Frieden auf Erden Advent und Weihnachten, Konfirmation, Gemeindeversammlung - Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde

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Frieden auf Erden Advent und Weihnachten, Konfirmation, Gemeindeversammlung - Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde
Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde
                           Freisenbruch‐Horst‐Eiberg

                 144. Ausgabe · Dezember 2022 / Januar 2023

                           Frieden auf Erden
Advent und Weihnachten, Konfirmation, Gemeindeversammlung
Frieden auf Erden Advent und Weihnachten, Konfirmation, Gemeindeversammlung - Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde
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                                                                                 ch                     de
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                                                                                                                 in gh
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4    Andacht

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5    Thema
     Wie halten Sie es mit den Engeln?
6    Blase geplatzt
7    Frieden auf und mit der Erde
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8    Frieden auf Erden
                                                                              o la u s
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9    Gemeindeleben

                                                                    N
     Abschied Frauennachmittag
10   Nikolaushaus
12   Repair Café
13   Konfirmation im Heliandzentrum
14   Seniorenfreizeit
17   Vorstellung der Gruppen
18   Frau Bressem verabschiedet sich
     Helfende Hände gesucht
19   Poesie im Lied
20   Save the date
     Warme Kirche

21   Kinderseite                                                                    Ro   s e m a ri e
22   Termine                                                                     ng                     Br
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24   Aktuell                                                                du
                                                                                                             ss
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     100 Jahre Diakonie in Essen

                                                                                                                 em
                                                           Verabsc

25   Jugend
     13 Monsters
     Jahresrückblick Jugend

26   Amtshandlungen
27   Geburtstage
28   Bücherwurm
32   Zentren
34   Gottesdienste
35   Kontakte

                                                                    Das Thema der nächsten Ausgabe
                                                             (Februar/März 2023) lautet: Wir-Gefühl
                                 Über Anregungen und Beiträge freuen wir uns! Schreiben Sie uns eine Mail an:
                              bruecke@f‐h‐e.de oder wenden Sie sich an ein Redaktionsmitglied (siehe rechts).
                                                                             Brieflich erreichen Sie uns unter:
                                    Ev. Kirchengemeinde Freisenbruch-Horst-Eiberg, III. Hagen 39, 45127 Essen.
                                     Und denken Sie bitte daran:       Redaktionsschluss ist der 15.12.2022
Frieden auf Erden Advent und Weihnachten, Konfirmation, Gemeindeversammlung - Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde
In eigener Sache

 Es ist wirklich schön, dass die neue brücke so gut angenommen wird.
 Dank sei Ariane Dobertin, die uns seit einem halben Jahr als Chef-Layouterin
 zur Seite steht. Auch die neu hinzugekommene Helga hat das Redaktions‐
 team echt bereichert. Selbst wenn einmal jemand bei der Videokonferenz
 oder dem persönlichen Treffen nicht anwesend ist, so machen alle fleißig ihre
 Arbeit, und es hat sich ein freundliches Miteinander entwickelt. Alle scheinen
 Freude an der Mitarbeit zu haben, und die Atmosphäre ist recht entspannt.

 Ich selbst bin seit dem Frühjahr 2021 mit dabei, weil meine Freundin Heidi
 mich gefragt hat, ob ich nicht mitmachen wollte bei der Arbeit am Gemein‐
 debrief. Sie dachte wohl, dass ich als ehemalige Lehrerin beim Korrektur‐
 lesen helfen könnte. Und das mache ich auch wirklich sehr gern und bin
 dabei erstaunt, wie wenig Fehler die Verfasser/innen machen, wenn ich das
 etwa mit den Deutscharbeiten vergleiche, die ich früher korrigieren durfte.
 Meistens fehlen mir nur ein paar Kommas.
 Allerdings sind meine Fähigkeiten am Computer bzw. Laptop doch eher be‐
 scheiden. Und deswegen tut es mir gut, dass ich mich da jetzt ein bisschen
 intensiver einarbeiten muss. Auch habe ich neue Leute kennen gelernt und
 bekomme viele Informationen über die Gemeinde, die mir dadurch wieder
 nähergekommen ist. Und es ist immer wieder erfreulich, wenn wir von
 unseren Lesern Nachfragen bekommen, z.B. über verwendete Anglizismen.

 Ja, und nun steht das neue Thema „Frieden auf Erden“ an.
 Da bin ich ja mal gespannt auf die Beiträge und hoffe,
 wir bekommen einiges Interessante zu lesen.
 Ich wünsche Ihnen eine erbauliche Lektüre, eine gute Adventszeit
 und natürlich ein frohes und friedliches Weihnachtsfest!

 Ursel Eilmes

                                                            Redaktion:
                                                            Ursel Eilmes 		          53 96 91
                                                            Heidi Heimberg 		        52 24 04
                                                            Helga Joch 		            53 22 19
Impressum                                                   Reinhard Ziegler 		      53 24 91

Dieser Gemeindebrief erscheint im Aufrag des                E‐Mail: bruecke@f‐h‐e.de
Presbyteriums der evangelischen Kirchengemeinde             Internet: www.f‐h‐e.de
Freisenbruch‐Horst‐Eiberg.
Wir behalten uns vor, aus Platzgründen                      Postanschrift:
Artikel sinngemäß zu kürzen.                                Ev. Kirchengemeinde Freisenbruch-Horst-Eiberg,
                                                            brücke-Redaktion, III. Hagen 39, 45127 Essen
Die in namentlich gekennzeichneten Artikeln
zum Ausdruck gebrachte Meinung stellt nicht                 Layout: Ariane Dobertin
unbedingt die Meinung der Redaktion dar.                    Druck: Druckerei Volker Strömer; Auflage 5.000
Frieden auf Erden Advent und Weihnachten, Konfirmation, Gemeindeversammlung - Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde
Andacht

     Der Glaube ist eine feste Zuversicht auf das, was
     wir hoffen und ein Nichtverzweifeln an dem, was
     wir nicht sehen! (Hebräer 11,1)
    Während meines Auslandsvikariates         Lied klang aus vielen Kehlen und es       fördert, arbeitet auch gegen den
    in Szczecin/Polen (früher Stettin/        war fast so, als würde man damit die      Krieg.” (Siegmund Freud / Albert
    Pommern) gab es im Advent eine            bitteren Leiderfahrungen der Ver‐         Einstein 1932 – Briefwechsel „War‐
    traditionelle festliche Begegnung.        gangenheit wegsingen.                     um Krieg?“... sehr lesenswert)
    Alle nichtkatholischen christlichen
    Kirchen trafen sich zum Liedersingen      In diesem Jahr erinnere ich mich da‐      Die beiden konnten sich sicher nicht
    in Vorfreude auf Weihnachten. Das         ran, obwohl es doch schon so lange        vorstellen, was da noch über die
    waren besonders geprägte Kirchen.         her ist. „Als die Welt verloren” be‐      Menschen hereinbrach.
    Ukrainisch-orthodoxe Christen, die        kommt einen aktuellen Klang. Krieg        Jesus verkündet und verkörpert die
                                              ist in Europa, und er ist so nah! Nicht   Gegenwart Gottes als Urgrund, Ur‐
                                              nur in 1600 km Entfernung. Er ist         halt und Urziel jedes menschlichen
                                              auch hinter unseren Türen gegen‐          Lebens. Diese Gegenwart Gottes er‐
                                              wärtig. In unserer Stadt wohnen wir       möglicht ein anderes Miteinander
                                              alle nah beisammen. Geflüchtete           und die Vision eines friedlichen Mit‐
                                              Ukrainer, russischstämmige Men‐           einanders in diesem Geiste. (Beson‐
                                              schen, deren Familienmitglieder in        ders bitter ist es dann, wenn gerade
                                                                                        Christen zu Kriegstreibern werden.)
                                              Russland mobil gemacht wurden,
                                                                                        Aber – all dem zum Trotz – Christus
                                              Familien, die durch die Fronten ge‐
                                                                                        wird geboren! Und das feiern wir
                                              trennt sind, Menschen unterschied‐
                                                                                        mit allen emotionalen Bräuchen,
                                              licher Nationen mit ihrer jeweili‐        Traditionen, Liedern und Legenden,
                                              gen Haltung zu den kriegerischen          um es vielfach spürbar und erleb‐
                                              Auseinandersetzungen, und auch            bar werden zu lassen für Groß und
                                              viele unserer Familiengeschichten         Klein.
                                              und Erinnerungen der Älteren an
                                              Kriegszeiten sind wieder beängs‐          Dieser Glaube ist eine feste Zuver‐
                                              tigend lebendig. Entsetzt scheint         sicht auf das, was wir hoffen und
                                              uns die Wirklichkeit der Mensch‐          ein Nichtverzeifeln an dem, was wir
                               Olaf Zechlin   heitsgeschichte einzuholen. Schon         nicht sehen. (Hebräer 11,1)
                                    Pfarrer   große Gelehrte haben sich diesem          Lassen Sie uns in diesen Tagen auf
    durch die Grenzverschiebung des           Entsetzen gestellt. So konstatieren       diese versöhnende Kraft vertrau‐
    2. Weltkrieges nach Polen kamen,          der Physiker Albert Einstein und der      en, unsere Stimmen erheben und
    polnisch-orthodoxe Christen, deut‐        Psychoanalytiker Siegmund Freud           erklingen lassen. Erinnern wir uns
    sche evangelische Christen – oft aus      mit Sorgen in den 30er Jahren des         auch an die segensreichen und klei‐
    Ostpreußen – , denen die Flucht da‐       letzten Jahrhunderts:                     nen Schritte, die viele von uns schon
    mals nur bis zur Oder gelang und die      „Es ist nicht zu sagen, aber vielleicht   in der Vergangenheit gegangen sind
    in Polen blieben, polnische Luthera‐      ist es keine utopische Hoffnung,          mit Blick auf Versöhnung angesichts
    ner aus den wenigen evangelischen         dass der Einfluss dieser beiden Mo‐       schlimmer      Menschengeschichte.
    Gebieten in den Masuren und der           mente, der kulturellen Einstellung        Vielleicht können wir damit auch
    Tatra, die dort in Szczecin heimisch      und der berechtigten Angst vor den        etwas beitragen zur Kulturentwick‐
    wurden, ehemalige Kriegsgegner            Wirkungen eines Zukunftskrieges,          lung, was gegen den Krieg arbeitet,
    und alle, denen ihre christliche Kir‐     dem Kriegführen in absehbarer Zeit        hier bei uns bis hinter die unter‐
    che dort eine Heimat wurde in ihrer       ein Ende setzen wird. Auf welchen         schiedlichen Haustüren und als Me‐
    Biografie und auch viele katholische      Wegen oder Umwegen, können wir            lodie vieler in diesem Sinne über‐
    Christen waren dabei. „Als die Welt       nicht erraten.                            zeugter Christen weltweit.
    verloren, Christus ward geboren“          Unterdes dürfen wir uns sagen:            Eine hoffnungsvolle Zeit wünscht
    (EG 53) – dieses polnisch sprachige       Alles, was die Kulturentwicklung
4                                                                                            Ihr Olaf Zechlin, Pfarrer
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Thema

