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Rathaus Umschau Donnerstag, 30. September 2021 Ausgabe 188 ru.muenchen.de Als Newsletter oder Push-Nachricht unter muenchen.de/ru-abo Inhaltsverzeichnis Terminhinweise für Medien 2 Bürgerangelegenheiten 4 Meldungen 4 › Münchner Feuerwehr unterstützt Verein Orienthelfer 4 › Impfaktionen der kommenden Woche 5 › Erfolgreicher Start des Elektromobil-Verleihs im Olympiapark 7 › Bürgerversammlung für den Stadtbezirk 19 9 › Franz-Josef-Strauß-Ring: Neue Erinnerungszeichen für NS-Opfer 10 › Erinnerungszeichen für die NS-Opfer Auguste und Dr. Paul Hirsch 12 › Online-Veranstaltung zur Lage der Geflüchteten in Griechenland 12 › Arbeitslosenzahlen im September 13 › Aussteller*in sein beim amiga Karrieretag: Anmeldefrist verlängert 14 › Digitales Forum „Potentiale Kultureller Bildung im öffentlichen Raum“ 14 › Kunstarkaden zeigen die Ausstellung „arkadenale“ 15 › „Blickpunkt Hochhaus“: Jetzt anmelden zum Stadtspaziergang 16 › Kostenlose Fahrrad-Workshops und Reparaturkurse für Familien 16 › Bauzentrum: Online-Infoabend zur Bauabnahme 17 › Veranstaltungen im Münchner Stadtmuseum 17 Antworten auf Stadtratsanfragen 19 Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat Pressemitteilungen städtischer Beteiligungsgesellschaften Herausgeber: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München Verantwortlich für den Inhalt: Stefan Hauf, Druck: Stadtkanzlei, Gemeinsame Anschrift: Rathaus, Marienplatz 8, 80313 München, Telefon 2 33-9 26 00, Telefax 2 33-2 59 53, presseamt@muenchen.de, www.muenchen.de/rathaus
Terminhinweise für Medien Wiederholung Freitag, 1. Oktober, 17 Uhr, Kultur im Trafo, Nymphenburger Straße 171a Zur Übergabe des neuen Stadtteilkulturzentrums KULTUR IM TRAFO an den Trägerverein „Kulturverein Neuhausen-Nymphenburg“ spricht Stadt- rätin Kathrin Abele (SPD/Volt-Fraktion) ein Grußwort in Vertretung des Oberbürgermeisters. Kulturreferent Anton Biebl übergibt symbolisch den Schlüssel an den Trägerverein. Die Veranstaltung findet mit geladenen Gästen statt. Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es die Möglichkeit, das neue Stadt- teilkulturzentrum zu besichtigen. Achtung Redaktionen: Um Anmeldung wird gebeten per E-Mail an tina.mess@muenchen.de. Wiederholung Freitag, 1. Oktober, 19.30 Uhr, Literaturhaus, Salvatorplatz 1, Saal (3. OG) Verleihung des Literaturpreises 2020 an Christine Wunnicke und des Übersetzungspreises 2021 an Agnes Relle durch Stadtrat Professor Dr. Jörg Hoffmann (FDP BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion) in Vertretung des Oberbürgermeisters. Die Laudatio auf Christine Wunnicke hält Katharina Teutsch, die Laudatio auf Agnes Relle hält Noémi Kiss. Der diesjährige Übersetzungspreis der Stadt München wird an Agnes Relle für die Übertra- gung und Vermittlung ungarischer literarischer Werke im deutschsprachi- gen Raum vergeben. Mit dem Literaturpreis der Stadt München 2020 wird die Schriftstellerin Christine Wunnicke für ihr herausragendes literarisches Gesamtwerk geehrt. Die Preise sind mit jeweils 10.000 Euro dotiert und werden alternierend alle drei Jahre vergeben. Die Jurybegründungen sind unter www.muenchen.de/literatur abrufbar. Pandemiebedingt finden die Verleihungen nur mit geladenen Gästen statt. Achtung Redaktionen: Eine Anmeldung ist erforderlich per E-Mail an katrin.dirschwigl@muenchen.de Montag, 4. Oktober, 18 Uhr, Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, Franz-Josef-Strauß-Ring 4 Gedenkfeier für die NS-Opfer Charlotte Carney, Berta Konn, Hermann Marx, Amalie Spitzauer und Emma Wallach. Anwesend sind Staatsministe- rin Kerstin Schreyer, Stadträtin Kathrin Abele (SPD/Volt-Fraktion) in Vertre- tung des Oberbürgermeisters, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Rathaus Umschau 30.9.2021, Seite 2
IKG München und Oberbayern, Andrea Stadler-Bachmaier vom Bezirksaus- schuss 1 (Altstadt-Lehel) sowie Stefan Dickas, Ruth Münch und Klaus-Pe- ter Münch von der Erinnerungswerkstatt München. (Siehe auch unter Meldungen) Dienstag, 5. Oktober, 16 Uhr, Königinstraße 85 Übergabe des Erinnerungszeichens für die NS-Opfer Auguste Hirsch und Dr. Paul Hirsch. Anwesend sind Stadträtin Marion Lüttig (Fraktion Die Grü- nen – Rosa Liste) in Vertretung des Oberbürgermeisters, Christian Kroos, Deputy Head of Group Communications and Reputation der Allianz SE, Daniel Stern, Liberale Jüdische Gemeinde München Beth Shalom, sowie Patric Wolf vom Bezirksausschuss 12 (Schwabing-Freimann). Marianne Wintgen, Initiatorin der Erinnerungszeichen, und Dr. Sibylle von Tiedemann verlesen die Lebensgeschichten. (Siehe auch unter Meldungen) Dienstag, 5. Oktober, 19 Uhr, Kunstarkaden, Sparkassenstraße 3 Eröffnung der Ausstellung „arkadenale. got something to say about eu- rope“ mit einem Grußwort von Stadtrat Roland Hefter (SPD/Volt-Fraktion) in Vertretung des Oberbürgermeisters. (Siehe auch unter Meldungen) Dienstag, 5. Oktober, 20 Uhr, Marienplatz Zur bevorstehenden Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland präsentiert Bürgermeisterin Katrin Habenschaden um genau 20.24 Uhr das Host City Logo der Stadt München. Die Host City München ist neben Ber- lin, Köln, Dortmund, Düsseldorf, Leipzig, Gelsenkirchen, Stuttgart, Ham- burg und Frankfurt Spielort der EM 2024. Vor der Präsentation des Logos wird ein Brand-Story-Video zur UEFA EURO 2024 gezeigt. Ab Dienstag geht die Homepage der Host City München zur EURO 2024 online. Unter muenchen.de/uefaeuro2024 besteht die Möglichkeit, das Event am Marienplatz sowie den Livestream zum Brand-Launch-Event des Deutschen Fußball Bundes im Berliner Olympiastadion zu verfolgen (Über- tragung Marienplatz ab zirka 20.15 Uhr/Übertragung DFB-Event ab zirka 20.20 Uhr). Achtung Redaktionen: Nach den Präsentationen stehen auf der Home- page für alle Medienschaffende die aktuellen Logos (UEFA EURO 2024, Host City Logo München) zum Download bereit. Der Termin ist für Foto- graf*innen geeignet. Rathaus Umschau 30.9.2021, Seite 3
