ÖFFENTLICHER RAUM SEEPARKQUARTIER ASPERN SEESTADT - DOKUMENTATION DER WETTBEWERBSERGEBNISSE
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Seiten 2 | 3 VORWORT VORWORT Stadt ist nicht – sie wird. In aspern Seestadt Konzepte gesucht, die sich durch sehr gute Reali- entstehen bis 2028 etwa 10.500 hochwertige sierungsfähigkeit auszeichnen. Die Wien 3420 AG Wohneinheiten für mehr als 20.000 Menschen ist überzeugt, dass mit dem durch die unabhän- und rund 20.000 Arbeitsplätze. Im Zentrum steht gige Wettbewerbsjury einstimmig ausgewählten dabei der lebendige Mix aus Wohnen und Arbei- Gewinnerbeitrag nun ein Entwurf vorliegt, auf ten. Diese innovative Vielfalt wird mit der Errich- dessen Grundlage sich die öffentlichen Räume tung des Seeparkquartiers als wirtschaftliches des Seeparkquartiers im Interesse der gesamten Zentrum der südlichen Seestadt weiterentwickelt. aspern Seestadt entwickeln lassen. Eine besonders anspruchsvolle Aufgabe ist die Mit dem Siegerprojekt wurde ein Entwurf ge- Gestaltung des öffentlichen Raums. Parallel zur funden, der robust genug ist, um dem sich im Entwicklung der Baufelder wird es darauf ankom- Werden befindlichen Stadtteil einen Rahmen men, über die öffentlichen Räume dem Quartier zu geben und gleichzeitig flexibel genug, um an eine starke Charakteristik und Prägung zu geben, diese einzelnen Planungen anknüpfen zu können. die dessen angestrebte urbane Qualität ergänzt, Gemeinsam mit allen weiteren 24 internationa- bereichert und fördert. len Beiträgen werden die Ergebnisse des Wett- bewerbs in dieser Broschüre dokumentiert und in Um diesem Anspruch gerecht zu werden, hat die einer begleitenden Ausstellung vor Ort im See- Wien 3420 Aspern Development AG im vergan- parkquartier gezeigt. genen Jahr den Wettbewerb „Öffentlicher Raum Seeparkquartier aspern Seestadt“ ausgelobt. Da- Heinrich Kugler bei wurden starke und überzeugende Ideen und Vorstand Wien 3420 Aspern Development AG
WETTBEWERBSDOKUMENTATION ÖFFENTLICHER RAUM SEEPARKQUARTIER Seepark ! J1 Buchhandlung 274 m² See Seeparkgastro Ja Öffentlich bestellter Buchhalter n 128 m² is - 118m² Jo plin Partei-Lokal -Promenade 125 m² BUWOG ! ¬ 73% Wohnen J2 Möbel-Tapezierer ! 20% Büro U2 139 m² Hotelgastro ! 78% Wohnen J3A J4A 20% Büro 92% Wohnen ratur 97% Wohnen 75% Büro ! J6 ! ! Polstern & Nähen 54 54 PPL PPL 22% Hotel ße 236 m² J5A 280 280 PPL PPL J5B ! 83% Büro ! 69% Wohnen t ra Möbel-Schauraum 50 m² 11% soziale Infrastruktur J3B 50% Wohnen 37% Büro J4B h -S 180 180 PPL ! PPL e J8 Lernhilfe a ss ! J9 Textil- und Wäscheservice BUWOG !J3C Kerbler Bäcker sc ! 133 m² -G J3D ic u Drogeriemarkt Eiscafé 81m² Digital Media oc 63% Wohnen a-T 131 m² m Bioladen ! 77% Wohnen Infopoint 71m² 16% Büro Kaffee/Accessoires Optiker ri J10 e Mobilitätszentrale Ma lle Leder/Schuhe BUWOG ! Post Leder/Schuhe Textil, Accessoires, Wohnen 68% Büro C1 na Pub/Café Leder/Schuhe Optionsfläche 1 ! Digital Media Shop e 364 m² 540 540 PPL PPL J15 nn ! 38% Wohnen 98% Hochgarage Optionsfläche 2 97% Büro 98% Büro 21% Büro J13 ! So 35% Hochgarage ! ! WBA-GPV (temp. Studentenwohnheim) J14A J14B J14C Bank ! 97% Büro ! C4 ! 91% Büro J12 Kerbler Se 214 m² Lebensmittelhandel Kerbler Kerbler 969 m² J11 es 290 290 PPL PPL STRABAG ta Radverein Gastronomie dts 114 m² Mobilitätszentrale Trafik 66 m² Spielware/Bücher 51 m² Polizei tra 471 m² 456 m² Gastronomie 179 m² Kindergruppe !D10 Sonnenallee Rote Zone - Sockelzone Geschäft Blaue Zone - Sockelzone Erweiterung Eröffnung Homeoffice 3. Quartal 2015Wienwork Kantine !D14 Verwertungsstand Maria- frei · J2 Baufeldnummer außerhalb des SPQ · vorwiegend Wohnen, flexible J10 Nutzung in allen Geschossen Kerbler Fußgängerzone Einkaufsstraße Bauträger Baufelder außerhalb des Seeparkquartiers Wasser ! Grüne Zone - 495 2017 m² - 1. Quartal 2018 93% Büro Nutzungsmix 4. Quartal Wettbewerb U-Bahnlinie U2 kulturelle / soziale Nutzung Gastronomie 187 m² Branche/Nutzung 3. Quartal 2018 - 4. Quartal 2018 3. Quartal 2019 - 4. Quartal 2019 Trapp- Angebot · J11 D15 alle Nutzungen außer produzierendes Gewerbe und Wohnen ·J3A Wohnen, flexible Nutzung im EG Hochhausstandorte Garagenstandorte späteres Marktgebiet Platz· · Orchideenshop reserviert 114 m² Stadtteilmanagement Jugendwohnheim J12 alle Nutzungen außer J14C Hochgarage 178 m² 471 m² 1. Quartal 2020 verkauft produzierendes Gewerbe Die fehlenden Prozent innerhalb des Nutzungsmix entfallen Nettonutzfläche des 1. Quartal 2022 Christine-Touaillon-Straße auf die Kategorie "Handel, Dienstleistung und Erdgeschosszone" ´ Mietobjekts Stand: 13.08.2015 Hannah- SEEPARKQUARTIER - RAHMENBEDINGUNGEN 0 25 50 100 ! Meter © Wien 3420 Aspern Development AG ! D18B Arendt- D20 Park Das Projektgebiet wird im Rahmen der ersten Entwicklungsetappe von aspern die Seestadt Wiens entwickelt. Mit dem zentral gelegenen Seeparkquartier wird ein Schwerpunkt auf Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen gelegt.
Seiten 4 | 5 PROJEKTGEBIET PROJEKTGEBIET Das Planungsgebiet für den Wettbewerb um- Die Bedeutung der Sockelzone für die Belebung fasst den öffentlichen Raum des Seeparkquar- des Öffentlichen Raumes ist im Leitplan für die tiers (inkl. angrenzendem Abschnitt der Ja- Entwicklung des südlichen Abschnittes der as- nis-Joplin-Promenade) mit einer Größe von rund pern Seestadt ablesbar. 22.600 m2 und grenzt unmittelbar an die bereits errichtete erste Entwicklungsetappe im Süden Die Stärkung der öffentlichen Funktionen und der aspern Seestadt an. der Verschränkung zwischen der Erdgeschoßzo- ne und dem öffentlichen Raum an der Platzkette Das Quartier nimmt den zentralen Teil der Etap- wird im Leitplan Seeparkquartier deutlich. Die pe 1 ein und erstreckt sich zwischen Sonnenallee mittlere Zone (die Platzkette) wird gezielt durch und Seepark. Es bildet den zentralen Raum um Erdgeschoßzonen und deren aktives Wirken in die Station der U2-Endstation „Seestadt“ und den Öffentlichen Raum gestärkt. An den Nord- fungiert als Bindeglied zwischen der Station und Süd verlaufenden Verbindungen – den Kapillaren den westlich, südlich und östlich gelegenen Bau- – sind keine Erdgeschoßnutzungen bzw. keine feldern. Hier soll ein gemischt genutztes Gebiet aktive Sockelzonen vorgesehen. Dies soll zu einer mit Schwerpunkt auf Büros (insbesondere von fokussierten Entwicklung der belebten Sockelzo- Technologie- und Forschungsunternehmen) ent- ne im Bereich der Platzkette beitragen. wickelt werden. Die drei neuen Plätze liegen in stark frequentier- Die „Lebensadern“ dieses Quartiers sind einerseits ten Fußgängerrelationen zwischen der U2-Sta- die Fußgängerachse, die von der U-Bahn-Sta- tion „Seestadt“ und den Wohnquartieren im tion zum Wohnquartier führt, andererseits der Südwesten. Die im Umfeld existierenden klei- südliche Abschnitt der Sonnenallee. Als wichtige neren Plätze (Hermine-Dasovsky-Platz, Susan- Fußgängerverbindung kommt der Belebung der ne- Schmida-Gasse und Maria-Trapp-Platz) sind Erdgeschoßzonen eine besondere Bedeutung zu, klar den sie umgebenden Gebäuden und deren die in diesem Bereich vorwiegend über Dienst- Nutzung zugeordnet. Der Vorplatz des Hannah- leistungs- und Kultureinrichtungen erfolgen soll Arendt-Parks bildet auch aufgrund des tem- aber auch Gastronomie sowie Hotel- und Kon- porären Markts ein lokales Zentrum. Die Plätze gressnutzungen umfassen wird. Freizeitfläche- im Seeparkquartier liegen wie “Perlen” an einer und Sportangebote werden in Ergänzung zum Kette der Bewegung zwischen den unterschied- Seepark eine Rolle spielen. lichen Quartieren und dem ÖV-Knotenpunkt U2 „Seestadt“ im Herzen des Projektgebietes.
