Pfarrbrief - Kirche Havixbeck

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Pfarrbrief - Kirche Havixbeck
Pfarrbrief
Advent/Weihnachten 2018
Pfarrbrief - Kirche Havixbeck
Inhalt

Vorwort .............................................................................................................. 3
Offener Heiliger Abend ......................................................................................... 6
Königsskulpturen in St. Dionysius und St. Georg.................................................... 8
Advent 2018 ...................................................................................................... 10
Licht ins Dunkel - „Lichterloh“ Der besondere Adventskalender in Hohenholte ...... 11
4. Havixbecker Weihnachts-Wunschbaum-Aktion................................................. 12
Freude schenken und Herzenswünsche erfüllen ................................................... 13
Pinnwand .......................................................................................................... 15
"Die da“ ............................................................................................................ 16
Gottesdienste Weihnachten 2018 in St. Dionysius und St. Georg ......................... 19
Kirche in Tilbeck................................................................................................. 20
Auf den Spuren des heiligen Liudger ................................................................... 22
Ev. Kirchengemeinde Havixbeck ......................................................................... 26
Man wird ja wohl noch sagen dürfen … ................................................................ 27
Kinderseite ........................................................................................................ 30
Sternsingeraktion,.............................................................................................. 31
10 Fragen an Klara Rasmus ................................................................................ 34
„Hoffnung geben …“…Caritas-Sammlung und Kampagne........................................ 38
Seniorennachmittage 2019 ................................................................................. 40
Familienkreis ..................................................................................................... 42
Zum Weltgebetstag 2019 aus Slowenien ............................................................. 44
Kommt, alles ist bereit! ...................................................................................... 45
Gäste zum Katholikentag.................................................................................... 47
Krankenhausbesuchsdienst für Kinder ................................................................. 51
Umgestaltung Außenanlagen Kirchplatz............................................................... 52
Ökumenische Kirchennacht am 10.November 2018 ............................................. 55
Damals war´s .................................................................................................... 57
Neues aus dem Ortsausschuss Hohenholte .......................................................... 58
„Vivente“ feierte 25-jähriges Chorjubiläum .......................................................... 60
Wahlen zum Kichenvorstand 2018 ...................................................................... 61
Wie Sie uns erreichen können............................................................................. 63

Impressum:
Herausgeber: Öffentlichkeitsausschuss Pfarreirat
St. Dionysius und St. Georg Havixbeck
Redaktion: viSdP Maria Lohmann, Altenberger Str. 102,
48329 Havixbeck, Mathilde Ahmann, Sigrid Baumgartner,
Friedhelm Höfener, Sabine Höfener, Birgit Lensing-Kruse,
Vinzenz Mersmann
Druck: Gemeindebriefdruckerei, 29393 Groß Oesingen
Auflage: 5200 Stück
Nächster Erscheinungstermin: Fastenzeit/Ostern 2019
Fotos sofern nicht angegeben: privat
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Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Advent/Weihnachten 2018       |3

    Vorwort
                                              urteilen nicht allzu sehr trüben
                                              lässt. Wachsam prüft das Sub-
                                              jekt seine erste Hinsicht und
                                              schaut nochmals.
                                              Ohne Respekt bleibt das Kind
                                              Jesus e i n Kind.
                                              Ohne Respekt bleibt Zachäus
                                              der Zöllner. Jesu Blick erdet
                                              ihn zum Menschen mit Bega-
                                              bungen, die er einsetzt und
Foto: Kiepe/pbm                               gewinnt.
                                              Ohne Respekt bleibt der
                                              Gekreuzigte ein Verbrecher.
    Liebe Leserin,
    lieber Leser!                             Respekt.
                                              Noch einmal hinsehen.
    Respekt ist teuer. Respekt kos-           Da ist ein Mensch. Freundlich
    tet: Zeit. Zeit, um noch einmal           dem Schein nach. Opportunis-
    hinzuschauen. Für diese Form              tisch. Dem Geld und dem An-
    der Wertschätzung, Aufmerk-               sehen verpflichtet. Und spritzt
    samkeit oder Ehrerbietung ge-             Gift, wo es nur geht. Respekt
    genüber einem anderen Lebe-               sucht das verletzte Kind in die-
    wesen oder einer Institution              sem Menschen.
    braucht es Zeit und Offenheit.
    Es ist leicht, Respekt für sich           Respekt.
    einzufordern, zu schwer oft,              Noch einmal hinsehen.
    ihn zu schenken.                          Politisches Mandat und kirchli-
                                              ches Amt in einer Person ver-
    Die „Wieder-Schau" bezeichnet             knüpft (auch in den Gremien
    den Respekt der Unsicherheit              vor Ort) haben selten segens-
    des ersten Blicks. Hier bleibt            reich zusammengewirkt. Res-
    das Subjekt respektvoll, indem            pekt vor den Opfern der Ge-
    es seine Sicht auf das Gegen-             schichte dient der Zukunft.
    über von seinen schnellen Vor-
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Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Advent/Weihnachten 2018      |4

Respekt.
Noch einmal hinsehen.                    Jesus wusste schon um die
Die Reichen, Mächtigen und               Versuchung der Scheinheilig-
Schönen positionieren sich in            keit. Respekt deckt Phrasen,
Öffentlichkeit und Medien. Res-          Hülsen, Oberflächlichkeit, Ego-
pekt schenkt dem „Looser“                ismus auf.Respekt kostet. Gut,
seine Geschichte, erkennt in             dass der Advent uns eine kost-
Armen und Verfolgten Jesus,              bare Zeit sein kann. Es lohnt
nimmt ihn im Flüchtling selbst           sich, sie respektvoll zu nutzen.
auf.
                                         Respekt bekunde ich allen, die
Respekt.                                 diese Hilfe, den Pfarrbrief, ge-
Noch einmal hinsehen.                    staltet und verbreitet haben,
Ein Mensch vermag nicht ei-              allen, die im vergangenen Jahr
nem anderen in die Augen zu              in unserer Gemeinde sich um
schauen. Jede Pore sondert               einen respektvollen Umgang
Verachtung ab, kein Wort zu              miteinander und mit anderen
viel, jeder Blick tödlich. Hass          bemüht haben.
und Verachtung überdecken
die Angst vor der eigenen                Nehmen wir uns die heilsame
Wahrheit. Respekt befreit von            Zeit, um uns vom Kind in der
der Flucht vor dem eigenen               Krippe auch dieses Jahr anse-
Schatten.                                hen zu lassen. Sein Respekt
                                         mehre unseren Respekt.
Respekt.
Noch einmal hinsehen.                    Ein frohes Weihnachtsfest und
Ist es nicht schön, ein Opfer zu         ein Jahr 2019 voller Segen.
haben, Shitstorm zu ergießen,
einen halbwahren Kommentar
zu posten, sich hinter „alle“                                 Ihr Pastor
und „man“ zu verstecken, im                           Siegfried Thesing
Dunkeln zu taktieren? Respekt
lenkt den Blick auf den Balken
im eigenen Auge.
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Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg         Advent/Weihnachten 2018   |5

Respekt
(von lateinisch respectio „Rückschau, Einschätzung, Betrachtung,
Wieder-Schau“, im Sinne von „Beurteilung“, über frz. respect
„Hochachtung“) bezeichnet eine Form der Wertschätzung, Auf-
merksamkeit und Ehrerbietung gegenüber einem anderen Lebewe-
sen (Respektsperson) oder einer Institution. Eine Steigerung des
Respektes ist die Ehrfurcht, etwa vor einer Gottheit. Die „Wieder-
Schau" bezeichnet den Respekt der Unsicherheit des ersten Blicks.
Hier bleibt das Subjekt respektvoll, indem es seine Sicht auf das
Gegenüber von seinen schnellen Vorurteilen nicht allzu sehr trüben
lässt. Wachsam prüft das Subjekt seine erste Hinsicht und schaut
nochmals (www.wikipedia.de).

