IWB-EFRE-Programm 2014 bis 2020 - Investitionen in Wachstum und Beschäftigung Programmteil Salzburg Förderschwerpunkte - Land Salzburg
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IWB-EFRE-Programm 2014 bis 2020 Investitionen in Wachstum und Beschäftigung Programmteil Salzburg Förderschwerpunkte
Impressum Medieninhaber: Land Salzburg | Herausgeber: Abteilung 1 – Wirtschaft, Tourismus und Gemeinden; Dr. Reinhard Scharfetter | Für den Inhalt verantwortlich: Mag. Maria Rettenbacher | Redaktion: Mag. Maria Rettenbacher, MMag. Wolfgang Schrattenecker, Mag. Christoph Wiesinger | Gestaltung: Grafik Land Salzburg | Druck: Hausdruckerei Land Salzburg | Alle: Postfach 527, 5010 Salzburg | Erscheinungstermin: September 2016 Bilder: gettyimages, iStock; LMZ, Salzburg
Inhalt Vorwort��������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 5 3 EFRE-Programm: Investitionen in Wachstum und Beschäftigung Österreich������������������������������������������������������������������������������������������������ 6 IWB EFRE regional – Der Salzburger Programmteil������������������������������������������������� 8 Für Salzburger Projektträger relevante IWB/EFRE- Fördermaßnahmen ���������������������������������������������������������������������������������������������������������� 11
Vorwort 5 Die Europäische Kommission hat und setzt diese in Einklang mit den im Dezember 2014 das neue EU- salzburg-spezifischen Zielsetzungen Förderprogramm „Investitionen in und Strategien. Wachstum und Beschäftigung (IWB) Österreich 2014-2020“ genehmigt. Schwerpunktmäßig wird in Salzburg Die österreichischen Bundesländer daher wiederum – wie seit dem EU- erhalten insgesamt rund 536 Mio. Beitritt Österreichs im Jahr 1995 Euro zur Stärkung der Wettbewerbs- erfolgreich praktiziert – ein unter- fähigkeit ihrer Regionen. Für Salz- nehmensgetragener Ansatz verfolgt burg stehen knapp 22 Mio. Euro und als Hauptzielgruppe die klei- zur Verfügung, die aus dem Euro- nen und mittleren Unternehmen päischen Fonds für regionale Ent- adressiert. Zudem sollen im Sinne wicklung (EFRE) dotiert sind und einer innovationsorientierten, regio- durch nationale Mittel kofinanziert nal angepassten Standortentwicklung werden. Voraussetzungen geschaffen werden, um Forschungsexpertisen aufzubauen Mit den Geldern sollen vor allem Pro- und den Zugang der Unternehmen zu jekte in den Bereichen „Forschung, Forschungs- und Transferkompeten- Entwicklung und Innovation“, „CO²- zen zu verbessern. armes Wirtschaften“ und „Innovatio- nen in kleineren und mittleren Unter- Dieses Bekenntnis zu den KMU in nehmen“ gefördert werden. Salzburg unserem Land und deren Unterstüt- greift mit diesen Schwerpunkten so- zung in Innovations- und Wachstums- mit auch gezielt die Herausforderun- phasen ist mir als Wirtschaftsreferent gen der Europa 2020-Strategie auf besonders wichtig. Dr. Wilfried Haslauer Landeshauptmann
EFRE-Programm: Investitionen in Wachstum und Beschäftigung Österreich 6 Die EU-Programmperiode 2014-2020 Mit diesem Schritt wurden die Kon- bringt einige Neuerungen mit sich. sequenzen aus den neuen europäi- Von Seiten der Europäischen Union schen Rahmenbedingungen gezogen, wird ein verstärktes Augenmerk auf welche einerseits deutlich geringere die Kohärenz der kohäsionspoliti- finanzielle Mittel, andererseits jedoch schen Programme mit den EU-Zielen höhere Anforderungen bedeuten. und Politiken gelegt. Demnach orien- tieren sich die Unterstützungsmaß- Im Dezember 2014 wurde das neue nahmen aus dem Europäischen Fonds österreichweite Programm für für regionale Entwicklung (EFRE) an Investitionen in Wachstum und Be- den Zielen der Europa-2020-Strate- schäftigung 2014-2020 (IWB) von der gie sowie der Kohäsionspolitik der Eu- Europäischen Kommission mit einem ropäischen Union. EFRE-Volumen in Höhe von 536 Mio. Euro genehmigt. In Kohärenz mit der Für den EFRE stehen damit die EU- Partnerschaftsvereinbarung STRAT.AT Ziele intelligentes und nachhalti- 2020 und den EFRE-Konzentrations- ges Wachstum im Vordergrund. In- anforderungen erfolgte eine Fokus- klusives Wachstum wird im Rahmen sierung auf folgende thematische der Strukturfonds schwerpunktmäßig Programmziele: über den Europäischen Sozialfonds (ESF) angesprochen. ■■ Stärkung von Forschung, tech- nologischer Entwicklung und Auch national werden neue Wege in Innovation. der Organisation und Umsetzung be- Regionalpolitischer Beitrag zur schritten. Im Juli 2013 erfolgte auf Unterstützung des Weges Öster- politischer Ebene die Entscheidung reichs zum Innovations-Leader im (Beschluss der Landeshauptleute Zuge intelligenter Spezialisierung konferenz) von den bisher neun und der Verbreiterung der be- EFRE-Länderprogrammen auf ein trieblichen Innovationsbasis. ö sterreichweites IWB/EFRE Pro- ■■ Stärkung der Wettbewerbsfähig- gramm überzugehen und eine ge- keit von KMU. meinsame Verwaltungsbehörde in Die Absicherung und der Ausbau der ÖROK-Geschäftsstelle einzurich- einer wettbewerbsfähigen Pro- ten. duktionswirtschaft und speziali-
7 sierter Dienstleistungen in innova- Mit einem österreichweiten Pro- tiven (Nischen-)Angeboten. grammvolumen von insgesamt ca. ■■ Übergang in ein CO2-armes Wirt- 688,7 Mio. Euro an öffentlichen schaften gestalten. Mitteln, davon 536,3 Mio. Euro aus Vorrangig durch Steigerung der dem Europäischen Fonds für regio- Energieeffizienz und Anwendung nale Entwicklung sollen rund 1.900 erneuerbarer Energien in Unter- Projekte unterstützt und damit ein nehmen sowie den Ausbau von geplantes privates Investitionsvolu- F&E- und Innovations-Aktivitäten. men von rd. 1,38 Mrd. Euro ausgelöst ■■ Stärkung der nachhaltigen Stadt- werden. entwicklung für innovationsorien- tierte und städtische Entwicklung und ■■ neue Formen von Kooperationen in funktionalen Räumen (Stadt- Nähere Informationen Umland) durch Abbau von Nut- Verwaltungsbehörde: zungskonflikten und Wachstums- ÖROK – Österreichische hemmnissen sowie Unterstützung lokaler Entwicklungsstrategien Raumordnungskonferenz (CLLD). Geschäftsstelle beim Bundeskanzleramt Den inhaltlichen und quantitativen E-Mail: oerok@oerok.gv.at Kern des Programms bilden die ersten Web: www.efre.gv.at drei Programmziele mit über 90% der Tel. +43 1 5353444 zur Verfügung stehenden EFRE-Mittel.
