Gemeindebrief Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Obernbeck - Luth. Kirchengemeinde Obernbeck
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Ausgabe 2/2020 Gemeindebrief Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Obernbeck Februar 2020 70. Jahrgang Tag der Liebenden www.kirchengemeinde-obernbeck.de
50 VERKÜNDIGUNG Gemeindebrief Inhaltsübersicht Andacht VERKÜNDIGUNG Andacht............................................................... 50 Einladung zu den Gottesdiensten ....................... 53 Einladung zur Passionsandacht ........................... 53 Wochensprüche im Februar 2020 ....................... 54 ABC des Menschenbenehmens ........................... 55 Die Zehn Gebote ................................................. 56 GEMEINDEGRUPPEN Unsere Frauenkreise ........................................... 58 Übungsstunden der Chöre .................................. 59 GMK - Guten-Morgen-Kaffee .............................. 60 Pfarrer Rolf Bürgers KINDER UND JUGEND Kleinkindergruppen im Gemeindehaus ............... 61 Monatsspruch Kindergruppen .................................................... 62 Kinderseite .......................................................... 63 Februar 2020 Heiter und besinnlich .......................................... 64 AUS DER GEMEINDE Ihr seid teuer erkauft; werdet Das Presbyterium informiert ............................... 65 nicht der Menschen Knechte. Nachrichten und Termine ................................... 65 Konfirmationsjubiläum 2020............................... 68 (1. Korinther 7,23) Frauenfrühstück .................................................. 74 Einladung zum Mitarbeiterabend ....................... 75 Liebe Obernbeckerinnen, TÜRKEI - ISTANBUL.............................................. 76 Weltgebetstag 2020 ............................................ 78 liebe Obernbecker, After Work Singing .............................................. 80 Abschied nach 14 Monaten ................................ 81 mit diesem Satz erinnert Vorweihnachtliche Impressionen ........................ 84 Paulus an den Tod Jesu. Damit AUS DER REGION bezahlte er, so glauben wir „Loslassen – stille werden“ ................................. 86 Christen, für unsere Freiheit. AUS DEM LAND 7 Wochen ohne Pessimismus ............................. 87 Wir kennen Jesu Geschichte: Aktion Klimafasten .............................................. 88 Als Kind armer Leute durchlebt FREUD UND LEID er das Menschsein mit allen Taufen, Trauungen und Ehejubiläen ................... 89 Geburtstage im Februar ...................................... 90 Licht- und Schattenseiten. In Wir nehmen Abschied ......................................... 91 seiner Antrittsrede in seiner SONSTIGES Heimatstadt Nazareth redet er Was ist Gerechtigkeit? ........................................ 93 Klartext: „Gott hat mich Valentinstag ........................................................ 94 Infos in Kurzform … mehr gibt’s im ‚Netz‘ ........... 95 gesandt, damit ich den Armen Diakonie-Freizeiten ............................................. 96 eine frohe Botschaft bringe; Pinnwand ............................................................ 98 Wir sind für Sie da – die Kontaktdaten................ 99 damit ich den Gefangenen die Impressum ........................................................ 100 Entlassung verkünde und den Blinden das Augenlicht; damit Titelfoto: picture alliance/imageBROKER/Stefan Klein
51 2/2020 VERKÜNDIGUNG ich die Zerschlagenen in Freiheit setze beitskraft nichts zu bieten hat, muss und ein Gnadenjahr des Herrn nehmen, was kommt. Da sind die ausrufe.“ (Lukas 4,18-19) Eine Arbeitsbedingungen hart. Wir alle messianische Kampfansage gegen haben aus dem Weihnachtsgeschäft alle Hierarchien und gegen die noch die Paketboten vor Augen, die Strukturen der Macht. als neue Arbeitssklaven bezeichnet Jesu Botschaft ist unmissverständlich: werden. Manche von ihnen schuften Gott liebt jeden Menschen – gleich- sich als Selbständige treppauf- ermaßen und bedingungslos. Als treppab fast zu Tode. Kinder Gottes sind wir zur Freiheit Und auf den Autobahnen ist ein berufen und damit zum aufrechten neues Proletariat unterwegs, die Gang. Da ist kein Platz für Unterord- LKW-Fahrer aus aller Herren Länder. nung und Ausbeutung. Den „Herren“ Viele von ihnen haben gar keinen im römischen Reich war sehr wohl festen Wohnsitz mehr. Sie hausen in bewusst, wie subversiv diese Bot- Schlaf-Kojen im LKW und verbringen schaft wirkt. Den „Sklaven“, um die die Wochenenden auf den Rastplät- es geht, wohl auch. zen fern ihrer Familie. Die Angst ist Jesus lebte seine Verkündigung eine stete Begleiterin. Angst vor konsequent an der Seite der Armen Übermüdung und Sekundenschlaf. und Verfolgten, der Versager, der Angst vor einem Überfall oder Unfall. Kranken und Gebeutelten. Am Ende Angst, in der vorgegebenen Zeit das machten die Mächtigen mit ihm Ziel nicht zu erreichen und am Abend kurzen Prozess. Unsere Freiheit ist in auf den überfüllten Parkplätzen der Tat teuer erkauft. Nichts wäre keinen Stellplatz zu finden. „Knecht- schlimmer, als sie zu verspielen. schaft“ hinterm Steuer. Für die Gemeinde Jesu in der griechi- Andere haben notgedrungen mehrere schen Hafenstadt Korinth war es Arbeitsverhältnisse und kaum noch nicht so einfach, als bunte Mischung Zeit für Partnerschaft oder Familie. aus Sklaven und freien Bürgern, Und wieder andere, gerne aus dem Hafenarbeitern, Prostituierten und Projektmanagement, Marketing und Gutsituierten eine neue Identität zu Vertrieb, sind so belastet, dass ihnen entwickeln – jenseits von Klassen der „Burnout“ droht. und Funktionen. Nicht zu vergessen die klein- und Diese spalten auch heute noch die mittelständischen Unternehmer, die Arbeitswelt. Wer außer seiner Ar- dem Kostendruck nicht mehr stand- 51
52 VERKÜNDIGUNG Gemeindebrief halten können und in Konkurs gehen. Aber aktuell erleben wir, wie Konzer- Sie geraten in Knechtschaft bei de- ne weltweit nach Belieben die Stand- nen, die ihnen die Bedingungen orte wechseln, um Steuern und diktieren: die Herren in den Banken Abgaben zu vermeiden. Wirtschaft und Konzernzentralen. unter der Diktatur der Kapitalmärkte Was aber tun, damit arbeitende macht sich ganze Völker zu Knech- Menschen nicht zu Knechten wer- ten. Ein Wirtschaftssystem, das den? Als Christen bekennen wir uns immer noch glaubt, in der menschli- zu dem Gott, der Arbeitssklaverei chen Gier und den Egoismen die nicht duldet, der dazwischenfährt Triebfeder zu sehen, zerstört mensch- und herausführt (Ägypten!). Christ- liche Würde, unsere Gesellschaften liche Sozialethik erinnert daran, dass und unsere Lebensgrundlagen auf Leben mehr ist als Arbeit und jeder dieser Erde. Es muss durch eine Mensch auch als Arbeitnehmer Rech- soziale und nachhaltige Wirtschafts- te und Würde hat. Also darf Arbeit form überwunden werden. In Ver- nicht das Leben kosten, weder phy- antwortung vor Gott und vor unseren sisch noch psychisch. Und grundsätz- Kindern gehören der Einsatz für das lich hat Arbeit Vorrang gegenüber Gemeinwohl und die Kritik des aktuel- dem Kapital und nicht umgekehrt. len Kapitalismus ganz oben auf die kirchliche Tagesordnung. Gebet: Guter Gott, unsere Freiheit ist teuer erkauft durch den Tod deines Sohnes. Jesus zeigt dich uns als gerechten Gott, der uns liebt. Mache uns stark für einen aufrechten Gang, damit wir uns nicht verbiegen und zerbrechen lassen. Hilf uns, Unrecht zu erkennen und beim Namen zu nennen. Mit allen Menschen guten Willens lass uns eintreten für Recht und Gerechtigkeit, damit alle Menschen in Freiheit und Würde leben können. Amen. Es grüßt Sie herzlich Ihr Pastor
53 2/2020 VERKÜNDIGUNG Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten Februar 2020 – Letzter So. n. Epiphanias 10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Feier des goldenen, diamantenen und eisernen Konfirmations- jubiläums –Posaunenchor, Kantorei (Bürgers) Februar 2020 – 3. Sonntag v. d. Passionszeit Septuagesimä 10:00 Uhr Gottesdienst mit Taufen (Petz) Februar 2020 – 2. Sonntag v. d. Passionszeit Sexagesimä 10:00 Uhr Gottesdienst (Bürgers) Februar 2020 – Sonntag v. d. Passionszeit Estomihi 11:00 Uhr Gottesdienst (Struckmeier) Herzliche Einladung zur Passionsandacht Aschermittwoch, 26. Februar 19:30 Uhr 1. Passionsandacht mit Abendmahl (Struckmeier) 53
54 VERKÜNDIGUNG Gemeindebrief Gottesdienst-Vorankündigung März 2020 –Sonntag Invokavit 10:00 Uhr Gottesdienst (Bürgers) Unsere gottesdienstlichen Gaben im Februar sind bestimmt für 2. Februar: die Kindernothilfe 9. Februar: die von Cansteinsche Bibelanstalt in Westfalen 16. Februar: die Bahnhofsmission Bielefeld 23. Februar: Projekte mit Arbeitslosen Wochensprüche im Februar 2020 Letzter Sonntag Jesaja 60, 2b nach Epiphanias Über dir geht auf der Herr, und seine Herrlichkeit erscheint über dir. Sonntag Daniel 9, 18b Septuagesimä Wir liegen vor dir mit all unserem Gebet und ver- trauen nicht auf unsre Gerechtigkeit, sondern auf deine große Barmherzigkeit. Sonntag Hebräer 3, 15 Sexagesimä Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht. Sonntag Lukas 18, 31 Estomihi Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles vollendet werden, was geschrieben ist durch die Propheten von dem Menschensohn.