       Bild: Peter Weidemann, in: pfarrbriefservice
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Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Advent/Weihnachten 2018        |6

Offener Heiliger Abend
Auch in diesem Jahr wird am
24. Dezember ein offener
Heiliger Abend im Haus
Sudhues gestaltet. Dieses
Angebot richtet sich an alle
Menschen, die an diesem
Abend nicht alleine sein
möchten oder aber die Ge-
meinschaft lieben. In der Zeit
von ca. 18.00 bis 21.00 Uhr
werden wir in gemütlicher Atmo-
sphäre
gemeinsam essen, singen, plau-
schen etc. so wie es von den
Teilnehmern gewünscht wird.
Zum gemeinsamen Essen bringt
jeder etwas mit. Wer eine Fahr-
gelegenheit wünscht, kann abge-
holt und auch wieder nach Hause
zurückgebracht werden.

Anmeldungen bitte bis zum 3. Advent (16. Dezember 2018)
jeweils in der Zeit von 13.00 bis 14.30 Uhr unter der Telefon-Nr.
02507/7569, Helen Strohmer.

Wir freuen uns auf Sie und euch!

                          heißt für mich …
                          meinem Gegenüber mit dem Anstand und der
                          Freundlichkeit zu begegnen, wie ich es mir von ihm
                          erwarte.
                                                       Thorsten Steltenkamp
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Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Advent/Weihnachten 2018   |7

An Dezembertagen
An Dezembertagen kann es sein
dass es abends freundlich klopft
dass Besuch kommt unverhofft
dass dir jemand Himmelstorte backt
und die dicksten Nüsse knackt
dass er dir ein Lied mitbringt
und von seinen Träumen singt
An Dezembertagen kann es sein
dass Menschen plötzlich Flügel tragen
und nach Herzenswünschen fragen
Riesen werden sanft und klein
laden alle Zwerge ein
Dezember müsst es immer sein
Anne Steinwart
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Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Advent/Weihnachten 2018   |8

Königsskulpturen in St. Dionysius und St. Georg
vom 23.November 2018 bis 6. Januar 2019

Wir können ihnen begegnen in den Kirchen, im Dorf, in den Kitas,
auf dem Markt usw.

Nähert man sich Ralf Knoblauchs Königsskulpturen, so scheinen
diese schweigend zu sagen: „Rühr mich an!“ Man kann fast nicht
anders, als ihnen über die Köpfe zu streichen und die Materialität
des Holzes, seine Schrunden, Risse und Unebenheiten zu spüren.
Ralf Knoblauchs Königsskulpturen sind Menschen – Menschen wie
du und ich. Und Menschen begegnet Knoblauch täglich in seiner
seelsorglichen Arbeit als katholischer Diakon in den sozialen
Brennpunkten des Bonner Nordwestens.
Der Mensch ist die Lösung. Der berührbare Mensch. Der verletzli-
che Mensch. Der Mensch, der – wie alle Königsskulpturen – die Au-
gen geschlossen hat. Wer die Augen geschlossen hat, macht sich
besonders verwundbar. Er sieht nicht, was ihm geschieht. Man
könnte ihm etwas antun; er ist verletzlich. Wenn wir allein mit den
Königen Ralf Knoblauchs sind, passen nicht diese auf uns auf, son-
dern es ist umgekehrt: sie fordern uns stumm auf, Verantwortung
für sie zu übernehmen, für sie da zu sein und sie zu beschützen.
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Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Advent/Weihnachten 2018     |9

Aber Ralf Knoblauch hat sie aus seinem Inneren als eigene Spezies
zur Welt gebracht. Eine Spezies, der eine fast meditative Gelassen-
heit zu eigen sein scheint. Sie haben keine Angst, dass ihnen je-
mand etwas antun könnte. Sie fühlen sich sicher in unserer Welt.
Und gerade so appellieren sie an unser Ethos: „Rühr mich an!“
Durch Ralf Knoblauchs Königsskulpturen werden wir an un-
sere Menschlichkeit erinnert. Diese Könige machen uns, jeden ein-
zelnen von uns zu einem König. Wir werden an unsere je eigene
Königswürde erinnert, daran, dass wir Menschen sind, die könig-
lich, nicht göttlich werden sollen – Menschen, die für einander da
sein sollen und einander brauchen.

Bilder: Matthias Kehrein

Allen Königsskulpturen ist neben den Besitz ihrer Krone gemein-
sam, dass sie in festliche Farben gekleidet sind. Ihr weißes
Hemd unterstreicht Würde, Festlichkeit und Wertschätzung. Sie er-
öffnen aber auch im religiösen Kontext Gedanken zur Interpreta-
tion: Der Täufling ist ein Königskind – und wird ein Königs-
kind durch die unabdingbare Liebe Gottes.
Ein Arbeitskreis des Pfarreirates plant div. Aktionen mit den Köni-
gen, die in unsere Gemeinde kommen. Lassen Sie sich inspirieren!

                               Pfarreirat St. Dionysius und St. Georg

                           heißt für mich …
                           jeden Menschen so zu nehmen, wie er ist …
                                                           Rebekka Meyer
Pfarrbrief - Kirche Havixbeck
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Advent/Weihnachten 2018   |10

Advent 2018

Herzliche Einladung!

... den Lebendigen Adventskalender
an verschiedenen Orten in Hohenholte zu besuchen
(Termine und Orte entnehmen Sie bitte der örtl. Presse wie auch
dem Aushang in der Kita St. Georg und der Stiftskirche St. Georg).

 zum adventlichen Besinnungsgang
...

für die ganze Familie
Am Samstag, 15. Dezember 2018 gehen wir gemeinsam singend
mit Maria und Josef den Weg zum Stall. Beginn um jeweils
17.00 Uhr an der St.-Dionysius-Pfarrkirche und St.-Georg-Stiftskir-
che. Beim Zusammentreffen aller Gruppen auf dem Hof Mormann
in Herkentrup wird dann ein gemeinsamer Gottesdienst gefeiert,
zu dem die ganze Gemeinde herzlich eingeladen ist (ca. 18.00
Uhr). Der Vorabendgottesdienst in St. Georg entfällt an diesem
Tag. Bevor wir dann zurück in unsere Gemeinden gehen, stärken
wir uns bei warmen Getränken und Gebäck.
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Advent/Weihnachten 2018   |11

Licht ins Dunkel - „Lichterloh“
Der besondere Adventskalender in Hohenholte
                                     Im Advent 2018 ist in St.
                                     Georg in Hohenholte ein Ad-
                                     ventskalender der besonderen
                                     Art installiert. Auf einem Steu-
                                     erpult mit 24 Tasten kann der
                                     Besucher jeden Tag ein
                                     „Kläppchen öffnen“, auf Tas-
                                     tendruck wird eine wenige Mi-
                                     nuten dauernde Licht- und
                                     Tonszene gestartet, die sich
                                     aus einer festlich-meditativen
                                     Musik, einem adventlichen
                                     Text und einer „lichterlohen“
                                     Beleuchtung durch im Chor-
                                     raum installierte digital ge-
                                     steuerte LED-Strahler zusam-
                                     mensetzt. Die Text-, Musik-
                                     und Lichtauswahl erfolgt
                                     durch Mitglieder und Gruppen
                                     in der Gemeinde, die Texte
                                     werden durch verschiedene
                                     Gemeindemitglieder gelesen.
                                     Der Adventskalender ist vom
                                     1. – 24. Dezember täglich von
                                     10.00 – 20.00 Uhr verfügbar.
Zu empfehlen sind wegen der Beleuchtungseffekte die dunklen
Nachmittags- und Abendstunden. Das „Kläppchen“ des entspre-
chenden Tages wird – wie beim üblichen Adventskalender – nur
am jeweiligen Tag geöffnet, es lohnt sich also mehrfach wiederzu-
kommen …
Seien Sie herzlich eingeladen und freuen Sie sich auf einige ad-
ventliche, ruhige und inspirierende Momente in der „lichterloh“
strahlenden Stiftskirche St. Georg!
                                     Petra und Michael Schäfers,
                   im Namen des Ortsausschusses Hohenholte
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Advent/Weihnachten 2018   |12

