Gebirgslandeplätze sind notwendig - Swiss Helicopter Association: Heli-Profis brauchen Gebirgstraining - SHA Swiss Helicopter ...

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Gebirgslandeplätze sind notwendig - Swiss Helicopter Association: Heli-Profis brauchen Gebirgstraining - SHA Swiss Helicopter ...
Die sehr oft im öffentlichen Interesse eingesetzten Helikopter wie dieser H125 Ecureuil auf dem GLP Glacier du Trient können dank touristischer Flüge besser
ausgelastet werden. Foto Nick Däpp / Les hélicoptères d’intérêt public très souvent utilisés, tels que cet Écureuil H125 sur la PAM du Glacier du Trient, sont mieux ex-
ploités grâce aux vols touristiques.

Swiss Helicopter Association: Heli-Profis brauchen Gebirgstraining

Gebirgslandeplätze sind notwendig
Helikopterflüge sind für viele Lebensbe-                  Transporte für hochalpine Baustellen, die                piloten, die weltweit ein hohes Ansehen
reiche in den Bergen unersetzlich. Nur                    Erstellung von Lawinenverbauungen, La-                   geniessen, spielen auch touristische Flü-
dank regelmässigen Trainings können                       winensprengungen zur Sicherung von                       ge zu Gebirgslandeplätzen eine wichtige
die Schweizer Helikopterunternehmen                       Siedlungen, Verkehrswegen und Winter-                    Rolle. Dazu gehört das Heliskiing während
den bestehenden, hohen Sicherheits-                       sportgebieten, Transporte für die Berg-                  gewisser Wintermonate: Diese Flüge sind
standard ihrer Gebirgspiloten sicher-                     bauernhilfe, Hütten- und Alpversorgung,                  dann praktisch die einzigen, beziehungs-
stellen und neue Piloten an diese an-                     Montageflüge für Antennen und Seilbah-                   weise die wichtigsten Flüge für die Flug-
spruchsvollen Aufgaben heranführen.                       nen sowie Einsätze bei ausserordentlichen                unternehmen und eine wertvolle Beschäf-
Im folgenden Argumentarium zeigt die                      Naturereignissen und Rettungsmissionen                   tigung für die Bergführer.
Swiss Helicopter Association (SHA) auf,                   für Menschen und Tiere sind nur einige
warum Gebirgslandeplätze notwendig                        der vielfältigen Aufgaben, welche Heliko-                Flugtechnische Bedeutung der GLP
sind, um den Service public in den Berg-                  pter zugunsten der Bevölkerung in den                    Gebirgslandeplätze (GLP) in ausreichender
gebieten mit Helikoptern sicherstellen zu                 Berggebieten wahrnehmen. Für Ausbil-                     Anzahl sind zwingend nötig, um einen Ge-
können.                                                   dung und Training der Schweizer Gebirgs-                 birgs- beziehungsweise Gletscherlande-

