Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde ...
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Gemeindebrief Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Idstein Evangelische Kirchengemeinde Idstein Juli / August Dezember / September 2019 / Januar 2019 2020 / Februar 2020 Neues aus dem KV • Neue Mitglieder im KV Veranstaltungen • Erntedankfest auf dem Bauernhof • Eröffnung Idsteiner Tafel und ökum. Kleiderstube • Auftritte der Union Gospel Singers Gemeindeleben • Dank an alle Vakanzvertreter • Tim Fink beginnt seinen Dienst Stellenausschreibung • Sekretär/in (m,w,d) für das Gemeinde- büro zum 01.10. Veranstaltungen: gesucht Weihnachtskonzert Union Gospel Singers Bistro Nachtcafé Gemeindeleben: Wechsel im Gemeindebüro 40 Jahre Besuchsdienst help! Die zentrale Anlaufstelle der EKD
Andacht3 Ausklang und Anklang zum Jahreswechsel im Frauenkreis 5 Ausflug der Frauenkreises 2020 5 Familiengottesdienst zum 3. Advent im Wald 5 Lassen Sie sich segnen 6 Weihnachtskonzert der Union Gospel Singers am 2. Advent 7 Wechsel im Gemeindebüro 8 Tschüss, liebe Isolde! 9 Was erwartet die Ruheständler im Winter? 10 Eine Ära geht zu Ende! 11 Weihnachtsmusik bei Kerzenschein 11 Ökumene bewegt! 12 Tanzen in unserer Gemeinde 13 Hunger nach Gerechtigkeit 14 Neue Termine in der Kinderkirche 15 Verein zur Förderung der Kinder- und Jugendarbeit in der Evangelischen Kirchengemeinde e.V. Idstein 16 Höher, schneller, weiter - das Supertalent 16 Kinderfreizeit der Evangelischen Kirchengemeinde vom 5. bis 7. Juni 2020 17 Weltgebetstag aus Simbabwe 18 Harmonic Brass – Christmas Glory 19 Bistro Nachtcafé 2020 20 „Ich glaube; hilf meinem Unglauben.“ 21 Gottesdienste und Gemeindeveranstaltungen 22 FöV auf dem Weihnachtsmarkt 22 Göttliche Herrlichkeit in einem Kind in der Krippe 23 Das wichtigste ist die Sprache! 26 Die Macht der Schneeflocke 28 Gottesdienstplan Dezember 2019 – Februar 2020 31 Gottesdienste im Gemeindehaus während der Wintermonate 33 help! Die zentrale Anlaufstelle der EKD 34 Neues aus dem KV 35 „Warum kommt der Pfarrer nicht!?“ 36 Neuer Qualifizierungskurs Hospizbegleitung 38 Hospizstiftung Idsteiner Land 39 40 Jahre Besuchsdienst 40 Aktivitäten unserer Gemeinde 41 Doppelgeburtstag in der Unionskirche 44 Aus den Kirchenbüchern 45 Spendenkonten / Redaktionsschluss / Impressum 46 Wichtige Adressen 47 2
A NDACHT Liebe Leserin, lieber Leser! „Die drei Weisen aus dem Osten stehen auf ihrem Posten“, so wird es dieses Jahr beim Krippenmusical „Ein königlicher Ge- burtstag“ am Heiligen Abend klingen! Denn die vielen eher als „Heilige Drei Könige“ bekannten Männer dürfen in der Weih- nachtsgeschichte nicht fehlen. In der berühmten Weihnachts- geschichte nach Lukas kommen sie gar nicht vor. Bei Matthäus aber ist die Rede von den „Magiern“, die den neuen König der Juden suchen und ihn durch die Führung eines Sterns finden. Auch am Bilderhimmel der Unionskirche haben die „Heiligen drei Könige“ ihren Platz gleich als zweites Bild an der Südwand gegenüber der Herrscherloge. Der Ochse schaut von links neugierig in die Szene hinein. Vor ihm stehen Jo- sef und Maria, die einem knienden Mann das goldgelockte Jesuskind hinhält. Dieser Weise bringt eine goldene Schale als Geschenk mit und hält sie dem Baby hin. Er selbst ist in ein edles, goldenes Gewand mit Pelz gehüllt und scheint etwas älter zu sein, was an seiner Frisur zu erkennen ist. Ihm schaut ein Jüngling über die rechte Schulter, ein we- nig vorsichtig, beinahe skeptisch hält er sein Geschenk, ein Kästchen mit Myrrhe, vor die Brust. Ob auch er sich hinknien wird? Hinter ihnen steht ein dritter erwachsener Mann, der sich dem Jesuskind zuneigt. Sein Fuß schaut unter dem Gewand hervor als wäre er gerade im Begriff, sich eben- falls hinzuknien. Er trägt ein hängendes Gefäß mit Weihrauch. Aus der Bibel wissen wir um diese Mitbringsel. Sie erfuhren folgende Deu- tung: Gold als angemessenes Geschenk für einen König, Weihrauch als Ge- schenk für den zukünftigen Hohepriester, Myrrhe als Heilpflanze, Symbol für den Heiland, den, der Heilung bringt. Auch die Darstellung in der Kunst als junger, erwachsener und greiser Mann ist häufig. Sie repräsentieren die drei Menschenalter. Am Beginn des 6. Jahrhunderts kam es zur legen- 3
A NDACH T denhaften Namensgebung Caspar, Melchior und Balthasar. Dass Balthasar von dunkler Hautfarbe gewesen sei, leitet sich aus dem lateinischen Text ab, doch offenbar ist dort nur die Farbe seines Bartes gemeint. So lässt es sich auch in der Unionskirche erkennen – der Mann im roten Gewand hat einen dunklen Bart. Im 11. Jahrhundert sah man in den drei Weisen die Kontinente Europa, Asien und Afrika vertreten (wenn denn ein dunkelhäu- tiger König vertreten war). Und unsere drei Idsteiner Könige zeigen auch etwas von uns: drei Haltungen, die gerade an Weihnachten besonders her- vorleuchten: die unwillkürliche Zuneigung zu einem Säugling, die das Herz sofort berührt; das unsichere Herantasten an eine stille Sehnsucht und kritische Distanz: Wieso vor einem Kind knien und es anbeten? Weihnachten ist für viele Menschen kein religiöses Fest mehr. Da geht es um Geschenke, kuschelige Stimmung, familiären Zusammenhalt, gutes Essen, Geselligkeit. In unseren vier Gottesdiensten am Heiligen Abend sind alle herzlich willkommen und eingeladen: jene, die es als Beitrag zur Weihnachtsstimmung sehen, ebenso wie die religiös Empfindenden, die Suchenden und die Distanzierten. Die drei Könige repräsentieren drei Al- ter, drei Kontinente, drei Haltungen… und doch sind sie alle zum Sohn Got- tes gekommen. Weil Gott selbst durch Jesu Geburt jede Form der Distanz durchbricht und uns zu sich einlädt. Der Heilige Abend ist eine wunderbare Gelegenheit, nachzuspüren, ob dieser Jesus bereits einen festen Platz in unseren Herzen hat oder ob er möglicherweise einen Weg hineinfinden kann: durch die fetzigen Songs der 50 Krippenspielkinder, durch medita- tives Orgelspiel, durch Predigt, den vollen Klang des Posaunenchors, den Gesang der Kantorei und der Gemeinde, durch Gebete und Geschichten. Wir freuen uns auf Sie, auf dich, auf euch im Gottesdienst um 14:00 Uhr, 15:30 Uhr, 17:30 Uhr oder 22:30 Uhr. Frohe Weihnachten und alles Gute für 2020. Ihre / Eure Pfarrerin Dr. Daniela Opel-Koch MON AT S S P RU C H D E Z E M B E R Wer im Dunkel lebt und wem kein Licht leuchtet, der vertraue auf den Namen des Herrn und verlasse sich auf seinen Gott. Jes 50,10 4