IWB EFRE regional – Der Salzburger Programmteil 8 wobei KMU als Hauptzielgruppe ad- ressiert werden. Durch entsprechende Maßnahmen sollen Unternehmen in ihren F&E- und Innovationskapazitäten gestärkt werden. Unterstützt werden zu- dem betriebliche innovative Inves- titionen, sowohl im gewerblichen als auch touristischen Bereich. Im touris- tischen Bereich wird hierbei auf be- triebliche Investitionen im Rahmen Der Programmteil Salzburg versteht gesundheitstouristischer Angebote sich als integraler Bestandteil des fokussiert. Die F&E-Maßnahmen zie- IWB/EFRE-Programms Österreich len darauf ab, das regionale Innova- 2014-2020. Dieser wurde in einem tionssystem an der Nahtstelle Wis- top-down sowie bottom-up Prozess senschaft-Wirtschaft zu stärken. Im entwickelt und folgt den auf EU-, Sinne einer innovationsorientierten, n ationaler und regionaler Ebene integrierten Standortentwicklung sol- formulierten Zielsetzungen. len die Voraussetzungen geschaffen werden, um die Forschungsexperti- Die für Salzburg relevanten Her- se für die regionale Wirtschaft in re- ausforderungen und Zielsetzungen levanten Themen aufzubauen bzw. finden sich in den bestehenden Lan- über Forschungs- und Transferzen- desstrategien, wie insbesondere in tren besser zugänglich zu machen. der Wirtschaftsstrategie Salzburgs, dem Salzburger Strategieplan Tou- Wie auch im gesamtösterreichischen rismus, den von der Landesregierung IWB/EFRE Programm sind im Pro- Salzburg formulierten klimapoliti- grammteil Salzburg die Interventio- schen Zielen sowie in der Wissen- nen in die österreichische Förder- schafts- und Innovationsstrategie. landschaft eingebettet. Schwerpunktmäßig wird im Pro- Der Programmteil Salzburg IWB/ grammteil Salzburg ein unterneh- EFRE 2014-2020 versteht sich als mensgetragener Ansatz verfolgt, ein Instrument im gesamtösterrei-
9 chischen sowie im salzburgspezifi- werden durch die Österreichische schen Förderungsportfolio. Während Hotel- und Tourismusbank (ÖHT) bewährte Instrumente des Landes unter Einsatz von Landeskofinan- Salzburg künftig rein mit nationalen zierungsmittel unterstützt. Mitteln umgesetzt werden, sollen die EFRE-Mittel vorwiegend über Instru- ■■ Im Rahmen der Prioritätsachse mente der Bundesförderungseinrich- 3 werden Investitionen von Unter tungen abgewickelt werden. nehmen zur Steigerung der Ener- gieeffizienz und zur Nutzung er- ■■ In Prioritätsachse 1 werden neuerbarer Energien durch die Maß n ahmen zum Aufbau der Kommunalkredit Public Consulting Forschungs- und Technologie (KPC) unterstützt. kompetenz im Auftrag des Landes Salzburg durch die Bundesförder- Der Programmteil Salzburg umfasst agentur Austria Wirtschaftsser- ein Programmvolumen von insge- vice GmbH (AWS) mit Landesko- samt rund 27,28 Mio. Euro öffent- finanzierungsmittel unterstützt. liche Mittel, davon werden 21,78 Die Forschungsförderungsgesell- Mio. Euro durch die Europäische Uni- schaft (FFG) fördert betriebliche on über den Europäischen Fonds für Forschungs- und Entwicklungspro- Regionale Entwicklung, EFRE, bereit- jekte, während technologieorien- gestellt. Der nationale Finanzierungs- tierte betriebliche Förderungen bedarf liegt bei rund 5,5 Mio. Euro. durch die AWS/ERP-Fonds abge- wickelt werden. Mit diesem Fördervolumen sollen in Salzburg rund 100 Projekte, insbe- ■■ In Prioritätsachse 2 unterstützt sondere von KMU, mit einem Investi- der ERP-Fonds investive KMU Pro- tionsvolumen von mehr als 92 Mio. jekte, touristische KMU-Projekte Euro unterstützt werden.
Für Salzburger Projektträger relevante IWB/EFRE- Fördermaßnahmen Prioritätsachse 1 Stärkung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit durch Forschung, technologische Entwicklung und Innovation Überbetriebliche F&E-Projekte, Verbundprojekte und 11 Transferkompetenzen Aufbau von Forschungs- und Transferkapazitäten und Beschreibung -kompetenzen zur Entwicklung und zum Ausbau der der Maßnahme Potenziale in standortrelevanten Stärkefeldern Salzburgs Gefördert wird der Aufbau und Ausbau von (Grundlagen–) Forschungs- und Transferkapazitäten und -kompetenzen und deren Spezialisierung an Salzburger Forschungseinrichtungen. Entsprechend der „Wissenschafts- und Innovationsstrategie Salzburg 2025“ können folgende Schwerpunkte angesprochen Gegenstand werden: der Maßnahme –– Life Sciences –– IKT Region Salzburg: Smart Data and Services –– Smart Materials –– Intelligentes Bauen und Siedlungssysteme –– Creative Industries & Dienstleistungsinnovationen –– Aufbau eines Transferzentrums an der Fachhochschule Salzburg im Bereich Intelligentes Bauen mit einer Laufzeit von 3-5 Jahren Projektbeispiele –– Ausbau der Kapazitäten im Bereich Materialforschung zur Intensivierung der F&E-Zusammenarbeit zwischen Universität und Fachhochschule Salzburg –– Universitäten –– Fachhochschulen oder Begünstigte –– außeruniversitäre Forschungseinrichtungen mit Forschungsstandort in Salzburg Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft m.b.H. (AWSG) 1020 Wien, Walcherstraße 11 a Förderstelle www.awsg.at/Content.Node/innovation-investition/nationale- finanzierung/zuschuesse/4502.de.php Dr. Claudia Leutgeb Ansprechperson Mail: c.leutgeb@awsg.at Tel: +43 (1) 501 75 586
Betriebliche F&E-Projekte und Technologietransferprojekte Beschreibung Förderung betrieblicher F&E-Projekte der Maßnahme Förderung von innovativen Forschungs- und Entwicklungs vorhaben, wobei die beantragten Vorhaben alle techno logischen Bereiche umfassen können. 12 Im Zuge der Projekte sollen Erkenntnisse gewonnen werden, die zur Entwicklung neuer Produkte, Verfahren und Dienst leistungen sowie zur Verwirklichung erheblicher Verbesserun- gen bei bestehenden Produkten, Verfahren und Dienstleistun- Gegenstand gen genützt werden können (industrielle Forschung). der Maßnahme Bei den experimentellen (vorwettbewerblichen) Entwicklungs- vorhaben sollte die Umsetzung der Erkenntnisse der industriel- len Forschung in neue, geänderte oder verbesserte Produkte, Verfahren und Dienstleistungen erfolgen. Förderfähig sind auch Prozess- und Organisationsinnovationen. Unternehmen und Projekten mit umwelttechnologischen Innovationen wird ein besonderer Stellenwert eingeräumt. –– Entwicklung einer technologischen Plattform für medizinische Ultraschallgeräte Projektbeispiele –– Entwicklung von Feuerfestprodukten für das Vergießen von Stählen und Nichteisenmetallen –– Kleine, mittlere und große Unternehmen Begünstigte –– Arbeitsgemeinschaften von Unternehmen bzw. von Unternehmen und Forschungseinrichtungen Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG) Förderstelle 1090 Wien, Sensengasse 1 www.ffg.at/efre Ing. Mag. Harald Polak Ansprechperson Mail: harald.polak@ffg.at Tel: +43 (5) 7755 1101