Wie halten Sie es mit den Engeln?

Wie halten Sie es mit den Engeln? Diese Fra‐       (Aus-)Wege parat haben kann, wo es nach
ge hat selbst in christlichen Kreisen das Po‐      menschlichem Ermessen keine mehr gibt.
tenzial zur Gretchenfrage. Je nach Antwort         Zacharias war auf einen normalen Dienst
wird man hier schnell als kitschige Träumerin     am Heiligtum eingestellt und nicht auf die
oder ungläubiger Rationalist abgestempelt.        Nachricht, dass Elisabeths und sein Lebens‐
In der Weihnachtsgeschichte nach Lukas             traum, ein Kind zu bekommen, doch noch in
(Lk 1,1 bis 2,20) kommen Engel gleich dreimal      Erfüllung geht.
vor. Das ist selbst für biblische Verhältnisse   Maria rechnete vermutlich mit einem ganz
ungewöhnlich häufig. Sie kommen zu Zacha‐        normalen Maß an Hausarbeit an einem eben‐
rias, Maria und den Hirten auf den Feldern.        so normalen Tag und später, nach der Heirat
Zacharias wird die Geburt von Johannes dem         mit Josef, mit einer ganz normalen Familie.
Täufer, Maria und den Hirten die Geburt Jesu      Die Hirten hatten eine ganz normale kalte
angekündigt bzw. verkündet.                      Nacht vor sich. Vielleicht haben sie Gott bei
Für Zacharias, Maria und die Hirten stellt        Einbruch der Dämmerung gebeten, dass er
sich die Frage, wie sie es mit den Engeln hal‐     sie und die Herde heute Nacht vor Raubtie‐
ten, gar nicht. Sie erschrecken vor dem nicht      ren schützt und ihnen im Falle der Verteidi‐
alltäglichen, von Gott gesendeten Gast.           gung gutes Gelingen geben möge – vielleicht
„Fürchte dich nicht“ und „Fürchtet euch          aber auch nicht. Mit der Nachricht, dass heu‐
nicht“ ist immer die erste Nachricht des En‐       te der von Gott versprochene Retter geboren
gels. Menschen sind für Gottes Frohe Bot‐         wird, haben sie bestimmt nicht gerechnet.
schaft erst aufnahmefähig, wenn sie keine
Angst mehr haben.                                  Also warum nicht fürchten? Engel zu Maria*:
Aber warum nicht fürchten? Gründe und            „Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich“
Anlässe gibt es doch mehr als genug! Weil Gott    (Lk 1,37).
                                                                                 Davida Langer
                                                   *Hier könnte Ihr Name stehen.

                                                                                                           5
Frieden auf Erden Advent und Weihnachten, Konfirmation, Gemeindeversammlung - Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde
Thema

            Blase geplatzt

            Meine Oma war – wie in der Rückschau die                                                   Und später? Meine Großmutter gab es
            meisten Großmütter – ein liebenswerter                                                     nicht mehr, doch Krieg blieb ein Thema.
            Mensch. Sie machte es einem leicht, sich in                                                Er ließ sich jetzt als mittel- bis schwerver‐
            ihrer Nähe wohlzufühlen. Ihre Geschichten                                                  dauliche Fernsehkost konsumieren. Er bot
            aus der Kaiserzeit von Jahrmärkten mit Gauk‐                                               Empörungspotential gegen die bösen Ame‐
            lern und Wahrsagerinnen, von Ausflügen ins                                                 rikaner in Vietnam, den Hetzer Milosevic im
            Grüne mit selbstgemachtem Kartoffelsalat                                                   ehemaligen Jugoslawien und all die afrika‐
            aus dem Einmachglas und Straßenbahnfahr‐                                                   nischen Potentaten, deren Namen man sich
            ten von Steele bis Wuppertal versetzten in                                                 nicht merken kann. Krieg fand also statt, aber
            Staunen und vermochten zu erheitern. Aber                                                  man konnte ihn leicht per Fernbedienung
            richtig spannend wurde es erst, wenn sie sich                                              des Wohnzimmers verweisen. „Frieden auf
            anstiften ließ, von den beiden Kriegen zu er‐                                              Erden und den Menschen ein Wohlgefallen.“
            zählen, die sie erlebt hatte.                                                              Diese Botschaft hat uns wohl gefallen, be‐
                                                                                                       sonders in diesen Tagen, machte doch der
            Manchmal diente ein Gläschen Wein dazu,                                                    Krieg weit vor unserem Gartentor halt.
            ihre Zunge zu lösen. Der erste Weltkrieg war
            geprägt von Mangel und Hunger und der                                                      Doch die Putins wachsen immer wieder
            Angst um die älteren Brüder, die für Kaiser                                                nach, zunächst unbemerkt, dann zu lange
            und Vaterland ihren Kopf hinhielten und                                                    unterschätzt und zu böser Letzt unaufhalt‐
            manchmal, wenn nicht ihr Leben, so doch                                                    sam. Sie gedeihen prächtig auf dem mod‐
            ihren Verstand verloren. All das war glaub‐                                                rigen Boden aus Dummheit, Unwissen und
            würdiger als Grimms Märchen, weil meine                                                    Intoleranz. Haben sie erst ihre Schergen um
            Oma es wirklich erlebt hatte und gleichzeitig                                              sich geschart, die ihre Paläste sichern und die
            ebenso gut ausgegangen, weil sie ja neben                                                  Aufrechten beugen, ist es zu spät. Der Krieg
            mir auf dem Sofa saß. Die Erzählungen aus                                                  in Europa hat natürlich nichts Gutes bewirkt,
            dem zweiten Weltkrieg hatten allerdings                                                    aber er hat die Blase platzen lassen, aus der
            nichts Märchenhaftes mehr an sich, obwohl                                                  heraus wir die chaotische Welt da draußen
            Nazi- und Bombenterror, Bunker und Le‐                                                     betrachten, bewerten und belehren durften.
            bensmittelkarten für einen pubertären Jun‐
            gen abstrakt blieben.                                                                      Unser Frieden war immer nur eingebildet.
                                                                                                       Die brennenden Wälder Brasiliens, die zer‐
                                                                                                       lumpten Hungerleider Äthiopiens bis hin
                                                        © original_R_by_www.JenaFoto24.de_pixelio.de

                                                                                                       zu der Mobbing-gepeinigten Schülerin in
                                                                                                       unserer Nachbarschaft sind Ausdruck eines
                                                                                                       ständigen und allgegenwärtigen Kriegszu‐
                                                                                                       standes. Für den Frieden zu beten, ist rich‐
                                                                                                       tig und hilfreich, ihn zu erkämpfen ist aber
                                                                                                       nicht zu umgehen.
                                                                                                                                    Reinhard Ziegler

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Frieden auf Erden Advent und Weihnachten, Konfirmation, Gemeindeversammlung - Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde
Thema

