Pflege heute und morgen - Eine Branche im Wandel - DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DEN RHEINISCH-BERGISCHEN KREIS - punktRBW

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Pflege heute und morgen - Eine Branche im Wandel - DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DEN RHEINISCH-BERGISCHEN KREIS - punktRBW
DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DEN RHEINISCH-BERGISCHEN KREIS
NR. 68 4.2016

                   Pflege heute
                   und morgen
                   Eine Branche im Wandel
Pflege heute und morgen - Eine Branche im Wandel - DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DEN RHEINISCH-BERGISCHEN KREIS - punktRBW
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Pflege heute und morgen - Eine Branche im Wandel - DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DEN RHEINISCH-BERGISCHEN KREIS - punktRBW
Liebe Leserin, lieber Leser,

„Pflege ist auch ein                             Pflege ist ein Thema, das uns fast alle betrifft – ob im eigenen Familienkreis oder als
                                                 ­Arbeitgeber, dessen Mitarbeiter häufig von einem Tag auf den anderen die Pflege von
Wirtschaftsfaktor. Die                            Angehörigen organisieren müssen. Pflege ist aber auch ein Wirtschaftsfaktor. Allein in
Branche wächst und                                der Altenpflege arbeiten im Rheinisch-Bergischen Kreis rund 3.500 Menschen in Heimen
                                                  oder in der ambulanten Pflege. Mit Blick auf die demografische Entwicklung ist klar: Die
wird sich verändern.“                             Branche wird weiter wachsen und sich verändern. Eine Chance für Gründer? Oder doch
                                                  eher eine große Herausforderung für die Akteure in diesem Bereich? Wir haben uns für
                                                  das Titelthema dieser punkt.RBW-Ausgabe auf die Suche nach Antworten begeben.

                                                 Ein nicht minder spannendes Thema: Inklusion in Unternehmen. Welche Kompetenzen
                                                 und Potenziale können Menschen mit Behinderung einbringen? Diese Frage gewinnt
                                                 ­angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels an Bedeutung. Die Stadt Rösrath und
                                                  die RBW luden daher zu einem Infoabend ein, der aufzeigte, welche Wege Firmen gehen
                                                  können, um für sich die Potenziale von Menschen mit Behinderung zu erschließen.

                                                 Was ist die Zukunft der Werkstoffe? Wird Stahl weiter eine große Rolle spielen? Oder
                                                 wird er immer mehr von anderen Materialien abgelöst? Und was ist durch den 3D-Druck

                                                                                                                                                                                    E D I TO R I A L
                                                 möglich? Experten haben hierzu beim 3. Innovationsforum der RBW, das dieses Mal bei
                                                 der BARLOG plastics GmbH in Overath stattfand, ihre Einschätzung gegeben und die
                                                 Unternehmer zu möglichen Kooperationen mit Hochschulen informiert.

                                                 Ich hoffe, dass Sie auf den folgenden Seiten wieder viele neue, spannende und interessante
                                                 Antworten finden.

                                                 Volker Suermann
                                                 Geschäftsführer der Rheinisch-Bergischen
                                                 Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (RBW)

                                                                                                                    DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DEN RHEINISCH-BERGISCHEN KREIS
                                                                                                    NR. 68 4.2016

Herausgeber:                                     Designkonzept & Layout:                                               Pflege heute
Rheinisch-Bergische                              Werbeagentur LAWRENZ – Die Qualitäter                                 und morgen
Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH            Tel.: +49 2204 768698, Fax: +49 2204 768699                           Eine Branche im Wandel
Geschäftsführer: Volker Suermann                 Großdresbach 5, 51491 Overath
Friedrich-Ebert-Straße 75                        www.qualitaeter.de
51429 Bergisch Gladbach                          CTP & Druck:                                       „punkt.RBW – Das Wirtschaftsmagazin
Redaktion: Philipp Nieländer (v. i. S. d. P.),   Joh. Heider Verlag GmbH, www.heider-verlag.de      für den Rheinisch-Bergischen Kreis“
Silke Ratte, redaktion@punktrbw.de               Paffrather Str. 102–116, 51465 Bergisch Gladbach   erscheint quartalsweise und ist für Firmen
Anzeigen: Natascha Ern (RBW),                    Tel.: +49 2202 9540-0, Fax: +49 2202 21531         aus dem Kreisgebiet, die im Verteiler der RBW
Tel.: +49 2204 9763-0                            Auflage/Erscheinungsweise: 6.200/4 x jährlich      aufgenommen sind, kostenlos.

                                                                                                                                                                                3
Pflege heute und morgen - Eine Branche im Wandel - DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DEN RHEINISCH-BERGISCHEN KREIS - punktRBW
FOTO: B. FRANKE
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                                                                            06                                                                       40
             Peter Barlog führte die Teilnehmer des RBW-Innovationsfo-                           Urgestein – seit 20 Jahren ist Juri Friesen bei der Hasberg
             rums durch das Unternehmen und zeigte aktuelle Entwick-                             Metallbau GmbH beschäftigt, die wir in dieser Ausgabe
             lungen auf dem 3-D-Drucker.                                                         porträtieren.
I N H A LT

             06 RBW aktuell                                      Solingen
                                                                                 LEICHLINGEN
                                                                                                                                    WERMELSKIRCHEN
                                                                      542

                                                                  3
                                                                                                              BURSCHEID
             06 |	RBW-Innovationsforum:
                                                            Leichlingen
                   Kunststoff, Alu, Stahl oder doch 3-D-Druck?
             08 |	Familie ist wichtiger als Geld:
                   Studie zeigt, welche Angebote                                                                    ODENTHAL
                   gewünscht werden
             10 |	Lebendige Vielfalt in der Arbeitswelt:                                                                             KÜRTEN

                   Informationsveranstaltung zum Thema
                   Inklusion in Unternehmen
             12 |	4. Personalstammtisch:
                                                                                                                  BERGISCH GLADBACH
                   „Aus der Praxis – für die Praxis“
             13 |	Förderprogramm
                   unternehmensWert:Mensch
             14 |	Gewerbeflächenkonzept:
                                                                                                                                                         O V E R AT H
                   Gemeinsam Perspektiven schaffen                     KÖLN

             15 | PresseTreff bei METTEN Stein+Design:
                                                                                                                           R Ö S R AT H
             		 Neue Impulse durch Austausch
             16 | Rheinisch-Bergischer Kreis auf EXPO REAL

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Pflege heute und morgen - Eine Branche im Wandel - DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DEN RHEINISCH-BERGISCHEN KREIS - punktRBW
Volker Suermann
                                                                                        Geschäfts­führer
                                                                                        Tel.: +49 2204 9763-11
                                                                                        suermann@rbw.de

18 Wirtschaft aktuell                                                                   Natascha Ern
                                                                                        Sekretariat
                                                                                        Tel.: +49 2204 9763-0
18 |	Interroll investiert fünf Millionen Euro
                                                                                        ern@rbw.de
19 |	Bergisch Gladbach: Digital ganz modern
20 | Mit Freude ins Leben ab 55
21 | Remshagen: 50 Jahre im stetigen Wandel                                             Bianca Degiorgio
22 |	Haus Altenberg: Wiedereröffnung nach vier Jahren                                  Fachkräftesicherung
                                                                                        Fachkräftemarketing
24 |	Berufsfelderkundung: Positiv für Schüler und Unternehmen                          Tel.: +49 2204 9763-21
25 |	Flächeneigentümer und die Stadt finden zusammen                                   degiorgio@rbw.de

26 |	Die erste bergische Brennstoffzellenheizung
28 |	Was(s)erleben an der Großen Dhünn-Talsperre
                                                                                        Peter Jacobsen
                                                                                        Existenzgründung
                                                                                        Unternehmenssicherung
                                                                                        Tel.: +49 2204 9763-20
30 Titel-Thema                                                                          jacobsen@rbw.de

30 |	Pflege heute und morgen – eine Branche im Wandel

                                                                                        Silke Ratte
                                                                                        Standortmarketing
38 Standort Rhein-Berg                                                                  Öffentlichkeitsarbeit
                                                                                        Tel.: +49 2204 9763-16
                                                                                        ratte@rbw.de
38 |	Steintex: Spulen bis XXL, Forschung und Patente
40 | Hasberg Metallbau: Gut vorgebaut – in jeder Hinsicht!
42 |	Privathotel Bremer: Gastgeberin Heike Fink mit
                                                                 FOTOS: FREISTIL-FOTO

                                                                                        Slawomir Swaczyna
      ­Leidenschaft und klaren Zielen                                                   Fördermittel
                                                                                        Technologietransfer
44 |	RBTZ: DIE TECHNOLOGEN digitalisieren Autos
                                                                                        Tel.: +49 2204 9763-15
46 |	Der Gemeindeverwaltung ein Gesicht gegeben                                        swaczyna@rbw.de

                                                                                                           5
Pflege heute und morgen - Eine Branche im Wandel - DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DEN RHEINISCH-BERGISCHEN KREIS - punktRBW
Frank und Peter
               Barlog begrüßten
              zum RBW-Innova-
               tionsforum unter
                   anderem Prof.
                    Jochen Blau-
                 rock von der TH
                  Köln und RBW-­
                Geschäftsführer
               Volker Suermann
                        (v. r. n. l.)