WETTBEWERBSDOKUMENTATION ÖFFENTLICHER RAUM SEEPARKQUARTIER WETTBEWERBSAUFGABE UND -VERFAHREN Der öffentliche Raum im Seeparkquartier soll als Das Wettbewerbsverfahren urbaner Aufenthalts- und Bewegungsraum mit überwiegend fußläufigen und fahrradaffinen An- Durchgeführt wurde ein offener Realisierungs- geboten entwickelt werden und der Bevölkerung wettbewerb in zwei Verfahrensstufen mit an- ab Mitte 2018 weitgehend zur Verfügung stehen. schließendem Verhandlungsverfahren. In der Seine konkrete Ausformung und Gestaltung wird ersten Verfahrensstufe wurde eine unbeschränkte sehr stark von den tatsächlich zur Umsetzung Anzahl von Teilnehmenden zur Abgabe von frei- gelangenden Nutzungen vor allem in den Erdge- raumplanerischen Konzeptskizzen und Prozes- schoßzonen der Hochbauvorhaben geprägt wer- sentwürfen aufgefordert. Die Konzepte sollten es den, was einen Grund für den dialogorientierten dem Preisgericht ermöglichen, die Entwurfsansät- Charakter dieses Verfahrens darstellt. ze mit den größten Entwicklungspotenzialen für eine Weiterbearbeitung in der 2. Stufe auszuwäh- Das Seeparkquartier ist für einen großen Teil der len. Insgesamt wurden in der 1. Wettbewerbsstufe bereits hier wohnenden und arbeitenden Bevölke- 25 Beiträge eingereicht. Das Preisgericht bewerte- rung die direkteste Fuß- und Radwegverbindung te in einer ersten Sitzung alle Beiträge und wählte zur U-Bahn-Station „Seestadt“ und wird daher sechs Entwürfe zur vertiefenden Bearbeitung aus. diese Funktion der zügigen und attraktiven Wege- verbindung zu erfüllen haben. In der 2. Wettbewerbsstufe wurde ein Hearing mit Mitgliedern des aspern Beirates durchgeführt.1 Die öffentlichen Räume sind zudem auch als Ver- Nach einer gemeinsamen Diskussion der spe- kehrsflächen zu verstehen und zu gestalten. Wenn zifischen Wettbewerbsaufgabe und der damit auch der motorisierte Individualverkehr eine nur verbundenen Anforderungen mit dem Beirat, er- untergeordnete Rolle spielen wird, musste doch hielten die Wettbewerbsteilnehmenden nachei- in der konkreten Ausarbeitung des Entwurfes nander und unter jeweiligem Ausschluss der an- eine straßenbauliche Expertise für den gesamten deren Teilnehmenden die Möglichkeit, spezifische Raum eingebracht und ein entsprechendes Stra- Fragestellungen mit dem aspern Beirat zu disku- ßenausbauprojekt erarbeitet werden. tieren. Mit dem Entwurf sollte ein Raum geschaffen wer- Die Begründung für die Durchführung dieses Hea- den, der allen Bevölkerungsgruppen gleicherma- rings ergab sich aus der komplexen Situation be- ßen zur Verfügung steht, sodass allen die Mög- zogen auf die parallel zu diesem Wettbewerbsver- lichkeit gegeben wird, sich mit diesem Raum zu fahren laufenden Planungsprojekte zu konkreten identifizieren. Einrichtungen für wegbegleitendes Bauvorhaben im Seeparkquartier. Die Wien 3420 Spiel waren ebenfalls in die Gestaltung zu inte- Aspern Development AG wollte als Ausloberin grieren. Außerdem stellt die Thematisierung von sicherstellen, dass der Informationsstand zu den Wasser in sämtlichen öffentlichen Räumen der laufenden Projekten im Dialog an die Teilnehmen- Seestadt ein wichtiges Planungs- und Umset- den weitergegeben wird. Aus Gründen der Wah- 1 Die Beiratstätigkeit von zungsprinzip dar. Besonderes Augenmerk kam rung der Anonymität durften die Mitglieder des Mitgliedern des Preisgerichts zudem den besonderen Vorgaben zur Regenwas- Preisgerichts nicht an dem Hearing teilnehmen. wurde in allen Angelegen- serversickerung zu, für die entsprechende funktio- Auch die Mitglieder des aspern Beirates waren zur heiten des gegenständlichen nale und gestalterische Vorschläge zu entwickeln Verschwiegenheit, v.a. gegenüber dem Preisge- Verfahrens für die Dauer des waren. richt, verpflichtet. Verfahrens ruhend gestellt.
Seiten 6 | 7 WETTBEWERB UND VERFAHREN VERFAHRENSDIAGRAMM Öffentliche Bekanntmachung 5 Wochen Bearbeitungs- Rückfragenbeantwortung zeitraum Abgabe 1. Stufe Vorprüfung Preisgerichtssitzung 1 Nachr. Nachr. Team 1 Team 2 Team 3 Team 4 Team 5 Team 6 1 2 Überprüfung der Teilnahmeberechtigung Stufe 1 Versand ergänzender Unterlagen Team 1 Team 2 Team 3 Team 4 Team 5 Team 6 7 Wochen Briefing mit dem Bearbeitungs- zeitraum aspern Beirat Rückfragenbeantwortung Anonymisiertes Protokoll Abgabe 2. Stufe Vorprüfung Preisgerichtssitzung 2 1. Preis 2. Preis 3. Preis Stufe 2 1. Preis Vergabegespräch(e) Auftragsvergabe Verhandlungsverfahren
WETTBEWERBSDOKUMENTATION ÖFFENTLICHER RAUM SEEPARKQUARTIER BEURTEILUNG & BERATUNG PREISGERICHT StellvertreterInnen (nicht stimmberechtigt) FachpreisrichterInnen (stimmberechtigt) Andreas Kauzner Fachdienststelle für Straßenverwaltung und Stefan Rotzler Straßenbau (MA 28) Landschaftsplaner (Gockhausen/CH) Johann Becher Ingrid Breckner Bezirksrat Donaustadt Soziologin, HCU Hamburg (D) Lukas Lang Richard Kronberger Wien 3420 Aspern Development AG Stadt Wien, Fachdienststelle für Architektur und Stadtgestaltung (MA19) Karl Grimm ASPERN BEIRAT Ingenieurkonsulent für Landschaftsplanung Bei dem aspern Beirat handelt es sich um ein und Landschaftspflege, Kammer der unabhängiges ExpertInnengremium, welches die Architekten und Ingenieurkonsulenten Aufgabe hat, die Entwicklung der aspern See- stadt fachlich zu begleiten und dazu die Entwick- StellvertreterInnen (nicht stimmberechtigt) lungsträgerInnen und die ProjektträgerInnen in qualitativen und prozessorientierten Fragen der Peter Köster Standortentwicklung berät. Landschaftsarchitekt (Hamburg/D) Raimund Gutmann Dieses Gremium trat im Rahmen eines Hearings Wien/Salzburg in einen Dialog mit allen TeilnehmerInnen. Die Reinhard Wolfbeißer Mitglieder des aspern Beirates waren zur Ver- Fachdienststelle für Architektur und traulichkeit verpflichtet. Stadtgestaltung (MA19) Carla Lo Angelika Fitz, Wien Ingenieurkonsulentin für Landschafts- Christa Reicher, Dortmund planung und Landschaftspflege, Kammer Oliver Schulze, Kopenhagen der Architekten und Ingenieurkonsulenten Silja Tillner, Wien Bernd Vogl, Wien SachpreisrichterInnen (stimmberechtigt) Elisabeth Alexander VORPRÜFUNG Stadt Wien, Fachdienststelle für Straßen- verwaltung und Straßenbau (MA 28) René Ziegler, Mario Weisböck Ernst Nevrivy RAUMPOSITION Bezirksvorsteher Donaustadt Inge Löwy, Jakob Kastner Heinrich Kugler Wien 3420 Aspern Development AG Wien 3420 Aspern Development AG Vera Layr, Martin Ryl Fachdienststelle für Straßenverwaltung und Straßenbau (MA 28) Katja Hampel Fachdienststelle für Stadtgärten (MA 42)
Seiten 8 | 9 PREISTRÄGER PREISTRÄGER & ALLE WEITEREN TEILNEHMENDEN 1. PREIS WEITERE TEILNEHMENDE DER 1. STUFE Rotzler Krebs Partner GmbH LAND Milano s.r.l. Landschaftsarchitekten BSLA (Winterthur/CH) mit DnD Landschaftsplanung ZT KG Dipl.-Ing. Erwin Umlauf Ingenieurkonsulent für Kulturtechnik und DI Christian Henke, DI Elisabeth Lesche Wasserwirtschaft (Wien/A) METTLER Landschaftsarchitektur 2. PREIS Landschaftsarchitektur und Ökologie rajek barosch landschaftsarchitektur (Wien/A) Arge koala Landschaftsarchitektur und mit Arch DI Martin Brischnik FCP Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH (Wien/A) Architekt Axel Meyer LAND IN SICHT Büro für Landschaftsplanung ANKAUF Landschaftsarchitektur Batik Bertel Bruun, Breimann & Bruun GmbH & Co. KG (Hamburg/D) EGKK Landschaftsarchitektur GBR mit ARGUS Stadt- und Verkehrsplanung Arge AllesWirdGut – PlanSinn (Hamburg/D) Lassy architektur + raumplanung ZT GmbH RUNDGANG 2. STUFE 3:0 Landschaftsarchitektur TOPOTEK 1 Bandorf Neuenschwander Partner GmbH Gesellschaft für Landschaftsarchitekten mbH (Berlin/D) DI Paul Kandl e.U. mit Die Landschaftsplaner ZT GmbH IVAS – Ingenieurbüro für Verkehrsanlagen und -systeme (Dresden/D) RaumUmwelt Planungs-GmbH ARGE tilia nuler Arbeitsgemeinschaft Frans Boots und tilia staller.studer Landschaftsplanung/Arch. Julia koselicka landschaftsarchitektur Nuler (Wien/A) mit YEWO Landscapes e.U. Rosinak & Partner ZT GmbH (Wien/A) Stadtland DI Sibylla Zech GmbH bauchplan mit Green4Cities GmbH (München/D)