VERA NSTALTUNGEN Ausklang und Anklang zum Ausflug der Frauen- Jahreswechsel im Frauenkreis kreises 2020 „O du fröhliche ...!“ Bitte beachten Sie, dass er dies- Mit Weihnachtsmusik, Weihnachtsgeschichten, und mal nicht im Mai stattfinden wird, hausgebackenen Kuchen klingen bei Kerzenschein die sondern im Rosenmonat Juni, am Frauenkreis-Begegnungen 2019 aus! 17.06.2020 (3. Mittwoch des Mo- nats) werden wir der Rosenschule Fröhlich klingt das neue Jahr 2020 an: Jenseits von Ruf einen Besuch abstatten, mit Frühling, Sommer, Herbst und Winter erleben wir die Gartenführung, Erfrischung im 5. Jahreszeit kulinarisch (mit „Berlinern“ und Kreppeln) Glashaus bei Kaffee, Tee und Ku- und heiter! Für Letzteres werden die Zaubereinlagen chen, und einem Besuch des Rosen- von Christina Fleisch, alias „Clown Spurelli“, sorgen! lädchens, wo es die unterschied- Lassen Sie sich überraschen! lichsten Artikel rund um die Königin Belebend setzt es sich fort: Auf die unterhaltsame der Blumen gibt! Gestaltung des Treffens im Januar folgt eine lehrrei- Roswitha Regh che im Februar: Andreas Ott vom Kneipp Verein Bad Schwalbach/Rheingau-Taunus e.V. gibt uns Tipps und Anregungen, wie wir unsere Merkfähigkeit im Alltag steigern können! Bitte Papier und Stift mitbringen! Roswitha Regh Familiengottesdienst zum 3. Advent im Wald Wie in jedem Jahr feiern wir den Gottesdienst am 3. Advent als Waldweihnacht. Das Familiengottesdienstteam und der Posau- nenchor freuen sich auf euch und Sie, wenn Sie am 15. Dezember 2019 um 17:00 Uhr den Weg zur Grillhütte „Drei Eichen“ finden. Damit es ausrei- chend hell wird, bitten wir um das Mitbringen von Taschenlampen und La- ternen (bitte nur mit künstlichem Licht, kein offenes Feuer). Anschließend sind alle zu Punsch und Knabbereien eingeladen. Für das Team – Pfrin. Dr. Daniela Opel-Koch 5
G E M E I N D EL EBE N Lassen Sie sich segnen Es ist eine gute alte Tradition, den Tag in Ruhe ausklingen zu lassen, das Vergangene zu bedenken, für Erhaltenes zu danken und mit ei- nem Segen und einem Dank an Gott am Abend die Mühen des Tages hin- ter sich zu lassen. Luther schätzte die Kraft und Ruhe, die im Abendse- gen lag und empfahl schon damals dafür ein Gebet: „Ich danke dir, mein himmlischer Vater, durch Jesus Christus, dei- nen lieben Sohn, daß du mich diesen Tag gnädiglich behütet hast, und bitte dich, du wollest mir vergeben alle meine Sünde, wo ich Unrecht getan habe, und mich diese Nacht auch gnädiglich behüten. Denn ich befehle mich, meinen Leib und Seele und alles in deine Hände. Dein hei- liger Engel sei mit mir, daß der böse Feind keine Macht an mir finde.“ Dann schloss er diesen Gebetsvorschlag mit der Aufforderung, „alsdann flugs und fröhlich“ schlafen zu gehen. Wir bieten einen Abendsegen in der Unionskirche an, der von allen besucht werden kann, die die Belastungen des vorangegangen Monats hinter sich lassen möchten und einen Augenblick Ruhe suchen. Die musikalische Be- gleitung, Gesang, gemeinsame Gebete, Texte und Stille sorgen für eine be- sondere Atmosphäre, in der Sie Ihre Anliegen vor Gott bringen können. Und wenn Sie möchten, können Sie sich persönlich segnen und für sich beten lassen. Der Abendsegen dauert ca. 30 Minuten und findet wieder am 17.1.2020 um 19:00 Uhr in der Unionskirche statt. Wir freuen uns über Ihren Besuch. Katja Klein, Andrea Karle-Lutz, Ilse Kosak, Klaus und Sonja Herden, Waltraud Happ 6
VERA NSTALTUNGEN Weihnachtskonzert der Union Gospel Singers am 2. Advent Das Jubiläumsjahr der Union Gos- pel Singers mit seinen vielen gro- ßen und kleinen Aktivitäten neigt sich mit einem weiteren „Highlight“ dem Ende zu: Zu ihrem traditionellen vorweih- nachtlichen Gospelkonzert am Sonntag, den 8. Dezember, um 17:00 Uhr laden die „Union Gospel Sin- gers“ alle Gemeindemitglieder und deren Angehörige, Freunde und Be- kannte herzlich in die Unionskirche ein. Unter der Leitung von Karlheinz Theobald werden stimmungsvolle Gospels und weih- nachtliche Lieder gesungen. Für die musikalische Begleitung sorgen auch dieses Mal wieder Kantor Carsten Koch am Piano und die Musiker der Marek-Herz-Band. Der Eintritt zum Kon- zert ist wie immer frei, Spenden werden am Ausgang aber gerne entgegen genommen. Wer noch mehr von den Union Gospel Singers in der Vorweihnachtszeit hören und sehen möchte, dem seien zwei weitere Veranstaltungen empfohlen: 7. Dezember, 19:00 Uhr Konzert in der evangelischen Kirche in Wiesbaden-Kloppenheim. 18. Dezember, 19:30 Uhr „Musik bei Kerzenschein“ in der Unionskirche. Wer außerdem wissen möchte, welche Auftritte der Union Gospel Singers im nächsten Jahr geplant sind, der kann sich fortlaufend unter www.unionskirche-idstein.de/musik über die Veranstaltungstermine informieren. Wer darüber hinaus im Chor mitsingen möchte, ist herz- lich zu einer der Proben eingeladen. Diese finden in der Regel jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat um 20:00 Uhr im Gemeindehaus statt. Die Union Gospel Singers wünschen Ihnen allen eine besinnliche Weihnachtszeit und ein ge- sundes neues Jahr! Gert v. Dolgow 7
G E M E I N D EL EBE N Wechsel im Gemeindebüro … und plötzlich ist es soweit: Nach 13 Jahren, zunächst als Vertretung für meine Vorgängerin, Christa Dewald, dann als hauptamtliche Gemeindesekretärin, steht für mich ein neuer Lebensabschnitt bevor. Ab 1. Januar 2020 beginnt mein Rentnerdasein. Ein ganz herzliches Dankeschön, an dieser Stelle, den Kolleg*innen, den vielen tollen Wegbegleitern und Unterstützern. Wie trist wäre es ohne Euch gewesen! Ganz gehe ich Euch nicht verloren, denn ich habe vor, in welcher Form auch immer, mein ehrenamtliches Enga- gement in unserer Gemeinde fortzusetzen. Meiner Nachfolgerin, Anna Blümm, wünsche ich einen guten Start und Gottes Segen für ihre Tätigkeit im Gemeindebüro. Isolde Sponer Liebe Gemeindemitglieder, mein Name ist Anna Blümm und ab 01.12.2019 bin ich Ihre neue Gemeinde- sekretärin. Im Dezember treffen Sie wie gewohnt Frau Sponer und auch mich im Gemeindebüro an. Ab Januar übernehme ich das Gemeindesekre- tariat komplett von Frau Sponer und freue mich, Ihnen bei all Ihren Anlie- gen hilfreich zur Verfügung stehen zu können. Geboren wurde ich in Schwerte/NRW. Dort habe ich auch die ersten Jah- re meines Lebens verbracht, bis sich meine Mutter 1994 entschied nach Idstein-Walsdorf umzusiedeln. Mit meinem Mann und unseren beiden gemeinsamen Kindern lebe ich in Hünstetten. Hier bin ich im Kirchenvor- stand, unterstütze beim Kindergottesdienst, Redaktionsteam und beim Kirchenkaffee. Als ich die Ausschreibung für die Stelle im Gemeindebüro Idstein las, war mir sofort klar, dass ich mich darauf bewerben muss, denn die Arbeit in der Kirchengemeinde macht mir sehr viel Spaß. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen. Anna Blümm 8
