Engagiert in Patenschaftsprojekten - Ein Wegweiser zu Familienpatenschaften Leseförderung Freizeitpatenschaften Patenschaften für Geflüchtete ...
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Engagiert in Patenschaftsprojekten Ein Wegweiser zu Familienpatenschaften · Leseförderung Freizeitpatenschaften · Patenschaften für Geflüchtete Übergang Schule/Beruf
Engagiert in Patenschaftsprojekten Ein Wegweiser zu Familienpatenschaften · Leseförderung Freizeitpatenschaften · Patenschaften für Geflüchtete Übergang Schule/Beruf
Grußworte....................................................................................................................................................... 4 Adopt-a-Student ......................................................................................................................................... 6 Ambulante Versorgungsbrücken e. V. ............................................................................................... 8 Ankommenspatenschaften . ............................................................................................................... 10 ArbeiterKind.de . .........................................................................................................................................12 Autismus Bremen e. V. (Jobpaten-Projekt) .....................................................................................14 Bremer Stadtmigranten ........................................................................................................................ 16 Chancenwerk e. V. ......................................................................................................................................18 Impressum Diakonie Bremen (Vahrer Ausbildungsweg) ...............................................................................20 Netzwerk Bremer Patenschaften Balu und Du . ...............................................................................................................................................22 c/o Freiwilligen-Agentur Bremen Fluchtraum Bremen e. V. ........................................................................................................................24 c/o Sozialer Friedensdienst Bremen e. V. HERE AHEAD Bremen .............................................................................................................................26 JOBLINGE gAG Hanse .............................................................................................................................28 Dammweg 18 – 20 Lesezeit und Doppeldenker .................................................................................................................30 28211 Bremen mitKids Aktivpatenschaften ...............................................................................................................32 Telefon 0421 / 34 20 80 PafüM – Patenschaften für Migranten ..........................................................................................34 info@freiwilligen-agentur-bremen.de PiB – Pflegekinder in Bremen gemeinnützige GmbH . ...........................................................36 Rock your life! Bremen e. V. ...................................................................................................................38 www. freiwilligen-agentur-bremen.de Start with a Friend e. V. .......................................................................................................................... 40 wellcome – Praktische Hilfe nach der Geburt ............................................................................42 Gestaltung agentur im turm GmbH & Co. KG Freiwilligen-Agentur Bremen .............................................................................................................44 www.agenturimturm.com Ehrenamtskarte . .......................................................................................................................................46 Aktion zusammen wachsen . .............................................................................................................. 47
Foto: Bundesregierung / Jesco Denzel Liebe Leserinnen und Leser, Liebe Leserinnen und Leser, eine Patenschaft zu übernehmen, ist eine der verantwortlichsten Formen, von im Bundesfamilienministerium haben wir einen Leitsatz: Wir arbeiten dafür, dass Mensch zu Mensch zu helfen: Ehrenamtlich entscheiden sich Patinnen und Paten, es jedes Kind packt – egal, wo die Wiege seiner Eltern stand, egal, ob viel oder wenig andere über einen längeren Zeitraum zu begleiten und zu unterstützen. Dabei Geld da ist, egal, ob zu Hause Deutsch gesprochen wird oder nicht. Bildung spielt kann es darum gehen, den Einstieg in eine neue Lebensphase zu erleichtern, beim dabei eine entscheidende Rolle. Doch gerade für Kinder und Jugendliche aus Zuwan- Ankommen in einem unbekannten Land zu helfen, in einer neuen Stadt, einer neuen dererfamilien oder mit Fluchthintergrund ist der Bildungsweg oft steinig. Neben Schule, oder ein*e feste*r Ansprechpartner*in zu sein, wenn das Leben schwierig ist. den Angeboten der Kindertagesbetreuung, Schulen und Ausbildungsstätten können Eine Patenschaft birgt häufig auch den Ansatz der Hilfe zur Selbsthilfe in sich. Jedoch Bildungspatenschaften hier eine wichtige Stütze sein. geht es immer darum, dass Patinnen und Paten mit ihrer Lebenserfahrung und ihrem (Alltags-)Wissen Wege ebnen, zuhören und auf der Suche nach Antworten Bildungspatinnen und Bildungspaten können dabei helfen, in unserem Land anzu- helfen. Patinnen und Paten eröffnen im besten Sinne einen Zugang zu einer bisher kommen, Fuß zu fassen und Brücken zwischen den Kulturen zu schlagen. Sie lesen unbekannten Welt. vor, helfen bei der Sprachentwicklung und begleiten die Kinder und Jugendlichen beim Übergang in Ausbildung und Beruf. Sie sind Kümmerer im besten Sinne des In Bremen gibt es rund 20 Patenschaftsprojekte, in denen sich zahlreiche Freiwillige Wortes. Davon profitiert nicht nur das einzelne Kind, sondern auch die Familie und engagieren: Menschen jeden Alters sind Ansprechpersonen für Kinder in schwieri- die Gesellschaft insgesamt. Das freiwillige Engagement der Bildungspatinnen und gen Familienverhältnissen, für Jugendliche in ihrem ersten Job, für Geflüchtete in -paten verdient unsere höchste Anerkennung. Bremen und viele mehr. Sie haben sich zusammengeschlossen zu dem neuen »Netz- werk Bremer Patenschaften«, das sich in dieser Broschüre vorstellt. Hier findet