Rsein! Wie Anleger in Graz spekulieren - SPÖ Steiermark
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Ausgabe 03 • Herbst 2019 Zeitung der SPÖ Graz und des SPÖ Gemeinderatsklubs WOHNEN ar muss leistb sein! Wie Anleger in Graz spekulieren
SPÖ GRAZ - DIE PARTEI MIT ECKEN UND KANTEN! st 20 19 03 • He rb Au sg ab e Graz und der SPÖ Zeitung deratsklu bs Gemein des SPÖ WOH leistbsaerin! N EN muss n spekuliere i e A n l e g er in Graz W www.graz.spoe.at
03 Editorial Inhalt SCHLUSS mit S. 04–05......... Leistbarkeit statt Leerstand "Big Spendern" S. 06................... 4 Fakten zum Mietrecht Wahltag ist, so der Volksmund, Zahltag. Allerdings verdecken bunte Broschüren, gestylte Auftritte, voll- mundige Aussagen oftmals den Blick auf die Realität. S. 07................... Kostenloser Schulstart für alle! Umso wichtiger ist es, sich die Bilanz von Türkis-Blau anzusehen. Was uns da – abgesehen von Phrasen, lee- S. 08–09......... Bezirkssplitter ren Ankündigungen, Postenschacherei, Peinlichkeiten, Ibiza-Video, Streit und Zank – „geboten“ wurde? Nicht S. 10-11............. Schwenk bei Plabutschgondel viel Gutes. Stichwort 12-Stunden-Tag: Worum Genera- tionen vor uns und für uns gekämpft haben, nämlich mehr Freizeit für ArbeitnehmerInnen, wurde mit der S. 12.................... Willkommen, Susanne Bauer 60-Stunden-Woche bzw. der Arbeitszeitverlängerung mit einem Federstrich ausradiert. Die Selbstverwaltung S. 14–15............ Sicherheitsrisiko Spielplatz bei den Sozialversicherungsträgern? Abgeschafft. Die Mittel für das AMS? Reduziert! Die Aktion 20.000 plus zur Förderung von Arbeitssuchenden über 50? Einge- S. 16.................... SPÖ-Frauen Graz spart. Was sich schon jetzt abzeichnet: Wenn es sich rechnerisch ausgeht, wird Türkis-Blau fortgesetzt. Mit S. 17.................... Wir fordern 100% Transparenz allen Grauslichkeiten. Weniger Urlaub, Schwächung der Arbeiterkammer, Abschaffung der Gewerkschaften, wei- S. 18–19............ Interview zur Nationalratswahl tere Aushöhlung des Gesundheitssystems, Klimaschutz auf der Wartebank und, und, und. Fast jede Wahl wird zu einer Richtungsentscheidung hochstilisiert – diese S. 22–23.......... Unterwegs für Graz Nationalratswahl am 29. September ist wirklich eine solche. Es gilt, dieser Politik zu Gunsten der Big Spender, der Konzerne, der schwarzen Geldkoffer und des Aus- www.graz.spoe.at verkaufs Österreichs eine Absage zu erteilen und den Menschen zurück /grazspoe in den Mittelpunkt zu rücken. Und Pamela Rendi-Wagner steht für diesen Weg! Impressum Medieninhaber u. Herausgeber: SPÖ Gemeinderatsklub Graz, Rathaus Graz, Hauptplatz 1, 8011 Graz Ihr Kontakt: peter.baumhackl@stadt.graz.at Verlag: Gonzomedia GesmbH Michael Ehmann Redaktionsleitung: Daniel Gräbner, Peter Baumhackl Grafik: Claudia Gasser designC.at Vertrieb: Hurtig Flink Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz: Erscheinungsort & Redaktionssitz: Graz, Steiermark Medieninhaber u. Eigentümer: SPÖ Gemeinderatsklub Graz & SPÖ Graz Verleger: Gonzomedia GesmbH, 8010 Graz Unternehmesgegenstand: Herausgabe von periodischen Druckwerken insbesondere des Magazins "4U" SPÖ Graz Grundlegende Richtung: "4U" SPÖ Graz dient der Information der Bevölkerung von Graz im Sinne der Arbeit der SPÖ Graz und des SPÖ-Gemeinderatsklubs "4U" SPÖ Graz erscheint 4 mal im Jahr in einer Auflage von 117.000 Stück (Gemeinderat Michael Ehmann ist Vorsitzender Coverfoto: Adobe Stock; Editorialfoto: Nici Eberl der SPÖ Graz und des SPÖ-Gemeinderatsklubs) FREIHEIT GLEICHHEIT GERECHTIGKEIT S O L I D A R I TÄT
04 LEISTBARKEIT statt LEERSTAND In Graz eine erschwingliche Wohnung zu finden wird immer schwieriger und das obwohl an allen Ecken und Enden gebaut wird. Einfamilienhäuser müssen Wohnkomplexen weichen, auf vormals grünen Wiesen wachsen Siedlungen, um jeden Preis wird verdichtet. Doch als wären die vielen Betonbauten und Baustellen sowie der Verlust des Grünraums nicht schon schlimm genug: Kurioserweise werden die Mieten trotz des Baubooms nicht billiger. "J D a, da läuft in Graz einiges falsch – das as Team um Michael Ehmann fordert Geschäftemacherei Wie viel steht frei? hören wir auch von Fachleuten immer deshalb wieder viel mehr Grundstücke öfter –, aber die schwarzblaue Re- als bisher im Flächenwidmungsplan gierung ist leider nicht bereit, sich zu für den sozialen, geförderten Wohn- bewegen“, bestätigt SP-Klubvorsitzender Michael bau auszuweisen – über den Eigenbetrieb "Woh- Ehmann dieses Kuriosum. Gebaut wurden in nen Graz" oder in Kooperation mit gemeinnützi- den letzten Jahren vor allem Anlegerwohnungen gen Wohnbauträgern könne so wieder leistbarer (siehe Seite 6) im Kleinstformat, damit diese für die Wohnraum geschaffen werden. Zum anderen AnlegerInnen auch leistbar bleiben. Im Gegensatz sieht Ehmann viel Potenzial in derzeit leer zu anderen Bundesländern sind in der Steiermark stehenden Wohnungen. "Das ist Wohnraum, in der Bauordnung keine Mindestwohnungsgrö- den wir für den Markt zurückgewinnen müssen. ßen festgelegt. In Gebieten wie Reininghaus oder Nicht durch Zwang, Steuern oder Druck, sondern dem Brauquartier Puntigam entstehen so hunderte über Anreizsysteme. Andere Städte zeigen uns, Mikrowohnungen, viele davon mit deutlich we- dass dies durchaus geht." Voraussetzung wäre niger als 30 Quadratmetern. "Das ist eine Folge natürlich, überhaupt einmal zu wissen, wie viele der Niedrigzinsen. Animiert von privaten Wohnungen in Graz leer stehen: "Sind es 2.000, Bauträgern und Immobilienentwicklern, 5.000 oder gar 10.000, wie manche meinen? Da stecken viele ihr Erspartes in diese Wohnun- brauchen wir eine Leerstanderhebung, wie sie gen, in der Hoffnung, damit für die Zukunft etwa in Salzburg durchgeführt wurde." Eine solche vorzusorgen." Nicht nur, dass ExpertInnen war- werde die SPÖ weiter permanent einfordern, auch nen, dass diese "Blase" über kurz oder lang zu plat- wenn Schwarzblau da bisher auf stur schaltet. "Die zen droht, schlimmer noch: "Den gemeinnützigen Stadt Graz hätte es selbst in der Hand, für ausrei- Wohnbauträgern, eigentlich das Rückgrat des leist- chend Wohnraum zu sorgen und Wohnen leistbar baren Wohnens, wird das Wasser abgegraben, weil zu machen, ohne jeden Baum fällen und jede Wie- diese ,Geschäftemacher‘ reihenweise Grundstücke se zubetonieren zu lassen: Man muss es nur tun aufkaufen – für den geförderten Wohnbau gibt es und das Thema Wohnen nicht jenen überlassen, immer weniger geeignete Flächen." die nur an den eigenen Profit denken!" SP-KLUBVORSITZENDER GR MICHAEL EHMANN
Den gemeinnützigen Wohnbauträgern, eigentlich das Rückgrat des leistbaren Wohnens, wird das Wasser abgegraben. GR Michael Ehmann Fotos: Adobe Stock, Lizz Sator/Prontolux Scannen Sie den QR-Code und gelangen Sie zu einem ausführlichen Videostatement.