Bürgerangelegenheiten Donnerstag, 7. Oktober, 19 Uhr, Circus Krone, Marsstraße 43 (rollstuhl- gerecht) Bürgerversammlung für den Stadtbezirk 10 (Moosach). Die Versammlungs- leiterin Bürgermeisterin Verena Dietl und der Bezirksausschussvorsitzende Wolfgang Kuhn informieren zu Beginn über wichtige Themen und Projekte im Stadtbezirk. Donnerstag, 7. Oktober, 19.30 Uhr, Turnhalle der Georg-Büchner-Real- schule, Droste-Hülshoff-Straße 5 (rollstuhlgerecht) Sitzung des Bezirksausschusses 25 (Laim). Zu Beginn der Sitzung findet eine Bürgersprechstunde statt. Weil zur Minimierung eines Corona-Anste- ckungsrisikos die Abstände zwischen den Teilnehmer*innen eingehalten werden müssen, stehen unter Umständen nur wenige Plätze für Besu- cher*innen zur Verfügung Meldungen Münchner Feuerwehr unterstützt Verein Orienthelfer (30.9.2021) Die Landeshauptstadt will dem Verein Orienthelfer 300 abge- schriebene Feuerwehrschutzanzüge und im Lauf der kommenden Jahre fünf Feuerwehrfahrzeuge, die stillgelegt werden, zur Nutzung im Libanon spenden. Dem Stadtrat werden im nächsten Kreisverwaltungsausschuss am Dienstag, 12. Oktober, die erforderlichen Rahmenbedingungen zur Abstimmung vorgelegt. Für die Schenkung ist ein Stadtratsbeschluss erfor- derlich. Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Da muss man nicht lang überlegen. München unterstützt den Verein Orienthelfer von Christian Springer schon seit Jahren. Das ist Hilfe, die wirklich ankommt und die humanitäre Lage im Nahen Osten ein Stück weit verbessern hilft. Ich freue mich daher sehr, dass das Kreisverwaltungsreferat dem Stadtrat diesen Vorschlag zur Ent- scheidung vorlegt.“ Die Berufsfeuerwehr der Landeshauptstadt hat Ende des Jahres 2020 eine neue Schutzkleidung erhalten. Die alte ist bereits abgeschrieben, aber immer noch voll tauglich. Es bietet sich an, sie als Sachspende weiterzuge- ben. Gleiches gilt für die Feuerwehrfahrzeuge, die in den kommenden Jah- ren aus dem Bestand der Münchner Feuerwehr aussortiert werden, aber noch voll einsatzfähig sind. Einsatzfahrzeuge werden aussortiert, wenn der Rathaus Umschau 30.9.2021, Seite 4
technische Zustand die hohen Anforderungen für den Alarmdienst in der Metropole München nicht mehr erfüllt oder der Wartungsaufwand nicht mehr wirtschaftlich ist. Die Branddirektion im Kreisverwaltungsreferat soll nach dem Stadtratsbeschluss zusammen mit dem Verein Orienthelfer fest- legen, welche konkreten Fahrzeuge überlassen werden können. Der Verein Orienthelfer überführt dann die nicht mehr gebrauchten Feuer- wehrfahrzeuge samt Ausrüstung in den Libanon und führt vor Ort Schulun- gen durch, damit diese dort auch sachgemäß genutzt werden können. Impfaktionen der kommenden Woche (30.9.2021) Personen ab 16 Jahren haben in der kommenden Woche wieder die Möglichkeit, sich bei mobilen Impfaktionen im Münchner Stadtgebiet ohne Voranmeldung kostenlos impfen zu lassen. Die mobilen Impf-Teams stehen am morgigen Freitag, 1. Oktober, bei den Alten- und Servicezentren in der Maxvorstadt und in Harlaching bereit, am kommen- den Samstag und Sonntag, 2. und 3. Oktober, hält der Impfbus am Harras. Zwei Münchner Kirchengemeinden sind am Sonntag, 3. Oktober, Anlauf- stellen für Impfwillige: das Pfarrzentrum St. Margaret und die evange- lisch-lutherische Kirche St. Lukas. Am selben Tag gibt es zudem erneut auf der Esplanade bei der Allianz Arena die Möglichkeit für eine Corona-Schut- zimpfung, ebenso im Wirtshaus zum Isartal. Das Condrobs Clean Projekt Neuhausen lädt am Dienstag, 5. Oktober, zu seiner zweiten Impfaktion, zu- dem kann man sich kommende Woche an zwei Standorten der Münchner Volkshochschule sowie im Münchner Marionettentheater impfen lassen. Weiterhin hat auch die Pop-Up-Impfstelle im ehemaligen Sport Münzinger im Rathaus von Montag bis Samstag geöffnet, im Kreisverwaltungsreferat können Besucher*innen von Montag bis Freitag eine spontane Impfung in Anspruch nehmen. Die Termine im Einzelnen: Freitag, 1. Oktober - ASZ Maxvorstadt, Gabelsbergerstraße 55a, 11 bis 16 Uhr - ASZ Harlaching, Rotbuchenstraße 32, 11 bis 17 Uhr - Ehemaliger Sport Münzinger, Rathaus, Marienplatz 8, 11 bis 17 Uhr - Kreisverwaltungsreferat, Ruppertstraße 11 (1. Stock, Zimmer 101), 10.30 bis 17 Uhr Samstag, 2. Oktober - Am Harras, Kreuzung Albert-Roßhaupter-Straße/Plinganserstraße, 11 bis 17 Uhr - Münchner Marionettentheater, Blumenstraße 32, 10 bis 13.15 Uhr - Ehemaliger Sport Münzinger, Rathaus, Marienplatz 8, 11 bis 17 Uhr Rathaus Umschau 30.9.2021, Seite 5
Sonntag, 3. Oktober - Allianz Arena, Esplanade, Werner-Heisenberg-Allee 25, 14.40 bis 17.30 Uhr - Am Harras, Kreuzung Albert-Roßhaupter-Straße/Plinganserstraße, 11 bis 17 Uhr - Münchner Marionettentheater, Blumenstraße 32, 10 bis 13.15 Uhr - Pfarrzentrum St. Margaret, Margaretenplatz 5c, 11 bis 16 Uhr - Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Lukas, Mariannenplatz 3, Eingang über Steinsdorfstraße, 11 bis 16 Uhr - Wirtshaus zum Isartal, Brudermühlstraße 2, 12 bis 17 Uhr Montag, 4. Oktober - Ehemaliger Sport Münzinger, Rathaus, Marienplatz 8, 11 bis 17 Uhr - Kreisverwaltungsreferat, Ruppertstraße 11 (1. Stock, Zimmer 101), 10.30 bis 17 Uhr Dienstag, 5. Oktober - Ehemaliger Sport Münzinger, Rathaus, Marienplatz 8, 11 bis 17 Uhr - Münchner Volkshochschule, Stadtteilzentrum Allach-Untermenzing, Oertelplatz 11, 11 bis 16 Uhr - Condrobs Clean Projekt Neuhausen, Andréestraße 5, 13 bis 17 Uhr - Kreisverwaltungsreferat, Ruppertstraße 11 (1. Stock, Zimmer 101), 10.30 bis 17 Uhr Mittwoch, 6. Oktober - Ehemaliger Sport Münzinger, Rathaus, Marienplatz 8, 11 bis 17 Uhr - Kreisverwaltungsreferat, Ruppertstraße 11 (1. Stock, Zimmer 101), 10.30 bis 17 Uhr Donnerstag, 7. Oktober - Ehemaliger Sport Münzinger, Rathaus, Marienplatz 8, 11 bis 17 Uhr - Kreisverwaltungsreferat, Ruppertstraße 11 (1. Stock, Zimmer 101), 10.30 bis 17 Uhr Freitag, 8. Oktober - Ehemaliger Sport Münzinger, Rathaus, Marienplatz 8, 11 bis 17 Uhr - Kreisverwaltungsreferat, Ruppertstraße 11 (1. Stock, Zimmer 101), 10.30 bis 17 Uhr Samstag, 9. Oktober - Ehemaliger Sport Münzinger, Rathaus, Marienplatz 8, 11 bis 17 Uhr Sonntag, 10. Oktober - Münchner Volkshochschule, Kulturzentrum Guardini 90, Guardinistraße 90, 11 bis 16 Uhr - Wirtshaus zum Isartal, Brudermühlstraße 2, 12 bis 17 Uhr Personen ab 16 Jahren mit einem Wohnsitz in Deutschland können sich ohne vorherige Terminvereinbarung impfen lassen, grundsätzlich kann der Impfstoff frei gewählt werden. Eine vorherige Registrierung in BayIMCO Rathaus Umschau 30.9.2021, Seite 6