F&E- und technologieorientierte Investitionen Beschreibung Betriebliche technologieorientierte Investitionen der Maßnahme Unternehmen sollen bei Schwerpunktinvestitionen gefördert werden, die verbunden sind mit der Einführung und/oder 13 Erbringung innovativer höherwertiger Produkte und Dienst- leistungen bzw. mit der Entwicklung bzw. Anwendung Gegenstand neuer Technologien (keine ausschließlichen Produkt- oder der Maßnahme Prozessverbesserungen). Neben einer Erhöhung der Wertschöpfung am Standort wird besonderes Augenmerk auf Projekte zur Überleitung und Implementierung von (selbst-)entwickelten Technologien in neue Produkte und Verfahren gelegt. –– Investition in Produktionsanlagen zur Umsetzung einer technologischen Verfahrensinnovation auf Basis eigener F&E Projektbeispiele –– Investition in ein F&E-Zentrum zum Ausbau der Forschungstätigkeit am Standort Begünstigte –– Unternehmen Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft m.b.H. (AWSG)/ERP-Fonds Förderstelle 1020 Wien, Walcherstraße 11 a www.awsg.at Mag. Bernhard Wipfel Ansprechperson Mail: b.wipfel@awsg.at Tel: +43 (1) 50175 421
Prioritätsachse 2 Stärkung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen Unterstützung von Wachstumsprozessen in Unternehmen Industrie und Gewerbe Beschreibung Betriebliche technologieorientierte Investitionen in KMU der Maßnahme 14 Unterstützung von innovativen technologieorientierten Investitionsvorhaben bei bestehenden sowie neuen Unter nehmen im Bereich Produktion und produktionsnaher Dienst- leistungen in Unternehmen mit Wachstumsperspektive. Gegenstand Unternehmen sollen in die Lage versetzt werden, einen der Maßnahme Wachstumsschritt zu realisieren und neue Technologien anzuwenden. Im Mittelpunkt stehen dabei Investitionen zur Umsetzung von Produkt-, Verfahrens- und Dienstleistungs innovationen auf Basis eigener F&E-Tätigkeit sowie durch Zukauf und Adaption neuer Technologien. –– Investition in Produktionsanlagen zur Herstellung von neuen Produkten oder zur Anwendung von neuen Produktionsverfahren Projektbeispiele –– Investition in eine Betriebserweiterung verbunden mit Innovationen und wesentlichen arbeitsplatzschaffenden Auswirkungen –– Neuerrichtung einer Betriebsstätte Begünstigte –– Kleinere und mittlere Unternehmen Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft m.b.H. (AWSG)/ERP-Fonds Förderstelle 1020 Wien, Walcherstraße 11 a www.awsg.at Mag. Bernhard Wipfel Ansprechperson Mail: b.wipfel@awsg.at Tel: +43 (1) 50175 421
Unterstützung von Wachstumsprozessen in Unternehmen Tourismus Beschreibung Innovative betriebliche gesundheitstouristische der Maßnahme Modernisierungs- und/oder Erweiterungsinvestititionen 15 Im Tourismus erfolgt die Unterstützung markt- und zielgrup- penorientierter strategischer Investitionen. Es werden deut liche Qualitätsverbesserungen der betrieblichen Angebote unterstützt, idealerweise eingebettet in innovativen Ansätzen (bspw. Service- und Dienstleistungen für spezielle touristische Zielgruppen oder Einbettung in regionale Schwerpunkte). Gegenstand Im Hinblick auf Wachstum- und Produktivitätssteigerung sind der Maßnahme Betriebsgrößen-Optimierungen von besonderer Bedeutung. Nicht gefördert werden ausschließlich auf Ersatzinvestitionen ausgerichtete Projektvorhaben. In Salzburg wird der Focus auf betriebliche gesundheitstouris- tische Modernisierungs- und/oder Erweiterungsinvestitionen der Hotellerie und des Beherbergungsbereichs gelegt. –– Ausrichtung auf ein neues Kundensegment durch Projektbeispiel Schaffung neuer gesundheitstouristischer Qualitätsange- bote bei gleichzeitiger Betriebsgrößenoptimierung –– Kleinere und mittlere Unternehmen außerhalb Begünstigte der Stadt Salzburg Österreichische Hotel- und Tourismusbank GmbH (ÖHT) 1010 Wien, Parkring 12a Förderstelle www.oeht.at/finanzierung-und-foerderungen/efre-europaei- scher-fonds-fuer-regionalentwicklung/ Mag. Martin Hofstetter Herwig Plöger, MA Ansprech Mail: hofstetter@oeht.at ploeger@oeht.at personen Tel: +43 (1) 51530 0 +43 (1) 51530 27
Prioritätsachse 3 Förderung der Verringerung der Kohlenstoffdioxid-Emissionen in allen Branchen der Wirtschaft Förderung der Energieeffizienz und Nutzung erneuerbarer Energien in Unternehmen Beschreibung Investitionen zur Steigerung der Energieeffizienz sowie der der Maßnahme Nutzung erneuerbarer Energien in Unternehmen 16 Energie-/Ressourceneffizienz Gefördert werden betriebliche Investitionsmaßnahmen in den Schwerpunktbereichen Energiesparen in Betrieben, Klima- tisierung und Kühlung, Thermische Gebäudesanierung, Neubau in Niedrigenergiebauweise, Rohstoffmanagement, Abwärmeauskopplung aus Betrieben. Erneuerbare Energieträger Gegenstand Gefördert werden betriebliche Investitionsmaßnahmen in den der Maßnahme Schwerpunktbereichen Biomasse-Einzelanlagen, Biomasse- Kraft-Wärme-Kopplung, Wärmepumpen, Biomasse Mikronetze, Solaranlagen, Anschluss an Fernwärme, Stromproduzieren- de Anlagen zur Eigenversorgung (Windkraft, Kleinwasserkraft, Photovoltaik in Insellagen und Biogas, Kleinwasserkraftwerke nur im Falle der Revitalisierung bzw. des Neubaus in Extrem lagen und bis zu einer Ausbauleistung von 2 MW), Energiege- winnung aus Abfällen biogenen Ursprungs –– Thermische Gebäudesanierung von Betriebsgebäuden Projektbeispiele –– Umstellung des Heizungssystems eines Betriebes auf erneuerbare Energieträger Begünstigte –– Unternehmen Kommunalkredit Public Consulting GmbH (KPC) Förderstelle 1092 Wien, Türkenstraße 9 www.umweltfoerderung.at/eu-foerderungen Mag. Andreas Vidic Heide Schwameis Ansprech a.vidic@kommunalkredit.at h.schwameis@kommunalkredit.at personen Tel: +43 (1) 31631 249 Tel: +43 (1) 31631 275
Wichtiger Hinweis für Projektträger: Förderungsanträge sind unbedingt vor Projektbeginn (zB vor erster Bestellung, erstem Auftrag, Lieferung, Anzahlung, Baubeginn) bei der jeweiligen Förderstelle einzureichen. Mit www.efre.gv.at verfügt das österreichische IWB/EFRE-Programm über eine eigene Programmwebseite, mit welcher (potentielle) Begünstigte und die Öffentlichkeit über wichtige Abläufe und interessante Details rund um IWB/ EFRE-Förderungen in Österreich informiert werden. Eine Unterstützung zum Auf- finden der jeweils zuständigen Förderstelle bietet auch der „Förderkompass“. 17 Sonstige EFRE-systemrelevante Behörden und Stellen Verwaltungsbehörde: Geschäftsstelle der Österreichischen Raumordnungskonferenz www.efre.gv.at Bescheinigungsbehörde: Bundeskanzleramt, Abteilung IV/4 Prüfbehörde: Bundeskanzleramt, Abteilung IV/3 Land Salzburg: Abteilung Wirtschaft, Tourismus und Gemeinden Mag. Maria Rettenbacher Programmverantwortliche 0662 8042 3793 Landesstelle iwb-salzburg@salzburg.gv.at www.salzburg.gv.at/iwb Mag. Christoph Wiesinger Kofinanzierende 0662 8042 3809 Landesstelle www.salzburg.gv.at/wirtschaftsfoerderung
EFRE-Bilanz RWF Salzburg 2007 bis 2013 Stärkung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit Zahlen, Daten, Erfolge
