Christus Mansionem Benedicat 2020 - Katholische Kirche Steiermark
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Amtliche Mitteilung • Jahrgang 29• Nummer 321 Februar 2020 Nummer 321 Pfarre Mureck Christus Mansionem Benedicat 2020 1
Pfarre Mureck Februar 2020 31. Dezember - Jahresabschluss Guter Gott und Vater, in Jesus von Nazareth hast du uns deine Fürsorge und dein Wohlwollen erfahren lassen. Am Ende dieses Kalenderjahres bringen wir unsere Bitten vor dich. Im vergangenen Jahr wurden in unse- sen, schenke ihnen Kraft zur Treue Im vergangenen Jahr haben unzählige rer Pfarrgemeinde 34 Kinder getauft. und lass ihr gemeinsames Leben Personen mitgeholfen, die vielfälti- Vater, wir bitten dich: Schenke ihnen fruchtbar werden. gen Aufgaben unserer Pfarrgemeinde Gesundheit, Geborgenheit, eine Fa- Im vergangenen Jahr sind aus unserer wahrzunehmen, für einander da zu milie, die für sie sorgt, und lass sie zu Pfarrgemeinde 53 Frauen und Männer sein und für die Gemeinschaft Verant- glücklichen und gläubigen Menschen gestorben. wortung zu tragen. heranwachsen. Vater, wir bitten dich: Schenke ihnen Vater wir bitten dich: Stärke unseren Im vergangenen Jahr wurden in unse- ewiges Leben und vergilt ihnen alles Zusammenhalt und schenke jedem rer Pfarrgemeinde 22 Kinder zur Erst- Gute, das wir ihnen verdanken. Einzelnen Freude am Miteinander. kommunion geführt. Im vergangenen Jahr sind aus unserer Guter Gott und Vater, wir danken Dir, Vater, wir bitten dich: Lass die jungen Pfarrgemeinde 44 Frauen und Män- dass du mit uns gehst und die Freuden Menschen Freude am Glauben und ner aus der Gemeinschaft der Kirche und Nöte unserer Pfarrgemeinde und an der kirchlichen Gemeinschaft fin- ausgetreten und eine Person kehrte in eines jeden Einzelnen teilst. Wir bit- den und stärke sie durch das Hören die Kirche zurück. ten Dich, begleite uns auch im kom- der Frohen Botschaft und durch die menden Jahr. Amen. Vater, wir bitten dich: Führe sie auf Teilnahme am eucharistischen Mahl. ihrem Lebensweg, schenke ihnen aufs Text: Pfarrer Slawek Foto: Stefan Hödl Im vergangenen Jahr wurden 21 Ju- Neue das Licht des Glaubens und die gendliche aus unserer Pfarrgemeinde volle Gemeinschaft der Kirche. gefirmt. Vater, wir bitten dich: Steh ihnen bei, Im vergangenen Jahr hat unsere Pfarr- wenn sie nach und nach die verschie- gemeinde eine Reihe von Festen ge- denen Facetten des Lebens entdecken feiert, an denen viele Menschen teil- und lass sie einen Platz finden, an genommen haben. Viele Frauen und dem sie sich wohl fühlen und sich ent- Männer haben Sonntag für Sonntag falten können. den Gottesdienst mitgefeiert und zur Im vergangenen Jahr haben sich in würdigen Feier beigetragen. unserer Pfarrgemeinde 2 das Sakra- Vater, wir bitten dich: Lass die Feier ment der Ehe gespendet. der Gottesdienste und der kirchlichen Vater, wir bitten dich: Begleite die Feste für alle Glieder unserer Pfarre Eheleute mit deinem Segen, lass sie eine Quelle der Kraft und der Freude aneinander und miteinander wach- sein. Liebe Leser unseres Pfarrblattes! Seit drei Jahren erhalten Sie das Pfarrblatt in Farbe, mit schönen Fotos und vielseitigen Artikeln. Durch Ihre Spenden können wir das Pfarrblatt in dieser hochwertigen Qualität herausgeben. Wir bedanken uns ausdrücklich für Ihre Großzügigkeit in den vergangenen Jahren und legen für dieses Jahr wieder einen Zahlschein bei, mit der neuerlichen Bitte um einen Druckkostenbeitrag. Vielen Dank! Empfänger: Röm. Kath. Pfarre Mureck IBAN: AT89 3837 0000 0300 0791 BIC: RZSTAT2G370 Verwendungszweck: Druckkostenbeitrag 2