Advent
ist die Zeit des Wünschens. Es ist eine Zeit, mich auf
mich selbst zurück zu besinnen, Einkehr bei mir zu
halten. Statt vorschnell Lichter anzuzünden, wäre es
jetzt eher an der Zeit, sich den Dunkelheiten zu stellen
und sie anzunehmen und auszuhalten. Dann kann daraus
die Sehnsucht wachsen, die Sehnsucht nach einer
anderen und besseren Welt. Eine solch tiefe Sehnsucht
aber wird mich selbst nicht unberührt lassen, sie wird
mich umtreiben, unruhig machen, bis ich schließlich selbst
den Aufbruch wage, einen Aufbruch in das Ungewisse
hinein, nur einen Stern vor Augen, eine Verheißung in den
Ohren – das ist Advent.
(Auszug aus einem Text von Andrea Schwarz)
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Advent/Weihnachten 2018   |13

4. Havixbecker Weihnachts-Wunschbaum-Aktion
Freude schenken und Herzenswünsche erfüllen
Das Weihnachtsfest bietet ei-   Ziel des Wunschbaums ist es,
nen schönen Anlass, Freude zu   Menschen, die aus unterschied-
schenken. Nachdem in den        lichen Gründen nicht unbedingt
letzten drei Jahren die Wunsch- mit einem Geschenk rechnen,
baumaktion so gut angenom-      einen Wunsch zu Weihnachten
men wurde – und so viele Men-   zu erfüllen und mit den kleinen
schen Freude verschenkt ha-     Geschenken ein Zeichen der
ben – organisiert das Christli- Zusammengehörigkeit und So-
che Landvolk den 4. Havixbe-    lidarität zu setzen.
cker Wunschbaum in Zusam-       Der Wunschbaum steht vom
menarbeit mit den Organisatio-  26. November bis zum 11. De-
nen Familienbüro, Caritas Ha-   zember wieder in dem Modege-
vixbeck, Anziehungspunkt, Ma-   schäft Mona Lisa an der Haupt-
rienstift und INCA plus – offe- straße 53. Auf vorbereiteten
nes Havixbeck.                  anonymisierten Sternen ist der
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Advent/Weihnachten 2018    |14

jeweilige Wunsch z.B. für                verteilen die Geschenke pas-
Spiele, Kuscheltiere, Bücher             send zu Weihnachten an die
oder Kleidung vermerkt. Jeder            Beschenkten.
Wunsch hat einen Gegen-
standswert von ca. 20 Euro.              Damit am Ende auch die übrig
Wir laden alle Havixbecker und           gebliebenen Wunschsterne er-
Hohenholter herzlich ein, sich           füllt werden, haben die Werbe-
an der Geschenkaktion zu be-             argentur Calcanto, Handwerk-
teiligen.                                schaft hoch Fünf, Schreib- und
                                         Spielwarengeschäft Aupers,
Und so geht’s:                           Kaminholz Schlagheck und die
Einen Wunschstern vom Baum               Volksbank Baumberge eine Un-
auswählen, um einen der                  terstützung für den Wunsch-
Träume zu erfüllen. Die nett             baum zugesagt. Der Weih-
eingepackten Geschenke kön-              nachtsbaum ist von der Familie
nen bis zum 11. Dezember                 Berthold Homann aus Lasbeck
wieder in dem Geschäft Mona              gesponsert.
Lisa abgegeben werden. Natür-
lich ist es auch möglich, zwei           Wir sagen schon jetzt herzli-
oder drei Wünsche zu erfüllen.           chen Dank für die Unterstüt-
Wer kein Geschenk besorgen               zung und freuen uns, wenn wir
kann, die Aktion aber unter-             dieses soziale Projekt wieder
stützen möchte, wählt einen              gemeinsam durchführen kön-
Wunschstern aus und hinter-              nen!
legt dafür eine Geldspende.                                Ihr und euer
Das CLVH besorgt dann das                        Christliches Landvolk
Geschenk. Die Organisationen                                  Havixbeck
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Advent/Weihnachten 2018       |15

Pinnwand

    Konzert                              Ankunft des Friedens-
    So., 02.12.2018,                     lichts von Bethlehem
    16.00 Uhr                            So., 16.12.2018
    Blasorchester Havixbeck              um 18.00 Uhr Eucharistie
    St. Dionysius                        mit Ankunft des Friedens-
                                         lichts von Bethlehem in
                                         der St.-Dionysius-Pfarrkir-
                                         che
    Roratemesse
    Sa., 08.12.2018
    18.00 Uhr in der
    St.-Georg-Stiftskirche
                                         Adventskonzert
                                         So., 23.12.2018,
                                         16.00 Uhr
                                         Jugendorchester Havixbeck
                                         St. Dionysius

    Meditative Eucharistie               Konzert Kammerchor
    Mi., 12.12.2018                      Fr., 28.12.2018
    19.00 Uhr in der                     18.00 Uhr in der
    St.-Dionysius-Pfarrkirche            St.-Dionysius-Pfarrkirche

   Feier der Versöhnung                  Weitere Termine im
   So., 16.12.2018                       Veranstaltungskalender:
   19.00 Uhr in St. Dionysius,           http://kath.kirche-
   im Anschluss an die                   havixbeck.de/termine
   Eucharistiefeier um
   18.00 Uhr
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg        Advent/Weihnachten 2018               |16

Die da
Unser Blick auf die anderen

Kennen Sie die „Die da“? Das sind Menschen, über die nur im Plu-
ral, dann aber selten gut geredet wird. Zum Beispiel Politiker, Ho-
mosexuelle, Hartz-IV-Empfänger, Muslime, Arbeitslose, Flücht-
linge, Ausländer … – Menschen also, die einer bestimmten Gruppe
angehören und als solche unter Generalverdacht stehen, sei es,
weil sie in unseren Augen insgesamt falsch gehandelt oder sich
verdächtig und unbeliebt gemacht haben, sei es, weil wir glauben,
von wenigen auf alle schließen zu können: „die da“ eben.

Dem Einzelnen wird man durch solche Rede nicht gerecht, und je
länger ich in unserer (Medien-)Gesellschaft lebe, desto mehr ver-
stehe ich, warum wir das Richten Gott überlassen sollen. Damit sei
nicht der Gleichgültigkeit der Weg bereitet. Aber wer in Bausch
und Bogen verurteilt und sich darauf beschränkt, wird kaum Ab-
hilfe schaffen, weder Betroffenen helfen noch Probleme lösen.

Eine christliche Kategorie ist „die da“ ohnehin nicht, wie sich an
der Lebenspraxis Jesu ablesen lässt: „Jesus lebt nie aus Abstrakti-
onen oder allgemeinen Normen: er sieht den Menschen stets in
seiner konkretesten Situation. Deshalb kann er so überraschend,
überwältigend tief menschlich für Mitmenschen sein.“*

Natürlich gibt es Grenzen: Allen werde ich kaum gerecht werden
können, weil ich gar nicht alle Politiker, Homosexuelle, Hartz-IV-
Empfänger, ... kenne. Doch wenigstens bemüht zu sein, nicht in
Schubladen, Abstraktionen und feststehenden Kategorien zu den-
ken, verbessert das Klima, „entgiftet“ mich und hilft, die Gesell-
schaft menschlicher zu gestalten – manchmal sogar überraschend
und überwältigend tief menschlich!

                                                              Peter Weidemann
                                                                  in: Pfarrbriefservice.de

*Zitat: Edward Schillebeeckx, Jesus. Die Geschichte von einem Lebenden. Herder-Verlag:
Freiburg – Basel – Wien, 7. Aufl., o.J. (1980), S. 180.
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Advent/Weihnachten 2018   |17
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Advent/Weihnachten 2018   |18

Warten
Und ich sage dir:
Warten liegt mir nicht,
Wartezimmer sind mir verhasst,
ich warte nicht gern auf den Zug,
warte nicht gern mit dem Urteilen,
warte nicht gern
auf den rechten Moment zum Handeln.
Ganz einfach: Ich habe keine Zeit.

Alles ist so eingerichtet,
das Warten zu vermeiden:
die Selbstbedienung, die Automaten,
der Telefonanruf, E-Mail und Internet,
die Passfotos zum Mitnehmen,
Smartphone und Drive-In.
Ich habe es nicht nötig,
auf Nachrichten zu warten,
sie kommen mir zuvor.

Doch du, Gott,
machst aus dem Warten
den Raum der Umkehr,
das Anschauen des Verborgenen,
die Berührung der innersten Sehnsucht.
Drum ist alles schon gegeben
im Advent.
Keiner wartet vergebens.