56 VERKÜNDIGUNG Gemeindebrief DIE ZEHN GEBOTE 2. GEBOT : DU SOLLST DEN NAMEN DES HERRN, DEINES GOTTES, NICHT MISSBRAUCHEN. Das Attentat auf die französische Jetzt ist in Jesus Christus Gott Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ zu jedoch Mensch geworden, hat Beginn des Jahres 2015 hat auch die menschliche Gestalt angenommen, Frage aufgeworfen, was Satire darf. sodass die Lutherübersetzung dem Die Attentäter nahmen schon die Sinn des zweiten Gebotes doch Tatsache, dass der Prophet Moham- näherkommt. med abgebildet worden war, zum Vorwand, da im Islam jede bildliche Darstellung des Propheten und Gottes verboten ist; vergleichbar ist es im Judentum, das sich dabei auf das zweite Gebot bezieht. In der Einheits- übersetzung, die in diesem Fall dem hebräischen Urtext näherkommt als die Luther- übersetzung, heißt es: „Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen.“ Das Foto bringt diesen Aspekt zum Ausdruck, da auf dem Kreuz der Korpus des Gekreuzigten fehlt. Foto: alphapress
57 2/2020 VERKÜNDIGUNG Was heißt es dann, den Namen Gottes nicht zu missbrauchen? Als Erstes bezieht es sich natürlich darauf, sich über Gott nicht lustig zu machen, ihn nicht zu beschimpfen und sich nicht gegenüber Orten oder Gegenständen des christlichen Glaubens respektlos zu verhalten. Auch diesen Aspekt finde ich auf dem Foto widergespiegelt, da das Kreuz achtlos auf dem Fußboden liegt. Ich befürchte, die Gesellschaft und zuweilen auch die Kirche haben sich an zu vieles ge- wöhnt. Und die Freiheit der Kunst wird so gut wie immer höher bewertet als das Verbot, religiöse Gefühle zu verletzen („Blasphemieverbot“; Paragraph 166 des Strafgesetzbuches). Der meiner Ansicht nach schwer- wiegendere Missbrauch des Namen Gottes sind jedoch Handlungen, die – begangen im Namen Gottes – den Geboten Gottes widersprechen; das krasseste Beispiel sind Gewalttaten im Namen Gottes. So gesehen haben die Pariser Attentäter den Namen Gottes eklatanter missbraucht, als das eine Satire überhaupt kann. Dieser Punkt hat aber noch einen erweiterten Aspekt: Als Christen tragen wir den Namen Gottes, sodass jede Sünde, die wir begehen, auch ein Missbrauch seines Namens ist. Quelle: IMAGE 57
58 GEMEINDEGRUPPEN Gemeindebrief Unsere Frauenkreise Programm im Februar Dienstag, 19:00 Alle Frauenkreise Uhr Reisebereicht und Informationen über das Weltgebetstags- land Simbabwe mit Renate Schröder. Dienstag, 20:00 ‚Tee nach 8‘ Uhr Wie’s früher war – war früher wirklich alles besser? Mittwoch, 17:00 ‚Gespräch am Abend‘ Uhr Herr Hanke von der Kreispolizeibehörde Herford informiert z.B. über neue Regelungen im Straßenverkehr und neuartige Fortbewegungsmittel Samstag, 9:30 Alle Frauenkreise Uhr 54. Frauenfrühstück im Gemeindehaus Mittwoch, 19:30 ‚Frauen miteinander unterwegs‘ Uhr Menschen bewegen: Die Bahnhofsmission wird vorgestellt. 20:00 ‚Zeit für uns‘ Uhr Winterlicher Spaziergang mit Einkehr Donnerstag, 15:00 ‚Frauenhilfe am Donnerstagnachmittag‘ Uhr Bibeltexte des Weltgebetstages 20:00 ‚Get2gether ‘ Uhr Gemütliches Beisammensein Dienstag, 19:00 ‚Tee nach 8‘ Uhr Wir feiern unser Jubiläum – 40 Jahre ‚Tee nach 8‘ Mittwoch, 17:00 ‚Gespräch am Abend‘ Uhr „Leben im Knast“ Pfarrer Stefan Thünemann berichtet über seine Arbeit als Gefängnisseelsorger in der Jugendstrafanstalt Herford.
59 2/2020 GEMEINDEGRUPPEN Übungsstunden der Chöre im Gemeindehaus Obernbeck Montag 15:45 – 16:30 Uhr Blockflöten - Anfänger 18:15 – 19:15 Uhr Blockflötenensemble 19:15 – 20:00 Uhr Jugendchor II (14 - 17 Jahre), bis 21:00 Uhr anschließend Kantorei 20:00 – 21:45 Uhr Kantorei Dienstag 17:00 – 18:30 Uhr Gitarrenspielkreis Mittwoch 15:00 – 15:30 Uhr Spatzenchor (4 - 6 Jahre) 15:30 – 16:15 Uhr Kinderchor (7 - 10 Jahre) 16:15 – 17:00 Uhr Jugendchor I (11 - 13 Jahre) 17:00 – 18:30 Uhr Gitarrenstarterkreis Donnerstag 19:30 – 20:00 Uhr Die ‚Jungen Bläser‘ des PoCo 20:00 – 22:00 Uhr Posaunenchor (PoCo) Bei manchen Völkern wird der Reichtum eines Menschen daran bemessen, wieviele Lieder er im Herzen trägt. Verrfasser unbekannt 59
60 GEMEINDEGRUPPEN Gemeindebrief GMK - Guten-Morgen-Kaffee Immer montags von 9:00 bis 11:00 Uhr im Gemeindehaus an der Christuskirche Obernbeck Themen und Gäste im Februar 2020 3. Februar 2020 Klaus Trube Der Buchautor kommt zu uns. 10. Februar 2020 Renate Schröder Reisebereicht und Informationen über das Welt- gebetstagsland Simbabwe 17. Februar 2020 Alwin Schormann Holz kann faszinieren 24. Februar 2020 GMK-Team Rosenmontag beim Guten-Morgen-Kaffee Eingeladen sind wie seit Bestehen des GMK Rentner, jung gebliebene Alte Alleinstehende, Ehepaare, Mütter, Väter, Großeltern Männer und Frauen, die morgens Zeit finden oder sich Zeit nehmen zum zweiten Frühstück Wie wär’s? Haben Sie Zeit? …..und haben Sie auch Lust? Dann schauen Sie doch einfach mal rein!