WETTBEWERBSDOKUMENTATION ÖFFENTLICHER RAUM SEEPARKQUARTIER 1. PREIS Rotzler Krebs Partner GmbH Landschaftsarchitekten BSLA (Winterthur/CH) mit Öffentlicher Raum Seeparkquartier | Asper Dipl.-Ing. Erwin Umlauf Ingenieurkonsulent für Kulturtechnik und Wasserwirtschaft (Wien/A) Gestaltungskonzept M 1:500 Stadträumliche Einbindun C Der zusammenhängend gestaltete Sta an den Übergängen zum Quartier ausgebildet. Als Kiesplatz vis à vis z Belagsausweitung an der Kreuzung M als verkehrsberuhigte Wegquerungen die planerisch vor-gegebene Platzges selbstverständliche Weise dieses Sys Zentrale Platzfolge _ freigehalten als Bewegungsachse und A B _ großkronige Platanen beschatten Aufen Platzbereichen _ Schwimmerobjekt macht das verborgen A C A B Gassenräume/Kapillaren _ schmalkronige, gebäudenahe Bäume un _ schaffen atmosphärische Dichte in den K _ Fahrbereiche für Feuerwehr und Anliefer An der Janis-Joplin-Promenade kann durch das Abrücken der Fahrbahn zum Seepark ein breiter und attraktiver Vorbereich auf der Seite der Bebauung geschaffen werden, die mit einer schmalkronigen Baumreihe bepanzt ist. Zur Drosselung der Geschwindigkeit werden die Fahrächenbreiten auf ein Minimum reduziert: 4,60 m für den Begegnungsfall LKW-PKW bei 10 km/h und im mittleren Abschnitt 4,10 m für den Begegnungsfall PKW-PKW bei 10 km/h zur weiteren Geschwindigkeitsreduktion. Das seitlich angeordnete Funktionsband dient für Kurzzeitparken, Behindertenstellplätze, Fahrradstellplätze, Hotelvorfahrt, LKW-Ausweiche und als Ladezone. Vor dem Hotel ist ein Wendehammer für 12m lange LKW vorgesehen. In Verlängerung der Kapillaren fortgeführte Belagsfriese öffnen das Seeparkquartier zum Park und zeichnen attraktive Querungen für den Fußverkehr aus. In den beiden Querungen wird das Funktionsband unterbrochen. Zur zusätzlichen Geschwindigkeitsdrosselung und zur Verdeutlichung des querenden Fußgängerverkehrs Janis-Joplin-Promenade werden die Friese im Bereich der Fahrbahn als drei Zentimeter hohe ‚Schwellen‘ _ linear geprägte Stadtkante zum Seepark ausgeführt. _ querende Belagsbänder und reduzierte F _ multifunktionale Umschlagäche für Kurz ENTWURFSIDEE DER VERFASSER „Im Kontext einer latenten ‚Überdosis von Form Platzfolge wird als ‚urbane Allmende‘ mit durch- & Programm‘ ist Subtilität und Mehrdeutigkeit gehendem Bodenbelag ausgebildet, Belags- nötig. Aus diesem Grund wird ein Freiraum von friese rahmen den fließenden Asphalt und defi- angemessener Neutralität und Offenheit vorge- nieren den Übergang zu den Baufelder. Lockere schlagen, der urbane Vielfalt ermöglicht. Der zu- Baumsetzungen in den Kapillaren; freihalten der sammenhängend gestaltete Stadtraum zeigt an zentralen Platzfolge als Bewegungsachse.“ den Übergängen klare situative Bezüge. Zentrale
Seiten 10 | 11 1. PREIS 1. PR EIS WÜRDIGUNG DURCH DAS PREISGERICHT „Der Beitrag zeichnet sich durch einen subtilen definiert so einen klaren Übergang zu den Bau- und zeitlosen Entwurf aus, der mit wenig gut ge- feldern. Granit findet sich auch in der Möblierung setzten Gestaltungsakzenten ein charakteristi- wieder. In die Belagsfläche aus Asphalt werden sches Quartier schafft. Ein urbaner Freiraum, der lange Granitbänke mit Holzauflagen eingestreut, mit der notwendigen Offenheit auf die EG-Zone sowie fünf sorgsam positionierte Brunnenobjek- der benachbarten Wohnbauten, sowie mit der te. Diese Brunnenserie hat einen stark skulptu- notwendigen Neutralität auf die differenzierten ralen Charakter, welche die unterschiedlichen Fassaden der angrenzenden Gebäude reagiert. Platzräume akzentuiert. Die Übergänge zu den angrenzenden Freiräumen werden situativ ausgebildet und schaffen so kla- Eine Kombination aus schmalkronigen Platanen re Bezüge und Orientierung. Das ruhige Material- in den Kapillaren, sowie großkronigen Plata- konzept wird besonders hervorgehoben. nen im zentralen Platzraum vervollständigt den Entwurf. Gewürdigt wird besonders die Auswahl Als durchgängigen Belag wird Asphalt und Gra- eines charakteristischen Stadtbaums, der den nit gewählt. Ein Granitfries rahmt den Belag und Entwurf prägt.“ 5 81223 349 Öffentlicher Raum Seeparkquartier | Aspern Seestadt | 2. Wettbewerbsstu Regenwassermanagement Nutzungsvielfalt Auf eine Oberächenversickerung über Grünächen wird bewusst verzichtet, da Als ‚urbane Allmende‘ mit durchgehendem Bodenbelag ist die zentrale dies nicht dem angestrebten urbanen Charakter entspricht, Wegverbindungen Platzfolge gleichermaßen Bewegungsraum für Passanten und Radfahrer, stellt trennt und eine starke Einschränkung der Benutzbarkeit darstellt. aber auch eine Offerte für vielfältigste Formen städtischen Lebens und jahreszeitlich wechselnde Nutzungen dar. Stattdessen wird die Regenwasserrückhaltung mit einem Staukanal gelöst, welcher die Platzächen freihält. Der Großteil des anfallenden Regenwassers wird in einem Staukanal, mit einem Speichervolumen von 250 m3, gesammelt und gedrosselt abgeleitet in den Kanal ‚Seeufer Süd‘ in der Janis-Joplin-Promenade. Durch ein skulptural ausgebildetes ‚Schwimmerobjekt‘ wird das verborgene Das gesamte Einzugsgebiet beträgt ca. 22.600 m². Bei einer Regenspende von 193,33 l/s,ha und einem Abussbeiwert von 0,9 ergibt sich ohne Rückhaltung ein Spitzenabuss von Regenwassersystem spielerisch erlebbar gemacht. 393,2 l/s. Eine Teileinzugsäche von ca. 7.100 m² inklusive der Flächen in der Janis-Joplin- Promenade entwässern ohne Rückhaltung in den Kanal „Seeufer Süd“ und in den Kanal in der Maria-Tusch-Straße. Das ergibt einen Spitzenabuss von 124 l/s. Die übrigen Flächen mit ca. 15.500 m² entwässern in einen Staukanal DN 1000, DN 400 und DN 300 mit einer gesamten Länge von 690 m und einem Speichervolumen von ca. 250 m³. Der Drosselabuss beträgt bei maximaler Stauhöhe und einer Drosselöffnung von Ø 150mm ca. 90 l/s. Der Flächen ohne Retention: Wien Kanal
WETTBEWERBSDOKUMENTATION ÖFFENTLICHER RAUM SEEPARKQUARTIER 2. PREIS rajek barosch landschaftsarchitektur (Wien/A) mit w ellow FCP Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH (Wien/A) Seeparkquartier Jan is-Jo plin -Pro men ade -S N ITT NH SC e ss ra St h- sc Tu i a- ar M SCH NITT O-W Grundr SCHN ITT O -W -S N ITT HN SC So nn en all ee N Seeparkquartier Grundriss M 1:500 1221 153060 Grundr e und Hochbauten mit einer ene, einfache Gestaltung ht in Konkurrenz zu den keit die Basis für ein vielfälti- ENTWURFSIDEE DER VERFASSER und Infrastrukturen im Hausnahbereich und unterstützt die Adressbildung. Durch eine einfache Strukturierung des Belages kann sie auch zu einem späteren Zeitpunkt ihre Dimensionierung ändern. In den Kapillaren wird die Man- tellinie zur begrünten Zone, welche auch als Sichtschutz der Erdgeschoßwohnen dient. ätze setzen punktuelle Akzen- Im Gegensatz zu dieser langsamen Mantellinie verbindet eine schnelle Bewegungszone die U-Bahn-Station mit e Märkte, Veranstaltungen der Maria-Tusch-Straße. Sie dient neben dem Fußverkehr der Erschließung für Rad, Müll, Einsatzfahrzeuge und nz. In die Randzonen der Feuerwehr und besteht aus robustem Asphalt. Dieser gleicht sich durch beigen Kornzuschlag und geschliffene „mellow Seeparkquartier ist eine urbane Binnen- abei spielen Farbe, Materi- Oberfläche optisch an die beigen Ortbetonflächen der Plätze an, bleibt aber dennoch differenziert anders. Die n eine wesentliche Rolle. Sie Bewegungszone wird von klaren Leitlinien aus Baumreihen mit Sitzbänken für kurzes Verweilen begleitet. sphäre. Die prägnante Farbe bauten ein selbstverständli- Die Janis-Joplin-Promenade wird zur Begegnungszone um ein leichtes Queren aus dem Seeparkquartier in den Quartier hinaus und sind über welt – es antwortet mit einer klaren, prägnanten Park zu ermöglichen und ein attraktives Vorfeld am Park zu schaffen. Mit Tegula gepflastert fügt sie sich in das umgebende Straßenbild ein. g und Ausformulierung auf räger wichtiger Funktionen Struktur und mit robusten, homogenen Materi- Die Entwässerung erfolgt 50% retendiert über fünf Speicherkanäle DN 1500 mit einer Gesamtlänge von 107 m und einem Retentionsvolumen von 185 m3. alen auf die vielfältige Umgebung. Zwei helle, sandgelbe Plätze setzen punktuelle Akzente im Sitzplatz Janis-Joplin-Promenade ngszone Asphalt Schnitt O-W Quartier. In M 1:200 den Randzonen der Plätze sind Ver- • längere Verweilzone mit Blick in den Park • konsumfreie Zone • Möblierung Typ Janis-Joplin-Promenade Pflanztröge-System Tegula-Belag weilzonen eingeschrieben. Eine flexible Mantelli- WLAN-Hotspot auf Plätzen Sonnensitzplatz Markplatz nie umfließt die Baukörper und reagiert auf un- • längere Verweilzonen • konsumfreie Zonen • Pausenfläche Wasserspiel alt Fahrradbügel • Arbeitsplätze mit WLAN terschiedl. EG-Nutzungen. In den Kapillaren wird • Möblierung Typ Platz ornzugschlag beige berfläche geschliffen Schattensitzplatz Wasserplatz ton etonflächen beige berfläche fein sandgestrahlt die Mantellinie zur begrünten Zone. Schnelle Be- • • • längere Verweilzonen konsumfreie Zonen Pausenfläche • Arbeitsplätze mit WLAN tellinie orzone mit Punktmuster aus wegungszone aus robustem Asphalt verbindet Schattensitzplatz Platz an der Sonnenalllee • Möblierung Typ Platz Markierungsfarbe • längere Verweilzone Schanigartenzone U-Bahn mit Maria-Tusch-Straße.