2 Impressum Medieninhaber: Land Salzburg | Herausgeber: Abteilung 1 – Wirtschaft, Tourismus und Gemeinden; Dr. Reinhard Scharfetter | Für den Inhalt verantwortlich: Mag. Maria Rettenbacher | Redaktion: Mag. Maria Rettenbacher, MMag. Wolfgang Schrattenecker, Mag. Christoph Wiesinger | Gestaltung: Grafik Land Salzburg | Druck: Hausdruckerei Land Salzburg | Alle: Postfach 527, 5010 Salzburg | Erscheinungstermin: September 2016 Fotos/Grafiken: Land Salzburg, Biogena Naturprodukte GmbH & Co KG, BILTON International GmbH, Stahl-Hacksteiner-Metall GmbH, ARGE Salzburger Heizungshafner, Eder, Wieser Automation – Maschinenbau GmbH, STM Stein Moser GmbH, UNTHA shredding technology GmbH, Geisler Friedrich, Hohe Tauern Health
Inhalt Vorwort��������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 5 3 RWF Salzburg 2007-2013 Bilanz������������������������������������������������������������������������������������� 6 Innovationssprung dank Innovationsassistentin�������������������������������������������������������� 8 Mit LED auf der Überholspur������������������������������������������������������������������������������������������ 9 Mit Innovationsberater zum Fenster der Zukunft���������������������������������������������������10 Traditionelles Hafner-Handwerk trifft moderne Technologie���������������������������� 11 Gemeinsam für eine starke Bauwirtschaft���������������������������������������������������������������12 Vitalstoffreiche Lebensmittelzusätze für eine dynamische Entwicklung�������14 Vom Schlosser zum innovativen Maschinenbauer���������������������������������������������������15 Vom Steinmetz zum Spezialisten für Schneidanlagen�������������������������������������������16 Investitionen und neue Arbeitsplätze in der Abfallwirtschaft���������������������������17 Mit Lärchenholz zu höherer regionaler Wertschöpfung����������������������������������������18 Energieautark im Krimmler Achental�������������������������������������������������������������������������19 Die Krimmler Wasserfälle ökonomisch nutzen������������������������������������������������������� 20 Erfolgreiche Projektträger im EFRE-Programm Salzburg������������������������������������ 22
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Vorwort Das Land Salzburg verdankt seinen Genau hier hat das RWF-Programm 5 wirtschaftlichen Wohlstand und sei- mit seinen Fördermaßnahmen an- ne Wettbewerbsfähigkeit zu einem gesetzt. Klein- und Mittelbetriebe guten Teil den vielen kleinen und wurden darin unterstützt, ihre Inno- mittleren Unternehmen (KMU). Des- vationen zu marktreifen Produkten halb war es naheliegend, das von oder Dienstleistungen zu entwickeln, Europäischer Union, Bund und Land Investitionen in ihre Zukunftsfähig- Salzburg gemeinsam finanzierte „Pro- keit und Nachhaltigkeit zu tätigen, gramm zur Stärkung der regionalen oder gemeinsame Lösungen für die Wettbewerbsfähigkeit“ (kurz: RWF- zukünftigen Herausforderungen zu Programm) auf die Unterstützung der erarbeiten. für Salzburg so wichtigen KMU auszu- richten. Immerhin konnte mit den rund 200 Projekten des Programms ein In einem schwieriger werdenden Investitionsvolumen von rund 145 Marktumfeld müssen die KMU darauf Mio. Euro ausgelöst werden. Die in bedacht sein, mit neuen Entwicklun- der Broschüre vorgestellten Pro- gen und neuen Produkten am Ball zu jekte stehen dabei beispielhaft für bleiben, um im Wettbewerb mit der die Innovationskraft der Salzburger Konkurrenz aus In- und Ausland reüs- Unternehmen. sieren zu können. Dr. Wilfried Haslauer Landeshauptmann
RWF Salzburg 2007-2013 Bilanz 6 Auf Stärken bauen – Herausforderun- gen annehmen. Unter diesem Motto lässt sich das RWF-Programm Salz- burg 2007 bis 2013 zusammenfas- sen, dessen Name sowohl Anspruch als auch Ziel war: Salzburgs Wettbe- werbsfähigkeit weiter auszubauen. In diesem Zusammenhang galt es insbe- sondere, kleine und mittlere Unter- nehmen aus Handwerk und Gewerbe zu unterstützen, die am Sprung zur nächsten Entwicklungsstufe, zu mehr Forschung und Entwicklung oder zur Einführung neuer Technologien stan- doppelten EU-Mittel wurden in über den. Um mit den von der Europäi- 200 Projekte investiert und konnten schen Union für das RWF-Programm betriebliche Gesamtinvestitionen bereitgestellten Geldern – insgesamt von rund 145 Mio. Euro auslösen. In waren es 13,8 Mio. Euro aus Mitteln knapp 50 Fällen holten sich die KMU des Europäischen Fonds für Regional- frisches Wissen in ihren Betrieb, ent- entwicklung (EFRE) – den größtmögli- weder durch einen externen Coach chen Hebel zu erreichen, wurde auf oder durch Absolventen von Univer- Salzburgs starke und wichtige Bran- sität bzw. Fachhochschule, der soge- chen und Wirtschaftsbereiche ge- nannten Innovationsassistenz. Diese setzt, etwa die Holzwirtschaft, auf unterstützen vor allem beim Einstieg die Themen Energie/Bauen/gesundes in die betriebliche Entwicklungstätig- Wohnen oder auch auf den Gesund- keit oder beim Technologietransfer. heitsbereich. Dasselbe Ziel wurde auch mit der Dass das RWF-Programm auf die Unterstützung von Kooperationen richtigen Themen und Schwerpunk- verfolgt. Die RWF-Projekte haben te setzte, das wird auch durch die gezeigt, dass die Zusammenarbeit gute Ausschöpfung von annähernd 100 mit anderen Unternehmen oder auch % der verfügbaren EFRE-Fördergel- Forschungseinrichtungen in Fragen der dokumentiert. Die durch Bundes- der Produktentwicklung oder des und Landesförderungen mehr als ver- Marktauftrittes gerade für kleinere
Betriebe der entscheidende Schritt ler Wasserfälle unterstützt, welche sein kann, um der Konkurrenz vor- zwischenzeitlich auch als natürliches aus zu sein. Heilvorkommen für Asthmatiker und Allergiker anerkannt wurden. Ergänzt Mitunter waren diese einfacheren wurde dieses Projekt durch Investiti- Innovationsprojekte Ausgangspunkt onen in allergikergerechte Umbau- für umfangreichere betriebliche und Erweiterungsmaßnahmen in der Forschungsprojekte oder Betriebs- Hotellerie. erweiterungen und -neubauten, die durch die Einführung neuer Produkt- Dem regionalen Ausgleichsziel fol- linien oder innovativer Fertigungs- gend ist es gelungen, den Großteil und Prozesstechnologien erforder- der Förderströme in die Landesteile 7 lich wurden. Solche Projekte konnten außerhalb des Zentralraums zu len- im Rahmen des RWF-Programms ge- ken und damit die regionale Wirt- nauso gefördert werden wie auch schaft zu stärken. Knapp 70 % der umweltbezogene Investitionen, die EFRE-Förderungen wurden für Projek- insbesondere auf betriebliche Ener- te in den Innergebirgsgauen und dem giesparmaßnahmen oder Alternativ- Tennengau eingesetzt, wobei insbe- energienutzung zielten. sondere die Bezirke Zell am See, Hal- lein und Tamsweg überdurchschnitt- Auch auf die südlichen Landesteile lich stark vom EFRE profitierten. wurde ein besonderes Augenmerk ge- legt, zum Beispiel mit einer auf den Mit dem RWF-Programm konnte eine Tourismus ausgerichteten Fördermaß- große Zahl innovativer Projekte im nahme. Als ein impulsgebendes Ent- gesamten Bundesland Salzburg un- wicklungsprojekt wurde mit „Hohe terstützt werden. Es lässt sich also Tauern Health“ die gesundheitstou- sagen: Herausforderungen angenom- ristische Inwertsetzung der Krimm- men – Stärken ausgebaut!
