Emotionen wecken - Verständnis schaffen - Was andere von uns halten! - WKO
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Schuljahr 2016/17 Emotionen wecken - Verständnis schaffen • Neuwahlen Was • Homestory andere • Veranstaltungen von uns halten! Die beste Verbindung zwischen - Jugend 1- • Bildung • Wirtschaft
Wirtschaftswissen – ein Buch mit sieben Siegeln? D a s Wissen um wirt- Mit dieser Wanderausstellung schaftliche Zusammen- wollen wir mehrere Ziele hänge in unserer Bevöl- erreichen: kerung – und hier bildet 1. Jugendlichen einen ent- Vorarlberg keine Ausnahme – ist krampften Zugang zur Migra- alarmierend gering. Wie aktuelle tionsthematik aufbereiten. Studien zeigen, hat die Mehrheit 2. Brücken schlagen von der der Bevölkerung große Defizite Vergangenheit in die Zukunft bei Ökonomie- und Finanzfragen. und darlegen, dass Zuzug und Das Fach „Wirtschaft“ hat in un- Abwanderung in Vorarlberg seren Lehrplänen leider bis heu- seit Jahrhunderten zu un- te keinen Einzug gehalten. serem Land und zum Erfolg dieses Landes dazu gehört. Umso mehr kommt der Vorarlber- 3. Dass in der Aufnahme von ger Volkswirtschaftlichen Gesell- Fremden eine große volkswirt- schaft (VVG) eine ganz zentrale schaftliche Chance besteht Rolle zu: Nämlich diese Wissens- und so Angst vor dem Frem- Dr. Johannes Ortner defizite über einfach verständli- che Vorträge, Ausstellungen und den bei den jungen Menschen genommen werden soll. Präsident der VVG Maßnahmen den jungen Men- schen näher zu bringen. Die Auswirkungen auf unser Leben Wie aktuelle und die Arbeitswelt werden darü- Studien zeigen, Im abgelaufenen Jahr konnten ber besonders sichtbar gemacht. hat die Mehrheit wir in 290 Veranstaltungen und der Bevölkerung über 40.000 Seminarstunden ei- Einen weiteren Schwerpunkt wol- große Defizite bei Ökono- nen großen Beitrag leisten, dass len wir in einer zusätzlichen Pro- mie- und Finanzfragen. sich an diesem oben beschriebe- motion der Vision Days setzen. nen Zustand etwas ändert. Die Hier haben Schüler, die ein Jahr Das Angebot der VVG Wanderausstellung „Regionale unter der Matura die AHS, BHS kann diese Wissensdefizite Wirtschaftskreisläufe“ war über oder HLW besuchen, die Chance, maßgeblich kompensieren! die letzten zwei Jahre ausge- mit Unternehmerpersönlichkei- bucht und in vielen Schulen in ten aus dem Land eine Berufs- Vorarlberg zu sehen. orientierung vorzunehmen und vielleicht auf diesem Wege den Für das neue Schuljahr haben Reiz am Unternehmertum zu wir uns wieder sehr viel vorge- wecken. nommen. Neben den Themen „Geld“ (Wie entsteht Geld? Auf- Ich bin mir sicher, dass wir ge- gaben von Geld, Eigenschaften meinsam die Verbindung zwi- von Geld), „Arbeiten in Vorarl- schen Jugend, Bildung und Wirt- berg“ und „Steuern“ wollen wir schaft voranbringen. uns mit einem neuen Zweijah- resschwerpunkt einem gesell- Viel Freude mit schaftspolitisch sehr wichtigen unserem Angebot. Thema widmen: Kommen und Gehen in Vorarlberg. Dr. Johannes Ortner Präsident der VVG -2-
Inhalt Präsident Ortner würdigt die Verdienste des scheidenden Vorstandsmitgliedes Jutta Frick mit einer Urkunde (Ehrenmitglied) und einem kleinen Abschiedspräsent. Wirtschaftswissen - 2 Themen der Mittelstufe 16/17 ein Buch mit sieben Siegeln? Dr. Johannes Ortner, Präsident VVG Powerseminare 18 für Lehrlinge Neuer VVG-Vorstand bis 2019 4/5 Was meinen die Vorstandsmitglieder zu ihrem Verein? Das Team der VVG 19 Homestory - Alltag in der VVG 6/7 Timeline eines VVG-Tagesablaufs Schaffar-Tag 2016 8/9 Dauerbrenner Wirtschaftstage 10/11 Impressum: © August 2016 Herausgeber: VVG Redaktion: Michael Haim Junior-Landesfinale 12 Fotos: VVG-Archiv, Michael Haim „Gschäfta lerna“ 13 Grafik/Layout/Design: WE ARE DC Hefel - Zündel OG A-6840 Götzis, Kirlastraße 42g Themen der Oberstufe 14/15 www.wearedc.at -3-