Frieden auf und mit der Erde

Frieden auf Erden – was soll man         wenigen Menschen verstanden, von           legenheit, die gewohnten Bahnen
dazu schreiben, dachte ich zunächst.     den meisten nicht als solche wahr‐         zu verlassen. Weniger ist manchmal
Ein unerfüllbarer Wunsch, Frieden        genommen oder sie wollten es nicht         mehr. Ein nachhaltiges Geschenk, in
auf Erden hat es noch nie gegeben        wahrhaben. Das Band um Mutter              einem Stoffbeutel oder schönen Kü‐
und wahrscheinlich wird es ihn auch      Erde zog sich aber immer enger zu‐         chenhandtuch statt in Geschenkpa‐
nie geben. Das fing mit Kain und         sammen und sie war gezwungen,              pier oder Plastikfolie verpackt z.B.,
Abel an, wie uns die Bibel erzählt       sich zu wehren, bevor es zu spät ist.      ein kleineres Stück Fleisch von glück‐
und endet nicht mit Putin und der        Sie ruft die Elemente zu Hilfe und         lichen Tieren anstatt des großen,
Ukraine, wie uns die Geschichte          schickt vermehrt und in immer kür‐         preisgünstigen Braten vom Discoun‐
lehrt. Zwischenzeitlich – in Zeiten      zeren Abständen Heerscharen von            ter (man macht sowieso meistens zu
von Glasnost und Perestroika – sah       Wasser, Wind und Feuer. Und davon          viel!), flackerndes Licht einer schön
es ja mal so aus, als wenn zumindest     sind alle Menschen betroffen, über‐        gestalteten Kerze statt vieler, kalter
wir hier in Europa auf einem guten       all auf dieser Erde, viele bereits haut‐   LEDs... Ihnen/euch fällt bestimmt
Weg wären. Aber spätestens 2022          nah. Zu lange haben wir gedacht,           noch ganz viel zu diesem Thema ein.
ist dieser Traum zerplatzt wie eine      die Erde wird unseren Angriff schon        Vielleicht berichten Sie/berichtet
riesige Seifenblase.                     nicht so ernst nehmen, es wird sich        ihr uns im nächsten Gemeindebrief,
                                         alles richten. In den letzten Jahren       was bei Ihnen/euch anders war an
Aber mit Frieden auf Erden muss          sind wir eines Besseren belehrt wor‐       diesem Weihnachtsfest. Möglicher‐
ja nicht nur der Weltfrieden, der        den, die Erde macht Ernst.                 weise ist es aber auch nur die tiefer
politische Frieden gemeint sein.                                                    als sonst empfundene Dankbarkeit,
Es darf auch ein bisschen weniger        Wir haben nun die Chance, auch             dass wir schlimmstenfalls in kühle‐
sein – Frieden in den Familien, in       Ernst zu machen, Ernst mit Verände‐        ren, aber nicht zerbombten Woh‐
der Nachbarschaft, am Arbeitsplatz,      rungen, die der Erde und unserem           nungen mit unseren Lieben Weih‐
in der Gemeinde... überall dort, wo      Klima guttun. Durch den Krieg in der       nachten feiern und zusammen sein
Menschen zusammenleben. Und, ja,         Ukraine werden wir gerade zu Ver‐          können, dass wir in einer unzerstör‐
es kann auch heißen, in Frieden mit      änderungen gezwungen. Es vergeht           ten Kirche Weihnachtslieder singen
sich selber zu leben, zuFRIEDEN zu       fast kein Tag ohne Empfehlungen            können und dass wir uns (sofern wir
sein mit dem, was man hat und was        und Tipps in den öffentlichen Medi‐        keine Angehörigen in der Ukraine
man schon erreicht hat im Leben.         en. Und jetzt steht das Weihnachts‐        oder Russland haben) keine Sorgen
Und an diesem Frieden können wir         fest vor der Türe. Nach zwei durch         um Ehemänner, Söhne, Väter, Brü‐
arbeiten, auf diesen Frieden haben       Corona geprägte Jahre mit Verände‐         der oder Freunde an der Front ma‐
wir Einfluss. Vielleicht ist Weihnach‐   rungen für jede/n einzelne/n (nicht        chen müssen.
ten, das Fest der Liebe, eine Gele‐      nur) in der Weihnachtszeit wird auch
genheit, irgendwo im Umfeld Frie‐        dieses Fest wieder ein anderes sein        In diesem Sinne wünsche ich Ihnen
den zu stiften, wo gerade Unfriede       als vor 2020. Aber vielleicht machen       und euch ein gesegnetes Weih‐
herrscht.                                wir uns nicht nur Gedanken darü‐           nachtsfest und Frieden auf und mit
                                         ber, was sich für uns zwangsläufig         der Erde!
Unter Frieden auf Erden kann man         verändern wird, sondern auch dar‐
aber auch verstehen: Frieden MIT         über, was wir selber verändern kön‐                             Heidi Heimberg
der Erde! Die Erde führt – bildlich      nen und wollen. Eines der Ziele der
gesprochen – einen Krieg gegen uns       UN-Generalversammlung 2015, bei
Menschen, einen Verteidigungs‐           der sich 193 Staaten auf 17 nach‐
krieg. Sie wird seit Jahrzehnten an‐     haltige Ziele geeinigt haben, lautet:
gegriffen und hat es bislang mehr        „Nachhaltige/r Konsum und Produk‐
oder weniger geduldig ertragen.          tion“. Da bietet das konsumgeprägte
Erste Warnungen wurden nur von           Weihnachtsfest doch eine gute Ge‐

                                                                                                                             7
Frieden auf Erden Advent und Weihnachten, Konfirmation, Gemeindeversammlung - Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde
Thema

                         Frieden auf Erden

                         Wir kennen es alle, dieses Zitat aus der Weih‐     mussten wir neue Lieferstaaten finden, was
                         nachtsgeschichte im 2.Evangelium des Lu‐           den Gaspreis extrem in die Höhe getrieben
                         kas, Vers 13 u. 14: „Und alsbald war da bei        hat. Daher befürchten nun viele Menschen,
                         dem Engel die Menge der himmlischen Heer‐          die Heizkosten im Winter nicht mehr bezah‐
                         scharen, die lobten Gott und sprachen: „Ehre       len zu können. – Wie soll es da Frieden ge‐
                         sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden          ben?
                         und den Menschen ein Wohlgefallen“.                Aber brauchen wir nicht trotz all dieser miss‐
                         Was können wir mit diesem frommen                  lichen Umstände, die in den letzten zwei
                         Wunsch zur Geburt Jesu heute anfangen in           Jahren über uns hereingebrochen sind, ein
                         einer Zeit, wo der Krieg in der Ukraine an         bisschen Zuversicht und Trost? Ich meine,
                         Grausamkeit gewonnen hat und noch kein             ja, beides ist ganz dringend nötig! Da gibt es
                         Frieden in Sicht ist? Und bei den Kriegen in       doch noch diesen Choral „Und Frieden auf
                         Afghanistan und in Afrika sieht es ja nicht viel   Erden den Menschen, die eines guten Wil‐
                         besser aus. – Also scheint Frieden auf Erden       lens sind!“ Setzen wir diesen Appell doch
                         im Moment wohl eine schwer zu bewältigen‐          einmal in die Tat um! Seien wir guten Willens
                         de Aufgabe zu sein.                                und tuen wir etwas Gutes in unserem Um‐
                         Außerdem sind ja auch noch andere Krisen           feld, schlichten wir Streit und schaffen wir
                         hinzugekommen: Mit der Pandemie hat es             ein wenig Frieden, anstatt zu klagen!
                         begonnen, und da ist ja auch noch kein Ende
                         absehbar. Die Klimakrise ist uns viel deut‐        Ich glaube, dadurch gäbe es wirklich ein biss‐
                         licher vor Augen getreten, z.B. erkennen           chen mehr Frieden auf Erden. Das ist mein
                         wir beim Abschmelzen der Gletscher in den          Wunsch zu Weihnachten. In diesem Sinne
                         Alpen, wie schnell die Erderwärmung schon          wünsche ich uns allen ein friedliches Weih‐
                         fortgeschritten ist. Und weil die russischen       nachtsfest.
                         Gaslieferungen nun nahezu ausbleiben,                                              Ursel Eilmes

                                             Die Fabel von der Schneeflocke
                                                                            (Autor unbekannt)

    „Sag mir, was wiegt eine Schnee‐        als es zu schneien anfing;              Genau
    flocke?“ fragte die Tannenmeise die     nicht etwa heftig im Sturmgebraus,      dreimillionensiebenhunderteinund‐
    Wildtaube.                              nein, wie im Traum,                     vierzigtausendundneunhundert‐
    „Nichts, nichts, nichts mehr als        lautlos und ohne Schwere, Schnee‐       zweiundfünfzig
    ein Nichts“, gab die Wildtaube zur      flocke für Schneeflocke.                Schneeflocken waren es.
    Antwort.                                Da nichts Besseres zu tun war, zähl‐    Aber als die dreimillionenstesieben‐
    „Dann muss ich dir eine wunderba‐       te ich die Schneeflocken,               hundertundvierzigtausendsteund‐
    re Geschichte erzählen“, antwortete     die sich langsam auf die Zweige und     neunhundertdreiundfünfzigste
    die Meise.                              auf die Nadeln des Astes nieder‐        Flocke niederfiel, nicht mehr als
    „Ich saß auf dem Ast einer Fichte,      ließen                                  Nichts, hattest du ja gesagt,
    dicht am Stamm,                         und dann hängen blieben.                da brach der Ast.“

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Frieden auf Erden Advent und Weihnachten, Konfirmation, Gemeindeversammlung - Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde
Gemeindeleben

         Frauen-Nachmittag 1978 – 2022
         Bodelschwingh-Haus
         Unser Frauen-Nachmittag besteht seit der
         Eröffnung des Bodelschwingh-Hauses im
         Jahr 1978, von Frau Brand seinerzeit gegrün‐
         det. Damals hieß er noch Frauenabendkreis.
         Es war ein sehr großer Kreis und wir waren
         zwischen 40 und 50 Jahre alt.
         Unsere Abende hatten interessante Themen,
         wir haben aber auch gerne getöpfert und ge‐
         bastelt. In den Ferien trafen wir uns in ver‐
         schiedenen Gärten. Wir feierten so manches
         Mal und machten ab und zu Besichtigungs‐
         fahrten und Ausflüge. Und immer wurde
         viel und gerne gesungen. Unsere Abende
         und später die Nachmittage gestalteten wir
         selbst, haben aber auch oft Referentinnen/
         Referenten eingeladen. Wichtig war uns
         stets die christliche Mitte.

         Nun ist unser Kreis im Laufe der Zeit kleiner
         geworden und wir älter, nun zwischen 77 und                                   Zwei Frauen fehlen krankheitsbedingt
                                                                                                        © Reinhard Ziegler
         96 Jahren. Nachdem Frau Brand sich aus ge‐
         sundheitlichen Gründen zurückziehen muss‐
         te, übernahm Frau Mellech die Leitung. Als      Seitdem teilen wir beide uns die Aufgabe.
         diese fortzog, leitete Frau Fiedler den Kreis   Es ist eine rechte Hilfe, wenn man zu zweit
         bis zu ihrer Krankheit.                         planen und gestalten kann. Aber nun sind
                                                         wir gesundheitlich an unsere Grenzen ge‐
                                                         kommen. Zum Ende des Jahres lösen wir den
                                                         Kreis auf. Wir wollen uns aber ab und zu noch
                                                         im Eiberger Café treffen.

