Frick; Kantonsstrasse K 292 Aufwertung Ortsdurchfahrt - Gemeinde ...
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Inhaltsverzeichnis Begrüssung / Vorstellung Daniel Suter, Gemeindepräsident Gunthard Niederbäumer, Gemeinderat Vorgeschichte / Anforderungen Stefano Donatiello, Kreisingenieur Vorstellung Projekt Thomas Belloli, Verkehrsplaner Pawel Hug, Projektverfasser Planung und Realisierung Stefano Donatiello, Kreisingenieur Fragen Daniel Suter, Gunthard Niederbäumer, Stefano Donatiello, Pawel Hug, Thomas Belloli 2
Entwicklungskonzept 2035 • Herausforderung: Aufenthaltsqualität im Bereich der Hauptstrasse erhöhen • Mission: Minimieren Lärmimmission und Aufwerten Ortsdurchfahrt • Massnahmen • Stärkung des Zentrums der Gemeinde Frick • Gesamtverkehrskonzept ausarbeiten • Zufahrt/Eingangsbereich Hauptstrasse • Konzept Langsamverkehr • Schaffen und aufwerten von Begegnungsräumen • Stärke beim öffentlichen Verkehr halten 5
Regionales Entwicklungsleitbild / Kommunaler Gesamtplan Verkehr Regionales Entwicklungsleitbild (REL) • Hauptstrasse ist Schlüsselgebiet • Trennwirkung sollte abgeschwächt werden • Attraktives Flanieren an der Hauptstrasse Kommunaler Gesamtplan Verkehr (KGV) • Erhöhung Verkehrssicherheit • Umsetzung Sanierung Hauptstrasse • Optimierung Velowegnetz 6
Referent: Stefano Donatiello, Kreisingenieur Departement Bau, Verkehr und Umwelt Abteilung Tiefbau Unterhaltskreis IV 5070 Frick 7
Vorgeschichte 2007: Erarbeitung Betriebs- und Gestaltungskonzept • Aufteilung in drei Abschnitte o Kreisel Stöcklimatt (Möbelhaus Brem) o Kreisel Bahnhofstrasse (Coop) o Mittelteil zwischen Kreisel Stöcklimatt und Abzweigung Kaistenberg 8
Zeitlicher Ablauf bisher 2011: Realisierung Kreisel Stöcklimatt 2013: Realisierung Kreisel Bahnhofstrasse 2016/2017: Überarbeitung BGK Mittelteil (Ortsdurchfahrt) 2017: Präsentation BGK Bevölkerung 2017: Ausschreibung Planerarbeiten 2018: Beginn Projektierung Ortsdurchfahrt 2021: Präsentation Projekt Bevölkerung 10
Anforderungen an den Strassenraum Leistungsfähigkeit und Verkehrsfluss von Kantonsstrasse Planbarkeit/Erreichbarkeit öffentlicher Verkehr/Individualverkehr Öffentlicher Verkehr Förderung von Fuss- und Veloverkehr Ortsgestaltung Sicherheitsanliegen für alle Verkehrsteilnehmenden 11
Projektziele Erneuerung Strassenbelags Verbesserung der allgemeinen Situation für sämtliche Verkehrsteilnehmer, insbesondere für Velofahrer und Fussgänger Bessere Erreichbarkeit des Verkaufsgewerbes durch zweckmässige Parkierungsmöglichkeiten Verbesserung Erreichbarkeit mit dem öffentlichen Verkehr Erreichen eines angenehmen, schönen, gemütlichen und sicheren Raumgefühls Verminderung der Lärmbelastungen durch lärmoptimierten Belag 12
Ist-Situation 13
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Referent: Thomas Belloli, Verkehrsplaner Belloli Raum- und Verkehrsplanung GmbH 5200 Brugg 19
Betriebs- und Gestaltungskonzept • Ausgangslage (Verkehrszählung 2016) • Rückblick Entwicklung Lösungsansatz • Kernthemen und Lösungen - Fussverkehr - Veloverkehr - Sicherheit - Längsparkplätze - Leistungsfähigkeit - Verkehrsführung 20
Verkehr 21
Verkehrszählung > Dienstag 3. Mai 2016 > Morgenspitze (MSP) von 07.00 – 08.00 Uhr > Abendspitze (ASP) von 17.00 – 18.00 Uhr > Gezählt wurden Verkehrsströme, sowie Velos und Fussgängerquerungen 22