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ausweis zu erwerben und zu erhalten. Zum             Gebirgs-Know-how braucht Training                     risten – Skifahrer, Skitourengänger und
Erhalt seiner Gebirgslizenz muss jeder Pilot         Würden die touristischen Flüge auf die                Bergwanderer – im gesamten Bergge-
jährlich mindestens 50 Gebirgslandungen              GLP wegfallen, so müsste das Minimal                  biet, inklusive Rettungen von Skipisten
durchführen. In der Schweiz haben total              Training mit Schul- und Trainingsflügen               oder den Bergungen aus Weilern und
circa 400 Helikopter- und Flächenflugpilo-           im Gebirge erworben werden – was öko-                 anderen besiedelten Gebirgsgegenden.
ten die Gletscherpiloten-Lizenz (MOU-Li-             logisch nichts bringt (da nicht viel weni-
zenz). Alleine zum Erhalt dieser Lizenzen            ger Flüge ausgeführt werden müssten)                  Wirtschaftsfaktor Heliskiing
sind gesamtschweizerisch 20‘000 Gebirgs-             und ökonomisch sogar absolut unsinnig                 Festzuhalten ist, dass es die Form von He-
landungen notwendig.                                 wäre: Um das Training realitätsgetreu zu              liskiing, bei der Skifahrer den ganzen Tag
                                                     gestalten, müssten die Helikopter zu-                 lang via fliegendem Skilift zu jeder be-
Rettungspiloten werden im Rahmen der                 sätzlich mit unnötigen Lasten beladen                 liebigen Stelle geflogen werden, in der
Weiterbildung zuerst durch Rundflüge                 werden.                                               Schweiz nicht gibt – im Gegensatz zu Ka-
in den Alpen und dann mit touristischen                                                                    nada, der Türkei, Chile oder Indien. In der
Flügen und Landungen auf GLP in die Ge-              Auch für die übrige Pilotenausbildung in              Schweiz dürfen Skifahrer nur zu wenigen,
birgsfliegerei eingeführt. Ein Pilot benötigt        der Schweiz spielen die GLP eine über-                genau bestimmten Landeplätzen geflo-
rund 1000 Flugstunden, bevor er Unterlas-            geordnete Rolle. So sind die meisten der-             gen werden und sie fahren von dort ins Tal.
ten fliegen kann; bis ein Pilot auch heikle          jenigen Piloten, welche GLP befliegen,
Rettungen ausführen kann, benötigt er in             Fluglehrer. Sie sind es, welche den Pilo-             Während der Wintermonate ist Heliski-
der Regel weitere rund 1000 Flugstunden.             tenanwärtern in der Schweiz (für Klein-,              ing für diverse Flugunternehmen und für
Auch die erfahrensten Piloten brauchen               Gross- und Militärluftfahrzeuge) die                  viele Bergführer und Skilehrer eine der
ein aktuelles Training; dieses holen sie sich        Grundlagen der Fliegerei in den Bergen                wenigen möglichen Einnahmequellen.
(auch) durch touristische Flüge auf GLP.             vermitteln. Die Fähigkeit dieser Flugleh-             Mit einem Verbot von Heliskiing oder zu-
Erst dadurch lernen sie die Gegend (Wind-            rer, Landungen im Gebirge durchführen                 sätzlichen erheblichen Einschränkungen
verhältnisse, Wetterentwicklung, Lande-              zu können, schlägt sich in einer quali-               wäre ein Verlust von Arbeitsplätzen in
möglichkeiten) kennen, was ihnen später              tativ hochwertigen Pilotenausbildung                  den Bergregionen verbunden – nicht
erlaubt, Rettungen auch bei schwierigen              nieder, welche auch Notlandungen in                   nur bei den Flugunternehmen, sondern
Wetterbedingungen durchzuführen.                     gebirgigen Regionen im Programm hat.                  auch bei den Bergführern. Dank dieser
                                                                                                           Möglichkeit wählen vermehrt junge Leu-
Transportflüge finden typischerweise in              Das regelmässige Training auf GLP ist                 te den Bergführerberuf und es entsteht
Höhenlagen unter 2500 bis 3000 Meter                 für die Helikopter und Besatzungen                    in den alpinen Tourismusregionen kein
statt. Einzig Gebirgslandungen ermögli-              zwingend notwendig, um moderne Ge-                    Mangel an Bergführern. Die Bergführer
chen ein regelmässiges Training in grösse-           birgsrettung zu leisten. Dies betrifft im             sind im anspruchsvollen Bergtourismus
ren Höhenlagen. Ohne dieses Training wä-             Übrigen nicht nur die (extreme) Hochge-               nicht wegzudenken; sie helfen mit, den
ren auch die Rettungen auf 7000 Metern               birgsrettung von relativ wenigen Berg-                Sommertourismus in unseren alpinen
im Himalaya durch Schweizer Helikopter-              steigern, sondern dies gilt genauso für               Regionen zu beleben, was für die Berg-
piloten nicht möglich gewesen.                       die Rettungen der "gewöhnlichen" Tou-                 regionen von grosser Wichtigkeit ist.

Fliegen im Gebirge braucht Training – touristische Flüge bieten eine Gelegenheit dazu. Hier ein H125 Ecureuil auf dem GLP Petersgrat. Foto Bruno Siegfried /
Voler en montagne nécessite de l'entraînement – les vols touristiques en sont une opportunité. Ici, un Écureuil H125 sur la PAM du Petersgrat.

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Trainingslandungen im Gebirge, hier mit einem Robinson R66 der Valair, sind notwendige Voraussetzungen für zukünftige Profi-Piloten. Foto Valair / L'entraîne-
ment des atterrissages en montagne, avec ici un Robinson R66 de la compagnie Valair, est l’une des conditions indispensables pour les futurs pilotes professionnels.