                                                         Wir blicken wehmütig, aber auch dankbar
                                                         zurück und werden gewiss die gemeinsame
                                                         Zeit in unserem Frauen-Nachmittag nicht
                                                         vergessen, sondern in schöner Erinnerung
                                                         behalten.
Damit flog die Meise davon.
Die Taube, seit Noahs Zeiten eine                                        Marlene Selle, Renate Vaerst
Spezialistin in genau dieser Frage,
sagte zu sich nach kurzem Nach‐
denken:
„Vielleicht fehlt nur ein einzelner
Mensch,
vielleicht fehlt nur eine einzelne
menschliche Stimme,
vielleicht fehlt nur diese eine Stim‐
me für den Frieden in der Welt.“

                                                                                                                              9
Frieden auf Erden Advent und Weihnachten, Konfirmation, Gemeindeversammlung - Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde
Gemeindeleben

                                Liebe Freunde und Unterstützer
                                des Nikolaushauses!
                                Im Juni und Juli waren meine Töchter und             Betreuerinnen eine Ferienfreizeit am Tan‐
                                ich für drei Wochen wieder im Nikolaushaus.          ganyika-See gemacht. Es ist für die Kinder
                                Dieses Mal haben wir es geschafft, unser              immer wieder schön, mit einer kleineren
                                10-jähriges Jubiläum zu feiern. Die Feier           Gruppe zu verreisen und gemeinsam etwas
                                hätte eigentlich im September 2021 statt‐            zu unternehmen.
                                finden sollen. So waren es dann zehn Jahre            Und auch die Kinder, die dieses Mal nicht
                                und zehn Monate, die wir gefeiert haben und           mitfuhren zur Ferienfreizeit, hatten Spaß auf
                                nun im September 2022 sind es elf Jahre, seit         einer Kirmes. Eine Kirmes ist schon etwas
                                wir mit den ersten Kindern ins Nikolaushaus           Ungewöhnliches und findet einmal im Jahr in
                                einzogen. Die verspätete 10-Jahres-Feier             Bukoba statt. Darauf freuen sich schon immer
                                war sehr schön. Ich musste dabei an unsere           alle! Sogar ein Kamel war dieses Jahr dabei!
                                Eröffnungsfeier im Oktober 2011 denken, die          Im Mai kam Alicia zu uns. Sie kommt aus unse‐
                                von stundenlangen Regengüssen gesegnet               rem Ort Kemondo. Nachbarn wurden auf sie
                                              war. Es ist doch so viel schöner, in   aufmerksam, weil sie alleine eingesperrt im
                                              der Trockenzeit zu feiern! Viel hat     Haus war. Das Jugendamt brachte sie schließ‐
                                              sich in den elf Jahren entwickelt –     lich zu uns. Alicias Eltern sind sehr jung. Die
                                              allem voran die Kinder! Von zehn        Mutter hat Epilepsie und ist dadurch sehr
                                              Kindern beim Einzug sind wir auf        beeinträchtigt. Mit dem Vater des Kindes ist
                                              50 Kinder gewachsen. Wir haben          sie nicht mehr zusammen und sie hat keinen
                                              – dank Ihrer Spenden! – immer           familiären Rückhalt. Sie kommt nun hin und
                                              wieder anbauen können. Das             wieder ins Nikolaushaus, um sowohl ihr Kind
                                              Nikolaushaus hat sich zu einem          zu sehen, als auch bei uns kostenfrei Medi‐
                                              Dorf entwickelt, wie ein Besucher       kamente für ihre Krankheit abzuholen. Alicia
                                              einmal feststellte.                     hat sich gut bei uns eingelebt. Sie genießt es,
                                              Im Juli konnten wir viele schöne       die Jüngste zu sein. Im November wird sie
                                              Dinge mit den Kindern unterneh‐         zwei Jahre alt werden.
                                men. So hatte ich, wie schon zuvor im Januar,         Im August brachte uns das Jugendamt dann
                                mit einer Gruppe von 13 Kindern und zwei              Johnson. Wir schätzen ihn auf acht Jahre.

Alle Fotos © Stefanie Köster

   10
Gemeindeleben

Johnson ist geistig behindert. Er kann uns         lang bei uns war, ist zurzeit
sagen, wie er heißt, aber ansonsten kann           für einen Monat zu Besuch
er uns leider keine Auskunft über sich und        und hilft Clara, sich unter
seine Familie geben. Bisher ist auch noch          all den vielen Menschen in
niemand aus seiner Familie zu uns, zum Ju‐         unserem Haus, der anderen
gendamt oder zur Polizei gekommen, um              Kultur und Sprache zurecht‐
ihn zu suchen.                                     zufinden.
Immer wenn uns ein Kind gebracht wird, hof‐        Meine Töchter und ich freu‐
fe ich zunächst darauf, dass sich die Familien‐   en uns schon, Weihnachten
situation klären wird und das Kind in die Fa‐     wieder zum Nikolaushaus zu
                                                                                     Anlage 2011
milie zurückkehren kann. Manchmal ist das         reisen. Dadurch, dass wir so
auch der Fall und wir haben ein Kind nur für      oft zu Besuch dort sind und
wenige Tage oder Wochen bei uns zu Gast.           per Internet fast täglich Kon‐
Aber wir haben auch etliche Kinder, über de‐      takt zum Nikolaushaus ha‐
ren Herkunft wir nichts herausfinden konn‐         ben, sind wir immer auf dem
ten und die daher bei uns bleiben.                 Laufenden.

Anfang September kamen nun auch zwei               Wie immer vielen Dank für
Freiwillige aus Deutschland an. Seit dem Aus‐      Ihre treue Unterstützung!
bruch der Pandemie im März 2020 hatten
wir keine Freiwilligen mehr im Nikolaushaus.       Stefanie Köster, das Niko-
Clara wird ein Jahr bei uns leben und mitar‐       laushaus-Leitungsteam, die
beiten. Carlotta, die bereits 2018/19 ein Jahr     Kinder und MitarbeiterInnen       Anlage 2022

                                                                                                       11
Gemeindeleben

                               Wir wachsen: Zweites Repair Café
                               auf Zion gut besucht
                               Das Team des Repair Cafés lud am 03. Sep‐          Ecke steht, weil man sich irgendwie nicht
                               tember 2022 wieder ein, alten Dingen neues         trennen mag, das kann im Repair Café ange‐
                               Leben zu geben. Bei schönem Wetter, Kaffee         meldet werden. Auch beim zweiten Termin
                               und Kuchen tauschten sich Besucher/innen           zeigt sich, das Team findet fast immer eine
                               und Reparaturexpert/innen aus.                     Lösung.

                               Die Gruppe des Repair Cafés freute sich zum        So auch für eine weitere Teilnehmerin, die
                               zweiten Termin über Zuwachs im Team:               ihren Kaffeevollautomaten mitgebracht hat.
                               „Wir sind es gewohnt, unsere Dinge selbst          In diesem Fall war es ganz einfach, offen‐
                               instand zu setzen und bringen unsere Er‐           bar musste er einfach einmal neu gestartet
                               fahrung gern hier mit ein. Spannend wird‘s,        werden. In einem anderen Fall ist es schwie‐
                               wenn verschiedene Reparateure an einem             riger, bei einem Rasentrimmer muss ein Ka‐
                               Objekt arbeiten, weil es knifflig ist“ sagt Oli‐   belbruch behoben werden. Anschließend
                               ver, der zum ersten Mal als Reparaturexperte       erfolgt die Reparatur eines Allesschneiders.
alle Fotos © Verena Kerkhoff   am Stand für Holzarbeiten dabei war.               Der Kollektor und die Kohlebürsten müssen
                                                                                  nachgeschliffen werden. Als nächstes wartet
                               Eine Besucherin ist begeistert darüber, dass       eine Außenbeleuchtung darauf, neu ange‐
                               ihre Stühle nun wieder stabil und voll ein‐        schlossen zu werden. Der sperrigste Gegen‐
                               satzfähig sind: „Wer Enkelkinder hat, weiß         stand ist eine alte Leinwand. Das Gestänge
                               was Esszimmerstühle so alles mitmachen…            ist defekt, so dass sie nicht mehr standfähig
                               Hier wurden sie fachgerecht auseinander‐           ist. Frank nimmt sich der Leinwand an und
                               genommen, sorgfältig bearbeitet und wieder         wenige Minuten später ist auch diese wie‐
                               zusammengesetzt.“                                  der einsatzfähig. Nebenan tauscht Michael
                                                                                  währenddessen die Schläuche eines Fahr‐
                               Nachdem sie die Arbeiten am Holzstand be‐          rads aus. Am Nähtisch sind weitere Erfolge
                               obachtet hat, holt eine andere Besucherin          zu verzeichnen, instand gesetzt werden ein
                               spontan eines ihrer Erbstücke, einen alten         Rucksack, eine Nähmaschine und Karnevals‐
                               Holzstuhl, herbei. Er hat eine Bruchstelle         mützen.
                               und ist einige Minuten später auch wieder
                               instandgesetzt. Was jahrelang defekt in der        An der Pinnwand für Ideen platziert Besu‐
                                                                                  cherin Silke eine Karte: „Ressourcen sparen
                                                                                  durch e-Medien, z.B. Onleihe“. Silke ist das
                                                                                  neuste Mitglied der Repair Café Gruppe. Sie
                                                                                  plant, im Januar einen Mini-Workshop für
                                                                                  alle Interessierten und explizit auch für Seni‐
                                                                                  or/innen anzubieten. Sie möchte zeigen, wie
                                                                                  einfach es ist, sich Medien über das Smart‐
                                                                                  phone oder Tablet auszuleihen. Das Repair
                                                                                  Café ist dafür der richtige Ort; Silke ist nicht
                                                                                  nur im Hinblick ökologischer Erwägungen,
                                                                                  sondern auch im Sinne der aktuell steigen‐
                                                                                  den Lebenshaltungskosten am Puls der Zeit.
                                                                                                                Verena Kerkhoff
Gemeindeleben

