Frohe Ostern Eine frühlingshafte Aufmunterung in Zeiten von Corona für die Seniorinnen und Senioren unserer Stadt - Stadt Troisdorf
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Eine Familien-Angelegenheit Frühling läßt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte Frohe Ostern Eine frühlingshafte Aufmunterung in Zeiten von Corona für die Seniorinnen und Senioren unserer Stadt
„Frühling läßt sein blaues Band Wieder flattern durch die Lüfte. Süße, wohlbekannte Düfte Streifen ahnungsvoll das Land. Veilchen träumen schon, wollen balde kommen. Horch, von fern ein leiser Harfenton! Frühling, ja du bist´s! E Dich hab ich vernommen. H E Eduard Mörike (1804 – 1875) O FR OH N FR ER N S T R O STE O 0/ 34 22 11 61 112 2 33 76 in/3 e/p t.d 40 / re s 23 inte 12 w.p 611 // ww 11 2 ps: 32 : htt 3 Quelle: https://www.pinterest.de/pin/376332112611122340/ 76 elle in/3 /p Qu .de r e st inte w.p ww s:// ttp l le:h e Qu
Vorwort Hallo liebe Bürgerinnen und Bürger der Stadt Troisdorf, der Frühling zieht ins Land und allmählich grünt und blüht es. Hier und da strecken immer mehr Frühlingsblumen ihre Köpfchen aus der Erde, an den Hecken und Bäumen entfalten sich die Knospen und jeden Morgen nimmt das Vogelgezwitscher weiter zu. Der Winter zieht sich zurück und das Leben wird endlich wieder etwas bunter. Die Natur zeigt uns, dass im immer wiederkehren- den Rhythmus das Leben neu erwacht. Das gibt Hoffnung, dass auch wir hier in Troisdorf in Zukunft wieder bunt gemischt beisammen sein werden. Für die Zeit bis dahin haben wir euch/Ihnen wieder ein buntes Sammelsurium aus Geschichten, Rätseln, Kreativem und Köstlichem zusammengestellt und wünschen viel Freude damit. Macht es wie der Osterhase und tragt die Ohren schön nach oben! Wir wünschen euch/Ihnen eine frohe Osterzeit mit duftenden Frühlingsblumen, bemalten Eiern, schönen Spaziergängen im Sonnenschein und der ein oder anderen Köstlichkeit. Die Kinder aus dem Mehrgenerationenhaus haben für die Besucher auch im Foyer des Rathauses eine kleine Frühlingsecke vorbereitet um ein bisschen Farbe und Zuversicht in diese Zeit zu bringen. Viel Freude daran!!! Herzliche Grüße vom gesamten Team des Mehrgenerationenhauses Troisdorf 3
Inhaltsverzeichnis: Andere Feste im Frühjahr...................................................................................................5 Wörter-Schlange...............................................................................................................13 Fröhliche Frühlingsgeschichte.........................................................................................14 Bilderrätsel........................................................................................................................16 Eine Geschichte zum Ostersonntag.................................................................................17 Origami – Tulpenblüten....................................................................................................19 Uroma Marie und der regenfaule Frühling......................................................................22 Suchrätsel..........................................................................................................................24 Eine Geschichte zu Ostern...............................................................................................25 Scherzfrage........................................................................................................................27 Backrezept für ein Osterlamm.........................................................................................28 Als die Aprilfee das Wetter verschlief.............................................................................29 Was zum Lachen...............................................................................................................31 Fehlersuche.......................................................................................................................32 Das Märchen vom eingebildeten Monat März................................................................33 Können Sie sie finden?.....................................................................................................35 Mein erster Erbseneintopf................................................................................................36 Mandala zum Ausmalen...................................................................................................38 Als die Küken dem Osterhasen halfen.............................................................................39 Der Ententanz....................................................................................................................42 Suchrätsel..........................................................................................................................43 Backrezept – Osternester..................................................................................................44 Ein wundersamer Frühlingstag........................................................................................45 Hör mal, Oma! Ich erzähle Dir eine Geschichte vom Frühling!....................................47 Ostereier natürlich färben.................................................................................................48 Wir basteln Eier aus Papier..............................................................................................50 Als der kleine gelbe Schmetterling ein Frühlingslied sang............................................52 Quarkhasen........................................................................................................................54 Osterhase...........................................................................................................................56 Das Licht des Frühlings....................................................................................................57 Aufruf................................................................................................................................59 4
Pessach Im Frühjahr wird nicht nur das Osterfest gefeiert, sondern es gibt auch noch andere Feste wie beispielsweise das Newroz-Fest/Nouruz-Fest, Persach-Fest... Pessach (auch Passcha- oder Passa-Fest genannt) gehört zu den Hochfesten im jüdischen Kalender. Das mehrtägige Fest erinnert an die Befreiung des Volkes Israel aus der ägyp- tischen Sklaverei. Für die Juden gilt Pessach als Beleg für eine besondere Verbindung zwischen den Juden und Gott, da er in die Geschichte ihres Volkes eingegriffen habe. Das Pessach-Fest wird in der Woche vom 15. bis 22. Nisan gefeiert- 2021 im christ- lichen Kalender 28. März bis 4. April 2021. „Warum unterscheidet sich diese Nacht von allen anderen Nächten?“ fragt in der 5