Innovationssprung dank Innovationsassistentin 8 Für eine Absolventin der Ernährungs- wissenschaften an der Uni Wien war ein Innovationsvorhaben der BIOGENA Naturprodukte GmbH & Co KG, einem erfolgreichen Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln und gesundheitsfördernden Präparaten in der Stadt Salzburg, der ideale Ein- stieg ins Berufsleben. In einem wachsenden Exportmarkt tätig, ist BIOGENA dem Druck aus- gesetzt, immer schneller mit hoch- qualitativen Produkten in neuen Anwendungsbereichen auf den Markt kommen zu müssen. Das war der An- trieb, sich – neben der Bewältigung des Alltagsgeschäfts – in der Inno Wirtschaftspreis 2014 in der Katego- vationsarbeit und der Produktent- rie „Verantwortungsvolles Unterneh- wicklung neu aufzustellen, wobei hier mertum“. So wurde für vorbildhaftes gerade kleinere Unternehmen mitun- Umweltmanagement vom Umwelt- ter an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen. ministerium im Jahr 2015 der EMAS- Preis verliehen. Mit der Innovationsassistentin konnte ein System zur schnellen Abrufbarkeit und Speicherung von Forschungser- gebnissen über Rohstoffwirksamkei- Biogena Naturprodukte ten und Rezepturen für die Pro- duktentwicklung aufgebaut und ein GmbH & Co KG engagiertes Innovationsarbeitspro- Salzburg-Stadt | www.biogena.at gramm umgesetzt werden. Projekt: Innovationsassistenz Mittlerweile hat BIOGENA eine Reihe Projektkosten: € 93.000,― von Auszeichnungen erhalten, dar- Förderungen: EFRE, Land Salzburg unter den 1. Platz beim Salzburger
Mit LED auf der Überholspur 9 BILTON ist der einzige europäische sche umsetzen kann“, betont Patrick Hersteller von kundenindividuellen Müller, Geschäftsführer der BILTON flexiblen linearen LED-Modulen. Zu- International. sätzlich bietet BILTON LED-Steuer- geräte in allen Signalvarianten an – Für dieses neue Fertigungsverfahren als einziger Anbieter weltweit. Die wurde ein Überleitungskonzept erar- Qualitätsprodukte „Made in Austria“ beitet, welches auch von einem Inno- werden aktuell in 25 Länder der Erde vationsassistenten begleitet wurde. exportiert. 2015 wurde BILTON für die neue Produktionsweise mit dem Salzbur- BILTON gilt bereits sechs Jahre nach ger Wirtschaftspreis in der Kategorie Unternehmensgründung als Innova- „Innovation“ ausgezeichnet. tionsführer am Markt. Das Unter- nehmen versteht sich dabei als Ent- BILTON International GmbH wicklungs- und Produktionspartner Saalfelden | www.bilton.at für Industrie und Handel. „Durch unsere vollautomatisierte Reel-to- Projekte: Innovationsassistenz, Reel-Fertigung sind wir in der Lage, Jungunternehmer- unseren Kunden sehr preiswert custo- beratung, Innovative Investition mized Produkte anbieten zu können. Denn die Anwendungsfälle für lineare Projektkosten: € 1.267.000,― LED-Lösungen werden immer vielsei Förderungen: EFRE, Bund, tiger. Da bedarf es eines Partners, Land Salzburg der schnell kundenindividuelle Wün-
Mit Innovationsberater zum Fenster der Zukunft 10 Umsetzungsprojekt erarbeitet, das dann von der FFG gefördert wurde. Daraus konnte ein wärmegedämm- tes Aluminium-Schiebefenstersystem für Dachflächen und schräge Wand flächen entwickelt werden. AXAAR® kann sowohl als Horizon- tal- oder Vertikalschiebeelement mit einer x-beliebigen Anzahl von Schiebeflügeln ausgeführt werden und e rmöglicht fast unbegrenzte Öffnungsweiten und Neigungswinkel zwischen 10 und 100 Grad. Durch die Möglichkeit, Einzelflügel mit einer Die Stahl-Hacksteiner-Metall GmbH Größe bis zu acht Quadratmetern zu aus Faistenau bei Salzburg schaffte verbauen, wird dieses System den mit Unterstützung eines professio- steigenden Anforderungen an Trans- nellen Innovationsberaters den Ein- parenz, Licht und Luft erstmals auch stieg in einen strukturierten Innova- in Dachschrägen gerecht. Das System tionsprozess. „Wir standen vor der wurde patentiert und mittlerweile Herausforderung, die vielen Ideen erfolgreich am Markt eingeführt. professionell anzugehen und uns da- für intern neu aufzustellen. Zusätz- lich wollten wir in die bestehende Produktlinie ein völlig neues Pro- Stahl-Hacksteiner- dukt integrieren“, so Geschäftsfüh- Metall GmbH rer Richard Hacksteiner. Faistenau | www.hacksteiner-metall.at Projekte: Beratungs- und Ein externer Profi hat dem Unterneh- Coachingsdienstleistung, men geholfen, die Produktideen in Betriebliche Forschung machbare und kalkulierbare Schritte Projektkosten: € 179.000,― zu zerlegen sowie Entwicklungskosten Förderungen: EFRE, Bund und -risiko realistisch einzuschätzen. Land Salzburg In einem zweiten Schritt wurde ein
Traditionelles Hafner- Handwerk trifft moderne Technologie 11 Lange gingen die Konzepte Kachel- die überschüssige Wärme der direkten ofen und Nullenergiehaus wegen der Umgebung des Ofens weggenommen, Wärmeentwicklung des Ofens einer- sondern auch in das gesamte restli- seits und der guten Dämmung d ieser che Haus verteilt. Der Luftaustausch Häuser andererseits nicht zusam- von außen und eine saubere Luft im men. Damit sich das ändert, haben Gebäude bleiben weiterhin gewähr- sich acht Hafner zur ARGE Salzburger leistet. Nach rund zweieinhalb Jahren H eizungshafner zusammengeschlossen erfolgreicher Sondierungs-, Entwick- und gemeinsam mit der Wiener Ver- lungs- und Forschungsarbeit am Prüf- suchs- und Forschungsanstalt der Haf- stand und bei Pilotprojekten kommt ner und Passivhaus-Experten an einer die Technik seit 2014 in Hafnersyste- Lösung gearbeitet. men zur Anwendung. „Jedes moderne Haus verfügt über eine kontrollierte Wohnraum-Lüf- ARGE Salzburger tung, die wegen der dichten Gebäu- dehülle nötig für den Luftaustausch Heizungshafner Flachgau nach draußen ist. Diese Lüftung nut- zen wir auch für die Wärmevertei- Projekt: Netzwerkentwicklung lung des Kachelofens“, erklärt Haf- Projektkosten: € 77.000,― nermeister Greisberger den Kern des Förderungen: EFRE, Land Salzburg Öko-Heizsystems. So wird nicht nur
