EXPertenbeirat II am 11.02.2020 bei der BGW in Karlsruhe - EXPERTISE 4.0
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Rückblick III - Kriterien Nutzen und Wirksamkeit Inwiefern findet eine Kraftunterstützung statt? Benutzerfreundlichkeit Inwiefern fühlt man sich in seiner Beweglichkeit eingeschränkt? Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz Welches Gefährdungspotenzial besteht für den Nutzer und Patienten? Einsatzszenarien Inwiefern kann es bei typischen Abläufen in der Pflege eingesetzt werden?
Expertise 4.0 – Der Pflege den Rücken stärken Erprobung von Exoskeletten in der Pflege Experimentierräume für Mitarbeitende Praxistransfer
77 bzw. 73 Prozent der Beschäftigten können sich nicht vorstellen, ihren Beruf bis zum gesetzlichen Rentenalter auszuüben.
Projektstand • Entwicklung Szenarien für Tests in Demonstrationsumgebung • Gewinnung von Multiplikatoren • Gewinnung/Motivation der Leitungskräfte • Tests in Demonstrationsumgebungen
Entwicklung Szenarien • Fokusgruppeninterviews • zwei Alltagsszenarien identifiziert • Testung in der Demonstrationsumgebung
Gewinnung & Motivation von Mitarbeitenden • Vorstellung in den Leitungsteams • Anfrage an Leitungskräfte für Multiplikatoren • Aufgabenklärung Multiplikatoren • Arbeitsvolumen der Multiplikatoren
Demonstrationsumgebungen • LebensPhasenHaus Tübingen, Einrichtungen BD, Showroom BD • insgesamt 4 Testtage (4 Multiplikatoren Gruppen) • 2 von 4 Testtage
Rolle Multiplikatoren • sind Informationsträger ➢ Bindeglied zwischen der pflegerischen Praxis und dem wissenschaftlichen Projekt ➢ Anleitung anderer Kollegen während der Praxistests • übermitteln Bedarfe ➢ beobachten rückenbelastende Situationen und teilen diese dem Projektteam mit ➢ Projektteam sammelt die genannten Arbeitssituationen und entwickelt Lösungen • werden qualifiziert ➢ fundiertes Know-how zur Bewältigung von rückenbelastenden Tätigkeiten ➢ Multiplikatoren in ihrer Einrichtung Ansprechpartner
Einsatz Multiplikatoren • insgesamt 14 Multiplikatoren • Pflegehilfskräfte, Pflegefachkräfte, Ausbildungskoordinatoren • aus drei Regionen • erste Multiplikatoren bereits im Einsatz
EXPertenbeirat II am 11.02.2020 bei der BGW in Karlsruhe
Demonstrationsumgebungen
Zeitlicher Ablauf Bedarfsanalyse Demonstrationsumgebung Fachliche und Ethische Feldtests Fragestellungen Markanalyse und Beschaffung
Bedarfsanalyse Bestehende Hilfsmittel sind gut bekannt, aber nicht immer verfügbar Belastende Szenarien: ⚫ Pflege im Bett / Duschen und Körperpflege ⚫ Transfers ⚫ Mobilisieren der Bewohner im Bett / nach Sturz oder Kollaps
Ziele (1/2) • Erprobung der Exoskelette in konkreten arbeitsrelevanten Situationen • Multiplikatoren „einschwören“ und für Partizipation begeistern • Als Gatekeeper gewinnen
Ziele (2/2) ⚫ Im geschützten Raum kennenlernen ⚫ Mit Systemen vertraut machen ⚫ Erste Erfahrungen mit dem Einsatz sammeln
Ablauf Vorstellung Anleitung des An- und Erklärung & Ausziehens 2 Testungen in der Hochlagern Transfer in Demonstrationsumgebung im Bett den Rollstuhl mit Fokusgruppeninterviews
Gemeinsames Lernen ⚫ Festhalten der Eindrücke und Rückmeldungen ⚫ WIR machen erste Erfahrungen ⚫ Befürworter und Kritiker abholen (gleichermaßen wichtig)
Gemeinsames Lernen Expertenbeirat Multiplikatoren Basis für Erstes Fragestellungen Kriterien Evaluation Kriterien Feedback und Evidence
Gemeinsames Lernen Expertenbeirat Multiplikatoren a) „Alle Inwiefern fühlt Bewegungen man sich in Benutzer- sind möglich.“ Beweglichkeit freundlichkeit b) Multiplikator eingeschränkt? stößt mehrmals ans Bett an.
Gemeinsames Lernen Expertenbeirat Multiplikatoren a) „Das Anziehen Wie ist aufwendig und aufwändig/ Benutzer- nicht intuitiv.“ schnell ist das freundlichkeit An- und b)Multiplikator Ausziehen? entwickelt seine eigene, neue Umsetzung.