61 2/2020 KINDER UND JUGEND Kleinkindergruppen im Gemeindehaus MONTAG – MITTWOCH – DONNERSTAG Kirchenknirpse Leitung Kontakt 08:45 – 11:45 Uhr Andrea Leding Tel.: 0151 201 881 72 für Kinder 1 bis 3 Jahren Heike Feichtinger DIENSTAG Spielgruppe Mutter-Kind Leitung Kontakt 10:00 – 12:00 Uhr Sabrina Wagner Tel.: 0176 214 651 20 für Kinder bis zu 3 Jahren FREITAG Spielgruppe Mutter-Kind Leitung Kontakt 10:00 – 12:00 Uhr Sabrina Wagner Tel.: 0176 214 651 20 für Kinder bis zu 3 Jahren 15:30 – 17:30 Uhr Sabrina Wagner Tel.: 0176 214 651 20 für Kinder ab 3 Jahren 61
62 KINDER UND JUGEND Gemeindebrief Kindergruppen Spatzentreff und Kidstreff. Wir treffen uns jede Woche mittwochs im Gemeindehaus, um zusammen zu spielen, zu basteln, Geschichten zu hören und um viele andere tolle Sachen zu machen. Spatzentreff: 15:30 Uhr – 16:00 Uhr für Kinder ab 5 Jahren Und das haben wir für euch geplant: 05.02. Kein Treffen! 12.02. Smilinguido, die Waldameise 19.02. Wir basteln heute einen kleinen Wolfi 26.02. Plitsch, platsch, Pinguin 04.03. Jona und der Wal 11.03. Spielenachmittag 18.03. Kein Treffen! 25.03. Kreatives rund um Hasen 01.04. Osterbasteln Kidstreff: 16:15 Uhr – 17:00 Uhr für Kinder ab 6 Jahren 05.02. Kein Treffen! 12.02. Spiele mit Zeitungen 19.02. Quiznachmittag 26.02. Playstation und Switch 04.03. Perfekte Minute - Trainingslager 11.03. Perfekte Minute – das Spiel beginnt 18.03. Kein Treffen! 25.03. Lotto Toto 01.04. Kreatives zu Ostern Wir freuen uns auf Euch ROBIN und ANJA HEINE Bei Fragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung. Anja Heine – Gemeindepädagogin, Tel. 01722438364
63 2/2020 KINDER UND JUGEND Kinderseite 63
64 KINDER UND JUGEND Gemeindebrief Heiter und besinnlich Gnade unmöglich? Von dem italienischen König Umberto I. wird eine berührende Begebenheit er- zählt. Ihm wurde vom Justizminister das Gnadengesuch eines zu langjähriger Zuchthausstrafe Verurteilten vorgelegt. Dieser bat darum, ihm den Rest der Strafe zu erlassen. Unter das Gesuch hatte der Minister geschrieben: „Gnade unmöglich, im Gefängnis belassen!“ Der König las das Bittgesuch aufmerksam durch, griff zur Feder und verschob in der Anmerkung des Ministers das Komma um ein Wort nach vorne, so dass der Satz lautete: „Gnade, unmöglich im Gefängnis belassen!“ „Was verstehen Sie unter Unter diesen Vermerk setzte er dann sein einer Oper?“ – „Genehmigt!“ Damit war der Verurteilte begnadigt und frei. „In einer Oper wird von Zeit So macht es auch Jesus mit unserer Schuld, zu Zeit jemand erstochen, wenn wir ihn um Vergebung bitten. Er aber nie fängt der Betrof- verschiebt dann nicht nur das Komma, fene an zu bluten, sondern sondern löscht vollständig aus, was gegen immer nur zu singen!“ – uns spricht, damit die Gnade über das Gericht triumphiert. Neukirchener Kalender
65 2/2020 AUS DER GEMEINDE Das Presbyterium informiert Presbyteriumssitzung Das Presbyterium trifft sich am Dienstag, dem 11. Februar 2020, wie gewohnt um 18:30 Uhr im Gemeindehaus zu seiner Sitzung. Silberne Konfirmation Das Presbyterium hat beschlossen, bei der Feier der Silbernen Konfirmation zukünftig jeweils zwei Jahrgänge zusammenzufassen. Erstmals wird die neue Regelung im Jahr 2021 für die Jahrgänge 2020 und 2021 angewendet, danach wird die Silberne Konfirmation jeweils im ungeraden Jahr für zwei Jahrgänge gemeinsam gefeiert. Folgende Spenden haben wir im Dezember erhalten Beleuchtung in der 30 € + 20 € + 40 € + 100 € + 201 € Christuskirche + 250 € + 40 € Chöre 50 € Christoffel Blindenmission 30 € Friedhofskapelle 105 € Jugendarbeit 20 € Kita Arche 30 € Kita Himmelsstürmer 50 € Kita Regenbogenhaus 50 € Konfirmandenarbeit 20 € Wo am Nötigsten 100 € Nachrichten und Termine Konfirmationsjubiläum Am Sonntag, dem 2. Februar 2019, feiern wir in diesem Jahr das Goldene, Diamantene und Eiserne Konfirmationsjubiläum (siehe auch Seite 68 ff.). Frauenfrühstück Das 54. Frauenfrühstück findet am Sonnabend, dem 15. Februar 2020, in unserem Gemeindehaus statt (siehe auch Seite 74). 65
66 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Wiedersehensstreffen der Theatergruppe Aus Anlass ihres 40-jährigen Bestehens im Jahre 2019 veranstaltet die Theatergruppe für alle aktiven und ehemaligen Mitwirkenden am Samstag, dem 15. Februar 2020, im Gemeindehaus Obernbeck ein Wiedersehenstreffen. Begegnungscafé Am Sonntag, dem 16. Februar 2020, findet in unserem Gemeinde- haus von 15 bis 17 Uhr wieder das Begegnungscafé für Geflüchtete und Einheimische statt. Mitarbeiterabend Der diesjährige Danke-Schön-Abend für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Kirchengemeinde findet am Freitag, dem 21. Februar 2020, im Gemeindehaus statt (siehe auch Seite 75). Passionsandachten 2020 Mit dem Beginn der Passionszeit beginnen auch in diesem Jahr wie- der die Passionsandachten. Die erste Andacht wird am Ascher- mittwoch, dem 26. Februar 2020, um 19:30 Uhr sein. Ansonsten finden sie immer freitags, ebenfalls um 19:30 Uhr, statt. 7 Wochen ohne Am Aschermittwoch, dem 26. Februar 2020, beginnt wieder die Fastenaktion ‚7 Wochen ohne‘. Sie steht in diesem Jahr unter dem Motto ‚Zuversicht! Sieben Wochen ohne Pessimismus‘ und wird am 1. März 2020 mit einem Gottesdienst offiziell eröffnet, der vom ZDF live aus der Pauluskirche in Marburg übertragen wird (siehe auch Seite 87). Klimafasten - „So viel du brauchst …“ Unter diesem Titel rückt die Evangelische Kirche von Westfalen auch 2020 wieder den Klimaschutz in den Mittelpunkt der Passi- onszeit (siehe auch Seite 88) Besuchsdienstkreis ‚Altengeburtstage‘ Der Besuchsdienstkreis ‚Altengeburtstage‘ trifft sich am Dienstag, dem 18. Februar 2020 um 16:00 Uhr im Gemeindehaus.