“ rtenzone • Konsumfreie Zone r und Fahrradbügel • Grüner Rückzugsraum Sonnensitzplatz Bewegungszone ge • Möblierung Typ Janis-Joplin-Promenade • kurze Verweilzonen • Möblierung Typ Bewegungszone Ausstattung Marktplatz Speicherkanal SPK 4-5 Janis-Joplin_Promenade • DN 1500 107 m Gesamtlänge Radfahrer MIV e Wildbirne • 185m3 Retentionsvolumen Quartiersanbindung • Zu- und Abfahrt • Radfahren im gesamten SPQ • 50% retendierte Entwässerung • Einleitung von 30% Gesamtvolume in Wendeplatz Grüne Mantellinie Kanal Janis-Joplin-Promenade • nieder Strauchpflanzungen Mastleuchte hoch LPH 6m Entwässerung mittels Ixen Fussgänger • vereinzelt schmalkronige Bäume • Tiefenlinie mit Straßeneinläufen • Haupt - Fussweg Begegnungzone Mastleuchte niedrig LPH 4m U Baumpflanzungen in Kapillaren • Vogel-Kirschen Wasserplatz • Zitter-Pappel hoch aufgeastet latz an der Sonnenallee Speicherkanal SPK 1-3 Pollerleuchten unter Bäumen • DN 1500 107 m Gesamtlänge • Chinesische Wildbirne Anlieferung und Müll MIV • 185m3 Retentionsvolumen Fussgänger
Seiten 12 | 13 2. PREIS 2. P R EIS WÜRDIGUNG DURCH DAS PREISGERICHT „[...] Der Entwurf zielt auf eine klare, übersichtliche Das Möblierungskonzept sieht Betonfertigteile Strukturierung des Raumes im Seeparkquartier mit unterschiedlichen Auflagen und keine klassi- ab. An den Oberflächen sind robuste Materialien schen, alltagsgerechten Sitzmöbel vor. Ein hoch- (geschliffener Asphaltfeinbeton mit sandfarbe- preisiger schweizerischer Abfallbehälter ist eben- nem mineralischem Zuschlag, sandfarbener und so vorgesehen, wie Fahrradabstellanlagen aus sandgestrahlter Ortbeton) vorgesehen. Die Be- rundem Stahlrohr. Die Beleuchtung erfolgt mit tonoberflächen heben zwei Platzbereiche hervor Wiener Standard Mastleuchten, 6 m hoch in den und schaffen unterschiedliche räumliche Konfigu- Kapillaren und 4 m hoch in den Bewegungszonen, rationen: ein länglicher Doppelplatz und eine ge- die Betonplätze erhalten Pollerleuchten, sodass drungene Platzfigur. Die Janis-Joplin-Promenade unter den Bäumen etwas dunklere Zonen entste- wird durch einen Wechsel zu schwarzem Betons- hen. teinpflaster und in der Baumart aus den Raumse- Der Baukostenrahmen wird um 10 % unterschrit- quenzen des Seeparkquartiers ausgeklinkt. ten, eine flexible Reaktion auf Änderungen ist gut Bäume werden gezielt und gekonnt zur räumli- möglich. chen Differenzierung eingesetzt: Sie signalisieren Die homogene, klare und zurückhaltende Grund- die Hauptachse von der U2 nach Westen durch struktur wird als geeignete Matrix für eine klein- das Quartier, Baumgruppen gliedern die sand- teilige und vielfältige Architektur gesehen, die farbenen Plätze in kronenüberschirmte und freie abweichende Gestaltung in der Joplin-Promena- Zonen, dazwischen werden kurze, gerade Baum- de erscheint inkonsequent. Die ruhige Differenzie- reihen eingesprengt. Die Hauptachse erhält einen rung der Hauptachse und die Herausarbeitung der subtilen Rhythmus. Der südliche Platz schließt an Platzabfolge wird ebenso positiv beurteilt wie die die Strukturierung des Maria-Trapp-Platzes jen- Differenzierung der Platzprofile in mittige Aufent- seits der Sonnenallee an. haltsbereiche mit angelagerten Bewegungszonen Die Asphaltoberflächen werden in Bewegungs- und den randlichen Mantellinien. Diese sind gut zonen und in Mantellinien entlang der Gebäude geeignet, auf unterschiedlichste Übergangsituati- gegliedert. In diesem Vorfeld erhält der Stan- onen zum Privatgrund zu reagieren. Ausformung dardbelag ein gerastertes Punktmuster aus Stra- und Ausmaß der Ortbetonfelder wären so an die ßenmarkierungsfarbe. In den Kapillaren sind die Fahrgassen anzupassen, dass der helle Belag nicht Mantellinien Grünflächen mit Sträuchern und sch- befahren und mit Reifenabrieb eingefärbt wird. Ein malkronigen Bäumen. Die Ausführung des Belags spannenderes Fugenbild ist ebenso denkbar wie kann leicht an Bauetappen angepasst werden. eine hochwertigere Markierung der Mantellinien Regenwasser wird über Ixen und Einlaufschächte – angesichts des nicht ausgeschöpften Baubud- abgeleitet und in Stauraumkanälen retendiert. gets. Der flach ausgemuldete Wasserplatz ist im Sichtbarer Rückhalt oder Zeichen an der Oberflä- öffentlichen Raum realisierbar, jedoch nicht mit che und Versickerung sind nicht vorgesehen. den aus dem Boden ragenden Wasserspeiern. Als Baumarten sind mit Zitterpappel, Hainbuchen, Das Ausmaß der grünen Mantellinien in den Ka- Spitzahorn und Vogelkirsche fast durchwegs hei- pillaren erscheint nicht realistisch, die Strauchar- mische Gehölze vorgesehen, lediglich an der Jo- ten sind empfindlich. Die Baumartenwahl wäre in plin-Promenade werden Chinesische Wildbirnen Hinblick auf die gewünschte urbane Atmosphä- gesetzt. In den Kapillaren sind Hortensien und re und den Beitrag zur Verdunstungskühlung zu Schneeballsträucher vorgesehen. überdenken.
WETTBEWERBSDOKUMENTATION ÖFFENTLICHER RAUM SEEPARKQUARTIER ANKAUF Bertel Bruun, Breimann & Bruun GmbH & Co. KG (Hamburg/D) 8475 mit ARGUS Stadt- und Verkehrsplanung (Hamburg/D) Seepark + 0,38 5 % Gefälle 5 % Gefälle Platzfläche 26 m Schnitt A - A` 1_200 Jani s-Jo plin Prom enade C D D` B A` C` A B` ße tra -S sch Tu ia- ar M Innenhof Grüne Kapillaren e ltestell hn Ha S - Ba Erhöhung Geschäftszone Birken Senke Platzkontinuum Solitärbirken Innenhof asse hn Tr S - Ba Fortführung Maria-Trapp-Platz Gestaltung Se es ta dt str aß e Wintergrüß e aus Sonnenallee Aspern M ar 1225 ia- Tr 847536 a pp Pla t Seeparkquartier Aspern Nachtschwärmer. Gipfelstürmer. Cafégenießer. z ENTWURFSIDEE DER VERFASSER Übersichtsplan 1_5 „Die Rote Saite spielt für das Seeparkquartier eine große Rolle. Diese Durchströmung soll durch eine weiche Topografie und einen einheitlichen Belag erreicht werden. Der Raum wird als Platzkontinu- um – als landschaftlicher Boulevard – verstan- den, der durch das Quartier fließt. Im Sinne von ‚Sammeln‘ – ‚Bremsen‘ – ‚Leiten’ ist die Topogra- fie ein Mittel, um Menschen in Bewegung oder zur Ruhe zu bringen (Mulden an den Plätzen zum Sammeln, sanfte Erhebung für ein Lenken).“ Quartier Funktionen NutzerRäume FreiRäume Topographie Entwässerung
Seiten 14 | 15 ANKAUF WÜRDIGUNG DURCH DAS PREISGERICHT „Die dem Gestaltungskonzept zugrunde liegende Anstaumöglichkeit auf den Plätzen. Das System Leitidee eines topografisch gestalteten Platz- ist nicht zur Gänze klar und in voller technischer kontinuums ohne Kanten wird von der Jury als Tiefe ausformuliert und wird grundsätzlich im positiver Wettbewerbsbeitrag mit großem Po- Hinblick auf die Erhaltung kritisch gesehen. tenzial gewertet. Im Hinblick auf den zur Verfü- Als weiteres wesentliches Gestaltungselement gung stehenden Platz erscheinen die vorgeschla- wurde ein individuelles Sitzmöbel entworfen. Die- genen Höhendifferenzen zwar nicht vollständig ses wird von der Jury als mögliches Element zur realisierbar, aber auch eine dezentere Ausgestal- Identitätsbildung positiv hervorgehoben, dessen tung der Hügel und Mulden würde die Leitidee umfassender Einsatz ohne weitere „Standard- der Gestaltung noch gut erkennen lassen. möbel“ anzubieten erscheint jedoch fragwürdig. Das Sammeln-Bremsen-Leiten durch die topog- Auch das vorgeschlagene Material aus Acrylg- rafische Gestaltung wird als interessanter Beitrag las wird im Hinblick auf die Erhaltung kritisch zur Führung der Wegrelationen im Seeparkquar- bewertet. tier gesehen, in wie weit die im Entwurf vorge- Die Einbeziehung der AkteurInnen ist sehr schlagene Ausgestaltung die im städtebaulichen offen formuliert und lässt noch viele Fra- Konzept vorgesehenen Nutzungen tatsächlich gen offen. Grundsätzliche Fragen sind jedoch unterstützt, wäre noch zu überprüfen. Die lan- angesprochen. gen Betonbänder geben eine gute Struktur zur Die Realisierbarkeit des vorgeschlagenen Kon- informellen Lenkung des Fahrzeugverkehrs in der zept erscheint trotz der genannte Schwächen Fußgängerzone. gut gegeben und die Einhaltung des Kostenrah- Der richtungslose und kleinformatige Pflaster- mens machbar. Vor allem die vorgeschlagene belag aus Naturstein ist gut gewählt und unter- Entwässerungslösung