Klima:aktiv mobil bringt green jobs - Klima schützen, Gemeinden und Wirtschaft stärken, Arbeitsplätze schaffen
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mobil Klima schützen, Gemeinden und Wirtschaft stärken, Arbeitsplätze schaffen klima:aktiv mobil bringt green jobs Förderungen, Ausbildungsinitiativen und Praxisbeispiele Eine Initiative des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Lebensministerium) zur Förderung von umweltfreundlicher Mobilität und green jobs, gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Österreich, dem WIFI Unternehmensservice, dem Österreichischen Städtebund und dem Österreichischen Gemeindebund.
Impressum Diese Broschüre wurde im Rahmen des klima:aktiv mobil Programms im Auftrag des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Lebensministerium) erstellt. Projektleitung im Lebensministerium: Abt. V/5 Verkehr, Mobilität, Siedlungswesen und Lärm DI Robert Thaler und DI Iris Ehrnleitner Medieninhaber und Herausgeber: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Lebensministerium), Stubenbastei 5, 1010 Wien Konzept, Redaktion: Mag. Doris Kammerer, komobile Gmunden Mag. Robin Krutak, Österreichische Energieagentur Mag. Nina Pickl, Österreichische Energieagentur (Projektleitung) DI Markus Schuster, Herry Consult Mag. Judith Schübl, Österreichische Energieagentur Mag. Gerhard Schmid, mprove für Kommunikation Lektorat: Dr. Margaretha Bannert, Österreichische Energieagentur Layout: Grayling Austria GmbH Druck der 1. Auflage Juni 2011 Produktion: gugler GmbH, Auf der Schön 2, 3390 Melk/Donau Titelfotos: iStockphoto, BMLFUW, ÖBB Postbus GmbH Copyright: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft 1. Auflage Juni 2011 Alle Rechte (insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung) vorbehal- ten. Kein Teil des Leitfadens darf in irgendeiner Form (durch Kopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne Genehmigung der Herausgeber reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespei- chert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Die Informationen und Inhalte dieses Leitfadens wurden sorgfältig zusammengestellt, dienen der unverbindlichen allgemeinen Information und ersetzen nicht eine eingehende individuelle Beratung. Das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft übernimmt für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität der enthaltenen Daten keine Haftung. Eine Haftung für unmittelbare oder mittelbare Schäden, welche durch die Nutzung der dar- gebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, ist ausgeschlossen.
mobil Klima schützen, Gemeinden und Wirtschaft stärken, Arbeitsplätze schaffen klima:aktiv mobil bringt green jobs Förderungen, Ausbildungsinitiativen und Praxisbeispiele 1. Auflage Eine Initiative des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Lebensministerium) zur Förderung von umweltfreundlicher Mobilität und green jobs, gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Österreich, dem WIFI Unternehmensservice, dem Österreichischen Städtebund und dem Österreichischen Gemeindebund.
Vorwort mobil DI Nikolaus Berlakovich, Umweltminister Klima schützen, Gemeinden und Wirtschaft stärken, Arbeitsplätze schaffen Klimaschutz ist eine große Herausforderung, gleichzeitig aber auch eine Riesenchance für uns alle. Klima schützen heißt: Investieren in die Zukunft unserer Kinder, in eine bessere Umwelt, in Chancen für die Wirtschaft und neue Arbeitsplätze. Umwelttechnologien und Umweltdienstleistungen sind ein Wachstumsbereich in der Wirtschaft. Mit dem Masterplan für green jobs haben wir im Lebensministerium eine Strategie zur weiteren Forcierung von Arbeits- plätzen im Umweltbereich erstellt. Bis 2020 sollen 100.000 neue green jobs geschaffen werden – etwa durch Steigerung der Energieeffizienz und Forcierung der erneuerbaren Energien, durch sanften Tourismus und den Ausbau umweltfreundlicher Verkehrsangebote. Mit dem klima:aktiv mobil Programm haben wir ein wichtiges Instrument geschaffen, welches Betriebe und Gemeinden bei klimaschonender Mobilität unterstützt und durch seine Förderungen bereits heute Investitionen in die Zukunft auslöst, die Wirtschaft belebt und Arbeitsplätze schafft. Als neuen Schwerpunkt forcieren wir die Aus- und Weiterbildung für umweltfreundliche Mobilität. Im Rahmen von klima:aktiv mobil werden mit unseren Partnern in Wirtschaftskammer und WIFI FahrlehrerInnen zu zertifizierten Spritspar-TrainerInnen ausgebildet, absolvieren SportartikelhändlerInnen und Fahrradtech nikerInnen „Fit for E-Bike“ Kurse und Jugendliche können Jugendmobil-Coaches werden. Diese Broschüre informiert Sie über green jobs und Ausbildungsinitiativen im klima:aktiv mobil Programm und stellt Praxisbeispiele vor. Nutzen Sie die klima:aktiv mobilen Angebote – so kommen wir Punkt für Punkt – zum Klimaziel. Ihr DI Nikolaus Berlakovich Umweltminister 5
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis VORWORT 5 Das Lebensministerium forciert green jobs 7 Klima schützen, Gemeinden und Wirtschaft stärken, Arbeitsplätze schaffen 9 Die klima:aktiv mobil Angebote für Österreichs Betriebe, Gemeinden und Verbände 10 Investitionsförderung stärkt die Wirtschaft und schafft green jobs 12 klima:aktiv mobil Ausbildungsprogramme 13 KLIMA:AKTIV MOBIL Praxisbeispiele 19 KONTAKTE 40 6
Das Lebensministerium forciert green jobs mobil Das Lebensministerium forciert green jobs Der Umweltbereich ist ein bedeutender Wirt- • Sicherstellung eines hohen Qualifikationsniveaus: schaftszweig, der wie kein anderer Sektor erheb- Innovative und bedarfsbezogene Aus- und Weiter- liche Wachstumsraten und -potentiale aufweist. bildungsangebote sowie Förderung neuer „grü- Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Umwelt- ner“ Berufsbilder. technologien, alternative Antriebe, Elektromobili- tät, Mobilitätsmanagement, innovative intermodale • Kontinuierliche Verbesserung und Innovation: Verkehrsangebote, nachhaltiger Qualitätstourismus, Forcierung der stofflichen und energetischen biologische Landwirtschaft, Abfallwirtschaft, Recy- Nutzung von Biomasse aus Land- und Forstwirt- cling sind Bereiche mit großem Zukunftspotential. schaft sowie Aufbau nationaler Exzellenzfelder Der enormen Nachfrage nach umweltfreundlichen im Bereich der Umwelttechnologien und erneu- Produkten, Technologien und Dienstleistungen steht erbaren Energien. ein rasantes Wachstum des Umweltsektors und da- mit einhergehend eine steigende Anzahl an „grünen“ • Forcierung von Vernetzung und Kooperation: Arbeitsplätzen gegenüber. Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten im Tourismus und Forcierung von nationaler und in- green jobs sind Arbeitsplätze, die aus dem Einsatz ternationaler Kooperation. umweltfreundlicher Produkte, Technologien und Dienstleistungen für mehr Umwelt- und Klima- • Unterstützung und Forcierung von Internatio- schutz sowie mehr Energieunabhängigkeit durch nalisierung: Gezielte Unterstützung heimischer erneuerbare Energien entstehen. Während die Be- green tech Unternehmen in der Internationalisie- schäftigungszahlen der Gesamtwirtschaft 2008 ge- rung (Exportinitiative Umwelttechnologien). genüber 2009 einen Rückgang verzeichneten, konnte der Umweltsektor mit plus 3,7 % mehr Beschäftig- • Stimulierung von betrieblicher Investition und ten – in Summe rund 200.0001 Personen in Öster- privatem Konsum mit Nachhaltigkeitsbezug: reich – punkten. Kein Wirtschaftsbereich wächst Der Aufbau von Infrastruktur und Angeboten für derzeit schneller und die Tendenz ist steigend. klimafreundliche Mobilität, Schaffung von Infra- struktur/Rahmenbedingungen für den erhöhten Um das Wachstumspotential der Umwelttechnik- Einsatz von erneuerbarer Energie, natürlichen branche voll auszuschöpfen, hat das Lebensminis Ressourcen und Sekundärrohstoffen, Ökologisie- terium unter Einbindung zahlreicher Institutionen rung des Steuersystems, nachhaltige und inno- aus Politik, Wirtschaft, Land- und Forstwirtschaft, vative öffentliche Beschaffung und Auftragsver- Verwaltung, Sozialpartnerschaft, Aus- und Weiter- gabe, Forcierung von Investitionen in thermische bildungseinrichtungen sowie Forschungseinrich- Sanierung bzw. energieeffizienten Neubau etc. tungen den „Masterplan green jobs“ erarbeitet. Dar- in werden Strategien und Maßnahmen gebündelt, die • Bewusstseinsbildung: Bewusstseinsbildung für Umwelt, Wirtschaft und Beschäftigung verbinden nachhaltigen Tourismus sowie Förderung von und darauf abzielen, die Bereiche Land- und Forst- Umweltbildung und Umweltbewusstsein in allen wirtschaft, Umwelttechnik und erneuerbare Energi- Alters- und Gesellschaftsschichten. en sowie Mobilität, Tourismus und Freizeitwirtschaft Der österreichische stärker zu vernetzen und Innovation anzukurbeln. Masterplan green jobs steht zum Download Der Masterplan green jobs ist der erste Aktions- auf www.klimaaktiv.at plan zur gezielten Forcierung des zukunftsträchti- unter Publikationen gen Umweltsektors als Jobmotor in Österreich. Die zur Verfügung. durchgeführte Abschätzung der Potentiale in öster- reichischen Schlüsselsektoren ergibt unter den ge- green jobs bieten gebenen Rahmenbedingungen bis 2020 100.000 zu- also große Karriere- sätzliche green jobs. Um dieses Wachstumspotential Chancen – denn das voll auszuschöpfen, sollen insbesondere auch be- Thema Nachhaltigkeit reits bestehende erfolgreiche Initiativen und Instru- wird immer wichtiger. mente gezielt ausgebaut und fortgeführt werden. Immer mehr Unter- nehmen suchen nach Die zugehörigen Maßnahmenvorschläge zur Errei- ExpertInnen mit „grünen“ Qualifikationen. chung des ambitionierten Ziels werden im Master- plan green jobs in folgenden sechs Handlungsfel- Als erster konkreter Umsetzungsschritt des dern konkretisiert: Masterplans wurde unter www.green-jobs.at Öster- reichs erste „grüne“ Karriereplattform eingerichtet. 1 Lt. EUROSTAT Definition, inkl. Beschäftigten im Handel mit 7 Umweltgütern und –technologien. Zahlenauswertungen für 2008
Das Lebensministerium forciert green jobs Das Portal ist ein gemeinsames Projekt von Lebens- Auch Radfahren fördert green jobs: 18.000 Arbeits- ministerium, karriere.at und ACT-Austrian Clean plätze und 800 Millionen Euro an Wertschöpfung Technology. Das Webportal www.green-jobs.at kommen aus Österreichs Radsektor. Die wirtschaft- soll als kostenlose Informationsdrehscheibe für die lich positiven Effekte des Radverkehrs sind dabei Umweltwirtschaftsbranche fungieren und unter- vielfältig und reichen von Radtourismus über Rad- stützt dabei die Handlungsfelder des Masterplan hersteller, Radhandel und Reparatur bis hin zur Stär- green jobs. Jobsuchende können sich über aktuelle kung der Nahversorgung, zu innovativen städtischen Ausschreibungen aus der Branche informieren und und regionalen Radverleihsystemen und zu den neu- für angebotene Stellen bewerben. Darüber hinaus en E-Bikes. Die Förderaktionen des Lebensministe- erhalten alle, die sich für green jobs interessieren, riums und der Länder für Elektrofahrräder brach- einen umfassenden Überblick über die Umweltwirt- ten beispielsweise einen Nachfrageboom, wodurch schaftssparte. neue Arbeitsplätze z. B. für die Herstellung elektri- scher Antriebe geschaffen werden konnten. Mehr zu Neben der Möglichkeit für Unternehmen, ihre „grünen“ den volkswirtschaftlichen Auswirkungen des Rad- Stellenausschreibungen direkt auf www.green-jobs.at verkehrs in Österreich finden Sie in der Kurzstudie gebührenfrei zu platzieren, besteht darüber hinaus Wirtschaftsfaktor Radfahren, zum Download unter: das Angebot, sowohl die Reichweite als auch die www.radfahren.klimaaktiv.at. Ansprache der gewünschten Zielgruppe zu optimie- ren und vom gesamten karriere.at-Netzwerk zu pro- fitieren. Mittels einer über karriere.at geschalteten entgeltlichen Anzeige erscheint das Stelleninserat auf green-jobs.at, karriere.at und den rund 25 karriere.at-Partnerseiten, was eine zielgruppen affine Ansprache der potenziellen BewerberInnen bei größtmöglicher Medialeistung gewährleistet. Wichtige Beiträge zur Umsetzung des Masterplan green jobs werden von den klima:aktiv Programmen geleistet, wo in den Bereichen Erneuerbare Energi- en, Energieeffizienz, Bauen und Sanieren sowie Mo- bilität Initiativen zur Aus- und Weiterbildung sowie Qualifizierung und Zertifizierung gesetzt werden. Um für Arbeitssuchende entsprechende Qualifika- tionen zu forcieren, hat das Lebensministerium im klima:aktiv und klima:aktiv mobil Programm in Ko- operation mit WKÖ und WIFI und anderen Institutio- nen zahlreiche Ausbildungsprogramme initiiert und Berufsprofile „grüner“ gestaltet bzw. gänzlich neue Berufsbilder im Sinne von green jobs geschaffen. klima:aktiv mobil bietet für Gemeinden, Betriebe und Verbände kostenlose Beratung und finanzielle För- derung von Klimaschutzmaßnahmen im Verkehr, die auch zur Schaffung und Sicherung von green jobs im DI Günter LIEBEL, Mobilitätsbereich beitragen. Sektionschef Allgemeine Umweltpolitik, Lebensministerium „Mit dem Masterplan green jobs hat das Lebensmini- sterium einen Meilenstein gesetzt, um neue Jobchan- cen im wachsenden Sektor der Umwelttechnologien und Umweltdienstleistungen zu forcieren. Die Aus- und Weiterbildungsprogramme von klima:aktiv und klima:aktiv mobil sind wichtige Beiträge zur Schaf- fung neuer Berufsprofile und zur Förderung von green jobs sowohl im Bereich Erneuerbare Energie als auch im Bereich Klimaschonende Mobilität.“ 8
