GEDOK Frankfurt Rhein Main

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GEDOK Frankfurt Rhein Main
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KUNSTVOLL GEWOBEN: GEDOK – DAS ERSTE
ÜBERGREIFENDE KÜNSTLERINNEN-NETZWERK
Nach dem ersten Weltkrieg und seinen verheerenden Folgen muss die Gesellschaft sich neu finden. Infla-
tion, Anstieg von Arbeitslosigkeit und politische Unsicherheit prägen den Alltag. Doch die Frauen in Deutsch-
land haben einen ersten Erfolg errungen und sind seit 1918 wahlberechtigt. In diesem gesellschaftlichen
Klima nimmt Ida Dehmel eine wichtige Rolle für die Künstlerinnen in Deutschland ein.

Selbst nicht künstlerisch tätig, setzte Ida Dehmel sich früh für die Kunst ein. Während ihrer zweiten Ehe
mit dem Dichter Richard Dehmel öffnete sie in Hamburg ihr Haus zu einem bekannten Salon, in dem sie
regelmäßig Veranstaltungen und Soirées veranstaltete. Einladungen in das Dehmelhaus waren in der Ham-
burger Gesellschaft sehr begehrt. Doch wurden hier nicht nur Lesungen von Richard Dehmel und befreun-
deten Künstlern gehalten, sondern Ida Dehmel unterstützte insbesondere junge Künstlerinnen, die gerade
die Teilnahme an den ersten Studiengängen der Hamburger Kunstakademie absolviert hatten, mit Ausstel-
lungen. Diese sollten den jungen Talenten im Anschluss an ihr Studium den Weg zu einer professionellen
Karriere ermöglichen.

Der Name Ida Dehmel ist aber vor allem mit der Idee der Gründung eines „Frauenkunstverbandes“ ver-
bunden. Diese Idee war nicht neu, so waren durch die Frauenbewegung mehrere Künstlerinnen-Vereins-
gründungen seit dem 19. Jahrhundert ausgelöst worden. Als wohl erster Berufsverband kann der Verein
der Künstlerinnen und Kunstfreundinnen zu Berlin (1867) bezeichnet werden. Die Ziele dieses Berufsver-
bandes waren die soziale Absicherung, die Ausbildung und gesellschaftliche Anerkennung und der Verkauf.
Hierzu wurden eine Sozialkasse und eigene Malschule eingerichtet, Jahresausstellungen etabliert sowie
Kunstfreundinnen und männliche Ehrenmitglieder als auch das Kaiserliche Protektorat eingebunden. Wei-
tere Gründungen folgten. Und alle wollten die Ausbildung, die generelle Professionalisierung als auch die
Rentensituation von Künstlerinnen verbessern. Wozu also ein weiterer Künstlerinnenverband?

Die Bestrebungen von Ida Dehmel waren weitreichender. Denn die vorherrschende Unterstützung der
Künstlerinnen-Berufsverbände war regional begrenzt und meist auch einer Kunstgattung vorbehalten. Ida
Dehmel gelang es jedoch 1926 mit ihrer Gründung der GEDOK – der Gemeinschaft deutscher und öster-
reichischer Künstlerinnen aller Kunstgattungen – eine völlig neuartige Künstlerinnen-Vereinigung ins Leben
zu
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Künstlerinnen im Kunstmarkt –
eine Betrachtung der GEDOK FrankfurtRheinMain
zu rufen. So hatte sie schon frühzeitig erkannt, dass Frauen sich über alle Sparten und überregional vernet-
zen müssen, um nachhaltig Erfolge zu erlangen. So setzte die GEDOK auf die Zusammenführung der ver-
schiedenen Kunstrichtungen und erzielen einen Austausch der Künstlerinnen untereinander. Genau dieses
hatte den Künstlerinnen bisher gefehlt.

Die Gründung war erfolgreich, in Berlin und Stuttgart entstanden die ersten Regionalgruppen, Frankfurt
folgte 1927. Schnell zählte die GEDOK 7000 Mitglieder und wurde von bekannten Künstlerinnen wie Käthe
Kollwitz, Ricarda Huch, Annette Kolb und vielen mehr unterstützt. Ida Dehmel übernahm den Vorsitz, wur-
de aber nach der Machtergreifung Hitlers zum Rücktritt gezwungen, da sie Jüdin war, ein Mitglied der
NSDAP wurde an ihrer Stelle als Vorsitzende eingesetzt. Trotz erzwungener Massenaustritte im Dritten
Reich blieb der Verein bestehen und ist bis heute einzigartig in seiner Struktur. Mit 2800 Mitgliedern in 23
Städten ist die GEDOK heute das älteste und europaweit größte Netzwerk für Künstlerinnen aller Kunst-
gattungen. Ob Bildende Kunst, Literatur, Musik, Schauspiel, Tanz oder angewandte Kunst – der Vernet-
zungsgedanke von Ida Dehmel wird fortgeführt. Auch die Regionalgruppe GEDOK FrankfurtRheinMain
unterstützt Künstlerinnen im Austausch, mit Projekten, Ausstellungen und gemeinsamen Workshops.

Die GEDOK FrankfurtRheinMain hat bisher unveröffentlichtes Material aus dem Nachlass der Schriftstellerin und Mitbegründerin der
GEDOK Frankfurt Alice Regent-Beyschlag erhalten. Aus diesem Grund haben wir ein umfassendes Forschungsprojekt gestartet, welches
nicht nur die Historie der GEDOK Frankfurt beleuchtet, sondern auch neue Einblicke in die Künstlerinnenszene Frankfurts geben soll.
v.l. Alice Regent-Beyschlag mit Dr. Regent, ca. 1931; GEDOK-GUCKKASTEN, Aufführung 1935; Gedenkveranstaltung für O.W. Roederstein
1932; Geschlechterstube Frankfurt, die der GEDOK Frankfurt ab 1943 zur Nutzung überlassen wurde; Brief der Vorstandsvorsitzenden Bri-
gitte Würtz an die Kunstfreundinnen, ca. 1957
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KÜNSTLERINNEN IM KUNSTMARKT –
BETRACHTUNG DER GEDOK FRANKFURTRHEINMAIN
Das Jahr 2017 wurde als Super-Kunstjahr gewertet. Der Kunstkompass weist in seiner Wertung der Ranking-
liste der lebenden Künstler seit nunmehr drei Jahren eine Künstlerin auf Platz 3 der führenden Positionen aus;
schaut man auf die Top 20 beträgt der Frauenanteil 25 Prozent. Die Ranking-Liste der Stars von morgen
sagt Künstlerinnen eine großartige Entwicklung voraus. Hier liegt der Frauenanteil in den Top 20 bei 45
Prozent und die Plätze 1 bis 3 werden von Frauen belegt.(1)

Können wir uns bei diesen Erfolgsaussichten also entspannt zurücklegen? Wenn die Steigerung der letzten
drei Jahre von jährlich etwa fünf Prozent anhält, könnte bis ca. 2022 die Parität der Geschlechter bei den Kunst-
schaffenden tatsächlich erreicht sein. Haben es die Künstlerinnen endlich geschafft, ihren Anteil am
Kunstmarkt zu erobern?