Seder-Nacht, dem Vorabend der Pessach-Woche beginnenden Festauftakt, das jüngste Kind der Familie. Daraufhin antwortet der Vater mit der alten Erzählung der Errettung der Israeliten aus der Knechtschaft in Ägypten. Dieses ereignis feiern die Juden nämlich in der Pessach-Woche. Ganz ursprünglich war Pessach ein Erntefest: Es fällt in die Zeit der ersten gerstenernte im Frühling- in Palästina so wichtig wie unsere Roggenernte. Pessach: Auszug aus Ägypten Die zehn Plagen Als der Pharao die Israeliten nicht aus Ägypten ziehen lassen wollte, schickte Gott die zehn biblischen Plagen, um ihn zu strafen und umzustimmen. In der zehnten Plage schritt er selbst durch Ägypten und erschlug alle Erstgeborenen- außer die der Israeli- ten. Sie hatten ein Lamm geopfert und mit dessen Blut ihre Türstöcke gekennzeichnet, so dass Gott ihre Schwellen nicht überschreite und sie verschone. Darauf bezieht sich der Name Pessach, auf Deutsch „Überschreitung“. Nachdem auch sein Erstgeborener umgekommen war, ließ der Pharao die Israeliten endlich gehen. Laut Überlieferung mussten die Juden hals über Kopf aus Ägypten ausziehen, so dass zum Säuern der Brote keine Zeit mehr blieb. Daher dürfen Juden während des Pessachfestes nichts verzehren, das mit Säuerndem (Chamez) zubereitet wurde. Darunter fallen die Getreidesorten Roggen, Weizen, Hafer, Gerste oder Dinkel, die mehr als 18 Minuten im Wasser waren. Erlaubt ist nur ungesäuertes Brot (Mazza) Am Seder-Abend, dem Auftakt zu Pessach, findet ein längerer häuslicher Familien- gottesdienst nach einer genau vorgezeichneten Ordnung (= seder) statt. Die Familie trifft sich zu einem festlichen essen mit symbolischen Speisen und Erzäh- lungen aus der Bibel. Deshalb liegt an jedem Platz eine Haggadah, ein Büchlein mit den Erzählungen aus der jüdischen Geschichte, meist reich bebildert. Den Abschluss des Abendessens bildet ein symbolischer Nachtisch: ein Stück Mazza, das zuvor 6
beiseitegelegt wurde. Oft verstecken die Kinder, die an der Feier teilnehmen, dieses Stück. Bevor es weitergehen kann, muss es mit einem kleinen Geschenk ausgelöst werden. Speisen und Getränke am Sederabend: Eine wichtige Rolle spielt beim Seder ein Teller mit diesen Speisen: drei Mazzot, „Erdfrüchten“ (Radieschen, Sellerie oder Petersilie), ein Gefäß mit Salzwasser, Bitter- kraut (Meerettich oder Kopfsalat), ein aus geriebenen Äpfeln, Mandeln, Zimt und Wein bereitetes bräunliches Mus, ein Knochen mit etwas gebratenem Fleisch daran und ein gekochtes Ei. Die Speisen des Sederabends haben symbolische Bedeutung: So erinnert etwa der ge- bratene Knochen an das Schlachten des Lammes am Abend des Auszugs aus Ägyp- ten. Die bitteren Kräuter erinnern an die Bitternis der Sklaverei, das Salzwasser an die vergossenen Tränen und das Fruchtmus steht für den Lehm, aus dem die Israeliten Ziegel herstellen mussten. Die drei ungesäuerten Brote symbolisieren die drei Urväter Abraham, Isaak und Jakob. Am Seder-Abend soll gerade auch der nächsten Generation, den Kindern, die Ge- schichte vom Auszug aus Ägypten vermittelt werden. Denn für die Juden gilt dies als Beleg für die besondere Verbindung zwischen ihrem Volk und Gott. https:// www.br.de/themen/bayern/feiertage-pessach-seder100.html Quelle: https://zeitzuleben.de 7
Nouruz- das alt-iranische Neujahrs- und Frühlingsfest Nouruz, was übersetzt so viel wie „neuer tag“ bedeutet, wird am 20.oder 21.März vor allem im iranischen Kulturraum gefeiert. Es ist als internationaler Nouruz- Tag anerkannt und steht seit 2009 auf der UNESCO-Liste der „Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit“. Geschichte von Nouruz Die Sommersonnenwende stand bis ins 1. Jahrhundert vor Christus im iranischen Hochland für den Jahreswechsel und wurde mit einem Erntefest gefeiert. Über die Jahrhunderte zählte er in Persien als wichtigster weltlicher Feiertag, aber auch in kurdischen Regionen des Osmanischen Reiches war er ein gesetzlicher Feiertag. Bei den Volksfesten fanden Reiterspiele statt und Menschen versammel- ten sich, um Feuer anzuzünden. Bis heute ist das Ritual im Iran und bei Kurden gehalten. Um den neuen Lebensabschnitt zu feiern, kaufen sie neue Kleidung und zünden Lagerfeuer an. Nach einem großen Festessen gehen Familien und Freunde in Parks, manche engagieren dafür Musikkapellen. Im 20. Jahrhundert verbreiteten sich nationalistische Ideen, wodurch das Fest für Kurden eine starke politische Bedeutung erhielt, da er laut iranischer Mythologie den erfolgreichen Widerstand gegen die Unterdrückung symbolisiert. Im Iran steht er auch für den konstanten Widerstand der Bevölkerung gegen den islami- schen Klerus, der das Fest verbieten oder unterdrücken wollte. Bräuche zum Nouruz Ein wichtiger Bestandteil des Neujahrfests ist die Zubereitung von Haft Sin, den „sieben S“. Die Bestandteile müssen mit dem persischen „S“ beginnen. Das sind „Sekke“, also Münzen, „Sib“, Apfe, „Somach“, ein persisches Gewürz, „Sombol“, Hyazinthen, „Sir“, Knoblauch, „Sabseh“, Weizen sowie „Sombol“, Essig. Dazu gibt es das Neujahrsgetränk Haft Mewa, welches aus sieben Früchten besteht. Der Tisch wird mit sieben Speisen mit den Anfangsbuchstaben „S“ sowie einem Spiegel, Samanak (Keimlinge aus sieben Getreidesorten), einer Kerze sowie einem wichtigen Buch (Bibel, Koran, Avesta oder Gedichtsbuch) gedeckt. 8
Eins der wichtigsten Rituale zu Nouruz ist das Mittwochsfeuer, Tschahar Schanbe Suri. Am Vorabend des letzten Mittwochs vor Nouruz gibt es ein großes Feuer. Am Abend vorher ziehen Kinder und Jugendliche verkleidet von Haus zu Haus. Dabei schlagen sie auf Töpfe und Topfdeckel. Im Gegenzug bekommen sie von den Bewohnern Süßigkeiten und kleine Geschenke. https://www.printplanet.de/wissenswertes/themen/fruehling/die-schoensten-fruehlingsfeste-der-welt Quelle: https://zeitzuleben.de 9