Festliche Konfirmation
im Heliandzentrum
Am 17.9. wurde es sehr festlich im Heliand‐    mitklatschten. Neben dem selbst ausgewähl‐
zentrum. Niklas Brohn, Alanis Lee Hüsgen,      ten Konfirmationsspruch und jeweils persön‐
Emiliy Jenrich, Louis Knorra, Mina Komoßa,     lichen Worten erhielten die Jugendlichen
Daniel Küntzel, Sophie Schalbruch und Tizia    einen sandgestrahlten und jeweils einzigarti‐
Adrienne Schüller zogen feierlich unter Be‐    gen Steinanhänger mit einem Kreuz zu ihrer
gleitung des Presbyteriums zu ihrer Konfir‐    Konfirmation. Den Segen erhielten sie dabei
mation ein.                                    nicht nur vom Pfarrer. Auch die Angehöri‐
Auf dem Kerzentisch standen ihre wunder‐       gen und dann die versammelte Gemeinde
schönen Konfirmationskerzen. Und die Kir‐      erhoben sich dazu. Als Gruß des Jugendaus‐
che war voll! Was für ein Erlebnis nach den    schusses gab es zudem noch selbstgestaltete
Corona-Einschränkungen. Viele haben sich       Kladden und mit dem jeweils eigenen Konfir‐
für dieses Fest auf den Weg zu uns gemacht,    mationsspruch versehene Präsente, verbun‐
teils von weit her.                            den mit der Einladung, an der neu aufgestell‐
Die Freiheit eines Christenmenschen auf sei‐   ten Jugendarbeit rund um Marius Broermann
nem Weg und das gemeinsame Unterwegs‐          teilzunehmen und sich einzubringen.
sein als Gemeinde standen im Mittelpunkt       Allen, die zu dieser Konfirmation beigetra‐
des Gottesdienstes, bei dem neben dem bi‐      gen haben einen herzlichen Dank und euch
blischen Wort auch die Freiheitsstatue eine    lieben Jugendlichen viel Gestaltungsmöglich‐     Fotos © Niels Wiehle
Rolle spielte. „Upstairs to Heliand“ begeis‐   keiten in unserer Jugendarbeit. Nutzt sie ger‐
terte die Gottesdienstbesucher, die spontan    ne! Die Zeit mit euch war Klasse!

                                                                        Olaf Zechlin, Pfarrer

                                                                                                                       13
Gemeindeleben

                                         Seniorenfreizeit Bad Bocklet 2022

                                         „Frieden auf Erden“ lautet das Motto dieser                                 Wir hatten ei
                                         Ausgabe. Das passt wunderbar zu unserer                                                     ne wundersc
                                                                                                                     Bocklet – mit                   höne Zeit in
                                                                                                                                    Wassertreten                    Bad
                                         Seniorenfreizeit, in die wir Ende August ge‐                               nigolf, Wander                  , Schwimmen,
                                                                                                                                     n und Spielen                  Mi-
                                         startet sind. Rückwirkend sagen zu können,                                 konnte seine                      am Abend. Je
                                                                                                                                   Freizeit gesta                   der
                                         es ist friedlich, freundlich, fröhlich und ge‐                             Auch die Kurk                 lten, wie er w
                                                                                                                                    onzerte ware                 ollte.
                                         sellig während der zehn Tage in Bad Bocklet                               sonders das                     n sehr schön,
                                                                                                                                  Konzert am A                     be-
                                         zugegangen, ist etwas sehr Schönes und An‐                                rasse vor der                  bend auf der
                                                                                                                                  Café-Bar des                    Ter-
                                         genehmes. Wir hatten eine wunderbare ge‐                                 flüge haben                    Hotels. Einige
                                                                                                                                  wir gemeinsa                   Aus-
                                         meinsame Zeit, mit einem Reisesegen durch                                dem Großteil                    m gemacht,
                                                                                                                                  der Gruppe. W                   mit
                                         Herrn Pfarrer Weidemann am Heliand-Zent‐                                Kissingen, fuh                     ir waren in B
                                                                                                                                  ren zum Kreu                    ad
                                         rum verabschiedet, eine große Auswahl an                                264 Stufen zu                    zberg mit sein
                                                                                                                                 den Kreuzen u                    en
                                         Aktivitäten seitens der Kurverwaltung und                               mal eine Pan                    nd machten zw
                                                                                                                                 oramafahrt in                    ei-
                                         vieles mehr. Dazu jetzt ein paar Stimmen:                              von Bad Bock                       der Umgebun
                                                                                                                                let mit ansch                      g
                                                                                                                trinken, einm                  ließendem Ka
                                                                                                                               al in Meining                  ffee-
                                                                                                                Volkach. Es w                   en und einm
                                                                                                                               ar ein gelung                  al in
                                                                                             as                                               ener Urlaub.
                                                                                   Bocklet d
                                                     lt u  n g  s o rgt in Bad erschiede‐                                                        Erika Stratma
                                   e Unterha usiker bieten zu v e Unter‐                                                                                        nn
                   usikalisch              ie vier M                          ng schön
     Für die m            s emble. D                             r Besetzu
               b a d -E n                          ied  li c h e
     Staats                          ntersch
                      sen mit u
      nen Anläs ik,
                        us
      haltungsm                                                                                               In Bad Bocklet kann man nach Her-
       z. B.:
                       enmusik                                                                                zenslust wandern und spazierengehen.
       - Operett                        ldies
                         ns und O                                                                             Es ist dort für alle möglich, aktiv zu
        - Evergree
                         Filmmusik n                                                                          sein und durch den herrlichen Kur-
         - Hits der                       die
                        liche Melo                                                                            park zu spazieren. Alle Wege sind eben
          - unsterb Tango                                                                          wird
           - Swing u
                         nd
                                        W e  lt                             b e i. U n vergesslich r          und für eine kleine Rast sind genügend
                          us aller                                   as d a                      or de
            - Musik a                    G e s c h  mack etw                n s  u n d Oldies“ v              Bänke vorhanden. Auch die Kneippan-
                           r jede    n                           vergre   e                       etter
             Da war fü                 e d e r  Abend „E                  ö n s te m   Sommerw wir            lage hatte es uns angetan, die haben
                           uns    a ll                            ei sc h                     aben
             wohl für              K u  rh a u  s es sein. B chteten Kurpark h                                wir auch wohltuend genutzt.
                            des                     stlich bele
                                                                      u
              Café-Bar                                                              ön!
                     m  it B li c k in den fe ar traumhaft sch                               Helga Gli
                                                                                                        ese   Eine gemeinsame Wanderung führte
              und                           ll t: E s w
                                stgeste                                                                       zum Schloss Aschach bei nicht gerade
               dankbar fe
                                                                                                              milden Temperaturen. Alle Teilnehme-
                                                                                                              rinnen haben aber gut durchgehalten.
                                                                                                              Es war ein schöner Tag der Gemein-
                                                                                                              samkeit.
                                                                                                              Auch die „Wanderlustigen“ sind
                                                                                                              auf ihre Kosten gekommen. Es ging
                                                                                                              rechts- und linksseitig entlang der
                                                                                                              fränkischen Saale. Manchmal ging es
                                                                                                              ein wenig bergauf, aber das gehört
                                                                                                              beim Wandern dazu.
                                                                                                              Ganz besonders faszinierten uns die
                                                                                                              herrlichen Bergketten mit ihren Laub-
                                                                                                              bäumen rund um Bad Bocklet. Alles
                                                                                                              in allem: Es war sehr schön, die Natur
                                                                                                              und die Ruhe zu genießen bei überwie-
                                                                                                              gend angenehmen Temperaturen.
14                                                                                                                                     Ingelore Michel
Gemeindeleben