Klima schützen, Gemeinden und Wirtschaft stärken, Arbeitsplätze schaffen mobil Klima schützen, Gemeinden und Wirtschaft stärken, Arbeitsplätze schaffen klima:aktiv mobil Erfolge Neue klima:aktiv mobil und neue Angebote Schwerpunkte 2011: Aus- und Weiterbildung für Green Jobs Mit seiner österreichweiten Klimaschutzinitiative klima:aktiv unterstützt und fördert das Lebensmi- Der Umweltsektor ist eine stark wachsende Bran- nisterium nachhaltige Initiativen und Projekte von che. Qualifizierte, gut ausgebildete und hochmoti- Gemeinden, Wirtschaft und BürgerInnen. Ziel ist die vierte Arbeitskräfte sind sehr gefragt. Das Lebens- breite Markteinführung klimafreundlicher Technolo- ministerium unterstützt mit dem Masterplan green gien und Dienstleistungen in den Bereichen Energie jobs die Entstehung neuer Berufsbilder im Bereich und Mobilität. Im Vordergrund stehen dabei die Aus- Umwelttechnologien und Umweltdienstleistungen und Weiterbildung, Qualitätssicherung, Entwicklung und fördert zukunftsweisende Weiterbildungsschie- und Implementierung von Standards, Information nen. Im Rahmen von klima:aktiv mobil hat daher und Bewusstseinsbildung sowie die Beratung und das Lebensministerium gemeinsam mit der Wirt- Projektförderung. klima:aktiv bietet zahlreiche Pro- schaftskammer und dem WIFI Österreich Ausbil- gramme, Aktivitäten und Initiativen in den Themen- dungsprogramme für neue Berufsbilder im Bereich schwerpunkten „Bauen & Sanieren“, „Erneuerbare klimaschonende Mobilität ins Leben gerufen. Energie“, „Energiesparen“ und „Mobilität“. Neu als Ausbildungsschwerpunkte im Rahmen von Im klima:aktiv mobil Programm – dem Mobilitäts- klima:aktiv mobil sind 2011 der Ausbildungslehr- schwerpunkt der Klimaschutzinitiative klima:aktiv gang „Fit for E-Bike“ für den Sportartikelhandel und des Lebensministeriums – stehen die Förderung FahrradmechanikerInnen sowie das Ausbildungsan- umweltfreundlicher und gesundheitsfördernder gebot für Jugendmobilität-Coaches. Mobilität durch klimaschonendes Mobilitätsma- nagement und die Forcierung alternativer Antriebe, Die bereits erfolgreich laufende Ausbildung zu Elektromobilität und erneuerbarer Energie im Ver- SpritspartrainerInnen wird durch die neue Zertifi- kehrsbereich sowie die Forcierung des Radverkehrs zierungsschiene zur „klima:aktiv mobil Fahrschule“ und innovativer öffentlicher Verkehrsangebote wie ausgebaut. etwa Gemeindebusse im Mittelpunkt. Das klima:aktiv mobil Programm leistet wichtige klima:aktiv mobil Förderprogramm Beiträge zur Erfüllung österreichischer und EU- für Gemeinden, Betriebe und Verbände weiter umweltpolitischer Ziele und Verpflichtungen, und Schaffung von Green Jobs durch insbesondere Beiträge zur österreichischen Ener- Investitionen in klimafreundliche gie- und Klimastrategie. Mobilität Zur Schaffung und Förderung von green jobs trägt Rund 1.800 Betriebe, Gemeinden, Städte und Ver- das klima:aktiv mobil Programm doppelt bei: bände sparen mit ihren klima:aktiv mobil Projekten bereits rund 450.000 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Da- • klima:aktiv mobil Aus- und Weiterbildungspro- mit konnte das Ziel von 1.000 Projektpartnern und gramme und Zertifizierung 300.000 Tonnen CO2-Reduktion im Jahr 2010 sogar • klima:aktiv mobil Förderprogramm für Gemein- deutlich überschritten werden! den, Betriebe und Verbände mit kostenloser Be- ratung und finanzieller Förderung von Klima- Seit dem Start des klima:aktiv mobil Förderungs- schutzmaßnahmen im Verkehr programms konnten damit bereits österreichweit Mobilitätsprojekte mit einer Fördersumme von etwa 42,5 Mio. Euro unterstützt werden: Dadurch konnte ein gesamtes Investitionsvolumen von ca. 271 Mio. Euro ausgelöst und rund 3.000 green jobs geschaf- fen und gesichert werden. Dabei wird finanzielle Hilfestellung insbesondere für Investitionen zur Umstellung von Fuhrparks auf al- ternative Antriebe und Elektromobilität und erneu- erbare Energie im Verkehrsbereich, zur Forcierung des Radverkehrs sowie für innovatives klimascho- 9
Die klima:aktiv mobil Angebote für Österreichs Betriebe, Gemeinden und Verbände nendes Mobilitätsmanagement wie etwa Mobilitäts- zentralen, Gemeindebusse und bedarfsorientierte öffentliche Verkehrsformen gewährt. Die Umset- zung der klima:aktiv mobil Projekte führt durch aus- gelöste Investitionen in umweltfreundliche Produk- DI Robert Thaler, te, Technologien und Dienstleistungen sowohl direkt Leiter der Abteilung wie auch indirekt in den Gemeinden und Betrieben Verkehr, Mobilität, zu green jobs. Siedlungswesen, Lärm, Lebensministerium klima:aktiv mobil ist also nicht nur ein Klimaschutz- programm, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur „Mit klima:aktiv mobil unterstützen wir Gemeinden Konjunkturbelebung vor allem für Klein- und Mittel- und Betriebe und lösen Investitionen aus – in um- betriebe, schafft und sichert „grüne“ Arbeitsplätze weltfreundliche Fahrzeuge und Elektromobilität, – green jobs – in Österreich. Diese Erfolgsbilanz des Radverkehrsförderung und intelligentes Mobilitäts- klima:aktiv mobil Programms ist ein gemeinsamer management. Mit neuen Ausbildungsangeboten hel- Erfolg aller Mitträger wie WKÖ und WIFI, Städte- fen wir mit, neue Berufsbilder einzuführen. Damit bund, Gemeindebund und der vielen mitwirkenden kurbeln wir den Markt für neue Umwelttechnologi- Projekt- und Programmpartner in ganz Österreich. en und innovative Dienstleistungen an und schaffen green jobs. “ Die klima:aktiv mobil Angebote für Österreichs Betriebe, Gemeinden und Verbände klima:aktiv mobil unterstützt Österreichs Betriebe, • Mobilitätsmanagement für Betriebe, Bauträger öffentliche Einrichtungen, Städte, Gemeinden und und öffentliche Verwaltungen Regionen, die Tourismus- und Freizeitbranche, Bau- office@mobilitaetsmanagement.at träger, Immobilienentwickler und Investoren sowie Schulen und Jugendgruppen bei der Entwicklung und • Mobilitätsmanagement für Kinder, Eltern und Schulen Umsetzung von klimaschonendem Mobilitätsma- office@klimabuendnis.at nagement. klima:aktiv mobil