                                                                                                                                                       FOTOS: LAWRENZ
              Kunststoff, Alu, Stahl oder doch 3-D-Druck?
              Die „Zukunft der Werkstoffe“ war Thema beim 3. RBW-Innovationsforum
RBW AKTUELL

              Ü
                      ber verschiedene Werkstoffe und                                                   und Einzelstücken, wie der Frontblende
                      deren Anwendung in der Wirt-                                                      des Concept Cars Rinspeed ∑tos, die noch
                      schaft diskutierten die Teilnehmer                                                ein individuelles Finish mittels 3-D-Effekt­
              des 3. Innovationsforums der RBW am 21.                                                   lackierung von BARLOG erhielt.
              September bei der BARLOG plastics GmbH                                                         Aber auch in der Fertigungsumgebung
              in Overath. Anlässlich der Kooperation                                                    der BARLOG Gruppe findet 3-D-Druck
              zwischen der RBW und der Technischen                                                      vielfältigen Einsatz. So werden z. B. indi-
              Hochschule (TH) Köln waren Unterneh-                                                      viduelle Hilfsvorrichtungen für die Her-
              men geladen, um sich über die „Zukunft                                                    stellung von Spritzguss-Prototypen im
              der Werkstoffe“ auszutauschen.                                                            Rapid-Tooling-Verfahren, aber auch ganze
                  Seit gut einem Jahr kooperiert die                                                    Formeinsätze zum Spritzgießen bereits
              RBW mit der TH Köln, um insbesondere                                                      im 3-D-Druck hergestellt. „Wir sehen den
              den kleinen und mittleren Unternehmen         „Metalle sind aus dem Alltag 3-D-Druck als Zukunftstechnologie, die
              im Rheinisch-Bergischen Kreis den Zugang           nicht wegzudenken.“                    das Potenzial hat, neue Anwendungen
              zu den Wissenschaftlerinnen und Wis-                                                      für Kunststoffe zu erschließen oder sogar
              senschaftlern der TH Köln zu erleichtern.                 Dr.-Ing. Peter Krug             den Markt für die Kunststoff-Fertigung
              „Die Vernetzung von Wirtschaft und For-                   IFK an der TH Köln              von Grund auf zu verändern“, sagte Frank
              schungslandschaft der Region zu fördern                                                   Barlog. „Deshalb beschäftigt sich unsere
              und damit die vorhandenen Technologie-       Service-Anbieter rund um die Kunststoff- Forschung und Entwicklung heute schon
              stärken sichtbar zu machen – das ist ein     technik und daher idealer Gastgeber für intensiv mit den Möglichkeiten und Be-
              wichtiges Anliegen der RBW“, sagt Volker     das Thema Werkstoffe. Frank Barlog s­ tellte schränkungen.“
              Suermann. Bestandteil der Kooperation        die Aktivitäten des Unternehmens im               Um Alu, Stahl und andere Werkstoffe
              sind Veranstaltungen wie das Innovations-    ­Bereich der generativen Fertigung (gerne ging es abschließend im Vortrag von Dr.-
              forum, das nun bei der BARLOG plastics        auch „3-D-Druck“ genannt) von Kunststoff- Ing. Peter Krug („Ich bin Metallkundler
              GmbH in Overath stattfand. Die Geschäfts-     teilen vor. Die BAHSYS GmbH, Entwick- durch und durch“) vom Institut für Fahr-
              führer Frank und Peter Barlog begrüßten      lungssparte der BARLOG Gruppe, nutzt zeugtechnik (IFK) der TH Köln (Campus
              die Gäste auf ihrem Firmengelände. BAR-      diese Zukunftstechnologie heute schon für Deutz). Er erläuterte die unterschiedlichen
              LOG mit seinen 60 Mitarbeitern und rund      verschiedenste Anwendungsbereiche, so­ Gussverfahren und Verbindungen, mit de-
              35 Millionen Euro Jahresumsatz ist Full-­    z. B. zur Herstellung von ersten Prototypen nen die gewünschten Eigenschaften erzielt

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Pflege heute und morgen - Eine Branche im Wandel - DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DEN RHEINISCH-BERGISCHEN KREIS - punktRBW
werden können. Zudem gab es eine kleine       haben sich perfekt ergänzt“, so Blaurock,      und damit ein wichtiger Erfolgsfaktor für
                 Werkstoffkunde, welcher Werkstoff wofür       der in Zukunft gerne mit weiteren Firmen       die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit un-
                 geeignet ist und über die jeweiligen Vor-     Projekte realisieren würde.                    serer Unternehmen und unseres Standorts.
                 und Nachteile. Damit passte das RBW-In-           Peter Barlog, der die Gäste anschließend   Daneben wird aber auch der Aufbau und
                 novationsforum auch gut zu den Aktivitä-      durch das Unternehmen führte, begründe-        die Pflege von Netzwerken und Kooperati-
                 ten des „Netzwerks Innovative Werkstoffe      te seine Unterstützung des Innovationsfo-      onen immer mehr zum entscheidenden Er-
                 Rheinland“, dessen Mitglieder ebenfalls       rums: „Das Wissen um neue Materialien          folgsfaktor. Aus diesem Grund bin ich froh,
                 geladen waren.                                und Technologien ist der Schlüssel zu inno-    dass Veranstaltungen wie diese von der
                     Ein Hingucker war der Ultraleichtbau­     vativen Produkten und Geschäftsmodellen        RBW ins Leben gerufen werden. Wir betei-
                 kran aus carbonfaserverstärktem Kunst-                                                       ligen uns gerne als Gastgeber, aber auch als
                 stoff, den Prof. Dr. Jochen Blaurock vom                                                     Impulsgeber für andere Unternehmen in
                 Institut für Allgemeinen Maschinenbau                                                        unserer Region.“
                 (IAM) der TH Köln (Campus Gum-                                                                    Volker Suermann, Geschäftsführer der
                 mersbach) vorstellte. Anlass zum Bau war                                                     RBW, dankte den Herren Barlog für ihr
                 die gewünschte Verringerung der ergono-                                                      Engagement und resümierte: „Das Inno-
                 mischen Belastungen am Arbeitsplatz in                                                       vationsforum war erfolgreich! Ich bin mir
                 der industriellen Großserienfertigung. Das                                                   sicher, viele Gäste gehen mit ganz neuen
                 neue Kransystem kann bei einer Spannwei-                                                     Ideen nach Hause. Genau das wollten wir
                 te von über drei Metern bis zu 100 Kilo he-                                                  erreichen.“ Und er ergänzte: „Wenn die
                 ben und wiegt dabei selbst nur knapp über                                                    Unternehmen nun Hilfe bei der Umset-
                 fünf Kilo. Das System, das im Rahmen eines                                                   zung ihrer Ideen und bei der Kontaktauf-
                 ZIM-Projektes mit der Wiehler Firma eepos                                                    nahme zur TH Köln und zu anderen For-
                 GmbH entwickelt wurde, ist so aufgebaut,                                                     schungseinrichtungen benötigen, können
                 dass sich die Konstruktion auf einer frei-    „Mit dem richtigen Material­                   sie sich gerne an die RBW wenden.“
                 en Länge von drei Metern maximal sechs          mix ist vieles möglich.“
                 Millimeter durchbiegt. „Unser Know-how                                                                Slawomir Swaczyna
                 in Sachen Materialeigenschaften und das               Prof. Dr. Jochen Blaurock                       Tel.: +49 2204 9763-15
                 Know-how der Firma in Sachen Kranbau                    IAM an der TH Köln                            swaczyna@rbw.de
FOTOS: LAWRENZ

                                                                                                                                                     7
Pflege heute und morgen - Eine Branche im Wandel - DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DEN RHEINISCH-BERGISCHEN KREIS - punktRBW
Familie ist wichtiger als Geld
              Eine Studie zeigt, welche Angebote sich die Generation Y von ihren Arbeitgebern wünscht

              „Bei niedriger Vergütung ist Familien-
              freundlichkeit besonders wichtig“, sagt
              Josef Pinter. Und das beurteilten Frau-
              en und Männer gleichermaßen. „Tra-
              ditionelle Rollenbilder werden immer
              unwichtiger“, ergänzt Ronja Berger.
              Welche Erwartungen haben Absolven-
              ten an ihre Arbeitgeber? Und wie kön-
              nen Unternehmen ihre Attraktivität für
              die Generation Y erhöhen? Diese Fra-
              gen standen im Mittelpunkt der Studie
              der Studierenden von Prof. Dr. Albena

                                                                                                                                                           FOTO: LANDSCHOOF
              Neschen, Professorin an der FHDW in
              Bergisch Gladbach und Dozentin an der
              Uni Köln.