06 FAKTEN zum Mietrecht Anlegerwohnungen im Mietrechts-Check Anlegerwohnungen sind in aller Munde und gelten für viele Infopoint Österreicherinnen und Österreicher als risikofreie und sichere Geldanlage. Doch ist das wirklich so? Was genau ist eine Anlegerwohnung eigentlich und was gibt es als AnlegerIn und MieterIn zu beachten? Wir klären auf... Mag. Christian Lechner, Mietrechtsexperte und Landesgeschäftsführer der Mietervereinigung Steiermark Was versteht man unter einer Wer ist mein WELCHE RECHTE ANLEGERWOHNUNG? Vertragspartner? UND PFLICHTEN Für die künftigen Mietparteien ist es habe ich als Mietpartei? Seit der Finanzkrise investieren viele oftmals bereits vor Vertragsabschluss Menschen anstatt in Aktien in Immo- Da Anlegerwohnungen zumeist neu verwirrend, wer der Vertragspartner bilien. Das Konzept einer Anleger- oder und frei finanziert errichtet werden, ist. Ist es der Bauträger, das Finanzins- auch Vorsorgewohnung genannt er- fallen diese in Folge in den Teilanwen- titut, das Maklerbüro oder eine Person scheint auf den ersten Blick auch ein- dungsbereich des Mietrechtsgesetzes, welche man noch nie persönlich zu fach und unkompliziert. Eine Wohnung es gelten also nur dessen wichtigste Gesicht bekommen hat? Den zukünf- wird gekauft, um sie dann weiterzuver- Bestimmungen. Viele Bereiche sind tigen Mietparteien sei also bereits vor mieten und so laufend Einnahmen zu jedoch einer freien vertraglichen Ver- Unterzeichnung des Vertrages geraten lukrieren. Zudem winken für die Ver- einbarung zugängig. Jedenfalls kann genau nachzufragen, wem die Woh- mieterin bzw. den Vermieter steuerli- man sich auf die Bestimmungen über nung eigentlich gehört. Denn nur die che Vorteile. Die Tücke liegt aber wie so den Eintritt in Mietverhältnisse von bzw. der EigentümerIn der Wohnung oft im Detail, denn ganz so unkompli- Todes wegen, auf Regelungen über die ist Vertragspartei. Bei Unklarheiten ziert sind Anlegerwohnungen nicht. Im Befristung und Kündigungsschutzbe- kann auch ein Blick in das Grundbuch Folgenden werden diese aus der Sicht stimmungen berufen. Essentielle Be- helfen. Das Grundbuch ist ein von den der Mietpartei betrachtet. reiche wie die Hauptmietzinsbildung, Bezirksgerichten geführtes öffentli- ches Verzeichnis, in das Grundstücke die Verrechnung von Betriebskosten und die an ihnen bestehenden Rechte oder Erhaltungspflichten sind jedoch ausgeklammert. RAT UND HILFE wie Eigentum oder auch Wohnungs- eigentum eingetragen werden. IN ALLEN WOHNRECHTSFRAGEN Tel. 050195 4300 Montag bis Donnerstag Achtung bei den vertraglichen Formulierungen 8.00 bis 12.00 Uhr Bei der bislang erfolgten Überprüfung ausgehändigter Mustermietverträge stieß man immer wieder auf rechtswidrige Klauseln. So wurde etwa versucht, an künftige Mie- Foto: Foto Furgler terInnen Kosten abzuwälzen, welche vor Gericht nicht Stand halten würden. Um hier bereits vorab Sicherheit zu erhalten, sei den potentiellen Mietparteien geraten, sich schon vor Abschluss des Mietvertrages über die künftig anwendbaren Rechtsvor- schriften zu informieren und sich vorab kompetenten Rat und Hilfe zu holen.
07 Kostenloser Schulstart Fotos: Aobe Stock, SPÖ Graz für alle! R und 40.000 Kinder und Ju- gendliche sitzen seit Mitte September wieder in Grazer Schulklassen, darunter auch knapp 2.200 Tafelklassler. Für viele Eltern ist der Schulbeginn jedoch nicht nur mit mütter- und väterlichem Stolz GRin Susa verbunden, sondern auch mit finan- n n e B au e r ziell schweren Zeiten. „Laut öster- reichischem Schulrecht sind öffent- liche Pflichtschulen zwar kostenlos, allerdings müssen die Eltern für Un- Wir fordern: terrichtsmaterial, wie Hefte, Stifte, Turnkleidung, Schultaschen oder Werkmaterial aufkommen“, so Ge- • Dass die Stadt Graz an Bundes- meinderätin Susanne Bauer, die sich regierung und Nationalrat mit dem in der Grazer Gemeinderatssitzung Ersuchen herantritt, das Schulstart- im September für einen kostenlosen ministeriums, Gutschein in der paket des Bundes qualitativ und Schulstart für alle schulpflichtigen Höhe von 60 Euro für Sozialcard- quantitativ zu verbessern. Kinder stark gemacht hat. Der Ein- bezieherInnen bzw. Schulstartgeld, kauf für Erstklässler ist besonders 100 Euro pro Kind, ausbezahlt über • Eine Schulstart-Förderung der teuer, in höheren Klassen sind zu die Familienbeihilfe im Septem- Stadt Graz im Ausmaß von 100 Euro Beginn des Schuljahres wiederum ber) reichen bei weitem nicht aus.“ für jedes schulpflichtige Kind. oft Anzahlungen zu Schulprojekten, Innsbruck und Linz haben mit zu- • Freilernmittel gemäß dem Sprachreisen oder Schikursen fällig. sätzlicher Schulstarthilfe und Frei- Linzer Modell. „Die derzeitigen Unterstützungsleis- lernmitteln bereits reagiert, nun tungen (Schulstartpaket des Sozial- wäre auch Graz gefragt. Entgeltliche Einschaltung dafür arbeiten, damit die Wirtschaftskammer auch Deine Interessen vertritt und nicht nur die der Großunternehmen und Konzerne ! 72 Fachgruppen, Innungen und Gremien werden bei den Wirtschaftskammer-Wahlen in der Steiermark gewählt. In allen 72 wird der SWV kandidieren, deshalb: Deine Branche braucht Dich ! Die SWV-Wahlvorschläge HOTLIN E unterstützen ! für alle Fragen n ahle zu den WK-W 0 KandidatIn werden ! 0316/71 46 4 r Rat und Tat fü Bitte Formulare und Infos anfordern: n- EPU & Kl ei ratundtat@wvstmk.at oder 0316 / 71 46 40 WKO-WAHLEN betriebe www.wirtschaftsverband-steiermark.at 3.– 5. März 2020
08 BezirksSPLitter Von A wie Andritz bis W wie Waltendorf: Kurze Neuigkeiten, Anträge und Bürgerfragen aus den siebzehn Grazer Stadtbezirken. XII. Andritz XI. Mariatrost XIII. Gösting III. X. Geidorf Ries IV. Lend Ihr Ansprechpartner I. in der SPÖ Graz: XIV. II. IX. Waltendorf Eggenberg SP-Klubvorsitzender V. GR Michael Ehmann Gries VI. Tel.: (0316) 872-2120 XV. Jakomini VIII. Wetzelsdorf E-Mail: St. Peter michael.ehmann@spoe.at www.graz.spoe.at XVI. VII. Straßgang XVII. Liebenau Puntigam Fotos: Adobe Stock, Pixabay, Lizz Sator/Prontolux AnsprechpartnerInnen: Bezirksrat BV-Stv. Bezirksrat BV-Stv. Martin Rudolf Kores Christian Mag. Gernot Lasnik Rupert Triebl MBA Zimmermann Tel.: 0664 821 64 09 Tel.: 0664 50 24 367 Tel.: 0664 15 60 777 Tel.: 0664 54 93 003 Mail: Mail: Mail: Mail: gernot.lasnik rupert.triebl martin.kores christian.zimmermann @stadt.graz.at @stadt.graz.at @stadt.graz.at @stadt.graz.at VIII. St. Peter XIV. Eggenberg XV. Wetzelsdorf XVII. Puntigam