(www.impfzentren.bayern) ist erwünscht, um den Ablauf vor Ort zu be- schleunigen, aber keine zwingende Voraussetzung. Auch Zweitimpfungen werden durchgeführt, sofern der Mindestabstand zur Erstimpfung gewahrt bleibt (BioNTech 3 Wochen, Moderna 4 Wochen, AstraZeneca-Kreuzimp- fung mit BioNTech 4 Wochen). Erforderlich hierfür ist ein Nachweis über die erfolgte Erstimpfung (gelber Impfpass oder Impfbescheinigung). Auch Menschen, die nicht ihren Erstwohnsitz in München haben, können sich impfen lassen. Zur Impfung ist ein gültiges Ausweisdokument mitzubrin- gen (Personalausweis oder Reisepass) sowie, falls vorhanden, der gelbe Impfpass. Für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren bietet das Impfzentrum Riem während seiner Öffnungszeiten sogenannte „Familienimpfungen“ an. Die- ses Angebot richtet sich an Personen ab 12 Jahren ohne Vorerkrankungen und deren Eltern. Im Rahmen dieses Angebots findet eine ausführliche Be- ratung statt. Eine vorherige Terminvereinbarung ist nicht nötig. Aktuelle In- formationen zu allen Impfangeboten bietet die Landeshauptstadt München unter www.muenchen.de/corona. Erfolgreicher Start des Elektromobil-Verleihs im Olympiapark (30.9.2021) Nach eineinhalb Monaten Laufzeit zieht Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaft, eine positive Bilanz des neuen Elekt- romobil-Verleihs im Olympiapark: „Mit dem kostenfreien Verleih an mobi- litätseingeschränkte Besucher*innen im Olympiapark weitet die Stadt ihr Serviceangebot aus und schafft einen Mehrwert für die Stadtgesellschaft. Der Elektromobil-Verleih bietet vielfältigen kommunalen Nutzen. Wir setzen inklusive und klimafreundliche Ziele mittels öffentlich geförderter Beschäf- tigung um. Zugleich qualifizieren und integrieren wir über den E-Verleih ehemals langzeitarbeitslose Menschen in den Arbeitsmarkt.“ Der städtische Service „Elektromobil-Verleih im Olympiapark“ steht seit 11. August allen Besucherinnen und Besuchern zur Verfügung, die den Olympiapark nicht zu Fuß erlaufen können. Diesen Service präsentierte Clemens Baumgärtner heute gemeinsam mit Nils Hoch, stellvertretender Geschäftsführer der Olympiapark GmbH, Stephanie Lerf, Geschäftsführe- rin des Projektträgers Anderwerk GmbH, sowie mit Dr. Georg Kronawitter, Mitglied im Behindertenbeirat der Landeshauptstadt München. Nils Hoch, stellvertretender Geschäftsführer der Olympiapark München GmbH, wertet das Projekt als wichtigen Beitrag für die Inklusion: „Wir freuen uns sehr, dass der Elektromobil-Verleih, dessen Realisierung wir tat- kräftig unterstützt haben, im Olympiapark installiert ist. Denn mit diesem Service wird der Besuch des Parks und seiner touristischen Sehenswürdig- keiten nun für alle Menschen erleb- und erfahrbar.“ Rathaus Umschau 30.9.2021, Seite 7
Stephanie Lerf, Geschäftsführerin des Projektträgers Anderwerk GmbH, weist auf die hohen Ausleihzahlen und das begeisterte Feedback der Nut- zerinnen und Nutzer hin: „Allein in den ersten Wochen bis 16. September wurden rund 200 Ausleihen getätigt. Die hohe Nachfrage und die begeis- terten Rückmeldungen der Nutzenden zeigen, dass wir im Olympiapark einen hohen Bedarf haben und mit dem E-Verleih eine Lücke geschlossen haben.“ Dr. Georg Kronawitter, Mitglied im Behindertenbeirat der Stadt München: „Das Pilotprojekt im Tierpark Hellabrunn läuft seit einem Jahr erfolgreich, nun haben wir einen weiteren Standort im Olympiapark realisiert. Der Be- hindertenbeirat als Ideengeber dieses Projektes freut sich über die erfolg- reiche Umsetzung bereits an zwei Standorten. Wir hoffen, dass es auch noch auf weitere Standorte ausgedehnt wird, um den vielen Personen mit Gehbehinderungen mehr Teilhabe zu verschaffen.“ Der Elektromobil-Verleih wird durch das Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ) unterstützt und vom Referat für Arbeit und Wirtschaft in enger Abstimmung mit dem Olympiapark, dem städti- schen Behindertenbeirat und dem Jobcenter München umgesetzt. Träger des Projektes ist der Soziale Betrieb Anderwerk GmbH, der die Infrastruk- tur vor Ort mit zehn E-Mobilen und zwei Containern aufgebaut hat sowie ein Team mit derzeit sechs Mitarbeitenden für die Dienstleistung qualifi- ziert und beschäftigt. Rathaus Umschau 30.9.2021, Seite 8
Reservierung und Verleih Montag bis Sonntag, 9 bis 19 Uhr, über das Ser- vicetelefon unter 0159-04684715 sowie über www.anderwerk.de/e-mobil oder per E-Mail an elektromobilitaet@anderwerk.de. Achtung Redaktionen: Fotomaterial (Foto: Michael Nagy/Presseamt Mün- chen) kann auf Nachfrage zur Verfügung gestellt werden. Informationen unter www.muenchen.de/mobil-in-muenchen.de. Bürgerversammlung für den Stadtbezirk 19 (30.9.2021) Oberbürgermeister Dieter Reiter teilt in Abstimmung mit dem Bezirksausschuss 19 (Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürs- tenried-Solln) mit, dass die Bürgerversammlung des 19. Stadtbezirkes am Donnerstag, 14. Oktober, 19 Uhr, in der Dreifach-Sporthalle, Gaißacher Straße 8, stattfindet. Die Leitung der Versammlung übernimmt Bürgermeisterin Katrin Haben- schaden. Zu Beginn informieren die Versammlungsleitung und der Bezirks- ausschussvorsitzende Dr. Ludwig Weidinger über wichtige Themen und Projekte im Stadtbezirk. Schwerpunktthemen werden voraussichtlich sein: 1. Mobilität im Stadtbezirk - Verkehrskonzept - Fahrradweg Stäblistraße 2. Große Bauvorhaben und Bauprojekte im Stadtbezirk - Nachverdichtung Fürstenried West - Hochhaus Baierbrunner Straße 7, ehemaliges Siemens Areal - Areal östlich U-Bahnhof Machtlfinger Straße 3. Bebauungsplan Ratzingerplatz – Aktueller Sachstand 4. Sanierungen und Neubauten von Schulen im Stadtbezirk – Aktueller Sachstand/Zeitschiene 5. Hermann-von-Siemens-Sportpark – Aktueller Sachstand 6. Landschaftspark Isar-Solln – Aktueller Sachstand Ein Kontaktnachweis je Hausstand ist erforderlich. Dieser wurde mit der Einladung an alle Haushalte versandt und ist zur Bürgerversammlung mit- zubringen. Ohne Abgabe des Kontaktnachweises ist eine Teilnahme an der Bürgerversammlung nicht möglich. Eine Teilnahme ist nur nach den am Tag der Bürgerversammlung gültigen Regelungen entsprechend der aktuellen Bayerischen lnfektionsschutzmaß- nahmenverordnung möglich. Derzeit gilt für Besucher*innen der 3G-Grund- satz (Geimpft, Genesen oder aktuell Getestet) entsprechend der 14. lnfek- tionsschutzmaßnahmenverordnung. Vom Besuch und von der Mitwirkung an Veranstaltungen sind folgende Personen (Besucherinnen und Besucher/Mitwirkende/Dienstleister) ausge- schlossen: Rathaus Umschau 30.9.2021, Seite 9