                                                        Jeden Samstag um 10.05 Uhr fährt ein Kreuzberg-
                                                        Shuttle zum 927 Meter hohen Kreuzberg, dem
                                                        heiligen Berg der Franken. Zwölf Frauen aus unserer
                                                        Gruppe wollten mitfahren. In ca. 60 Minuten brachte
                                                        uns der Bus zum Kreuzberg-Parkplatz. Den kleinen
                                                        Aufstieg zum Restaurant im Franziskanerkloster
                                                        schafften alle problemlos. Leicht nahmen wir die
                                                        vielen Stufen in Angriff, die zu der weithin sichtba‐
                                                        ren, im Jahre 1710 errichteten Kreuzgruppe führen.
                                                        Leider mussten wir hier einige Frauen zurücklassen.
                                                        Trotz des trüben Wetters schweifte unser Blick weit
                                                        ins Tal. Der Weg zurück führte über eine holprige
                                                        Strecke. Lange Tische und Bänke luden uns ein, Platz
                                                        zu nehmen. Wir bestellten an einem „Schalter“ und
                                                        bekamen ein deftiges, echt bayerisches Essen: Bre‐
                                                        zel, Sauerkraut, Wurscht und Leberkäs.
Ein Sommer in Bad Bocklet
                                                        Die Mittagspause verging schnell. Einige Teilneh‐
Mit der Seniorengruppe bin ich das erste Mal nach
                                                        merinnen wollten jetzt zur Klosterkirche. Auf dem
Bad Bocklet gereist. Meine Bockletfreundin Margret
                                                        Weg dorthin hörten wir schon die Posaunen. Vor der
hat mich eingeladen, mit ihr in die Fußgymnas-
                                                        Pilgerkirche feierte eine Pilgergruppe der Kreuz‐
tik zu gehen. Ich konnte mir nicht so viel darunter
                                                        bruderschaft aus Arendsberg eine Andacht. Gerade
vorstellen. Gesundwandern, Fußgymnastik? Ich lauf
                                                        als sie ihr letztes Lied sangen und ihre Fahnen und
doch schon genug. Ich sagte natürlich zu. Fertig mit
                                                        Banner einrollten, öffnete sich die Kirchentüre und
dem Fußsport erzählte ich mit Begeisterung von
                                                        eine Hochzeitsgesellschaft trat heraus. Wir alle war‐
diesem Erlebnis. Anne hörte mich erzählen und sag-
                                                        teten auf das Brautpaar. Blumenkinder freuten sich,
te, ich solle das aufschreiben für unsere brücke.
                                                        die Jungvermählten mit Blumen zu bewerfen (und
Ja, es war für mich wirklich ein Erlebnis! Meine
                                                        sammelten die Blumen später auch wieder ein). Die
Füße tun mir schon lange weh. Taubheitsgefühle,
                                                        Kirche ist dem heiligen Kilius geweiht und innen reich
Verkrampfungen, Stiche und Kribbeln. Ich hatte
                                                        mit bunten Bildern, goldenen Figuren und Zierrat
schon lange Sorgen, da ich Diabetes habe. Eine junge
                                                        geschmückt.
Frau leitete den Kurs. Es war nach der Hitze ange-
                                                        Nach kurzem Aufenthalt lud uns der Wald zu einem
nehm kühl in der freien Natur. Ein Stuhl, ein Ten-
                                                        kleinen Spaziergang ein. Vorbei an reichlich Unter‐
nisball, ein Handtuch und Übungen, auf die ich nicht
                                                        holz und moosbedeckten Steinen führte ein schma‐
allein gekommen wäre. Zehen ziehen, Fußverdrehen,
                                                        ler Weg leicht aufwärts. Erstaunt waren wir, als wir
auf die Spitzen stellen und den Fuß verdrehen, auf
                                                        plötzlich die drei Kreuze von hinten sahen. Also
die Spitzen stellen und den Fuß über das Handtuch
                                                        schauten wir zum zweiten Mal ins weite Tal der Rhön
von hinten nach vorn ziehen. Viele Übungen folgten.
                                                        und stiegen danach schnell die Treppe zur Pilgersta‐
Ihr könnt euch nicht vorstellen, was für eine Er-
                                                        tion hinunter.
kenntnis es für mich war. Danach spürte ich meine
                                                        Nach einer Erfrischung durch leckeres Eis liefen wir
Füße wie neu und es wird jeden Tag besser. Ich ma-
                                                        zur Bushaltestelle. Gegen 16.30 Uhr waren wir wie‐
che diese Übungen so, wie ich Zeit habe.
                                                        der zurück.
Danke Bad Bocklet, danke Margret, danke Anne
                                                        Danke, Anne, für den schönen Tag.
Faseler.
                                                                                               Margret Kremer
                                        Ellen Badekow

                                                                                                         15
Gemeindeleben
         Unser zweiter Halbtagesausflug führte uns nach Volkach.                  ahnungslos und überraschend lernten wir eine schöne Klein‐
         Wir waren vor ein paar Jahren bereits einmal in Volkach auf              stadt mit ihren Fachwerkhäusern kennen. Es war uns nicht
         ein Schiff gegangen und auf dem Main bis zur berühmten                   bewusst, dass Volkach eine fränkische Weinstadt mit 1100jäh‐
         Mainschleife geschippert (übrigens die einzige Stelle am ge‐             riger Geschichte ist. Denn diesen Ausflug hatte ich mit Herrn
         samten Main mit seinen 527 Flusskilometern, an der der Fluss             Schneider erst während unseres Aufenthaltes in Bad Bocklet
         tatsächlich eine Schleife macht). Nun wollten wir einmal den             geplant. Möglich war der Ausflug auch deshalb, weil wir für
         Ort, oder besser gesagt, die Kleinstadt kennenlernen. Völlig             die Seniorenfreizeit einen Zuschuss von unserem Förderver‐
                                                                                  ein bekommen hatten, durch den wir den Transfer nach Bad
                                                                                  Bocklet vollständig bezahlen konnten. Ganz herzlichen Dank
                                                                                  an den Förderverein auf diesem Weg und an alle Menschen,
                                                                                  die diesen Verein unterstützen.
                                                                                  Durch die Tageszettel waren wir auf das Thema „Spuren
                                                                                  hinterlassen“ für den letzten Abend vorbereitet. Dieser letzte
                                                                                  Abend ist immer etwas ganz besonderes. Wir erzählen von
                                                                                  unseren Erfahrungen, von unseren Überlegungen zum The‐
                                                                                  ma, singen, beten und haben ein „Freundschaftsmahl“ – so
                                                                                  möchte ich es einmal nennen. Ganz gleich welcher Konfession
                                                                                  wir angehören, nehmen wir es friedlich miteinander ein und
                                                                                  gehen gesegnet in die letzte Nacht und am nächsten Morgen
                                                                                  auf die Heimfahrt.
                                                                                  Natürlich freuen wir uns schon jetzt auf die nächste Gelegen‐
                                                                                  heit, miteinander ein paar Tage zu verbringen.
                                                                                                                                Anneliese Faseler

alle Fotos © Anneliese Faseler

                                          Ein Höhepunkt
                                                           de
                                         der Halbtagesa r Freizeit war
                                                          usflug nach M                  von der Diöze
                                       ningen, einer                       ei‐                            se Würzburg)
                                                       alten Theaters                    katholischen                       neuerbauten
                                       Grenzgebiet d                    tadt im                          Kirche mit zw
                                                       er ehemalige                      Glasfronten in                   e i wunderschön
                                      Erstmals wurd                   n DDR.                               ganz untersch                      en
                                                      e sie 982 urku                    Ein Kirchturm                        iedlichen Farb
                                    erwähnt. Der                      ndlich                              wurde nicht ge                      en.
                                                    Chef des hiesi                      antichristliche                       nehmigt. Die
                                   unternehmen                      gen Bus‐                              Einstellung de
                                                   s, Herr Harald                       erlaubte es b                      r DDR-Regieru
                                  fuhr uns wied                    Schneider,                           ekannterweis                          ng
                            durch die hüge        er einmal pers                       Bei der Stadtf                   e nicht.
                                            lige Landschaft       önlich                                ührung fielen
                           grund lagen d                     . Im Hinter‐              men wie Han                       berühmte Na‐
                                          ie Berge der R                                               s Bülow, Max
                           der weite Him                  hön und über                 Brahms, Schill                   Reger, Johann
                                          mel mit viele                   uns                           er, Heimatdic                     es
                           doch sonnig.                  n Wolken, ab                 Beckstein. Ad                     hter Baumbac
                                        So einen Him                   er                              elheid von Sa                      h,
                          Essen nicht. H                mel haben w                   heiratete eine                   chsen-Meinin
                                         err Schneider                ir in                            n englischen                      gen
                          Informatione                   versorgte uns                unseren deuts                    König und füh
                                       n in seiner un                     mit                          chen Weihnac                      rte
                         ten, hessisch-f               s bereits beka                britannien ein                     htsbaum in G
                                         ränkischen M                  n n ‐                          . In Australien                     roß‐
                         eine von uns                   undart. Manch                „Adelaide“ nac                     wurde die Stad
                                       machte währe                                                    h ihr benannt.                       t
                         Nickerchen.                    nd der Fahrt                 haus“ wurden                        Im „Schlund‐
                                                                      ein                             die
                                                                                     mit dem Spitzn Thüringer Klöße erfunden
                                                                                                      amen „Hüt` e
                         Meiningen em                                               Im Café war d                      s“ (das Rezep
                                          pfing uns mit                                              er Tisch für u                     t).
                         rierten, bunte                    sein                     Wir ließen un                   n s bereits gedeck
                                         n Fachwerkhäu en restau‐                                   s die riesigen
                                                                                                                    Käse- und Pra
                                                                                                                                           t.
                        Landkarte äh                        sern. Auf der           nentortenstü                                     li‐
                                       nelt die Stadt                                              cke schmecke
                        geben vom Fl                     einer Harfe, u            len Schauen u                    n. Müde vom
                                       uss Werra un                     m‐                          nd Hören stie                    vie‐
                       Die Stadtführu                   d einem Grab              Bus, passierte                    gen wir in un
                                         ng begann be                  e n.                        n Schweinfurt                    seren
                       burg, Residen                     i der Elisabet           kanten und al                      mit den mar‐
                                       z der Herzöge                    hen‐                      ten Kühltürm
                       ningen (Georg                     von Sachsen-M           grüßte uns de                    en. In der Fern
                                        II.), vorbei am                   ei‐                     r Sendemast                        e
                      seum, der Ho                        Theater-Mu‐            eine der höch                    des Kreuzberg
                                      fkapelle hin zu                                            sten Erhebun                       es,
                      kleinen „Büch                     m versteckten            Rhön mit 927                     gen der bayri
                                      nerhaus“ von                                              ,8 m.                              schen
                      ältesten Fach                     1596, eines d           „Zu Hause“ fr
                                     werkhäuser, d                     er                       euten wir uns
                     verschont geb                     as vom Stadtb            auf das pikan                     nach dem Süß
                                     lieben war. W                    ra nd                    te Abendbuff                         en
                     den Markt zu                      eiter ging es ü          Der zweite Au                   et.
                                    r alten Stadtk                     ber                      sflug ging nac
                     50 Jahren von                   irche und der              Main entlang.                    h Volkach – am
                                     der Gemeind                     vor
                                                      e (unterstützt
  16
                                                                                                                       Waltraut Stief
Gemeindeleben

