FUTURE FASHION RETAIL - GRUNDLAGENSTUDIE ZUR ZUKUNFT DES MODEHANDELS IN DEUTSCHLAND - GFK
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Fashion & Lifestyle Future Fashion Retail Grundlagenstudie zur Zukunft des Modehandels in Deutschland In der Juli-Ausgabe unseres Fashion Talks konn- rer Studie mit Ihnen zusammen ein individuelles ten Sie bereits erste Ergebnisse aus unserer Stu- Future Fashion Shopkonzept für Ihr Unternehmen die Future Fashion Retail lesen. Heute stellen wir entwickeln. Ihnen zukunftsweisende Shopkonzepte unserer Trendscouts für den deutschen Modehandel vor „Es darf nicht nur um Klamotten gehen, Kunst, und zeigen Ihnen, wie wir auf Grundlage unse- Musik, Essen – am besten zieht der Showroom immer weiter, um mich am Wochenende mit einem neuen Happening, einem neuen Thema und neuer Fashion in neuer Location neu zu überraschen.“ Future Fashion Shopkonzepte (Niels Holger Wien, Trend Analyst, Farbexperte Retail-Trends auf Basis von Expertenworkshops Deutsches Mode Institut) Ihr FASHION PROFILER 18 Experten aus den Bereichen Mode, Handel, Ihr FASHION LIVE SIMULATOR 2020 Ihr FASHION GREENHOUSE Industrie, Marketing, Architektur, Design und Stadtverwaltung haben in einem Workshop und Ihr MULTIPLEX FASHION PARK online, auf einer moderierten GfK Sociolog Platt- Ihr FASHION APPARTMENT form, visionäre Shopkonzepte für den Deutschen Modehandel erarbeitet. Die herausragende Weg- Ihr FASHION CUSTOMIZING LAB richtung der Konzepte ist die voranschreitende Ihr FASHION on TOUR Digitalisierung. Sie bietet unzählige Möglichkeiten Ihr GUERILLA FASHION für die Umsetzung der zukünftigen Trends. Ihr FASHIONTOPIA Ihr CLICK+FIT+COLLECT STORE Ihr FASHION UPDATE CLUB
Drei der Konzepte stellen wir Ihnen hier kurz vor: Stöbern ein. Neben der Mode sind auch Büch- er, Accessoires oder Möbel in dem FASHION ▪▪ Der Fashion Live Simulator: Mit program- APPARTEMENT zu kaufen. mierbaren Bildschirm-Spiegeln (oder Holo- gramm-Spiegeln) werden Ankleidekabinen ▪▪ Der CLICK+FIT+COLLECT STORE bietet nicht zu Real-Life-Räumen, in denen Ihre Kunden selbst Bekleidung an, sondern kooperiert mit die Mode anprobieren und sich ein fast reales einem Netzwerk von Marken und Händlern. Umfeld simulieren. Ihre Kunden können sich Er ist die Adresse Ihrer Kunden für alle On- an anderen Orten sehen (Paris, Berggipfel, line-Bestellungen. Der Store bleibt sachlich, Strand), sie fühlen unterschiedliche Tempera- klein und ist zurückhaltend ausgestattet. Die turen und Jahreszeiten (Wärme, Kälte, Som- Öffnungszeiten tragen den Bedürfnissen und mer, Winter), riechen die Umgebung (Blumen- Wünschen der Kunden Rechnung: Hier kann wiese, Nordsee), hören etwas (Wind, Disco). Ihre man auch nach dem üblichen Ladenschluss Kunden erleben sich mit Ihrer neuen Kleidung probieren, auswählen und seine Bestellungen in verschiedenen realen Lebensumfeldern mitnehmen – oder zurückschicken lassen. und können davon Videoaufzeichnungen als Entscheidungshilfe machen und online mit Parallel haben wir die zukünftigen Wünsche und Freunden teilen. Bedürfnisse der Kunden an den Fashionkauf ana- lysiert und anschließend über das GfK Textilpanel von 16.800 Teilnehmern quantitativ bewerten lassen. Daraus wurden Kundensegmente mit un- 18 Experten aus den Bereichen Mode, Handel, terschiedlichen Bedürfnissen und Anforderungen Industrie, Marketing, Architektur, Design an den Fashionkauf identifiziert. und Stadtverwaltung haben visionäre Shop Das Ergebnis zeigt acht klar abzugrenzende Konzepte für den Deutschen Modehandel Konsumenten-Typen, die den Fashionmarkt in Deutschland heute und in Zukunft bestimmen. erarbeitet. Durch Verknüpfung dieser Segmente mit dem tatsächlichen Mode-Kaufverhalten aus dem GfK Textilpanel zeigen wir auf, welche Käufertypen für ▪▪ Das FASHION APPARTEMENT empfängt Ihre Ihr Unternehmen