Spanische Frühjahrsfeste In Spanien gibt es bis in den frühen Sommer hinein die sogenannten Fallas. Die Fallas de Valencia bilden den Beginn der Frühlingsfeste. Im März werden riesige und bunte Figuren aus Pappmache durch die Stadt gefahren, dazu gibt es Feuer- werk, Tanz und Musik. Große Blütenteppiche und Figuren aus Blumen verbreiten den Duft des Frühlings. Zum Höhepunkt des Festes werden die Figuren feier- lich angezündet. Feuerwehrleute löschen die Brände, währenddessen werden sie von den Menschen ringsherum beschimpft. Als Antwort darauf bespritzen sie die Massen mit Wasser. Dies endet in einem riesigen Straßenfest mit Musik und Parties an jeder Ecke. Das Frühlingsfest „Ferie de Abril“, welches eine Woche lang mit Musik und Tanz gefeierte wird, ist das beliebteste Volksfest der südspanischen Stadt Sevilla. Mit einem bunten Lichterfest und hunderttausenden Lampions beginnt das Fest in der Nacht zum Montag. Eine ganze Woche lang gibt es danach ein Festivalgelände mit Flamenco-Musik, Sherry und Menschen in andalusischen Trachten. Höhe- punkt der Fiesta bilden die großen- und umstrittenen- Stierkämpfe. 10
Holi- das indische „Fest der Farben“ Das indische Frühlingsfest Holi beginnt am ersten Vollmond des Monats Phalgun und endet nach mindestens zwei, in manchen Gegenden nach zehn Tagen. Das „Fest der Farben“ ist eines der ältesten feste Indiens und Nepals. Fünf Tage nach Vollmond, am Rangapanchami, sind alle Schranken durch gesell- schaftlichen Status, Alter oder Geschlecht aufgehoben, alle feiern ausgelassen und bestreuen sich gegenseitig mit gefärbtem Wasser oder Puder. Auch heute ist die sakrale Bedeutung sichtbar. Farben werden meist auf dem Altar geweiht und die Menschen überbringen ihre Segenswünsche. Färbte man das Pulver früher noch mit heilenden Blüten oder Kräutern, nutzen heute viele synthetische Farben, die sogar schädlich sein können. In der Nacht vom ersten Tag der Feierlichkeiten gibt es ein großes Feuer. Darin wir eine Figur aus Stroh verbrannt, die für die Dämonin Holika steht. Um sie ranken sich zahlreiche Mythen, die bekannteste Geschichte handelt aber vom Prinz Prahlada. Sein Vater wollte ihn überreden, ihn als Gott zu verehren, doch der Junge verehrte weiterhin Vishnu. Der König Quelle: https://zeitzuleben.de 11
versuchte daraufhin, seinen Sohn auf verschiedene Weisen zu töten, doch Vish- nu rettete Prahlada jedes Mal. So dachte sich der Vater gemeinsam mit seiner Schwester Holika, die dank besonderer Kräfte vor Feuer geschützt war, eine List aus. Mit dem Kind auf dem Schoß sprang Holika ins Feuer, wodurch der Prinz verbrannt werden sollte, doch die Flammen verschonten das Kind. Statt- desen blieb von Holika nur ein Häufchen Asche übrig. Dadurch steht das Fest der Farben im spirituellen Bereich für die Botschaft, dass das Gute über das Böse gesiegt hat. Es steht aber auch dafür, dass der Früh- ling den Winter besiegt hat. Das zeigen auch die Blumen, die wieder blühen. Für viele Inder ist es außerdem wichtig, alte Streitigkeiten zu begraben und sich zu versöhnen. https://printplanet.de/wissenswertes/themen/fruehling/die-schoensten-fruehlingsfeste-der welt Es gibt noch viele Feste im Frühling, hier haben wir nur einen kleinen Aus- zug geben können. 12
Wörter-Schlange Starte in einem der Kästchen neben dem Punkt und verbinde die Buchstaben aller Kästchen mit einer sich windenden Linie. Die Linie darf sich dabei nicht kreuzen und jedes Kästchen darf nur einmal benutzt werden. Die Buchstaben ergeben vom Punkt aus - an der Linie entlang gelesen - den Lösungssatz. F U E U E E A R F M U N H I C O I C C H H C S H 13
Fröhliche Frühlings- geschichte Oma Webers Tag beginnt mit einem roten Ei und vielen Ideen für die Frühlings- und Osterzeit Eine Geschichte von Elke Bräunling „Nanu? Was glitzert so rotgolden in der Morgensonne? Hat da jemand ein Schmuckstück vor das Fenster gelegt?“ Oma Weber blinzelte. Ihre Augen waren noch müde, denn sie hatte bis tief in die Nacht den neuen, spannenden Fantasyroman zu Ende gelesen. Sie beugte sich aus dem Schlafzimmerfenster und blickte zum Küchenfenster hinunter. Ein kleines rotes Ding lag dort auf der Fensterbank. Oma Weber lächelte und malte sich aus, wie in der Nacht eine Fee auf dem Fens- terbrett Rast gemacht und eine rote Perle aus ihrem Gewand verloren hatte. Ein schöner Gedanke. Oma Weber, die schöne Gedanken liebte, schmunzelte. Viel- leicht, überlegte sie weiter, war es aber auch eine kleine, traurige Frühlingselfe gewesen. Vergebens hatte sie nach der duftenden Wunderblume gesucht, die mit ihren Frühlingsglöckchen die Marienkäfer aus dem Winterschlaf aufweckte. Weil sie sie aber nichts finden konnte, hatte sie rote Tränen geweint und eine ist aufs Fensterbrett getropft. „Oh!“, sagte Oma Weber. „Ich denke, ich sollte der kleinen Elfe bei der Suche nach der Wunderblume mit den Glöckchen helfen. Gleich nachher werde ich in den Gartenmarkt fahren und Blumen für die Fensterbänke kaufen. Blumen, deren Blüten Glöckchen ähneln.“ Sie lächelte, liebte sie Blumen doch fast so sehr wie Bücher, Märchen und Marienkäfer. Und sie freute sich auch auf den Gartenmarkt. Ihren Fotoapparat würde sie mitnehmen und Blumen würde sie fotografieren. „Was für ein guter Plan!“, sagte sie. „Ich glaube, dieser Tag wird ein guter Tag.“ Zuerst aber wollte sie sich die Elfenträne doch noch genauer ansehen. So einen kostbaren Fund machte man schließlich nicht jeden Tag. Sie eilte in die Küche, öffnete das Fenster und fand keine Elfenträne, sondern ein Schokoladenosterei, verpackt in rotes Glanzpapier. Oma Weber lachte hell auf. „Ein Osterei!“, rief sie. „Wer hat das wohl hier verloren? Ein eiliger Osterhase, 14
der mich daran erinnern möchte, dass bald Ostern ist? Ja, genau so wird es gewe- sen sein.“ Verwundert schüttelte sie den Kopf. Hätte sie doch beinahe glatt die Ostereier für die Kinder vergessen. Wie gut, dass da immer und überall kleine Helfer waren, die sie an solch wichtige Dinge erinnerten. „Danke, Osterhase!“, rief sie in den Garten hinaus. Dann nahm sie einen Einkaufszettel und schrieb auf: „Wunderblumen mit Glöckchen für die Elfen und Marienkäfer. (In Klammer: Ob Osterglocken die richtigen Blumen sind?), Ostereier für die Kinder, einen großen, goldenen Schokoladenosterhasen für Opa Weber und …“ Sie machte eine Pause, überlegte, lächelte. „Und ein neues dickes Buch für mich.“ Quelle: https://www.elkeskindergeschichten.de/2017/04/05/das-osterei-auf-der-fensterbank/ 15
Bilderrätsel Welches Sprichwort wird hier gesucht? Quelle: https://mal-alt-werden.de 16