- Personen mit nachgewiesener akuter SARS-CoV-2-Infektion. - Personen, die einer Quarantänemaßnahme unterliegen. - Personen mit COVID-19-assoziierten Symptomen (Geruchs- und Ge- schmacksverlust, akute respiratorische Symptome jeder Schwere). Eine medizinische Gesichtsmaske (ggf. FFP2-Maske) ist zur Bürgerver- sammlung mitzubringen und durchgehend zu tragen, außer wenn ein Anliegen am Mikrofon vorgetragen wird. Für den Fall, dass der Schutz aus gesundheitlichen Gründen oder wegen einer gesundheitlichen Beeinträch- tigung nicht getragen werden darf, ist ein Nachweis in Form einer ärztli- chen Bescheinigung erforderlich. Auf Grund der geltenden Abstandsregelungen ist das Platzangebot trotz der Größe des Versammlungsortes begrenzt. Anträge sind in der Bürgerversammlung persönlich zu stellen und schrift- lich einzureichen. Das entsprechende Formular und weitere Infos befinden sich im Internet unter www.muenchen.de/buergerversammlungen. Das Formular wird auch zu Beginn der Bürgerversammlung ausgegeben. Alle Besucherinnen und Besucher der Bürgerversammlung, die an den Abstimmungen teilnehmen wollen, werden gebeten, ihren amtlichen Lichtbildausweis mitzubringen, um sich als Stadtviertel-Bürger ausweisen zu können. Sie erhalten daraufhin eine Karte, die sie berechtigt, an allen Abstimmungen mitzuwirken. Die von der Bürgerversammlung angenommenen Anträge werden im Wortlaut in der Geschäftsstelle Süd der Bezirksausschüsse 6, 7, 8, 18 und 19, Meindlstraße 14, für die Öffentlichkeit ausgelegt. Ebenfalls kann in der Geschäftsstelle die Stellungnahme des Stadtrates beziehungsweise des Bezirksausschusses zu den Anträgen eingesehen werden. Hinweis: Ein Gebärdensprachdolmetscherdienst ist auf Anfrage möglich. Nähere Auskünfte erteilt das Direktorium der Stadt München, Marienplatz 8, 80331 München, buergerversammlung.dir@muenchen.de, Fax 233- 25241. Der Versammlungsort ist rollstuhlgerecht. Die Bürgerversammlung wird unter Einhaltung eines Schutz- und Hygiene- konzeptes durchgeführt. Der Schutz der Bürger*innen und der Mitarbei- ter*innen der Stadtverwaltung hat dabei oberste Priorität. Insbesondere wird der Ordnungsdienst auf das Einhalten der Abstandsregelungen sowie das Tragen der medizinischen Maske achten. Vor und während der Bürger- versammlung wird regelmäßig gelüftet. Franz-Josef-Strauß-Ring: Neue Erinnerungszeichen für NS-Opfer (30.9.2021) Die Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr, Kerstin Schreyer, und Stadträtin Kathrin Abele (SPD/Volt-Fraktion) in Vertretung des Oberbürgermeisters übergeben am Montag, 4. Oktober, 18 Uhr, Erinne- rungszeichen für fünf Jüdinnen und Juden, die in der damaligen Galerie- Rathaus Umschau 30.9.2021, Seite 10
bzw. Pilotystraße wohnten, der Öffentlichkeit. Heute befindet sich dort am Franz-Josef-Strauß-Ring 4 das Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, das diese Erinnerungszeichen auch initiiert hat. Charlotte Carney, geb. Hermann, wurde am 17. August 1900 in Berlin geboren. Sie legte eine Lehramts-Staatsprüfung ab und lebte seit 1932 in München, unter anderem in der damaligen Galeriestraße 29. Die National- sozialisten erteilten der Protestantin 1933 wegen ihrer jüdischen Herkunft Berufsverbot. 1935 hatte sie eine Gewerbeerlaubnis für Hausgeräte, die ihr 1938 entzogen wurde. 1941 musste sie in die „Heimanlage für Juden“ in der Clemens-August-Straße 9 ziehen. Die Gestapo deportierte sie am 13. März 1943 nach Auschwitz, wo die SS sie am 30. April 1943 ermordete. Berta Konn,geb. Franc, lebte seit 1937 ebenfalls in der Galeriestraße, in der Nummer 21. Sie erblickte am 30. Oktober 1863 in Tauberbischofsheim das Licht der Welt. Sie war mit Dr. Adolf Konn verheiratet und hatte einen Sohn. Seit 1901 lebten sie in München. 1938 zog sie schließlich nach Wien. Die Gestapo deportierte sie am 27. August 1942 von dort in das Ghetto Theresienstadt. Die jetzt erfolgten Recherchen zu ihrer Biografie ergaben zwei unterschiedliche Sterbedaten – den 30. Dezember 1942 be- ziehungsweise den 24. April 1943. Sie starb jedoch zweifelsfrei im Ghetto Theresienstadt infolge der unmenschlichen Lebensbedingungen. Hermann Marx, geboren am 21. Juli 1877 in Nördlingen, lebte seit 1924 in München. Zwischen 1908 und 1914 hatte er in England gewohnt und gear- beitet. Er betrieb in München eine Vertretung in Damen- und Herrenhüten in der Pilotystraße 7, wo er ab 1935 auch wohnte. Hermann Marx starb am 10. Juli 1940 an einer Autoimmunerkrankung im Jüdischen Krankenhaus in der Hermann-Schmid-Straße 5, sein Grab befindet sich auf dem Neuen Israelitischen Friedhof in München. Amalie Spitzauer, geb. Löwenstein, wurde am 15. September 1879 in Hannover geboren und arbeitete als Dentistin. Sie lebte ebenfalls in der damaligen Pilotystraße 7. Ihr Sohn Otto Benjamin wurde am 11. Novem- ber 1938 verhaftet und starb 1940 im KZ Sachsenhausen. Die Gestapo deportierte sie am 20. November 1941 nach Kaunas, wo SS-Männer der Einsatzgruppe A der Sicherheitspolizei und des SD sie fünf Tage später er- schossen. Emma Wallach, geb. Koschland, kam am 17. Juli 1878 in Ichenhausen zur Welt und heiratete 1903 Julius Wallach, Mitgründer des Volkskunsthauses Wallach. Die Ehe wurde 1927 geschieden. Ihre drei Kinder überlebten die Shoah im Ausland. Sie wohnte in der damaligen Galeriestraße 17. Emma Wallach wurde am 20. November 1941 nach Kaunas deportiert und dort von SS-Männern der Einsatzgruppe A der Sicherheitspolizei und des SD am 25. November 1941 erschossen. Weitere Informationen unter www.erinnerungszeichen.de. (Siehe auch unter Terminhinweise) Rathaus Umschau 30.9.2021, Seite 11
Erinnerungszeichen für die NS-Opfer Auguste und Dr. Paul Hirsch (30.9.2021) Am 5. Oktober, 16 Uhr, übergibt Stadträtin Marion Lüttig (Frak- tion Die Grünen – Rosa Liste) in Vertretung des Oberbürgermeisters Erin- nerungszeichen in der Königinstraße 85 für die NS-Opfer Auguste Hirsch und Dr. Paul Hirsch der Öffentlichkeit. Marianne Wintgen aus Berlin, deren Familie mit Dr. Paul Hirsch befreundet war, hat diese Erinnerungszeichen initiiert. Auguste Hirsch, geb. Amschel, kam am 28. Februar 1857 in Frankfurt am Main zur Welt.1883 heiratete sie dort den Bankier Hermann Hirsch, der bereits 1892 in München starb. Das Ehepaar hatte fünf Kinder. Seit 1913 lebte sie in der Königinstraße 85 in München. Auguste Hirsch emigrierte 1939 in die Niederlande und lebte zuerst in Den Haag, ehe sie zu ihrer verheirateten Tochter Josephine Kronheimer nach Arnheim zog. Auguste Hirsch starb am 1. April 1942 in Arnheim. Von ihren fünf Kindern überlebten nur zwei die Shoah. Auguste und Hermann Hirschs Sohn, Paul Hirsch, wurde am 23. Juli 1885 in Augsburg geboren. Paul Hirsch promovierte am 4. August 1920 in Göttingen in Physik. Außerdem betätigte er sich als Schriftsteller. Vom 21. Februar bis zum 12. März 1938 befand er sich im Veronikaheim, einem „Sanatorium für Nervenkranke“, in der Tivolistraße 4. Die