Zur Erinnerung: Der weibliche Anteil der Bevölkerung beträgt 52 Prozent. Und leider bilden diese Zahlen
nicht wirklich die Lebenssituation und Einkommensverhältnisse von Künstlerinnen ab. Im Art Market Re-
port „Ranking of the Top 500 artists by auction”, der KünstlerInnen nach Umsatz auf dem Weltmarkt be-
wertet, taucht die erste Künstlerin auf Platz 62 auf und erzielt dabei nur etwa 8 Prozent des jährlichen
Auktions-Turnover ihres männlichen Kollegen auf Platz 1.(2) Diese Zahlen aus dem internationalen Markt
der Bildenden Kunst spiegeln sich auch in Deutschland in allen künstlerischen Bereichen. Zahlen der Künst-
lersozialkasse vom 01.01.2017 zeigen, dass außer bei den MusikerInnen viel mehr Frauen professionell in
der Kunst aktiv sind als Männer, die Einkommensverhältnisse für 2016 jedoch einen Gender Gap im durch-
schnittlichen Jahreseinkommen von bis zu 38 Prozent ausweisen. Am schwersten betroffen sind freiberuf-
liche Künstlerinnen der Altersgruppe zwischen 40 – 50 Jahren.(3) Konkret bedeutet dies, dass Künstlerinnen
aller kunstschaffenden Bereiche nur über ein durchschnittliches monatliches Brutto-Einkommen von 758 €
bis 1.535 € verfügen. Und diese verheerenden Zahlen lassen sogar noch unberücksichtigt, dass mindestens
ein Drittel der Erwerbstätigen nur geringfügig beschäftigt ist bzw. ihren Lebensunterhalt aus anderen
(Erwerbs)Quellen bestreitet. Zumindest im Alter ist die Armut damit vorprogrammiert.

Wenngleich sich sicher etwas in dem Bereich der Berufsanfängerinnen getan hat, werden Künstlerinnen in
ihrer Ausbildung weder hinsichtlich einer wirtschaftlichen Teilnahme am Kunstmarkt noch zu Fragen der
Gender ..
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Künstlerinnen im Kunstmarkt –
eine Betrachtung der GEDOK FrankfurtRheinMain
Gender(un)gerechtigkeit ausreichend geschult oder gewappnet. Die 48 Prozent weiblichen Studierenden
im Kunstbereich wählen besonders häufig die Fächer Sprach- und Kulturwissenschaften, Kunst- und Kunst-
wissenschaften, in denen auch in den letzten Jahren die Zahl der weiblichen Lehrkräfte gestiegen ist,
obwohl sie nicht gut bezahlt werden. In den Kunsthochschulen sind in der Presse- und Öffentlichkeits-
arbeit mehr Frauen als Männer beschäftigt.(4) Der Frauenanteil in den Leitungen lag allerdings bis 2014
unter fünf Prozent.

Noch schwieriger ist die Situation der Künstlerinnen in der Altersgruppe ab 40 Jahren, dabei stellen die
Über-40jährigen 36 % aller Kunstschaffenden – unabhängig vom Geschlecht. Diese Frauen haben – oftmals
aus tradiertem Rollenverständnis – nicht die gleichen Möglichkeiten wie ihre männlichen Kollegen erhal-
ten, haben Kinder oder Angehörige versorgt oder tun das noch. Der Gender Gap ist in dieser Gruppe
besonders hoch, dramatisch vor allem, wenn man bedenkt, dass im Alter zwischen 50 und 60 Jahren laut
KSK(5) das durchschnittlich höchste Einkommen erzielt wird. Auf der Art Cologne z.B. werden Werke von
Frauen noch immer seltener ausgestellt als die von Männern, obwohl der Anteil auf 30 Prozent gestiegen
ist.(6) In Museumsleitungen gibt es mittlerweile vereinzelt Direktorinnen, in Stiftungen und Beiräten achtet
man in der Regel auf einen Frauenanteil von 30 Prozent. Das bedeutet allerdings nicht automatisch, dass
dadurch mehr Kunst von Frauen in die Museen gelangt. Im Rundfunk z.B., wo die weiblichen Beschäftigten
etwa die Hälfte der Belegschaft ausmachen, ist in den entscheidenden Gremien ein Frauenanteil von 30
Prozent meist nur dort erreicht, wo das gesetzlich vorgeschrieben ist. Vor allem in der oberen Hierar-
chieebene und in den Programmleitungen musste man bis 2014 Frauen mit der Lupe suchen.(7)

Auch von einer paritätischen Förderung von Künstlerinnen kann nicht gesprochen werden. Zwar wird der
musikalische Nachwuchs bei Jugend musiziert etwa paritätisch bedacht, bei den Gewinnern des
Deutschen Musikwettbewerbs finden sich nur noch 28 Prozent Frauen, beim Wettbewerb für Kompo-
nistinnen nur 10 Prozent.

Im stark marktvermittelten Literaturbetrieb, wo besonders viele Frauen tätig sind, zeichnet der Kranich-
steiner Literaturpreis zu 20 Prozent Frauen aus, der Literaturförderpreis, der an junge Talente vergeben
nder ..
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Künstlerinnen im Kunstmarkt –
eine Betrachtung der GEDOK FrankfurtRheinMain
wird, ein Drittel Bewerberinnen. Lediglich in der Jugendliteratur haben die Frauen zu 70 Prozent die Nase
vorn. Obwohl die Verlage mehrheitlich Werke von Männern für den Deutschen Buchpreis einreichen, fin-
den sich auf der Shortlist der letzten Jahre etwa 30 Prozent Schriftstellerinnen.(8) Luise F. Pusch hat in ihrer
Rede zum Luise-Büchner-Preis vorgerechnet, wie lang der Büchner-Preis ausschließlich an Frauen verge-
ben werden müsste, um geschlechtergerecht genannt werden zu können.

In der Bildenden Kunst ist der Gabriele Münter-Preis, der in Zusammenarbeit u.a. mit der GEDOK vergeben
wird, europaweit der einzige Preis, der sich an Bildende Künstlerinnen über 40 Jahre richtet.

Diese Betrachtungen der Realität und die aktuellen Zahlen lassen kaum positive Entwicklung erkennen und
ganz sicher nicht den Schluss zu, dass sich innerhalb der nächsten fünf Jahre der Gender Gap bereinigen
wird. Künstlerinnen-Institutionen wie die GEDOK müssen und werden sich auch deshalb weiter für eine
Gleichstellung der Frau in der Kunst einsetzen und dafür sorgen, dass bereits erfolgreiche Künstlerinnen
nicht in Vergessenheit geraten.