relevant sind. Die Käufertypen Kunden in Wohnräumen, die mit persönlicher unterscheiden sich in Einkaufsverhalten, sozialer Handschrift gestaltet wurden und ihnen einen und emotionaler Bedürfnisstruktur, soziodemo- anderen Lebensstil und ein anderes Lebens- graphischen Daten, Freizeitverhalten, Marken- gefühl vermitteln. Einrichtung und Angebot vorliebe u.v.m. Vergleicht man einmal die Typen, spiegeln den persönlichen Geschmack einer beispielsweise den „Statusbewussten Individua- anderen Person wider, deren Modegeschmack listen“ (75% weiblich, hohe Einkommensklasse, und Vorlieben. Bestimmte Marken und Einzel- Fachhochschul- oder Staatsexamen, Markenkäu- stücke, die in den Schränken hängen oder auf fer, hohes Statusbewusstsein, überproportional dem Bett liegen, laden zum Entdecken und Käufer von Designermarken, wollen individuell beraten werden und sich mit individueller Mode von anderen abheben, etc.) mit dem „Lustori- entierten Pragmatiker“ (54% weiblich, niedrige Einkommensklasse, Mode ist für sie wichtig, sie Future Fashion Buyer kaufen lustbetont, viel aber preisgünstig, Kleidung Zielgruppen-Segmentierung auf Basis Kaufverhalten Price Sensitive fair, günstig, einfach ist für sie ein Symbol für Zugehörigkeit), wird sichtbar, wie detailliert die Unterschiede zwischen Digital Simplicity den Käufergruppen beschrieben werden und wie Future simpel, schnell, anonym die segmentierten Zielgruppen dem gesamten Online Shopper pure digital, technik-verliebt, Spektrum des deutschen Modehandels zugeord- Anerkennungs- individuell net werden können. hungrige Socializer Lustorientierte Pragmatiker erlebnishungrig, dabei sein, digital Statusbewusste Individualisten hübsch, günstig, angepasst Um die Erwartungen von immer besser geschul- individuell, statusbewusst, ten und immer weniger treuen Verbrauchern qualitätsbewusst treffen zu können, entwickeln wir mit Ihnen Ihr Future Retail Social Shopper individuelles Future Fashion Shopkonzept. Die Well-Being spielerisch, qualitätsbewusst, design-verliebt Konzepte unserer Trendscouts sind ein buntes wohlfühlen, nachhaltig, sozial Kaleidoskop und visionärer Ausblick, aber natürlich nicht für den Stationären Modehandel
Fashion & Lifestyle in dieser Form umsetzbar. Auch trifft nicht jedes Step 3: Shopkonzept den Geschmack Ihrer Zielgruppe. Die Zentraler Baustein für die Entwicklung eines Studienergebnisse sind die wertvolle Grundlage, individuellen Future Fashion Konzeptes ist die auf der wir mit Ihnen gemeinsam in 5 Schritten Arbeit mit Kunden bei Ihnen vor Ort: Zunächst ein individuelles Zukunftskonzept für Ihr Mode- werden beim gemeinsamen Gang durch den Laden handelsunternehmen entwerfen. (Customer Walks & Talks) erste spontane Hinwei- se auf mögliche Optimierungsfelder gesammelt. Step 4: Ihr individuelles Future Fashion Shopkonzept Mit Ihnen für Sie entwickelt Anschließend findet eine intensive Gruppenarbeit zwischen diesen Kunden und Verantwortlichen aus Ihrem Haus statt (T-Groups: Client & Customers Reflection). Hierbei nutzen wir eine einzigartige 2. Kunden- Technik, deren Vorteil in dem unmittelbaren Feed 1. Kunden- back zwischen Kunde und Unternehmen liegt. Konzept workshops Segmentierung Future Fashion Your Your Retail Future Fashion Step 5: Future Buyer Shop Den Abschluss der Arbeit bildet ein gemeinsamer Workshop (Creation Workshop) mit dem Manage- ment. Hier präsentiert GfK zunächst die Ergeb- nisse der T-Groups und liefert erste Opportuni- ty-Felder und Konzept-Ansätze. Gemeinsam mit den Verantwortlichen aus Ihrem Hause werden Step 1: diese diskutiert, gegebenenfalls weiterentwickelt In einem internen Kick-off Meeting (Internal und verfeinert sowie auf Machbarkeit überprüft. Vision Group) mit den Verantwortlichen aus Ihrem Am Ende steht eine konkrete Empfehlung für Haus und mit dem