Flashlight Möbel-News - Rückblick auf die Möbelbranche

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Flashlight Möbel-News
Rückblick auf die Möbelbranche
                                                                                    Ausgabe JANUAR – 11.01.2021

MÖBELINDUSTRIE
Möbelaußenhandel erleidet Einbußen
In den ersten neun Monaten 2020 sanken die deutschen Möbelexporte um 7,3 % auf 5,2 Mrd. EUR im Vergleich zu
zum Vorjahreszeitraum. Zweistellige Einbußen gab es insbesondere bei den Ausfuhren nach Großbritannien, den
Vereinigten Staaten, Spanien und Polen. Die Ausfuhren in die Schweiz legten allerdings um 4,3 % und die nach China
um 7,7 % zu. Der Möbelexport li unter dem ersten Lockdown in verschiedenen Ländern, den interna onalen
Reisebeschränkungen und den Auswirkungen des Brexits.
Die deutsche Küchenmöbelindustrie verzeichnete mit einem Minus von 2,2 % auf 1,5 Mrd. EUR den moderatesten
Rückgang bei den Exporten. Rückläufig entwickelten sich in diesem Marktsegment u. a. die Ausfuhren in die
wich gen Exportmärkte Frankreich, Belgien, die Schweiz, Großbritannien, Spanien und die Vereinigten Staaten.
Aufgrund der raschen wirtscha lichen Erholung konnte für China ein Wachstum von knapp 37 % erzielt werden. Die
Importe von Küchenmöbeln sanken um 6,3 % auf 67 Mrd. EUR.
Die Exporte der Produzenten von Polstermöbeln nahmen um knapp 7 % auf 489 Mio. EUR ab. Die Importe s egen
um knapp 1 %.
Für Wohn-, Ess- und Schlafzimmermöbeln war ein Umsatzrückgang im Export von 6,8 % festzustellen. Die Importe
fielen um fast 3 %. Das Außenhandelsdefizit dieser Sparte vergrößerte sich auf 568 Mio. EUR (+ 2,2 %).
Quelle: VDM, 3. Dezember 2020

Assmann nimmt Büroküchen in das Produktpor olio auf
Die neue Büroküche aus der Serie Picnic wird zukün ig von der Assmann Büromöbel GmbH & Co.KG den
Fachhandelspartnern und Kunden angeboten. Modernes Design, vielfäl ge Gestaltungsmöglichkeiten, hohe
Funk onalität und eine umfangreiche Aussta ung in verschiedenen Varianten sollen für Aufenthalts- und
Pausenbereiche jeder Anforderung für die Büroküche auf kleinstem Raum oder integriert in einen offenen
Arbeitsbereich gerecht werden.
Mit der Sor mentserweiterung um die Picnic Büroküchen-Serie will das Meller Familienunternehmen einen weiteren
wich gen Schri gehen, zukün ig vollumfänglich Arbeitswelten auszusta en.
Quelle: Assmann Büromöbel GmbH & Co. KG, 30. November 2020

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Dunlopillo will mit eigener Be enkollek on auf den Markt
Mit dem Matratzensor ment „Smart Select“ und die darauf abges mmte Unterfederung „Click & Sleep“ kommt
Dunlopillo nun auch mit Boxspring- und Polsterbe en in den Markt. Diese sollen im Februar 2021 im Zuge eines So
Launches bei Porta Möbel eingeführt werden und vom 22. bis 31. März 2021 auf den „Sleep Innova on Days –
Product Experience by Emma & Dunlopillo“ in Frankfurt ausgestellt werden. Die neue Kollek on umfasst ein
Boxspringbe und zwei Polsterbe en, die mit vier unterschiedlichen Kop eilen kombinierbar sind. Ferner gibt es 18
Varianten der Farb- und Stoffgestaltung.
Quelle: arcade, 11. Dezember 2020