Was meinen die Vorstandsmitglie- der über „ihren“ Verein? Johannes Ortner Raiffeisenlandesbank Tirol Die VVG hat in den letzten 3 Jahren sehr viel bewegen können, insbesonders hat sie viele wirtschaftliche Zusammenhänge Jugend- lichen und jungen Menschen in Vorarlberg näher gebracht. Das Verständnis für regionale Wirtschaftskreisläufe, Unter- nehmertum und Wirtschaft im Allgemeinen konnte deutlich gestärkt werden. Es macht Freude, Begeiste- von li.: Dr. Johannes Ortner, Mag. Verena Brunner-Loss, rung für wirtschaftliche The- DI Bernhard Geiger, Karin Sonnenmoser, men bei jungen Leuten zu we- Mag. Markus Ohneberg cken und motiviert ungemein für die nächsten 3 Jahre. Ein tolles Team in der VVG und im Vorstand sind ein zusätz- Neuer Vorstand für licher Motivationsfaktor. 2016 - 2019 gewählt Karin Sonnenmoser Zumtobel Group Eine enge Zusam- menarbeit zwischen Schulen und Unter- Geld“ leistet. Des- nehmen ist einer der Verena Brunner-Loss halb ist es für Erfolgsfaktoren für die be- Buchhandlungen Brunner uns als Vorarl- rufliche Orientierung der berger Unternehmen Jugendlichen und damit auch Die VVG verbindet ideal Aus- besonders wichtig, daran für eine florierende Wirt- bildung, Schule und Wirtschaft mitzuarbeiten, dieses ver- schaft im Vorarlberg. Aus und arbeitet intensiv daran, netzte Denken zu fördern diesem Grund freue ich mich, jungen Menschen Wissen und und volkswirtschaftliche dass ich meine langjährigen Gefühl für wirtschaftliche Zu- Inhalte zu vermitteln. Erfahrungen aus der Indus- sammenhänge zu geben. Und zudem macht es viel trie mit einbringen und die Als Buchhändlerin bin ich in Freude, mit anderen enga- Arbeit der VVG unterstützen einem Unternehmen tätig, gierten Unternehmern für kann. das bildungsnahe ständig den Jugendliche zusammen zu „Spagat zwischen Geist und arbeiten! -4-
Bernhard Geiger Geiger Technik Mir ist die Aus- und Weiterbildung der Jugend ein sehr großes Anliegen. In der VVG haben wir die Möglichkeit, hier maßgeblich Unterstützung zu bieten. Die Organisation ist bestens geführt und trägt den Ge- danken der Allgemeinbildung auch im Kontext der (volks-) wirtschaftlichen Bildung. Das nützt den Schulen und der Wirtschaft. Jutta Frick Bad Reuthe Für mich war und ist es immer interessant, jungen Menschen A m 26. April 2016 wurde im Rahmen der ordent- lichen Vollversammlung der Vorstand turnus- mäßig neu gewählt. Das gute Einvernehmen in der etwas mitzugeben. Ich finde es toll, wie die VVG es schafft, den Schülerinnen VVG drückt sich auch dadurch aus, dass im Vorstand und Schülern, den Jugend- eine hohe Kontinuität gewährleistet ist. Lediglich lichen scheinbar „trockene“ Jutta Frick (Hotel Bad Reuthe) wurde durch Karin Themen wie Steuern oder Sonnenmoser (Zumtobel Group) ersetzt. Wirtschaftskreisläufe span- nend und lebendig zu vermit- teln. Präsident Dr. Johannes Ortner (Raiffeisen) wurde in der anschließenden Vorstandssitzung in seinem Amt Der Erfolg spricht für sich. bestätigt. Markus Ohneberg Rauch Fruchtsäfte Die Vorarlberger Volkswirt- tum erstrebenswert sein schaftliche Gesellschaft hilft kann, und sich durch außerhalb der staatlichen Eigeninitiative unter Abwä- Bildungsvorgaben den Schülern gung von Chancen und Ri- Wirtschaft verständlich zu siken interessante Lebens- machen. aufgaben erschließen. Wir gratulieren Auf Tuchfühlung mit der Ju- gend lässt sich über die VVG zur Wahl! vermitteln, dass Unternehmer- -5-