                                                                                                                 © Heidi Heimberg

 Vorstellung der Gruppen
 Seniorenkreis im Bodelschwingh-Haus
Als ich Frau Nelli Herrmann anrief      zu feiern und das Geburtstagkind
und bat, ihre Gruppe im Gemeinde‐       hatte Kuchen mitgebracht. Seit Co‐
brief einmal vorzustellen, sagte sie:   rona wird kein Geburtstags- oder
„Ach, kommen Sie doch mal vorbei        Wunschlied mehr gemeinsam ge‐
und schauen Sie selbst, was wir so      sungen, aber gegen ein Likörchen
machen!“ Gesagt, getan. An einem        zur Feier des Tages ist ja nichts ein‐   te, aufgeschlossene Seniorengrup‐
Dienstag fand ich mich um kurz vor      zuwenden...Nach dem Kaffeetrinken        pe kennengelernt und mich in dem
14 Uhr im Bodelschwingh-Haus ein.       werden jede Woche fünf Runden            Kreis sofort wohl gefühlt, nicht nur,
Ich traf sieben rüstige Damen an, die   Bingo gespielt und die Gewinnerin        weil ich heute das Glück hatte, auch
gerade dabei waren, den Tisch zu        jeder Runde erhält eine Tafel Scho‐      mit Kaffee und Geburtstagskuchen
decken. Eine Teilnehmerin war lei‐      kolade. Na, da lohnt sich das Mitma‐     verwöhnt zu werden.
der krank, zwei weitere hatten sich     chen doch so richtig!                    Wenn Sie im Rentenalter sind und
kurz zuvor aus Altersgründen ganz       Für die Unkosten werden an jedem         Lust haben, zwei unterhaltsame
von der Gruppe verabschiedet. Der       Dienstag von jeder Teilnehmerin ein      Stunden in einer geselligen Damen‐
Weg zum Bodelschwingh-Haus war          Euro eingesammelt und zusätzlich         runde zu verbringen, dabei Kaffee
ihnen zu beschwerlich geworden.         einmal im Monat ein Euro für Was‐        zu trinken, zu plaudern und Bingo
Während Frau Herrmann noch mit          ser. Das Geld, das übrig bleibt, wird    zu spielen, melden Sie sich doch
den letzten Vorbereitungen für den      ab und zu für ein gemeinsames Es‐        mal bei Frau Herrmann (53 62 39).
Nachmittag beschäftigt war, erzähl‐     sen oder bei einem Ausflug ins Café      Die Damen würden sich sehr über
ten mir die anderen Damen ein biss‐     verwendet.                               Zuwachs freuen, wobei Konfession
chen über ihre Zusammenkünfte.          Ich muss sagen, ich habe eine net‐       und Nationalität keine Rolle spielen!
Der Seniorenkreis besteht schon                                                                       Heidi Heimberg
seit über 40 Jahren. Zunächst wurde
er von Frau Schnelle geleitet, dann
von Frau Meier, die heute regelmä‐
ßig als Teilnehmerin dabei ist, und          Frauenbibelkreis – geleitet von Christiane Sander
seit 2020 von Frau Herrmann. Sie
hat den Kreis also in der schwierigen        Zu unserem Frauenbibelkreis gehören neun Frauen. Wir treffen uns an
Corona-Zeit übernommen und trotz             jedem zweiten Mittwoch des Monats um 10 Uhr im Heliandzentrum. Zur
aller Einschränkungen am Leben               Einstimmung singen wir ein Lied aus dem Gesangbuch, das sich eine von
erhalten. Die Damen treffen sich             uns wünschen darf. Grundlage unseres Gesprächs ist stets der offizielle
an jedem Dienstag. Zunächst wird             Monatsspruch der evangelischen Kirche. Davon ausgehend suchen wir
Kaffee getrunken, wobei sich jede            die Bibelstelle, in der dieser Spruch steht. Wir wollen herausfinden, in
Teilnehmerin ihren Lieblingskuchen,          welchem Zusammenhang er steht, um ein besseres Verständnis dafür zu
Kekse oder auch ein Bütterchen               bekommen und lesen die Abschnitte davor und dahinter. Oftmals finden
selbst mitbringt, je nach Vorlieben.         wir andere Bibelstellen, in denen ähnliche Inhalte beschrieben werden.
Der Kaffee wird vor Ort gekocht.             Zur Vorbereitung des Gesprächs liegen uns fast immer schon schriftlich
Wegen eines momentanen Wasser‐               festgehaltene Meinungen von Predigern oder christlichen Autoren vor,
schadens in der Küche des Hauses             die sich auf unser Thema beziehen.
hatte eine Dame das Wasser heute             In angeregten Gesprächen tauschen wir uns aufgrund unserer jeweils
von zu Hause mitgebracht. Das war            verschiedenen Lebenserfahrung über den Inhalt der Aussagen aus. Auf
auch der Grund, warum Plastikge‐             diese Weise denken wir oft über Bibelstellen nach, mit denen wir uns
schirr auf dem nett gedeckten und            bisher noch wenig beschäftigt haben. Ziel des Gesprächs ist immer ein
mit Blumen aus dem Vorgarten ge‐             tieferes Verständnis der Heiligen Schrift. Nicht selten gehen wir mit guten
schmückten Tisch stand. Spülen ist           Vorsätzen nach Hause, wie wir den Willen Gottes noch besser in unserem
ja zur Zeit auch nicht möglich.              Leben umsetzen können.
Heute gab es einen Geburtstag                Um 12 Uhr beenden wir unsere Zusammenkunft wieder mit einem Lied
                                             aus dem Gesangbuch. Interessierte Frauen sind herzlich eingeladen.
                                                                                                         Irma Hein         17
Gemeindeleben

               Rosemarie Bressem verabschiedet
               sich aus dem Redaktionskreis
               Nach ungefähr neunjähriger Zugehörig‐         fehlten. Inzwischen finden unsere Sitzungen
               keit verabschiedet sich Frau Bressem aus      nur noch online statt, da unsere Layoute‐
               dem Redaktionskreis. Wir im Team haben        rin, Frau Dobertin, zu persönlichen Treffen
               unterschiedlich lange mit ihr zusammen ge‐    im Heliandzentrum eine sehr weite Anreise
               arbeitet, haben sie aber in all den Jahren    hätte. Aus diesem Grund hat Frau Bressem
               als sehr zuverlässiges und konstruktiv mit‐   sich entschlossen, die Mitarbeit in unserem
               arbeitendes Mitglied kennengelernt. Als wir   Redaktionskreis niederzulegen.
               zu Beginn der Corona-Pandemie gezwungen       An dieser Stelle möchten wir ihr ganz herzlich
               waren, auf kontaktlose Sitzungen per zoom-    für ihr Engagement der letzten Jahre danken.
               Konferenz umzusteigen, konnte Frau Bres‐      Wir wünschen Frau Bressem noch viele Jahre
               sem daran leider nicht mehr teilnehmen, da    bei guter Gesundheit und Kraft und Freude
               ihr ein Computer und die nötigen Kenntnisse   bei allem anderen, was sie vorhat.

                                                                                       Der Redaktionskreis

               Helfende Hände gesucht

               Die Kleiderbörse der Zionskirche wird immer   Kleiderbörse ist aufwändig, macht aber auch
               öfter in diesen Tagen angefragt. Preiswerte   Spaß und ist gerade in diesen Zeiten sehr
               Second-Hand-Garderobe wird dort für klei‐     sinnvoll. Es werden dringend Menschen ge‐
               nes Geld angeboten. Die Organisation der      sucht, die daran Freude haben, mitzuarbei‐
                                                             ten und ggf. einmal im Monat an einem Don‐
                                                             nerstag von 9.00-12.00 Uhr beim Verkauf zu
                                                             helfen.
                                                             Bei Interesse melden Sie sich gerne bei Pfarrer
                                                             Zechlin oder Frau Erika Hamm (Tel. 532151).

                                                                                               Olaf Zechlin

18
Gemeindeleben

Poesie im Lied

Am Sonntag, dem 22. Oktober, hatte der Dort‐     wodurch beim Publikum der Eindruck eines
munder Chor „Total Vokal“ unter der Leitung      Klangteppichs entstehen konnte. Zwischen
von Juliano Suzuki zu einem Chorkonzert in die   den Chorwerken, die alle a capella vorgetragen
Zionskirche eingeladen.                          wurden, gab es eine Instrumental-Darbietung
Die Zuhörenden wurden auf eine poetische         bestehend aus vier Kompositionen für Violine
und musikalische Reise durch die Jahrhunder‐     und Klavier.
te mitgenommen. Jeweils drei oder vier Kom‐
positionen wurden zu einem musikalischen         Nach der langen Zeit der Abstinenz war der
Abschnitt zusammengefasst und die einzelnen      Besuch dieses Konzerts angenehm wohl‐
Abschnitte wurden von einem Chormitglied         tuend und die Darbietung uneingeschränkt
durch einen passenden Prosa- oder lyrischen      ein Genuss und eine großartige Leistung der
Text eingeleitet. Während des Liedes „Ich bin    Sängerinnen und Sänger, des Dirigenten so‐
ein Baum“ nach dem Text von Rose Ausländer       wie der beiden Instrumentalisten – ein Chor‐
und der Musik von Sylke Zimpel hatte sich der    mitglied und der Dirigent Juliano Suzuki. Vie‐
Chor entlang der Wände der Kirche aufgestellt,   len Dank dafür!
                                                                                Heidi Heimberg