Zählanordnung 23
Coop Knoten 2 Bahnhofstr. Coop
Knoten 3 Kaistenbergstr. Monti Monti kleiner in ASP
Umlegungen Knoten 2 beim Normalkreisel: LF=1141-0,578*Qc ohne Nordumfahrung ASP 2016 100% ASP 2030 Äste: Normal 1 2 3 Normal 1 2 3 1 K292 von Eiken Qe 778 529 714 Qe 894 608 820 2 Bahnhofstrasse Qc 238 593 268 Qc 273 681 308 3 K292 von Hornussen LF 1003 798 986 LF 983 747 963 4 - R 225 269 272 R 89 139 143 w 15 13 12 w 38 26 24 QSV B B B QSV D D C ASP 2016 mit U7 aus Knoten 3 ASP 2030 mit U7 aus Knoten 3 Normal 1 2 3 Normal 1 2 3 + 72 (ASP 2016) Qe 778 529 786 Qe 894 608 903 Qc 355 665 268 Qc 408 764 308 LF 936 757 986 LF 905 699 963 R 158 228 200 R 11 92 60 w 22 15 17 w 84 40 50 QSV C B C QSV E D E Qe Verkehrsstärke der Einfahrt in PWE/h Qc Verkehrsstärke der Kreisfahrbahn in PWE/h LF Leistungsfähigkeit der Einfahrt in PWE/h R Belastungsreserve in PWE/h w mittlere Wartezeit in Sekunden QSV Qualitätsstufe des Verkehrsablaufs
Fuss- und Veloverkehr 27
Fuss- und Veloverkehr 28
Konflikte 29
Busverkehr 30
Umfahrung Begegnungszone 31
Umfahrung Zone 30 32
Hauptstrasse flächig 33
Hauptstrasse punktuell 34
Problematik Längsparkierung 35
Problematik Längsparkierung 36
Parkplatzbilanz Heute (blaue Zone): 34 Parkplätze Konzept (bewirtschaftet): 23 Parkplätze ( -11 im Strassenraum) + Parkplatz Rebstock 23 Parkplätze Total öffentlich zugängliche PP 46* (+12) * davon 23 direkt im Strassenraum, betrieblich optimiert, sowie verkehrssicher benutzbar 37
Referent: Pawel Hug, Tiefbauingenieur Rothpletz Lienhard + Cie AG 5000 Aarau 38
Strassenbauprojekt Ziele: Umsetzung der Ideen und Randbedingungen aus dem BGK Möglichst vorhandene Höhen der Strasse übernehmen Einhaltung des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) bei den Bushaltestellen und bezüglich Quergefälle auf den Gehwegen. Zugangssituationen zu den Liegenschaften erhalten oder verbessern Neue Gestaltung des Strassenraumes von Fassade zu Fassade 39
Strassenbauprojekt Vorgesehene Arbeiten Ersatz sämtlicher Beläge auf der Strasse und den Gehwegen Neue Platzgestaltung auf den Vorplätzen für einheitliches Erscheinungsbild Neue Randabschlüsse Neue Bushaltestelle Mitteldorf für bessere Erreichbarkeit mit dem ÖV Kein Kofferersatz oder grössere Werkleitungsarbeiten vorgesehen 40
Strassenbauprojekt Gestaltung Wenige, einheitliche Beläge auf den Vorplätzen Pflästerung Guber im historischen Kontext Katzenkopfpflästerung da wo bestehend Natursteinplatten bei Gastronomie Asphalt übrige Flächen neue Hochstammgehölze (Linde, Blumenesche und Schnurbaum) für mehr Schatten und Mikroklima Poller in Bronze anstelle Schwarz/Gelb 41
Situation West (Kaistenbergstrasse – Schulstrasse) Mehrzweckstreifen für einfachere Abbiegebeziehungen und Fussgängerquerungen Zusätzliche Schutzinseln bei heutigen Fussgängerquerungen Neue Längsparkplätze zum sicheren Ein- und Ausfahren Engere Fahrbahn zur Reduktion der Fahrgeschwindigkeiten 42
Situation West (Parkplätze Binkert, Migrosbank und Rebstock) Einbahn zu PP Binkert Neu Wegfahrt von PP Binkert via PP Rebstock Gefährliche Ausfahrt aufheben 43
Situation West (Parkplätze Binkert, Migrosbank und Rebstock) Möglicher Lösungsansatz Umgestaltung in Absprache mit Grundeigentümer Ev. Einbezug Rebstockparkplatz in Umgestaltung 44
Situation Schulstrasse 45