67 2/2020 AUS DER GEMEINDE Neue Gemeindebriefe Gemeindebrief Ab Mittwoch, den 19. Februar 2020, 15:00 Uhr können die Rüstfrauen und März -männer die neuen Gemeindebriefe im Gemeindehaus abholen. 2020 Taufelternabend Die nächsten Tauftermine sind am Sonntag, dem 9. Februar und dem 8. März 2020. Die Termine der Taufelternabende erfahren Sie im Gemeinde- büro (Tel. 05732 2204). Trauergruppe Die Trauergruppe trifft sich jeden ersten Montag im Monat um 19:30 Uhr im Giebelzimmer des Gemeindehauses. Sie ist offen für alle, die vom Verlust eines Menschen betroffen sind und Austausch und Unterstützung suchen. Infos bei: Gaby Schiermeier, Telefon 0160 7820272. Töpferkreis Der Töpferkreis trifft sich am Mittwoch, dem 12., und am Donnerstag, dem 27. Februar 2020, jeweils um 19:00 Uhr im Gemeindehaus. Alle, die mit Ton arbeiten möchten, sind ganz herzlich willkommen. Sonja Gerkensmeier und Ruth Blümel Hauskreis Klaus und Elke Wessel, Friedrich-Karl-Straße 31, zweimal im Monat, dienstags um 20:00 Uhr. Vorankündigungen Weltgebetstag 2019 Der Gottesdienst zum diesjährigen Weltgebetstag wird am Freitag, dem 6. März 2020, in der Laurentiuskirche Obernbeck gefeiert. Die Liturgie kommt in diesem Jahr aus dem afrikanischen Land Simbabwe (siehe auch Seite 78). 67
68 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Konfirmationsjubiläum 2020 Wir gratulieren und wünschen Gottes Segen Am Sonntag, dem 2. Februar 2020, feiert die Kirchengemeinde Obernbeck zum 49. Mal das Konfirmationsjubiläum. Eingeladen sind die ‚Gol- denen‘ sowie die ‚Diamantenen‘ und die ‚Eiser- nen‘ Konfirmandinnen und Konfirmanden aus unserer Gemeinde, aber auch alle diejenigen, die in den letzten Jahren in Obernbeck zugezogen sind und ihr Konfirmationsjubiläum gemeinsam mit uns feiern möchten. Das tun wir morgens mit einem festlichen Got- tesdienst, der musikalisch von der Kantorei und dem Posaunenchor ausgeschmückt wird. Anschließend findet ein geselliges Beisammen- sein in unserem Gemeindehaus statt, das wir mit einem gemeinsamen Mittagessen einleiten möchten; anschließend gibt es selbstverständlich noch Kaffee und Kuchen. Es wird ausreichend Zeit sein, miteinander zu reden und Erinnerungen auszutauschen. Die Jubilarinnen und Jubilare treffen sich am Sonntag um 9:45 Uhr im Gemeindehaus. So gibt es auch schon vor dem Gottesdienst Gelegenheit zum Begrüßen und ‚Wiedererkennen'. Die Silberne Konfirmation wird zukünftig nur alle zwei Jahre gefeiert, erstmals im Jahr 2021 für die Jahrgänge 2020 und 2021, danach jeweils im ungeraden Jahr für zwei Jahrgänge gemeinsam.
69 2/2020 AUS DER GEMEINDE Goldene Konfirmation (50 Jahre) Am Sonntag Jubilate, dem 19. April 1970, wurden die folgenden 50 Jungen und 26 Mädchen aus den Pfarrbezirken Feld und Mitte-Ellerbusch durch Pastor Schwier konfirmiert: Bollhöfer, Ingo Meihöfer, Peter Steffen, Hans Budde, Andreas Meihöfer, Ulrich Steinmetz, Hans Werner Busse, Udo Meyer, Michael Stieghorst, Uwe Geilker, Friedhelm Nichols, Michael Strathmann, Frank Grannemann, Ralf Noruschat, Reinhard Strathmeier, Ulrich Hagemeier, Uwe Oepping, Jürgen Sundermeier, Michael Hugel, Achim Pahmeyer, Bernd Teigeler, Axel Hugel, Ralf Pflüger, Klaus Tumat, Wolfhard Hus, Martin Prieß, Alexander Uthoff, Detlev Klocke, Manfred Ramsel, Dirk Vahrenhorst, Jürgen Knollmann, Rüdiger Richter, Martin Valldorf, Wolfgang Köhler, Eckhard Sauerbier, Detlev Weidenbörner, Rolf Kruse, Manfred Schäfer, Wolfgang Westerholt, Karl Heinz Kwiatek, Peter Schneider, Bernd Wiegandt, Peter Leuschke, Uwe Schnepel , Dieter Wortmann, Heinz Lietzke, Ralf Semmler, Wilhelm Wüste, Holger Meihöfer, Ernst-Wilhelm Siekmann, Gerd-Udo Bekemeier, Bärbel Engels, Annegret Müller, Elke Blomenkamp, Karin Flachmeier, Christina Müller, Erika Bönkost, Brigitte Gebhardt, Marita Neuber, Gunda Bringewatt, Gabriele Hohmann, Beate Schröder, Marita Brinkmeier, Marion Lindemann, Cornelia Stüber, Monika Brune, Christine Lücking, Regina Sundermeier, Regina Czybwick, Roswitha Maschmann, Gudrun Weiß, Renate Detering, Susanne Meihöfer, Gundula Zapf, Michaela Ellermann, Petra Meyer, Gabriele 69
AUS DER GEMEINDE 70 Gemeindebrief Die Mädchen und Jungen des Konfirmationsjahrgangs 1970
71 2/2020 AUS DER GEMEINDE Diamantene Konfirmation (60 Jahre) Am Sonntag ‚Lätare‘, dem 27. März 1960, wurden folgende 26 Jungen und 21 Mädchen von Pastor Schwier konfirmiert: Bahr, Wolfgang Lübbing, Dieter Gärtner, Christel Bäumer, Dieter Meier, Walter Gröppel, Ilse Bollmann, Karl-Heinz Möller, Dieter Hamann, Brigitte Braakmann, Peter Niedick, Wilhelm Hermeier, Marion Büscher, Peter Schewe, Hans- Homburg, Hannelore Czypulowski, Jürgen Joachim Gisbert Schwager, Homburg, Renate Dietsch, Heinz-Dieter Traue, Karl-Heinz Hongsermeier, Erika Dorin, Reinhard Unger, Peter Georg Hüske, Christel Harre, Friedrich-Wilhelm Vogeler, Friedrich Johanning, Waltraud Henning, Hans-Werner Witte, Wolfgang Linnenbrüger, Irmgard Homburg, Wilfried Pohl, Christa Hongsermeier, Dieter Baumert, Annerose Stickdorn, Irmgard Horstmeier, Hans-Jürgen Blaake, Monika Stickdorn, Irmtraud Kiel, Klaus Bringewatt, Anita Szymanski, Renate Konrad, Peter Buchholz, Irmtraud Taake, gen. Wilbert, Angelika Korff, Klaus-Jürgen Dietrich, Hannelore Warling, Karin 71
72 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Eiserne Konfirmation (65 Jahre) Am Sonntag ‚Judica‘, dem 27. März 1955, wurden folgende 36 Mädchen von Pastor Schwier konfirmiert: Albsmeier, Erna Knollmann, Ursula Backhaus, Ingrid König, Edelgard Bergmann, Sieglinde Kramer, Edith Bremer, Ursula Lücking, Helgard Dohme, Annegret Mausolf, Hannelore Franke, gen. Schröter, Gertrud Meves, Monika Garl, Gisela Möller, Inge Gärtner, Anni Müller, Ute Gerkensmeier, Ilse Nolting, Elfriede Glander, Rita Nordsiek, Inge Goldstein, Brunhilde Prüssmeier, Gertrud Grünner, Renate Schäfer, Ursula Gunske, Rosemarie Schmale, Gertrud Harre, Rosemarie Sellenriek, Heidi Hermeier, Irmgard Sprekelmeier, Edeltraud Horstmann, Sieglinde Tiesmeier, Ursula Hust, Karin Windmann, Reni Kleymeier, Christa Zinner, Renate