Eine Geschichte zum Ostersonntag Als Jule in der Osternacht von den Blütenkindern träumte Eine Geschichte von Elke Bräunling Als Ostergeschenk möchte Jule ihren Eltern vor dem Frühstück einen Osterblu- menstrauß pflücken. Kunterbunt soll er sein mit weißen Palmkätzchen und Schle- henblüten, gelben Narzissen, Primeln und Schlüsselblumen, rosaroten Gänse- blümchen, blauen Veilchen und grünen Gräsern und Birkenzweigen. So soll ihr Blumenstrauß aussehen, malt sich Jule am Abend vor Ostersonntag im Bett ihre Osterüberraschung aus. Plötzlich hört sie ein leises Singen. Schön klingt es und hell und wie von ganz weit weg: „Wir sind die bunten Blütenkinder und laden heut zum Blütenfest ein. Wir wollen uns im Sonnenschein wiegen. Schön ist´s, auf der Welt zu sein! Glücklich sind wir, fröhlich sind wir alle auf unserer Wiese hier.“ Schön, die Musik der Blütenkinder! Jule lauscht und lauscht. Dann sieht sie gelbe, weiße, rosarote, blaue und grüne Blütenkinder über eine Wiese tanzen. „Komm, Jule, tanz mit uns!“, rufen sie ihr zu. Das lässt sich Jule nicht zweimal sagen, und schon tanzt sie fröhlich mit den Blü- tenkindern über die Wiese. Was für ein Spaß! Es ist ein schöner Traum, und als Jule am Morgen aufwacht, geht sie zum Fenster und winkt zur Wiese hinüber. Ob sie dort wohnen, die Blütenkinder aus ihrem Traum? Dann fällt ihr der Osterstrauß wieder ein. Jule hat jetzt keine Lust mehr, Blumen zu pflücken. Wie weh würde sie damit ihren Freunden, den Blütenkin- dern, tun! O nein! Aber dann hat sie ja kein Ostergeschenk für ihre Eltern!? Was tun? Jule denkt nach. Dann geht sie in die Küche und deckt leise einen fröhlichen Osterfrühstückstisch. Mit bunten Farben malt sie viele kleine Ostereier und viele 17
bunte Blümchen mit lachenden Blütenkindgesichtern auf kleine Zettel, und die verstreut sie über den ganzen Tisch. Schön sieht das aus. Und blütenkinderkun- terbunt. Jule freut sich. Und ihre Eltern, das weiß Jule genau, werden sich auch freuen. Bestimmt. Quelle: https://www.elkeskindergeschichten.de/2016/03/26/jules-osterblumentraum/ 18
Origami – Tulpenblüten Bastelanleitung Ihr braucht dazu zwei (oder mehrere) Bögen quadratisches Faltpapier oder ihr schneidet euch selber Papierquadrate aus. Bei unserem Beispiel hat das Quadrat die Maße 15 x 15 cm. Pro Tulpenblüte benötigt ihr ein Papierquadrat. Beginnt mit einem der Papierquadrate. Faltet dieses diagonal zur Hälfte zu einem Dreieck. Faltet das enstandene Dreieck nochmals zur Hälfte, damit ein etwas kleineres Dreieck entsteht. 19
Öffnet das letzte Dreieck wieder. Somit erhaltet ihr erneut die Form des ersten Dreiecks. Faltet danach die äußere seitliche Spitze in die Mitte zum Mittelfalz. Mit der anderen Spitze an der Seite müsst ihr diesen Faltvorgang ebenfalls durch- führen. Quelle: https://www.kinderspiele-welt.de/basteln-und-werkeln/tulpen-falten.html 20
Nun nehmt ihr die zwei zur Mitte gefalteten Papierflügel und schiebt sie etwas nach außen, sodass die Tulpenform entsteht. Jetzt habt ihr bereits die erste Tulpenblüte gefaltet. Klebt die Blüte auf ein Stück Papier und weitere Blüten, die ihr noch faltet auch. Ihr könnt selbst bestimmen, wieviele Blüten eure Tulpen- pflanze haben soll. Die Blätter und Stiele malt ihr einfach mit Holz- bzw. Filz- stiften oder Wachsfarben auf. Viel Spaß beim Tulpen falten und basteln!!! Im Zimmer dekoriert verbrei- ten diese selbstgebastelten Tulpen einen wahren Früh- lingszauber. 21
Uroma Marie und der regenfaule Frühling Warum der Frühling keinen Regen schicken wollte Von Elke Bräunling „Es ist zu warm und trocken! Der Frühling! Hallo!? Wo ist der Frühling?“, rief Uroma Marie mit ärgerlich klingender Stimme. Mit der Gießkanne in der Hand hastete sie durch den Garten und goss die Blumen- und Kräuterbeete. „Sie ver- trocknen alle! Man muss ihnen helfen!“ Sie rieb sich die Schweißperlen von der Stirn, dann schüttelte sie den Kopf. „Ich glaube, der Sommer hat den Frühling überholt. Nach der langen Winterkäl- te zieht nun gleich die Sommerwärme über das Land. Das ist nicht in Ordnung. Nein, das ist überhaupt nicht in Ordnung. Nach dem Winter kommt der Frühling und nicht der Sommer mit Hitze, Sonnenglut und Trockenheit. Nein, nein, das ist nicht gut. Und kein Wölkchen ist am Himmel zu entdecken. Nur die Sonne. Eine glühend heiße Sommersonne. Und das zum Maibeginn!“ Sie leerte die Gießkanne über das Salatkräuterbeet, dann hob sie die Hände zum Himmel und rief: „Zeige dich, Frühling, fauler Kerl! Wir haben dich so sehr herbeigesehnt. Der Winter war lang, nass und kalt und unsere Sehnsucht nach dir ist groß gewesen. Wie sehr haben wir alle auf dich gewartet! Wir, die Menschen, die Tiere, die Bäu- me, Blumen, Kräuter, Früchte und Gräser. Und du? Was machst du? Ha! Du ver- steckst dich vor uns und schickst uns den Sommer, diesen heißen Kerl, an deiner statt. Faul bist du, Frühling. Hörst du?“ Uroma Marie schüttelte den Kopf und in diesem Schütteln lag Missbilligung. „Dich interessiert nicht, wie es uns ergeht …“ „Doch!“, hallte da eine Stimme von einem der Bäume im Nachbargarten zu Uroma Marie herüber. „Und wie sehr es mich interessiert!“ Sie klang aufgeregt zuerst, die Stimme, dann trauriger und leiser: „Ich … ich wollte doch nur, dass es euch allen gut geht. Gerade weil mein Kollege, der geschätzte Herr Winter, euch zu Anfang des Jahres so viel Regen und so viele Stürme beschert hatte und …“ Uroma Marie aber ließ ihn nicht ausreden. „Was bitte willst du uns weismachen, Frühling? Du denkst daran, wegen des Sturmwinters auszubleiben? Deinen Platz willst du dem Sommer überlassen? Denkst du, es gefällt den Pflanzen, wenn sie jetzt schon gegen die Hitze und 22
Trockenheit des Sommers kämpfen müssen? Und die Tiere, die ihre Nester bauen und für Nachwuchs sorgen. Wie, sag mir, sollen sie dies tun an heißen Tagen wie diesen? Von mir rede ich gar nicht. Ich bin nicht wichtig, wenngleich auch ich dir zu gerne erzählen würde, wie ich mich fühle in diesen Tagen ohne dich. Ich … ich …“ Uroma Marie langte sich an den Kopf, wankte. Ihr war schwindelig geworden und schnell lehnte sie sich an den Stamm des Walnussbaums. Dort stand sie und atmete langsam ganz tief ein und aus und ein und … Und der Frühling, der auf einer Schönwetterwolke lag und lauschte, erschrak. So war das also. Aber er hatte den Menschen, Tieren und Pflanzen doch nur einen Gefallen tun wollen! „So ist das also!“, murmelte er. Dann sprang von seiner Wolke aufs Land hinab, mitten in Uroma Maries Garten hinein. Schon wehte ein kühleres Lüftchen und die Sonne zog ihre heißen Strahlen ein bisschen mehr ein. Und das war auch gut so. Der Frühling, der nun doch ein richtiger Frühling sein wollte, hörte das Aufatmen der Bäume, der Kräuter, der Blumen, der Wiesengräser … und auch das Aufatmen von Uroma Marie. Und er freute sich. „Ich werde doch noch gebraucht“, murmelte er. „Und herbeigesehnt. Gut ist das. Oh, und wie gut das ist!“ Dann machte er sich an die Arbeit und rief den Frühlingsregen herbei. Es gab auch noch viel für ihn zu tun nun. Quelle: https://www.elkeskindergeschichten.de/2020/04/21/uroma-marie-und-der-regenfaule-fruehling/ 23
