Erläuterungen zur Urabstimmung der CVP Graubünden
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Erläuterungen zur Urabstimmung der CVP Graubünden Die deutsche Version der Erläuterungen kann unter www.cvp-gr.ch heruntergeladen werden oder beim Parteisekretariat bestellt werden. La versiun romontscha dallas explicaziuns po vegnir cargada giu sut www.cvp-gr.ch ni empustada tier il secretariat da partida. La versione italiana delle presenti delucidazioni può essere scaricata dal sito www.cvp-gr.ch oppure ordinata presso la segreteria del partito.
Einladung zur Teilnahme an der konsultativen Urabstimmung Cari membri, geschätzte Mitglieder, cars amitgs dalla PCD Grischun Seit dem 1. Januar 2021 heisst unsere Partei auf nationaler Ebene «Die Mitte». Dies ist das Ergebnis des Strategieprozess #CVP2025. Nebst dem Namenswechsel beschlossen die Delegierten der CVP Schweiz die Fusion mit der BDP Schweiz. Den Kantonalparteien steht es nun frei, eigen- ständig über einen Namenswechsel und eine Zusammenarbeit mit der BDP auf Kantonsebene zu befinden. Als Folge der Entscheide auf nationaler Ebene setzt sich auch die Geschäftsleitung der CVP Graubünden mit der Zukunft unserer Partei in Graubünden auseinander. Aus einer vertieften Analyse der Ausgangslage und einer Prüfung von Optionen hat sich heraus- gestellt, dass zwei zentrale Fragen den zukünftigen Weg unserer Partei bestimmen werden: 1. Soll die CVP Graubünden den Namen wechseln? 2. Soll die CVP Graubünden mit der BDP Graubünden fusionieren? Als mitgliedergestützte Partei mit Strukturen auf lokaler, Kreis- und Regionsebene ist es uns ein grosses Anliegen, Ihre Meinung zu diesen beiden Kernfragen zu erfahren. Auf Antrag der Geschäftsleitung hat die Delegiertenversammlung vom 11. März 2021 beschlossen, darüber bei den Mitgliedern eine konsultative Urabstimmung durchzuführen. Die vorliegen- den Erläuterungen sollen Ihnen relevante Hintergrundinformationen liefern, welche für Ihre Meinungsbildung dienlich sein können. Wir möchten Sie gerne einladen, an der konsultativen Urabstimmung teilzu- nehmen und damit aktiv an der Zukunft unserer Partei mitzuwirken. Vielen Dank! Cordiali saluti | Freundliche Grüsse | Cordials salids PDC Grigioni | CVP Graubünden | PCD Grischun Grossrat Kevin Brunold, Parteipräsident 2
A Ausgangslage 1. Die Mitte Die Mitte ist am 1. Januar 2021 aus der Fusion der CVP Schweiz (gegründet am 22. April 1912) mit der BDP Schweiz (gegründet am 1. November 2008) hervorgegangen. In den vier Landesprachen lautet der Name Die Mitte – Le Centre – Alleanza del Centro – Allianza dal Center. Die Mitte orientiert sich an den Werten Freiheit, Solidarität und Verantwortung. Derzeit liegen die politischen Schwerpunktthemen auf nationaler Ebene bei Gesundheit, Sozialwerke, nachhaltige Wirtschaft, Aussenpolitik, Migration sowie Klima und Umwelt. Die CVP Graubünden und die BDP Graubünden sind als gleich- wertige Kantonalparteien Mitglieder von Die Mitte. Aufgrund der Entscheidungen auf nationaler Ebene haben die Geschäfts- leitungen der CVP Graubünden und der BDP Graubünden eine Arbeits gruppe eingesetzt, um das zukünftige Verhältnis der Schwesterparteien im Kanton Graubünden zu klären. 2. CVP Graubünden Die CVP Graubünden wurde am 22. Mai 1903 gegründet. Von der Gründung 1903 bis 1938 trug sie den Namen «Konservativ-demokratische Partei (KDP)». Von 1938 bis 1951 hiess sie «Konservative Volkspartei Graubünden (KVP)», von 1951 bis 1971 «Konservative und Christlichsoziale Volkspartei Graubünden» und seit 1971 «Christlichdemokratische Volkspartei Grau- bünden (CVP)». Es sei an dieser Stelle auf die Festschrift «100 Jahre CVP Graubünden» verwiesen, welche einen spannenden Einblick in die Geschichte der Partei gewährt. 3
