Evangelische Kirchengemeinde Porz - Evangelische ...

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Evangelische Kirchengemeinde Porz - Evangelische ...
EKiP - Der Gemeindebrief Nr. 60
  April - August 2021

Evangelische Kirchengemeinde Porz
Evangelische Kirchengemeinde Porz - Evangelische ...
Infos

    Adressen / www.kirche-porz.de:
    Gemeindebüro: Mühlenstraße 4, 51143 Köln, buero@kirche-porz.de,
    955460, Fax: 9554629;
    Öffnungszeiten: Mo, Mi und Do 8.30-12.30 Uhr, Di 8.30-16 Uhr;
    Bankverbindung: Sparkasse KölnBonn, IBAN: DE40 3705 0198 1000 0327 38

    Jugendbüro: Mühlenstraße 4, 51143 Köln
    - Gemeindepädagogin Carola Siman, 9554626, siman@kirche-porz.de
    - Jugendreferent Jakob Hausmann, 9554627, hausmann@kirche-porz.de
    Ev. Kindertagesstätte Lukaskirche: Mühlenstraße 2a, 51143 Köln
    Nina Quiring, 86751, kita-lukaskirche@diakonie-michaelshoven.de
    Ev. Kindertagesstätte Himmelsstürmer: Helmholtzstraße 11, 51145 Köln
    Gitte Janosch-Schneider, 2925600, kita-himmelsstuermer@diakonie-michaelshoven.de

    Seniorenreferat: Manuela Knappik-Salz, 9554613, knappik-salz@kirche-porz.de
    Helfende Hände Porz: 0173-9059165

    Kirchenmusik: Kantor Thomas Wegst, 800277, thwegst@posteo.de

    Krankenhausseelsorge: Krankenhaus Porz, Urbacher Weg 19,
    Pfarrerin Ute Wolf, 5661141, evg. seelsorge@khporz.de
    Ev. Telefonseelsorge: 0800-1110111

    Pfarrer/innen (s. auch Bezirksseiten am Heftende):
    Bezirk Nord: Ingrid Kibilka, 13296, ingrid.kibilka@ekir.de (Johanneskirche)
    Bezirk Süd: Dr. Rolf Theobold, 81476, rolf.theobold@ekir.de (Pauluskirche und
                Lukaskirche)
    Bezirk Ost: Andreas Daniels, 32486, andreas.daniels@ekir.de (Markuskirche)
                Peter Grafe, 1830348, peter.grafe@ekir.de (Hoffnungskirche)
    Wenn nicht anders angegeben, gelten alle Telefonnummern mit der Porzer Vorwahl 02203.
    EKiP - Der Gemeindebrief Nr. 60 / Impressum:
    ViSdP: Manguela Fokuhl (ÖA-Vorsitzende), Redaktion: Beate Bowien, Andreas Daniels, Dagmar Kulozik,
    Ingrid Kibilka, Manfred Loosen, Doris Malfeld, Heidi Rehme
    Redaktionsanschrift: Mühlenstraße 4, 51143 Köln
    Lay-Out: Doris Malfeld; Fotos (soweit nicht anders gekennzeichnet): aus privaten Archiven; Titelfo-
    to:T.Kozmenko/pixabay; Foto Rückseite:S.Bahlinger/Verlag am Birnbach;
    Auflage: 8.950; Druck: Die Gemeindebriefdruckerei

    Autorenkürzel:
    Andreas Daniels (ad), Ingrid Kibilka (ik), Dr. Rolf Theobold (rt), Peter Grafe (pg), Jakob Hausmann (jh),
    Carola Siman (cs), Dagmar Kulozik (dk), Beate Bowien (bb), Manuela Knappik-Salz (ks)
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Andacht

Lieber Leser, liebe Leserin,                          auch die Geschichte von der Witwe
die Jahreslosung „Seid barmherzig!“                   ein, die von ihrer wenigen Habe mehr
hört sich zunächst sehr appellativ, sehr              in den Opferstock des Tempels legt als
befehlend an. Sie kann aber auch als                  andere (Mk.12, 37-44).
Wunsch oder Bitte verstanden werden:
„Seid doch bitte barmherzig“ - denn                     Barmherzigkeit hat so viele Gesichter
dann könnt ihr mithelfen, „die Welt“ ein                und Farben. Jeder, der ein Herz hat,
wenig zu heilen. Mit „der Welt“ meine                   und jede, die ein Herz hat, ist zur Barm-
ich sowohl die eigene kleine Welt, als                  herzigkeit fähig. Die Jahreslosung (s.
auch die große weite Welt - „viele kleine               Rückseite des Gemeindebriefes) erin-
Schritte können die Welt verändern“.                    nert uns an die Barmherzigkeit, die in
                                                        uns steckt. Die Farben des Kartenmoti-
„Sei doch bitte barmherzig“.                                         ves gefallen mir sehr gut. Ich
Mir fallen natürlich viele                                           bin der Typ, der Erdfarben
Stichworte ein: Liebe, Frie-                                         mag und gerne trägt (wer
den, Gerechtigkeit, Verge-                                           schon einmal eine Farbbera-
bung, Versöhnung, Großzü-                                            tung gemacht hat, weiß, was
gigkeit. „Der Klügere gibt                                           ich meine). Es sind warme
nach“ — in diesem Sinne ha-                                          Farben, wobei das energie-
                                                                     geladene, kraftvolle Rot so-
ben wir alle doch schon oft
                                                                     fort ins Auge fällt. Bei einer
gehandelt. Manchmal fiel es
                                                                     ersten Betrachtung des Bil-
leicht, manchmal fiel es
                                                                     des habe ich an die Krippe,
schwer, manchmal klappte
                                                                     Maria und das Kind in der
es gar nicht. Wenn es in der                                         Krippe gedacht. Ich war ver-
Bibel dann aber heißt, dass                                          wirrt und erfreut zugleich: Ich
Jesus gesagt hat: „Halte
                               Motiv: S.Bahlinger/Verlag am Birnbach sehe den Kopf der Maria, der
auch die andere Wange hin“,                                          die außen angedeutete Krip-
„liebt Eure Feinde“, „gib dem, der dei-                 pe ausfüllt – es kann aber auch eine
nen Mantel will, auch noch deine                        Kirchentür sein. Ich sehe aber auch die
Schuhe“ (oder zehn Euro dazu), dann                     Maria in rotem Tuch und orangefarbe-
kommt ganz schnell der Widerstand –                     ner Kopfbedeckung (links), die sich
geht’s noch?? Mir fällt die Geschichte                  zärtlich, leise und behutsam über das
vom barmherzigen Vater ein, der sei-                    Kind beugt. In der Mitte liegt „das Kind
nem verloren geglaubten Sohn ver-                       in der Krippe“ – beim zweiten Blick fällt
zeiht, ihm ein Fest schenkt und seinen                  mir auf, dass es ein Brot ist: „Ich bin
älteren Sohn bittet, barmherzig zu sein                 das Brot des Lebens“ (Joh.8). Schaue
(Lk.15,11-32). Mir fällt die Geschichte                 ich von diesem Bild nach rechts und
vom Ehebruch ein (Joh.8), wo Jesus                      nach links, sehe ich Arme angedeutet.
am Ende sagt: „Wer von Euch ohne                        Sie umarmen, sie segnen. Barmherzig-
Sünde ist, werfe den ersten Stein“                      keit als zärtliches, behutsames und lei-
(seid doch barmherzig und lasst eure                    ses Tun — zu dem wir alle gesegnet
vermeintliche Überlegenheit, die ihr mit                sind.
dem Gesetz begründet, los). Mir fällt                                                  Ingrid Kibilka

                                                                                                   3
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Freiwilligenabonnement
„EKiP - Der Gemeindebrief“
Ich übernehme ein Freiwilligenabonnement von „EKiP - Der Gemeindebrief“. Dieses
Freiwilligenabonnement kann ich jederzeit durch eine schriftliche Benachrichtigung
an das Gemeindebüro beenden. Ich unterstütze „EKiP - Der Gemeindebrief“ mit ei-
nem jährlichen Beitrag von

O 10 Euro O 15 Euro O 25 Euro O________Euro
(bitte ankreuzen oder anderen Betrag eintragen).

Einzugsermächtigung (SEPA-Lastschriftmandat):
Ich ermächtige die Evangelische Kirchengemeinde Porz, die oben angegebene Sum-
me bei Fälligkeit durch Lastschrift von dem angegebenen Konto einzuziehen. Inner-
halb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, kann von mir die Ab-
buchung des belasteten Betrages widerrufen werden. Es gelten dabei die Bedingun-
gen meines Kreditinstituts. Vor dem ersten Einzug einer SEPA-Basislastschrift wird
mich der Zahlungsempfänger unterrichten. Auf Ihrem Kontoauszug erkennen Sie un-
sere Abbuchungen an folgenden Angaben:
Gläubiger-ID-Nummer: DE71ZZZ00000283580.

Name:..............................................................................................................................

Adresse:..........................................................................................................................

........................................................................................................................................

IBAN: ..............................................................................................................................

Kreditinstitut:...................................................................................................................

