"wasser - water - agua - paanee - shuǐ" - Life = H2O - Kunst ist Nährstoff für Veränderung
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LIVE UND HYBRID „wasser – water – agua – paanee – shuǐ“ Life = H2O – Kunst ist Nährstoff für Veränderung VOM 17.09. BIS 17.10.21 jew. Fr. – So. • Mannheim, Raum S4, 17, Naumer Architekten BDB
Liebe Kunstliebhaber*innen, Liebe Freund*innen von Kunst – Kompetenz – Petra Kern Liebe Interessierte, denen Nachhaltigkeit und Veränderung am Herzen liegen, dieses Jahr 2021 ist für mich ein besonderes sehr emotiona- Trinkwasser. Auf der anderen Seite erleben wir Überschwem- les Jahr. Ich durfte zum ersten Mal ein Enkelkind in dieser mungskatastrophen wie in Rheinland-Pfalz und Nordrhein- Welt begrüßen. Eine neue Generation in dieser Welt, die sehr Westfalen oder Waldbrände in Südeuropa mit einem Aus- in Bewegung ist und Sorgen macht. Es gibt viele neue Strö- maß, wie wir es bisher nicht kannten. mungen und Initiativen, der Ruf nach Umweltbewusstsein Die Kunst kann dabei helfen, die Kunst, die nicht nur Wert- und Nachhaltigkeit wird zunehmend größer und das gibt Hoff- anlage ist, berührt und Wohnräume verschönert, sondern die nung. Ich bin dankbar für eine gesunde Familie, ein Dach über Kunst, die ehrlich Stellung bezieht und uns auffordert die Au- dem Kopf, genügend Essen und Trinken, ein Beruf, der mich gen zu öffnen; allein bewegt man wenig, gemeinsam kann man erfüllt und Liebe, die mich trägt. Es ist mir ein Anliegen, meinen heutzutage die ganze Welt erreichen. Act local and reach out Beitrag für eine bessere Welt zu leisten und auch dahin zu global – Kunst wirkt als Katalysator für Veränderung. geben, wo Menschen nicht so privilegiert sind. Mit unserem Kunstereignis „Wasser – water – agua – pa- Als Galeristin schaffe ich Orte, wo die bildende Kunst, die nee – shui - Life= H2O – Kunst ist Nährstoff für Verände- Musik, Live-Performances und die Menschen zusammenge- rung!“ wollen wir nicht nur das Bewusstsein für Natur und bracht werden und es ist mir ein echtes Anliegen, Veränderung Klima weltweit stärken, sondern auch konkret ein Wasserpro- mit anzustoßen, die in unserer Gesellschaft bitter nötig ist, jekt in einer Schule in Nairobi unterstützen und Jugendliche was nicht nur die Pandemie und die Zeit mit Covid19 deutlich mit einem Schulwettbewerb fördern. Mindestens 10% der unterstreicht, sondern auch die spürbaren Auswirkungen des Erlöse aus Kunstverkäufen und der größte Teil der Einnah- Klimawandels. men aus Konzertkarten werden dafür eingesetzt. Wir freu- Seit 26 Jahren fördere ich zeitgenössische Künstler*innen aus en uns sehr, dass Rolf Stahlhofen mit seiner Organisation der ganzen Welt und hier auch lokale Größen aus der Met- „WIR | Water is right“ die Schirmherrschaft für unsere Ver- ropolregion Rhein-Neckar. Mit immer größer werdenden Kul- anstaltung übernommen hat. turveranstaltungen erreiche ich jedes Jahr „neue“ Menschen Lassen Sie uns gemeinsam die Transformation auf dieser Welt mit dem Anstoß zum gemeinsamen Tun und schaffe mit all vorantreiben, die wir alle dringend brauchen für die Umwelt, den Akteuren, insbesondere meinen Künstler*innen, in der für ein gesundes Miteinander, für die Kinder dieser Welt und Auseinandersetzung mit den aktuellen Themen einen Mehr- die KUNST! wert für unsere Gesellschaft. Dieses Jahr hat mich das Thema Wasser nicht mehr losge- lassen. - Wasser ist Leben und Wasser geht uns alle an. Laut Unicef zum Weltwassertag 2021 haben 2,2 Milliarden Men- schen weltweit keinen regelmäßigen Zugang zu sauberem Wasser, zwei Drittel der Erde sind von Wasser bedeckt und nur drei Prozent davon trinkbar. Das Trinkwasser ist ungleich verteilt - täglich sterben mehr als 700 Kinder an vermeidbaren Krankheiten aufgrund der fehlenden Hygiene und sauberem
HUMANS Die Wasserprojekte, die uns am Herzen liegen 1. Das Brunnen-Projekt: Brightburn und Neemaland – Nairobi – Afrika Der Verein JUAMII E.V. Der Name Juamii ist eine Kombination aus den Begriffen Jua Sauberes Wasser ist eine Mangelware, die zudem in 20 Liter Ka- (Sonne) und Jamii (Gemeinschaft), die der kenianischen Landes- nistern von den Lehrern, Helfern und Kindern von einem meh- sprache Swahili (hierzulande besser bekannt als Suaheli) ent- rere hunderte Meter entfernten Wasserkiosk herangeschleppt stammen. Bildung ist ein Privileg. JUAMII eV möchte Benach- werden muss. teiligten eine Chance auf Bildung ermöglichen. JUAMII steht Wasser, auch das „Gold der Slums“ genannt, bedeutet Leben für innovatives Denken, Anpassungsfähigkeit und Transparenz. und es bedeutet auch den Kindern eine echte Chance auf eine Zukunft, auf ein Leben außerhalb des Slums Kabiria zu bieten. Wenn wir an Kenia denken, kommt den meisten von uns als Mit einem gemeinsamen Brunnenprojekt für Brightburn und Erstes die beeindruckende Tierwelt und atemberaubende Land- Neemaland kann dies Ziel erreicht und die Chance auf Leben schaften in den Sinn. genutzt werden. Die vergessenen Kinder von Nairobi können eine Zukunft haben – wenn wir es wollen... 