Nummer 321 Pfarre Mureck Worte des Pfarrers Menschheit. In ihrer sen nicht zufriedengeben und ruhelos Neugier verfolgen sie die tieferen Zusammenhänge unseres eine Spur, für die ein Daseins zu ergründen versuchen. Ru- halbwegs realistischer heloses Suchen ist die Triebfeder der Mensch weder Zeit Wissenschaften und vieler anderer Le- noch Geld investieren bensbereiche, auch der Theologie. Die würde. Sie nehmen so- drei Sterndeuter vertreten aber auch gar die Strapazen einer jene Menschen, die zur Erkenntnis ge- langen Reise auf sich. langt sind, dass in Jesus von Nazareth Auf ihrem Weg begeg- der tiefere Sinn unserer Existenz sicht- nen sie einem Politiker, bar geworden ist. Sie sind Phantasten der vor allem daran in- und Realisten zugleich. teressiert ist, was deren Die kirchliche Tradition sieht in den Ein wenig verrückt müs- Theorien für seinen Machterhalt bedeu- Sterndeutern die Gottsucher, die es ten könnten. Weiters begegnen sie Ver- in allen Völkern und Religionen gibt, sen sie schon gewesen sein waltern alter religiöser Überlieferun- Menschen, die nicht müde werden, das Die Erzählung von den drei Sterndeu- gen, deren Tätigkeit ähnlich exotisch ist Geheimnis des Göttlichen immer tie- tern aus dem Morgenland stellt uns wie ihre eigene Wissenschaft. Aber im- fer zu verstehen. Die Kirche zeigt im suchende Menschen vor, die leicht als merhin bekommen sie von diesen einen Fest der »Erscheinung des Herrn« oder Phantasten abgetan werden können. kryptischen Tipp, der ihnen weiterhilft. der »Heiligen drei Könige«, wie es im Gerade sie machen eine entscheiden- Schließlich landen sie bei einem Stall Volksmund heißt, ihre Hochachtung de Entdeckung: mit einem Neugeborenen und dessen vor allen Menschen, die aufrichtig Gott Sie finden den Messias. Menschen Eltern. Und hier sind sie sich gewiss, suchen und damit auch ihre Wertschät- wie sie öffnen uns den Blick für die das Gesuchte gefunden zu haben. zung anderen Religionen gegenüber, Weite und Tiefe unserer menschli- Es ist eine phantastische und zugleich mit denen sie sich im Suchen nach Gott chen Existenz. realistische Geschichte, die uns da er- verbunden weiß. zählt wird: Die Sehnsucht, etwas für die Phantasten und Realisten Sternsinger ganze Menschheit Bedeutungsvolles zu Junge Leute, die vor der Wahl ei- entdecken, treibt seit jeher wissensdurs- In diesen Tagen gehen Kinder als nes Studiums stehen, haben es nicht tige und wache Geister aus allen Völ- Sternsinger bzw. als die »Heiligen drei leicht, sich zu entscheiden. Manche kern an. Einigen von ihnen gelingt es, Könige« von Haus zu Haus, um den sind sich noch nicht klar, welches die Mosaiksteine ihrer Erkenntnisse so Menschen die Ankunft des Messias zu Fach ihnen Freude machen könnte. zusammenzufügen, dass sie eine neue, verkünden. Dabei sammeln sie Geld Realisten achten von Anfang an da- tiefere Sicht großer Zusammenhänge für Entwicklungshilfeprojekte in armen rauf, einem Studium nachzugehen, ermöglichen. Ländern. Auch sie sind Phantasten und dessen Absolventen auf dem Arbeits- Realisten zugleich. Sie wollen etwas markt gefragt sind. Schwerer haben Religiöse Sucher zur Verbesserung der Welt beitragen. es Leute, die sich für die Grundla- Religiöse Menschen werden von den Kindern lassen wir die Freiheit, sich mit genforschung entscheiden oder sich sogenannten