73 2/2020 AUS DER GEMEINDE Am Sonntag ‚Judica‘, dem 27. März 1955, wurden folgende 35 Jungen von Pastor Schwier konfirmiert: Albsmeier, Siegbert Lübbing, Gerhard Armuth, Manfred Lübbing, Reinhard Baeck, Wilfried Meier, Werner Bäumler, Lothar Müller, Hans-Dieter Brandt, Arthur Müller, Klaus-Dieter Büscher, Wolfgang Nierste, Wilfried Cardinal, Friedhelm Reinert, Jürgen Dreyer, Dieter Rosenstock, Dieter Dreyer, Hans-Jürgen Rosenstock, Rolf Gostmann, Heinz Spanier, Klaus Groth, Peter Struck, Ulrich Held, Horst Ussling, Hans-Dieter Hennig, Ferdi Vogt, Heinz Hermeier, Lothar Vornheder, Werner Hüske, Klaus Weber, Dieter Karriesmeier, Rolf Wiemann, Gerd Kassner, Adolf Windmann, Wilhelm Krieger, Manfred 73
74 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Frauenfrühstück
75 2/2020 AUS DER GEMEINDE Herzliche Einladung zum Mitarbeiterabend Der diesjährige Danke-Schön-Abend für alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Kirchengemeinde findet am Freitag, 21. Februar 2020, 19:00 Uhr im Gemeindehaus statt. Nach einem gemeinsamen Imbiss wird der bekannte Kabarettist Harald Meves, ein ‚Obernbecker Kind‘, mit Ausschnitten aus seinem Programm „Kannste nix von sagen“ zu Gast sein. Lassen Sie sich diesen besonderen Abend nicht entgehen. Ihre Pfarrer und das Presbyterium 75
76 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief TÜRKEI - ISTANBUL 5-tägige Städtereise vom 4. bis 8. Mai 2020 Istanbul, das frühere Byzanz und einstige Konstantinopel an der Nahtstelle von Europa und Asien, trägt offen die Spuren seiner langen, abwechslungsreichen Geschichte. Die türkische Millionenstadt am Bosporus ist zweifelsohne eine der interessantesten Metropo- len der Welt. Ihr legendärer Reichtum und ihre strategisch günstige Lage haben immer wieder fremde Mächte angelockt. Ihre von Moscheen und Minaretten geprägte Silhouette bezaubert heute noch jeden Besucher. Unsere Reise ermöglicht Ihnen eine intensive Begegnung mit dieser eindrucksvollen Weltstadt! Besuche bei der Evangelischen Gemein- de Deutscher Sprache in der Türkei sowie in anderen christlichen Kirchen sind geplant. 1. Tag: Montag „Hosgeldiniz“ in Istanbul! Linienflug nach Istanbul, die Weltstadt auf zwei Kontinenten: Stadt und Reiseleitung heißen Sie herzlich willkommen! Hotelbezug für vier Nächte. Abendessen im Hotel. 2. Tag: Dienstag Die Weisheit Gottes Istanbul - im Schatten der zwei berühmtesten Bauwerke der Stadt flanieren Sie über das Hippodrom, die antike Pferderennbahn mit dem ägyptischen Obelisken Theodosius l. und dem „Deutschen Brunnen”. Mehr als eindrucksvoll ist die Hagia Sophia, benannt nach der personifizierten Weisheit Gottes. Gegründet von Kaiser Konstantin und erneuert durch Kaiser Justinian, stellt dieses 1500 Jahre alte Bauwerk eine der genialsten und vollendet- sten Raumschöpfungen der Weltarchitektur dar! Anschließend Besuch der Untergrund- Zisternen – das unterirdische Wasserreservoir, dessen Gewölbe auf 336 Säulen ruht, wurde unter Kaiser Justinian im 6. Jh. erbaut. Zum Abschluss wartet die große Sultan- Ahmet-Moschee, bekannter als Blaue Moschee. Abendessen im Marmara Fischrestaurant unter der Galatabrücke.
77 2/2020 AUS DER GEMEINDE 3. Tag: Mittwoch Palast und Bosporus Istanbul - Besuch des großartigen Topkapi Sarayi. Von hier aus beherrschten die Sultane viele Jahrhunderte lang das riesige Osmanische Reich. Prächtige Schatzkammern, bedeutende islamische Reliquien und Pavillons aus mehreren Jahrhunder- ten machen die Besichtigung der Palastanlage zu einem besonderen Erlebnis, einen herrlichen Blick auf die Stadt inbegriffen. Anschließend geht es zur Süleymaniye-Moschee, die Sultan Süleyman der Prächtige als Konkurrenz zur Hagia Sophia erbauen ließ. Von der Galata-Brücke aus unternehmen Sie eine romantische Bootsfahrt auf dem Bosporus, vorbei an reich verzierten Sultanspalästen, vornehmen Villen und malerischen Buchten. Zum Ausklang des Tages schlendern Sie über den Ägyptischen Basar mit unzähligen Geschäften. Abendessen im Hotel. 4. Tag: Donnerstag Byzanz und Islam Istanbul - Sie beginnen den Tag mit dem Chorakloster eines der bedeutendsten Denkmäler der byzantinischen Kunst. Der meisterhafte Mosaikschmuck der Kirche ist der größte aus Byzanz erhaltene Zyklus. Anschließend besuchen Sie den ältesten osmanischen, bis heute islamisch geprägten Stadtteil Eyüp, der nordwestlich der Stadtmauer am Ende des Golde- nen Horns liegt, benannt nach Abu Eyüp al Ansari, einem Bannerträger Mohammeds. Sein Grabmal befindet sich in der Eyüp-Sultan-Moschee, die von zahlreichen Pilgern besucht wird. Sie besichtigen die Moschee und den mit Mauern umgebenen Friedhof mit künstle- risch angelegten Gräbern. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Abschiedsabendes- sen im bekannten Kebabhaus Develi Samatya. 5. Tag: Freitag Patriarchat und Heimreise Auf den Weg zum Flughafen Besuch der Kirche des Ökumenischen Patriarchats (grie- chisch-orthodox). Danach Rückflug nach Deutschland. Programmänderungen aus technischen Gründen möglich. Unterbringung: Hotel Deluxe Golden Horn Istanbul (4*+-Kategorie, HP) Flug: Hannover-Istanbul-Hannover Preis: ab 15 zahlenden Teilnehmern 875,00 € ab 20 zahlenden Teilnehmern 855,00 € Einzelzimmerzuschlag 225,00 € Gruppenleitung: Pfarrer Rolf Bürgers, Löhne Info und Anmeldung: Gemeindebüro Kirchstraße 16, Tel. 05732 2204 Anmeldeschluss: 20. Februar 2020 77
78 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Weltgebetstag 2020 „Steh auf und geh“: Das Motto des Wasserfälle, Naturparks mit einer Weltgebetstages 2020 lädt uns ein, die Vielfalt von Flora und Fauna zeichnen Erfahrungen, Sorgen und das Land aus. Dazu immense Nöte, aber auch die Bodenschätze, allen Hoffnungen und voran Gold, Silber und den Glauben der Diamanten. Frauen aus Der Name Sim- Simbabwe zu babwe bedeutet erkennen. „Steinhaus“, ein Dabei spüren Hinweis auf eine wir auch viel sehr alte Kultur. Stolz auf ihr Das Land ist Land. Es liegt etwas größer als im Süden Zen- Deutschland, zählt tralafrikas und im aber nur 14 Millio- Süden des Äqua- nen Einwohner. tors. Beeindruckende In der Gegenwart ist es Schönheiten wie die zum geprägt von massiven wirt- Weltnaturerbe gehörenden Viktoria- schaftlichen und sozialen Problemen.