Timeline eines VVG- Tagesablaufes... 6:15 Start von Zuhause. Wegen Ket- tenpflicht am Riedbergpass gibt es den Umweg über Oberstaufen. Unwirtliche Fahrbedingungen. 07:30 An der Grenze ins Kleinwalsertal Am Vortag gab es noch einen in- tensiven Bürotag: Die Planungen für den Schaffar-Tag im April lau- fen auf Hochtouren. Die angemel- deten Firmen und Schulklassen müssen in kleinen Einheiten zu- Home-Story: Alltag in der VVG sammengebracht werden. A m 16.2.2016, Semesterferien in Vorarlberg. Nicht ganz. Die Mitarbeiterin kümmert sich in- Im Kleinwalsertal läuft der Schulbetrieb. Somit Alltag in zwischen um einen (kleinen) Post- wurf. Alle Schulen müssen für die der VVG. nächste Veranstaltung angeschrie- ben werden. Es werden Plakate und Einladungen versandt. 8:30 Dabei haben wir gemerkt, wie Erster Vortrag: schnell eine Geschäftsbeziehung Regionale Wirtschaftskreisläufe ins Ausland hinausläuft. Blerta Lugoli , Mittel- und Realschule Kleinwalsertal , RS9 Ich fand die vielen Vergleiche mit uns super, zum Beispiel Amazon - einheimischer Buchhändler und was das mit uns zu tun hat. Paulina Littich, Mittel- und Realschule Kleinwalsertal, RS9 8:10 10:40 Direktor Elmar Grabherr freut Blerta Lugoli (li ), Paulina Littich (re) Zweiter Vortrag: Geld sich über Vorarlberg-Puzzles für Während im Büro in Dornbirn die seine Schule und die Volksschule Interessant war es, wie es zwi- Mitarbeiterin die nächsten Pow- im gleichen Gebäude. Gerade für schen den Unternehmen Verbin- er-Kurse für Lehrlinge vorberei- die Jugendlichen dieser Talschaft dungen gibt und wie die miteinan- tet, entsprechende Unterlagen eine hilfreiche Unterstützung für der verknüpft sind. Dazu hat mir kopiert und die zuletzt abgewi- den Unterricht. auch die Ketten-Übung gefallen. ckelten Kurse abschließt - immer- -6-
13:30 Dritter Vortrag: Steuern Steuern mag man nicht so gern, aber sie sind für uns selbst. Und das Thema ist komplexer, als ich, als wir gedacht haben. Man kann nicht nur darüber schimpfen. Jonas Müller, Mittel- und Realschule Kleinwalsertal , RS10 15:20 Die Organisatorin der Schule be- dankt sich für das Kommen und zeigt sich begeistert. Ohne Heimat. Der Trakt C des WIFI in Dornbirn muss saniert werden. Die VVG ist von April bis Oktober in einem provisorischen Büro… Die Vorträge sind wertvolle Inputs für unsere Schülerinnen und Schü- Begleiten Sie uns. ler. Gut ist, dass jemand aus der Wirtschaft die Standpunkte und Was tun wir so den ganzen Tag… Zugänge in die Klassen trägt. Dass der Vortragende viel Erfahrung sowohl inhaltlich als auch im Um- hin 85 solche Kurse nur für Lehr- 12:40 gang mit den Jugendlichen hat, linge - beginnt nach einer kurzen ist deutlich spürbar. Mittagspause Kaffeepause der nächste Vortrag. Andrea Ritsch, Mittel- und Realschule Kleinwalsertal , Lehrerin 16:50 Büro, Dornbirn Es bleibt nur noch, den Schrift- verkehr und die Mails des Tages zu sichten und die wichtigsten zu beantworten. Und Morgen geht es weiter mit dem Schaffar-Tag…. Spannend war, wie Geld durch Ar- beiten entsteht und wie sich der Wert von Produkten durch Arbeit erhöht. Und natürlich war es toll, Einige organisatorische Telefonate dass ich gewonnen habe. und ein schneller Imbiss. Klärun- Tim Schneider, Mittel- und Realschule gen mit dem Büro, dieses ist am Kleinwalsertal , 8b Nachmittag nicht besetzt. -7-