GEMEINDEL EBEN Tschüss, liebe Isolde! Gemeindesekretärin Isolde Sponer geht in den Ruhestand Es ist schon eine besondere Arbeit, dort im Büro der Evangelischen Kirchengemeinde Idstein. Denn hier laufen wirklich alle Fäden zusammen: Hierher kommen Brautpaare und Tauf- familien, Trauernde und Eintrittswillige. Hier hört jemand zu, wenn man sich freut oder auch ärgert. Hier bekommt man ein tröstendes Wort, ein Lächeln, ein Hustenbonbon oder die neuesten Infos rund um die Gemeinde. Hier werden die Plätzchen für den Weihnachtsmarkt gesammelt, die Preise für die Tombola am Basar, Während der Kirchenrenovierung war hier der erste Anlaufpunkt für Handwerker und sonstige Verantwortliche. Einmal abgesehen von der ganzen Administration. Isolde Sponer war hier über 10 Jahre lang unsere Frontfrau! Sie hatte für jeden ein offenes Ohr, hat beschwichtigt, verwiesen, beraten und einen Rundumblick in und auf die Gemeinde. Ich persönlich kann nur sagen, dass sie mich im Pfarramt mit „großgezogen“ hat. Als ich 2010 auf meine erste Pfarrstelle kam, hat Isolde mit Geduld und ohne es mich spüren zu lassen ge- lehrt. Sie hat mich respekt- und liebevoll „Chefin“ genannt, obwohl sie es eigentlich ist: unsere Frau für alle Fälle! Für jeden Quatsch zu haben, engagiert hinterher, jedes Problem zu lösen. @Isolde, ich werde Dich vermissen mit Deiner unvergleichlichen Art. Und ganz viele andere sicher auch! Im Gottesdienst am 4. Advent um 10:30 Uhr, das ist der 22.12.2019, werden wir Dich offiziell verabschieden und Deine Nachfolgerin Anna Blümm einführen. Und dann wird mit der ganzen Gemeinde gefeiert. Herzliche Einladung! Sie möchten ein Grußwort sprechen? Dann mailen Sie mir: d.opel@ev-kirche-idstein.de Für das Team – Pfrin. Dr. Daniela Opel-Koch 9
G E M E I N D EL EBE N Was erwartet die Ruheständler im Winter? Nachdem wir im Sommer viele schöne Fahrten gemacht und gemeinsam erlebt haben, wieviel schöne Ecken Hessen hat, kommt nun die Zeit der Besinnung, des heißen Tees, der Kerzen und natürlich nicht zu vergessen: die Weihnachtszeit. Im Dezember gibt es die Möglichkeit, eine Fahrt zu einem Weihnachts- markt zu machen oder, wie in den letzten Jahren auch, eine schöne be- sinnliche Weihnachtsfeier. Bei unserem nächsten Treffen am 20.11.2019 werde ich Ihnen sagen, wohin wir zum Weihnachtsmarkt fahren können, und Sie entscheiden, was gemacht wird. Nach der Jahreswende habe ich für den Januar einen Vortrag von Herrn Pfarrer Wolter geplant. Er wird uns über die Schönheiten und das Leben in Estland informieren. Der Februar steht noch nicht ganz fest, da mir noch die schriftliche Zusage fehlt. Es soll eine kleine Modenschau für Senioren sein. Aber spätestens im Januar kann ich Sie näher informieren. Vielleicht denken Sie darüber nach was Ihnen Spaß machen würde. Ich bin für Anregungen sehr dankbar und werde versuche, sie auch zeitnah umzusetzen. Erst einmal freue ich mich, Sie am 20.11.2019, einem Mittwoch, im Ge- meindehaus begrüßen zu dürfen. Es wird ein Plaudernachmittag, ein Rückblick auf unsere Aktivitäten im Sommer. Ich freue mich auf Sie! Gisela Barth 10
GEMEINDEL EBEN Eine Ära geht zu Ende! Weihnachtsmusik Langjähriger Layouter bei Kerzenschein hört zum Jahresende auf Herzliche Einladung zur Weih- Durch die ehrenamtliche Arbeit von Dieter Willmann nachtsmusik bei Kerzenschein am wurde seit 2002 das faszinierende Medium Gemeinde- Mittwoch, den 18.12.2019 um 19:30 brief ein besonderes Werk. Unsere Arbeit in der Pfar- Uhr in der Unionskirche. rei, besondere Aktivitäten, wichtige Informationen und Der Posaunenchor, die Idsteiner Botschaften aus dem Leben der Gemeinde wurden uns Kantorei und der Gospelchor wer- ins Bewusstsein gebracht. Seine Arbeit war etwas Be- den weihnachtliche Musik auffüh- sonderes. ren und zum gemeinsamen Weih- Manchmal war es wie verhext: Da meinten wir: alles nachtsliedersingen einladen. passt, hat den richtigen Guck. Aber er stellte fest, dass Carsten Koch durch die Gestaltung der Seite einiges missverstanden werden kann. Dieter Willmann wusste, wie Bilder, Artikel und andere Infos bei den Menschen ankommen. Er hat die Fähig- keit, Erfahrung und Wahrnehmung, ein Bild richtig zu setzen und eine Seite zu gestalten. Wer die Gemeinde- briefe durchblättert, erkennt seine Handschrift. Durch seine Arbeit sind oft kleine Kunstwerke entstanden. Musik Erst durch präzise Hinweise von Herrn Willmann konn- Mitwirkende: Idsteiner Kantorei ten die Mitarbeiter erkennen, sehen und wertschätzen, Union Gospel Singers Posaunenchor wie eine wichtige Informationsquelle entsteht und Mittwoch nach Fertigstellung einen professionell gestalteten Ge- 18. Dezember, 19.30 Uhr Unionskirche Idstein meindebrief verteilen. Dieter Willmann hat seine Arbeit Eintritt frei, um Spenden wird gebeten 18 Jahre als Dienst in der Gemeinde verstanden. Hierfür bedanken wir uns und wünschen ihm Gottes Segen. Werner Rühling 11
V E R ANS TALT U N G E N Ökumene bewegt! Tänze im Kreis aus aller Welt Eine besondere Möglichkeit, ge- meinsam und über Konfessions- grenzen hinweg, Freude an Musik und Bewegung zu erleben, bieten die monatlichen Tanzabende, die abwechselnd in der Evangelischen und Katholischen Kirchengemeinde stattfinden. Wenn Sie Freude an Musik und Be- wegung haben, in angenehmer At- mosphäre vom Alltag abschalten und „die Seele baumeln lassen“ möchten, sich zu schönen Klän- gen aus anderen Kulturen mal ru- hig-meditativ, mal flott und ausge- lassen im Kreis bewegen und dabei Hintergründe über Land und Leute erfahren möchten, dann sind Sie hier richtig! Die nächsten Abende finden jeweils von 19:30 – 21:00 Uhr statt am: Frei- tag, 20.12.2019 (mit einem advent- lichem ‚Krippgang‘ aus Bolivien!), Freitag, 24.1.2020 (Ev. Gemeindehaus), Donnerstag, 20.2.2020 (St. Mar- tin,(Saal EG). Kommen Sie dazu, auch wenn es das 1. Mal ist! Mitzubringen sind lediglich: bequeme Kleidung, Tanz- oder Turnschuhe, etwas zu Trinken und eine Portion Neugier! Kontakt: Gemeindepädagogin Astrid Hamm, Tel. 0 61 28 48 88 23 – Email: astrid.hamm@ekhn.de 12