Gemeinsames Lernen Expertenbeirat Multiplikatoren a) „Das ist Wie ist die gekauft!“ Akzeptanz Akzeptanz unter b) „Das kann Pflegekräften? ich mir nicht vorstellen zu tragen.“
Nächste Schritte ⚫ Systematisieren der Kriterien ⚫ Validieren der Einzelaussagen je Szenario
Vielen Dank! Dr. Alexander Haensch Nina Inken Schmidtmann alexander.haensch@ NinaInken.Schmidtmann@ ipc.uni-tuebingen.de BruderhausDiakonie.de LebensPhasenHaus.de BruderhausDiakonie.de
EXPertenbeirat II am 11.02.2020 bei der BGW in Karlsruhe
Indikatorenmatrix • Werkzeug zur Evaluation des Projektes • Ziele innerhalb des Projektes werden definiert • Erhebungsmethoden werden beschrieben • Über das Projekt hinausgehende Ziele werden dargestellt
Aufbau Ziele innerhalb des Projektes Ziele nach dem Projekt A B C D E F I N P U T / Lead Impact-Indikatoren Outcome-Indikatoren (kurz- und mittelfristige Primär adressiertes Erforderliche Erhebung- und Messverfahren/ Output-Indikatoren (Nachhaltigkeit (langfristig) der Ergebnisse/Wirkung der umgesetzten Nr. operatives Ziel Leistungen und Aufgaben Intervention (Maßnahme umgesetzt?) erzielten Ergebnisse und Maßnahmen) Wirkungen) (Zuordnung nach Arbeitspaketen) Literaturrecherche über die Das Projekt identifiziert Anwendung von Exoskeletten in der MSE werden im Potentiale und Barrieren Potentiale und Barrieren für die Anwendung von Verringerung von Muskel-Skelett Arbeitswelt ist erarbeitet. Evaluation von Exoskeletten im pflegerischen Kontext 1 Erkrankungen Inventur und Bereitstellung des pflegerischen Kontext zum Einsatz von Exoskeletten im pflegerischen Kontext sind 1 durch den Einsatz von Exoskeletten im validiert. organisatorischen und Exoskeletten verringert pflegerischen Kontext. infrastrukturellen Rahmens Intervention
Inhalte 1 A B C D E F I N P U T / Lead Impact-Indikatoren Outcome-Indikatoren (kurz- und mittelfristige Primär adressiertes Erforderliche Erhebung- und Messverfahren/ Output-Indikatoren (Nachhaltigkeit (langfristig) der Ergebnisse/Wirkung der umgesetzten Nr. operatives Ziel Leistungen und Aufgaben Intervention (Maßnahme umgesetzt?) erzielten Ergebnisse und Maßnahmen) Wirkungen) (Zuordnung nach Arbeitspaketen) Anwender sind für Rückenbelastende Situationen sind Rückenschonende Arbeiten zusammen mit den Anwendern sensibilisiert. Exoskelette unterstützen Überblick über rückenschonende Medizinische Indikationen zur Rückenschonung 2 Rückenentlastung erhoben. Lösungen Bisherige Exoskelette sind und MSE sind aufgefächert. 2 rückenschonendes Herkömmliche Arbeitsmittel zur bekannt und wurden in Arbeiten Rückenschonung sind recherchiert Bezug auf die gefühlte Rückenentlastung bewertet Die identifizierten Praxis- / Feldtests ergeben Arbeitssituationen für den Einsatz Arbeitssituationen werden Vorschläge für eine Arbeitsprozesse sind 3 Arbeitsprozesse von Exoskeletten sind zusammen hinsichtlich neuer Optimierung der Praxisprüfung 3 effektiver mit den Anwendern identifiziert. Projekterkenntnisse verändert. Arbeitsprozesse Niederschwellige Strukturierter Aufbereitung von Zugänglichkeit Kollaboratives Arbeiten Wissensmanagement-Plattform Weiterentwicklung und Pflege der bestehendem und neuem Wissen Teilhabe & Synergien Kollaboratives Arbeiten Unternehmens 4 im pflegerischen Kontext technischen Infrastruktur Anpassung der kollaborativen Arbeitens in übergreifend 4 Sektorenübergreifend stationär / ambulant Wissensmanagementplattform der Einrichtung Ziele: • Bewertung der Rückenentlastung durch Exoskelette. • Vorschläge für Änderungen im Arbeitsablauf • Kollaboratives Arbeiten in der Einrichtung
Inhalte 2 A B C D E F I N P U T / Lead Impact-Indikatoren Outcome-Indikatoren (kurz- und mittelfristige Primär adressiertes Erforderliche Erhebung- und Messverfahren/ Output-Indikatoren (Nachhaltigkeit (langfristig) der Ergebnisse/Wirkung der umgesetzten Nr. operatives Ziel Leistungen und Aufgaben Intervention (Maßnahme umgesetzt?) erzielten Ergebnisse und Maßnahmen) Wirkungen) (Zuordnung nach Arbeitspaketen) Die Demonstrationsumgebung ist infrastrukturell und technisch Personal / Organisation / ausgestattet, um den Einsatz von Praxis- / Feldtests sind Wissensmanagement-Plattform dient zur Träger / Akteure sind für 5 Dissemination Demonstrationsumgebung Exoskeletten und anderen etablierte Werkzeuge zur Dissemination 5 neue Lösungen Hilfsmitteln zur Entlastung des Wissensvermittlung sensibilisiert Muskel-Skelett-Apparates zu erproben. Aus Anwendungs- und Akteure der 4fach-Helix sind Akteure der 4fach-Helix Der Grassroot- Implementationsbarrieren werden Schulungsmaterial/ über den Grassroot- (Politik/Wirtschaft/Gesellschaft/Wissenschaft) Problemlösungsansatz ist 6 Problemlösungskultur Schulungsmaterial/ Problemlösungsbeispiele werden Problemlösungsansatz treiben den Grassroot- Problemlösungsansatz 6 in den Regelstrukturen fest Problemlösungsbeispiele entwickelt kontinuierlich weiterentwickelt informiert voran. verankert Ziele: • Beschleunigung der Implementation von neuen Lösungen. • Grassroot-Problemlösungsansatz wird vorrangetrieben.
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