Einfach München erleben - Ausstellungen 2019

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Einfach München erleben - Ausstellungen 2019
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Einfach München erleben -
Ausstellungen 2019
(6. Februar 2019) München hat Kunst in seiner DNA. Über Jahrhunderte trugen die
bayerischen Landesherren alles in ihrer Residenzstadt zusammen, was ihnen schön
und künstlerisch bedeutend erschien. Im 19. Jahrhundert legte König Ludwig I. mit der
Eröffnung der Glyptothek*, der Antikensammlung, der Alten Pinakothek und der
Neuen Pinakothek* den Grundstein für das heutige Kunstareal. Beim Blick auf die
Hauptwerke in den Kunstmuseen in dem Gebiet zwischen Königsplatz und
Theresienstraße spannt sich der Bogen über fünf Jahrtausende: von der Doppelstatue
des Königs Niuserre in der Staatssammlung Ägyptischer Kunst bis hin zu Beuys'
Arbeiten in der Pinakothek der Moderne und im Lenbachhaus.
Um auf das großartige Kunstangebot aufmerksam zu machen, feiert sich das
Kunstareal mit einem Fest (13. und 14. Juli), an dem sich die Museen und
Ausstellungshäuser, Hochschulen und Galerien mit kostenfreien Veranstaltungen
einbringen (www.kunstareal.de).
Insgesamt hat München mehr als 60 Museen und Ausstellungsorte, darunter das Haus
der Kunst und die Kunsthalle München.

Auf den folgenden drei Seiten und im Anhang ab Seite fünf noch einmal ausführlicher
finden Sie ein außergewöhnlich attraktives Programm an Ausstellungen, Festivals und
Kunst- und Kreativplattformen.
Für eine entspannte und unkomplizierte Erkundung des Kunst-, Kultur- und
Freizeitangebots in München gibt es jetzt zwei offizielle Gästekarten: Die München
Card und den München City Pass (www.einfach-muenchen.de/gaestekarten).

* Die Glyptothek und die Neue Pinakothek sind wegen Renovierung bis auf Weiteres
geschlossen.

Kontakt: Referat für Arbeit und Wirtschaft
München Tourismus, Markt- und Medienmanagement
Herzog-Wilhelm-Str. 15, 80331 München, Tel.: 089 233-30232
E-Mail: tourismus.sales@muenchen.de, www.einfach-muenchen.de
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Eine besonders große Dichte an Veranstaltungen im Bereich von Kunst, Kultur,
Kreativität und Innovation bieten auch 2019 wieder die touristischen
Kampagnenzeiträume Frühling in München (Mitte Februar bis Mitte Mai) und
Kulturherbst (vom Ende des Oktoberfestes bis Ende November). Informationen hierzu
finden sich unter: www.einfach-münchen.de

Das Kunstareal brummt – Ausstellungs-Highlights 2019

Die Pinakotheken werden sich 2019 richtig ins Zeug legen, um ihren Besucherinnen
und Besuchern ein weitgefächertes Ausstellungsangebot zu machen.
(www.pinakothek.de)

Die Alte Pinakothek widmet 2019 der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts ihre
besondere Aufmerksamkeit. Utrecht, Caravaggio und Europa. 1600 – 1630 läuft vom
17. April bis 21. Juli 2019. Ab Oktober folgt die Ausstellung Anthonis van Dyck (25.
Oktober 2019 bis 2. Februar 2020).

Beeindruckend, welche Bandbreite an Ausstellungen Die Neue Sammlung - The
Design Museum in der Pinakothek der Moderne bietet. Für Frühjahr/Sommer ist dort
eine zusätzliche Ausstellungsfläche geplant. Im neuen Schaudepot wird Design auch
hörbar sein. Die akustische Dimension von Design ist bereits vom 21. Februar 2019 bis
31. Dezember 2020 Gegenstand der Ausstellung The Sound of Design.
Weitere Ausstellungen in der Neuen Sammlung - The Design Museum sind Reflex
Bauhaus 40 Objects - 5 Conversations vom 8. Februar 2019 bis 2. Februar 2020,
Schmuckismus vom 16. März bis 16. Juni 2019 und Thonet & Design vom 17. Mai
2019 bis 2. Februar 2020. Vom 27. September 2019 bis 29. März 2020 läuft dann die
Ausstellung Anders gesehen. Afrikanische Keramik aus der Sammlung S.K.H.
Herzog Franz von Bayern. Die Ausstellung basiert auf einer Schenkung des Urenkels
des letzten bayerischen Königs.