Gemeinsam für eine starke Bauwirtschaft 12 Um die Innovations- und Wettbe- operationen zu verschiedensten werbsfähigkeit der Salzburger Bau- Innovationsthemen gefördert. branche zu stärken, ziehen die Bauwirtschaft, die Bauinnung der Die Salzburger Bauwirtschaft ist mit Wirtschaftskammer Salzburg und das einem jährlichen Bauvolumen von Wirtschaftsressort des Landes Salz- rund einer Milliarde Euro, rund 2.000 burg an einem Strang. Gemeinsam Unternehmen mit 23.000 Beschäf- konnte eine Bauforschungsinitiative tigten traditionell ein sehr starker gestartet werden, die aus dem RWF- Wirtschaftszweig, der auch viele Ver- Programm unterstützt wurde. Der netzungen in den Dienstleistungssek- Aufbau einer Forschungs- und Inno- tor (Architektur, Wohnungswirtschaft vationsstelle Bau im Sinne eines KMU- etc.) aufweist. Bauen wird immer Kompetenzzentrums für die Bauwirt- komplexer und erfordert frisches schaft wurde ebenso wie zahlreiche W issen. An die Gebäudeeffizienz unternehmerische Forschungsk o bzgl. Energieverbrauch, Klimaschutz,
Ökologie und Nachhaltigkeit werden rialien wieder wegzukommen und die immer höhere Ansprüche gestellt und gute sommerliche Behaglichkeit von die Kosten müssen dabei im Rahmen Ziegel-Massiv-Bauten aufzuzeigen. So bleiben. Kleinere U nternehmen sind sind diese Gebäude ohne zusätzliche dabei immer mehr gefordert, sich Kühlung nur mit einer Nachtlüftung mit Innovations- und Forschungs und einer Beschattung immer unter fragestellungen zu befassen und 25 Grad geblieben, was bei Außen- nach geeigneten Kooperationspart- temperaturen von über 35 Grad nicht nern Ausschau zu halten. An der Salz- selbstverständlich ist. burger Bauakademie wurde dafür die Forschungs- und Innovationsstelle Bau eingerichtet, die für die gesam- 13 te Branche neuestes Forschungswis- sen in die Unternehmen transferiert, aktuelle Entwicklungsfragen aus den Betrieben aufgreift und diese in For- schungsprojekte für die Unternehmen überleitet. Verein Baukademie Zu wichtigen Innovationsthemen Lehrbauhof Salzburg Salzburg-Stadt konnten auch Kooperationsprojek- www.sbg.bauakademie.at te zwischen Unternehmen und For- schungseinrichtungen umgesetzt wer- Projekt: Standortstärkung den. So forschte ein Netzwerk aus und -entwicklung acht Unternehmen an nachhaltiger Projektkosten: € 226.000,― „Bauteilaktivierung“ und d eren brei- Förderungen: EFRE, Land Salzburg terer Anwendbarkeit. Die Idee dahin- ter ist, dass Betonbauteile als Ener- giespeicher eingesetzt w erden, die sowohl heizen als auch kühlen kön- nen. So sind z.B. fünf Tage ohne Hei- ARGE „Ziegel Bau Zukunft“ zung für ein gut gedämmtes G ebäude Salzburg-Stadt mit großen Speichermassen kein Projekt: Kooperationsprojekt Problem. Genau diese Eigenschaft kommt dem Einsatz a lternativer Projektkosten: € 59.000,― Energiesysteme, wie z.B. thermischer Förderungen: EFRE, Land Salzburg Solarenergie, sehr entgegen. Im Kooperationsprojekt „Ziegelbau Zukunft“ befasste sich eine Grup- ARGE Bauteilaktivierung pe von Unternehmen mit dem The- Salzburg-Stadt ma „Energieeffizienz und Behaglich- keit auch ohne Dämmung“. Ziel der Projekt: Kooperationsprojekt Unternehmen war es, vom Trend zu Projektkosten: € 138.000,― immer größeren Dämmstärken mit in Förderungen: EFRE, Land Salzburg der Regel erdölbasierten Dämmmate-
Vitalstoffreiche Lebensmittelzusätze für eine dynamische Entwicklung 14 Eine erfolgreiche Aufwertung von zigartig natürlicher Vitalstoffdichte v italstoffreichen Lebensmittelzu- zu gewinnen. Ergänzend zum FFG- taten für eine neue Generation von Projekt wurde die vis-vitalis®gmbh Lebensmitteln wurde durch eine auch von einer Innovationsassistentin Förderung der Forschungsförderungs- unterstützt. gesellschaft (FFG) und des Landes Salzburg ermöglicht. Die permanen- te und intensive Suche nach hoch- wertigen Lebensmittelzutaten mit hohen Vitamin- und Spurenelement- gehalten hat die Forschungs- und Entwicklungsarbeit der vis-vitalis®- Firmengruppe aus Unternberg im Lungau während der vergangenen zwei Jahrzehnte stark geprägt. Da intensive Forschung ohne Förderung kaum mehr zu realisieren ist, konn- te die Aufwertung der vis-vitalis®- Intelligent Natural Ingredients mit- hilfe eines FFG-Projektes erfolgreich durchgeführt werden. Der enorme Forschungsaufwand hat sich gelohnt. Heute ist die vis- vitalis® gmbh das weltweit einzige Unternehmen, das in der Lage ist, alle lebensnotwendigen Vitamine, vis vitalis gmbh Mineralstoffe und Spurenelemente Unternberg | www.vis-vitalis.com in natürlicher, lückenloser, konzent- rierter und bedarfsgerechter Qualität Projekte: Innovationsassistenz, anzubieten. Spezielle Verfahren wur- Betriebliche Forschung den entwickelt, um aus hochwertigen Projektkosten: € 946.000,― und n atürlichen Ausgangsrohstoffen Förderungen: EFRE, Bund, (z.B. Quinoa, Kartoffel, Weizen) neu- Land Salzburg artige Lebensmittelzutaten mit ein-
Vom Schlosser zum innovativen Maschinenbauer Eine Lammertaler Erfolgstory ist die überwinden und auch Möglichkeiten 15 WIESER Automation-Maschinenbau zur Herstellung größerer Maschinen GmbH in Scheffau/Golling, die 1992 zu schaffen. 2010 wurde in einen als „Ein-Mann-Garagenunternehmen“ neuen Betriebsstandort investiert, für Schlosserarbeiten gegründet wur- was auch mit der Einführung neu- de. Für die Getreidemühle der E ltern er CNC-Maschinen und dem Aufbau wurden hier erste Maschinen für die einer modernen Entwicklungsabtei- Getreidereinigung und Paketierung lung einherging. Zudem wurde ein ausgetüftelt, die auch bei anderen Diplomingenieur aus der Mechatronik Firmen großes Interesse fanden. Aus als Innovationsassistent angestellt, diesem Keim entwickelte sich ein der sich ausschließlich um die Inno- professioneller „All in One“ Anlagen- vationsprojekte des Unternehmens bauer mit mehr als 30 Mitarbeitern, kümmert. der komplette Fertigungslinien und Montage für die Industrie entwickelt Wieser Automation – und baut. Maschinenbau GmbH Scheffau | www.wieser-automation.com Um am Markt am Ball zu bleiben, hat sich die Firma Wieser stark auf Projekte: Innovationsassistenz, die Entwicklung und das Engineering Innovative Investition konzentriert, um daraus eine sehr Projektkosten: € 2.456.000,― hohe individuelle Problemlösungs- Förderungen: EFRE, Bund, kompetenz im Haus für die immer Land Salzburg komplexeren Kundenanforderungen aufzubauen und Kunden gerade im frühen Sta- dium der Projektierung noch besser zu unter- stützen. Dabei war eine große Herausforderung, das aus dem Garagen- umfeld laufend erwei- terte Unternehmen auf neue Beine zu stellen, die enorme Platznot zu