sich Deshalb hat das Bundesfamilienministerium die »Aktion zusammen wachsen« ins ein guter Überblick über die große Bandbreite an Unterstützungsangeboten. Leben gerufen. Sie bietet Vernetzungs- und Informationsangebote für Patenschafts- und Mentoringprojekte. Sie hilft, die Projektarbeit in der Öffentlichkeit sichtbarer . Mit Unterstützung der Bremer Freiwilligen-Agentur haben sich die Netzwerkpartner zu machen und erleichtert die Suche nach zivilgesellschaftlichen Partnern. Vor allem zusammengetan, um voneinander zu lernen, sich gegenseitig zu stärken und Paten- aber sollen über die Netzwerke noch mehr Kinder und Jugendliche mit Zuwande- schaften gemeinsam in der Öffentlichkeit ein größeres Gewicht zu verleihen. Der rungshintergrund durch Patenschaften erreicht werden. Wegweiser hilft sowohl Menschen, die darüber nachdenken, sich als Pate oder Patin zu engagieren, als auch Suchenden oder Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, das In diesem durch die »Aktion zusammen wachsen« geförderten Wegweiser finden . passende Patenschaftsprojekt zu finden. Sie Informationen rund um die verschiedenen Patenschaftsprojekte im Raum . Bremen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und hoffe, dass sich noch viel mehr Dem Netzwerk wünsche ich viel Erfolg und allen einzelnen Projekten viele neue Menschen ehrenamtlich als Patinnen und Paten engagieren. Vielleicht haben . ehrenamtliche Patinnen und Paten, um die Selbsthilfe in Bremen zu stärken. Sie Lust, selbst mitzumachen? Dann vielen herzlichen Dank für Ihr Engagement. Mit herzlichen Grüßen, Mit freundlichen Grüßen Anja Stahmann Dr. Franziska Giffey. Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport der Freien Hansestadt Bremen Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Adopt-a-Student – Patenschaft für eine*n Austauschstudierende*n Die Hochschule Bremen (HSB) begrüßt jedes Semester internationale Austauschstu- dierende aus ca. 40 Ländern. Um den interkulturellen und sprachlichen Austausch zwischen den Gaststudierenden und den Bürger*innen der Stadt zu fördern, bietet das International Office der HSB dieses Patenschaftsprogramm an. Bei »Adopt-a- Student« übernehmen interessierte Bremer*innen eine Patenschaft für jeweils eine*n Austauschstudierende*n. Das International Office der HSB führt die Konstel lationen so zusammen, dass zwischen den Einheimischen und den Gästen gemein- same Sprachkenntnisse und Interessen (Sport, Kultur, etc.) bestehen. Projektziele Mentees Bremer Pat*innen bekommen einen per- Die Studierenden sind jung und kommen sönlichen Zugang zu anderen Ländern aus der ganzen Welt. Viele von ihnen und können ihre Fremdsprachenkennt- möchten gerne Deutsch lernen und nisse auffrischen. durch dieses Projekt einen kleinen Ein- blick in die deutsche Kultur erhalten. Inhalte der Tandemtreffen Was Sie zusammen unternehmen Mentor*innen entscheiden Sie selbst in Ihrem Tandem. Es wäre gut, wenn Sie etwas Englisch Es geht inhaltlich vor allem um den oder eine andere Fremdsprache (Franzö- Austausch von Sprache und Kultur. Es sisch, Spanisch, usw.) sprechen würden, wäre schön, wenn man etwas von der sodass es für die alltägliche Konversation Bremer Geschichte und Kultur vermittelt, reicht. z. B. durch Museumsbesuche oder einen Altersgruppe der Mentees Brauhausbesuch. um 25 Jahre Häufigkeit der Treffen Anzahl der Tandems (momentan) Die Häufigkeit der Treffen bestimmen . 15 pro Semester Sie selbst, je nach Belieben und Zeit. . Da es bei diesem Projekt mehr um den . kulturellen Austausch geht, besteht keine wöchentliche Notwendigkeit. Ort/e der Treffen Adopt-a-Student – Patenschaft Das erste Kennenlerntreffen findet in der für eine*n Austauschstudierende*n Hochschule Bremen statt. Alle weiteren Neustadtswall 30, 28199 Bremen Treffen finden dann nach individueller Vereinbarung statt. Ansprechpartner*in . International Office der Hochschule Bremen Telefon 0421 59052440 E-Mail international-office@hs-bremen.de Web www.hs-bremen.de/internet/de/. international/office/betreuungsprogramme/ adopt-a-student/ Tätigkeitsregion Bremen, Bremen-Nord 6 7
Ambulante Versorgungsbrücken e. V. Unserem Verein Ambulante Versorgungsbrücken e. V., einem Seniorenbüro, liegt es am Herzen, sowohl integrative als auch interkulturelle »Brücken« der Begegnung zu bauen. Daher engagieren wir uns im Projekt »alt & jung – Chancenpatenschaften« der Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros (BaS), das vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSJ) im Rahmen des Angebots . »Menschen stärken Menschen« unterstützt wird und begleiten den Integrations- und Bildungsprozess von jungen Geflüchteten und jungen Erwachsenen aus benachteiligten Lebensumständen durch ehrenamtliche Patinnen und Paten. Alt und Jung sollen einander helfen! Projektziele • Die Patenschaft wird von der Fachbera- Das Projekt möchte junge Menschen mit tung eng begleitet und unterstützt lebenserfahrenen, ehrenamtlichen Patin- Häufigkeit der Treffen nen und Paten zusammenbringen, um Neben diesen regelmäßigen Angebo- einen für alle Beteiligten gegenseitigen ten können weitere Pat*innen-Treffen und erfolgreichen Austausch zu ermög- individuell abgesprochen und organisiert lichen. Die Freude an einem gelingenden werden – je nach Bedarf und Zeit. Miteinander soll im Vordergrund stehen und die Hilfe zur Selbsthilfe. Ort/e der Treffen Ambulante Versorgungsbrücken e. V. Inhalte der Tandemtreffen Humboldtstraße 126 Zum Beispiel Kontaktaufnahme, Unter- 28203 Bremen stützung bei den Herausforderungen des Erwachsenwerdens, die Sprache und die Mentees neue Kultur kennenlernen, Hilfe bei der Geflüchtete junge Menschen z. B. aus Wohnungssuche, Unterstützung beim Afrika, Afghanistan, Syrien, einem ande- Finden von Praktikums- und Lehrstellen ren Land oder Heranwachsende aus der und bei Behördengängen. Ganz wichtig: direkten Nachbarschaft und Careleaver. Freude und Erfüllung beim Begleiten. Mentor*innen Begleitende Angebote Wir suchen Menschen jeden Alters, die • Teestube: regelmäßiges Treffen jeden freiwillig engagiert Freude daran haben, Mittwoch von 15 – 17 Uhr, um sich einen jungen Menschen kennenzu- auszutauschen und um sich kennen- lernen, zu begleiten und im Alltag zu Ambulante Versorgungsbrücken e. V. zulernen unterstützen. Humboldtstraße 126, 28203 Bremen • Der Deutschtreff: jeden Donnerstag Altersgruppe der Mentees Ansprechpartner*innen . von 17 – 19 Uhr Deutsch lernen Junge Erwachsene Frau Möller, Frau Sattler, Herr Lehmann. • Regelmäßige Ausflüge Telefon 0421 6964200. Anzahl der Tandems (momentan) E-Mail . Etwa 50 Patenschaften info@ambulante-versorgungsbruecken.de Web . www.ambulante-versorgungsbruecken.de Tätigkeitsregion Bremen 8 9
