mit hilfesuchenden äl-
teren Nachbar*innen zusammenge-
bracht werden.

Eigentlich sollten die kommenden
Aktivitäten und Veranstaltungen
des Quartiersprojektes in einem re-
gelmäßigen Workshop gemeinsam
mit interessierten Nachbar*innen
geplant und erarbeitet werden. An-
ders als die Jahre davor mussten die
Wünsche und Anregungen dieses
Jahr jedoch online oder auf einem
Fragebogen per Post geäußert wer-
den.
                                        Alexandra Michenfelder-Zeier, Projektkoordinatorin „Seniorenlotsen“
Dennoch gingen beim Quartiersma-
nagement rund 80 Rückmeldungen          gehende Beratung, Betreuung und           begleiter*innen auch durch soge-
ein und diese zeigten eindeutige        Begleitung zu Hause“ anknüpft“,           nannte Case Manager zu unterstüt-
Präferenzen der beteiligten Nach-       so Alexandra Michenfelder-Zeier,          zen.
barschaft.                              Koordinatorin des Projektes. Im
                                        Rahmen der städtischen Förderung          Die Case Manager*innen oder auch
„Wir sind von der regen Teilnah-        zu Themen rund um „Würde im               „Seniorenlots*innen“, sollen mög-
me positiv überrascht worden und        Alter“ ist sie seit Mitte März dabei      liche Informations- und Kommu-
freuen uns die vielen verschiedenen     engagierte Seniorenbegleiter*innen        nikationslücken zwischen den Be-
Themen bald in Angriff nehmen zu        und Seniorenlots*innen im Quartier        hörden und Angeboten im Stadtteil
können“, resümierte die Projektlei-     rund um den Mühlberg in Sachsen-          sowie den Senior*innen schließen.
terin Inga Anhorn.                      hausen zu gewinnen und die Kon-
                                        zeption auszugestalten. Frau Mi-          So erhalten Senior*innen und deren
Neben      Nachbarschaftsinitiativen    chenfelder-Zeier kann hierbei auf         Angehörige bei sich zu Hause Bera-
wie Müllaufräumaktionen oder dem        eine jahrelange Erfahrung als Leite-      tung, Vermittlung von zusätzlichen
Fortführen der Nachbarschaftshilfe,     rin des ambulanten Pflegedienstes         Entlastungsangeboten aus dem
wurde der deutliche Wunsch nach         AGAPLESION CURATEAM zurück-               Stadtteil oder konkrete praktische
ehrenamtlichen Seniorenbegleitern       blicken.                                  Unterstützung z. B. bei der Termi-
ausgedrückt.                                                                      nierung und Begleitung von Arzt-
                                        Ziel ist   die älteren Bewohner*innen     besuchen, bei medizinischen Ver-
„Wir freuen uns, dass gerade an         neben       niederschwelligen Betreu-     sorgungsanbietern, bei Anbietern
dieser Stelle das neue Projekt „Seni-   ungs-      und Begleitungsangeboten       sozialer Hilfsangebote oder auch
orenlotsen in Sachsenhausen – Zu-       durch       ehrenamtliche Senioren-       bei Ämtern und Behörden.

6 | EINBLICK August 2020
EINBLICK AGAPLESION MARKUS DIAKONIE
Oberin Martha Keller Haus

Valentinstag                           Anteilnahme der Nachbarschaft
im OMK                                 auf dem Mühlberg
Für Liebe und Spaß ist es nie zu
spät! Darum haben wir eine Valen-
tinstag-Party für unsere Bewohner
vorbereitet, denn auch im Pflege-
und Seniorenheim OMK feiert man
diesen speziellen Tag gerne.
Dank den Mitarbeiter*innen der
sozialen Betreuung, die den Kon-
ferenzraum zur Tagesrunde mit viel
Herz, Luftballons und selbstgeba-
stelten Luftschlangen dekoriert ha-
ben, wurde es ein schönes Ereignis.
Auch die musikalische Unterhaltung
sorgte für eine gute Stimmung und
brachte bei dem ein oder anderen
das Tanzbein zum Schwingen. Be-
treuungskräfte organisierten Grup-
penspiele wie Quiz- und Scherz-
spiele, Gesprächsrunden rund um
das Thema Liebe weckten bei Be-
wohnern die Erinnerungen an die        „Glaube, Liebe, Hoffnung“ und andere Motive mit aufmunternden Brieftexten
erste Liebe.
Es wurde deutlich: Die Liebe sollten   Während der Corona-Krise und des         Über die beiden äußerst schönen
wir jeden Tag feiern, egal ob frisch   Besuchsverbotes im OMK haben             Bilder und tollen Briefe haben sich
verliebt oder schon lange in Liebe     zwei junge Mädchen mit selbstge-         alle Bewohner*innen und auch
verbunden.                             malten Bildern und Briefen ihre An-      Mitarbeiter*innen sehr gefreut.
                                       teilnahme ausgedrückt.

Tagespflege
Aufgrund der Corona-Verordnungen
musste die Tagespflege im AGAPLE-
SION OBERIN MARTHA KELLER
HAUS zum Schutz unserer Gäste
und Mitarbeitenden leider ab dem
16.03.2020 geschlossen werden.
Mit den Lockerungen der Verord-
nungen sowie einem mit dem Ge-
sundheitsamt abgestimmten Schutz-
und Hygienemaßnahmenplan war
die Öffnung einer Notfallbetreuung
der Tagespflege ab dem 02.06.2020
wieder möglich.
Wir freuen uns, den pflegenden An-
gehörigen so eine Entlastung in den
aktuell schwierigen Zeiten bieten zu
können.