Anmerkungen:
(1) Capital 12/2017. Das Ranking von Artsfact 2017 weist mit leichten Abweichungen vergleichbare Zahlen aus
artfacts.net/index.php?lang=2&living=1&pageType=ranking&paragraph=4 . Hier sind es allerdings nur zwei Künstlerinnen unter den Top 20.
(2) Es handelt sich um die 2004 verstorbene Künstlerin Agnes Martin. artprice.com/artprice-reports/the-art-market-in-2016/top-500-artists-
by-auction-revenue-2016/top-500-1-to-50
(3) kuenstlersozialkasse.de/service/ksk-in-zahlen.html
(4) Frauen in Kultur und Medien, Ein Überblick über aktuelle Tendenzen, Entwicklungen und Lösungsvorschläge. Hrsg. von Gabriele Schulz,
Carolin Ries, Olaf Zimmermann, Deutscher Kulturrat e.V. 2016
(5) ebd.
(6) ebd., S. 326
(7) ebd., S. 328
(8) ebd., S. 331

Gender ..
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GEDOK-PORTÄTS                                         (Auszug in alphabetischer Reihenfolge)

Die Ausstellungen der Künstlerinnen stellen eine Auswahl dar und sind als
Einzelausstellung (EA) oder Gruppenausstellung (GA) gekennzeichnet.
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1982-89 Studium, Hochschule für Gestaltung, Offenbach | 1985-86 Studium, Staatliche Akademie der bildenden Künste, Rotterdam | 1989-09
Wandgestaltungen in städtischen Gebäuden, Mainz, Offenbach | seit 1991 Arbeiten im öffentlichen Raum | 2002 Kunstpreis LGS Hanau |
2006 Historisches Museum Schloss Philippsruhe, Hanau (GA) | 2006 Landart Projekt, Kunstsenter Hamar, Sollia Norwegen (EA) | 2010 Kunst-
verein Treuchtlingen/Pappenheim (GA) | 2011 Ikonenmuseum, Frankfurt (EA) | 2012 Luminale, Offenbach (GA) | 2015 Ankauf Außenobjekt
'Durchgang', Dreieich | 2017 Heussenstamm Galerie, Frankfurt (EA) | 2018 Regionalgalerie Südhessen, Darmstadt (EA) | Lebt und arbeitet als frei-
schaffende Künstlerin in Offenbach und Lorquin, Frankreich

FRIEDERIKE CAROLINE BACHMANN                                                                                       www.f-c-bachmann.de

Die Kunst Kreise zu ziehen.

All meine Bewegungen, Handlungen und Bilder haben Auswirkung in dieser Welt, seien sie mächtig oder kaum wahr-
nehmbar. So wie die Welle ihre Energie weit bis über den Horizont aussendet, so zieht jeder menschliche Ausdruck
unendliche Ereignisse nach sich.

Ich spüre die Verantwortung, die in der Freiheit des künstlerischen Arbeitens liegt. Und ich mache mich jeden Tag von
neuem ans Werk meinen Weg zu gehen, die Zusammenhänge zu verstehen und mir bewusst über die Folgen meines
Handelns zu werden.

Atmen - Wachsen - Leben sind meine zentralen Themen, auch das ist ein Kreislauf. Klar, einfach und formdefiniert
sind die gesägten Wandobjekte. Mehrschichtig prozesshaft entstehen die Malereien. Inspirierend und wegweisend
sind für mich die Zeichnungen. Spielerisch und erläuternd sind die Wortperformances, die themenbezogen entste-
hen. Runde um Runde ziehe ich meine Kreise und komme dabei langsam auf den Punkt.
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v.l.
Licht Luft Bad, 2010, sieben Gipsschalen, vergoldet, und
beschriebene Transparentpapierbänder, Rauminstallation
Tagkind, 2014, Pigment, Acryl auf Leinwand, 120 x 140 cm
GEDOK Frankfurt Rhein Main
1966 in Bückeburg geboren | 1986-89 Ausbildung, Goldschmiedin, Prager Schule, Goslar | 1990 Stipendium Modell & Design, Carl-Duisberg Ge-
sellschaft, Dublin, Irland | 1992-93 Goldschmiedemeisterschülerin, Münster | 1990-92 Atelierleitung, Goldschmiede Schwake, Stadthagen |
1993-95 Schmuckdesign, Cantelli GmbH, Pforzheim | seit 2005 freischaffende Künstlerin | 2009-13 Kunststudium, Mainz | 2011 Universitäts-
medizin Mainz (GA) | 2011-12 Künstlergemeinschaft Galerie unARTig, Mainz | 2011-12 Galerie Unartig, Mainz (GA) | 2012 Lebensgesichter,
Universität Mannheim (EA) | 2014 Leben ist JETZT, Theater- und Kulturzentrum, Worms (EA) | 2015 momentum, Burggrafiat, Alzey (EA) | 2015
Kunsttage Rhein-Erft, Abtei Brauweiler, Köln (GA) | 2016 Historische Wandelhalle Bad Eilsen (EA) | 2016 MLP AG, Mannheim (EA) | 2016
Galerie Schauraum, Worms (EA) | seit 2017 Mitglied der GEDOK FrankfurtRheinMain | seit 2017 Mitglied der KU:NST international Stuttgart |
2017 artpu:l Eupen, Belgien (GA) | 2017 Kunstverein Bad Godesberg, Bonn (DA) | 2017 Kunsttage Rhein-Erft, Abtei Brauweiler, Köln (GA) | 2017
ART AHR, Sinzig (GA) | 2018 Kulturzentrum Trudering, München (EA) | 2018 Forum Heidelberg (EA) | 2018 Galerie Tölle, Warnemünde (EA) | Lebt
und arbeitet in Ober-Flörsheim

ALEXANDRA BIRSCHMANN                                                                  www.alexandra-birschmann.de

Menschen stehen im Fokus der Arbeiten von Alexandra Birschmann. Nicht die Interaktion mit der Gesellschaft oder
außergewöhnliche Ereignisse sind ihr wichtig. Sie interessiert sich für die Mimik jedes einzelnen Gesichtes. Kleine
Gesten, flüchtige Augenblicke hält die Künstlerin in ihren modernen Porträts fest.

Alexandra Birschmann beschäftigt sich mit den Fragen: Was ist real? Wie sehen wir die Welt durch den persönlichen
Filter? Empfindungen beeinflussen unsere Entscheidungen und unser Handeln. Es entstehen eigene Wahrheiten, die
doch nur Illusion sind? Alles ist möglich, bedeutet eine Selbsttäuschung oder den Antrieb für Veränderung?

Mit zwei verschieden Techniken erzielt Alexandra Birschmann die Wirkung in ihren Arbeiten. Ein in sich abgeschlos-
senes abstraktes Werk in kräftigen Acryl- oder Öl-Farben pastos gespachtelt entsteht intuitiv. Horizontale und ver-
tikale Bewegungen, die innerhalb der Gesichter nicht ihre Richtung ändern, tauchen wiederkehrend in den Werken
auf. Darüber erschafft sie aus klaren Linien ein Porträt, nimmt den jeweiligen Farbkanon auf und lässt Transparenz zu.
Die Komposition ist so gewählt, dass eine Spannung zwischen Porträt und Fläche entsteht, so dass der Blick der Be-
trachtenden angeregt wird, zwischen beidem hin- und herzuwechseln.
v.l.
Illusion, 2017, Acryl auf Leinwand, 100 x 80 x 3 cm
Filter of thoughts, 2017, Acryl auf Leinwand, 120 x 100 x 3 cm
Gesang | Stimme | Soziologie | gesprochene Musik | Performance | Programmkonzeption | Ensembleleitung | Chorleitung | Musikpädagogik