Ankommenspatenschaften Ziel der Freiwilligen-Agentur Bremen ist es, das bürgerschaftliche Engagement zu etablieren und zu stärken. Seit 1993 beraten wir über die Möglichkeiten des freiwil- ligen Engagements, vermitteln interessierte Menschen in geeignete Tätigkeiten in gemeinnützigen Organisationen und führen eigene Projekte durch. Das Projekt Ankommenspatenschaften findet im Rahmen des Programms »Impul- spatenschaften« der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (bagfa) statt und wird im Rahmen des Bundesprogramms »Menschen stärken Menschen« vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert. Projektziele Häufigkeit der Treffen Freiwillige treffen sich mit geflüchteten Mindestens drei Mal, gerne auch darüber Menschen, um gemeinsam die Stadt zu hinaus. Der erste Kontakt zwischen den erkunden. Sie zeigen ihre Lieblingsorte, Tandems erfolgt in der Regel im Rahmen berichten über das Leben in der Stadt, einer größeren Gruppenaktivität, z. B. ihren Alltag, ihren Beruf, ihre Familie Bowling, Minigolf oder Kochen. und zeigen, wo man welche Hilfe finden Ort/e der Treffen kann. An unterschiedlichen und (je nach Inter- Inhalte der Tandemtreffen essenlage) frei wählbaren Orten. Schule, Familie, Wohnung, Studium, Aus- Mentees bildung, Fußball, Facebook, Autos oder Erwachsene Männer und Frauen mit deutsche Grammatik: Die Themen sind Migrationshintergrund, die neugierig vielfältig und werden von den Tandems sind auf ihr neues Lebensumfeld und selbst bestimmt. Wichtig ist, dass beide gerne Land, Leute und Sprache kennen- Interesse daran haben. lernen wollen oder sich Orientierung Begleitende Angebote für die Zukunft wünschen (z. B. bei der Die Freiwilligen-Agentur gibt dem Enga- Berufswahl). gement einen klaren, sicheren Rahmen Mentor*innen und stellt einen festen Ansprechpartner Bremer*innen (zumeist Freiwilligen bei Fragen oder Problemen. Für Frauen dienstler*innen unter 27 Jahre), die gibt es darüber hinaus die Möglichkeit, offen sind für Menschen aus anderen am halbjährlichen Selbstbehauptungs- Kulturkreisen. seminar »Starke Tandems« teilzuneh- Ankommenspatenschaften men. Altersgruppe der Mentees Dammweg 18 – 20, 28211 Bremen 18+ Ansprechpartner*in Frank Mayer. Anzahl der Tandems (momentan) Telefon 0421 342080. Jährlich etwa 70 E-Mail . mayer@freiwilligen-agentur-bremen.de. Web . www.freiwilligen-agentur-bremen.de/. ankommenspatenschaften Tätigkeitsregion Bremen 10 11
ArbeiterKind.de ArbeiterKind.de unterstützt bundesweit Schülerinnen und Schüler aus Familien ohne Hochschulerfahrung, die als Erste in ihrer Familie studieren (wollen). Auch die Ehrenamtlichen der ArbeiterKind.de-Gruppe Bremen informieren Schüler*innen über die Möglichkeit eines Studiums und begleiten sie auf ihrem Weg vom Studie- neinstieg bis zum erfolgreichen Studienabschluss und Berufseinstieg. Neben den Engagierten vor Ort als direkte Ansprechpartner*innen stehen Ratsuchenden und Studieninteressierten auch das ArbeiterKind.de-Online-Netzwerk und überregionale Angebote in Form von Online-Veranstaltungen etc. zur Verfügung. Projektziele Häufigkeit der Treffen Das Ziel von ArbeiterKind.de ist es, Das offene Treffen der Bremer Arbeiter- Schüler*innen dabei zu unterstützen, Kind.de-Gruppe findet immer am eine informierte Entscheidung für ihren 3. Montag im Monat ab 18 Uhr statt. Weg nach der Schule zu treffen, Studie- Persönliche Treffen einer 1-zu-1-Mento- rende der ersten Generation im Studium ringbeziehung werden bedarfsorientiert zu begleiten und die Abbrecherquote zu vereinbart. © Christina Kuhaupt verringern. Ort/e der Treffen Inhalte der Tandemtreffen Das monatliche Treffen findet in den Die Fragen der ratsuchenden Räumlichkeiten der Hochschule Bremen Schüler*innen und Studierenden stehen statt: Fakultät Wirtschaftswissenschaf- im Vordergrund. Thematisch geht es ten, Werderstraße 73, Raum A 18 (gleich häufig um Studienwahl, Studienorien- beim Planetarium rechts in den Gang). tierung oder Studienfinanzierung Die Von Änderungen erfährt man unter ande- Engagierten teilen ihre eigenen Studien rem auf der Facebookseite: . erfahrungen und ermutigen aufgrund @ArbeiterkindBremen ihrer eigenen Bildungswege. Mentees Begleitende Angebote Bei ArbeiterKind.de sind alle willkom- Zusätzlich zur Peer-to-Peer-Unterstüt- men, die keine oder kaum Unterstützung zung stehen Ratsuchenden das Online- in ihrem Umfeld und Fragen zum Thema netzwerk (netzwerk.arbeiterkind.de), das Studium haben. Dies beinhaltet alle Infoportal (www.arbeiterkind.de) und Schüler*innen, Eltern, Studieninteressier- verschiedene Online-Veranstaltungen te und bereits Studierende. zur Verfügung. Alle Unterstützungsange- Mentor*innen bote bei ArbeiterKind.de sind kostenlos. Altersgruppe der Mentees ArbeiterKind.de Die Mentor*innen von ArbeiterKind.de 20 bis 70 Jahre sind größtenteils selbst Studierende Ansprechpartner*innen. der ersten Generation, teilen gern Engagierte der lokalen. ihre Studienerfahrungen und machen ArbeiterKind.de-Gruppe Bremen. #MutzumStudium. Wer sich auch für Infotelefon 030 679672750. mehr Bildungsgerechtigkeit ehrenamt- E-Mail bremen@arbeiterkind.de. lich engagieren möchte, ist herzlich Web www.arbeiterkind.de/bremen willkommen. Tätigkeitsregion Bremen und umzu 12 13
JobPatenProjekt Im Rahmen unseres Angebots »JobPatenProjekt« unterstützen wir Jugendliche und Erwachsene mit Autismus-Spektrum-Störungen bei der Suche nach einer berufli- chen Perspektive und der Integration in den Arbeitsmarkt. Bisher gibt es kaum Perspektiven im Berufsleben für Asperger. Ehrenamtliche übernehmen die Paten- schaft, um mit ihnen gemeinsam eine Ausbildung bzw. eine Arbeitsstelle zu suchen. Auch Begleitung zu Vorstellungsgesprächen oder Ämtern ist Teil dieser Patenschaft. Einmal im Monat gibt es einen Austausch für die Ehrenamtlichen mit Fachpersonal; in Akutfällen sind diese auch immer ansprechbar. Projektziele Ort/e der Treffen Integration und Begleitung von Men- • Klienten-Paten-Treffen werden eben- schen mit dem Asperger-Syndrom in falls individuell vereinbart – mal zu Ausbildung bzw. auf dem ersten Arbeits- Hause, in der Bibliothek, in einem Café, markt. etc. • Paten-Mentor-Treffen finden im Inhalte der Tandemtreffen Autismustherapie-Zentrum Buntentor • Erarbeiten der Stärken, Schwächen und statt Wünsche der Asperger bezüglich der Berufs- bzw. Stellenwahl Mentees • gemeinsames Suchen und Bewerben Menschen mit Asperger-Syndrom, . von offenen, möglichen Arbeitsstellen die einen Ausbildungsplatz bzw. eine • Begleitung bzw. Vorbereitung von Arbeitsstelle suchen. Vorstellungsgesprächen Mentor*innen • Vorbereitung möglicher Arbeitgeber Ehrenamtliche/Therapeuten . Häufigkeit der Treffen (Fachpersonal) • Klienten-Paten-Treffen wird individuell Altersgruppe der Mentees vereinbart (wöchentlich, mal monat- 15 bis 40 Jahre lich, nach individuellem Bedarf und Lebenssituation) Anzahl der Tandems (momentan) • Paten-Mentor-Treffen findet monatlich 5 statt Autismus Bremen e. V. Dorotheenstraße 1, 28201 Bremen Ansprechpartner*innen. Björn Wolst und Sophia Kück. Telefon 0421 55904651. E-Mail bjoern.wolst@atz-bremen.de. sophia.kueck@atz-bremen.de. Web www.autismus-bremen.de Tätigkeitsregion . Bremen und Niedersachsen 14 15
