Gemeindebrief Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Obernbeck - Luth. Kirchengemeinde Obernbeck

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Gemeindebrief Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Obernbeck - Luth. Kirchengemeinde Obernbeck
Ausgabe    2/2020

                Gemeindebrief
         Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Obernbeck
                                  Februar 2020    70. Jahrgang

Tag der Liebenden

                             www.kirchengemeinde-obernbeck.de
Gemeindebrief Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Obernbeck - Luth. Kirchengemeinde Obernbeck
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VERKÜNDIGUNG                                                                                    Gemeindebrief

                     Inhaltsübersicht                                               Andacht
 VERKÜNDIGUNG
  Andacht............................................................... 50
  Einladung zu den Gottesdiensten ....................... 53
  Einladung zur Passionsandacht ........................... 53
  Wochensprüche im Februar 2020 ....................... 54
  ABC des Menschenbenehmens ........................... 55
  Die Zehn Gebote ................................................. 56
 GEMEINDEGRUPPEN
  Unsere Frauenkreise ........................................... 58
  Übungsstunden der Chöre .................................. 59
  GMK - Guten-Morgen-Kaffee .............................. 60                      Pfarrer Rolf Bürgers
 KINDER UND JUGEND
  Kleinkindergruppen im Gemeindehaus ............... 61                              Monatsspruch
  Kindergruppen .................................................... 62
  Kinderseite .......................................................... 63          Februar 2020
  Heiter und besinnlich .......................................... 64
 AUS DER GEMEINDE                                                             Ihr seid teuer erkauft; werdet
  Das Presbyterium informiert ............................... 65              nicht der Menschen Knechte.
  Nachrichten und Termine ................................... 65
  Konfirmationsjubiläum 2020............................... 68
                                                                                    (1. Korinther 7,23)
  Frauenfrühstück .................................................. 74
  Einladung zum Mitarbeiterabend ....................... 75                   Liebe Obernbeckerinnen,
  TÜRKEI - ISTANBUL.............................................. 76
  Weltgebetstag 2020 ............................................ 78          liebe Obernbecker,
  After Work Singing .............................................. 80
  Abschied nach 14 Monaten ................................ 81                mit diesem Satz erinnert
  Vorweihnachtliche Impressionen ........................ 84                  Paulus an den Tod Jesu. Damit
 AUS DER REGION                                                               bezahlte er, so glauben wir
  „Loslassen – stille werden“ ................................. 86
                                                                              Christen, für unsere Freiheit.
 AUS DEM LAND
  7 Wochen ohne Pessimismus ............................. 87                  Wir kennen Jesu Geschichte:
  Aktion Klimafasten .............................................. 88        Als Kind armer Leute durchlebt
 FREUD UND LEID                                                               er das Menschsein mit allen
  Taufen, Trauungen und Ehejubiläen ................... 89
  Geburtstage im Februar ...................................... 90
                                                                              Licht- und Schattenseiten. In
  Wir nehmen Abschied ......................................... 91            seiner Antrittsrede in seiner
 SONSTIGES                                                                    Heimatstadt Nazareth redet er
  Was ist Gerechtigkeit? ........................................ 93          Klartext: „Gott hat mich
  Valentinstag ........................................................ 94
  Infos in Kurzform … mehr gibt’s im ‚Netz‘ ........... 95                    gesandt, damit ich den Armen
  Diakonie-Freizeiten ............................................. 96        eine frohe Botschaft bringe;
  Pinnwand ............................................................ 98
  Wir sind für Sie da – die Kontaktdaten................ 99                   damit ich den Gefangenen die
  Impressum ........................................................ 100      Entlassung verkünde und den
                                                                              Blinden das Augenlicht; damit
 Titelfoto: picture alliance/imageBROKER/Stefan Klein
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ich die Zerschlagenen in Freiheit setze   beitskraft nichts zu bieten hat, muss
und ein Gnadenjahr des Herrn              nehmen, was kommt. Da sind die
ausrufe.“ (Lukas 4,18-19) Eine            Arbeitsbedingungen hart. Wir alle
messianische Kampfansage gegen            haben aus dem Weihnachtsgeschäft
alle Hierarchien und gegen die            noch die Paketboten vor Augen, die
Strukturen der Macht.                     als neue Arbeitssklaven bezeichnet
Jesu Botschaft ist unmissverständlich:    werden. Manche von ihnen schuften
Gott liebt jeden Menschen – gleich-       sich als Selbständige treppauf-
ermaßen und bedingungslos. Als            treppab fast zu Tode.
Kinder Gottes sind wir zur Freiheit       Und auf den Autobahnen ist ein
berufen und damit zum aufrechten          neues Proletariat unterwegs, die
Gang. Da ist kein Platz für Unterord-     LKW-Fahrer aus aller Herren Länder.
nung und Ausbeutung. Den „Herren“         Viele von ihnen haben gar keinen
im römischen Reich war sehr wohl          festen Wohnsitz mehr. Sie hausen in
bewusst, wie subversiv diese Bot-         Schlaf-Kojen im LKW und verbringen
schaft wirkt. Den „Sklaven“, um die       die Wochenenden auf den Rastplät-
es geht, wohl auch.                       zen fern ihrer Familie. Die Angst ist
Jesus lebte seine Verkündigung            eine stete Begleiterin. Angst vor
konsequent an der Seite der Armen         Übermüdung und Sekundenschlaf.
und Verfolgten, der Versager, der         Angst vor einem Überfall oder Unfall.
Kranken und Gebeutelten. Am Ende          Angst, in der vorgegebenen Zeit das
machten die Mächtigen mit ihm             Ziel nicht zu erreichen und am Abend
kurzen Prozess. Unsere Freiheit ist in    auf den überfüllten Parkplätzen
der Tat teuer erkauft. Nichts wäre        keinen Stellplatz zu finden. „Knecht-
schlimmer, als sie zu verspielen.         schaft“ hinterm Steuer.
Für die Gemeinde Jesu in der griechi-     Andere haben notgedrungen mehrere
schen Hafenstadt Korinth war es           Arbeitsverhältnisse und kaum noch
nicht so einfach, als bunte Mischung      Zeit für Partnerschaft oder Familie.
aus Sklaven und freien Bürgern,           Und wieder andere, gerne aus dem
Hafenarbeitern, Prostituierten und        Projektmanagement, Marketing und
Gutsituierten eine neue Identität zu      Vertrieb, sind so belastet, dass ihnen
entwickeln – jenseits von Klassen         der „Burnout“ droht.
und Funktionen.                           Nicht zu vergessen die klein- und
Diese spalten auch heute noch die         mittelständischen Unternehmer, die
Arbeitswelt. Wer außer seiner Ar-         dem Kostendruck nicht mehr stand-
                                                                          51
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halten können und in Konkurs gehen.      Aber aktuell erleben wir, wie Konzer-
Sie geraten in Knechtschaft bei de-      ne weltweit nach Belieben die Stand-
nen, die ihnen die Bedingungen           orte wechseln, um Steuern und
diktieren: die Herren in den Banken      Abgaben zu vermeiden. Wirtschaft
und Konzernzentralen.                    unter der Diktatur der Kapitalmärkte
Was aber tun, damit arbeitende           macht sich ganze Völker zu Knech-
Menschen nicht zu Knechten wer-          ten. Ein Wirtschaftssystem, das
den? Als Christen bekennen wir uns       immer noch glaubt, in der menschli-
zu dem Gott, der Arbeitssklaverei        chen Gier und den Egoismen die
nicht duldet, der dazwischenfährt        Triebfeder zu sehen, zerstört mensch-
und herausführt (Ägypten!). Christ-      liche Würde, unsere Gesellschaften
liche Sozialethik erinnert daran, dass   und unsere Lebensgrundlagen auf
Leben mehr ist als Arbeit und jeder      dieser Erde. Es muss durch eine
Mensch auch als Arbeitnehmer Rech-       soziale und nachhaltige Wirtschafts-
te und Würde hat. Also darf Arbeit       form überwunden werden. In Ver-
nicht das Leben kosten, weder phy-       antwortung vor Gott und vor unseren
sisch noch psychisch. Und grundsätz-     Kindern gehören der Einsatz für das
lich hat Arbeit Vorrang gegenüber        Gemeinwohl und die Kritik des aktuel-
dem Kapital und nicht umgekehrt.         len Kapitalismus ganz oben auf die
                                         kirchliche Tagesordnung.
             Gebet:
             Guter Gott, unsere Freiheit ist teuer erkauft
             durch den Tod deines Sohnes.
             Jesus zeigt dich uns als gerechten Gott, der uns liebt.
             Mache uns stark für einen aufrechten Gang,
             damit wir uns nicht verbiegen und zerbrechen lassen.
             Hilf uns, Unrecht zu erkennen und beim Namen zu nennen.
             Mit allen Menschen guten Willens lass uns eintreten
             für Recht und Gerechtigkeit, damit alle Menschen
             in Freiheit und Würde leben können. Amen.