                                                                                               August 2020 EINBLICK | 7
EINBLICK AGAPLESION MARKUS DIAKONIE
Oberin Martha Keller Haus

Faschingsfeier
Wie gut, dass es Fasching gibt. Vor
allem auch in einem Seniorenheim,
wo der Alltag zu oft von Krankheit,
Gebrechlichkeit und Einsamkeit be-
herrscht wird. Am 20. Februar war
es wieder soweit und wir feierten
Fasching. Beim Karnevalfeiern im
Oberin Martha Keller Haus herrscht
immer eine gute Stimmung.
Das Betreuer- und Pflegeteam ließ
sich wie jedes Jahr ein Kostüm-
Motto einfallen – dieses Mal war es
„Bunt sein“. Karneval weckt die Er-
innerungen an frühere Zeiten, bringt
Freude und Lachen ins Haus. Viele
erinnerten sich an persönliche Fa-
schingserlebnisse und erzählten Ge-
schichten von früher.
                                       Gemeinsame Faschingsfeier mit „buntem Programm“

                                       Spaß daran hatten. Sketche, Tanz,      war die Stimmung toll und die Gäste
                                       Musik und mehr machten die Party       konnten für ein paar Stunden den
                                       zu etwas ganz Besonderem. Es wur-      Alltag und die Sorgen vergessen.
                                       de gesungen, geschunkelt und viel      Einen herzlichen Dank an alle, die
                                       gelacht bei heiteren Reden.            zum Gelingen dieses frohen Nach-
                                       Bei Bier, Sekt und leckeren Speisen    mittages beigetragen haben.

Fantasievolle Verkleidungen
                                       Tag der Pflege
Mit     Applaus    begrüßten    die
Bewohner*innen und deren Ange-         Anlässlich des Internationalen Tags
hörige zahlreiche Mitarbeiter*in-      der Pflege am 12.05.2020 hatten
nen, die ein buntes Programm zur       wir im OMK ein Überraschungses-
Freude unserer Bewohner*innen          sen für unsere Mitarbeiter*innen AL-
organisiert hatten. Vor allem die      LER Berufsgruppen organisiert. Um
Bewohner*innen waren bunt und          unseren Mitarbeiter*innen unsere
fantasievoll maskiert und freuten      Wertschätzung für deren tolle Ar-
sich über die tolle Faschingsfete.     beit – die sie über das gesamte Jahr
Auch die Gäste und das Personal        leisten und nicht nur in der aktuell
waren kostümiert. Für die musika-      besonders herausfordernden Zeit
lische Unterhaltung sorgte Herr Hu-    – auszudrücken, haben wir sie alle
bel mit seinem im OMK berühmten        zum Grillen im Hof der Tagespflege
und geliebten Akkordeonspiel.          eingeladen. Zusätzlich gab es Sü-
Herr Hubl begeisterte die Senioren     ßigkeiten und eine Handcreme als
und unsere Gäste mit seinem mu-        kleine Aufmerksamkeit.
sikalischen Programm. Selbst Men-      Unter Einhaltung der Abstandsre-
schen mit Demenz, die sich nicht       geln haben alle Mitarbeiter*innen
mehr so gut verbal äußern können,      Bratwurst und Nudelsalat genossen
signalisierten durch Lachen, Schun-    und sich sehr über diese Wertschät-
keln und Mitsingen, dass sie viel      zung gefreut.                          Grillfest für Mitarbeiter*innen im Hof

8 | EINBLICK August 2020
EINBLICK AGAPLESION MARKUS DIAKONIE
Haus Saalburg

Fasching im Haus Saalburg – gleich zweimal!
Es gab auch noch Zeiten vor Co-
rona. So wurde Anfang des Jahres
gleich zweimal Fasching im Haus
Saalburg gefeiert.

Den Auftakt machte wie schon in
den letzten Jahren der Karnevalsver-
ein Pierrette – mit einem bunten Pro-
gramm aus Büttenreden und zotigen
Einlagen. Dabei wurde geschunkelt,
gelacht und die tollen Tanzeinlagen
von Klein und Groß bestaunt. Dazu
gab es als kleine kulinarische Einla-
ge traditionell Kreppel und Kaffee
für unsere Gäste.
Vier Wochen später wurde spe-
ziell im Demenzbereich noch
einmal gefeiert. Hier boten die
Mitarbeiter*innen der sozialen Be-
treuung ein vielfältiges Programm
für unsere Bewohner*innen und
die Stimmung war ausgelassen und
fröhlich. So kann es gerne im näch-     Der Karnevalsverein „Pierrette“ brachte sein humoristisches Programm zu unseren
sten Jahr weiter gehen.                 Bewohner*innen ins Haus Saalburg

Mit allen Sinnen erleben – Aromapflege
Schon      Ende    2019     wurden      Mandarine die Konzentration för-          Zusätzlich werden im Alltag punk-
Mitarbeiter*innen auf Seiten der so-    dern und das Wohlbefinden positiv         tuell die öffentlichen Aufenthaltsbe-
zialen Betreuung sowie Pflege im        beeinflussen können. Gerade für           reiche zur Verbesserung des Wohl-
Bereich der Aromapflege geschult.       Bewohner*innen, die nicht an den          befindens der Bewohner*innen
Zusätzlich kommt seit Februar 2020      täglichen Betreuungsangeboten teil-       beduftet (z. B. morgens aktivierend,
die hausübergreifende Aromapflege-      nehmen oder sogar bettlägerig sind,       nachmittags beruhigend). Gerade
Beauftragte Gabi Hadzic ins Haus,       ist es ein guter Ansatz, um die Sinne     auch in den Corona-Virus Zeiten
um diesen Bereich weiter zu inten-      der Bewohner*innen zu stimulieren         werden Öle eingesetzt, die Antivi-
sivieren und den Mitarbeiter*innen      und positive Impulse zu setzen, so        ral auf das Raumklima wirken. Aber
noch einmal praktische Tipps zu ge-     Sebastian Müller, Koordination So-        nicht nur in der sozialen Betreuung
ben.                                    ziale Betreuung.                          findet die Aromapflege einen viel-
Warum überhaupt Aromapflege?            Denn die Einsatzmöglichkeiten sind        fältigen Einsatz, auch im Bereich der
Dieser Bereich ist in den letzten       vielfältig. Ob eine entspannende          Pflege sowie Palliativ wird damit ge-
Jahren immer stärker geworden           Handausstreichung oder die Beduf-         arbeitet, z. B. Vollbäder zur Entspan-
und die Wirkung der unterschied-        tung der Bewohnerzimmers mit Hil-         nung oder Hautpflege, Waschungen
lichen ätherischen Öle ist wissen-      fe eines Diffusers (Raumbefeuchter        gegen Hautirritationen und Juckreiz
schaftlich nachgewiesen. So wirkt       mit einer Ultraschall-Verneblungs-        oder Atemstimulierende Einrei-
zum Beispiel Lavendel beruhigend        technik) sowie ätherischen Öls, bis       bungen des Rückens.
und angstreduzierend auf das Be-        hin zu Gruppenangeboten in denen          So profitieren alle Parteien und das
finden der Bewohner, während fri-       die Öle und ihre unterschiedliche         Haus Saalburg ist um ein weiteres
sche Citrusdüfte wie Orange oder        Wirkweise zum Einsatz kommen.             Angebot reicher.

