EVANGELISCHE BRÜDERGEMEINE BERLIN - GEMEINDEBRIEF

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EVANGELISCHE BRÜDERGEMEINE BERLIN - GEMEINDEBRIEF
GEMEINDEBRIEF

                             EVANGELISCHE
                          BRÜDERGEMEINE
                                     BERLIN
                      AUGUST - OKTOBER 2021

Ich weiß, dass mein Erlöser
lebt.
Hiob 19,25 (Losung 13.8.21)

„Wir brachten diesen und folgen-
den Tag in einer stillen und freudi-
gen Fassung zu und lernten
lieben.“
 Aus dem Herrnhuter Tagebuch von
1727 zu dem, was am 13.8. und im
Anschluss daran geschah

Liebe Schwestern und Brüder,

was haben die zwei Sätze oben
über das Tagesdatum hinaus
gemeinsam? Sie erzählen beide
von einer tiefen Einsicht, die
alles Weitere prägt. Hiob und
die Herrnhuter, sie sind auf
etwas gestoßen, über das
nichts hinausgeht. Alles, was
                                         hungsfrage. Darum kann auch
sonst noch gesagt oder getan
                                         jedes Projekt, das mit Liebe
werden kann, hat damit zu
                                         umgesetzt wird, bei uns ein
tun. Hiob wirft sich Gott an
                                         Gottesdienst sein.
den Hals, setzt alles auf diese
                                         Neulich, als sein Opa sagte:
eine Karte. Die Herrnhuter
                                         „Ich gehe in die Kirche“, ant-
stellen sich selbst bloß mit ih-
                                         wortete der sechsjährige
rer Liebeserklärung. Von da an
                                         Jonathan: „Da komme ich mit!
ist bei ihnen alles eine Bezie-
                                         Ich nehme die Harke!“
Foto: serhat-beyazkaya/unsplash
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Es dauerte einen Augenblick,         men, spricht Hiob von diesem
dann fiel es dem verblüfften         einen, das trotzdem bleibt. Er
Opa ein: Sein Enkel hatte bei        hat die Kinder, die Familie ver-
einem der letzten Garteneinsät-      loren, alles, was er hatte. Aber
ze rings um den Kirchsaal mit-       an dem einen hält er fest. Und
gemacht. Offenbar hatte ihn          damit tritt er gegen alle from-
das schwere Werkzeug beein-          men Redner und klugen Ratge-
druckt, das er dabei auf dem         berinnen an, die vorgeben, sie
Gelände in Aktion sah, auf dem       müssten ihm erklären, was er
wiederum einige Wochen vorher        alles zu tun und zu lassen ha-
sein Vater am E-Piano im             be. „Bei aller Rechthaberei -
Sonntagsgottesdienst den Ge-         Da ist eine Liebe, die mich er-
meindegesang begleitet hatte.        löst.“ Viel mehr kann kein
Was wir oft umständlich zu be-       Mensch sagen. Bestenfalls tun
gründen versuchen, das hat           wir etwas dafür, dass die eine
Jonathan schon nach seinen           oder der andere so einen Satz
ersten Besuchen bei uns – oh-        glauben kann und überhaupt
ne Erklärung – intuitiv verstan-     etwas Gutes fühlt. Gartenarbeit
den: Kirche riecht – jedenfalls      ist da eine von vielen hilfrei-
in ihren interessanteren Berei-      chen Übungen.
chen - nach Erde und Gras.
Und Kompost durchsieben und          Ihr werdet selbst merken,
Sträucher beschneiden ist, was       worauf es gerade ankommt.
Menschen in der Kirche tun –         Mit herzlichen Grüßen!
zumindest an besonders guten         Euer
Tagen. Dem ist nicht viel hin-
zuzufügen. Alles was uns
„Liebe lernen“ lässt, ist unsere
Sache.
Darum der Garten, die Schau-
fel und die Erde und alles was
auf ihr wächst. Darum pflücke
ich einen Blumenstrauß, gieße
ich die Beete, pflanze ich Kräu-
ter. Und manchmal atme ich
tief und singe. Und alles ist hei-
lig, wird zum Gottesdienst,
wenn es der Liebe dient, sie
auffrischt, oder sie auch nur
sucht. Am Tiefpunkt angekom-
                                     Shahid Alam - Kalligrafie Ausstellung 2017 St.Thomaskirche

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AUS DEM ÄLTESTENRAT
Mit Pixeln punkten: Digitale Angebote in der Gemeinde
Es war bereits klar: Konferenzen und andere Treffen werden teils
auch nach der Pandemie online veranstaltet, und Angebote der
Gemeinden werden weiterhin Videofilme und Livestream enthal-
ten, da traf die Nachricht der Direktion ein, dass für Technik und
Maßnahmen, die der Verbesserung der entsprechenden Angebote
der Gemeinden dienen, im begrenzten Umfang finanzielle Mittel
bereitgestellt werden. Für die Anschaffung einer Streaming – Ka-
mera und Zubehör wurde inzwischen unkompliziert Unterstüt-
zung gewährt und die komplette Rechnung übernommen. Der Äl-
testenrat ist auch dafür sehr dankbar, dass Veronika Ullmann,
unterstützt von Jonas Lorenz und Kai Lüke, von vornherein bereit
war, sich mit der Technik auseinanderzusetzen. Ein erster „Erfolg“
in diesem Zusammenhang war die Übertragung des Konfirmati-
onsgottesdienstes am 6. Juni im Internet.