79 2/2020 AUS DER GEMEINDE Diese sind die Folgen eines langen Kampfes um Unabhängigkeit und „Steh auf und geh“! danach eine 20-jährige Diktatur mit Wir wollen dem Ruf der Frauen aus Korruption und Misswirtschaft. Dazu Simbabwe folgen und uns auf das kommen nun auch die Folgen des einlassen, woran sie uns Anteil geben, Klimawandels. 2018 hat es einen offen und vorurteilsfrei. So sind auch Regierungswechsel gegeben, aber die wir ein Teil der ökumenischen Basisbe- meisten alten Probleme begleiten auch wegung. die neue Regierung. Die simbabwischen Frauen sind stark. Weltgebetstagsgottesdienst Sie leben mit der Unausweichlichkeit 6. März 2020, 19 Uhr, des Alltags in Städten und Dörfern und Laurentiuskirche Obernbeck finden immer wieder Lösungen, das Familienleben kreativ und lebendig zu Ein Informationsabend für interessierte gestalten. Frauen und Frauen der Frauenhilfe Ein Schlüssel für ihre Philosophie ist findet am 4. Februar um 19 Uhr im „ubuntu“ - ich bin - weil wir sind. Gemeindehaus an der Kirche statt. „Ubuntu“ - das ist gelebte Solidarität, Referentin: Renate Schröder, Bünde. gegenseitige Unterstützung, ein be- Irmgard Schröder eindruckender Gemeinschaftssinn. 79
80 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief After Work Singing …entspannen vom Arbeits- und Familienstress …die eigene Stimme entdecken …die Seele baumeln lassen …sich erden …Neues wagen Probiere dich aus! Zweite Chance zum Schnuppern 3 Treffen – ein Auftritt am 12./19./27. Februar jeweils 19 bis 20 Uhr im Gemeindehaus Obernbeck Auftritt am Sonntag 1. März 2020, um 10.00 Uhr im Gottesdienst Leitung: Elvira Haake
81 2/2020 AUS DER GEMEINDE Abschied nach 14 Monaten Seit Mitte Oktober 2018 war Prasanti Jojo (PJ) zu Gast bei uns in Obernbeck. Organisiert von der Gossner-Mission, kam sie als Freiwillige im Rahmen des Süd- Nord-Austausches aus Indien nach Deutschland. Sie sammelte Erfahrungen in der Kinder- und Jugendarbeit in Löhne, im Kindergarten und in der Förderschule Johannes-Falk-Haus. Auch zu Kirchengemeinden in Lippe hatte sie regen Kontakt. Am 2. Weihnachtstag wurde Prasanti Jojo nach dem „Oh du Fröhliche“ zum Ende des Gottesdienstes von Pastor Rolf Bürgers verabschiedet. Die Kantorei, der sie während ihres Aufenthaltes in Löhne angehört hatte, sang ihr zum Abschied den irischen Reisesegen. Foto: Frank Lauer 81
82 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Im Anschluss konnte ich (SD) folgendes Interview mit ihr führen: SD: Wie war das für dich, als du man zum Beispiel, Alkohol und Zi- damals, vor 14 Monaten, hier in garetten seien schlecht, aber hier Löhne-Obernbeck neu angekom- ist das alles in Ordnung, alles men bist? okay. Was du selbst möchtest, ist wichtig. PJ: Die ersten vier Monate waren ganz schwer. Denn ich musste ja SD: Wo bzw. wie wirst du in Indien alles neu kennen lernen, die Kul- wohnen? tur, die Sprache. Das Essen war PJ: Zunächst werde ich einen Monat auch ein bisschen neu – es war bei meinen Eltern wohnen, da- einfach alles neu. Und es war sehr nach wieder in einem Wohnheim kalt hier, als ich angekommen bin. beim Gemeindehaus. Ich bin viel Zuhause in Indien war es noch 40 selbstständiger geworden. Grad warm gewesen, am ersten SD: Mit deinen neuen Erfahrungen, Tag hier waren es 6 Grad, am deiner neuen Selbstständigkeit, zweiten Tag 3 Grad und dann di- wie wird das gehen, wenn du wie- rekt nur noch 0 Grad. der bei deinen Eltern wohnst? SD: Welche Erfahrungen nimmst du PJ: Da ist Respekt wichtig. Aber nur mit, was hat dich am meisten be- wenn es auch für mich okay ist, eindruckt? werde ich machen, was meine El- PJ: Die Arbeit mit den Kindern und in tern möchten. der Frauengruppe hat mir viel SD: Welchen Tipp hast du für jeman- Spaß gemacht. Jeden Tag habe ich den, der vielleicht zukünftig als neue Informationen bekommen. Freiwilliger nach Obernbeck Und ich war im Schnee. Ich nehme komme? ganz viele Erinnerungen mit, habe PJ: Es ist besser, bei einer Familie zu eine neue Kultur kennengelernt, wohnen, nicht so wie ich, in einer das ist sehr wichtig für mich. eigenen Wohnung. In einer Und ich habe festgestellt, es wird Familie ist es leichter, die Sprache sehr positiv gedacht, alles ist posi- zu lernen. Das ist viel besser, als tiv. Und hier ist es wichtig, was wenn man nur im Sprachkurs man selber möchte. Das war für lernt. Auch die Kultur kann man mich ein ganz neuer Gedanke. In so besser kennenlernen. Außer- Indien wird gemacht, was Mama dem sind dann schon viele not- und Papa sagen. In Indien denkt wendige Dinge da, wie Wasch-
83 2/2020 AUS DER GEMEINDE maschine, Fernseher und ähn- PJ: Öl (lacht). Ich dachte, es wäre liches. Und die Familie kann Shampoo, aber es war kein Sham- helfen, wenn man ganz früh zum poo. Und Creme wollte ich kaufen Bahnhof muss oder wenn es viel für das Gesicht. Doch es war regnet, sehr windig ist oder sogar Duschgel. Aber nach vier Monaten schneit. Manchmal bin ich auch ist mir das dann nicht mehr pas- sehr spät am Bahnhof wieder siert. angekommen, z.B. als ich aus SD: Was möchtest du den Leserinnen Berlin kam. Das war nicht so und Lesern des Gemeindebriefes schön alleine. noch sagen? Ich habe keinen eigenen Laptop PJ: Ich bitte alle in der Gemeinde, oder Drucker. Glücklicherweise dass sie zu einem neuen Freiwilli- hat der Pastor mir einen Laptop gen so freundlich sind wie zu mir. gegeben für das Jahr. Aber wenn Vielen Dank an die ganze Ge- ich etwas ausdrucken wollte, war meinde, vor allem an die Pastoren es schwierig. und das Presbyterium, dass ich die SD: Mir fällt da noch eine Geschichte Gelegenheit hatte, hierher zu ein, die du mir am Anfang deiner kommen und diese vielen Erfah- Zeit hier erzählt hast. Du wolltest rungen zu machen. Shampoo zum Haarewaschen kaufen, wusstest aber das Wort nicht. Wie war das noch mal? Was hast du damals gekauft? Zwei Tage später flog Prasanti Jojo über Istanbul nach Indien. Beim Abschied flossen einige Tränen – auf beiden Seiten. Das „letzte Foto“ entstand, nachdem sie ihren Koffer aufgegeben hatte und ihr Pass schon kontrolliert war. Zur Gepäckabferti- gung musste sie alleine gehen. Vor ihr lagen zwei Tage mit dem Flugzeug, dem Zug und dem Bus, bis sie wieder zuhause ankam. Inzwischen erreichte uns die Nachricht, dass sie tatsächlich gut angekommen sei. Text und Fotos: Simone Detering 83
84 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Vorweihnachtliche Impressionen … vom ‚Lebendigen Adventskalender‘ 2019 in Obernbeck
85 2/2020 AUS DER GEMEINDE 85 Fotos: Matthias und Simone Detering
86 AUS DER REGION Gemeindebrief „Loslassen – stille werden – sich Neuem öffnen“ Fasten und Meditation in der Passionszeit im Lukas-Krankenhaus Bünde Auch in diesem Jahr bietet die Seelsorge am Lukas-Krankenhaus Bünde in der kommenden Passionszeit an, durch eine Woche mit Fasten und Medi- tation zur Ruhe zu kommen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, sich für Gott und die Mitmenschen zu öffnen und sich so auf das Osterfest vorzubereiten. Als Art des Fastens empfehlen wir ein Tee- und Saftfasten nach Buchinger, das nach unseren Erfahrungen von den meisten Menschen gut vertragen wird. Die abendlichen Treffen (täglich von 19:30 – 21:30 Uhr) beinhalten den Austausch der gemachten Erfahrungen, Informationen zum Fasten und kurze inhaltliche Impulse zum Thema. Die anschließende Meditationsübung fördert unser Gespür für uns selber, sodass wir unsere körperlichen und seelischen Prozesse und Bedürfnisse während des Fastens bewusster wahrnehmen. Geistlich ist sie eine Mög- lichkeit, uns der Gegenwart Gottes in uns und in dieser Welt mit allen Sinnen zu öffnen. Voraussetzung für diese Woche ist eine gewisse gesundheitliche Stabilität (in Zweifelsfällen fragen Sie ihren Arzt oder Heilpraktiker) und die Bereit- schaft, sich den Herausforderungen des Fastens zu stellen. Alle Veranstaltungen finden in der Kapelle des Lukas-Krankenhauses Bünde statt. Die Teilnahme ist kostenlos, über Spenden freuen wir uns. Termine: • Donnerstag, den 27. Februar 2020, 19:30 Uhr: Informationsabend • Donnerstag, den 12. März 2020 bis Samstag, den 21. März 2020: Fasten Anmeldungen und Rückfragen bei Krankenhauspfarrer Hanno Paul, Fon: 05223-167-249, Mail: h.paul@lukas-krankenhaus.de.