              „Ticken junge Leute anders und wenn ja,        Die Studenten präsentierten die Ergebnisse der von ihnen durchgeführten Studie
RBW AKTUELL

              welche Argumente können wir Unterneh-
              men an die Hand geben?“, fasste Neschen
              die Ausgangslage zusammen. Im Fokus
              stand die Frage, welche Rolle die Famili-      der Befragten lieber bei einem familien-            Flexible Arbeitszeiten und Elternzeit
              enfreundlichkeit spielt. „In einigen Jahren    freundlichen Unternehmen arbeiten, als         stünden bereits in Übereinstimmung mit
              übernimmt die Generation Y, die Jahrgän-       mehr Geld zu verdienen. Zwischen dem,          den Wünschen der Generation Y. Dagegen
              ge von 1980 bis 2000, die Verantwortung        was sich die Studierenden wünschen und         würden Telearbeit, flexible Jahres- oder Le-
              in den Unternehmen“, sagte Erik Rose, der      dem, was die Unternehmen anbieten, be-         bensarbeitszeit nur von wenigen Firmen
              gemeinsam mit seinen Kommilitonen die          steht teilweise eine große Diskrepanz. So      angeboten. Besonders für die Familien-
              Studie über die Wünsche der eigenen Ge-        bieten zwar 84 Prozent der Unternehmen         phase legten die Befragten Wert auf Un-
              neration vorstellte.                           Teilzeit an, doch wird das zurzeit nur zu 50   terstützung in Form von Vaterförderung,
                   „Junge und alte Mitarbeiter haben un-                                                    Weiterbildung in der Elternzeit sowie Un-
              terschiedliche Erwartungen“, so Rose. Zu-                                                     terstützung in der Kinderbetreuung. Die
                                                                                                            größte Diskrepanz zwischen Wunsch und
                                                                    „Ticken junge
              dem beeinflusse der Zeitgeist die Genera-
              tionen. Die Nachkriegsgeneration war sehr                                                     Realität gab es bei den Sabbaticals: Nur
              sparsam, die Erwartung der Jahrgänge der
              1960er-Jahre sehr viel größer, die Generati-
                                                                     Leute anders?                          zehn Prozent der Unternehmen bieten
                                                                                                            diesen Sonderurlaub an, 58 Prozent der
              on Y strebe nach Selbstverwirklichung. „Sie           Und wenn ja:                            Befragten erachten diese Maßnahme aber
                                                                                                            als wichtig.
              ist technikaffin, Arbeit und Freizeit werden
              zeitlich nicht getrennt.“ Doch Respekt und           Was heißt das für                             „Dass das Angebot von Sabbaticals so
              Fürsorge seien, unabhängig vom Alter, für                                                     wichtig ist, hätte ich nicht gedacht“, sagte
              alle gleich wichtig. Vor diesem Hintergrund         die Unternehmen?“                         ­Volker Suermann, Geschäftsführer der RBW.
              würden familienfreundliche Maßnahmen                                                           Gerade bei kleineren und mittelständischen
              die Attraktivität der Unternehmen erhö-                Prof. Dr. Albena Neschen                Unternehmen sei es aber nicht so einfach,
              hen. Sie sind Instrumente, so das Ergebnis                                                     ein Jahr auf einen Mitarbeiter zu verzich-
              der Studie, um Mitarbeiter an das Unter-                                                       ten. „Ich glaube, der Wunsch nach einem
              nehmen zu binden.                              Prozent nachgefragt. Dabei ist Teilzeit der     Sabbatical entspricht einem Gefühl, das
                   Die Resultate ihrer Quellenforschung      Umfrage nach ein wichtiges Thema für die        die Befragten im Moment haben“, so Josef
              überprüften die Studierenden anhand ei-        jungen Leute unter 30 Jahren. „Die Ten-         Pinter. „Doch ein solches Angebot kann bei
              ner Umfrage. Demnach würde ein Großteil        denz geht zu Dreiviertelstellen“, so Rose.      der Jobwahl ausschlaggebend sein.“

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Pflege heute und morgen - Eine Branche im Wandel - DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DEN RHEINISCH-BERGISCHEN KREIS - punktRBW
Die Studie entstand im Rahmen der
                    Kooperation zwischen der Fachhochschule
                    der Wirtschaft Bergisch Gladbach und der
                    Rheinisch-Bergischen Wirtschaftsförderung.
                    Sie ist ein Beispiel dafür, wie Unternehmen
                    Studenten gezielt mit Recherchen und For-
                   schungen beauftragen können. Für Unter-
                   nehmen, die nach Praktikanten suchen,
                   gab Rose am Ende der Präsentation noch
                   ein paar Tipps aus eigener Erfahrung. „Eine
                   veraltete Internetseite, von 2013 zum Bei-
                   spiel, ist keine gute Visitenkarte für eine
                   Firma.“ Lange Bearbeitungszeiten seien
                   auch kontraproduktiv. Rose: „Als ich nach
                   sechs Wochen Wartezeit endlich eine
                   ­Einladung zu einem Vorstellungsgespräch
                    bekam, hatte ich mich schon längst für ein
                    anderes Unternehmen entschieden.“ 
                                                Elke Landschoof

                                                                                       Perfektion erreicht man
                                                                                       nicht dadurch, dass man
                                                                                    außergewöhnliche Dinge tut,
                                                                                     sondern dadurch, dass man
                                                                                          gewöhnliche Dinge
                                                                                      außergewöhnlich gut tut.

                                                                                           Angélique Arnauld
FOTO: LANDSCHOOF

                   Bianca Degiorgio (l.) und Volker Suermann (r.) von der RBW
                   bedankten sich bei Prof. Dr. Albena Neschen (2. v. r.) und den
                   Studierenden für ihr Engagement
                                                                                       Werbeagentur LAWRENZ
                                                                                    Großdresbach 5 | 51491 Overath
                                                                                        Telefon 02204 768698
                                                                                          www.qualitaeter.de
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Lebendige Vielfalt in der Arbeitswelt
              Stadt Rösrath und RBW informierten zum Thema Inklusion
              in Unternehmen anhand gelungener Firmenbeispiele

              Welche Kompetenzen und Potenziale können Menschen mit Behinderung in Unter-                    nisch-bergische Firmen vor, wie Inklusion
              nehmen einbringen? Diese Frage gewinnt angesichts des zunehmenden Fachkräf-                    am Arbeitsplatz aussehen kann. Für die
              temangels an Bedeutung. Die Stadt Rösrath und die RBW luden daher zu einem                     GKN Service International GmbH in Rös-
              Infoabend ein, der aufzeigte, welche Wege Firmen gehen können, um für sich die                 rath, europäisches Headquarter des briti-
              Potenziale von Menschen mit Behinderung zu erschließen. Anhand von Beispielen                  schen Konzerns, berichteten Personalre-
              wurde aufgezeigt, wie Inklusion in der Arbeitswelt funktionieren kann.                         ferentin Alexandra Hennes und Kollegin
                                                                                                             Michelle Hellmer, wie die plötzliche Gehbe-
              „Dazu gehört ein wenig Mut“, bekannte           jeder 16. Arbeitsplatz mit einem Schwer-       hinderung von Mitarbeiterin Gabi Falken-
              Rösraths Bürgermeister Marcus Mombau-           behinderten besetzt (7,3 Prozent), in der      stein – im Rollstuhl im Publikum – aufge-
              er im voll besetzten Saal der Eulenbroicher­    Privatwirtschaft dagegen nur jeder 25. Ar-     fangen wurde: durch ein neues Arbeitsfeld,
              Bildungswerkstatt. Seine Verwaltung kann        beitsplatz (4,8 Prozent). Das sei angesichts   die Umsetzung, eine behinderten­gerechte
              eine „Behindertenquote“ von 9,4 Prozent­­       des Fachkräftemangels unverständlich, da       Arbeitsplatzgestaltung. GKN habe das
              ­vorweisen (Bundesdurchschnitt: ­4,69 Pro-      Schwerbehinderte oft besondere, arbeits-       Know-how der Mitarbeiterin im Unter-
               zent).­Mombauers Erfahrung: „Dass Men-         nützliche Fähigkeiten hätten. So habe er       nehmen halten wollen, die neue Arbeits-
               schen mit Einschränkungen genauso einge-       einen jungen Mann mit Asperger-Syndrom         stätte sei komplett gefördert worden. GKN
               setzt werden wie Menschen ohne                 kennengelernt, der als Schuhmacher-Azu-        gab auch einem jungen Mann mit Autis-
RBW AKTUELL

               Einschränkungen, das geht in den aller-        bi eine Naht mit der Hand gerader genäht       mus-Spektrum-Störung eine Chance. Nach
               meisten Fällen.“ Und er könne sagen: „Es       habe als andere mit der Maschine.              einem Praktikum ist er nun Auszubilden-
               funktioniert gut!“                                 Zorn erklärte, dass Unternehmen,           der zum Fachlageristen. Nach anfänglicher
                    Ins Thema führte Gerhard Zorn, Ab-        die Menschen mit Behinderung einstel-          Skepsis in der Belegschaft seien jetzt alle
               teilungsleiter des LVR-Integrationsamtes,      len oder weiterbeschäftigen, Zuschüsse in      darüber „tatsächlich sehr froh“, denn da
               mit dem Impulsvortrag „Inklusion in der        Anspruch nehmen können, etwa zu den            die Behinderung mit hoher IT-Affinität und
               Arbeitswelt“ ein. 1,15 Millionen behinderte    Investitionskosten zur Schaffung des be-       Genauigkeit einhergehe, erledige er seine
               Beschäftigte gebe es in Deutschland, wo-       hindertengerechten Arbeitsumfelds. Auch        Aufgaben sehr gut.
               bei die Zahl stetig steige – nicht weil Fir-   Kfz-Hilfen gebe es, Kostenübernahme von             Beate Tewes, Vertrauensperson für
               men mehr Behinderte einstellen, sondern        Gebärdendolmetschern und vieles mehr.          behinderte Menschen bei der Start NRW
               weil Beschäftigte plötzlich krankheitsbe-          Moderiert von Bianca Degiorgio, bei        GmbH in Bergisch Gladbach, trug gelun-
               dingt in den Behindertenstatus wechseln.       der RBW für Fachkräftesicherung und            gene Inklusionsbeispiele vor. So habe eine
               Im Rheinland sei im öffentlichen Dienst        -marketing zuständig, stellten drei rhei-      Tortenmanufaktur einer lange arbeitslo-
                                                                                                             sen 54-jährigen Frau, behindert durch eine
                                      FOTO: GLASER