Stoppt die 09 Lärmbelastung am Tiefentalweg! St. Peter Die BewohnerInnen der Reihenhaus-Siedlung im Bereich Tiefentalweg/Neufeldweg leiden tags- und nachtsüber am Krach des Zugverkehrs. In unmittelbarer Nähe der neu errichteten Reihenhaus-Sied- lung der Fa. Kohlbacher befinden sich der Bahnhof Raaba sowie eine Gleisanlage der ÖBB – diese wird für den Gü- terzugverkehr wochentags bereits ab 4 Uhr früh und für Zulieferung zur umliegenden Industrie regelmäßig auch in der Nacht genutzt. Dies ist äußerst lärmintensiv und be- einträchtigt die Lebensqualität der BewohnerInnen. Eine Lärmschutzwand wäre daher dringend notwendig! Bezirkrätin Kerstin Pammer Veranstaltungszentrum Alte Mälzerei MSc Tel.: 0664 39 26 014 Eggenberg & Wetzelsdorf Mail: kerstin.lipp Das denkmalgeschützte Gebäude auf dem Rei- @stadt.graz.at ninghaus-Areal sollte kulturell genutzt werden. Mit der sogenannten alten Mälzerei liegt auf dem Reining- XII. Andritz haus-Areal ein architektonisch bemerkenswertes Objekt, das nicht von ungefähr unter Denkmalschutz steht. Bereits seit vielen Jahren gibt es teils intensive bis konkrete Über- legungen betreffend der Nutzung als Kultur-, Ausstellungs- und Veranstaltungszentrum. Das Problem: Die alte Mälze- rei ist als Teil des Quartiers Q1 nunmehr im Eigentum eines gemeinnützigen Wohnbauträgers, von dem man nicht er- Mehr warten kann, von sich aus kulturell tätig zu werden. Folg- lich wäre hier die Stadt gefordert, aktiv zu werden und im Mit Öffis unterversorgt Grazer Westen ein einzigartiges Kulturzentrum zu schaffen. KINDERBETREUUNGSPLÄTZE für den Grazer Norden Andritz In Andritz einen Kindergartenplatz zu bekom- men ist schwierig, sein Kind in einer Kinder- Im Bereich Hafner Straße/Schwarzer Weg entstanden krippe unterbringen zu wollen, fast unmöglich. zwar viele neue Siedlungen, den öffentlichen Verkehr Andritz wurde in den letzten Jahren zu einem der am betreffend passierte jedoch nichts. Puntigam stärksten wachsenden Bezirke in Graz: Wo es noch vor einem Jahrzehnt Ackerflächen und grüne Wiesen gab, Der Umstieg auf den öffentlichen Verkehr steht und fällt stehen heute Wohnsiedlungen. Vor allem Familien stellt mit dessen Attraktivität. Wenn erreicht werden soll, dass dieser Zuzug aber vor stetig größer werdende Proble- GrazerInnen und PendlerInnen vermehrt auf das Auto ver- me, wenn es etwa um die Kinderbetreuung geht. "Zwar zichten und mit Bus, Bahn und Bim fahren, muss ihnen wird seitens der Stadtpolitik – zumindest in Hinblick auf selbstverständlich ein möglichst dichtes ÖV-Netz zur Ver- Kindergartenplätze – meist mit einer 90-Prozent-De- fügung stehen. In dieser Hinsicht besteht in Puntigam gro- ckungsrate argumentiert: Allerdings ist es für Andritzer ßer Handlungsbedarf – etwa im Bereich zwischen Hafner Eltern wenig hilfreich, wenn es etwa in Mariatrost noch Straße/Schwarzer Weg in Richtung Nahverkehrsknoten einen freien Platz gäbe, sie aber in Gösting arbeiten", Puntigam. "Hier entstanden in jüngerer Vergangenheit so Bezirksrätin Pammer. Wir fordern eine Ist-Analyse zwar viele neue Siedlungen, auf den öffentlichen Verkehr sowie neue Kinderbetreuungseinrichtungen in Andritz. wurde jedoch völlig vergessen", so GR Ewald Muhr.
Schwenk bei 10 PLABUTSCHGONDEL Die Grazer Stadtregierung um Bürgermeister Nagl wird die umstrittene Plabutsch-Gondel in dieser Legislaturperiode nicht mehr umsetzen. "W ir werden uns nicht geschlagen ge- SP-Klubvorsitzender Michael Ehmann diese erste Ein- Fotos: Lizz Sator/Prontolux, SPÖ Graz, Adobe Stock ben", hatte der Vorsitzende der SPÖ sicht. "Wir sind diesem Projekt stets kritisch gegenüber- Graz, Michael Ehmann, in der ersten gestanden, haben unseren Standpunkt von Beginn an "4U"-Ausgabe noch angekündigt, we- klargemacht und in dieser Frage nicht lockergelassen. nige Monate später darf nun ein Zwischenerfolg gefeiert Durch unseren Druck ist es nun gelungen, ein finanziell werden: Die Plabutsch-Gondel wurde von der Stadtregie- unberechenbares Projekt abzusetzen." Die 30 Millionen rung vorerst auf Eis gelegt und wird in dieser Legislatur- Euro des umstrittenen Plabutsch-Prestigeprojekts sol- periode nicht mehr umgesetzt. Was das für die Zeit nach len nun einem anderen Prestigeprojekt zugutekommen, 2022 bedeutet ist zwar noch ungewiss, dennoch begrüßt denn Graz will Klimainnovationsstadt werden und des- halb mehr in den Klimaschutz investieren. "Erneut ein Stadttitel, der den Grazerinnen und Grazern nur bedingt etwas bringt, allerdings gibt es in Hinblick auf den Klima- Durch unseren schutz auch wirklich dringend Handlungsbedarf", so Eh- Druck ist es nun mann. Wichtig sei jedoch, dass das Geld des neuen Klima- fonds auch sinnvoll investiert wird. "Es braucht jetzt vor gelungen, ein allem Umsetzungsmut und konsequente Maßnahmen, finanziell auch wenn diese vielleicht unpopulär sein mögen. Daher unberechenbares empfehlen wir die umgehende Einbindung aller Gemein- deratsfraktionen – das ist jetzt ein Gebot der Stunde. Die Projekt SPÖ ist jedenfalls dazu bereit!“ abzusetzen. In der April-Ausgabe der "4U" war die Plabutsch-Gondel eines der Hauptthemen. GR MICHAEL EHMANN RAGUNG 13 VOLKSBEF 12 rdiger fragwüCH = Demokrati e PLABUTSCGondel:: Ein klung einer TAUS BürgerInnen an der Planu ng und Zuku n heißt, sie nftsentwic auch ganz maßgeblic ben und h H- n Grün- ligen zu wolle sie über Vorha en von wege Stadt betei binden und mutpro- E Beteuerung rung ngen einzu allem bei Mam ntgegen allen aue Regie in Entscheidu lassen – vor ht die schwarzbl h mit heiden zu en-Gonde l. „Es brauc sive, plant en Waldtausc Projekte entsc 38-Million Fall raumoffen nten jeden als umstritten 00 der gepla mmung, auf einen mehr er. Rund 420.0 jekten, wie Volksabsti zudem noch r Unte rnehm treten möglich eine ren, um nicht nnten Graze tsch abge so rasch wie rdenverfah einem beka n am Plabu n und Behö ennen. Der solle aber ledig - ilplanunge os zu verbr eter Wald die Stadt vor den Deta Euro sinnl ge- Quadratm dafür soll ten. erttausende hat genug im Gegenzug tsch erhal wieder Hund und Eustacchio rung werden – eter am Plabu e Traum von Nagl iel!“, so die Forde 00 Quadratm Quad ratmeter Wald olympisch endes Beisp auch von lich 240.0 00 steht als warn Ehmann, die igung“ für 180.0 Verknüpft kostet und GR Michael die Die „Entschäd ertta usend Euro. be- rsitzenden kann sich ja Nur einige Hund immung des vom SP-Klubvo t wird. „Man geben!“ weniger: mit der Zust unterstütz men- und Neos e Welt zusam geschlagen ndel. übrigens acchio-Go KP, Grünen eine eigen e klein ist der Deal zur Nagl-Eust bolfoto nicht wie uns N IC H T rnehmers haltig- Demokratie ht.