Nationalsozialis- ten ließen ihn am 23. Dezember 1941 vom Amtsgericht München wegen angeblicher „Geistesschwäche“ entmündigen. Seit dem 25. April 1941 musste er in Bendorf -Sayn bei Koblenz in der Jacoby‘schen Heil- und Pflegeanstalt leben. Von dort deportierten ihn die Nationalsozialisten am 15. Juni 1942 in das Vernichtungslager Sobibor. Die SS ermordete Dr. Paul Hirsch dort vermutlich sofort nach Ankunft des Zuges am 19. Juni 1942. Weitere Informationen unter www.erinnerungszeichen.de. (Siehe auch unter Terminhinweise) Online-Veranstaltung zur Lage der Geflüchteten in Griechenland (30.9.2021) Die Veranstaltungsreihe „München global engagiert: Ungleich- heiten erkennen – gemeinsam mehr erreichen“ greift in einer Online-Dis- kussion am Dienstag, 5. Oktober, 19 Uhr, die Situation von Geflüchteten auf dem griechischen Festland und den griechischen Inseln auf. Dabei soll die aktuelle Situation aus der Sicht von Betroffenen vor Ort erörtert wer- den. Außerdem geht es um die Fragen: Welche Auswirkungen hat die Si- tuation in Afghanistan? Welche Möglichkeiten gibt es in Deutschland, den Menschen zu helfen und sich mit ihnen zu solidarisieren? Die Veranstaltung ist im Internet online abrufbar unter dem folgenden Link: www.pi-muenchen.de/veranstaltungsreihe-muenchen-global-engagiert. Hier gibt es auch weitere Informationen. Rathaus Umschau 30.9.2021, Seite 12
Schutzbedürftige müssen in Aufnahmelagern in Griechenland und an den EU-Außengrenzen oft unter menschenunwürdigen Bedingungen leben. Ihre prekären Lebensumstände werden zudem durch die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie noch weiter verschärft. Der Brand des Flüchtlings- lagers in Moria im September 2020 hat der Öffentlichkeit die Missstände in der Unterbringung von geflüchteten Menschen deutlich vor Augen ge- führt. Das Thema verschwindet jedoch meistens schnell wieder aus dem kollektivem Bewusstsein. Omid Alizada, Mitbegründer des Corona Awareness Team im Flüchtlings- lager Moria, berichtet bereits seit einiger Zeit über die Lebensumstände von Menschen, die in Flüchtlingslagern festsitzen. Er wird bei der Veran- staltung aus Griechenland zugeschaltet und das Leben vor Ort schildern. Efi Latsoudi leitet die griechische Hilfsorganisation Lesvos Solidarity, die sowohl Geflüchtete als auch Einheimische unterstützt. Sie wird ebenfalls per Video vor allem zur Situation auf den griechischen Inseln berichten. Professor Dr. Dr. Georgios Tsiakalos lehrt an der Aristoteles-Universität in Thessaloniki und wird die flüchtlingspolitische Lage in Griechenland aus wissenschaftlicher Perspektive beleuchten. Petra Lehmann und Tilman Haerdle haben mit dem Verein Heimatstern und Unterstützung der Stadt München bereits mehrere Hilfstransporte in griechische Lager organisiert und werden von ihren Erfahrungen erzählen. Die Veranstaltungsreihe „München global engagiert: Ungleichheiten er- kennen – gemeinsam mehr erreichen“ ist eine Maßnahme aus dem Hand- lungskonzept Flucht und Entwicklung, das in der Stadt München 2019 referatsübergreifend erarbeitet wurde. Für die Organisation kooperieren das Referat für Bildung und Sport, das Referat für Arbeit und Wirtschaft, das Sozialreferat, MORGEN e. V. und Nord-Süd-Forum München e. V.. Ko- operationspartner der Podiumsdiskussion ist der Bayerische Flüchtlingsrat. Schirmherr der Veranstaltungsreihe ist Oberbürgermeister Dieter Reiter. Rückfragen per E-Mail an mge.rbs@muenchen.de. Arbeitslosenzahlen im September (30.9.2021) Die beginnende Herbstbelebung nach der Sommerpause so- wie weitere Nachholeffekte unter anderem im Handel und Gastgewerbe lassen auch in diesem Monat die Arbeitslosenzahlen im Agenturbezirk München weiter sinken. So waren im September 45.266 Menschen ohne Job, dies waren 2.430 beziehungsweise 5,1 Prozent weniger als im Vormo- nat und 9.239 (17 Prozent) weniger als im September 2020. Die Arbeitslo- senquote sank binnen Monatsfrist um 0,2 Prozentpunkte auf 4,2 Prozent. Bayerns Arbeitsmarkt entwickelt sich weiter sehr positiv. Erwartungsge- mäß ist die Zahl der Arbeitslosen im September gesunken – auf 241.254 Menschen. Damit verringert sich die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich Rathaus Umschau 30.9.2021, Seite 13
zum August um 11.854 Personen beziehungsweise 4,7 Prozent. Im Vorjah- resvergleich sei die Zahl der arbeitslosen Menschen in Bayern um 17,6 Pro- zent gesunken, erklärt Ralf Holtzwart, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Bayern. Im Zuge der Herbstbelebung hat sich die Zahl der Arbeitslosen im Septem- ber 2021 bundesweit gegenüber dem Vormonat verringert, und zwar um 114.000 auf 2.465.000. Saisonbereinigt hat sie um 30.000 abgenommen. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Prozentpunkte auf 5,4 Prozent, das sind 0,8 Prozentpunkte weniger als im September 2020. In Westdeutschland sank die Arbeitslosenquote im September auf 5,1 Pro- zent (August 5,3 Prozent), in Ostdeutschland auf 6,7 Prozent (August 6,9 Prozent). Aussteller*in sein beim amiga Karrieretag: Anmeldefrist verlängert (30.9.2021) Unternehmen auf Personalsuche haben als Aussteller*in beim amiga Karrieretag die Gelegenheit, mit hochqualifizierten Fachkräften und Student*innen in Kontakt zu treten und internationale Fachkräfte anzuwer- ben. Interessierte Unternehmer*innen können sich noch bis zum Freitag, 8. Oktober, kostenfrei als Aussteller*in für einen digitalen Messestand an- melden per E-Mail an karrieretag@amiga-muenchen.de. Der amiga Karrieretag bietet eine Plattform für den Austausch zwischen Unternehmen in München mit internationalen Studierenden, Absolvent*in- nen sowie Berufstätigen mit ausländischen Qualifikationen und findet am 21. Oktober, 10 bis 15 Uhr, als Online-Format statt. Unternehmen, Institutionen und Organisationen präsentieren auf dem Kar- rieretag ihre Angebote für internationale Fachkräfte und können Kontakte mit potenziellen Bewerber*innen knüpfen – ganz bequem und einfach von ihrem digitalen Messestand aus. Mehr über die kostenfreien amiga-Ange- bote für Austeller*innen unter www.muenchen-amiga.de. Das Projekt amiga unterstützt internationale Fachkräfte, Studierende und Absolvent*innen in München mit Beratung und anderen Angeboten, um Fachkräfte für den Wirtschaftsstandort zu sichern. Der Karrieretag 2021 wird vom Projekt amiga veranstaltet in Kooperation mit dem Referat für Arbeit und Wirtschaft, der Münchner Volkshochschule, der Bundesagentur für Arbeit und Münchner Arbeit gGmbH. Das Projekt amiga wird durch das Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ) gefördert. Infos unter www. amiga-muenchen.de sowie www.muenchen.de/mbq. Digitales Forum „Potentiale Kultureller Bildung im öffentlichen Raum“ (30.9.2021) Das Dialogforum Kulturelle Bildung lädt am Dienstag, 5., und Mittwoch, 6. Oktober, zu einem virtuellen Fachaustausch zum Thema „Potentiale Kultureller Bildung im öffentlichen Raum“. Kunst- und Kultur- Rathaus Umschau 30.9.2021, Seite 14