Suchrätsel 5 Blumen haben sich senkrecht und waagerecht im Buchstabensalat versteckt. Kannst Du sie finden?Wertschätzung - Serviettenfalten Lotusblüte: Narzisse, Tulpe, Nelke, Krokus, Ranunkeln Quelle: https://mal-alt-werden.de 24
Eine Geschichte zu Ostern Die Großtante hat Osterlämmer gebacken. Süße, die lecker schmecken. Eine Geschichte von Elke Bräunling In den Osterferien besuchen Opa, Oma, Pia und Pit wieder einmal Großtante Lui- se in ihrem kleinen Dorf am anderen Ende des großen Waldes. „Heute wird es bestimmt aufregend sein“, sagt Opa während der Fahrt durch den Wald. „Bei Luise findet nämlich heute das erste große Osterlämmer-Schlachten statt.“ „Osterlämmer? Schlachten?“ Pia, die sich so sehr auf den Tag bei der Großtante gefreut hat, macht große Augen. „Du meinst, schlachten und aufessen?“ Opa nickt und Pit stöhnt laut: „Uihhh!“ Dann sagt erst einmal keiner etwas. Pia und Pit sind zu sehr mit ihren Gedanken und Gefühlen beschäftigt, dass ihnen nicht mehr nach Reden zumute ist. „Schlachten“, denkt Pit. „Noch nie habe ich so etwas gesehen und eigentlich will ich es auch nicht sehen. Und ein Lamm möchte ich überhaupt und gar nicht essen. Nie und nie nicht. Was für ein doofer Tag das ist! Wenn ich das gewusst hätte, wäre ich heute nicht mitgefahren. Nein, ich will das nicht sehen.“ „Opa ist gemein“, denkt Pia. „Nie mehr esse ich Fleisch. Gemüse schmeckt viel besser und Brot und Eier und Käse und Wurst und … Halt, Wurst ist aus Fleisch gemacht. Nein, Wurst esse ich auch nicht mehr. Und Tante Luise ist auch gemein. Warum schlachtet sie die kleinen Lämmchen?“ Die Geschwister sind so sehr in ihre traurigen und wütenden Gedanken versun- ken, dass sie Opas Schmunzeln nicht bemerken. „Wir sind gleich da“, sagt er. „Aber sagt, warum seid ihr so schweigsam heute? Freut ihr euch nicht, eure Großtante zu sehen?“ „Heute nicht“, brummt Pit. „Ich mag Leute, die süße Lämmchen schlachten, nicht sehen und schon gar nicht besuchen. Lass uns nach Hause fahren, Opa!“, bittet Pia. „Na! Na! Seit wann habt ihr keine Lust auf süß?“ „Seit heute“, ruft Pit. 25
„Bitte, Opa, kehr um!“, fleht Pia. Doch es ist zu spät. Schon haben sie das Haus der Großtante erreicht. Keine Chance mehr, umzukehren und so zu tun, als sei man nicht hier gewesen. Die Großtante steht nämlich bei einem Nachbarplausch am Gartenzaun und winkt ihnen mit ihrem lieben und fröhlichen Großtantenlächeln zu.“ „Wie schön, dass ihr da seid?“, rief sie ihnen entgegen. „Ein leckeres Mittagsmahl wartet auf euch. Und eine Überraschung.“ „Schöne Überraschung“, grummelt Pit. „Und ich habe gerade gar keinen Hunger.“ „Ich esse kein Fleisch mehr“, stößt Pia hervor. Mit finsteren Mienen betreten die Geschwister Großtante Luises gemütliche Wohnküche. Hm! Wie lecker es hier duftet! Pia und Pit merken, wie hungrig sie sind. So ein feines Essen! „Fleisch steht heute nicht auf der Speisekarte“, sagt die Großtante da. „Es ist Gründonnerstag und wir essen grüne Speisen. Also ich kann euch anbieten: Kräu- terpfannkuchen, Schnittlaucheier, Kerbelsuppe mit Griesklößchen, Spinatgnocchi mit Käsesoße, Frühlingslöwenzahnsalat mit Nüssen und Mandarinen und zum Nachtisch für jeden ein missratenes Osterlamm.“ Sie deutete auf vier wenig schön geformte, dick mit Puderzucker bestreute Bis- kuitlämmer. „Sie sind etwas angebrannt“, bekannte sie. „Ich habe nicht aufgepasst. Dennoch schmecken sie prima und weil sie ‚nur‘ missraten sind, dürft ihr sie schon vor dem Osterfest schlachten.“ „O-oh, O-O-Osterlämmer“, stammelt Pia. „L-l-lecker sehen die aus.“ „Voll lecker!“, ruft Pit und es klingt sehr erleichtert, dieses Rufen. „Ich mag alles essen, was du gekocht hast, Tante Luise.“ „Ich auch“, schließt sich Pia an. „Und ich erst“, sagt Opa und ein bisschen muss er nun doch kichern. „Und nach- her machen wir einen Besuch beim Holderbauern. Dort hat es in den letzten Tagen Nachwuchs zum Schmusen und Knuddeln gegeben. Viele kleine, süße …“ „Osterlämmer!“, unterbricht ihn Pia „Oh, wie toll. Danke, Opa.“ Quelle: https://www.elkeskindergeschichten.de/2016/03/22/osterlaemmer-sind-suess/ 26
Scherzfrage Was macht ein Ei, wenn es auf den Osterhasen trifft Es wirft sich in Schale! Quelle: https://www.aposphere.at/osterhase-osterei-frohe-ostern/ 27
Backrezept für ein Osterlamm 250 g Butter 250 g Zucker 1 Pck. Vanillezucker 5 Ei(er) 375 g Mehl 5 EL Milch ½ Pck. Zitronenschale, abgerieben oder Citroback Puderzucker, zum Bestäuben 2 ½ TL Backpulver Die Butter schaumig rühren, Zucker und Vanillinzucker dazugeben, dann die Eier einzeln dazu rühren, Citroback oder Zitronenschale, gesiebtes Mehl, Backpulver und die Milch unterrühren und den Teig auf drei gut gefettete und mit Bröseln ausgestreute Formen (z.B. Lamm, Hase, Henne oder Hahn) verteilen. Die Formen jedoch nur zu maximal 2/3 füllen! Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad (Umluft 180 Grad) ca. 40 Minuten backen. Die Figuren nach dem Backen vorsichtig aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Dick mit Puderzucker bestäuben. Quelle: https://www.chefkoch.de/rezepte/118311050323494/Osterlaemmer.html 28
Als die Aprilfee das Wetter verschlief Aprilmärchen – Mit dem Wetter im April ist es so eine Sache, und ganz un- schuldig daran ist die Aprilfee nicht. von Elke Bräunling „Reif. Die Zeit ist reif.“ Suchend sah sich die Märzfee um. Hier gab es für sie nichts mehr zu tun. Ihren Job hatte sie erledigt, die Natur war erwacht und auf den Frühling vorbereitet. „Wo bleibt meine Nachfolgerin, die Aprilfee? Meine Zeit ist vorbei. Aber wie kann ich das Land ohne Feenschutz alleine lassen?“ Die Märzfee war erschöpft. Jedes Jahr aufs Neue ließ ihre Aprilkollegin sie warten. „Bestimmt hat sie wieder verschlafen“, murmelte sie. „Dabei sollte sie sich darum kümmern, die Menschen aus ihrer Frühjahrsmüdigkeit zu locken. Jetzt ist es an der Zeit, nachdem ich die Natur aufgeweckt habe. Ja, und um das Wetter sollte sie sich auch kümmern. Die Blumen- und Kräutersamen, die ich ausgestreut habe, brauchen Wärme und Sonnenlicht und Regennässe. Alles zusammen. Sie dürfen nicht verdursten und auch nicht in feuchter Erde ersticken. Sie, ja, sie brauchen ihre Wetterfee … und die schläft.“ Die Märzfee brach ab. Grübeln war sinnlos. Es gab nur eines: Sie musste die Wet- tergeister um Hilfe bitten. Und das tat sie dann auch. Und wie in jedem Jahr rieben sich diese vor Freude die Hände. Alle zusammen machten sie sich auf den Weg: die Geister der Sonne und Wärme, des warmen und kalten Windes, der Fröste und Schneeflocken, des Donners und Blitzes und auch die Sturmgeister. Und alle zusammen wollten sie sofort und auf der Stelle mit ihren Jobs loslegen. Da sie sich, auch wie in jedem Jahr, nicht einigen konnten, stritten und schimpften sie aufeinander los. Was für ein Getöse und Lärmen war das am Aprilhimmel! So wild ging es zu, dass die Aprilfee endlich aus ihrem Winterschlaf erwachte. Sie schüttelte ihr langes, wirres, rot-braun-schwarz-blond-weiß leuchtendes Haar 29