Schaffar-Tag 2600 VS-Kinder aus 185 Klassen unterwegs... Annette Witwer VS Gortipohl, Lehrerin Vorbereitung zu einem der 5 landesweiten Informations- Wir sind das erste Mal da- abende für die Firmen und die Schulen. bei. Wir glauben, dass es den Kindern gut tut und dass sie den Tag gerne erle- ben. Das Besondere ist, dass die Kinder selbst arbeiten Schaffar-Tag 2016 dürfen. Sensationelle Beteiligung! - Beim 5. Schaffar-Tag wurde wieder ein Teilnehmer-Rekord geknackt. 2600 Kinder aus 185 Volksschulklassen waren landesweit in 250 Gruppen zu den Firmen unterwegs. Die Begeisterung war riesen- groß, die Busse in Vorarlberg an diesem Tag ausverkauft. Wir waren schon mehrfach dabei. Es ist für die Schüler/ innen eine tolle Erfahrung, in das Berufsleben hinein zu schauen. Diana Stefanescu Autohaus Bickel Besonders deswegen, weil sie arbeiten dürfen und kei- Ich bin das erste Mal dabei ne Vorträge bekommen. - unsere Firma aber schon mehrfach - und ich finde das super! Das hätte ich mir als Kind auch gewünscht, zu se- Ursula Kathrein hen, wie Arbeit funktioniert. VS Göfis Kirchdorf, Lehrerin -8-
Christine Malin VVG-Mitarbeiterin Der Schaffar-Tag ist das größte Einzelprojekt der VVG. Der Aufwand ist riesig. In jeder der 89 Regionen sind im Schnitt 2 Klassen - manchmal aus verschie- denen Schulen - und mei- stens 3 Firmen. Praktisch braucht jede Schule und jede Firma individuelle Informationen. Damit sind über 400 Taschen vorzube- reiten und auszuteilen. Norbert Malin Möbel-Frick Ich finde den Schaffar-Tag eine tolle Aktion. Die Kinder sind mit Riesen- begeisterung dabei und uns in der Firma freut es, den Schüler/innen unsere Arbeit sichtbar zu machen. Für die Schüler/innen ist es sehr interessant, in die Be- triebe gehen zu dürfen und hinter die Kulissen zu schau- en. Wir betrachten darüber hinaus die Firmen als Schul-Partner und wollen die Kontakte zur Wirtschaft pflegen. Danke allen Firmen und Sigrid Fritz Schulen! VS Mittelberg, Direktorin -9-
Wilfried Hopfner Raiffeinsenlandesbank Vbg. 30 Minuten interessanter Gedankenaustausch mit an- gehenden oder bereits prak- tizierenden LehrerInnen, die mir die Möglichkeit bieten, ein Blitzlicht auf unsere Po- sition als regionale Banken zu werfen. Dauerbrenner Wirtschaftstage Thomas Peter WKV, Gewerbe+Handwerk 32. Wirtschaftstage Studierende der PHV, 3. Semester Diese jährlich stattfindende Veranstaltung leistet einen Mit über 70 Studierenden des 3. Semesters des Studien- wichtigen Beitrag, dass die ganges Mittelschule der Pädagogischen Hochschule Vor- Lehrpersonen, die unseren arlberg hatten wir im Herbst 2015 (die diesjährigen Wirt- Nachwuchs ausbilden, Kennt- nis über den Stellenwert und schaftstage finden aktuell 09/2016 statt) die größte Zahl Strukturen der heimischen an Studierenden bisher zu verkraften. Den organisatori- Wirtschaft erlangen. schen Großaufwand schafften wir mit großer Unterstüt- zung der Sparte Gewerbe und Handwerk. Harald Dörler Omicron Florian Herzog Lisa Lauterer BORG Egg, teilnehm. Lehrer HTL Rankweil, tl. Lehrerin Ich habe den Eindruck, dass sowohl Schüler als auch Leh- Bei Collini war das positive Mit hat die gelebte Firmen- rer zu wenig über die Wirt- Arbeitsklima beeindruckend. philosophie von Omicron schaft Bescheid wissen, aber Die Einblicke waren deswe- imponiert. Es wäre schön, auch die Wirtschaft zu wenig gen besonders spannend, wenn so eine freundliche, über die Schule. Mit unserem weil wir in eine andere angenehme und offene Atmo- Beitrag an den Wirtschafts- Arbeitswelt als die unsere sphäre auch in unseren Schu- tagen erhoffen wir uns, dies eintauchen konnten. len erlebbar wäre. zu verbessern. - 10 -