                                                                                                  August 2020 EINBLICK | 9
EINBLICK AGAPLESION MARKUS DIAKONIE
Haus Saalburg

Musik verbindet!
                                                                                   Die Freude war groß, als an Kar-
                                                                                   freitag das erste Mal für die
                                                                                   Bewohner*innen des Hauses ein
                                                                                   kleines Posaunenkonzert gegeben
                                                                                   wurde.

                                                                                   Direkt vor dem Mittag wurden ei-
                                                                                   nige Lieder im Lichthof der Kita
                                                                                   gespielt. Die Bewohner*innen des
                                                                                   Hauses konnten von den Fenster-
                                                                                   fronten aus den Wohnbereichen das
                                                                                   Geschehen bestaunen und es wurde
                                                                                   teils fleißig mitgesungen und natür-
                                                                                   lich laut Beifall geklatscht. Und weil
                                                                                   es so gut ankam und es eine tolle
                                                                                   Abwechslung im Corona-Alltag ist,
                                                                                   wurde hieraus ein Selbstläufer.
                                                                                   So kommen seitdem immer sonn-
                                                                                   tags nette Menschen vom Johannis
                                                                                   Posaunenchor und spielen für unse-
                                                                                   re Bewohner*innen.

                                                                                   Großartig das es so ein Engagement
                                                                                   und Rückhalt in der Gemeinde und
                                                                                   Nachbarschaft gibt. Denn wie schon
Unsere Bewohner*innen mit „Logenplätzen“: Posaunenkonzert im Hof                   gesagt: Musik verbindet.

Glauben – in Zeiten von Corona
In den letzten Wochen durften Got-
tesdienste dank Corona nicht statt-
finden. Glauben gab es trotzdem.
Glauben an die Gemeinschaft und
Zuversicht auf eine gesunde und po-
sitive Zukunft.
Aus dem Grund gab es an besonde-
ren Feiertagen trotzdem kleine An-
dachten auf den Wohnbereichen. So
hat Pfarrerin Silke Peters – natürlich
mit Mundschutz und Mindestab-
stand – an Ostern sowie an Christi
Himmelfahrt und Pfingstsonntag eine
Andacht gegeben. Und damit nicht
zu viele Bewohner*innen gleichzei-
tig dort waren, gab es gleich zwei
Durchläufe. Denn auch hier ist die
Gesundheit unserer Bewohner*innen
das oberste Gebot.                       Andacht für die Bewohner*innen im Wohnbereich mit Pfarrerin Silke Peters

10 | EINBLICK August 2020
Haus Saalburg

Danke – ein Wort mit Symbolcharakter
„Danke für...“ hört man in den letz-
ten Wochen häufig. Danke an alle,
die mit viel Einsatz und auch Herz
für andere Menschen da sind. So
wie alle Mitarbeiter*innen im HSB.

Die letzten Wochen waren anstren-
gend und auch nicht immer leicht.
Da tut es gut, dass man uns auch da-
für dankt. Und zwar in Form eines
lieben Grußes vor unserem Haus
auf der Straße. So prangte dort in
bunter Schrift „Herzlichen Dank an
die Belegschaft“.

Dies freut uns natürlich sehr und
bestärkt uns in unserem Handeln
und gibt uns Kraft für all die Mühen.
Danke auch an Sie! Ihr Haus Saal-
burg.                                       Anrührend: „Herzlichen Dank an die Belegschaft“ – für alle sichtbar gemacht

Fleißige Helferlein
                                                                                        funden, die ehrenamtlich die Mas-
                                                                                        ken in Handarbeit zu Hause genäht
                                                                                        haben.

                                                                                        Es kamen hier insgesamt 200 Mas-
                                                                                        ken zusammen, welche dann auf
                                                                                        die drei Standorte der Markus Dia-
                                                                                        konie in Frankfurt verteilt wurden.
                                                                                        Diese dienten nicht zum Gebrauch
                                                                                        auf den Pflegebereichen – hier
                                                                                        lagen zu jedem Zeitpunkt genü-
                                                                                        gend Masken vor – sondern für die
                                                                                        Mitarbeiter*innen auf ihrem Weg
                                                                                        zu Arbeit oder für den privaten Ge-
                                                                                        brauch.
                                                                                        Denn nicht nur die Gesundheit der
                                                                                        Bewohner*innen ist dem Unterneh-
                                                                                        men wichtig, sondern auch die der
Sorgfältig genähte und fantasievoll gestaltete Alltagsmasken für unsere Einrichtungen   Mitarbeiter*innen – die jeden Tag
                                                                                        ihr Bestes geben.
In schweren Zeiten stehen die Men-          Nach einem Aufruf in den Häu-
schen zusammen. Man hilft, wo               sern, in der Gemeinde und auf On-           Somit Danke an alle fleißigen Hel-
man kann und Hilfe benötigt wird            lineplattformen wie Facebook oder           ferlein und Mitarbeiter*innen für ihr
oder Dinge fehlen – wie die wich-           nebenan.de haben sich eine Viel-            Hilfe, Unterstützung und ihren Ein-
tigen Schutzmasken.                         zahl von fleißigen Helfer*innen ge-         satz!

                                                                                                     August 2020 EINBLICK | 11
Haus Saalburg

Tag der Pflege – ein Tag nur für uns!
Der Internationale Tag der Pflege
wird jährlich am 12. Mai begangen.
Der      Bundesgesundheitsminister
Hermann Gröhe hat es schon ein-
mal zusammengefasst:

„Unsere Pflegekräfte setzen sich
in Krankenhäusern, Pflegeeinrich-
tungen und bei der Pflege zu Hau-
se tagtäglich unermüdlich für Men-
schen ein, die Hilfe benötigen.
Pflegerinnen und Pfleger sind eine
tragende Säule unserer Gesund-
heitsversorgung. Dafür verdienen
sie Anerkennung und Dank, vor
allem aber gute Ausbildungs- und
Arbeitsbedingungen und eine ange-
messene Bezahlung.“
                                     Davina Krause, Patrick de Paoli und Laura Kmoch für Mitarbeiter*innen „am Herd“
Neben den großen Aufgaben und
Herausforderungen in diesem Be-      So haben im Haus Saalburg die             lassen – natürlich in ordnungsge-
reich, gab es auch kleine Danke-     Hausleiterin Davina Krause, der           mäßer Corona-Schutzkleidung. Als
schön-Aktionen in den einzelnen      Pflegedienstleiter Patrick de Paoli       kleines Schmankerl gab es leckere
Häusern. Und am Schönsten geht       sowie die Teamleiterin Verwaltung         süße oder deftige Crêpes für alle
das doch durch den Magen.            Laura Kmoch die Platten glühen            Mitarbeiter*innen.