“ von Nach gerade brauc sagten Unte häft im Sinne wie man das , befand SP- basteln, so en chtes Gesc „Wir werd sicherung“ ontage/Sym „Ein schle Grünraum rats- schutz und Gemeinde keit, Klima ld Haßle r bei der den rat Gera essen Gemeinde forderte stattd arzblau März – und Was Schw sitzung Mitte ratmeter ein. Gondel – Fotom l- Die Nag 240.000 Quad irke n“, Ankauf der Leb ens qua lität bew o-Gondel jedoch prom pt ablehnte. Bür gern ähe lubvorsitzen der GR Eustacchi a so viel V sagt SP-K kostet in etw on ens tän- ann. s und Bod Michael Ehm irksbudget wie alle Bez n bei en und digkeit kan Bür ger inn laue n Den em: zerInnen in der schwarzb gern fehl t es an viel für die Gra re en 125 Jah e Red e Bür Grü n- Stadtregieru ng kein Sportplätze, den nächst der, schw e- Spiel- und rten - und n. sein – kein Wun Vize- flächen, Kind erga leis tbar es ausmache eister und tze, ben Bürgerm schon Kra bbe lplä Zebra- er doch Gehsteige, bürgermeist aten Wohnen, nah- r ganz priv lkübel, Maß längst in ihre Köpfen der streifen, Mül staub übe r den geg en den Fein Gondel Anstatt men d not- ölkerung. lich dringen Grazer Bev Pro- oder wirk npro- wichtigen Straßenbah sich wirklich t ein wendige tlinie, widmen, folg die Südwes blemen zu hs- jekte, wie der Nahver- ekt dem näc Uni-Linie, Prestigeproj ist die die h ein Euro Gösting und ten. Lediglic jede Gra- kehrsknoten Stra ßen- lition g der der Stadtkoa zer pro Verlängerun tgrenze jeder Gra 4 zur Stad zerin und irks bud- bahnlinie erk. Eine die Bez Mag naw Jahr für bis zum utsch ht umge- den Plab Pixabay – das reic tes gets wert für Gondel auf nicht „Ein schlech de einmal ifels ohn e Sinne rechnet gera zäh lt zwe Geschäft im Nici Eberl, ter Gondel. dazu. ltigkeit, 0,1 Millime ndel nicht ge- von Nachha chio -Go den uns utz und Die Nagl-Eu stac „Wir wer Zu- Klimasch so viel wie en und in sicherung.“ BY-SA 4.0), a n geb kostet in etw für die schlage jede r sich Grünraum irksbudgets kun ft bei at ALLE Bez nächs- Gelegenheit vor- Gemeinder d Haßler n in den bietenden l- Mag. Geral GrazerInne en. dieses Nag re ausmach Stockner (CC 125 Jah rech nen, was jekt ten nte mit 38 Millio- Prestigepro Dabei kön Eustacchio- konkret gemacht zerInnen viel mehr für die Gra ann nen Euro wir zeig t Ehm it könnten bedeutet“, ens werden. „Dam n Quan- Kampfgeist. Fotos: Clem irken eine in den Bez n- und in der Woh tensprung
11 Wohin mit den Plabutsch-Millionen? Unsere Forderungen an den Klimafonds Forcierung des Ausbaus von Photovoltaik-Anlagen Klimaschutz bedeutet auch Förderung und Investition in erneuerbare Energieträger. Bereits seit 2017 ist es möglich, gemeinschaftliche Photovoltaikanlagen z.B. auf Hausdächern von Mehrparteienhäusern zu errichten und so einen weiteren aktiven Beitrag zur Energiewende zu leisten. Zwar bietet die Stadt Graz dazu sogar eine Förderung an, wie oft diese seither in Anspruch genommen wurde, lässt sich bislang jedoch mit zwei Händen abzählen. "Die EigentümerInnen und MieterInnen wurden bisher im Stich gelassen und sind oftmals überfordert. Es fehlt an einer professionellen und glaubwürdigen Vorarbeit für die Projektierung einer gemeinschaftlichen PV-Anlage", erklärt Gemeinderätin Susanne Bauer. Die Errichtung eines speziellen, darauf fokussierten Projektierungsbüros im Umweltamt, in Kooperation mit der Grazer Energieagentur und der Energie Graz, könnte mit dem neu initiierten Klimaschutzfonds finanziert und umgesetzt werden. Rückkauf des Styria-Parks Anstatt des Ausweichmanövers in Richtung Plabutsch, fordern wir eine richtige Grünraum-Offensive innerhalb unserer Stadt. Mit einem Teil des neuen Klimafonds sollte daher unbedingt der "Styria-Park" im Zentrum von Jakomini gerettet werden. Die 8.177 m2 große Grünfläche gegenüber der Stadthalle wurde einst von der Stadt an die Styria Group NACHBAR Fotos: Klaus-Uwe Gerhardt/Pixabay, Kathrin Hiller Entgeltliche Einschaltung des SPÖ-Gemeinderatsklub verkauft und im Zuge der Errichtung des Styria Media Centers in einen Park umgewandelt, der den GrazerInnen für mindestens zehn Jahre zur Verfügung stehen sollte. Nach nur fünf Jahren, wurde heuer jedoch der Bestandsvertrag durch die Styria Group gekündigt, um diese Fläche einer weiteren Verbauung zuzuführen. "Es kann nicht im Interesse des Bürgermeisters sein, eine der letzten verbliebenen www.graz.spoe.at Grünflächen in Jakomini zuzubetonieren." SP-Gemeinderat Ewald Muhr fordert nicht nur einen Rückkauf, sondern auch eine Umwidmung. "Man muss diese Fläche nachhaltig als öffentlichen Park für die nächsten Generationen absichern." FREIHEIT GLEICHHEIT GERECHTIGKEIT S O L I D A R I TÄT
12 Danke an Alexandra Marak-Fischer Die stellvertretende SP-Klubvorsitzende Alexandra Marak-Fischer hat Mitte September aus beruflichen Gründen ihr Gemeinderatsmandat zurückgelegt. Wir bedauern diesen Schritt überaus, da Alexandra seit 2013 eine wichtige Persönlichkeit in unserem Klub war und als Bildungs-, Frauen und Gesundheitssprecherin wichtige Akzente gesetzt hat. "Wir sagen Danke für die vergangenen sechs Jahre, wir sagen aber vor allem auch Danke dafür, dass sich Alex bereit erklärt hat, dem Gemeinderatsklub auch in weiterer Zukunft mit Rat und Tat zur Seite zu stehen", so Michael Ehmann. Ihre Funktionen in der SPÖ Graz wird Marak-Fischer weiter ausüben. Willkommen Wofür steht für Sie die Sozialdemokratie? zurück, Die Sozialdemokratie steht für ein besseres Leben: Freiheit von Not, Ausbeutung, Bevormundung, Diskriminierung und Unsicherheit. Besonders wichtig finde ich, dass uns Arbeit und ein gutes Einkommen im Sinne der Work- Susanne Life-Balance ermöglicht werden, dass wir KonsumentIn- nen in einem fairen Wettbewerb der Unternehmen und in einem umweltgerechten Rahmen selbst entscheiden kön- nen und dass wir BürgerInnen sicher und sozial abgesi- Bauer! chert in die Zukunft blicken können. Welche SPÖ-Grundwerte liegen Ihnen GEMEINDERÄTIN besonders am Herzen? MAG.a SUSANNE BAUER Die SPÖ-Grundwerte verbinde ich mit unseren Grundbe- geboren am 11. Mai 1967 in dürfnissen, wie z. B. Freiheit der Menschen, Recht auf eine Judenburg fair bezahlte Arbeit, Recht auf Bildung, Grundrecht auf Wohnen oder Anspruch auf eine gesunde und intakte Um- Fotos: Adobe Stock, Nici Eberl, Lizz Sator/Prontolux Ihre Gemeinderätin in den welt und genau für diese wichtigen Bereiche darf und wer- Bezirken Lend, Gries, de ich mich in Zukunft als Grazer Gemeinderätin einsetzen. Gösting, Eggenberg Sie waren bereits von 2003 bis 2017 (mit einer neunmonatigen Pause) Grazer Gemeinderätin. Bereiche: Worauf legen Sie bei ihrem "Comeback" besonders Wert? • Bildung • Schule Zurückkommen in den Gemeinderat heißt für mich wieder • Wohnen Verantwortung übernehmen, stellvertretend für die Gra- • Umwelt zerInnen – allerdings in Opposition und das ist neu. Somit • Wissenschaft werde ich die Politik von Schwarzblau vor allem in den Be- • Europa reichen Bildung, Wohnen und Umwelt kritisch begleiten. • KonsumentInnenschutz FREIHEIT GLEICHHEIT GERECHTIGKEIT S O L I D A R I TÄT
