Fremde Dorfkönige übernehmen die Alpen - nun regt sich Widerstand - Crans-Montana
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Fremde Dorfkönige übernehmen die Alpen – nun regt sich Widerstand 21.7.2018, Neue Zürcher Zeitung In etlichen Ferienorten haben ausländische Investoren das Sagen. Die Tourismus-Verbände sind froh um deren Geld, doch die Skepsis am Ausverkauf der Alpen wächst. von Daniel Friedli und Andrea Kučera Herr über Andermatt: Samih Sawiris, flankiert von Dominique Rinderknecht (r.) und Bernhard Russi (l.). (Oberalp, 15.12.2016) (Bild: Urs Flüeler / Keystone) Wenn Vitek will, steht alles still. Diese ungemütliche Erfahrung mussten die Einwohner von Crans- Montana am vergangenen 5. April machen. Da stellte Radovan Vitek, milliardenschwerer Grossinvestor im Walliser Ferienort, trotz Prachtwetter seine eigenen Bergbahnen ab. Es brauchte die Vermittlung von Staatsrat Christophe Darbellay, eine rasche Nachzahlung der Gemeinde und viel Frustrationstoleranz, bis die perplexen Skifahrer zwei Tage später wieder losbrettern konnten. Die Episode mag ein Kuriosum im Schweizer Tourismus sein, sie wirft aber ein Schlaglicht auf ein Phänomen, das sich mittlerweile in vielen Ferienorten beobachten lässt: Die Alpen gelten zwar als Wiege helvetischer Unabhängigkeit – in der Praxis geben trotzdem häufig reiche Investoren aus dem Ausland den Ton an, von Vitek über Samih Sawiris bis zu Edmond Offermann. Sie besitzen Bergbahnen und/oder Luxushotels, wie etwa das neue Resort auf dem Bürgenstock. Mit dem Resultat, dass ein katarischer Staatsfonds bald zum zweitgrössten Arbeitgeber im Kanton Nidwalden wird. Und neuerdings kaufen sich ausländische Investoren vermehrt in 4-Sterne-Hotels ein. Ein jüngeres Beispiel für diesen Trend ist der saudische Investor Sami al-Angari, der im Februar vier Hotels des Berner Ferienvereins erwarb. Gemeinden im Dilemma Erleben wir also den Ausverkauf der Alpen, wie die Kritiker dieser Entwicklung monieren? Von solchen Schlagworten will die Branche nichts wissen. Der Präsident des Tourismus-Verbandes, Nationalrat Dominique de Buman, sieht in den ausländischen Investoren mehr Chancen als Risiken. Und auch der oberste Hotelier, Andreas Züllig, steht dem Engagement ausländischer Geldgeber wohlwollend gegenüber. Sie trügen zum Erhalt manch eines traditionsreichen Hauses bei, sagt er. Und fragt rhetorisch: «Wer wäre denn sonst bereit, zu investieren?» Damit spricht Züllig das Dilemma an, vor dem viele Berggemeinden stehen: Ein Grossteil ihrer Bahnen rentiert mehr schlecht als recht, und auch grössere Hotelrenovationen lassen sich nur selten aus dem Betriebsertrag finanzieren. Für Um- und Ausbauten braucht es also frisches Kapital, und dieses ist von Schweizer Investoren nur schwer zu bekommen. Entweder man heisst die ausländischen Geldgeber willkommen – oder man wird abgehängt. Dass die Gemeinden lieber erstere Option wählen, ist für Thomas Egger, CVP-Nationalrat und Direktor der Arbeitsgemeinschaft für Berggebiete, erstens logisch und zweitens nicht falsch. Er sagt, wichtig im Umgang mit ausländischen Investoren seien klare Spielregeln, der persönliche Kontakt und die Begleitung durch den Kanton. In einer solchen Konstellation könne sich, wie im Fall von Sawiris,