Eine Lebens—Aufgabe: Der Gottesacker
Zu einem ersten Austausch nach einem Jahr in der Friedhofsver-
waltung hatte der ÄR Sylvia Hussinger eingeladen. Eine ganze Lis-
te von Fragen kam dabei ins Gespräch, die im Zusammenhang
mit den Veränderungen in der Verwaltung und in der Anstellung
der Mitarbeiter auf dem Gottesacker aus Sicht des ÄR geklärt wer-
den müssen. Dazu gehört das Thema der Weisungsbefugnis für
die Friedhofsmitarbeiter genauso wie die dringend notwendige
Überarbeitung der Kostensätze für die Anlage der Grabstellen und
die Übernahme der Anstellung des Friedhofsgärtners von Seiten
der Evang. – reformierten Gemeinde. Nachdrücklich wurde Frau
Hussinger für ihre äußerst engagierte, umsichtige Arbeit gedankt,
die sie u.a. immer wieder vom Schreibtisch zum Ort des Gesche-
hens selbst führt.

Mit Anstand den Abstand klären
Bauprojekt Karl-Marx-Platz 4
Abstandsflächen werden die Bereiche eines Grundstückes ge-
nannt, die nach dem Bauordnungsrecht von Bauwerken freizuhal-
ten sind. Sie sind auch abhängig von der Höhe des jeweiligen Ge-
bäudes. Die soll sich nach dem Willen der Eigentümerin des Hau-
ses Karl-Marx-Platz 4 demnächst verändern, so dass in diesem
Fall die besagten Flächen auf den Gottesacker fallen.

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EVANGELISCHE BRÜDERGEMEINE BERLIN - GEMEINDEBRIEF
AUS DEM ÄLTESTENRAT
Um die Frage der dafür anfallenden Ausgleichzahlungen zu klä-
ren, hat der ÄR nun dafür plädiert, einen Anwalt einzubeziehen.
Um diese Entscheidung überhaupt treffen zu können, half ihm
die Beratung von Immobilienökonom Professor Dr. Ramón Sotelo.
Er hatte die Gemeinde über Veronika Ullmann kennen gelernt
und war gleich zur Unterstützung bereit.

Immerhin ziehen sich die Verhandlungen nun schon mehrere
Jahre hin, in denen vor allem Urs Bankmann als Architekt dafür
gesorgt hat, dass Standpunkte sachlich erörtert werden konnten
und inzwischen der Entwurf einer nachbarschaftlichen Vereinba-
rung vorliegt. Dieser enthält vor allem Vorgaben für die Bauher-
rin, die wichtig sind, um den Charakter des Ortes zu erhalten.

Wackelt und lässt Luft:
Der Dienstwohnungsflügel
In der Junisitzung erläuterte Urs Bankmann seine detaillierten
Vorlagen für die Sanierung des zweiten Seitenflügels des Gemein-
dezentrums. Während der Flügel, in dem sich die Ergotherapie
befindet, vor deren Einzug im Mai 2015 umfangreich saniert wur-
de, ist auf der anderen Seite seit einer Dacherneuerung in Eigen-
leistung (unter Anleitung von Br. Max Lessing), die einige Jahr-
zehnte zurück liegt, nicht mehr viel passiert.

Noch im Juli muss der ÄR die Entscheidung über die Intensität
der jeweiligen Eingriffe treffen, die sich in den Kosten deutlich un-
terscheiden. Dringend erforderlich ist u.a. die Erneuerung der
Dachoberlichter und eine teilweise Sanierung der Dienstwohnung,
vor allem im Sanitärbereich.

Letztere Arbeiten sollen möglichst zeitnah nach dem Auszug von
Hartmanns Mitte August in Angriff genommen werden. Über wei-
tere erforderliche Baumaßnahmen, auch an anderen Gebäuden,
u.a. die Dachsanierung des Wohnhauses Donaustr. 67, hat sich
Urs Bankmann ebenfalls eine Übersicht verschafft.

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EVANGELISCHE BRÜDERGEMEINE BERLIN - GEMEINDEBRIEF
AUS DEM ÄLTESTENRAT
Für einen klaren Kurs der Steuerungsgruppe
Gleich in ihrer ersten, der Maisitzung der Steuerungsgruppe des
STATTbereich Brüdergemeine, hat sich Damaris Enkelmann be-
reit erklärt, die Moderation dieses Gremiums zu übernehmen. Es
ist (bestenfalls paritätisch) mit von außen und aus der Gemeinde
kommenden Mitgliedern besetzt. Zur Zeit gehören zur ersten
Gruppe Friederike Hammann und Daniel Kisters. Michael Stei-
genberger ist vom Archivverein in die Runde delegiert worden.
Und dem anderen Teil gehören Tini Rosenthal -Schöne und Karin
Zwick an, die sich gegenseitig vertreten. Dazu kommt Katrin
Langerfeld als „Gast“. Damaris übernimmt nun von Christoph das
Einladen und Moderieren. Der ÄR hat dieses Aufgabenfeld für die
neue Mitarbeiterin im Pfarramt bestätigt. Dazu gehört auch die
Vertretung im Quartiersrat des sich gerade neu formierenden
Quartiersmanagement Rixdorf. Denn dort geht es ebenso um die
Menschen im „Kiez“ und die „Begegnung“, für die unser Zentrum
offen steht.
                                          Christoph Hartmann