Vom Steinmetz zum Spezialisten für Schneidanlagen 16 Gegründet wurde die Stein Moser werden. Unter diesen Umständen Ges.m.b.H als Steinmetzbetrieb im konnte das neu entwickelte 3D Was- Jahr 1974 mit Sitz in Bischofshofen. serstrahlsystem nicht wirtschaftlich Als man Anfang der 80er Jahre eine produziert werden. Folienschneideanlage anschaffen wollte, um Grabsteine im Sand- Mit dem Neubau wurden nicht nur strahlverfahren beschriften zu kön- Produktion, Entwicklung und Verwal- nen, waren am Markt nur teure und tung an einen Standort zusammenge- suboptimale Geräte erhältlich. Stein legt, sondern insgesamt ein Moderni- Moser entschied sich, selbst eine An- sierungsschub für das Unternehmen lage zu entwickeln und zu bauen – erreicht, um die Fertigungsprozesse und rasch stellte sich heraus, dass zu optimieren und eine gesunde Basis Nachfrage nach solchen Anlagen be- für die künftige Entwicklungsarbeit stand. So stieg das Unternehmen zu legen. eher zufällig in den CNC-gesteuer- ten Folienschneidmaschinenbau ein. 1990 erweiterte man das Angebot um Wasserstrahlschneidanlagen, die heu- te den Schwerpunkt der Produktion bei Stein Moser bilden. Mit diesen Anlagen können Stahl-, Aluminium-, Kunststoff-, Dichtungswerkstoff-, Stein- oder Glaswerkstoffe geschnit- ten werden. Ein neu entwickeltes 3D Wasserstrahl- system mit Sandzuführung machte im Jahr 2013 die Errichtung eines neuen Betriebsstandortes in Eben im Pongau STM Stein Moser GmbH Eben | www.stm.at samt Anschaffung neuer Maschinen und Anlagen notwendig. Die alte Be- Projekt: Innovative Investition triebshalle war zu klein und zu nied- Projektkosten: € 2.136.000,― rig, es konnte kein Hallenkran einge- Förderungen: EFRE, Bund, setzt werden und Anlagen mussten Land Salzburg sogar im Freien zusammengebaut
Investitionen und neue Arbeitsplätze in der Abfallwirtschaft 140 Mitarbeiter und ist 17 ein international ausge- richteter Hersteller von Zerkleinerungslösungen für eine Vielzahl un- terschiedlicher Anwen- dungsfälle. Das Einsatz- spektrum reicht dabei von der Zerkleinerung von Holz für die ther- mische Verwertung bis hin zur Aufbereitung von Müll zu Sekundärbrenn- Die Kuchler Firma UNTHA shredding stoffen. Durch den Ausbau der Ferti- technology realisierte mit einem gung kann UNTHA auch neue Projekte RWF-Projekt kombiniert mit einem realisieren, vor allem im Bereich von ERP-Kredit ein großes Investitionsvor- Großanlagen. In den letzten Jahren haben: Der Umwelttechnikspezialist wurde zudem eine neue Forschungs- investierte in den Ausbau seiner Fer- und Entwicklungsabteilung aufge- tigung, in ein Technikum und in die baut, um das Innovationsmanage- Energieeffizienz. Zusätzlich wurde ment zu professionalisieren. Auch ein modernes Zentrum für die Lehr- dieses Innovationsassistenz-Projekt lingsausbildung errichtet. Durch den wurde aus dem RWF-Programm un- Ausbau konnten 30 neue Arbeitsplät- terstützt. ze geschaffen und die Ausbildung für den Fachkräftenachwuchs verbessert UNTHA shredding werden. technology GmbH Kuchl | www.untha.com UNTHA wurde 1970 von Anton Unter wurzacher als Maschinenschlosse- Projekte: Innovationsassistenz, rei gegründet. 1982 wurde die ers- Innovative Investition te Zerkleinerungsmaschine samt Projektkosten: € 8.535.000,― automatischer Verbrennungsanlage Förderungen: EFRE, Bund, hergestellt. Heute beschäftigt UN- Land Salzburg THA shredding technology mehr als
Mit Lärchenholz zu höherer regionaler Wertschöpfung 18 Während der Markt für Fichten- Mit der breiteren Aufstellung des Schnittholz schon seit langem von Unternehmens wurde dieses nicht nur einem starken Preisdruck und Ver- zukunftsfit gemacht und Arbeitsplät- drängungswettbewerb gekennzeich- ze geschaffen bzw. abgesichert, son- net ist, stellt Lärchenschnittholz eine dern auch die regionale Wertschöp- Marktnische dar, in der Großsägewer- fung weiter erhöht. ke nicht tätig sind. Die Firma Gragga- ber mit Sitz in Unternberg, Lungau, hat dies schon früh erkannt: Gegrün- det im Jahr 1935 und nunmehr bereits in der 4. Generation vom Brüderpaar Josef und Rudolf Graggaber geführt, erfolgte die Spezialisierung auf den Einschnitt und die Verarbeitung von Lärchenholz bereits 1985. Die Lärche wird weitestgehend regional bezogen und weist eine wesentlich bessere Resistenz gegen Witterungseinflüsse als zB. Fichtenholz auf. Als größtes Lärchensägewerk der Region zählt Graggaber auch österreichweit zu den Spitzenreitern. Die Wachstums- schritte hat das Unternehmen mit derzeit über 30 Mitarbeitern dabei immer sehr behutsam gesetzt. Peter Graggaber GmbH Mit einem in den letzten Jahren um- Unternberg | www.pg-holz.at gesetzten RWF-Projekt wurde in eine neue Hobelanlage investiert, die eine Projekte: Beratungs- und höhere Veredelung des Schnitthol- Coachingsdienstleistung, Innovative Investition zes zulässt. Weiters wurde in die Er- neuerung des Lagerplatzes für Rund- Projektkosten: € 3.814.000,― holz und in die Modernisierung und Förderungen: EFRE, Bund, Erweiterung der Rundholzsortierung Land Salzburg investiert.