Ort/Datum / Unterschrift:................................................................................................

Bitte einsenden oder abgeben bei Ihrer Pfarrerin / Ihrem Pfarrer oder im Gemeinde-
büro, Mühlenstr. 4, 51143 Köln.

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Grußwort

Liebe Gemeindemitglieder,                  der auch den
haben wir das Schlimmste überstan-         Versuch, sich
den? Können wir Licht am Ende des          gegen     die
berühmten Tunnels erkennen? Es             neue Situati-
scheint so. Am 23. Februar 2021 wur-       on aufzuleh-
de gemeldet, dass die Briten bei TUI       nen und ihr
500 % mehr Flüge gebucht haben, bei        etwas Gutes
EasyJet sogar weit über 600 %. Alle        abzuringen.
setzen ihre Hoffnung auf den Impfstoff,
der Freiheit verspricht.                   Die Verant-
                                           wortlichen in
Auch für unsere Gemeinde bedeutet          der Gemein-
die absehbare Entwicklung, dass wir        deleitung se-
überlegen müssen, wie es weitergeht,       hen nun den Zeitpunkt gekommen,
wo wir eigentlich stehen. Die Bedin-       über Lehren und Konsequenzen aus
gungen, die der Gemeinde durch die         den Erfahrungen der vergangenen Mo-
Vorschriften zur Pandemiebekämpfung        nate nachzudenken. Klar ist, dass es
auferlegt worden sind, haben das           ein „Weiter-so-wie-bisher“ nicht geben
kirchliche Leben von Grund auf verän-      kann; einen Anstoß dazu haben auch
dert und neu definiert. Nach wie vor       Fragen gegeben, die im Sommer 2020
stehe ich erstaunt, demütig, aber auch     in der Publizistik gestellt wurden: wie
zuversichtlich vor den Leistungen der      systemrelevant eigentlich Kirche sei,
Gemeindeglieder und der Pfarrerin und      und ob die Friseure nicht vielleicht
der Pfarrer. Es gab und gibt grenzenlo-    doch relevanter als die Pfarrerin oder
se Kreativität, bedingungsloses Enga-      der Pfarrer wären. Beängstigend sind
gement, hoffnungsvolle Zuversicht.         in diesem Zusammenhang die Aus-
Dass die Weihnachtsgottesdienste           trittszahlen aus den Kirchen, auch aus
ausfallen mussten, war für viele ein       der evangelischen. (Die Austrittswelle
schwerer Verlust. Gleichzeitig entstan-    hatte schon vor dem Anfang des Jah-
den aber auch alternative Verkündi-        res einsetzenden Problemen im Erzbis-
gungsformate - das Internet wurde zu       tum Köln begonnen.) Hier geschieht
einer gewaltigen Verkündigungsplatt-       eine fortlaufende Erosion der Grundla-
form. Gleichzeitig sehnen sich alle        ge kirchlichen Handelns.
nach wie vor nach der persönlichen
Begegnung, nicht nur im Gottesdienst.      Gab es vor wenigen Jahren noch die
                                           Parole „Wachsen gegen den Trend“,
Wenn Sie sich die Bilder des Rück-         so ist jetzt die Erkenntnis gewachsen,
blicks (s.S.12) anschauen, haben Sie       dass das Ende der Volkskirche im her-
vielleicht das Gefühl, dass seit langer    gebrachten Sinne gekommen ist. Und
Zeit vorbei ist, was früher als Normali-   nun wird gefragt: „Was folgt auf die
tät verstanden wurde: Ein Leben ohne       Volkskirche?“ Die Synode der Rheini-
Maske und Abstand gibt es eigentlich       schen Landeskirche hat dazu im Janu-
nicht mehr. Und doch zeigen diese Bil-     ar mit bemerkenswerter Offenheit ein

                                                                                5
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Grußwort

Impulspapier zur Diskussion gestellt       sität kaum zu überbieten ist. Von ihrer
(im Internet unter: LS20211 Gottoffen-     gesellschaftlichen Position sind diese
heit — landessynode.ekir.de). Zwei         Menschen in der Mehrzahl eigentlich
Kernsätze verdeutlichen die Tragweite      genau die Klientel, die eine solide Ba-
der Entwicklung: „Es ist an der Zeit,      sis einer Kirchengemeinde bilden
dass wir die öffentlichen Wirkungs-        könnten: gut ausgebildet, finanziell si-
möglichkeiten unserer Kirche in einer      chergestellt, gesellschaftlich engagiert,
Gesellschaft, in der die kirchlich ge-     kritisch orientiert. Aber warum glauben
bundenen Christenmenschen nicht            mehr Menschen der Behauptung, dass
mehr die Mehrheit sind, neu durch-         eine kleine Elite sich von Kinderblut er-
buchstabieren. (…) Der Ausnahmezu-         nährt, als der theologischen Aussage,
stand der Corona-Zeit verleiht der Fra-    dass im Abendmahl das Blut Christi
ge nach Kirche und Gesamtgesell-           die Gegenwart Jesu symbolisiert? Was
schaft einen konkreten, dringlichen Sitz   läuft da schief?
im Leben und lässt gleichzeitig vorhan-
dene Ansätze von Antworten erkenn-         Liebe Gemeindeglieder, wir wollen ge-
bar werden.“ (a.a.O.,S.2)                  meinsam nach einem Weg suchen, wie
                                           wir die Rolle der Kirche „neu durch-
Eigentlich ist dieses Papier an die Mit-   buchstabieren“. Es ist noch nicht ganz
arbeitenden auf unterschiedlichsten        klar, auf welchem Wege das gesche-
Ebenen der Kirche gerichtet. Ich meine     hen kann und soll. Ich wünsche mir
aber, dass alle Gemeindeglieder darü-      sehr, dass nicht nur die, die sich für die
ber nachdenken müssen, denn Ver-           Gemeindeleitung verantwortlich fühlen,
kündigung des Evangeliums setzt vor-       an diesem Prozess teilnehmen, son-
aus, dass jemand das Evangelium hö-        dern auch Sie, die Sie gerade diese
ren und verstehen kann und will. Der       Zeilen lesen. Ich möchte Sie als Vorsit-
Inhalt des Evangeliums ist nach wie vor    zender des Presbyteriums ermutigen,
derselbe; geändert hat sich in den letz-   uns Ihre Position dazu mitzuteilen, Ihre
ten Jahren die Kommunikation zwi-          Bedenken, Anregungen oder Wünsche
schen Sender und Adressat.                 (henning.schuetzendorf@t-online.de).

Die Verkünderinnen und Verkünder           Noch ist die Pandemie nicht vorbei,
müssen sich die Frage stellen, wie sie     deswegen wünsche ich Ihnen alles
die Botschaft „rüberbringen“ können,       Gute und Gesundheit!
wenn gleichzeitig Politik, Wirtschaft,                    Henning Schützendorf
Werbung, Social Media völlig andere
Botschaften senden. Sie stehen alle in
großer Konkurrenz zueinander. Die Ad-
ressaten können und müssen auswäh-
len — aber nach welchen Kriterien?
Die christliche Verkündigung steht z.B.
in Konkurrenz zu der Botschaft von
Verschwörungstheoretikern, deren Abstru-

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Gottesdienst

Sommerkirche im Bezirk Ost                          Zur Ruhe kommen
Das Team des Bezirksausschusses                     Das Pfarrteam bietet Ihnen
Ost möchte in den Sommerferien ganz                 unter der Woche unter-
unterschiedliche Gottesdienste im wö-               schiedliche Möglichkeiten
chentlichen Wechsel mit Ihnen feiern:               für eine „kleine Auszeit“
samstags am frühen Abend in der                     an: Sie sind herzlich ein-
Hoffnungskirche, dann in der Folgewo-               geladen. Anmeldungen zu
che sonntags am Vormittag in der                    den Angeboten sind nicht
Markuskirche.                                       erforderlich, aber die übli-
                                                    chen Schutzmaßnahmen
               An den Sonntagen 11.                 (FFP2- oder OP-Maske,
               Juli / 25. Juli / 8. Au-             Abstand etc.) müssen ein-      Foto:T.M.Müller/
               gust feiern wir Gottes-              gehalten werden.                        pixelio

dienste um 11 Uhr ausschließlich an
der Markuskirche.
               An den Samstagen 3.                                 Abendgebet mit Abend-
               Juli / 17. Juli / 31. Juli /                        mahl
               14. August feiern wir                               Jeden Mittwoch, 18 Uhr,
ausschließlich Gottesdienst um 17 Uhr               lädt Pfarrer Daniels zu einer kurzen An-
an der Hoffnungskirche.                             dacht und einer Abendmahlsfeier in die
                                                    Markuskirche ein. Diese Abendmahls-
Die Sonntage sind für die, die „Ge-                 feier ist coronabedingt mit Einzelkelch
wohntes“ lieben und genießen oder                   am Platz.
neu entdecken. Die Samstage halten
Möglichkeiten bereit, bei gutem Ge-                                Glockengeläut und Zeit
tränk, bei schönem Wetter, bei musika-                             der Stille
lischer Variation thematisch relevante                             Jeden Donnerstag, 19 Uhr,
und spannende Seiten an Gott und Dir                lädt Pfarrer Dr. Theobold in die Paulus-
selbst zu entdecken. Das Team an der                kirche ein. Nach dem Glockengeläut
Hoffnungskirche hat derzeit die Pla-                folgen ein paar Minuten der Stille. Wer
nungen für die Samstage in der Zeit                 möchte, kann eine Kerze entzünden.
der Sommerkirche noch nicht abge-                   Danach gibt es noch einen kurzen spi-
schlossen. Lassen Sie sich also über-               rituellen Impuls.
raschen, was kommen wird. (pg)
                                                                 Taizégebet
                                                                 Pfarrerin Kibilka lädt
                                                                 mittwochs, 17.15 Uhr,
                                                    wieder zum Taizé-Gebet in die Johan-
                                                    neskirche ein. Singen ist leider noch
                                                    nicht möglich, aber Musik und Texte
                                                    aus Taizé geben die Möglichkeit, sich
                                                    gedanklich zurückzuziehen und den
                       Foto:D.Lastovskiy/unsplash   Tag in Ruhe ausklingen zu lassen.