wäre jedoch noch im De- stützt sowohl die topografische Modellierung als tail zu überprüfen, da hier die Kosten als zu gering auch eine etappenweise Realisierung. Der Stein bemessen erscheinen. Positiv ist hervorzuheben, ist zwar äußerst aufwändig in der Verlegung, dass mit dem vorgeschlagenen Konzept wenig aber das hochwertige Material unterstützt die Folgekosten für Erhaltung und Betrieb verbun- Entwurfsidee bei gleichzeitig geringem Erhal- den sind. tungsaufwand. Der Entwurf wurde hinsichtlich der Leitidee To- Das Gestaltungskonzept im Hinblick auf die zum pografie zwar konsequent weiterverfolgt, hat Einsatz kommende Vegetation ist sehr reduziert sich in der zweiten Stufe aber insgesamt nur we- und trägt der Idee weiter offener Platzräume nig vertieft. Allein der Vorschlag der Verbindung Rechnung. Als einzige Baumart ist die Birke vor- von Topografie und Regenwasserbewirtschaf- gesehen, die jedoch als problematisch gesehen tung wurde aufgegriffen, insgesamt lässt das wird und auch nicht in der Baumliste der MA Konzept jedoch die notwendige Konkretisierung 42 enthalten ist. In Teilbereichen müsste auch vermissen. Am kritischsten ist jedoch zu vermer- der notwendige Abstand Baum-Bebauung auf ken, dass der Entwurf einerseits maßgebliche mind. 4 m vergrößert werden. Vorgaben des Auslobers (U-Bahn-Vorplatz ist Die Entwässerung greift die topografische Ge- nicht Gegenstand des Wettbewerbs) trotz ent- staltung auf und versickert das Oberflächen- sprechender Hinweise übergeht und gleichzeitig wasser der Platzräume großteils vor Ort durch konkrete Aussagen zur Gestaltung der Janis-Jo- unterirdische Rigole. Bei Überlastung besteht plin-Promenade vermissen lässt.“
WETTBEWERBSDOKUMENTATION ÖFFENTLICHER RAUM SEEPARKQUARTIER RUNDGANG 2. STUFE TOPOTEK 1 719504 Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH (Berlin/D) mit IVAS – Ingenieurbüro für Verkehrsanlagen und -systeme (Dresden/D) ENTWURFSPLAN M. 1:500 WÜRDIGUNG DURCH DAS PREISGERICHT „Als Grundkonzept wird eine Dreiteilung des öf- lichen Materialien, was zusammen mit den un- fentlichen Raumes für das Seeparkquartier for- terschiedlichen Platzgestaltungen als zu unruhig muliert: Das zentrale aktive Band in Ost-West- beurteilt wird. Die Zuordnungsfähigkeit von un- Richtung wird als abwechselnd in Ortbeton und terschiedlichen Materialflächen und Funktionen Asphalt befestigte Fläche vorgeschlagen, in die bleibt zudem uneindeutig. vier differenziert ausgearbeitete Platzsituationen Für die Oberflächenentwässerung werden drei eingelagert werden. Die „Holzdecke“ mit Bühne kombinierbare Entwässerungssysteme vorge- und Gingkopflanzung, das „Feld mit Wasserdü- schlagen. Die Verknüpfung der Entwässerung sen“ und Weiden, das „Topografieelement“ mit des zentralen Freiraums und der Stadtkapillaren Kirschbäumen und das „Spiel und Sport-Ele- mit den oberflächennahen Versickerungsmulden ment“ mit Kunststoffbelägen und Stadtbirnen- in den Parkkapillaren ist technisch nicht nach- pflanzungen sind sehr detailliert ausgearbeitet, vollziehbar. aber überfrachten den zentralen Raum. Die phasenweise Umsetzbarkeit scheint realis- Die Parkkapillaren werden mit einem organi- tisch. Zur Einbeziehung von lokalen AkteurInnen schen Charakter und dunklem Granitkleinstein- werden keine Aussagen getroffen. pflaster vorgeschlagen. Weiden und Versicke- Die Kosten liegen voraussichtlich über dem an- rungsmulden unterstreichen den Versuch, den gegebenen Kostenrahmen, da in großen Teilflä- Seepark von Norden ins Quartier zu ziehen. Die chen geschnittene Natursteinflächen vorge- Stadtkapillaren werden dagegen mit Säulenei- schlagen werden. chen und ohne Grünflächen deutlich urbaner Insgesamt wirkt die Arbeit vor allem im zentra- gestaltet. len Bereich überfrachtet und bei der Verwendung Diese vorgeschlagene Dreiteilung führt in der der Materialien zu unentschieden.“ Mitte des Seeparkquartiers zu einem Aufein- andertreffen von mindestens vier unterschied-
Seiten 16 | 17 RUNDGANG 2. STUFE RUNDGANG 2. STUFE ARGE tilia nuler ÖFFENTLICHER RAUM SEEPARKQUARTIER ASPERN SEESTADT 835637 tilia staller.studer Landschaftsplanung/Arch. Julia Nuler (Wien/A) QUARTIER MIT WEITBLICK mit Rosinak & Partner ZT GmbH (Wien/A) Die Seestadt als Stadterweiterung bedeutet einen neuen urbanen Lebensraum. Im viel- schichtigen urbanen Stadtgefüge soll die Qualität der Weite und des offenen Raumes sowie des Wassers spürbar sein. Freie Mitte Die Plätze der Platzkette bilden eine Abfolge von differenzierten Platzsituationen entlang des Weges zur U-Bahn und in die Quartiere. Sie thematisieren Wasser in unterschiedlichen Formen und sind räumlich spezifisch, ohne den Platz zu füllen. Bewegungs- und Barriere- freiheit sind großflächig sichergestellt. Schwebende Elemente geben den Plätzen zusätz- liche Qualitäten, die unterschiedliche Erlebnis- und Nutzungsspielräume eröffnen. Flexible Zonierung Der spezifische Stadtgrundriss des Seeparkquartiers spiegelt sich in der Formensprache des Belagsmusters des alles verbindenden barrierefreien Teppichs und der Möblierung. Mobile multifunktionale Sitzelemente zonieren den Raum nach Bedarf. Gestaltungselemente sind flexibel an die noch nicht definierten Hochbauprojekte anpassbar. Höhenunterschiede an den Plätzen beleben mit benutzbaren Rändern. Bei den Geysiren Am Übergang vom Stadtteil um den Hannah-Arendt-Park liegt ein Treffpunkt, der über das Element Wasser in das Seeparkquartier leitet. Das „Tor“ bündelt die PassantInnenströme und führt spielerisch in die FußgängerInnenzone. Die Woge Der Platz lässt die Mitte frei. Seine Charakteristik ist die wellenförmige Überdachung in der Platzmitte. Hier ist Raum für Gemeinschaftliches. Temporäre Märkte, Straßenfeste, Street- Kitchen, Bauworkshops, etc. Der Platz wirkt aus seiner Mitte in den Raum, das belebte Zentrum charakterisiert den Platz immer wieder neu. In den Wolken Der Vorplatz des Museums mit einem schwebenden Nebel aus diffusem Wasserdampf schafft einen sensitiven Übergang und eine spielerische Verbindung zum Maria-Trapp- Platz, der als Sammel- und Treffpunkt für SchülerInnen und AnrainerInnen dient. Verweilen im Blütenmeer Dieser Platz lädt zum Verweilen ein. Die spezifische Qualität bringt die Blüte der Mandel- bäume im Frühling. Diese bilden ein grünes, luftiges Blätterdach. Licht- und Schattenspiel, gedämpfte Umgebungsgeräusche, Blätterrauschen. Unter den Baumkronen sind Sitz- und Liegemöglichkeiten. Am Strom Der Platz unter der Wendeanlage der U-Bahn dient als jugendlicher Treffpunkt und Erweiter- ung des Mobilitycenters. Fahrradwerkstätten, Reparaturworkshops, Radtauschbörsen sowie temporäre, selbstverwaltete Bars oder ein Open-Air Kino finden hier Platz. Ankommen und Treffen Transitorischer Raum, der strukturelle Themen wie Orientierung, Mobilität und das Ankom- men in der Seestadt vermittelt. Die großzügige Dimensionierung des Platzes, das Holzhoch- haus mit Fernwirkung und eine Skulptur tragen diesen Anforderungen Rechnung. In Zusam- menhang mit dem Nutzungsschwerpunkt Büros, Kongresszentrum, Hotel, etc. bedienen Geschäfte, Restaurants und Cafés den Platz in unmittelbarer U-Bahnnähe. Eintauchen in Stadtnatur Zwischen Platzkette und Seepark machen grüne Gassen (Kapillaren) die Stadtnatur sichtbar und spürbar. Die Veränderung durch die Jahreszeiten verlockt die Menschen immer wieder Neues zu entdecken. Kunstvolle Nebelschwaden, aufsteigende Geysire und offene Wasser- rinnen begeistern wegbegleitend sowohl ästhetisch als auch spielerisch praktisch. Wasser fließt, sammelt sich, verdunstet und wird somit in unterschiedlichen Formen sichtbar und erlebbar. Die luftige Weite Der See mit seinem umlaufenden Seepark ist in zentraler Lage und namensgebend für die Seestadt Aspern und im Besonderen für das Seeparkquartier. Aus diesem Aufenthalts- und Bewegungsraum wirkt die Qualität von Wasser und Grünraum in das Stadtviertel hinein. Die grünen Kapillaren führen in einem großzügigen FußgängerInnenübergang hin zum See. Eine Aussichtsterrasse öffnet die Begegnungszone Janis-Joplin-Promenade hin zum See und bietet eine Verweilmöglichkeit als direkte Erweiterung des urbanen Raums des Seeparkquartiers. Flexibles Erdgeschoss – Exemplarische Varianten Seeparkquartier – M 1:500 WÜRDIGUNG DURCH DAS PREISGERICHT „Die Ausgestaltung des öffentlichen Raums mit nicht der Straßenbaumliste der MA 42. einem einheitlichen Oberflächenbelag, dem Das Entwässerungskonzept