2. Schulwettbewerb Deutschland/ Österreich und die Schweiz Im Rahmen unseres „Herzstücks“, L I F E = H2O, dieser Veran- staltung loben wir einen Schulwettbewerb aus: Der Jugend- Wettbewerb zum Thema „Wasser ist Leben und geht uns alle an“ richtet sich an Schulklassen der Oberstufe an weiterfüh- renden Schulen in Deutschland/Österreich und der Schweiz. Es geht um die Umsetzung eines Projekts in Eigenregie zum Thema Wasser, die den Videodreh einer menschlichen Welle im Wasser umfasst, die Reflexion dieser Live-Performance sowie Waisenkinder in Neemaland (Bild: ©Thien Ditze) die Auseinandersetzung mit dem Thema Wasser und die Kreati- Jedoch, allein in Nairobi gibt es über 200 Slums, in denen ca. 60% vität der Schüler bei der Realisierung dieses Projekts. der 4,6 Mio. Einwohner leben. Die Gesamtfläche aller Slums Lernziele: Organisation eines Projekts, Arbeiten im Team, Aus- beträgt nur 5 % der Fläche Nairobis. Eng an eng pressen sich einandersetzung mit der Umwelt – durch das Thema Wasser – Wellblechhütten und Holzverschläge aneinander. Einer dieser Reflexion und Verantwortung für unsere Gesellschaft und Umwelt. Slums ist Kabiria und in ihm liegen die Brightburn School und EINSENDESCHLUSS: 31. Mai 2022; das Neemaland Waisenhaus. Kunst-Kompetenz-Petra Kern in Kooperation mit https://thechangeleaders.com und der BNI-Foundation – Business Voices. Als Preis für die Gewinnerklassen winkt ein Unternehmer*innen-Tag im Sommer 2022 mit Workshops zur Vorbereitung auf den Einstieg ins Berufsleben, Netzwerken und ein Abschlusskonzert mit dem Singer/Songwriter Lukas Linder. Alle Infos gibt’s mit dem Start der Veranstaltung am 17. September 2021 bei www.petrakern.de Spendenkonten: 1. Empfänger: JUAMII e.V. Institut: Deutsche Skatbank IBAN: DE85 8306 5408 0004 9639 46 • BIC: GENO DEF1 SLR Verwendungszweck: JUAMII for kids/pk-Brunnenprojekt Ansprechpartner: Julian Pabel, info@juamii.org www.juamii.org Tägliche Wasserration für 225 Kinder und Lehrer (Bild: ©Thien Ditze) Die Brightburn School wurde 2004 gegründet. Derzeit wer- 2. Empfänger: BNI-Foundation D-A-CH den dort 225 Kinder von 12 Lehrern unterrichtet in den Klas- Institut: HypoVereinsbank sen 1–8. In Neemaland leben 64 Kinder die von 16 Lehrern IBAN: DE02 6602 0286 0016 5976 27 • BIC: HYVEDEMM475 unterrichtet und betreut werden. In Neemaland können die Verwendungszweck: pk-Schulwettbewerb, Life= H2O Kinder sogar ihre secondary school absolvieren und so die all- Ansprechpartner: Kevin Barber, kevin@bni.com gemeine kenianische Hochschulreife (Abitur) erlangen. www.bnifoundation.org
HUMANS Die Sponsor*innen vorgestellt Christine Dewitz Christian Fiedler e.K. Dewitz + Brill Druck GmbH • Langlachweg 13 Schloßgarten-Apotheke Angelbachtal, 68229 Mannheim-Friedrichsfeld Wilhelmstr. 2 • 74918 Angelbachtal Dewitz+Brill Druck GmbH www.db-druck.de www.db-druck.de www.schlossgarten-apotheke.de Dr. Wolfgang Naumer Hilla Wolf-Wagner Naumer Architekten BDB Künstlerin aus Sinsheim Quadrat S4, 17-22, 68161 Mannheim Ich unterstütze das Projekt gerne, weil es groß- www.naumer-architekt.de artig und lebenswichtig ist. Verena Lhotsky Filmartworks FreiRaumPlanung Eduardo Serrano Lusshardthof 7 • 68789 St. Leon-Rot Untere Straße 18 • 69117 Heidelberg www.baumpark.de www.filmartworks.com Rawhunter Ingbert Schmid Marc Skribiak ADVA COMMUNICATION GmbH Emil-Maier-Straße 18 • 69115 Heidelberg T2,14 • 68161 Mannheim www.rawhunter.de www.adva.de Stephan Klebert Ulrike Gaffga Sanitär Klebert Gaffga Interieur Design Industriestraße 17 • 68542 Heddesheim Grenzhof 15 • 69123 Heidelberg www.sanitaer-heizung-heidelberg.de www.gaffga-interieur-design.de Philipp Stinson Martin Grüber IPS Concept GmbH & Co. KG HTS GmbH Wasserturmstraße 15a • 67549 Worms Robert-Mayer-Straße 1 • 67065 Ludwigshafen www.philippstinson.de www.hts-gmbh.de Roberto Valentino Michael Fehringer bcr24 GmbH Autohaus Lehr Am langen Sand 36 • 68723 Schwetzingen In den Weinäckern 13 • 69168 Wiesloch www.bcr-schilder-schwetzingen.de www.mercedes-benz-lehr.de Für unsere Sponsor*innen bedeutet Wasser mehrheitlich Leben und die Notwendigkeit, diese Ressource auch zu schützen. Sie unterstützen dieses Projekt, weil es wichtig ist, weil Bewusstsein Veränderung bewirkt und die Kraft von Kunst als Katalysator wahrgenommen wird. Zudem sehen sie den Mehrwert für unsere Gesellschaft, die Jugend und ganz konkret das Wasserprojekt in Nairobi, Afrika.
HUMANS SUMMARY PROGRESS 2021: SDG 6 INDICATORS July 2021 6.1.1 DRINKING WATER 2 H1_one column: Wasser billion 26% of the world’s people lacked safely managed drinking population water services in 2020 max 6 text lines 6.2.1b HYGIENE 6.2.1a SANITATION if H1 flows into Weltweit 3.6 29% 2.3 billion text column, people 46% of the world’s of the world’s population population billion people used when lacked a basic handwashing facility lacked safely managed sanitation services, and 494 million people practised open defecation, in 2020 with soap and water at home in 2020 space is limited 6.3.1 WASTEWATER Globally 44% of household wastewater is not safely treated 3 6.3.2 WATER QUALITY billion means that they are at significant risk over The lack of water quality data for people because the health of their rivers, lakes and groundwater is unknown 6.4.1 WATER-USE EFFICIENCY 6.4.2 WATER STRESS ENTWICKLUNG STAND JULI 2021 – 2.3 UN WATER-REPORT billion people Since 2015 water-use efficiency has increased by live in water-stressed Das Sustainable Development Goal 6 (SDG 6), 9% countries globally of which 733 million live in high and eines von 17 globalen Nachhaltigkeitszielen, critically water-stressed countries Agenda 2030, beschreibt das Ziel, Wasser 6.5.1 INTEGRATED WATER MANAGEMENT 6.5.2 TRANSBOUNDARY COOPERATION und Abwasserentsorgung für Alle bis 2030 weltweit sicherzustellen. Wenn 107 24 are not on track to Only countries have sustainably man sich die Fakten zum Thema Wasser countries managed water resources by 2030 in der nachfolgenden Zusammenfassung Globally, the current rate of progress reported that all the rivers, lakes and aquifers that needs to be doubled they share with their neighbours are covered by operational arrangements for cooperation betrachtet, wird man verstehen, wie viel 6.6.1 ECOSYSTEMS Veränderung hier noch notwendig ist, um sich diesem einen Ziel überhaupt nur zu 1/5 of the world’s river basins are experiencing rapid changes in the area covered by surface waters nähern. 