87 2/2020 AUS DEM LAND 7 Wochen ohne – Zuversicht DIE FASTENAKTION DER EVANGELISCHEN KIRCHE Alles geht schief! Das wird nix mehr! und Auferstehung, der die Fastenzeit und Warum neigen so viele Menschen dazu, die Ostern gewidmet sind, lebt neben Glaube Zukunft als Zeit der Niederlagen, Misser- und Liebe das Prinzip Hoffnung, wie es folge, ja Katastrophen zu beschreiben? Paulus in seinem Brief an die Korinther Angst und Sorge treiben sie an. Wenn die beschreibt. anderen Leute in Familie und Gesellschaft Wir möchten mit Texten und Bildern dazu ihnen nicht glauben, reagieren sie mit ermuntern, auch in schwierigsten Lebens- einem Achselzucken: Ihr habt halt keine phasen nicht zu übersehen, wie viel Ver- Ahnung! stand, Mut und Können in uns, in unseren Angst und Sorge sind zentrale Elemente Familien, Freundeskreisen und Gemein- menschlichen Bewusstseins. Sie dürfen schaften steckt. Mit Zuversicht kann es aber nicht dominieren und Menschen in gelingen, aus Krisen zu lernen und gemein- Hoffnungslosigkeit fallen lassen. Das sam neue Wege zu entdecken. Wir kriegen Motto für die Fastenzeit 2020, „Zuver- das schon hin! Kein Grund zu Pessimismus! sicht! Sieben Wochen ohne Pessimis- ARND BRUMMER, mus“, soll im Sinne Jesu Christi dazu Geschäftsführer der Aktion „7 Wochen Ohne“ ermuntern, Zukunftsangst und Misstrauen zu überwinden. In der Geschichte von Tod Internet: https://7wochenohne.evangelisch.de/ 87
88 AUS DEM LAND Gemeindebrief Aktion Klimafasten So viel du brauchst… Was brauche ich wirklich für ein gutes Eine Broschüre führt durch die Klima- Leben? Luft zum Atmen, gesundes fasten-Zeit und gibt praktische Anre- Essen, sauberes Wasser – und ein gungen für den Alltag. Jede Woche Klima, das Leben ermöglicht. Vieles steht ein anderes Thema im Fokus, z. B. andere ist dagegen eher zweitrangig, plastikfrei leben oder Lebensmittel manches überflüssig, anderes belastet retten. Für jedes Thema bietet die mich sogar unnötig. Broschüre Anregungen, um mit kleinen oder großen Schrit- ten das Klima zu schützen. Klimafasten ist eine ökumenische Initia- tive von 15 evange- lischen Landeskir- chen und katholi- schen Bistümern. In der Evangelischen Kirche von Westfa- len wird die Aktion vom Fachbereich Nachhaltige Ent- wicklung im Institut für Kirche und In der Fastenzeit 2020 gibt es wieder Gesellschaft (IKG) sowie vom Amt für die Fastenaktion für Klimaschutz und Mission, Ökumene und kirchliche Klimagerechtigkeit – kurz „Klimafas- Weltverantwortung (MÖWe) begleitet. ten“. Sieben Wochen Zeit, um darauf Alle Ideen und Materialien online unter: zu schauen, was ich brauche und was www.klimafasten.de nicht. Sieben Wochen, um meinen Alltag und das Klima von Ballast zu befreien, um über Klimagerechtigkeit und notwendige Veränderungen nach- zudenken. Sieben Wochen für eine gute Zukunft.
89 2/2020 FREUD UND LEID Taufen, Trauungen und Ehejubiläen 89
90 FREUD UND LEID Gemeindebrief Wir wünschen Gottes Segen zum Geburts ag
91 2/2020 FREUD UND LEID Wir nehmen Abschied Meine Zeit steht in Deinen Händen. Psalm 31, 16 † Grete Apholt, geb. Pönninghaus, kam am 28. September 1922 in Bad Oeyn- hausen auf die Welt. Mit einer Zwillingsschwester wuchs sie heran, in einer Zeit mit ungewisser Zukunft, denn die Wirren der Weimarer Republik boten wenig Verlässlichkeit für das Leben. Nach der Schule arbeitete sie in einer Druckerei. Dann folgte die schwere Kriegszeit, nach deren Ende sie bei den Engländern arbeiten konnte. Allmählich ging es voran. Sie lernte ihren Mann Friedrich kennen und heiratete ihn 1949. Fortan wohnten sie bei seinen Eltern in Obernbeck, In der Heide. Sie engagierte sich in der Kirchengemeinde. Ein Sohn kam auf die Welt. Zu ihrem Unglück verunfallte er in jungen Jahren. Leid füllte das Leben. Später gebar sie ihren zweiten Sohn Andreas. Dieser wuchs mit den Jahren heran und gründete eine eigene Familie. Zwei Kinder nannten sie Grete, und eine Generation weiter hieß es Oma. Frau und Mann feierten Silberne Hochzeit. Doch die Goldene blieb aus, da ihr Mann nach 35 Ehejahren viel zu früh verstarb. Das Leben geriet erneut in Schieflage. Schwester und Sohn mit seiner Familie halfen, diesen Schmerz zu tragen. So gewann das Leben seine Aussicht wieder. Viele Male ging es mit der Diakonie auf Reisen. Die Kirchengemeinde, allem voran der Guten-Morgen-Kaffee, boten Unterhal- tung und Abwechslung. Gemeinschaft wurde gesucht und gefunden. Jahr fügte sich an Jahr. Scheinbar spurlos ging das Alter an ihr vorbei. Sie feierte 70., 80., 90. Geburtstag. Nach und nach wurden die Weggefährten weniger. Vor vier Jahren starb die Zwillingschwester. Daran trug sie schwer. Im Septem- ber feierte sie ihren 97. Geburtstag. Dann änderte eine Grippe alles. Zwischen- zeitlich erholte sie sich zwar etwas, aber die Kräfte schienen aufgebraucht zu sein. Allein konnte sie sich nicht mehr versorgen. Die Unterbringung im Bene- dictus-Heim in Schnathorst wurde unumgänglich. Ein baldiger Abschied wurde immer wahrscheinlicher. Im Beisein ihres Sohnes und seiner Frau schlief sie am Mittwoch, dem 27. November, friedlich ein. Erinnerung ringt mit ihrer fehlen- 91
92 FREUD UND LEID Gemeindebrief den Gegenwart. Dies und das fällt ein: ihre Liebe zu Garten und Blumen, ihre Geselligkeit und anderes mehr. Kaum zu glauben, dass sie nach so langer Zeit nicht mehr da sein sollte. In ihrer Trauerfeier leitete Psalm 121, 1: „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen: Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.“ † Außerdem mussten wir Abschied nehmen von Brigitte Bühren, geb. Reichmann, * 15.12.1934, 16.12.2019, bestattet am 03.01.2020 in Herford † Foto: Siegfried Harre