(nach Maria Otto)
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg      Advent/Weihnachten 2018   |19

Gottesdienste Weihnachten 2018
in St. Dionysius und St. Georg

24. Dezember – Heiligabend
15.00 Uhr St. Dionysius    Krippenfeier
16.00 Uhr St. Georg        Krippenfeier
16.00 Uhr Marienstift      Christmette
17.00 Uhr St. Dionysius    Familienmesse zum Heiligabend
18.00 Uhr St. Georg        Christmette, mitgestaltet vom
                           Kirchenchor
22.00 Uhr St. Dionysius    Christmette

25. Dezember – 1. Weihnachtstag
08.00 Uhr St. Dionysius   Hirtenamt
09.30 Uhr St. Georg       Festmesse
11.00 Uhr St. Dionysius   Festhochamt
17.00 Uhr St. Dionysius   Vesper – mitgestaltet von der
                          Choralschola

26. Dezember – 2. Weihnachtstag
08.00 Uhr St. Dionysius   Eucharistie
09.30 Uhr St. Georg       Eucharistie
11.00 Uhr St. Dionysius   Jugendmesse

31. Dezember – Silvester
18.00 Uhr St. Dionysius     Eucharistie
23.00 Uhr Gang zur Bruder-Klaus-Kapelle und Gebet ins neue
          Jahr ab Torbogen

1. Januar – Neujahr
11.00 Uhr St. Dionysius                  Eucharistie
18.00 Uhr St. Dionysius                  Eucharistie
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg      Advent/Weihnachten 2018     |20

Kirche in Tilbeck
Gottesdienste in der Advents-
und Weihnachtszeit 2018/2019

Erster Adventssonntag
01.12.2018 – 18.30 Uhr:        RORATE-Messe
02.12.2018 – 10.00 Uhr:        Eucharistiefeier
Musikalische Gestaltung: Junger Chor Joy aus Schapdetten

Zweiter Adventssonntag
08.12.2018 – 18.30 Uhr:       RORATE-Messe
09.12.2018 – 10.00 Uhr:       Eucharistiefeier
Musikalische Gestaltung: Ensemble KRESSIWA aus Weißrussland

Dritter Adventssonntag
15.12.2018 – 18.30 Uhr:        RORATE-Messe
16.12.2018 – 10.00 Uhr:        Eucharistiefeier
Musikalische Gestaltung: Kleiner Chor Coesfeld

Vierter Adventssonntag
22.12.2018 – 18.30 Uhr:        RORATE-Messe
23.12.2018 – 10.00 Uhr:        Eucharistiefeier
Musikalische Gestaltung: Chorisma Schapdetten

Heiligabend
24.12.2018 – 18.30 Uhr:                  Christmette und Eucharistiefeier

Erster Weihnachtstag
25.12.2018 – 10.00 Uhr:                  Eucharistiefeier

Zweiter Weihnachtstag – Fest des hl. Stephanus
26.12.2018 – 10.00 Uhr:    Eucharistiefeier

Fest der Heiligen Familie – Sonntag in der Weihnachtsoktav
30.12.2018 – 10.00 Uhr:      Eucharistiefeier

Silvester / Jahresschluss
31.12.2018 – 18.30 Uhr:                  Eucharistiefeier zum Jahresschluss
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg      Advent/Weihnachten 2018   |21

Hochfest der Gottesmutter Maria - Neujahr
01.01.2019 – 10.00 Uhr:    Eucharistiefeier

Fest der Erscheinung des Herrn
05.01.2019 – 18.30 Uhr:    Eucharistiefeier
                           Legende vom vierten König
06.01.2019 – 10.00 Uhr:    Eucharistiefeier
                           Legende vom vierten König

Fest der Taufe des Herrn
12.01.2019 - 18.30 Uhr:                  Eucharistiefeier
13.01.2019 – 10.00 Uhr:                  Eucharistiefeier

Abwarten? Tun!
Rund heraus: das alte Jahr war keine ausgesprochene Postkartenschön-
heit, beileibe nicht.
Und das neue?
Wollen wir´s abwarten?
Nein. Wir wollen es nicht abwarten! Wir wollen nicht auf gut Glück und auf
gut Wetter warten, nicht auf den Zufall und den Himmel harren, nicht
auf die politische Konstellation und die historische Entwicklung hoffen,
nicht auf die Weisheit der Regierungen, die Intelligenz der Parteivor-
stände und die Unfehlbarkeit aller übrigen Büros. Wenn Millionen Menschen
nicht nur neben-, sondern miteinander leben wollen, kommt es auf das
Verhalten der Millionen, kommt es auf jeden und jede an, nicht auf die
Instanzen.
Wenn Unrecht geschieht, wenn Not herrscht, wenn Dummheit waltet,
wenn Hass gesät wird, wenn Muckertum sich breit macht, wenn Hilfe
verweigert wird — stets ist jeder Einzelne zur Abhilfe mit aufgerufen,
nicht nur die jeweils „zuständige” Stelle. Jeder ist mitverantwortlich für
das, was geschieht, und für das, was unterbleibt. Und jeder von uns und
euch muss es spüren, wann die Mitverantwortung neben ihn tritt und
schweigend wartet. Wartet, dass er handele, helfe, spreche, sich weigere
oder empöre, je nachdem.

Erich Kästner
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Advent/Weihnachten 2018     |22

Auf den Spuren des heiligen Liudger

Ein sonniger, aber noch kühler           der das Zeichen für den Ludge-
Morgen im September. Am Bil-             rusweg darstellt. So wusste je-
lerbecker Dom versammelten               der, welchem Zeichen er folgen
sich 39 Männer und Frauen mit            muss.
und ohne Behinderung,
um auf den Spuren des                           Unterwegs gab es neben
ersten Bischofs von                             den Pausen und Impul-
Münster zu gehen. Die                           sen, auch immer wieder
Stift Tilbeck GmbH hatte                        die Möglichkeit für inte-
zum zweiten Mal zu einer                        ressante Gespräche und
Pilgerwanderung in den                          Begegnungen. Mitarbei-
Baumbergen eingeladen. Dies-             terinnen und Mitarbeiter hatten
mal war es der Ludgerusweg.              Freunde mitgebracht, die noch
So erhält die Gruppe im Turm             nie in den Baumbergen gewan-
des Billerbecker Domes, vor              dert waren. Andere Pilger ka-
der Kapelle, in der der Leich-           men schon früh an ihre Gren-
nam des heiligen Liudger im              zen und die Gruppe musste im-
Jahre 809 aufgebahrt wurde,              mer mal wieder warten. Einige
von Propst Serries den Pil-              wurden vorübergehend mit
gersegen. Alle Pilger bekamen            dem Auto zum nächsten Ab-
einen Button mit dem “L“ auf             schnitt gebracht, wenn es mal
lila Hintergrund ausgehändigt,           nicht mehr klappt. Für alle war
                                         es ein gemeinsames Erlebnis.
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Advent/Weihnachten 2018   |23
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Advent/Weihnachten 2018      |24

Bis zu ersten Pause im Rosen-            Eine Frau unserer Zeit, die sich
garten waren es schon einige             um alleinerziehende Mütter, Ar-
Kilometer. Dort wurde die Pil-           beitslose und streikende Arbei-
gergruppe von einer Familie              ter auf der Straße gekümmert
gastfreundlich empfangen.                hat. Kraft ihres Glaubens und
Kühle Getränke standen schon             der damit verbundenen Aus-
auf den Tischen und es war Zeit          strahlung ermutigte sie andere,
für eine erste Erfrischung. Nach         sich gegen Ungerechtigkeiten
einer halben Stunde ging es              zu widersetzen. Mit diesen Ge-
dann aber wieder weiter. Ein             danken und Impulsen verbun-
kleiner Impuls zum Leben und             den machte sich die Gruppe auf
Wirken des heiligen Liudger er-          zum letzten Abschnitt des Pil-
mutigte die Gruppe weiter zu             gerweges. Nach fast 5 Stunden
gehen.                                   und 16 Kilometern kamen die
                                         Pilger im Stift Tilbeck an. Dort
Nun kam der beschwerlichste              erhielten alle in der Kapelle Ma-
Teil mit sehr unwegsamen Ge-             ria-Hilf den Abschlusssegen und
lände und einigen Steigungen             konnten sich noch bei Kaffee
und Abstiegen. Man half sich             und Kuchen stärken. Dabei wur-
gegenseitig. Schon im Vorfeld            den noch einmal abschließende
machetn einige Wanderer deut-            Erfahrungen und Eindrücke aus-
lich, dass sie Unterstützung be-         getauscht.
nötigen und erhielten diese
auch. Es war ein schönes Mitei-          Beim Abschied wurde aber di-
nander. Die nächste Rast war             rekt noch einmal gefragt, wann
dann an der Bruder-Klaus-Ka-             denn wohl im nächsten Jahr die
pelle. Eine fantastische Aussicht        Pilgerwanderung stattfinden
bei schönstem Wetter und Son-            wird. Das Vorbereitungsteam
nenschein belohnte die Pilger-           wird diesen Gedanken gerne
wanderer. In der Kapelle erhielt         wiederaufnehmen.
die Gruppe noch einmal einen
Impuls zu Madeleine Delbrel.                           Andreas Francke
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Advent/Weihnachten 2018         |25
                                              Aus Josefs Sicht