vermittler*innen, pädagogisches Fachpersonal, Mitarbeitende aus Politik und Verwaltung tauschen sich mit der interessierten Öffentlichkeit über künstlerisch-kulturelle Bildungsprozesse im öffentlichen Raum aus. Eröff- net wird das Dialogforum am Dienstag, 5. Oktober, 19 Uhr, zur Frage, was die Bildungsanlässe auszeichnet, die der öffentliche Raum bietet. Beteiligt sind Kulturreferent Anton Biebl, Sebastian Groth, Stadtdirektor des Sozial- referats, Mathias Marschall, Leiter des Geschäftsbereichs Pädagogisches Institut/Zentrales Bildungsmanagement im Referat für Bildung und Sport, sowie die Sozialpädagogin und Bildungswissenschaftlerin Dr. Marion Thus- wald aus Wien. Am Mittwoch, 6. Oktober, 9 Uhr, gibt Angela Million eine Einführung in die Dimensionen des öffentlichen Raumes. Sie ist Professorin und Leiterin das Fachgebietes Städtebau und Siedlungswesen am Institut für Stadt- und Regionalplanung der TU Berlin. Im Anschluss geht es mit fünf Themenfo- ren weiter zu Freiräumen für München, baukultureller Bildung, Unlearning und dem digitalen öffentlichen Raum. Das Kulturreferat stellt außerdem ein neues Vorhaben vor, das am 16. September vom Stadtrat beschlossen wurde: Die Erprobung von „generationsübergreifenden KunstSpielOrten“ in der Messestadt Riem. Die Künstlerin, Wissenschaftlerin und Kuratorin Mona Jas (Weißensee Kunsthochschule Berlin) wird internationale Bei- spiele an der Schnittstelle von Partizipation, Kunst und Spiel vorstellen, um auszuloten, was ein solcher „KunstSpielOrt“ sein könnte. Ausführliche Infos und Livestream unter www.dialogforum-kubi.de. Das Dialogforum Kulturelle Bildung ist eine Veranstaltung des Netzwerks Interaktiv und der Landeshauptstat München. Informationen sind abrufbar unter https://interaktiv-muc.de. Kunstarkaden zeigen die Ausstellung „arkadenale“ (30.9.2021) In den Kunstarkaden beschäftigt sich die Gemeinschaftsaus- stellung „arkadenale. got something to say about europe“ mit der Europä- ischen Union (EU) und dem damit verbundenen hochkomplexen Themen- feld politischer und wirtschaftlicher Interessen. Nach dem zweiten Weltkrieg schlossen mehrere Staaten ein Bündnis, welches sich über die Jahre immer erweitert hat. Vorranginge Ziele waren dabei die Wahrung des Friedens und die Förderung der Wirtschaft. Mit dem Vertrag von Maastricht 1992 wurde die Gründung der Europäischen Union unterzeichnet. Heute zählt die EU 27 Mitgliedsstaaten. Die Würde des Menschen, Freiheit, Demokratie, Gleichstellung, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrecht sind Werte, auf welche die EU sich gründet. 13 Künst- ler*innen wurden eingeladen ihre Gedanken und Ideen zu diesem Thema künstlerisch umzusetzen. Rathaus Umschau 30.9.2021, Seite 15
Die Ausstellung wird am Dienstag, 5. Oktober, 19 Uhr, durch Stadtrat Ro- land Hefter (SPD/Volt-Fraktion) in Vertretung des Oberbürgermeisters er- öffnet. „arkadenale. got something to say about europe“ ist vom Dienstag, 6. Oktober, bis Samstag, 18. Dezember, jeweils von 13 bis 19 Uhr in den Kunstarkaden, Sparkassenstraße 3, zu besichtigen. Der Eintritt zur Ausstel- lung und zu den Veranstaltungen ist frei. Ausführliche Informationen zur Ausstellung, geltende Besuchsregelungen, Hygienemaßnahmen sowie Informationen zur Barrierefreiheit unter www.muenchen.de/kunstarkaden. (Siehe auch unter Terminhinweise) „Blickpunkt Hochhaus“: Jetzt anmelden zum Stadtspaziergang (30.9.2021) Der nächste Stadtspaziergang aus der Reihe „PlanTreff vor Ort“ findet am Donnerstag, 7. Oktober, als Präsenzveranstaltung statt. Diesmal geht es um Hochhäuser und wie sie das Stadtbild prägen. Die kostenlose Tour startet um 16.30 Uhr und dauert bis 19 Uhr. Eine Anmel- dung unter https://veranstaltungen.muenchen.de/plan/veranstaltungen ist ab sofort möglich. Hochhäuser fallen auf – nicht nur in der Stadtsilhouette, sondern auch in der gesellschaftlichen Diskussion. Der Spaziergang „Blickpunkt Hochhaus“ ist Teil des Dialogs „Hoch hinaus?“ zur Fortschreibung der Münchner Hochhausstudie. Der Spaziergang startet im PlanTreff in der Blumenstraße 31 mit Blick auf Münchens erstes Hochhaus, das „Alte Technischen Rat- haus“ von 1929. Dort gibt es eine allgemeine Einführung zum Thema Hochhäuser. Vom PlanTreff geht es weiter zum Stadtmuseum, wo anhand eines Stadtmodells die Höhenentwicklung der Stadt sichtbar wird. An- schließend führt der Spaziergang durch die Altstadt, wo die Höhenentwick- lung vor Ort erläutert und auf wichtige Blickbeziehungen verwiesen wird. Die Tour endet auf dem Dach des Hochhauses „The Seven“ mit einem atemberaubenden Blick von oben auf die Landeshauptstadt. Die Tour findet mit Audioguides statt. In allen Innenräumen gilt die 3-G-Re- gel, der Abstand von 1,5 Metern muss eingehalten und es muss eine me- dizinische Maske getragen werden. Eine Maskenpflicht besteht draußen nicht. In der Reihe „PlanTreff vor Ort“ lernen Bürger*innen aktuelle Planungen und Projekte in München kennen und können sich mit Fachleuten zur Stadtentwicklung austauschen. Weitere Informationen unter muenchen.de/plantreff-vor-ort. Kostenlose Fahrrad-Workshops und Reparaturkurse für Familien (30.9.2021) Was sollten Eltern beachten, wenn sie mit Kind und Kegel durch den Münchner Stadtverkehr radeln? Wie bereiten sie sich und die Rathaus Umschau 30.9.2021, Seite 16