MÖBELHANDEL
EU‐Kommission genehmigt die Fusion von XXXLutz und Roller
Nachdem das Bundeskartellamt die Fusion von XXXLutz und der Tessner-Gruppe unter der Auflage, dass 20 Standorte
der Tessner-Group zu veräußern sind, genehmigt ha e, äußerte die EU-Kommission, dass sie ebenfalls keine
We bewerbsbedenken habe.
Während das Bundeskartellamt den Fall anhand der Auswirkungen auf die Verbraucher prü e, beleuchtete die EU
die Beschaffungsseite von Möbeln und Einrichtungsgegenständen im gesamten Europäischen Wirtscha sraum. Die
EU kam zu dem Schluss, dass die Fusion wahrscheinlich zu keiner We bewerbsbehinderung in einem der möglichen
Marktsegmente zur Beschaffung von Möbeln, Einrichtungsgegenständen und Haushaltswaren auf EWR-Ebene führen
werde. Der Ans eg des Marktanteils werde infolge der Transak on begrenzt sein. Ferner hä en die Lieferanten auf
EWR-Ebene genügend alterna ve Kunden
Allerdings wird XXXLutz mit der Fusion im Mitnahme- bzw. Discountsegment sehr stark. Hierzu zählen nunmehr die
Marken Möbelix- und Mömax-Märkte, But, Conforama, Poco, Roller und Tejo‘s SB-Lagerkauf.
Quelle: EUWID, 1. Dezember 2020

Störmer GmbH & Co. KG wird Störmer AG
Zur Beendigung des Transforma onsprozesses sollen die mi elständischen Küchenunternehmen Störmer und
Eschebach zusammengeführt und in eine Ak engesellscha gewandelt werden. Damit werde ein Schlussstrich unter
die turbulente Vergangenheit gesetzt und die Gesundung erfolgreich abgeschlossen. Die Form der AG gebe dem
Unternehmen einen verbesserten Zugang zu den Finanzmärkten und unterstütze das geplante Wachstum und die
Erweiterung der Geschä sfelder.
Dem Aufsichtsrat der AG gehören neben Michael O o auch Andreas Dornbracht und Oliver Höner an, um die
opera ven Akteure strategisch zu beraten und zu begleiten.
Geplant ist die Verwirklichung einer ganzheitlichen Digitalisierung. Es sei bereits ein entsprechendes Konzept für die
Bereiche B2B und B2C erarbeitet worden. Diese Innova on werde den tradi onellen Vertrieb ergänzen. Das
klassische Geschä werde hiervon ebenfalls profi eren.
Quelle: HartDran, 15. Dezember 2020

Eröffnung von Möbel Boss in Viersen abgebrochen
Nur kurz war am 15. Dezember 2020 die neue Möbel-Boss-Filiale in Viersen geöffnet. Dann verhängte das
Ordnungsamt gegen 10.30 Uhr aufgrund technischer Probleme die Schließung. Fast 200 Kunden mussten aus dem
Gebäude geleitet werden.
Bei der Endabnahme im laufenden Betrieb habe die Stadt noch kleinere Mängel festgestellt. Diese sollen während
des Lockdown behoben werden.
Quelle: RP Online, 15. Dezember 2020

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MÖBELLOGISTIK
Connex beginnt den Bau einer neuen Lagerhalle
Am 14. Dezember 2020 wurde die Baustelle für das neue Logis kzentrum im VGP Park Laatzen mit dem ersten
Spatens ch eröffnet. Bis Herbst 2021 soll die Bauphase auf der insgesamt 28 ha großen Grundstücksfläche andauern.
Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie erfolgte die Grundsteinlegung im kleinen Kreis.
Infolge des Wachstums der vergangenen Jahre und für die angestrebte zukün ige Expansion benö gt der Online-
Möbelhändler Connox mehr Lagerplatz, um die Warenverfügbarkeit des umfangreichen Möbelsor ments
sicherzustellen. Außerdem werde die Nähe zur Verwaltung am Aegidientorplatz in Hannover sichergestellt.
Quelle: Connox, 14. Dezember 2020

Rhenus Home Delivery: Neubau in Hannover
Nahe der A7 baut Rhenus Home Delivery in Hannover seit August 2020 ein neues Logis kzentrum, das im Mai 2021
fer ggestellt werden soll. Im Anschluss soll die Endkundenbelieferung, die derzeit von mehreren kleineren
Standorten in Hannover aus erfolgt, in die neue Immobilie umziehen. Diese wird aus 5.500 qm Lager- und
Umschlagsfläche sowie einem zweistöckigen Bürotrakt bestehen. Im Logis kzentrum sollen Möbel, weiße und
braune Ware sowie Fitnessgeräte für sta onäre Einrichtungshäuser und Online-Versandhändler mit dem Zielgebiet
Norddeutschland zwischengelagert und umgeschlagen werden.
Durch die Zusammenfassung der bisherigen Standorte ergeben sich kürzere und verbesserte Laufwege mit
gegenüberliegenden Warenein- und -ausgangsbereichen. Die Zahl der Verladetore erhöht sich zudem von derzeit
sechs auf 20. Das Logis kzentrum wird mit einer Einbruchmeldeanlage, Videotechnik sowie einer Sicherheitsschleuse
ausgesta et.
Quelle: Rhenus-Gruppe, 12. Dezember 2020