                                                                                                             Krebserkrankung, eine Chance gegeben. „Es
                                                                                                             stimmte die Chemie“, was stets sehr wichtig
                                                                                                             sei. Inzwischen arbeite die Frau Vollzeit –
                                                                                                             „ein ganz normales Leben“. Ein Mann mit
                 Bürgermeister                                                                               psychischer Behinderung sei im Event-Be-
                 Marcus Mom-                                                                                 reich „aufgeblüht“ und übernommen wor-
                  bauer (r.) und                                                                             den. Tewes riet Firmen, „den Mut zu haben,
               RBW-Geschäfts-                                                                                es auszuprobieren“. Das unterstrich Martin
                  führer Volker                                                                              Geiger, Geschäftsführer des Kardinal Schul-
              Suermann (5. v. r.)                                                                            te Hauses, dessen 272-Betten-Betrieb gute
                 begrüßten die                                                                               Erfahrungen mit vier Behinderten in Küche,
                Gäste, darunter                                                                              Housekeeping und Service mache.
                  auch Gerhard                                                                                    Zur abschließenden Diskussionsrun-
              Zorn (LVR, 5. v. l.),                                                                          de bat Bianca Degiorgio auch Claudia
                 der ins Thema                                                                               Schmidt-Herterich vom Beirat für Men-
                      einführte                                                                              schen mit Behinderung. Die Psychologin

              10
FOTO: GLASER

               Im Podium diskutierten (v.l.n.r.) M
                                                 ­ artin
               Geiger, Alexandra Hennes, B­ ianca
               Degiorgio, Ulrich Kowaleski, C­ laudia
               Schmidt-Herterich und Beate Tewes

               räumte mit den drei häufigsten Vorurteilen
               auf. Erstens sei Unkündbarkeit ein Mythos:
               „Natürlich kriegt man uns los. Erst mal ge-
               hen wir selber, wenn es uns nicht gefällt“,
               und zudem seien auch Behinderte aus
               wirtschaftlichen Gründen kündbar. Zwei-
               tens koste ein Behinderter nicht mehr vom
               Gehalt her, und alle anderen Kosten seien
               aufzufangen. Drittens bekämen Behinderte                                         TANGRAMIS5
               zwar etwas mehr Urlaub, aber es sei falsch                                   JUST CONNECT.
                                                                                                                    INTERSTUHL.COM
               zu glauben, Behinderte seien „öfters krank,
               dürfen keine Mehrarbeit leisten“. Eine Aus-
               sage, die andere Podiumsmitglieder bestä-
               tigten.
                   Als Quintessenz des Abends verkündete­
               der Erste Beigeordnete Ulrich Kowalewski­   ,
               „dass Rösrath im Kreis vorangeht“ und „eine
               Offensive im Bereich der Ausbildung und
               der Praktika“ für Behinderte starten werde.
               Er regte zudem zweimal jährlich einen Run-
               den Tisch an, um behinderten Menschen
               in der Arbeitswelt mehr Chancen einzuräu-
               men. Dazu passte, bevor RBW-Geschäfts-
               führer Volker Suermann und die übrigen
                                                                                             PRODUKTDESIGN: B4K, ANDREAS KROB
               Gäste beim Imbiss Kontakte knüpften, der
               Abschlussappell von Bianca Degiorgio an
               die Firmenchefs: „Trauen Sie sich, holen Sie
               sich Hilfe und legen Sie los!“  Ute Glaser     Moltkestr. 22
                                                               42799 Leichlingen
                                                               Tel: 02175/8995-5

                                                                                                                11
                                                               Fax: 02175/8995-99
                                                               info@bueromoebelneumann.de
                                                               www.bueromoebelneumann.de
Personalverant-
                                                                                                                                                                    wortliche aus ganz
                                                                                                                                                                    unterschiedlichen
                                                                                                                                                                    Unternehmen
                                                                                                                                                                    waren zu Gast bei
                                                                                                                                                                    Federal-Mogul in
                                                                                                                                                                    Burscheid

                                                                                                                                                  FOTO: NIELÄNDER
              „Aus der Praxis – für die Praxis“
              Der 4. Personalstammtisch zu Gast bei Federal-Mogul in Burscheid
RBW AKTUELL

              F
                   ederal-Mogul-Personalleiterin Andrea      werden. Auf einem Monitor werden dann                                Darüber hinaus hat das Thema Aus-
                   Vogt-Schulz und Bianca Degiorgio, bei     Fitnessübungen zum Mitmachen gezeigt.                            bildung bei Federal-Mogul einen hohen
                   der RBW für die Themen Fachkräfte-        „Auch für die Augen gibt es Entspannungs-                        Stellenwert: Im Sommer haben mehr als
              sicherung und -marketing verantwortlich,       übungen“, so Wirtz. Physische Gesundheit                        20 Auszubildende – die meisten im
              freuten sich, dass rund 15 interessierte       ist das eine – die Psyche das andere. „Eine                     gewerblich-technischen Bereich – in
                                                                                                                             ­
              Personalverantwortliche bzw. Geschäfts-        externe Psychologin bietet regelmäßig                           ­Burscheid angefangen. Insgesamt bildet das
              führer der Einladung nach Burscheid folg-      Sprechstunden bei uns im Haus an“, so                            Unternehmen 85 junge Menschen aus –­
              ten. „Jeder von Ihnen bringt Wissen und        Vogt-Schulz. Dieses Angebot kann anonym                          über Bedarf, wie Vogt-Schulz erläuterte.
              Know-how mit, sodass wir voneinander           wahrgenommen werden.                                             Für sie steht eine Ausbildungswerkstatt, die
              lernen können“, leitete Degiorgio in den                                                                        von drei Ausbildungsmeistern geleitet wird,
              Nachmittag ein.                                                                                                 zur Verfügung.
                  Nach einem kurzen informativen In-                                                                              Während Federal-Mogul als großer
              put zur Firmenhistorie durch Vogt-Schulz                                                                        und bekannter Arbeitgeber für die meisten
              konnten die Teilnehmer im Anschluss das                                                                         Bereiche ausreichend Bewerbungen auf ex-
              Unternehmen „live“ erleben. Bei einem                                                                           terne Stellenausschreibungen erhält, ist es
              Werksrundgang machten sich die Perso-                                                                           im Bereich Gießerei schwieriger, wie Vogt-
              naler von den Arbeitsbedingungen ein                                                                            Schulz einräumte. Der Beruf des Gießerei-
              Bild: Besondere Anerkennung gab es für                                                                          mechanikers sei unter Jugendlichen recht
              die Mitarbeiterinnen (dort arbeiten nur                                                                         unbekannt. So setzt das Unternehmen hier
              Frauen) der finalen Sichtkontrolle. 5.000                                                                       vor allem darauf, Mitarbeiter und Leihar-
                                                                                                           FOTO: NIELÄNDER

              bis 7.000 Kolbenringe werden hier pro                                                                           beiter intern zu qualifizieren. Bei den Gie-
              Mitarbeiterin und Schicht begutachtet.                                                                          ßereiingenieuren gibt es Kooperationen
              Eine enorme Konzentrationsleistung. „Es                                                                         mit Universitäten – und auch hier interne
              dauert mehr als ein Jahr, bis man dazu in                                                                       Wege.
              der Lage ist. Somit versuchen wir, die Fluk-   Personalleiterin Andrea Vogt-Schulz                                  Anschließend ging es um das Schwer-
              tuation in diesem Bereich möglichst gering     schilderte, wie Federal-Mogul Personal                           punktthema „Vereinbarkeit von Beruf und
              zu halten“, so Betriebsleiter Fabian Wirtz.    findet und bindet                                                Familie“, das inzwischen bei sehr vielen
              Feste Zahlenvorgaben gibt es nicht; einmal                                                                      Fachkräften einen hohen Stellenwert bei
              pro Schicht kann „Bewegte Pause“ gemacht                                                                        der Jobwahl einnimmt. Diskutiert wurde