Bremer Stadtmigranten Das Projekt »Bremer Stadtmigranten« in der AWO Bremen fördert freiwilliges En- gagement von jungen Menschen mit Migrationshintergrund und mit erfolgreichen Bildungskarrieren als unterstützende Vorbilder für Grundschulkinder mit Migrati- onsgeschichten und mit schulischen und sozialen Defiziten. Neben den regulären Tätigkeiten als Pat*innen für einzelne Kinder werden Gemeinschaftsaktionen für alle im Projekt Teilnehmenden organisiert. So werden nicht nur die sozialen und bil- dungsbezogenen Kompetenzen der Kinder aufgebaut, sondern auch die Attraktivität des Projektes und die Motivation zur Teilnahme aller Zielgruppen gestärkt. Projektziele Ort/e der Treffen • Förderung des freiwilligen Engage- Von Kindern und den Pat*innen individu- ments unter jungen Menschen mit ell abzusprechen, kann zu Hause bei den Migrationshintergrund Kindern, in der Schule, im Spielplatz, in • Soziale und schulische Unterstützung der Bibliothek usw. sein migrantischer Grundschulkinder Mentees • Kooperation mit Eltern und Schulen für Migrantische Grundschulkinder mit vielseitige Unterstützung schulischen und sozialen Defiziten Inhalte der Tandemtreffen Mentor*innen Verschiedene Aktivitäten je nach dem Junge Menschen mit Migrationsge- Bedarf und Wunsch des Kindes, u. a. schichten und erfolgreichen Bildungs Spielen, Basteln, Sport treiben, Stadt- karrieren (Abitur, Ausbildung, Studien- rundgang usw. platz) Begleitende Angebote Altersgruppe der Mentees • Gemeinsame Aktionen mit allen Teil- Grundschulalter nehmenden • Museum- oder Kinobesuche (Einzelne Anzahl der Tandems (momentan) oder als Gruppe) 8 • Fortbildungen für Ehrenamtliche Häufigkeit der Treffen In der Regel einmal pro Woche für 2–3 Stunden, aber abweichend, je nach Verfügbarkeit der Kinder und Ehrenamt- lichen, oft auch nur jede zweite Woche. Bremer Stadtmigranten. Auf den Häfen 30 – 32, 28203 Bremen Ansprechpartner*in Pelin Kiyikci. Telefon 01522 4261421. E-Mail p.kiyikci@awo-bremen.de. Web www.bremer-stadtmigranten.de Tätigkeitsregion Bremen, Bremen-Nord 16 17
Chancenwerk e. V. Aktuell kooperiert der seit 2004 existierende gemeinnützige Verein mit . 95 Schulen in 37 Städten in 11 Bundesländern und unterstützt wöchentlich über 4.000 Schüler*innen auf ihren Bildungswegen »unabhängig vom Geldbeutel«. Kern unseres Konzepts ist die Lernkaskade, die auf dem Prinzip »Hilfe nehmen und Hilfe geben« beruht: Wir trauen es älteren Schüler*innen zu, eine Gruppe von . jüngeren Mitschüler*innen unter Anleitung von Studierenden bei ihren schulischen Aufgaben zu unterstützen. Dafür erhalten die Jugendlichen selbst kostenfreie . Lernhilfe durch Studierende in einem Fach ihrer Wahl. Projektziele Mentees Chancenwerk e. V. setzt sich für Bei Chancenwerk e. V. sind alle gleiche Bildungschancen ein, indem Schüler*innen willkommen, die unsere Schüler*innen in unserer Lernförderung Kooperationsschulen besuchen und Un- verpassten oder nicht verstandenen terstützung beim Lernen und Hausauf- Schulstoff nachholen und vertiefen gaben machen benötigen. können. Mentor*innen Häufigkeit der Treffen Als Mentor*innen setzt Chancenwerk e. V. 2 – 3 Mal wöchentlich größtenteils Studierende ein. Ort/e der Treffen Altersgruppe der Mentees In unseren Koorperationsschulen . 10 bis 18 Jahre (Gesamtschule Bremen-Ost, . Oberschule am Waller Ring, . Oberschule Kurt-Schumacher-Allee, Albert-Einstein-Oberschule) Chancenwerk e. V. Simon-Cohen-Platz 2. 44575 Castrop-Rauxel Ansprechpartner*in Berna Wulf . Telefon 0151 56354757. E-Mail berna.wulf@chancenwerk.org. Web www.chancenwerk.de Tätigkeitsregion Bremen 18 19
Vahrer Ausbildungsweg Schülerinnen und Schüler (SuS) der Oberschulen Julius-Brecht-Allee und Kurt-Schu- macher-Allee werden von ehrenamtlichen Patinnen und Paten beim Erreichen ihres Schulabschlusses sowie bei der beruflichen Orientierung und Ausbildung begleitet. Der Vahrer Ausbildungsweg ist ein Projekt des Diakonischen Werks Bremen e. V. in Kooperation mit der Gewoba und der Bürgerstiftung. Das Projekt wird durch die . Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa mit Mitteln des Europäischen Sozial- fonds und des Landes Bremen gefördert. Projektziele • Begleitung der Projektbeteiligten durch • Unterstützung bei schulischen Problemen die Koordinatorin des Diakonischen • Hilfen zur Integration von Jugendlichen Werks Bremen e. V. mit Flucht-/Migrationshintergrund Häufigkeit der Treffen • Suche nach Praktikumsplätzen Einmal pro Woche in der Anfangsphase, • Hilfestellungen beim Erstellen von später mindestens zweimal im Monat. Bewerbungsunterlagen • Bewerbungsgesprächsvorbereitung Ort/e der Treffen • Begleitung während der Ausbildung In den beteiligten Schulen, in öffentli- • individuelle Begleitung chen Einrichtungen wie z. B. Bibliotheken, Stadtteilzentren, Bürgerhaus oder im Inhalte der Tandemtreffen Diakonischen Werk in Bremen-Mitte. • Vereinbarungen von Zielen . (schulisch und beruflich) Mentees • Berichte der Patinnen und Paten über Schülerinnen und Schüler ab Klassenstu- ihre eigene berufliche Orientierung fe Acht der beteiligten Oberschulen. Oft und Entwicklung haben sie einen Migrations- und/oder • Entwicklung von Strategien . Fluchthintergrund oder sind Jugendliche, Foto: Karsten Klama (z. B. bezogen auf das Lernen) die ohne Unterstützung eines Paten/ • Erhöhung der Sprachkompetenz bei einer Patin ihren Schulabschluss nicht Migrationshintergrund schaffen könnten. Begleitende Angebote Mentor*innen • Zusammenarbeit mit den Zentren für Ehrenamtliche, die gerne jüngere unterstützende Pädagogik u. a. Hilfsan- Menschen hinsichtlich ihrer schulischen geboten und beruflichen Entwicklung begleiten • Nachhilfe für SuS durch Nachhilfe- wollen. Sie sind keine Beraterinnen/ lehrerinnen und -lehrer Berater, sondern eher verständnisvoll • Fortbildungsangebote/Supervision für Unterstützende, die ein offenes Ohr für Vahrer Ausbildungsweg . Patinnen/Paten. die Jugendlichen haben. Contrescarpe 101, 28195 Bremen . Altersgruppe der Mentees Ansprechpartner*in Dr. Barbara Gehrke. . ab 14 Jahre Telefon 0421 1638425. . E-Mail gehrke@diakonie-bremen.de. . Anzahl der Tandems (momentan) Der Vahrer Ausbildungsweg wird durch die Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa aus Mitteln . Web www.diakonie-bremen.de . 10 bis 20 des Europäischen Sozialfonds und des Landes Bremen gefördert. Tätigkeitsregion Bremen-Vahr 20 21