VERA NSTALTUNGEN Tanzen in unserer Gemeinde Was hat das denn mit Kirche zu tun? Vor einem Jahr war die Skepsis groß, als ich das Kon- zept von „Ökumene bewegt – Tänze im Kreis aus aller Welt“ im Kirchenvorstand vorstellte.Aber man hat mich gewähren lassen – und dafür bin ich dem Kirchenvor- stand sehr dankbar. Wie soll man sich auch vorstellen können, was es mit solch‘ einem Angebot auf sich hat, wenn man es nicht kennt oder wenn man sich möglicherweise sogar an eigene Tanzstundenzeiten erinnert fühlt? Der Rückblick auf das vergangene Jahr macht deutlich: Die Veranstaltung ist ein ökumenisches Erfolgsmodell! Gleich beim ersten Abend im Januar kamen 32 evan- gelische, katholische und konfessionslose Teilnehme- rInnen in den Saal der katholischen Gemeinde. Viele kamen und kommen wieder, andere kommen neu dazu. Mir ist es ein Anliegen, „Ökumene bewegt“ nicht nur als reines Spaß-An- Foto: Münstermuseum gebot mit Aneinanderreihung von erlernten Tanzschritten zu verstehen, Basel Nr. R1/464 sondern die vielfältigen sozialen, kulturellen, spirituellen, gesundheits- © Kunstverlag B. Rast, Freiburg CH und gemeinschaftsfördernden Bildungsaspekte, die darin enthalten sind, zu vermitteln und erfahrbar zu machen. Das scheint zu gelingen. Was bringt Euch „Ökumene bewegt“? - O-Töne“ von TeilnehmerInnen: Lebensfreude und Spiritualität Wissenswertes über andere Kulturen Kennenlernen von konfessionellen Gemeinsamkeiten und Unterschieden einen neuen Zugang zur Bibel über Tänze und Lieder aus Israel Kommen Sie dazu und machen Sie, was der alte Kirchenvater Augustinus sagt: „O Mensch lerne tanzen, sonst wissen die Engel im Himmel nichts mit Dir anzufangen!“ Astrid Hamm 13
G E M E I N D EL EBE N Hunger nach Gerechtigkeit So lautet das Motto der diesjähri- gen, 61. Aktion „Brot für die Welt“. Seit 1959 bemüht sich die Aktion in der Adventszeit, ein Zeichen der Solidarität mit der Dritten Welt zu setzen. Erstmals wird in diesem Jahr die Spendenaktion in Idstein nicht von einer Haussammlung flankiert. Wir bitten sehr herzlich darum, die dem Gemeindebrief beigefügten Spen- dentütchen zu nutzen. Damit unsere afrikanischen Schwestern und Brüder in Moshi-Pasua in 61. Aktion Brot für die Welt Tansania an dem Spendenergebnis teilhaben können, muss dies zweifels- Hunger nachfrei aus Gerechtigkeit dem „Idsteiner“ Spendentopf herrühren. Diese Zuordnung ist aber nur möglich, wenn die Gabe den Umweg über ein Spendentütchen nimmt Gottesdienste oderund Gemeindearbeit auf ein Konto der Kirchengemeinde mit dem Zusatz „Brot für die Welt“ überwiesen wird. Im Interesse unserer Partnergemeinde in Moshi-Pasua bitten wir: Machen Sie sich die Mühe! Geben Sie die Spendentütchen z. B. in den Weihnachts- gottesdiensten in die Kollekte. 20 % der auf diesem Weg erzielten Spen- den dürfen wir für förderungswürdige Projekte in Tansania abzweigen. Unsere Afrika-Besucher können eindrucksvoll berichten, welche segens- reichen Auswirkungen Hilfe aus Idstein hat. Seit 1959 gelten der Prinzipien für die Arbeit von Brot für die Welt: 1. Brot für die Welt unterstützt alle Menschen, die arm und ausgegrenzt sind, un- abhängig von ihrer Religions- und Konfessionszugehörigkeit. 2. Brot für die Welt setzt keine eigenen Projekte um, sondern arbeitet mit Partner- organisationen zusammen, das sind vor allem einheimische Organisatio- nen aus Kirche und Zivilgesellschaft. 3. Brot für die Welt leistet Hilfe zur Selbsthilfe und befähigt Menschen, ihre Rechte einzufordern. Werner Rühling 14
GEMEINDEL EBEN Neue Termine in der Kinderkirche Unsere Kinderkirche findet einmal im Monat samstags von 9:30 Uhr bis 12:00 Uhr statt! Ein- geladen sind alle Kids zwischen 5 und 12 Jah- ren! Wir beginnen und enden in der Kirche mit Gebet und Gesang. Und dazwischen haben wir ganz viel Spaß! Berühmt sind inzwischen unse- re Bastelangebote, die das jeweilige Thema in vielfacher Weise aufnehmen. Natürlich wird aus der Bibel erzählt, nachgedacht, gespielt, vertieft und zusammen gegessen! Am 21.12.2019 basteln wir zusammen die letzten Weihnachtsgeschenke – Sterndosen, Weihnachtsbaumdeko, Kalender für 2020! Die Krippe steht im Mittelpunkt! Am 18.1.2020 lernen wir König David zusammen kennen. Am 22.1.2020 feiern wir Fasching mit viel Witz und Spaß, aber wir denken auch über Masken und Rollen nach. Im März können wir leider keine Kinderkirche anbieten, aber dafür gibt es am 25.4.2020 die doppelte Dosis: Unseren Kinderbibeltag! Weiter geht es am 16.5.2020, und vom 5.-7.6.2020 fährt die Kinderkirche nach Bad Homburg auf Kinder-Sing-Schwimm-Spaß-Freizeit. Am 28.5.2020 gestalten die Kinder, die bei dieser Freizeit teilnehmen werden – wie schon im Jahr 2018 – für uns einen Familiengottesdienst. Alles notiert? Wir freuen uns auf euch! Für das Team – Pfrin. Dr. Daniela Opel-Koch MON AT S S P RU C H J A N U A R Gott ist treu. 1.Kor 1,9 15
V E R ANS TALT U N G E N Verein zur Förderung der Kinder- und Jugendarbeit in der Evangelischen Kirchengemeinde e.V. Idstein Basar gebrachter Bücher, Sonntag, 2.2.2020 von 11:30 Uhr bis 16:00 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus Bei Kaffee, Tee und Gebäck - unter Mittag auch Würst- chen können Sie stöbern und in Ruhe aussuchen. Wir bieten an: Bestseller, Romane, Krimis, Kinderbücher, Sachbücher und vieles mehr. Die Preise der Bücher richten sich nach Gewicht. Spenden gut erhaltener Bücher für den Basar nehmen wir gerne am Sams- tag, den 1.2.2020, von 9:00 bis 12:00 Uhr im Evange- lischen Gemeindehaus entgegen. Der Erlös ist für die Kinder- und Jugendarbeit unserer Evangelischen Kir- chengemeinde bestimmt. Olaf Brünger Höher, schneller, weiter - das Supertalent Kinderbibeltag für Kids von 4-12 (Vorschule bis 7. Klasse) Am 30.11.2019 findet unser unvergleichlicher, toller, sensationeller Kinder- bibeltag statt. Ab 10:00 Uhr wird im Gemeindehaus in der Albert-Schweit- zer-Straße 4 wieder in altersgerechten Gruppen gesungen, erzählt, ge- spielt, gebastelt, gefeiert und sich gefreut! Ein großes Team wartet auf viele Kinder, die Spaß daran haben, sich kreativ mit der Bibel auseinan- derzusetzen. Thema ist „Höher, schneller, weiter – das Supertalent“. Das verspricht auch sportlich zu werden. Mittagessen gibt es natürlich auch! Und einen gemeinsamen Abschluss um 15:30 Uhr, zu dem Eltern, Freunde, Geschwister eingeladen sind, um zu sehen, was wir den ganzen Tag gemacht haben. Die Anmeldungen liegen im Gemeindebüro bereit! Bzw. direkte Anfrage an Pfrin. Opel-Koch: d.opel@ev-kirche-idstein.de Für das Team Pfarrerin Dr. Daniela Opel-Koch 16
VERA NSTALTUNGEN Kinderfreizeit der Evangelischen Kirchen- gemeinde vom 5. bis 7. Juni 2020 Es ist wieder soweit: Die Kinderkirche fährt ein ganzes Wochenende zu- sammen weg! Dieses Mal geht es in die moderne Jugendherberge nach Bad Homburg. Eingeladen sind alle Kids zwischen 6 und 12 Jahren. Auf der Freizeit werden wir den Gottesdienst „Kinder für Kinder“, der am 28.6. 2020 stattfinden soll, vorbereiten: mit viel Musical-Gesang und Theater. Zeit bleibt natürlich zum Spielen, Kicken und Grillen, wir planen einen Be- such im Seedamm-Bad, einen Streifzug durch den Kurpark und natürlich viele andere Aktionen! Die Plätze sind heiß begehrt: Die Anmeldung läuft ab sofort unter: d.opel@ev-kirche-idstein.de. Hier erhalten Sie weitere Infos und den Anmeldebogen. Unser Förderverein für die Kinder- und Jugendarbeit wird die Freizeit finanziell unterstützen, so dass sie sehr erschwinglich sein wird. Wir freuen uns auf alle! Sichert euch schnell euren Platz: 22 Kinder können mitfahren! Für das Team Pfrin. Dr. Daniela Opel-Koch 17
