Erzbischöfliche Realschule St. Josef Bad Honnef Schulprogramm

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Erzbischöfliche Realschule St. Josef
            Bad Honnef

          Schulprogramm
Erzbischöfliche Realschule St. Josef, Bad Honnef – Schulprogramm

Inhaltverzeichnis:
1 Basiskonzept „Unsere Schule“........................................................................................................... 2
2 Leitsätze der Erzb. Realschule St. Josef............................................................................................6
3 Schwerpunkte an unserer Schule.......................................................................................................6
   3.1 Religiöse Bildung und Erziehung.....................................................................................................6
     3.1.1 Vermittlung religiöser Kompetenzen im Religionsunterricht .....................................................6
     3.1.2 Schulgottesdienste................................................................................................................... 7
     3.1.3 Morgengebet............................................................................................................................. 7
     3.1.4 Frühschichten im Advent.......................................................................................................... 7
     3.1.5 Beichtgelegenheit vor Weihnachten und Ostern.......................................................................7
     3.1.6 Schülerwallfahrt der Klassen 6 und Domwallfahrt der Klassen 9..............................................8
     3.1.7 Besinnungstage der Klassen 8.................................................................................................8
     3.1.8 Sprechstunde des Schulseelsorgers.........................................................................................8
     3.1.9 Projekt „Nueva Luz“.................................................................................................................. 8
     3.1.10 Religiöse Fortbildung für das Kollegium..................................................................................8
     3.1.11 Ausblick.................................................................................................................................. 8
   3.2 Lernen und Lehren.......................................................................................................................... 9
     3.2.1 Grundlernkonzept..................................................................................................................... 9
     3.2.2 Kooperatives Lernen als gemeinsame Unterrichtsform.............................................................9
     3.2.3 Lernen lernen (Methodentraining)...........................................................................................10
     3.2.4 Differenzierung....................................................................................................................... 10
     3.2.5 Individuelle Förderung............................................................................................................ 10
     3.2.6 Förderung im Bereich der deutschen Sprache........................................................................11
     3.2.7 Förderung der fremdsprachlichen Kompetenzen....................................................................12
     3.2.8 Förderung der naturwissenschaftlichen Kompetenzen...........................................................12
     3.2.9 Medien.................................................................................................................................... 14
     3.2.10 Freiwillige Schüler-Arbeitsgemeinschaften...........................................................................14
     3.2.11 Zusammenarbeit der Schule mit Dritten – Öffnung der Schule.............................................15
     3.2.12 Beratung über Schullaufbahn................................................................................................16
     3.2.13 Berufsorientierung - Hinführung zur Wirtschafts- und Arbeitswelt.........................................17
     3.2.14 Fortbildungsplanung.............................................................................................................17
   3.3 Soziale Bildung und Erziehung......................................................................................................18
     3.3.1 Vermittlung des Grundwissens sozialen Handelns.................................................................18
     3.3.2 Schule als Lebensraum..........................................................................................................19
     3.3.3 Gegenseitige Unterstützung und Hilfe.....................................................................................20
     3.3.4 Gestaltung der Erprobungsstufe.............................................................................................21
     3.3.5 Verkehrserziehung und Mobilitätserziehung...........................................................................21
     3.3.6 Gesundheitserziehung............................................................................................................22
     3.3.7 Umgang mit Sucht und Gewalt...............................................................................................22
     3.3.8 Sexualerziehung..................................................................................................................... 24
     3.3.9 Soziales Engagement............................................................................................................. 24
     3.3.10 Bewahrung der Schöpfung...................................................................................................24
     3.3.11 Schule als Ort der Feste und Feiern.....................................................................................25
     3.3.12 Schulwanderungen und Schulfahrten...................................................................................25
     3.3.13 Elternbeteiligung...................................................................................................................26
4 Ausblick.............................................................................................................................................. 26
   4.1 Steuerung...................................................................................................................................... 26
   4.2 Zeitliche Planung........................................................................................................................... 27
   4.3 Arbeitsphasen im jeweiligen Schuljahr..........................................................................................27
   4.4 Zwischenevaluation....................................................................................................................... 27

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Erzbischöfliche Realschule St. Josef, Bad Honnef – Schulprogramm

1 Basiskonzept „Unsere Schule“

Die Erzbischöfliche (Erzb.) Realschule St. Josef ist eine katholische Bildungs- und Erziehungsein-
richtung in Trägerschaft des Erzbistums Köln. Sie ist staatlich anerkannt im Sinne des Grundgeset-
zes der Bundesrepublik Deutschland und der Verfassung für das Land Nordrhein-Westfalen und führt
Schüler1 der Sekundarstufe I zur Fachoberschulreife.

Unsere Schule versteht sich als eine von katholischen Christen aus ihrer Glaubensüberzeugung her-
aus gestaltete pädagogische Einrichtung im Dienst an jungen Menschen. Wir stehen in der Traditi-
on der Franziskanerinnen von Nonnenwerth, die als Gründer und langjähriger Schulträger unserer Schu-
le ihr pädagogisches Wirken am heiligen Franziskus und am Namenspatron unserer Schule, dem heili-
gen Josef, ausrichteten. Der heilige Josef steht u.a. für die „Sorge um die Seinen“, der heilige Franziskus
für einen geschwisterlichen Umgang miteinander. Diese Verhaltensweisen der beiden Heiligen sind Teil
des Schulprogramms von St. Josef und bis heute im Schulleben erkennbar und spürbar geblieben.

Als Stätte gemeinsamen Lernens, Lebens und Glaubens bemüht sich unsere Schule auf der Grundlage
des christlichen Menschenbildes und Weltverständnisses – nach Maßgabe der Qualitätskriterien für
Katholische Schulen, des Kirchlichen Schulgesetzes des Erzbistums Köln und des Schulvertrages – die
ihr anvertrauten Schüler ein Stück ihres Weges zu begleiten, zu bilden und zu erziehen. Die Schüler er-
werben Kompetenzen, u.a. Sach-, Selbst-, Sozial- und religiöse Kompetenzen, um als Christen in ei-
ner globalen, modernen Gesellschaft kritisch und verantwortungsbewusst denken, urteilen und handeln
zu können.

Dies bedeutet, dass sich alle Verantwortlichen unserer Schulgemeinschaft dafür einsetzen, den Schü-
lern zu helfen:

•     ihre individuellen Begabungen und Fähigkeiten zu fördern;
•     notwendige Kenntnisse und Einsichten zu gewinnen;
•     sich in Verantwortung für Kirche und Welt besonders für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der
      Schöpfung einzusetzen;
•     den Sinn für christliche Werte zu entwickeln;
•     ein Leben aus dem Glauben zu führen und sich in der Welt als Christ zu verhalten;
•     das bewährte Erbe der vergangenen Generationen aufzunehmen und zu pflegen.

Damit orientiert sich unsere Zielsetzung zugleich an Artikel 7 der Landesverfassung von NRW, in dem
es heißt: Vornehmstes Erziehungsziel ist „Ehrfurcht vor Gott, die Achtung vor der Würde des Menschen
und die Bereitschaft zum sozialen Handeln zu wecken“.