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EVANGELISCHE BRÜDERGEMEINE BERLIN - GEMEINDEBRIEF
ABSCHIED

Wechsel Wirkungen
Ein (paar) Wort(e) zum Abschied
Wenn ich jetzt hier im Kiez, am Land-
wehrkanal oder Richtung Tempelhof-
er Feld unterwegs bin, begegnen mir
eine bunte Kuh, kunstvoll an eine
Mauer gesprüht, überraschend farbi-
ge Grasstreifen an einem Trafohäus-
chen, Lerchen, die über ihren Nes-
tern auf der Wiese flattern. Ich sehe
viel „Natur“, Atmendes, Lebendiges,
fühle mich diesem Organismus Groß-
stadt irgendwie zugehörig. Vor drei-
zehn Jahren noch hatte ich – wie be-
rauscht von Berlin – vor allem einen Blick für imposante Häuser-
fassaden, Kunstgalerien, Straßenführungen. Mich interessierte
eher, was die Stadt plakativ und technisch zu bieten hatte, habe
ihr staunend zugeschaut. Das tue ich zeitweise immer noch und
immer wieder. Aber die Begeisterung hat sich mit Nachdenklich-
keit gemischt, hat – gefühlt – mehr Tiefe bekommen. Und was für
mein Verhältnis zur Stadt gilt, trifft ebenso für die Gemeinde und
das weite Beziehungsnetz zu, in das ich hier im Pfarramt einge-
bunden bin. Ich habe vor allem Menschen vor Augen, unter-
schiedliche Reaktions- und Ausdrucksweisen, Gesichtszüge, Per-
sönlichkeiten. Die Abläufe, Daten und Termine, denen ich zu Be-
ginn stur gefolgt bin, sind jetzt mehr eine Hintergrundfolie für die
jeweiligen Begegnungen, die sich damit verbinden. Selbst das Ge-
meindezentrum scheint mit seinen geheimnisvollen Ecken und
Apparaturen manchmal mit mir zu reden. Diese dazu gewonnene
Beweglichkeit und Tiefe, dieses vielseitige Miteinander in das ich
eingebunden bin und das mich trägt, ist ein unfassbares und
vielleicht das größte Geschenk, das Ihr mir machen konntet. Und
dafür sage ich – neben meiner Frau – die nicht müde geworden
ist, mich auf vielfache Weise aus meinen sturen Abläufen ins
Freie zu holen – Euch allen Dank! Ihr habt auf Impulse reagiert
und eigene gegeben, habt Interesse gezeigt und geweckt, habt Wi-
derspruch akzeptiert und selbst widersprochen, habt Euch einge-
bracht und Hand angelegt, so dass der „Garten Gemeinde“ –
nicht zuletzt eben auch für mich - blüht und Früchte trägt.

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EVANGELISCHE BRÜDERGEMEINE BERLIN - GEMEINDEBRIEF
ABSCHIED

Ein Wunsch von mir für Euch verbindet sich damit unmittelbar:
Möge es, auch wenn es manche Regeln und Schließzeiten gibt,
weiterhin ein „offener Garten“ sein, in den Menschen aus allen
Richtungen kommen, in dem sie an seinen Gaben teilhaben und
sich einbringen können. Die reichen Erträge, die er bringt, weil so
vieles und viele fröhlich zusammenwirken, mögen selbst die größ-
ten Skeptiker*innen fortwährend davon überzeugen, dass der Se-
gen des Himmels sich nur vermehrt, umso mehr er geteilt wird.
Wenn diese Offenheit Kraft gewinnen und gelingen soll, braucht
es allerdings immer wieder Klärung im Blick auf Missverständnis-
se, Fehler und Irrtümer, zu denen es zwangsläufig kommt. Und
Initiativen sind nötig, um Fremdheit zu überwinden und Ver-
ständnis zu fördern. Da bin ich selbst jede Menge schuldig geblie-
ben. Und dafür bitte ich alle, die ich verletzt habe, die vergeblich
auf mich, einen Anruf, einen Besuch, eine hilfreiche Geste gewar-
tet haben, um Verzeihung! Aber es sind jetzt nicht die Fehler und
Fehlstellen an die ich denke, sondern es ist ein überwältigendes
Gefühl der Dankbarkeit und der Verbundenheit, mit dem wir wei-
terziehen. Auch von Andrea ein „Macht’s gut!“ und „Bleibt behü-
tet!“                                        Euer Christoph!