V E R ANS TALT U N G E N Weltgebetstag aus Simbabwe „Ich würde ja gerne, aber…“ Wer kennt diesen oder ähnliche Sätze nicht? Doch damit ist es bald vorbei, denn Frauen aus Simbabwe laden ein, über solche Ausreden nachzudenken: beim diesjährigen Weltgebetstag. Frauen aus Simbabwe haben für den Weltgebetstag 2020 den Bibeltext aus Johannes 5 zur Heilung eines Kranken ausgelegt: „Steh auf! Nimm deine Matte und geh!“, sagt Jesus darin zu einem Kranken. In ihrem Weltgebetstags-Gottesdienst lassen uns die Simbabwerinnen erfah- ren: Diese Aufforderung gilt allen. Gott öffnet damit Wege zu persönlicher und gesellschaft- licher Veränderung. Die Autorinnen des Weltgebetstags 2020 wissen, wovon sie schreiben, denn ihre Situation in dem krisengeplagten Land im südlichen Afrika ist alles andere als gut. Überteuerte Lebens- mittel, Benzinpreise in unermesslichen Höhen und steigende Inflation sind für sie Alltag und nur einige der Schwierigkeiten, die sie zu bewältigen haben. Die Gründe für den Zusammen- bruch der Wirtschaft sind jahrelange Korruption und Misswirtschaft und vom Internationalen Währungsfonds auferlegte, aber verfehlte Reformen. Bodenschätze könnten Simbabwe reich machen, doch davon profitieren andere. Noch heute sind Frauen benachteiligt. Oft werden sie nach dem Tod ihres Mannes von dessen Familie vertrieben, weil sie nach traditionellem Recht keinen Anspruch auf das Erbe haben, auch wenn die staatlichen Gesetze das mittlerweile vorsehen. 18
VERA NSTALTUNGEN Die Frauen aus Simbabwe haben verstanden, dass Jesu Aufforderung allen gilt und nehmen jeden Tag ihre Matte und gehen. Mit seiner Projektarbeit unterstützt der Welt- gebetstag Frauen und Mädchen weltweit in ihrem Engagement: Zum Beispiel in Simbabwe, wo Mäd- chen und Frauen den Umgang mit sozialen Medien einüben, um ihrer Stimme Gehör zu verschaffe. Um der ökumenischen Bewegung Ausdruck zu verleihen, bereiten Idsteiner Christinnen den Weltge- betstag, der am 6.3.2020 um 19:00 Harmonic Brass - Christmas Glory Uhr im Evangelischen Kirchenge- Unionskirche, Samstag, 21.12.2019, 19:30 meinde stattfinden wird, vor. Die Adventsreise von Harmonic Brass ist immer eine Wenn Sie Lust auf Simbabwe haben, Reise der besonderen Art, auf die sich die vielen Fans Freude am Planen und Gestalten des Ensembles ganz besonders freuen. Mit einem klug eines kreativen Gottesdienstes, am ausgewählten Programm verwandelt dieses Quintett Kochen und Singen, dann kommen die Menschen und macht den Advent zu einer strah- Sie bitte mit all Ihren Ideen und Ga- lend-festlichen Vorfreude-Zeit. Musik von J.S. Bach ben und bringen sie in unsere Ge- und Georg Friedrich Händel, Choräle und Weihnachts- meinschaft ein. überraschungen aus aller Welt. Dazu eine charmante Zur Vorbereitung des Weltgebets- Moderation mit herrlichen Geschichten rund ums Fest. tages treffen wir uns am Mittwoch, Es gibt viele Gründe, dieses Konzert zu besuchen! den 5.2.2020 und Dienstag, den Eines der besten europäischen Blechbläserquintette 18.2.2020, jeweils um 19:30 Uhr gibt sich die Ehre – Weihnachten kann kommen! “ im Evangelischen Gemeindehaus. Karten sind im Vorverkauf (18€ zzgl. Gebühr) erhältlich Zur Feier des Gottesdienstes am 6. beim Optik-Studio Noé, Schulze–Delitzsch- Straße 28 März sind alle Männer, Frauen und und im Hexenbuchladen, Obergasse 10, beides in Idstein. Kinder eingeladen. Restkarten zu 20€ an der Abendkasse (ab 18:30 Uhr). Weitere Informationen unter www.harmonicbrass.de Gemeindepädagogin Astrid Hamm, und bei Walter Kamm, Posaunenchor der Evangelischen Pastoralreferentin Cornelia Sauer- Kirchengemeinde Idstein (Walter.Kamm@t-online.de). born-Meiwes Dr. Walter Kamm 19
V E R ANS TALT U N G E N Bistro Nachtcafé 2020 Am Freitag, 14.2.2020 und Samstag, 15.2.2020, um 19:30 Uhr finden im Ev. Gemeindehaus in Idstein wieder die jährlichen Bistro-Nachtcafé-Abende statt. Gäste am Freitag sind Frau Katrin Hormann und der Magier Mr. Joy. Unter dem Titel ,,Von der Managerin zur Lebensberaterin‘‘ wird Sie Frau Hormann zum mutigen Nachdenken anregen. Sie berichtet über ihre ma- gischen Erfahrungen mit dem Glauben auf dem Jakobsweg und über ihre Schritte auf dem Weg von der Managerin zum Coach für Stressmanage- ment. Lassen Sie sich inspirieren und nehmen Sie Tricks und Tipps für Ihren eigenen Weg mit nach Hause. Auf vielfachen Wunsch tritt der Magier Mr. Joy nochmals auf. Er verbindet den Glauben und die Magie wie kein Zweiter und lässt Sie über faszinie- rende Illusionen staunen und ins Nachdenken kommen. Gäste am Samstag sind Frau Bettina Klünemann und Frau Susanne Koh- nen. Der Flughafen Frankfurt ist ein Ort der großen Gefühle und vieler kleiner Krisen. 81.000 Menschen arbeiten hier. Täglich kommen im Schnitt 200.000 Passagiere in Frankfurt an und fliegen ab. Mittendrin hat auch die Kirche ihren Platz. Was genau Menschen hier suchen und brauchen? Unter dem Titel „Zwischenstopp für die Seele“ wird Frau Bettina Klüne- mann, evangelische Flughafenseelsorgerin, aus ihrem spannenden Alltag erzählen. Die Frankfurter Musikerin und Bildgestalterin Susanne Kohnen tritt mit den vor ihr entwickelten „Lichtspielraum“ Konzerten auf. Mit ihrer impro- visierten Musik verleiht sie den Motiven auf der Videoleinwand eine träu- merische und anrührende Ebene. Die klare, perlende Oboe spielt sie im Wechsel mit dem voll und warm klingenden Altsaxophon. Moderatorin dieser Abende ist Frau Dr. Daniela Opel-Koch. Als Neuerung haben wir eine Tischreservierung eingeführt. Auf den Eintrittskarten sind die Tischnummern und Sitzplätze angegeben. Suchen Sie sich im Vor- verkauf Ihren Lieblingsplatz aus. Erhältlich sind die Eintrittskarten im Ev. Gemeindehaus oder bei Silvia Rileit, Telefon 9 48 80 90. Wolfgang Walther 20