6.a.1 INTERNATIONAL COOPERATION 6.b.1 PARTICIPATION Official development assistance (ODA) commitments to the water sector increased report having high Quelle: 14 109 Only levels of participation 9% out of https://www.unwater.org/publications/summa- countries from 2015 to 2019, by communities but disbursements in water and sanitation showed little change decision-making ry-progress-update-2021-sdg-6-water-and-sani- tation-for-all/ – abgerufen im August 2021 DEUTSCHE ÜBERSETZUNG 6.1.1 TRINKWASSER – 2020 fehlte 2 Milliarden Menschen, 26% der Weltbevölkerung, ein sicherer Zugang zu Trinkwasser 6.2.1a SANITÄRE EINRICHTUNGEN – 3,6 Milliarden Menschen, 46% der Weltbevölkerung, verfügten nicht über hygienische, sanitäre Einrichtungen und 494 Millionen Menschen praktizierten im Jahr 2020 offene Defäkation 6.2.1b HYGIENE – 2,3 Milliarden Menschen, 29% der Weltbevölkerung, hatten keine einfache Waschgelegenheit zum Hände waschen mit Seife und Wasser zu Hause. 6.3.1 ABWÄSSER – Weltweit wird ein Großteil der Haushaltsabwässer, 44%, nicht sicher behandelt. 6.3.2 WASSERQUALITÄT – Für über 3 Milliarden Menschen fehlt die Datenerhebung zur Wasserqualität. Das bedeutet, dass diese mit einem deutlichen Risiko leben, weil nicht bekannt ist, ob eine Gesundheitsgefährdung durch das Wasser aus den von Ihnen genutzen Seen, Flüssen und Grundgewässern besteht. 6.4.1 WASSERNUTZUNGSEFFIZIENZ – Seit 2015 hat die Wassernutzungseffizienz weltweit um 9% zugenommen. 6.4.2 WASSERKNAPPHEIT – 2,3 Milliarden Menschen leben in Ländern mit unzureichender Wasserversorgung. Davon leben 733 Millionen in Ländern mit hoher und kritischer Wasserknappheit. 6.5.1 INTEGRIERTE WASSERBEWIRTSCHAFTUNG – 107 Länder sind nicht im Zeitplan, die Wasserressourcen bis 2030 nachhaltig zu managen. Weltweit muss das derzeitige Tempo der Fortschritte hier verdoppelt werden. 6.5.2 GRENZÜBERSCHREITENDE ZUSAMMENARBEIT – Nur 24 Länder berichteten, dass alle Flüsse, Seen und Grundwasserspeicher, die sie mit ihren Nachbarn teilen, durch Verträge in Bezug auf eine Kooperation geregelt werden. 6.6.1 ÖKOSYSTEME – Die von Oberflächengewässern bedeckten Flächen von 1/5 der weltweiten Wassereinzugsgebiete sind raschen Veränderungen unterworfen. 6.a.1 INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT – Zusagen der öffentlichen Entwicklungshilfe (ODA) für den Wassersektor wurden um 9% erhöht, aber die Auszahlungen haben nur kleine Veränderungen mit sich gebracht. 6.b.1 BETEILIGUNG – Nur 14 von 109 Ländern berichten über ein hohes Niveau der Beteiligung von Gemeinschaften bei der Entscheidungsfindung zur Wasserversorgung und Abwasserentsorgung.
Akteure, Sprecher & NATURE Wasser-Mentor*innen vorgestellt Neue Sichtweisen, Herangehensweisen, Herzblut und leidenschaftliches Engagement für das Thema Wasser, Mensch und Natur. Seien Sie gespannt! Arne Vogler Andrej „Arne“ Vogler ist Geschäftsführer von Viva con Agua ARTS, dem Kunst-Social Business von Viva con Agua (VcA), einer NGO aus Hamburg, die weltweit Wasser- und Sanitärprojekte unterstützt. Unter dem Motto ART CREATES WATER veranstaltet sein Team Kunst-, Musik- und Kulturprojekte, wie z.B. das Festival „Millerntor Gallery“ im Stadion des FC St. Pauli, deren Erlöse den Projekten von VcA und Kunstschaffenden gleichermaßen zugute kommen. Arne ist zweifacher Familienvater, sozialer ARTivist und liebt Kunst, Rugby und Zähneputzen. Julian Pabel Julian Pabel reiste während seines Studiums (Rechtswissenschaften & BWL) für ein Forschungsprojekt nach Nairobi und gründete im Jahr 2015, neben seinem ersten Unternehmen, den gemeinnützigen Verein Juamii e.V.. Mittlerweile ist er Geschäftsführer von drei Unternehmen, doch sein Herzensprojekt Juamii kommt dabei nie zu kurz. Über die Jahre konnte der Verein einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen und das Leben vieler Kinder verbessern. 2020 veröffentlichte er gemeinsam mit Dr. Martin Bischoff (Gründer von Bischoff & Ditze Energy, Projektpartner) das Buch „Sauti Kutoka Africa– Kinderstimmen aus den Slums von Nairobi. Der Verein unterstützt Schulen in Kenia mit einem ganzheitlichen Autarkiekonzept. Erneuerbare Energie bildet dabei die Basis für das Konzept. Die Partnerschulen haben seit der Implementierung enorme Fortschritte erzielt und der Effekt auf die Schüler war nachhaltig positiv. Moderation: Aita Koha Die Moderatorin Aita Koha studierte in Münster Landschaftsökologie. Mit dem Diplom in der Tasche startete sie beruflich zunächst im Büro am Fluss in Plochingen – mit der Thematik Renaturieren von Flüssen – durch. Danach ging‘s zum Südwestrundfunk, wo sie mittlerweile seit fast 20 Jahren arbeitet. Anfangs mit Radiobeiträgen im Programm wechselte sie bald zum Fernsehen. Aktuelle Beiträge für Nachrichten, bunte Themen für die Landesschau Baden-Württemberg waren und sind bis heute ihr Berufs-Alltag. Der Blick hinter die Kulissen, das Kennenlernen von Persönlichkeiten, das Erleben des Alltags, viele wundervolle Momente, die ihr Arbeitsleben abwechslungsreich und lehrreich machen - bis heute! Wenn sie nicht als Mutter oder Reporterin/Redakteurin/ Moderatorin beschäftigt ist, findet man sie im Garten zwischen Stauden- und Gemüsebeeten.