Die touristische Fliegerei und das Heli-                werden die Rettungsflüge mit Arbeits-                    ing-Flug dauert rund 20 Minuten. Dabei
skiing tragen wesentlich zu einer erhöh-                flügen und touristischen Flügen quer-                    werden jährlich rund 30'000 Personen
ten Sicherheit in der Helikopterfliegerei               subventioniert: Beim Bereitschaftsdienst                 befördert (2700 Flugstunden x 4 Passa-
bei. Ohne diese Flüge wären viele He-                   der Crews, dem Einsatz der Paramedics                    giere pro Flug x 3 Flüge pro Flugstunde).
likopterunternehmen gezwungen, die                      auch als Flughelfer oder Einsatz des
Kapazitäten in den Wintermonaten                        Rettungshubschraubers auch für touris-                   Ein Heliskiing-Tourist verbraucht für
zurückzufahren. Konkret könnten be-                     tische und / oder Arbeitsflüge werden                    einen Heliskiing-Flug durchschnittlich
stimmte Piloten und Flughelfer nur noch                 Synergien genutzt.                                       gerade einmal etwa 12,5 Liter Treibstoff.
saisonal beschäftigt werden. Heliskiing                                                                          Dieser Verbrauch ergibt sich aus dem
leistet einen massgeblichen Beitrag zur                 - Dank Heliskiing gibt es wieder mehr                    Stundenverbrauch von rund 150 Litern
Verbilligung der Arbeitsfliegerei, der Ret-             Bergführer.                                              des beim Heliskiing am Häufigsten ein-
tungsfliegerei und der Erhöhung der Si-                                                                          gesetzten Ecureuil-Helikopters. Dies ist
cherheit in der Fliegerei.                              Touristische Bedeutung                                   in der Regel nur ein Bruchteil dessen,
                                                        Heliskiing ist für diverse Regionen von                  was der Tourist für die An- und Abreise
Heliskiing subventioniert Rettungspikett                erheblicher touristischer und wirtschaft-                an seine Feriendestination verbraucht.
Ohne Heliskiing könnten die teuren                      licher Bedeutung. Dabei zählt nicht nur
Fluggeräte weniger genutzt werden. Die                  die direkte Wertschöpfung. Alleine schon                 Moderater Treibstoffverbrauch
Fixkosten würden allein schon aus die-                  die Möglichkeit, dass das Angebot Heli-                  Der Energieverbrauch des Heliskiing-Flu-
sem Grund erheblich stärker ins Gewicht                 skiing existiert, wertet die Tourismusre-                ges liegt im Rahmen des Energiever-
fallen und die Flugstundenpreise über-                  gion auf. Dies belegt die Walliser Studie                brauchs eines Skifahrers, der die Berg-
proportional ansteigen. Darüber hinaus                  zum Tourismus, welche Heliskiing expli-                  bahnen benutzt. Der gesamte jährliche
müssten die Piloten in dieser Zeit unbe-                zit als Teilangebot im Rahmen des Ge-                    Treibstoffverbrauch für Heliskiing in der
zahlte Trainingsflüge absolvieren – was                 schäftsfelds "Schneeerlebnis" erwähnt                    Schweiz beträgt rund 400‘000 Liter. Dies
zu einem weiteren überproportionalen                    und den direkten und indirekten Nutzen                   entspricht etwa zweimal dem Verbrauch
Anstieg der Fixkosten führen würde.                     des Heliskiings für die Region als sehr                  eines typischen Passagierflugzeuges auf
                                                        bedeutend qualifiziert. Heliskiing ist ein               der Strecke Zürich – Rio de Janeiro retour
Tatsache ist, dass die Rettungsflüge in                 Angebot mit deutlich überdurchschnitt-                   oder Zürich – Vancouver retour.
der Schweiz heute nicht zu kostende-                    licher Ausstrahlung und Marketingwir-
ckenden Tarifen durchgeführt werden:                    kung, welches explizit in die touristische               Eine Person, welche einen Heliski-
                                                        Gesamtstrategie eingebettet ist.                         ing-Flug macht, braucht rund 60-mal
- Die Rega wird von ihren Gönnerinnen                                                                            weniger Kerosin als ein Transatlantik-Pas-
und Gönnern in der Luft gehalten: Die                   12,5 Liter pro Heliskiing-Passagier                      sagier, wenn man von einem Transatlan-
Gönnerbeiträge machen 60 Prozent des                    Von den 54‘000 Helikopterflugstunden                     tikflug mit 250 Passagieren und einem
Gesamtbudgets aus.                                      der SHA-Mitglieder entfielen 2017 rund                   entsprechenden Treibstoffverbrauch von
                                                        5 Prozent oder 2700 Flugstunden auf                      200'000 Litern pro Retourflug ausgeht.
- Bei den kommerziellen Unternehmen                     Heliskiing. Der durchschnittliche Heliski-               Wer also seine Ferien in der Schweiz ver-