Realisten wegen ihres ru- Ideen zu beschäftigen, die in unserer für ein sogenanntes Orchideenfach helosen Suchens oft belächelt. Wozu realitätsbewussten Welt nur am Rande interessieren. Dieses Wissen scheint nützt ihr Wissen oder das, was sie zu Platz haben. Sie lehren uns, über den zunächst oft nutzlos oder bietet nur wissen meinen? Kann man ihre Wis- Tellerrand unserer selbst auferlegten geringe Berufsmöglichkeiten. In der senschaft überhaupt ernst nehmen? Die Wahrnehmungsbeschränkungen und Gesamtheit zeigt es aber den Reich- wissenschaftliche Theologie wird von über scheinbare Sachzwänge hinaus- tum des Wissens, das weitergegeben vielen als Orchideenfach betrachtet, das zusehen. Sie öffnen den Blick für die werden sollte. Eine Gesellschaft soll- für das praktische Leben wenig hergibt. Weite und Tiefe unserer menschlichen te wertschätzen, dass es Phantasten Historisch betrachtet hat es die drei Existenz, für die wir in unserem Alltag gibt, die sich damit befassen. Sterndeuter so, wie sie in dieser Ge- so wenig Platz haben. Ihr Pfarrer Slawek Drei Sterndeuter schichte beschrieben werden, vielleicht Titelseite Foto: De Monte In Evangelien begegnen uns drei nie gegeben. Sehr wohl aber verkörpern Phantasten. Sie beschäftigen sich mit sie Menschen, die sich mit handfestem Sternen und ihrer Bedeutung für die und offensichtlich nützlichem Wis- 3
Pfarre Mureck Februar 2020 Aus dem Pfarrleben Weihnachten, mehr als ein Geburtstag In den fest verwurzelten Traditionen Weihnachten zu feiern, drückt sich der tiefere Sinn des Festes aus. Wir feiern das Wohlwollen und die Liebe Gottes. Es ist aber wichtig, dass wir uns diesen tieferen Sinn bewusst machen, damit er uns nicht ent- gleitet. Wozu feiern wir "alle Jahre wie- Bild des Wohlwollens und der Liebe abgeschrieben sind. der"? Gottes zu uns Menschen geworden. Das Wertvollste und für viele auch Dieses Motiv hat Jahrhunderte hin- das Schwierigste, das wir uns schen- Die Christmette erlebe ich jedes Jahr durch Dichter, Sänger und bilden- als ein großes Aufatmen. Zu Ende ken können, ist Zeit füreinander. Die de Künstler inspiriert und reiches Weihnachtsfeiertage sind traditionel- ist die anstrengende Zeit der Weih- Kunstschaffen hervorgebracht. Die nachtsvorbereitungen. Die Geschen- lerweise arbeits- und geschäftsfrei. Theologie hat dieses Glaubensgut Der tiefere Sinn liegt darin, dass wir ke sind gekauft und meistens auch unter dem Begriff Gnade zusammen- schon übergeben. Das Festessen ist uns in diesen Tagen Zeit füreinander gefasst. In der Lesung aus dem Brief nehmen und so unser gegenseitiges in Vorbereitung oder schon verdaut. an Titus haben wir gehört: Die Gnade Jetzt haben die meisten Menschen Wohlwollen ausdrücken. Gottes ist erschienen, um alle Men- Zeit, sich einander zuzuwenden. schen zu retten. Wozu tun wir uns das jedes Jahr an? Tücken und Fußangeln Was hat das mit Weihnachten zu tun? Zeichen des Wohlwollens Oft wird kritisiert, dass viele, die und der Liebe Der Umgang mit diesen symboli- schen Akten und Zeichen hat aber Weihnachten feiern, gar nicht mehr auch seine Tücken. Sie sind nicht wissen, warum sie es feiern. Meist Doch was hat diese theologische automatisch Zeichen des Wohlwol- wird als Grund für das Fest der Ge- Formulierung konkret mit unserem lens und der Liebe, auch nicht Zei- burtstag Jesu angegeben, obwohl wir Feiern zu tun? chen des Wohlwollens und der Liebe genau genommen den Termin seiner Gottes. Symbolische Handlungen