13 Gewählt, um zu arbeiten: Die Steiermark Landtagsabgeordneter und SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz. braucht verantwortungsvolle PolitikerInnen! A nstatt im Mai 2020, kommt es in der Steiermark nun bereits im November zu einer vorgezogenen Landtagswahl. "Die Neuwahlen wurden aus Entgeltliche Einschaltung taktischen Gründen durch einen schwarz-blau-grünen Pakt vom Zaun gebrochen", ärgert sich Hannes Schwarz, Klubobmann des SPÖ-Landtagsklubs. "Die SPÖ hat gegen die vorzeitige Auflösung des steirischen Landtages gestimmt, weil wir davon überzeugt sind, dass die Steiermark eine stabile Regierung braucht, die den aktuellen Herausforderungen bei der Wirtschaftslage und am Arbeitsmarkt entschlossen entgegentritt und handelt. Die SPÖ wird weiter für die Steirerinnen und Steirer arbeiten und diese Verantwortung wahrnehmen." Entgeltliche Einschaltung | Foto: SPÖ Steiermark Landtagsklub D as wird die steirische SPÖ auch bis zu den Land- tagswahlen so beibehalten, stehen davor doch noch zahlreiche wichtige Projekte kurz vor der Umsetzung, wie etwa die Novellierung und Moderni- sierung der beiden Gesetze zu Bau- und Raumordnung sowie des Naturschutzgesetzes. Thema sind auch wich- tige Verhandlungen, um ein neues Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz zu finalisieren. "Die Steirerinnen und Steirer wollen keine Neuwahlen, sie wollen PolitikerIn- nen, die ihre Arbeit machen. Genau dafür stehen wir als steirische SPÖ. Wir werden bis zur Landtagswahl www.eleven-graz.at das freie Spiel der Kräfte nützen, um das Beste für die Tel.: 0676/71 17 735 Menschen in unserem Land herauszuholen. Das haben Kaiserfeldgasse 13, Graz Mo bis Do: 8 – 23 Uhr, wir bereits bei der Beschränkung der Wahlkampfkosten- Fr und Sa: 8 – 24 Uhr obergrenze auf eine Million Euro pro Partei gezeigt."
14 ! Sicherheitsrisiko SPIELPLATZ In den vergangenen Wochen und Monaten wurden gleich mehrerenorts gravierende Sicherheitsmängel auf Grazer Spielplätzen publik. Hier herrscht dringender Handlungsbedarf. B ereits im März wurde die sicherung von Spielplatzarealen "Wenn die betroffenen Eltern sa- SPÖ Graz auf einen an der gesetzlich nicht vorgeschrieben. Im gen, da und dort bestehe dringen- GKB-Trasse liegenden und Sommer zeigte sich nun, dass die der Handlungsbedarf, dann sind wir gegenüber des Bahngleiskörpers in Sicherheitslücke in Wetzelsdorf kein gefragt", so GRin Susanne Bauer, die keinster Weise abgesicherten Spiel- Einzelfall war. Aufgrund eines offe- im September diesbezüglich einen platz in der Peter-Rosegger-Straße nen Briefes einer engagierten Mut- Antrag im Gemeinderat eingebracht aufmerksam gemacht. Als SP-Fami- ter betreffend den Spielplatz Berliner hat. Allerdings, und auch das betont liensprecher und dreifacher Vater Ring in der "Kleinen Zeitung", kam die Gemeinderätin, sei klar zu diffe- wurde Michael Ehmann diesbezüg- es zu einer Spielplatzdiskussion mit renzieren, was für die Stadt möglich lich sofort aktiv und das Problem ernüchterndem Ergebnis: In weite- ist. "Es braucht klare gesetzliche Vor- Foto: Adobe Stock behoben. Schon damals sorgte die ren Leserbriefen und Online-Pos- gaben, wie Spielplätze gegenüber Beantwortung der Gemeinderats- tings wurden von besorgten Eltern öffentlichen Verkehrsflächen abzu- anfrage der SPÖ jedoch für Verwun- und AnrainerInnen eine ganze Rei- sichern sind, da sind auch Land und derung, denn offenbar ist eine Ab- he ähnlicher Mängel geschildert. Bund gefordert." FREIHEIT GLEICHHEIT GERECHTIGKEIT S O L I D A R I TÄT
FRAGEN 15 zum Thema Spielplatzsicherheit an die zweifache Mutter Bernadette Keiper Ihr offener Brief bezüglich Was wünschen Sie sich Sicherheitslücken am Spielplatz für die Zukunft? Berliner Ring hat im Sommer Dass durchgehende Zäune oder Hecken, hohe Wellen geschlagen. gepaart mit ordentlich verschließbaren War der Brief ihr letzter Ausweg? Türen oder Toren, auf allen Spielplätzen er gesetzlich vorgeschrieben sind, sobald Bernadette Keip Ja, das war er tatsächlich. Nachdem ich seit drei diese von Straßenverkehr umgeben sind. Dass Hunde und Zigaretten nichts Jahren in zahlreichen Telefonaten mit Stadt, Land, Bürgermeisterbüro, Hausverwaltung und Arbeiterkammer auf Spielplätzen verloren haben. Dass erfahren musste, dass es rechtens ist, einen derart unsicheren und ver- die Politik hier endlich tätig wird und die schmutzten Spielplatz legal zu betreiben, wie es der am Berliner Ring ist, Sicherheit meiner Kinder nicht von der Fragen... fühlte ich, dass es höchst an der Zeit war, öffentlichen Druck aufzubauen. Willkür der Hausverwaltungen oder von einer Eigentümermehrheit in einer Sied- lung abhängig ist. Was denken Sie als Mutter, wenn Sie hören, dass es für Kinderspielplätze keine gesetzlichen Sicherheitsrichtlinien gibt? Ich finde es zutiefst traurig und schlichtweg indiskutabel, dass so mit der Sicherheit unserer Zukunft, unserer Kinder, umgegangen wird. Kinder haben Rechte, und das Recht auf sichere und hygi- enische Plätze zum Spielen muss gesetzlich verankert sein. Alles andere ist unwürdig, armselig und eine einzige Farce. Meine Kinder haben bis dato keinen Platz in einer Siedlung mit ca. 700 Parteien, der durch Hecken und Türen bzw. Zäune so gesichert ist, dass die Kinder nicht binnen zwei Sekunden vor ein Auto laufen können. In welcher Gesellschaft leben wir eigentlich? Fehlende Sicherheitsvorkehrungen, fehlendes Rauchverbot auf Spielplätzen: Fühlen Sie sich ZUHÖRER von der Grazer Stadtregierung vernachlässigt? Entgeltliche Einschaltung des SPÖ-Gemeinderatsklub Kein Politiker würde sich in seinem Garten neben seine Holly- woodschaukel ein Hundstrümmerl setzen lassen. Kein Politiker würde zwei Meter hinter der Autobahn seinen uneingezäunten Fotos: Adobe Stock, Privat Garten anlegen und dort Tennis spielen. Für Kinder, für kleine Menschen also, entsprechen diese Beispiele aus der Erwachse- nenwelt allerdings genau den Umständen auf vielen Spielplätzen. Für hunderttausende Kinder in Graz und anderen Großstädten ist ein Siedlungsspielplatz der einzige Grünraum, in dem sie sich täg- www.graz.spoe.at lich entfalten können, und dieser Grünraum muss geschützt wer- den. Vor unhygienischem Hundekot, vor giftigen Zigarettenstum- meln, vor Sicherheitslücken. Ohne Wenn und Aber. Gesetzlich!