THERESA BUSCHMANN                                                      www.theresa-buschmann.de
v.l.
a-z , Theresa Buschmann
ja/nein, 2014
1987 Diplom, Hochschule für Gestaltung, Offenbach | 1987 Stipendium Johannes-Mosbach-Stiftung, Offenbach | 1989 Gründungsmitglied Film-
haus Frankfurt | 1989-91 Atelierstipendium Mousonturm, Frankfurt | seit 1988 Kamera-, Ton- u. Schnittarbeiten Film | 1995 Lebensschatten,
interaktive Installation, Kunstraum Habernoll, Dreieich (EA) | 1997-06 Kunsttage Dreieich (GA) | 1998 Entfaltungen, Volksbank, Rüsselsheim (EA) |
2000 Werden-Vergehen, Kunstforum, Seligenstadt (EA) | 2001 Herzbluten, Galerie art-feeling, Offenbach (EA) | 2006 Licht, Farbe, Klang, GLS-
Bank, Frankfurt (EA) | 2008 Galerie Heussenstammstiftung, Frankfurt (GA) | 2008 Fraunhofer LBF, Darmstadt (GA) | 2010 Atmen und Erden,
frauen museum, Wiesbaden (EA) | 2011 stadtlabor unterwegs, Histor. Museum, Frankfurt (GA) | 2012 Kommunale Galerie, Darmstadt (GA) |
2012-13 Salon 13, Offenbach (GA) | 2013 Ausstellungsraum Eulengasse, Frankfurt (GA) | seit 2014 Vorstandsmitglied GEDOK Frankfurt-
RheinMain e.V. | 2014 Nominierung UNIC AWARD | | 2016 „Whispering Leaves“, Luminale, Grünflächenamt Frankfurt | Videoporträts Zeit-
zeugen des Holocaust, Hess. Film- u. HR-Kulturförderung: „’Kyras Traum’ oder Pinguine können auch nicht fliegen“ | 1999-2001 Kleinste
Fotogalerie Frankfurts im Ernst-Leitz-Haus mit „Vorschläge für das nächste Jahrtausend“ | Lebt und arbeitet in Frankfurt/Main

GISA HILLESHEIMER                                                 www.gisahillesheimer.de / www.visioskop.de

Seit über 30 Jahren lasse ich mich in der Natur zu künstlerischen Arbeiten inspirieren, durch Pflanzen, Wind, Wasser,
ziehende Wolken, das immerwährende Werden und Vergehen begeistert mich und erzählt mir über das Leben. So
sind vielfältige Fotografien und Videos entstanden.

Besondere Orte und besondere Menschen erhalten mein Augenmerk. Entstanden sind Porträts und Arbeiten mit Men-
schen mit Behinderungen (u.a. der Film mit meiner Tochter: Kyras Traum).

Gerne gehe ich auf Spurensuche. Während meiner künstlerischen Laufbahn sind Filmporträts von Holocaust-Über-
lebenden, eine interaktive Installation zum Jahrestag des Abwurfes der Hiroshimabombe oder eine s/w-Serie des
Untersuchungsgefängnisses Hammelsgasse, Frankfurt, entstanden. 2017 entstanden u.a. während eines Landschafts-
pleinairs Videos und Fotografien auf dem jüdischen Friedhof in Schwedt/Oder.

Zur Zeit arbeite ich an einem Großprojekt mit Schafen an der Nordsee für eine Videoinstallation.

2018 würde ich gerne wieder meinem Interesse, Frauen zu porträtieren, nachgehen.
v.o.                                          v.o.
Wolken, Fotografie, 2016                      Aus der Serie „2006“, analoge Fotografie
„Blick auf die Gleise“                        „Whispering Leaves“, Videoinstallation während der
Wärterhäuschen, jüd. Friedhof, Schwedt 2017   LUMINALE 2016 im Grünflächenamt Frankfurt
1964 in Berlin geboren | 1983-87 Kunstpädagogik/Kunstwissenschaft, Universität Frankfurt/Main | 1987-93 Freie Kunst, Universität Mainz | 1992
Kunst – Stoff – Papier, Galerie Brückenturm, Mainz (GA) | 1993 Diplom Freie Kunst, Universität Mainz | seit 1993 freischaffende Künstlerin | 1993
3 days of art, Frauenbetriebe Frankfurt/Main (GA) | 1996 Metamorphosen, Remisengalerie Schloss Philippsruhe, Hanau (EA) | 2000 Natur Spur 2,
Kunsttage Dreieich (GA) | 2000 Papierobjekte, Kulturverein Kellerberg, Riedstadt (GA) | 2001 Fahrt ins Blaue, Burg Ronneburg (GA) | 2001 Hanauer
Kunstnacht, Galerie Thomas Lang (GA) | 2002 Kunst im öffentlichen Raum, Kunstforum Löwenhof, Frankfurt/Main (GA) | 2003 Zeichen suchen
Spuren, Kunstverein Ottobrunn, München (GA) | 2004 Spuren, Goetheinstitut, Frankfurt/Main (GA) | 2009 Überleben von Höhen und Tiefen,
Kunstforum Löwenhof, Frankfurt/Main (GA) | 2011 Inspiration 4 im Rahmen der interkulturellen Wochen, Frankfurt/Main (GA) | 2012 Die
Kunst zu schenken, Künstlerverein Walkmühle, Wiesbaden (GA) | 2016 Das Innen und das Aussen, Haus der Stadtgeschichte, Offenbach/Main
(GA) | 2017 trAgil, von dem was trägt, Kapelle St. Marienkrankenhaus, Frankfurt/Main (GA) | 2017 Maria im Puls der Zeit, Warendorf (GA) |
2017 Zeichnungen & Collagen, Galerie Textor74, Frankfurt/Main (EA) | Lebt und arbeitet in Frankfurt/Main

MARISA GRUNDMANN                                                            www.marisa-grundmann.de

„im fluss“

Wasser - in fast allen Kulturen die tragende Ursubstanz, aus der sich Leben entwickelt.

Im Fließen zeigt sich das Wasser lebendig und doch immer gleich und ist somit Symbol des sich immer in Bewegung
befindenden Lebens.

Wie kann ich dem Fluss des Lebens vertrauen? Was hat mich bisher getragen? Was muss oder will ich loslassen?
v.l.
o.T. (aus der 12-teiligen Serie „im fluss“), 2017,
Mixed Media, 20 × 20 cm
o.T. (aus der 12-teiligen Serie „im fluss“), 2017,
Mixed Media, 20 × 20 cm
1966 in Hamburg geboren | 1987-92 Visuelle Kommunikation, Hochschule für Gestaltung Offenbach/Main | 1990-91 Erasmus Stipendium, Man-
chester Polytechnic, Department of Fine Arts | 1992-96 Freie Kunst (Malerei, Performance), HBK Saar/Saarbrücken bei Prof. Bodo Baumgarten u.
Prof. Ulrike Rosenbach | 1996 Diplom Freie Kunst, HBK Saar | seit 1996 freischaffende Künstlerin | 1997 Arbeitsstipendium Kunstzentrum
Bosener Mühle | 2001-03 Vorstandsmitglied des Bundes Offenbacher Künstler | 2010 EVO Kunstpreis, Künstler der Region | seit 2012 Mitglied
der GEDOK FrankfurtRheinMain, Fachbeirätin | 2014 Stipendium Donnersbergkreis | 2015 Kunst am Bau-Projekt (Wandgemälde), Gemeinde
Stetten, Pfalz | Ausstellungen in Kronberg, Darmstadt, Gießen, Krefeld, Neunkirchen/Saar, Köln, Frankfurt/Main, Seligenstadt, Hanau, Offen-
bach/Main, Merzig, Saarbrücken, Stuttgart, Xanten, Hünfeld, Kirchheimbolanden | Öffentliche Ankäufe: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz,
Städtische Sammlung Offenbach/Main, EVO AG Offenbach/Main, Sammlung Kunstverein Donnersbergkreis | Lebt und arbeitet in Offenbach/Main