Geburt gar nicht wissen. Und was Unter dem Blickwinkel »Weihnach- ten als Feier des Wohlwollens Got- können leicht unbemerkt andere Be- feiern jene, die mit Jesus nichts am deutungen bekommen, wenn wir uns Hut haben und sich vom Christentum tes« bekommen unsere weihnacht- lichen Feiergepflogenheiten ihren nicht immer wieder die Bedeutung distanzieren? bewusstmachen, die wir mit ihnen tieferen Sinn. verbinden. Mit Geschenken bringen wir auch Weihnachten ist mehr als untereinander unser Wohlwollen zum Geschenke werden leicht ein Kon- sumgut, wenn wir nicht bewusst dar- eine Geburtstagsfeier für Ausdruck. Die Kinder, Familienan- auf achten, dass wir damit Liebe und gehörige und Freunde sollen wissen Jesus und spüren, dass wir sie gernhaben Wohlwollen ausdrücken wollen. Die und dass sie sich auf unser Wohl- Wirtschaft versteht es geschickt, dies wollen verlassen können. Und es ist für sich zu nützen. Wir Christen verbinden mit diesem gut, wenn wir dies von Zeit zu Zeit Wenn das Weihnachtsessen nicht Fest mehr als eine Geburtstagsparty zum Ausdruck bringen und einander auch in einer liebevollen Gemein- für Jesus. Wir lesen die großen Er- spüren lassen. Wir geben an sie das schaft eingenommen wird, in der die zählungen von seiner Geburt, weil Wohlwollen, das wir von Gott her Liebe, mit der gekocht und zuberei- sich darin das zentrale Glaubensgut empfangen haben, weiter. tet worden ist, erkannt und anerkannt des Christentums ausdrückt: Das Liebe geht durch den Magen, heißt wird, bleibt es uns nicht nur im Ma- Wohlwollen Gottes gegenüber den es. Auch das zeigen wir rund um gen liegen, sondern auch als unver- Menschen und gegenüber der ganzen dieses Fest, manchmal in einem Aus- dauter Frust derer, die sich veraus- Schöpfung ist so groß, dass er selbst maß, das den Magen überfordert. gabt haben, in der Seele. Mensch geworden ist und die Le- bensrealität der Menschen geteilt hat. Auch der Brauch, dass wir rund um Und wenn die Zeit, die man mitein- Das Kind in der Krippe, die Gebor- das Fest Arme, Obdachlose usw. un- ander verbringt, nicht als Zuwendung genheit bei seinen Eltern, der Will- terstützen, hat damit zu tun. Auch sie und Aufmerksamkeit füreinander ge- kommensgruß der Hirten sind zum sollen spüren können, dass sie nicht staltet wird, kann sie zum Gegenteil 4
Nummer 321 Pfarre Mureck Aus dem Pfarrleben Aussendung der Sternsinger am Stefanitag, 26. Dezember 2019 Wassersegnung am Stefanitag. Foto: Annemarie Rohrbacher Mette gestaltet von der GTK Mureck. Foto vom Neujahrswunschkonzert 2020. Weihnachten 2019 - Hl. Messe gestaltet von den Altsteirern. Foto: Slawek Foto: Werner Friedl Kinder und Jugend der Pfarre gestalten die Kindermette. Foto: Slawek Sternsingergottesdienst gestaltet von Kindern und Jugend der Pfarre unter der Leitung von Frau Dir. Manuela Berghold. Foto: De Monte dessen werden, was wir mit Weih- tes zum Ausdruck gebracht, das ein der Grund unserer Freude, die wir nachten zum Ausdruck bringen wol- jeder von uns in persönlicher Weise einander zeigen und wünschen. len. Wir wundern uns dann, dass alte in seinem Leben erfahren hat. Dieses Konflikte gerade zu Weihnachten Wohlwollen Gottes feiern wir heute In diesem Sinne wünsche ich Ihnen aufbrechen. Frohe und gnadenreiche mit allen Ausdrucksmöglichkeiten, ein frohes und gnadenreiches neues Weihnachten. die uns in den Familien, in unserer Jahr 2020! Im Bild der Krippe mit dem Kind, in Gottesdienstgemeinde und in der Ge- Pfarrer Slawek der aufopfernden Liebe seiner Eltern sellschaft zur Verfügung stehen. und in der Zuneigung der Hirten wird Das Wohlwollen Gottes ist die Ba- die Liebe und das Wohlwollen Got- sis unseres Glaubens. Es ist auch 5