3. BDP Graubünden Die Geschichte der BDP Graubünden reicht auf den 14. September 1919 zurück. Bis 1971 trug sie den Namen «Bündner Demokratische Partei». 1971 erfolgte der ge- samtschweizerische Zusammenschluss der Demokratischen Partei mit der Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei zur Schweizerischen Volkspartei und dadurch die Umbenennung in SVP Graubünden. Im Nachgang zu den Gesamterneuerungswahlen des Bundesrats am 12. Dezember 2007 wurde die Kantonalpartei aus der SVP Schweiz ausgeschlossen. Die Kantonalpartei benannte sich in Bürgerlich-Demokra- tische Partei (BDP) um und schloss sich der im Jahr 2008 neugegründeten BDP Schweiz an. Die BDP Schweiz fusionierte auf den 1. Januar 2021 mit der CVP Schweiz zu Die Mitte. 4. Geografische Abdeckung in Graubünden Die nachfolgende Karte zeigt auf, dass die CVP und BDP Graubünden geografisch sehr komplementär in den Regionen des Kantons Graubünden vertreten sind. Gemeinsam decken sie den ganzen Kanton ab. FL Maienfeld Seewis A Schiers Luzein St.Gallen St. Gallen Fünf Ramosch Dörfer Glarus Glarus Jenaz Ramosch Küblis Klosters Trins Chur Schanfigg Ilanz Rhäzüns Suot Uri Churwalden Tasna Breil/Brigels Uri Safien Davos Domleschg Sur Belfort Belfort Tasna Thusis Disentis Alvaschein Bergün Val Lumnezia/Lugnez Schams Müstair Rheinwald Surses Oberengadin I Ticino Avers Ticino Mesocco Poschiavo Calanca Bregaglia Brusio Roveredo CVP BDP CVP und BDP 4
5. Voraussichtlich neues Wahlsystem für den Grossen Rat ab 2022 Der Grosse Rat hat am 16. Februar 2021 beschlossen, dass die nächsten Grossratswahlen im Jahr 2022 – anstatt wie bisher im Majorzwahlsystem – neu in einem Proporzwahlsystem erfolgen sollen. Am 13. Juni 2021 entscheidet die Bündner Stimmbevölkerung über das Wahlsystem. Stimmt die Bündner Stimmbevölkerung dem neuen Proporzwahlsystem zu, wird der Grosse Rat am 15. Mai 2022 erstmals nach dem Doppel-Proporzwahlsystem gewählt. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es schwierig vorauszusagen, wie sich das neue Wahlsystem auf die künftige Zusammensetzung des Grossen Rates und die Parteienstärke auswirken wird. Die Ergebnisse der vergangenen National- rats- und Grossratswahlen (siehe Anhang D) können nur bedingt herange- zogen werden, um eine Prognose für die Wahlen 2022 zu wagen. 6. Erkenntnisse aus der Ausgangslage a) Der Namenswechsel als Strategie für Wählergewinne Die Mitte hat den Prozess in den Kantonen in Gang gesetzt, die kantonalen Strukturen zu überprüfen und den Namen der Kantonalparteien anzupas- sen. Der kontinuierliche Verlust von Wähleranteilen, auch in unseren Stamm- landen, hat verschiedene Gründe. Mit der Namensänderung liesse sich womöglich ein neues Segment an Wähler*innen gewinnen, weil mögliche konfessionelle und kirchliche Vorbehalte aufgrund des Namens wegfielen. Die Beibehaltung des Namens mit dem Zusatz «CVP Graubünden die Mitte» bliebe grundsätzlich möglich. Jedoch würde es zu