Kinder am besten darauf vor und wie halten sie ihre Fahrräder instand? Diese und weitere Fragen werden im Rahmen der kostenlosen Workshops und Reparaturkurse beantwortet, die das Mobilitätsreferat ausrichtet. El- tern und Kinder lernen in den Workshops die wichtigsten Grundlagen und können in den Reparaturkursen selbst Hand anlegen. Sowohl Workshop als auch Kurs dauern ungefähr zwei Stunden und kön- nen unabhängig voneinander besucht werden. Die Angebote beginnen immer zu folgenden Uhrzeiten: - Workshop 1 von 10 bis 12 Uhr - Workshop 2 von 12.30 bis 14.30 Uhr - Reparaturkurs von 15 bis 17 Uhr Die Termine finden an den kommenden beiden Wochenenden statt: - Samstag, 2. Oktober: Bahnhof Feldmoching - Sonntag, 3. Oktober: Bordeauxplatz - Samstag, 9. Oktober: Bunzlauer Platz (vor der Meile Moosach) - Sonntag, 10. Oktober: Südliche Auffahrtsallee Eltern können sich per E-Mail an radtraining@muenchenunterwegs.de anmelden mit der Angabe der Personenzahl, Alter der Kinder sowie Ort, Datum und Uhrzeit der gewünschten Angebote. Mehr Informationen unter muenchenunterwegs.de/angebote/alltagsradeln. Bauzentrum: Online-Infoabend zur Bauabnahme (30.9.2021) Das Bauzentrum München lädt am Dienstag, 5. Oktober, um 18 Uhr zum Online-Infoabend „Bauabnahme – Risiko und Chance zum Ende der Bauzeit“ ein. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Online-Anmel- dung ist unter https://t1p.de/bauabnahme erforderlich. Die Abnahme ist der krönende Abschluss jeder Baumaßnahme. Mit ihr wird die Baustelle zur Wohnung. Das hat viele Konsequenzen in prak- tischer und rechtlicher Hinsicht. Damit bei der Abnahme ihre Belange gewahrt bleiben, sollten Bauherr*innen oder Käufer*innen über diesen wichtigen Abschnitt der Baumaßnahme genau Bescheid wissen. Holger Issig, Architekt und Bauherrenberater, sowie Gabriele Hein-Röder, Fachan- wältin für Baurecht vom Bauherren-Schutzbund e.V., erläutern in einem Online-Vortrag, auf was bei der Bauabnahme geachtet werden muss. Weitere Infos unter veranstaltungen.muenchen.de/bauzentrum, per E-Mail an bauzentrum@muenchen.de oder telefonisch unter 546366-0. Veranstaltungen im Münchner Stadtmuseum (30.9.2021) Das Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, lädt zu fol- genden Veranstaltungen ein: - Am Freitag, 1. Oktober, 15.30 Uhr, haben Interessierte die Möglichkeit, in der Ausstellung „Nachts. Clubkultur in München“ mit Expert*innen Rathaus Umschau 30.9.2021, Seite 17
ins Gespräch zu kommen. Diese geben eine kurze Einführung in die Ausstellung oder beantworten Fragen zu Ausstellungsstücken. Die Expert*innen helfen vor Ort weiter und liefern punktgenaues Museums- wissen – ansprechen ist also ausdrücklich erwünscht. Zu erkennen sind sie an einem pinkfarbenen Button. Das Angebot richtet sich an Einzel- besucher*innen. Das Tagesticket kostet 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro. Die Teilnahme ist frei. - Am Sonntag, 3. Oktober, 11 Uhr, können Interessierte an einer Füh- rung durch die neu eröffnete Ausstellung „Grand Tour XXL“ teilnehmen. Während der Führung lernen die Besucher*innen den russischen Rei- sekünstler Emel‘jan Korneev und seine Werke kennen. Im Auftrag des Zaren reiste er einst bis nach Sibirien und zur chinesischen Grenze. Er gelangte auch nach Italien, wo er die klassischen Ziele einer inspirieren- den Bildungsreise für sich entdeckte: Neapel, Ischia, die Phlegräischen Felder, Paestum, Tivoli – unentwegt dokumentierte er Landschaften, Bauten, Trachten und folkloristische Szenen. Im Bestand des Münchner Stadtmuseums befinden sich über 50 Italienbilder, die neben anderen Werken des Künstlers erstmals gezeigt werden. Das Tagesticket für die Ausstellung kostet ermäßigt 3,50 Euro. Die Teilnahme kostet 4 Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich unter www.mvhs.de. Für alle Veranstaltungen gelten die aktuellen Hygienemaßnahmen des Münchner Stadtmuseums und der Kooperationspartner. Ein rollstuhlge- rechter Zugang und eine barrierefreie Toilette sind vorhanden. Rathaus Umschau 30.9.2021, Seite 18
Antworten auf Stadtratsanfragen Donnerstag, 30. September 2021 Bildungscampus Messestadt Riem endlich begrünen und langfristig vor Überhitzung schützen Antrag Stadtrats-Mitglieder Anja Berger, Mona Fuchs, Dr. Hannah Gersten- korn, Nimet Gökmenoglu, Judith Greif, Dominik Krause, Sofie Langmeier, Clara Nitsche, Angelika Pilz-Strasser, Julia Post, Dr. Florian Roth, Bernd Schreyer, Christian Smolka, Sibylle Stöhr, Sebastian Weisenburger (Fraktion Die Grünen – Rosa Liste) und Barbara Likus, Cumali Naz, Lena Odell, Felix Sproll, Julia Schönfeld-Knor (SPD/Volt-Fraktion) vom 19.3.2021 Rathaus Umschau 30.9.2021, Seite 19
Bildungscampus Messestadt Riem endlich begrünen und langfristig vor Überhitzung schützen Antrag Stadtrats-Mitglieder Anja Berger, Mona Fuchs, Dr. Hannah Gersten- korn, Nimet Gökmenoglu, Judith Greif, Dominik Krause, Sofie Langmeier, Clara Nitsche, Angelika Pilz-Strasser, Julia Post, Dr. Florian Roth, Bernd Schreyer, Christian Smolka, Sibylle Stöhr, Sebastian Weisenburger (Fraktion Die Grünen – Rosa Liste) und Barbara Likus, Cumali Naz, Lena Odell, Felix Sproll, Julia Schönfeld-Knor (SPD/Volt-Fraktion) vom 19.3.2021 Antwort Stadtkämmerer Christoph Frey: Mit o. g. Antrag beantragen Sie Folgendes: „Das Referat für Bildung und Sport, das Baureferat und die MRG Münch- ner Raumentwicklungsgesellschaft mbH (MRG) werden aufgefordert, Planungen für eine geeignete Fassadenbegrünung des sich im Bau be- findlichen Bildungscampus Messestadt Riem aufzunehmen. Hierfür sollen Expert*innen hinzugezogen werden, die sich bereits im Bau befindliche Projekte umgesetzt haben, sodass eine Verzögerung des Baus und der Schulöffnung vermieden wird. Dadurch entstehende zusätzliche Kosten werden aus dem Klimaschutzbudget finanziert. Bei der Umsetzung ist dar- auf zu achten, dass es nicht zu Verzögerungen im Bauprozess kommt. Ge- gebenenfalls ist die Fassadenbegrünung erst nach Fertigstellung/Eröffnung anzubringen.“ Zu Ihrem Antrag vom 19.3.2021 teile ich Ihnen Folgendes mit: Als Betreuungsreferat der MRG liegt die Zuständigkeit für die Beantwor- tung bei der Stadtkämmerei. In der Begründung zu Ihrem Antrag wird nachrichtlich erwähnt, dass sich der Bezirksausschuss 15 Trudering-Riem (BA 15) bereits zweimal für eine Fassadenbegrünung ausgesprochen hat. Die angesprochenen Anträge des BA 15 vom Oktober 2020 und Januar 2021 wurden von der MRG, in Zusammenarbeit mit den Architekten sowie der Objektüberwachung, fachlich überprüft. Ergebnis dieser Überprüfung ist, dass eine umfassende Begrünung der Fassaden im Sinne des Antrags zum einen nicht in dem vorgegebenen Kostenbudget für den Schul- und Sportcampus realisierbar wäre. Zum zweiten könnte eine umfassende Fassadenbegrünung auf Grund des Baufortschritts nicht mehr in die Bauplanung und -umsetzung integriert werden. Ob und in welchem Umfang die beantragte Fassadenbegrünung Rathaus Umschau 30.9.2021, Seite 20