eine Investition von aussen durchaus als der erhoffte Segen erweisen. Wenig Probleme gab es bisher auch dort, wo ausländische Branchenakteure die heimischen Bergbahnen übernommen haben, wie etwa in Savognin oder Samnaun. In Savognin jedenfalls gab fast am meisten zu reden, ob einer der Käufer ausgerechnet der Sohn des österreichischen Skiverbandspräsidenten sein müsse. Und doch sind solche Geschäfte ein Risiko, wie sich etwa in Grimentz oder Leukerbad zeigte. Dort blieben von luxemburgischen und kasachischen Projekten nur Bauruinen übrig. Schwierig ist es meistens dann, wenn unklar bleibt, was die Investoren antreibt: Streben sie eine hohe Rendite an? Sehen sie sich als Gönner und Liebhaber der Region? Oder suchen sie eine Möglichkeit, Geld zu parkieren? In Aminona bei Crans-Montana ist bis heute unsicher, ob die russischen Investoren ihre geplanten Luxus-Resorts je bauen werden. Womöglich sind auch die Einheimischen an dieser Entwicklung nicht ganz unschuldig: Zumindest sagte der langjährige Journalist Luzius Theler kürzlich, in Saas Fee oder Crans-Montana gebe es durchaus auch finanzstarke Einwohner. Nur wüssten diese zu gut, dass sich Investitionen in Bergbahnen nicht lohnten. Saas Fee brüskiert Mäzen Müssen wir demnach froh sein, machen wenigstens die Ausländer ihr Portemonnaie locker? Der Walliser CVP-Ständerat Beat Rieder sieht es mit gemischten Gefühlen, «dass ausländische Investoren die halbe touristische Schweiz kaufen und womöglich noch die öffentliche Hand als Bürgen nehmen». Lieber wäre ihm, die Schweizer selber würden wieder stärker an ihren Tourismus glauben und investieren. Dazu wünscht sich Rieder einen Staatsfonds, aus dem die Gelder föderalistisch auf die Regionen verteilt würden. In Bern will das Kantonsparlament derweil von der Regierung wissen, «welchen Einfluss die immer grössere Zahl von ausländischen Hoteleigentümern» auf die Ferienregion Oberland hat. Und auf lokaler Ebene hat das Stimmvolk von Wildhaus (SG) kürzlich einem 21-Millionen Projekt von österreichischen Investoren den Stecker gezogen, während die Eigner der Bahnen im Saastal ihren Grossinvestor Edmond Offermann brüskierten. Wie heikel die Balance zwischen Geld und Unabhängigkeit sein kann, musste dabei Ex-Skistar Pirmin Zurbriggen erfahren. Als Präsident der Bahnen von Saas Fee suchte er händeringend nach Geld für nötige Investitionen. Offermann hat solches, wollte damit aber die Aktienmehrheit übernehmen, was die Generalversammlung ablehnte. Der Clinch endete im Rücktritt von Zurbriggen, der danach sagte: «Ich wehre mich gegen den drohenden Ausverkauf der Heimat.» Investoren aus dem Ausland (Bild: Alexandra Wey / Keystone) Samih Sawiris Der 61-jährige Sawiris stammt aus einer ägyptischen Familie, die ihr Geld in der Telekommunikation gemacht hat. Ab 2009 baute er in Andermatt ein Ferienzentrum mit dem Luxushotel The Chedi, weiteren Hotels, Wohnungen, einem Golfplatz und eigenen Buslinien. Auch das Skigebiet hat Sawiris übernommen und modernisiert, es erstreckt sich nun via Oberalppass bis nach Sedrun. Insgesamt hat der Ägypter bis jetzt über 900 Millionen Franken investiert mit dem Ziel, Andermatt auf eine Stufe mit Zermatt und St. Moritz zu heben. (dli.) (Bild: Bertrand Rindoff Petroff / Getty Images) Die Gebrüder Niarchos Philip und Spyros Niarchos sind die Söhne des Reeders Stavros Niarchos, der schon in den fünfziger Jahren in St. Moritz Bergbahnen baute. Seine Erben sind heute die grössten privaten Grundbesitzer im Engadin. Zu ihrem Reich gehören die Bahnen an Corvatsch, Diavolezza und Lagalb sowie der «Kronenhof» in Pontresina und das «Kulm» in St. Moritz, auf dessen Gelände die Bobbahn Cresta-Run steht. Die Brüder beschäftigen 1000 Mitarbeiter und sind damit einer der wichtigsten Arbeitgeber im Kanton. Sie wurden im März Ehrenbürger von St. Moritz. (dli.)