              12
P E R S O N A L S TA M M T I S C H

  Personalarbeit ist in der heutigen Arbeits-
  welt mit sehr vielfältigen Herausforderun-
  gen verknüpft. Eine neue Sichtweise, ein
  gegenseitiger Austausch oder eine klug
  gestellte Frage können sehr oft weiterhel-
  fen. Genau hier setzt der Personalstamm-
                                                                                         BERATUNG
  tisch an. Diskutieren Sie mit Fachkollegen
  aus anderen Unternehmen konkrete                                                       BRAUCHT
                                                                                         ERFAHRUNG.
  Fragestellungen und Praxisbeispiele! Der
  Personalstammtisch richtet sich an Per-
  sonalverantwortliche in Unternehmen
  von ähnlicher Größe sowie an Geschäfts-       Förderprogramm
  führer und Vorstände, die in fachlicher
  Hinsicht in das Thema Personal in ihrem
                                                unternehmens-
  Unternehmen eingebunden sind. Das             Wert:Mensch                              Wir bündeln Kompetenzen
  Format des Personalstammtisches ist auf
                                                                                         und Wissen aus vielen Jahren
  ca. 20 Personen begrenzt, um Diskussio-
  nen bzw. einen gegenseitigen Erfahrungs-      D    emografischer Wandel, krank-
                                                     heitsbedingte Engpässe oder         in Führungspositionen
  austausch gut zu ermöglichen.                 Nachwuchsmangel – die personellen        für eine erfahrene Beratung.
                                                Anforderungen an Unternehmen
           Weitere Infos unter:                 sind vielfältig, die Bindung von Fach-
                                                                                         Allgemeine Unternehmensführung
           www.rbw.de – Personal                kräften ist eine branchenübergrei-       Unternehmensstrategie, Unternehmens-
                                                fende Herausforderung. Kleinen und       nachfolge, Unternehmensorganisation,
                                                mittelständischen Unternehmen fehlen     Analyse von Geschäftsprozessen
unter anderem über flexible Arbeitszeit-        jedoch oft die Ressourcen, um diese
modelle, Home-Office-Lösungen und Ver-          Herausforderungen anzugehen. Hier        Fertigung und Logistik
trauensarbeitszeit. Mike Bublitz, Gründer       setzt das Beratungsprogramm unter-       Optimierung von Produktionsprozessen,
und Geschäftsführer der Bergisch Gladba-        nehmensWert:Mensch an. Mit pass-         Materialwirtschaft und Logistik
cher BioGenius GmbH, berichtete beispiel-       genauen Beratungsdienstleistungen
haft, welche Herausforderungen es mit sich      unterstützt es kleine Unternehmen        Marketing und Vertrieb
bringt, die Bedürfnisse des Unternehmens        bei der Entwicklung moderner, mitar-     Marketing- und Vertriebskonzepte, Kunden-
                                                                                         akquisition, Werbung und PR-Maßnahmen
mit denen einer jungen Mutter und her-          beiterorientierter Personalstrategien.
vorragenden Fachkraft in Einklang zu brin-          Im Rahmen des Programms
                                                                                         Finanzen und Controlling
gen – und warum es sich aus seiner Sicht        werden Beratungen zu verschie-
                                                ­                                        Betriebswirtschaftliche Begleitung,
dennoch lohnt. Schnell wurde deutlich,          denen Themen mit 80 Prozent              Umsatz-, Ergebnis- und Liquiditätsplanung,
dass es – bezogen auf das Thema Verein-         bezuschusst. Gefördert wird unter-       Bilanzanalyse
barkeit – keine Lösungen von der Stange         nehmensWert:Mensch durch das
geben kann, da jedes Unternehmen völlig         Bundesministerium für Arbeit und
andere Rahmenbedingungen und auch               Soziales und den Europäischen Sozi-
jeder Mitarbeiter unterschiedliche Bedürf-      alfonds.
nisse hat.
                                                Weitere Informationen zu
Beim nächsten Personalstammtisch im             unternehmensWert:Mensch
Frühjahr 2017 dreht sich alles um das           unter:
Thema „Beruf und Pflege“.                       www.unternehmens-wert-mensch.de

         Bianca Degiorgio                                und bei der RBW:
         Tel.: +49 2204 9763-21                          Tel.: +49 2204 9763-0
         degiorgio@rbw.de                                info@rbw.de

                                                                                         Ansprechpartner: Josef Billen
                                                                                         August-Storm-Str. 11 | 51491 Overath
                                                                                         Tel. 02206 83004 | Fax 02206 868678
                                                                                         E-Mail: j.billen@sbdw.de
                                                                                         www.senioren-beraten-wirtschaft.de
Gewerbeflächenkonzept:
              Gemeinsam Perspektiven schaffen
              Die Bürgermeister der
              acht kreisangehörigen
              Kommunen unterzeichnen
              gemeinsame Erklärung

              W
                           ie wichtig es für Kommunen
                           ist, Gewerbeflächen vorhal-
                           ten und anbieten zu können,
              machte Bergisch Gladbachs Bürgermeis-
              ter deutlich: Von den Verträgen für das
              Gewerbegebiet Obereschbach seien die
              meisten von Bergisch Gladbacher Unter-

                                                                                                                                                          FOTO: NIELÄNDER
RBW AKTUELL

              nehmen unterschrieben worden, „die sonst
              die Stadt oder sogar die Region verlassen
              hätten“, so Lutz Urbach. Um auch künftig
              ausreichende und qualitativ hochwerti-
              ge Flächen anbieten zu können, wurde in           Bürgermeister und Landrat sowie Vertreter von RBW und der IHK
              Zusammenarbeit mit vielen Partnern ein            engagieren sich gemeinsam für das Thema Gewerbeflächen
              kreisweites Gewerbeflächenkonzept erar-
              beitet. „Ich freue mich, dass wir das Kon-
              zept gemeinsam mit allen acht Kommunen
              auf den Weg bringen. Dies zeigt die gute
                                                                         „Die Region                           Standortfaktoren für die Unternehmen
                                                                                                               einen entscheidenden Aspekt darstellt.
              interkommunale Zusammenarbeit und                      zukunftsorientiert                        Rund ein Drittel der Unternehmen verfügt
              verdeutlicht, wie wichtig es uns ist, die Regi-                                                  aber kaum noch über Flächen, die sie für
              on zukunftsorientiert weiterzuentwickeln“,             weiterentwickeln!“                        Erweiterungen nutzen könnten. Dies ist für
              so Landrat Dr. Hermann-Josef Tebroke.                                                            viele ein Grund, einen anderen Standort zu
              „Wir möchten das Kirchturmdenken hin-              Landrat Dr. Hermann-Josef Tebroke             suchen. Von den Unternehmen, die bereits
              ter uns lassen, um frühzeitig Perspektiven                                                       umgezogen sind, gaben 58 Prozent an, in-
              vor Ort für die Unternehmen zu schaffen“,         und Regionalplanung Dr. Jansen GmbH aus        nerhalb eines Radius von 20 Kilometern zur
              ergänzte Lutz Urbach, bevor er gemeinsam          Köln. Das Gewerbeflächenkonzept hat zum        ehemaligen Betriebsstätte geblieben zu sein.
              mit seinen Amtskollegen aus den anderen           Ziel, für die bereits vor Ort tätigen Unter-   Nur so könne die Mitarbeiterschaft gehal-
              Kommunen eine gemeinsame Erklärung                nehmen eine langfristige Perspektive im        ten werden. „Während beispielsweise die
              zum kreisweiten Gewerbeflächenkonzept             Rheinisch-Bergischen Kreis sicherzustellen     gute Autobahnanbindung sowie die Nähe
              unterschrieb.                                     und damit deren Abwanderung zu verhin-         zu den Ballungsräumen stets gelobt wird,
                  Neben dem Rheinisch-Bergischen Kreis          dern. Daneben soll auch Raum für Neuan-        beklagen ansässige Unternehmen immer
              und seinen angehörigen Kommunen waren             siedlungen geschaffen werden.                  wieder die Flächenknappheit vor Ort. Mit
              die RBW und die IHK zu Köln an der Er-                Das Gutachten besteht aus den drei         dem neuen Gewerbeflächenkonzept möch-
              arbeitung des Konzeptes beteiligt und die         Teilbereichen Unternehmensbefragung, Be­       ten wir interessierten Unternehmen eine
              Bezirksregierung Köln war im Rahmen ver-          rechnung des zukünftigen Flächenbedarfes       attraktive Flächenauswahl bieten“, so RBW-­
              schiedener Arbeitsschritte eingebunden.           sowie Analyse der planerischen Bestands-       Geschäftsführer Volker Suermann, der die
              Als Grundlage dient das eigens dafür in Auf-      reserven. Es stellt heraus, dass die Flä-      Notwendigkeit mit einigen Zahlen aus dem
              trag gegebene Gutachten des Büros Stadt-          chenverfügbarkeit neben den klassischen        Gutachten verdeutlichen konnte: Bis 2035