Erklärungsbedarf über das Verhältnis zur nationalen Mutterpartei sowie zu Schwierigkeiten in der Aussenwahrnehmung führen. b) Die Fusion mit der BDP Graubünden schafft eine breite regionale Abdeckung und stärkt die politische Mitte Aufgrund der geographischen Abdeckung der BDP und CVP Graubünden, die sich gegenseitig ergänzen, bietet eine Fusion die Möglichkeit, als ge- einte Partei im ganzen Kanton und in sämtlichen Talschaften vertreten zu sein. Eine starke, geeinte Partei der Mitte kann die auf Konsens setzende bürgerliche Politik weiterentwickeln und neue Akzente setzen. c) Das neue Wahlsystem als Herausforderung Das (voraussichtlich) neue Wahlsystem in Graubünden stellt alle Parteien vor die Herausforderung, künftig möglichst viele Kandidat*innen für Gross- ratswahlen zu nominieren. Entscheidend wird es sein, flächendeckend möglichst viele Wählerstimmen zu gewinnen. Diese bestimmen die Partei- stärke und damit die Anzahl Sitze im neu zusammengesetzten Parlament. Eine vereinte, regional breit abgestützte Partei der Mitte erhöht die Wahl- chancen und ermöglicht zudem eine langfristig orientierte und erfolgreiche Personalplanung. 5
B Die Mitte Graubünden Die Entscheide über eine definitive Ausgestaltung der Fusion obliegen den Delegiertenversammlungen von CVP und BDP Graubünden bzw. der fusionierten Partei. Die Parteistatuten und der Fusionsvertrag bedürfen einer Vernehmlassung bei den zuständigen Organen (Delegierte, Parteivor- stand sowie Regional-, Kreis- und Ortsparteien). Dies unter dem Vorbehalt, dass die Mitglieder der CVP Graubünden im Rahmen der konsultativen Ur- abstimmung den Namenswechsel sowie die Fusion mit der BDP Graubün- den unterstützen. 1. Name und Logo Die fusionierte Partei soll Die Mitte Graubünden – Allianza dal Center Grischun – Alleanza del Centro Grigioni heissen. Das Logo orientiert sich am Design von Die Mitte, um die Zugehörigkeit zur nationalen Partei zu verdeutlichen. 2. Werte und Ziele Das Fundament von Die Mitte Graubünden sind die Werte Freiheit, Solidarität und Verantwortung. Diese Werte führen das politische Erbe der CVP und BDP Graubünden fort und werden in der sich stets wandelnden Welt neu interpretiert. Oberstes Ziel der Partei ist die Stärkung der Mittepolitik auf Ebene der Gemeinden, der Regionen, des Kantons und der Eidgenossen- schaft. Die Mitte Graubünden soll ein politisches Zuhause für alle bieten, für die ein solidarisches, verantwortungs- und respektvolles Miteinander Orientierungspunkte einer Politik sind, die darauf ausgerichtet sind, die Menschenwürde zu achten. Akzente sollen auch bei der Frauen- und Jugendförderung gesetzt werden. Die neue Partei soll sich dabei weiterhin für die politischen Ziele einsetzen, für welche CVP und BDP stehen: Für die Entlastung und Förderung von Familien und KMUs; für die Erhaltung und Schaffung neuer Arbeitsplätze; für eine starke Landwirtschaft im Berg- und Talgebiet; für die Stärkung der Bergregionen und der Peripherie; für einen gut ausgebauten Service public. Nach der Fusion erarbeitet Die Mitte Graubünden ein Parteiprogramm, an welchem sich die Parteimitglieder und die Stimmbevölkerung orientieren können. 6