Alle am Schulleben Beteiligten erkennen die oben genannten Grundsätze und Ziele unserer Erziehungs-
und Bildungsarbeit an. Sie bemühen sich um eine vertrauensvolle Zusammenarbeit im Geiste christ-
licher Nächstenliebe (siehe Kapitel 2).

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    Im Sinne der leichteren Lesbarkeit und ohne Diskriminierungsabsicht wird im Folgenden im Schulprogramm die
    männliche Form benutzt
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Erzbischöfliche Realschule St. Josef, Bad Honnef – Schulprogramm

Das Erreichen der angeführten Erziehungsziele und ihre Konkretisierung im unterrichtlichen und außer-
unterrichtlichen Bereich (vgl. dazu die Richtlinien, die „Schulinternen Lehrpläne“ und die entsprechenden
Evaluationsmaßnahmen) werden bei uns unterstützt durch:

•   eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und einen weitgehenden Konsens aller am Erziehungsge-
    schehen Beteiligten in wichtigen pädagogischen Fragen (z.B. bei der Förderung des Erwerbs von
    Basis- und Schlüsselqualifikationen);
•   ein gutes Schulklima, basierend auf gegenseitigem Respekt, Vertrauen und mitmenschlichem Um-
    gang;
•   Orientierungs- und Handlungssicherheit durch humane, auf Akzeptanz angelegte Ordnungen;
•   Redlichkeit im pädagogischen Tun;
•   und das Bemühen der Schulleitung um eine verantwortungsbewusste und effiziente pädagogische
    und verwaltungsmäßige Leitung der Schule.

Die religiöse Bildung (s. Abschnitt 3.1) prägt als Prinzip den Unterricht und die Gestaltung des Schulle-
bens und ermöglicht den Schülern eine Selbstverwirklichung aus dem christlichen Glauben heraus.
Sie wird vermittelt durch den Religionsunterricht als unverzichtbarem Bestandteil des Fächerkanons, die
religiöse Dimension im Fachunterricht, wo sie möglich und angebracht ist, und durch das persönliche
Beispiel. Sie wird vertieft durch die Schulseelsorge, die regelmäßige Teilnahme am Schulgottesdienst,
am Morgengebet, an den Tagen der religiösen Orientierung der 8. Klassen und durch die Wahrnehmung
weiterer religiöser Angebote.

Im Mittelpunkt der Umsetzung unseres Bildungsauftrages stehen außer dem Religionsunterricht und
der Schulseelsorge der erziehende Unterricht in allen Fächern (s. Abschnitt 3.2).
In ihm wird also neben der Wissensvermittlung vor allem Erziehungsarbeit geleistet, so dass eine
ganzheitliche Bildung der Schüler möglich wird. Der Erwerb von Wissen im Bereich von Fakten, Theo-
rien, Kenntnissen und Fertigkeiten wird ergänzt durch das Herausbilden sozialer Kompetenzen: den Fä-
higkeiten zur Konfliktlösung, zur Verständigung und zu gemeinsamem Handeln. Damit wird den Forde-
rungen der modernen Gesellschaft nach guter und umfassender Bildung Rechnung getragen und den
Schülern gleichzeitig ermöglicht, selbstbewusst, kritisch und im Sinne christlicher Ethik das Zusammen-
leben in der Gemeinschaft und der Gesellschaft mitzugestalten.

Das Unterrichtsgeschehen an unserer Schule soll sich auszeichnen durch:
•   ein erziehungswirksames Unterrichten mit vertiefter Sachauseinandersetzung, Lebensbezug und
    Wertorientierung;
•   Leistungsbezogenheit mit angemessener Balance zwischen Fördern und Fordern im Fachunterricht
    sowie im fächerübergreifenden und projektorientierten Unterricht bei angemessener Berücksichti-
    gung von Methoden- und Medienkompetenz;
•   Maßnahmen zur Qualitätssicherung: Vergleichsarbeiten, Festlegen von Standards, gegenseitige Un-
    terrichtsbesuche, Fortbildungen, regelmäßige Evaluationen.

Aus den genannten Aspekten und aufgrund unseres Verständnisses von einer ganzheitlichen Bildung
auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes, war und ist unsere Bildungs- und Erziehungsarbeit
von jeher auf die individuelle Förderung jedes einzelnen Schülers ausgerichtet. Ein spezielles Förder-
konzept und eine Vielzahl von Förder- und Forderstunden innerhalb der Stundentafel ermöglichen die
erfolgreiche Umsetzung dieses Anspruches (s. Abschnitt 3.2.5).

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Erzbischöfliche Realschule St. Josef, Bad Honnef – Schulprogramm

Das Unterrichtsangebot an unserer Schule deckt den geforderten Fächerkanon ab.
Unterrichtet wird in folgenden Fächern:

Katholische Religionslehre                        Geschichte
Evangelische Religionslehre                       Erdkunde
Deutsch                                           Politik
Mathematik                                        Sozialwissenschaften
Englisch                                          Biologie
Französisch                                       Chemie
Kunst                                             Physik
Musik                                             Sport
Ernährungslehre                                   Informatik

Klassenarbeitsfächer sind in allen Jahrgangsstufen Deutsch, Englisch und Mathematik.
Die Klassen 5 und 6 bilden eine pädagogische Einheit, die Erprobungsstufe. In unserer Schule wird
großer Wert darauf gelegt, dass den Schülern ein guter Übergang zu den Lernbedingungen der Real-
schule als weiterführende Schule und ein Hineinwachsen in die neue Klassen- und Schulgemein-
schaft gelingen. Dazu tragen unter anderem bei: Unterrichtsbesuche der Klassenlehrer unserer neuen
5. Klassen schon in den 4. Grundschulklassen, die Projektwoche „Sanfter Übergang“ zu Beginn des 5.
Schuljahres sowie das besondere Engagement der Klassenlehrer bei der Betreuung und Beratung der
Schüler und Eltern. Es erfolgt ein frühzeitiger Austausch über das Arbeits- und Sozialverhalten, so dass
eine sorgfältige und gut begründete Entscheidung darüber möglich wird, ob die Schüler die ihnen ange-
messene Schulform besuchen oder ob sie an einer anderen besser gefördert und gefordert werden.
Die Schüler erlernen in Klasse 6 die zweite Fremdsprache, Französisch. Auch in diesem Fach, das
noch nicht versetzungsrelevant ist, werden Klassenarbeiten geschrieben.
Nach der geltenden Ausbildungs- und Prüfungsordnung für die Sekundarstufe I (APO-SI) wird in der Re-
alschule NRW ab Klasse 7 in einigen Lernbereichen differenziert, d.h. die Schüler müssen bereits am
Ende der Klasse 6 – nach Elterninformation und persönlicher Beratung – für die Klassen 7 - 10 einen
Neigungsschwerpunkt wählen (s. Abschnitt 3.2.4).