ANJA HANTELMANN                                                   www.anja-hantelmann.eu

Mich interessieren Motive, die im Kopf der Betrachtenden eigene Geschichten auslösen. Anlass dazu sind oft diffuse
Gedanken, die mich eine Weile begleiten und sich im Lauf der Zeit zu Motivideen entwickeln. Die Motive entstehen
anhand von Fotografien oder Videos, die ich zumeist selbst inszeniere. Durch die Wahl des Ausschnitts, den Einsatz
von Leere oder Bildauflösungen fordere ich die Betrachtenden auf, das Bild im Kopf zu ergänzen und eigene Ge-
schichten und Assoziationen zu entwickeln. Die Verwendung von Eitempera und das Malen in vielen Farbschichten
gibt mir die Möglichkeit, durch feine Farbnuancen Stimmungen spürbar zu machen, die meine Motivideen unter-
stützen.

Mit Vorliebe setze ich mich mit Themen auseinander, die schwer greifbar sind und die ich erst durch mich hindurch
gehen lassen muss. Malerisch bin ich immer wieder fasziniert von Lichtsituationen und davon, wie kleinste Farb-
nuancen eine Stimmung im Bild verändern können. Gerne beschäftige ich mich mit Materialitäten, insbesondere mit
solchen, die schnell ihre Gestalt verändern können: wie Wasser, Wolken, Bettzeug. Während des Malens stellt sich
mir immer wieder die Frage, was Realität eigentlich ausmacht.

Oft habe ich Zyklen erarbeitet. So entstanden seit 1996 Serien zum Thema Traum/Schlaf/Tod, Nichtstun, Im See, Karus-
sell und Heimat, jedoch immer begleitet von Einzelwerken.
Manchmal, 2017, Eitempera auf Nessel, 80 x 110 cm
2008 Fraktale Elasten und Zeichnungen, Galerie Maurer, Frankfurt/Main (GA) | 2008 Konstruktion und Natur (Publikation), J.W.Goethe Univer-
sität, Frankfurt/Main | 2009 group zehnA4, Plattform Sarai, Frankfurt/Main (GA) | 2010 Redlife, Galerie Söffing, Frankfurt/Main (EA) | 2013
Trajektorien, BronxArtSpace, NYC/USA (EA) | 2014 dibujo, Galeria Taller Gravura, Malaga/Spanien (GA) | 2014 Was draußen wartet, BOD (EA
mit Katalog) | 2015 Fundamental Ephemeris, Frankfurt/Main (GA mit Katalog) | 2015 Mankind, Galerie Re, Burgdorf/Schweiz (EA) | 2016 Posi-
tionen, Galerie Söffing, Frankfurt/Main (GA) | 2017 Riesinnen leben länger, Galerie Unterer Hardthof, Gießen (EA) | 2017 el jardin de las
delicias, Galeria Taller Gravura, Malaga/Spanien (EA) | 2018 giantesses landfall, Galerie Söffing, Frankfurt/Main (EA mit Katalog) | Lebt und ar-
beitet in Frankfurt/Main und Malaga/Spanien

JUTTA HEUN                                www.juttaheun.de

Wo Erinnerung auf die Auseinandersetzung mit Geschichte hinausläuft und Erinnerung gleichzeitig als Verfahren
akzeptiert wird, kommt es zu einer verdichteten, für die Kunst günstigen Situation, in der Form und Inhalt eins
werden. Jutta Heun nähert sich in ihrem Herangehen assoziativ und frei, durch das Ausloten dreidimensionaler
Modelle, die aus Ton, Papier oder Silikon sein können, einem Thema an. Ihre Keramiken sind von ihr so bezeichnete
„Unberechenbarkeitsmodelle“, aus Ton gebaut, geschichtet und geworfen, um anschließend im Ofen gebrannt zu
werden und durch Hitze ihre endgültige Form zu finden – sich zu manifestieren. Die Formen dieser Objekte liefern
den Assoziationskanal für zweidimensionale Zeichnungen auf der Fläche, die sich auf persönliche und überindivi-
duell erlebte Geschichte beziehen. Dies ist ein Vorgang, der sich zu Beginn eines jeden Bildes immer wiederholt.
Jede Bildfindung durchläuft diesen Prozess – durch das Objekt. Es ist der Anfang eines neuen Werkes oder einer
Werkserie und findet Eingang in das Bild. (von Dede Handon)
largely bag (Zyklus: giantesses landfall), 2017, Farbstift auf Papier, 150 x 150 cm
Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule | Studium Kommunikationswissenschaften, Universität München | Seit 1990 zahlreiche Projekte
und Installationen zur Entstehung von Kommunikation im öffentlichen Raum | 1992-99 The Five Cities Project, Frankfurt, New York, Prag,
Moskau und Tokyo | 2001 Ein Dach für Offenbach | 2001-04 Offenbacher Bilder – 1200 Offenbacher malen | 2005 Die Blaue Blume, vogelfrei 6,
Darmstadt | 2007 Le Temps des Cerises, Luxemburg Kulturhauptstadt Europas | 2008 Die Ankunft des Máhu, mainseits, Homburg/Triefen-
stein | 2009 Die Flaneure, vogelfrei 8, Darmstadt | 2012 In Tenebris, Luminale, Offenbach | 2014 Ein Magisches Feld für Walter B, Luminale,
Frankfurt | 2014 SkulpturMüllSkulptur, Stadtlabor Wallanlagen, Frankfurt | 2014 _NEST, Gaia Gallery, New York | 2016 Moondog’s Places,
New York City, Ithaca/NY, Frankfurt | 2018 fwr (= frauen = wahl = recht), GEDOK-Projekt, Frankfurt (in Vorber.) | Lebt und arbeitet in Frank-
furt/Main und Offenbach/Main

GABRIELE JUVAN                                         www.juvan.de

Ausgehend von ihrem eigenen Aufbruch mit dem Five Cities Project, beschäftigt Gabriele Juvan seitdem, wo Men-
schen in einer globalen Gesellschaft ein Zuhause finden – auf Dauer oder auf Zeit.

Ihre Kommunikationsprojekte und Rauminstallationen entwickelt sie aus dem Kontext eines Ortes und seiner
Nutzer/innen. In der Zusammenarbeit mit Kolleg/innen aus Musik, Performance, Fotografie oder anderen Medien
sowie unter Beteiligung von Laien entstehen dabei Netze und Nester. Im übertragenen wie im bildlichen Sinn.