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bringt, statt über den Atlantik zu fliegen,            touristischen Flüge auf die GLP in der                 Entsprechend gering wäre die rein theo-
könnte 60 Heliskiing-Flüge absolvieren,                Schweiz nicht mehr möglich, so würde                   retische Wahrscheinlichkeit, dass dort
und hätte ökologisch noch immer einen                  ein grosser Teil dieser Flüge wohl ein-                Wild durch die fliegerischen Aktivitäten
kleineren ökologischen Fussabdruck hin-                fach ins Ausland verlagert. Insgesamt                  gestört werden könnte.
terlassen, als durch den, welchen er bei               dürfte damit die Ökobilanz wegen der
einem Transatlantikflug hinterlässt. Das-              damit verbundenen Langstreckenflüge                    Zu erwähnen ist, dass sich das Wild sehr
selbe gilt, falls jemand zum Heliskiing                sogar erheblich schlechter werden. Die                 rasch an Flugzeuge und Helikopter ge-
nach Kanada ausweichen muss – auch                     Schweiz würde einmal mehr einen Teil                   wöhnt – anders als die Menschen, die
dort schlägt der Transatlantikflug erheb-              der CO2-Emissionen einfach exportieren.                sich vom blossen Wissen um Flugbe-
lich stärker zu Buche, als das gesamte                                                                        wegungen gestört fühlen können. Dies
Heliskiing danach!                                     Ohne bleibenden Eingriff in die Natur                  beweisen die Wildbestände an allen
                                                       Landungen erfolgen fast ausschliesslich                Flughäfen und um die Heliports – so die
                                                       dort, wo es nur Schnee hat, womit ein                  nistenden Adler im Bereich des Anfluges
Positive Effekte nutzen statt auslagern
                                                       Schaden für die Flora zum vornherein aus-              auf den Heliport Zermatt oder gar die
Der individuelle oder gesamte Treib-
                                                                                                              Rehe, Wildschweine und Biber am Flug-
stoffverbrauch für Heliskiing oder die                 geschlossen ist. Auch die Tierpopulation
                                                                                                              hafen Zürich.
Gletscherfliegerei ist schliesslich auch in            hält sich in den Höhen des Heliskiings
Relation zu setzen zu den Tagestouris-                 und der Gletscherlandungen von typi-
ten, die während der Saison täglich zum                                                                       Heliskiing ist immer von Bergführern be-
                                                       scherweise über 3000 Metern über Meer
Beispiel in die Flumserberge, ins Hoch                                                                        gleitet. Diese sorgen dafür, dass ab der
                                                       in Grenzen. Steinböcke sind in diesen
Ybrig, nach Flims/Laax oder noch wei-                                                                         Waldgrenze immer dieselben Spuren
                                                       Höhen schon im Sommer äusserst sel-
ter weg fahren. In jede der erwähnten                                                                         und Wege benutzt werden, damit das
                                                       ten anzutreffen. Ihr Einstandsgebiet liegt             Wild nicht unnötig gestört wird. Ski-
Destinationen fahren täglich rund 2000
                                                       im Sommer in Höhen von maximal 3200                    tourenfahrer ohne Führung halten sich
Fahrzeuge. Jedes davon verbraucht für
An- und Rückfahrt wohl erheblich mehr                  Metern und im Winter noch wesentlich                   leider nicht immer an dieses Gebot. Ge-
Treibstoff als die 12,5 Liter, die ein Heli-           tiefer. Der GLP Wallis Südost beispiels-               birgslandungen hinterlassen keine blei-
skiing-Tourist verbraucht.                             weise liegt auf über 3'450 Metern über                 benden Spuren und stellen keinen blei-
                                                       Meer. Dort ist allein schon aufgrund                   benden Eingriff in die Natur dar.
Das Weiterbestehen der GLP und des                     der Höhenlage kein Wild anzutreffen;
Heliskiing weisen global betrachtet                    kommt noch dazu, dass sich diese GLP
wohl sogar eher eine positive Klimabi-                 sogar alle auf dem Gletscher befinden –
lanz aus, als deren Aufhebung: Wären die               wo sich Wild zum vornherein nie aufhält.