und viele Millionen und Abermillionen kleiner rot-braun-schwarz-blond-weißer Feenstaubfünkchen stoben durch die Luft. Die verteilten sich überall im Land. Sie krochen auch in die Nasen der Menschen und der Wettergeister, sodass alle erst einmal kräftig niesen mussten. „Hatschi! Haaatschi!“, hallte es durchs Land und über den Himmel und die April- fee lächelte. „Na bitte!“, sagte sie zur Märzfee. „Eine Aufgabe habe ich bereits erledigt. Die Menschen sind nun wach. Das ‚Hatschi! Haaatschi!‘ vertreibt jeden Schlaf. Du darfst dich zurückziehen, liebe Märzkollegin. Und entschuldige bitte meine kleine Verspätung. Ich hatte mich doch tatsächlich ein wenig in der Zeit vertan. Nun aber muss ich mich um das Aprilwetter kümmern, so wie es sich für mich als Wetterfee gebührt.“ Und ehe die Märzfee dazu etwas sagen konnte, war die Aprilfee bereits davon geschwebt gen Himmel, wo die Wettergeister immer noch laut aufeinander ein- schimpften. Und die stritten und stritten dort wieder und wieder, den ganzen Monat April lang. So kommt es, dass es im Monat der Aprilfee manchmal an einem Tag regnen, schneien, stürmen, warm und kalt sein kann. Alles auf einmal. Irgendwie, scheint es, muss sie es eben doch noch ein paar hundert Jahre und mehr üben, eine rechte Wetterfee zu sein. Quelle: https://www.elkeskindergeschichten.de/2014/04/13/als-die-aprilfee-das-wetter-verschlief/ 30
Was zum Lachen: Der Hotelchef hört wie der neue Portier telefoniert: „NEIN“, sagt der Portier, „das haben wir nicht. Ganz bestimmt nicht. Und kriegen wir auch in den nächsten Tagen nicht.“ Da reißt der Chef ihm die Hörer aus der Hand und schreit in die Muschel: „Natür- lich, das haben wir, und das werden wir auch morgen haben. Und wenn es nicht reicht, besorgen wir Neues.“ Und dann flüstert er dem Portier zu: „Man sagt nie zu den Gästen, dass etwas nicht da ist, sie Trottel! Was will der Mann überhaupt?“ „Er fragt, ob wir schlechtes Wetter haben.“ Sagt der eine Pinguin mit einem Thermometer zum anderen Pinguin: “Schau mal auf das Thermometer, 30 Grad unter Null.” Freut sich der zweite: “Das ist ja klasse! Endlich wird es Frühling.” Was ist das Gegenteil von Frühlingserwachen? Spät rechts einschlafen. Sagt der Hase zum Schneemann: „Möhre her oder ich Föhn dich!“ 31
Fehlersuche Finde die 10 Fehler im rechten Bild. Quelle: https://www.nadines-ausmalbilder.de/denkspiele/suchraetsel/ ausmalbilder/suchbild-hase-mit-schmetterling/ 32
Das Märchen vom eingebildeten Monat März Der Monat März ist schon ein ganz besonderer Typ … und etwas eingebildet ist er auch, glaubt er doch, man habe ihn als Frühlingsbringer besonders herbeigesehnt. Stimmt auch, oder? Lang ersehnt hatten die Menschen den März mit seiner süßen Frühlingsluft und den wärmenden Sonnenstrahlen. Auch der März selbst war hocherfreut. „März ist toll!“, hörte er ein Kind rufen. „Er hat den Winter verjagt.“ „Ja“, sagte eine Frau. „Wie sehr liebe ich die Frühlingsblumen, die er mitbringt.“ „Ich mag den lauen Wind, den er ins Land hereinschickt“, ergänzte eine andere Frau. „Es macht Spaß, im Garten zu arbeiten“, freute sich ein Mann. „Und ich habe endlich wieder Freude am Joggen“, ergänzte ein anderer Mann. „Und ich …“ „Ja, und ich …“ Die Stimmen der Menschen überschlugen sich fast. „Der März ist mir der liebste Monat im Jahr“, rief da jemand so laut, dass es alle hören konnten. „Er bringt uns neues Leben zurück.“ Ein vielstimmiges Jaaa erschallte. Der März, der zufrieden auf einer Schönwetterwolke lümmelte, schickte diese Worte mit dem Wind weit übers Land, damit alle sie hörten. Dann zwinkerte er seinen Monatskollegen zu und prahlte: „Mich mögen sie am besten leiden. Ich bringe den Menschen neues Leben zurück. Hört ihr?“ Ja, die Monate hörten das Prahlen ihres eitlen Kollegen und ärgerten sich über diesen eingebildeten Kerl. Wütend warf jeder von ihnen ein paar Monatswetter- gaben in den großen Wettertopf: Hitze und Gewitter von den Sommermonaten, Wind und Nebel von den Herbst-, Kälte und Schnee von den Wintermonaten. Diesen Topf überreichten sie dem April, den sie zum März, diesem Angeber, schickten. 33
Aber bis der April damit auf der Erde ankam, war der März längst vorüber. Kopf- schüttelnd beobachtete er das Treiben, das der April mit den Wettergaben seiner Kollegen auf der Erde veranstaltete: Sonne, Hagel, Regen, Sturm und Schnee, und das oft genug an einem einzigen Tag. „Kein Wunder, dass die Menschen den April nicht gut leiden mögen. Ein Narr ist er, der nicht weiß, was er will“, sagte er hochnäsig und grinste den anderen Mona- ten mit hochmütiger Miene zu. Quelle: https://www.elkeskindergeschichten.de/2014/03/01/das-maerchen-vom-eingebildeten-monat-maerz/ 34
Können Sie sie finden? Es haben sich senkrecht und waagerecht 16 Wörter rund um unser Mehrge- nerationenhaus versteckt. Könnt ihr sie finden? K S P I E L E N T U Z E B E R S L I A T U R F B C E L F I K O C H E N E A Z T R E K U C H E N O R S T U S I T Z G Y M N A S T I K P E A L I O M O S T E P A A R U T S G T U Y Ü L X F S N S A P A E D E B N O F S O F R Ü H S T Ü C K I E P R L A Z T I R C H A L E I G U F R E U N D E B U L D A G T R E F F E N I K T K U N T E R H A L T U N G 35