                                                                                                 7
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Ostern

    WeltWeites Wohnzimmer-Abendmahl
    am Gründonnerstag
    Viele haben uns bereits angesprochen und einige viel-
    leicht insgeheim darauf gewartet: Am Gründonnerstag,
    18.30 Uhr, wird ein digitales WeltWeites Wohnzimmer-
    Abendmahl gefeiert — mit dem Helferprogramm
    „Zoom“ für Tablet, Laptop, PC, Android, Google, Apple.
    Ein kleiner Vorgeschmack: Sie werden am Gründon-
    nerstag bis 18.30 Uhr Ihr Abend„brot“ zubereitet und
    dabei vielleicht besondere Musik gehört, geträllert ha-
    ben. Oder Sie haben still, wehmütig dabei an die Mahle
    gedacht, die Sie bisher feiern konnten. Sie werden das
    Essen zubereitet haben, allein für sich, mit Ihren Kin-
    dern oder mit denen, die bei Ihnen sein können. Es wird
    ein üppiges schmackhaftes Mahl sein oder ein braunes
    Zuckergetränk mit Stulle oder ... Vielleicht kommt ja
    auch irgendwas dazwischen und Sie sind noch nicht so
    richtig „fertig“ — egal.
    Aber ab 18.30 Uhr werden Sie in großer, weltweiter Ge-
    meinschaft sein: sei es real digital oder im Glauben und
    Denken an all die Christen-Menschen und an Ihre Lie-
    ben, die an diesem Abend Ähnliches oder sogar Glei-
    ches tun. Uns ist verheißen, dass wir schmecken und
    sehen, wie Gott zu Gast ist beim WeltWeiten Wohnzim-
    mer-Abendmahl: „bei Dir zu Hause“. Ob im realen
    Wohnzimmer oder im Garten, auf der Parkbank, im
    Wald … soweit eben das Internet reicht.
    „wohnzimmer-abendmahl@kirche-porz.de“ ist die Mail-
    adresse, unter der Sie sich für diesen einzigartigen
    Abend anmelden können. Bei weiteren Fragen kontak-
    tieren Sie gerne Pfarrer Grafe (1830348). Noch eine Bit-
    te: Laden Sie Ihre Familienangehörigen in der Welt, Ihre
    Freundinnen und Freunde mit zu diesem Abend ein.
    Denn das ist mit dem Online-Tool „Zoom“ gut möglich.
    Und dann feiern wir ein WeltWeites Wohnzimmer-
    Abendmahl.
    Wir freuen uns sehr auf Sie und euch!
                                                  Peter Grafe

                                                                Foto:G.Krycinski/pixabay

8
Evangelische Kirchengemeinde Porz - Evangelische ...
Ostern

Osterandacht auf dem Friedhof
… hoffentlich. Der Apostel Paulus schreibt im Römerbrief: „Wir
wissen, dass Bedrängnis Geduld bringt; Geduld aber Bewäh-
rung; Bewährung aber Hoffnung“. Und so hoffen wir, dass die
Osterandacht auf dem Friedhof in Westhoven/Robertstraße in
diesem Jahr wieder möglich ist. Wir planen sie jedenfalls und la-
den dazu am 4. April, 7 Uhr, herzlich ein. Ob wir wieder singen
dürfen? Ob es eine begrenzte Personenzahl geben muss?
Das Osterfrühstück in der Johanneskirche — eine jahrzehnte-
lange, schöne Tradition — heben wir uns für das Jahr 2022 auf.
Denn dann werden wir wieder in vollen Zügen und ohne „Be-
drängnisse“ und Einschränkungen feiern. Hoffentlich!
                                                   Ingrid Kibilka
                                                                7

                                                                    9
Evangelische Kirchengemeinde Porz - Evangelische ...
Gottesdienst
Pfingstmontagsgottesdienst                    Vorbereitende Sie
Wie wir bereits oft gehört haben, freu-       bitten, die Augen in
en sich viele Menschen schon länger           der      Zeit     vor
wieder auf diesen Gottesdienst am             Pfingstmontag of-
Pfingstmontag, 24. Mai, 10.30 Uhr, auf        fen zu halten. Pla-
          dem Kirchenhügel in Finken-         kate, Flyer und An-
           berg. Es wird wieder ökume-        kündigungen wer- Foto:N.Schwarze/Gemein-
           nisch. Christenmenschen            den Genaueres                debriefDruckerei

          aus Porz sind zusammen und          mitteilen — zum Beispiel, wie Sie sich
feiern die Gemeinschaft in Gott, auch         anmelden können und was der thema-
wenn es drumherum im Leben so                 tische Inhalt sein wird. Aber Sie sind
durcheinander zugeht. Die Planungen           schon jetzt herzlich eingeladen, wieder
für diesen Gottesdienst sind noch in          oder mal wieder oder zum ersten Mal
den Anfängen begriffen, sodass wir als        mitzufeiern. (pg)

Segnung von Mensch und Tier                   Abendmahl in der Corona-Zeit
Auch in diesem Jahr laden die Kirchen-        Als im Frühjahr 2020 aufgrund der Co-
gemeinden Porz und Porz-Wahnheide             rona-Pandemie die gemeinsame Feier
zu einem Open-Air-Gottesdienst nach           des Abendmahles verbo-
Leidenhausen ein, der am Sonntag,             ten werden sollte, konnte
13. Juni, 11 Uhr, stattfindet. Wie es         das mit einem Produkt
genau ablaufen wird und ob die Wald-          der Diakoneo-Hostienbe-
hörner und die Posaunen spielen kön-          reitung aus Neuendettels-
nen, ist unter den augenblicklichen           au abgewendet werden:
Umständen noch offen. Sicher ist,             der Weinhostie. Die ein-
dass die Gemeinde herzlich eingeladen         zeln in Kunststofftütchen
und die Anwesenheit von Haustieren            verpackten Hostien wer-
aller Art erwünscht ist. Sollten Sie          den (in der Tradition des
Probleme haben, nach Leidenhausen             ungesäuerten Brotes) aus-       Foto:S.Oesterlin/
                                                                                      pixabay
                         zu kommen, wen-      schließlich aus Wasser
                         den Sie sich bitte   und Weizenmehl bereitet. Aber das
                         an Ihre Pfarrerin    Wasser wird durch einen halbtrockenen
                         oder Ihren Pfar-     Weißwein ersetzt, dessen Aroma sich
                         rer, damit eine      nahezu vollständig durch den Backpro-
                         Mitfahrgelegenheit   zess verflüchtigt. Durch die Zugabe
                         organisiert werden   von Wein werden der Leib und das
                         kann. An diesem      Blut Christi in einer Hostie vereint. So
                         Sonntag finden in    sind wie gewohnt Brot und Wein auf
                         Porz keine weite-    dem Altar präsent, und die Gemeinde
                         ren Gottesdienste    kann an der gemeinschaftlichen Feier
  Foto:J.Stasiok/pixelio statt. (ad)          des Abendmahles teilnehmen.

