Öffentliche Unterbringung "Am Anzuchtgarten" Informationsveranstaltung am 15. September 2015 - Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und ...
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Öffentliche Unterbringung „Am Anzuchtgarten“ Informationsveranstaltung am 15. September 2015 Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration Wohnungslosenhilfe und öffentliche Unterbringung
Neuer Anstieg der Asylanträge in Deutschland Stand: 31.08.2015 900000 Erst- und Folgeanträge Prognose 800000 Folgeanträge 700000 Erstanträge 600000 500000 400000 300000 200000 100000 0 1991 1993 1995 1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2014 2015 Quelle: www.bamf.de 2
Aktuelle Zahlen zu Asylverfahren Prognose 2015 Prognose des BAMF am 18.02.2015: • 250.000 Erstanträge • 50.000 Folgeanträge • insgesamt Steigerung um rund 30 % gegenüber 2014 Prognose des BAMF am 20.08.2015: • 800.000 Antragstellungen • Im Vorjahr: 202.834 Anträge • Das wäre insgesamt eine Steigerung um fast 300 % gegenüber 2014 Prognose des Senats für Hamburg 2015: • Rund 20.000 Flüchtlinge nach Hamburg, davon monatlich ca. 2.500 bis Ende 2015 • Aktuell befinden sich rund 4.000 Personen auf Notplätzen in der ZEA Quelle: BAMF Prognoseschreiben vom 20.08.2015; www.bamf.de 3
Verteilung der Herkunftsländer der Flüchtlinge u.a. Türkei, Ukraine, Algerien, Libyen, Ägypten u.a. Türkei, Ukraine, Algerien, Libyen, Ägypten Stand: Juni 2015 Quelle: www.bamf.de/DE/Infothek/Statistiken/statistiken- node.html 4
Wo werden die Menschen untergebracht? Stand: 31. Juli 2015 fördern & wohnen hat derzeit über 14.039 Unterbringungsplätze in Folgeunterbringung in mehr als 80 Einrichtungen. Dazu gehören: Wohncontainer, Modulbauten, Tessenowweg Mattkamp Pavillondörfer, Bestandsgebäude, und Wohnungen. Curslack Großlohering Oldenburger Straße Copyright Bilder: Heike Günther, Fotografin 6
Wo werden die Menschen untergebracht? fördern & wohnen hat derzeit über 14.039 Unterbringungsplätze in Folgeunterbringung in mehr als 80 Einrichtungen. Dazu gehören: Wohncontainer, Modulbauten, Tessenowweg Mattkamp Pavillondörfer, Bestandsgebäude, und Wohnungen. Curslack Großlohering Oldenburger Straße Copyright Bilder: Heike Günther, Fotografin 7
Projektbeschreibung „Am Anzuchtgarten“ Der Aufbau der Unterkunft „Am Anzuchtgarten“ erfolgt schnellstmöglich nach dem Gesetz zum Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung (SOG) Erster Bauabschnitt: 5 zweigeschossige Wohnblöcke in Containerbauweise Umbauarbeiten am Bestandsgebäude als Verwaltungsblock Teilbezug mit bis zu 250 Personen Ende 2015 Zweiter Bauabschnitt: 2 zweigeschossige und 6 dreigeschossige Wohnblöcke in Containerbauweise Insgesamt 700 Plätze Ab 2. Quartal 2016 Belegung der restlichen Wohnunterkunft Betrieb durch fördern & wohnen, AöR mit folgendem Personal: 8,75 Mitarbeiter Unterkunfts- und Sozialmanagement 4,38 Mitarbeiter Technischer Dienst
Öffentlich-rechtliche Unterbringung • Personengruppe: Wohnungslose und Flüchtlinge / Asylbewerber • Folgeunterbringung = Selbstversorgung der Bewohnerinnen und Bewohner (Bewohner wirtschaften selbst, kochen in eigenen Küchen, gestalten den Alltag selbstständig) • Schulpflichtige Kinder werden – je nach Alter und Deutschkenntnissen – in ABC- Klassen, Internationalen Vorbereitungsklassen und Regelklassen beschult. • Kita-Plätze (5 Stunden tgl.) werden je nach Bedarf vergeben. • Erwachsene Flüchtlinge haben Anspruch auf 300 bzw. 600 Stunden Integrations- und Deutschkurs. • Arbeitserlaubnis für Flüchtlinge kann nach 3 Monaten erlaubtem, geduldetem oder gestattetem Aufenthalt erteilt werden (Ausländerbehörde). Vorrangprüfung entfällt nach 15 Monaten und in Sonderfällen. • Wohnungsberechtigung ermöglicht Auszug aus öffentlichen Unterkünften und Anmietung von eigenem Wohnraum.
Häufig gestellte Fragen (FAQs) Frage: Wie werden die Menschen betreut und beraten? Wie wird das Zusammenleben in der Unterkunft geregelt? • Der Betreuungsschlüssel liegt für das Unterkunfts- und Sozialmanagement bei 1:80 und für den technischen Dienst bei 1:160. • Die Betreuungsleistung umfasst die Verweisberatung in das bestehende Hilfesystem und die Krisenintervention, das enge Zusammenwirken mit bezirklichen Fachstellen für Wohnungsnotfälle sowie mit Beratungsstellen für nicht bleibeberechtigte Flüchtlinge in den Bezirksämtern. • Die Akquise und Organisation der ehrenamtlichen Arbeit sowie Akzeptanz- und Öffentlichkeitsarbeit im nachbarschaftlichen Umfeld sind Teil der Betreuungsleistung. • Jede Einrichtung verfügt über eine Hausordnung, die allg. Regeln für das Zusammenleben aufstellt. 12
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Weitere Informationen erhalten Sie unter: http://www.hamburg.de/fluechtlinge http://www.bamf.de und in den sozialen Netzwerken: 13
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