Herzliche Einladung
zu Gottesdienst und
Abschiedsfest!
8. August 2021
Beginn 11 Uhr

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THEMEN UND TERMINE
Weltgebetstag der Frauen 2022
Für die Vorbereitung zum Weltgebetstag am
04.03.2022 werden noch Schwestern ge-
sucht, die bereit sind mitzuarbeiten. Ab Ok-
tober/November wird es dazu einige Vorbe-
reitungstreffen geben. Thema 2022 ist
„Zukunftsplan: Hoffnung“ .
                    „I know the plans I have
                    for you.“ Mit diesem Bibelvers laden uns Frau-
                    en aus England, Wales und Nordirland ein,
                    den Weltgebetstag zu feiern. Aus unserem Vor-
                    bereitungsteam wollen sich zwei Schwestern
                    aus Altersgründen zurückziehen. Bitte meldet
                    Euch im Büro, wenn Ihr Lust habt in der Vor-
                    bereitungsgruppe mitzuarbeiten. Wir würden
                    uns sehr freuen. 2022 wird unsere Gemeinde
                    die Ausrichtung haben und der Gottesdienst
                    im Saal stattfinden.
Liebe Familien,
Wir freuen uns, dass wir nun wieder planen können und regelmä-
ßige Treffen im Gemeindezentrum stattfinden . Das ist der perfek-
te Moment, um ein neues altes Format auszuprobieren: der
                       Familientreff.
Eingeladen sind alle Familien mit Kindern (ca. bis 13/14 Jahre).
Es soll eine Möglichkeit sein, sich zu begegnen, sich auszutau-
schen, gemeinsam zu essen, zu spielen und einfach eine gute Zeit
zu haben.
Zu einem ersten Treffen und Kennenlernen lade ich am
04. September von 11 - 14 Uhr ins Gemeindezentrum ein.
Wenn ihr dabei sein wollte, dann schreibt mir zum besseren Pla-
nen gerne eine Nachricht:
d.enkelmann@evbg-berlin.de oder unter 01738975815
Wer nicht kann, aber in Zukunft trotzdem mal kommen möchte,
meldet sich am besten auch bei mir. Ich werde dann einen E-Mail
Verteiler für weitere Infos erstellen. Ich freue mich auf euch!
Damaris
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EVANGELISCHE BRÜDERGEMEINE BERLIN - GEMEINDEBRIEF
THEMEN UND TERMINE
broken aleluja geplant am 9. Oktober 2021 um 15 Uhr
„Der Sohn verkündet die frohe Botschaft denen, die Lieder haben,
um den Herrn bei seiner Ankunft zu begrüßen“ – so hat der Chor
im Mai gesungen. Wenn die Tage wieder kürzer und dunkler wer-
den, wird es in der konzertanten Andacht broken aleluja um das
Loslassen gehen und um das Gefühl, losgelassen, von Gott allein
gelassen zu sein. Und das am Ende doch nur an ihn adressieren
zu können. Der Titel ist dem bekannten „Halleluja“ von Leonard
Cohen entnommen, das wir in einer deutschen Nachdichtung sin-
gen wollen. Unser ganzes Leben – mit Streben und Misslingen,
mit Begehren und Begreifen – steht darin am Ende vor dem „Gott
der Lieder“, mit einem Aleluja, das „nur gebrochen klingt“. Und
vom Licht Gottes durchdrungen wird.
Weitere Lieder von Leonard Cohen, Stücke aus der Misa Criolla
von Ariel Ramírez, das altkirchliche „Verleih uns Frieden“ sowie
Gospel wollen wir singen. Wir, das sind der Rixdorfer Kammer-
chor (der bei uns im Saal probt) unter Leitung von Daniel Kisters,
der Sängerchor und Instrumentalisten. So, wie es aussieht: drau-
ßen, am Samstag, dem 9. Oktober, um 15 Uhr, Dauer: eine knap-
pe Stunde. Wenn es da regnet, verschieben wir evtl. kurzfristig
auf Sonntag, den 10. Oktober um 15 Uhr. Wenn wir drinnen mu-
sizieren können und unter Wahrung der Abstände hinein passen,
singen wir im Saal.                   Winfried Müller-Brandes
                                                                Anzeige

Termine bitte telefonisch erfragen.
Tel.: 030-440 491 30 E-Mail: m.witter@reisedienst-witter.de

                                                                   9
EVANGELISCHE BRÜDERGEMEINE BERLIN - GEMEINDEBRIEF
THEMEN UND TERMINE

 Endlich wieder Kino! Neustart der Filmsonntage
 Wir freuen uns auf viele spannende Filme
 und viele interessierte Gäste. „Die liebe Verwandtschaft“ lau-
 tet der Titel unserer Reihe dieses Mal. Der Eintritt ist wie im-
 mer frei und durch das Programm führen Doris und Stefan.