Post aus der Nachbarschaft

                                                                                       Dieser liebe Postkartengruß
                                                                                       „von einer Nachbarin“
                                                                                       erfreute uns im Mai

12 | EINBLICK August 2020
Schwanthaler Carrée

Persönliche Schutzausrüstung:
Von ehrenamtlichen Helfer*innen genäht
Am 9. April konnten sich alle
Mitarbeiter*innen des Schwanthaler
Carrée mit handgenähten Mund-
Nasen-Masken aus Stoff versorgen.

Über 40 Helfer*innen haben teils
aus eigenen Materialien, teils aus
dem durch das AGAPLESION
LOGISTIKZENTRUM erworbenen
Stoff, mehr als 2.000 Stoffmasken
in Handarbeit genäht. Diese wur-
den nicht nur im Schwanthaler Car-
rée, sondern auch in den anderen
Einrichtungen der AGAPLESION
MARKUS DIAKONIE verteilt, so
dass die Mitarbeiter*innen bereits     Unsere Mitarbeiter*innen präsentieren die Vielfalt der gespendeten Masken
im April unabhängig von Liefer-
ketten arbeiten konnten und die        Die Masken waren teilweise aus             durch die unterschiedlichen Größen
Bewohner*innen so zu jedem Zeit-       sehr fröhlichen Stoffen mit viel Lie-      und Varianten war auch für jeden
punkt geschützt waren.                 be und Engagement gefertigt, und           Kopf etwas Passendes dabei.

 IM PORTRAIT
 VISHNU                                Pflege verbringen dürfen, um erste         und akzeptierendes Umfeld in der
 SHANMUGARAJAH                         Kontakte zu den Bewohner*innen             Einrichtung herzustellen und dies
                                       sowie Mitarbeiter*innen zu knüp-           nicht nur im Hinblick auf LSBTI*Q-
 Diversitätsbeauftragter
                                       fen und mich mit dem Haus vertraut         Bewohner*innen, sondern auf alle
                                       zu machen. In dieser Zeit sind mir         Bewohner*innen und auch auf die
                                       besonders die verschiedenen Men-           Mitarbeiter*innen.
                                       schen, egal ob Mitarbeiter*in oder         Als echter „Frankfurter Bub“ kann
                                       Bewohner*in, ans Herz gewachsen            ich mich glücklich schätzen, in ei-
                                       und gleichzeitig erkannte ich das          ner so vielfältigen und multikultu-
                                       Potenzial, welches ich weiter versu-       rellen Stadt wie Frankfurt geboren
                                       chen werde auszuschöpfen.                  und aufgewachsen zu sein. Mein
                                       Als Diversitätsbeauftragter obliegt        Bachelorstudium der Sozialen Ar-
                                       mir als Projektverantwortlicher das        beit habe ich in Wiesbaden absol-
 Seit März 2020 bereichere ich als     Projekt „Der Regenbogenschlüssel“          viert.
 Diversitätsbeauftragter das AGAP-     im Rahmen des Frankfurter Pro-             Meine Freizeit verbringe ich am
 LESION SCHWANTHALER CAR-              gramms „Würde im Alter“, welches           liebsten mit Familie, Freunden und
 RÉE und schätze mich glücklich in     sich besonders bemüht, Ausgren-            immer wieder auch sehr gerne mit
 eine sehr vielfältige Gemeinschaft    zung und Diskriminierung von               neuen Bekanntschaften. Außer-
 als vollwertiges Mitglied eingetre-   LSBTI*Q(Lesbisch-Schwul-Bi-Trans-          dem interessiere ich mich sehr für
 ten zu sein.                          Inter-Queer)-Bewohner*innen       zu       Fußball und bin natürlich ein Voll-
 Meine ersten Wochen habe ich          verhindern. Ein besonderes Augen-          blutfan der Frankfurter Eintracht,
 zunächst als Alltagsbegleiter bzw.    merk und eine besondere Aufmerk-           welche wie kein anderer Verein für
 in der Sozialen Betreuung in der      samkeit liegt darin, ein tolerantes        Vielfalt und Toleranz steht.

                                                                                                August 2020 EINBLICK | 13
Schwanthaler Carrée

Beschäftigung in CORONA-Zeiten
Mottowoche: Erdbeeren                                                             Tanz in den Mai –
vom 25. bis 31.05.2020                                                            mit Erdbeerbowle

Diese Woche stand ganz unter dem                                                  Am 30. April findet traditionell im
jahreszeitlichen Motto der Erbeere.                                               Schwanthaler Carrée ein Tanz in
Es wurde Erdbeerkuchen gebacken                                                   den Mai statt. Auch in diesem Jahr
(glutenfrei!), Erdbeer-Spargel-Salat                                              hielten wir diese Tradition hoch –
fürs Abendbrot zubereitet, über 20                                                trotz der Corona Pandemie.
Gläser Erdbeermarmelade herge-
stellt, Rund-um-die-Erdbeere ge-                                                  Die Vorbereitungen begannen be-
quizzt, Erdbeerbowle zubereitet                                                   reits am Vormittag und waren wie-
und als Feierabendschoppen gerei-                                                 der ein verbindendes Gemein-
cht und reichlich zwischendurch die                                               schaftserlebnis – insbesondere für
reine Frucht genascht.                                                            unsere Bewohner*innen. So kamen
                                                                                  viele fleißige Helfer*innen zusam-
Die Pflanzen unserer Aktion vom                                                   men und bereiteten gemeinsam die
letzten Jahr haben tatsächlich den                                                Erdbeeren vor, indem sie die Früchte
Winter in den Blumenkübeln über-                                                  putzten und schnibbelten.
lebt, tragen aber noch keine roten
Früchte. Daher warten wir noch auf                                                So schwammen am Abend ausrei-
eine kleine Überraschung in den                                                   chend Früchte in der prickelnden
kommenden Wochen.                                                                 Bowle, von der dann viele gerne ein
                                                                                  Gläschen genossen haben.
Danke auch an das Küchenteam der       Akribisch wurden die Früchte vorbereitet
AGAPLESION Catering, die uns im-
mer reichlich mit dem frischen Obst
und weiteren Zutaten versorgt hat,     Geburtstagskaffee mit selbstgebackenen Waffeln
sowie allen fleißigen Helfer*innen
aus unserem Wohnbereich, die mit       Der Geburtstagskaffee für die Ge-
dieser Aktion die Sommerzeit einge-    burtstagskinder des Monats Mai
läutet haben.                          hielt diesmal eine besondere Über-
                                       raschung bereit: Nicht nur die Ge-
                                       burtstagskinder konnten gemein-
                                       sam bei einer reich gedeckten
                                       Kaffeetafel schlemmen, sondern
                                       alle Mitbewohner*innen waren zu
                                       selbstgebackenen, noch warmen
                                       Waffeln mit Schlagsahne eingela-
                                       den.