Ruth Allgäuer PH Vorarlberg, Vizerektorin Für angehende LehrerInnen ist es wichtig, unterschied- liche Lebenswelten kennen zu lernen. Die Wirtschaftstage sind eine hervorragende Chance, verschiedene Ar- beitswelten, die Bemühungen der ArbeitgeberInnen und den Einsatz von Arbeitneh- merInnen wahrzunehmen und Bei Omicron in Klaus: Gregor Eichinger entwickelte schätzen zu lernen. Das durch eine komplexe Raumskulptur aus vertikal geschichte- die Wirtschaftstage erwor- ten, CNC-gefrästen Holzplatten. bene Wissen hilft Lehrper- sonen bei der eigenen Arbeit 33. Wirtschaftstage - eine Bereicherung für jedes Absolventen für Höhere Schulen, 1. Dienstjahr Studium. Im Frühjahr 2016 fand die gleichlautende Veran- staltung mit anderen Firmen und Partnern für jene Junglehrer/innen statt, die in Höheren Schulen im 1. Dienstjahr von der PHV begleitet werden. 39 Teil- nehmer/innen waren im März mit dabei. Christine Schreiber Landesschulinspektorin AHS Die Wirtschaftstage im Rah- men des Unterrichtsprakti- kums sind ein Format, das sich seit Jahren bewährt und an Aktualität nichts verloren hat. Zeitgemäße Schulen Isabelle Weichselbaumer Paul Reitmayr sind Institutionen, die ver- BG Bludenz, tl. Lehrerin BG Gallusstr., teilnehm. Lehrer mehrt mit externen Partnern kooperieren und dabei ist Sapa ist unglaublich gut Bei Gebrüder Weiß hat mich die Wirtschaft ein wichtiger organisiert! Ich wusste nicht, die Größe und Internatio- Partner. Dieser Abschnitt dass deren Produkte so viel- nalität verblüfft. Weltweit des Unterrichtspraktikums fältig in unserem Alltag vor- vernetzt, über 6000 Mit- eröffnet die Möglichkeit, sich handen sind und welch toller arbeiter/innen! Überhaupt einen Einblick in die Arbeits- Stoff Aluminium ist. Wir sind geben die Wirtschaftstage welt eines Unternehmens zu alle ein bisschen klüger ge- einen guten Einblick in die machen und das unabhängig worden. Wirtschaft. von einem fachlichen Zugang. - 11 -
Junior-Landesfinale Das Junior-Landesfinale Vorarlberg fand am 10.5.2016 im WIFI Dornbirn statt. Daniel Gmeiner Platz 1: HTL Dornbirn, Lehrer KannWas Das Junior Company Pro- gramm ermöglicht Schüle- HTL Dornbirn; rInnen, ihr im Fachunterricht GF Johanna Geser angeeignetes theoretisches Betreuer: Mag. Daniel Gmeiner, Wissen, praktisch im realen Junior-Unternehmen umzu- Produktion/Ver- setzen. Mit der konkreten kauf von Gym- Anwendung steigt die Wert- bags schätzung gegenüber den teils theoretischen Inhalten Die Sieger/innen bestachen mit einem überzeugenden Produkt, gutem des Fachunterrichtes. Dies Verkaufsverhalten, starkem Teamwork und mit einem tollen Bühnen- hat positive Auswirkungen auftritt. auf die generelle Arbeitshal- tung sowie auf die Motivation der SchülerInnen. Zusätzlich Platz 2: werden Schlüsselkompe- tenzen wie unternehme- Küssile risches Handeln, Kreativität, HTL Dornbirn; Konfliktmanagement und GF Gabriele Ofner Teamfähigkeit, gefördert. Betreuer: Mag. Generell verbinde ich mit Daniel Gmeiner dem Projekt Junior Company ein modernes Unterrichtskon- Produktion/Ver- zept, welches Handlungso- kauf von Wär- rientierung und damit ganz- me-/Duftkissen heitlich beanspruchender, schüleraktiver Unterricht Nur knapp geschlagen wurde Küssile mit ihren Wärme- und Duftkissen. ermöglicht. Herausragend waren ihr Verkaufsstand und die Sachkompetenz in Bezug auf ihre Materialien und Fertigung. Die weiteren Teilneh- Platz 3: mer/innen im Finale: WildPainting Scrap Metal Design HAK/HAS Feld- HAK/HAS Feldkirch; GF Pascal kirch; GF Jan Oberhauser; Betreuer: Mag. Kessler; Betreu- Albert Brandstätter er: Mag. Albert Produktion/Verkauf von Gar- Brandstätter tendekor-Artikeln aus Metall VERY BERRY Produktion/Ver- HLW Marienberg; GF Ramona kauf eines regio- Longhi; Betreuer: Mag. Birgit nalen Malbuches Burtscher; Produktion/Ver- Das Team sammelte in mehreren Bereichen Punkte im Spitzenfeld. Beson- kauf von Smoothies ders zu erwähnen ist der gut gelungene Geschäftsbericht. - 12 -