bietet daher Beratungs-, Förderungs- und Bewusstseinsbildungsprogramme • Mobilitätsmanagement für Städte, Gemeinden zur Entwicklung und Umsetzung von Klimaschutz- und Regionen maßnahmen im Verkehr an. BERATEN, FÖRDERN, mobilitaetsmanagement@komobile.at MOTIVIEREN, AUSBILDEN & ZERTIFIZIEREN so- wie AUSZEICHNEN bilden die fünf Kernangebote • Mobilitätsmanagement für Tourismus, und Aktivitäten des sehr erfolgreichen Programms Freizeit und Jugend zur Motivation und Unterstützung der Partner. freizeit.mobil@komobile.at • Spritspar-Initiative BERATEN spritparen@energyagency.at Um Betriebe, öffentliche Einrichtungen, Städte, Ge- meinden und Regionen, die Tourismus- und Frei- FÖRDERN zeitbranche, Bauträger, Immobilienentwickler und Investoren, Schulen und Jugendgruppen sowie Mit klima:aktiv mobil bietet das Lebensministerium insbesondere die Fuhrparkbetreiber zu motivieren, Betrieben, Gemeinden und Verbänden finanzielle ihren Mobilitätsbedarf möglichst umweltfreundlich Förderung für Fuhrparkumrüstungen, Radverkehr und effizient abzuwickeln, bietet klima:aktiv mobil und Mobilitätsmanagement. Für die Fördereinrei- die folgenden Beratungsprogramme an: chung stehen die klima:aktiv mobil BeraterInnen zur Verfügung. Die Einreichung selbst erfolgt bei der Kommunalkredit Public Consulting GmbH (KPC). www.publicconsulting.at 10
mobil MOTIVIEREN AUSZEICHNEN klima:aktiv mobil Partnerschaft für aktives Die klima:aktiv mobil Bewusstseins- und Informati- Engagement im Klimaschutz onskampagnen informieren nach dem Motto „Punkt für Punkt zum Klimaziel“ die Österreicherinnen klima:aktiv mobil setzt auf Partnerschaften für und Österreicher über die Vorteile von klima- Klimaschutz im Verkehr. Die Projektträger, die im freundlicher Mobilität, über Radfahren, öffentlichen Rahmen der klima:aktiv mobil Programme klima- Verkehr, Spritspartrainings, alternative Fahrzeuge schonende Mobilitäts- und Verkehrsprojekte zur und Antriebe, und regen dazu an, die eigene Mobili- CO2-Reduktion umsetzen, werden von Umweltmini- tät umweltfreundlicher und damit auch gesünder zu ster Nikolaus Berlakovich als klima:aktiv mobil Pro- gestalten. Zur Senkung des Treibstoffverbrauchs jektpartner des Lebensministeriums ausgezeichnet. hat das Lebensministerium die Spritspar-Initia- Mittlerweile sind es rund 1.800 Projektpartner, die tive gestartet. Durch gezielte Trainings werden jährlich mehr als 450.000 Tonnen CO2 einsparen. Auto-, LKW- und BusfahrerInnen sowie LandwirtIn- nen in der spritsparenden Fahrweise geschult. Dar- über hinaus fördert klima:aktiv mobil auch den Rad- verkehr, insbesondere E-Fahrräder. klima:aktiv mobil Radprojekte und -kampagnen sind ein wichtiger Teil der Umsetzungsstrategie „Masterplan Radfahren“. www.radfahren.klimaaktiv.at www.spritspar.at www.klimaaktivmobil.at/greenmobility Österreichs Tourismusbetriebe werden für die Umsetzung von Mobilitäts- managementmaßnahmen im Rahmen der Ferienmesse 2011 ausgezeichnet. © BMLFUW/ APA-OTS Strasser Besuchen Sie die klima:aktiv mobil Projekt- partner auf www.maps.klimaaktiv.at und er- fahren Sie mehr über die umgesetzten Projekte und Maßnahmen! klima:aktiv mobil informiert im Rahmen der Tour „Punkt für Punkt zum Klimaziel“ über die Vorteile klimafreundlicher Mobilität © BMLFUW/ APA-Ots Friedrich Jamig AUSBILDUNG UND ZERTIFIZIERUNG Weiterbildungsmöglichkeiten für Fachkräfte Dazu zählt beispielsweise die Ausbildung von Fahr- lehrerInnen zu zertifizierten SpritspartrainerInnen. Bisher wurden bereits rund 800 Spritspar-TrainerIn- nen zertifiziert. Neue Ausbildungsschwerpunkte im Rahmen von klima:aktiv mobil sind der gemeinsam mit WKÖ und WIFI geschaffene Ausbildungslehr- gang „Fit for E-Bike“ für den Sportartikelhandel und Fahrradmechaniker sowie das neue Ausbildungsan- klima:aktiv mobil ist auch international ein an- gebot für Jugendmobilität-Coaches. erkanntes Vorbild und wurde 2009 als EU Best Practice vom European Public Service Award (EPSA) ausgezeichnet. Eine europaweite Aner- kennung und Auszeichnung für alle klima:aktiv mobil Projekt- und Programmpartner! 11
Investitionsförderung stärkt die Wirtschaft und schafft green jobs Investitionsförderung stärkt die Wirtschaft und schafft green jobs klima:aktiv mobil ist mit seiner zentralen Säule – für E-Ladestationen wichtige Impulse setzt. Bereits dem klima:aktiv mobil Förderprogramm – nicht jetzt konnten mehr als 5.300 alternativ betriebene nur ein wichtiger Beitrag zur Erfüllung der Ver- Fahrzeuge mit einer Fördersumme von rund 8,2 Mio. pflichtung Österreichs zur Reduktion der Treibhaus Euro gefördert werden; davon wurden rund 4.400 gasemissionen aus dem Verkehr, es belebt auch die Elektrofahrzeuge – vorwiegend E-Fahrräder und E- Konjunktur und die Wirtschaft Österreichs und trägt Scooter – mit rund 5,6 Mio. Euro unterstützt. Damit zur Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen bei! hat klima:aktiv mobil einen österreichweiten Boom Mit den Investitionsförderungen für umweltfreund- für den Ankauf von Elektrofahrrädern ausgelöst, der liche Fuhrparks, Elektromobilität und Erneuerbare insbesondere der österreichischen Fahrradwirt- Energie, Radverkehr und innovatives klimaschonen- schaft zu Gute kommt. des Mobilitätsmanagement, wie etwa Mobilitäts- zentralen, Gemeindebusse und bedarfsorientierte Verkehrsformen, unterstützt klima:aktiv mobil vor Durch klima:aktiv mobil Projekte allem Österreichs Klein- und Mittelbetriebe. induzierte green jobs 2007–2010: klima:aktiv mobil Effekte auf Mobilitätsmanagement für Betriebe: Wirtschaft, Wertschöpfung und rd. 750 green jobs Beschäftigung Die klima:aktiv mobil Förderungsprojekte haben Mobilitätsmanagement für Städte, neben positiven Umwelt- und Klimaschutzeffekten Gemeinden und Regionen: auch positive wirtschaftliche Auswirkungen, indem rd. 860 green jobs sie zur inländischen Wertschöpfung beitragen. Die bisher genehmigten klima:aktiv mobil Projekte ha- Mobilitätsmanagement für Freizeit ben gezeigt, dass pro Förderungssumme von 1 Mio. und Tourismus: rd. 210 green jobs Euro ein gesamtes Investitionsvolumen von rund 6,2 Mio. Euro ausgelöst wird. Je investierter Million Euro Mobilitätsmanagement für den Radverkehr: für klimarelevante Investitionen werden im Schnitt rd. 880 green jobs etwa zehn bis zwölf Arbeitsplätze geschaffen. Durch die von klima:aktiv mobil ausgelösten Inve- stitionen werden Arbeitsplätze geschaffen und gesi- chert: Die in den Jahren 2007 bis zum 1. Quartal 2011 zugesagte Förderungssumme von 42,5 Mio. Euro löst