Es grüßt Sie herzlich
Ihr Pastor
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Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten
           Februar 2020 – Letzter So. n. Epiphanias

10:00 Uhr   Gottesdienst mit Abendmahl und Feier des
            goldenen, diamantenen und eisernen Konfirmations-
            jubiläums –Posaunenchor, Kantorei (Bürgers)

           Februar 2020 – 3. Sonntag v. d. Passionszeit
            Septuagesimä
10:00 Uhr   Gottesdienst mit Taufen (Petz)

           Februar 2020 – 2. Sonntag v. d. Passionszeit Sexagesimä

10:00 Uhr   Gottesdienst (Bürgers)

           Februar 2020 – Sonntag v. d. Passionszeit Estomihi

11:00 Uhr   Gottesdienst (Struckmeier)

Herzliche Einladung zur Passionsandacht
Aschermittwoch,
26. Februar 19:30 Uhr   1. Passionsandacht
                        mit Abendmahl (Struckmeier)

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Gottesdienst-Vorankündigung
              März 2020 –Sonntag Invokavit

10:00 Uhr      Gottesdienst (Bürgers)

Unsere gottesdienstlichen Gaben im Februar sind bestimmt für
 2. Februar:    die Kindernothilfe
 9. Februar:    die von Cansteinsche Bibelanstalt in Westfalen
16. Februar:    die Bahnhofsmission Bielefeld
23. Februar:    Projekte mit Arbeitslosen

Wochensprüche im Februar 2020
 Letzter Sonntag           Jesaja 60, 2b
 nach Epiphanias           Über dir geht auf der Herr, und seine Herrlichkeit
                           erscheint über dir.
 Sonntag                   Daniel 9, 18b
 Septuagesimä              Wir liegen vor dir mit all unserem Gebet und ver-
                           trauen nicht auf unsre Gerechtigkeit, sondern auf
                           deine große Barmherzigkeit.
 Sonntag                   Hebräer 3, 15
 Sexagesimä                Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt
                           eure Herzen nicht.
 Sonntag                   Lukas 18, 31
 Estomihi                  Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und es
                           wird alles vollendet werden, was geschrieben ist
                           durch die Propheten von dem Menschensohn.
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ABC des Menschenbenehmens

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DIE ZEHN GEBOTE
 2. GEBOT :
 DU SOLLST DEN NAMEN DES HERRN, DEINES GOTTES,
 NICHT MISSBRAUCHEN.

Das Attentat auf die französische         Jetzt ist in Jesus Christus Gott
Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ zu   jedoch Mensch geworden, hat
Beginn des Jahres 2015 hat auch die    menschliche Gestalt angenommen,
Frage aufgeworfen, was Satire darf.    sodass die Lutherübersetzung dem
Die Attentäter nahmen schon die        Sinn des zweiten Gebotes doch
Tatsache, dass der Prophet Moham-      näherkommt.
med abgebildet worden war, zum
Vorwand, da im Islam jede
bildliche Darstellung des
Propheten       und     Gottes
verboten ist; vergleichbar ist
es im Judentum, das sich
dabei auf das zweite Gebot
bezieht. In der Einheits-
übersetzung, die in diesem
Fall dem hebräischen Urtext
näherkommt als die Luther-
übersetzung, heißt es: „Du
sollst dir kein Bildnis noch
irgendein Gleichnis machen.“
Das Foto bringt diesen
Aspekt zum Ausdruck, da auf
dem Kreuz der Korpus des
Gekreuzigten fehlt.                                          Foto: alphapress
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   Was heißt es dann, den Namen Gottes
nicht zu missbrauchen?
   Als Erstes bezieht es sich natürlich
darauf, sich über Gott nicht lustig zu
machen, ihn nicht zu beschimpfen und sich
nicht gegenüber Orten oder Gegenständen
des christlichen Glaubens respektlos zu
verhalten. Auch diesen Aspekt finde ich auf
dem Foto widergespiegelt, da das Kreuz
achtlos auf dem Fußboden liegt. Ich
befürchte, die Gesellschaft und zuweilen
auch die Kirche haben sich an zu vieles ge-
wöhnt. Und die Freiheit der Kunst wird so
gut wie immer höher bewertet als das
Verbot, religiöse Gefühle zu verletzen
(„Blasphemieverbot“; Paragraph 166 des
Strafgesetzbuches).
   Der meiner Ansicht nach schwer-
wiegendere Missbrauch des Namen Gottes
sind jedoch Handlungen, die – begangen im
Namen Gottes – den Geboten Gottes
widersprechen; das krasseste Beispiel sind
Gewalttaten im Namen Gottes. So gesehen
haben die Pariser Attentäter den Namen
Gottes eklatanter missbraucht, als das eine
Satire überhaupt kann. Dieser Punkt hat
aber noch einen erweiterten Aspekt: Als
Christen tragen wir den Namen Gottes,
sodass jede Sünde, die wir begehen, auch
ein Missbrauch seines Namens ist.
                              Quelle: IMAGE

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GEMEINDEGRUPPEN                                                        Gemeindebrief

Unsere Frauenkreise
Programm im Februar
 Dienstag,    19:00   Alle Frauenkreise
               Uhr
                     Reisebereicht und Informationen über das Weltgebetstags-
                      land Simbabwe mit Renate Schröder.
 Dienstag,    20:00   ‚Tee nach 8‘
               Uhr
                     Wie’s früher war – war früher wirklich alles besser?

 Mittwoch,    17:00   ‚Gespräch am Abend‘
               Uhr
                     Herr Hanke von der Kreispolizeibehörde Herford informiert
                      z.B. über neue Regelungen im Straßenverkehr und neuartige
                      Fortbewegungsmittel
 Samstag,     9:30    Alle Frauenkreise
              Uhr
                     54. Frauenfrühstück im Gemeindehaus

 Mittwoch,    19:30   ‚Frauen miteinander unterwegs‘
               Uhr
                      Menschen bewegen: Die Bahnhofsmission wird vorgestellt.

              20:00   ‚Zeit für uns‘
               Uhr
                      Winterlicher Spaziergang mit Einkehr
Donnerstag,   15:00   ‚Frauenhilfe am Donnerstagnachmittag‘
               Uhr
                      Bibeltexte des Weltgebetstages

              20:00   ‚Get2gether ‘
               Uhr
                      Gemütliches Beisammensein
 Dienstag,    19:00   ‚Tee nach 8‘
               Uhr
                      Wir feiern unser Jubiläum – 40 Jahre ‚Tee nach 8‘

 Mittwoch,    17:00   ‚Gespräch am Abend‘
               Uhr
                      „Leben im Knast“
                      Pfarrer Stefan Thünemann berichtet über seine Arbeit als
                      Gefängnisseelsorger in der Jugendstrafanstalt Herford.
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          Übungsstunden der Chöre
            im Gemeindehaus Obernbeck

Montag
            15:45 – 16:30 Uhr   Blockflöten - Anfänger
            18:15 – 19:15 Uhr   Blockflötenensemble
            19:15 – 20:00 Uhr   Jugendchor II (14 - 17 Jahre),
            bis 21:00 Uhr       anschließend Kantorei
            20:00 – 21:45 Uhr   Kantorei

Dienstag
            17:00 – 18:30 Uhr   Gitarrenspielkreis

Mittwoch
           15:00 – 15:30 Uhr    Spatzenchor       (4 - 6 Jahre)
           15:30 – 16:15 Uhr    Kinderchor        (7 - 10 Jahre)
           16:15 – 17:00 Uhr    Jugendchor I      (11 - 13 Jahre)
           17:00 – 18:30 Uhr    Gitarrenstarterkreis

Donnerstag
            19:30 – 20:00 Uhr   Die ‚Jungen Bläser‘ des PoCo
            20:00 – 22:00 Uhr   Posaunenchor (PoCo)

Bei manchen Völkern wird der Reichtum eines Menschen
daran bemessen, wieviele Lieder er im Herzen trägt.
                                                       Verrfasser unbekannt

                                                                       59
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GEMEINDEGRUPPEN                                      Gemeindebrief

               GMK - Guten-Morgen-Kaffee
           Immer montags von 9:00 bis 11:00 Uhr
                    im Gemeindehaus
             an der Christuskirche Obernbeck
           Themen und Gäste im Februar 2020

                 3. Februar 2020
                 Klaus Trube
                 Der Buchautor kommt zu uns.
                 10. Februar 2020
                 Renate Schröder
                 Reisebereicht und Informationen über das Welt-
                 gebetstagsland Simbabwe
                 17. Februar 2020
                 Alwin Schormann
                 Holz kann faszinieren
                 24. Februar 2020
                 GMK-Team
                 Rosenmontag beim Guten-Morgen-Kaffee