Gschäfta learna Workshop - Organisation eines Musik-Events Noah Rümmele BG Dornbirn, 6ar, Schüler Am 11. Februar 2016 besuchte unsere Klasse 6ar einen Workshop zum Thema „Gschäfta lerna“. Wir hatten die spannende Aufgabe, ein Planspiel durchzuspielen. Vorab führte uns Frau Radl-Walser in das Spiel und dessen Rahmenbedingungen ein. Es gab vier Mo- dule: Konzeption und Planung / Marketing / Sponsoring / Bewilligungen. Die Klasse wurde in vier Fünfer-Teams geteilt. Dann wurden die Rollen vergeben, welche aus einem CEO, Leiter der Finan- zen, Leiter des Marketings, Leiter des Vertriebs und einem Leiter der Presse und Personalbestand. Zu dem ersten Modul gehörte die Buchung des Platzes, der Musikgruppe und des Vertriebskanals. Danach kam das Modul Marketing, bei welchem wir ein Konzept und ein Plakat mit den 7 W-Fragen erstel- In Teams von fünf bis sechs SchülerInnen war ein Musik- len mussten. event zu organisieren – und zwar mit allem, was dazu Bei dem Modul Sponsoring mussten wir gehört: Auswahl der Location & Musikband, Organisati- passende Sponsoren finden und Presse- on & Durchführung umfassender Marketing-Aktivitäten, arbeit leisten. Und beim letzten Punkt Ticket-Preisfestsetzung und Werbemaßnahmen, Social Bewilligungen organisierten wir uns die Media, Sponsoring bis hin zur Auswahl Erlaubnis der Gemeinde und die Präsenz der Verkaufskanäle. der Feuerwehr, Versicherung, AKM, etc. Als Abschluss stellte jedes Team die eigene Den Klassen gefällt, dass Arbeit mit den Plakaten vor und erläuterte jede/r eine konkret de- die Erkenntnisse, die sie während des finierte Aufgabe hat und Planspiels gewonnen haben. dass sich damit jede/r ins Team einbringen kann Die 6ar bedankt sich herzlich bei Frau bzw. muss. Radl-Walser für das spannende Planspiel Dass ein Event zu planen und bei Frau Prof. Schuster, dass sie uns ist, passt sehr gut zu den bei dieser Exkursion begleitet hat. Aufgaben im Rahmen von Maturafeiern oder dem Vielen Dank an die Vorarlberger Volkwirt- Maturaball. schaftliche Gesellschaft (VVG), die die Kosten für dieses ganztägige Seminar samt Erika Schuster Mittagessen in der „Wirtschaft“ großzügig BG Dornbirn, Lehrerin übernommen hat. - 13 -
Buchungen: Rheintal-Stadt - Vision oder Realität? vvg@wkv.at 05572/3894 363 Regionale Wirtschaftskreisläufe • armes Land - reiches Land • der Wirtschaftskreislauf • Wertschöpfung in der Region Susanne Mayr HAK Feldkirch, Lehrerin Interaktive Vorträge und Die Vorträge der VVG sind lebensbezogen, anschau- Vision Days für die Oberstufe lich und unterhaltsam. So, wie es Herr Haim bringt, kann das kein anderer. Vision Days: Wirtschaft im Focus • mehr Wissen über Wirtschaft • Kontakte und Dialoge mit Wirtschaftstreibenden Elias Witzemann BG Bregenz-Blumenstraße Helin Keles • Reflexionen von und mit Führungskräften Am interessantesten waren HAK Feldkirch, 1bs2 die drei Führungskräfte, • Austausch mit Schüler/innen wie sie ihre Berufsfelder Der Wirtschaftskreislauf anderer Schultypen und die Wege dorthin be- war sehr leicht erklärt. schrieben haben. Das Spiel, das wir dazu spielen durften, fanden wir • Die eigene Position im Leben hinterfragen Und es ist eine Zusatzmoti- interessant. Auch wie Herr vation, dass man beim Be- Haim das Internet nutzt such der Vision Days auch und trotzdem in Vorarlberg etwas gewinnen kann. kauft, fand ich originell. - 14 -