(Bild: Urs Flüeler / Keystone) Yunfeng Gao Der Unternehmer aus Shenzhen wurde in China mit einer Firma für Lasergeräte reich. In der Schweiz ist der 51-Jährige seit 2011 aktiv, in dominanter Stellung auf der Melchsee-Frutt, wo er zwei 4-Sterne-Lodges und Gastrobetriebe besitzt. Zudem gehören ihm in Engelberg das alte Jugendstilhotel Europäischer Hof und in Luzern das 5-Sterne-Haus Palace. An beiden Orten warf er für die Sanierung dreistellige Millionenbeträge auf. Gao bezeichnet sich als Investor mit langfristigem Horizont und grosser Liebe zur Schweizer Landschaft. (dli.) Edmond Offermann Der «reiche Onkel aus Amerika» wurde Edmond Offermann in einem Porträt genannt. Er lebt seit 2008 in Saas Fee und stieg 2010 mit 15 Millionen Franken bei den Saastal Bergbahnen ein. Seither hat er sein Engagement laufend erhöht. Der 63-Jährige besitzt oder managt sieben Hotels im Ort. Der amerikanisch-niederländische Doppelbürger ist Kernphysiker und wurde mit Hedge-Funds reich. Er begründet sein Engagement damit, er habe sich in Saas Fee verliebt. Eng ist seine Bindung auch zu Sarajevo: Offermann sponserte die neueröffnete Stadt- Seilbahn. (aku.) (Bild: Keystone) Jean-Claude Mimran Geld sei zum Ausgeben da, sagte der in Gstaad wohnhafte französische Zuckerfabrikant einst der Zeitschrift «Bilanz». Er leiste sich damit seine Spielsachen. Eines seiner Spielzeuge ist «Glacier 3000» im benachbarten Les Diablerets. Mimran kaufte das Gletscher-Skigebiet im Jahr 2005 zusammen mit dem lokalen Immobilienfürsten Marcel Bach und dem britischen Geschäftsmann Bernie Ecclestone. Der 73-Jährige ist zudem Hauptaktionär des Luxushotels The Alpina Gstaad, das 2012 eröffnet wurde. Es heisst, er besitze ausserdem 15 Autos. (aku.) Radovan Vitek Der 47-jährige Tscheche besitzt 87 Prozent der Aktien der Bergbahnen von Crans-Montana. Ihm gehören die meisten Pistenrestaurants, Sportgeschäfte, ein Klub, eine Höhenklinik und ein Fünfsternehotel. In Planung ist ein neues Luxusresort. Seit 2013 hat Vitek rund 100 Millionen Franken in die Walliser Feriendestination investiert. Sein Vermögen wird auf 3 Milliarden Franken geschätzt. Den Grundstein für sein Immobilienimperium legte er Anfang der neunziger Jahre, als die Tschechoslowakei nach der Wende den Staatsbesitz privatisierte. (aku.) Newsletter Lassen Sie sich mittwochs und freitags von der Redaktion informieren und inspirieren. Jetzt abonnieren
Les rois des villages étrangers s'emparent des Alpes - la résistance s'agite. 21.7.2018, Neue Zürcher Zeitung (texte traduit de la version originale allemande) Dans de nombreuses stations de vacances, les investisseurs étrangers ont leur mot à dire. Les associations touristiques sont heureuses de leur argent, mais le scepticisme à l'égard de la vente à l'extérieur des Alpes ne cesse de croître. par Daniel Friedli et Andrea Kučera Seigneur d'Andermatt : Samih Sawiris, en compagnie de de Dominique Rinderknecht (à droite) et Bernhard Russi (à gauche). (Oberalp, 15.12.2016) (Photo : Urs Flüeler / Keystone) Et si Vitek voulait que tout s'arrête. Les habitants de Crans-Montana ont vécu cette expérience inconfortable le 5 avril dernier. Radovan Vitek, un investisseur majeur valant des milliards dans la station de vacances valaisanne, a fermé les remontées mécaniques en dépit des vacances de Pâques. Il a fallu la médiation du conseiller d'État Christophe Darbellay, un paiement rapide de la communauté et beaucoup de tolérance à la frustration jusqu'à ce que les skieurs perplexes puissent accéder aux pistes à nouveau deux jours plus tard. L'épisode est peut-être une curiosité dans le tourisme suisse, mais il met en évidence un phénomène que l'on peut maintenant observer dans de nombreuses stations : Bien que les Alpes soient considérées comme le berceau de l'indépendance suisse, dans la pratique, les riches investisseurs étrangers donnent souvent le ton, de Radovan Vitek à Samih Sawiris en passant par Edmond Offermann. Vous possédez des chemins de fer de montagne et/ou des hôtels de luxe, comme la nouvelle station de Bürgenstock ? Un fonds souverain qatari deviendra bientôt le deuxième employeur du canton de Nidwald. Et récemment, les investisseurs