16 HALBE-HALBE 30 statt 60 Stunden-Woche! Weg mit der 60-Stunden-Woche und her mit einer Arbeitszeitverkürzung auf 30 Stunden in der Woche für Alle! Die SPÖ-Frauen Die 60-Stunden- Graz stehen für eine frauen-, familien- und Woche der türkis- arbeitnehmerInnenfreundliche Politik. blauen Regierung ist ein familien- und frauenfeindlicher Irrsinn. A uch bei der Arbeitszeit fordern die SPÖ-Frauen Graz halbe-halbe. "Die 60-Stunden-Woche, wie sie von der türkis-blauen Regierung eingeführt wurde, ist ein familien- und frauenfeindlicher Irrsinn", bringt es die Vorsitzende der SPÖ- Frauen Graz, Landesrätin Doris Kampus, auf den Punkt. Eine Arbeitszeitverkürzung auf 30 Stunden pro Woche sei die einzig vernünftige Maßnahme, um die Familienarbeit zwischen Frauen und Männern gut aufteilen zu können und gleichzeitig Arbeitsplätze zu schaffen. Noch immer tragen die Frauen die Hauptlast, wenn es um die Kinderbetreuung und die Pflege von Angehörigen geht. Deshalb ist es den SPÖ-Frauen Graz nach wie vor ein Anliegen, unter dem Motto "halbe-halbe" die unbezahlte Familienarbeit gerecht zu verteilen und damit die Erwerbstätigkeit von Frauen zu unterstützen. Die Einführung der 60-Stunden-Woche zeigt aber in die andere Richtung und wird über kurz oder lang den Frauen auf den Kopf fallen. Eine allgemeine Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich auf 30 Stunden in der Woche macht es möglich, dass Frauen und Männer erwerbstätig sind und sich zu gleichen Teilen um die Familie kümmern können. Dass diese Initiative auch Arbeitsplätze schafft, liegt auf der Hand. D ie SPÖ-Frauen Graz sind auf den Bauernmärkten der Stadt unter- wegs und machen mit Einkaufsta- schen auf ihre Forderung nach "halbe-halbe, 30 statt 60 Stunden-Woche" aufmerksam. Foto: SPÖ Graz Landesrätin Doris Kampus freut sich, dass die Aktion so gut ankommt: "Die Frauen wis- Landesrätin und Vorsitzende der SPÖ-Frauen Graz, Doris Kampus, sen einfach, dass die SPÖ jene Partei ist, die setzt sich für eine Arbeitszeitverkürzung auf 30 Stunden ein. sich für Frauenanliegen stark macht!"
17 100 % Transparenz Wir fordern Ausgaben 2018 Veranstaltungen € 13.008,92 Transparenz ist in aller Munde (eigene Veranstaltungen wie auch als Mitveranstalter/ Unterstützer von und auch für die SPÖ bzw. den SP-Gemeinderatsklub Veranstaltungen) eine Selbstverständlichkeit. Spenden € 4.145,80 N icht nur bei Berater- und Sonderverträgen, Büro € 531,00 sondern auch in Sachen Klubförderungen Anschaffungen fordert die SPÖ Graz mehr Transparenz und Mieten € 12.000,00 geht mit gutem Beispiel voran. Im Sinne einer einfache- Einnahmen 2018 (für Sprechstunden, ren, weil "durchgängigen" Vorgehensweise wurde vom Sitzungen, Arbeitskreise, etc) SPÖ-Gemeinderatsklub die gesamte Buchhaltung für Klubförderung € 126.077,34 die Klubförderung an eine Wirtschaftsprüfungskanzlei Fachliteratur € 537,78 Zinsen € 0,97 übertragen. Außerdem wird seitens des Gemeinde- Print Medien € 46.517,79 ratsklubs vor Beschlussfassung von Ausgaben über Summe € 126.078,31 Inserate, Druckkostenbeiträge, dem üblichen Rahmen (als gängig können Inserate, Plakate Druckkostenbeiträge, Fachliteratur, Büromaterial etc. Soziale Medien € 8.969,34 angesehen werden) hinaus mit dem Wirtschaftsprüfer (Entwicklung und Wartung) Rücksprache gehalten.Übrigens: Sowohl die Abrech- nung der Klubförderung als auch der Parteienförde- Buchhaltung € 3.289,20 € rung der SPÖ Graz sind unter graz.spoe.at öffentlich. Wirtschaftsprüfung Büro € 371,84 "Fassungslos" € Div. Sachaufwand Mitgliedsbeiträge € 146,00 zeigte sich SP-Klubvorsitzender Michael Ehmann auch angesichts eines geplant gewesenen € Bankspesen KEST € 381,58 € 0,23 "Beratervertrages" für einen Mitarbeiter Summe € 89.899,48 des Bürgermeisteramtes in Höhe von monatlich 6.000 Euro, in dessen erstem (!) Pensionsjahr. Ein publik gewordener, geplant gewesener und dann doch nicht zustande gekommener "Beratervertrag" für einen ehemaligen Mit- arbeiter des Bürgermeisteramtes, erhitzte im Juli die Gemüter und sorgte auch im SP-Gemeinderatsklub für ein Raunen. "Dass solche Berater- und Sonderverträge an Stadtsenat und Gemeinderat vor- bei vom Bürgermeister abgeschlossen werden können, empfinde „Ich fordere nicht nur Fotos: Adobe Stock ich als äußerst bedenklich", sagt Michael Ehmann und fordert des- eine Offenlegung im halb Offenlegung sämtlicher Berater- und Sonderverträge im ge- Stadtsenat, sondern auch im samten Haus Graz sowie größtmögliche Transparenz. Gemeinderat!“ SP-Klubvorsitzender GR MICHAEL EHMANN
18 IHRE GRAZER STIMMEN im Parlament Verena Nussbaum und Gerald Haßler sind die beiden SpitzenkandidatInnen der SPÖ Graz bei der Nationalratswahl am 29. September 2019. Wir haben die zwei zum Interview gebeten. 29.9.2019 Nationalratswahl NA Verena Nussbaum (Bild rechts) mit SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner. Herr Haßler, was ist Ihre Mo- tivation, für die SPÖ für den Nationalrat zu kandidieren? Frau Abgeordnete, Sie sind terInnen von ÖGB oder der Arbeiter- nun seit knapp zwei Jahren kammer gesprochen hat, verdeutlicht Gerald Haßler: Zum einen bin ich über- Abgeordnete zum National- meiner Meinung nach die Mentalität zeugt, dass eine starke Sozialdemokra- dieser Fraktionen. Die ganzen „Einzel- tie im Nationalrat sehr viel für Graz er- rat. Wie beurteilen Sie diese fälle“ der Blauen hier, der BVT-Skandal reichen könnte. Beispielsweise müsste ereignisreiche Zeit? da – diese Regierung war eine absolute der Finanzausgleich dringend überar- Katastrophe. Dann kam das Ibiza-Video beitet und ,gerechter‘ werden – derzeit Verena Nussbaum: Ich bin damals top- und es war klar, dass das schwarz-blaue werden die Städte nämlich sukzessive motiviert in den Nationalrat eingezogen Experiment endgültig gescheitert war. ausgehungert. Gleichzeitig müssen und wollte unbedingt die Zukunft Ös- Glücklicherweise konnten wir den All- aber Leistungen übernommen werden, terreichs