Projektteam von GfK schaffen Ihren individuellen Future Fashion Shop. wir zunächst ein gemeinsames Verständnis für Ihre konkrete Fragestellung. Dabei werden auch möglicherweise bereits vorhandene Ideen und Fragen? Unsere Expertin steht Ihnen gerne zur Konzeptbausteine eingebracht und diskutiert. Verfügung: Petra Mücke Step 2: Account Director Fashion & Lifestyle Auf Basis tatsächlichen Kaufverhaltens aus dem T +49 911 395 2256 | petra.muecke@gfk.com GfK Fashion Panel identifizieren wir die Future Fashion Buyer, die für Ihr Haus relevant sind (Data based Shopper Segmentation). Diese werden anschließend im Detail hinsichtlich ihrer Werte und Einstellungen, Wünsche und Vorlieben beim Bekleidungskauf sowie ihres konkreten Fashion- Kaufverhaltens beschrieben. Sie liefern auch die Grundlage zur Rekrutierung der Teilnehmer für den nächsten Step. Über GfK GfK steht für zuverlässige und relevante Markt- und Verbraucherinformationen. Durch sie hilft das Marktforschungsunternehmen seinen Kunden, die richtigen Entscheidungen zu treffen. GfK verfügt über langjährige Erfahrung im Erheben und Auswerten von Daten. Rund 13.000 Experten vereinen globales Wissen mit Analysen lokaler Märkte in mehr als 100 Ländern. Mithilfe innovativer Technologien und wissenschaftlicher Verfahren macht GfK aus großen Datenmengen intelligente Informationen. Dadurch gelingt es den Kunden von GfK, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und das Leben der Verbraucher zu bereichern. www.gfk.com GfK. Growth from Knowledge © GfK 2016
Fashion & Lifestyle Blickpunkt Textil goldener Herbstanfang für die Mode Es war ein Plus mit Ansage. Die Vorlage für die vergangene Herbst- saison war äußerst schwach. Sie sollte leicht zu toppen sein. Und sie wurde auch getoppt. Wenn auch nicht so, wie es sich viele erhofft hatten. Zwar stieg die Kauflust der Kunden nach dem fast tropi- schen Sommer mit Herbstbeginn stark an. Die Umsätze gingen steil nach oben. Doch schon im November war es mit dem Höhen- flug vorbei. Im umsatzstarken September hellten sich die Die Wende ins Minus erfolgte aber bereits im Mienen der Textilhändler endlich wieder auf. Sie November. Ein Monat mit teilweise fast frühlings- schafften ein fast zweistelliges Plus! Und konnten haften Temperaturen. Da wollte weder bei den damit das hohe Minus vom Vorjahr annähernd Männern noch bei den Frauen Lust auf warme ausgleichen. Noch besser lief es im Oktober. Das Winterware aufkommen. Folglich landeten deutlich Wetter zeigte sich launisch. Mit Höhen und Tiefen. weniger Teile in den Einkaufstüten der Kunden als Die Kauflaune der Kunde war jedoch durchweg im Vorjahresmonat. Und der war ebenfalls schon spitze. Die neue Herbstmode kam jetzt super an. sehr schwach gewesen. Vor allem die Frauen investierten in diesem Monat kräftig in ihre Garderobe. Ergebnis: Trotz leicht Insgesamt reichte es über alle drei Herbstmonate niedrigerer Preise schnellten die Umsätze im Tex- September, Oktober und November trotz leicht tilhandel deutlich nach oben. gesunkenem Preisniveau zu einem mittleren
Fashion & Lifestyle einstelligen Plus. Und wie erwartet hat das On- von stationärem mit dem Distanzhandel. Auch line-Business dem stationären Geschäft wieder hier hatten Versender und Online-Händler beim ein wenig Marktanteile abnehmen können. Umsatzplus klar die Nase vorne. Am meisten Lust auf neue Oberteile, Hosen oder Im Fachhandel selbst schlugen sich die verschie- Jacken zeigten dabei vor allem die unter 30-Jäh- denen Absatzkanäle recht unterschiedlich. Die rigen sowie die über 50-Jährigen. Sie steigerten klassischen Fachhändler mit maximal drei Filialen ihre Bekleidungsausgaben stark. Die Ausgaben schnitten diesmal etwas besser ab als die großen der 30- bis 49-Jährigen lagen hingegen nur Filialisten. Was aber nur daran lag, dass es bei den