étrangers achètent de plus en plus d'hôtels 4 étoiles. Un exemple récent de cette tendance est l'investisseur saoudien Sami al- Angari, qui a acquis quatre hôtels de la Bern Holiday Association en février. Les communautés dans un dilemme Assistons-nous donc à la capitulation des Alpes, comme se plaignent les détracteurs de ce développement ? L'industrie ne veut rien savoir de ces mots à la mode. Le président de l'association touristique, le conseiller national Dominique de Buman, en voit plutôt les investisseurs étrangers des opportunités que des risques en les investisseurs étrangers. Andreas Züllig, hôtelier de premier plan, est également favorable à l'engagement des
investisseurs étrangers. Ils contribuent à la préservation d'un grand nombre de maisons traditionnelles, dit-il. Et demande rhétoriquement : "Qui d'autre serait prêt à investir ?" Züllig s'attaque au dilemme auquel sont confrontées de nombreuses communautés de montagne : Une grande partie de leurs remontées mécaniques sont plus rentables, et même les grandes rénovations hôtelières peuvent rarement être financées par les revenus d'exploitation. Les conversions et les expansions nécessitent donc des capitaux frais, ce qui est difficile à obtenir des investisseurs suisses. Soit vous accueillez les investisseurs étrangers, soit vous êtes bloqué. Pour Thomas Egger, conseiller national du PDC et directeur du groupe de travail sur les régions de montagne, il est logique que les municipalités préfèrent la première option et elles ne se trompent pas. Selon lui, des règles du jeu claires, des contacts personnels et le soutien du canton sont importants dans les relations avec les investisseurs étrangers. Dans de tels cas de figure, comme dans le cas de Sawiris, un investissement de l'extérieur pourrait certainement s'avérer être la bénédiction espérée. Jusqu'à présent, il n'y a eu que peu de problèmes lorsque des acteurs industriels étrangers ont pris le contrôle des remontées mécaniques nationaux, comme à Savognin ou à Samnaun. A Savognin, en tout cas, il y avait presque le plus de discussions sur la question de savoir si l'un des acheteurs devait être le fils du président de l'association de ski autrichienne de tous les gens. Et pourtant, de telles transactions constituent un risque, comme cela est devenu évident dans l'affaire Grimentz ou Loèche-les-Bains. Tout ce qui restait des projets luxembourgeois et kazakh était des ruines de construction. Il est généralement difficile de savoir ce qui motive les investisseurs : visent-ils un rendement élevé ? Se considèrent-ils comme un mécène et un amoureux de la région ? Ou cherchent-ils un moyen de placer de l'argent ? A Aminona, près de Crans-Montana, on ne sait toujours pas si les investisseurs russes construiront un jour leurs complexes de luxe. Et visiblement les habitants locaux ne sont pas entièrement innocents de ce développement : le journaliste de longue date Luzius Theler a récemment déclaré qu'il y a aussi des habitants financièrement forts à Saas Fee ou Crans- Montana. Ces derniers ne sauraient que trop bien qu'investir dans les remontées de montagne n’en vaut pas la peine. Saas Fee snobs mécène des arts Doit-on être heureux que seuls, les étrangers desserrent leur porte-monnaie ? Le Conseil des Etats du PDC en Valais, Beat Rieder, est mitigé "les investisseurs étrangers achètent la moitié de la Suisse touristique et prennent parfois les pouvoirs publics comme garants". Il préférerait que les Suisses eux-mêmes croient et investissent davantage dans leur tourisme. A cette fin, Rieder souhaite la création d'un fonds souverain à partir duquel les fonds seraient distribués aux régions sur une base fédérale. Pendant ce temps, à Berne, le parlement cantonal veut entendre du gouvernement "l'influence du nombre croissant d'hôteliers étrangers sur la région de vacances de l'Oberland". Au niveau local, les électeurs de Wildhaus (SG) ont récemment mis un terme à un projet de 21 millions d'investisseurs autrichiens, tandis que les propriétaires des chemins de fer de la vallée de Saas ont snobé leur principal investisseur Edmond Offermann. L'ancienne star du ski Pirmin Zurbriggen a découvert à quel point l'équilibre entre l'argent et l'indépendance peut être délicat. En tant que président des remontées mécaniques de Saas Fee, il cherchait désespérément de l'argent pour les investissements nécessaires. Offermann était