                                              Kühler Abendwind im Haar
                                              der Duft von Stroh
                                              Abseits im Stall
                                              Fragen quälen
                                              was soll werden
                                              aus dem Kind
                                              der Mutter
                                              wohin
                                              keine Bleibe
                                              die Blicke
                                              der anderen
                                              und alles bleibt
                                              stumm
                                              kein Himmel
                                              öffnet sich
                                              im Gegenteil
                                              Abgründe
                                              tun sich auf
                                              aussichtslos
                                              beängstigend
                                              in der Nacht
                                              der Duft von Stroh
                                              im Stall
                                              träumend
                                              geh nicht
                                              bleibe
                                              neue Sicht
                                              göttlich
                                              das Kind
                                              Retter
                                              auch für mich

                                              Thorsten Seipel,
                                              in: Pfarrbriefservice.de
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Advent/Weihnachten 2018     |26

Ev. Kirchengemeinde Havixbeck

Gottesdienste im Gemeindezentrum, Schulstraße 12,
1. Sonntag, 18.00 Uhr
2. Sonntag, 11.00 Uhr
3. Sonntag,    –-
4. Sonntag, 09.30 Uhr mit Abendmahl
5. Sonntag, 11.00 Uhr
Ausnahmen zu diesem Gottesdienstplan wird es an Feiertagen oder bei
besonderen Anlässen geben. Die Gottesdienstanfangszeiten werden im
Gemeindebrief, im Schaukasten der Ev. Kirchengemeinde, durch die
Presse und durch Handzettel, die in der Kirche und im Gemeindebüro er-
hältlich sind, bekanntgegeben. Die Kindergottesdienstzeiten erfragen Sie
bitte im Gemeindebüro Tel. 02507/7068.

Besondere Gottesdienste zu Weihnachten und zum Jahres-
wechsel
24.12.2018, Heiligabend
16.00 Uhr Familiengottesdienst mit Krippenspiel im Forum
18.00 Uhr Christvesper
25.12.2018, 1. Weihnachtstag
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
26.12.2018, 2. Weihnachtstag
17.00 Uhr Weihnachtliches Singen mit Susanne Schellong
31.12.2018, Altjahresabend
18.00 Uhr Jahresschlussgottesdienst

Unsere Abendmahlsgottesdienste im Marienstift:
Mittwoch, den 21.11., 19.12.2018 und 16.01.2019 um 10.00 Uhr
im Marienstift Havixbeck

Kontaktadressen:
Pfr. Dr. Oliver Kösters, Tel. 02507/5729511
Ev. Gemeindebüro, Frau Sabine Spiekermann, Schulstraße 12,
Tel. 02507/7068
Mail: MS-KG-Havixbeck@kk-ekvw.de | www.evk-havixbeck.de
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg           Advent/Weihnachten 2018     |27

Man wird ja wohl noch sagen dürfen …
Hass-Sprache im Netz
Nicht nur Fäuste und Waffen, auch Sprache und Bilder können ver-
letzen. Das zeigt sich immer häufiger bei so genannten Hassreden
(Hate Speech) in Sozialen Netzwerken, Blogs oder Kommentar-
spalten von Internetangeboten. Einzelne oder Gruppen werden
herabgesetzt, angegriffen oder als Ziel für Gewalttaten auserko-
ren. Im Zentrum des Hasses, der sich hier Bahn bricht, kann eine
andere Religionszugehörigkeit, sexuelle Orientierung oder Herkunft
ebenso stehen wie gesellschaftliches Engagement oder die Unter-
stützung einer bestimmten Partei. Häufig beginnt Hate Speech mit
den Worten „Man wird ja wohl noch sagen dürfen …“ und beruft
sich auf das Recht auf freie Meinungsäußerung. Das wird aber im-
mer da überschritten, wo jemand beleidigt oder verleumdet wird
oder wo der Tatbestand der Volksverhetzung erfüllt ist.
Besonders für Kinder, die noch wenig Erfahrung im Internet haben,
und für Jugendliche, deren Meinungsbildung noch nicht abge-
schlossen ist, stellen diese Formen der digitalen Gewalt eine große
Verunsicherung dar. In der Familie sollten sie für das Thema sensi-
bilisiert werden. Online wie offline gilt es, einen wertschätzenden
Umgang miteinander zu trainieren.
Mehr zum Thema unter www.internet-abc.de/hate-speech
Quelle: Internet-ABC e.V., in: Pfarrbriefservice.de

Ich rede gut über dich

Wie viel üblen Schaden                            Wie groß ist die immer
und schädliches Übel                              und überall lauernde
richten Menschen an                               Gefahr eines losen und
durch schlechtes Gerede.                          bösartigen Mundwerks.

Wie viel heilende Kräfte                          Wie wichtig und wertvoll sind
und kräftigendes Heil                             die einfachsten Formen der
können Menschen wirken                            Wertschätzung im Alltag:
durch gutes Reden.                                Gutes über andere
                                                  zu denken und zu sagen.

 Paul Weismantel
 aus: Zeit zur Umkehr. Fastenkalender 2008. CS-Media Kürnach
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg             Advent/Weihnachten 2018      |28

   .
                                                           „So eilten sie hin …“

                                                   Ob sie auch erfahren haben,
                                                    wie endlich all unser Mühen
                                                 um Frieden und Gerechtigkeit?

                                             Wieso sonst lassen sie ihre Herden
                                              und eilen zum Kind in der Krippe,
                                                         gewindelt und hilflos –

                                                              und doch geschenkt
                                                                    ihnen und uns
                                                                        als Retter!

                                                                     Johannes Klauke

Bild: Martin Manigatterer; in: Pfarrbriefservice.de

                   Die Pfarrbriefredaktion wünscht
                     Ihnen besinnliche Adventstage,
             ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest
           und ein von Gott gesegnetes Jahr 2019.
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Advent/Weihnachten 2018             |29

Der Basteltipp: Zauberhafte              beklebten Luftballons an einen
Sternleuchten                            trockenen und warmen Ort. Das
Brauchst du noch ein Geschenk?           Trocknen kann 1 bis 2 Tage dau-
Oder vielleicht willst du auch die       ern! Wenn es dir nicht schnell ge-
Weihnachtskrippe festlich beleuch-       nug geht, bitte einen Erwachse-
ten? Dann bastele dir doch ganz          nen, dir mit einem Fön zu helfen.
einfach aus Papier und Kleister          5. Wenn das Seidenpapier ge-
weihnachtliche Sternleuchten. Viel       trocknet ist, kannst du den Luft-
Spaß dabei!                              ballon herausnehmen. Dazu
Was du brauchst:                         stichst du mit einer Schere durch
- Tapetenkleister                        das Seidenpapier.
- Eimer                                  6. Dann schneidest du vorsichtig
- kleine Luftballons                     von oben ein Loch in die Kugel. Der
- Seidenpapier in versch. Farben         Rand wird mit den Fingern dann
- stabile Pappe                          vorsichtig etwas ausgezupft, so
- Schere                                 dass er nicht so gerade aussieht.
- Kleber                                 7. Damit die Sternleuchten besser
So wird`s gemacht:                       stehen, klebst du mit Kleber noch
1. Zuerst rührst du in einem Eimer       ein Stück-
den Tapetenkleister nach der An-         chen Pappe
weisung auf der Packung mit Was-         unter die
ser an und lässt ihn etwas ziehen.       Leuchten.
2. Dann bläst du die Luftballons         Diese Pappe
auf und verknotest sie. Die Luft-        wird vorher
ballons sollten mindestens die           in der Form
Größe einer großen Grapefruit ha-        eines Sternes
ben.                                     ausgeschnit-
3. Dann reißt du das Seidenpapier        ten. Die
in Stücke und beklebst damit vor-        Pappe kannst du auch bemalen o-
sichtig die Luftballons. Verwende        der bekleben. Dann sieht es noch
dazu den Tapetenkleister. Insge-         schöner aus.
samt solltest du mindestens vier         8. Zum Schluss wird ein Teelicht
Schichten Seidenpapier auftragen.        vorsichtig in die Sternleuchte ein-
                            4. Zum       gesetzt. Je nachdem, welche
                            Trock-       Farbe das Seidenpapier hat, er-
                            nen          strahlt nun die Leuchte in einem
                            stellst      zauberhaften gemütlichen Licht.
                            du die       Christian Badel, www.kikifax.com,
                                         in: Pfarrbriefservice.de
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg          Advent/Weihnachten 2018      |30