NATURE Keynote: Anicca Anaïs Vogt Anicca Anaïs Vogt ist Politologin, Business Coach und Systemische Therapeutin. Sie studierte Politik- und Wirtschaftswissenschaften, Geschichte und Romanistik in Köln und Paris und führte zehn Jahre lang Klimaverhandlungen für internationale Organisationen und die Bundesregierung. 2013 erfüllte sie sich den Traum von der eigenen privaten Praxis für Psychotherapie. Seither hat sie über 4.000 Einzelsitzungen gegeben und leitet heute vor allem Seminare und Online-Workshops für Führungskräfte und berät daneben Unternehmen. Ihr Schwerpunkt liegt in der Auflösung von Angst- und Unsicherheitsthemen und negativ beeinflussenden Mustern. KEYNOTE: KLARHEIT, VERBINDUNG, SEIN: DIE INTELLIGENZ DES WASSERS Das Element Wasser ist unser aller Ursprung, wird seit über 6000 Jahren in der Heilkunst verwendet, hat seine ganz eigene Intelligenz und wird zunehmend ein umkämpftes Gut. Ein Perspektivwechsel zur Grundlage unseres Lebens inklusive einer praktischen Übung für das Publikum. Keynote: Ute Bock Ute Bock ist Risikomanagerin und Beraterin im Bereich Strategisches Riskmanagement (Enterprise Risk Management). Ihre Aufgabengebiete umfassen diverse komplexe Funktionen in Strategie, Innovation und Transformation. Sie ist eine Partnerin mit nachgewiesenen Erfolgs- und höchster Vertrauensbilanz. Ihr umfangreiches Wissen und langjährige Erfahrung, kombiniert mit Ihrer leidenschaftlichen Suche nach Exzellenz nutzt sie für ihr Ziel, nachhaltige Veränderungen zu ermöglichen und zu fördern. Dies und ihre Neugierde insbesondere in Bezug auf die Dynamik von Interaktionen machten Sie zur einer der treibenden Kräfte und Mit-Initiatorin des Projektes Life=H2O. KEYNOTE: UTE BOCK – ZUR IDEE, AKTUELLEM STAND UND VISION DES PROJEKTES LIFE= H2O Musik: Duo Appassionata Klassische Konzerte mit dem Duo Appassionata. Violine: Isabel Steinbach und Klavier: Pervez Mody/Angelika Kovalenko • Wasser – musikalisch dargestellt – gibt es in verschiedenen Aggregatzuständen. Da wäre der frostige Beginn des berühmten „Winters“ von Antonio Vivaldi, bei dem man das Eis geradezu knacken hört. Dann wiederum kommt es unbeherrscht und in ungebremster Naturgewalt bei einem Sommergewitter vom Himmel herabgestürzt. Auch hier ist Vivaldi der Schöpfer dieses musikalischen Ereignisses. Aber auch die lieblichen Bäche im Frühling, Wasserpflanzen und -tiere werden besungen, wenn sich Isabel Steinbach (Violine) und Pervez Mody/Anzhelika Kovalenko (Klavier) in einen musikalischen Dialog begeben. Die Künstler musizieren schon seit vielen Jahren zusammen und haben in ihrem Programm „Wasser“ Werke von Vivaldi, Schumann, Schubert Mendelssohn und Saint-Saens mit kurzen Texten und Lyrik zu einem stimmungsvollen Ganzen verbunden. Musik: Lukas Linder Lukas Linder (28), bekannt aus „The Voice of Germany“, stellt sich in seinen Songs immer wieder die Frage: „Was ist der Mensch?“ Seine Lieder haben Tiefgang und Melodien, die im Kopf bleiben. Die Texte hinterfragen das Zeitgeschehen: Arbeitswelt vs. Zeit, Stress vs. Kreativität, Vergangenheitsverarbeitung vs. Zukunftsentwurf, verordnetes vs. eigenes Lebensziel. Lukas ist es wichtig, dass sich die Zuhörer*innen in seiner Musik wiederfinden können, damit Gefühle, Gedanken, Erlebnisse und Inspiration während seiner Konzerte einen Platz finden. Eigens für das Projekt „Life=H2O“ schrieb und produzierte der Singer/ Songwriter den Song: „H20“
Hieronymus Proske, eyes shut, 2021, Acryl auf Leinwand 90 x 135 cm Hilla Wolf-Wagner, EURYBIA, 2021, Ton, 26 x 18 x 19 cm Rune Guneriussen, Twentyfourseven X, 2021, c print, 70 x 122 cm Markus Magenheim, NARCISSISM, 2021, Aquarell, 150 x 100 cm Bruno Helgen, Globe, 2019, Teak- holz mit Ø 25 cm
ART Jesús Miguel Rodriguez de la Torre, o.T., 2021, Nadine Liesse, 2013, FLÜCHTIGKEIT, Öl auf Leinwand, 70 x 105 cm Öl auf Leinwand, 150 x 100 cm Stefanie Welk, STRÖMUNG, 2021, Stahl-Stahldraht, 160 x 60 x 60 cm Bernhard Vogel, HAK-Salzburg, 2021, Aquarell, 50 x 40 cm Karen Shahverdyan, GRAVITATION, 2021, Öl auf MDF-Platte, Ø 120 cm
ÖFFNUNGZEITEN & VERANSTALTUNGEN Fr., 17. September: 16 – 21 Uhr SEPTEMBER 2021 ERÖFFNUNG Kunstprojekt 16:00 Uhr Start der Ausstellung: WASSER - WATER - AGUA - PAANEE - SHUI 19:00 Uhr Offizielle Eröffnung Petra Kern, Vorstellung des Gesamtprojekts, Akteure und Timetable | 19:30 Uhr Zwei Songs zum Thema Mensch und Natur von Lukas Linder | 20:00 Uhr Führung durch die Ausstellung Wasser • Live-Stream von 19:00 bis 21:00 Uhr Sa., 18. September: 16 – 21 Uhr Hauptevent siehe rechts So, 19. September: 14 – 19 Uhr 16:00 und 18:00 Uhr Führungen durch die Ausstellung Wasser mit Petra Kern Fr., 24. September: 16 – 21 Uhr 16:00 und 18:00 Uhr Führungen durch die Ausstellung Wasser mit Petra Kern Sa., 25. September: 16 – 21 Uhr 16:00 und 18:00 Uhr Führungen durch die Ausstellung Wasser mit Petra Kern | 20:00 Uhr Konzert Deutsch*Pop mit Lukas Linder, live und Auszüge des Konzerts im Live-Stream So., 26. September: 14 – 19 Uhr 16:00 und 18:00 Uhr Führungen durch die Ausstellung Wasser mit Petra Kern Life=H2O Performance - Mannheim Fr., 01. Oktober: 16 – 21 Uhr OKTOBER 2021 ERÖFFNUNG HAUPTEVENT KUNSTPROJEKT 16:00 und 18:00 Uhr Führungen durch die Ausstellung Wasser WASSER – WATER – AGUA – PAANEE – SHU: mit Petra Kern • 19:00 Uhr Filmvorführung Dokumentation 18. September: 16 – 21 Uhr, live und live gestreamt Gesamtprojekt 16:00 Uhr Kurze Einführung Petra Kern – what it is all about! Sa., 02. Oktober: 16 – 21 Uhr Ziel der Veranstaltung – Schulwettbewerb und ein konkretes 16:00 und 18:00 Uhr Führungen durch die Ausstellung Wasser Wasserprojekt zu unterstützen. mit Petra Kern • 20:00 Uhr „Classic meets Water“ Duo Appassionata: Isabel Steinbach (Violine) und Pervez Mody 16:15 Uhr Grußwort, Rolf Stahlhofen „Wir | Waterisright (Klavier), live und Auszüge des Konzerts im Live-Stream Foundation“ (Schirmherrschaft) So., 03. Oktober: 14 – 19 Uhr 16:25 Uhr Keynote Anicca Vogt: 16:00 und 18:00 Uhr Führungen durch die Ausstellung Wasser Klarheit, Verbindung, Sein: Die Intelligenz des Wassers mit Petra Kern Das Element