29. August 20:00 Uhr Astrid (D, DK, SWE 2018) 123 Min. Die
dänische Regisseurin Pernille Fischer Christensen erzählt nicht
von der berühmten Astrid Lindgren, sondern von dem unbekann-
ten Mädchen Astrid. Von den Ereignissen, mit denen dieses Mäd-
chen in ihrer Jugend zu kämpfen hatte, und die sie zu der Frau
und der Schriftstellerin machten, als die sie auf der ganzen Welt
bekannt wurde. (Zitat Steinitz, SZ)

05. September 20:00 Uhr Maudie (CAN, IR 2016) 116 Min. R.:
Aisling Walsh Der von Arthritis geplagten Maud gelingt es mit Mit-
te 30, ihr Leben endlich selbst in die Hand zu nehmen. Zum Er-
staunen aller lässt sie sich vom wortkargen Hausierer Everett als
Haushälterin anstellen. In der Abgeschiedenheit seiner Hütte und
seiner Kaltschnäuzigkeit zum Trotz, beginnt Maud die Wände des
Hauses, Blumentöpfe und kleine Holzplatten zu bemalen. Als eine
Frau aus New York eines ihrer Bilder erwirbt, wird Maud schlag-
artig in der Kunstszene bekannt. Biopic über das Leben der kana-
dischen Malerin Maud Lewis.

12. September 20:00 Uhr Little Miss Sunshine (US 2006) 102
Min. Die junge Olive hat einen Traum: Sie möchte Schönheitskö-
nigin werden. Ihre Chancen stehen zwar alles andere als gut, den-
noch setzt ihre chaotische Familie alles daran, sie dabei zu unter-
stützen. Gemeinsam macht sich das Mädchen mit seiner Familie
auf den Weg nach Kalifornien, wo der `Little Miss Sunshine'-
Wettbewerb stattfindet. Unterwegs verläuft allerdings nicht alles
nach Plan und als sie beim Wettbewerb ankommen, trifft Olive auf
nicht immer freundliche Konkurrenz.

26. September 20:00 Uhr Der Junge muss an die frische Luft (D
2018)100 Min. Hans Peter Kerkeling wächst mitten im Ruhrpott
auf. Vater Heinz ist beruflich viel unterwegs während Mutter

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THEMEN UND TERMINE

Magret immer tiefer in eine Depression rutscht. Der kleine Hape
versucht Sie mit parodistischen Einlagen und witzigen Einfällen
immer wieder aufzumuntern.

10. Oktober 20:00 Uhr Capernaum – Stadt der Hoffnung (Lbn.
2018)126.Min. Zain wird auf zwölf Jahre geschätzt. Papiere be-
sitzt er nicht und auch seine Familie weiß nicht mehr genau,
wann der Junge zur Welt kam. Zain steht vor Gericht und klagt
gegen seine Eltern, die ihn auf die Welt gebracht haben, ohne
sich ausreichend um ihn kümmern zu können. Er erzählt dem
Richter seine rührende Geschichte. Nachdem er von zu Hause ab-
gehauen ist, fand Zain Zuflucht bei einer jungen Mutter aus Äthi-
opien
17. Oktober 20:00 Uhr Mahana – Eine Maori-Saga (Neuseel.
2016) 102 Min. Die beiden Schafscherer-Familien Mahana und
Poata liefern sich einen unerbittlichen Konkurrenzkampf. Inmit-
ten des Gefechts steht der junge Mahana-Sohn Simeon, der regel-
mäßig mit seinem Vater in einen Streit gerät. Als er sich dann
auch noch in eine Poata-Tochter verliebt, verschlimmert sich das
Verhältnis zwischen den Familien. Simeon versucht, den wahren
Grund des Streits zu ergründen, und reißt damit alte Wunden
auf.
24. Oktober 20:00 Uhr Wallay (Burkina Faso 2016) 84 Min. R:
Berni Goldblat.       Nach einem Streit wird der 13-jährige Mig-
rantensohn Ady von seinem Vater nach Burkina Faso geschickt.
Dort soll der Junge seine Heimat und den Rest seiner Familie
kennenlernen. Doch vor allem mit Amadou, dem Patriarch der
Familie, kommt er überhaupt nicht klar. Erst nach einem mächti-
gen Kulturschock kann Ady langsam beginnen, seine Wurzeln zu
entdecken und sich mit ihnen anzufreunden.
31. Oktober 20:00 Uhr Birds of Passage - Das grüne Gold der
Wayuu (Mex, Kol. 2018) 124 Min. Der junge Rapayet verkauft et-
was Marihuana an Amerikaner des Friedenskorps. Das Geschäft
boomt und er steigt bald zum reichsten Mann der abgelegenen
Steppenregion auf. Eine epische Geschichte in beeindruckenden
und surrealen Bildern, in der die Mythen der Wayuu mit den har-
ten Realitäten des Drogenhandels verwoben werden .

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THEMEN UND TERMINE

Halleluja - Alhamdulillah — Das Leben kehrt langsam zu-
rück...Die lange Zeit, ohne Euch alle zu sehen und hören, ist an-
scheinend - zunächst? - überstanden.
Im August dürfen wir uns erstmals wieder treffen zur interreligiö-
sen Begegnung mit Essen und Singen:

Lieder der Religionen für den Frieden.

Shalom Habibi - Friede, mein Freund!

Nach fast einem Jahr eine neue Begegnung mit köstlichen Spei-
sen und wohltuendem Gesang. Erinnert Ihr euch noch:
  11:30 gemeinsam essen, trinken, sprechen
  13:00 miteinander lauschen und singen
Immer noch: Es macht Freude und ein fröhliches Herz.