Gesamtinvestitionen von ca. 271 Mio. Euro aus und schafft bzw. sichert rund 3.000 Arbeitsplätze! Diese Investitionen in Infrastruktur und Umwelt- technologien kommen österreichischen Betrieben, insbesondere auch den Klein- und Mittelunterneh- DI Iris Ehrnleitner, men in den Bereichen Kfz-Handel und Kfz-Zuliefer- Abteilung Verkehr, industrie, der Bauindustrie, Verkehrsunternehmen, Mobilität, Siedlungswesen, Carsharing, Radverleih, Radhandel etc. zu Gute und Lärm, Lebensministerium entfalten die positiven Umwelteffekte zur Gänze im und Projektleiterin für Inland. klima:aktiv mobil Nach wie vor nimmt klima:aktiv mobil eine zentrale „Das klima:aktiv mobil Förderprogramm trägt mit Rolle bei der Förderung und Markteinführung von maßgeschneiderten Unterstützungsangeboten aktiv alternativen Antrieben durch das Lebensministeri- zur breiten Umsetzung klimaschonender Mobilitäts- um ein. Hier ist insbesondere die Elektromobilität maßnahmen bei. Neben den positiven Umwelteffek- hervorzuheben, die aufgrund der erfolgreichen Un- ten stärkt klima:aktiv mobil aber auch die österreichi- terstützungsangebote für Elektrofahrräder, Elektro- sche Wirtschaft und fördert die hohe Lebensqualität scooter und mehrspurige Elektrofahrzeuge sowie in unseren Städten und Gemeinden.“ 12
klima:aktiv mobil Ausbildungsprogramme mobil klima:aktiv mobil Ausbildungsprogramme Das Lebensministerium unterstützt mit dem Ma- weisende Weiterbildungsschienen, die auf den sterplan green jobs die Entstehung neuer Berufsbil- folgenden Seiten vorgestellt werden. der im Bereich Umweltschutz und fördert zukunfts- Österreichweite Kurse: „Fit for E-Bike“ und „Fahrrad-TechnikerIn“ Fahren mit dem E-Bike wird in Österreich immer ker) und dem Verband der Sportartikelerzeuger und beliebter. Beschäftigte im Fahrradhandel und in Sportausrüster Österreichs (VSSÖ) wurden Grundla- -werkstätten brauchen für Wartung und Reparatur gen für die WIFI-Kurse „Fit for E-Bike“ und „Fahrrad- der Elektrofahrräder allerdings spezielle Kenntnis- TechnikerIn“ erarbeitet. se. Das Lebensministerium unterstützt daher die Erstellung von österreichweiten Ausbildungsstan- dards und finanziert die ersten Trainerausbildungen. In Zusammenarbeit des Lebensministeriums mit dem WIFI, dem WKÖ Bundesgremium Handel mit Mode und Freizeitartikeln (Fahrrad-Fachhandel), der Bundesinnung der Mechatroniker (Fahrradmechani- Tageskurs „Fit for E-Bike“ Der WIFI-Lehrgang „Fit for E-Bike“ ist als Tageskurs konzipiert und richtet sich speziell an Unterneh- merInnen und MitarbeiterInnen im Sportartikelhan- del. TeilnehmerInnen erhalten einen Einblick in die Welt des E-Bikes. Es werden gesetzliche Grundlagen des E-Bikes erörtert, Antriebe vorgestellt, die Sy- steme erklärt und das große Spektrum der E-Fahr- räder nach un- terschiedlichen Gesichtspunkten behandelt, z. B. welcher Akku und welcher An- trieb wann ver- wendet wird, etc. Präsentation der neuen E-Bike-Ausbildungen im WIFI NÖ: AbsolventInnen sollten in der Lage sein, die Motive v.l.n.r.: Andreas Hartl (Institutsleiter des WIFI NÖ), Monika Elsik (Institutsleiterin-Stv. des WIFI Österreich), Umweltminister Niki Berlakovich, des Kunden zu erfragen, den Kunden die Vorteile, Sonja Zwazl (Präsidentin der Wirtschaftskammer NÖ). den Nutzen sowie die grundlegende Technik zu er- © BMLFUW/APA-Fotoservice/Robert Strasser klären und schließlich zum Kaufabschluss zu mo- tivieren. Der Kurs bietet einen aktuellen Überblick über viele am österreichischen Markt erhältlichen Kursinfo „Fit for E-Bike“ Elektro-Fahrräder und erhöht die Beratungskompe- tenz im Fahrradfachhandel. Der Tageskurs „Fit for E-Bike“ wird über das WIFI angeboten und besteht aus 8 Lehrein Weiters stehen unterschiedliche Testfahrzeuge für heiten. Derzeit belaufen sich die Kosten für den die praktische Veranschaulichung des Gelernten zur eintägigen Kurs auf rund EUR 200,- (Stand Mai Verfügung. 2011). Genauere Informationen zu den Inhalten, angebotenen Kursorten und -zeiten erhalten Sie im WIFI-Kursbuch oder über die Kurssuche auf der Seite www.wifi.at/greenjobs bzw. auf www. klimaaktivmobil.at. 13
klima:aktiv mobil Ausbildungsprogramme Lehrgang „Fahrrad-Techniker/In“ Die Ausbildung zur/zum Fahrrad-TechnikerIn wird ab Herbst 2011 als WIFI-Kurs angeboten. Es werden alle Komponenten eines Fahrrades in der 3-wöchi- © WIFI/ Formanek gen Ausbildung erklärt. Im praktischen Teil werden auch alle Wartungs- und Reparaturarbeiten erlernt. KommR Karl H. Pisec, MBA, Das E-Bike wird als Teilbereich dieser Module er- Kurator WIFI Österreich klärt. „Schon in fünf Jahren wird Wissen um Energieeffi- zienz und Klimaschutz in vielen Berufen als selbst- verständlich vorausgesetzt. Kunden erwarten ein- fach, dass Unternehmen nachhaltige Produkte und Dienstleistungen anbieten. Außerdem sparen Betrie- be damit gehörig bei den eigenen Energiekosten. Die Nachfrage nach Fachkräften mit „grüner“ Zusatzqua- lifikation wird daher weiter ansteigen. Am WIFI ent- wickeln wir maßgeschneiderte Weiterbildungs- und Zertifizierungsprogramme, wie ÖKO-Energietechnik, Green IT und neu zum Thema E-Bike, die wertvolles Zusatz-Know-how für HandwerkerInnen und Techni- kerInnen bieten.“ Zielgruppe dieser Ausbildung sind Personen, die bereits einschlägige Praxis in der Fahrradtechnik nachweisen können und nun einen Nachweis ihrer fachliche Befähigung benötigen, sowie Handels- Univ.Doz.Dr.Mag. unternehmen, die ArbeitnehmerInnen im Bereich Stephan Schwarzer, Fahrradtechnik beschäftigen und den Nachweis be- Umwelt und Energiepolitik, nötigen, dass die Tätigkeiten des Teilgewerbes von Wirtschaftskammer © WKÖ qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden. Österreich „green jobs sind nicht als Gegensatz zur sonstigen Wirtschaft zu sehen, die vielfach die Grundbausteine und Vorprodukte für nachhaltige Energietechnolo- Kursinfo „Fahrrad-Techniker/In“ gien liefert und selbst ihre Jobs stetig „greent“. Ziel ist es, über die gesamte Produktionskette betrachtet Der Lehrgang besteht aus insgesamt drei Modu- mehr Wertschöpfung mit weniger Ressourceneinsatz len zu je 40 Lehreinheiten. Richtpreis pro Modul zustande zu bringen. An die Stelle von Material- und sind EUR 750,- (Stand Mai 2011). Der Elektromo- Energieverbrauch setzen die Betriebe ihre Kreativität bilitätsschwerpunkt wurde im dritten Modul in- und Innovationskraft. Der rasche Siegeszug der E- tegriert. Voraussetzung für Modul 3 ist die posi- Bikes – als Vorbote der E-Mobilität – zeigt, dass die tiv abgelegte Prüfung aus Modul 1 und Modul 2. Wirtschaft sich sehr rasch auf neue Konsumtrends Genaue Informationen zu den angebotenen einstellt.“ Kursorten, -zeiten und -inhalten finden Sie im WIFI-Kursbuch oder über die Kurssuche auf der Seite www.wifi.at/greenjobs bzw. auf www.klimaaktivmobil.at. 14