knapp über dem Vorjahresniveau. Das lag aber Multilabel-Filialunternehmen im Herbst nicht gut ausschließlich an den Män- lief. Die Monomarken-Filialisten konnten hingegen nern. Die zeigten der Mode mit ihrem Angebot bei den Kunden punkten. Nur Im Oktober kam die neue im Oktober nämlich die kalte Schulter. ein knappes Plus schafften die Warenhäuser und die Young Fashion-Stores. Herbstmode bei den Beim Blick auf die unter- Um das Jahr positiv abzuschließen, hätte der Frauen super an. schiedlichen Einkommens- Dezember nochmal richtig gut werden müssen. gruppen fällt auf, dass wie Doch ihm fehlte ein verkaufsstarker Samstag im schon in der Sommersaison Vergleich zum Vorjahr. So blieb die Jahresend so auch in den Herbstmonaten vor allem die rallye also bis zuletzt spannend, und wohl nicht Gutverdienenden ihre Bekleidungsausgaben alle werden das Jahr mit einem Plus abgeschlos- überdurchschnittlich stark steigerten. Kunden sen haben. aus Haushalten mit eher niedrigeren Einkommen zeigten sich in puncto Modekauf zurückhaltender. Fragen Sie uns zu Marktgröße, Markt Im Herbst konnten sich die Händler über ein entwicklung, Sortimentsanteilen, Preislagen Umsatzplus bei fast allen Warengruppen freuen. und Zielgruppen. Besonders hoch in der Kaufgunst der Kunden Petra Dillemuth | T +49 911 395 2766 standen diesmal Strumpfwaren, Sportmode, petra.dillemuth@gfk.com Kinderbekleidung sowie Accessoires. Hier gab es jeweils zweistellige Umsatzzuwächse. Mit am schlechtesten lief es für die Schuhe. Da reichte es nur zu einem kleinen Plus bei den Umsätzen. DOB, HAKA und Wäsche erreichten alle ein mitt- leres einstelliges Plus. Fast alle Vertriebswege konnten in der vergange- nen Herbstsaison schwarze Klassische Fachhändler Zahlen im Vorjahresvergleich schlugen diesmal die schreiben. Das Plus im Nichtfachhandel war dabei Filialisten. allerdings rund doppelt so hoch wie im Fachhandel. Ähnlich war es im Vergleich Über GfK GfK steht für zuverlässige und relevante Markt- und Verbraucherinformationen. Durch sie hilft das Marktforschungsunternehmen seinen Kunden, die richtigen Entscheidungen zu treffen. GfK verfügt über langjährige Erfahrung im Erheben und Auswerten von Daten. Rund 13.000 Experten vereinen globales Wissen mit Analysen lokaler Märkte in mehr als 100 Ländern. Mithilfe innovativer Technologien und wissenschaftlicher Verfahren macht GfK aus großen Datenmengen intelligente Informationen. Dadurch gelingt es den Kunden von GfK, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und das Leben der Verbraucher zu bereichern. www.gfk.com GfK. Growth from Knowledge © GfK 2016
Fashion & Lifestyle Blickpunkt Trends JAHRESWECHSEL ODER ZEITENWENDE? Als Trendanalystin schätze ich die Kampagnen-Fotos der großen internationalen Marken wie Prada, Gucci, Dolce & Gabbana und an- deren ganz besonders. Die Bilder liefern wertvolle Informationen über aktuelle Fashion-Ästhetiken, wenn man sie richtig „lesen“ kann. Kein Kongress, keine Für diese Kampagnen In der Dezemberausgabe der Vogue ist es die werden die besten und Doppelseite von Prada, zwei Outfits aus der Crui- Expertenrunde in der teuersten Fotografen, Mo- se-Kollektion, die mich fasziniert. Riesige graphit- nicht die Zeichen der dels, Stylisten, Setdesigner farbene Pailletten, einmal zu einem Mantel, einmal engagiert. Hochkonzentrier- zu einem Top mit dicken Metallketten als Träger Zeit aufgelistet und te „Zeitgeister“ machen sich verarbeitet. Darunter werden jeweils Sportpul- gedeutet werden. Gedanken zur Botschaft der lover à la Bogner 1957 mit Zipperverschluss Marke und der jeweiligen in rot/weiß/schwarz und in blau/weiß/schwarz Kollektion. Schwarz-weiß getragen. Von einem gelbschwarz geringelten oder Farbe, Atlantikküste oder Studio, böser Blick Longsleeve-Shirt schauen lange Ärmelstücke her- oder Unschuld – nichts ist Zufall. Ich liebe diese vor. Große Ohrgehänge aus türkisfarbenen Kugeln Kampagnen-Bilder, die immer am Anfang der bzw. roten Plastikscheiben setzen noch eins drauf. Hochglanzhefte stehen. Diese grandiose Mischung aus Fußballplatz und Operngala ist hochverdichteter und veredelter