Mein erster Erbseneintopf Kochen gelernt habe ich von meiner Mutter. Wenn ich mittags aus der Schule nach Hause kam stand das Essen für uns schon auf dem Tisch. Aber am Wochen- ende habe ich ihr oft über die Schulter geschaut. Und als ich ein wenig älter wurde habe ich sie oft nach den Rezepten zu ihrem Essen gefragt. Irgendwann war ich dann so alt, dass ich mit ihr zusammen gekocht habe. „So lernst du es am besten“, hat sie immer gesagt. Ich weiß noch ganz genau, dass ich sie immer dafür bewundert habe, dass sie die Gerichte einfach aus dem Gefühl heraus gewürzt hat. Sie tat ein wenig hiervon hinein, ein wenig davon, und schon hat es geschmeckt. Mein erstes Gericht, das ich ganz alleine für die ganze Familie gekocht habe, war Erbseneintopf. Es war ein Samstag und meine Eltern waren in der Stadt, Einkäufe erledigen. Mein kleiner Bruder spielte draußen mit seinen Freunden aus unserer Straße. Ich hatte mir die Zutaten alle vorher sorgfältig zurecht gelegt: Zwiebeln, Kartoffeln, Möhren, ein wenig Lauch, Sellerie und frische Petersilie. Und ich fing an zu waschen, zu schälen und zu schnibbeln wie ein Weltmeister. Ich wusste, dass mein Vater und mein kleiner Bruder samstags immer besonders großen Hunger hatten. Und auf keinen Fall sollten sie hungrig vom Tisch aufstehen. Ich briet die Zwiebeln, Möhren und Kartoffeln in Butterschmalz an. Es duftete herrlich! Ich gab Lauch und Sellerie dazu. Doch irgendwie beschlich mich ein komisches Gefühl, dass ich irgendeine Kleinigkeit vergessen hatte… Da fiel es mir ein! Die Erbsen! Mensch, ich hatte die Erbsen im Erbseneintopf vergessen! Das würde ein Drama geben! Und die Erbsen mussten doch immer eine ganze Weile eingeweicht werden… Ich wollte es trotzdem versuchen und lief mit einer Schüssel die Treppen zum Keller hinunter. Ich ging zu dem Sack in dem meine Mutter die Erbsen gelagert hatte. Aber was war das?! Neben dem Sack stand doch tatsächlich eine Schüssel, in der schon Erbsen eingeweicht waren! Ich konnte mein Glück kaum fassen! Meine Mutter hatte daran gedacht und die Erbsen schon für mich vorbereitet. Ich ging mit der Schüssel nach oben, gab die Erbsen in den Topf und ließ den Eintopf 36
eine ganze Weile köcheln. Zum Schluss gab ich die Gewürze hinzu und schnitt die Petersilie. Fertig! Einige Minuten später kamen meine Eltern nach Hause, sie brachten meinen hungrigen Bruder mit. Als meine Mutter hineinkam lächelte sie und zwinkerte mir zu… Wir aßen alle gemeinsam den Erbseneintopf und ich muss sagen, er war mir gar nicht schlecht gelungen. Das größte Kompliment aber kam von meinem Vater der sagte: „Der Eintopf könnte von deiner Mutter sein!“ Und alle wurden satt… Quelle: https://mal-alt-werden.de/mein-erster-erbseneintopf-eine-3-minuten-geschichte-zum-thema-kochen/ 37
Mandala zum Ausmalen Quelle: https://www.pinterest.de/pin/706291154044377328/ 38
Als die Küken dem Osterhasen halfen „Bleibt nicht so lange fort und macht euch nicht schmutzig“, gab Frau Henne ihren Küken mit auf den Weg. Die Kinder wollten raus und das war Frau Henne Recht, denn jetzt vor Ostern hatte sie alle Flügel voll zu tun. Kalli, Franz und Hedwig hüpften vergnügt los. Am Abend kam zuerst Hedwig zurück. „Da bist du ja endlich!“ Frau Henne hatte sich Sorgen gemacht. „Wo sind denn deine Brüder?“ „Die kommen auch“, antwortete Hedwig und versuchte, sich an der Mutter vorbei zu schleichen. Sie gab sich Mühe, ihre Rückseite zu verbergen. „Da sind wir schon“, riefen Kalli und Franz schon von weitem und Hedwig nutzte die Gelegenheit, sich in eine Pfütze plumpsen zu lassen. „Komm sofort da raus!“, schimpfte die Mutter und half mit dem Schnabel nach. „Was ist denn das, du bist ja ganz grün auf der Rückseite.“ Aufgeregt schlug Frau Henne mit den Flügeln. Kalli und Franz zogen es vor, der Mutter gleich zu zeigen, dass sie ebenfalls bunte Hinterteile hatte. Kallis war blau und Franz’ Po leuchtete pinkfarben. „Das darf ja wohl nicht wahr sein.“ Frau Henne war so laut geworden, dass die Bäuerin besorgt aus dem Fenster schaute, ob die Katze wieder die Hühner ärgerte. Sie sah aber nur ein aufgeregtes Huhn, das seine Kinder in einer Pfütze badete und lächelte. ‚Ganz wie bei uns Menschen’, dachte sie und schloss das Fenster. Die Kükenrückseiten waren wieder sauber und Frau Henne schickte die Kinder ins Nest. Die drei hatten nicht verraten, woher die Farbe stammte. Als die Küken am nächsten Morgen wieder losziehen wollten, folgte die Mutter ihnen heimlich. Die drei steuerten die Malschule vom Osterhasen an, der vor der Tür auf sie wartete. „Da seid ihr ja!“, rief er und hüpfte ihnen vergnügt entgegen. „Ohne euch müssten die Kinder wohl in diesem Jahr auf die Ostereier verzichten. 39
Ich bin so dankbar für eure Hilfe, kommt rein!“ Frau Henne stutzte, vorsichtig näherte sie sich dem Fenster der Malstube und schaute hinein. Der Osterhase tauchte Hedwigs Po gerade in den grünen Farbtopf. Dann stellte er sie auf den Tisch. Danach kam der Franz dran, er wurde ins Blau getaucht, der Kalli in den pinkfarbenen Topf. Die drei standen nebeneinander auf dem Tisch, als der Osterhase auf den Knopf vom Kassettenrekorder drückte und der Ententanz erklang. Hedwig, Franz und Kalli wackelten im Takt mit den Hinterteilen und der Osterhase, seine Frau und die Kinder nahmen sich jeweils ein weißes Ei und hielten es ein paar Sekunden an jeden Kükenpo. Ruckzuck war eine ganze Palette mit Eiern gefärbt. Das sah so lustig aus, dass Frau Henne draußen vorm Fenster laut lachen musste. Schuldbewusst drehte sich der Osterhase zu ihr um. „Kommen Sie doch rein und entschuldigen Sie vielmals, dass ich ihre Kinder für meine Arbeit einspanne, aber mir sind sämtliche Malpinsel abhanden gekommen und da kam ihre Hedwig auf die Idee, mir zu helfen. Ein tüchtiges Mädchen übri- gens.“ Man kann sich vorstellen, wie stolz Frau Henne war und sie schimpfte auch gar nicht mehr über die Farbe im Gefieder. Wozu gab es denn Pfützen? Quelle: https://fruehlingsgeschichten.wordpress.com/2014/04/09/fleisige-helfer/ 40
Der Ententanz Wer kennt ihn nicht… den auf der ganzen Welt bei Jung und Alt beliebten Ententanz und was gibt es Schöneres und Gesünderes als zu Tanzen, aus voller Brust zu Singen und dabei zu Lachen? Wer sich noch an die Melodie erinnert, kann beim Tanzen mitsingen. Wer sich vorher die Melodie und den Tanz noch einmal angucken möchte, kann dies im Internet tun unter: https://www.youtube.com/watch?v=sjrji-9CfJc Mit Daumen und Fingern einen Schna- bel formen. Dabei die Hände öffnen und schließen. Die Arme mit angewinkelten Ellbogen wie Flügel schlagen. 41
Dann mit dem Hintern wackeln und dabei in die Knie gehen. Zum Schluss vier Mal in die Hände klatschen. Quelle: https://de.wikihow.com/Den-Ententanz-machen 42
Suchrätsel Da ist doch der „Wurm“ drin ?!? Finde den Wurm in der Erdbeere! Quelle: https://mal-alt-werden.de/thema-16-erdbeerzeit-beschaeftigungshefte -und-beschaeftigungstueten-gegen-die-isolation/ 43