Wasser ist unser aller Ursprung, wird seit über Fr., 08. Oktober: 16 – 21 Uhr 6000 Jahren in der Heilkunst verwendet, hat seine ganz 16:00 und 18:00 Uhr Führungen durch die Ausstellung Wasser eigene Intelligenz und wird zunehmend ein umkämpftes mit Petra Kern • 19:00 Uhr Filmvorführung Dokumentation Gut. Ein Perspektivwechsel zur Grundlage unseres Lebens Gesamtprojekt inklusive einer praktischen Übung für das Publikum. Sa., 09. Oktober: 16 – 21 Uhr 17:00 Uhr Vorstellung Dokumentation Life= H2O – 16:00 und 18:00 Uhr Führungen durch die Ausstellung Wasser 1. Performance (Videoeinspieler) mit Petra Kern 17:10 Uhr Keynote Ute Bock – zur Idee, aktuellem Stand So., 10. Oktober: 16 – 21 Uhr und Vision des Projektes Life= H2O 16:00 und 18:00 Uhr Führungen durch die Ausstellung Wasser 17:40 Uhr Vorstellung Dokumentation Life= H2O – mit Petra Kern 2. Performance (Videoeinspieler) Fr., 15. Oktober: 16 – 21 Uhr 18:00 Uhr Was kann die Kunst? Petra Kern im Gespräch 16:00 und 18:00 Uhr Führungen durch die Ausstellung Wasser mit Arne Vogler Art creates Water und Viva con agua - mit Petra Kern • 19:00 Uhr Filmvorführung Dokumentation Kunst als Nährstoff für Veränderung Gesamtprojekt 18:40 Uhr Julian Pabel, Mitgründer des Vereins JUAMII e.V. Sa., 16. Oktober: 16 – 21 Uhr Finissage siehe rechte Seite stellt seine Arbeit und das Brunnenprojekt vor. So., 17. Oktober: 14 – 19 Uhr Letzter Tag der Ausstellung 19:00 Uhr „Classic meets Water“ Duo Appassionata: 16:00 und 18:00 Uhr Führungen durch die Ausstellung Wasser Isabel Steinbach (Violine) und Pervez Mody (Klavier) live und mit Petra Kern Auszüge des Konzerts im Live-Stream 20:00 Uhr Führung durch die Ausstellung Wasser mit Petra Kern 20:30 Uhr Ende Live-Stream
FINNISSAGE: 16. Oktober: 16 – 21 Uhr, live und live gestreamt Jana&JS, ODE TO THE OCEAN, 16:00 Uhr Vier Wochen liegen hinter uns – 2021, mixed media auf Holz, Was bisher geschah. 150 x 50 cm 16:30 Uhr Podiumsdiskussion – wie schaffen wir ein Wir von Politik – Kultur und Wirtschaft. HOW TO WALK THE TALK? 17:30 Uhr Führung durch die Ausstellung 18:00 Uhr „Classic meets Water“ – Konzert mit Isabel Steinbach (Violine) und Anzhelika Kovalenko (Klavier), live und Auszüge des Konzerts im Live-Stream 19:00 Uhr Im Gespräch mit…… 20:00 Uhr Konzert Deutsch*Pop mit Lukas Linder, live und Auszüge des Konzerts im Live-Stream 20:25 Uhr Schlusswort und DANKE, Petra – 20:30 Uhr Ende Live-Stream 21:00 Uhr Ausklang der Live Veranstaltung Anmeldungen für die Konzerte, Filmvorführungen oder Privattermine können Sie ganz einfach über das Kontaktformular vornehmen unter: petrakern.de/de/kontakt/ Genießen Sie die Kunst und lassen Sie sich berühren. Sabine Arndt, Triptychon Wasserwerk, 2021, Fotografie ÄNDERUNGEN DES PROGRAMMS VORBEHALTEN. auf beschichteter Leinwand mit Acrylglas, je 70 x 70 cm BITTE VERFOLGEN SIE DIE AKTUELLEN INFOS AUF WWW.PETRAKERN.DE VIELEN DANK!
Joanna Jesse, Im Wasser, 2021, Öl auf Leinwand, 60 x 90 cm Alain le Boucher, UNDECIDED WAVES, Lichtobjekt (LEDs programmed), 58 x 58 cm René Buja, Fernwehmädchen, 2018, Mischtechnik auf Leinwand, 200 x 120 cm Dayron Gonzales, WEST COAST, 2020, Öl auf Leinwand, Jörg Kraus, Matrix Mont Blanc – Glacier Melt No. 3, 2021 63 x 50 cm Fotografie | Hahnemühle Fine Art Print, 85 x 100 cm
ART Esther Miranda, „The wave“, 2021, Mischtechnik auf Leinwand, 90 x 110 cm Jürgen Heinz, Welle, 2021, Moving Sculpture aus Stahl, 1,39 x 1,20 x 0,25 m Claudia Pense, 2021, About stones and sounds, sound by Vanja Dingeldein Conrad Sevens, Am See, 2019, Öl auf Leinwand, Johannes Nawrath, ABEND AM STRAND, SYLT 60 x 50 cm 2019, vierteilig, Acryl auf Leinwand, 115 x 80 cm
Die Künstler*innen vorgestellt A RT 23 Künstler*innen aus 10 Ländern, sechs aus der Metropolregion Rhein-Neckar und Umgebung, lassen uns eintauchen „in die Tiefe des Wassers“. Unterschiedliche Techniken und Perspektiven laden ein, dem Thema Wasser neu zu begegnen. Sabine Arndt Fotografin, Künstlerin und Autorin *1964 in Heidelberg, Deutschland Mit ihrer Kamera bringt sie ihre inneren Bilder ins Außen. Ihre Themen kreisen immer wieder um Lost Places, die Weiblichkeit, Verletzungen, den Tod, die Wissenschaft, den Sehnsuchtsort Meer und ihre Stadt am Fluss – Heidelberg. Man spürt die Künstlerin und ihre Leidenschaft, laute und leise Melancholie, die sich mit unserer Wahrnehmung vermischt. Ihre WasserWerke auf beschichteter Leinwand zeigen den Sturm. Die Tiefe. Das Dunkle. Die brachiale Ur-Gewalt des Meers im Norden, das gibt und nimmt. Der Betrachter soll sich einlassen in die Tiefe, die Wellen, die Gischt, die Stille und in den Raum „Wasser“ eintauchen. Alain le Boucher Lichtskulpturenkünstler, *1950 Paimpol, Frankreich Alain Le Boucher lebt und arbeitet in der Normandie. Werke, die eine Symbiose von Skulptur und wissenschaftlichem Denken darstellen. Mathematik, in einem kreativen Prozess eingesetzt und vom Künstler als „musikalisch“ empfunden, gibt seinen Werken eine höchst poetische Dimension. Dabei bleibt die technische Umsetzung niemals verborgen: das Skelett seiner Skulpturen, die geschweißten Metallstücke, die LED-Leuchten und Lichtsequenzen steuernde Mikroprozessoren; diese sind jederzeit zu sehen, bis sie aus der Wahrnehmung des Zuschauers verschwinden und nur noch das Licht mit seinen tänzerischen Bewegungen den geistigen Raum füllt. René BUJA Maler, *1978 in Heidelberg, Deutschland Der Künstler René BUJA hat Kunst studiert. Er sieht sich selbst nicht als klassischen Streetart-Künstler, sondern als Maler, der auch die Schablonen- technik in seinen Werken anwendet. BUJA möchte im öffentlichen Raum, da wo das Leben stattfindet, Geschichten und Kunst transportieren. Humorvoll und ernsthaft greift er Kunstgeschichte wie Geschichte auf und bringt die Gegenwart dazu und erzählt mit alten Bildern neue Geschichten, die vordergründig plakativ wirken, aber in ihrer Vielschichtigkeit die Betrachter*innen zum zweiten Blick und sich einlassen auffordern. Wir freuen uns auf seinen ersten Auftritt bei Kunst – Kompetenz – Petra Kern und seinen künstlerischen Input zum Thema WASSER.