      Sonntag, 01.08.2021 - 11:30 bis 14:30

Cornelia Dette, Musik der Religionen
und zum letzten Mal:
Christoph Hartmann, STATTbereich Brüdergemeine

Die nächsten Termine (nach momentaner Planung):19. Septem-
ber, 17. Oktober, 21. November (jeweils der dritte Sontag im Mo-
nat) Info: +49 176 9684 9656 - Cornelia Dette

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IMPRESSUM und KONTAKTE

EVANGELISCHE BRÜDERGEMEINE BERLIN - DIE HERRNHUTER
Kirchgasse 14 . 12043 Berlin . www.herrnhuter-in-berlin.de
E-Mail: kontakt@evbg-berlin.de

Gemeindebüro
Renate Brilla              030/688 091 21         kontakt@evbg-berlin.de
Ältestenratsvorsitzender
Roland Künzel                                     rolkue@gmx.de

Pfarrer
Christoph Hartmann        030/688 091 22          ch.hartmann@evbg-berlin.de
(noch bis 8. August 2021)

Pfarrerin
Veronika Ullmann        030/23971433              V.Ullmann@evbg-berlin.de
Redaktion Gemeindebrief

Gemeindepädagogin
Damaris Enkelmann                                 D.Enkelmann@evbg-berlin.de

Archiv Stefan Butt         030/689 997 20         boehmischesdorf@yahoo.com

Kantor
Winfried Müller-Brandes 030/681 71 07             w.mueller-brandes@t-online.de

Bläserchorleitung
Volker Dittmar             0170 192 5123          volker.dittmar@peix.de

Kindertagesstätte
Brüdergemeine              030/686 32 31          kita-bruedergemeine@veks.de

Konten der Gemeinde
KD-Bank Dortmund BIC: GENODED1DKD IBAN: DE36 3506 0190 1559 9190 19

Spendenkonto: KD-Bank Dortmund BIC: GENODED1DKD IBAN: DE11 3506 0190 0000 5511 55

Fotonachweis für diese Ausgabe
Almut Clemens: S. 20                        Veronika Ullmann: S. 5
Christoph Hartmann: S. 1,18,19,24,25        Tini Rosenthal-Schöne: S. 6,7,27
Birgit Fricke: S. 21,22                     Katrin Langerfeld: S. 28
Pixabay: S. 2                               Sandra Borgarts: S. 7

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RÜCKBLICKE

In Frage gestellt - Nach dem Besuch der Fotoausstellung „Über
den Wolken“ im Kirchsaal – 48h Neukölln, 18.-20.6. 2021

Fast schien es diesmal bei uns im Saal während der 48h Neukölln
eine Art schlichte „Stilleübung“ zu sein: Sechs Fotograf*innen mit
einer speziellen Kollektion ihrer Aufnahmen, platziert ringsherum
und mitten im Saal sowie auf der Empore. Bilder einfach „nur“
zum Betrachten, zum (Ent-)Rätseln vielleicht auch, so unter-
schiedlich, wie sie in Erscheinung traten. Und dann war ich doch,
kaum, dass ich mich umsah, mir ein wenig Zeit nahm, die Ge-
schichten zu entdecken, die hinter den Fotografien hervortraten,
einfach überwältigt. Es stimmt, die Ausstellung aufzubauen, das
hatten die Künstler*innen diesmal in wenigen Stunden geschafft.
Doch der unfassbare Aufwand, das ganze Wagnis der Fotokunst,
die große Redlichkeit der Auseinandersetzung mit dem Thema der
Fotografien und der Objekte an sich, die waren plötzlich von den
Bildern abzulesen, wurden fast greifbar. Dabei hat jede*r der Fo-
tokünstler*innen auf ganz eigene Weise diese Tiefendimension er-
schlossen. Franca Wohlt u.a. mit dem exakten Nachbau ihrer Stu-
dienobjekte aus dem Bereich der Weltraum – Erkundung.
Jedes Detail der technischen Szenarien, die sie von Darstellungen
im Internet übernommen hatte, so nachgebaut und schattenlos
ins Bild gesetzt, dass die Fragen: Was ist Fiktion? Was ist verhei-
ßungsvolle Vision - was ist eher ein Alptraum? unmittelbar mit-
schwangen. Bei den reportageartigen Aufnahmen von Solveig
Faust ließ jede einzelne eine eigene Geschichte vom Menschsein