Die Städtische Galerie im Lenbachhaus widmet sich in ihrer Ausstellung Natur als
Kunst vom 19. März bis 18. August 2019 der Frage, wie die Landschaftsmaler und die
Fotografen im 19. Jahrhundert die Natur sahen, malten und fotografierten.
(www.lenbachhaus.de)

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Das Museum Brandhorst feiert 2019 sein zehnjähriges Bestehen. Dort sind die
Größen der modernen und zeitgenössischen Kunst ausgestellt wie Jean-Michel
Basquiat, Sigmar Polke oder Bruce Nauman. Es verfügt über die europaweit größten
Bestände von Andy Warhol und Cy Twombly. Im Jubiläumsjahr zeigt das Museum
Neuerwerbungen und vom 24. Mai 2019 bis 15. April 2020 die Ausstellung Forever
young. (www.museum-brandhorst.de)

Wer eine Exkursion ins Münchner Umland mit Kunstgenuss verbinden möchte, dem
bietet sich vom 11. Mai bis zum 3. Oktober 2019 ein Besuch der Ausstellung
Königsklasse IV. Gegenwartskunst in Schloss Herrenchiemsee. Barocker Glanz
und unverputzter Ziegel – Ludwig II Märchenschloss blieb unvollendet. Im Rohbau des
Nordflügels werden Arbeiten zeitgenössischer Künstler wie Wolfgang Laib, Dan Flavin
oder Arnulf Rainer gezeigt, die einen spannenden Dialog mit der historischen
Architektur des Schlosses eingehen. Die Ausstellung hat die Pinakothek der Moderne
in Kooperation mit der Bayerischen Schlösserverwaltung auf die Beine gestellt.

Internationaler Anspruch – Kunsthalle München und Haus der
Kunst

Kunsthalle München (www.kunsthalle-muc.de)

Samurai – Pracht des japanischen Rittertums
01.02. - 30.06.2019
Über Jahrhunderte prägten die Samurai die Geschichte Japans, nicht nur als Krieger,
sondern auch als politische Elite. Ihr Mythos erzählt von Tapferkeit und Disziplin, von
Loyalität und nobler Selbstaufopferung, aber auch von Verrat, Intrigen und
erbarmungsloser Gewalt. Ihre mit höchster Handwerkskunst aus edlen Metallen und
kostbaren Stoffen hergestellten Rüstungen waren nicht nur wirkungsvolle
Schutzpanzer, sondern auch imposante Statussymbole.

In einem neuen Licht: Kanada und der Impressionismus
19.07. – 17.11.2019
Zum ersten Mal in Europa präsentiert die Kunsthalle München Meisterwerke
kanadischer Impressionisten vom späten 19. bis ins frühe 20. Jahrhundert. Ihre Spur
führt zunächst nach Paris, wo sich viele kanadische Maler ausbilden ließen. Einige
blieben in Europa, andere kehrten in ihre Heimat zurück. Neben Szenen aus dem

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kanadischen Alltag schufen sie Landschaftsbilder, in denen sie das einzigartige Licht
und die Natur des Nordens festhielten.

Haus der Kunst (www.hausderkunst.de)

El Anatsui: Triumphant Scale
08.03. - 28.07.2019
Der ghanaische Bildhauer El Anatsui (*1944 in Anyako) ist vielleicht der bekannteste
lebende afrikanische Künstler; die Ausstellung „Triumphant Scale“ im Haus der Kunst
wird Themen und künstlerische Anliegen aus seiner facettenreichen, inzwischen fünfzig
Jahre umfassenden Karriere, abdecken.