Königsrätsel
Die drei Weisen aus dem Morgenland haben einen weiten Weg vor
sich. Hier sind sie an eine Kreuzung geraten. Welchen der Wege
müssen sie wählen, um bis zum Stall unter dem Stern zu kom-
men?

Christian Badel, www.kikifax.com, in: Pfarrbriefservice.de

                             heißt für mich …
                             niemanden „in eine Schublade“ zu stecken und
                             jeden Menschen vorurteilsfrei, offen und freund-
                             lich zu begegnen …
                                                                     Anna Thiel

  (Auflösung: Weg B)
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Advent/Weihnachten 2018   |31

Liebe Kinder,
viele von euch machen sich alljährlich auf und ziehen als Sternsin-
ger durch unsere Gemeinde. Das ist ein wunderbares Engagement!
Als Sternsinger seid ihr SEGENSBOTEN:
Zum einen schenkt ihr vielen Menschen hier vor Ort in Havixbeck
und Hohenholte mit eurem Kommen und Segen Freude. Ihr werdet
erwartet! Zum anderen ermöglicht ihr mit eurem Singen und
Spenden sammeln vielen Kindern der Welt eine Verbesserung ihrer
Lebenssituation.

Wir gehören zusammen – in Peru und weltweit
Unter diesem Motto richten die Sternsinger den Blick der Aktion
2019 auf Kinder aus Peru und weltweit, die ganz normal sind, zu-
gleich aber zu den etwa 145 Millionen Kindern und Jugendlichen
weltweit gehören, die mit einer Behinderung aufwachsen.
Wir laden Sie und die Sternsinger ein, sich einzulassen auf das,
was uns diese Kinder zu sagen haben – über ihr Leben, ihre Wün-
sche und Hoffnungen und auch über das, was sie daran hindert,
ganz am Leben der Gesellschaft teilzuhaben. Alle interessierten
Kinder und ihre Eltern laden wir herzlich zu einem ersten Treffen
ein.

Was geschieht dort?
Ihr habt die Möglichkeit, eure Kostüme auszusuchen, euch in
Gruppenlisten einzutragen und alle Fragen, die ihr rund ums Stern-
singen habt, zu stellen. Das Vorbereitungsteam steht mit Rat und
Tat zur Verfügung.
                                                 Johannes Tigges
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg       Advent/Weihnachten 2018         |32

Termine
St. Dionysius Havixbeck
 Freitag,        Vorbereitung            10.30 Uhr Anmeldung und Kleideran-
 28.12.2018                              probe im Torhaus am Kirchplatz (TAK)
 Freitag,        Aktionstag              8.45 Uhr Treffen im TAK
 4.1.2019                                9.30 Uhr Eucharistiefeier in der Kirche
 Samstag,        Aktionstag              8.45 Uhr Treffen im TAK
 5.1.2019                                9.30 Aussendungssegen
 Sonntag,        Gottesdienst            10.30 Uhr Treffen im TAK
 6.1.2019                                11.00 Uhr Abschlussgottesdienst in der
                                         Kirche

St. Georg Hohenholte
 Freitag,        Vorbereitung            17.00 Uhr im Pfarrheim
 21.12.2018                              Wer an diesen Terminen verhindert ist,
                                         kann sich in Hohenholte an Nicole
                                         Lefert (Tel. 1354) wenden
 Samstag,        Aktionstag              8.00 Uhr Aussendungsfeier in der
 5.1,2019                                Kirche
 Sonntag,        Gottesdienst            9.30 Uhr Abschlussgottesdienst in der
 6.1.2019                                Kirche

                          heißt für mich …
                          würdig miteinander umzugehen;
                          einem Menschen vermitteln, dass er eine Würde
                          hat, die ihm nichts und niemand nehmen kann.
                                                               Pater Erasmus
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Advent/Weihnachten 2018   |33
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Advent/Weihnachten 2018   |34

10 Fragen an

                                             Klara Rasmus

                                                  67 Jahre alt,
                                                   verheiratet,
                                               im Ruhestand,
                                            seit 1981 lebe ich
                                                 in Havixbeck

1. Eine Person, die mich in meiner Kindheit geprägt hat, ist …
ist Mutter Teresa aus Kalkutta. Ich durfte ihr in meiner Schulzeit in
Lippstadt begegnen. Ihre bedingungslose Liebe zu den Menschen
und besonders zu den Kranken war für alle spürbar. Da reifte in
mir schon als kleines Mädchen der Wunsch, Krankenschwester zu
werden.

 2. Mein Lieblingsort in Havixbeck/Hohenholte ist …
die Bank unter der alten dicken Eiche 400 m hinter dem Restau-
rant Füsting. Hier sitze ich gern. Ich schaue über die Weite der Fel-
der und Wiesen, höre dem Rauschen der Blätter zu und freue mich
an der schönen Natur in meiner Heimat.

3. Ich freue mich, wenn ...
ich morgens wieder gesund aufwachen darf. Im Herbst meines Le-
bens bin ich dankbar für meine geschenkte Zeit. Ich kann sie mit
schönen Dingen verbringen, die mir Freude bereiten, die mich
glücklich machen und erfüllen.

4. Ein (Kirchen-)Lied, das ich gern singe und höre ist ...
„Maria breit den Mantel aus“. Es hat mir immer wieder Kraft und
Trost gegeben, wenn das Leben nicht immer „geradeaus“ verlief.
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Advent/Weihnachten 2018   |35

5. Mit folgender Person würde ich gern mal einen Kaffee
oder Tee trinken ...
Ich würde gern mit meinem Schutzengel, der mich schon mein
ganzes Leben lang begleitet, einen Kaffee trinken, um mit ihm
über meinen Lebensweg zu sprechen.
Was war gut, was hätte ich anders machen können? Wie wäre
dann mein Leben verlaufen? Ich weiß, mein Schutzengel ist immer
in meiner Nähe und hat ein Auge auf mich, nicht nur bei einer
Tasse Kaffee.

6. Angenommen, Sie könnten sich in die Zeit Jesu zurück-
versetzen lassen, bei welcher Begebenheit aus seinem
Leben wären Sie gern dabei gewesen?
Gern wäre ich bei der Geburt Jesu in Nazareth dabei gewesen. Ich
hätte Maria und Josef nicht in dem kalten Stall übernachten lassen,
sondern den Dreien eine Herberge, eine stärkende Mahlzeit und
ein warmes Bett bereitet, damit sie sich von der beschwerlichen
Reise etwas erholen könnten. Diese Nacht hätte sicherlich mein
Leben bereichert.

7. Für die Gemeinde St. Dionysius und St. Georg wird es in
Zukunft wichtig sein, ...
das Thema Kirche für die Gläubigen lebendiger zu gestalten. Es
müssen neue, modernere Wege beschritten werden, um insbeson-
dere junge Leute für die Kirche zu interessieren.

8. Respekt heißt für mich, …
jedem Menschen die gleiche Wertschätzung entgegen zu bringen,
die ich auch für mich erhoffe.