Steuern: Keiner will sie, jeder braucht sie! • Woher hat der Staat sein Geld? • Und wofür gibt er es aus? • Und wie ist das in Vorarlberg? Isabella Baldauf HAK Lustenau, 3ak „Die Sicht des Staates, die großen Ausgabeposten wa- ren spannend. Dass so viel Die schulische Oberstufe, AHS, HAK, HTL, HLW - kann aus Geld vom Einkommen vom einem aufwändigen und reichhaltigen Angebot wählen. Staat einbehalten wird, finde ich immer noch krass.“ Wir kommen an Schulen, laden aber auch ins WIFI Dornbirn ein. Lukas Mattel HAK Lustenau, 2ak „Es war interessant zu se- Martin Feuerstein Thomas Flax hen, wohin das Geld fließt. Ich denke, viele Schüler/innen HTL Dornbirn, Lehrer Rollstuhlclub Enjo lagen bei ihren Schätzungen Vision Days: eine sinnvolle Die Vision Days sind leben- falsch. Das hat für Erstaunen Alternative zum oft tro- dig, jung und ideenreich. und Klärung gesorgt.“ ckenen Schulalltag. Zum Beispiel die Lebensge- Junge Menschen werfen schichte von Frau Klinger einen Blick über den eige- - eindrücklich für die Schü- nen Tellerrand und nehmen lerinnen und Schüler und ganz unterschiedliche Er- auch mich. kenntnisse mit nach Hause, Fragen Sie Solche Einblicke braucht es von kleinen Zielen bis hin für unsere Klassen. zu großen Visionen. uns an! - 15 -
Mittelstufe Vorträge, Aufsatz- wettbewerb Geld • Wie entsteht Geld? • Aufgaben von Geld • Eigenschaften von Geld Spezielle Einblicke in Firmen: Sapa Extrusion, Nenzing Themen der Mittelstufe Interaktive Vorträge Janik Deisl Die Themen der Mittelstufe (Geld / Arbeiten in Vor- MS Zwischenwasser, 4b arlberg) lösen wir sehr schülerorientiert: Altersgemäße „Interessant fand ich die Beispiele, unterhaltsam und anschaulich, Bewegung Geschichte der Entstehung und Wettbewerb sind in die - für Schulen bzw. Klassen des Geldes. kostenfreien - Vorträge eingebaut. Dass Geld ganz bestimmte Eigenschaften haben muss, wusste ich auch noch Arbeiten in Voralberg nicht.“ • Er arbeitet, wer nicht? • Was sind Innovationen? • Die Wirtschaft in Voralberg Elena Haug SMS Satteins, 4b Der Vortrag ist sehr gut Ich fand interessant zu aufbereitet. erfahren, wo in Vorarl- Die Vermittlung berg die meisten Menschen Jan Steenbergen ist lebhaft, spannend arbeiten und auch das mit MS Zwischenwasser, 4a und interaktiv. dem Tourismus. Mein Kollege und ich stau- „Jetzt habe ich kapiert, nen über das Engagement Weiters spannend war es wie das mit der Inflation der Schüler. für mich zu erfahren und zu geht. Und wie man Geld auch zu verstehen, dass wir macht, also wie viel man am Verkehr eigentlich sel- machen darf, ist für mich Christine Albrecht-Malin ber schuld sind. jetzt auch klar.“ SMS Satteins, Lehrerin - 16 -
Magdalena Bawart MS Sulz-Röthis, 3a Schülerin Mir hat beim Schreiben des Auf- satzes der Bezug zu Vorarlberg besonders gut gefallen. Toll war auch, dass man viel Freiheit hatte und seiner Fantasie freien Lauf lassen konnte. Auch die Schlussver- anstaltung war sehr interes- sant und die Sprecher haben super gelesen. Sabine Sutterlütti Schlussveranstaltung im ORF-Landesstudio Dornbirn BG Gallusstraße, Lehrerin Schreibwettbewerb Mich motivierte zum Mitmachen das Thema und die Abenteuer Maschinen Möglichkeit, für die Schülerinnen gemeinsam Der Aufsatzwettbewerb Abenteuer Maschinen lockte etwas für ihre Klassenkasse über 1000 Schüler/innen in 43 Klassen, sich dem Thema bzw. ihr Abschlussfahrt zu gewinnen. Am meisten Spaß „Wirtschaft“ auf eine andere Art zu nähern. Beim Finale hatten sie beim Vorlesen im ORF (24.5.2016) wurden die Texte professionell gele- aller Geschichten und beim sen und im ORF ausgestrahlt. klasseninternen Ranking. (neben den Teilnehmer/innen von links): Bettina Barnay, Jasmine Ölz-Barnay und Rüdiger Wenk Am meisten gefallen hat mir ben. Es war ein schöner Mo- vorgelesen hat. beim Schreiben, dass ich ment, am Schluss die vollen- diese simple Vorgabe zu ei- dete Geschichte durchzulesen. Es war unglaublich ner bezaubernden Geschich- für mich, wie gut te entwickeln konnte. Ich fand die Abschlussveran- die Geschichte staltung wirklich toll. Es war ankam. Selbst wenn am Anfang die für mich eine große Ehre, um Motivation etwas gefehlt ehrlich zu sein. Der Höhepunkt hat, hatte ich schlussendlich war auf jeden Fall, als Betti- Marie Rüscher wirklich Spaß beim Schrei- na Barnay meine Geschichte BG Gallusstraße, 4c Schülerin - 17 -