mit Versickerung an „Teppich“, bestehend aus Betonplatten im römi- den drei Plätzen (problematisch mit den vorge- schen Verband wird grundsätzlich positiv gese- sehenen Baumpflanzungen), Rückhalt im Rohr- hen. Die Plattenformate von 126,4/63,2; 94,8/63,2 system und Kanalentwässerung ist zu wenig und 63,2/63,2 werden allerdings auf Grund der konkretisiert. gewählten Größen als problematisch beurteilt. Die Möblierung in Form von Granitbänken (mit Die differenzierte Platzkette, die Wasser in un- Sitzauflagen) und „wellenförmigen“ Liege- und terschiedlicher Form – „Bei den Geysiren“, „Die Sitzmöbel aus Beton, sowie die Beleuchtung mit- Woge“, „In den Wolken“, Am Strom“ – thema- tels Standardbeleuchtung ist bezüglich Nutzung tisiert erscheint als interessanter Gestaltungs- und Erhaltung unproblematisch. Die Verteilung ansatz, einzelne Elemente, wie die Woge, oder der Sitzmöglichkeiten, besonders für ältere, oder die Wasserrinnen werden kritisch in Bezug auf mobilitätseingeschränkte Personen erscheint je- Nutzbarkeit und Erhaltungsaufwand hinterfragt. doch verbesserungswürdig. Die Woge kann zwar einerseits als dominantes Die durchaus interessanten Überlegungen zum Gestaltungselement ein identitätsstiftendes Seeparkquartier in Bezug auf die Lage und Be- Merkmal darstellen, scheint aber im Hinblick auf deutung in der Seestadt können in der Umset- mögliche Nutzungen des öffentlichen Raums zung der Planungsüberlegungen nicht ganz und die Problematik in Bezug auf die Barrierefrei- nachvollzogen werden.“ heit (schräge Stützen) fragwürdig. Die Situierung und die Auswahl der Baumarten (Baumhasel und Mandelbäume) werden als un- geeignet für den städtischen Raum angesehen. Die gewählten Baumsorten entsprechen auch
WETTBEWERBSDOKUMENTATION ÖFFENTLICHER RAUM SEEPARKQUARTIER rseeparkstadtquartier] RUNDGANG 2. STUFE 000826 generator öffentlicher vielfalt bauchplan (München/D) Parkzugang Parkzugang Cafés und Längsparken Richtungsfahrbahnen als Intarsien im Baumhain Parkzugang Einfahrt TG Anlieferung und Längsparken Baum-Boulevard tanzende Parkzugang als Saum und Puffer Bäume Radweg im Baumhain private Kapillare Cafés und Längsparken tanzende Bäume als Orientierung Einfahrt TG kapillarer Retensionsraum Baumsaum kapilarer Retensionsraum Entwässerung Kapillare als (überfahrbar) Retensionsraum als Leitsystem Marktraum interagierende Hausbaum Vorzone mit modularem Anbindung U-Bahn Ausstattungssystem Entwässerung Baumgruppe integriertes Kunstwerk als Leitsystem offener Bücherschrank Adresse an der U-Bahn Wunschturm als Attraktor, Adressbildner Wasserfeld und Bauprozess-Vermittler als Rückhaltesystem Integration Vorplatzgestaltung Entwässerung Quartiersbühne (überfahrbar) als Leitsystem atmendes Wasserfeld Baumgruppe Baumsaum Entwässerung als Leitsystem Baumsaum tanzende Bäume Zufahrt TG kapillarer Vorschlag Retensionsraum Ergänzung Stadtboden kapillarer Retensionsraum private Kapillare tanzende Bäume als Orientierung Wasservorhang Adresse am Ring Zufahrt Hochgarage WÜRDIGUNG DURCH DAS PREISGERICHT atmendes Stadtquartier - Freiraumgerüst M 1: 500 „[...] Tragend für das Projekt ist der ‚intelligente ist aber der Ansicht, dass der Raum allzu stark Stadtboden‘: Schmale Streifen von Naturstein zerschnitten wird und gewünschte Querbezie- (allenfalls Beton) bilden den identitätsstiftenden hungen im Raum unterbrochen werden. Auch Belag des neuen Stadtteiles. Er erstreckt sich als scheinen Fragen der Sicherheit im öffentlichen prägende Schraffur von Fassade zu Fassade und Raum nicht gelöst zu sein (Übergange zum Was- soll zum Generator für die von den Verfassern er- ser, Wassertiefen, Absturzgefahr bei Begren- wartete Komplexität und Vielfalt im öffentlichen zungsmauern). Raum werden. Bezüglich der gewählten Baumarten werden wir Dem ‚demografischen Pixelparkett‘ wird nach An- im Unklaren gelassen. Nicht ganz gelöst scheint sicht des Preisgerichtes etwas zu viel zugemutet: auch die Belagswahl unter den Bäumen und die Es soll gleichzeitig sickerfähiges Parkett sein, soll Randausbildung der bestockten Flächen gegen- mit Fugengrün den Platz auflockern und soll zur über dem ‚intelligenten Stadtboden‘. Bühne einer modularen Bespielung mit multiplen Nicht verständlich ist die Ausgestaltung der Ja- Ausstattungselementen werden. nis-Joplin-Promenade als Boulevard mit mehre- Das Preisgereicht misstraut insgesamt der ren Baumreihen. Durch diese Massnahme wird Machbarkeit, der Dauerhaftigkeit, den zu erwar- das Seeparkquartier eher vom See getrennt als tenden Erstellungs- und Unterhaltskosten des – wie angestrebt – mit ihm verbunden. gewählten Belagsaufbaus. Auch wird die Bewil- Trotz aller Kritik würdigt das Preisgericht die in- ligungsfähigkeit der gewählten Plattenformate novativen Ansätze des Projektes und den Ver- bezweifelt. such, dem öffentlichen Raum eine ganz eigene Wie ein Blitz durchschlägt das prägnante, offene Prägung zu geben.“ Entwässerungssystems den öffentlichen Raum in seiner Längsrichtung. Der innovative Ansatz mit offener Wasserführung und wechselnden Wasserständen wird gewürdigt. Das Preisgericht
Seiten 18 | 19 1. STUFE BEITRÄGE DER 1. WETTBEWERBSSTUFE
...OFF LIMITS green vision for creative living WETTBEWERBSDOKUMENTATION ÖFFENTLICHER MÖGLICHKEITSRÄUME RAUM SEEPARKQUARTIER CHER DIE RAUM SEEPARKQUARTIER ASPERN SEESTADT STADT ALS ORGANISMUS 689222 BÖHMISCHE MASSE 2017 AUF DEM WEG SEIN KAPARTEN ALPEN LAND Milano s.r.l. rote Saite und DnD Landschaftsplanung Eingangsplatz Sonnenallee Andreas Kipar (Mailand/I) DI Sabine Dessovic (Wien/A) PANNONIEN - regionale Materialien als Verankerung und landschaftsbezogenes Identifikationselement 0 5 0 1 7 2 MITTENDRIN ÖFFENTLICHER RAUM SEEPARKQUARTIER ASPERN SEESTADT die Kapillaren: Leitlinien zum Seepark LAGEPLAN 1:500 - Orientierung Geschäftsvorbereiche - Modifikation Gastgartenbereich - Belebung privates Grün willkommen Kondensationskeime 2018 KONZEPT MITTE SCHAFFEN - Pflastermosaik: Tradition und Aktualität begegnen einander MODULE PLATZIEREN - Ansatzpunkt für lokales Mitwirken: "wir unseren Stadboden selbst" FREIE WEGWAHL ERMÖGLICHEN UND Anbindung an den See 2019 VERNETZEN MITTENDRIN . FORMGEBUNG Die vielfältige Formensprache der zukünftigen Architektur verlangt nach einer unterstützen zusätzlich auf den Platzsequenzen die immer feiner werdenden Scooter fahren, Müllzufahrt, Feuerwehrzufahrt – eine barrierefreie Fortbe- verbindenden ästhetischen Einheit. Ein starkes, klar lesbares Freiraumgerüst Oberflächen in der Mittelzone. Den starken splitterartigen Baufeldrändern wird wegung wird gewährleistet. In der Mitte verringert sich die Geschwindigkeit wird geschaffen. Gestalterische Elemente der umliegenden Strassen und Platz- eine lockere und variierende Baumverteilung zugewiesen. Die hochaufgeaste- der VerkehrsteilnehmerInnen durch die rauhe offene Oberfläche und Sitzen, die Rote Saite: ein starker Grund für urbanes Leben flächen werden abgewandelt und übernommen. Unterschiedliche Raumsequen- zen entstehen durch Oberflächendifferenzierungen und durch unterschiedliche ten Bäume (Gold-Gleditschie) verdichten sich auf den Platzflächen und bilden ‚Wäldchen‘. Jeder Platz hat eine Aspektbaumart eingestreut, sodass sich jahres- langsames Gehen, Durchqueren und Versammeln wird gefördert.. Baumdichten. Städtische Module komplettieren die Gestaltung. zeitliche Schwerpunkte ergeben. Auf üppige Landschaftselemente wird zuguns- MITTENDRIN . MODULE PLATZIEREN ten der Großzügigkeit der Straßen-Platz-Sequenz verzichtet. Wir entwickeln und verorten neue Stadtmodule gemeinsam mit den Anrainern. MITTENDRIN . MITTE SCHAFFEN Nach der Entwicklung der zentralen Mittelachse und den Zwischennutzungen Die Bauplätze werden durch Belagsbänder gefasst. Ein strukturierter Pflaster- MITTENDRIN . FREIE WEGWAHL gibt es eine Charrette mit den Anrainern, Bauträgern und anderen Projektbetei- teppich überzieht die Fläche. Glatte, große Elemente an den Rändern entwickeln Zur Erfüllung einer qualitätsvollen aktiven Mobilität werden die Bewegungs- ligten. Dort werden die Stadtmodule wie Sitzelemente, wegbegleitendes Spiel, sich zu kleinen, rauhen Elementen in der Mitte. Wasserdurchlässige Bereiche ströme durch die Wahl des Bodenbelages gelenkt. An den Rändern erfolgen Baumarten, Wasserspiel gemeinsam entwickelt und abgesprochen und vor al- „Unter dem ‚klassischem‘ Verständnis von Freiraum werden „Mitten Drin . Formgebung schnellere Bewegungsströme wie