mobil Spritspar-TrainerIn und Spritspar-MastertrainerIn Die spritsparende Fahrweise schont Klima und eige- Rahmen der Führerscheinausbildung an einem ne Geldbörse: FahrerInnen, die an einem Spritspar- praktischen Spritspar-Training teilnimmt. So erler- Training teilgenommen haben, verbrauchen um bis nen jedes Jahr 90.000 FahranfängerInnen von An- zu 20 % weniger Sprit, das bedeutet auch 20 % weni- fang an die energieeffiziente Fahrweise. In Summe ger CO2-Emissionen. Um dieses Potential für Umwelt sparen die TeilnehmerInnen der Spritspar-Trainings und Wirtschaft in Österreich zu nutzen, startete das jedes Jahr 50.000 Tonnen CO2 bzw. mehr als 20 Mio. Lebensministerium gemeinsam mit dem Fachver- Liter Sprit ein. band der Fahrschulen Österreichs im Rahmen von klima:aktiv mobil die Spritspar-Initiative. In einem ersten Schritt wurden fachliche Trainingmanuals Pilotprojekte Postbus und ÖBB Traktion und Trainingsprogramme, beginnend mit dem Pkw und dann ausgeweitet auf den Nutzfahrzeugbereich, Bei Postbus wurden alle 2.800 FahrerInnen im erarbeitet. Für den Bereich der Spritspar-TrainerIn- Rahmen eines österreichweiten Pilotprojekts zu nen für Lkw und Busse wird klima:aktiv mobil auch SpritsparerInnen ausgebildet. Begleitet wurde die- vom ÖAMTC unterstützt. In Kooperation mit dem se Initiative von Spritspar-Wettbewerben. Um die LfzFJ Wieselburg werden nun auch Spritspar-Trai- Effekte dieser Initiative zu messen, wurde eine Eva- nerInnen und LehrerInnen für Traktoren ausgebildet. luierungsstudie durchgeführt: Postbus konnte den Spritverbrauch der Flotte nachhaltig um 6,5 % re- Ein Dutzend MastertrainerInnen bildet auf Basis duzieren und spart so jedes Jahr 2 Mio. Liter Diesel dieser österreichweit einheitlichen Trainerhand bzw. rund 5.000 Tonnen CO2 ein. Bei der ÖBB Trakti- bücher zertifizierte Spritspar-TrainerInnen für Pkw, on wurden alle 4.600 LokführerInnen in der energie- Lkw, Busse und landwirtschaftliche Fahrzeuge aus. effizienten Fahrweise geschult. Als Resultat dieser Ein Trainerseminar dauert 2 Tage und neben einer Maßnahme werden nun pro Jahr 70 GWh weniger gründlichen theoretischen Ausbildung wird dabei Strom verbraucht. viel Wert auf praktische Ausbildungsfahrten gelegt. Voraussetzung für die Hinweis: Weitere Details zu diesen erfolgreichen Zertifizierung zum/zur Pilotprojekten sind im Kapitel „Praxisbeispiele“ dar- S p r i t sp ar -Tr ainer In gestellt. ist das erfolgreiche Absolvieren einer Ab- klima:aktiv mobil hat mit den Spritspar-TrainerInnen schlussprüfung. nicht nur einen neuen Berufstyp geschaffen, son- dern auch geholfen, einen neuen Markt aufzubauen: So entfällt in manchen Unternehmen die in der Aus- und Weiterbildung von FahrerInnen in Österreich aktiv sind, bereits ein Drittel des Umsatzes auf die Durchführung von Spritspar-Trainings. © Österreichische Energieagentur www.spritspar.at www.klimaaktivmobil.at In Summe wurden im Rahmen von klima:aktiv mo- bil bereits über 450 Pkw-, 250 Lkw- & Bus- und 90 Wie komme ich zu einem Traktoren-TrainerInnen ausgebildet. Diese Traine- Spritspar-Training? rInnen haben bei Spritspar-Trainings bereits 20.000 FahrerInnen von Flotten die spritsparende Fahrwei- Flottenbetreiber und Interessenten, die ein se beigebracht. Als Erfolg der Spritspar-Initiative Spritspar-Training buchen möchten, können un- konnte auch erreicht werden, dass in Österreich ter www.spritspar.at die aktuellen Infoblätter zu auch jede Fahrschülerin und jeder Fahrschüler im den Spritspar-Trainings downloaden. Informatio- nen können auch direkt bei den kooperierenden Institutionen – mehr als 100 Fahrschulen so- wie ÖAMTC und ARBÖ – eingeholt werden. Eine Übersicht zu den Spritspar-TrainerInnen in ganz Österreich finden Sie auf der Mobilitätslandkarte unter www.maps.klimaaktiv.at. Für weitere Fragen steht auch das Programmma- nagement der Spritspar-Initiative in der Öster- reichischen Energieagentur zur Verfügung. Trainerseminar Nutzfahrzeuge © Österreichische Energieagentur 15
klima:aktiv mobil Ausbildungsprogramme So werde ich Spritspar-trainer/in! KLIMA:AKTIV MOBIL FAHRSCHULEN Derzeit werden vier mal pro Jahr Ausbildungs- Um Fahrschulen, die seminare zum/zur Spritspar-TrainerIn ange- im Bereich Klima- boten. Unter der Leitung des Fachverbands schutz besonders ak- der Fahrschulen werden FahrlehrerInnen und tiv sind, hervorzuhe- Fahrinstruktoren in einem zweitägigen Seminar ben, wurde im Rahmen der Spritspar-Initiative die als zertifizierte Spritspar-TrainerInnen für Pkw klima:aktiv mobil Fahrschule ins Leben gerufen. Ziel ausgebildet. Um an der Ausbildung zum/zur Pkw- ist die nachhaltige Umsetzung der spritsparenden TrainerIn im Rahmen des Programms „Spritspa- Fahrweise im Wirkungsbereich der Fahrschule, um ren-Modern Driving“ teilnehmen zu können, muss dadurch eine nachhaltige Reduktion der CO2-Emis- der/die KandidatIn über eine insgesamt 3-jährige sionen bei der Nutzung von Pkw zu erreichen. Fahrpraxis in der Fahrzeugklasse B verfügen und mindestens eine der folgenden Voraussetzungen Fahrschulen, die u.a. die folgenden Kriterien erfül- erfüllen: len, können als klima:aktiv mobil Fahrschule ausge- • Der/die Kandidatin muss innerhalb der letzten 5 zeichnet werden: Jahre mindestens 3 Jahre in der Fortbildung im • Zertifizierte Spritspar-TrainerInnen sind in der Rahmen des § 108 a KFG für die entsprechenden Fahrschule tätig. Führerscheinklassen tätig gewesen sein, oder • Die spritsparende Fahrweise wird bereits in der • innerhalb der letzten 5 Jahre mindestens 3 Jah- Fahrschulausbildung gelehrt. re als FahrlehrerIn in den Führerscheinklasse B • Die Fahrzeugflotte weist besonders niedrige CO2- tätig gewesen sein. Emissionen auf. • Die Fahrschule verfügt über mindestens ein al- Voraussetzung für die Teilnahme an dem eben- ternativ angetriebenes Fahrzeug. falls zweitägigen Seminar zur Ausbildung von • Information zum Öffentlichen Verkehr liegen in Spritspar-TrainerInnen für den Bereich der Nutz- der Fahrschule auf. fahrzeuge (Lkw und Bus) ist neben dem erfolgrei- chen Abschluss der Pkw-Spritspar-Ausbildung Im Herbst 2010 wurden die ersten 11 klima:aktiv die Erfüllung der folgenden Kriterien: mobil Fahrschulen Österreichs ausgezeichnet. Die aktuelle Liste dieser Fahrschulen ist auf Der/die KandidatIn muss über eine insgesamt www.spritspar.at ersichtlich. 