Balu und Du Die Freiwilligen-Agentur Bremen ist seit über 20 Jahren Schaltzentrale, Anlaufstel- le und Motor rund um das Thema Bürgerengagement. Neben den Angeboten für Organisationen realisiert sie auch eigene Projekte für freiwillig Tätige; eines ist das Mentor*innen-Programm »Balu und Du«. Junge Freiwillige (die Balus) verbringen einmal die Woche Zeit mit einem Grundschulkind (dem Mogli). Die beiden unterneh- men Aktivitäten und lassen innerhalb eines Jahres ihre Freundschaft gedeihen. Die Wirkkraft dieser Freundschaft ist immens: Die Kinder werden konzentrierter, offener, kommunikativer und konfliktfähiger. Projektziele bis drei Stunden mit dem Mogli-Kind. Ziele von »Balu und Du« sind, erkannte Insgesamt finden 40 Treffen innerhalb soziale Isolation und damit Ungerechtig- eines Jahres statt. keiten zu verringern und das Aufwach- Ort/e der Treffen sen von Kindern mit gleichen Chancen Orte für Treffen sind z. B. auf dem Spiel- zu erleichtern. Lebens- und Lernfreude, platz, in der Stadtbibliothek, im Sportgar- Selbstvertrauen sowie schlummernde ten, im Bürgerpark, in der Kinderwildnis, Begabungen der Moglis werden geweckt beim Tiergehege, bei der/m Balu zuhau- und gefördert. se, an der Weser, auf dem Fußballplatz, Inhalte der Tandemtreffen im Kino, im Theater, im Schwimmbad, Die Balus agieren als Vorbild für ihre in der Freiwilligen-Agentur, im Museum Moglis. Unter Beachtung individueller oder bei Stadterkundungen. Möglichkeiten fördern sie die Kinder Mentees nachhaltig. Verlässliche Begegnungen »Balu und Du« ist für Kinder gedacht, . ermöglichen den Kindern ein offenes die keine fachliche Hilfe durch staatlichen und vertrauensvolles Verhalten und Kinderschutz benötigen, die jedoch in beeinflussen ihre Entwicklung positiv. einem risikobehafteten sozialen Umfeld Begleitende Angebote aufwachsen. Die Schule ist oft nicht in Ein Einstiegsseminar, 12 Supervisionen, der Lage, individuell entgegenzuwirken. ein Kinderschutz-/Selbstbehauptungs- Während des Programms werden u. a. das Seminar, ein Clown-Seminar, ein Tag auf Selbstvertrauen und die sozialen Kompe- dem Bauernhof/Sommerfest, Kekse ba- tenzen der Kinder gestärkt. cken und Weihnachtsfeier, ein Abschluss- Mentor*innen Seminar Altersgruppe der Mentees Balu und Du Den 17- bis 30-jährigen Balus soll eine 6 bis 10 Jahre Dammweg 18 – 20, 28211 Bremen Häufigkeit der Treffen freud- und sinnvolle Tätigkeit ermöglicht Die Balu-Mentorin/der Balu-Mentor . werden. Die gute Passung mit dem Mogli, Anzahl der Tandems (momentan) Ansprechpartner*in Claudia Fantz. trifft sich einmal die Woche für zwei eine fundierte, fachliche Vorbereitung 63 Balu-Mogli-Gespanne pro Jahr Telefon 0421 342080. und Begleitung u. a. mit Supervision sind E-Mail . dafür unverzichtbar. Studierende können fantz@freiwilligen-agentur-bremen.de. im Rahmen ihres Studiums sechs Credit Web . Points im Bereich General Studies, ein www.freiwilligen-agentur-bremen.de/balu Zertifikat und ein Empfehlungsschreiben Tätigkeitsregion Bremen und umzu bekommen. 22 23
Fluchtraum Bremen e. V. Fluchtraum Bremen e. V. setzt sich für die Belange von jungen Geflüchteten in Bremen ein. Wir vermitteln Einzelvormundschaften und Mentorenschaften für junge Menschen mit Fluchterfahrung, um sie gezielt und individuell zu fördern und zu unterstützen. Projektziele Häufigkeit der Treffen Als Mentor*in unterstützen Sie eine*n In der Kennenlernphase (2–3 Monate) ca. Mentee beim Ankommen in Bremen und einmal pro Woche. Danach flexibel, nach dabei, eine gute Perspektive für sich zu Absprache mit den Mentees. entwickeln. Sie sind Ansprechpartner*in Ort/e der Treffen und Vertrauensperson außerhalb des Flexibel, an öffentlichen Orten oder falls professionellen Hilfesystems. Sie hören vom Mentee gewünscht auch an seinem zu, beraten und »öffnen Türen« für ihre*n Wohnort, nach Wunsch/einiger Zeit auch Mentee. bei Ihnen zuhause. Inhalte der Tandemtreffen Mentees Möglich sind z. B. gemeinsame Unterneh- Die Mentees sind junge Menschen, die mungen (Ausflüge, zusammen kochen, als unbegleitete Minderjährige nach Kino, Sport, etc.), Unterstützung beim Bremen gekommen sind. Der Großteil Deutschlernen, bei den Hausaufgaben, ist männlich. Meistens wohnen sie beim Umgang mit Behörden oder bei in Jugendwohngruppen, wo sie auch der Suche nach einem Praktikums- oder betreut werden. Sie gehen zur Schule Ausbildungsplatz oder einer Wohnung. oder bereiten sich auf eine Ausbildung Begleitende Angebote vor, haben Freunde in Bremen und engen Fluchtraum Bremen e. V. bietet Kontakt zu den Betreuer*innen aus der Mentor*innen Schulungen zu Jugend- Jugendhilfe. hilfe, asyl- und aufenthaltsrechtlichen Mentor*innen Themen, unterstützt individuell bei Mentor*innen zeichnen sich durch Fragen und Problemen rund um die Offenheit, Empathie, die Bereitschaft, Mentorenschaft (telefonisch und in sich für die Belange der Jugendlichen persönlichen Beratungsgesprächen) und einzusetzen, und Bereitschaft zur Selbst- bietet Austauschtreffen mit anderen reflektion aus. Sie stehen mit beiden Ehrenamtlichen an. Beinen im Leben. Sie sind zwischen 30 und 65 Jahre alt. Fluchtraum Bremen e. V. Altersgruppe der Mentees Berckstraße 27, 28359 Bremen 15 bis 21 Jahre Ansprechpartner*innen. Anzahl der Tandems (momentan) Anne Hordijk und Insa Bertram. 200 Telefon 0421 8356153. E-Mail info@fluchtraum-bremen.de. Web www.fluchtraum-bremen.de Tätigkeitsregion Bremen 24 25