              14
ist ein zusätzlicher Bedarf von 140 Hektar
für Gewerbe und Industrie erforderlich.
Betrachtet man die vorhandenen Flächen-
reserven, kann man zwar von einer theo-
                                              FOTOS: LAWRENZ

retischen Planungsreserve von 259 Hektar
ausgehen, nach Abzug der von den Kom-
munen benannten Tauschflächen (157
Hektar) aber bleiben als Reserveflächen                        Dr. Michael Metten führte die Teilnehmer zum Abschluss des PresseTreffs
noch 102 Hektar. Ein Teil davon, nämlich                       persönlich durch den METTEN-Ideengarten in Overath
34,1 Hektar, sind betriebsgebunden und
somit nicht verfügbar. Somit bleiben gera-
de noch 85 Hektar.
     Um davon die Flächen zu ermitteln, die
                                                               Neue Impulse durch Austausch
zur freien Entwicklung und Vermarktung                         RBW und METTEN Stein+Design luden zum PresseTreff ein
genutzt werden können, müssen verschie-
dene Faktoren und Beschränkungen (zum                          So unterschiedlich die angebotenen Pro-           Gastgeber war zuletzt die METTEN
Beispiel Naturschutz, Wasserschutzgebie-                       dukte oder Dienstleistungen auch sind:        Stein+Design GmbH & Co. KG in Ove­rath.
te, Bodenschutz), technische Restriktionen                     Für Presse- und Marketingverantwort-          Geschäftsführer Dr. Michael Metten und
(Hochspannungsleitungen, Kabeltrassen),                        liche kann ein Erfahrungsaustausch äu-        Marketingleiter Thomas Hartmann stell-
fehlende Verkaufsbereitschaft von privaten                     ßerst spannend sein. „Zu hören und zu         ten das Familienunternehmen, das auf eine
Eigentümern sowie die Abstandsflächen                          sehen, wie es andere machen, kann neue        mehr als 75-jährige Geschichte zurückbli-
zur Wohnbebauung berücksichtigt werden.                        Impulse geben“, sagt Silke Ratte, bei der     cken kann, vor und präsentierten Marke-
Darüber hinaus wurden potenzielle Ent-                         RBW unter anderem für die Öffentlich-         tingtools, wie die eigene Mediathek mit
wicklungsflächen in einer Größenordnung                        keitsarbeit zuständig.                        zahlreichen Videos oder die METTEN-Be-
von 168 Hektar untersucht. Nach einer                                                                        ratungs-App.
ersten fachlichen Einschätzung verbleiben                      Aus diesem Grund lädt die RBW Vertreter           Bei einem Rundgang durch den 5.000
davon 114 Hektar.                                              der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Mar-   Quadratmeter großen METTEN-Ideengar-
     Dass über Bedarf geplant wird, hängt                      ketingverantwortliche sowie Journalisten      ten konnten sich die PresseTreff-Teilneh-
laut Landrat damit zusammen, dass Unter-                       aus der Region regelmäßig zum PresseTreff     mer davon überzeugen, wie hilfreich und
nehmen Auswahlmöglichkeiten und Stand-                         ein.                                          verkaufsfördernd es auch im Internet-Zeit-
ortalternativen benötigen. Das kann Volker                                                                   alter sein kann, wenn man sich in einem
Suermann aus seiner Erfahrung bestätigen:                                                                    schönen Ambiente persönlich ein Bild von
„Neben der Flächengröße spielen ver-                                                                         der Beschaffenheit und Qualität der Pro-
schiedene Faktoren eine Rolle. Nicht jeder                                                                   dukte machen kann.
Standort passt zu jedem Unternehmen.“ Es                                                                         Wer als Presse- und/oder Marketing-
werde zudem von Unternehmen als positiv                                                                      verantwortlicher bzw. Pressevertreter zum
empfunden, wenn zwischen verschiedenen                                                                       nächsten PresseTreff eingeladen werden
Alternativen ausgewählt werden könne.                                                                        möchte, kann sich bei Silke Ratte melden.
     Das Konzept dient zur Vorbereitung
der praktischen Arbeit in den Kommunen.                                                                              Silke Ratte
Dort findet nun eine Diskussion der jewei-                                                                           Tel.: +49 2204 9763-16
ligen Einzelflächen statt.                                                                                           ratte@rbw.de

                                                                                                                                               15
Machten Werbung für Investitionen im
                     Rheinisch-Bergischen Kreis (v. l.):
                    Volker Suermann (RBW), Landrat
                         Dr. Hermann-Josef Tebroke,
                Silke Ratte (RBW), Harald Flügge und
                     Martin Westermann (beide SEB)

              Werbung für den Wirtschaftsstandort
RBW AKTUELL

              Der Rheinisch-Bergische Kreis auf der EXPO REAL
              Vom 4. bis 6. Oktober präsentierte die        hat Tebroke mit dem Wirtschaftsminister       Rheinisch-Bergischen Kreises zum flächen-
              RBW den Wirtschaftsstandort Rhei-             besprochen. Das kreisweit abgestimmte         deckenden Ausbau. „Es gab außerdem inte-
              nisch-Bergischer Kreis auf der 19. Inter-     Gewerbeflächenkonzept kam dabei genau-        ressante Anfragen zu Flächen und Investiti-
              nationalen Fachmesse für Gewerbeim-           so gut an wie die Maßnahmen, die Kreis        onen, die nun weiter konkretisiert werden
              mobilien und Investitionen – EXPO             und RBW planen, um die Unternehmen            und die wir mit den Kommunen bespre-
              REAL – in München. Gemeinsam mit              auf ihrem Weg in die Digitalisierung besser   chen werden“, sagte RBW-Geschäftsführer
              dem Stadtentwicklungsbetrieb Bergisch         zu begleiten. Beim Breitbandausbau verwies    Volker Suermann.
              Gladbach – AöR (SEB), dem Technolo-           Tebroke auf einen anstehenden Antrag des
              giePark Bergisch Gladbach (TBG) sowie
              der Hahn Gruppe und Immobilien Hin-
              terecker aus Bergisch Gladbach nahm
              sie am Gemeinschaftsstand der Metro-
              polregion Köln/Bonn teil.

              Mit der RBW war auch Landrat Dr. Her-
              mann-Josef Tebroke mit nach München
              gereist, um den Wirtschaftsstandort dem
              internationalen Fachpublikum vorzustellen.
              Zusammen mit den Landräten und Ober-
              bürgermeistern der Region hat er dort au-
              ßerdem NRW-Wirtschaftsminister Garrelt
              Duin und NRW-Verkehrsminister Michael
              Groschek getroffen, die sich über die Akti-
              vitäten in der Metropolregion Köln/Bonn
              informierten.                                 Am Gemeinschaftsstand der Metropolregion Köln/Bonn trafen sich die Aussteller
                  Insbesondere die Themen Breitband-        aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis sowie die Vertreter der Städte und Kreise in der
              ausbau, Gewerbeflächen und Digitalisierung    Region auch mit Minister Garrelt Duin (3. v. r.)

              16
Entsorgungsservice mit Erfahrung

Die RELOGA GmbH bietet maßgeschneiderte Lösungen
rund um das Thema Abfallentsorgung.
Ob Bauschutt, Erdaushub und Grünschnitt oder Wertstoffe
wie Verpackungen, Glas, Papier oder Holz:
Die RELOGA hat auf jeden Fall den passenden Container.

          RELOGA GmbH
          - Betriebsstätte Rhein-Berg -
          Overather Str. 120
          51429 Bergisch Gladbach                                    17
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          www.reloga.de                      sicher sauber schnell
Interroll investiert fünf Millionen Euro
                     Der Standort Wermelskirchen wird modernisiert und ausgebaut

                     Wermelskirchen I Mit einer Investition                                                      Applikations-Engineering bis zur Produkti-
                     von rund fünf Millionen Euro baut die                                                       on und der Unterstützung lokaler Interroll-­
                     Firma Interroll ihren Standort Wermelskir-                                                  Betriebe. Mit der zusätzlichen Fläche kann
                     chen bis zum Herbst 2017 weiter aus. Das                                                    Interroll seine Produktionskapazitäten aus-
                     globale Kompetenzzentrum für Förder-                                                        bauen. Ziel ist es, die jährliche Herstellung
                     rollen innerhalb des Konzerns erhält eine                                                   des Förderrollenantriebs RollerDrive bis
                     neue Testhalle mit einer Fläche von 1.600                                                   zum Jahr 2023 mehr als zu verdoppeln.
                     Quadratmetern, eine zusätzliche Büro­                                                       Mittelfristig bedeutet dies auch die Schaf-
                     etage sowie eine moderne Kantine für die                                                    fung neuer Arbeitsplätze am Standort. „Wir
                     derzeit 260 Beschäftigten. Die zusätzlichen                                                 planen 60 bis 90 neue Stellen bis 2023“,
                     Kapazitäten ermöglichen noch bessere                                                        sagt Armin Lindholm. Im Zuge der aktuel-
                     Leistungsprüfungen der Produkte, Neu-                                                       len Maßnahmen hat kürzlich der Bau einer
                     entwicklungen sowie die Steigerung des                                                      Kantine mit rund 170 Plätzen begonnen.
                     Produktionsvolumens der angetriebenen                                                       Nach ihrer Fertigstellung im Frühjahr 2017
                     Förderrollen vom Typ RollerDrive.                                                           wird auf den bestehenden Bürobau eine
WIRTSCHAFT AKTUELL