           Eingeladen sind wie seit Bestehen des GMK
            Rentner, jung gebliebene Alte
            Alleinstehende, Ehepaare, Mütter, Väter, Großeltern
            Männer und Frauen, die morgens Zeit finden oder
             sich Zeit nehmen zum zweiten Frühstück
                               Wie wär’s?
               Haben Sie Zeit? …..und haben Sie auch Lust?
                Dann schauen Sie doch einfach mal rein!
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 2/2020                                     KINDER UND JUGEND
Kleinkindergruppen im Gemeindehaus
MONTAG – MITTWOCH – DONNERSTAG
Kirchenknirpse               Leitung             Kontakt
08:45 – 11:45 Uhr            Andrea Leding
                                                 Tel.: 0151 201 881 72
für Kinder 1 bis 3 Jahren    Heike Feichtinger

DIENSTAG
Spielgruppe Mutter-Kind      Leitung             Kontakt
10:00 – 12:00 Uhr            Sabrina Wagner      Tel.: 0176 214 651 20
für Kinder bis zu 3 Jahren

FREITAG
Spielgruppe Mutter-Kind      Leitung             Kontakt
10:00 – 12:00 Uhr            Sabrina Wagner      Tel.: 0176 214 651 20
für Kinder bis zu 3 Jahren
15:30 – 17:30 Uhr            Sabrina Wagner      Tel.: 0176 214 651 20
für Kinder ab 3 Jahren

                                                                    61
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KINDER UND JUGEND                                                      Gemeindebrief

Kindergruppen

Spatzentreff und Kidstreff.
Wir treffen uns jede Woche mittwochs im Gemeindehaus, um zusammen zu
                        spielen, zu basteln, Geschichten zu hören und um viele
                        andere tolle Sachen zu machen.

                          Spatzentreff:
                          15:30 Uhr – 16:00 Uhr      für Kinder ab 5 Jahren
                          Und das haben wir für euch geplant:
05.02.       Kein Treffen!
12.02.       Smilinguido, die Waldameise
19.02.       Wir basteln heute einen kleinen Wolfi
26.02.       Plitsch, platsch, Pinguin
04.03.       Jona und der Wal
11.03.       Spielenachmittag
18.03.       Kein Treffen!
25.03.       Kreatives rund um Hasen
01.04.       Osterbasteln

Kidstreff:
16:15 Uhr – 17:00 Uhr     für Kinder ab 6 Jahren
05.02.       Kein Treffen!
12.02.       Spiele mit Zeitungen
19.02.       Quiznachmittag
26.02.       Playstation und Switch
04.03.       Perfekte Minute - Trainingslager
11.03.       Perfekte Minute – das Spiel beginnt
18.03.       Kein Treffen!
25.03.       Lotto Toto
01.04.       Kreatives zu Ostern

Wir freuen uns auf Euch                                      ROBIN und ANJA HEINE
                    Bei Fragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.
                 Anja Heine – Gemeindepädagogin, Tel. 01722438364
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2/2020            KINDER UND JUGEND
         Kinderseite

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KINDER UND JUGEND                                                   Gemeindebrief

Heiter und besinnlich
Gnade unmöglich?
Von dem italienischen König Umberto I. wird eine berührende Begebenheit er-
zählt. Ihm wurde vom Justizminister das Gnadengesuch eines zu langjähriger
Zuchthausstrafe Verurteilten vorgelegt. Dieser bat darum, ihm den Rest der Strafe
zu erlassen. Unter das Gesuch hatte der Minister geschrieben: „Gnade unmöglich,
im Gefängnis belassen!“ Der König las das Bittgesuch aufmerksam durch, griff zur
Feder und verschob in der Anmerkung des Ministers das Komma um ein Wort
nach vorne, so dass der Satz lautete:
„Gnade, unmöglich im Gefängnis belassen!“        „Was verstehen Sie unter
Unter diesen Vermerk setzte er dann sein
                                                 einer Oper?“ –
„Genehmigt!“ Damit war der Verurteilte
begnadigt und frei.                              „In einer Oper wird von Zeit
So macht es auch Jesus mit unserer Schuld,       zu Zeit jemand erstochen,
wenn wir ihn um Vergebung bitten. Er             aber nie fängt der Betrof-
verschiebt dann nicht nur das Komma,             fene an zu bluten, sondern
sondern löscht vollständig aus, was gegen        immer nur zu singen!“ – 
uns spricht, damit die Gnade über das
Gericht triumphiert.       Neukirchener Kalender
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 2/2020                                      AUS DER GEMEINDE
Das Presbyterium informiert
Presbyteriumssitzung
Das Presbyterium trifft sich am Dienstag, dem 11. Februar 2020,
wie gewohnt um 18:30 Uhr im Gemeindehaus zu seiner Sitzung.

Silberne Konfirmation
Das Presbyterium hat beschlossen, bei der Feier der Silbernen
Konfirmation zukünftig jeweils zwei Jahrgänge zusammenzufassen.
Erstmals wird die neue Regelung im Jahr 2021 für die Jahrgänge
2020 und 2021 angewendet, danach wird die Silberne Konfirmation
jeweils im ungeraden Jahr für zwei Jahrgänge gemeinsam gefeiert.
Folgende Spenden haben wir im Dezember erhalten
Beleuchtung in der           30 € + 20 € + 40 € + 100 € + 201 €
       Christuskirche        + 250 € + 40 €
Chöre                        50 €
Christoffel Blindenmission   30 €
Friedhofskapelle             105 €
Jugendarbeit                 20 €
Kita Arche                   30 €
Kita Himmelsstürmer          50 €
Kita Regenbogenhaus          50 €
Konfirmandenarbeit           20 €
Wo am Nötigsten              100 €

Nachrichten und Termine
Konfirmationsjubiläum
Am Sonntag, dem 2. Februar 2019, feiern wir in diesem Jahr das
Goldene, Diamantene und Eiserne Konfirmationsjubiläum (siehe
auch Seite 68 ff.).
Frauenfrühstück
Das 54. Frauenfrühstück findet am Sonnabend, dem 15. Februar
2020, in unserem Gemeindehaus statt (siehe auch Seite 74).

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AUS DER GEMEINDE                                           Gemeindebrief

      Wiedersehensstreffen der Theatergruppe
      Aus Anlass ihres 40-jährigen Bestehens im Jahre 2019 veranstaltet
      die Theatergruppe für alle aktiven und ehemaligen Mitwirkenden
      am Samstag, dem 15. Februar 2020, im Gemeindehaus Obernbeck
      ein Wiedersehenstreffen.
      Begegnungscafé
      Am Sonntag, dem 16. Februar 2020, findet in unserem Gemeinde-
      haus von 15 bis 17 Uhr wieder das Begegnungscafé für Geflüchtete
      und Einheimische statt.
      Mitarbeiterabend
      Der diesjährige Danke-Schön-Abend für alle Mitarbeiterinnen und
      Mitarbeiter unserer Kirchengemeinde findet am Freitag, dem
      21. Februar 2020, im Gemeindehaus statt (siehe auch Seite 75).
      Passionsandachten 2020
      Mit dem Beginn der Passionszeit beginnen auch in diesem Jahr wie-
      der die Passionsandachten. Die erste Andacht wird am Ascher-
      mittwoch, dem 26. Februar 2020, um 19:30 Uhr sein. Ansonsten
      finden sie immer freitags, ebenfalls um 19:30 Uhr, statt.
      7 Wochen ohne
      Am Aschermittwoch, dem 26. Februar 2020, beginnt wieder die
      Fastenaktion ‚7 Wochen ohne‘. Sie steht in diesem Jahr unter dem
      Motto ‚Zuversicht! Sieben Wochen ohne Pessimismus‘ und wird
      am 1. März 2020 mit einem Gottesdienst offiziell eröffnet, der vom
      ZDF live aus der Pauluskirche in Marburg übertragen wird (siehe
      auch Seite 87).
      Klimafasten - „So viel du brauchst …“
      Unter diesem Titel rückt die Evangelische Kirche von Westfalen
      auch 2020 wieder den Klimaschutz in den Mittelpunkt der Passi-
      onszeit (siehe auch Seite 88)
      Besuchsdienstkreis ‚Altengeburtstage‘
      Der Besuchsdienstkreis ‚Altengeburtstage‘ trifft sich am
      Dienstag, dem 18. Februar 2020 um 16:00 Uhr im Gemeindehaus.
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 2/2020                                           AUS DER GEMEINDE
Neue Gemeindebriefe                                                      Gemeindebrief
Ab Mittwoch, den 19. Februar 2020, 15:00 Uhr können die Rüstfrauen und      März
-männer die neuen Gemeindebriefe im Gemeindehaus abholen.                   2020

Taufelternabend
Die nächsten Tauftermine sind am Sonntag, dem 9. Februar und dem 8.
März 2020. Die Termine der Taufelternabende erfahren Sie im Gemeinde-
büro (Tel. 05732 2204).
Trauergruppe
Die Trauergruppe trifft sich jeden ersten Montag im Monat um 19:30 Uhr
im Giebelzimmer des Gemeindehauses. Sie ist offen für alle, die vom
Verlust eines Menschen betroffen sind und Austausch und Unterstützung
suchen. Infos bei: Gaby Schiermeier, Telefon 0160 7820272.
Töpferkreis
Der Töpferkreis trifft sich am Mittwoch, dem 12., und am
Donnerstag, dem 27. Februar 2020, jeweils um 19:00 Uhr im
Gemeindehaus. Alle, die mit Ton arbeiten möchten, sind ganz
herzlich willkommen. Sonja Gerkensmeier und Ruth Blümel
Hauskreis
Klaus und Elke Wessel, Friedrich-Karl-Straße 31, zweimal im Monat,
dienstags um 20:00 Uhr.