HERE AHEAD Bremen – Academy for Higher Education Access Development Unsere Academy bietet Studienvorbereitungsprogramme für geflüchtete und internationale junge Menschen und ein Gasthörerprogramm für geflüchtete Akademiker*innen an. Alle Teilnehmer*innen unserer Programme möchten stu- dieren oder den Anschluss an ihre akademische Laufbahn finden und benötigen dafür die deutsche Sprache bis zum Höchstniveau C1. Darauf bereiten wir sie mit Intensiv-Sprachunterricht und Fachwissen vor. Für diese hochmotivierten jungen Menschen suchen wir Bremer*innen, die Freude daran haben, sich mit unseren Teilnehmer*innen zu treffen, um sich auf Deutsch zu unterhalten und ihnen Land, Leute, Kultur und Bremen zu zeigen. Projektziele Mentor*innen Unser Ziel ist es, dass alle Teilnehmer* Voraussetzung: ab 18 Jahre innen unsere Programme erfolgreich Altersgruppe der Mentees beenden und anschließend ein Studium 18 bis 32 Jahre – gerne in Bremen – aufnehmen. Inhalte der Tandemtreffen Deutsch mit den Teilnehmer*innen zu praktizieren Häufigkeit der Treffen Sind individuell zwischen Bremer*innen und Teilnehmer*innen abzustimmen Ort/e der Treffen Sind individuell zwischen Bremer*innen und Teilnehmer*innen abzustimmen Mentees Geflüchtete und internationale Studienbewerber*innen mit akademi- schem Hintergrund Tätigkeitsregion . Here Ahead Bremen – Bremen, Bremerhaven und Umkreis: Academy for Higher Education Ammerland, Aurich, Brake, . Access Development Cloppenburg, Cuxhaven, Diepholz, Hochschulring 40, 28359 Bremen Leer, Nienburg, Oldenburg, Osterholz- Ansprechpartner*in Andrea Thode. Scharmbeck, Rotenburg/Wümme, Telefon 0421 21869679. Stade, Vechta, Verden, Westerstede, E-Mail thode@aheadbremen.de Wittmund, Delmenhorst, Oldenburg, Wilhelmshaven Web www.aheadbremen.de 26 27
JOBLINGE gAG Hanse JOBLINGE ist eine gemeinnützige Initiative für junge Menschen, die Anschluss an die Arbeitswelt suchen. Sie verbindet Qualifizierung in der Praxis mit persönlicher, indivi- dueller Förderung und der konkreten Chance, sich aus eigener Kraft einen Ausbil- dungs- oder Arbeitsplatz zu erarbeiten. Seit April 2018 unterstützen wir an unserem Bremer Standort junge Menschen mit schwierigen Startbedingungen, mit und ohne Fluchterfahrung beim Berufseinstieg. Projektziele Ort/e der Treffen Begleitung eines jungen Menschen Treffen Sie sich gerne mit Ihrem Mentee bei seinem Start in die Ausbildung und an unserem Standort in der Bremer somit in ein selbstbestimmtes Leben. Innenstadt. Gern empfehlen wir Ihnen auch weitere passende Orte für die Inhalte der Tandemtreffen Tandem-Begegnung. Als Mentor*in helfen Sie einem jungen Menschen, die eigenen Stärken und Ziele Mentees klarer zu erkennen, Eigeninitiative zu Ihr Mentee ist ein junger Mensch mit entwickeln und ein Berufsfeld zu finden, schwierigen Startbedingungen, mit und das seinen Interessen und der Nachfrage ohne Fluchterfahrung. am Arbeitsmarkt am besten entspricht. Mentor*innen Begleitende Angebote Sie sind kontaktfreudig und möchten In Einzelgesprächen und einem Vorberei- Ihre Lebens- und Berufserfahrung tungstraining erfahren Sie, worauf . weitergeben? Sie haben Interesse daran, es bei JOBLINGE ankommt und wie junge Menschen auf dem Weg in die Sie »Ihren« Mentee am besten fördern Berufswelt zu unterstützen? Dann können. Während Ihrer Mentoringzeit freuen wir uns darauf, Sie als MentorIn erhalten Sie bei Bedarf fachliche Unter- zu gewinnen! stützung durch das JOBLINGE-Team. Altersgruppe der Mentees Häufigkeit der Treffen 18 bis 25 Jahre Maximal 6 Monate . (einmal pro Woche ca. 1 – 2 Stunden) JOBLINGE gAG Hanse Schlachte 19 – 20, 28195 Bremen Ansprechpartner*in Lara Krone. Telefon 0176 23579121 . E-Mail lara.krone@joblinge.de. Web www.joblinge.de Tätigkeitsregion Bremen und bundes- weit 28 29
Lesezeit und Doppeldenker Die Freiwilligen-Agentur Bremen ist ein gemeinnütziger Verein, der sich aus frei- willigen und beruflichen Mitarbeiter*innen zusammensetzt und das Ziel hat, das bürgerschaftliche Engagement in Bremen zu stärken. Seit 1993 beraten wir über die Möglichkeiten des freiwilligen Engagements, vermitteln interessierte Menschen in geeignete Tätigkeiten in gemeinnützigen Organisationen und führen eigene Projekte durch. Projektziele Ort/e der Treffen Wir wollen Grundschulkinder für die Die Lesehelfer*innen und Doppeldenker*- Schlüsselkompetenzen Lesen und Rech- innen gehen immer in die gleiche Klasse. nen begeistern. Mentees Inhalte der Tandemtreffen Grundschulkinder aus allen gesellschaft- Die Mentor*innen geben (in en- lichen Milieus und Stadtteilen. Zum Teil ger Kooperation mit der Lehrkraft) werden durch die Mentor*innen auch Grundschüler*innen Hilfestellung beim Schüler*innen aus sog. Vorkursen unter- Lesen und Rechnen. Die Engagierten stützt. D. h. Kinder, die außerhalb ihrer lassen sich parallel zum Unterricht von Regelklasse die deutsche Sprache erst den Kindern vorlesen und behandeln noch erlernen müssen. mit ihnen die Texte bzw. Aufgaben. Sie Mentor*innen schenken den Schüler*innen Zeit, hören Aufgrund des Einsatzes während des geduldig zu, ermutigen und loben. Unterrichts (also morgens und vormit- Begleitende Angebote tags) ist der Großteil der Engagierten im Im Jahr sechs (nicht verpflichtende Rentenalter. Besondere pädagogische und kostenfreie) Fortbildungen für die Kompetenzen sind nicht erforderlich. Engagierten aus dem Themenbereich Wichtig sind Geduld, Lebenserfahrung, Grundschule und Lesen. Alle Engagierten Empathie und Zuhören können. bekommen halbjährlich das FAB-Maga- Altersgruppe der Mentees zin zugestellt. 6 bis 10 Jahre Häufigkeit der Treffen Anzahl der Tandems (momentan) Einmal in der Woche je eine Doppel- Etwa 350 stunde, für mindestens ein Jahr. Lesezeit Dammweg 18 – 20, 28211 Bremen Ansprechpartner Frank Mayer. Telefon 0421 342080 . E-Mail . mayer@freiwilligen-agentur-bremen.de. Web . www.freiwilligen-agentur-bremen.de/lesezeit . www.freiwilligen-agentur-bremen.de/doppeldenker Tätigkeitsregion Bremen 30 31