Den Kulturpreis der Stadt Offenbach erhielt sie 2006 „...für ihre innovativen Arbeiten und künstlerischen Projekte,
mit denen sie im öffentlichen Raum Kunst als Kommunikation und Kommunikation als Kunst in außergewöhnlicher
Weise inszeniert und dadurch auf kommunaler wie internationaler Ebene erfolgreich Menschen unterschiedlicher
Generationen und Kulturen zusammengeführt hat.”
Netz-Werk, Performance mit musikalischer
Begleitung von Theresa Buschmann, 02.09.2017,
Schloss Homburg, Triefenstein bei Würzburg

_Nest, Kommunikationsraum, 01.-22.08.2014,
Gäste u.a.: Ursula Clark, Bird Dialogue von Ip
Hung Lin (Hongkong) und Timo Leppäharju
(Helsinki), David Rodgers, Vernita N'Cognita,
Gaia Gallery, D.U.M.B.O./New York
1965 in Hannover geboren | 1981-84 Mitglied im Studio für Neue Musik, Leitung: José Luis de Delás, Köln | 1984 Abitur | 1984-85 Praktikum
Theaterwerkstätten der Bühnen der Stadt Bonn | 1985-88 Schule für Gestaltung Basel [Schweiz] | 1988-95 Studium an der Hochschule für
Gestaltung Offenbach/Main | 1991 Förderpreis der Futura AG, Wiesbaden | 1993-95 Johannes-Mosbach-Stipendium | 1995 Diplomarbeit
„Erinnern und Vergessen“ bei Prof. Klaus Staudt | Seit 1995 Freischaffende Künstlerin und Grafikerin, Ausstellungstätigkeit im europäischen In-
und Ausland | 2006-2011 Atelier auf Mallorca, Isla Baleares | Seit 2012 Mitgliedschaft GEDOK FrankfurtRheinMain | 2016-2018 Galerie Kunstkaiser,
in Kooperation mit Galerie Artycon, Offenbach/Main | Seit 2017 Individuelle Beratung für Kunstschaffende | Inhaberin von „KUNSTKAISER Atelier
für Kunst / Raum für Ideen / Zeit für Gestaltung“ | Lebt und arbeitet in Offenbach/Main und Frankfurt/Main

PETRA MARIA MÜHL                                                    www.kunstkaiser.de

Mein Thema: Erinnern und Vergessen. In diesem Zusammenhang entstehen seit 1994 u.a. Arbeiten zur Göttin der Er-
innerung, Mutter der neun Musen, dem Memoriatheater der Renaissance bis hin zu Memoriatechniken von Antike
bis zur Gegenwart – alles beschäftigt sich mit dem Bewahren von Erinnerung und (eigener) Geschichte.

„Über die Malerei zur Installation zum Objekt zur Fotografie zur Zeichnung zum Text“. Idee und Konzept sind Grund-
lage, das Sammeln schließt sich an. Objekte, Texte, Fundstücke, alte Fotografien oder Spiegelscherben … alles fügt
sich im Schaffensprozess zu einer eigenständigen Komposition.

Der Kupferstich von Albrecht Dürer faszinierte mich durch seine Symbolik und den Moment des Stillstands. Im
„Melencolia Projekt I“, 2005, versinnbildlicht durch das geschlossene „Haus der Melencolia“. Nach neuesten Er-
kenntnissen spiegelt der Kupferstich jedoch keinen melancholischen Zustand wider. „Melencolia Projekt II“, 2015,
zeigt den Moment „nach dem Kupferstich“: Das Nachdenken ist vorüber, die Idee ist gefunden und kann in die Tat
umgesetzt werden. Das Polyeder, markantes Bildelement des Kupferstichs, bricht symbolisch auf und gerät in Be-
wegung, es nimmt Farbe an und öffnet sich in alle Richtungen. Die künstlerische Arbeit beginnt. Beide Aspekte, das
geschlossene Haus und das geöffnete Polyeder, stehen als dreidimensionale Objekte im Dialog – und im Zentrum
der Ausstellung.
Melencolia-Projekt II, 2015/16, Ausstellungsansicht I, Installation, Objekt, Malerei
1971 in Groß-Gerau geboren | 1993-99 Studium Diplomphysik | 1990-2000 Inszenierung verschiedener Theaterperformances, Tacheles, Ber-
lin u.a. Off-Bühnen | seit 2013 Lyrik-Veröffentlichungen in der Darmstädter Textwerkstatt | 2013 Förderung „Raumzeitfibel – schreib mit!“, Price-
waterhouseCooper | 2014 Absolventin der Akademie für Kindermedien, Frankfurt/Main | seit 2017 Lesungen und Mitwirkung im Salon
Fluchtentier, Frankfurt/Main | 2017 „Resonanzen. Lyrik & Wissenschaft“, „Steinbrech. Gedichte zu Pflanzen“ publiziert in „Poesiealbum neu“ |
2017 EAM Science meets Fiction, Publikation | Lebt und arbeitet in Frankfurt/Main

UTE PAUL                        www.raumzeitfibel.de

Kreativität ist die natürliche Konsequenz von Lebendigkeit! Warum schreibe ich?
Aus dem gleichen Grund, weshalb sich Bakterien zu Einzellern zusammenschlossen, sich vielgestaltige komplexe
Lebewesen auf der Erde entwickelten, sich das bewusste Selbst durchsetzte und der Mensch zur Sprache fand: Ich
schreibe, um zu überleben, um mich meiner Existenz zu vergewissern, um mich selbst zu erhalten.

Ich richte meine Worte aus und bin getrieben von dem Anlass des Werdens. So fühle ich mich der Welt ausgesetzt.
Meine Empfindungen drängen mich zu einer Sprache, damit sie zum gemeinsamen Fühlen werden können, meinen
Gefühlen. Der Ausdruck meiner Gefühle bedient sich dabei der Worte des Denkens anderer und wird neu inter-
pretiert durch das Gelände meiner Empfindungen. Einen Punkt setze ich hinter meine Gefühle, um abzuschließen
und mich Neuem auszusetzen. Die Differenzierung meiner Gefühle geben meinem Denken seine Logik und damit
meinem Sein ein Sosein. Denn wie meine Worte, so setzt sich auch mein Ich zusammen. Wiederkehrende Eruptio-
nen machen es fragil. Das Ich ist nicht nur eine Illusion, sondern unverzichtbar, um die Eindrücke der Welt in mein
Leben zu integrieren. Doch wie stabilisiere ich die Statik dieser Ichkonstruktion? Wie Seile werfe ich meine Worte
aus, nur um zu hören, dass ich gehört werde. Das Verständnis der Anderen ist mein Fundament. Um nicht darauf sit-
zen zu bleiben, baue und baue ich aus Worten Wohnungen. Eigensinnig behause ich sie und vergesse, dass mein Ich
nur ein Zusammengesetztes ist.
DREI ALTERNATIVEN BILDEN EINEN LOGISCHEN SCHLUSS
                                                              DIE INFOMIS BILDEN DIE SUMME ALLER SCHLÜSSE VON
                                                              ALTERNATIVKREISLÄUFEN