                                       Unsere Mitarbeiterin Naziha Es-
                                       sakkaki stand – unter Einhaltung
                                       aller Corona-Schutzmaßnahmen –
                                       so lange am Waffeleisen, bis alle
                                       Bewohner*innen sowie unsere
                                       Mitarbeiter*innen mit dem anregend
                                       duftenden und leckerem Nachmit-
                                       tagsgebäck versorgt waren.
Ein Ergebnis: leckere Marmelade                                                   Naziha Essakkaki am Waffeleisen

14 | EINBLICK August 2020
Schwanthaler Carrée | Haus Salem

Leckere Mittagspause                                                            AGAPLESION
                                                                                HAUS SALEM KASSEL
für die Mitarbeiter*innen                                                       Kooperations-
                                        In Kooperation mit dem Gastrono-        vertrag
                                        mieunternehmen „AVIO-Catering“
                                        und im Vorfeld zum Tag der Pflege       mit Hospizverein
                                        am 12.05.2020 wurden am Freitag
                                        davor für die gesamte Belegschaft
                                        des Schwanthaler Carrée Fish’n
                                        Chips geliefert. Bei sonnigem Wet-
                                        ter konnten wir es uns mit ausrei-
                                        chend Abstand auf der Dachterrasse
                                        gemütlich machen und die handge-
                                        machten Portionen Fischnuggets mit
                                        frittierten Kartoffeln und dazu die
                                        hausgemachte Remoulade genie-
                                        ßen.
                                        Eine willkommene Abwechslung
                                        im Alltag und ein schönes und vor
                                        allem leckeres Team-Ereignis.
Lecker ... das schmeckt!                Danke dafür!
                                                                                Vertragsunterzeichnung durch Alfred
                                                                                Karl Walter (links) und Jan Uhlenbrock

Betreuung in Corona-Zeiten –                                                    Am 15. Januar 2020 unterzeichne-
                                                                                ten Alfred Karl Walter (Geschäfts-
Äppler-Flair im Wintergarten                                                    führer der AGAPLESION HAUS
                                                                                SALEM gGmbH) und Jan Uhlen-
Da es für unsere Senioren momen-        Unser Wintergarten ist dem „Kano-       brock (Leitender Koordinator des
tan schwierig ist, die Apfelwein-       nesteppl“ (Äppler-Wirtschaft in der     Hospizverein Kassel e. V.) den neu-
lokale in der Nachbarschaft „um die     Textorstrasse) nachempfunden und        en Kooperationsvertrag zwischen
Ecke“ zu einem netten und gemüt-        bietet viele Möglichkeiten, hier bei    der AGAPLESION HAUS SALEM
lichen Essen zu besuchen, bieten        einem kühlen Glas und einem zünf-       gGmbH und dem Hospiz Verein
wir diese Umgebung und das Ambi-        tigen Abendbrot den Tag ausklingen      Kassel e. V..
ente im Alltag an.                      zu lassen.
                                                                                Den Hospizverein Kassel e. V. gibt es
                                                                                seit 1995. Er hat das Ziel, Schwerst-
                                                                                kranke, Sterbende und ihre Zuge-
                                                                                hörigen zu begleiten. Haupt- und
                                                                                ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und
                                                                                Mitarbeiter bieten Unterstützung,
                                                                                Hilfe und ein offenes Ohr für Men-
                                                                                schen in Not an.

                                                                                Bei Bedarf besteht also die Möglich-
                                                                                keit den Hospiz Verein für die psy-
                                                                                chosoziale Beratung der Bewohner/
                                                                                Angehörigen hinzuzuziehen.

                                                                                Wir freuen uns über diese Zusam-
In gemütlicher Atmosphäre schmecken Handkäs’ und Äppler                         menarbeit!

                                                                                              August 2020 EINBLICK | 15
Haus Salem

Traditionelles Baumabsingen
Am 6. Januar 2020 – dem Drei-             Weihnachtslieder gesungen und         machte Bratäpfel gereicht, die sich
königstag – fand im Haus Salem            Weihnachtsgeschichten und -ge-        alle gerne schmecken ließen.
wieder unser bereits traditionelles       dichte vorgetragen werden.            An den darauffolgenden Tagen wur-
Baumabsingen statt.                       Diesmal führten Sr. Helga Mantels     den dann alle Weihnachtsbäume
Auch in diesem Jahr versammelten          am Klavier und Stefanie Wernst (so-   abgeschmückt und die Dekoration
sich fast alle Bewohner*innen im          ziale Betreuung) am Mikrofon durch    in Kisten verpackt. Zum nächsten
Café Salem. Der Dreikönigstag ist         das abwechslungsreiche Nachmit-       Advent lässt der Baumschmuck
der letzte Tag der Weihnachtszeit,        tagsprogramm. Als krönender Ab-       dann wieder unser Haus in weih-
an dem noch einmal gemeinsam              schluss wurden köstliche, selbstge-   nachtlicher Stimmung erstrahlen!