3-jährige Fahrpraxis in den Fahrzeugklassen M2 oder N2 und N3 verfügen und mindestens eine der folgenden Voraussetzungen erfüllen: • Der/die Kandidatin muss innerhalb der letzten 5 Jahre mindestens 3 Jahre in der Fortbildung im Rahmen des § 108 a KFG für die entsprechenden Führerscheinklassen tätig gewesen sein, oder • innerhalb der letzten 5 Jahre mindestens 3 Jahre als FahrlehrerIn in den Führerscheinklassen C Auszeichnung der ersten 11 klima:aktiv mobil Fahrschulen Österreichs. oder D tätig gewesen sein. © Freisinger Voraussetzung für die Teilnahme an dem Trainer- seminar für den Bereich der Traktoren ist der er- folgreiche Abschluss des Pkw-Trainerseminars. KR Ing. Klaus Köpplinger, Auch dieses Seminar dauert 2 Tage und wird mit Fahrschulunternehmer in einer Prüfung abgeschlossen. Niederösterreich und Obmann des Fachverbands Ein besonderes Angebot bietet klima:aktiv mobil der Fahrschulen und des © WKNOE LehrerInnen von landwirtschaftlichen Schulen. In Allgemeinen Verkehrs einem eintägigen Seminar können sie die Ausbil- dung zum/zur Spritspar-LehrerIn für Traktoren „Der Fachverband der Fahrschulen ist sich von An- absolvieren. Die Leitung des Ausbildungsbereichs fang an der Tatsache bewusst gewesen, dass sich für Traktoren obliegt dem Lehr- und Forschungs- die Ausbildungsnotwendigkeiten vom reinen „Fahren zentrum Francisco Josephinum in Wieselburg. lernen“ hin zu einer umfassenden, auch ökologische und damit ökonomische Aspekte berücksichtigenden Weitere Informationen zu den Spritsparausbil- Unterrichtsgestaltung wandeln sollten, und hat daher dungen direkt beim Programmmanagement: die gesetzliche Verankerung des Spritsparens in der spritsparen@energyagency.at. Fahrschulausbildung unterstützt.“ 16
mobil Jugendmobil Coach und CEHAPE-Peer Klimaschutz, Umwelt und Mobilität sind auch für Ju- Erfahren des Themas im Vordergrund stehen. Dazu gendliche Themen, die sie stark bewegen. Bis zum setzen die LehrgangsteilnehmerInnen im Laufe ih- Führerscheinalter sind Jugendliche vorbildlich mit rer Ausbildung jeweils ein Jugendmobilitätsprojekt den öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuß oder mit unter fachkundiger Anleitung um. dem Fahrrad unterwegs. Viele steigen nach Erwerb des Führerscheins allerdings auf das Auto um und Jugendmobil-Coaches können künftig in der Fort- tragen so zu weiteren Umwelt- und Klimabelastun- und Weiterbildung und im Coaching von Mobilitäts- gen bei. Damit sich das künftige Mobilitätsverhalten projekten in der außerschulischen Jugendarbeit klimafreundlich entwickelt bzw. damit das Thema eingesetzt werden. Weitere Einsatzfelder sind die Klimaschutz eine Rolle bei der Entscheidung über Moderation und Begleitung von Jugendbeteili- das eigene Mobilitätsverhalten spielt, ist es notwen- gungsprojekten und die Unterstützung von Ver- dig, Jugendliche für dieses Thema zu sensibilisieren kehrsplanung und Verkehrsunternehmen bei der und umfassend zu informieren. Um hier zielgerich- jugendgerechten Planung und Gestaltung von Mobi- tet Unterstützung zu geben, fördert das Lebensmi- litätsangeboten. nisterium im Rahmen von klima:aktiv mobil zwei Ausbildungsschienen zur Jugendbildung im Bereich Mobilität: für JugendbetreuerInnen den Lehrgang zum „Jugendmobil-Coach“ und als Beitrag zum Ak- tionsplan für eine gesunde Umwelt für unsere Kin- der (Children-Environment-Health Action Plan for Europe CEHAPE) für Jugendliche die Ausbildung zum CEHAPE-Peer. Lehrgang zum „Jugendmobil-Coach“ Der Lehrgang ist eine gemeinsame Initiative des Le- bensministeriums mit dem Bundesministerium für Europaweit einzigartig ist der Lehrgang zum „Ju- Wirtschaft, Familie und Jugend zur Implementierung gendmobil-Coach“, der im Jänner 2011 als Pilotpro- des Kinder-Umwelt-Gesundheits-Aktionsplans für jekt startete und an dem 20 Fachleute der außer- Europa in Österreich und ein Beitrag zur Bewusst- schulischen Jugendarbeit aus allen Bundesländern seinsbildung zur Erreichung der Klimaschutz- und teilgenommen haben. Die Ausbildung setzt bei der Energieziele für Europa und Österreich. Lebenswelt der Jugendlichen und ihren Bedürfnis- sen nach unabhängiger Mobilität an und hat neben So werde ich Jugendmobil-Coach der Vermittlung von Fachwissen zum Thema „Kli- maschutz und Verkehr“ vor allem auch einen hohen Weitere Informationen zum Lehrgang erhalten Praxis- und Umsetzungsbezug. Sie unter: www.jugend.klimaaktiv.at Das pädagogische Konzept des Lehrgangs basiert Sollten auch Sie Interesse an einer Ausbildung auf langjähriger Erfahrung mit zielgruppenspezifi- zum Jugendmobil-Coach haben, dann wenden Sie scher Jugendarbeit in den Bereichen Umwelt, Ver- sich bitte per Email an: cosima.pilz@ubz-stmk.at kehr & Mobilität und berücksichtigt auch gruppen- dynamisches und prozessorientiertes Arbeiten. Zum Einsatz kommen eine Reihe von kreativen Methoden, bei denen eigenständiges praktisches Erleben und Daniel Franklin, Jugendmobil-Coach Niederösterreich „In der Ausbildung zum Jugendmobil-Coach bekom- men wir fachlichen Input und Know-how für die Arbeit mit Jugendlichen. Ich bin schon gespannt darauf, al- les Gelernte auch in konkrekten Mobilitätsprojekten in unserer Region umzusetzen.“ Die ersten 20 Jugendmobil-Coaches Österreichs © Umwelt-Bildungs-Zentrum 17
klima:aktiv mobil Ausbildungsprogramme Ausbildung von Jugendlichen cher ExpertInnen den österreichischen Aktionsplan zu CEHAPE-Peers für eine gesunde Umwelt für unsere Kinder, der 2007 bei der WHO Midterm Review Konferenz in Wien prä- Unter dem Motto „Jugend-Power für eine gesunde sentiert wurde. 