Markus Lüpertz: Die Zone der Malerei
13.09.2019 – 26.02.2020
Markus Lüpertz (*1941) zählt zu den zentralen Künstlerfiguren der deutschen
Nachkriegszeit. Das Haus der Kunst präsentiert das Werk des Künstlers in einer
umfassenden Einzelausstellung, die die unterschiedlichen Aspekte seiner spezifischen
Bildsprache aufgreift.

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Anhang

Ausstellungen im Kunstareal

Alte Pinakothek (www.pinakothek.de)

Utrecht, Caravaggio und Europa (1600-1630)
17.04. – 21.07.2019
Welch ein Schock muss es für die drei jungen Utrechter Maler Hendrick ter Brugghen,
Gerard van Honthorst und Dirck van Baburen gewesen sein, als sie in Rom erstmals
auf die atemberaubenden und unkonventionellen Gemälde Caravaggios trafen.
Beschrieben als 'wunderliche Dinge' waren dessen Werke von einem neuartigen
Realismus, eindrucksvollem Drama und mysteriösem Licht gekennzeichnet. Sie waren
stilprägend für viele Künstler aus Italien, Frankreich, Spanien und den Niederlanden.
Die gemeinsam mit dem Centraal Museum in Utrecht entwickelte Ausstellung zeigt
rund 70 Werke der bedeutendsten 'Caravaggisten', darunter Gemälde von Bartolomeo
Manfredi, Jusepe de Ribera und Valentin de Boulogne.

Anthonis van Dyck
25.10.2019 – 02.02.2020
Die künstlerischen Anfänge Anthonis van Dycks standen im Zeichen des berühmten
Peter Paul Rubens, dem gleichermaßen bewunderten, wie fast übermächtigen Vorbild.
Die frühen Historien zeugen von der intensiven Auseinandersetzung, aber auch von
zähem Ringen. Erst in Italien, unter dem Einfluss der venezianischen Malerei von
Tizian und Tintoretto, fand van Dyck seinen eigenen Weg.

Pinakothek der Moderne (www.pinakothek.de)

Pinakothek der Moderne - Die Neue Sammlung - The Design Museum

Schaudepot
01.05. – 31.12.2019
Die Neue Sammlung plant ein öffentlich zugängliches Schaudepot. Mit diesem wird
das Designmuseum seinen Bestand umfänglicher präsentieren können. Wie die
Bildsequenzen bei einem Storyboard werden Objekte in Konstellationen gebracht und
verschiedene Themen visualisiert. Dabei kann es sich um Material- und
Formzusammenhänge genauso wie um Länderthemen oder Zeitstile handeln. Die

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Besucherinnen und Besucher erhalten so nicht allein Einblick in die
Sammlungsgeschichte des ältesten Designmuseums der Welt, sondern auch in die
inhaltlichen Fragestellungen des modernen und zeitgenössischen Designs.

Sound of Design
21.02. – 31.12.2019
Jedes Objekt verursacht bei seiner Verwendung Geräusche, die zum
unverwechselbaren Erkennungsmerkmal werden können. Die Bandbreite reicht vom
Klingeln eines Telefons, über das Brummen eines Automotors, bis hin zum Klacken
einer Tastatur. Um diese akustische Dimension der Ausstellungsstücke in Zukunft in die
Präsentation zu integrieren, wird die Sammlung um Töne erweitert. Der Sound wird Teil
der multimedialen Besuchererfahrung und erweckt die Objekte zum Leben. Eine erste
Anwendung soll ab Dezember 2018 zur Verfügung stehen und wird in Folge
sukzessive erweitert.