9. Es ist ein Traum von mir …
den Jakobsweg zu gehen.

10. Drei Dinge, die ich mit auf die einsame Insel nehmen würde ...
Ich möchte gar nicht allein auf eine einsame Insel. Ich bleibe an
Land und genieße mein Leben. Deshalb mache ich mir keine Ge-
danken, was ich mitnehmen würde.
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Advent/Weihnachten 2018   |36

Ein Lob auf das Loben
Ach, es ist so verdammt ein-             Dass es auch anders geht,
fach, die Welt blöd zu finden.           habe ich gelernt, als ich für
Die Bahn hat schon wieder                ein paar Monate nach
Verspätung, der Kaffee ist               Brooklyn zog. Die New Yorker
absurd teuer. Und was hat                sind Meister der Komplimente
der Typ bloß für ein unmögli-            im Vorübergehen. „Great pe-
ches Hemd an! Es gibt nicht              dicure, Honey“, sagt eine Frau
wenige Leute, die sich glück-            beim Blick auf meine Füße
lich jeden Tag versauen, in-             und ist schon um die nächste
dem sie diese schmaläugigen              Ecke verschwunden.
Blicke auf ihre Umwelt wer-
fen, auf der Lauer nach Din-             „Excellent choice“, meint der
gen, die sie ärgern könnten.             Buchhändler, wenn ich ihm
Das Wetter, das plärrende                den neuen Ian McEwan auf
Kind – nervig. Wir leben in ei-          den Kassentisch lege. Dieses
ner Kritikgesellschaft. Be-              dauernde Loben war für mich
reits in der Schule geht’s da-           zuerst ein Schock, die klas-
rum, Fehler anzustreichen:               sisch deutsche Reaktion ein
Nicht das Gelingen wird be-              misstrauisches „Was wollen
lohnt, sondern das Scheitern             die von mir?“ Antwort:
bestraft. Läuft was gut,                 nichts. Die sagen nur, was
scheint das nicht der Rede               ihnen gefällt. Und das macht
wert. Oder wie der Psychia-              allen gute Laune: Die, denen
ter Fritz Simon sagt:                    was Schönes auffällt, freuen
„Nicht geschimpft ist gelobt             sich, die, denen es gesagt
genug.“                                  wird, noch viel mehr.
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Advent/Weihnachten 2018         |37

Seit Brooklyn habe ich mir
angewöhnt, alles Schöne und               großartig sie ist, wie viel
Gelungene zu loben. Dafür                 täglich klappt, wie schön das
gibt es täglich hundert Gele-             Leben in all seinen Kleinigkei-
genheiten. Einer Super-                   ten ist. Das bedeutet nicht,
marktkassiererin sage ich:                dass ich ständig mit seligem
„Unglaublich, wie schnell Sie             Lächeln durch die Straßen
sind“, einer Frau im Café, was            hüpfe. Bitte! Ich bin Nord-
für tolle Schuhe sie trägt, ei-           deutsche! Wir hüpfen aus
nem Mann im Vorgarten, wie                Prinzip nicht. Aber das ge-
schön seine Rosen sind. Viele             naue Hinschauen (und das
reagieren verunsichert, einige            tollkühne Aussprechen, wenn
fühlen sich fast belästigt,               man sich über etwas freut)
aber die Mehrheit freut sich              sorgt für ein flauschiges Ge-
einfach, so wie ich. Denn erst            fühl der Zufriedenheit, das
mit freundlichem Blick auf die            sonst auf legalem Weg nur
Welt stellt man fest, wie                 schwer zu erreichen ist. Müs-
                                          sen Sie mal probieren.
                                                        Meike Winnemuth

                            heißt für mich …
                            dass man jedes Lebewesen als Individuum mit dem
                            Recht auf ein gutes Leben ohne Qual akzeptiert
                            und es nicht in seinem Wohlergehen einschränkt.
                            Dazu gehört auch ein nachhaltiger Umgang mit
                            der Erde, damit auch nachfolgende Generationen
                            ein erfülltes Leben führen können.
                                                               Pia Baumgartner
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Advent/Weihnachten 2018   |38

„Hoffnung geben …“
… unter diesem Motto steht die diesjährige Caritas-Sammlung und
Kampagne
Das Motto der Advents-Sammlung der Caritas im Jahr 2018 ist an-
gelehnt an das Wort aus dem Ersten Korinther-Brief „Nun aber
bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe“. Papst Franziskus mahnte in der
Vergangenheit, nie die Hoffnung zu verlieren. Glaube und Hoffnung
gehen Hand in Hand. Wenn Armut, Krankheit oder ein anderer
Schicksalsschlag ausgrenzen, braucht es Menschen und Einrich-
tungen, die Mut machen und Hoffnung geben. Die Gemeinde-Cari-
tas in Havixbeck unterstützt Menschen, die am Rande stehen.
Wichtig ist es, dass Menschen sich solidarisch zeigen und „Hoff-
nung geben“. Ab Mitte November sind wieder zahlreiche ehrenamt-
liche Helfer der Gemeinde-Caritas unterwegs. Sie bitten um Spen-
den für die Arbeit der örtlichen Caritas. Alle Gelder verbleiben in
der Gemeinde und kommen auch Bedürftigen ohne Rücksicht auf
die Konfession zugute. Im Rahmen der Ökumene beteiligt sich
auch die Evangelische Kirchengemeinde/Anziehungspunkt bei der
Unterstützung von Bedürftigen.

Vielleicht vermissen Sie in den nächsten Wochen den Besuch „Ih-
rer“ Sammlerin oder Sammlers der Caritas?!
Uns war und ist der persönliche Kontakt zu Ihnen immer beson-
ders wichtig. Deshalb bedauern wir es, dass wir nicht in allen
Ortsteilen oder Straßen in Havixbeck Ehrenamtliche für diese jähr-
liche Haussammlung der Gemeinde-Caritas finden konnten, um Sie
persönlich zu besuchen. Dann würden wir Ihnen auch persönlich
schildern, wofür Ihre Spenden in Havixbeck z.B. verwandt werden:
    • Hilfe in besonderen Notlagen bei Familien und Allein-
        stehenden
    • Lebensmittelgutscheine
    • Zuschuss zu Ferien- oder Schulfreizeiten
    • Hilfe bei Einstieg oder Wiedereinstieg in den Beruf
Die Gemeindecaritas arbeitet eng mit dem Familienbüro der Ge-
meinde Havixbeck zusammen. Damit soll sichergestellt werden,
dass wirklich bedürftige Menschen bedacht werden. Selbstver-
ständlich wird der Datenschutz beachtet.
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Advent/Weihnachten 2018     |39

So können Sie auch direkt spenden:

Kath. Kirche St. Dionysius und St. Georg – Gemeindecaritas –
Sparkasse Westmünsterland
IBAN: DE154015 4530 0080 0130 48 | BIC: WELADE3WXXX
Volksbank Baumberge
IBAN: DE40 4006 9408 0400 0374 01 | BIC: GENODEM1BAU

Bei Spenden unter 100 € können Sie die Durchschrift des Überwei-
sungsträgers fürs Finanzamt verwenden. Bei Beträgen darüber
stellt Ihnen das Pfarrbüro, Pfarrstiege 14, gerne eine Spendenquit-
tung aus. Herzlichen Dank für Ihre Spende!

                                     Für die Gemeinde-Caritas
                  Jens König-Upmeyer und Reinhold Schleinhege

NS: Sofern Sie uns als Sammlerin oder Sammler künftig unterstützen
möchten, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro.
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Advent/Weihnachten 2018   |40

Seniorennachmittage 2019
An jedem ersten Mittwoch im Monat findet der Seniorennachmittag
statt. In der Regel beginnt er um 14.30 Uhr mit einem Gottes-
dienst in der Pfarrkirche St. Dionysius. Danach ist ein gemeinsa-
mes Kaffeetrinken mit besonderen Angeboten im Pfarrheim, dem
TORhaus am Kirchplatz.
Veranstaltungen mit Zielen und Programmpunkten außerhalb von
Havixbeck werden frühzeitig bekannt gegeben. Die einzelnen Ter-
mine sind der Tagespresse, der Kirchenzeitung und dem Publican-
dum zu entnehmen. Zu unseren Veranstaltungen laden wir alle
Senioren und Interessierte ganz herzlich ein.