Vorankündigungen
Weltgebetstag 2019
Der Gottesdienst zum diesjährigen Weltgebetstag wird am Freitag,
dem 6. März 2020, in der Laurentiuskirche Obernbeck gefeiert.
Die Liturgie kommt in diesem Jahr aus dem afrikanischen Land
Simbabwe (siehe auch Seite 78).

                                                                                67
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AUS DER GEMEINDE                                                     Gemeindebrief

Konfirmationsjubiläum 2020
Wir gratulieren und wünschen Gottes Segen
Am Sonntag, dem 2. Februar 2020, feiert die
Kirchengemeinde Obernbeck zum 49. Mal das
Konfirmationsjubiläum. Eingeladen sind die ‚Gol-
denen‘ sowie die ‚Diamantenen‘ und die ‚Eiser-
nen‘ Konfirmandinnen und Konfirmanden aus
unserer Gemeinde, aber auch alle diejenigen, die
in den letzten Jahren in Obernbeck zugezogen
sind und ihr Konfirmationsjubiläum gemeinsam
mit uns feiern möchten.
Das tun wir morgens mit einem festlichen Got-
tesdienst, der musikalisch von der Kantorei und
dem Posaunenchor ausgeschmückt wird.
Anschließend findet ein geselliges Beisammen-
sein in unserem Gemeindehaus statt, das wir mit
einem gemeinsamen Mittagessen einleiten
möchten; anschließend gibt es selbstverständlich
noch Kaffee und Kuchen.
Es wird ausreichend Zeit sein, miteinander zu
reden und Erinnerungen auszutauschen.
Die Jubilarinnen und Jubilare treffen sich am
Sonntag um 9:45 Uhr im Gemeindehaus. So gibt
es auch schon vor dem Gottesdienst Gelegenheit
zum Begrüßen und ‚Wiedererkennen'.

 Die Silberne Konfirmation wird zukünftig nur alle zwei Jahre gefeiert, erstmals
 im Jahr 2021 für die Jahrgänge 2020 und 2021, danach jeweils im ungeraden
 Jahr für zwei Jahrgänge gemeinsam.
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 2/2020                                       AUS DER GEMEINDE
Goldene Konfirmation (50 Jahre)
Am Sonntag Jubilate, dem 19. April 1970, wurden die folgenden 50 Jungen
und 26 Mädchen aus den Pfarrbezirken Feld und Mitte-Ellerbusch durch
Pastor Schwier konfirmiert:
 Bollhöfer, Ingo           Meihöfer, Peter         Steffen, Hans
 Budde, Andreas            Meihöfer, Ulrich        Steinmetz, Hans Werner
 Busse, Udo                Meyer, Michael          Stieghorst, Uwe
 Geilker, Friedhelm        Nichols, Michael        Strathmann, Frank
 Grannemann, Ralf          Noruschat, Reinhard     Strathmeier, Ulrich
 Hagemeier, Uwe            Oepping, Jürgen         Sundermeier, Michael
 Hugel, Achim              Pahmeyer, Bernd         Teigeler, Axel
 Hugel, Ralf               Pflüger, Klaus          Tumat, Wolfhard
 Hus, Martin               Prieß, Alexander        Uthoff, Detlev
 Klocke, Manfred           Ramsel, Dirk            Vahrenhorst, Jürgen
 Knollmann, Rüdiger        Richter, Martin         Valldorf, Wolfgang
 Köhler, Eckhard           Sauerbier, Detlev       Weidenbörner, Rolf
 Kruse, Manfred            Schäfer, Wolfgang       Westerholt, Karl Heinz
 Kwiatek, Peter            Schneider, Bernd        Wiegandt, Peter
 Leuschke, Uwe             Schnepel , Dieter       Wortmann, Heinz
 Lietzke, Ralf             Semmler, Wilhelm        Wüste, Holger
 Meihöfer, Ernst-Wilhelm   Siekmann, Gerd-Udo

 Bekemeier, Bärbel         Engels, Annegret        Müller, Elke
 Blomenkamp, Karin         Flachmeier, Christina   Müller, Erika
 Bönkost, Brigitte         Gebhardt, Marita        Neuber, Gunda
 Bringewatt, Gabriele      Hohmann, Beate          Schröder, Marita
 Brinkmeier, Marion        Lindemann, Cornelia     Stüber, Monika
 Brune, Christine          Lücking, Regina         Sundermeier, Regina
 Czybwick, Roswitha        Maschmann, Gudrun       Weiß, Renate
 Detering, Susanne         Meihöfer, Gundula       Zapf, Michaela
 Ellermann, Petra          Meyer, Gabriele

                                                                         69
AUS DER GEMEINDE
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                                                             Gemeindebrief
Die Mädchen und Jungen des Konfirmationsjahrgangs 1970
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Diamantene Konfirmation (60 Jahre)
Am Sonntag ‚Lätare‘, dem 27. März 1960, wurden folgende 26 Jungen und
21 Mädchen von Pastor Schwier konfirmiert:

 Bahr, Wolfgang             Lübbing, Dieter       Gärtner, Christel
 Bäumer, Dieter             Meier, Walter         Gröppel, Ilse
 Bollmann, Karl-Heinz       Möller, Dieter        Hamann, Brigitte
 Braakmann, Peter           Niedick, Wilhelm      Hermeier, Marion
 Büscher, Peter             Schewe, Hans-         Homburg, Hannelore
 Czypulowski, Jürgen        Joachim Gisbert
                            Schwager,             Homburg, Renate
 Dietsch, Heinz-Dieter      Traue, Karl-Heinz     Hongsermeier, Erika
 Dorin, Reinhard            Unger, Peter Georg    Hüske, Christel
 Harre, Friedrich-Wilhelm   Vogeler, Friedrich    Johanning, Waltraud
 Henning, Hans-Werner       Witte, Wolfgang       Linnenbrüger, Irmgard
 Homburg, Wilfried                                Pohl, Christa
 Hongsermeier, Dieter       Baumert, Annerose     Stickdorn, Irmgard
 Horstmeier, Hans-Jürgen    Blaake, Monika        Stickdorn, Irmtraud
 Kiel, Klaus                Bringewatt, Anita     Szymanski, Renate
 Konrad, Peter              Buchholz, Irmtraud    Taake, gen. Wilbert, Angelika
 Korff, Klaus-Jürgen        Dietrich, Hannelore   Warling, Karin

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Eiserne Konfirmation (65 Jahre)
Am Sonntag ‚Judica‘, dem 27. März 1955, wurden folgende 36 Mädchen
von Pastor Schwier konfirmiert:

     Albsmeier, Erna                      Knollmann, Ursula
     Backhaus, Ingrid                     König, Edelgard
     Bergmann, Sieglinde                  Kramer, Edith
     Bremer, Ursula                       Lücking, Helgard
     Dohme, Annegret                      Mausolf, Hannelore
     Franke, gen. Schröter, Gertrud       Meves, Monika
     Garl, Gisela                         Möller, Inge
     Gärtner, Anni                        Müller, Ute
     Gerkensmeier, Ilse                   Nolting, Elfriede
     Glander, Rita                        Nordsiek, Inge
     Goldstein, Brunhilde                 Prüssmeier, Gertrud
     Grünner, Renate                      Schäfer, Ursula
     Gunske, Rosemarie                    Schmale, Gertrud
     Harre, Rosemarie                     Sellenriek, Heidi
     Hermeier, Irmgard                    Sprekelmeier, Edeltraud
     Horstmann, Sieglinde                 Tiesmeier, Ursula
     Hust, Karin                          Windmann, Reni
     Kleymeier, Christa                   Zinner, Renate
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 2/2020                                  AUS DER GEMEINDE
Am Sonntag ‚Judica‘, dem 27. März 1955, wurden folgende 35 Jungen von
Pastor Schwier konfirmiert:

      Albsmeier, Siegbert                  Lübbing, Gerhard
      Armuth, Manfred                      Lübbing, Reinhard
      Baeck, Wilfried                      Meier, Werner
      Bäumler, Lothar                      Müller, Hans-Dieter
      Brandt, Arthur                       Müller, Klaus-Dieter
      Büscher, Wolfgang                    Nierste, Wilfried
      Cardinal, Friedhelm                  Reinert, Jürgen
      Dreyer, Dieter                       Rosenstock, Dieter
      Dreyer, Hans-Jürgen                  Rosenstock, Rolf
      Gostmann, Heinz                      Spanier, Klaus
      Groth, Peter                         Struck, Ulrich
      Held, Horst                          Ussling, Hans-Dieter
      Hennig, Ferdi                        Vogt, Heinz
      Hermeier, Lothar                     Vornheder, Werner
      Hüske, Klaus                         Weber, Dieter
      Karriesmeier, Rolf                   Wiemann, Gerd
      Kassner, Adolf                       Windmann, Wilhelm
      Krieger, Manfred

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AUS DER GEMEINDE   Gemeindebrief

Frauenfrühstück
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Herzliche Einladung zum Mitarbeiterabend
Der diesjährige Danke-Schön-Abend für alle haupt- und ehrenamtlichen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Kirchengemeinde findet am

           Freitag, 21. Februar 2020, 19:00 Uhr
                     im Gemeindehaus statt.

Nach einem gemeinsamen Imbiss wird der bekannte Kabarettist Harald
Meves, ein ‚Obernbecker Kind‘, mit Ausschnitten aus seinem Programm
„Kannste nix von sagen“ zu Gast sein.

 Lassen Sie sich diesen besonderen Abend nicht entgehen.
                  Ihre Pfarrer und das Presbyterium

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TÜRKEI - ISTANBUL
5-tägige Städtereise vom 4. bis 8. Mai 2020

Istanbul, das frühere Byzanz und einstige Konstantinopel an der Nahtstelle von Europa
und Asien, trägt offen die Spuren seiner langen, abwechslungsreichen Geschichte. Die
türkische Millionenstadt am Bosporus ist zweifelsohne eine der interessantesten Metropo-
len der Welt. Ihr legendärer Reichtum und ihre strategisch günstige Lage haben immer
wieder fremde Mächte angelockt. Ihre von Moscheen und Minaretten geprägte Silhouette
bezaubert heute noch jeden Besucher. Unsere Reise ermöglicht Ihnen eine intensive
Begegnung mit dieser eindrucksvollen Weltstadt! Besuche bei der Evangelischen Gemein-
de Deutscher Sprache in der Türkei sowie in anderen christlichen Kirchen sind geplant.
1. Tag: Montag
„Hosgeldiniz“ in Istanbul!
Linienflug nach Istanbul, die Weltstadt auf zwei Kontinenten: Stadt und Reiseleitung
heißen Sie herzlich willkommen! Hotelbezug für vier Nächte. Abendessen im Hotel.
2. Tag: Dienstag
Die Weisheit Gottes
Istanbul - im Schatten der zwei berühmtesten Bauwerke der Stadt flanieren Sie über das
Hippodrom, die antike Pferderennbahn mit dem ägyptischen Obelisken Theodosius l. und
dem „Deutschen Brunnen”. Mehr als eindrucksvoll ist die Hagia Sophia, benannt nach der
personifizierten Weisheit Gottes. Gegründet von Kaiser Konstantin und erneuert durch
Kaiser Justinian, stellt dieses 1500 Jahre alte Bauwerk eine der genialsten und vollendet-
sten Raumschöpfungen der Weltarchitektur dar! Anschließend Besuch der Untergrund-
Zisternen – das unterirdische Wasserreservoir, dessen Gewölbe auf 336 Säulen ruht,
wurde unter Kaiser Justinian im 6. Jh. erbaut. Zum Abschluss wartet die große Sultan-
Ahmet-Moschee, bekannter als Blaue Moschee. Abendessen im Marmara Fischrestaurant
unter der Galatabrücke.
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3. Tag: Mittwoch
Palast und Bosporus Istanbul - Besuch des großartigen Topkapi Sarayi. Von hier aus
beherrschten die Sultane viele Jahrhunderte lang das riesige Osmanische Reich. Prächtige
Schatzkammern, bedeutende islamische Reliquien und Pavillons aus mehreren Jahrhunder-
ten machen die Besichtigung der Palastanlage zu einem besonderen Erlebnis, einen
herrlichen Blick auf die Stadt inbegriffen. Anschließend geht es zur Süleymaniye-Moschee,
die Sultan Süleyman der Prächtige als Konkurrenz zur Hagia Sophia erbauen ließ. Von der
Galata-Brücke aus unternehmen Sie eine romantische Bootsfahrt auf dem Bosporus,
vorbei an reich verzierten Sultanspalästen, vornehmen Villen und malerischen Buchten.
Zum Ausklang des Tages schlendern Sie über den Ägyptischen Basar mit unzähligen
Geschäften. Abendessen im Hotel.
4. Tag: Donnerstag
Byzanz und Islam
Istanbul - Sie beginnen den Tag mit dem Chorakloster eines der bedeutendsten Denkmäler
der byzantinischen Kunst. Der meisterhafte Mosaikschmuck der Kirche ist der größte aus
Byzanz erhaltene Zyklus. Anschließend besuchen Sie den ältesten osmanischen, bis heute
islamisch geprägten Stadtteil Eyüp, der nordwestlich der Stadtmauer am Ende des Golde-
nen Horns liegt, benannt nach Abu Eyüp al Ansari, einem Bannerträger Mohammeds. Sein
Grabmal befindet sich in der Eyüp-Sultan-Moschee, die von zahlreichen Pilgern besucht
wird. Sie besichtigen die Moschee und den mit Mauern umgebenen Friedhof mit künstle-
risch angelegten Gräbern. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Abschiedsabendes-
sen im bekannten Kebabhaus Develi Samatya.
5. Tag: Freitag
Patriarchat und Heimreise
Auf den Weg zum Flughafen Besuch der Kirche des Ökumenischen Patriarchats (grie-
chisch-orthodox). Danach Rückflug nach Deutschland.
Programmänderungen aus technischen Gründen möglich.

Unterbringung:          Hotel Deluxe Golden Horn Istanbul (4*+-Kategorie, HP)
Flug:                   Hannover-Istanbul-Hannover
Preis:
                           ab 15 zahlenden Teilnehmern 875,00 €
                           ab 20 zahlenden Teilnehmern 855,00 €
                           Einzelzimmerzuschlag       225,00 €
Gruppenleitung:         Pfarrer Rolf Bürgers, Löhne
Info und Anmeldung:     Gemeindebüro Kirchstraße 16, Tel. 05732 2204
Anmeldeschluss:         20. Februar 2020

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Weltgebetstag 2020

„Steh auf und geh“: Das Motto des        Wasserfälle, Naturparks mit einer
Weltgebetstages 2020 lädt uns ein, die   Vielfalt von Flora und Fauna zeichnen
Erfahrungen, Sorgen und                          das Land aus. Dazu immense
Nöte, aber auch die                                    Bodenschätze,        allen
Hoffnungen       und                                      voran Gold, Silber und
den Glauben der                                             Diamanten.
Frauen        aus                                             Der Name Sim-
Simbabwe zu                                                    babwe bedeutet
erkennen.                                                      „Steinhaus“, ein
Dabei spüren                                                   Hinweis auf eine
wir auch viel                                                  sehr alte Kultur.
Stolz auf ihr                                                  Das Land ist
Land. Es liegt                                                 etwas größer als
im Süden Zen-                                                 Deutschland, zählt
tralafrikas und im                                           aber nur 14 Millio-
Süden des Äqua-                                            nen Einwohner.
tors. Beeindruckende                                   In der Gegenwart ist es
Schönheiten wie die zum                            geprägt von massiven wirt-
Weltnaturerbe gehörenden Viktoria-       schaftlichen und sozialen Problemen.
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Diese sind die Folgen eines langen
Kampfes um Unabhängigkeit und
                                            „Steh auf und geh“!
danach eine 20-jährige Diktatur mit       Wir wollen dem Ruf der Frauen aus
Korruption und Misswirtschaft. Dazu       Simbabwe folgen und uns auf das
kommen nun auch die Folgen des            einlassen, woran sie uns Anteil geben,
Klimawandels. 2018 hat es einen           offen und vorurteilsfrei. So sind auch
Regierungswechsel gegeben, aber die       wir ein Teil der ökumenischen Basisbe-
meisten alten Probleme begleiten auch     wegung.
die neue Regierung.
Die simbabwischen Frauen sind stark.      Weltgebetstagsgottesdienst
Sie leben mit der Unausweichlichkeit         6. März 2020, 19 Uhr,
des Alltags in Städten und Dörfern und    Laurentiuskirche Obernbeck
finden immer wieder Lösungen, das
Familienleben kreativ und lebendig zu     Ein Informationsabend für interessierte
gestalten.                                Frauen und Frauen der Frauenhilfe
Ein Schlüssel für ihre Philosophie ist    findet am 4. Februar um 19 Uhr im
„ubuntu“ - ich bin - weil wir sind.       Gemeindehaus an der Kirche statt.
„Ubuntu“ - das ist gelebte Solidarität,   Referentin: Renate Schröder, Bünde.
gegenseitige Unterstützung, ein be-                              Irmgard Schröder
eindruckender Gemeinschaftssinn.