Als weiteres Angebot werden an unserer Schule in der Jahrgangsstufe 9 das Fach Ernährungslehre, in
den Jahrgangsstufen 9 und 10 das Fach Informatik unterrichtet. Die Schüler sollen in diesen Fächern
zum einen Kenntnisse über gesunde Ernährung zum anderen Basiskompetenzen zum Erwerb des „Eu-
ropäischen PC-Führerscheins“ erwerben.
Angestrebter Abschluss und zentrales Bildungsziel der Realschule ist die Fachoberschulreife, nach
Möglichkeit mit Qualifikation für den Besuch der gymnasialen Oberstufe. Ein hoher Prozentsatz unserer
Schüler erreicht die Qualifikation und entscheidet sich für diesen weiteren Bildungsweg.

Damit unsere Schule den neuen gesellschaftlichen Anforderungen gerecht wird, halten wir ein ausgewo-
genes Unterrichtsangebot bereit. Einerseits soll niemand gezwungen werden, sein Kind den ganzen Tag
in der Schule abzugeben, andererseits möchten wir den Eltern, die für ihre Kinder eine Nachmittagsbe-
treuung benötigen oder wünschen, ein verlässliches und qualitativ hochwertiges Angebot machen. Weil
wir einen großen Einzugsbereich und daher viele Fahrschüler haben, verzichten wir bewusst auf ein Un-
terrichtsangebot in der Form des gebundenen Ganztages. Im offenen Ganztag bieten wir eine qualitativ
hochwertige Nachmittagsbetreuung mit Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung und AG-Angeboten (s.
Abschnitte 3.2.10 und 3.3.2) an.

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Erzbischöfliche Realschule St. Josef, Bad Honnef – Schulprogramm

Um mehr Zeit für das persönliche Studium, das Anfertigen der Hausaufgaben sowie für private Aktivitä-
ten am Nachmittag sicher zu stellen, haben wir ein mit dem Schulträger abgestimmtes „Konzept Alter-
native Langtag“ entwickelt. Obgleich wir laut Stundentafel mehr als die geforderten Stunden anbieten,
schließt der Unterricht in der Regel nach der 6. oder 7. Stunde.
Damit die wertvolle Unterrichtszeit möglichst effektiv genutzt wird, wurde ein Konzept zur Vermeidung
von Unterrichtsausfall entwickelt. In diesem Konzept wird z.B. geregelt, wann Fortbildungen und Kon-
ferenzen sowie Dienstbesprechungen beginnen. Im Vertretungskonzept wird, pädagogisch sinnvoll und
für alle Beteiligten ausgewogen, die tatsächliche personelle und räumliche Situation der Schule berück-
sichtigt. Oberstes Ziel ist die Sicherstellung des Fachunterrichtes besonders in den sog. Kernfächern
und im Neigungsschwerpunkt.

Ein Blick in unser Schulleben zeigt, dass sich Lernen nicht nur auf guten Unterricht beschränkt. Vielfälti-
ge außerunterrichtliche Aktionen und Angebote bieten unseren Schülern weitere Möglichkeiten, die
oben genannten, auf ganzheitliches Lernen ausgerichteten Kompetenzen auszubilden (s. Abschnitt 3.3).
Exemplarisch seien hier genannt: regelmäßige Aktionen zugunsten Bedürftiger, Schulwanderungen und
Schulfahrten, Besuch kultureller Veranstaltungen, Feste, Mittagstisch, Silentium.
Wichtig sind uns ferner die Vertiefung von Sprachkenntnissen und die Förderung von Weltoffenheit der
Schüler durch Auslandsaufenthalte in England und Frankreich. Hierzu tragen regelmäßige Londonfahr-
ten und ein alle zwei Jahre stattfindender Schüleraustausch mit unserer französischen Partnerschule In-
stitution Sainte-Marie in Saint-Dié bei.
Außerdem haben alle Schüler in den freiwilligen Arbeitsgemeinschaften Gelegenheit, ihre Neigungen
und Fähigkeiten – etwa im sportlichen oder musisch-künstlerischen Bereich – auszuprobieren und zu
entwickeln.
Die unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Aktivitäten an unserer Schule werden maßgeblich unter-
stützt von unserem 1965 gegründeten Förderverein, der sich um die Realisierung vieler Projekte an un-
serer Schule verdient macht, z.B. die Ausstattung unseres Informatikraumes, die Anschaffung von Lern-
mitteln und die finanzielle Unterstützung bedürftiger Schüler.
Der Verein „Gesunde Pause e.V.“, der 2006 gegründet wurde, kümmert sich um ein gesundes Pau-
senfrühstück.

Die grundsätzlichen Überlegungen dieses ersten Teils unseres Schulprogramms werden im dritten Teil
(s. Kapitel 3) ausgeführt und konkretisiert. Im Laufe der letzten Monate nahm unser Schulprogramm, das
Bewährtes und Neues enthält, Gestalt an. Ein eigens eingerichteter Arbeitskreis leistete wertvolle Vorar-
beit bei der Zusammenstellung der einzelnen Programmpunkte auf der Basis des 1. Schulprogramms
von 2001, die dann von den Gremien, Fachkonferenzen und Lehrerkollegen ergänzt und bearbeitet wur-
den. Dabei galt es, das Profil unserer Schule herausstellen, unser pädagogisches Konzept und unse-
re bisherigen Arbeitsschwerpunkte darzulegen, zukünftige Aufgabenfelder abzustecken, konkrete
Umsetzungsmaßnahmen zu überlegen sowie unsere Weiterentwicklung zu dokumentieren (s. Ab-
schnitt 4).
Wir haben bewusst darauf verzichtet, unsere gesamte Arbeit in all ihren Einzelheiten und Facetten im
Schulprogramm niederzuschreiben, denn für etliche Bereiche bestehen bereits eigens entwickelte Kon-
zeptionen. An vielen Stellen dieses Schulprogramms wird auf diese Konzepte verwiesen. Sie sind jeder-
zeit einsehbar und zum Teil auf unserer Homepage veröffentlicht. In diesem Schulprogramm geht es un-
ter anderem auch darum, die Verzahnung dieser Konzepte darzustellen und sie in eine Systematik zu
bringen.
Im abschließenden Teil (s. Kapitel 4) wird das weitere Vorgehen hinsichtlich der Fortführung und Reali-
sierung unseres Schulprogramms vorgestellt.

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Erzbischöfliche Realschule St. Josef, Bad Honnef – Schulprogramm

2 Leitsätze der Erzb. Realschule St. Josef

1. Unsere Schüler sollen durch gelebten Glauben eine christliche Erziehung und Wertevermittlung er-
   halten.
2. In unserem erziehenden Unterricht, den wir kontinuierlich weiterentwickeln, vermitteln wir fundiertes
   Wissen sowie Kompetenzen und bereiten so die Schüler gut auf ihren weiteren Lebensweg vor.
3. Alle am Schulleben Beteiligten sollen einen respekt- und verantwortungsvollen Umgang miteinander
   und mit der Umwelt pflegen.

Durch die Verwirklichung dieser Leitsätze befähigen wir die Schüler, unsere Schulgemeinschaft und Ge-
sellschaft sowie die Welt als verantwortliche Christen aktiv und engagiert mitzugestalten.