Backrezept – Osternester Für den Teig: 500 g Mehl, glattes 100 g Puderzucker (Staubzucker) 1 Prise(n) Salz 1 Würfel Hefe 3 Eigelb 60 g Butter, zerlassene 250 ml Milch, lauwarme ½ Zitrone, davon die abgeriebene Schale 2 Pck. Vanillezucker Zum Bestreichen: 1 Ei, verquirltes, zum Bepinseln n. B.Hagelzucker zum Bestreuen Zur Dekoration: 8 Eier, gekocht & gefärbt Die Zutaten für den Teig zu einem geschmeidigen Hefeteig verkneten und so lange dabei kneten, bis sich der Teig von der Schüssel löst und Blasen wirft. Den Teig an einem warmen Ort ca. 30 Minuten gehen lassen, bis er ca. doppelt so groß ist. Den Teig in 24 Stücke teilen und zu 8 kleinen Zöpfen mit jeweils 3 Strängen flechten. Jeden Zopf zu einem kleinen Kranz formen (ca. 10 cm Durchmesser), auf ein vorbereitetes Backblech geben und mit verquirltem Ei bepinseln. Nach Belieben mit Hagelzucker bestreuen. Im vorgeheizten Backofen bei 170°C ca. 15 Minuten backen. Auf die noch warmen Kränze platziert man jeweils in der Mitte dann die gefärb- ten Ostereier (etwas reindrücken, damit es auch hält). Quelle: https://www.chefkoch.de/rezepte/1102351216189987/Osternester.html 44
Ein wundersamer Frühlingstag von Elke Bräunling Es tönen die Lieder, der Frühling kehrt wieder „Frühling! Hallooo! Wo bist du?“ Laut drang der Ruf über den Marktplatz des kleinen Städtchens. Die Leute, die es eigentlich immer alle sehr eilig hatten, hielten erstaunt inne. Sie blickten zur Mitte des Platzes hinüber. Ein kleiner Junge stand da, hielt die Hände wie einem Trichter vor seinen Mund und rief: „Frühling! Hallooo! Wo bist du?“ „So etwas aber auch!“, murmelte ein Mann. Er hielt inne, schaltete sein Handy aus und sah zu dem Jungen hinüber. Die Frau mit den Einkaufstüten hinter ihm tat es ihm nach. Sie blieb stehen und lauschte den Rufen des kleinen Jungen. Ihrem Beispiel folgten ein älteres Ehepaar, eine Touristengruppe, Mütter, die ihre Kinder vom Kindergarten abgeholt hatten, Lehrer Meier, der mit seiner Klasse unterwegs war, und immer mehr Passanten, die des Wegs kamen. Alle machten sie Halt und starrten wie gebannt auf den fremden Jungen. Selbst der Bürgermeister unterbrach eine wichtige Ratssitzung und blickte mit seinen Mitarbeitern vom Rathausbalkon auf den Platz hinunter. Die Fenster der Häuser rund um den Marktplatz hatten sich geöffnet und Leute starrten den kleinen Jun- gen an. „Frühling! Hallooo! Wo bist du?“ Der Junge war fremd in der Stadt, und doch glaubten alle, ihn von irgendwoher zu kennen. Verwundert und wie verzaubert sahen sie ihn an. Lieb sah er aus mit dem lindgrünen Hemd, der veilchenblauen Latzhose, den langen, sonnenhellen Locken und den Kirschblütenzweig, den er unter dem Arm festgeklemmt hielt. 45
„Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man meinen, der kleine Knabe sei der Frühling persönlich“, meinte eine Frau. „Seltsam, genau das gleiche habe ich eben auch gedacht“, stimmte ein Mann zu. Dann nickten alle fast gleichzeitig zustimmend. Sie hatten dasselbe oder zumin- dest sehr ähnlich gedacht. Doch es war seltsam: Niemand kam auf den Gedanken, den fremden kleinen Jungen anzusprechen. Es war, als hielt sie eine unsichtbare Macht davon ab. „Frühling! Hallooo! Wo bist du?“, rief der Fremde noch einmal. „Hier!“, antwortete ein kleines Mädchen, das im Kindergarten gerade ein altes Frühlingslied gelernt hatte. „Du bist doch hier, Frühling!“ Und es fing an, das Frühlingslied zu singen: „Es tönen die Lieder, der Frühling kehrt wieder, es spie- let der Hirte auf seiner Schalmei. La lalalalalalal lala la lalalalalalaaa…“ In diesem Augenblick streichelte ein sanfter, süß duftender, warmer Wind die Gesichter der Leute und die Sonne ließ ein paar Strahlen durch eine Wolkenlücke mitten auf den Marktplatz blinzeln. Und auf einmal schien es, als sei der Frühling in die kleine Stadt gekommen. Ein Lächeln stahl sich in die Gesichter der Menschen, und einige summten die Melodie des gerade wiederentdeckten Frühlingsliedes mit: „Es tönen die Lieder, der Frühling kehrt wieder, es spielet der Hirte auf seiner Schalmei. La lalalalalalal lala la lalalalalalaaa…“ Heller war es in der Kleinstadt geworden, fröhlicher und wärmer, und das fühlte sich sehr gut an. Dankbar sahen die Leute wieder zur Platzmitte hinüber, doch der fremde kleine Junge war verschwunden. Quelle: https://fruehlingsgeschichten.wordpress.com/2021/02/21/ein-wundersamer-fruhlingstag/ 46
Hör mal, Oma! Ich erzähle Dir eine Geschichte vom Frühling! Von Elke Bräunling Hör mal, Oma! Hör mir zu! Ich komme dich besuchen zu Kakao und Kuchen. Ich bringe dir eine Geschichte, ein paar Bilder noch dazu. Und wir machen’s uns gemütlich, nur wir beide, ich und du. Hör mal, Opa! Hör mir zu! Heute darfst du wählen, was wir uns erzählen. Ich bringe dir ein Frühlingsmärchen und mein Lieblingsbuch dazu. Und wir machen’s uns gemütlich, nur wir beide, ich und du. Quelle:https://fruehlingsgeschichten.wordpress.com/2021/01/06/ hor-mal-oma-ich-erzahle-dir-eine-geschichte-vom-fruhling/ 47
Ostereier natürlich färben Ostern ohne bunte Ostereier? Nicht auszudenken! In diesem Artikel zeigen wir euch deshalb, wie ihr Ostereier natürlich färben könnt - ganz ohne synthetische Farbstoffe. Denn auf die chemischen Farben aus dem Supermarkt oder der Dro- gerie könnt ihr ganz einfach verzichten, wenn ihr Ostereier färben möchtet. Denn mit Naturmaterialien wie Zwiebelschalen, Karotten, Rote Bete oder Curcuma könnt ihr Naturfarben selber herstellen. Um Ostereier natürlich zu färben, braucht ihr: • hartgekochte oder ausgeblasene Eier • einen alten Topf • Löffel/Schöpfkelle • ca. 3 Tassen frische Substanzen oder 30g Färbepulver Naturmaterialien: Was färbt die Eier wie? • Rot: Rote Beete oder rote Speisezwiebeln • Gelb: Kurkuma und Kamilleblüten • Grün: Spinat oder Brennnesseln • Braun: Schwarzer Tee, Kaffee oder Zwiebelschalen • Blau und Lila: Heidelbeeren, Fliederbeeren oder Rotkohlblätter Ostereier färben im Sud - so wird's gemacht: Um mit den natürlichen Substanzen Ostereier zu färben, kocht ihr sie in einem Liter Wasser zu einen so genannten Sud auf und lasst sie eine Viertelstunde darin ziehen. Am besten nehmt ihr dafür einen alten Topf, denn einige der Farbstoffe können Spuren hinterlassen, die man nicht so leicht wieder entfernen kann. Er sollte so groß sein, dass die Eier zwei Zentimeter unter Wasser liegen. Die meisten natürlichen Färbemittel bekommt ihr auch als Pulver in der Apotheke, wenn ihr sie nicht im Haus habt. Dann braucht ihr nur 30g pro Liter Wasser für den Färbesud. Zwiebelschalen färben braune bis rötliche Farbtöne Wenn ihr mit frischen Zutaten arbeitet, braucht ihr deutlich mehr: etwa zwei bis 48
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