ART Dayron Gonzalez Maler, *1985 in Havanna, Kuba Als Absolvent der San Alejandro Akademie der Schönen Künste, Havanna (Kuba), interessiert sich der Künstler, der heute in Miami, Florida lebt und arbeitet, für den Einfluss der Vergangenheit und der Geschichte auf unser Leben. Plakate, die er auf der Straße sieht, Pressefotos oder Internetquellen sind eine wichtige Inspiration für Dayron Gonzalez. Sie definieren unser Leben und Realität. Der Künstler rekontextualisiert sie in einem metaphorischen Vokabular, um den Begriff der Identität auf intimste Weise zu erkunden. Seine Pinselstriche erzeugen die Illusion des Zerreißens des Bildes, er spielt damit auf die Spuren an, die der Lauf der Zeit hinterlässt. Mit einem großen Farbenspektrum, pastosem Farbauftrag und oft breiten Pinselduktus fordert er die Geschichte, sich neu zu entwickeln. Rune Guneriussen Fotograf, *1977 in Kongsberg, Norwegen Seit 2005 experimentiert Rune Guneriussen mit der Beziehung zwischen Instal- lation und Photographie. Er nutzt die malerische und unberührte Natur seines Heimatlandes Norwegen, in der er von Menschenhand geschaffene Gegen- stände platziert, um himmlische Fotografien zu kreieren. Seine fotografischen Arbeiten laden den Betrachter ein, die Ergebnisse der Wechselwirkung zwischen Mensch und Natur zu betrachten, als metaphorischen Weg, um unseren Platz im Laufe der Zeit zu reflektieren. Als Künstler glaubt Rune Guneriussen stark, dass die Kunst selbst fragen und Verwirrung stiften sollte. Er will nicht den einen Weg, seine Kunst zu verstehen, diktieren, sondern vielmehr einen Weg, um in eine erzählerische Dimension einzutauchen. Jürgen Heinz Bildhauer, *1969 in Bensheim, Deutschland Der Metallbildhauer Jürgen Heinz lebt in Darmstadt, sein Atelier des seit 1997 freischaffenden Künstlers ist in Lorsch. Der Künstler ist Mitglied der Internationalen Bildhauervereinigung Sculpture Network und des BBK, Berufsverband Bildender Künstler. Mit seinen MOVING SCULPTURES überschreitet der Künstler die unüber- windbar scheinende Kluft zwischen archaischem, schwerem Stahl und sanfter Bewegung. Die Objekte verbergen ihre Beweglichkeit in einer geschlossenen Form, die zunächst als statische Plastik wahrgenommen wird. Ein leichter Impuls, ein Berühren oder Windhauch bringt die Plastik zum Schwingen und weckt ihre Lebendigkeit. Die MOVING SCULPTURES von Jürgen Heinz kommunizieren mit dem Betrachter, berühren, ziehen in Bann und fordern auf zum Agieren. Bruno Helgen Künstler, *1959 in Paris, Frankreich Bruno Helgen, ursprünglich in der Werbebranche tätig fand über Umwege zu seiner künstlerischen Bestimmung. 1995 entdeckte und verliebte er sich in die Insel Bali. Seine Vision: Entwerfen und Produzieren einer Vielzahl von einzigartigen, Designer-Möbeln und Kunstwerken. „Die Insel der Götter“ wurde seine Heimat. Seine Arbeiten werden von privaten Sammlern und Unternehmen auf der ganzen Welt nachgefragt. Bruno Helgens arbeitet hier als Designer u.a. für Jachten, wo er lokales Holz aus Bali wie Teakholz nutzt. Der Globus ist sein Markenzeichen geworden und an die Schönheit und die Unvollkommenheiten des Holzstückes angepasst. Auf der Holzbasis aufbauend bearbeitet er das Holz mit vulkanischem Sand, Lack und Metallen.