3 Schwerpunkte an unserer Schule

3.1 Religiöse Bildung und Erziehung

1. Leitsatz: „Unsere Schüler sollen durch gelebten Glauben eine christliche Erziehung und Wertever-
             mittlung erhalten.“

3.1.1 Vermittlung religiöser Kompetenzen im Religionsunterricht
Der Religionsunterricht findet an unserer Schule für alle Schüler verpflichtend zweistündig als katholi-
sche oder evangelische Religionslehre statt. Die Lehrkräfte für katholische und evangelische Religion ar-
beiten in einer gemeinsamen Fachkonferenz zusammen.

Das spezifische Profil des Religionsunterrichts liegt in seinem besonderen Selbstverständnis begründet:
Einerseits ist Religion ein Fach wie jedes andere auch, in dem Wissen und Methoden vermittelt, Lerner-
gebnisse abgefragt und Leistungen bewertet werden. Andererseits ist Religion ein besonderes Fach,
weil es den Anspruch erhebt, christliche Grundwerte in besonderer Weise deutlich werden zu lassen und
weil in ihm Raum gegeben werden soll für existentielle Themen und für die Auseinandersetzung mit ei-
nem Leben aus dem Glauben.

Den kirchlichen Richtlinien zu Bildungsstandards für den katholischen Religionsunterricht gemäß sollen
in diesem Fach einerseits allgemeine religiöse Kompetenzen vermittelt werden, die die Schüler über-
haupt erst zur Auseinandersetzung mit den Inhalten des christlichen Glaubens befähigen: d.h. sie sollen
„religiöse Phänomene wahrnehmen“, „die religiöse Sprache verstehen und verwenden“, „religiöse Zeug-
nisse verstehen“, „religiöses Wissen darstellen“, „sich über religiöse Fragen und Überzeugungen ver-
ständigen“, „in religiösen Fragen begründet urteilen“ und „aus religiöser Motivation handeln“. Auf dieser
Grundlage geht es dann andererseits um die Vermittlung von inhaltlichen Kompetenzen aus den The-
menbereichen „Mensch und Welt“, „Die Frage nach Gott“, „Bibel und Tradition“, „Jesus Christus“, „Kir-
che“, „Religionen und Weltanschauungen“.
Diese Themen und Glaubensinhalte werden im Sinne einer korrelativen Religionsdidaktik immer zur Le-
benswirklichkeit der Schüler in Beziehung gesetzt und durch den Einsatz schülerorientierter und schü-
leraktivierender Methoden zugänglich gemacht (vgl. „Schulinterne Lehrpläne“ für die Fächer Katholische
und Evangelische Religionslehre).
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Erzbischöfliche Realschule St. Josef, Bad Honnef – Schulprogramm

Konkret erlebbar wird der christliche Glaube für die Schüler auch durch die vielfältigen über den Religi-
onsunterricht hinausgehenden religiösen Angebote unserer Schule.

3.1.2 Schulgottesdienste
Der Schulgottesdienst findet einmal in der Woche (donnerstags bzw. freitags) in der ersten Stunde, im
zweiwöchigen Wechsel für alle Jahrgangsstufen in unserer Schulkapelle statt. Er wird in der Regel von
unserem Schulseelsorger gehalten, vertretungsweise von anderen Geistlichen. Vorbereitet werden die
Gottesdienste von den einzelnen Klassen im Religionsunterricht in Orientierung an die Feste des Kir-
chenjahres oder in Anbindung an die Themen des Religionsunterrichts.

Dem Schulgottesdienst kommt eine wichtige Bedeutung zu:
•   Der Schulgottesdienst bietet den Schülern die Gelegenheit, Christentum in seiner religionsprakti-
    schen, kirchlichen und gemeinschaftlichen Dimension zu erfahren.
•   Die Schüler lernen den Ablauf des Kirchenjahres und liturgische Elemente kennen.
•   Da die Schüler ihre Ideen bei der Gottesdienstvorbereitung und -durchführung einbringen können, in-
    dem sie Themen vorschlagen, Texte verfassen oder vortragen, erfahren sie, dass sie Kirche mitge-
    stalten können.
•   Sie haben Gelegenheit, ihre eigene religiöse Praxis zu intensivieren.

Zu besonderen Anlässen (Patrozinium, Schuljahresbeginn, Schuljahresende, Aschermittwoch) finden
Gottesdienste für die ganze Schulgemeinschaft in der Pfarrkirche statt. Außerdem steht am Beginn ihrer
Schulzeit für die neuen Fünftklässler und am Ende der Schulzeit für die Zehntklässler ein Gottesdienst
für die Schüler mit ihren Familien. In diesen Gottesdiensten übernimmt in der Regel ein Projektchor die
musikalische Gestaltung.

3.1.3 Morgengebet
Wir beginnen den Schulmorgen in allen Lerngruppen mit einem Gebet oder einem anderen spirituellen
Impuls. Dies kann ein frei formuliertes Gebet sein oder eines, das einzelne Schüler auswählen aus der
eigens für unsere Klassen erstellten Sammlung von Gebeten, die wir bzw. die Schüler ständig ergänzen
können. Weitere Möglichkeiten sind stille oder durch Musik begleitete Meditationen.
Das Morgengebet bietet auch die Gelegenheit, besondere aktuelle Ereignisse (in der Klasse, in der Re-
gion, in der Welt) aufzugreifen.

3.1.4 Frühschichten im Advent
Während der Adventszeit wird einmal wöchentlich vor der ersten Stunde eine Frühschicht angeboten, in
der Impulse zur Adventszeit gegeben werden. Anschließend findet ein gemeinsames Frühstück in der
Cafeteria statt.

3.1.5 Beichtgelegenheit vor Weihnachten und Ostern
Kurz vor den Hochfesten Weihnachten und Ostern wird allen Schülern die Möglichkeit geboten, im Laufe
des Schulvormittags bei unserem Schulseelsorger und einem weiteren Geistlichen die Beichte abzule-
gen.

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3.1.6 Schülerwallfahrt der Klassen 6 und Domwallfahrt der Klassen 9
Unsere Schule nimmt regelmäßig an der Wallfahrt der Jahrgangsstufen 6 aller Erzbischöflichen Schulen
nach Altenberg oder nach Knechtsteden sowie an der Domwallfahrt der Jahrgangsstufe 9 teil. Die Schü-
ler erfahren hierbei die Gemeinschaftsdimension des Glaubens, indem sie gemeinsam unterwegs sind.

3.1.7 Besinnungstage der Klassen 8
Die Schüler reflektieren ihren eigenen Glauben und setzen ihn zu ihrer Alltagswirklichkeit in Beziehung;
sie intensivieren die Erfahrung der spirituellen Dimension des Glaubens.

3.1.8 Sprechstunde des Schulseelsorgers
Unser Schulseelsorger steht den Schülern wöchentlich in einer Sprechstunde zur Verfügung, wenn sie
das Bedürfnis haben, sich über Glaubens und Lebensfragen auszutauschen (s. auch Abschnitt 3.3.7).