Balkonkonzerte für Haus Salem                                                   Gemeinsam gegen Corona!
                                                                                Bei uns im Haus Salem wurden
                                                                                die Nähnadeln rausgeholt und die
                                                                                Nähmaschine haben wir rattern
                                                                                lassen. Aufgrund des Corona-Virus
                                                                                und dem daraus resultierenden
                                                                                Mangel an Schutzausrüstung hat
                                                                                die soziale Betreuung gemeinsam
                                                                                mit den Bewohner*innen Mund-
                                                                                Nasen-Behelfsmasken für die Mit-
                                                                                arbeiter*innen genäht.
                                                                                Die Aktion kam bei den Mitarbei-
                                                                                ter*innen sowie Bewohner*innen
                                                                                gut an und es entstanden tolle Ge-
                                                                                spräche beim „Machen“. Es wurde
                                                                                gesungen, gerätselt und gelacht.
                                                                                Denn auch das ist in solchen Situa-
Die Saxophonistin Kerstin Röhn aus Kassel bei ihrem Balkonkonzert               tionen wie wir sie momentan haben
                                                                                wichtig!
Am Nachmittag des 5. Mai 2020             denshof für die Bewohner*innen ein
konnte man schon aus einiger Ent-         kleines Balkonkonzert.
fernung die Klänge eines Saxophons
vernehmen. Kerstin Röhn – eine            Die Balkonkonzerte bieten eine
Saxophonistin aus Kassel – spielte        willkommene Abwechslung für
für die Bewohner*innen des Haus           Bewohner*innen, aber auch für die
Salem ein Balkonkonzert, um für           Mitarbeiter*innen im Haus Salem.
Unterhaltung während der Corona           Einige von Ihnen betrachteten ge-
Pandemie zu sorgen.                       meinsam - aber unter Einhaltung der
Durch das Besuchsverbot und               Abstandsregelung – das kleine Kon-
den Verzicht auf Veranstaltungen          zert im Innenhof, sangen die Texte    Seit Montag, den 27.04., besteht in
und Gruppenangebote in der Ein-           der Lieder mit oder tanzten zur Me-   Hessen Maskenpflicht beim Einkau-
richtung, ist das soziale Leben           lodie.                                fen und beim Fahren mit Bus und
der Bewohner*innen stark einge-                                                 Bahn. So werden demnächst unse-
schränkt.                                 Wir freuen uns, unseren Bewoh-        re Bewohner*innen im Haus Salem
                                          ner*innen in dieser Zeit solch eine   ebenfalls mit Mund-Nasen-Behelfs-
Am Sonntag, den 17. Mai 2020              schöne Alternative zu den norma-      masken versorgt, um bei Spazier-
gab ein Streicherquintett der Lan-        lerweise stattfindenden Veranstal-    gängen im Park gut geschützt zu
deskirchlichen Gemeinschaft Frie-         tungen bieten zu können.              sein.

16 | EINBLICK August 2020
Haus Salem

Helau und Alaaf                                                                 Wir sind
in der fünften Jahreszeit!                                                      nicht vergessen
                                                                                Große Solidarität und Freu-
                                                                                de geschenkt bekamen unsere
                                                                                Bewohner*innen im Haus Salem.
                                                                                Einige Schüler der Engelsborg Schu-
                                                                                le in Kassel bastelten kleine bunte
                                                                                Kärtchen mit liebevollen Aufschrif-
                                                                                ten wie „Bleibt gesund! Wir denken
                                                                                an euch in dieser schweren Zeit!“.

Unsere Mitarbeiter*innen ließen fast keinen Winkel ungeschmückt:
Karnevalsdekoration in allen Räumen                                             Diese Kärtchen wurden an unse-
                                                                                re Bewohner*innen verteilt und
Am 25.02.2020 war es wieder so-           Um 15:00 Uhr ging es dann los         kamen sehr gut an – sie bewirk-
weit: Faschingsdienstag – es wird         mit der Gaudi und auch viele          ten leuchtende Augen und andere
bunt und laut bei uns im Haus Sa-         Mitarbeite*innen schmissen sich       schöne Reaktionen. In jedem Auf-
lem.                                      in Schale. Durch unser Haus lie-      enthaltsraum wurde ein Kärtchen
Das Haus wurde von den                    fen Indianer, Piraten und selbster-   an der Pinnwand angebracht, so
Mitarbeiter*innen der sozialen Be-        nannte Umweltaktivisten, bekannte     dass sich jeder daran erfreuen kann.
treuung vom Erdgeschoss bis unters        und auch unbekannte Hausmeister,      Wir habe von unseren Bewohner*in-
Dach karnevalsgerecht dekoriert.          Hexen und Marienkäfer schwirrten      nen den Auftrag bekommen, uns im
Mit Girlanden, Luftschlangen und          herum.                                Namen Aller ganz herzlich bei den
Konfetti, mit Gebasteltem, Kamelle                                              Engelsborg Schülern zu bedanken,
und anderen originellen, quietsch-        Zum Kaffee gab es Kreppel und         dem wir gerne nachgekommen
bunten Accessoires.                       anderes Fettgebäck. Anschließend      sind. So kann man auch mit kleinen
                                          wurden allerlei leckere Knabbe-       Gesten anderen viel Freude berei-
                                          reien und Süßigkeiten auf die Ti-     ten. Diese wird sicher bei uns im
                                          sche geworfen. Wie es bei einem       Haus noch ein Weilchen anhalten.
                                          Karnevalsumzug so Brauch ist. Zu      Denn so wissen wir: Wir sind nicht
                                          alten Schlagern wurde getanzt und     vergessen ...!
                                          gesungen. Es wurden Witze erzählt,
                                          Sketche vorgeführt und manche
                                          Bewohner*innen gingen in die Bütt.
                                          Bei einem ordentlichen Schluck Ei-
                                          erlikör oder Bier ging der Tag bunt
                                          und fröhlich zu Ende.

                                          Denn am Aschermittwoch ist be-
Mitarbeiter*innen-Verkleidungen           kanntlich alles wieder vorbei.