mitKids Aktivpatenschaften Jedes Kind braucht zuverlässige Bezugspersonen. Seit 2007 vermittelt die Ehlerding Stiftung ehrenamtliche Patinnen und Paten für Kinder, die eine Extraportion Zuwen- dung benötigen. Verlässliche und liebevolle Patinnen und Paten ermöglichen ihrem Patenkind neue Erfahrungen und fördern die Persönlichkeitsentwicklung. Sie schen- ken Zeit und Glücksmomente, machen Mut und werden durch regelmäßige Treffen zur zusätzlichen Bezugsperson außerhalb der Familie. Auf diese Weise erweitern sie das soziale Netzwerk des Kindes und tragen zur sozialen Gerechtigkeit bei. Projektziele Häufigkeit der Treffen • Selbstvertrauen stärken 1x wöchentlich für ca. 3 – 4 Stunden. • emotionale, sprachliche und soziale Dauer der Patenschaft mindestens ein Kompetenzen stärken Jahr, gerne auch länger • neue Erfahrungen ermöglichen Ort/e der Treffen • kulturellen Austausch fördern Nach Absprache: zu Hause bei der Patin • Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit oder beim Paten oder unterwegs in Inhalte der Tandemtreffen Bremen und Umgebung. Wohnortnah: Gemeinsame Unternehmungen, z. B. Pate/Patin und Patenkind wohnen in der spielen, vorlesen, backen, basteln, Regel nicht weiter als eine halbe Stunde schwimmen, Rad fahren, Bremen erkun- Fußweg voneinander entfernt. den, Quatsch machen und Spaß haben. Mentees Begleitende Angebote Kinder aus Familien in belasteten Einführungsabende, Pat*innen- Lebenssituationen; vorrangig Kinder von Fortbildungen, gemeinsame Ausflüge, Alleinerziehenden, aus kinderreichen mitKids-Sommerfest, persönliche Familien Ansprechpartner*innen während der Mentor*innen gesamten Dauer der Patenschaft, Medi- Frauen und Männer ab 18 Jahren, die ation bei auftretenden Schwierigkeiten, mit beiden Beinen im Leben stehen und Fahrtkostenerstattung bei Bedarf. Freude am Umgang mit Kindern, Offen- heit und Toleranz mitbringen. Altersgruppe der Mentees 2 bis 9 Jahre mitKids Aktivpatenschaften Anzahl der Tandems in Bremen Dammweg 18 – 20, 28211 Bremen (momentan) 20 Ansprechpartner*in Kathrin Klug. Telefon 0421 342080 . E-Mail . klug@freiwilligen-agentur-bremen.de. Web . www.freiwilligen-agentur-bremen.de/mitkids Tätigkeitsregion Bremen 32 33
PafüM – Patenschaften für Migranten Das Projekt »PafüM – Patenschaften für Migranten« der AWO Soziale Dienste gGmbH bietet Kindern und Jugendlichen Unterstützung bei Hausaufgaben und Nachhilfe an. Weitere Begleitung ist erwünscht, aber nicht zwingend notwendig. Projektziele Verbesserung von Zukunftschancen von Kindern und Jugendlichen, die nicht in Deutschland geboren sind. Inhalte der Tandemtreffen 1 – 2 mal wöchentlich treffen sich die Tandems zur Unterstützung für Kinder und Jugendliche bei Hausaufgaben und Nachhilfe. Begleitende Angebote Pat*innentreffen vierteljährlich in den Räumen des AWO Jugendmigrations- dienstes in Bremen-Nord. Häufigkeit der Treffen 1 – 2 mal wöchentlich Ort/e der Treffen Nach Absprache an verschiedenen Orten in Bremen-Nord. Die Betreiber, wie z. B. der Quartierstreff in Lüssum oder in Blumenthal stellen uns die Räume zur Verfügung. PafüM – Patenschaften für Migranten . Landrat-Christians-Straße 99 b. 28779 Bremen Ansprechpartner*in Karin Sfar. Telefon 0421 98882410 . E-Mail k.sfar@awo-bremen.de. Web www.awo-bremen.de Tätigkeitsregion Bremen-Nord 34 35
Patenschaften für Kinder psychisch erkrankter bzw. belasteter Eltern Das Angebot »Patenschaften für Kinder psychisch erkrankter bzw. belasteter Eltern« bei »PiB – Pflegekinder in Bremen gemeinnützige GmbH« gibt es seit 2004. Paten- schaften sind eine Jugendhilfemaßnahme nach § 27 SGB VIII, die Eltern in Anspruch nehmen können, wenn sie Entlastung und Unterstützung für sich und ihr Kind aufgrund psychischer Belastungen oder Erkrankungen benötigen. PiB begleitet die Patenschaft; die Hilfeplanung liegt beim Amt für Soziale Dienste. Mit unterschiedli- chen Zeitrahmen sind entsprechende Aufwandsentschädigungen verbunden. Zum Teil ist die Bereitschaft der Pat*innen erforderlich, das Kind in Krisenzeiten aufzunehmen. Projektziele Häufigkeit der Treffen Das Patenkind soll Verlässlichkeit Es gibt drei Zeit-Module, die sich zwi- erfahren, neue Erfahrungen machen schen vier Stunden die Woche bis hin und einen unbelasteten Alltag erleben zu acht Stunden in der Woche und zwei dürfen; seine altersgerechte Entwicklung Übernachtungen im Monat bewegen. soll gefördert werden. Die Kindeseltern Das passende Modul und die Tage wer- sollen Entlastung erfahren von den den gemeinsam festgelegt. alltäglichen Anforderungen und Raum Ort/e der Treffen finden für die eigene Regeneration. Die Treffen finden bei der Patenfamilie zu Inhalte der Tandemtreffen Hause statt. Übernachtungen, vorran- Inhalte der Patenzeiten werden indi- gig am Wochenende, sind fast immer viduell entsprechend der Bedarfe und Bestandteil einer Patenschaft. Interessen des Patenkindes festgelegt Mentees und gestaltet. Grundsätzlich haben die Bremer Kinder im Alter von 3 bis 18 Jah- Patenkinder Anteil am Alltag der Paten- ren, die aufgrund belastender Lebens- familie; die Freizeit wird gemeinsam umstände eine Unterstützung erhalten geplant, mit altersgerechten Aktivitäten sollen, die sie für den Alltag in ihrem für drinnen wie draußen. bestehenden Umfeld stärkt. Begleitende Angebote Mentor*innen Die Pat*innen werden umfassend auf Pat*innen, die als Familie, Lebenspartner- ihre Rolle vorbereitet, durchlaufen die schaft oder Single mit und ohne Kinder Qualifizierung und Kompetenzein- leben, Zeit und Raum zur Verfügung schätzung, bilden sich im PiB-eigenen stellen und Freude daran haben, ein Kind Bildungszentrum weiter und nehmen an PiB – Pflegekinder in Bremen ein Stück seines Lebens zu begleiten. der kontinuierlichen Beratungsgruppe gemeinnützige GmbH Ihr Alter sollte zu den Anforderungen teil. Die Patenschaft wird von der Fachbe- Bahnhofstraße 28 – 31, 28195 Bremen passen, die der Bedarf des Kindes mit ratung eng begleitet und unterstützt. sich bringt. Ansprechpartner*innen . PiB, Abteilung Patenschaften. Altersgruppe der Mentees Telefon 0421 958820-0 . 3 bis 18 Jahre E-Mail info@pib-bremen.de. Anzahl der Tandems (momentan) Web www.pib-bremen.de Etwa 65 Tätigkeitsregion Bremen 36 37
Rock your life! Bremen e. V. ROCK YOUR LIFE! ist ein gemeinnütziger Verein, der Eins-zu-Eins-Mentoring-Bezie- hungen zwischen Oberschülern und Studierenden aufbaut. Das Programm besteht aus einem verpflichtenden ersten Jahr und einem optionalen zweiten Jahr, in dem die Studierenden sozial benachteiligte Schüler*innen auf ihrem Weg in eine erfolg- reiche Zukunft begleiten. Unser Verein in Bremen ist als lokaler Verein Teil des ROCK YOUR LIFE!-Netzwerks und damit einer von über 50 Standorten in Deutschland, . der Schweiz und den Niederlanden. Da unser Verein erst im Februar 2020 gegründet wurde, starten wir 2020/21 das Mentoring-Programm zum ersten Mal. Projektziele Häufigkeit der Treffen Die Vision von ROCK YOUR LIFE! ist eine Die Treffen der Mentoring-Paare sollen Gesellschaft, in der soziale Mobilität, etwa alle 2 – 4 Wochen stattfinden, Bildungsgerechtigkeit und Chancen- je nach Wunsch der Mentees und gleichheit Realität für alle sind. Wir Mentor*innen. Außerdem halten die bauen Brücken zwischen Schülern, Paare üblicherweise regelmäßig Kontakt Studierenden und Unternehmen, um die über soziale Medien. Schüler*innen bei der Entfaltung ihrer Ort/e der Treffen Potentiale zu unterstützen. Die Treffen der einzelnen Mentoring- Inhalte der Tandemtreffen Paare finden an selbst gewählten Orten Bei den Treffen können sich die Mentees statt. Vom Café in der Stadt bis zuhause und Mentor*innen über alle mögli- auf der Couch ist alles möglich. Die grö- chen Themen austauschen, die die ßeren Aktivitäten und Veranstaltungen, Schüler*innen gerade beschäftigen. Ob die vom Orgateam organisiert werden, es um die Schule, Praktika, Berufsausbil- finden im Stadtgebiet von Bremen statt. dung, Familie, Hobbies oder die nervige Mentees kleine Schwester geht, ist den Paaren Die Mentees sind Schüler*innen der . selbst überlassen. 