A NDACHT „Ich glaube; hilf meinem Unglauben.“ Gedanken zur Jahreslosung 2020 Von Kirchenpräsident Dr. Dr. h. c. Volker Jung Glauben gibt Kraft. Viele Menschen erzählen davon, wie sie schwere Zeiten durchgestanden haben. Glau- ben hat geholfen, in der Zeit der Krankheit nicht vor Angst zu vergehen. Oder in der Zeit der Trauer nicht völlig zu verzweifeln. Jesus hat immer wieder von der Kraft des Glaubens geredet. Das stand sogar ganz im Zentrum seiner Botschaft: Gott ist ein Gott des Lebens, Gott sorgt für euch – auch über den Tod hinaus. Lebt euer Leben im Vertrauen auf Gottes Liebe. Dieser Glaube gibt euch Kraft! Jesus spitzt weiter zu: „Alle Dinge sind mög- lich, dem der da glaubt.“ (Markus 9,23) Das sagt er, als ein Mann mit seinem kranken Sohn zu ihm kommt. Der Junge ist stumm und taub und hat epileptische Anfälle – von Kindheit an. Damals war klar: Der Sohn ist von einem bösen Geist besessen. Bei den Jüngern von Jesus hatte der Vater bereits vergeblich um Hilfe gebeten. Jetzt bittet er Jesus selbst. Als Jesus dann sagt, dass denen, die glauben, alles mög- lich ist, schreit er heraus: „Ich glaube, hilf meinem Unglauben.“ (Markus 9,24) Das bedeutet: Den Glauben, der alles kann, habe ich nicht in mir – aber bitte, hilf mir! Ich verstehe diesen Mann so gut. Es gibt immer wieder Dinge im Leben, bei denen ich mich sehr hilflos fühle. Da würde ich gerne helfen und kann es nicht. Da möchte ich Menschen er- reichen, Mut zusprechen. Aber die Ohren und Herzen sind verschlossen. Mehr noch: Plötzlich sehe ich mich womöglich Hass und Wut gegenüber. Das hat auch der Vater mit seinem Sohn in der biblischen Geschichte erlebt. Als er den Satz herausschreit: „Ich glaube, hilf meinem Un- glauben“, tritt Jesus für ihn ein. Er heilt seinen Sohn. Jesus zeigt damit: Sein Glaube verbindet ihn ganz eng mit Gott. Und er tritt mit denen, die zu ihm kommen, dem entgegen, was Men- schen verzweifeln lässt. Das sind auch die dämonischen Kräfte, die Menschen immer wieder in Gewalt und Tod stürzen. Die Worte der Jahreslosung begleiten uns in einer Zeit, in der es gut ist zu wissen, wo Kraft herkommen kann, allem Bedrohlichen und Unheilvollen entgegenzutreten. Sich nach dieser Kraft auszustrecken lohnt sich. Die an Jesus gerichteten Worte sind dafür ein gutes Gebet: „Ich glaube; hilf meinem Unglauben.“ Mit herzlichen Grüßen und Segenswünschen Ihr Volker Jung 21
JAH R E SP L A N 2 02 0 JAHRESPLAN 2020 Gottesdienste und Gemeindeveranstaltungen JANUAR Weihnachtsferien bis 12.01. Fr 17. 19.00 Abendsegen Sa 18. 09.30 – 12.00 Kinderkirche „König David“ Sa 18. 18.30 Jugendgottesdienst Fr 24. 19.30 Ökumene bewegt. Tänze aus aller Welt Do 30. 19.30 Dämmerschoppen FEBRUAR Sa 01. vormittags Annahme Bücher und Aufbau So 02. 11.30 FöV-Bücherbasar Fr 07. 19.00 Abendsegen So 09. 10.30 Familiengottesdienst Fr 14. 19.30 bistro-Nachtcafé: „Von der Managerin zur Lebensberaterin“ Sa 15. 19.30 bistro-Nachtcafé: „Zwischenstopp für die Seele“ Do 20. 19.30 Ökumene bewegt (in St. Martin) Sa 22. 09.30 – 12.00 Kinderkirche „Fasching“ Do 27. 19.30 Dämmerschoppen Sa 29. 18.30 Jugendgottesdienst MÄRZ Fr 06. 19.00 Weltgebetstag: „ Simbabwe“ Fr 13. 19.00 Abendsegen Do 19. 19.30 Ökumene bewegt. (in St. Martin) Do 26. 19.30 Dämmerschoppen Do 26. 19.30 FöV-Mitgliederversammlung Fr-So 28.-29. Kantoreikonzert „Matthäus-Passion“ (J.S. Bach) APRIL Osterferien 6.04. – 19.04.. Fr 03. 19.00 Abendsegen Do 23. 19.30 Dämmerschoppen Sa 25. 10.00 Kinderbibeltag 22
JA HRESP L A N 2020 MAI So 03. 10.30 Konfirmanden-Vorstellungs-Gottesdienst Fr 08. 19.00 Abendsegen Sa 09. 19.00 „Die verzauberten Äpfel.“ Eine märchenhafte Operncollage So 10. 10.30 Konfirmation 1 Sa 16. 09.30 – 12.00 Kinderkirche So 17. 10.30 Konfirmation 2 Do 28. 19.30 Dämmerschoppen JUNI Mo 01. 11.00 Ökum. Gottesdienst zum Pfingstmontag in St. Martin Fr 05. 19.00 Abendsegen Fr-So 05.-07. Kinderfreizeit in Bad Homburg Di 09. 18.00 – 20.00 Konfi-Anmeldeabend Do 25. 19.30 Dämmerschoppen So 28. 10.30 Familiengottesdienst „Kinder für Kinder“ JULI Sommerferien 06.07. bis einschl. 16.08. Fr 03. 19.00 Abendsegen AUGUST Sommerferien bis 16.08. Sa 22. 09.30 – 12.00 Kinderkirche Sa 29. 18.30 Jugendgottesdienst zur Einführung der neuen Konfis SEPTEMBER Fr 04. 19.00 Abendsegen Sa 05. 09.30 – 12.00 Kinderkirche So 06. Zentraler Dekanatsgottesdienst in Idstein Fr 18. 2 Flügel – Konzert m. Christina Brudereck So 20. 10.30 Familiengottesdienst Do 24. 19.30 Dämmerschoppen Fr-So 25.-27. Konzert mit Zwijndrecht in St.Martin „Tango-Messe“ (M. Palmeri) OKTOBER Herbstferien 03.10. bis einschl. 18.10. Fr 02. 19.00 Abendsegen Do 22. 19.30 Dämmerschoppen 23
JAH R E SP L A N 2 02 0 NOVEMBER Fr 06. 19.00 Abendsegen Sa 21. 11.00 Vorweihnachtlicher Basar Do 26. 19.30 Dämmerschoppen So 29. 10.30 Ökumenischer Gottesdienst zum 1. Advent DEZEMBER Weihnachtsferien 19.12. bis einschl.10.01.21 Fr-So 04. – 06.. Idsteiner Weihnachtsmarkt So 06. 17.00 Gospelkonzert So 13. 17.00 Waldweihnacht Mi 16. 20.00 Musik bei Kerzenschein Sa 19. 09.30 – 12.00 Kinderkirche FöV auf dem Weihnachtsmarkt Denken Sie an unseren Stand auf dem Idsteiner Weihnachtsmarkt vom 6. bis 8. Dezember 2019. Hier verkaufen wir hausgemachte Plätzchen Apfelsinen nette Dinge zur Weihnachtszeit... und am Sonntag ist der Ökumenische Handarbeitskreis mit seinen Arbeiten dabei. Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf der Nordseite der Unionskirche! Waldemar Markert 24
A NDACHT Göttliche Herrlichkeit in einem Kind in der Krippe Andacht zum Weihnachtsfest 2019 von der Stellvertretenden Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf Krippen gehören zu Weihnachten. In manchen Krippen gibt es viel zu entdecken, andere sind eher schlicht ge- halten. Anschaulich und greifbar führen Krippen vor Augen, was damals in Bethlehem geschah. Das Jesus- kind ist je nach Krippe verschieden, mal wonnig und mit viel Babyspeck, mal ärmlich im kargen Holztrog. Aber immer bildet das Kind den Mittelpunkt der Krippe. Zu ihm wollen die Figuren hin, ihm wenden sie sich zu. Weihnachtskrippen zeigen auf das Gotteskind: Schaut hin, Gott kommt als kleines Kind zu den Menschen. Das Johannesevangelium erzählt Weihnachten etwas anders. Es berichtet vom Wort, das erst bei Gott ist und dann Fleisch wird und bei den Men- schen wohnt. Und von den Menschen: „Und wir sahen seine Herrlichkeit.“ (Johannes Kapitel 1, Vers 14). Dabei redet die Bibel von einer ganz anderen „Herrlichkeit“ als wir Menschen: Kein pompöser Glanz, keine Herrschafts- symbole und keine weltlichen Statussymbole zeichnen göttliche Herrlich- keit aus. Genaues Hinsehen lohnt sich – göttliche Herrlichkeit lässt sich nur auf den zweiten Blick erkennen. Sie macht sich nicht an Äußerlichkei- ten fest, sondern bezeichnet die Beziehung zwischen Jesus und Gott und uns Menschen. Göttliche Herrlichkeit zeigt sich in Liebe und Vergebung, in Freundlichkeit und Hingabe. Wir Menschen können durch Jesus Gott erkennen und etwas von Gottes Herrlichkeit empfinden. In Jesus spüren wir die Nähe und gleichzeitig die Größe Gottes. Der große, himmlische Gott wird Mensch und kommt uns Menschen damit so nahe wie möglich. An Weihnachten schauen wir auf Jesus. Wir sehen ein kleines Kind in der Krippe und können kaum fassen, dass Gott so nahe ist. Gott kommt in Jesus auf die Welt. Was Jesus tut und was er predigt, zeigt Gottes Willen und Gottes Liebe. 25