                                                                                             August 2020 EINBLICK | 17
SchlossResidence Mühlberg

Ostern 2020 – und wieder liegt Musik in der Luft

Terrassenkonzert bei schönstem Frühlingswetter – ein ganz besonderes „Osterei“

Am Sonntag, den 12. April 2020,           Park die Bühne und die Balkone          Frühling lässt sein blaues Band,
lag mal wieder Musik in der Luft des      waren die Logen, in denen die           wieder flattern durch die Lüfte;
Parks der SchlossResidence Mühl-          Bewohner*innen mit viel Freude der      Süße, wohlbekannte Düfte
berg.                                     Aufführung folgen konnten.
                                                                                  streifen ahnungsvoll das Land.
                                                                                  Veilchen träumen schon,
Mit einem Terrassenkonzert des            Ganz nebenbei war das Event na-
                                                                                  wollen balde kommen.
Duo Lisalkim wurden unsere                türlich auch eine Gelegenheit, sich
Bewohner*innen von dem virtu-             gegenseitig frohe Osterwünsche hin      Horch von fern
ellen Osterhasen überrascht.              und her zu wünschen.                    ein leiser (Harfen)Ton!
                                                                                  Frühling, ja du bist` s!
Stücke aus den verschiedensten            Es breitete sich im Laufe des Nach-     Dich hab ich vernommen!
Opern, Operetten und Musicals             mittages eine Stimmung aus, die
brachten uns an diesem Sonntag-           sich im Gedicht von Eduard Mörike      Vielen Dank lieber Osterhase,
nachmittag in Schwung. Dabei              sehr schön widerspiegelt, denn da      Du warst mal wieder für eine tolle
war unsere Treppe hinauf zum              heißt es:                              Überraschung gut.

18 | EINBLICK August 2020
Seelsorge

„Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“ Markus 9,24
Es gibt Zeiten im Leben, in denen
man an einer Schwelle steht und da-
                                                                                                    Jahreslosung
mit vor der Frage: Gehe ich durch                                                                   für 2020
diese Tür oder nicht? Es ist wie das
Zögern beim ersten Sprung des Kin-
des vom Einmeterbrett im Schwimm-
bad. Traue ich mich zu springen
oder nicht? Von außen betrachtet
sagt man, es ist doch ganz einfach,
es gibt nur ein „Ja oder Nein“. Ent-
weder du springst oder du bleibst        zierung. Sie sind eine Reaktion auf-        am wenigsten der Vater. Dafür, dass
stehen. Aber so eindeutig sind die       grund einer schweren Erfahrung: die         ein solches Wunder passiert, haben
damit verbundenen Gedanken und           Erkenntnis: Mein eigener Glaube ist         wir keine Garantie. Auch wenn wir
Emotionen meist nicht. Natürlich         angefochten. Dennoch wagt er den            den Sprung wagen, auch wenn wir
gibt es Situationen, in denen man        Schritt über die Schwelle. Der Vater        voller Vertrauen Entscheidungen
leicht, freudig und zuversichtlich       bittet Jesus, das Kind zu heilen. Er bit-   treffen, wissen wir nie, ob sie heil-
entscheidet, die eindeutig sind. Zu-     tet ihn um Erbarmen für seine ganze         sam sind oder schmerzhaft enden.
gleich gibt es Entscheidungen, die       Familie: „Hilf meinem Sohn, indem           Die Jahreslosung ist somit keine Ga-
verbunden sind mit Zweifel, Angst,       du dich unserer erbarmst!“ Dieser           rantie auf Wunscherfüllung. Wie es
Verunsicherung.                          Mann wirft Christus seine ganze             auch beim Gebet niemals um eine
                                         existentielle Not vor die Füße. Der         Wunscherfüllung geht. Aber die
„Ich glaube; hilf meinem Unglau-         Vater wagt den Sprung in den Glau-          Kraft, ganz auf Gott zu vertrauen, die
ben!“ Der Mann, der im Markus-           ben, obwohl er zweifelt. Er vertraut,       Bitte um sein Erbarmen verändert
evangelium diese Worte spricht, ist      obwohl er unsicher ist. Er glaubt,          das Leben. Diese Kraft hilft uns, un-
ein Mensch in einer solch schwie-        obwohl ungläubige Gedanken und              sere ganze Existenz in Gottes Hand
rigen Situation. Er steht an einer       Gefühle an ihm zerren. Dieses Ob-           zu legen. Sie ermöglicht uns, dass
Schwelle. Sein Sohn ist krank,           wohl ist der Mut des Glaubens. Der          wir unser Leid, unseren Schmerz,
schwer krank, schon seit Kinder-         Mut zum Sein. Der Mut, sein Leben           unsere Enttäuschungen nicht auf an-
tagen. Die Krankheit hat tödliche        Gott anzuvertrauen.                         dere Menschen projizieren müssen,
Macht über den Sohn. In seiner Sor-      Eine sehr natürliche und mensch-            dass wir uns selbst nicht dafür stra-
ge und Verzweiflung hat der Vater        liche Reaktion mit Leid, mit Ent-           fen müssen. Diese Kraft ermöglicht
schon vieles versucht. Soeben erst       täuschungen, mit Ohnmacht, mit              uns, barmherzig mit uns selbst und
ist eine Hoffnung erloschen. Die         Schmerz umzugehen, ist der Ver-             mit anderen zu sein, weil Gott mit
Jünger Jesu, an die er sich gewandt      such, diese Erfahrungen zu kontrol-         uns barmherzig ist und weil wir sein
hatte, konnten seinen Sohn nicht         lieren, zu verdrängen oder zu leug-         Erbarmen erbitten können.
heilen. Die Enttäuschung darüber ist     nen. Der Glaube jedoch ermutigt
mächtig. Da begegnet der Mann Je-        uns dazu, auch diese Erfahrungen            Die Glaubensväter und Glaubens-
sus und damit der Frage: Wage ich,       auszuhalten. Sie Christus hinzuhal-         mütter kannten diese heilende Kraft
Jesus so zu vertrauen, so an ihn zu      ten, ihn um sein Erbarmen zu bitten         der Bitte und des Gebetes. Bis heute
glauben, dass Heilung doch mög-          und auf seinen Weg der Heilung zu           erfahren Christen und Christinnen
lich ist? Oder wage ich es nicht?        vertrauen, auch wenn dieser Weg             diese Kraft im täglichen Gebet. „Er-
Mit all diesen Gefühlen, Ängsten,        nicht mit unseren Erwartungen zu-           barme dich unser. Ich glaube; hilf
Sorgen steht der Mann vor Jesus. Er      sammenpasst.                                meinem Unglauben!“ Manchmal
versteckt seine Zweifel nicht. Er ver-                                               braucht es nicht mehr, als dass wir
drängt sie nicht. Sie sind ihm auch      Die Geschichte aus dem Markus-              einstimmen in diesen Ruf des Vaters
nicht peinlich. Er spricht nicht so,     evangelium wird als eine Wunder-            des kranken Sohnes, damit wir Kraft
als sei alles in Ordnung. Die Zwei-      geschichte erzählt. Jesus heilt den         und Mut für unser Leben bekommen.
fel, der Unglaube, sie sind keine be-    kranken Sohn. Die Hoffnung, die Er-         Heinrich Bedford-Strohm
wusste Verweigerung des Glaubens         wartung des Vaters wird erfüllt. Ein        Quelle: www.ekd.de/auslegung-
oder gar eine intellektuelle Distan-     Wunder, an das keiner mehr glaubte,         der-jahreslosung-2020-52453.htm