Jonathan Huxley Maler, *1965 in Surrey, England Jonathan Huxley studiert zwischen 1987 und 1992 an der Nottingham Trent Uni- versity und der Royal Acadamy of Arts, London, wo er auch heute noch lebt und arbeitet. Aus seiner Sehschwäche und Lichtempfindlichkeit macht er eine Tugend beginnt im Dunkeln, unter UV-Licht mit fluoreszierenden Farben zu malen. Hier entwickelt er seine besten Ideen – herausgefilterte Erinnerungen in stiller Medita- tion ohne Ablenkung, die hin zur Abstraktion von menschlichen und natürlichen Begebenheiten führen. Der Mensch steht im Fokus, und in seiner fortwähren- den Wiederholung willkürlicher Gestik und Bewegung aus der Vogelperspektive wahrgenommen, schickt er des Betrachters Augen auf eine Reise in diese mini- malistische Komposition bizarrer, verführerischer und anmutender Lebewesen. Jana & JS Maler/Malerin *1985/1981 in Salzburg, Österreich/ Paris, Frankreich Die Arbeiten von Jana & JS werden „frech und frei“ in eine Umgebung eingepasst, die sowohl urban als auch im geschlossenen Raum zu finden sein kann. Inspiriert von der Stadt und ihrer Architektur im Wandel der Zeit sowie von ihren Bewohnern und Betrachtern, sprüht das Paar in einem Spiel von Reflexionen und Transparenzen urbane Landschaften, Details aus der Architektur und Portraits auf ganz alltägliche Gebrauchsgegenstände. Inhaltlich greifen die Künstler Zwischenmenschliches auf und berühren durch leuchtende Farben und die Art, wie sie menschliches Miteinander darstellen, die Seele des Betrachters. Sie arbeiten mit der Stencil (Schablonen)-Technik, wofür sie ausschließlich ihre eigenen Fotografien verwenden. Joanna Jesse Malerin, *1975 in Posen, Polen Die Arbeiten von Joanna Jesse, die ihr Studium als Meisterschülerin von Prof. Herbert Brandl in Düsseldorf abgeschlossen hat, zeigen Szenen und Ausschnitte aus dem alltäglichen Leben. Meist sind es Auseinandersetzungen mit Raum, Perspektive und Licht – oft mit Konzentration auf Details, die das Auge zunächst anziehen, um dann auf Stimmung und Atmosphäre der Motiv-Umgebung neugierig zu machen. Im Mittelpunkt steht immer die figurative Malerei. Ihre farbigen Gemälde bestechen durch eine Realitätsnähe, die wie spontane Fotografien anmuten. Kindheitserinnerungen werden wach – mit einem unendlich wirkenden Farbenspektrum. Jörg Kraus Künstler, *1963 in Meßkirch, Deutschland Jörg Kraus bewegt sich als Grenzgänger in verschiedenen Welten. Er beschäftigt sich kulturwissenschaftlich mit Themen an der Grenze zwischen Chaos und Ordnung und baut für die Universität Heidelberg die Transfer- und Austauschprozesse zwischen Wissenschaft und Gesellschaft auf. Als Künstler schöpft er aus diesen unterschiedlichen Erfahrungen und arbeitet im Grenzbereich zwischen Malerei und Fotografie. Dort, wo ihn Menschen interessieren, tritt das Dokumentarische der Fotografie ganz hinter die symbolischen Bezüge und verschwimmenden Konturen zurück. Leicht und bewegt in der Unschärfe entstehen hier Denkbilder. Dort, wo er seine abstrakte Malerei auf fotografische Weise weiterentwickelt, entstehen die Bilder der Serie Windows. Raum- und Videoinstallationen kommen hinzu, wenn es darum geht, größere Räume zu gestalten.
ART Nadine Liesse Malerin, *1963 in Brüssel, Belgien Nach ihrem Diplom 1986 an der Fachhochschule für Grafik-Design & Bildende Kunst in Brüssel, studiert die Künstlerin Nadine Liesse von 2006 bis 2009 bei Helga Palmisano in Kornelimünster lebt und arbeitet heute in Aachen. „Das Licht zeichnet die Stimmung“ − Nadine Liesse beschreibt ihre Malerei als Zusammenspiel von Licht und Schatten sowie dem Ausdruck bestimmter sinnlicher Atmosphären und Stimmungen. Farbe nutzt sie, um das Licht auszudrücken, das Emotionen und Gemütszustände widerspiegelt Wärme oder Kälte, Leidenschaft, Stärke und Verletzlichkeit. Ihre Motive und Inspirationen findet die Künstlerin in der Natur und in ganz alltäglichen Situationen, in denen sie sensibel Ihre Umwelt wahrnimmt und situativ jegliches Kolorit sprichwörtlich einfängt. Eine Fotografie ist der Beginn – in der Kreativität der Künstlerin zeigt sich ihr Talent und Können: „Die Realität wird geahnt und die Stimmung gespürt.“ Markus Magenheim Maler, *1972 in Stuttgart, Deutschland Markus Magenheim studierte Kunst in Stuttgart und Karlsruhe. Er lebt und arbeitet heute bei Heidelberg. Für seine figurativen Arbeiten verwendet er Aquarellfarbe und dabei ausschließlich die Farbe „Caput Mortuum“. Mit der Auswahl dieser Farbe wird die Intention des Künstlers unterstützt. Er fokussiert sich in seiner figurativen Malerei sehr gerne auf einzelne Körperteile der dargestellten Personen, die Ausdrucksträger der inneren Befindlichkeit sind: Gesicht, Hände und andere Körperteile. Die Aufmerksamkeit des Betrachters rückt automatisch auf das, was sichtbar ist, genau das, was für den Künstler das Wesentliche des dargestellten Charakters wiedergibt. Dadurch kommen wir der abgebildeten Person sehr nah, fast zu nah mit dem, was wir sehen und spüren. Großartige feine Aquarellmalerei mit hohem Ausdruck, der definitiv Eindruck hinterlässt! Esther Miranda Malerin, *1976 in Vitoria, Spanien In der Überzeugung, dass Worte oftmals nicht ausreichen, um Gedanken und Themen angemessen Ausdruck zu verleihen, wendet sich Esther Miranda nach dem Studium der Philosophie der Bildenden Kunst zu. Inspiriert von ihrem Lehrer und Ehemann, dem spanischen Maler Jesús Miguel Rodriguez de la Torre, hat sie ihre ganz eigene Bildsprache entwickelt. Die Farben eröffnen der in Jaén (Spanien) lebenden Künstlerin eine völlig neue Welt für die Darstellung des Seins. Licht ist das wichtigste Element ihrer Kunst, „da es – verdeckt oder entdeckt – die Realität aufzeigt“. Sie verblüfft immer wieder mit neuer Umsetzung philosophischer Themen. Johannes Nawrath Maler, *1955 in Neheim-Hüsten, Deutschland Nach dem Studium der Kunstgeschichte und Germanistik in Marburg und Hamburg ist Johannes Nawrath seit 1981 als freischaffender Grafiker in Hamburg tätig. Seine wahre Bestimmung, die Malerei, findet er 1984. Bei ihm erleben wir eine Art Renaissance des Realismus, der in seiner akkuraten Manier an alte Meister erinnert. Seine Bilder strahlen – eher untypisch für das Verwenden von Acrylfarbe – Sanftheit aus, wirken unaufgeregt und zeigen keinen Hang zu großer Dramatik. Sie zeigen Nebenschauplätze, denen im Alltag wenig Beachtung geschenkt wird. Durch seine meisterhafte Inszenierung erlangen sie jedoch große Aufmerksamkeit. So setzen sich auch zahlreiche Buchautoren in ihren Werken mit seiner Kunst auseinander.