                                                                            79
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                  After Work Singing

     …entspannen vom Arbeits- und Familienstress
     …die eigene Stimme entdecken
     …die Seele baumeln lassen
     …sich erden
     …Neues wagen

                       Probiere dich aus!
                       Zweite Chance zum Schnuppern

                                    3 Treffen – ein Auftritt
                                     am 12./19./27. Februar
          jeweils 19 bis 20 Uhr im Gemeindehaus Obernbeck
           Auftritt am Sonntag 1. März 2020, um 10.00 Uhr
                                          im Gottesdienst
                                      Leitung: Elvira Haake
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Abschied nach 14 Monaten
Seit Mitte Oktober 2018 war Prasanti Jojo (PJ) zu Gast bei uns in Obernbeck.
Organisiert von der Gossner-Mission, kam sie als Freiwillige im Rahmen des Süd-
Nord-Austausches aus Indien nach Deutschland. Sie sammelte Erfahrungen in der
Kinder- und Jugendarbeit in Löhne, im Kindergarten und in der Förderschule
Johannes-Falk-Haus. Auch zu Kirchengemeinden in Lippe hatte sie regen Kontakt.
Am 2. Weihnachtstag wurde Prasanti Jojo nach dem „Oh du Fröhliche“ zum Ende
des Gottesdienstes von Pastor Rolf Bürgers verabschiedet.
Die Kantorei, der sie während ihres Aufenthaltes in Löhne angehört hatte, sang ihr
zum Abschied den irischen Reisesegen.

Foto: Frank Lauer                                                           81
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Im Anschluss konnte ich (SD) folgendes Interview mit ihr führen:

SD: Wie war das für dich, als du                man zum Beispiel, Alkohol und Zi-
    damals, vor 14 Monaten, hier in             garetten seien schlecht, aber hier
    Löhne-Obernbeck neu angekom-                ist das alles in Ordnung, alles
    men bist?                                   okay. Was du selbst möchtest, ist
                                                wichtig.
PJ: Die ersten vier Monate waren
    ganz schwer. Denn ich musste ja         SD: Wo bzw. wie wirst du in Indien
    alles neu kennen lernen, die Kul-           wohnen?
    tur, die Sprache. Das Essen war         PJ: Zunächst werde ich einen Monat
    auch ein bisschen neu – es war              bei meinen Eltern wohnen, da-
    einfach alles neu. Und es war sehr          nach wieder in einem Wohnheim
    kalt hier, als ich angekommen bin.          beim Gemeindehaus. Ich bin viel
    Zuhause in Indien war es noch 40            selbstständiger geworden.
    Grad warm gewesen, am ersten            SD: Mit deinen neuen Erfahrungen,
    Tag hier waren es 6 Grad, am                deiner neuen Selbstständigkeit,
    zweiten Tag 3 Grad und dann di-             wie wird das gehen, wenn du wie-
    rekt nur noch 0 Grad.                       der bei deinen Eltern wohnst?
SD: Welche Erfahrungen nimmst du            PJ: Da ist Respekt wichtig. Aber nur
    mit, was hat dich am meisten be-            wenn es auch für mich okay ist,
    eindruckt?                                  werde ich machen, was meine El-
PJ: Die Arbeit mit den Kindern und in           tern möchten.
    der Frauengruppe hat mir viel           SD: Welchen Tipp hast du für jeman-
    Spaß gemacht. Jeden Tag habe ich            den, der vielleicht zukünftig als
    neue Informationen bekommen.                Freiwilliger    nach      Obernbeck
    Und ich war im Schnee. Ich nehme            komme?
    ganz viele Erinnerungen mit, habe
                                            PJ: Es ist besser, bei einer Familie zu
    eine neue Kultur kennengelernt,
                                                wohnen, nicht so wie ich, in einer
    das ist sehr wichtig für mich.
                                                eigenen Wohnung. In einer
    Und ich habe festgestellt, es wird
                                                Familie ist es leichter, die Sprache
    sehr positiv gedacht, alles ist posi-
                                                zu lernen. Das ist viel besser, als
    tiv. Und hier ist es wichtig, was
                                                wenn man nur im Sprachkurs
    man selber möchte. Das war für
                                                lernt. Auch die Kultur kann man
    mich ein ganz neuer Gedanke. In
                                                so besser kennenlernen. Außer-
    Indien wird gemacht, was Mama
                                                dem sind dann schon viele not-
    und Papa sagen. In Indien denkt
                                                wendige Dinge da, wie Wasch-
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      maschine, Fernseher und ähn- PJ:          Öl (lacht). Ich dachte, es wäre
      liches. Und die Familie kann              Shampoo, aber es war kein Sham-
      helfen, wenn man ganz früh zum            poo. Und Creme wollte ich kaufen
      Bahnhof muss oder wenn es viel            für das Gesicht. Doch es war
      regnet, sehr windig ist oder sogar        Duschgel. Aber nach vier Monaten
      schneit. Manchmal bin ich auch            ist mir das dann nicht mehr pas-
      sehr spät am Bahnhof wieder               siert.
      angekommen, z.B. als ich aus SD:          Was möchtest du den Leserinnen
      Berlin kam. Das war nicht so              und Lesern des Gemeindebriefes
      schön alleine.                            noch sagen?
      Ich habe keinen eigenen Laptop
                                          PJ:   Ich bitte alle in der Gemeinde,
      oder Drucker. Glücklicherweise
                                                dass sie zu einem neuen Freiwilli-
      hat der Pastor mir einen Laptop
                                                gen so freundlich sind wie zu mir.
      gegeben für das Jahr. Aber wenn
                                                Vielen Dank an die ganze Ge-
      ich etwas ausdrucken wollte, war
                                                meinde, vor allem an die Pastoren
      es schwierig.
                                                und das Presbyterium, dass ich die
SD: Mir fällt da noch eine Geschichte           Gelegenheit hatte, hierher zu
      ein, die du mir am Anfang deiner          kommen und diese vielen Erfah-
      Zeit hier erzählt hast. Du wolltest       rungen zu machen.
      Shampoo zum Haarewaschen
      kaufen, wusstest aber das Wort
      nicht. Wie war das noch mal? Was
      hast du damals gekauft?
Zwei Tage später flog Prasanti Jojo über
Istanbul nach Indien. Beim Abschied flossen
einige Tränen – auf beiden Seiten.
Das „letzte Foto“ entstand, nachdem sie
ihren Koffer aufgegeben hatte und ihr Pass
schon kontrolliert war. Zur Gepäckabferti-
gung musste sie alleine gehen. Vor ihr lagen
zwei Tage mit dem Flugzeug, dem Zug und
dem Bus, bis sie wieder zuhause ankam.
Inzwischen erreichte uns die Nachricht, dass
sie tatsächlich gut angekommen sei.
              Text und Fotos: Simone Detering

                                                                            83
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AUS DER GEMEINDE                                Gemeindebrief

Vorweihnachtliche Impressionen
… vom ‚Lebendigen Adventskalender‘ 2019 in Obernbeck
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2/2020   AUS DER GEMEINDE

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          Fotos: Matthias und Simone Detering
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AUS DER REGION                                                   Gemeindebrief