Pfarre Mureck Februar 2020 Aus dem Pfarrleben Das Friedenslicht Eine Aktion, die vom ORF Oberösterreich 1986 ins Leben gerufen wurde. Die Ker- zenflamme aus der Geburtsgrotte in Bethlehem, welches immer von einem Kind aus Oberösterreich abgeholt wird, sollte als Symbol für den Weihnachtsfrieden stehen. Es war schnell klar, dass der von der Luftfahrtbehörde zuge- Begleitet im Flugzeug vom Aust- Transport einer offenen Flamme lassen und zertifiziert. rian Sicherheitsbeauftragten Wolf- im Flugzeug der AUA von Tel Aviv Verteilt wurde das Friedens- gang Kerndler, wurde das Licht nach Wien keine einfache Sache licht anfangs landesweit von den mit der Austrian OS858 nach Ös- wird. Nach Zahlreichen Gesprä- ÖBB bei den einzelnen Bahnhö- terreich geflogen, von wo es inzwi- chen mit den Behörden erlaub- fen. Heute unterstützen zusätz- schen weiter nach New York und ten diese vorerst den Transport lich Einsatzorganisationen beim Montreal, von dort in die ganze in einer explosionsgeschützten Verteilen des „ORF-Friedens- USA, Canada und Teile Südameri- Grubenlampe in Begleitung ei- lichtes“. kas verteilt wurde. nes Sicherheitsbeauftragten. D as heurige Friedenslicht holte Neben dem Friedenslicht wird Da die Friedenslichtaktion ein auch noch das Osterlicht für die großer Erfolg war, wurde von die 11jährigen Victoria von der Jugendrotkreuz-Gruppe Enns Russisch-Orthodoxe Kirche und Mitarbeitern und Experten der das Hiroshimalicht mit dieser Austrian Airlines Technik eine mit dem Friedenslicht-Team des ORF Oberösterreich aus der Ge- Speziallaterne transportiert. Speziallaterne mit zwei Flam- men entwickelt und gebaut, dann burtsgrotte in Bethlehem ab. Unser Österreichisches Friedens- licht wird bundesweit von Linz aus Erstkommunionkinder 2020 in Deutsch Goritz und in Mu Am 26. Jänner wurden die Erst- Volksschule Ratschendorf, die am 26. Pfarre Straden. Die Messe wurde kommunionkinder in der Sonn- April in der Pfarre Deutsch Goritz zur vom Schulchor der Volksschule tagsmesse vorgestellt und sie Erstkommunion gehen. Davon sind 7 musikalisch gestaltet. begannen damit ihre Vorberei- Kinder aus der Pfarre Deutsch Goritz, Text: Diakon P. Gustav tung. Heuer sind es 18 Kinder der 10 aus der Pfarre Mureck und 1 aus der Foto: Larisa Strohmaier 6
Nummer 321 Pfarre Mureck Aus dem Pfarrleben verteilt. Von dort wurde es von der Feuerwehrjugend der FF Aigen im Ennstal zum ORF Zentrum nach Graz gebracht. Bei einem Festakt im ORF-Zen- trum, bei dem Vertreter aller Stei- rischen Feuerwehrbereiche vor Ort waren, wurde das „ORF-Frie- denslicht“ von Laterne zu Laterne weitergegeben und so symbolisch die Weitergabe des Friedens darge- stellt. Vom Bereichsfeuerwehrverband Radkersburg war die Jugendgrup- Die FF Hainsdorf-Brunnsee brachte das Friedenslicht zur Kindermette in die Pfarr- kirche Mureck. pe der FF Spitz in Graz und brach- te das Licht zu uns in den Bereich Feuerwehrjugendbeauftragten die sondere Ehre, das Friedenslicht für Radkersburg. Möglichkeit, ihr Licht zu entzün- die Kindermette in die Stadtpfarr- Am 23. Dezember kam die Jugend- den und in die einzelnen Orte mit- kirche Mureck zu bringen. gruppe aus Spitz mit der neuen zunehmen. So wurde aus einem kleinen Licht Bereichslaterne und