E‐COMMERCE UND VERSANDHANDEL
Bestes Weihnachtsgeschä aller Zeiten bei OTTO erwartet
Nach einem Rekord-Black-Weekend erwartete OTTO im Jahr 2020 ein Dri el mehr Weihnachtssendungen als im
vorherigen Jahr. Die Kapazitäten für Logis k- und Service seien schon Wochen dem Weihnachtsgeschä deutlich
aufgestockt worden: Bei O o wurden mehr als 200 neue Mitarbeitende im Kundenservice und beim Logis kpartner
Hermes tausende zusätzliche Arbeitskrä e und Fahrzeuge eingesetzt.
Besonders stark nachgefragt wurden im Jahr 2020 Mul media, Möbel und Einrichtung und Weihnachtsar kel. Um
die Logis kke en zu entlasten, riet OTTO zu einer möglichst frühzei gen Bestellung. Last-Minute-Bestellungen waren
im letzten Jahr bis zum 23. Dezember nur für ausgewählte Ar kel möglich.
Bereits in der Black-Friday-Woche erzielte OTTO im Jahr 2020 neue Rekorde: Die Anzahl der Bestellungen s eg
gegenüber dem Vorjahr um 35 %. Besonders gefragt waren Fernseher (+30 Prozent zum Vorjahr), Mobiltelefone (+37
Prozent) und Notebooks (+28 Prozent). Aber auch Kühlgefrierkombina onen, Sofas und Schuhe fanden zahlreiche
Abnehmer.
Beachtlich war im vergangenen Jahr die Nachfrage nach Einrichtungsgegenständen. Bereits im Oktober habe OTTO so
viele Möbel binnen eines Monats verkau wie nie zuvor.
Quelle: O o, Dezember 2020

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Hermes verabschiedet sich von Same‐Day‐Delivery
Aus strategischen Erwägungen heraus habe sich Hermes entschieden, die Ak vitäten der auf Same-Day-Delivery
spezialisierten Tochtergesellscha Liefery nicht weiterzuführen. Der Rückzug vom Berliner Unternehmen Liefery soll
zum 28. Februar 2021 erfolgen. Das kün ige B2C-Marktwachstum im Next-Day-Geschä solle zukün ig
ausschließlich aus der Hermes Germany heraus gestaltet werden.
Seit der Gründung 2014 entwickelte sich Liefery zu einem kompetenten Anbieter im Bereich Same-Day- und Next-
Day-Delivery. Mit dem Fokus auf Endkundenbelieferung auf der letzten Meile konnte das Unternehmen vor allem mit
digitalen Services und transparenter Empfängerkommunika on punkten. Liefery spezialisierte sich im Weiteren
zunehmend auf Services im Next-Day-Delivery-Bereich, da sich die Zahlungsbereitscha der Konsumenten für das
kostenintensive Same-Day-Delivery nicht als ausreichend erwies. In der Folge agiere Liefery inzwischen vornehmlich
im Segment Next-Day-Delivery als Premium-Anbieter mit einem Schwerpunkt der Zei ensterzustellung.
Hermes Germany konnte hingegen mit Inves onen in dreistelliger Millionenhöhe in zusätzliche Standorte und
Sor ertechnologie die eigene Leistungsfähigkeit im Next-Day-Delivery in den vergangenen Jahren deutlich ausbauen.
Deutlich über 90 % der B2C-Sendungen würden bereits am Folgetag zugestellt.
Vor dem Hintergrund der sich zunehmend angleichenden Produktpor olios entschloss sich Hermes zu der Trennung
von Liefery.
Quelle: Hermes, 27. November 2020