prêt à investir, mais voulait reprendre la majorité des actions, ce qui a été rejeté par l'assemblée générale annuelle. L'affrontement s'est terminé par la démission de Zurbriggen, qui a alors déclaré : "Je me défends contre la vente imminente de ma patrie. Investisseurs étrangers Samih Sawiris Sawiris, 61 ans, vient d'une famille égyptienne qui a fait fortune dans les télécommunications. Depuis 2009, il a construit un centre de vacances à Andermatt avec l'hôtel de luxe The Chedi, d'autres hôtels, des appartements, un terrain de golf et ses propres lignes de bus. Sawiris a également repris et modernisé le domaine skiable, qui s'étend maintenant via le col de l'Oberalp jusqu'à Sedrun. A ce jour, l'Egyptien a investi au total plus de 900 millions de francs suisses dans le but d'amener Andermatt au même niveau que Zermatt et St-Moritz. (dli.) Les Frères Niarchos Philip et Spyros Niarchos sont les fils de l'armateur Stavros Niarchos, qui a construit des remontées mécaniques à Saint-Moritz dès les années 1950. Aujourd'hui, ses héritiers sont les plus grands propriétaires privés de l'Engadine. Les remontées mécaniques de Corvatsch, Diavolezza et Lagalb, le "Kronenhof" à Pontresina et le "Kulm" à St. Moritz, sur le terrain duquel se trouve la piste de bobsleigh Cresta-Run, appartiennent à son empire. Les frères emploient 1'000 personnes, ce qui en fait l'un des employeurs les plus importants du canton. Ils sont devenus citoyens d'honneur de Saint-Moritz en mars. (dli.) Yunfeng Gao L'entrepreneur de Shenzhen s'est enrichi en Chine avec une entreprise d'équipement laser. Agé de 51 ans, il est actif en Suisse depuis 2011, occupant une position dominante sur le Melchsee brut, où il possède deux gîtes 4 étoiles et des établissements de restauration. Il est également propriétaire de l'ancien hôtel Art Nouveau Europäischer Hof à Engelberg et du cinq étoiles Palace à Lucerne. Aux deux endroits, il a recueilli des centaines de millions de dollars pour la rénovation. Gao se décrit comme un investisseur avec un horizon à long terme et un grand amour du paysage suisse. (dli.) Edmond Offerman L'"oncle riche d'Amérique" se nomme Edmond Offermann dans un portrait. Il vit à Saas Fee depuis 2008 et a rejoint les remontées mécaniques de la vallée de Saas en 2010 avec 15 millions de francs suisses. Depuis, il n'a cessé d'accroître son engagement. Cet homme de 63 ans possède ou gère sept hôtels dans la ville. Le bi-national américano-néerlandais est un physicien nucléaire qui s'est enrichi de fonds spéculatifs. Il justifie son engagement en disant qu'il est tombé amoureux de Saas Fee. Ses liens avec Sarajevo sont également étroits : Offermann a financé le nouveau téléphérique de la ville. (avec acuité)
Jean-Claude Mimran L'argent est là pour être dépensé, le fabricant français de sucre, qui vit à Gstaad, a dit un jour au magazine "Bilanz". Il s'en servait pour fabriquer ses jouets. L'un de ses jouets est "Glacier 3000" aux Diablerets. Mimran a acheté la station de ski et le glacier en 2005 avec le prince immobilier Marcel Bach et l'homme d'affaires britannique Bernie Ecclestone. Cet homme de 73 ans est également le principal actionnaire de l'hôtel de luxe The Alpina Gstaad, qui a ouvert ses portes en 2012. On dit qu'il possède aussi 15 voitures. (aku.) Radovan Vitek Le Tchèque de 47 ans détient 87 % des parts des remontées mécaniques de Crans-Montana. Il possède une grande partie des restaurants de pistes, des magasins de sport, un club, une clinique d'altitude et un hôtel cinq étoiles. Un nouveau centre de villégiature de luxe est prévu. Depuis 2013, Vitek a investi environ 100 millions de francs dans le Valais. Son patrimoine est estimé à CHF 3 milliards. Il a posé la première pierre de son empire immobilier au début des années 90, lorsque la Tchécoslovaquie a privatisé la propriété de l'État après la chute du mur de Berlin. (avec acuité)
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