Reflex Bauhaus 40 Objects - 5 Conversations
08.02.2019 – 31.12.2020
Die Neue Sammlung zeigt anlässlich des 100-jährigen Geburtstags des Bauhauses
eine Ausstellung, die die gegenwärtige Bedeutung der Reformschule bespricht und auf
die eigene Verbundenheit mit dem Bauhaus hinweist.
In Kooperation mit dem Künstler Tilo Schulz entsteht eine Rauminstallation, die 40
historische Objekte und fünf zeitgenössische Rezeptionen miteinander verschränkt.
Die Designerin Ayzit Bostan, die Lyrikerin Barbara Köhler, die Architektin Anupama
Kundoo, der Komponist Junya Oikawa und die Künstlerin Sofie Thorsen sind
eingeladen, eine eigenständige Arbeit durch den Dialog mit je einem Bauhaus-Objekt
zu entwickeln.

Schmuckismus
16.03. – 16.06.2019
Auf Einladung der Neuen Sammlung kuratiert Karen Pontoppidan, Professorin für
Schmuck an der Akademie der Bildenden Künste, die Ausstellung. Sie setzt sich mit
der Bedeutung von Autorenschmuck als Spiegel eines kritischen Diskurses
auseinander. In den Arbeiten der aktuellen Generation von Künstlerinnen und
Künstlern wird Schmuck unmittelbar als Instrument zur gesellschaftlichen Reflexion
verwendet. Themen wie Ökologie, Konsumgesellschaft oder Feminismen werden direkt
durch das Medium Schmuck ausgedrückt.

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Thonet & Design
17.05.2019 – 02.02.2020
Vom Einmannbetrieb zum globalen Unternehmen: 200 Jahre Möbeldesign werden
anhand der Geschichte des 1819 gegründeten Familienunternehmens Thonet
reflektiert. Den Pionierleistungen der Frühzeit – neue Technologien, neue
Gestaltungsmöglichkeiten, neue Vertriebs- und Marketingwege – stehen die
Entwicklungen des 20. und frühen 21. Jahrhunderts gegenüber. Die Ausstellung
präsentiert neben den legendären Möbeln aus gebogenem Holz – berühmt sind die
Wiener Caféhaus-Stühle – auch die avantgardistischen Stahlrohrmöbel der Bauhaus-
Gestalter und die wegweisenden Entwürfe moderner Designer – von Ed Harlis über
Verner Panton bis hin zu Norman Foster, Stefan Diez, Konstantin Grcic und Sebastian
Herkner. Für die Gestaltung der Ausstellung konnte der Münchner Designer Steffen
Kehrle gewonnen werden.

Afrikanische Keramik aus der Sammlung S.K.H. Herzog Franz von Bayern
27.09.2019 – 29.03.2020
Über 1000 Objekte afrikanischer Keramik aus der Sammlung S.K.H. Herzog Franz von
Bayern konnten als Schenkung und als Dauerleihgabe für Die Neue Sammlung - The
Design Museum gewonnen werden.

Pinakothek der Moderne – Sammlung Moderne Kunst

Re-Visions
28.02.-17.11.2019
Über vier Jahrzehnte haben Ann und Jürgen Wilde eine einzigartige Sammlung
moderner und zeitgenössischer Fotografie zusammengetragen, die seit 2010 als
Stiftung Ann und Jürgen Wilde den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen
angegliedert ist. Aus Anlass ihres Geburtstages öffnet die Stifterin erstmals ihre private
Sammlung. Die Präsentation „Re-visions“ zeigt Ann Wildes persönliche Sicht auf die
Fotografie der 1920er Jahre bis in die jüngste Gegenwart mit Werken u.a. auch von
Johanna Diehl, Rineke Dijkstra, Marie Jo Lafontaine, Barbara Probst, Alexandra
Ranner, Judith Joy Ross, Martina Sauter, Eva-Maria Schön, Kathrin Sonntag und Heidi
Specker.

Raoul de Keyser – Oeuvre
05.04. - 08.09.2019
Raoul De Keyser ist ein „Painter’s Painter“. Die Malerei von De Keyser ist in allen

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Phasen eine Beschwörung des Mediums und bezieht sich auf Ausschnitte des
unmittelbaren Lebensumfelds. In der Suche nach dem Essenziellen ist De Keyser ein
Vertreter der Spätmoderne, dessen Werk durch Humor, die Lust am Spiel und Lakonie
besticht.