„Loslassen – stille werden – sich Neuem öffnen“
Fasten und Meditation in der Passionszeit im Lukas-Krankenhaus Bünde
Auch in diesem Jahr bietet die Seelsorge am Lukas-Krankenhaus Bünde in
der kommenden Passionszeit an, durch eine Woche mit Fasten und Medi-
tation zur Ruhe zu kommen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren,
sich für Gott und die Mitmenschen zu öffnen und sich so auf das Osterfest
vorzubereiten.
Als Art des Fastens empfehlen wir ein Tee- und Saftfasten nach Buchinger,
das nach unseren Erfahrungen von den meisten Menschen gut vertragen
wird. Die abendlichen Treffen (täglich von 19:30 – 21:30 Uhr) beinhalten
den Austausch der gemachten Erfahrungen, Informationen zum Fasten und
kurze inhaltliche Impulse zum Thema.
Die anschließende Meditationsübung fördert unser Gespür für uns selber,
sodass wir unsere körperlichen und seelischen Prozesse und Bedürfnisse
während des Fastens bewusster wahrnehmen. Geistlich ist sie eine Mög-
lichkeit, uns der Gegenwart Gottes in uns und in dieser Welt mit allen
Sinnen zu öffnen.
Voraussetzung für diese Woche ist eine gewisse gesundheitliche Stabilität
(in Zweifelsfällen fragen Sie ihren Arzt oder Heilpraktiker) und die Bereit-
schaft, sich den Herausforderungen des Fastens zu stellen.
                                          Alle Veranstaltungen finden in der
                                           Kapelle des Lukas-Krankenhauses
                                               Bünde statt. Die Teilnahme ist
                                                    kostenlos, über Spenden
                                                              freuen wir uns.
Termine:
• Donnerstag, den 27. Februar 2020, 19:30 Uhr: Informationsabend
• Donnerstag, den 12. März 2020 bis Samstag, den 21. März 2020: Fasten
Anmeldungen und Rückfragen bei Krankenhauspfarrer Hanno Paul,
Fon: 05223-167-249, Mail: h.paul@lukas-krankenhaus.de.
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7 Wochen ohne – Zuversicht

DIE FASTENAKTION DER EVANGELISCHEN KIRCHE
Alles geht schief! Das wird nix mehr!       und Auferstehung, der die Fastenzeit und
Warum neigen so viele Menschen dazu, die    Ostern gewidmet sind, lebt neben Glaube
Zukunft als Zeit der Niederlagen, Misser-   und Liebe das Prinzip Hoffnung, wie es
folge, ja Katastrophen zu beschreiben?      Paulus in seinem Brief an die Korinther
Angst und Sorge treiben sie an. Wenn die    beschreibt.
anderen Leute in Familie und Gesellschaft   Wir möchten mit Texten und Bildern dazu
ihnen nicht glauben, reagieren sie mit      ermuntern, auch in schwierigsten Lebens-
einem Achselzucken: Ihr habt halt keine     phasen nicht zu übersehen, wie viel Ver-
Ahnung!                                     stand, Mut und Können in uns, in unseren
Angst und Sorge sind zentrale Elemente      Familien, Freundeskreisen und Gemein-
menschlichen Bewusstseins. Sie dürfen       schaften steckt. Mit Zuversicht kann es
aber nicht dominieren und Menschen in       gelingen, aus Krisen zu lernen und gemein-
Hoffnungslosigkeit fallen lassen. Das       sam neue Wege zu entdecken. Wir kriegen
Motto für die Fastenzeit 2020, „Zuver-      das schon hin! Kein Grund zu Pessimismus!
sicht! Sieben Wochen ohne Pessimis-
                                            ARND BRUMMER,
mus“, soll im Sinne Jesu Christi dazu       Geschäftsführer der Aktion „7 Wochen Ohne“
ermuntern, Zukunftsangst und Misstrauen
zu überwinden. In der Geschichte von Tod    Internet: https://7wochenohne.evangelisch.de/

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AUS DEM LAND                                                        Gemeindebrief

Aktion Klimafasten
So viel du brauchst…
Was brauche ich wirklich für ein gutes   Eine Broschüre führt durch die Klima-
Leben? Luft zum Atmen, gesundes          fasten-Zeit und gibt praktische Anre-
Essen, sauberes Wasser – und ein         gungen für den Alltag. Jede Woche
Klima, das Leben ermöglicht. Vieles      steht ein anderes Thema im Fokus, z. B.
andere ist dagegen eher zweitrangig,     plastikfrei leben oder Lebensmittel
manches überflüssig, anderes belastet    retten. Für jedes Thema bietet die
mich sogar unnötig.                      Broschüre Anregungen, um mit kleinen
                                                            oder großen Schrit-
                                                            ten das Klima zu
                                                            schützen.
                                                            Klimafasten ist eine
                                                            ökumenische Initia-
                                                            tive von 15 evange-
                                                            lischen Landeskir-
                                                            chen und katholi-
                                                            schen Bistümern. In
                                                            der Evangelischen
                                                            Kirche von Westfa-
                                                            len wird die Aktion
                                                            vom      Fachbereich
                                                            Nachhaltige      Ent-
                                                            wicklung im Institut
                                                            für    Kirche    und
In der Fastenzeit 2020 gibt es wieder    Gesellschaft (IKG) sowie vom Amt für
die Fastenaktion für Klimaschutz und     Mission, Ökumene und kirchliche
Klimagerechtigkeit – kurz „Klimafas-     Weltverantwortung (MÖWe) begleitet.
ten“. Sieben Wochen Zeit, um darauf      Alle Ideen und Materialien online unter:
zu schauen, was ich brauche und was      www.klimafasten.de
nicht. Sieben Wochen, um meinen
Alltag und das Klima von Ballast zu
befreien, um über Klimagerechtigkeit
und notwendige Veränderungen nach-
zudenken. Sieben Wochen für eine
gute Zukunft.
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Taufen, Trauungen und Ehejubiläen

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Wir wünschen Gottes Segen zum Geburts ag
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Wir nehmen Abschied

                 Meine Zeit steht in Deinen Händen.
                                                                    Psalm 31, 16

                                      †
Grete Apholt, geb. Pönninghaus, kam am 28. September 1922 in Bad Oeyn-
hausen auf die Welt. Mit einer Zwillingsschwester wuchs sie heran, in einer
Zeit mit ungewisser Zukunft, denn die Wirren der Weimarer Republik boten
wenig Verlässlichkeit für das Leben. Nach der Schule arbeitete sie in einer
Druckerei. Dann folgte die schwere Kriegszeit, nach deren Ende sie bei den
Engländern arbeiten konnte. Allmählich ging es voran. Sie lernte ihren Mann
Friedrich kennen und heiratete ihn 1949. Fortan wohnten sie bei seinen Eltern
in Obernbeck, In der Heide. Sie engagierte sich in der Kirchengemeinde. Ein
Sohn kam auf die Welt. Zu ihrem Unglück verunfallte er in jungen Jahren. Leid
füllte das Leben. Später gebar sie ihren zweiten Sohn Andreas. Dieser wuchs
mit den Jahren heran und gründete eine eigene Familie. Zwei Kinder nannten
sie Grete, und eine Generation weiter hieß es Oma. Frau und Mann feierten
Silberne Hochzeit. Doch die Goldene blieb aus, da ihr Mann nach 35 Ehejahren
viel zu früh verstarb. Das Leben geriet erneut in Schieflage. Schwester und
Sohn mit seiner Familie halfen, diesen Schmerz zu tragen. So gewann das
Leben seine Aussicht wieder. Viele Male ging es mit der Diakonie auf Reisen.
Die Kirchengemeinde, allem voran der Guten-Morgen-Kaffee, boten Unterhal-
tung und Abwechslung. Gemeinschaft wurde gesucht und gefunden. Jahr
fügte sich an Jahr. Scheinbar spurlos ging das Alter an ihr vorbei. Sie feierte
70., 80., 90. Geburtstag. Nach und nach wurden die Weggefährten weniger.
Vor vier Jahren starb die Zwillingschwester. Daran trug sie schwer. Im Septem-
ber feierte sie ihren 97. Geburtstag. Dann änderte eine Grippe alles. Zwischen-
zeitlich erholte sie sich zwar etwas, aber die Kräfte schienen aufgebraucht zu
sein. Allein konnte sie sich nicht mehr versorgen. Die Unterbringung im Bene-
dictus-Heim in Schnathorst wurde unumgänglich. Ein baldiger Abschied wurde
immer wahrscheinlicher. Im Beisein ihres Sohnes und seiner Frau schlief sie am
Mittwoch, dem 27. November, friedlich ein. Erinnerung ringt mit ihrer fehlen-
                                                                          91
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den Gegenwart. Dies und das fällt ein: ihre Liebe zu Garten und Blumen, ihre
Geselligkeit und anderes mehr. Kaum zu glauben, dass sie nach so langer Zeit
nicht mehr da sein sollte. In ihrer Trauerfeier leitete Psalm 121, 1: „Ich hebe
meine Augen auf zu den Bergen: Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt
vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.“

                                      †

Außerdem mussten wir Abschied nehmen von
Brigitte Bühren, geb. Reichmann, * 15.12.1934,  16.12.2019, bestattet am
03.01.2020 in Herford

                                      †

                                                               Foto: Siegfried Harre
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   Was ist Gerechtigkeit?