    DER GEOMETRISCHE ORT                         VAKUUMFLUKTUATIONEN                      KOLMOGOROVRECHNER

   MIR FALLEN SIE ENTGEGEN                      IM HAUSORT DES WERDENS                    IMMER AN DER GRENZE
       DIE ANTWORTEN                                  SAH ICH DICH                         KREIERT UNENTWEGT
                                                        SO KLEIN                                  NEUES
     HERAUS AUS REGALEN                          DAS BILD DEINES KLANGS                      AUS SICH SELBST
  VOLLGESTOPFT MIT ALGEBREN
       UND ALPHABETEN                                  VERSCHWAND                             KENNT KEINEN
                                                        PUNKTLOS                             KÜRZEREN WEG
     WO IST UNSER ORT                                                                           ZUM JETZT
  GEMEINSAMER ENTFERNUNG                              EIN TREIBEN
    WIE SICHTEN WIR UNS                               VERBLEIBEN                                 UND WIR
NENNEN ES GEOMETRISCHEN ORT                     IM NICHTRAUM NOCH ORT                         RECHNEN UND
                                                  KEINE ZEIT GEHT DORT                         SIMULIEREN
      DORT WO DEIN BLICK
      NICHT WEITER LÄUFT                          BIS INS LEBEN OPERIERT                 MACHEN UNS EINEN REIM
  ALS DAS LICHT MEINES AUGES                     ICH DEINEN NAMEN RUFE                     AUF UNSER KURZES
                                                                                                LEBEN
     DABEI SUCHTE ICH NUR                                   {
      NACH DEINEM BUCH                                   FINDE                            SIND WIR KOPFRECHNER
         VON FERMAT                                    SUCHE DICH                            SCHNELLER ALS SIE

                                                        IM NICHTS                              DIE NATUR
                                                            }

Veröffentlichung im Rahmen der „Frauenerfolgswoche“,
Haus der Stadtgeschichte, Offenbach a.M. , 2016
1965 in Hannover geboren | 1994 Kunsthistorikerin MA | 1995-96 Ausstellungsvermittlung für Musenkuss, Hannover | 1996-99 KUNSTZEIT–
ZEITKUNST, Leitung Galerie und Kunstvermittlung | 1998-99 Vorstandsvorsitzende GEDOK Hannover e.V. | 1999 Fotografie, GAF, Eisfabrik
Hannover (GA) | 1999 Fotografie Strukturen, VHS Lehrte (GA) | 2000 Kommunikationswirtin | seit 2001 Marketingberatung in der freien
Wirtschaft | 2005-07 Galerie KUNSTART&DESIGN, Ludwigshafen, freie Mitarbeit | 2010 Fotografie, Weißer Turm, Darmstadt (GA) | seit 2011
KUNSTZEIT-ZEITKUNST, Kunst- u. Kulturberatung | 2015-16 Stalburg Theater, freie Mitarbeit Fundraising | 2015 Fotografie, Preisträgerin im
Wettbewerb I AM DIFFERENT, Nikon | seit 2016 Vorstandsvorsitzende GEDOK FrankfurtRheinMain e.V. | seit 2016 Mathilde – das unab-
hängige Frauenmagazin Darmstadt, freie Mitarbeit | 2016 Fotografie I AM 100 , Teaser NIKON-Kampagne | 2016 Fotografie, So sehen wir
Hannover, Historisches Museum, Hannover (GA) | Lebt und arbeitet in Darmstadt und Frankfurt/Main

SONJA SANDVOß                                         www.kunstzeit-zeitkunst.de

Als Kunsthistorikerin und mit ihrer Ausbildung und Tätigkeit in den Bereichen Marketing und Werbung verbindet
Sonja Sandvoß Kompetenz und Erfahrung aus zwei Bereichen, die sie zur Unterstützung von Künstlerinnen und Künst-
lern vereint.

Mit KUNSTZEIT-ZEITKUNST kann sie auf viele erfolgreiche Ausstellungs- und Kunstprojekte zurückblicken. Zu ihren
Referenzen gehören Kunstprojekte im Öffentlichen Raum, Beratung und Ausstellungsorganisationen von Institu-
tionen und Vereinen wie die GEDOK Hannover e.V, die GEDOK FrankfurtRheinMain e.V, die Heinrich-Böll-Stiftung,
das TCH Technologie Centrum Hannover GmbH, das Frauenministerium Hannover u.a.. Dazu kommen diverse Ver-
öffentlichungen.

Sonja Sandvoß möchte Kunst in der Gesellschaft fördern und Kunstschaffenden Raum und Zeit für ihre kreative Ar-
beit geben. Insbesondere steht für sie dabei die Förderung von Künstlerinnen im Fokus.
Fundraising-Projekt: Vom Entwurf (li.) bis
zur Realisation der Installation „Orchid“
von C. Rust (re.) im Öffentlichen Raum,
Hannover, 1999

v.l. Ausstellungs-Management:
GEDOK-Ausstellung „Oppenheim meets
Kelkheim“, Kelkheim 2013
KUNSTZEIT-ZEITKUNST, Ausstellungseröff-
nung „Bezeichnungen“ ; der Bildhauer U.
Spiekermann tauscht seinen Fingerab-
druck mit Besuchern, Hannover 1998
1961 in Frankfurt/Main geboren | Studium Kunst und Architektur in Frankfurt/Main u. Darmstadt | 2006 Installation „Himmel“, Weißfrauen-
kirche Frankfurt/Main, kuratiert von Gerald Hintze (EA) | 2008 Galerie Braubachfive, Frankfurt/Main (EA) | 2008 Leihgeister, Plattform Sarai,
Frankfurt/Main (EA) | 2008 Kunstpreis Sparkasse Karlsruhe (GA) | 2009 Chronik des Burgbaus, Falkenberg, Oberpfalz (EA) | 2010 Aus der Zeit,
Galerie Braubachfive, Frankfurt/Main (EA) | 2012 Simone van der Loo / Geli von der Schulenburg, Galerie Martina Detterer, Frankfurt/Main
(GA) | 2014 Schaufenster, TextorArtGalerie, Frankfurt/Main (EA) | 2015 Kleine Formate, Galerie Martina Detterer, Frankfurt/Main (GA) | 2016
SCHWEIGELAND, TextorArtGalerie, Frankfurt/Main (EA) | 2016 Abschiedsausstellung, Künstler der Galerie, Galerie Martina Detterer, Frank-
furt/Main (GA) | 2017 Maria im Puls der Zeit, Warendorf (GA) | Lebt und arbeitet in Frankfurt/Main

GELI VON DER SCHULENBURG                                                                         www.gelischulenburg.de

Between the idea
And the reality
Between the motion
And the act
Falls the Shadow
                T. S. Elliot

Es gibt keine Linearität in den Bildern. Sie sind frei von Zeit und Ort. Alles ist da.
Wo ist die Grenze zwischen Zeichnung und Malerei?