Eigenmotivation als Schlüssel zu meinem Erfolg Tanja Winter Stadt Feldkirch, Lehrling Ich bin das erste Mal in einem VVG-Kurs. Über das Thema Motivation und die Die Seminare in der Übersicht: verschiedenen Ansichten lässt sich hier gut disku- 1. Lehrjahr tieren. Und man kann die Inhalte gut nutzen - bei der • Ich und die anderen Arbeit und in der Freizeit. • Visitenkarte und Firmennutzen Spannend war zu erkennen, • Erfolgsfaktor Benehmen was einen selbst motiviert und dass andere oft ganz andere Motive haben. 2. Lehrjahr • Jobidentifikation u. Firmenverantwortung • Präsentation und Auftritt • Eigenmotivation als Schlüssel zu meinem Erfolg 3. Lehrjahr • Mach mal halblang! • Jetzt komme ich! • Karrierechancen mit modernen Maurice Wiederin Umgangsformen Gantner Electronics, Le. Ich war schon bei vielen Bonusseminare Kursen der VVG. Sie sind • Spaß am Lernen! - Gedächtnis und für den Beruf und privat nutzbar. Konzentration • Professionelles Projektmanagement Hier geht es um den posi- tiven Zugang und dass man die Dinge oft auch von einer Alle Lehrjahre anderen Seite sehen kann. • Tipps für die Lehrabschlussprüfung - 18 -
Michael Haim VVG Geschäftsführer Statements gab und gibt es in dieser Broschüre sehr viele. Wir wollten damit einmal die Buchenden und die Teilneh- mer/innen der verschie- denen Veranstaltungen ausführlich zu Wort kom- men lassen. Christine Malin VVG , Mitarbeiterin Das Team der VVG Das Jahr in der VVG ist sehr Christine Malin Michael Haim Sandra Blaser abwechslungsreich. Büro VVG Geschäftsführer BIPOL/WIFI Nach einer DW – 363 DW – 268 intensiven Vorbereitungs- DW – 364 vvg@wkv.at haim@wkv.at blaser.sandra@wkv.at zeit (Planung, Drucklegung) geht es im Herbst in die Umsetzung (Aussendung, Vorarlberger Bürozeiten: Anmeldung) verschiedener Volkswirtschaftliche Gesellschaft Mo - Fr 8:00 - 12:00 Uhr Veranstaltungen. 6850 Dornbirn, Bahnhofstraße 24 Telefon: 05572 / 3894 - DW Fax: 05572 / 3894 - 121 Dann folgen die Höhepunkte Mail: vvg@wkv.at (Schlussveranstaltungen) Internet: www.vvg.at und schließlich die Aufar- beitungen (Evaluierung, Archivierung). Übersicht in Zahlen Sandra Blaser VVG, Mitarbeiterin 2015 Einsätze TN TN/h Mir obliegt die gesamt 290 9.966 40.041 schwerpunktmäßige Betreuung der 1. Lehrlinge 85 1.104 9.004 Power-Seminare. Neben der Verwaltung 2. Ausbilder/innen 5 62 662 der Teilnehmer/innen im WIFI-System haben unsere 3. Schüler/innen 172 7.749 26.481 Trainer/innen oft unter- 4. Lehrer/innen 13 802 3.376 schiedliche Wünsche für ihre Seminare. Ich ver- 5. breitere Öffentlichkeit 6 225 470 suche, dem allem gerecht zu werden und die Kursun- 6. Koordinationen 9 24 48 terlagen spezifisch zusam- menzustellen. - 19 -
Neu 2016/2017: Buchen Sie die Ausstellung Kommen und Gehen in Vorarlberg > für 2-3 Wochen an Ihrer Schule (alle Schultypen außer VS) > abgestufte, einstündige Einführungen für einzelne Klassen > begleitende Informations- broschüre > Sie benötigen nur ca. 12 Laufmeter Stellfläche (z.B. Aula) Anfragen: Vorarlberger Von der historischen Volkswirtschaftliche Migration zur aktuellen Gesellschaft Flüchtlingsproblematik Christine Malin und den Auswirkungen vvg@wkv.at auf Vorarlberg und 05572 / 3894-363 dessen Gesellschaft. Arbeitsmobilität - wir und die anderen Schlagworte: • Geschichte • Wirtschaftskunde • Sozialkunde • Gesellschaft
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