2. Januar      Wir backen Waffeln und singen Neujahrslieder.

6. Februar     Klaus Kremer organisiert einen BINGO Spiele-Nachmittag.

6. März        Aschermittwoch mit Empfang des Aschenkreuzes.

3. April       „Mensch wo bist Du?“ Dies ist der Titel des neuen
               Hungertuches, vom Künstler Uwe Appold gemalt.
               Renate Steinhöfel wird uns dieses Hungertuch, dass in
               der Kirche aufgehängt wird, genauer erklären und die
               Gedanken des Künstlers erläutern.

8. Mai         Mailieder singen.

5. Juni        Thema wird noch bekannt gegeben.

3. Juli        Wir fahren nach Höpingen zu „Änne in’t Lock“.
               Friedhelm Brockhausen wird uns zum Ort, Entstehung
               der Kirche und Heimatkundlichem erzählen.
               Anschließend fahren wir zum Kaffeetrinken in das nahe
               gelegene Café „Zum Torhaus“.

7. August      Wir fahren nach Gerleve.
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4. September           Am Fest der hl. Ida von Herzfeld sind wir im
                       Billerbecker DOM. Thorsten Wellenkötter
                       wird zunächst einen Wortgottesdient mit uns
                       feiern und uns den Dom näherbringen.
                       Anschließend sind wir gegenüber im Domcafé
                       zum Kaffeetrinken.

2. Oktober             Pastor Dr. Oliver Kösters besucht uns Senioren
                       nach unserer Eucharistiefeier im TORhaus.

6. November            Sakrament der Krankensalbung.

4. Dezember            Adventsfeier.

Wegen der Planung von Fahrgemeinschaften oder Bustour bitten
wir um rechtzeitige verbindliche Anmeldung im Pfarrbüro.
(Nur für Aktivitäten außerhalb von Havixbeck)
Telefon: Pfarrbüro Havixbeck 98 55 69 0
Telefon: Pfarrbüro Hohenholte 13 43
Öffnungszeiten Pfarrbüro: Siehe Seite 63
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Familienkreis
Seit 20 Jahren trifft sich unser Familienkreis an jedem dritten
Dienstag im Monat zu einem Abendtermin ohne Kinder. Einige Ter-
mine im Jahr finden mit unseren Kindern statt, z.B. Karnevalsfei-
ern oder Sommerfeste.
Das Sprecherpaar wird für ein Jahr festgelegt und ist für die Orga-
nisation des Programms zuständig. Viele schöne gemeinsame Akti-
onen haben wir zusammen erlebt, wie z.B.

      Männer kochen für die Frauen und Frauen für die Männer
      Wünschelrutengänger
      Märchenerzählerin
      Geführte Radtouren um Havixbeck
      Wikingerschach
      Maigang
      Stadtbesichtigungen und Führungen
      Verschiedene Referenten wurden eingeladen
      Bratapfelessen im Advent
      Weihnachtsbäume aussuchen
      Friedhofsbesichtigungen mit Führung
      Bowlen
      Adventsfenster gestalten
      Kanufahren
      Familienwochenenden zu bestimmten Themen
      Lambertiikirchturm besichtigen
      Mehrere Feuerwehr- und Rettungswachen
      Gesellige Spieleabende
      Eiskeller Altenberge
      Bahnhofsbunker besichtigen

Egal was oder mit wie vielen wir etwas unternehmen, sind die
Treffen des Familienkreises immer eine Bereicherung für uns.

                           Familie Baumgartner, Familie Eschhaus,
                                   Familie Homann, Familie Rölver
                                            und Familie Tumbrink
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Kommt, alles ist bereit!
Zum Weltgebetstag 2019 aus Slowenien
„Kommt, alles ist bereit”: Mit   kulturelle und religiöse Ein-
der Bibelstelle des Festmahls    flüsse mit. Bereits zu Zeiten
aus Lukas 14 laden die slowe-    Jugoslawiens galt der damalige
nischen Frauen ein zum Welt-     Teilstaat Slowenien als das
gebetstag am 1. März 2019.       Aushängeschild für wirtschaft-
Ihr Gottesdienst entführt uns in lichen Fortschritt. Heute liegt
das Naturparadies zwischen       es auf der „berüchtigten“ Bal-
Alpen und Adria, Slowenien.      kanroute, auf der im Jahr 2015
Und er bietet Raum für alle. Es  tausende vor Krieg und Ver-
ist noch Platz – besonders für   folgung geflüchtete Menschen
all jene Menschen, die sonst     nach Europa kamen.
ausgegrenzt werden wie Arme,     Mit offenen Händen und einem
Geflüchtete, Kranke und Ob-      freundlichen Lächeln laden die
dachlose. Die Künstlerin Rezka   slowenischen Frauen die ganze
Arnuš hat dieses Anliegen in     Welt zu ihrem Gottesdienst ein.
ihrem Titelbild symbolträchtig   Der Weltgebetstag ist in ihrem
umgesetzt. In über 120 Län-      Land noch sehr jung. Seit 2003
dern der Erde rufen ökume-       gibt es ein landesweit enga-
nische Frauengruppen damit       giertes Vorbereitungs-Team.
zum Mitmachen beim Weltge-       Dank Kollekten und Spenden
betstag auf. Slowenien ist       zum Weltgebetstag der Slowe-
eines der jüngsten und kleins-   ninnen fördert das deutsche
ten Länder der Europäischen      Weltgebetstagskomitee die Ar-
Union. Von seinen gerade mal     beit seiner weltweiten Partne-
zwei Millionen Einwohner/-inn-   rinnen. „Kommt, alles ist
en sind knapp 60 % katholisch.   bereit“ unter diesem Motto
Obwohl das Land tiefe christ-    geht es im Jahr 2019 be-
liche Wurzeln hat, praktiziert   sonders um Unterstützung
nur gut ein Fünftel der Be-      dafür, dass Frauen weltweit
völkerung seinen Glauben. Bis    „mit am Tisch sitzen können“.
zum Jahr 1991 war Slowenien      Deshalb unterstützt die Welt--
nie ein unabhängiger Staat.      gebetstagsbewegung aus
Dennoch war es über Jahr-        Deutschland Menschenrechts-
hunderte Knotenpunkt für         arbeit in Kolumbien, Bildung
Handel und Menschen aus aller    für Flüchtlingskinder im
Welt. Sie brachten vielfältige   Libanon, einen Verein von
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Roma-Frauen in Slowenien und             Deutschland hundertausende
viele weitere Partnerinnen in            Frauen, Männer, Jugendliche
Afrika, Asien, Europa und                und Kinder die Gottesdienste
Lateinamerika.                           und Veranstaltungen besuchen.
Über Länder- und Konfessions-            Gemeinsam setzen sie am
grenzen hinweg engagieren                Weltgebetstag 2019 ein
sich Frauen für den Welt-                Zeichen für Gastfreundschaft
gebetstag. Seit über 100                 und Miteinander: Kommt, alles
Jahren macht die Bewegung                ist bereit! Es ist noch Platz.
sich stark für die Rechte von                           Lisa Schürmann,
Frauen und Mädchen in Kirche                Weltgebetstag der Frauen
und Gesellschaft. Am 1. März                    Deutsches Komitee e.V
2019 werden allein in
                                                                           .

                                         Kommt, alles ist bereit!
                                         So heißt es auch bei uns in Ha-
                                         vixbeck und Hohenholte. Wir
                                         feiern den
                                         Weltgebetstag am Freitag,
                                         dem 1. März 2019 im
                                         Gemeindezentrum der
                                         Evangelischen Kirchenge-
                                         meinde.
                                         Wir, das ökumenische Weltge-
                                         betstags-Team, laden alle Inte-
                                         ressierten zum Gottesdienst um
                                         17.00 Uhr
                                         in die Ev. Kirche und zum an-
                                         schließenden Austausch bei
                                         landestypischen Speisen und
                                         Getränken ein. Lassen Sie sich
                                         mit uns ein, auf eine Reise in
                                         ein beeindruckendes Land, dass
                                         uns auf diese Weise näher-
                                         kommt.
                                                         Brigitte Nissen,
                                                 Weltgebetstags-Team,
                                                 Havixbeck-Hohenholte
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