8. oder 9. Klasse aus Bremer Oberschu- Begleitende Angebote len. Der Fokus liegt dabei auf Schulen, Es gibt drei begleitende Seminare, die die in sozial benachteiligten Stadtteilen im ersten Jahr der Mentoring-Beziehung liegen. Dafür bauen wir Kooperationen stattfinden und von speziell von ROCK zu einzelnen Bremer Oberschulen auf, an YOUR LIFE! ausgebildeten Trainern denen wir dann die Mentees für unser durchgeführt werden. Außerdem organi- Programm begeistern. sieren wir viele gemeinsame Aktivitäten Mentor*innen Altersgruppe der Mentees ROCK YOUR LIFE! Bremen e. V. und Events, wie z. B. Bowling, Klettern, Eis Die Mentor*innen sind Studierende aller 14 bis 18 Jahre Postfach 10 24 27, 28024 Bremen essen oder Ähnliches. Fachrichtungen der Bremer Hochschu- Anzahl der Tandems (momentan) Ansprechpartner*innen . len, die Interesse an sozialem Engage- 0 (2020/21 startet das Programm in Organisationsteam ROCK YOUR LIFE! ment haben und junge Menschen auf Bremen zum ersten Mal) Bremen. ihrem Weg in eine erfolgreiche Zukunft E-Mail bremen@rockyourlife.de. begleiten wollen. Web bremen.rockyourlife.de Tätigkeitsregion Bremen 38 39
Start with a Friend e. V. Start with a Friend e. V. ist ein gemeinnütziger Verein, der soziale Kontakte zwischen Menschen, die neu nach Deutschland gekommen sind, und Einheimischen schafft. Wir bringen Menschen aus unterschiedlichen Ländern und mit verschiedenen Erfahrungen in Tandempartnerschaften zusammen. Unser Ziel ist eine Gesellschaft, die alle Einwohner*innen mitgestalten und in deren Alltag sich alle wohlfühlen – unabhängig von ihrer Herkunft. Projektziele Ort/e der Treffen Unsere Vision ist es, durch Begegnun- Die Teilnehmer*innen entscheiden selbst, gen zwischen Einwander*innen und wann und wo sie sich treffen. Einheimischen Vorurteile abzubauen Mentees und soziale Netzwerke zu stärken. Wir Einwander*innen, Menschen, die neu bringen Menschen in Tandems zusam- nach Deutschland gekommen sind und men, im Idealfall entsteht daraus eine Deutsch auf B1-Niveau sprechen. Freundschaft. Mentor*innen Inhalte der Tandemtreffen Frauen und Männer aus Bremen, die Was die Tandems miteinander erleben, offen und aufgeschlossen sind und sich entscheiden sie selbst. Unsere Tandems längerfristig engagieren möchten. . sind so vielfältig wie die Menschen, Auch Familientandems können vermit- die bei uns mitmachen. Das macht telt werden. das Engagement bei SwaF flexibel und unkompliziert. Altersgruppe der Mentees Erwachsene ab 18 Jahren, Begleitende Angebote ohne Altersgrenze Das Team von Start with a Friend steht allen Tandems für sechs Monate als Anzahl der Tandems (momentan) Ansprechpartner*innen bei Fragen zur 130 Verfügung. Häufigkeit der Treffen Wir wünschen uns regelmäßige Treffen und empfehlen etwa zwei Stunden pro Woche. Die Häufigkeit besprechen die Teilnehmer*innen zu Beginn des Tandems. Start with a Friend e. V. Ansprechpartner Jan Rademann. E-Mail bremen@start-with-a-friend.de. Web www.start-with-a-friend.de Tätigkeitsregion Bremen 40 41
wellcome – Praktische Hilfe nach der Geburt Wer nach der Geburt keine Hilfe von Familie, Freunden oder Nachbarn hat, bekommt sie von wellcome: Eine ehrenamtliche Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter kommt wie ein guter Engel ein- bis zweimal in der Woche für zwei bis drei Stunden zu den Familien nach Hause und entlastet sie. Beispiele für die Tätigkeiten der Ehrenamtlichen: • über den Schlaf des Babys wachen, während sich die Mutter erholt • mit dem Geschwisterkind spielen • die Zwillingsmutter zum Arzt begleiten • ganz praktisch unterstützen und zuhören Projektziele Häufigkeit der Treffen wellcome bietet fachlich begleitete Die Ehrenamtliche und die Familie tref- Unterstützung für Eltern – praktisch und fen sich regelmäßig 1 – 2 mal pro Woche unkompliziert. Wir stärken Familien und für je 2 – 3 Stunden. Die durchschnittliche machen Mut. Wir entlasten Familien Einsatzdauer beträgt drei Monate, ist direkt und unbürokratisch. wellcome ist jedoch abhängig von der Situation der moderne Nachbarschaftshilfe und unter- Familie. stützt im ersten Lebensjahr alle Familien, Ort/e der Treffen die es sich wünschen. Die Unterstützung der Familien findet Inhalte der Tandemtreffen direkt bei der Familie zuhause statt oder Die Ehrenamtlichen helfen so, wie es in deren unmittelbarer Umgebung wie Familie, Freunde oder Nachbarn tun wür- z. B. Spielplatz, Begleitung zum Kinder- den. Sie entlasten die Familie individuell arzt, u. ä. im Alltag, helfen ganz praktisch oder Mentees hören einfach zu. So kann die Familie wellcome ist ein Angebot für alle Fami- wieder Kraft tanken – damit das Aben- lien, die sich im ersten Lebensjahr eines teuer Familie gelingt. Babys Unterstützung wünschen. Die Begleitende Angebote Hilfe ist unabhängig von Einkommen, Fachlich begleitet werden die Ehrenamt- sozialem Kontext oder medizinischer lichen durch die wellcome-Teamkoordi- Indikation. wellcome – Praktische Hilfe nach der Geburt nation, eine erfahrene Fachkraft direkt Mentor*innen vor Ort. Es finden mindestens dreimal Altersgruppe der Mentees Bremen Süd . Gesucht werden Freiwillige, die ein- bis im Jahr Fortbildungen sowie Treffen wellcome richtet sich an Familien mit Petra Hock, 0170 3757878, . zweimal die Woche für zwei bis drei mit dem Team der Ehrenamtlichen zum einem Baby im ersten Lebensjahr. bremen.sued@wellcome-online.de. Stunden zu den Familien nach Hause kollegialen Austausch statt. Bremen Mitte . gehen, um sie zu entlasten. Entschei- Anzahl der Tandems (momentan) Renate Hoffmann, 0421 69905499, . dend sind Tugenden wie Verschwiegen- Ein wellcome-Team besteht . bremen.mitte@wellcome-online.de. heit, Zuverlässigkeit, Erfahrung und ein aus ca. 10 bis 15 Ehrenamtlichen. Bremen Nord liebevoller Umgang mit Kindern. Heike Petschellies, 0157 71312080, . bremen.nord@wellcome-online.de Web www.wellcome-online.de 42 43
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