10
Gottesdienst

 Wir wünschen Gottes Segen auf allen Zukunftswegen!
                                                     Foto:N.Schwarz/GemeindebriefDruckerei

             Am 2. Mai, 10 Uhr, wer-                  Ihre Konfirmation am
             den in der Hoffnungskir-                 1. Mai, 10 Uhr, in der Jo-
             che konfirmiert:                         hanneskirche feiern :
Ansgar Hoffmann, Ruven Leyer und         Mattea Arnold, Emilia Hoppe,
Rafael Leyer                             Anna Kastner, Jolina Klüppelberg und
                                         Tabea Peters
             Am 9. Mai, 10 Uhr, feiern   Ebenfalls in der Johanneskirche wer-
             in der Markuskirche ihre    den am 2. Mai, 10 Uhr, konfirmiert :
             Konfirmation: Anna Best,    Lena Bauer, Leonard Gerstendorf,
Karolina Faust, Vivian Günther,          Neela Hambach, Jan Höschler und
Timo Hocke, Tim Petzel, Mia Pritzer,     Simon Schroth
Tom Scheller, Luca Wallasch und
Maria Werner                                          Am 9. Mai, 10 Uhr, feiern
Am 26. September, Uhr, werden in                      in der Pauluskirche ihre
der Markuskirche konfirmiert:                         Konfirmation:
Mati Bienias, Richard Chan,              Jonna Baumann, Lennart Kleinschmidt,
Luise Dröscher, Luke Gavenesch,          Luca Mitschke, Lotte Rauchfuß,
Leonie Kasper, Emily Kuckuck,            Pia Schneider, Klara Volz und
Katharina Lindemeier, Felix Paffrath     Paul Wehrheit-Reuter
und Leoni Vadakkinethu-Thomas

                                                                                       11
Gemeinde

                       Impressionen aus dem Corona-Jahr 2020

                                          Konzert mit den Blues Rock Buddies

     Karnevalsgottesdienst und Konzert
     mit Marei Seute und Roger Hanschel

                                          Predigt zum Mitnehmen und Konzert
                                          des Posaunenchores vor dem EMH

      Extraausgabe des Gemeindebriefes
      Ostern per Post oder „to go“

12
Gemeinde

           Gottesdienst „auf Abstand“ und Open Air

Konzert mit Helmut C. Jacobs

                                        ... und viele Angebote im Internet: Video-
                                        und Lese-Andachten, Podcasts, Kindergot-
                                        tesdienste, kurze Gebete per SMS ...

Weihnachten „in der Tüte“
und Weihnachtsspiel des
Posaunenchores

                                                                               13
Gemeinde

Nachruf                                  Hanne Adam gehörte viele Jahre zu
Am 20. November 2020 verstarb            denen, die am Ende des Tages oder
Hanne Adam im Alter von 85 Jah-          des Festes „das Licht (mit) aus-
ren. Ich kannte Frau Adam vom ers-       machten“.
ten Tag meiner Tätigkeit an der Jo-      Als es den gesamtgemeindlichen
hanneskirche, 31 Jahre lang. Ich         Gemeindebrief noch nicht gab, son-
verabschiede mich von ihr mit gro-       dern unseren „Johannesboten“ (den
ßer Dankbarkeit, mit Hochachtung         wir gemeinsam mit unserem verstor-
und viel Zuneigung. Ich habe Hanne       benen Presbyter Hajo Holstein in
Adam als sehr freundlichen, liebens-     mühevoller Kleinarbeit zusam-
würdigen, eher stillen und auch be-      menstellten), war sie mit dabei. Vie-
scheidenen Menschen erlebt, die in       le Titelseiten des „Johannesboten“
ihrem Engagement für die Johan-          hat sie gemalt, und manchmal kam
neskirche und ihrer Kreativität sehr     noch ein selbst gestaltetes Lied
kraftvoll war.                           dazu. Wir konnten so viele Jahr-
Wir haben ihr sehr viel zu verdan-       zehnte auf ihr Engagement bauen,
ken. Wir haben mit ihr tolle Zeiten      und dafür sind wir sehr dankbar.
und große Unterstützung erleben          Auch privat waren Frau Adam und
dürfen. Hanne Adam war aktives           ihr Mann immer wieder Gastgeber
Mitglied in der Tanzgruppe, im Flö-      für Familie und Freundeskreis. Ach
tenkreis, im Chor, im Frauenabend-       ja — sie liebte Blumen, möglichst
kreis. Wie viele kulinarische Köst-      bunt, möglichst natürlich und ein
lichkeiten haben wir von ihr bei allen   bisschen wild. In den letzten Jahren
möglichen Festen und Treffen kre-        war sie gesundheitlich eingeschränkt
denzt bekommen — und genossen!           und wohnte in Zollstock. Nun ist sie
Und wenn es ums Dekorieren ging          wieder nach Westhoven in ihre letz-
(beispielsweise bei unseren traditio-    te Ruhestätte zurückgekehrt. Sie
nellen Karnevalsfeiern, beim Welt-       hinterlässt ihren Mann, ihren Sohn,
gebetstag, bei Gemeindenfesten),         ihre Schwiegertochter und ihr Enkel-
schöpfte sie aus dem Vollen. Ich         kind.
habe immer wieder gestaunt, was          Ich wünsche der Familie in der
sie auch aus kleinstem Material          Trauer um sie ganz viele liebevolle
zaubern konnte. Und es musste gut        Erinnerungen, die beizeiten trösten
sein, ja perfekt. Mir persönlich war     können. Ich weiß, dass sie in ihrer
das manchmal zu „fummelig“, aber         Familie unvergessen bleiben wird,
ich kann ja auch nicht basteln.          und in manch anderem Herzen
Was haben wir Spaß miteinander           auch.
gehabt: Ich erinnere mich an unver-      Danke, Hanne Adam! Für alles Gute
gessliche Sketche, die sie mit einer     und alle Freundlichkeit, die Sie uns
Freundin zusammen spielte (und           erwiesen haben.
manchmal selbst lachen musste                           Ingrid Kibilka, Pfarrerin
und dabei auch den Text vergaß).

14
Gemeinde

Abschied aus dem Presbyterium              Qualitätsmanagements ein, als das
In den letzten Monaten haben drei Mit-     Presbyterium sich in einem ähnlichen
glieder das Presbyterium verlassen.        Prozess befand. Vielen Dank für die
Sie haben unseren herzlichen Dank für      langjährige Bereicherung unserer Ar-
ihre Arbeit und ihr Engagement ver-        beit.
dient. Zwei Presbyter, Prof. Hanns-Pe-
ter Berges und Heinz-Werner Gipper,
sind bereits im Februar 2019 nach der
Prebyteriumswahl aus Altergründen
ausgeschieden. Leider hatten wir
durch die Corona-Einschränkungen bis
jetzt noch keine Gelegenheit, sie zu
verabschieden. Die Presbyterin Barba-
ra Nottebrock ist auf eigenen Wunsch
zum 1. April aus dem Amt ausgeschie-
den. Gerne möchte ich versuchen, die
Arbeit und die Bedeutung eines jeden       Barbara Nottebrock ist Presbyterin
hier angemessen zu würdigen.               seit 1992. Ihr Interesse an dieser Auf-
                                           gabe wurde von Pfarrer Göbel ge-
                                           weckt. Damals übernahm sie die Auf-
                                           gabe als alleinerziehende Berufstäti-
                                           ge. Das Leben an der Markuskirche,
                                           besonders die Gemeindefeste oder
                                           der „Tag der Christen in aller Welt“,
                                           lagen ihr besonders am Herzen. Als
                                           Ingenieurin brachte sie gerade in
                                           Baufragen ihre berufliche Kompetenz
                                           in die Gemeindearbeit ein. So war sie
                                           lange Jahre Mitglied des Bauaus-
                                           schusses. Im vergangenen Jahr übte
Prof. Dr. Hanns-Peter Berges war seit      sie zusätzlich die Aufgabe der Bau-
2008 Mitglied des Presbyteriums. Er        kirchmeisterin aus. Von ihrer Kenntnis
war kein Freund der großen Auftritte.      profitierte die Gemeinde besonders
Er unterstützte uns durch seine immer      beim Neubau an der Markuskirche.
direkten, kritischen Nachfragen in den     Hier war sie schon in der Planung
Diskussionen der verschiedenen Gre-        sehr aktiv und brachte Genauigkeit
mien. Gerade bei Planung und Bau des       und Kreativität in die Diskussion. In
Gemeindehauses an der Markuskirche         der Bauphase war sie teilweise täg-
wies er immer wieder auf Unstimmig-        lich auf der Baustelle und schaute
keiten hin, was in allen Fällen zur Klä-   den Baufirmen und ihren Mitarbeitern
rung führte. Darüber hinaus brachte er     „auf die Finger“ — für die Bauarbeiter
seine in seinem Beruf ausgeübte Mo-        vielleicht unbequem, aber für uns als
derationskompetenz in Fragen des           Gemeinde von großem Gewinn, weil