I NTE RV I EW Göttliche Herrlichkeit entdecken. Damit das gelingt, feiern wir Weihnach- ten, erzählen die Weihnachtsgeschichte und von allem, was danach ge- schah. Wir singen Lieder und betrachten die Krippe – so kommt die Bot- schaft von Weihnachten näher zu uns „und wir sehen seine Herrlichkeit“. Ich wünsche Ihnen solche Weihnachtsmomente voll göttlicher Herrlichkeit, Ihre Ulrike Scherf Pfarrerin Ulrike Scherf ist Stellvertretende Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) Das wichtigste ist die Sprache! Nicola Lisy, von Beruf Pilotin, arbeitet seit einigen Jahren im Evangeli- schen Gemeindehaus als Deutschlehrerin, um Asylsuchenden und Mig- rantinnen und Migranten die deutsche Sprache zu lehren. Frau Lisy, was hat Sie dazu bewogen, in Ihrer Freizeit den in Idstein unter- gebrachten Flüchtlingen Deutsch zu lehren? Ich sah von Beginn an die Notwendigkeit, da sich die Menschen, ohne unsere Sprache zu beherrschen, unmöglich integrieren kön- nen. Ferner gab es anfangs lange Wartezeiten für die Sprachkur- se, die von staatlicher Seite angeboten wurden. Wir sind ein Leh- rer-Team. Prof. Rüdiger Zimmermann hat diese Initiative ins Leben gerufen und so konnten bereits 2014 Deutschkurse angeboten werden. Alle Kurse wurden im Evangelischen, aber auch im Katholischen Gemeindehaus angeboten und sie sind von Anfang an gut besucht. Was war bisher Ihr schönstes Erlebnis? Am schönsten war es, wenn sich ehemalige Schüler, nachdem sie ihre B2–Deutschprüfung bestanden hatten, meldeten und freudig berichteten, dass sie einen Arbeitsplatz gefunden haben und in eine eigene, kleine Mietwohnung gezogen sind. Was mich eben- falls rührt, ist zu sehen, wie sehr sich die kleinen Kinder auf ihre 26
INTERVIEW Betreuerin freuen. Annette Seufert übernimmt diese Aufgabe seit längerem und sie wird von den Kleinen geliebt! Was sollte die Gesellschaft noch leisten, um diese Men- schen aus aller Herren Länder zu verstehen und somit besser zu integrieren? Man sollte Fragen stellen! Mal nach den persön- lichen Geschichten fragen! Wichtig wäre, wenn man zu diesen Menschen persönlichen Kontakt aufnehmen würde, um somit für jeden Einzel- nen Interesse zu bekunden. Interkulturelles Lernen findet nur durch persönlichen Kontakt statt und nur so können auch Freundschaften entstehen. Welche Mittel müssen für das Lehrmaterial aufgebracht werden? Die Kirchengemeinden geben die Möglichkeit, Kopien anzufertigen und die Räumlichkeiten zu nutzen. Die Lehrer arbeiten alle ehren- amtlich. Hierbei handelt es sich um ein buntes Team aus Lehrern, Juristen, Professoren und Hobby-Linguistikern. Die Flüchtlings- und Integrationshilfe Idstein e.V. bezahlt den Hauptanteil der Lehr- bücher. Einen kleinen Anteil leisten die Teilnehmer selbst. Unser Fokus liegt momentan auf den jungen Müttern mit ganz kleinen Kindern, die noch keinen Kindergartenplatz haben. Wir bie- ten ihnen während der Kurse Kinderbetreuung an und sie haben somit die Möglichkeit, ebenfalls die deutsche Sprache zu erlernen. Wichtig wäre noch, dass die Mütter in den Kitas angesprochen oder auch eingeladen werden, um Konversation in deutscher Sprache möglich zu machen. Wir danken Nicola Lisy und dem gesamten Lehrerteam sehr herzlich und wünschen dem Team Gottes Segen für diese wertvolle Arbeit. Traudel Hermann 27
KI NDE RS EI T E Die Macht der Schneeflocke Es ist Winter. Überall schneit es. Im Wald sitzt eine Wildtaube auf einem kahlen Zweig. Still betrachtet sie das Fallen der Schneeflocken. „Jetzt könnte ich ein bisschen Gesellschaft gebrauchen. Ein kleines Schwätzchen wäre nicht schlecht“, denkt sie und sieht sich um. Schon kommt Besuch vorbei geflogen, eine muntere Tannenmeise setzt sich neben sie auf den Ast. „Guten Tag“, sagt die Meise. „Hallo“, erwidert die Taube. „Schön, dass du kommst. Was gibt es Neues im Wald?“ „Die ganze Welt schneit ein“, sagt die Tannenmeise. „Es kommen einem die seltsamsten Gedanken bei diesem Wetter. Was meinst du, Wildtaube, was wiegt eine Schneeflocke?“ Die Wildtaube guckt in die Luft und verfolgt eine Flocke mit den Augen, wie sie langsam und leise zu Boden gleitet. „Eine Schneeflocke ist so leicht, dass sie gar nichts wiegt“, antwortet sie. „Nicht mehr als ein Nichts.“ „Das habe ich auch gedacht“, sagt die Tannenmeise. „Aber es stimmt nicht. Höre dir eine wunderbare Geschichte an, die ich neulich erlebt habe: 28
KINDERSEITE Ich saß auf einem Ast, dicht am Stamm, als es wie heute zu schneien be- gann. Es schneite nicht heftig, sondern so sanft wie jetzt. Lautlos und ohne Schwere. Weil ich nichts Besseres zu tun wusste, zählte ich die Schneeflocken, die auf die Zweige und auf die Nadeln des Astes fielen und daran hängenblieben. Du musst wissen, ich bin sehr flink beim Zählen. Ge- nau dreimillionensiebenhundertundvierzigtausendneunhundertzweiund- fünfzig Schneeflocken waren es. Als die nächste Flocke niederfiel – nicht mehr als ein Nichts –, brach der Ast ab. Denn die Schneelast war für ihn zu schwer geworden.“ Kaum hat sie die Geschichte erzählt, fliegt die Meise davon und lässt eine nachdenkliche Taube zurück. „Das ist eine tolle Geschichte, die mir die Tannenmeise erzählt hat“, denkt diese. Und da sie ein kluger Vogel ist, erahnt sie die Bedeutung der Ge- schichte schon bald. „Vielleicht fehlt nur die Stimme eines einzelnen Tieres im Wald oder eines Menschen, damit die Rufe und Gedanken in der Welt gehört werden.“ Und die Wildtaube freut sich über die Schneeflocken und stellt sich vor, was sich so alles verändern lassen könnte: Vielleicht würde ihr Lieblings- baum dann nicht umgesägt werden, wenn alle Tiere, die auf ihm leben ihre Stimmen erheben würden – auch die kleinste Spinne sollte dann Ge- hör finden. So wie bei den Tieren aus der Geschichte, ist es auch bei den Menschen. Auf jede einzelne Stimme und noch so kleine Tat kommt es an: Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Ge- sicht der Welt verändern … Wer noch Zweifel an der Macht einer Schneeflocke hat, der sollte einmal einen stark verschneiten Ast genauer betrachten oder sich überlegen, wel- che ungeheuren Veränderungen sich durch das Tropfen des Wassers auf einen Sandhügel ergeben. Überlegt einmal, was ihr mit eurer Stimme oder eurem Handeln bewirken könnt und vielleicht schon bewirkt habt. Geschichte von Detlev Block, Leselöwen, Glaubensgeschichten 29