3.1.9 Projekt „Nueva Luz“
Seit dem Jahr 1999 unterstützt unsere Schule das Straßenkinderprojekt „Nueva Luz“ der Steyler Missio-
nare in Cochabamba (Bolivien). Die Erlöse vom Tag der Offenen Tür oder anderen Solidaritätsveranstal-
tungen (z.B. Sponsorenläufen) fließen regelmäßig dorthin. Durch ihr Engagement für Straßenkinder er-
fahren die Schüler die soziale Dimension des Glaubens. Sie erkennen, dass sich der christliche Glaube
in konkreten Taten der Nächstenliebe, im Teilen und im Einsatz für andere bewährt.

3.1.10 Religiöse Fortbildung für das Kollegium
Seit dem Schuljahr 2007/2008 findet in jedem Jahr eine religiöse Fortbildung bzw. ein Einkehrtag für das
gesamte Kollegium statt. Denn nur, wenn wir als Lehrer uns auf die gemeinsame Mitte unseres Wirkens
besinnen, können wir unseren Glauben im Schulalltag überzeugend leben.

3.1.11 Ausblick
Die folgenden Schritte möchten wir in Angriff nehmen, um die religiöse Erziehung und Bildung an unse-
rer Schule noch zu verbessern:
•   verstärkter Einsatz kooperativer, schüleraktivierender Unterrichtsmethoden, die es den Schülern er-
    möglichen, eine eigene Fragehaltung zu entwickeln, sich über religiöse Überzeugungen auszutau-
    schen und Position zu beziehen;
•   Intensivierung des Kontaktes zwischen den Schülern und dem Schulseelsorger, z.B. indem die re-
    gelmäßige Sprechstunde des Schulseelsorgers mehr ins Bewusstsein der Schüler gerückt wird;
•   Unterstützung und Vorbereitung der musikalischen Gestaltung unserer Gottesdienste durch den Mu-
    sikunterricht;
•   Ausbau des sozialen Engagements durch regelmäßige Aktionen und durch einen intensiveren Kon-
    takt mit dem betreuten Projekt.
•   stärkere Kooperation mit der Gemeinde St. Johann Baptist, Bad Honnef.

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3.2 Lernen und Lehren
2. Leitsatz: „In unserem erziehenden Unterricht, den wir kontinuierlich weiterentwickeln, vermitteln wir
              fundiertes Wissen sowie Kompetenzen und bereiten so die Schüler gut auf ihren weiteren
              Lebensweg vor.“

3.2.1 Grundlernkonzept
•   Unser Grundlernkonzept zeichnet sich dadurch aus, dass der Unterricht ständig verbessert werden
    soll, sodass unsere Schüler mit fundiertem Wissen, aktuellen Schlüsselqualifikationen und Teamfä-
    higkeit ausgestattet werden. Das erfordert u.a., den Schülern im Unterricht in zunehmendem Maße
    Methoden-, Medien- und Sozialkompetenz zu vermitteln und ihnen so ein selbstorganisiertes, eigen-
    ständiges und kooperatives Lernen zu ermöglichen.
•   Dabei orientiert sich unser Grundlernkonzept an den Lernvoraussetzungen der Schüler. Ihr Vorwis-
    sen und ihre Alltagserfahrungen sind zentrale Ausgangspunkte des Lernens. Die Inhalte des Unter-
    richts werden also an die Lernbedürfnisse der Schüler angepasst.
•   Unser Grundlernkonzept orientiert sich zugleich an einer exemplarischen Auswahl von Lerninhalten,
    die für das Leben der Schüler relevant sind. Die Lerninhalte werden folglich unter Berücksichtigung
    der jeweils gültigen Richtlinien und der „Schulinternen Lehrpläne“ sach- und schülerorientiert ausge-
    wählt und aus verschiedenen Perspektiven erarbeitet – wo es möglich ist, fächerübergreifend und
    mit kooperativen Unterrichtsformen. Dadurch bereiten wir unsere Schüler gut auf ihren weiteren Le-
    bensweg vor.
•   Um eine ständige Verbesserung des Unterrichtes zu gewährleisten, ist eine anspruchsvolle und kon-
    tinuierliche Lehrerfortbildung notwendig. Dazu haben wir bereits ein ausführliches Fortbildungskon-
    zept entwickelt (s. Abschnitt 3.2.14).

3.2.2 Kooperatives Lernen als gemeinsame Unterrichtsform
•   Unsere Unterrichtsformen sind darauf ausgerichtet, die Realisierung des Grundkonzepts von Lernen
    zu ermöglichen.
•   Das bedeutet, dass jeder Lehrer seine Unterrichtsformen im Rahmen der geplanten Unterrichtsar-
    rangements auf dieses Ziel hin orientiert. Dazu gehört auch Offenheit, Raum für Spontaneität und
    kreatives Lernen – ebenso eine Kultur der kritischen Reflexion.
•   Bei allen - je nach Lehrerpersönlichkeit unterschiedlichen Unterrichtsstilen - gibt es an St. Josef ein
    gemeinsames Repertoire an Unterrichtsformen, die jeder Lehrer und jeder Schüler kennen lernt und
    durch Anwendung und Vertiefung beherrschen soll. Dieses gemeinsame Repertoire bilden die Unter-
    richtsformen des „Kooperativen Lernens“ und der Methodenpool der „Methodentage“ (s. Abschnitt
    3.2.3).
•   Unter „Kooperativem Lernen“ verstehen wir das von Green/Green entwickelte Konzept von Strategi-
    en zur Schüleraktivierung, die in ein bestimmtes Phasenmodell des Unterrichts eingebettet sind. Es
    geht um folgende Abläufe der Unterrichtsphasen 1. „(Selbst) Denken, 2. „Austauschen“ und 3. „Prä-
    sentieren“. Darin sind Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit so integriert, dass sowohl das Selbstwert-
    gefühl des Einzelnen als auch der Teamgeist von Gruppen in besonderer Weise gesteigert werden.
    Durch die systematischen Abläufe und Strategien des Kooperativen Lernens wird jeder einzelne
    Schüler dazu motiviert: 1. alleine zu denken/ machen/ probieren, 2. sich darüber mit anderen auszut-
    auschen und 3. sein neu erworbenes Wissen bzw. seine neuen Fertigkeiten vor anderen zu präsen-
    tieren. Dadurch soll die Entwicklung der fachlichen, methodischen und sozialen Kompetenzen der
    Schüler nachhaltig gestärkt werden.
•   Anzustreben sind ferner als Mittel zur besseren Implementierung des Kooperativen Lernens Teamte-
    aching und wechselseitige Unterrichtshospitationen der Lehrer mit der Möglichkeit kollegialer Fallbe-

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Erzbischöfliche Realschule St. Josef, Bad Honnef – Schulprogramm

   ratung. Schließlich soll durch regelmäßige Fortbildung die Kompetenz der Lehrer in diesem Bereich
   erweitert werden (s. Abschnitt 3.2.14)