mitgestalten und unser Land machtsphantasien von Sebastian Kurz die der Bund einsparen will. So kann das voranbringen, selbstverständlich auch einen Riegel vorschieben, durch den er- nicht funktionieren! Darüber hinaus, in der Opposition. Ich bin immer davon folgreichen Misstrauensantrag konnte und das ist ein weiterer Grund für meine ausgegangen, dass man über Partei- das Parlament endlich wieder arbeiten, Kandidatur, geht es mir insgesamt um grenzen hinweg arbeiten könnte und wie von der Verfassung vorgesehen, mehr gesellschaftliche Gerechtigkeit. man Ideen auch einbringen kann, wenn und wir konnten wichtige Beschlüsse Insbesondere in Hinblick auf die Arbeit- man nicht den Regierungsparteien an- fassen. Ich sag nur Schutz vor Wasser- nehmerInnen. Als jemand, der selbst Ar- gehört. Das war leider ein absoluter Irr- privatisierung, Anrechnung der Karenz- beitnehmerInnenvertreter ist, tat es mir glaube. Die schwarz-blaue Regierung zeiten, Rechtsanspruch aufs Papa-Mo- im Herzen weh, erleben zu müssen, mit und die zugehörigen Parlamentsklubs nat, Schluss mit gekaufter Politik durch welcher Kaltschnäuzigkeit da Türkisblau sind vollkommen über alles hinweg- die Spendenobergrenze. Das alles war in der vergangenen Periode die Arbeit- gefahren, was nicht von den jeweiligen erst durch den Ausspruch des Misstrau- nehmerInnenrechte abgeräumt, die So- Parteispitzen gefordert wurde. Dass ens möglich. zialpartnerschaft ruiniert und auch das die Regierung nicht einmal mit Vertre- Gesundheitswesen ramponiert hat. FREIHEIT GLEICHHEIT GERECHTIGKEIT S O L I D A R I TÄT
19 Stichwort Gesundheitswesen: Frau Nussbaum, Herr Haßler, was liegt Ihnen als Grazer Ge- als Sie 2017 in den Nationalrat eingezogen sind meinderat und stellvertretender SP-Klubvorsit- waren Sie noch amtierende GKK-Obfrau, in zender besonders am Herzen? wenigen Monaten ist die Eingliederung in die österreichische Gesundheitskasse abgeschlos- Gerald Haßler: Das ist ohne Zweifel der Verkehr. Wenn wir den sen. Wie sehen Sie die Entwicklung bei der Feinstaub in den Griff bekommen wollen, wenn wir die Lebens- qualität verbessern wollen, wenn wir für die Attraktivität des Sozialversicherung? Standortes Graz etwas tun wollen, bedarf es eines ganz mas- Verena Nussbaum: Was Schwarzblau hier gemacht hat ist siven Ausbaus des öffentlichen Verkehrs im Großraum Graz. nichts anderes als eine Enteignung der Versicherten, nämlich Ich spreche da nicht von ein paar Millionen, da müssten viele der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Die gesamte Um- Hundert Millionen fließen, um ein attraktives ÖV-Netz zu schaf- stellung führt schließlich nur dazu, dass die Unternehmerseite fen, das die Menschen veranlasst, umzusteigen. Ich rede da über die Leistungen der ArbeitnehmerInnen bestimmen wird, von zwei Ebenen: Die PendlerInnen sollten so weit wie mög- da sind Selbstbehalte und Privatisierungen vorprogrammiert. lich in der Region und so nah wie nur geht an ihren Wohnorten Noch dazu wird die Fusion Schätzungen zufolge rund 600 Mil- in ein ÖV-Hochleistungsnetz mit S-Bahnen, Schnellbussen etc. lionen kosten – das Geld hätte man eindeutig besser investie- umsteigen können. Und natürlich müsste auch das innerstädti- ren können. Für uns ist in diesem Bereich das Wichtigste, dass sche Netz weiter ausgebaut werden – stern- und ringförmig mit alle Menschen die beste Gesundheitsversorgung bekommen. Straßenbahnen, teils in Unterflurtrassen, und Großraumbusli- Dazu braucht es moderne Gesundheitszentren mit erweiterten nien und die Wohnviertel müssen mit Mikrobussen erschlossen Öffnungszeiten, eine Reduktion der Wartezeiten und die Ab- werden. Das kann Graz nicht alleine heben, da reicht auch schaffung der Selbstbehalte. nicht die Unterstützung des Landes: Ich fordere vom Bund eine ähnlich großzügige Finanzierung ein, wie anno dazumal für die Wiener U-Bahn! Der Bund kassiert kräftig von den GrazerInnen Was sind, abgesehen von der Gesundheitspoli- Steuern ab, da soll der Bund dann aber die GrazerInnen auch tik, die für Sie wichtigsten Themen im derzei- bei der Lösung der Verkehrsproblematik unterstützen. tigen Wahlkampf? Verena Nussbaum: Für mich sind das aktuell fünf Bereiche: Kli- maschutz, leistbares Wohnen, gute Arbeit, die beste Bildung und natürlich Gleichbehandlung. Der Klimaschutz muss an ers- ter Stelle stehen, sonst können wir von jeglicher Politik nicht mehr besonders lange profitieren. Wohnen ist so unglaublich teuer geworden, dass bei vielen Menschen schon über ein Drittel des Gehalts dafür draufgeht. Das ist doch Wahn- sinn, da muss man mit verschiedenen Maßnahmen ge- gensteuern. Arbeit muss gerecht bezahlt werden, daher wollen wir auch die ersten 1.700 Euro steuerfrei – davon profitieren die ArbeitnehmerInnen und die Betriebe glei- chermaßen. Im Bildungssektor müssen wir in die Zu- kunft unseres Landes investieren, keine Maßnahme rechnet sich so sehr wie Geld in der Bildung. Gleichbehandlung ist das ständige Binde- glied der politischen Akzente: wir müssen für eine gerechte Politik sorgen, um end- FREUND lich zu wirklicher Gleichstellung in unse- Foto: Lizz Sator/Prontolux, SPÖ Graz, Adobe Stock rer Gesellschaft zu kommen. Gleicher Entgeltliche Einschaltung des SPÖ-Gemeinderatsklub Lohn für gleiche Arbeit, gerechte Ver- teilung unbezahlter Arbeit und Ausbau von Kinderbetreuung, um Frauen den Wiedereinstieg in einen Vollzeitjob zu ermöglichen. www.graz.spoe.at SP-Gemeinderat Mag. Gerald Haßler