Radfahren, schnelles Gehen, mit dem lem auch gemeinsam platziert. MITTENDRIN . ENTWICKLUNG 1 CHARRETTE 2 KOMPENDIUM 3 PLANUNG GRUNDAUSSTATTUNG 4 ANRAINERCHARRETTE ZUR ENTWICKLUNG UND PLATZIERUNG STÄDTISCHER MODULE Ein parzellenübergreifendes Freiraumkonzept wird in Zusammenarbeit mit den Als Endergebnis dieser Charrette gibt es ein Die Planung der Grundausstattung des zentralen Raums erfolgt zusammen mit Im Anschluss daran, bringt eine Anrainercharrette die Wünsche der zukünftigen BAUPHASEN FREIRAUM zuständigen Magistratsabteilungen, dem Quartiersmanagement und den Bau- kurzes bündiges Kompendium mit den wich- der Planung der Zwischennutzungen. BewohnerInnen ein, entwickelt und platziert städtische Module. mehrere Quartiersplätze als klar gegliederte, platzartige Treff- Die vielfältige Formensprache der zukünftigen Architektur - ein eleganter Steinteppich als städische Bühne trägern entwickelt. In einer Charrette erfolgt die Erarbeitung und Abstimmung. tigsten Anleitungen und Zielen. hängenden Gärten - verwoben mit dem Grünraum am See und dessen Inpirationsgeber: BAUTRÄGERINNEN den Landschaften Österreichs BEWOHNERINNEN punkte gestaltet, die durch Straßenräume als verbindende verlangt nach einer verbindenden ästhetischen Einheit. Ein EG-NUTZERINNEN QUARTIERS- - Kondensationskeime: A T M EKatalysationsorte und grüne Ruhebereiche GEWERBETREIBENDE ENTWICKLUNGSGREMIUM N BÜRO-NUTZERINNEN STADTTEILMANAGEMENT SEESTADT ASPERN QUARTIERSMANAGEMENT MA 19 ARCHITEKTUR UND STADTGESTALTUNG MA 28 STRASSENVERWALTUNG UND STRASSENBAU WIEN3420 ASPERN PLANER DEVELOPMENT AG MA 33 WIEN LEUCHTET stadträumliche ‚Koordinaten‘ mit hohen verkehrsfunktiona- starkes, klar lesbares Freiraumgerüst wird geschaffen. Gestal- PROJEKTLEITUNG MA 42 WIENER STADTGÄRTEN PHASE 1 PHASE 2 PHASE 3 PHASE 4 PHASE 5 DER STADT WIEN MA 68 FEUERWEHR UND Errichtung der Zentralen Achse und der Grätzelstrassen kommen dazu Maria Trapp Platz 2.0, städtische Die nördliche Zwischennutzung wird Die südliche Zwischennutzung wird S A U E R S T O F F kreative räume K R E A T I V I T Ä T KATASTROPHENSCHUTZ Zwischennutzung Module werden eingerichtet aufgelöst aufgelöst GRUNDAUSSTATTUNG len und gestalterischen Ansprüchen verknüpft werden. Diese terische Elemente der umliegenden Strassen und Platzflächen ZWISCHENNUTZUNG shared space RAUMBILDUNG Das Baumgerüst mit hochaufgeasteten Gleditsia triacanthos Sunburst durchzieht das Quartier . Auf den Plätzen wird verdichtet und jeder Platz be- funktionelle Verknüpfung nimmt eine klare Gestalt an – in werden abgewandelt und übernommen. Unterschiedliche kommt eine andere Aspektbaumart. Zwei große Flächen können mit einer STÄDTISCHE MODULE werden Zwischennutzung belegt werden. Neben gemeinsam mit den Bewohnern entwickelt gärtnerischen Flächen sollen im Som- Form eines darüber schwebenden Vegetationsnetzes: der Flie- Raumsequenzen entstehen durch Oberflächendifferenzierun- und situiert. ÖFFENTLICHER RAUM SEEPARKQUARTIER ASPERN SEESTADT 190622 mer beispielsweise abgegrenzte Sand- liegeflächen und im Winter Eislaufflä- Zwischennutzungsmöglichkeit ‚Gartenprojekt‘ Zwischennutzungsmöglichkeit ‚Eislaufplatz‘ chen angeboten werden. Zwischennutzungsmöglichkeit ‚Stadtstrand‘ AUFENTHALTSFLÄCHEN die Basis Kondensationskeime Es entstehen unterschiedliche Platzgrößen mit einem offenen Belag. Konzept gende Garten. Auf der Nullebene wird die Grüne Struktur des gen und durch unterschiedliche Baumdichten. Städtische Mo- ANRAINERCHARRETTE Das Konzept geht zunächst von der Analyse und dem Potential vorhandener Prozesse aus. Diese Die „Störungen“ sind besondere Orte mit konzentrierter Intensität. Sie ziehen eine Intensivierung bereits laufenden Prozesse sollen identifiziert und aktiviert werden. der Nutzung nach sich und werden zu Attraktion. Der Ort wird neben typischen Elementen DURCHGRÜNUNG In Abstimmung In unserem Entwurf wird der Freiraum als „Palimpsest“ gesehen. Ein Manuskript, das beschrieben, der Freiraumgestaltung, durch einen besonderen Belag charakterisiert. Eine Collage aus den mit den Quartiersmanagement und den durch Schaben oder Waschen gereinigt und danach neu beschrieben wird. Der Inhalt ist demnach Abbruchmaterialien, die auf die Vergangenheit des Ortes verweisen und ein Sammelsurium aus bereits zuvor geschrieben worden und wird immer nur weitergeschrieben. Im Gegensatz zu den Gegenständen, die in einem Partizipationsprozess von den zukünftigen Nutzern zusammengetragen Bewohnern wird es offenporige durch- Hochbauten die ganz neu entstehen, enthält der Boden schon viele Informationen. Hier wird das werden. Die Veränderung der Oberfläche durch Abnutzungen und Alterungsprozesse ist eine Seeparks in die Platzkette integriert. Der Boden wird dabei als dule komplettieren die Gestaltung.“ grünte Pflasterbereiche geben. Vorhandene erkannt, moderiert und kuratiert. Dabei handelt es sich bei dem gefundenen Freiraum Metapher für die Dynamik des Ortes und spielt hier eine besondere Rolle. Auch die Sitzmöbel sollten nicht nur um eine Oberfläche sondern um viele Verschiedene: über, neben, miteinander. Die dieser Dynamik unterliegen. Sie sind mobil und können bei Veranstaltungen je nach Bedarf versetzt Die Identifikation der öffentlichen Summe Räume heitliche Schichten, all dieser materiellen Gastgartenelemente werden plus die Summe aller zusätzlichen teilweise unsichtbaren werden. wird durch die Beteiligung der oderAnrainer zukünftigen Bedingungen, gemeinsamAbnutzung und Umwelteinflüssen lassen sich als eine lebendige erarbeitet. BODENBELAG Neben einer Rahmen- dichte Matte vorstellen. Im Entwurfsprozess wird diese dichte Matte in ihrer Qualität und ihrer stark gesteigert. Die Sortenauswahl der weiter Imgedacht. Lageplan finden sichderfürBewegung diese städ- Durch die Ausgestaltung der Oberflächen können verschiedene Nutzungen gefördert oder bildung zu den privaten Flächen gibt es Eigenschaften Durch die Kraft werden die Schichten durchmischt ausgeschlossen werden. Aus der städtebaulichen Analyse und der Analyse verschiedener Bäume, das WegbegleitendeundSpiel, an die die tischen Oberfläche Module einmal Ideenfänger wie: gebracht. Entwicklungsprozesse ergeben sich jeweils Kernzonen der verschiedenen Nutzungsansprüche. Verlauf von Natur zum Stadtraum betrachtet.“ eine einheitliche Flächengestaltung für das Sitzmöglichkeiten, das Wasserspiel, die Steinchenbad, il Piccolo, Dünenspiel, Diese Kernzonen werden so gestaltet, dass sie der spezifischen Nutzung Rechnung tragen. gesamte Quartier. Beleuchtung und vor allemDas Seeparkquartier auch ein- Gräserwächstim ausWind, dem Boden und wandelt ... Gastgärtchen, sich von einer Brache zu einem gleichzeitig atmosphärisch-lebendigen wie auch urban-repräsentativen Ort. Die Dichte und Fülle gibt ihm einen eigenen Charakter, damit er auch seiner neuen übergeordneten Materialverwendung Funktion als Schnittstelle zwischen dem Seepark Aspern und der neu entstandenen Stadt im Süden gerecht wird. So kann nicht nur ein öffentlicher Raum entstehen, der sich in die Platzfolge Im Übergangsbereich zum Straßenraum wird die Oberfläche asphaltiert, um im Innenbereich STÄDTISCHE MODULE der übergeordneten Fußgängerverbindung einreiht, sondern auch ein Ort, der auf Grund seiner des Platzes zu Flächen aus Ortbeton und Streifen in Natursteinpflaster/-platten weitergeführt zu besonderen Identität zu einem Drehkreuz des städtischen Lebens wird. werden. Die Kernbereiche werden wiederum in Ortbeton ausgeführt in den auf einzelnen Flächen unterschiedliche Schichten sichtbar werden. Die Wahl der Materialien stellt eine Verbindung Die Bewegungsströme der Fußgänger, die zwischen Maria-Tusch-Straße, der Sonnenallee, den zwischen den „Schichten“ dar und das einzigartige Material kann dem neuen Platz eine besondere U-Bahnhof und weiter zum Seepark verlaufen, werden in das Quartier hinein gelenkt. Der Besucher Stellung als Aufenthaltsraum verleihen. Im Bereich der Baumgruppen fungiert wassergebundene der neuen Fußgängerzone soll den Ort nicht nur als Transitraum, sondern auch als Erlebnis- und Wegedecke gleichermaßen als Baumscheibe, wie auch zur Steigerung der Aufenthaltsqualität. Der Aufenthaltsplatz benutzen. Diese Lenkungsfunktion übernehmen die Kernzonen, die den Fußgänger Bodenbelag ist funktional an eine hohe Fußgänger-frequentierung angepasst und auf Grund seiner el:ch landschaftsarchitekten gbr METTLER Landschaftsarchitekten wie ein Magnet in den Raum hineinziehen. Sie entstehen, vergleichbar mit Verwirbelungen in einer hohen Versickerungsfähigkeit ökologisch nachhaltig gestaltet. Windströmung oder mit einem Kolk im Fluss, hinter einer „Störung“. Seepark DI Christian Henke, DI Elisabeth Lesche (München/D) Rita Mettler (Berlin/D) EZ 6439 Wirtschaftsagentur Wien. Ein Fonds der Stadt Wien. 672/63 Ebendorferstraße 2 --- A-1082 Wien ER 27188 Seepark 3.74 27188 E ER E 29331 29330 672/23 R=20.000 4 EZ 6427 --- V s=9.979 b=10.086 5 EZ Wirtschaftsagentur Wien. Ein Fonds der Stadt Wien. 6439 Seepark p=0.632 EZchaft Wirts ER26794 242 672 Ebendorferstraße 2 1 /64 Janis Sta sage ER 27189 A-1082 Wien 27189 dt Wie ntur--- .05 Rat Wien V A-1EZ 6436 s -Jopli hau n (Öff . Ein Fond entl 165 R=20.000 -1 -14. 