3.2.3 Lernen lernen (Methodentraining)
Wir wollen durch gezielte Maßnahmen die Lern- und Arbeitskompetenzen, aber auch die Motivation und
Konzentration unserer Schülerinnen und Schüler entwickeln und fördern. Es ist unsere Überzeugung,
dass Lernen und Schule dann Spaß machen können.
Ziel des Methodentrainings ist es, die Lernkompetenz unserer Schülerinnen und Schüler zu schulen: Sie
werden dabei unterstützt, ihre Lerngewohnheiten methodisch zu verbessern und neue Möglichkeiten zu
entdecken.
Dazu erhalten sie Tipps und erlernen Strategien, die ihnen dabei helfen sollen, effizienter zu lernen und
die gelernten Inhalte besser speichern und abrufen zu können.
Lernkompetenz umfasst aber nicht nur die Dimensionen Sach- und Methodenkompetenz, sondern auch
Sozial- und Selbstkompetenz. Dies erfordert, dass unsere Schüler vielfältig üben, mit anderen Menschen
angemessen zu kommunizieren und zu kooperieren, andererseits aber auch lernen, über die eigenen
Lernprozesse und Lernergebnisse zu reflektieren (vgl. auch Abschnitt 3.3.2).
Denn so wie nicht jedes „Werkzeug“ für das Lösen von Aufgaben passend ist, so ist nicht jede erlernte
Lernstrategie oder -methode für jedes Kind zu jedem Zeitpunkt hilfreich. Das Prinzip des Methodenler-
nens ist es, Tipps, Ideen und Lernstrategien wie in einem Werkzeugkasten zu sammeln und in jeder Si-
tuation neu zu überlegen, welches „Werkzeug“ bzw. welche Lernstrategie am besten ist.
Die genannten Kompetenzen können natürlich nicht innerhalb weniger Tage erlernt werden. Jede von
uns angebotene Lernmethode stellt einen Baustein auf dem Weg zur Entwicklung dieser Fähigkeiten
und Fertigkeiten dar. Unser ausführliches Methodenkonzept, auf das hier verwiesen wird, zeigt auf, wie
im Verlaufe der Schuljahre einzelne Lernmethoden und -strategien erlernt, geübt und vertieft werden.

3.2.4 Differenzierung
Die Differenzierung nach den Neigungsschwerpunkten „Fremdsprachen, Naturwissenschaften und Sozi-
alwissenschaften“ beginnt an der Erzb. Realschule St. Josef in Klasse 7 und findet durchgehend bis
Klasse 10 im Kurssystem statt. Dadurch entstehen kleinere Lerngruppen, die eine größere Chance für
individuelle Förderung bieten. Da die Schüler ab Jahrgangsstufe 7 zum ersten Mal durchmischt werden,
kann sich ein klassenübergreifendes „Wir-Bewusstsein“ im Jahrgangsstufenverband entwickeln. Außer-
dem bestimmen die Schüler durch die Wahl ihres Neigungsschwerpunktes ihren schulischen Bildungs-
weg mit. Diese Eigenverantwortlichkeit und Partizipation hilft den Schülern auf ihrem Weg zur Mündig-
keit, da ihr Handeln mehr als bisher selbstbestimmt erfolgt und wertgeschätzt wird. Dies ist in diesem Al-
ter für die Persönlichkeitsentwicklung wichtig und wirkt stabilisierend. Das jeweilige Fach des Neigungs-
schwerpunktes (Französisch, Sozialwissenschaften oder Biologie) ist zugleich viertes Klassenarbeits-
fach und erhält somit eine starke Gewichtung.
Vor der Differenzierungsentscheidung finden ausführliche Beratungen unserer Schüler und Eltern statt.
Dazu gehören: Einzelgespräche und eine Informationsveranstaltung der Klassen 6 mit einem Vertreter
der Schulleitung, den jeweiligen Klassenlehrern und Lehrern der Differenzierungsbereiche.

3.2.5 Individuelle Förderung
In dem Bestreben, alle Schüler in ihren Lernprozessen bestmöglich zu begleiten und zu unterstützen,
bietet unsere Schule zusätzlich zum regulären Fachunterricht in jeder Jahrgangsstufe Ergänzungsstun-
den in einem oder mehreren Hauptfächern an.

Unser Konzept zur individuellen Förderung orientiert sich an mehreren Zielen und Prinzipien:

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•   Möglichst jeder Schüler soll das Klassenziel und am Ende der Schulzeit die Fachoberschulreife errei-
    chen. Dies soll auch durch individuelle Begabungsförderung unter Berücksichtigung der unterschied-
    lichen Lernvoraussetzungen der Schüler realisiert werden.
•   Um eine gute Konzentrationsfähigkeit der Schüler zu gewährleisten, sollen Förderstunden möglichst
    keine Randstunden sein, sondern in den Vormittagsunterricht integriert werden.
•   Damit die Integration dieser Stunden in den Vormittagsunterricht umsetzbar ist und die Förderstun-
    den nicht für Einzelne als zusätzliche Belastung empfunden werden, nimmt jeder Schüler einer Klas-
    se ein Förderangebot wahr.
•   Nach Möglichkeit werden die Förderkurse vom jeweiligen Fachlehrer betreut, weil er den Förderbe-
    darf seiner Schüler am besten kennt.
•   Um eine individuelle Förderung zu ermöglichen, streben wir, soweit die verfügbaren Lehrerstunden
    es erlauben, Fördergruppen mit 10 bis 15 Schülern an. Wenn dies nicht möglich ist, versuchen wir
    durch Binnendifferenzierung auf die Bedürfnisse der einzelnen Schüler einzugehen.
•   Die Teilnahme am Projekt „Komm mit“ zur Senkung der Quote der Wiederholer hat uns gezeigt, dass
    die Zahl der Schüler, die nicht versetzt werden, in den Jahrgangsstufen 8 und 9 am höchsten ist und
    dass sie in erster Linie in den Fächern Mathematik und Englisch scheitern. Ausgehend von dieser
    Tatsache verteilen wir die meisten Förderstunden auf diese Fächer in den genannten Jahrgangsstu-
    fen.
•   Das Förderkonzept wird in jedem Schuljahr in den Fachkonferenzen evaluiert und auf der Grundlage
    der neuesten Erkenntnisse fortentwickelt.
Einen weiteren Baustein unseres Konzeptes zur individuellen Förderung stellt die Lern- und Förderemp-
fehlung dar, die jeder Schüler umgehend erhält, wenn er in einer Klassenarbeit in einem der Hauptfächer
eine nicht ausreichende Leistung erbracht hat. Dieser schriftlichen Lern- und Förderempfehlung können
Eltern und Schüler entnehmen, welche Aspekte des Arbeitsverhaltens und welche fachlichen Mängel zu
der Minderleistung geführt haben. Darüber hinaus enthält die Empfehlung konkrete Hinweise dazu, wie
die vorhandenen Defizite behoben werden könnten.
Die von Fachlehrern betreuten Förderstunden werden ergänzt durch das Projekt „Schüler helfen Schü-
lern“. Im Rahmen dieses Projektes bieten geeignete Schüler aus den Jahrgangsstufen 9 und 10 Nachhil-
fe für Schüler aus den Jahrgangsstufen 5 und 6 in den Hauptfächern an. Das Angebot wird von unserem
Förderverein unterstützt und ist daher für die Empfänger der Hilfe kostenlos, zumal die helfenden Schü-
ler nur einen geringen Betrag für ihre Tätigkeit erhalten. Ihr Einsatz wird in erster Linie durch einen Zeug-
nisvermerk für besonderes soziales Engagement gewürdigt. Da ein älterer Schüler in der Regel einen,
höchstens aber zwei jüngere Schüler betreut, handelt es sich bei diesem Angebot wirklich um eine indi-
viduelle Fördermaßnahme, von der sowohl die betreuten als auch die betreuenden Schüler profitieren
können.
Im Rahmen von Ergänzungsstunden und angelehnt an das Förderkonzept werden in den Jahrgangsstu-
fen 9 und 10 die Fächer Informatik und Ernährungslehre angeboten: in der Jahrgangsstufe 9 je eine Wo-
chenstunde Informatik und Ernährungslehre, in der Jahrgangsstufe 10 eine Wochenstunde Informatik.
Auch die Differenzierung nach Neigungsschwerpunkten, in der Regel in kleineren Lerngruppen, ist als
Element dieses Gesamtförderkonzeptes zu sehen.