Verlassen wir die Linie. Betreten wir das Schwellenland.
li.
M2, 2017, Acryl, Ölstift, Tusche, Graphit auf Leinwand,
90 x 60 cm
u.
Beine, 2012, Acryl, Ölstift, Tusche auf Leinwand,
30 x 40 cm
1951 in Schweinfurt geboren | seit 1995 tätig als Künstlerin mit ständiger Weiterbildung an Kunstschulen und Kunsthochschulen | 2006-10 Kunst-
studium, Freie Akademie ARTEFACT, Bonn | 2010 Gründung KUNSTimPULS mit Kunstschule und Galerie, Seeheim-Jugenheim | 2011 Spie-
gelungen – Reflexionen, Internationaler Kunstpreis Karlsruhe (GA) | 2011 Striche im Kreuzfeuer, KUNSTimPULS, Seeheim-Jugenheim (EA) | 2011
Wasser, Kulturpreis, Finalisten Messmer Foundation, Riegel (GA) | 2011 Tierisches, KUNSTimPULS, (EA) | 2012 Gründung Künstlerinnen-
gruppe NEONGRAU | 2013 NEONGRAU Galerie Hofgut Reinheim (GA) | 2013 Zwischenräume, Finalisten Intern. Kunstpreis der Sparkassen
Karlsruhe (GA) | 2013 kopflos, NEONGRAU bei KUNSTimPULS, Seeheim-Jugenheim (GA) | 2013 Zügels Tiere versus Modern Art(ists), Wörth
am Rhein, (GA) | 2013 19. Kulturpreis „Natur-Mensch“ im Nationalpark Harz, St. Andreasberg (GA) | 2014 vor Ort, NEONGRAU im Rathaus
Seeheim-Jugenheim (GA) | 2015 Einzelausstellung im Rosalienhof, Beenz, Uckermark | 2016 Umzug nach Lychen, Uckermark | 2017 Fina-
listen Uckermärkischer Kunstpreis der Sparkassen, Wanderausstellung (GA) | 2017 Eröffnung von KUNSTimPULS Uckermark | Lebt und
arbeitet in Lychen, Uckermark

JUTTA SIEBERT                                   www.kunstimpuls.eu

Seit 2008 bin ich der „Artenvielfalt“ des Striches auf der Spur: in unterschiedlichen Ausprägungen, Materialien und
Formen, gemalt, gezeichnet oder gedruckt, im Chaos bis zur zwanghaften Ordnung. Das grundlegendste Element
der Zeichnung, die Linie, verdichtet sich zu Strich-Urwäldern, wiegt sich in der Grafik wie Sumpfgras, überlagert sich
in widerläufigen Strukturen oder dehnt sich zum Streifen aus. 2017 entstanden nur Zeichnungen auf MDF, die an-
fangs mit Untermalung in Acrylfarbe und einer bewusst gesetzten Komposition entstanden. In den darauf folgenden
Monaten zeichnete ich nur noch auf dem packpapierfarbenen Material der Platte mit Polychromstiften in Schwarz-,
Grau- und Weißtönen und flächendeckender Verdichtung, um die maximale Konzentration auf den Strich zu errei-
chen. Nach einem Studienaufenthalt auf Zanzibar zum Jahreswechsel 2018 wird seit kurzem der Strich gröber, un-
kontrollierter, manchmal mit Stöcken gesetzt, oft auch wieder in der Kommunikation mit spontan gesetzten Flächen
in gemischtem Schwarz. Das Arbeiten am Thema „Strich“, welches ursprünglich als selbst verordnete „Diät“ zur Kon-
zentration auf ein vermeintlich eingeschränktes Thema gedacht war, um sich, trotz der verführerischen Vielfalt der
Kunst, mehr zu fokussieren, stellt sich längst als lebenslange Quelle an Variationen dar.
o.T., 2017
Polychromstifte auf MDF, 70 x 90 cm

o.T., 2017
Polychromstifte auf MDF, 70 x 90 cm
1968 Scheffelpreis | 1999 Literaturpreis der Frauen im Kreis Groß-Gerau | 2005 Reisen ins innere Ausland, Linie neun, Griesheim (EA) | 2006
sign&schein, Landwehr-Galerie, Darmstadt (EA) | 2007 Auszeichnung Jokers Lyrik | 2007 Am Anfang war das Wort, ehem. Synagoge, Pfung-
stadt (EA) | 2008 Bild x Wort – 3 Künstler – 3 Positionen, Galerie Sandböhl, Groß-Gerau (GA) | 2009 Ins Bild gesetzt, Galerie im Büchnerhaus,
Riedstadt (EA) | 2010 ff Übergang, Kassel, Darmstadt, Speyer, Saarbrücken (GA) | 2010 Farbenspiele, Kulturhaus Langen (GA) | 2012 Land-
schreiber-Preis Sprache über Sprache | 2013 Auszeichnung Worte gegen rechts ver.di | 2013 Oppenheim meets Kelkheim, KunsTraum 44,
Kelkheim (GA) | 2013 5xverdichtet, Galerie im Hofgut Guntershausen, Kühkopf (GA) | 2014 Landschreiber-Preis Lyrik | 2014 impuls-art..ten,
Atelier Galerie M, Darmstadt (GA) | 2015 Guckimpfung, Darmstadt (GA) |2016 Dr-Dagmar-Morgan-Preis | 2016 religio, Freiluftgalerie Alte Salz-
straße Leipzig (GA) | 2017 Kreuzwege-Lebenswege, Freiluftgalerie Leipzig (GA) | 2017 trAgil, von dem was trägt, Kapelle St. Marienkrankenhaus,
Frankfurt/Main (GA) | 2017 auf links gedreht (Ausstellungsreihe), Darmstadt, Oberramstadt, Stockstadt | Dauerausstellungen und Ankäufe:
Freiluftgalerie ‚Alte Salzstraße an der via regia‘ Leipzig-Plagwitz, GHV Darmstadt (Kunst privat) | Lebt und arbeitet in Darmstadt

IRIS WELKER-STURM                                                  www.wortstellerin.de

Iris Welker-Sturm – die wortstellerin – verknüpft Wort, Bild, Objekt und Klänge in Ausstellungen und Lesekonzerten. Sie
nimmt Worte und Weltbilder in den Blick und stellt sie zur Rede: wortwörtlich, bildhaft, lauthals, be- und angreifbar.

Mit interaktiven Textobjekten fordert sie zur spielerischen Auseinandersetzung mit Sprache heraus. Den Ausgangs-
punkt bilden dabei sprachliche Wendungen, Worthülsen und Versprecher. Iris Welker-Sturm versteht Sprache und
Körper als zentrale Medien der Kodierung von Emotionen und Haltungen. Mit Kunst und Poesie erforscht die Wort-
stellerin Möglichkeiten, gesellschaftliche Moden und Normierungen zu hinterfragen.

Zahlreiche Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften; zwei eigenständige Gedichtbände, zurzeit arbeitet
Iris Welker-Sturm an einem Biografie-Roman über Luise Büchner und mit anderen GEDOK-Künstlerinnen an einem
Kunstprojekt zu 100 Jahre Frauenstimmrecht.
zwingtegration

nicht vater land
nicht mutter sprach

muss lernen
hat gesagt

alle gleich hier
hat gesagt

nicht so sagen
hat gesagt

hat gehängt
deutsch fahne präsident

muss machen               v.o.
wie die:                  zwingtegration, 2007/2015 Diptychon - Collage/Acryl auf Leinwand,
                          50 x 140 cm
alle machen.              zwingtegration/alle machen,
                          in: gedichte & mokka kaos, Hamburg/Münster 2014
Impressum

Layout: Sonja Sandvoß

Text: Sonja Sandvoß / Iris Welker-Sturm
(Künstlerinnen-Texte:
in Eigenverantwortung der jeweiligen Künstlerin)

Fotografen/innen:
Anja Hantelmann
Gisa Hillesheimer
Martin Harth
Hans Jürgen Herrmann
Julius Jonasch
Gabriele Juvan
Sonja Sandvoß

Überlassung der historischen Aufnahmen von Axel Kiltz

© GEDOK FrankfurtRheinMain e.V. 2018
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