Die Mitte Graubünden verfolgt darüber hinaus folgende Ziele: – Vertretung in allen Regionen und Gemeinden Graubündens, um mit politi- scher Schlagkraft Ideen und Projekte entwickeln und umsetzen zu können – Stärkste Vertretung in Gemeindepräsidien, Gemeindevorständen und Gemeindeparlamente – Grösste Fraktion im Grossen Rat – Stärkste Regierungspartei – Ein Mitglied des Ständerats – Höchster Wähleranteil bei den Nationalratswahlen 3. Politische Organisation a) Parteiorgane Die Mitte Graubünden wird folgende Parteiorgane umfassen: – Delegiertenversammlung – Parteivorstand – Geschäftsleitung – Revisionsstelle – Grossratsfraktion b) Grossratsfraktion CVP und BDP Graubünden haben sich darauf geeinigt, dass die Fusion der beiden Grossratsfraktionen nach der Zustimmung beider Delegierten- versammlungen für eine Parteifusion erfolgen soll. Die CVP-Fraktion be grüsst den Namenswechsel und die Fusion ausdrücklich. Sie ist überzeugt, mit der grössten Fraktion im Grossen Rat entsprechende Schwerpunkte in der Bündner Politik setzen und die politische Schlagkraft steigern zu können. c) Regional-, Kreis- und Ortsparteien Die Regional-, Kreis- und Ortsparteien sind frei im Entscheid, ob sie ihren Namen der nationalen und kantonalen Partei angleichen oder mit ihrem bis- herigen Namen weiterfahren. Seitens der Kantonalpartei besteht der Wunsch, dass die Namensfrage und allfällige Anpassungen der Partei strukturen aufgrund der Fusion bei den Regional-, Kreis- und Ortsparteien rasch angegangen werden. Kommen der Namenswechsel und die Fusion auf kantonaler Ebene zustan- de, hat dies für die Regional-, Kreis- und Ortsparteien unmittelbar keine Auswirkungen zur Folge. Die Eigenständigkeit dieser Parteien bleibt gewahrt, sie werden jedoch Tochterparteien der fusionierten Partei Die Mitte Graubünden. Entsprechend werden Mitglieder einer Regional-, Kreis- oder Ortspartei automatisch Mitglieder von Die Mitte Graubünden. Sofern die Grossratswahlen 2022 im Doppel-Proporzwahlsystem erfolgen, gilt es zu beachten, dass der Name der kantonalen Liste in allen Kreisen derselbe sein wird. Eine Ergänzung des Listennamens in den einzelnen Kreisen ist nicht möglich. 7
d) Vereinigungen Die Parteivorstände der Jungen CVP Graubünden und der Jungen BDP Graubünden haben angekündigt, dass sie beabsichtigen, ihre Kantonalpar- teien – analog der nationalen Jungpartei Die Junge Mitte – umzubenennen und zu fusionieren. Die weiteren Vereinigungen der CVP Graubünden (CVP Frauen, CVP 60+, Arbeitsgemeinschaft für Wirtschaft und Gesellschaft AWG) können ebenfalls selbständig über ihren Namen und eine Ausweitung der Mitgliedschaftsmöglichkeiten auf die Mitglieder der heutigen BDP Graubün- den entscheiden. e) Statuten und Fusionsvertrag Sofern die Mitglieder der CVP Graubünden den Namenswechsel und/oder die Fusion mit der BDP Graubünden unterstützen, werden die Parteistatuten sowie der Fusionsvertrag erarbeitet. Diese beiden Dokumente werden bei den zuständigen Organen (Delegierte, Parteivorstand sowie Regional-, Kreis- und Ortsparteien) in die Vernehmlassung gegeben. Die Delegierten- versammlungen der beiden Parteien werden abschliessend über Partei statuten und Fusionsvertrag befinden. 