Dank der klar definierten Gebirgslandeplätze – im Umkreis von 400 Metern um eine Koordinate – sind die Landungen auf wenige Plätze konzentriert, hier
beim GLP Jungfraujoch. Foto Bruno Siegfried / Grâce à des places d'atterrissage en montagne clairement définies – dans un rayon de 400 mètres autour d'une coor-
donnée – les atterrissages sont concentrés sur quelques endroits, à l'image ici de la PAM du Jungfraujoch.

                                                                                                                                                            21
Gebirgslandeplätze sind notwendig - Swiss Helicopter Association: Heli-Profis brauchen Gebirgstraining - SHA Swiss Helicopter ...
Berufspiloten der Arbeits- und Rettungsfliegerei haben ihre Erfahrung oft mit touristischen Flügen, wie hier zum Petersgrat, aufbauen können. / Les pilotes pro-
fessionnels actifs dans les travaux et le sauvetage aérien ont souvent acquis leur expérience grâce aux vols touristiques, à l’image ici du Petersgrat. Photo Bruno Siegfried

SHA: les pros de l'hélico ont besoin d'entraînement en montagne

Les places d'atterrissage en montagne
sont indispensables
L'hélicoptère reste irremplaçable dans de                  Les transports liés aux chantiers de haute                  multiples tâches réalisées par les hélicop-
nombreux domaines de la vie en mon-                        montagne, la création de barrières an-                      tères en faveur de la population alpine.
tagne. La formation continue est le seul                   ti-avalanches, le dynamitage d'avalan-                      Les vols touristiques à destination des
moyen pour les sociétés suisses d’héli-                    ches permettant de sécuriser les zones                      places d'atterrissage en montagne jou-
coptères de garantir le niveau de sécurité                 habitées, les voies de circulation et les                   ent également un rôle important dans la
actuel très élevé de leurs pilotes alpins,                 régions de sports d'hiver, les transports                   formation et l'entraînement des pilotes
et de guider les nouveaux pilotes jusqu’à                  liés à l'aide aux paysans de montagne, à                    alpins suisses, lesquels jouissent d'une
ces tâches très exigeantes. La Swiss Heli-                 l'approvisionnement des alpages et aux                      importante réputation dans le monde
copter Association (SHA) veut démontrer                    cabanes alpines, les installations d'anten-                 entier. Cela comprend l’héliski durant les
avec les arguments suivants, les raisons                   nes et de téléphériques, sans oublier les                   quelques mois d’hiver: ces vols sont qua-
pour lesquelles les places d'atterrissage                  interventions spéciales réalisées dans le                   siment les seuls, voire les plus importants
en montagne sont nécessaires pour as-                      cadre de phénomènes naturels ainsi que                      pour les compagnies aériennes, et cons-
surer le service public au moyen d'héli-                   les missions de sauvetage pour l'homme                      tituent également une activité précieuse
coptères en milieu alpin.                                  et les animaux, ne sont qu'une partie des                   pour les guides de montagne.