Claudia Pense Bildhauerin und Malerin, *1970 in Lüdenscheid, Germany Claudia Pense studiert von 1992 - 1996 an mehreren Kunstakademien in Deutschland und Österreich, unter anderen in Mainz, Braunschweig und Salzburg. Sie lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in Frankfurt am Main. Die Künstlerin experimentiert mit dem klassischen Bildhauermaterial Stein, der seit über Jahrtausenden immerwährenden Veränderungen unterworfen ist; von der Entstehung, Abbau und Aufbau, Verschiebungen und Bewegungen bis hin zu Begegnungen. So schafft die Künstlerin zum Beispiel einen Materialmix, welcher Beziehungen erkennen lässt, wo man keine vermutet hätte. Mit ihrer Videoperformance „Sounds and Stones“ mit Musikalischer Begleitung von Vanja Dingeldein werden die Fragilität und Urgewalt unserer Natur gegenübergestellt und uns einmal mehr ins Bewusstsein gerufen. Hieronymus Proske Maler, Grafiker, Filmemacher und Producer, *1948 in Wien, Österreich Hieronymus Proske studiert Grafik-Design an der UDK in Berlin bei Prof. Spohn und Film bei Prof. Roscher an der HBK in Hamburg. 1980 erhält er ein Filmstipendium des DAAD an der „NYU“ in New York. Seither ist er als Filmemacher und bildender Künstler international tätig. Er lebt und arbeitet in Lüchow-Dannenberg und in Hamburg. Proske beschäftigt sich in seiner Malerei mit Licht und Reflexionsphänomenen. Er formt in seinen Bilderwelten eine künstlerische Position, deren Grundlage das Prinzip der Unschärfe ist. Hier bewegt er sich oft am Rande der Abstraktion. Dabei wirft er die Frage auf, was ein Bild wiedergeben kann: individuelle Erinnerungen, reale Sachverhalte oder eine Kombination aus beidem? Jesús Miguel Rodriguez de la Torre Maler, *1947 in Jaén, Spanien Nach dem fünfmaligen Gewinn des nationalen spanischen Wettbewerbs für Malerei findet der Künstler nach seinem Zeichenstudium an der Kunsthochschule von Baeza, Provinz Jaén, und Kunststudium in Sevilla und Granada, große Beachtung. Die zentralen Themen seiner Malerei sind die Menschen, ihre Geschichten und die Faszination des Lichts, die er in das aktuelle Zeitgeschehen einbettet. Philosophisch setzt sich Rodriguez de la Torre mit der Bedeutung von Kunst und Kultur in einer Zeit von Kriegen, Gewalt und Flucht auseinander. Nach mehrjährigem Aufenthalt in Deutschland zieht es den Maler 2016 wieder in das sonnige Andalusien zurück. Conrad Sevens Maler, *1940 in Düsseldorf, Deutschland Conrad Sevens studiert zunächst als Meisterschüler von Prof. Macketanz an der Kunstakademie Düsseldorf, bevor er zur Académie des Beaux-Arts in Paris wechselt. Er lebt und arbeitet in Düsseldorf und Tarascon (Frankreich). Mit dem „Seelenmaler“ Sevens verbinden wir nicht nur seine an die Romantik erinnernden, Sehnsüchte weckenden Landschaften. Seit 2012 erleben wir als Kontrapunkt seine ebenso kraftvoll umgesetzten wie energiegeladenen Abstraktionen, die sich dem Betrwachter im Farbenrausch explosionsartig offenbaren. Doch meist versinkt der Betrachter in melancholischen Eindrücken von Wiesen und Wäldern, Himmel und Erde, verzaubert von der faszinierenden Ausstrahlung unterschiedlicher Lichtstimmungen.
ART Karen Shahverdyan Maler, *1969 in Odsun, Armenien Der Künstler Karen Shahverdyan absolviert seine Ausbildung in Yerevan (Armenien), Tbilissi (Georgien) sowie am staatlichen Kunstmuseum in Georgien und lebt in Darmstadt. Formvollendet beherrscht er Stile und Techniken alter Meister. In seiner modernen, hyperrealistischen Malerei steht jedoch diese ihm eigene Fertigkeit nicht mehr im Vordergrund, sondern wird Mittel zur Formulierung neuer Inhalte. Er verlässt den Boden der konventionellen Malerei und experimentiert mit realen Bildelementen, wie Landschaften, Architektur, Himmel oder Menschen, und greift Symbole auf, die er auf unkonventionelle Weise miteinander verbindet und durchaus kritisch unser Weltgeschehen hinterfragt. Bernhard Vogel Maler, *1961 in Salzburg, Österreich Die Stärke des an Salzburger Akademien ausgebildeten Malers Bernhard Vogel liegt im Aquarellieren. Hierbei bevorzugt er Städteansichten wie London, Venedig, Rom, Salzburg, Berlin u.a.. Auch in Portraits, Blumenbildern und Landschaften nimmt der seinem Geburtsort treu gebliebene Künstler den Betrachter mit seinem leichten und schwunghaften Pinselstrich in einem prächtigen Farbenrausch gefangen. Seine Werke in Mischtechnik, die er sehr oft für Großstädte wie New York oder Frankfurt einsetzt, zeugen von seiner Empfindung, der zufolge „Kreativität wie ein Gebirgsbach ist“: wild, vibrierend, schnell, sich seinen Weg suchend. Stefanie Welk Bildhauerin, *1972 in Heidelberg, Deutschland 1992 beginnt die künstlerische Laufbahn von Stefanie Welk, die heute in Mannheim arbeitet und lebt. Sie arbeitet überwiegend mit den Werkstoffen Metall und Draht, welche sie durch Biegen, Knoten und Schweißen in eine plastische Gestalt überführt. Das Interesse der studierten Psychologin gilt zunächst der menschlichen Natur. Dies erweitert sie um die Auseinandersetzung mit dem Spannungsfeld von Mensch und Raum. Dabei betrachtet die künstlerische Perspektive sowohl den gesellschaftlichen als auch den metaphorischen Raum, der sich durch Bewegung und Dynamik genauso wie durch Kraftfelder und Energielinien auszeichnet. Durch ihren filigranen Charakter erscheinen viele der Plastiken wie dreidimensionale Zeichnungen, die sowohl ihr eigenes Volumen als auch das sie umgebende Feld beschreiben und sich mit ihm verbinden. Hilla Wolf-Wagner Bildhauerin *1949 in Weesbydamm/ Schleswig-Holstein Eine wichtige Komponente zum Verständnis der Arbeiten von Hilla Wagner, die in Sinsheim zu Hause ist, ist der Aspekt der Bewegung. Keine ihrer Figuren ist in einer starren oder statischen Position gefangen. Die Kompositionselemente weisen stets Spannungslinien, oftmals in verschiedenen Ebenen, auf, wodurch eine ganz besondere Dynamik erzeugt wird. Die Skulpturen sind temperamentvoll, engagiert und eigenwillig, mit ganz spezi- fischen Ausdrucksformen. Die bisweilen an antike Torsi erinnernden Skulpturen der Künstlerin betonen zudem den Stellenwert des Körperlichen und somit auch die Wichtigkeit des Gefühls. So angeregt möge der Betrachter die Figuren auf sich wirken und seiner Fantasie und Vorstellungskraft freien Lauf lassen.
Jonathan Huxley, 2021, Water blue, Öl und Mischtechnik auf Leinwand, 80 x 90 cm Petra Kern Bergstraße 81 69121 Heidelberg Telefon: +49 (0)6221 484120 Mobil: +49 (0)175 2982284 www.petrakern.de kern@petrakern.de
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