4. Terminplan Die Parteimitglieder der CVP Graubünden geben mit der konsultativen Urabstimmung den Richtungsentscheid vor. Unterstützen die Parteimitglie- der sowohl den Namenswechsel wie auch die Fusion mit der BDP Graubünden, wird die Geschäftsleitung die nächsten Schritte unmittelbar vorantreiben. Der Terminplan wird voraussichtlich wie folgt aussehen: 19. März 2021 Versand Abstimmungsunterlagen 30. März 2021 Informations- und Diskussionsveranstaltung für alle Parteimitglieder (Zoom-Videokonferenz, Link siehe www.cvp-gr.ch) bis 9. April 2021 Einreichung der ausgefüllten Abstimmungsunterlagen bei der Geschäftsstelle der CVP Graubünden bis Ende April 2021 Bekanntgabe der Urabstimmungs-Ergebnisse bis Ende Juni 2021 a. o. Delegiertenversammlung, Beschluss Fusionsver- trag und Parteistatuten anschliessend Fusion Grossratsfraktionen der CVP und BDP Grau- bünden anschliessend Umsetzung der Fusion und Vorbereitung der kantonalen Wahlen 2022 August 2021 Erste Delegiertenversammlung Die Mitte Graubünden 8
C Urabstimmung 1. Abstimmungsfragen Die Delegiertenversammlung vom 11. März 2021 hat beschlossen, dass unter allen Parteimitgliedern der CVP Graubünden eine konsultative Urabstim- mung gemäss Art. 15 unserer Parteistatuten durchgeführt wird. Den Partei- mitgliedern werden folgende Abstimmungsfragen unterbreitet: 1. Sind Sie einverstanden, dass die CVP Graubünden bzw. die fusionierte Partei in Zukunft den Namen «Die Mitte Graubünden – Allianza dal Center Grischun – Alleanza del Centro Grigioni» trägt? 2. Sind Sie einverstanden, dass die CVP Graubünden mit der BDP Graubün- den fusioniert? 2. Empfehlung der Geschäftsleitung der CVP Graubünden und der CVP- Grossratsfraktion Die Geschäftsleitung der CVP Graubünden ist überzeugt, dass der richtige Zeitpunkt gekommen ist, die politische Mitte in Graubünden neu zu gestalten und die notwendigen Strukturen zu schaffen, um in den nächsten Jahren eine erfolgreiche Mittepolitik umzusetzen. Daher empfiehlt die Geschäfts- leitung der CVP Graubünden ihren Parteimitgliedern, sowohl die Abstim- mungsfrage zum Namenswechsel zu «Die Mitte Graubünden – Allianza dal Center Grischun – Alleanza del Centro Grigioni» wie auch zur Fusion mit der BDP Graubünden mit einem Ja zu beantworten. Die CVP-Grossratsfraktion erachtet die Fusion von CVP und BDP Graubünden auf Partei- wie auch auf Fraktionsebene als zukunftsgerichteten Schritt. Aus diesem Grund empfiehlt die CVP-Grossratsfraktion einstimmig den Parteimitgliedern, sowohl die Abstimmungsfrage zum Namenswechsel wie auch zur Fusion mit der BDP Graubünden mit einem Ja zu beantworten. Darauf hinzuweisen bleibt, dass der Namenswechsel zu «Die Mitte Grau- bünden – Allianza dal Center Grischun – Alleanza del Centro Grigioni» seitens der BDP eine Voraussetzung für eine Fusion von CVP und BDP Graubünden darstellt. 3. Deutung der Ergebnisse der konsultativen Urabstimmung Die konsultative Urabstimmung stellt eine Befragung der Parteimitglieder zu zwei Fragen von wegweisender Bedeutung für die Zukunft unserer Partei dar. Aus dem Ergebnis erwächst keine unmittelbare Rechtswirkung, dennoch werden sich die Parteigremien an den Mehrheitsentscheiden der Urabstim- mung orientieren. 9