Energieautark im Krimmler Achental auf einer Seehöhe von 1.625 m mit- 19 ten im Nationalpark Hohe Tauern und ist nicht im Stromversorgungsbereich eines Energieversorgungsunterneh- mens. Daher hat die Nutzung der un- mittelbar verfügbaren Wasserkraft- ressourcen im Krimmler Tauernhaus schon eine lange Tradition. Bereits 1919 installierte der Großvater des heutigen Besitzers ein Kleinwasser- kraftwerk. Die bisherige Leistung von 42 kW reichte aber bei weitem nicht aus, um das Schutzhaus mit elektri- schem Strom zu versorgen. Daher war bislang auch der Einsatz eines Die- Das Krimmler Tauernhaus befindet selaggregats erforderlich, der Herd sich in einem ökologisch wertvollen wurde mit Flüssiggas betrieben und und kaum besiedelten Gebiet. Die- das Warmwasser mit Heizöl und Bu- ser außergewöhnlichen Situation, die chenscheitern erzeugt. Mit dem EU- viel Einfühlungsvermögen in die sen- geförderten Projekt kann nun die ge- sible Naturlandschaft verlangt, sind samte Energieversorgung durch das sich die Betreiber seit jeher bewusst. neu errichtete Kleinwasserkraftwerk Seit über 90 Jahren versuchen sie, mit einer Leistung von 273 kW erfol- behutsam mit den natürlichen Res- gen, womit der jährliche CO2-Aus sourcen umzugehen und die Umwelt stoss um bis zu 29 Tonnen reduziert im Krimmler Achental zu schützen, werden konnte. etwa durch ein modernes Müll- und Abwasserkonzept. Geisler Friedrich Krimml | www.krimmler-tauernhaus.at Aktuellstes Beispiel ist die neu errich- tete Kleinwasserkraftanlage am Rain- Projekt: Betriebliche bach zur Versorgung des Krimmler Umweltinvestition Tauernhauses und der Nebengebäu- Projektkosten: € 607.000,― de mit Strom. Der Berggasthof mit Förderungen: EFRE, Bund angeschlossener Landwirtschaft liegt
Die Krimmler Wasserfälle ökonomisch nutzen 20 Medizinisches Know-how und univer- sen a ußergewöhnlich sein und konnte sitäre Forschungsergebnisse für Un- bei zwei weiteren gemessenen Was- ternehmen und den Tourismus nutz- serfällen nicht nachgewiesen werden. bar zu machen und gleichzeitig den Eine klinische Studie zeigte, dass ein Salzburger Oberpinzgau als innova- täglicher einstündiger Aufenthalt an tive Gesundheitsregion zu positio- den Wasserfällen Asthma bronchiale nieren – das sind die Ziele der Initi- und Allergien nachhaltig verbessert ative „Hohe Tauern Health“. Dabei und sogar benötigte M edikamente arbeitet die Paracelsus Medizinische für längere Zeit abgesetzt werden Privatuniversität Salzburg (PMU) eng können. mit örtlichen Hotelbetrieben zusam- men, um Gästen im Nationalpark Ausgehend von diesen naturräumli- Hohe Tauern einen allergikergerech- chen Rahmenbedingungen und den ten Urlaub mit nachhaltiger Wirkung Ergebnissen der langjährigen For- zu ermöglichen. schung wurde ein Ansatz zur touris- tischen Inwertsetzung für die struk- Als besonders wertvolles heilklima- turschwache Region Oberpinzgau tisches Alleinstellungsmerkmal der erarbeitet. Infolge von Anschubpro- Nationalparkregion Hohe Tauern ha- jekten, die das Ziel hatten, medizi- ben sich die Krimmler Wasserfälle nisch fundierte Gesundheitsangebo- erwiesen. Sie produzieren im Nahe- te in der Region aufzubauen, bildete bereich ihres Aufpralls ein feinver- sich eine Kooperation von Hotelbe- stäubtes, hochkonzentriertes, lun- trieben, die eng mit der Universität gengängiges Aerosol, das weltweit und niedergelassenen Ärzten zusam- erstmals mit modernen, molekular- menarbeiten. Die Betriebe haben sich medizinischen Forschungsansätzen auf allergikergerechte Angebote um- in Bezug auf hochrelevante medizi- gestellt, bieten dafür eine universitär nische Indikationen klinisch unter- zertifizierte Qualität in ihren Zim- sucht wurde: Die Krimmler Wasser- mern sowie verschiedene zusätzli- fälle sind die größten Wasserfälle che Dienstleistungen und Services an. Europas und zählen mit 380 m Fall- höhe zu den größten Wasserfällen Mit der Angebotsentwicklung und der der Welt. Das hier gemessene Aerosol thematischen Spezialisierung wurde dürfte aufgrund des oftmaligen hefti- auch ein Investitionsprogramm bei gen Aufpralls des Wassers auf die Fel- den Betrieben ausgelöst, das als be-
21 sonderen Mehrwert eine Qualitätsver- natürliches Heilvorkommen durch das besserung im regionalen Bettenange- Land Salzburg. bot bewirkte. Mit Unterstützung der RWF-För- Verein Hohe Tauern Health dermittel wurde im Oberpinzgau Oberpinzgau eine nachhaltige Entwicklung ange- www.hohe-tauern-health.at stoßen, die mittlerweile über den Projekt: Kooperationsprojekt eigentlichen Nukleus Gesundheit – Tourismus hinausgeht und weiteren Projektkosten: € 431.000,― Branchen, wie etwa der Holzwirt- Förderungen: EFRE, Land Salzburg schaft, als Impulsgeber für Innova- tionstätigkeit dient. Eine Reihe von Auszeichnungen belegen den Erfolg des Projekts: Nachdem man bereits 8 Hotelbetriebe Oberpinzgau ö sterreichisches „Leuchtturmpro- www.hohe-tauern-health.at jekt“ und Finalist der besten EU-Pro- jekte 2012 war, wurde im Jahr 2016 Projekte: HTH-Modernisierungs- und Hohe Tauern Health der österreichi- Erweiterungsinvestition sche Innovationspreis Tourismus (Ka- Projektkosten: € 12.600.000,― tegorie "Wasser) verliehen. Bereits im Förderungen: EFRE, Bund, Jahr 2015 erfolgte offiziell die Aner- Land Salzburg kennung der Krimmler Wasserfälle als
Erfolgreiche Projektträger Adler P Vertrieb im EFRE-Programm Salzburg 22 Die Salzburg-Grafik zeigt eine gute Inanspruch- nahme der von der Europäischen Union bereitgestellten EFRE-Mittel durch Salzburger Projektträger� GmbH, Salzburg Eder Gastro GmbH Tamsweg ● Elastica GmbH, Kuchl Scherer Niedernsill ● eurofunk Diagnostica Mittersill Forest Mapping Naturholz GmbH Wals ● Geisler Integrative Betriebe Weissofner GmbH & Co SYSTEM GmbH, Strobl ● Hans Jäge Herbert Schöppl GmbH & Co KG, Kr technik Entwicklungs GmbH, Seekir Entwicklungs-GmbH, Neumarkt ● Ho KG, Unken ● Holzbau Maier GmbH & CoKG Vitzthum GmbH, Unken● Hotel Filzstein Tax GmbH, Krimml ● Hotel Mitterwirt GmbH, Dienten ● Innerhofer GmbH & Co KG, Bramberg ● Hutter - Ho Michael ● i-bmr Dr. Plank, Salzburg ● IDZ Impuls- un GmbH, Straßwalchen ● Impex Leiterplatten GmbH In- novations- und Technologietransfer Salzburg GmbH, Salzburg ISOLITH-Leichtbauplatten-Werk M. Hattinger GmbH, Straßwalchen ● Iso-Span ● Jägerzaun GmbH, Altenmarkt ● Johann Lüftenegger e.U., Landhotel Almstubn, St. Margare Transport Technik GmbH, Eugendorf ● K-E-B.com Elektrotechnik GmbH, Saalfelden ● Keil-Nindl Radstadt ● k-tec GmbH, Radstadt ● Amt der Salzburger Landesregierung, Salzburg ● Lüftene Holzbau GmbH & Co KG, Lofer ● Metall- und Plastikwaren Putz GmbH, Abtenau ● Moser Holzin nik GmbH, Abtenau ● Nano Energy GmbH, Oberalm ● Oberhofer Stahlbau GmbH, Saalfelden ● O Solutions GmbH, Salzburg ● Pagitsch Design GmbH, Tamsweg ● Peter Graggaber GmbH, Unternbe Großgmain ● Renate Langegger-Kröll, Saalbach ● REX-Technologie GmbH & Co KG, Thalgau ● R Thor GmbH, Rußbach ● S & T Die Laserschneid-Metallverarbeitungs-GmbH, Kuchl ● Sägewerk Tam stätter GmbH, St. Michael ● Samson-Druck GmbH, St. Margarethen ● Schlaraffenland GmbH, Gr GmbH & Co KG, Hollersbach ● Stahl-Hacksteiner-Metall GmbH, Faistenau ● Stai tems GmbH, Salzburg ● STM Stein-Moser GmbH, Eben ● Sturm GmbH, Unk ● Trumer Schutzbauten GmbH, Oberndorf ● Unterrainer Gm ● Verein Baukade- mie Lehrbauhof Salzburg, S Faistenau ● Verein zur Förderun onales Z
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