Aenne Biermann. Vertrautheit mit den Dingen
12.07. – 13.10.2019
Für die Autodidaktin Aenne Biermann (1898-1933) war die Kamera ein Mittel sich den
Dingen und Situationen ihrer Lebensumwelt anzunähern. Ab Mitte der 1920er-Jahre
gewann sie mit ihren Fotografien, alltäglichen Erfahrungen und Begebenheiten
unbekannte und unerwartete Ansichten ab. Das in nur wenigen Jahren entstandene
Oeuvre zählt heute zu den Hauptwerken der Fotografie des Neuen Sehens und der
Neuen Sachlichkeit. Die Ausstellung umfasst etwa 100 originale Fotografien aus den
Beständen der Stiftung Ann und Jürgen Wilde ergänzt um Dokumente und Archivalien,
die Werk und Werdegang der Künstlerin illustrieren.

Pinakothek der Moderne – Staatliche Graphische Sammlung München

Einblattholzschnitte des 15. Jahrhunderts
27.06.-22.09.2019
Die Staatliche Graphische Sammlung München besitzt einen der weltweit
bedeutendsten Bestände an deutschen Einblattholzschnitten des 15. Jahrhunderts. Die
ersten europäischen Holzschnitte entstanden um 1400. War das Verfahren zum
Bedrucken von Stoffen bereits bekannt, wurde es nun erstmals für Bilddrucke auf dem
neuen Träger Papier genutzt und erlaubte eine preiswerte Multiplizierung von
Bilderfindungen in hohen Auflagen.

Im Blick: Rembrandt - Graphische Höhepunkte der Münchner Sammlung
(Arbeitstitel)
27.09. – 20.10.2019
Die Staatliche Graphische Sammlung München nimmt den 350. Todestag von
Rembrandt Harmenszoon van Rijn (1606-1669) zum Anlass einer konzentrierten
Schau exquisiter Zeichnungen und Radierungen aus eigenem Bestand. Die 14 in
München befindlichen Zeichnungen von Rembrandts Hand, sowie eine repräsentative
Auswahl herausragender Radierungen, bieten einen Augenschmaus zu Ehren des
Meisters der Graphik.

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Pinakothek der Moderne - Architekturmuseum der TU München

Zugang für alle: São Paulos soziale Infrastrukturen
13.06. - 08.09.2019
Wie viele Megastädte steht auch São Paulo mit derzeit über 20 Millionen Einwohnern
in seinem Stadtgebiet vor komplexen Problemen für die Zukunft: extremer Verkehr,
Luftverschmutzung, Wasserversorgung, informelle Siedlungen. Gleichzeitig werden in
der Stadt schon seit Jahrzehnten Infrastrukturen geplant und gebaut, die darauf
abzielen, faire und inklusive Orte für die urbane Gesellschaft zu schaffen. Die
Ausstellung präsentiert diese Bauten und Projekte und zeigt ihre Chancen und
Potenziale.

Balkrishna Doshi – Architecture for the people
17.10.2019 - 19.01.2020
Balkrishna V. Doshi (*1927 in Pune, Indien) ist Architekt, Städteplaner und Lehrer. Er
zählt zu den einflussreichsten Pionieren moderner Architektur in Indien. Sein
Lebenswerk wurde 2018 mit dem Pritzker-Preis geehrt, der weltweit renommiertesten
Auszeichnung für Architektur. International bekannt wurde Doshi durch seine
visionären Stadtplanungen und sozialen Wohnprojekte sowie durch sein großes
Engagement im Bildungsbereich. Sein Verständnis von Architektur ist stark von Le
Corbusier und Louis Kahn geprägt, mit denen er als junger Architekt
zusammenarbeitete. Doshis Gesamtwerk wird in diesem Jahr erstmals in einer
Retrospektive in Europa gezeigt.