Fashion & Lifestyle Streetstyle à la Miuccia Prada. Bisher hat die kre- ative Streetcommunity Prada-Teile mit Workwear oder adidas gesampelt, jetzt spielt Prada selbst Fashion-DJ. Die Grenzen verschwimmen schon lange, Instanzen fallen in sich zusammen, die Rollen wechseln. Gerry Weber möchte coole Mode für coole Frauen machen – mit dieser Meldung ahnt nun Auch alle zukünftigen auch der letzte Zweifler, dass Formen des Modehandels wir vor einer Zeitenwende stehen. werden nicht ohne Gefühl für die richtigen Looks Kein Kongress, keine Exper- tenrunde in der nicht die erfolgreich sein. Zeichen der Zeit aufgelistet und gedeutet werden. Ver- ständliche Unsicherheit prägt die Stimmung, denn keiner weiß, wie die Zukunft wirklich werden wird. Für die meisten in der Branche ist das Tempo der Veränderungen zu hoch, um überhaupt noch Zukunftsphantasien entwickeln zu können. GfK hat deshalb etwas sehr Kluges gemacht. Für ihr neuestes Projekt hat sie mit einem Kreis von international umtriebigen Trend- und Handelsex- perten ein mehrwöchiges vernetztes Brainstor- ming und Reporting initiiert. Wer sucht wann, wo, in welcher Umgebung und Stimmung welche Anregung und welche Problemlösung – kurz: nahegelegt hat. Nach seiner Meinung helfen keine Welche Erwartungen haben die Kunden an den Algorithmen, sondern nur das Wissen um Trends, stationären Modehandel der Zukunft? GfK hat die richtigen Looks und um die Schlüsselteile auf kreative Art Kompetenzen gebündelt, weil die der Saisons. Das gilt eigentlich schon lange, ganz Komplexität und Differenziertheit der Probleme unabhängig von Digitalisierung und Internationa- schon jetzt so hoch ist, dass eine Reflexion unbe- lisierung. Dass Trends, Looks und Schlüsselteile dingt aus mehreren Perspektiven erfolgen muss. für den Modehandel existenziell wichtig sind, fällt scheinbar vielen schwer zu akzeptieren. Viel lieber Dies ist auch ein Resultat der Fachgespräche hat man sich in der Branche mit Zahlen, Listen unter dem Dach der TW: Man muss mehr mit ein- und Systemen beschäftigt als mit Modekompe- ander reden, um gemeinsam Lösungen zu finden. tenz. Jetzt brauchen wir aber plötzlich ganz viel Stufen übergreifend, Hierarchien übergreifend. davon. Curated Shopping, kluge Gespräche mit Allerdings ist für diese Einsicht keine „Zeitenwen- den Kunden funktionieren nicht ohne. Und auch de“ nötig, der Konkurrenzdruck muss nur groß alle zukünftigen Formen des Modehandels werden genug sein. nicht ohne Gefühl für die richtigen Looks erfolg- reich sein. Es wird Zeit, dass die Mode im Mode- Das gilt auch für die andere Erkenntnis, die Mi- handel endlich zur Chefsache gemacht wird. chael Kliger von Mytheresa.com auf dem Mode- handels-Kongress in Düsseldorf den Teilnehmern Elke Giese, Trendanalystin, Modejournalistin, Berlin Über GfK GfK steht für zuverlässige und relevante Markt- und Verbraucherinformationen. Durch sie hilft das Marktforschungsunternehmen seinen Kunden, die richtigen Entscheidungen zu treffen. GfK verfügt über langjährige Erfahrung im Erheben und Auswerten von Daten. Rund 13.000 Experten vereinen globales Wissen mit Analysen lokaler Märkte in mehr als 100 Ländern. Mithilfe innovativer Technologien und wissenschaftlicher Verfahren macht GfK aus großen Datenmengen intelligente Informationen. Dadurch gelingt es den Kunden von GfK, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und das Leben der Verbraucher zu bereichern. www.gfk.com GfK. Growth from Knowledge © GfK 2016
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