Transparenz in der Supply Chain: Einsatz von digitalen Technologien ist signifikant ges egen
Die Relevanz einer transparenten Supply Chain hat für jedes zweite Unternehmen in den vergangenen Monaten
zugenommen. Jedoch verzögern zahlreiche Hemmnisse, wie Kommunika onsprobleme und Sicherheitsbedenken, die
Bemühungen der Unternehmen zur Schaffung einer transparenten Supply Chain. Zu diesem Ergebnis kam das
13. Hermes-Barometer „Transparenz in der Supply Chain“, das auf einer Umfrage unter 200 Logis kentscheidern
deutscher Unternehmen basiert.
Die Informa onsanforderungen an die Lieferke en seien insbesondere vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie
ges egen, gaben 47 % der Befragten an. Ein Viertel der Befragten war der Meinung, dass die Komplexität innerhalb
der eigenen Lieferke e wachse und Risiken über den gesamten Produk ons- und Vertriebsprozess kaum
kontrollierbar seien.
46 % der Befragten würden aufgrund von Sicherheitsbedenken und 43 % aufgrund von fehlendem Vertrauen
gehindert, Daten mit den Partnern zu teilen. Damit en iele die Basis für eine verbesserte Kommunika on und
Erhöhung der Transparenz innerhalb einer Supply Chain.
Ferner wurden fehlende personelle Ressourcen für eine Intensivierung der Zusammenarbeit bei jedem zweiten
mi elständischen Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitern konsta ert. Der hohe Zeit- und Kostenaufwand
erschwere die Implemen erung der erforderlichen digitalen Technologien, die für die Supply Chain Planung globaler
Lieferke en jedoch hochgradig relevant sind. Jedoch bejahen 75 % der Entscheider, dass digitale Technologien von
entscheidender Bedeutung seien, um auch in kün igen Krisen über widerstandsfähige Lieferke en zu verfügen.
Im Vergleich zum Jahr 2017 habe die Technologienutzung signifikant zugenommen. Einen besonders starken Zuwachs
verzeichnen die Nutzung von Dashboards (plus 17 %), Portalen und Pla ormen (plus 16 %) sowie Cloud-Lösungen
(plus 13 %). Blockchain oder Künstliche Intelligenz (KI) nutzen aktuell 10 % der befragten Unternehmen.
Quelle: Hermes, 12. November 2020

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STATISTIK
13.1 % weniger Unternehmensinsolvenzen bis Oktober 2020
Von Januar bis September 2020 meldeten die deutschen Amtsgerichte 12.491 Unternehmensinsolvenzen. Dies waren
13,1 % weniger als im entsprechenden Zeitraum 2019. Die Corona-Krise schlägt sich damit bislang nicht in einem
Ans eg der gemeldeten Unternehmensinsolvenzen nieder. Ein Grund dafür war die ausgesetzte
Insolvenzantragspflicht. Insgesamt wurden von März bis September 15,8 % weniger Unternehmensinsolvenzen
beantragt als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Die meisten Unternehmensinsolvenzen gab es im Wirtscha sbereich Handel (2.020 Fälle; Januar bis September
2019: 2.475). Unternehmen des Baugewerbes stellten 1.987 Insolvenzanträge (Vorjahreszeitraum: 2.386). Im
Gastgewerbe waren es 1.405 (Januar bis September 2019: 1.688). Auch alle übrigen Branchen verzeichneten
rückläufige Zahlen.
Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger aus den beantragten Unternehmensinsolvenzen von Januar bis
September 2020 beliefen sich auf 39,3 Mrd. EUR. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum lagen sie nur bei 15,5 Mrd.
EUR. Maßgeblich für den Ans eg war die gesamtschuldnerische Ha ung mehrerer Tochtergesellscha en eines in die
Insolvenz geratenen Großunternehmens. Hierbei ha et jede der zur Insolvenz angemeldeten Tochtergesellscha en in
Höhe der Forderungen des gesamten Großunternehmens, sodass es zu Mehrfachzählungen kommt.
Für den November 2020 zeigen die vorläufigen Angaben weiterhin eine deutliche Abnahme der den eröffneten
Regelinsolvenzen. Im Vergleich zum November 2019 nahmen sie um 35 % ab. Die seit dem 1. Oktober 2020 wieder in
Kra getretene Insolvenzantragspflicht für zahlungsunfähige Unternehmen macht sich u. a. aufgrund der
Bearbeitungszeit der Gerichte noch nicht bei der Anzahl eröffneter Verfahren bemerkbar.
Quelle: Sta s sches Bundesamt, 18. Dezember 2020