Museum Brandhorst (www.museum-brandhorst.de)

Forever young
24.05.2019 – 15.04.2020
Am 18. Mai 2009 wurde das Museum Brandhorst eröffnet. Seitdem sind die Bestände
von knapp 700 auf über 1.200 Werke angewachsen. Dabei verfügt das Museum über
die europaweit größte Sammlung von Arbeiten Andy Warhols und Cy Twomblys. Die
Werke Warhols, Twomblys, Jean-Michel Basquiats oder Sigmar Polkes wurden um
wichtige Arbeiten Ed Ruschas, Keith Harings, Louise Lawlers oder Albert Oehlens
erweitert. Darüber hinaus sind maßgebliche Werke der zeitgenössischen Kunst – von
Seth Price und Wolfgang Tillmans bis Charline von Heyl und Laura Owens in die
Sammlung eingegangen.

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Lenbachhaus (www.lenbachhaus.de)

Natur als Kunst. Landschaft im 19. Jahrhundert in Malerei und Fotografie
19.03. – 18.08.2019
Um 1800 wurden für die malerische Darstellung der Natur neue Motive, Techniken und
Arbeitsbedingungen wirksam. In der Ausstellung findet die Christoph Heilmann
Sammlung mit ihrem breiten Spektrum an europäischer Landschaftsmalerei gleich in
zweifacher Weise inspirierende Nachbarschaften. Sie präsentiert sich im Kontext der
hauseigenen Sammlung zur deutschen Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts.
Zugleich kommen in einem ungewöhnlichen Münchner „Gipfeltreffen“ die naturnahen
Ölskizzen aus der Sammlung der Christoph Heilmann Stiftung und die frühe
Landschaftsfotografie aus dem Münchner Stadtmuseum zusammen.

Weitere Ausstellungen in München 2019

Bayerische Staatsbibliothek (www.bsb-muenchen.de)

Gott, die Welt und Bayern. 100 Kostbarkeiten aus den regionalen Staatlichen
Bibliotheken Bayerns
17.10.2018 – 07.07.2019
Bereits ab Oktober 2018 präsentieren sich erstmalig die zehn regionalen Staatlichen
Bibliotheken Bayerns mit einer großen Ausstellung ihrer Bestandshighlights und
Schätze in der Bayerischen Staatsbibliothek in München.
In ihren beiden Schatzkammern stellt die Bayerische Staatsbibliothek in drei
Zeitblöcken insgesamt rund hundert Kostbarkeiten zur Schau.
Mittelalterliche Handschriften, Inkunabeln, kostbare Drucke, Kartenwerke, Globen,
Plakate, Briefe und vieles mehr werden hier zu sehen sein. Zu den absoluten
Highlights gehören das sogenannte „Lorscher Arzneibuch“ aus dem
9. Jahrhundert, die Weltchronik Hartmann Schedels von 1492, eine
Gutenbergbibel von 1454/55, der „Hexenhammer“ von 1496 mit einer
handschriftlichen und sonst an keiner anderen Stelle dokumentierten
Hexenverbrennung, ein sogenannter „Lafreri-Atlas“ aus dem 16. Jahrhundert und
eine Erstausgabe von Nikolaus Kopernikus „De revolutionibus orbium
coelestium“ aus dem Jahr 1543.

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Bavaria Filmstadt (www.filmstadt.de)

Die Bavaria Filmstadt feiert ihr 100-jähriges Bestehen! Das dortige „Bullyversum“
macht daher einer Sonderausstellung zur Geschichte des bayerischen Hollywood
Platz, die am 2. März 2019 beginnt.

Münchner Stadtmuseum (www.muenchner-stadtmuseum.de)

Jugendstil skurril. Carl Strathmann
15.03. – 22.09.2019
Die Kunst Carl Strathmanns ist skurril, bizarr, originell. In jedem Fall entzieht sie sich
weitläufigen Kategorisierungen. Mit einer ornamentverliebten Detailversessenheit schuf
sich der Jugendstilkünstler eigene Welten aus karikaturhaften Märchen, fantastischen
Blumenstillleben und Landschaften, symbolistischen Salonbildern und
kunstgewerblichen Entwürfen.