22                           HELICO SKYHELI               Nr. 143 -11/2019
Gebirgslandeplätze sind notwendig - Swiss Helicopter Association: Heli-Profis brauchen Gebirgstraining - SHA Swiss Helicopter ...
Signification technique des PAM sur                Les vols de transport ont généralement              des atterrissages en montagne reflète
le plan aérien                                     lieu à des altitudes inférieures à 2'500            une formation de très haute qualité, la-
Un nombre suffisant de places d’atter-             jusqu'à 3'000 mètres. Seuls les atterris-           quelle prévoit également au programme
rissage en montagne (PAM) est indis-               sages en montagne permettent un ent-                des atterrissages d'urgence en régions
pensable pour acquérir et conserver                raînement régulier à des altitudes plus             montagneuses.
une licence d’atterrissage en montagne,            élevées. Sans cette formation, les pilotes
ou respectivement sur un glacier. Pour             d'hélicoptères suisses n'auraient pas été           L'entraînement régulier sur les PAM est
maintenir sa licence de montagne, cha-             en mesure de réaliser les sauvetages dans           essentiel pour que les hélicoptères et les
que pilote doit effectuer au moins 50 at-          l'Himalaya, à 7'000 mètres d'altitude.              équipages puissent offrir les sauvetages
terrissages en montagne par année. En                                                                  en montagne les plus modernes. Cela
Suisse, près de 400 pilotes d'hélicoptère                                                              ne s’applique du reste pas seulement au
                                                   Le savoir-faire en montagne exige de
et d'avion possèdent la licence de vol en                                                              sauvetage (extrême) en haute montagne
                                                   l'entraînement
montagne (licence MOU). Le seul main-                                                                  d'un nombre relativement restreint de grim-
                                                   Si les vols touristiques à destination
tien de ces licences exige à lui seul plus                                                             peurs, mais également au sauvetage de
                                                   des PAM devaient disparaître, il faudrait
de 20'000 atterrissages en montagne                                                                    touristes « ordinaires » – skieurs et autres
                                                   alors se tourner vers une formation mi-
dans toute la Suisse.                                                                                  randonneurs – dans l’ensemble du massif
                                                   nimale, incluant des vols de formation
                                                   et d’entraînement en montagne – ce qui              alpin, y compris les sauvetages sur pis-
L'initiation au vol en montagne des pi-            n'apporterait rien au niveau écologique             tes de ski ou les évacuations dans les
lotes de sauvetage commence par le                 (car le nombre de vols à réaliser ne serait         hameaux et autres zones de montagne
survol des Alpes, puis par des vols tou-           pas beaucoup plus petit) et serait même             habitées.
ristiques et des atterrissages sur les PAM.        économiquement absolument insensé:
Un pilote nécessite environ 1'000 heures           les hélicoptères seraient en effet con-             Les facteurs économiques de l'héliski
de vol avant de pouvoir évoluer avec des           traints d’emporter des charges inutiles             Force est de constater que le type d’héliski
charges à l'élingue; il lui faudra environ         pour rendre l'entraînement réaliste.                consistant à transporter des skieurs toute
1'000 heures de plus pour réaliser les
                                                                                                       la journée à un endroit quelconque via un
sauvetages les plus délicats. Même les
                                                   Les PAM jouent d’autre part un rôle de              skilift aérien n’existe pas en Suisse, contrai-
pilotes les plus expérimentés ont besoin
                                                   premier plan pour l’ensemble des diffé-             rement au Canada, à la Turquie, au Chili et
d'un entraînement actuel; ces derniers
                                                                                                       à l’Inde. En Suisse, les skieurs ne peuvent
sont (également) obtenus par le biais              rentes formations de pilotes en Suisse.
                                                                                                       débarquer que sur un nombre restreint et
de vols touristiques sur les PAM. Seule            Ainsi, la plupart des pilotes adeptes des
                                                                                                       bien défini de places d’atterrissage, avant
façon pour eux d’apprendre à connaître             PAM, sont également des instructeurs
                                                                                                       de rejoindre la vallée à partir de là.
la région (conditions de vent, conditions          de vol. Ce sont eux qui transmettent aux
météorologiques, possibilités d’atterris-          candidats pilotes en Suisse (pour les pe-
sage), et ceci leur permettra plus tard            tits-, les grands- et les aéronefs militaires)      Pour certaines compagnies aériennes
de porter secours, même en conditions              les bases du vol en montagne. La capaci-            ainsi que pour de nombreux guides de
météorologiques difficiles.                        té de ces instructeurs de vol à effectuer           montagne et autres moniteurs de ski,

Hochgebirgslandungen, hier auf dem GLP Glacier de Tsanfleuron, stellen besondere Anforderungen an das Können der Piloten. / Les atterrissages en haute
montagne, avec ici la PAM du Glacier du Tsanfleuron, imposent des exigences particulières face aux capacités des pilotes. Photo Richard Chapuis

                                                                                                                                                  23
Gebirgslandeplätze sind notwendig - Swiss Helicopter Association: Heli-Profis brauchen Gebirgstraining - SHA Swiss Helicopter ...
Typische Heliskiing-Helikopter wie dieser H125 Ecureuil, hier auf dem GLP Jungfraujoch, verbrauchen pro Stunde rund 150 Liter Treibstoff. / Les hélicoptères typique-
ment utilisés pour l’héliski, avec ici l’Écureuil H125 sur la PAM du Jungfraujoch, consomment environ 150 litres de carburant à l'heure. Photo Heli TV