3.2.6 Förderung im Bereich der deutschen Sprache
An der Erzb. Realschule St. Josef wird in allen Fächern auf eine Förderung der Fähigkeiten im Bereich
der deutschen Sprache Wert gelegt. Die Förderung orientiert sich am Schulgesetz des Landes NRW,
der Ausbildungs- und Prüfungsordnung (APO-SI) sowie dem Kernlehrplan und dem „Schulinternen Lehr-
plan“ für das Fach Deutsch. Wir unterscheiden diesbezüglich die Förderung a) im Fach Deutsch und b)
in den anderen Fächern.
Zu a) Im Fach Deutsch wird der Sprachgebrauch in drei Bereichen gefördert:
•   „Lesen“ (z.B. durch Förderung der Lesemotivation und des sinnentnehmenden Lesens);
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•   „Schreiben“ (z.B. durch Nutzen von Möglichkeiten des produktionsorientierten Literaturunterrichts,
    des Verfassens von Texten für die Schülerzeitung);
•   „Orthographie“ (z.B. durch die Ermittlung der Hauptfehlerschwerpunkte bei einem Standardtest zu
    Beginn der 5. Klasse und durch die Erarbeitung von Fehlerschwerpunkten in den Förderstunden).
Zu b) Auch in allen weiteren Fächern achten die Unterrichtenden auf eine richtige Anwendung der deut-
schen Sprache. Sinnentnehmendes Lesen wird ebenso gefördert wie zielgerichtetes Schreiben. Falls
Fachlehrern Probleme hinsichtlich des richtigen Gebrauchs der deutschen Sprache auffallen, teilen sie
dies dem entsprechenden Deutschlehrer mit, der sich geeignete Maßnahmen überlegt. Für Probleme im
Bereich „Orthographie“ soll ein Beobachtungsbogen genutzt werden.

3.2.7 Förderung der fremdsprachlichen Kompetenzen
Der Englisch- und der Französischunterricht ist als Teil des gesamten Sprachunterrichts zu verstehen.
Ihm obliegt sowohl die Förderung der sprachlichen Kompetenz, d.h. der Kommunikationsfähigkeit in der
Zielsprache, als auch die Förderung der Weltoffenheit.
Um diese Fähigkeiten zu intensivieren, führt unsere Schule seit 1967 einen von der Fachkonferenz Fran-
zösisch organisierten Schüleraustausch mit unserer Partnerschule Institution Sainte-Marie in Saint-Dié
(Frankreich) sowie seit 1996 Londonfahrten für die Schüler der Klassen 9 durch.
Vorbereitung, Durchführung und Evaluation des Frankreich-Austausches sind angelehnt an einen vom
Deutsch-Französischen Jugendwerk erstellten Fragekanon und werden umgesetzt. Zudem besteht an
unserer Schule in Französisch die Möglichkeit, das DELF-Sprachzertifikat (auf A1-, A2- und / oder B1-
Niveau) zu erwerben. Diese vom französischen Erziehungsministerium erlassenen Prüfungsanforderun-
gen sind standardisiert und weltweit anerkannt.
Die Londonfahrten finden alternierend mit dem Frankreichaustausch im Zweijahresrhythmus statt. Der
Aufenthalt der Schüler erfolgt in speziell ausgesuchten englischen Familien, da ein Schüleraustausch mit
einer englischen Schule derzeit nicht möglich ist. Der Englandaufenthalt wird mit den teilnehmenden
Schülern und Eltern ausführlich vorbereitet.

3.2.8 Förderung der naturwissenschaftlichen Kompetenzen
Unter der „Förderung der naturwissenschaftlichen Kompetenzen“ verstehen wir, dass den Schülern Phä-
nomene unseres technischen Alltags (Handy, mp3, Autos, etc.) begreifbar und erlebbar gemacht werden
mit dem Ziel, ihr Interesse für diesen Bereich zu wecken. Beim Studium dieser Phänomene besteht die
Möglichkeit, ihre naturwissenschaftlichen Grundlagen und Zusammenhänge kennen zu lernen und zu
begreifen. Das wiederholte Durchlaufen der Schritte: Beobachten, Beschreiben, Erklären soll die Schüler
befähigen, strukturiert und vernetzt zu denken. Dies geschieht in einem hohen Maße durch praktisches
Arbeiten und Experimentieren. Diese Auseinanderersetzung in Verbindung mit Alltagsanwendungen
kann den Schülern ferner Möglichkeiten der Berufsfindung in diesen Bereich aufzeigen.
Der Unterricht, der möglichst viele handlungsorientierte Einheiten z.B. in Form von Versuchen, Statio-
nen-Lernen, Aufgaben mit gestuften Hilfen etc. beinhaltet, bildet den Grundstein zur Erlangung der na-
turwissenschaftlichen Kompetenzen. An der Erzb. Realschule St. Josef findet der Biologieunterricht
durchgehend von der 5. bis zur 10. Klasse statt. Mit dem Physikunterricht beginnen die Schüler in der 6.,
mit dem Chemieunterricht in der 7. Klasse. Interessierte Schüler können jedoch schon früher in freiwilli-
gen AGs praktisch experimentieren. Weitere Alltagsanwendungen und auch Berufsmöglichkeiten wer-
den den Schülern in den Exkursionen aufgezeigt. Derzeit finden nachfolgende Projekte regelmäßig statt:
•   In den 8. Klassen: Besuch des School_lab des DLR in Köln, wobei die Schüler unterschiedliche Ver-
    suche aus den Bereichen Physik, Biologie, Chemie (Werkstoffkunde) unter Anleitung durchführen
•   In den 9. Klassen: Besichtigung der Produktionshalle der Firma ABB in Bad Honnef zur Vertiefung
    des Unterrichtswissens
•   Ebenfalls in den 9. Klassen: Teilnahme am Schülerexperimentiertag der Universität Köln im Fachbe-
    reich Chemie.
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Erzbischöfliche Realschule St. Josef, Bad Honnef – Schulprogramm