        as ist Gerechtigkeit? Oft wird über    Umwelt doch vor allem Menschen, die
W       diese Frage diskutiert. Zwischen
Wissenschaftlern, in Talkshows, in der
                                               sozial nicht benachteiligt sind. Wobei
                                               zwischen Umweltschutz und sozialer
politischen Auseinandersetzung. Das gilt       Gerechtigkeit kein Widerspruch bestehen
besonders für den Bereich der sozialen         muss, im Gegenteil: Unter dem Klimawan-
Gerechtigkeit. Was ist sozial gerecht?         del leiden – global gesehen – zuallererst
Chancengerechtigkeit oder Verteilungsge-       die, die schon benachteiligt sind.
rechtigkeit? Welcher Maßstab soll gelten?           ut, dass der Welttag der sozialen
National oder global?
     iele dieser Diskussionen haben für mich
                                               G    Gerechtigkeit am 20. Februar die
                                               soziale Frage immer wieder auf die Tages-
V    ein „Geschmäckle“: Sie werden von
Menschen geführt, die kaum oder gar nicht
                                               ordnung holt. Und bei der Beantwortung
                                               der Frage „Was ist sozial gerecht?“ kann
betroffen sind. Manchmal leider auch von       ein Blick auf die Justitia helfen: Ist die
Menschen, die gar kein Interesse haben an      Waage zwischen Arm und Reich, zwischen
einer Veränderung des Status quo: Alles        Jung und Alt, zwischen den Geschlechtern
soll bleiben, wie es ist, denn mir geht es     – um nur ein paar Beispiele zu nennen –
gut. In den letzten Monaten ist die Frage      annähernd ausgewogen? Die Antwort kann
der sozialen Gerechtigkeit auch in den         meiner Ansicht nach nicht Ja heißen. Und
Hintergrund gedrängt worden durch die          dann frage ich mich persönlich, was ich mit
ökologische Diskussion. So elementar           meinen kleinen Mitteln für ein wenig mehr
wichtig sie ist, engagieren sich für die       Gleichgewicht tun kann.
                                                                              Quelle: IMAGE
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SONSTIGES                                                                   Gemeindebrief

Valentinstag
    r gilt als Tag der Liebenden, der Valen-   aus Florenz stammende Brauch von Ver-
E   tinstag am 14. Februar, und der Ur-
sprung seiner Bräuche reicht bis ins Mittel-
                                               liebten, Schlösser an Brücken anzubringen,
                                               seine Ursprünge im Brauchtum des
alter zurück. Über Leben und Ableben des       14. Februar.
heiligen Valentin gibt es legendarische          m deutschsprachigen Raum nutzen
Quellen, die sich aber offenbar auf mehrere
Heilige dieses Namens beziehen.
                                               I zahlreiche Floristen den Valentinstag, um
                                               mit Werbeanzeigen liebende Partner auf
      er römische Kaiser Claudius II. soll     die bei ihnen zu erwerbenden Blumen hin-
D     einen römischen Priester Valentin am
14. Februar 269 hingerichtet haben. Ihm
                                               zuweisen. Auch das Herz als Symbol der
                                               Liebe findet seit Jahrzehnten auf zahllosen
wurde vorgeworfen, dass er römische            Grußkarten zum Valentinstag reiche
Soldaten getraut hatte, denen das Heiraten     Verwendung.
verboten war – zudem feierte Valentin            n vielen Kirchen werden am 14. Februar
während der Christenverfolgungen Gottes-
dienste.
                                               I Gottesdienste und Andachten angebo-
                                               ten, damit liebende Paare sich des Wertes
     und zweihundert Jahre später rückte er    ihrer Verbindungen innewerden. Die Liebe,
R    als Märtyrer in den christlichen Heili-
genkalender ein. Weltweit verbindet sich
                                               die Menschen zu einem Paar verbindet, ist
                                               wie das Leben selbst eines der kostbarsten
seither eine Reihe von Bräuchen mit seinem     Geschenke Gottes. Egal, welcher Valentin
Namen; in Irland etwa pilgern am Valen-        sich mit diesem 14. Februar verbindet: Sein
tinstag Christen zur Dubliner Karmeliten-      Gedenktag ist ein guter Anlass, die Dank-
kirche, wo Reliquien des Valentin von Rom      barkeit dafür zu spüren, sie zu äußern,
liegen sollen. Ihre Wirkung soll suchenden     einander nahe zu sein und die niemals
Singles helfen, eine geeignete Liebschaft      selbstverständliche Liebe zu pflegen.
anzubahnen. Vielleicht hat auch der wohl                                        Uwe Rieske
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Infos in Kurzform … mehr gibt’s im ‚Netz‘
                 Schülerwettbewerb: Interreligiöse Fragen
                 Auch in diesem Schuljahr veranstaltet die Evangeli-
                 sche Kirche von Westfalen in Zusammenarbeit mit
                 dem Pädagogischen Institut in Villigst wieder einen
                 Schülerwettbewerb. Das Thema: „Verschieden glau-
                 ben – zueinander gehören“. Teilnehmende können
                 sich dazu multimedial mit interreligiösen Fragen
                 auseinandersetzen. Es winken Geldpreise.
                 https://www.pi-villigst.de/fileadmin/user_upload/dateien/
                 Katalog/schuelerwettbewerb2020-flyer.pdf

                 Jugendliche als digitale Paten für Senioren
                 Das Internet wird auch für Seniorinnen und Senioren
                 immer wichtiger: Online-Banking, E-Mails schreiben
                 und Dinge nachschlagen. Für ein neues Projekt im Ev.
                 Kirchenkreis Vlotho werden Jugendliche gesucht, die
                 fit an Computer, Tablet und Smartphone sind und
                 sich als Paten ausbilden lassen wollen.
                 https://www.kirchenkreis-
                 vlotho.de/website/arbeitsfelder/jugendreferat/aktuell/3484-
                 jugendliche-als-digitale-paten-f%C3%BCr-senioren-gesucht.html

                 Neue CD: „Hoffnung kommt von Hüpfen"
                 Die erste „Liederpfarrer-CD“ ist da: „Hoffnung kommt
                 von Hüpfen“ heißt das Mit-Mach-Konzert für kleine
                 und große Menschen von Bastian Basse. Seine Lieder
                 entstehen im Bereich "Kirche mit Kindern". Sie haben
                 eingängige Melodien und einfache Texte, sodass auch
                 schon die Kleinsten schnell mitsingen können.
                 https://www.lutherverlag.de/Musik/Kindermusical/Basse-Huepfen-
                 CD::952.html

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SONSTIGES                                                    Gemeindebrief

Diakonie-Freizeiten
Freizeit-Programm für Familien, Erwachsene und Senioren 2020
           Mit dem Diakonischen Werk unterwegs
Unter dem Motto „Ferien für die Seele“ lädt das Diakonische Werk im
Ev. Kirchenkreis Herford, in Zusammenarbeit mit dem Diakonischen
Werk im Ev. Kirchenkreis Lübbecke, im Jahr 2020 dazu ein, die Seele
wieder einmal baumeln zu lassen.
Im Jahr 2020 stehen dabei ein Familienangebot (Nordsee-Insel Lange-
oog), eine Winter-Spaziergänger-Reise Südtirol, drei Studien-Reisen
(1. „Sardinien - Geheimnisvolle Schönheit im Mittelmeer: Byzantiner,
Sarazenen, Nuraghen-Kultur und smaragdgrünes Meer“ 2. „Gärten und
Herrenhäuser der Niederlande“ 3. „Rhodos – UNESCO-Welterbe und
Perle im Mittelmeer: Griechen, Byzantiner und Osmanen, Paulus und die
Johanniter, Juden, Christen und Muslime“), eine Rad-Freizeit nach Bad
Zwischenahn, eine Berg-Wanderfreizeit nach Südtirol, eine Reise für
Erwachsene zur Insel Teneriffa, sowie 19 Freizeiten für Senioren (Ziele
an Nord- und Ostsee, im Mittelgebirge, in den bayerischen Alpen, …) auf
dem Programm.
Alle Erwachsenen- bzw. Senioren-Angebote sind begleitete Reisen und
offen für alle Reiselustigen. Sie sind sowohl für Alleinreisende als auch
für Paare geeignet.
Das Programmheft liegt in vielen Kirchen, Gemeindehäusern und
kirchliche Einrichtungen der Ev. Kirchenkreise Herford und Lübbecke
aus.
Im Diakonischen Werk Herford (05221/5998-33) und im Diakoni-
schen Werk Lübbecke (05741/2700-826) kann der Reiseprospekt
auch telefonisch angefordert werden!
Auf der folgenden Seite erhalten Sie einen Überblick über das komplette
Programm der angebotenen Reisen einschließlich der genauen Reise-
zeiten.
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