20 Geschichten aus dem "Das Ohr bei den Menschen" Nach dem Tourstopp am 04. Oktober 2019 Café Ehmann am Lendplatz geht das "Café Ehmann" nun erstmal in die Winterpause, wird nächstes Jahr aber definitiv zurückkehren. "Unbe- dingt", zieht der SP-Klubvorsitzende be- Wir waren auch im Sommer für Sie unterwegs. Im August gab es geistert Zwischenbilanz. "Auch wenn man am Andritzer Hauptplatz Gratis-Kaffee und ein offenes Ohr von nicht immer gleich sofort Abhilfe schaffen SP-Klubvorsitzenden GR Michael Ehmann, im September machte kann, so ist es ungemein wichtig, ,draußen der Café-Ehmann-Stand am Kapistran-Pieller-Platz Halt. vor der Tür‘, auf den Plätzen und Straßen die Stimmung einzufangen und zu er- fahren, was den GrazerInnen unter den Ärger in Andritz Nägeln brennt, was sie sich für Graz wün- "Es ist furchtbar! Ich habe das Gefühl, fast jede freie Fläche in Andritz wird schen, was ihnen an unserer Stadt gefällt verbaut." Theo Weigland (Name von der Redaktion geändert) sprach beim oder fehlt", so Michael Ehmann. "Leider "Café Ehmann" ein Thema an, das derzeit viele AndritzerInnen bewegt. sucht die schwarz-blaue Rathaus-Mehr- Verbauung und Verkehr waren nämlich ganz zentrale Kritikpunkte am 03. heit diesen Kontakt offenbar nicht. Wir August am Andritzer Hauptplatz. Für Michael Ehmann kein neues Thema, werden hingegen auch 2020 für die Gra- setzt sich die SPÖ Graz zerinnen und Grazer da sein." doch bereits seit Mo- naten in Sachen Grün- raumschutz ein. Das werde sie laut Ehmann auch weiterhin tun: "Wir werden von unserem eingeschlagenen Weg ON TOUR nicht abweichen und weiterhin die Sicherung 04. Oktober 2019 von Grünraum und mehr von 9 bis 12 Uhr am Lendplatz Bedachtnahme auf die notwendige Infrastruktur 2020 kehrt das "Café Ehmann" einfordern." mit neuen Terminen zurück. www.graz.spoe.at Kostenfalle Schulstart Ein anderes heißes Eisen wurde beim "Café Ehmann" Anfang September am Kapistran-Pieller-Platz von einer Mutter zur Sprache gebracht und zwar die hohen Kosten, die beim Schulstart anfallen. "Ich weiß nicht, ob die ganzen Herrschaften überhaupt wissen, was das in Summe ausmacht!?" Café Ehmann Hotline Ehmann, selbst Vater von zwei schulpflichtigen Kindern, kann diese Sorgen Sie hatten keine Zeit, um bei nachvollziehen. In der Gemeinderatssitzung Mitte September ging die SPÖ einem Kaffee mit Michael Ehmann Foto: SPÖ Graz deshalb in die Initiative. "Die Schule darf nicht zur Armutsfalle werden. Ich zu sprechen? Dann rufen Sie ihn sehe da Graz gefordert. Eine Stadt, die Olympische Winterspiele ausrich- doch einfach an: ten wollte, sollte auch den Kindern einen guten Schulstart ermöglichen." 0664/60 872 2120
Die Vielfalt macht den 21 Geschmack Foto: Jugend am Werk Steiermark/Timothy Sherriff, Pixabay | Entgeltliche Einschaltung Jugend am Werk bietet gemeinsam mit alea mit finanzieller Unter- stützung des AMS Steiermark einen gemeinnützigen Mittagstisch. D ie Mittagspause beginnt. Jetzt noch schnell ein ausgewogenes Mittagessen besorgen, das auch schmeckt. Aber wo? Bei Jugend am Werk. Genauer gesagt bei der "Your Company" in Graz. Ein gemeinnütziges Beschäftigungsprojekt, das Jugend am Werk in Kooperation mit alea und mit finanzieller Unterstützung des AMS Steiermark durchführt. Bei der Your Company erhalten langzeitarbeitslose und ältere Menschen über Transitarbeitsplätze die Chance, wieder am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Unter anderem sind sie im Bereich Küche tätig. Wo sie werktags Mittagsmenüs kochen – frisch, mit regionalen, saisonalen und vorwiegend biologischen Zutaten. Selbst die Gewürzmischungen, Marmeladen sowie das knusprige Gebäck sind hausgemacht. Nicht umsonst wurde der Speiseplan mit dem "Grünen Teller" von Styria vitalis für Ausgewogenheit ausgezeich- net. Die Speisen werden in recycelbaren Einzelverpackungen gekühlt direkt ins Büro geliefert und können nach wenigen Minuten Aufwärmzeit genossen werden. Ein Menü besteht aus Suppe, Hauptspeise inklusive Salat und Nach- speise. Natürlich können auch einzelne Speisen gewählt werden. Bestellt wird immer eine Woche im Voraus, den aktuellen Wochen-Menüplan gibt es per Mail unter mittagstisch.yourcompany@jaw.or.at oder auf Facebook. Mehr Infos zum Mittagstisch gibt´s unter: www.jaw.or.at. Entgeltliche Einschaltung FREIHEIT GLEICHHEIT GERECHTIGKEIT S O L I D A R I TÄT
Unterwegs :) für Graz akrise: die K lim B äu m e ge ge n u nti gam. 10.000 c hic k h ofer in P S Michael SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wag ner zu Be in such in Graz. et iker Sommerfest des Steirischen Presseclubs. m an energ mann. u h nn, H h ae l E Ehma r und Mic Anna ip p e iela K G a br e Graz S c hö c k l. r freund 0 Ja hre Natu lle r-H ütte am v.l.n.r.: Jörg Leichtfr ied, LRin Doris Kampus, Klubobmann 12 -Wa Johann und die S PÖ- auf der SPÖ Landtagsklub Hannes Schwarz und GR Michael s Kampus Ehmann beim "Aufsteirern" in der Grazer Innenstadt. LRin Dori afé E hm ann. C raz beim Frauen G Wahlkreiskonferenz der SPÖ Graz und Graz-Umgebung . berschek, Andrea Hri G ös tin g mit BV-Stv.in ck ho fe r. Die SPÖ unterstützt das 100 Jahre A SV ichael Schi el Ehm an n und LR M Klimavolksbegehren . GR Micha
Wahl des Kinderbürge rmeisters in Graz. k Lend. t am Wort"-Tour im Bezir 7. Station der "Du bis SP Ö Anten -Abordnu ne Ste ng b e ier ma im rk Fes t 2019 . Fotos: Aobe Stock, Der Grazer, Facebook, Privat Der steirische NR-Sp itzenkandidat Jörg Lei Grazer Spitzenkandid chtfried (links) und die Sommerfest des Heimgartenvereins Zahläckerweg. atin Verena Nussbaum (2.v.l) im Volksgar ten . KOMMUNIKATION MIT MEHRWERT Alle aktuellen Nachrichten zur Nationalratswahl und Infos zu Aktionen in deiner Region immer live auf dein Smartphone oder Tablet. Landeshauptmann-St v. Michael Schickhofer . DIE R STEIRPE AP Jetzt GRATIS downloaden app-stmk.spoe.at Entgeltliche Einschaltung ums. ngszentr len g d e s A K-Bildu c h s c hu Eröff nu n olksho äft s fü hrer der V au e r u nd G e s ch Dr. Mart in B M M a g. e l Ehmann . M ic h a
Impressum gem. § 24 Abs 2 MedienG SPÖ Steiermark, LGF Günter Pirker, Eggenberger Allee 49, 8020 Graz, Layout: Crearteam Pichler KG, Maxlangasse 22, 8741 Weißkirchen Foto: Wolfgang Spekner Mit dem K l i Jörg Leichtfried um 3 m a E t i durch ganz Ös u c r k o e t terreich 29.9. #gemeinsam | spoe.at
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