                                                                               15
Gemeinde

Fehler frühzeitig entdeckt und gleich     sicher keine schöne Aufgabe, aber er
behoben wurden. Die Begleitung der        hat sich zum Wohl der Gemeinde sehr
Entstehung dieses Gemeindehauses          zuverlässig darum gekümmert. Und er
war der Höhepunkt in ihrer Arbeit als     kümmerte sich darum, dass einige
Presbyterin. Danke für den Einsatz, die   Bestandteile der Matthäuskirche heute
Ausdauer und (wo es nötig war) die        an anderer Stelle zu finden sind. So
Hartnäckigkeit.                           sorgte er dafür, dass die Kirchenglo-
                                          cken heute in Split / Kroatien die Men-
                                          schen zum Gottesdienst rufen oder
                                          dass das bunte Glasfenster im Kran-
                                          kenhaus Porz verbaut wird. Ähnliches
                                          tat er an der Markuskirche, als es um
                                          die Verpachtung des Grundstücks ne-
                                          ben der Kirche ging. Es waren aber
                                          nicht nur Abriss und Verkaufsaufgaben.
                                          Er wirkte auch beim Neubau an der
                                          Markuskirche mit oder organisierte die
                                          Renovierung des Fußbodens an der
                                          Hoffnungskirche. Wenn etwas zu bear-
Heinz-Werner Gipper wurde 1988 zum
                                          beiten war, schob er es nicht auf die
Presbyter an der Markuskirche ge-
                                          lange Bank. Er erwarb sich einen gro-
wählt. Seine Schwerpunkte waren zu-
                                          ßen technischen und baulichen Sach-
nächst unter anderem der Ausschuss
                                          verstand, der unserer Gemeinde sehr
für Gottesdienst und Theologie. Hier
                                          zugutekam. Aus diesem Grund hinter-
wirkte er an der Erarbeitung einer neu-
                                          lässt er uns nach 14 Jahren als Bau-
en Gottesdienstordnung für unsere Kir-
                                          tenkirchmeister sehr gut erhaltene Ge-
chengemeinde mit. Auch der Bauaus-
                                          bäude. Auch nach dem Ende seiner
schuss und damit die Erhaltung und
                                          Zeit als Presbyter bleibt er aktiv und
Pflege der Bauten lagen ihm nah. 2006
                                          kümmert sich noch um das, was in der
übernahm er dann das Amt des Bau-
                                          Hoffnungskirche zu erledigen ist. Dan-
kirchmeisters und wurde damit zum
                                          keschön an ihn für seine zuverlässige
Ansprechpartner für alle baulichen Fra-
                                          Arbeit und auch den großen zeitlichen
gen in der Gemeinde und ihrer Ausfüh-
                                          Einsatz für unsere Gemeinde.
rung. Hier kümmerte er sich unter an-
derem um Umbauten, Renovierungen,
                                          Wir bedanken uns herzlich bei Barbara
Behebung von Wasserschäden. Einen
                                          Nottebrock, Prof. Hanns-Peter Berges
entscheidenden Beitrag leistete er bei
                                          und Heinz-Werner Gipper für ihre Ar-
der Umsetzung der notwendigen Um-
                                          beit und Kraft und danken Gott für al-
strukturierung der Gemeinde zu Beginn
                                          les, was sie in den vergangenen Jahren
der 2000er Jahre. Er verhandelte den
                                          in unserer Gemeinde getan haben. Wir
Verkauf des Kirchengrundstücks in
                                          werden sie sicher auch in Zukunft im-
Gremberghoven mit Pfarrhaus, Küster-
                                          mer wieder in unserer Gemeinde se-
wohnung, Gemeindehaus und Matt-
häuskirche. Das war keine leichte und     hen. (ad)

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Gemeinde

Neuer Baukirchmeister
Nach dem Rücktritt von Barbara Notte-
brock als Baukirchmeisterin der Evan-
gelischen Kirchengemeinde Porz wur-
de sofort nach einem Nachfolger oder
einer Nachfolgerin gesucht. Schnell
wurden wir fündig. Seit Jahren arbeitet
Hans-Joachim „Jochen“ Meyer im
Bauausschuss mit. Er erklärte sich be-
reit, Nachfolger zu werden. Manfred
Loosen hat mit ihm gesprochen.
                                          rücktrat, habe ich mich mit Eva Bunz
Wie lang bist Du schon Presbyter?         und Frau Weyrich vom Gemeindeamt
Und in welchen Ausschüssen warst          zusammengesetzt und alles bespro-
Du schon aktiv?                           chen. Jetzt bin ich bereit, es zu ma-
Ich wurde im Februar 2005 gewählt         chen. Ich habe ja auch mal einen Beruf
und war dann von Anfang an im Bau-        auf dem Bau erlernt und bin dadurch
ausschuss und im Finanz- und Verwal-      nicht ganz fremd.
tungsausschuss. Als die Evangelische
Kirchengemeinde Porz die eigene Ver-      Jetzt bist Du ganz frisch in Rente.
waltung aufgab und sich dem Verwal-       Was hast Du beruflich gemacht?
tungsamt Frechen anschloss, nahm die      Man hat mir im vergangenen April mit-
Zahl der Sitzungen pro Jahr ab. Des-      geteilt, dass ich seit Juli 2016 – also
halb hatte ich dann noch Zeit, in den     schon seit vier Jahren! – in Rente bin.
Kinder- und Jugendausschuss zu ge-        Ich habe mal Zentralheizungs- und Lüf-
hen. Als 2016 Gudrun Bittscheidt zur      tungsbauer gelernt, war dann acht
Presbyterin gewählt wurde – und sie       Jahre Soldat auf Zeit. Danach habe ich
und Helga Meyer in den Finanzaus-         noch in der Bundeswehrverwaltung ge-
schuss wollten – bin ich dort ausge-      arbeitet. Und die letzten Jahre war ich
schieden. Die Johanneskirche brauch-      als Brandschutztechniker tätig.
te dort nicht drei Mitglieder …
                                          Wie anstrengend ist es, neben dem
Und jetzt Baukirchmeister ... was ist     Beruf noch ehrenamtlich als Pres-
der besondere Reiz an diesem Job?         byter aktiv zu sein?
Die    Arbeit   als   Baukirchmeister     Das Ehrenamt habe ich erst begonnen,
interessiert mich einfach. Ich wurde      als ich als Brandschutztechniker gear-
nach der letzten Wahl schon mal ge-       beitet habe; da ging es eigentlich ganz
fragt, ob ich zur Verfügung stünde.       gut mit der Doppelbelastung. Im Job
Aber da war ich mir noch nicht sicher,    war ich relativ frei in meinen Arbeitszei-
ob ich das will: Meine Rente war da-      ten und konnte so vieles miteinander
mals noch nicht durch. Als dann Bar-      verbinden — also morgens z.B. später
bara vorgeschlagen wurde, habe ich        anfangen und dann nach der Arbeit di-
mich zurückgehalten. Als sie nun zu-      rekt zu den Sitzungen fahren.

                                                                                 17
Gemeinde

Welches wird wohl die Hauptaufgabe         Eine Frage zur Zukunft des Presbyte-
als Baukirchmeister sein?                  riums: Wie bekommen wir den Gene-
Die Koordination! Wir haben ja jetzt an    rationswechsel hin? Wie schaffen wir
jedem Zentrum einen Verantwortlichen,      es, junge Menschen fürs Presbyteri-
aber es gibt noch einiges, das gesamt-     um zu begeistern?
gemeindlich entschieden werden muss.       Das ist schwer zu sagen. Wir müssen
                                           sehen, dass wir generell unser Ange-
Wo steht unsere Kirchengemeinde in         bot erweitern, um auch wieder Jüngere
fünf Jahren, was die Gebäude be-           an die Kirche zu binden. Wenn es die
trifft?                                    Patentlösung gäbe, hätten wir in den
Ich hoffe, dass wir in fünf Jahren noch    vergangenen Jahren immer eine
genau da stehen, wo wir jetzt stehen.      Presbyteriumswahl gehabt. Aber es
Wir haben uns jetzt von den Immobili-      gab fast überall zu wenige Bewerberin-
en her von allem getrennt, was möglich     nen und Bewerber, sodass wir gar
war. Jetzt müssen wir uns um den Er-       nicht wählen mussten. Alle, die bereit
halt der übrigen Immobilien kümmern.       waren, kamen auch ins Presbyterium.
Das heißt in meinen Augen, dass wir        Heutzutage ist es vielen Menschen zu
langsam anfangen müssen, die Gebäu-        viel, sich nach der Arbeit, in ihrem Fei-
de zu sanieren und nicht nur durch         erabend noch zu engagieren.
kleinste Reparaturen vorübergehend
funktionsfähig zu halten.

Umfrage zu den Online-Gottesdiensten
Play ... das Video startet erst unscharf   de. Und da sind Sie jetzt gefragt: Wer-
... die Bildqualität verbessert sich.      den Sie bestärkt im Glauben und im
Nach der Unschärfe kommt Verbesse-         Leben durch Online-Gottesdienste?
rung. Reflexion und Weiterentwicklung      Spüren Sie online die Gemeinschaft, zu
unserer Onlineandachten ist ein Ziel im    der Gott uns zusammenruft? Sind Sie
Jahr 2021.                                 sich selbst und Gott nahe während ei-
In den kommenden Monaten wird es           ner Onlineandacht?
weitere experimentelle Gottesdienste       Zu den Onlineandachten unserer Kir-
geben: zum Beispiel ein Gottesdienst       chengemeinde gibt es jetzt eine Um-
online als Videokonferenz in Zoom am       frage. Sie sind herzlich gebeten, die
11. April, 11 Uhr, aus der Pauluskir-      Fragen (anonym) zu beantworten und
che. Die Internetseite der Kirchenge-      so mitzuhelfen, diese experimentellen
meinde (www.Kirche-Porz.de) verweist       Gottesdienste weiterzuentwickeln: ent-
auf alles online und informiert aktuell.   weder auf www.Kirche-Porz.de (dort
Gott im Bildschirm — seit 2020 gestal-     ist die Umfrage verlinkt) oder schriftlich
tet jede und jeder den eigenen Glau-       hier im Gemeindebrief (s. nächste und
ben auch online. Das geschieht auf der     übernächste Seite) — vielen Dank!
ganzen Welt, auch in unserer Gemein-                            Diotim Meyer, Vikar