93 2/2020 SONSTIGES Was ist Gerechtigkeit? as ist Gerechtigkeit? Oft wird über Umwelt doch vor allem Menschen, die W diese Frage diskutiert. Zwischen Wissenschaftlern, in Talkshows, in der sozial nicht benachteiligt sind. Wobei zwischen Umweltschutz und sozialer politischen Auseinandersetzung. Das gilt Gerechtigkeit kein Widerspruch bestehen besonders für den Bereich der sozialen muss, im Gegenteil: Unter dem Klimawan- Gerechtigkeit. Was ist sozial gerecht? del leiden – global gesehen – zuallererst Chancengerechtigkeit oder Verteilungsge- die, die schon benachteiligt sind. rechtigkeit? Welcher Maßstab soll gelten? ut, dass der Welttag der sozialen National oder global? iele dieser Diskussionen haben für mich G Gerechtigkeit am 20. Februar die soziale Frage immer wieder auf die Tages- V ein „Geschmäckle“: Sie werden von Menschen geführt, die kaum oder gar nicht ordnung holt. Und bei der Beantwortung der Frage „Was ist sozial gerecht?“ kann betroffen sind. Manchmal leider auch von ein Blick auf die Justitia helfen: Ist die Menschen, die gar kein Interesse haben an Waage zwischen Arm und Reich, zwischen einer Veränderung des Status quo: Alles Jung und Alt, zwischen den Geschlechtern soll bleiben, wie es ist, denn mir geht es – um nur ein paar Beispiele zu nennen – gut. In den letzten Monaten ist die Frage annähernd ausgewogen? Die Antwort kann der sozialen Gerechtigkeit auch in den meiner Ansicht nach nicht Ja heißen. Und Hintergrund gedrängt worden durch die dann frage ich mich persönlich, was ich mit ökologische Diskussion. So elementar meinen kleinen Mitteln für ein wenig mehr wichtig sie ist, engagieren sich für die Gleichgewicht tun kann. Quelle: IMAGE 93
94 SONSTIGES Gemeindebrief Valentinstag r gilt als Tag der Liebenden, der Valen- aus Florenz stammende Brauch von Ver- E tinstag am 14. Februar, und der Ur- sprung seiner Bräuche reicht bis ins Mittel- liebten, Schlösser an Brücken anzubringen, seine Ursprünge im Brauchtum des alter zurück. Über Leben und Ableben des 14. Februar. heiligen Valentin gibt es legendarische m deutschsprachigen Raum nutzen Quellen, die sich aber offenbar auf mehrere Heilige dieses Namens beziehen. I zahlreiche Floristen den Valentinstag, um mit Werbeanzeigen liebende Partner auf er römische Kaiser Claudius II. soll die bei ihnen zu erwerbenden Blumen hin- D einen römischen Priester Valentin am 14. Februar 269 hingerichtet haben. Ihm zuweisen. Auch das Herz als Symbol der Liebe findet seit Jahrzehnten auf zahllosen wurde vorgeworfen, dass er römische Grußkarten zum Valentinstag reiche Soldaten getraut hatte, denen das Heiraten Verwendung. verboten war – zudem feierte Valentin n vielen Kirchen werden am 14. Februar während der Christenverfolgungen Gottes- dienste. I Gottesdienste und Andachten angebo- ten, damit liebende Paare sich des Wertes und zweihundert Jahre später rückte er ihrer Verbindungen innewerden. Die Liebe, R als Märtyrer in den christlichen Heili- genkalender ein. Weltweit verbindet sich die Menschen zu einem Paar verbindet, ist wie das Leben selbst eines der kostbarsten seither eine Reihe von Bräuchen mit seinem Geschenke Gottes. Egal, welcher Valentin Namen; in Irland etwa pilgern am Valen- sich mit diesem 14. Februar verbindet: Sein tinstag Christen zur Dubliner Karmeliten- Gedenktag ist ein guter Anlass, die Dank- kirche, wo Reliquien des Valentin von Rom barkeit dafür zu spüren, sie zu äußern, liegen sollen. Ihre Wirkung soll suchenden einander nahe zu sein und die niemals Singles helfen, eine geeignete Liebschaft selbstverständliche Liebe zu pflegen. anzubahnen. Vielleicht hat auch der wohl Uwe Rieske
95 2/2020 SONSTIGES Infos in Kurzform … mehr gibt’s im ‚Netz‘ Schülerwettbewerb: Interreligiöse Fragen Auch in diesem Schuljahr veranstaltet die Evangeli- sche Kirche von Westfalen in Zusammenarbeit mit dem Pädagogischen Institut in Villigst wieder einen Schülerwettbewerb. Das Thema: „Verschieden glau- ben – zueinander gehören“. Teilnehmende können sich dazu multimedial mit interreligiösen Fragen auseinandersetzen. Es winken Geldpreise. https://www.pi-villigst.de/fileadmin/user_upload/dateien/ Katalog/schuelerwettbewerb2020-flyer.pdf Jugendliche als digitale Paten für Senioren Das Internet wird auch für Seniorinnen und Senioren immer wichtiger: Online-Banking, E-Mails schreiben und Dinge nachschlagen. Für ein neues Projekt im Ev. Kirchenkreis Vlotho werden Jugendliche gesucht, die fit an Computer, Tablet und Smartphone sind und sich als Paten ausbilden lassen wollen. https://www.kirchenkreis- vlotho.de/website/arbeitsfelder/jugendreferat/aktuell/3484- jugendliche-als-digitale-paten-f%C3%BCr-senioren-gesucht.html Neue CD: „Hoffnung kommt von Hüpfen" Die erste „Liederpfarrer-CD“ ist da: „Hoffnung kommt von Hüpfen“ heißt das Mit-Mach-Konzert für kleine und große Menschen von Bastian Basse. Seine Lieder entstehen im Bereich "Kirche mit Kindern". Sie haben eingängige Melodien und einfache Texte, sodass auch schon die Kleinsten schnell mitsingen können. https://www.lutherverlag.de/Musik/Kindermusical/Basse-Huepfen- CD::952.html 95
96 SONSTIGES Gemeindebrief Diakonie-Freizeiten Freizeit-Programm für Familien, Erwachsene und Senioren 2020 Mit dem Diakonischen Werk unterwegs Unter dem Motto „Ferien für die Seele“ lädt das Diakonische Werk im Ev. Kirchenkreis Herford, in Zusammenarbeit mit dem Diakonischen Werk im Ev. Kirchenkreis Lübbecke, im Jahr 2020 dazu ein, die Seele wieder einmal baumeln zu lassen. Im Jahr 2020 stehen dabei ein Familienangebot (Nordsee-Insel Lange- oog), eine Winter-Spaziergänger-Reise Südtirol, drei Studien-Reisen (1. „Sardinien - Geheimnisvolle Schönheit im Mittelmeer: Byzantiner, Sarazenen, Nuraghen-Kultur und smaragdgrünes Meer“ 2. „Gärten und Herrenhäuser der Niederlande“ 3. „Rhodos – UNESCO-Welterbe und Perle im Mittelmeer: Griechen, Byzantiner und Osmanen, Paulus und die Johanniter, Juden, Christen und Muslime“), eine Rad-Freizeit nach Bad Zwischenahn, eine Berg-Wanderfreizeit nach Südtirol, eine Reise für Erwachsene zur Insel Teneriffa, sowie 19 Freizeiten für Senioren (Ziele an Nord- und Ostsee, im Mittelgebirge, in den bayerischen Alpen, …) auf dem Programm. Alle Erwachsenen- bzw. Senioren-Angebote sind begleitete Reisen und offen für alle Reiselustigen. Sie sind sowohl für Alleinreisende als auch für Paare geeignet. Das Programmheft liegt in vielen Kirchen, Gemeindehäusern und kirchliche Einrichtungen der Ev. Kirchenkreise Herford und Lübbecke aus. Im Diakonischen Werk Herford (05221/5998-33) und im Diakoni- schen Werk Lübbecke (05741/2700-826) kann der Reiseprospekt auch telefonisch angefordert werden! Auf der folgenden Seite erhalten Sie einen Überblick über das komplette Programm der angebotenen Reisen einschließlich der genauen Reise- zeiten.
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