KI NDE RS EI T E Mit der Kraft des Windes: Bastelanleitung – Einfaches Windrad Ein buntes quadratisches Papier mit einer Seitenlänge von etwa 12 cm diagonal zweimal falten. Entlang der roten Linien einschneiden. Bei den runden Markierungen kleine Löcher stanzen. Die Spitzen zum Mittelpunkt legen. Das Windrad mit einer Stecknadel durch die vorhandenen Löcher hindurch an einem Holzstab be- festigen. Damit sich das Windrad besser dreht, könnt ihr zwischen Holzstab und Windrad und zwischen Wind- rad und Holzstab je eine Holzperle auffädeln. 30
GEMEINDEL EBEN Gottesdienstplan Dezember 2019 – Februar 2020 01.12. Sonntag 10.30 Ökumenischer Gottesdienst Pfrin. Dr. Daniela zum 1. Advent in der Unionskirche Opel-Koch/ mit anschl. Neujahrsempfang Pfr. Kirsten Brast 02.12. Montag 19.30 Bibelstunde im Rudolf-Ehlers-Haus Gerold Reuter 03.12. Dienstag 17.00 Gottesdienst Pfr. Seinwill im Vinzenz-von-Paul-Haus 08.12., Sonntag 10.30 Gottesdienst zum 2. Advent Pfr. Tim Fink 10.12., Dienstag 16.00 Gottesdienst Pfr. Tim Fink im Phönix Seniorenzentrum 10.12., Dienstag 17.00 Gottesdienst Pfr. Seinwill im Vinzenz-von-Paul-Haus 15.12., Sonntag 17.00 Familien-Waldweihnacht zum 3. Advent Team an der Grillhütte „Drei Eichen“ 16.12., Montag 19.30 Bibelstunde im Rudolf-Ehlers-Haus Gerold Reuter 17.12., Dienstag 17.00 Gottesdienst Pfr. Seinwill im Vinzenz-von-Paul-Haus 21.12., Samstag 9.30-12.00 Kinderkirche Pfrin. Dr. Daniela Opel-Koch/Team 22.12., Sonntag 10.30 Gottesdienst zum 4. Advent Team mit Verabschiedung von Isolde Sponer in den Ruhestand 24.12., Dienstag 14.00 Familiengottesdienst Pfrin. Dr. Daniela mit Krippenmusical „Ein königlicher Opel-Koch Geburtstag“ 24.12., Dienstag 15.30 Familiengottesdienst Pfrin. Dr. Daniela mit Krippenmusical „Ein königlicher Opel-Koch Geburtstag“ 24.12., Dienstag 17.30 Christvesper Pfr. Tim Fink mit Posaunenchor und Kantorei 24.12., Dienstag 22.30 Christmette Pfr. Tim Fink 25.12., Mittwoch 10.30 Gottesdienst mit Abendmahl Pfrin. Dr. Daniela zum 1. Weihnachtstag Opel-Koch 31
G E M E I N D EL EBE N 26.12., Donnerstag 10.30 Gottesdienst am 2. Weihnachtstag Pfr. Tim Fink 29.12., Sonntag 10.30 Gottesdienst Pfrin. Dr. Daniela mit Taufgelegenheit Opel-Koch 31.12., Dienstag 17.00 Gottesdienst am Altjahresabend Pfr. Tim Fink mit den Union Gospel Singers und Abendmahl 05.01., Sonntag 10.30 Gottesdienst mit Abendmahl Stud. Theol. im Gemeindehaus Mareike Stübing 07.01., Dienstag 17.00 Gottesdienst im Vinzenz-von-Paul-Haus Pfr. Seinwill 12.01., Sonntag 10.30 Gottesdienst im Gemeindehaus Pfrin. Dr. Daniela Opel-Koch 13.01., Montag 19.30 Bibelstunde im Rudolf-Ehlers-Haus Gerold Reuter 14.01., Dienstag 16.00 Gottesdienst Pfr. Tim Fink im Phönix-Seniorenzentrum 14.01., Dienstag 17.00 Gottesdienst Pfr. Seinwill im Vinzenz-von-Paul-Haus 18.01., Samstag 9.30-12.00 Kinderkirche Team 18.01., Samstag 18.30 Jugendgottesdienst im Gemeindehaus Team 19.01., Sonntag 10.30 Gottesdienst mit Abendmahl (Saft) Pfr. Tim Fink im Gemeindehaus 21.01., Dienstag 17.00 Gottesdienst Pfr. Seinwill im Vinzenz-von-Paul-Haus 25.01., Samstag 17.00 Gottesdienst Team zum Mitarbeiterfest in der Kirche 26.01., Sonntag 10.30 Taufgottesdienst in der Kirche Pfrin. Dr. Daniela Opel-Koch 27.01., Montag 19.30 Bibelstunde im Rudolf-Ehlers-Haus Gerold Reuter 28.01., Dienstag 17.00 Gottesdienst Pfr. Seinwill im Vinzenz-von-Paul-Haus 02.02., Sonntag 10.30 Gottesdienst mit Abendmahl (Wein) Pfr. Tim Fink in der Kirche wg. Bücherbasar 04.02., Dienstag 17.00 Gottesdienst Pfr. Seinwill im Vinzenz-von-Paul-Haus 32
GEMEINDEL EBEN 08.02., Samstag 17.00 Taufgottesdienst Team der Konfirmanden in der Kirche 09.02., Sonntag 10.30 Familien-Gottesdienst Pfrin. Dr. Daniela im Gemeindehaus Opel-Koch 10.02., Montag 19.30 Bibelstunde im Rudolf-Ehlers-Haus Gerold Reuter 11.02., Dienstag 16.00 Gottesdienst Pfr. Tim Fink im Phönix-Seniorenzentrum 11.02., Dienstag 17.00 Gottesdienst Pfr. Seinwill im Vinzenz-von-Paul-Haus 16.02., Sonntag 17.00 Abendgottesdienst im Gemeindehaus – Pfr. Ingo Schütz der etwas andere Gottesdienst 18.02., Dienstag 17.00 Gottesdienst Pfr. Seinwill im Vinzenz-von-Paul-Haus 22.02., Samstag 9.30-12.00 Kinderkirche – Wir feiern Fasching Team 23.02., Sonntag 10.30 Gottesdienst im Gemeindehaus Pfr. Tim Fink 24.02., Montag 19.30 Bibelstunde im Rudolf-Ehlers-Haus Gerold Reuter 25.02., Dienstag 17.00 Gottesdienst im Vinzenz-von-Paul-Haus Pfr. Seinwill 29.02., Samstag 18.30 Jugendgottesdienst in der Kirche Team 01.03., Sonntag 10.30 Gottesdienst mit Abendmahl (Wein) Stud. Theol. im Gemeindehaus Mareike Stübing MON AT S S P RU C H F E B RU A R Ihr seid teuer erkauft; werdet nicht der Menschen Knechte. 1.Kor 7,23 33
G E DANKE N help! Die zentrale Anlaufstelle der EKD Die Zentrale Anlaufstelle.help richtet sich an Betroffene, ihre Angehörigen und Bekannte, haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende, Zeugen und Zeu- ginnen von sexualisierter Gewalt innerhalb der evangelischen Kirche oder der Diakonie sowie an Interessierte. Fachkompetenz und Unabhängigkeit prägen unser Angebot. Strukturell sind wir nicht mit der Kirche verbunden, können dort aber mögliche Hilfswege aufzeigen. Wir vermitteln auf Wunsch an kirchliche und diakonische Ansprechstellen weiter, informieren Sie aber auch über alternative und unabhängige Beratungsangebote. Dabei erläutern wir Ihnen gerne den Aufbau der Institutionen und die Zuständigkeitsbereiche für Ihr persönliches Anliegen. Wir in- formieren Sie über regionale Hilfs- und Beratungsangebote. Wir be- gleiten Sie bei der Kontaktaufnahme mit der zuständigen Fachstelle der Landeskirche und der Antragsstellung für Hilfeleistungen. Sie erfahren von uns, an wen Sie sich wenden können und welche Unterstützungsleis- tungen für Sie möglich sind. Das Team Das Unterstützungsangebot der Zentralen Anlaufstelle.help wird von der unabhängigen Fachberatungsstelle bei sexuellem Missbrauch und sexua- lisierter Gewalt des Vereins Pfiffigunde e. V. Heilbronn durchgeführt. Wir haben langjährige Erfahrung in der Beratung und Therapie mit von sexualisierter Gewalt betroffenen Menschen und deren Bezugspersonen, sowie in der Krisenintervention. Unsere Fachkräfte sind traumatherapeu- tisch geschult. Wir arbeiten unabhängig und parteilich für die Betroffenen. Unsere Mitarbeitenden pflegen einen achtsamen und respektvollen Um- gang in der telefonischen Beratung von Hilfesuchenden. In unserem Team sind weibliche und männliche Mitarbeitende, sodass die Beratung auf Wunsch durch eine Frau oder einen Mann erfolgen kann. Wer Fragen zur Problematik der sexualisierten Gewalt hat, kann sich an die Zentrale Anlaufstelle.help wenden – wir erläutern Ihnen die Möglichkeiten des weiteren Vorgehens. 34
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