Situation Mitte (Schulstrasse – Geissgasse) Mehrzweckstreifen für einfachere Abbiegebeziehungen in Schulstrasse und für Velo Zusätzliche Fussgängerquerungen mit Schutzinsel bei Schulstrasse und Geissgasse Neue Bushaltestelle Mitteldorf für bessere ÖV-Anbindung Mehrzweckstreifen für einfachere Abbiegebeziehungen zu Geisgasse Zusätzliche Fussgängerquerung bei Geissgasse 46
Situation Geissgasse 47
Situation Ost (Geissgasse – Kreisel Stöcklimatt) Neue Anordnung Längsparkplätze zum Sicheren Ein- und Ausfahren Engere Fahrbahn zur Reduktion der Fahrgeschwindigkeiten 48
Normalprofil (Mehrzweckstreifen) 49
Normalprofil (Bereich Randabschluss H=8cm) 50
Bauphasen Ziele: Anfallender Verkehr muss bewältigt werden Erreichbarkeit der Geschäfte erhalten Möglichst kleine Behinderungen Möglichst kurze Behinderungen Mögliche Ansätze: LSA für Verkehrsregelung Einbahnsystem mit Teilumleitung Vollsperrung mit Umleitung 51
Bauphasen Wenn an einer Ecke geändert wird, müssen sich auch die anderen Ecken ändern, damit das Dreieck im Gleichgewicht bleibt! Kosten Grösse der Dauer der Behinderungen Behinderungen 52
Bauphase 1+2 (Kaistenbergstrasse) Einbahnverkehr von Kaisten mit Umleitung Richtung Kaisten via Kreisel Stöcklimatt und Widengasse LSA nur für Postauto Richtung Kaisten Dauer nur ca. 2-3 Wochen 53
Bauphase 3 (Kaistenbergstrasse – Schulstrasse Teil Nord) Einbahnverkehr von West nach Ost mit Umleitung via Widengasse Sperrung Kaistenbergstrasse für Belagseinbau Zufahrten Liegenschaften soweit wie möglich gewährleistet 54
Bauphase 4 (Kaistenbergstrasse – Schulstrasse Teil Süd) Einbahnverkehr von West nach Ost mit Umleitung via Widengasse Zeitweise Sperrung Schulstrasse mit Umleitung via Geissgasse Inselbaustelle für erstellen Mittelinsel und Mehrzweckstreifen am Ende der Bauphase Zufahrten Liegenschaften soweit wie möglich gewährleistet 55
Bauphase 4c (Bereich Schulstrasse) Vollsperrung für Belagsarbeiten und Inseln mit Umleitung via Widengasse (Analog Markt) 56
Bauphase 5 (Schulstrasse –Kreisel Stöcklimatt, Teil Süd) Einbahnverkehr von West nach Ost mit Umleitung via Widengasse Zufahrten Liegenschaften soweit wie möglich gewährleistet Linksabbiegen aus Geissgasse verboten 57
Bauphase 6 (Schulstrasse –Kreisel Stöcklimatt, Teil Nord) Einbahnverkehr von West nach Ost mit Umleitung via Widengasse Zufahrten Liegenschaften soweit wie möglich gewährleistet Linksabbiegen aus Geissgasse verboten 58
Bauphase 7 (Geisgasse) Einbahnverkehr von West nach Ost mit Umleitung via Widengasse Geissgasse Gesperrt für Belagsarbeiten (Analog Markt) Richtung Wittnau via Schulstrasse Von Wittnau via Bahnhofstrasse bzw. Via Königsweg/Gänsacker 59
Bauphase 8 (Deckbelagseinbau) Vollsperrung Hauptstrasse z.B. an einem Wochenende (Samstagabend bis Sonntagabend Geissgasse und Schulstrasse Gesperrt Umleitung via Widengasse und Bahnhofstrasse bzw. via Königsweg/Gänsacker 60
Referent: Stefano Donatiello, Kreisingenieur Departement Bau, Verkehr und Umwelt Abteilung Tiefbau Unterhaltskreis IV 5070 Frick 61
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Projektablauf Mai 2021 Orientierungsversammlung Juni 2021 Gemeindeversammlung "Kreditbeschluss" Regierungsrat „vorläufige Projektgenehmigung“ Einwendungen Herbst 2021 Projektauflage Projekt Entscheid RR Regierungsrat „Gutheissung Projekt“ Einwendungen LE 2022 Landerwerbsverfahren Entscheid Spez. Verwalt.Gericht 2023/2024 Ausführung 70