Deutsches Museum (www.deutsches-museum.de)

Kosmos Kaffee
04.07.2019 – 31.05.2020
Die Sonderausstellung widmet sich diesem faszinierenden Genussmittel und nähert
sich ihm aus einer wissenschaftlichen und einer sinnlichen Perspektive. Im Zentrum
der Ausstellung werden die vielfältigen Gegensätze und Wechselbeziehungen stehen,
die dem Kaffee innewohnen: Einerseits hoch technisiert und ökonomisiert, andererseits
noch heute ein auf Handarbeit basierendes Naturprodukt; einerseits alltäglicher
Genuss, andererseits kulturell aufgeladenes Konsumgut mit sozialrevolutionärer
Geschichte.

Villa Stuck (www.villastuck.de)

Koloman Moser. Universalkünstler zwischen Gustav Klimt und Josef Hoffmann.
23.05. – 15.09.2019
Anlässlich seines 100. Todesjahres würdigt die Villa Stuck Koloman Moser
(1868-1918), einen der großen Visionäre der Wiener Moderne. Als Universalkünstler
beherrschte Moser die Disziplinen Malerei, Grafik, Kunstgewerbe und

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Innenraumgestaltung, ebenso wie Mode und Bühnenbild. Er gilt als einer der
wichtigsten Wegbereiter der Wiener Moderne und als einflussreichster Künstler des
Wiener Jugendstils. Neben Gustav Klimt und Josef Hoffmann zählt er zu den
führenden Künstlerpersönlichkeiten des Wiener Kunstfrühlings.

Comicfestival München (www.comicfestival-muenchen.de)

20. – 23.06.2019
Das Comicfestival München findet nur in ungeraden Jahren statt. Zahlreiche Verlage
präsentieren dort ihre Neuerscheinungen. Den „Peng!-Preis“ für sein Lebenswerk wird
Matthias Schultheiss erhalten. Der Zeichner und Autor war der erste deutsche Comic-
Künstler, der erfolgreich Comics im Ausland veröffentlichte. Ein wichtiges Thema wird
„40 Jahre Satire-Magazin Titanic“ sein. Noch vor dem Start des Festivals wird zum
Thema eine Ausstellung im Valentin-Karlstadt-Musäum gezeigt. Im Amerikahaus wird
der „80. Geburtstag von Batman“ mit einer Ausstellung gefeiert.

Hintergrund
München Tourismus ist als kommunale Tourismusorganisation im Referat für Arbeit und
Wirtschaft der Landeshauptstadt München angesiedelt. München Tourismus entwickelt
gemeinsam mit seinen Partnern aus der Privatwirtschaft, dem Tourismusinitiative
München TIM e.V., Marketing- und PR-Maßnahmen sowie touristische Produkte, um
die Destination München im internationalen Wettbewerb zu positionieren. Hierfür legt
die Tourismuskommission München, ein gemeinsames Gremium des Stadtrats und der
örtlichen Tourismuswirtschaft, die strategische Ausrichtung fest. Den Partnern in der
Kooperation ist daran gelegen, den Qualitätstourismus in München zu fördern. Damit
wird die Aufenthalts- wie auch die Lebensqualität in der Stadt gesichert und die
Akzeptanz für den Tourismus in der Bevölkerung bewahrt. München Tourismus agiert
als Kompetenz-, Wissens- und Innovationszentrum in der Münchner
Tourismuswirtschaft, als Verbindungsglied zu regionalen und überregionalen
Tourismusorganisationen (TOM, BayTM, DZT, MC u.v.a.m.) sowie als professioneller,
neutraler Berater der Tourismuswirtschaft.

Druckfähige Fotos für die touristische Berichterstattung über München stehen unter
www.einfach-muenchen.de/fotoservice zum Download bereit.

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