4. 082 Wien n-P iche s der StadE 51.57 Wie rom s Gut s=15.497 17- 17 Sees 3420 n ) t Wien. ER b=15.914 29332 - ERtadtstraße enad 29332 Aspe 629/6 p=1.562 A-12 E rn Deve 29306 20 Wien 8 e -4.00- 27/13 lopm EZ 4827 ---AG (2440 ent 29327 29306 Wirts ER 29327 Ein chaftsage 672 629 54d) ER Fond --- /7 13 672/23 ---/68 27190 Eben ntur ER -33. -33.55- s dorfe der Stad Wien rstra . EZ 6427 --- -9.99- 55- ße 2, t Wien. Wirtschaftsagentur Wien. Ein Fonds der Stadt Wien. ER A-10 82 Wien Ebendorferstraße 2 29326 ER 29326 A-1082 Wien 672/38 --- -18. 34- ER 30010 Y=12700 Y=13000 e 29.1 Bauplatz J3A aaßß 2 -4.07- ER 29975 29974 ER -18. ER SStrtr 3 64- 30016 672/4 hh-- 629/82 --- --- 9 EZ sscc 482 X=343100 1 Wir tsch 7 X=343100 -28.31- TTuu - Ebe afts .20 age A-1 ndorfer ia-- -50. ntur -46 92- 082 stra Wie ße Wien. r221.72 2 Ein aarr n ia ER Fon ds der 27188 E Jani Stad M 30025 M 672/23 t 29327 s-Jo Wie 0 n. Restfl --- Janie 3 672 /8 äch r582.69 plJa 5- 9 - ER EZ 6427 ER inni -19. 62 -- -44.7 s-Jo ---/49 04- Wirtschaftsagentur Wien. Ein Fonds der Stadt Wien. -Ps- ER 30011 30026 ro Restfläche 4 Ebendorferstraße 2 29328 Jom plin A-1082 Wien ER plen 0- 672/61 V -P 14.01 .4 ER in-Pad 29796 r5.10 --- men ro10.0 -9 10 -14. 672/61 ER 29329 roe adem0enad 29973 78- 29796 Bauplatz J4A ER ER 28814 11 --- -4.00- R=77.500 r14.58 s=15.193 -58. e ER r8.04 11- 29797 28815 r417.64 ER 29797 -20.71- 29794 Bauplatz J3B 6 ER 8- -44.97- -10.00- -2.8 29795 ER ER -22.4 r29.69 29732 4 ER 629/85 ER 14 -42.55- 29732 30017 --- 2- - 20 672 --- /7 9. 629/83 ER -5 28818 15 --- EZ 3.20 4827 1- Wirts -62.8 03.0 Re -14.9 Eben chaftsage 672/7 -45.53- ER 3- A-10 dorferstra ntur stfläch kt --- Proje 30014 82 Wien ße Wien 672/41 2 . Ein e2 -1 GR Fond 0. ER GST s der --- 43 Stad 30018 Bauplatz J5A EZ adt t Wien - ER St ) .17- ER . -17 24 Wien 4d 30013 21 30024 15 05 -1 3.20 44 ER 8 1. (2 30019 03.0 -35. Bauplatz J3C 10 30027 62 --ntlic 99- ER (Ö - t AG kt Proje 9/ 681 ffe en 2 -- s 30012 - he m 629/87 GR - Bauplatz J5B U2 .21 9/8- Gut) lop 5 GST ER ve --- -67 1 De 1 rn 3 - V -69.94 pe /1 As 27 629/84 Bauplatz J4B 629/73 15 29323 --- --- 3.20 36 ße 64 3420 stra 0- ER 03.0 ER .0 -54.10- ER -48.29- 7 0- 29323 29322 -6 - EZ ien tadt Wien kt -6.0 .91 - Proje 8 -36.6 W es 20 91 -41 5. -47.16- GR Se 12 -6 629/86 GST 6 6- A- 9/6- --- 62 -- 15 -3 3.20 9 -2 1. ER 29 03.0 3. ER 629/70 00 29 ER0 ER ER 00 7 8 kt - --- Proje 2 30 30 ER9 - 30 1 4,95 ER 29 2930 30 29 29 30 ER 0 ER GR 00 29 -3.89- ER ER -16.05- 29733 29 31 ER GST .0 8 29321 30022 ER 29734 - 29 30020 ER 29734 GSTGR Projekt 03.03.2015 90 R=203.17 .6371 47 29753 -30.32- 2. 62 01 R=12.433 ER ER s= 62 54 .7 4 40.1 4 .2 7 .407 -9.93- -2 s=4.282 29320 30015 29753 ER R=s=4. 402.09R= 2.51 224.11 18 117 -21.66- 29738 ER -7.25- R=s= s= R=s= R= 4. R=17.246 -34.8 ER 29733 ER 29790 s= s=4.250 8- ER ER ER -4.22- ER 29319 30023 29754 29754 - -22.24- .35 VN R=20.000 27194 30029 -58.9 R=18.658 -58 ER s=3.671 5,65 ER -22.24- ER 5- ER -20 27195 s=15.496 .31 30036 29755 29755 VN 8- - 29318 R=18.718 .5 R=43.587 s=3.581 -31.31- 25360 -2 ER 672/30 629/67 ER s=5.082 ER R=22.995 29756 29756 --- 29317 s=3.340 VN -2 3 ER -25.9 -2 30021 --- EZ 6436 R=82.874 ER 29757 29757 3.0 R=27.732 27036 - 6- .36 s=3.122 11 s=4.972 30035 ER V 3- 29758 V - 9. ER 29735 ER R=20.000 -2 - 4- 29758 ER 29735 .9 29316 s=12.337 ER ER 29312 -18.58 29314 -029315 629/91 11- --- -44.06- -82 29311 ER 629/78 -10. 27037 .59 629/26 ER R=46. 3 - 29313 --- ER VN R=12.752 s=1.35 30028 29759 29759 EZ 2421 --- s=4.712 R=17.489 ER R=20.000 ER EZ 2421 ER ER s=2.587 29736 Stadt Wien (Öffentliches Gut) s=4.673 V 29760 29760 - ER 883 02 -21.76- Stadt Wien (Öffentliches Gut) A1 Rathaus 5. -21.76- 30044 -3 ER A2 R=20.000 Rathaus -4 29764 ER 1.6 ER s=4.856 29763 29763 29761 29761 6 A-1082 Wien A-1082 Wien 629/74 R=20.000 3- 29764 s=8.596 629/78 --- 1425.98 m² - -5.21 -11.48- ER EZ 2421 --- (Öffentliches Gut) A3 - .33 29762 30030 -32 29762 ER Stadt Wien V -14 .62 ER - -16.30 ER - Rathaus Bauplatz J11 ER 29750 ER 29750 A4 30038 ER 7 A-1082 Wien 30034 30045 30043 -7.6 30037 ER 629/79 8- 9 --- 12 SSoo ER ER R=16.738 s=1.455 29765 29765 -33.95- 29766 ER ER V 29766 nnnn - ER 29740 .08 01- ER 29749 629/88 29740 - -23 -23.08 R=410.000 -15. EZ 6346 eenn --- s=83.952 Wien 3420 Aspern Development AG (244054d) -29 .37- - -15.08 R=422.000 Seestadtstraße 27/13 aallll A-1220 Wien -29.37- s=101.121 ER - 77 eeee 30042 7. ER 29767 -5 R=12.141 ER s=0.864 29767 29747 29747 29768 29768 ER ER - 29 Bauplatz J12 0. 8 - -6 -13.77 10 - Bauplatz J13 ER .76 - .90 29746 -36 -74 629/89 1- -36.8 ER --- 11 - 30031 .26 -98 629/90 - -1 .94 629/15 0.0 3- ER --- -83 4- --- -83.9 30032 -28.64- VN 27038 ER Bauplatz J14B Bauplatz J14C Y=12600 30041 VN R=11.021 ER 29769 Bauplatz J14A 3 4 R=20.000 s=6.350 27039 s=0.502 29769 2 629/76 29770 VN 29770 ER 629/75 --- 28690 629/74 --- R=20.000 --- X=342900 s=7.367 ER ER 29745 - .89 R=394.000 -113.03- 30039 -31 s=74.799 7- 10.5 -29.3 0 -41. 09- - ER se 99 30040 9. -Gasse -2 as ER 29771 -7 29771 V 2.1 R=15.297 65- s=2.532 6- 29741 wikik-G 95- R=11.957 29772 29741 EZ 29772 -50. s=4.240 ER ER -10. ER St 24 30033 29773 Ra adt 21 ER 29773 R=21.500 ns sw 67 ER ER s=6.684 A- tha Wien 29775 2 2 ru run 10 us --- /36 29775 82 (Ö ER W ffe l-B el-B ien ntl - 11- ich -13.31 es -26.11- -26. Gu 29776 keFrenk -18.6 t) VN 28689 5- 29777 29744 ER en ER 29742 -59. 29742 -13.86- R=394.000 Fr 57- 00 629/46 ER s=38.078 600 R=394.000 s=38.078 54.0 00 --- s=6.600 R=254.0 s=6. ER R=394.000 R=2 29743 29743 s=55.728 R=394.000 R=394.000 R=254.000 ER R=29.177 ER s=55.728 s=7.530 R=254.000 s=32.786 29751 29788 29788 -10. R=394.000 s=32.786 ER ER ER 96- s=2.060 -10.96- 29748 s=7.530 29800 29751 ER 29778 29774 ER V 29748 R=29.177 VN s=2.060 ER 29779 ER 29779 29780 EZ 2421 629/79 ER --- -21.96- 6- VN 29780 ER Stadt Wien (Öffentliches Gut) -21.9 VN R=410.000 00 s=105.219 Rathaus 70.0 Sonnenallee VN 502 s=8. 74.000 A15 A-1082 Wien 2 3 1 4 Sonnen 2978 s=8. R=410.000 2978 R=2 2978 721 2978 5 VN VN s=105.219 VN 32 2978 allee 6 R=2 VN ER R=270.000 ER ER 2978 A16 29781 s=8.502 29782 29783 ER VN 29784 ER 29785 R=274.000 ER VN s=8.721 29787 „Ein kleinteiliger, richtungslos verlegter Belag verbindet die „In unserem Entwurf wird der Freiraum als ‚Palimpsest‘ gese- s=4. R=41.210 s=4.001 R=3 R=30.383 s=4. s=4.059 29787 Sonnenallee 3 0 R=50.319 059 s=3. s=3.980 001 9 0.38 1.21 29786 980 0.31 R=3 R=37.182 s=4. s=4.137 2 ER 137 7.18 R=4 R=5 Restfläche 1 Y=13000 629/13 vielfältig gewinkelten Räume und verleiht dem Raum als zeit- hen. Ein Manuskript, das beschrieben, durch Schaben oder EZ 6346 Wien 3420 Aspern Development AG (244054d) --- Seestadtstraße 27/13 X=342800 A-1220 Wien 00 629/23 gemäße Adaption historischer Pflasterbeläge von Anfang an Waschen gereinigt und danach neu beschrieben wird. Der In- --- ein erkennbar urbanes Gepräge. Seine abschnittsweise Um- halt ist demnach bereits zuvor geschrieben worden und wird setzung kann dem Baufortschritt angepasst und bedarfsge- immer nur weitergeschrieben. Im Gegensatz zu den Hochbau- mäß adaptiert werden – dabei verbleiben keine später stö- ten die ganz neu entstehen, enthält der Boden schon viele renden Nahtstellen. Ebenso bietet eine solche Belagslösung Informationen. Hier wird das Vorhandene erkannt, moderiert unbegrenzte Flexibilität bei der Einbindung individuell platzier- und kuratiert. Dabei handelt es sich bei dem gefundenen Frei- ter Sondernutzungen, Einbauten und dergleichen. Sie ist nach- raum nicht nur um eine Oberfläche sondern um viele Verschie- haltig entwicklungsfähig.“ dene: über, neben, miteinander.“
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