                           „Als weltweit führender Hersteller von                                                weitere Etage mit einer Fläche von 600
                     Förderrollen für die interne Logistik ist es                                                Quadratmetern aufgesetzt.
                     unsere wichtigste Aufgabe, innovative                                                            Mit ihrer Investition in den Standort
                     ­Produkte zu entwickeln und anzubieten,                                                     Wermelskirchen setzt die Firma Interroll
                      effizient zu fertigen und ein Arbeitgeber                                                  ihre Wachstumsstrategie mit hochmoder-
                      mit attraktiven Arbeitsplätzen zu sein. Mit                                                nen Fertigungsstandorten gezielt fort. Be-
                      dieser Investition gehen wir diesen Weg                                                    reits von 2008 bis 2011 hatte der Konzern
                      konsequent weiter“, beschreibt Armin                                                       rund 8,5 Millionen Euro investiert, um das
                      Lindholm, Geschäftsführer der Interroll                                                    traditionsreiche Werk in Wermelskirchen,
                      ­Engineering GmbH, die Zielsetzung. Die          Gemeinsamer Spatenstich: Armin            wo Interroll im Jahr 1959 gegründet wur-
                       neue Testhalle als erster Bauabschnitt wird     Lindholm, Geschäftsführer der Interroll   de, bei laufender Produktion komplett zu
                       eine Grundfläche von 1.600 Quadrat­             Engineering GmbH, und Bürgermeister       renovieren.
                       metern erhalten – das entspricht der F­ läche   Rainer Bleek
                       von zwei Handballfeldern – und die gesamte                                                         www.interroll.de
                       Fertigungsfläche um fast 20 Prozent ver-
                       größern. Dort wird Interroll im Rahmen der
                       konzernweiten Null-Fehler-Strategie sowohl
                       Neuentwicklungen als auch bewährte
                       Produkte regelmäßigen Intervalltests un-
                       ­
                       terziehen, um ihre hohe Leistungsfähigkeit,
                       auch in kritischen Anwendungsfällen,
                       sicher­zustellen. Das Kompetenzzentrum in
                       Wermelskirchen konzentriert sich dabei
                       auf Förderrollen, RollerDrive und Controls,
                       die als Schlüsselprodukte in Rollenförde-
                       rern für den Behältertransport und ande-
                       ren­­Anlagen der internen Logistik einge-
                                                                                                                                                                 FOTOS: INTERROLL

                       setzt werden. Im Bereich dieser Produkte
                       ist das ISO-9001-zertifizierte Unterneh-
                       men innerhalb der weltweiten Interroll
                       Gruppe verantwortlich für sämtliche tech-
                       nischen Belange von der Entwicklung über        Außenansicht des Werks Wermelskirchen

                     18
Bergisch Gladbach: Digital ganz modern
Oevermann Networks entwickelt neuen Internetauftritt für die Stadt

Bergisch Gladbach I Viele große Fotos,
eine bewegliche „Bühne“, das Menü auf
der rechten Seite und Schnellzugriff-Sym-
bole – dies sind ganz kurz zusammenge-
fasst die augenfälligsten Änderungen des
neuen Internetauftritts der Stadt Bergisch
Gladbach. Vorgestellt wurde er am 23. Au-
gust – genau 20 Jahre nachdem die Stadt
erstmals im „Web“ zu finden war. Damals
wie heute zeichnet die Firma Oevermann
                                                FOTO: STADT BERGISCH GLADBACH

Networks mit Sitz im TechnologieZentrum
Bergisch Gladbach für das Layout und die
technische Umsetzung verantwortlich.
    1996 steckte das Internet noch in den
Kinderschuhen, und noch längst nicht jede
Stadt konnte mit einer eigenen Homepage
aufwarten. Daher machte Unternehmens-
gründer Uwe Oevermann seiner Heimat-                                            Haben gemeinsam am neuen Internetauftritt gearbeitet (v. l.):
stadt das Angebot, ihr in Sachen neue Medi-                                     Firmenchef Uwe Oevermann sowie Marcel Klinkenberg, Jana Dederichs und
en auf die Sprünge zu helfen. Der damalige                                      Martin Rölen von der Stadt Bergisch Gladbach
Stadtdirektor Dr. Hans-Joachim Franke nahm
die geschenkte Seite gerne an. Mit Martin                                            „Eine Kommune muss heutzutage ei-      erung ein wichtiger Schritt: „Die Präsenz
Rölen, auch damals schon Mitarbeiter beim                                       nen modernen und aktuellen Internetauf-     auf Facebook hat bis heute gefehlt. Umso
städtischen Pressebüro, fand sich ein „willi-                                   tritt haben. Diese Erwartung haben die      mehr freue ich mich, dass wir in dem Medi-
ges Opfer“ für die laufende Projektbetreu-                                      Bürgerinnen und Bürger zu Recht an uns“,    um nun unsere Stadtgeschichte präsentie-
ung. Der heutige stellvertretende Leiter der                                    erläutert Bürgermeister Lutz Urbach die     ren können. Da macht es wirklich Spaß, sich
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit und Stadt-                                    Notwendigkeit der Investition von rund      durchzuscrollen.“
marketing hat seitdem alle Relaunches der                                       50.000 Euro in den neuen Online-Auftritt.
Internetseite begleitet und mitverantwortet.                                    Für Lutz Urbach ist auch eine zweite Neu-            www.bergischgladbach.de

   Gelungene Premiere für Wanderevent Bergische 50
   Rhein-Berg I Eine gelungene Premiere feierte das neue Wan-                                         auf begeistert, insbesondere von der Strecke, der Verpflegung
   derevent Bergische 50. Mehr als 900 Wanderer, die sogar                                            und vor allem den Anwohnern. Da wurden Duschen aufgestellt,
   aus Berlin, Hamburg, München oder Leipzig angereist wa-                                            Äpfel ausgeteilt und die Straßen mit Aufmunterungssprüchen
   ren, machten sich auf die 50 Kilometer lange Tour durch den                                        bemalt“, so das Feedback einer fünfköpfigen Wandergruppe.
   Rheinisch-Bergischen Kreis. Von Bergisch Gladbach aus ging                                         „Beim Wandern geht es nicht um Schnelligkeit, sondern um
   es über die Gemeinden von Kürten und Odenthal zurück in                                            Geselligkeit und den Genuss von Natur und Landschaft sowie
   die Innenstadt von Bergisch Gladbach. „Der Zuspruch und das                                        Entschleunigung. All das findet man bei der Bergischen 50 und
   positive Feedback haben gezeigt, dass Wandern in der Region                                        im Bergischen Land“, so Manuel Andrack, der zahlreiche Wan-
   um Bergisch Gladbach als Event großes Potenzial besitzt“, zieht                                    derbücher verfasst hat und prominentes Aushängeschild war.
   Veranstalterin Anna Malorny-Hey ein positives Fazit. Die ersten
   Wanderer waren bereits nach 6:41 Stunden im Ziel. Die letzten                                               www.bergische50.de
   Wanderer erreichten um 21.30 Uhr das Ziel. „Wir waren voll-
                                                                                                                                                               19
                                                                                                                                                               19
Eröffneten gemeinsam die Messe (v. l.):
                             Veranstalterin Elke Strothmann,
                            Bernd Sassenhof (Stadt Overath,
                          Vorsitzender OV.plus), Landrat und
                      Schirmherr Dr. Hermann-Josef Tebroke
                      und Stefan Krause, Geschäftsführer der
                        Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach

                                                                                                                                                                    FOTOS: IMAX SCHMIDT/AGENTUR STROTHMANN
                     Mit Freude ins
                     Leben ab 55
                     Neue „Übergangs-Messe“
                     lockte viele Besucher an

                     Overath I Eine Messe der besonderen               wie Unternehmer ihre Mitarbeiter auch          Stellen die Übergänge zu managen. Dies
                     Art hat die Bergisch Gladbacher Agentur           nach der Berufstätigkeit einsetzen können,     geschieht beispielsweise nicht nur beim
WIRTSCHAFT AKTUELL

                     Strothmann in Kooperation mit der Stadt-          um von ihrer Erfahrung und ihren Kennt-        Übergang von der Schule ins Berufsleben,
                     verwaltung und dem Stadtmarketingverein           nissen weiterhin zu profitieren. „Immer        sondern auch beim Thema nachberufliches
                     „OV.plus“ am 19. und 20. August im Schul-         mehr Beschäftigte können sich gut vorstel-     Engagement.“
                     zentrum Cyriax in Overath veranstaltet.           len, auch nach dem regulären Ausscheiden           Höhepunkte der Messe waren die Po-
                     Angesprochen wurden aktive Bürger ab              aus dem Beruf noch für den ehemaligen          diumsdiskussionen – unter anderem mit
                     dem 55. Lebensjahr.                               Arbeitgeber tätig zu sein. Hier sind die Un-   Wolfgang Bosbach („Rente mit 63 oder
                         Der Übergang von der Berufstätigkeit          ternehmen gefragt, dafür entsprechende         arbeiten bis zum Umfallen?) und den
                     in den Ruhestand fällt häufig schwer, denn        Strukturen zu erarbeiten“, so der Landrat      Ex-Spitzensportlern Ulrike Nasse-Mey-
                     es ist auch der Übergang in eine neue Le-         des Rheinisch-Bergischen Kreises. „Es ist      farth und Jürgen Hingsen („Übergang von
                     bensphase. Mit dem Beruf bricht zugleich          wichtig, das Know-how von gut ausgebilde-      der Karriere in den Unruhestand“). In
                     ein wichtiger Teil der eigenen Identität          ten Fachkräften weiter zu nutzen und Wege      15 Workshops hatten die Besucher außer-
                     weg. „Bereits ab 55 Jahren sollte man sich        zu finden, sie weiter einzubinden“, ergänz-    dem die Möglichkeit, neue Hobbys für die
                     deshalb aktiv und bewusst auf den Über-           te Kreisdirektor Dr. Erik Werdel, der auch     Zeit nach der Berufstätigkeit zu entdecken.
                     gang in den nächsten Lebensabschnitt vor-         Vorsitzender der RBW-Gesellschafterver-
                     bereiten. Beim Eintritt in die Rente liegt cir-   sammlung ist. „Kreis und RBW engagieren                 www.lebensfreudeplus-messe.de
                     ca ein Viertel unseres Lebens noch vor uns,       sich gemeinsam dafür, an verschiedenen
                     der sinnvoll genutzt und gestaltet werden
                     will“, sagt Elke Strothmann, geschäftsfüh-
                     rende Gesellschafterin der gleichnamigen
                     PR- und Event-Agentur. Die Messe „Le-
                     bensFreudePlus – Auf ins Leben ab 55!“
                     setzte genau dort an und bot Orientie-
                     rungshilfe sowie Ideen für diesen dritten
                     Lebensabschnitt.
                           „Menschen, die sich auf den soge-
                     nannten dritten Lebensabschnitt vorberei-
                     ten möchten, sind in Overath willkommen.
                     Und auch für Unternehmen bietet die
                     Messe einen großen Mehrwert“, betonte
                     Schirmherr Dr. Hermann-Josef Tebroke.             An zahlreichen Ständen konnten die Besucher Inspirationen, Ideen und Impulse für
                     Denn: Anhand von Best-Practice-Beispie-           ein aktives und selbstbestimmtes Leben ab 55 erhalten
                     len regionaler Firmen wurde demonstriert,