Die Arbeitsschwerpunkte für die nächste Zukunft sind:
•   Überprüfung der bisherigen Schwerpunktsetzung im Neigungsbereich „Naturwissenschaften-Tech-
    nik“
•   Finden außerschulischer Kooperationspartner im naturwissenschaftlich-technischen Bereich und
    spezieller Angebote für die Klassen 5 bis 7 (themenbezogene Wandertage, naturwissenschaftliche
    Exkursionen)
•   Teilnahme an naturwissenschaftlichen Wettbewerben

3.2.9 Medien
Medien sind aus dem Alltag unserer Schülerinnen und Schüler nicht mehr wegzudenken. Für sie sind
Medien, ihre Rezeption und ihre Anwendung selbstverständlicher Teil des Lebens. Der Umgang mit Me-
dien ist eine Kulturtechnik geworden.
Die Erzb. Realschule St. Josef ist sich dessen bewusst und möchte mit geeigneten Mitteln im Rahmen
des Unterrichts und zu gegebenen Anlässen auch außerhalb des Unterrichts auf diese Entwicklung ein-
gehen. Die Grundlage für die Ausbildung im Bereich Medien ist das im Folgenden skizzierte „Medien-
konzept“.
Die hier vorgeschlagenen Maßnahmen zur Erlangung von Medienkompetenz beziehen sich auf die drei
Leitsätze der Schule.
•   Die Flut von medialen Reizen, die besonders das „www“ den Schülerinnen und Schülern bietet, be-
    dingt eine Erziehung hin zu einem bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit den Medien,
    insbesondere im audiovisuellen Bereich. Wir wollen unsere Schüler im Sinne christlicher Werte zu
    verantwortungsbewussten Mediennutzern erziehen. Die Flut und stete Verfügbarkeit von Inhalten
    darf nicht zu einer nachrangigen Beachtung christlicher Werte und den damit einhergehenden Vor-
    stellungen eines täglichen Miteinanders führen. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt bei der Aufklärung
    und Schulung über Risiken und Nutzen der neuen Medien (z.B. Cybermobbing, Gewaltvideos, die
    rechtliche Seite des Internets, etc.).
•   Wir möchten mit einer fundierten Ausbildung den Schülern ein geeignetes Rüstzeug für ihre weitere
    berufliche und/oder schulische Zukunft mitgeben. Dies bedingt eine stete Sichtung dessen, was in
    der Berufsausbildung und/oder an den weiterführenden Schulen von unseren Schülerinnen und
    Schülern erwartet wird. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt hier in der Schulung im Bereich „Neue Me-
    dien / Officeanwendungen“.
•   Wir möchten durch geeignete Werkzeuge, die im Bereich der Medien anzusiedeln sind, das koopera-
    tive Arbeiten fördern. Soziale, mediengestützte Interaktionen und die Fähigkeiten, mittels Medien zu-
    sammenzuarbeiten, sind möglich und werden von uns umgesetzt. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt
    hier bei der Vernetzung der Schulgemeinschaft durch geeignete Plattformen (Homepage, Lernplatt-
    formen, etc.).

Wir streben an, bei besonders dringlichen bzw. problematischen Bereichen sowohl der Mediennutzung
als auch der Medienerziehung die Eltern unserer Schülerinnen und Schüler anzusprechen und ihnen
diesbezüglich Angebote zu unterbreiten (Informationsabende, Sprechstunden, etc.).
Das auf Grundlage der drei Grundsätze geschriebene ausführliche Medienkonzept wird gegen Ende ei-
nes jeden Schuljahres überprüft und angepasst.

3.2.10 Freiwillige Schüler-Arbeitsgemeinschaften
Neben dem Pflichtunterricht soll an unserer Schule interessierten Schülern Gelegenheit gegeben wer-
den, ihre Begabungen verstärkt zu fördern, einzelne Bereiche aus dem Pflichtunterricht zu vertiefen und
ggf. auch in der Öffentlichkeit zu vertreten.

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Erzbischöfliche Realschule St. Josef, Bad Honnef – Schulprogramm

Dabei bleiben wir um Aktualisierungen bemüht und offen für neue Aktivitäten und Themen, die unsere
Schüler motivieren, z.B. in den Bereichen des Umgangs mit (neuen) Medien und Trendsportarten.
In folgenden Bereichen werden an unserer Schule freiwillige AGs angeboten, wenn das Interesse von
Schülerseite her besteht und geeignete AG-Leiter zur Verfügung stehen:
•   sprachlich und medientechnisch: Schülerzeitungs- und Layout-AG;
•   naturwissenschaftlich-mathematisch: Physik, Chemie, Homepage, Aquarium-AG;
•   sportlich: Volleyball, Tischtennis, Basketball, Fußball, Leichtathletik, Schach, „Marathon-AG“;
•   musisch-künstlerisch: Theater, Chor, Schulband.

Mit den freiwilligen AGs verbinden wir konkret folgende Zielsetzungen:
•   Einüben von Sozialverhalten (gegenseitige Hilfe und Rücksichtnahme sowie Erleben von
    Teamwork);
•   Talentsuche und Förderung;
•   Eigenverantwortlichkeit entwickeln für die Gestaltung und Durchführung von AG-Projekten;
•   sinnvolle Freizeitgestaltung;
•   Hilfestellung bieten für die Berufswahl (u.a. durch Betriebsbesichtigungen);
•   Darstellung der Schule in der Öffentlichkeit (z.B. Tag der offenen Tür, Schülerzeitung, sportliche Tur-
    niere).

3.2.11 Zusammenarbeit der Schule mit Dritten – Öffnung der Schule
Unter der „Zusammenarbeit der Schule mit Dritten – Öffnung der Schule“ verstehen wir, dass unsere
Schule in einer lebendigen Wechselbeziehung zur Stadt Bad Honnef, ihrer Umgebung und deren Grup-
pen, Einrichtungen und Personen steht. Dadurch prägt unsere Schule einerseits das öffentliche Leben
der Stadt Bad Honnef mit. Andererseits hat die Zusammenarbeit mit den Gruppen und Gremien Einfluss
auf die inhaltliche Arbeit der Schule und trägt zur Herausbildung eines unverwechselbaren Schulprofils
bei.
Zusammenarbeit mit Dritten findet dabei auf unterschiedlichen Ebenen statt:
a) mit der Gemeinde und öffentlichen Institutionen wie
•   Stadt Bad Honnef (Bürgermeister, Jugendamt, Schulamt...)
•   Rhein-Sieg-Kreis (z.B. der Fachstelle Suchtprävention der Drogenhilfe, Übergangsmanagement
    Schule-Beruf)
•   Kommissariat Vorbeugung des Polizeipräsidiums Bonn
•   Agentur für Arbeit (Bonn und Siegburg)
•   örtliche Presse
•   Wirtschaftsunternehmen (z.B. ABB)
•   DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt)

b) mit anderen Schulen und schulischen Institutionen wie
•   Grundschulen (z.B. Unterrichtsbesuche in den 4. Klassen)
•   weiterführenden Schulen
•   Direktorenkonferenzen
•   Gremien des Schulträgers
•   Bezirksregierung
•   Studienseminaren

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