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RÜCKBLICKE

                               Fotografin Franca Wohlt (rechts) erläutert
erkennen, das sich, eingeschlossen von lärmenden Autobahnen,
phänomenal unbeeindruckt behauptet. Die großformatigen Foto-
zeitungs – Blätter von Jan Bechberger wiederum erzählten von
einer andauernden Suche nach Freiräumen im Alltag. Die in der
Pandemiezeit weggeworfenen und von Inga Alice Lauenroth aufge-
lesenen Sachen wurden von ihr so ins Bild gesetzt, dass ein
Kunststoffkügelchen unglaubliche Gültigkeit ausstrahlt und die
üblichen Vorstellungen von Wertigkeit völlig durcheinanderbrin-
gen. Zweimal wurde der Blick Richtung Himmel in den fotografi-
schen Positionen zitiert, doch wieder diametral verschieden. Wäh-
rend Jörg Steinbach Ausschnitte einer grellfarbigen Achterbahn
als ein technisches Kunstwerk in das strahlend Blaue hineinproji-
zierte, verschwammen die Wolkenbilder von Fred Hüning zu
phantastischen Traumgebilden. So brachte gerade diese Arbeit
explizit zum Ausdruck, dass in der scheinbar so „schnellen“, dem
Augenblick gewidmeten Kunst der Fotografie eine existentielle Tie-
fe dazu kommt. Auf der fortwährenden Suche nach Freiheit, in
der wir manchmal festhängen, manchmal abstürzen, Dinge los-
werden wollen, brauchen wir die Fragen nach uns selbst. Sie las-
sen uns innehalten. Und umso ehrlicher wir ihnen nachgehen,
werden wir fündig. Mein Dank gilt den sechs Fotograf*innen, die
diese Fragen so überaus eindringlich und berührend gestellt ha-
ben, ihrem sagenhaften Engagement u.a. beim fortwährenden Re-
de und Antwort Stehen während der spannenden „48h“ in unse-
rem Saal!                                 Christoph Hartmann

                                                                            19
RÜCKBLICKE

Tag der offenen Gärten und Textil-Ausstellung
„Fadenscheiniges“

Wie in jedem
Jahr haben wir
Wendekreis-
schwestern un-
sere Räumlich-
keiten geöffnet
und unsere Be-
sucher mit
Crêpes und Li-
monade ver-
wöhnt. Ebenso
konnten textile
Arbeiten erwor-
ben werden. Der
Erlös geht an ein Flüchtlingscamp in Mali, wo Frauen jetzt meh-
rere Nähmaschinen anschaffen können, um Schuluniformen für
die Kinder zu nähen, damit diese die Schule besuchen können. So
haben die Frauen ein kleines Einkommen und auch den Kindern
ist geholfen.

Foto oben: Erdmann Becker
hat am Buffet die Qual der
Wahl

rechts:

Textilarbeiten wurden zu-
gunsten des Projektes der
Herrnhuter Missionshilfe in
Mali verkauft

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RÜCKBLICKE

                       Im Saal wurde eine Textil-Ausstellung ge-
                       zeigt, die aus Quilts und Patchwork-
                       Arbeiten bestand. Das Kernstück aber wa-
                       ren Gedanken zum Thema Faden, die mir
                       während der Näharbeiten kamen.
                       Diese Gedanken wurden in 5 Bildern um-
                       gesetzt. Er zieht sich durch unser Leben
                       oder das Gespräch, der sprichwörtliche ro-
                       te Faden, den man nicht verlieren sollte,
                       an den man aber anknüpfen oder wieder
                       ihn aufnehmen kann.

Der Lebensfaden, der auch plötzlich abreißen kann, oh-
ne unser Zutun. Wie oft                                  Anzeige
hängt in unserem Leben
etwas am seidenen Fa-
den; etwas Wichtiges mit
ungewissem Ausgang.
Täglich zerrt man an un-
serem Geduldsfaden und
immer wieder laufen wir
Gefahr, dass er die Zer-
reißprobe nicht besteht.
Plötzlich stehen wir im Fa-
denkreuz des Interesses
anderer. Ob gewünscht
oder ungewünscht, auf
jeden Fall eine anspannte
Situation. So symbolisiert
der Faden wichtige Situa-
tionen in unserem Leben.

           Birgitt Fricke
                                                                   21
RÜCKBLICKE

Kulturwelten-
Kunsttherapie
Am 28. Mai fand in
unserem Saal ein
Kunsttherapie- Work-
shop zum Thema
„Integration“ statt.
Eingeladen hatte der
Verein „Passa porte“,
der in Abständen in
unseren Räumen Veranstaltungen abhält. Der Workshop
„Geschichten integrieren“ wurde von dem international bekannten
amerikanischen Kunsttherapeuten Joan Louis durchgeführt und
richtete sich an geflüchtete, eingewanderte und länger hier ansäs-
sige Menschen. Beflügelt von südamerikanischer Musik, fiel das
Malen individueller und kollektiver Bilder leicht. Eine Gruppe von
15 Teilnehmern kam darüber in Kontakt, auch unter Einhaltung
der Hygieneregeln. So war der Abend ein gelungener Beitrag, Men-
schen dabei zu helfen und zu ermutigen, in unserer Gesellschaft
Wurzeln zu schlagen.                                  Birgitt Fricke

Anzeige                             gegründet 1894
                           Gustav Schöne
           Brautfuhrwesen, Brautkutschen, historische Kutschen
                                     *
                          Bestattungsfuhrwesen
          Überführungen · eigene Feierhalle · Abschiednahmeraum
                    Termine nachmittags und samstags möglich