4. Hinweise und Ablauf konsultative Urabstimmung Mit dem Versand erhalten die Parteimitglieder nebst diesen Erläuterungen ebenfalls den persönlichen Stimmrechtsausweis sowie die beiden Stimm- karten mit jeweils einer Frage in allen drei Kantonssprachen. Die Fragen sind mit Ja oder Nein zu beantworten. Auf dem Stimmrechtsausweis ist die persönliche Unterschrift der stimmberechtigten Person anzubringen. Nur wenn der Stimmrechtsausweis unterzeichnet ist, sind die Stimmkarten gültig und werden mitgezählt! Ebenfalls mit diesem Versand erhalten die Parteimitglieder einen kleinen Umschlag für die Stimmkarten sowie ein vorfrankiertes Rückantwortcouvert, in welchem Sie den Stimmrechtsaus- weis und den Umschlag mit den Stimmkarten bis zum 9. April 2021 der Post übergeben müssen. 5. Vorankündigung: Informationsveranstaltung Am 30. März 2021 um 19.00 Uhr findet eine Informations- und Diskussions- veranstaltung für alle Parteimitglieder statt. Aufgrund der aktuellen Covid-19-Bestimmungen wird die Veranstaltung online durchgeführt. Der Teilnahmelink für die Zoom-Videokonferenz wird auf unserer Website www.cvp-gr.ch aufgeschaltet. Bereits ab 18.30 Uhr können Sie sich einwählen. 6. Hinweis Gleichzeitig führt die BDP Graubünden eine Umfrage mit denselben Fragen durch. 7. Fragen Falls Sie Fragen zur konsultativen Urabstimmung haben, dürfen Sie sich gerne mit Ihren Anliegen an die Geschäftsstelle der CVP Graubünden wen- den (sekretariat@cvp-gr.ch oder 081 300 04 41). Für weitere Fragen steht Ihnen der Parteipräsident Kevin Brunold ebenfalls gerne zur Verfügung. 10
D Anhang 1. Statistische Angaben CVP GR BDP GR Total Parteimitglieder 1 777 691 2 468 26 18 44 Regional-/Kreis-/Ortsparteien (6/10/10) (4/13/1) (10/23/11) 1 Jungparteien (plus Untersektion 1 2 JCVP Surselva) Kantonalpartei Frauen 1 – 1 Kantonalpartei 60+ 1 – 1 Arbeitsgemeinschaft für Wirt- 1 – 1 schaft und Gesellschaft (AWG) Mitglieder der Regierung 2 1 3 Mitglieder des Grossen Rats 31 20 51 Mitglieder des Kantons- und 4 1 5 Verwaltungsgerichts Mitglieder des Ständerats 1 – 1 Mitglieder des Nationalrats 1 – 1 alle Angaben Stand März 2021 2. Parteiorgane CVP GR BDP GR Delegiertenversammlung JA JA Parteivorstand JA JA Geschäftsleitung JA JA Revisionsstelle JA JA Fraktion der Grossratsmitglieder JA JA Parteipräsident Kevin Brunold Beno Niggli Yvonne Brigger-Vogel Aita Zanetti Parteivizepräsident*innen Alessandro Della Vedova Christian De Tann Fraktionspräsident Dr. Reto Crameri Gian Michael Dr. Carmelia Maissen Fraktionsvizepräsident*innen Daniel Buchli Tino Schneider Dr. Mario Cavigelli Mitglieder der Regierung Dr. Jon Domenic Parolini Marcus Caduff Mitglieder des Ständerats Stefan Engler – Mitglieder des Nationalrats Martin Candinas – 11
3. Wahlergebnisse CVP GR BDP GR Ergebnis Grossratswahlen 2014 31 Sitze 27 Sitze (prozentualer Sitzanteil) 25.8 % 22.5 % Ergebnis Grossratswahlen 2018 30 Sitze 23 Sitze (prozentualer Sitzanteil) 25.0 % 19.2 % Ergebnis Nationalratswahlen 2015 16.81 % 14.48 % (inkl. Jungparteien) 1 Mandat 1 Mandat Ergebnis Nationalratswahlen 2019 16.35 % 9.1 % (inkl. Jungparteien) 1 Mandat 0 Mandate 4. Die Arbeitsgruppe CVP/BDP Graubünden CVP Graubünden: Kevin Brunold (Parteipräsident, Projektleiter), Yvonne Brigger- Vogel (Vizepräsidentin), Alessandro Della Vedova (Vizepräsident), Reto Crameri (Fraktionspräsident) BDP Graubünden: Martin Bettinaglio (Mitglied Geschäftsleitung, Projektleiter-Stv.), Beno Niggli (Parteipräsident), Aita Zanetti (Vizepräsidentin), Gian Michael (Fraktionspräsident) CVP Graubünden | PCD Grischun | PDC Grigioni CVP Graubünden | Geschäftsstelle Bahnhofstrasse 54 | 7302 Landquart T: +41 81 300 04 41 | F: +41 81 300 04 45 sekretariat@cvp-gr.ch | www.cvp-gr.ch
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