Kostenbeteiligung Gemeinde Grundsatz Die Gemeinde hat gemäss dem Kantonsstrassendekret an die Aufwendungen im Innerort einen Beitrag zu leisten. Aktuell für Frick: 54% Kostenberechnung Kostenvoranschlag (KV) auf Basis Bauprojekt Darin enthalten: Genauigkeitszuschlag von 10% Kredit enthält zusätzlich ein Kreditrisiko von 10% 71
Kostenvoranschlag / Kreditvorlage Gesamtkosten Strassenbau 100% CHF 5'800'000.- Aufteilung gemäss Dekret 46% Kanton CHF 2'668'000.- 54% Gemeinde CHF 3'132'000.- Beleuchtung 100% Gemeinde CHF 45'000.- Total Kosten Strasse inkl. Beleuchtung CHF 5'845'000.- 72
Kostenvoranschlag / Kreditvorlage • Revision Strassengesetz: Neu Anteil Gemeinden an Innerortssanierungen 35 % • Gesetzesänderung in erster Lesung vom Grossen Rat beschlossen (129 : 1) • Aufteilung aufgelaufene Planungskosten nach bisherigem Teiler (ca. 350’000) • Kosten nach 1.1.2023: 35 % Dies führt zu folgendem Teiler: Kostenteiler mit neuer rechtlicher Grundlage ab 1.1.2023: Total Anteil Frick 35% Baukosten CHF 4‘143‘000 CHF 1‘450‘050 Honorare CHF 781‘000 CHF 343‘850 Landerwerb CHF 246‘000 CHF 86‘100 Übrige Kosten CHF 100‘000 CHF 35‘000 Beleuchtung CHF 45’000 CHF 45’000 Total CHF 5‘315‘000 CHF 1‘960‘000 Kreditrisiko CHF 530‘000 CHF 185‘500 Total CHF 5‘845‘000 CHF 2‘145‘500 • Zusätzlich Sanierung von Abwasserleitungen von CHF 565’000 Diese Kosten werden der Spezialfinanzierung Abwasserbeseitigung belastet. 73
Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit 74
Folienspeicher 75
Grundsatzvarianten Umfahrung Hauptstrasse Begegnungszone ZONE 30 flächig punktuell 76
Verkehr während Bauphasen > Sperrung Kaistenbergstrasse nicht nötig > Verwendung Widengasse > Ziel: Verlagerung Durchgangsverkehr Zentrum Frick Erreichbarkeit Gewährleistet Durchfahrt erschwert 77
Knoten 1 Grubenstr. Coop Coop Diff. MSP / ASP
Knoten 4 Zwidellen Gemeindehaus Gemeindehaus
Güggeli Knoten 5 Schulstrasse Güggeli
Knoten 6 Geissgasse
Knoten 7 Stöcklimattstr. Widengasse Widengasse Möbel Brem Möbel Brem 79 215 189 188
Möbel Brem Knoten 7 Stöcklimattstr. Möbel Brem
Umlegungen Knoten 7 beim Normalkreisel: LF=1141-0,578*Qc ohne Nordumfahrung ASP 2016 100% ASP 2030 Äste: Normal 1 2 3 4 Normal 1 2 3 4 1 K292 von Eiken Qe 602 98 1048 302 Qe 692 113 1204 347 2 Gänsacker Qc 289 779 110 852 Qc 332 861 122 941 3 K292 von Hornussen LF 974 691 1077 649 LF 949 643 1071 597 4 Stöcklimattstrasse R 372 593 29 347 R 257 531 -133 250 w 10 9 65 10 w 13 9 405 14 QSV A A E A QSV B A E B ASP 2016 mit U4 aus Knoten 6 ASP 2030 mit U4 aus Knoten 6 + 90 (ASP 2016) Normal 1 2 3 4 Normal 1 2 3 4 Qe 701 98 1048 302 Qe 805 113 1204 347 Qc 289 878 209 951 Qc 332 1009 240 1093 LF 974 634 1020 591 LF 949 558 1002 509 R 273 536 -28 289 R 144 445 -202 162 w 12 9 123 12 w 24 9 939 23 QSV B A E B QSV C A E C Qe Verkehrsstärke der Einfahrt in PWE/h Qc Verkehrsstärke der Kreisfahrbahn in PWE/h LF Leistungsfähigkeit der Einfahrt in PWE/h R Belastungsreserve in PWE/h w mittlere Wartezeit in Sekunden QSV Qualitätsstufe des Verkehrsablaufs
Verkehrsqualitätsstufen nach VSS 85
Fuss- und Veloverkehr 86
Fuss- und Veloverkehr 87
Fuss- und Veloverkehr 88
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