                   12055 Berlin-Neukölln, Richardplatz 18
                  Tel.: 684 50 61 www.Gustav-Schoene.de
22
ZUKUNFT
Liebe Gemeinde,
In Kürze wird es ernst: Das Vakanzjahr beginnt. Schon während
des Frühjahrs haben wir gemerkt, dass uns die bisher meist auf
oder in der Nähe des Geländes wohnenden Gemeinhelfer immer
gut verwöhnt haben in Sachen Vorbereitung des Sonntagsgottes-
dienstes (Saaldienst). Bis zum September 2022 wird nun keine
hauptamtlich Mitarbeitende in Neukölln wohnen. Viele Menschen
sind es schon im Kreis derer, die sich immer wieder in die Listen
eintragen, sie sind am Sonntag eine Stunde früher da und bleiben
nach dem Gottesdienst auch so lange, bis alles aufgeräumt ist.
Dafür sagen wir an dieser Stelle Dank! Es wäre wunderbar, wenn
sich die Saaldienst- und Lektorinnenlisten weiter füllen. Weiter-
hin werden wir diese Listen an den großen Emailverteiler schi-
cken—doch man kann auch telefonisch von uns erfahren, an wel-
chem Sonntag noch kein Dienst eingetragen ist.

Wir freuen uns auf ein gutes Jahr miteinander!
Veronika Ullmann, Damaris Enkelmann und Renate Brilla
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            70

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RÜCKBLICKE

Konfirmierte auf Fahrt

Vom 24.– 27. Juni 2021 waren die „frisch konfirmierten“ Jugendli-
chen mit Damaris Enkelmann, Christoph Hartmann und Gerhard
Braisch auf Tour nach Herrnhut und Umgebung. Eine in den Oster-
ferien geplante Tour nach Turnov in Tschechien musste coronabe-
dingt ausfallen—so waren alle froh, dass sich die Gelegenheit nach
der Konfirmation doch noch bot, zusammen unterwegs zu sein.
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Foto: A.Hartmann
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RÜCKBLICKE

                                Während eines span-
                                nenden dreistündigen
                                Streifzuges durch den
                                Herrnhuter Wald mit
                                Revierförster M.
                                Clemens

Der Gipfel des Töpfer im
Zittauer Gebirge hat ne-
ben seinen 600 m Höhe
viele interessante Fels-
Formationen zu bieten,
auf denen sich gut klet-
tern lässt

                           Besonders gut im Liegen zu
                           genießen mit dem Blick zu
                           den Baumkronen: die Vierer
                           -Spezialschaukel

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RÜCKBLICKE

Wendekreis trifft sich wieder!
Nachdem wir uns mehrmals digital gesehen und gesprochen hat-
ten, fand am 28.06.2021 endlich unser 1. Treffen auf der Gemein-
dewiese statt. Das Wetter spielte mit und so konnten wir die letz-
ten Vorbereitungen für Christophs Abschied besprechen und et-
was über den Weltgebetstag 2022 hören. Birgitt Fricke zeigte uns
ihre Arbeiten zum Thema „Der rote Faden“, die sie für den Tag
der offenen Gärten im Saal ausstellte und die nicht jeder gesehen
hatte. So entstanden interessante Gespräche. Wir werden uns, so
lange es besser ist, etwas mehr Abstand zu halten, weiterhin im
Gemeindezentrum treffen.
Am 02.07. fuhren einige aus unserem Kreis gemeinsam nach
Herrnhut, genossen einen Besuch im Kloster Marienstern mit dem
Kräutergarten, die Kaffeetafel bei Almut Clemens mit einem Wie-
dersehen mit Esther Kreusel, ein Konzert „Mein kleiner grüner
Kaktus“ im Schloss Bertelsdorf, einen Rundgang durch Herrnhut
und den Besuch der Sternelei, sowie eine sehr schöne Wande-
rung durch das Zittauer Gebirge. Abends durften wir auf Roland
Künzels Geburtstag anstoßen und dabei von der Terrasse bei
Schwester Hertzsch den Blick genießen. Am Sonntag gingen wir in
den Gottesdienst, bewunderten die wieder neu entstandene Em-
pore und trafen viele bekannte Geschwister, mit denen wir noch
nette Gespräche führten. Krönender Abschluss war eine Führung
durch Bautzen mit kundiger Leitung von Ulrike, Almut Clemens‘
Schwester, die dort Stadtführerin ist.
Ein großer Dank an Almut Clemens, die die Unterbringung im
Komenský organisiert und alles super vorbereitet hatte.

                                         Tini Rosenthal-Schöne

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Rechts: auf der Neuköllner
Wiese

Unten: Vor der „Sternelei“ in
Herrnhut

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                                                                   27
ZU GUTER LETZT

      Der Bläsertag mit seinen meist etwa 200 Teilnehmen-
      den konnte zwar nicht stattfinden, dafür genoss die Ge-
      meinde den vollen, schönen Klang auf der Wiese mit
      sechs Bläsern am Pfingstsonntag zum Gottesdienst.

Hatha-Yoga für Einsteiger und Fortgeschrittene im großen Saal.

Für genauere Informationen wenden sich Interessierte bitte an
Sabine Wehofsky. Telefon 0178/3302352

                               Kirchgasse 5 12043 Berlin
                               Tel. und Fax +49 30 6874880
                               Eintritt € 3,00
                               Öffnungszeiten:
                               Donnerstag 14-17 Uhr/1.u.3.Sonntag
                               im Monat 12-14 Uhr / Führungen von
                               Gruppen nach Vereinbarung
                               www.museumimboehmischendorf.de

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