Anzahl genehmigter Wohnungen sank im Oktober 2020 gegenüber dem Vorjahr
Im Oktober 2020 wurde in Deutschland der Bau von 30.631 Wohnungen genehmigt. Dies waren 3,6 % weniger als im
Oktober 2019. Für den Zeitraum Januar bis Oktober 2020 ergab sich ein Ans eg um 3,4 % gegenüber dem
Vorjahreszeitraum.
Im Oktober 2020 wurden 25.929 Wohnungen in neu zu errichtenden Wohngebäuden genehmigt (-5,7 % gegenüber
dem Vorjahresmonat). Bei den Zweifamilienhäusern s eg die Zahl der genehmigten Wohnungen um 444 (+23,6 %).
Die Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser nahmen um 1,7 % zu (135 Wohnungen) und die für
Mehrfamilienhäuser sank um 10,8 % (1.801 Wohnungen).
Quelle: Sta s sches Bundesamt, 14. Dezember 2020

Au ragseingänge des Bauhauptgewerbes steigen um 0,1 %
Der preisbereinigte Au ragseingang im Bauhauptgewerbe war im Oktober 2020 saison- und kalenderbereinigt um
0,1 % höher als im Vormonat. Im Vergleich zum Oktober 2019 nahm der reale kalenderbereinigte Au ragseingang
um 2,1 % zu. In den ersten zehn Monaten des Jahres 2020 sank der reale Au ragseingang jedoch gegenüber dem
Vorjahreszeitraum um 2,6 %.
Der Au ragseingang des Bauhauptgewerbes betrug im Oktober 2020 rund 7,1 Mrd. EUR. Das waren nominal (nicht
preisbereinigt) 4,5 % mehr als im Oktober 2019. In den ersten zehn Monaten 2020 sanken die Au ragseingänge im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum nominal um 0,4 %.
Quelle: Sta s sches Bundesamt, 23. Dezember 2020

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Weiter steigender Umsatz im Bauhauptgewerbe im September und Oktober 2020
Im September 2020 s eg der Umsatz im Bauhauptgewerbe um 2,0 % und im Oktober um 2,2 % gegenüber dem
jeweiligen Vorjahresmonat. Von Januar bis Oktober 2020 s eg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um
3,2 %. Wesentliche Effekte der Corona-Krise auf den Umsatz im Bauhauptgewerbe waren nicht zu beobachten.
Im Hochbau, zu dem auch der Wohnungsbau gehört, s egen die Umsätze im September 2020 gegenüber September
2019 um 3,2 %. Dagegen sanken sie im Tie au um 2,2 %. Im Oktober 2020 waren die Umsätze im Hoch- und Tie au
gegenüber dem Vorjahresmonat nahezu unverändert (+0,1%).
Quelle: Sta s sches Bundesamt, 10. Dezember 2020 und 8. Januar 2021

Möbelindustrie: Umsätze im September 2020
Die Umsätze der deutschen Möbelindustrie verzeichneten im September 2020 im Vergleich zum Vorjahresmonat ein
geringes Umsatzwachstum von 0,8 %. Die Inlandserlöse s egen um 1,9 %. Die Auslandserlöse nahmen um 1,5 % ab.
Im Zeitraum Januar bis September 2020 sanken die Umsätze der Möbelindustrie im Vergleich zum entsprechenden
Vorjahrzeitraum aufgrund der Corona-Pandemie um 6,7 %. Dabei war die Entwicklung in allen Segmenten mit
Ausnahme der Küchenmöbel nega v. Der Umsatz für Büromöbel sank um 12,5 %. Laden- und Objektmöbel zeigten
ein Minus von 11,2 %. Der Umsatz für „sons ge Möbel“ (z. B. Wohn-, Ess- und Schlafzimmermöbel, nicht gepolsterte
Sitzmöbel und Möbelteile) nahm um 10,5 % ab. Für Polstermöbel war ein Umsatzrückgang von 3,4 % festzustellen.
Der Umsatz für Küchenmöbel nahm um 1,8 % zu. Die Abnahme war bei Auslandsumsätzen in allen Segmenten mit
Ausnahme der Laden- und Objektmöbel signifikant höher als bei den Inlandsumsätzen.
Quelle: VDM, Möbelindustrie – Wirtscha liche Auswertung 12/2020