l'héliski reste l'une des rares sources de              moins utilisés. Pour cette seule raison, les             pour bien des régions. On ne parle pas ici
revenus possibles durant les mois d'hiver.              coûts fixes seraient beaucoup plus import-               de la seule valeur ajoutée. La possibilité de
L'interdiction de l'héliski, ou toutes restric-         ants et le prix de l’heure de vol augmente-              l'existence d'une offre liée à l'héliski amé-
tions supplémentaires importantes en-                   rait de manière disproportionnée. Les pi-                liore à elle seule déjà la région touristique.
gendreraient une perte d'emplois dans les               lotes devraient en outre effectuer, durant               Un fait confirmé par l'étude valaisanne sur
régions montagneuses – non seulement                    cette période, des vols d’entraînement                   le tourisme, laquelle considère clairement
au niveau des compagnies aériennes, mais                non rémunérés, ce qui entraînerait une                   l'héliski comme une offre annexe, entrant
aussi des guides de montagne. De plus                   nouvelle augmentation disproportionnée                   dans le cadre du domaine d'activité des
en plus de jeunes choisissent le métier de              des coûts fixes.                                         « plaisirs de la neige », et qualifie de très signi-
guide de montagne grâce à cette option,                                                                          ficatifs les avantages directs et indirects de
et les régions touristiques alpines ne sont             Le fait est qu'en Suisse les vols de sauve-              l'héliski pour les différentes régions. L'héli-
pas en manque de guides de montagne.                    tage ne sont actuellement pas effectués à                ski est une offre dont le rayonnement et
Les guides de montagne sont incontour-                  des tarifs couvrant les frais:                           l'effet marketing sont nettement supérie-
nables face à ce tourisme de montagne                                                                            urs à la moyenne, laquelle est formellement
exigeant; ils contribuent à revigorer le                - La Rega est maintenue dans les airs par                intégrée à la stratégie touristique globale.
tourisme estival dans nos régions alpines,              ses fidèles donatrices et donateurs: les
lequel revêt une importance capitale pour               contributions en dons représentent 60%                   12,5 litres par passager héliski
les régions montagneuses.                               du budget total.                                         Sur les 54'000 heures de vol réalisées par
                                                                                                                 les hélicoptères des membres de la SHA,
L’aviation touristique et l’héliski contribu-           - En ce qui concerne les entreprises com-                5%, soit 2'700 heures ont été consacrées à
ent de manière significative à accroître la             merciales, les vols de sauvetage sont sub-               l'héliski en 2017. Le vol en héliski dure en
sécurité des vols en hélicoptère. Sans ces              ventionnés par des opérations aériennes                  moyenne 20 minutes. Près de 30'000 per-
vols, de nombreuses compagnies d'héli-                  et des vols touristiques: des synergies sont             sonnes sont transportées chaque année
coptères seraient obligées de réduire leur              également utilisées dans le cadre du ser-                (2'700 heures de vol x 4 passagers par vol x
capacité durant les mois d'hiver. En d’au-              vice sur appel des équipages, de l’engage-               3 vols par heure de vol).
tres termes, certains pilotes et assistants             ment des paramédicaux comme assistant
de vol ne pourraient être employés que                  de vol ou de l’utilisation des hélicoptères
                                                                                                                 Un touriste héliski ne consomme en moy-
de façon saisonnière. L'héliski contribue               de sauvetage pour les vols de plaisance et/
                                                                                                                 enne que 12,5 litres de carburant pour un
grandement à la réduction du coût des                   ou les travaux aériens.
                                                                                                                 vol héliski. Cette consommation résulte de
travaux aériens, des vols de sauvetage et
                                                                                                                 la consommation horaire d'environ 150
à l'accroissement de la sécurité au sein de             - Grâce à l'héliski, le nombre de guides de              litres de l'hélicoptère le plus utilisé pour
l'aviation.                                             montagne augmente à nouveau.                             l'héliski, à savoir l'Écureuil. Il ne s’agit géné-
                                                                                                                 ralement que d’une fraction de ce que le
L'héliski subventionne le piquet de                     L’impact touristique                                     touriste consomme dans le cadre de son
sauvetage                                               L'héliski revêt une importance considéra-                voyage aller-retour vers sa destination de
Sans héliski, les coûteux appareils seraient            ble sur le plan touristique et économique                vacances.