2010 fand die 5. Umwelt- und Ge- Umwelt“ werden seit 2006 Jugendliche aus allen Bun- sundheitsministerkonferenz in Parma (Italien), unter desländern in jährlich stattfindenden mehrtägigen dem Motto „Schutz der Gesundheit der Kinder in Workshops zu CEHAPE-Peers (vormals CEHAPE- einer sich verändernden Umwelt“ statt. Mit der Un- Coaches) ausgebildet. Die Inhalte dieser Ausbildung terzeichnung der Erklärung von Parma wurden die beziehen sich auf die 4 Handlungsfelder des CEHAPE Weichen für die weitere Zukunft für die Umsetzung (engl. Children’s Health and Environment Action Plan des CEHAPE-Prozesses und für die Jugendbeteili- for Europe), das sind die Themen Wasser, Verkehr & gung in Europa gestellt. Bewegung, Innen- und Außenraumluft, Chemikalien und Lärm. Ein weiterer Schwerpunkt der Ausbildung Organisation und inhaltliche Gestaltung der Jugend- ist die selbstständige Umsetzung von Jugendprojek- beteiligung erfolgen über die Jugend-Umwelt-Platt- ten und die Vernetzung mit anderen Jugendlichen. form gemeinsam mit dem Umwelt-Bildung-Zentrum Steiermark, das die Prozesse rund um den CEHAPE koordiniert. Umweltminister zeichnet Frau Romana Reindl als CEHAPE-Peer im So werde ich CEHAPE–Peer Rahmen der klima:aktiv mobil Tour „Punkt für Punkt zum Klimaziel“ aus. © BMLFUW/ APA-OTS Friedrich Jamnig Der kostenlose Lehrgang zum CEHAPE–Peer der Jugend-Umwelt-Plattform JUMP wird für Ju- Im Jahr 2011/12 spielen green jobs eine wichtige Rolle gendliche zwischen 16 und 20 Jahren aus ganz in der Ausbildung, die Jugendlichen haben damit auch Österreich angeboten und besteht aus 6 Wochen- die Möglichkeit, ein Praktikum im Umwelt- und Ge- end-Modulen im Zeitraum von einem Jahr. Kurs- sundheitsbereich zu absolvieren. inhalte sind der Children´s Environment Health Action Plan for Europe, Projektmanagement und CEHAPE-Peers sind u.a. bei der Entwicklung und Berufsorientierung im Umwelt- und Gesundheits- Umsetzung des österreichischen Aktionsplans für bereich, Umsetzung eines Projekts im Bereich eine gesunde Umwelt für unsere Kinder durch un- der 4 CEHAPE Handlungsfelder und Möglichkeit terschiedlichste Initiativen beteiligt, zum Beispiel: zur Absolvierung eines vierwöchigen Praktikums. Alle Infos und Termine unter: • Entwicklung einer Jugendpetition zu den 4 Hand- www.jugendumwelt.at/cehape lungsfeldern des CEHAPE • Diskussion der Jugendpetition beim Jugend-Um- welt-Dialog mit dem Umweltminister • Gestaltung eines Jugendfilms über die CEHAPE Jugendbeteiligung in Österreich im Rahmen eines Filmworkshops Dipl. Päd. Cosima Pilz, • Teilnahme an internationalen WHO-Veranstaltun- Koordinatorin gen (z. B. 5. Umwelt- und Gesundheitsminister- des Kinder-Umwelt- konferenz in Parma, WHO Midterm Review Confe- Gesundheits-Aktionsplan rence 2007 in Wien) in Österreich Der CEHAPE, der WHO-Kinder-Umwelt-Gesund- „Eine professionelle und qualitätsvolle Aus- und Wei- heits-Aktionsplan, wurde im Rahmen der 4. WHO- terbildung für BetreuerInnen von Jugendlichen und Umwelt- und Gesundheitsministerkonferenz in Jugendliche selbst ist eine wichtige Voraussetzung Budapest ins Leben gerufen. Er forderte u.a., dass für erfolgreiche Umweltprojekte. Die klima:aktiv nationale Kinder-Umwelt-Gesundheits-Aktionsplä- mobil Jugendbildungsprogramme sind ein wichtiger ne in den Mitgliedsländern erstellt werden sollten. Beitrag zur Umsetzung des Kinder-Umwelt-Gesund- Das Lebensministerium und das Gesundheitsmini- heits-Aktionsplans in Österreich.“ sterium erarbeiteten unter Einbeziehung zahlrei- 18
klima:aktiv mobil Praxisbeispiele mobil Mikro-Stipendien für Fachbereichs-, Seminar- und Diplomarbeiten zu Klima- schutz und Mobilität Das Lebensministerium unterstützt 2011 Fachbe- reichs-, Seminar- und Diplomarbeiten zu den The- men alternative Antriebe, Umwelt- und Klimaschutz, green jobs und innovative Technologien mit Mikro- Stipendien. Jugendliche und junge Erwachsene sind im Verkehrsbereich Vorbilder. Sie sind viel häufiger als Erwachsene zu Fuß, mit dem Rad oder öffentli- chen Verkehrsmitteln unterwegs und andererseits setzen sie sich auch inhaltlich in der Schule oder im Studium mit nachhaltiger Mobilität auseinander. Mehr Info auf: www.schule.klimaaktiv.at und Dieses Engagement wird gefördert. www.jugend.klimaaktiv.at Weitere Ausbildungmöglichkeiten in Kooperation mit klima:aktiv mobil Lehrgang kommunale Mobilitätsbeauf- MBA „E-Mobility Management“ tragte bzw. Radverkehrsbeauftragte Donau Universität Krems Der Lehrgang zur/zum kommunalen Mobilitäts- Wie sieht die Zukunft der Mobilität aus und welche beauftragten vermittelt in zwei Modulen zu je zwei nachhaltigen Alternativen gibt es für den Verkehrs- Tagen ein fundiertes Basiswissen zum breiten Spek- bereich? Diesen und anderen Fragen wird ab Herbst trum des kommunalen Verkehrs. Er bietet auch die 2011 in dem neuen MBA-Programm für “E-Mobility Möglichkeit, speziell die Ausbildung zur/zum Rad- Management” der Donau-Universität Krems nach- verkehrsbeauftragten zu absolvieren. gegangen. Der berufsbegleitende Lehrgang liefert das Wissen für neue Anforderungen und Geschäfts- Der Lehrgang wird von „die umweltberatung“ Öster- felder in Produktion, Elektrizitätswirtschaft, Marke- reich in Kooperation mit dem Klimabündnis Öster- ting und Vertrieb. reich durchgeführt und von klima:aktiv mobil unter- stützt. Mehr zum Lehrgang: www.donau-uni.ac.at/mba/emobility Weitere Informationen unter: www.dieumweltberatung.at klima:aktiv mobil Praxisbeispiele In der Folge finden Sie Praxisbeispiele ausge- wählter klima:aktiv mobil Partner, die bereits zukunftsweisende Klimaschutzprojekte durchge- führt und dadurch green jobs geschaffen haben. 19
klima:aktiv mobil Praxisbeispiele Logo fehlt Fastbox Autoservice GmbH & Co KG Wien 1230 Wien Mag. Friedrich Neubauer +43(0)2252/209 367-0 office@fastbox.at www.fastbox.at Foto: Fastbox E-Mobilität bringt zeitgemäße green jobs FASTBOX versteht sich im Sinn seiner Kunden als Im Zuge des Ausbildungsprogramms wurden die sensibles Unternehmen am Puls der Zeit und des Regionalleiter für „Österreich Ost“ und Österreich Marktes. So wird Mobilität nicht zwingend mit dem West“, sowie zwei weitere Spezialisten für Service Besitz eines Autos verknüpft, sondern FASTBOX för- und Wartung von Elektrofahrzeugen ausgebildet. dert mit Leihfahrrädern wie auch E-Mopeds aktiv ein Dieser spezielle Ausbildungsteil wurde auch in die alternatives Mobilitätskonzept. Ausstellungsstücke betriebseigene Lehrlingsausbildung aufgenommen, können in den Filialen in Wien, Linz und Salzburg be- zwei Lehrlinge werden zur Zeit darin geschult. Das sichtigt werden. innovative Unternehmen Fastbox hat somit im Sinne von green jobs in Summe 4 Jobs und 2 Lehrstellen Als wichtiges zukünftiges Aufgabengebiet sieht geschaffen. FASTBOX auch das Service und die Wartung von Elektrofahrzeugen. Ein internes Ausbildungspro- Die Fastbox Autoservice GmbH & Co KG ist seit gramm für diesen neuen Arbeitsbereich läuft seit 2010 klima:aktiv mobil Programmpartner des Pro- geraumer Zeit und erste Reparaturen an Elektro- gramms „Mobilitätsmanagement für Betriebe, Bau- fahrzeugen wurden bereits erfolgreich durchge- träger und öffentliche Verwaltungen“. führt. FASTBOX ist Service- und Verkaufspartner des ZERO, des Eco Carrier und der Fahrzeuge der Firma Piaggio. 20
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