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Gemeinde

      19
Gemeinde

20
Gemeinde

Lukaskirche geht in die zweite Runde
Nachdem wir im September 2019 bei           unsere bisherige Ar-
einem Ausschreiben der Baukultur            beit als sehr erfolg-
NRW eine hochkarätige Prozessbeglei-        reich gewürdigt. Wir
tung gewonnen haben, zusammen mit           gehen davon aus,
sieben anderen Kirchen, wurden wir im       dass wir im Laufe die-
Februar 2021 von der Jury ausgewählt,       ses Jahres der Ge-
als eines von insgesamt fünf Projekten      meinde ein Konzept
weiter gefördert zu werden.                 vorstellen können, wie
Bei dieser Förderung geht es darum,         die Lukaskirche einen
ein Konzept zu entwickeln, das die Lu-      guten,     spannenden,
kaskirche zukunftsfähig macht: „größer      lebendigen und vor al-
zu denken“ und sich zu öffnen für neue      lem auch einen finan-
Ideen und tragfähige Umsetzungsmög-         ziell     abgesicherten
lichkeiten. Vor allem aber geht es da-      Weg in die Zukunft ge-
rum, baurechtliche, denkmalrechtliche       hen kann.
und finanzielle Klarheit zu schaffen,             Dr. Rolf Theobold
was geht und was nicht geht. Die Jury
hat in der Preisvergabe ausdrücklich

Neue Ideen für „Social Media“-Auftritt gesucht!
                                            Arbeiten Sie im Bereich von Social Me-
                                            dia? Bist du technikaffin und nutzt
                                            Instagram und Twitter beruflich? Brin-
                                            gen Sie eigenes Wissen mit, wie man
                                            Content plant und für unsere Zielgrup-
                                            pen passend platziert?
                                            Hast du Spaß, mit anderen Personen
                                            aus unserer Kirchengemeinde über
                                            den Weg von „analog“ hin zu „digital“
                                            zu denken? Wir möchten den Kreis öff-
                                            nen und mit Ihnen unser digitales An-
                                            gebot anders und neu denken. Wir
                                            freuen uns auf Sie und auf Dich!
                                            Interessierte wenden sich an den Ju-
                                            gendreferenten Jakob Hausmann,
Foto: you-x-ventures-Oalh2MojUuk-unsplash
                                            9554627,hausmann@kirche-porz.de

                                                                               21
Gemeinde

Neues aus dem Seniorenreferat
                                               Ausblick
                                               Der Neustart von Gruppentreffen
                                               (Frühstück, Spielen, Kaffeetrinken …)
                                               in den Gemeinderäumen unserer Kir-
                                               chen wird sich nach der jeweils gülti-
                                               gen Corona-Schutzbestimmung rich-
                                               ten müssen: Denn darin wird festge-
                                               legt, wie viele Menschen zusammen-
                                               kommen dürfen.
                                               Ich werde alle informieren, sobald Tref-
                                               fen wieder möglich sind. Bis dahin
                                               müssen wir uns weiter mit telefoni-
                                               schem Kontakt (9554613, Montag bis
                                               Donnerstag, 8-13 Uhr) begnügen und
                         Foto:qimono/pixabay
                                               weiterhin Geduld, Zuversicht und Krea-
                                               tivität aufbringen.
Super (Impf-)Start in das neue Jahr
Der Neujahrstag begann mit einer sehr
guten Nachricht: Die Senioren und Se-
niorinnen im Johanniterhaus Porz wer-
den geimpft! Dr. Thomas Dräger, Ge-
schäftsführer der Ernst-Mühlendyck-
Haus GmbH, hatte mit der Einrich-
tungsleiterin vereinbart, dass — falls
bei der Impfaktion im Heim Impfstoff
übrig bleiben sollte — die über 80jähri-
gen Mieter aus unserem direkt dane-
ben liegenden EMH auch geimpft wer-
den können.
So habe ich am Neujahrsmorgen um
10.30 Uhr erfahren, dass die Impfun-
gen am selben Tag starten könnten.
Und dann wurde es etwas stressig:                                             Foto:Fotalia
Ich versuchte, die in Frage kommen-
den Mieter telefonisch zu erreichen            Helfende Hände Porz
und über die Impfmöglichkeit am                Weiterhin stehen die Helfenden Hände
Nachmittag zu informieren. Trotz der           Porz bereit für Unterstützung bei Ein-
sehr kurzfristigen Bekanntmachung              käufen und Apothekenbesorgungen.
konnten so zwölf Mieter und Mieterin-          Bei Handy-, PC- oder TV-Problemen
nen aus dem Haus geimpft werden.               wird versucht, telefonisch zu helfen
Für sie war es ein etwas hektischer,           (0173-9059165).
aber sehr guter Start in das neue Jahr.                         Manuela Knappik-Salz

22
Kinder & Jugend

Ein Corona-Jahr in der Kita               Ein Morgen im neuen Alltag, 8.30 Uhr:
8.30 Uhr: Lachen und Gewusel in den       Das freundliche Sprechen unter der
Fluren, ein freundliches „Guten Mor-      Maske fällt den Erziehern und Erziehe-
gen“ und „Ach, wo ich Sie gerade sehe     rinnen schwer, aber sollte doch irgend-
…“, dazwischen ein paar Abschieds-        wie möglich sein. Eltern und Kinder
tränen und eine bunte Geburtstagskro-     werden an den Terrassentüren der
ne. In der Garderobe vor der Gruppe       Gruppen begrüßt, im direkten Kontakt
diskutiert ein Vierjähriger ein letztes   tragen alle Erwachsenen eine Maske.
Mal über die richtige Früh-stücksdose,    Ein kurzes Gespräch und ein schnelles
um sich danach mit Küsschen und           Verabschieden lässt die Eltern „irgend-
„High Five“ von seinem Papa zu verab-     wie draußen“. Die „Lebenswelt Kita“
schieden. Die Schultütenbande plant       bleibt von den Müttern und Vätern un-
heute einen Ausflug und die Kinder        betreten, ist nun zum alleinigen Reich
versammeln sich schon ganz aufgeregt      der Kinder und ihrer Erzieherinnen und
vor der Kitatür … das ganz normale        Erzieher geworden.
Leben am Morgen in der Kita vor den
Schließungen, der Notbetreuung, dem       Das bringt Gutes mit sich: Die man-
eingeschränkten Regelbetrieb, den         ches Mal emotional verlaufenden Ab-
Gruppensettings - vor Corona.             schiedsszenen am Morgen sind ver-
                                          schwunden, denn die meisten Kinder

                                                                              23
Kinder & Jugend

können sich durch diese Struktur bes-      mit sich bringen. Das braucht Platz
ser von ihren Eltern trennen. Das kann     zum Reden und Lösungen finden.
nützlich sein, weil es schneller geht
und die Selbstständigkeit der Kinder       Und wo bleibt die Bildung für die Kin-
fördert. Doch die Zeit, die gerade klei-   der? Jeden Tag versuchen wir, so viel
ne Kinder noch vor dem Tag in der          Normalität wie möglich stattfinden zu
Gruppe mit Mama und Papa genießen          lassen. Es bleibt bei dem Morgenkreis
konnten (beim Umziehen in der Garde-       und bei pädagogischen Angeboten,
robe und Verabschieden) fehlt als Qua-     gemeinsamen Singen, Spaziergängen
lität eindeutig. Auch für uns Erziehende   oder Spielplatzbesuchen, Geburtstags-
bleibt etwas „draußen“ — ein kleines       feiern oder Bewegungsangeboten in
Puzzleteil Lebendigkeit als Spiegel zur    der Turnhalle. Alles findet in festen
Lebenssituation von Kindern und El-        Gruppensettings statt, in denen auch
tern. Es fehlt ein Stück Beziehungskul-    die Geschwisterkinder gemeinsam be-
tur, das in einem Gespräch „zwischen       treut werden. Einige Kinder sind da-
Tür und Angel“ oder in einem sponta-       durch immer noch nicht in ihren
nen Wunsch nach einem Gespräch             Stammgruppen, und das schon seit
zum Auffangen und „sich verstanden         Beginn des letzten Lockdowns. Das
fühlen“ momentan nicht stattfindet.        macht den Kindern zu schaffen, den
                                           Eltern und auch uns. Denn das Ange-
Eltern haben keine richtige Teilhabe       bot einer stabilen Gemeinschaft bildet
mehr an den Bildungsprozessen ihrer        eine wichtige Grundlage für eine ge-
Kinder in der Kita. In einer Gruppe zum    sunde soziale und emotionale Entwick-
Beispiel kamen Eltern regelmäßig zum       lung der Kinder. Die Erfahrung, neue
Vorbereiten des Frühstücks vorbei,         Freundschaften knüpfen zu können, ist
einfach so, zum Helfen. Diese Elternar-    auch wertvoll. So befinden wir uns oft
beit im Kita-Alltag vermissen wir sehr.    in einem Spagat zwischen Funktionie-
Wir beobachten, dass Eltern sich nicht     ren, Entscheiden und sinnvoller päd-
mehr so häufig nach dem Tag oder           agogischer Arbeit, der immer wieder
dem, was gerade in der Gruppe pas-         durch neue Rahmenbedingungen defi-
siert, erkundigen und sehen dies als       niert wird.
Folge des langen „Draußenbleibens“.
                                           Der pädagogische Alltag war und ist
Wie geht es uns Fachkräften in der         phasenweise nur schwer vorherseh-
pädagogischen Arbeit? Wir erleben          oder planbar, konzeptionelle Bildungs-
uns als Konstante für die Kinder und       inhalte wie Partizipation und Inklusion
sind uns bewusst, wie wichtig das im       sind beispielsweise nur bedingt um-
Leben der Familien derzeit ist. Die neu-   setzbar. Trotzdem sind wir als Team
en Reglements und Hygienevorschrif-        motiviert, weil wir ein gutes Team sind,
ten bringen, bei aller nötigen Relevanz,   in dem jedes Mitglied wertvoll ist. Und
auch viele Fragen mit sich, die durch      weil wir unsere Arbeit wirklich gern ma-
teilweise unverständliche Regeln ver-      chen und uns auf alle Kinder freuen.
stärkt werden und Irritationen im Team