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Gebirgslandeplätze sind notwendig - Swiss Helicopter Association: Heli-Profis brauchen Gebirgstraining - SHA Swiss Helicopter ...
Consommation de carburant modérée                       longs voyages pour rejoindre par exemple                tuée à plus de 3'450 mètres d'altitude. Au-
La consommation énergétique du vol                      les Flumserberge, le Haut Ybrig, Flims/Laax             cune chance de croiser le moindre gibier à
héliski correspond à celle d’un skieur uti-             ou plus loin encore. Près de 2'000 véhi-                une telle altitude; de plus, ces PAM se trou-
lisant les remontées mécaniques. La con-                cules rejoignent chaque jour l'une de ces               vent toutes sur le glacier – là où le gibier
sommation annuelle totale de carburant                  destinations. Chacun d’eux consomme beau-               ne s'arrête jamais. La possibilité purement
pour l’héliski en Suisse se chiffre à environ           coup plus de carburant pour le voyage                   théorique que du gibier puisse être pertur-
400'000 litres. Cela représente près du                 aller-retour que les 12,5 litres consommés              bé par des activités de vol à ces endroits
double de la consommation d’un avion de                 par un adepte de l'héliski.                             reste donc tout aussi improbable.
transport de passagers reliant Zurich à Rio
de Janeiro ou Zurich à Vancouver.                       Sur le plan global, le maintien des PAM                 Il convient de mentionner que le gibier
                                                        et de l'héliski révèlera une empreinte car-             s'habitue très vite aux avions et aux héli-
Une personne effectuant un vol héliski                  bone certainement plus positive que leur                coptères – contrairement à l'homme, le-
utilise environ 60 fois moins de kérosène               abolition: en considérant l’exclusion des               quel peut se sentir dérangé par la simple
qu'un passager transatlantique, en con-                 vols touristiques sur les PAM en Suisse, une            connaissance des mouvements de vol.
sidérant un vol transatlantique avec 250                grande partie de ces derniers seraient tout             Preuve en est le nombre d'animaux sau-
passagers et une consommation de car-                   simplement délocalisés vers l'étranger. Le              vages présent sur tous les aéroports et
burant correspondante de 200'000 litres                 bilan écologique serait alors globalement               autour des héliports – à l'image des aigles
par vol aller-retour. Toute personne pas-               bien pire en raison des vols long-courriers             nichant près de l'héliport de Zermatt, ou
sant donc ses vacances en Suisse au lieu                engendrés par la cause. Une fois encore, la             encore des cerfs, des sangliers et des cas-
de traverser l’Atlantique, pourrait effectuer           Suisse exporterait une partie des émissi-               tors peuplant l'aéroport de Zurich.
60 vols héliski et laisserait une empreinte             ons de CO2.
écologique toujours inférieure à celle qu’il                                                                    L'héliski est toujours accompagné par des
afficherait dans le cadre d’un vol transat-             Sans atteinte durable à la nature                       guides de montagne. Ces derniers garan-
lantique. Il en va de même pour une per-                Les atterrissages ont lieu presque exclu-               tissent, au-dessus de la limite des forêts,
sonne devant recourir à l'héliski au Canada,            sivement là où la neige règne en maître,                que les mêmes pistes et chemins soient
là-bas aussi, le vol transatlantique pèsera             empêchant ainsi tout dommage préalable                  toujours empruntés afin de ne pas pertur-
beaucoup plus lourd dans la balance que                 envers la flore. La population animale se               ber inutilement la faune. Les randonneurs
l'ensemble de l'héliski réalisé par la suite!           trouve elle aussi en dessous des altitudes              à ski non accompagnés d'un guide ne re-
                                                        de l'héliski et de l'atterrissage sur les gla-          spectent malheureusement pas toujours
Utiliser les effets positifs plutôt qu’ex-              ciers situés souvent à plus de 3'000 mètres.            ces règles. Les atterrissages en montagne
ternaliser                                              Même en été, il est rare de croiser des bou-            ne laissent aucune trace durable et ne re-
La consommation de carburant individu-                  quetins sur ces sommets. En période es-                 présentent aucune menace persistante
elle ou totale liée à l'héliski ou au vol sur les       tivale, leur territoire d'activité remonte au           envers la nature.
glaciers, doit finalement aussi être mise en            maximum jusqu'à 3'200 mètres d'altitude,
relation avec les touristes journaliers, les-           et en hiver, encore beaucoup plus bas. À
quels entreprennent quotidiennement de                  titre d'exemple, la PAM Valais Sud-Est est si-

Heliskiing-Flüge wie hier zum GLP Langgletscher, werden immer von Bergführern begleitet. / Les vols héliski, tels qu'ici sur la PAM du Langgletscher, sont toujours
accompagnés par des guides de montagne. Photo Bruno Siegfried

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