überhaupt realisiert werden könnte, müsste in einem langfristigen, mehr- stufigen Umplanungsverfahren geprüft werden. Erst darauf aufbauend könnten detaillierte Kosten für die erforderlichen Umplanungen ermittelt sowie die sich daraus ergebende Schadensersatzforderungen der Baufir- men aus einem gestörten Bauablauf aufgezeigt werden. Auf Grund der notwendigen Umplanungen und eines notwendigen Umbaus der bereits errichteten Fassaden könnte der vom Referat für Bildung und Sport vorge- gebene Zeitpunkt der Inbetriebnahme zum Schuljahresbeginn 2022/2023 nicht gehalten werden. Das Referat für Bildung und Sport teilt hierzu mit, dass zur Vorbereitung des Schulbetriebs des Gymnasiums im Bildungscampus Messestadt Riem bereits 2019 das Michaeli-Gymnasium durch den Ministerialbeauftragten der Gymnasien Oberbayern Ost, Ltd. Oberstudiendirektor Herr Rühl mit der Bildung von Vorläuferklassen für das neue Gymnasium Riem beauftragt wurde. Dies bedeutete für das Michaeli-Gymnasium, dass es jährlich ne- ben den eigenen Schüler*innen zusätzlich noch Kinder für das zukünftige Gymnasium Riem aufnehmen musste. Zum Schuljahr 2019/20 wurden zwei Klassen gebildet, zum Schuljahr 2020/21 waren es drei Klassen und zum Schuljahr 2021/22 wurden erneut drei Klassen gebildet. Dadurch hat das bereits vorher an Raumnot leidende Michaeli-Gymnasien einen zusätz- lichen Raum- und Personalbedarf für acht Vorläuferklassen, also ca. 250 Schüler*innen bis zum Schuljahr 2022/23. Dieser große Raumbedarf kann nur abgedeckt werden, indem das Michae- li-Gymnasium seine bestehenden Räume bis an die Grenzen auslastet und zusätzlich noch Raumkapazitäten der nahe gelegenen städtischen Lud- wig-Thoma-Realschule nutzen kann. Diese zusätzlichen Realschul-Räume sind nur bis zum Sommer 2022 verfügbar. Darüber hinaus würde eine Verzögerung der Inbetriebnahme des Gymnasiums bedeuten, dass eine zusätzliche weitere Jahrgangsstufe von ca. vier bis sechs Vorläuferklassen (ca.180 Schüler*innen) untergebracht werden müsste, was aufgrund der wegfallenden Unterrichtsräume an der Realschule und die bereits maxi- male Auslastung am Michaeli-Gymnasium nicht realisierbar wäre. D.h. zum Schuljahresbeginn wird das Gymnasium am Standort Riem mit voraus- sichtlich 14 Klassen (ca. 430 Schüler) in Betrieb gehen müssen. Eine Verschiebung des Umzugs der Vorläuferklassen würde deren vorü- bergehende Unterbringung in Interimsräumen (Pavillonanlagen) erfordern, was zum Schuljahresbeginn 2022/23 terminlich nicht möglich wäre, da auch für eine angemietete Pavillonanlage das Baugenehmigungsverfahren Rathaus Umschau 30.9.2021, Seite 21
durchzuführen ist. Hinzu kommt, dass es derzeit noch keinen Standort für eine solche Interimsmaßnahme gibt. Außerdem wurde durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus zum 1.8.2021 ein Schulleiter für das Gymnasium Riem bestellt, der bereits die entsprechenden vorbereitenden Maßnahmen zur Inbetrieb- nahme des Gymnasiums Riem zum Schuljahr 2022/23 aufgenommen hat. Die Neugründung des Gymnasiums Riem ist wie oben begründet auf die örtliche Unterbringung am Bildungscampus Riem angewiesen. Auf Grund der mit dieser Maßnahme verbundenen Kosten- und Termin- überschreitung müsste der Stadtrat erneut befasst werden. Im Antrag wird gefordert, Experten*innen, die auf Umplanungen während der Bauphase spezialisiert sind, hinzuzuziehen. Die MRG verfügt jedoch auf Grund ihrer Tätigkeit seit 1994 im Bereich Planung und Bau, vor allem auch im Schulbau, über sehr viel Expertise. Das Team der MRG ist mit hoch qualifizierten Fachleuten besetzt, die auch Umplanungen während der Bauphase schnell, flexibel und kostenbewusst umsetzen könnten, sofern der Baufortschritt solche großen Planänderungen noch zulassen würde. Mit den Schreiben der Stadtkämmerei vom November 2020 und vom Mai 2021 wurde dem BA 15 zu seinen Anfragen im Ergebnis mitgeteilt, dass eine in der gegenwärtigen späten Projektphase einzubringende Fassaden- begrünung mit Blick auf die dadurch entstehenden zusätzlichen Planungs-, Termin- und Kostenrisiken seitens der MRG nicht empfohlen werden kann. Um dem Wunsch der Antragsteller entgegenzukommen und eine weitere vertikale Begrünung zu erreichen, ohne gleichzeitig die Termin- und Kos- tenziele zu gefährden, zeigte die MRG zuletzt die Option auf, eventuell die im Westen und Norden des Sportparks erforderlichen Stützwände und das Gerätehaus zu begrünen. Nach Auskunft der MRG betragen die Kosten für diese zusätzliche Begrünung voraussichtlich rund 150.000 Euro; sie kön- nen zu Lasten der Risikoreserve aus dem genehmigten Budget abgedeckt werden. Der angestrebte Zeitpunkt der Inbetriebnahme am 12.9.2022 wird durch diese Maßnahme nicht gefährdet. Mit Schreiben vom 9.8.2021 teilte der Bezirksausschuss 15 Trudering-Riem (BA 15) der Stadtkämmerei mit, dass er sich in seiner Sitzung am 22.7.2021 mit dem Alternativangebot der MRG befasst hat und nunmehr darum Rathaus Umschau 30.9.2021, Seite 22
bittet, diese vorgeschlagene Begrünung der im Westen und Norden des Sportparks erforderlichen Stützwände und des Gerätehauses in die Wege zu leiten. Auch aus Sicht der Stadtkämmerei ist dies eine vernünftige Alternative. Die MRG wird diesen Vorschlag ihrem Aufsichtsrat als zuständiges Gremium zur Entscheidung vorlegen. Ich möchte Sie um Kenntnisnahme der vorstehenden Ausführungen bitten und gehe davon aus, dass die Angelegenheit damit als satzungsgemäß er- ledigt gelten darf. Rathaus Umschau 30.9.2021, Seite 23
Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat Donnerstag, 30. September 2021 Digitaler Ausweis Antrag Stadträtinnen Sabine Bär und Dr. Evelyne Menges (CSU-Fraktion) Hochhausgrenze – München fragt die Bürger:innen! Antrag Stadtrats-Mitglieder Sonja Haider, Dirk Höpner, Nicola Holtmann und Tobias Ruff (Fraktion ÖDP/München-Liste) Besteht eine Pflicht zur Aufklärung der Mieter*innen über Abgeschlossenheitsbescheinigungen? Anfrage Stadtrats-Mitglieder Marie Burneleit, Stefan Jagel, Thomas Lechner und Brigitte Wolf (DIE LINKE. / Die PARTEI Stadtratsfraktion) Wie hoch sind die Kosten für Gutachten, Untersuchungen und externe Beratungsleistungen bei der München Klinik gGmbH? Anfrage Stadtrats-Mitglieder Marie Burneleit, Stefan Jagel, Thomas Lechner und Brigitte Wolf (DIE LINKE. / Die PARTEI Stadtratsfraktion) Bettensperrungen aufgrund von Personalmangel bei der München Klinik gGmbH – Wie oft wurde diese Maßnahme angeordnet? Anfrage Stadtrats-Mitglieder Marie Burneleit, Stefan Jagel, Thomas Lechner und Brigitte Wolf (DIE LINKE. / Die PARTEI Stadtratsfraktion) Stadtrat Impressum: Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Anträge und Anfragen liegt bei den jeweiligen Stadtratsmitgliedern. Alle: Rathaus, 80313 München; Druck: Stadtkanzlei
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