24
Kinder & Jugend

                                                                    Foto:M.Berger/pixelio

                                           rade ein neues Projekt, in dem es vor-
Und wie geht es den Kindern in der         rangig um Gefühle und Bedürfnisse
Kita? Die Kinder haben in der Kita ih-     geht. Wir denken, dass das ein wichti-
ren Wohlfühlort, ihre Gemeinschaft,        ges Thema in Zukunft sein wird.
Kinder und Erwachsene um sich, mit
denen sie sich verbunden fühlen. Hier      Die Kinder aus einer Gruppe haben
können sie das erfahren und tun, was       sich übrigens vorgenommen, eine
sie brauchen, um glücklich und gesund      „Wunderwelt“ zu bauen, in der sie al-
groß zu werden: spielen, ausprobieren,     lein bestimmen. Erwachsene dürfen
neugierig sein, lernen, in der Gemein-     nur mit in diese Welt, wenn sie nicht
schaft und allein. Ein verlässliches und   laut sind oder „meckern“. Eine bessere
sicheres Kita-Angebot für alle Kinder      Strategie können Kinder nicht entwi-
ist das, was wir uns wünschen.             ckeln, um gut mit den Bedingungen in
                                           ihrer Kindheit umzugehen und das
Auch wir bemerken die Auswirkungen         Beste daraus zu machen. Das stärkt
der Corona-Zeit bei den Kindern. Teil-     die Autonomie und Selbstwirksamkeit,
weise wirken einige Jungen und Mäd-        gleichzeitig die Fantasie und das sozia-
chen eingeschüchtert, zurückgezogen,       le Miteinander und kann auch als Moti-
belastet. Jeder hat „seine Kinder“ in      vation für uns Erwachsene stehen: sich
der Gruppe dahingehend gut im Blick.       den Veränderungen zu stellen und ge-
Welche Auswirkungen die Corona-            meinsam etwas Neues entstehen las-
Pandemie auf die Kinder und unsere         sen!
Arbeit haben wird, wissen wir noch                Gitte Janosch-Schneider, Leitung
nicht. Die Schultütenbande startet ge-              Kita Himmelsstürmer und Team

                                                                                     25
26
Gottesdienstplan April bis August 2021
                                    Aktuelle Informationen und Änderungen finden Sie unter www.kirche-porz.de
                                                               Liturgische Farben der Sonntage und Abkürzungen:
                                                         Weiß (Christusfest), Violett (Passions- und Fastenzeit), Grün (Festlose Zeit),
                                                                                 Rot (Pfingsten/Kirchenfest)

                                                               Gründonnerstag
                                   Johanneskirche 17:00 Gottesdienst                                                 Voppel
1. April

                                   Pauluskirche    19:00 Gottesdienst                                                Theobold
                                                         WeltWeites Wohnzimmer Abendmahl                             Grafe und
                                   Hoffnungskirche 18:30
                                                         (Live-Zoom-Konferenz) siehe Seite 8                         Team
                                   Johanneskirche   9:30 Gottesdienst                            Kibilka
                                   Pauluskirche    11:00 Gottesdienst                            Theobold
 2. April
             Karfreitag

                                   Lukaskirche                  Gottesdienst in der Pauluskirche
                                   Hoffnungskirche 11:00 Gottesdienst                            Grafe
                                                   11:00 Gottesdienst mit Kantorei               Daniels
                                   Markuskirche
                                                   15:00 Musik zur Todesstunde Jesu              Daniels
                                   Friedhof              Andacht mit dem Posaunenchor
                                                    7:00                                                             Kibilka
                                   Westhoven             Siehe Seite 9
             Ostersonntag

                                   Johanneskirche   9:30 Gottesdienst                                                Kibilka
 4. April

                                   Lukaskirche      9:30 Gottesdienst                                                Meyer
                                   Pauluskirche    11:00 Familiengottesdienst m. Ostereiersuche                      Theobold
                                   Hoffnungskirche 11:00 Gottesdienst                                                Voppel
                                   Markuskirche    11:00 Gottesdienst                                                Daniels
                                                             5. April, Ostermontag
                                   Haus Monika       10:30 Gottesdienst                            Kibilka
5.

                                   Markuskirche      11:00 Familiengottesdienst mit Ostereiersuche Daniels
                                             Experimentelle Gottesdienste, mehr lesen Sie auf Seite 18
             Quasimodogeniti

                                                          Gottesdienst online aus der
 11. April

                                   Gottesdienst mit
                                                    11:00 Pauluskirche, Zugangsdaten am            Meyer
                                   Zoom
                                                          Sonntagmorgen www.kirche-porz.de
                                                          Gesamtgemeindlicher Präsenz-
                                   Markuskirche     11:00                                          Daniels
                                                          Gottesdienst
                                   Johanneskirche   9:30 Gottesdienst                                                Grafe
             Misericorias Domini
 18. April

                                   Lukaskirche      9:30 Gottesdienst                                                Theobold
                                   Pauluskirche    11:00 Gottesdienst                                                Theobold
                                   Hoffnungskirche 11:00 Gottesdienst                                                Grafe
                                   Markuskirche    11:00 Gottesdienst                                                Voppel
Johanneskirche   9:30 Gottesdienst                           Kibilka
 25. April

                        Lukaskirche     11:00 Gottesdienst                           Theobold
             Jubilate

                        Pauluskirche     9:30 Gottesdienst                           Theobold
                        Hoffnungskirche 11:00 Gottesdienst                           Grafe
                        Markuskirche    11:00 Gottesdienst                           Daniels
                                                     Samstag, 1. Mai
1.

                        Johanneskirche    10:00 Konfirmation                         Kibilka
                        Johanneskirche    10:00   Konfirmation                       Kibilka
                        Lukaskirche        9:30   Gottesdienst                       Meyer
2. Mai
          Kantate

                        Pauluskirche      11:00   Gottesdienst                       Meyer
                        Hoffnungskirche   10:00   Konfirmation                       Grafe
                        Markuskirche      11:00   Musikalischer Gottesdienst         Daniels
                                                   Samstag, 8. Mai
8.

                        Hoffnungskirche 17:00 Gottesdienst                           Grafe
                        Johanneskirche     9:30 Gottesdienst                         Garschagen
                        Lukaskirche       11:00 Gottesdienst                         Garschagen
9. Mai
          Rogate

                                                                                     Theobold/
                        Pauluskirche      10:00 Konfirmation
                                                                                     Meyer
                        Markuskirche      10:00 Konfirmation                         Daniels
                        Videoandacht               Christi Himmelfahrt auf www.kirche-porz.de
13. Mai

                        Gottesdienst zusammen mit der Evangelischen Kirchengemeinde Porz/Wahnheide
                        Martin-Luther-
                                          9:30 Gemeinsamer Gottesdienst               Kunz
                        Kirche, Wahn
                        Johanneskirche   9:30 Gottesdienst                           Kibilka
                        Lukaskirche      9:30 Gottesdienst                           Theobold
16. Mai
          Exaudi

                        Pauluskirche    11:00 Gottesdienst                           Theobold
                        Hoffnungskirche 11:00 Gottesdienst                           Voppel
                        Markuskirche    11:00 Gottesdienst                           Kibilka
                        Johanneskirche   9:30 Gottesdienst                           Kibilka
                        Lukaskirche     11:00 Gottesdienst                           Meyer
23 Mai
          Pfingsten

                        Pauluskirche     9:30 Gottesdienst                           Meyer
                        Hoffnungskirche 11:00 Gottesdienst                           Kibilka
                        Markuskirche    11:00 Gottesdienst                           Daniels
                                                 24. Mai, Pfingstmontag
                                              Ökumenischer Gottesdienst auf dem
24.

                        Hoffnungskirche                                              Meyer und
                                        10:30 Kirchenhügel für ganz Porz
                        / Kirchenhügel                                               Team
                                              siehe Seite 10
30. Mai, Trinitatis
                                                         Gesamtgemeindlicher Gottesdienst
                                                         „fünf vor zwölf“ in Kombination mit
30.