                                                                                                       19
Gemeindeleben

                      Save the date –
                      bitte den Termin vormerken
                      Seit einigen Ausgaben der brücke benutzen       wir diesen Ausdruck verwenden möchten.
                      wir, wenn wir auf Termine aufmerksam ma‐        Doch schließlich waren wir alle der Meinung,
                      chen wollen, den Ausdruck „save the date“.      dass „save the date“ mittlerweile ein gängiger
                      Dieser Begriff scheint einige Leser/innen et‐   Begriff ist, der vielen Menschen geläufig ist.
                      was irritiert zu haben: Warum stehen eng‐       Außerdem wollen wir im Gemeindebrief ja
                      lische Worte im Gemeindebrief? Eigentlich       auch jüngere Menschen ansprechen, denen
                      werden diese Worte doch nur als Ankündi‐        dieser Ausdruck sicherlich sehr vertraut ist.
                      gung für eine Hochzeit oder sonstige größere    Wir denken, dass das Symbol mit „SAVE the
                      Veranstaltungen benutzt.                        DATE!“ einen Wiedererkennungswert hat, so
                      Der Vorschlag, unsere Termine mit „save the     dass jede Leserin und jeder Leser weiß: Da
                      date“ anzukündigen, kam von unserer Lay‐        schaue ich doch einmal, ob mich diese Ver‐
                      outerin Frau Dobertin. Im Redaktionsteam        anstaltung interessiert. Und wenn das so ist,
                      haben wir ausführlich darüber diskutiert, ob    kann der Termin auch direkt notiert werden.
                                                                                                         Helga Joch

                      „Warme Kirche“
                      Die Energiekrise trifft uns auch als Kirchen‐   Dennoch wollen wir als Gemeinde auch ver‐
                      gemeinde hart mit all unseren Zentren und       antwortlich miteinander umgehen und in
                      Gebäuden. Ein Ausschuss des Presbyteriums       der Krise Gemeinde sein. Das Presbyterium
                      hat sich diesbezüglich mit Gruppenleitungen     hat seit November im Bonhoefferhaus die
                      und interessierten Gemeindegliedern auf         „warme Kirche“ beschlossen. Ziel ist es, für
                      den Weg gemacht, um zu überlegen, wie           Menschen, die ihre Wohnung nicht heizen
                      wir mit der Energie verantwortlich umgehen      können, einen warmen Ort zu schaffen. Hier
                      können. Ansprechpartner für den Umgang          kann man tagsüber zusammenkommen,
                      mit Energie und auch Ideensammler ist Pres‐     ggf. einen Kaffee trinken, Hausaufgaben im
                      byter Johannes Terwyen.                         Warmen machen und sich austauschen. An‐
                                                                      sprechpartnerin ist Presbyterin Ursula Rühl.
                                                                      Wer Lust und Zeit hat, auch einmal eine Zeit

         Öffnungszeiten:
                                                                      dort die Begleitung des Projektes zu unter‐
                                                                      stützen, wende sich bitte an sie.
         siehe Seite 32: Bonhoeffer-Haus                              (Tel: 0162 38 64 484)
                                                                                                        Olaf Zechlin

20
Kinderseite

          21
Termine

   SAVE the
 DATE                                           !                                              Gemeinde

                                                                             Heliand-Zentrum
                                                                                               versammlung
                                                                                               Wir möchten herzlich zur Gemeindeversammlung
                                                                                               einladen, die am Sonntag, dem 11.12.2022, im He‐
                                                                                               liandzentrum stattfindet. Wir beginnen um 10.00 Uhr
                                                                                               mit einem Abendmahlsgottesdienst. Das Abendmahl
                                                                                               ist Zeichen und Verheißung, dass Gott die Welt mit
                                                                                               sich versöhnt und Versöhnung untereinander möglich
                                                                                               macht.
                                                                                               Im Anschluss an den Gottesdienst findet die Gemein‐
                                                                                               deversammlung mit der folgenden Tagesordnung statt.
                                                                                               Dabei liegt der Schwerpunkt auf Punkt 2, der Pfarrstel‐
                                                                                               lenbesetzung. Dafür wollen wir uns, wie angekündigt,
                                                                                               ausreichend Zeit nehmen und in den Austausch treten.
                                                                                               Top 1 Kurzer Bericht der Presbyteriumsvorsitzenden
                                                                                               Top 2 Pfarrstellenausschreibung
                                                                                               Top 3 Bauangelegenheiten/Finanzen/Friedhofsangele-
                                                                                                      genheiten/Verwaltungsangelegenheiten
                                                                                               Top 4 Jugendarbeit

                     Gottesdienst                                                              Top 5 Verschiedenes
                                                                                               Wir freuen uns auf den gemeinsamen Austausch.
Bodelschwingh-Haus

                     mit Frauenkreis                                                                                                      Olaf Zechlin

                     Viele Jahrzehnte traf sich der Frauennachmittagskreis
                     donnerstags im Bodelschwingh-Haus. Viele Frauen
                     kamen dort zusammen und erlebten gemeinsam ein
                     anspruchsvolles Programm, Gemeinschaft und präg‐
                     ten auch die Gemeinde. Die Mobilität der Frauen im
                     Kreis hat sich verändert. Mancher Teilnehmerin fällt
                     das Kommen zusehends schwerer. So hat der Kreis
                     entschieden, sich nach langer Zeit aufzulösen. Den
                     Dank für die gemeinsame Zeit wollen wir im Gottes‐
                     dienst am Sonntag, dem 04.12.2022 (2. Advent), um
                     10.30 Uhr im Bodelschwingh-Haus vor Gott bringen.                                 Adventsmarkt
                                                                             Zentrum

                     „Der verlorene Groschen“ aus dem Lukasevangelium
                                                                             Heliand-

                     wird wunschgemäß im Mittelpunkt des Gottesdiens‐                                  Die Jugendarbeit veranstaltet am Samstag,
                     tes stehen.                                                                       dem 10.12.2022, von 14.00 – 19.00 Uhr
                                                                                                       einen kleinen Adventsmarkt im Jugendbe‐
                                                           Olaf Zechlin                                reich des Heliand-Zentrums!
                                                                                                       Weitere Informationen können Sie den
                                                                                                       Aushängen und der Internetseite der Ge‐
                                                                                                       meinde entnehmen.
                                                                                                                              Marius Broermann

22
Termine

                Jubelkonfirmation                                                     Frauenabendkreis
   Zionskirche

                                                                        Zionskirche
                Vielleicht gehören Sie auch zu denen, die im                          Der Frauenabendkreis trifft sich in der Regel
                letzten Jahr oder in diesem Jahr ein Konfirma‐                        14-tägig dienstags von 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr.
                tionsjubiläum begangen haben? Wir wollen es
                mit Ihnen festlich feiern!                                            Die nächsten Termine sind:
                Am Sonntag, dem 29.01.2023, um 09.30 Uhr                              13.12.22: Adventsfeier (Team)
                feiern wir mit allen Jubilaren einen Abendmahls-
                gottesdienst dazu in der Zionskirche. Hauptver‐                       10.01.23: Rückblick/Ausblick (Team)
                antwortlich dafür ist Pfarrer Markus Weidemann.
                Welche Form des anschließenden Beisammen‐                             24.01.23: Die Situation der Mädchen in Afghanistan
                seins angeboten wird, ist zum Redaktionsschluss                                 (Fr. Gabriele Kirchner)
                noch nicht klar.
                Anmeldungen dazu richten Sie bitte an Frau                            07.02.23: Katholisch-Evangelisch
                Carina Hermann, III. Hagen 39, 45127 Essen,                                     Was verbindet, was trennt uns?
                Telefon: 2205-305 oder Email carina.hermann@                                    (Pfr.in i.R. Erika Holthaus)
                evkirche-essen.de

                                                       Olaf Zechlin

              3. Repair Café                                                           Weihnachtskonzert
                                                                         Zionskirche
Zionskirche

              Zum 3. Mal öffnet das Repair Café unserer Gemeinde                       Am Samstag, dem 17.12.2022, findet um
              in der Zionskirche am Samstag, dem 21.01.2023, von                       18.00 Uhr in der Zionskirche das diesjährige
              14.00 – 17.00 Uhr seine Türen. Bei Kaffee und Kuchen                     Weihnachtskonzert des Steeler Kinderchores
              bieten wir erneut die Möglichkeit zur Reparatur von                      statt. Wir freuen uns, den traditionsreichen
              Kleinelektrogeräten, Kleidung und Textilien, Leder‐                      Chor bei uns begrüßen zu dürfen und laden Sie
              waren sowie Holzarbeiten an. Neu ist dieses Mal das                      herzlich dazu ein. Achten Sie auf Aushänge in den
              Angebot eines Mini-Workshops zum Thema: „Wie                             nächsten Tagen.
              kann ich e-Medien über Smartphone oder Tablet
              ausleihen?“ Nähere Angaben dazu sind im ausführ‐                                                              Olaf Zechlin
              lichen Bericht vom letzten Repair Café in dieser brücke
              nachzulesen.
              Um den Ablauf und die Vorbereitungen zu erleichtern,
              bitten wir, möglichst im Vorfeld einen Reparaturbogen
              auszufüllen und uns zuzuleiten. Dazu finden Sie auf
              unserer Gemeindehomepage unter www.f-h-e.de/
              klimagruppe/ eine Anleitung. Ferner werden wir auch
              wieder gedruckte Formulare in den Gemeindehäusern
              auslegen.
              Wir freuen uns auf ein Treffen mit euch und mit Ihnen
              in unserem Repair Café!
                                                     Die Klimagruppe
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