                     20
50 Jahre im stetigen Wandel
Tankschutz-Service Remshagen feiert Jubiläum
Rösrath I Das Jahr 2016 steht für die Tank-
schutz-Service Remshagen GmbH aus Rös-
rath ganz im Zeichen des 50-jährigen Fir-

                                                                                                                                         FOTO: REMSHAGEN
menjubiläums. Seit der Gründung hat das        Auch das Team ist
Unternehmen seine Geschäftstätigkeit als         in den 50 Jahren
Antwort auf den technischen Fortschritt         stetig gewachsen
und die sich wandelnden Kundenbedürf-
nisse sukzessive erweitert. Dementspre-           Weil das Geschäft schnell florierte, zog   auch den Wandel vom Produzenten zum
chend ist Remshagen heute gleich in drei      das Unternehmen in den nächsten sechs          Dienstleister vollzog.
Geschäftsfeldern – nämlich Tank-, Aufzugs-    Jahren gleich zweimal um und trug damit            Es folgten zukunftsträchtige Segmente
und Industrieservice – tätig.                 dem immer weiter steigenden Platzbedarf        wie Abfallentsorgung, Aufzugdemontage
    Als die Eheleute Hildegard und Werner     Rechnung. 1976 verlegte Remshagen den          und Sanierung, Containerdienst, Ölscha-
Remshagen im Jahr 1966 das nach ihnen         Sitz nach Rösrath, wo das Unternehmen          densanierung – inklusive eines 24-Stun-
benannte Unternehmen gründeten, war           noch heute – mittlerweile allerdings auf ei-   den-Notdienstes – sowie Umweltschutz.
noch nicht abzusehen, dass dieses der An-     ner Fläche von 5.000 Quadratmetern – an-       Bereits seit dem Jahr 2001 ist die Tank-
fang einer langen Erfolgsgeschichte sein      sässig ist. Die folgenden Jahre waren durch    schutz-Service Remshagen GmbH als Ent-
würde. Zunächst konzentrierte sich die Fir-   eine beständige Ausweitung der Geschäfts-      sorgungsfachbetrieb zertifiziert.
ma Remshagen – damals noch mit Sitz im        tätigkeit gekennzeichnet. So kamen 1978
Haus der Eltern in Untereschbach – auf die    die Bereiche Tankreinigung sowie Tank-                  www.remshagen.de
Installation von Kellertanks.                 schutz dazu, wodurch das Unternehmen

                                                                                              20 Jahre Erfahrung
                                                                                              für Ihre Kommunikation
                                                                      2016
                                                                      20-jähriges             Präzision für Ihre PR
                                                                      Firmenjubiläum
                                                                                              »   Strategische Planung
                                                         2013                                 »   Pressekonferenz
                                                         Max-Bruch-Festival                   »   Messe-PR
                                                         in Bergisch Gladbach                 »   Social Media
                                                                                              »   Medientraining
                                          2006                                                »   Evaluierung
                                          10-jähriges
                                          Firmenjubiläum
                                                                                              Kreativität für Ihr Event
                            1998
                            Beginn internationale                                             »   Kundenbindung
                            Wirtschafts- und Finanz-PR                                        »   Teammotivation
                                                                                              »   Seminar / Kongress
                                                                                              »   Unternehmensfeier
               1996                                                                           »   Produktpräsentation
               Firmengründung                                                                 »   Referentenvermittlung

        Agentur Strothmann GmbH · Am Stadion 18-24 · 51465 Bergisch Gladbach
        Telefon: 02202 / 2807-0 · E-Mail: Kontakt@Agentur-Strothmann.de · Web: www.Agentur-Strothmann.de

        Agentur-Blog Profilsplitter auf
Haus Altenberg: Wiedereröffnung nach vier Jahren
                     Seit September sind wieder Übernachtungen in der Jugendbildungsstätte möglich

                                                                                                                                                              FOTOS: NIELÄNDER
                     Odenthal I Haus Altenberg ist wiedereröff-    tum Köln. Nach der Segnung durch Kardi-       sierung, einer besseren Raumorganisation
                     net. Am 14. August kamen rund 1.000 Besu-     nal Woelki konnten die interessierten Besu-   und Orientierung und mehr Licht gehört
                     cher und geladene Gäste zum „Fest der Be-     cher das neue Haus Altenberg besichtigen.     zum Sanierungskonzept vor allem die
                     gegnung“ anlässlich der Wiedereröffnung           In den vergangenen vier Jahren wur-       Rückbesinnung auf den klösterlichen Ur-
                     der Jugendbildungsstätte in Odenthal. Am      de das Gebäude der Jugendbildungsstätte       sprung des Bauensembles. Das Erzbistum
                     Vormittag hatte der Kölner Erzbischof Rai-    Haus Altenberg, das auf den Grundmauern       Köln als Bauherr hat 41 Millionen Euro in
                     ner Maria Kardinal Woelki zur Feier der       des ehemaligen Zisterzienserklosters Al-      die Sanierung investiert. Im September
                     heiligen Messe im Altenberger Dom ein-        tenberg errichtet wurde, entkernt und es      konnte der Rektor des Hauses, Pfarrer
                     geladen. Anschließend gab es einen Fest-      wurden Neubauten errichtet. Diese behei-      Mike Kolb, endlich wieder Übernachtungs-
WIRTSCHAFT AKTUELL

                     akt mit vielen Freunden und Förderern der     maten nun unter anderem den neuen Spei-       gäste empfangen. Und auch Tagungen sind
                     Jugendbildungsstätte sowie Vertretern der     sesaal, die Küche, den Goldenen Saal und      nun wieder möglich.
                     verschiedenen Jugendverbände, Behörden,       die Hauskapelle. Neben einer umfassenden
                     der Gemeinde Odenthal und dem Erzbis-         technischen und energetischen Moderni-                 www.haus-altenberg.de

                     Schüler programmierten Apps
                     MINT-Summercamp: Jury war beeindruckt von der Qualität

                     Bergisch Gladbach I Auf großes Interesse       Die Jury nahm die
                     stieß erneut das MINT-Summercamp, das           programmierten
                     von der Fachhochschule der Wirtschaft             Apps unter die
                     (FHDW), dem Berufskolleg Kaufmän-               Lupe und sprach
                     nische Schulen Bergisch Gladbach, dem             mit den Camp-
                     Verein :aqualon und dem MINT-Netzwerk          Teilnehmern über
                     des Rheinisch-Bergischen Kreises organi-               ihre Ideen
                     siert wurde. 13 Jugendliche im Alter von
                     16 bis 18 Jahren lernten in den Räumen
                     der FHDW, wie Apps für Smartphones und
                     Tablets programmiert werden. „Die Schüler
                     waren hoch motiviert“, freute sich Dr. Ale­
                                                                                         FOTO: RBK

                     xander Brändle, Leiter des FHDW-Campus
                     Bergisch Gladbach, und betonte, dass die
                     zehn Jungen und drei Mädchen auch ger-        Prof. Dr. Peter Baeumle-Courth (FHDW)         Jeremi Kalandyk, Sean Kloth und Matthis
                     ne länger geblieben wären, um ihre Apps       und Dr. Karsten Lemke von der zdi-Lan-        Franzgrote für ihre App. In der Anwendung
                     weiterzuentwickeln. Mit ihren Ergebnis-       desgeschäftsstelle nicht leichtfiel, einen    des Trios überzeugte besonders die Spiel­
                     sen beeindruckten die fünf Teams bei der      Sieger zu ermitteln. Daher verzichtete die    idee. Dort macht sich ein Mensch in Afrika
                     Präsentation auch die Jury. Kein Wunder,      Jury auch auf eine Reihenfolge und stellte    auf den Weg, um nach Europa zu kommen.
                     dass es Kreisdirektor Dr. Erik Werdel, Ge-    die Leistungen der einzelnen Teams in den     Damit dies gelingt, muss er die richtigen
                     org Wulf, Vorstand des Wupperverbands,        Vordergrund. Ein besonderes Lob erhielten     Entscheidungen treffen.

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