                                                                                                   August 2020 EINBLICK | 19
Termine und Kontakte

 ANGEHÖRIGEN-AKADEMIE                            So erreichen Sie uns:
 im 2. Halbjahr 2020
 Teilnahme an Vorträgen:                         SERVICEWOHNEN                                    TAGESPFLEGE
 kostenfrei
 Anmeldung erforderlich:                         SchlossResidence Mühlberg                        AGAPLESION TAGESPFLEGE
 T (069) 60 906 - 822                            Residenzserviceleitung: Dagmar Steiger           im OBERIN MARTHA KELLER HAUS
 akademie@markusdiakonie.de                      Auf dem Mühlberg 30                              Leitung: Birgit Ahrens
                                                 60599 Frankfurt a. M. (Sachsenhausen)            Dielmannstraße 26
 Veranstaltungen könnten auf-                    T (069) 20 45 76 - 920                           60599 Frankfurt a. M. (Sachsenhausen)
 grund aktueller Entwicklungen                   srm.info@markusdiakonie.de                       T (069) 609 06 - 300
 der Corona-Pandemie abgesagt                                                                     tagespflege@markusdiakonie.de
 werden. Bitte informieren Sie                   Schwanthaler Carrée
 sich unbedingt kurz vor einem                   Ansprechpartner: Ralph Gabelin
 Veranstaltungsbeginn auf                        Adlhochplatz 3                                   VOLLSTATIONÄRE PFLEGE
 unserer Webseite                                60594 Frankfurt a. M. (Sachsenhausen)
 www.markusdiakonie.de/aa/                       T (069) 20 45 60 – 10 65                         AGAPLESION HAUS SAALBURG
 oder fragen Sie telefonisch nach.               rezeption.scf@markusdiakonie.de                  Hausleitung Pflege:
                                                                                                  Szerénke Darabpour
 Mittwoch, 19.08.2020, 17:30 Uhr                 AGAPLESION HAUS SAALBURG                         Saalburgallee 9
 Schwanthaler Carrée                             Hausleitung: Szerénke Darabpour                  60385 Frankfurt a. M. (Bornheim)
 Lebensverlängerung um jeden                     Saalburgallee 9                                  T (069) 20 45 76 - 0
 Preis?                                          60385 Frankfurt a. M. (Bornheim)                 hsb.info@markusdiakonie.de
                                                 T (069) 20 45 76 - 0
 Mittwoch, 16.09.2020, 17:30 Uhr                 hsb.info@markusdiakonie.de                       AGAPLESION
 Oberin Martha Keller Haus                                                                        OBERIN MARTHA KELLER HAUS
 Erfahrungsaustausch:                                                                             Hausleitung: Florian Scheib
 „Die Entscheidung war richtig,                   Helfen Sie!                                     Quartiersmanagement Mühlberg:
 das schlechte Gewissen bleibt“                   Viele unserer Aktivitäten für und               Inga Anhorn
                                                  mit unseren Bewohnern, Ange-                    Dielmannstraße 26
 Mittwoch, 30.09.2020, 17:30 Uhr                  hörigen und Ehrenamtlichen sind                 60599 Frankfurt a. M. (Sachsenhausen)
 Haus Saalburg                                    nicht über Pflegesätze finanziert,              T (069) 609 06 - 340
 Demenz erkennen und verstehen                    sodass wir auf Spenden ange-                    omk.info@markusdiakonie.de
                                                  wiesen sind. Bitte unterstützen
 Mittwoch, 11.11.2020, 17:30 Uhr                  Sie unsere Arbeit. Dafür sind wir               AGAPLESION
 Oberin Martha Keller Haus                        Ihnen von Herzen dankbar. Wir                   SCHWANTHALER CARRÉE
 Wohnraumgestaltung –                             würden uns auch über testamen-                  Hausleitung: Christine Krause
 Praktische Ratschläge für ältere                 tarische Zuwendungen oder eine                  Schwanthalerstraße 5
 Menschen                                         ehrenamtliche Mithilfe in unseren               60594 Frankfurt a. M. (Sachsenhausen)
                                                  Einrichtungen sehr freuen.                      T (069) 20 45 60 - 21 35
 Dienstag, 17.11.2020, 17:30 Uhr                                                                  scf.info@markusdiakonie.de
 Haus Saalburg                                    Unser Spendenkonto:
 Wer pflegt, muss sich pflegen                    Empfänger: AGAPLESION                           AGAPLESION HAUS SALEM
                                                  MARKUS DIAKONIE                                 Stellv. Hausleitung: Barbara Bakowski
 Mittwoch, 02.12.2020, 17:30 Uhr                  Bank für Sozialwirtschaft, IBAN:                Herkulesstraße 38
 SchlossResidence Mühlberg                        DE71 5502 0500 0004 6032 01,                    34119 Kassel
 Ganoventricks von heute                          BIC: BFSWDE33MNZ                                T (0561) 10 02 - 47 00
                                                                            DANKE!
                                                                                                  info.salem@agaplesion.de

I MP R E SSUM
EINBLICK wird herausgegeben von der AGAPLESION MARKUS DIAKONIE gemeinnützige
GmbH, Usinger Straße 9, 60389 Frankfurt a. M.; V.i.S.d.P.: Hannelore Rexroth, Geschäftsführung;
Redaktionsleitung: Paulina Luft, Referentin der Geschäftsführung; Layout: Nicola v. Amsberg,
News & Media, Berlin; Fotos: Agaplesion Markus Diakonie

20 | EINBLICK August 2020
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