                                  Pauluskirche      N.N. Ökumenischen Pfarrfest, bitte auf       Theobold
                                                         Bekanntmachungen achten
                                                         Siehe auch Seite 35

                                  Johanneskirche   9:30 Gottesdienst                             Kibilka
           1. So. n.Trinitatis

                                  Lukaskirche      9:30 Gottesdienst                             Theobold
6. Juni

                                  Pauluskirche    11:00 Gottesdienst                             Theobold
                                  Hoffnungskirche 11:00 Gottesdienst                             Grafe
                                  Markuskirche    11:00 Gottesdienst                             Kibilka
                                                                 2. Sonntag nach Trinitatis
13. Juni

                                                          Gesamtgemeindlicher Gottesdienst mit
                                  Gut                     Segnung von Mensch und Tier          Daniels /
                                                    11:00
                                  Leidenhausen            Zusammen mit Gemeinde Wahnheide Kunz
                                                          siehe Seite 10
                                                             Samstag, 19. Juni
19.

                                  Hoffnungskirche 17:00 Gottesdienst                             Grafe
                                                             Sonntag, 20. Juni
           3. So.nach Trin.

                                  Johanneskirche   9:30 Gottesdienst                             Meyer
20. Juni

                                  Lukaskirche      9:30 Gottesdienst                             Kibilka
                                  Pauluskirche    11:00 Gottesdienst                             Meyer
                                  Markuskirche    11:00 Gottesdienst                             Daniels
                                  Johanneskirche    11:00   Gottesdienst, anschl. Gemeindefest   Kibilka
           4 So. n.Trinitatis

                                  Lukaskirche       11:00   Gottesdienst                         Theobold
27. Juni

                                  Pauluskirche       9:30   Gottesdienst                         Theobold
                                  Hoffnungskirche   11:00   Gottesdienst                         Voppel
                                  Markuskirche      11:00   Gottesdienst                         Daniels
                                                                   Samstag, 3. Juli
3.

                                  Hoffnungskirche 17:00 Gottesdienst                                Grafe
                                                                   Sonntag, 4. Juli
           5. So. n. Trinitatis

                                  Johanneskirche     9:30 Gottesdienst                              Kibilka
4. Juli

                                  Wiesenfest
                                                    11:00 Gottesdienst                              Theobold
                                  Langel
                                     Sommerkirche – Gottesdienst in der Lukaskirche und der Markuskirche
                                             finden nicht statt. Bitte besuchen Sie eine andere Kirche.
Johanneskirche     9:30 Gottesdienst                              Kibilka
             6 So. n.Trin.

                                  Lukaskirche        9:30 Gottesdienst                              Daniels
11 Juli

                                  Markuskirche      11:00 Gottesdienst                              Daniels
                                    Sommerkirche – Gottesdienst in der Pauluskirche und der Hoffnungskirche
                                             finden nicht statt. Bitte besuchen Sie eine andere Kirche.
                                                                  Samstag, 17. Juli
17.

                                  Hoffnungskirche 17:00 Gottesdienst                                Grafe
                                                                  Sonntag, 18. Juli
             7. So. n. Trinit.

                                  Johanneskirche     9:30 Gottesdienst                              Daniels
18. Juli

                                  Pauluskirche      11:00 Gottesdienst                              Daniels
                                     Sommerkirche – Gottesdienst in der Lukaskirche und der Markuskirche
                                             finden nicht statt. Bitte besuchen Sie eine andere Kirche.
                                  Johanneskirche     9:30 Gottesdienst                              Kibilka
             8. So. n. Trinit.

                                  Lukaskirche        9:30 Gottesdienst                              Meyer
25. Juli

                                  Markuskirche      11:00 Gottesdienst                              Kibilka
                                    Sommerkirche – Gottesdienst in der Pauluskirche und der Hoffnungskirche
                                             finden nicht statt. Bitte besuchen Sie eine andere Kirche.
                                                                  Samstag, 31. Juli
31.

                                  Hoffnungskirche 17:00 Gottesdienst                                Grafe
                                                                 Sonntag, 1. August
             9. So.n.Trinit.
1. August

                                  Johanneskirche     9:30 Gottesdienst                              Kibilka
                                  Pauluskirche      11:00 Gottesdienst                              Kibilka
                                     Sommerkirche – Gottesdienst in der Lukaskirche und der Markuskirche
                                             finden nicht statt. Bitte besuchen Sie eine andere Kirche.
                                  Johanneskirche     9:30 Gottesdienst                              Kibilka
             10. So. n. Trinit.
8. August

                                  Lukaskirche        9:30 Gottesdienst                              Theobold
                                  Markuskirche      11:00 Gottesdienst                              Theobold
                                    Sommerkirche – Gottesdienst in der Pauluskirche und der Hoffnungskirche
                                             finden nicht statt. Bitte besuchen Sie eine andere Kirche.
                                                                Samstag, 14. August
14.

                                  Hoffnungskirche 17:00 Gottesdienst                                Grafe
                                                                Sonntag, 15. August
15. August
             9. So.n.Trinit.

                                  Johanneskirche     9:30 Gottesdienst                              Kibilka
                                  Pauluskirche      11:00 Gottesdienst                              Theobold
                                     Sommerkirche – Gottesdienst in der Lukaskirche und der Markuskirche
                                             finden nicht statt. Bitte besuchen Sie eine andere Kirche.
Johanneskirche   9:30 Gottesdienst                           Voppel
             12. So.n.Trinitatis
22. August
                                   Lukaskirche     11:00 Gottesdienst                           Kuntze
                                   Pauluskirche     9:30 Gottesdienst                           Kuntze
                                   Hoffnungskirche 11:00 Gottesdienst                           Grafe
                                   Markuskirche    11:00 Gottesdienst                           Daniels
                                                     29. August, 13. Sonntag nach Trinitatis
                                                          Gesamtgemeindlicher Gottesdienst
29.

                                   Markuskirche     11:55 „fünf vor zwölf“ Musik und Jubiläum   Daniels
                                                          Kantor Wegst
                                                           Mittwochs (siehe Seite 7)
                                   Johanneskirche   17:15 Taizéandacht,                         Kibilka
                                   Markuskirche     18:00 Abendgebet mit Abendmahl              Daniels
                                                                 Donnerstags
                                   Pauluskirche     19:00 Abendandacht mit Glockengeläut        Theobold

                                                                                                  Foto:RitaE/pixabay

                                                  www.bestattungen-glahn.de | 02203/64117

                                                                                            Seit vier
                                                                                       Generationen
                                                                                     sind wir für die
                                                                                       Menschen da.

                                                    private Trauerhalle | familiärer Abschiedsraum
                                                  Frankfurter Straße 226 | 51147 Köln (Porz-Wahn)
                                                                                                                27
Kinder & Jugend

Sommercamp Finkenhoven
Im vergangenen Jahr sind wir zu den
unendlichen Weiten des Weltalls abge-
hoben. Wir haben Zukunftsraketen
steigen lassen und den alten Brauch
der Trommler genutzt. Und auch die-
ses Jahr soll es wieder das große
Sommercamp Finkenhoven auf dem
Kirchenhügel geben: vom 12. bis 16.
Juli — ohne Rakete, aber es wird
                                                        Foto:N.Schwarz/GemeindebriefDruckerei
trotzdem abgehen. Als Trägerin und im
Team mit vielen anderen Vereinen und       Leckeres und Gutes. Die Vorbereitun-
Initiativen in Finkenberg und Grem-        gen sind noch nicht abgeschlossen.
berghoven haben wir beschlossen, die       Daher bitten wir, die Augen offen zu
Einrichtungen zum Sommercamp Fin-          halten nach Informationen auf Plakaten,
kenhoven 2021 mit Personal und             Ankündigungen in Zeitungen und auf
Equipment zu versorgen. Und natürlich      der Homepage der Kirchengemeinde
ist die Küche auch wieder offen, liefert   (www.kirche-porz.de). (pg)

14 Jahre „Ferien ohne Koffer“              woche mit 25 Kindern und einem tollen
Schon seit 14 Jahren machen wir uns        Team von ehrenamtlichen Mitarbeitern
immer in der zweiten Sommerferienwo-       und Mitarbeiterinnen an verschiedenen
                                           Orten in Nordrhein-Westfalen zu ver-
                                           bringen. Auch im vergangenen Jahr ha-
                                           ben wir es trotz erschwerter Corona-
                                           Hygienebedingungen geschafft, ein
                                           Programm mit vielen Outdoor-Aktivitä-
                                           ten zu gestalten. Dieses Jahr findet vom
                                           12. bis 16. Juli wieder eine Kinderkultur-
                                           woche statt. Anmeldungen und Infos
                                           bei der Gemeindepädagogin Carola Si-
                                           man, 9554626,siman@kirche-porz.de.

che mit Rucksack auf den Weg, um
viele interessante Orte in unserer Um-
gebung zu erkunden und eine bunte
und abwechslungsreiche Kinderkultur-

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