Geschä sklima in der Möbelindustrie
Das Geschä sklima in der deutschen Möbelindustrie zeigte sich im November 2020 im Vergleich zum Oktober
uneinheitlich. Der Wert s eg insgesamt von -5 auf -3 Punkte. Bei den Produzenten von Wohnmöbeln war eine
Zunahme von +10 auf +15 Punkte feststellbar. Auch die Polstermöbelindustrie zeigte eine Verbesserung des
Geschä sklimas von +11 auf +31 Punkte. Bei den Herstellern von Küchenmöbeln war eine Abnahme von +15 auf -2
Punkte zu verzeichnen.
Die Beurteilung der Geschä slage verbesserte sich im November gegenüber dem Vormonat von -4 auf +16 Punkte.
Die Geschä serwartungen für die kommenden sechs Monate sanken im Vergleich zum Vormonat von -6 auf -21
Punkte.
Quelle: VDM, Möbelindustrie – Wirtscha liche Auswertung 12/2020

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Zweiter Lockdown trübt die Verbrauchers mmung
Die steigenden Corona-Infek onszahlen und der zweite Lockdown, der zum 16. Dezember 2020 in Kra trat, haben
im Dezember und Januar für eine weitere Verschlechterung der Verbrauchers mmung gesorgt, trotz des Beginns der
Impfungen zu Ende des Jahres 2020. Die Verbrauchers mmung fällt auf den niedrigsten Stand seit sechs Monaten.
Das HDE-Konsumbarometer lag im Dezember 2020 mit 95,64 Punkten 2,42 Punkte unter dem Vormonat. Im Januar
verschlechterte sich der Wert auf 94,93 (-0,71 Punkte). Angesichts der Verlängerung und Verschärfung des Lockdown
wird mit einer Umkehr des nega ven Trends der Verbrauchers mmung vorerst nicht zu rechnen sein.
Die Anschaffungsneigung für die kommenden drei Monate zeigte trotz des Vorweihnachtsgeschä es im Dezember
einen Rückgang um 3,27 Punkte auf 97,28 Punkte gegenüber dem Vormonat. Im Vergleich zum Dezember 2019 fiel
die Anschaffungsneigung sogar um 6,11 Punkte niedriger aus. Im Januar 2021 war ein weiterer Rückgang auf 94,77
Punkte (-2,51 Punkte) zu verzeichnen. Angesichts des erneuten Lockdown erfuhren die Konsummöglichkeiten
massive Einschränkungen. Jedoch planen die Konsumenten zu Beginn Jahres 2021 auch keine größeren Ausgaben.
Die Konjunkturerwartungen verschlechterten sich auf 76,78 Punkte im Dezember (-11,11 Punkte) im Vergleich zum
Vormonat. Die Verbraucher erwarteten infolge des zweiten Lockdown eine erneute konjunkturelle Eintrübung,
wenngleich nicht ganz so stark wie im ersten Lockdown. Im Januar verbesserten sich die Konjunkturerwartungen
jedoch um 3,32 Punkte auf 80,10 Punkte. Dies könne ein Hoffen auf eine baldige Besserung durch die Impfungen
ausdrücken.
Die Einkommenserwartungen haben sich im Dezember im Vergleich zum Vormonat um 2,55 Punkte auf 96,63 Punkte
verringert. Im Januar war ein Rückgang auf 96,35 Punkte festzustellen. Dies deute an, dass die Verbraucher nicht
davon überzeugt sind, dass die Lage am Arbeitsmarkt weiterhin stabil bleibt.
Die stark ges egenen Infek onszahlen haben dazu geführt, dass sich die Verbrauchers mmung spürbar eingetrübt
hat. Die Fortsetzung der zuvor beobachteten Erholung ist aufgrund der aktuellen Dynamik des Infek onsgeschehens
und des zweiten Lockdown kurzfris g unwahrscheinlich. Mit einer Belebung des Konsumverhaltens wird erst
gerechnet, wenn die Impfungen und ein spürbarer Rückgang des Infek onsgeschehens zu einer Au ebung der
Beschränkungen des öffentlichen Lebens und damit auch zu einer S mmungsau ellung der Verbraucher führen
werden.
Quelle: HDE, Dezember 2020 und Januar 2021

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