dem Friedens- In Hainsdorf-Brunnsee wurde am aus Bethlehem ein weltweites Sym- licht nach Deutsch Goritz, wo es 24. Dezember von der Feuerwehr bol für den Weihnachtsfrieden. bei einem Festakt von Pater Gustav das Friedenslicht für die Dorfbe- Steno vor der Kirche gesegnet wur- völkerung bei der Kapelle verteilt. Franz Liebmann de. Danach hatten alle anwesenden Am Nachmittag hatten wir die be- Kommandant FF Hainsdorf-Brunnsee Sternsinger unter- ureck wegs in Lichendorf 24 Kinder aus unserer Schule waren in den Weih- nachtsferien als Sternsinger unterwegs. Wir freuen uns sehr, dass eine so große Schar diese Aktion un- terstützt hat und danken auch allen Eltern für die Unterstützung! Foto & Text: Monika Pein In der Sonntagsmesse am 19. Jänner 2020 wurden Erstkommuni- onkinder vorgestellt. Die Lehrer der Volksschule gestalteten die Messe musikalisch. Foto: Anna Rössler 7
Pfarre Mureck Februar 2020 Aus dem Pfarrleben Arbeitskreis für Menschen mit Behinderung A m ersten Samstag nach „Heili- ge Drei Könige“ stand das Fest „Die Taufe des Herrn“ im Mittel- Erinnerung an diese wurde jeder ein- zelne Teilnehmer von Pfarrer Slawek mit Weihwasser aus dem Taufbecken Nach der eindrucksvollen Feier ver- brachten wir mit den zahlreichen Teilnehmern noch eine gemütliche punkt der Feier des Arbeitskreises gesegnet. Zeit im Gemeinschaftsraum. für Menschen mit Behinderung. „Gott, unser Vater! Du hast in der In der Fastenzeit, am 29. März, ge- Wie mit der Taufe von Jesus, 30 Jah- Taufe zu uns ja gesagt. Wir sind wert- stalten wir um 10.15 Uhr den Buß- re nach seiner Geburt, durch Johan- voll für dich und gehören zu dir. Lass gottesdienst in der Pfarrkirche und nes dem Täufer, sein Wirken auf der uns im Vertrauen und im Glauben möchten sie dazu einladen, sich mit Erde begann, so beginnt unser Glau- wachsen! Lass uns unseren Weg un- uns gemeinsam auf das Osterfest vor- bensweg mit der eigenen Taufe. Das ter deinem Segen gehen, dem Segen zubereiten. Fest „Die Taufe des Herrn“ verbindet des Vaters, des Sohnes und des Heili- Text: Rosemarie Liebmann die Weihnachtszeit, den Beginn des gen Geistes! Amen.“ Diese Segens- Foto: Pfarrer Slawek irdischen Lebens Jesu, mit dem Be- bitte von Hans Sauter bildete den Ab- ginn unseres Lebens als Christen. Zur schluss unserer Wort-Gottes-Feier. Vielen Dank an Rosemarie Liebmann, Ernestine Strein und Martin Tattermusch für die Vorbereitungen und die Gestaltung der Gottesdienste für Menschen mit Behin- derung. Pfarrer Slawek Adventkonzert in Deutsch Goritz D as jährliche Adventkonzert des Chors der Pfarre Deutsch Goritz lockte wieder zahlreiche Besucher in unsere Pfarrkirche. Es wurden viele verschiedene Ad- vent- und Weihnachtslieder aus ver- schiedenen musikalischen Epochen und Gattungen dargeboten. Anna Hatzl führte in bewährter Weise durch das Programm. Der Chor be- dankt sich bei allen Besuchern. Text und Foto: Diakon Gustav 8
Nummer 321 Pfarre Mureck Aus dem Pfarrleben Liebe Murecker! Liebe Mureckerinnen! ben wird davon geprägt sein, für die Menschen da zu sein, mit ihnen zu beten und die Sakramente zu spen- den. Auch zu euch in die Pfarre Mureck bin ich dabei gekommen. Am Christ- königssonntag, dem 24. November, durfte ich mit euch die heilige Messe feiern. Es war für mich eine der vie- len schönen Begegnungen, bei denen ich erfahren habe, dass auch heute bei vielen Menschen die Freude groß ist, dass es weiter Berufungen zum Pries- tertum gibt. Es ist Ausdruck dafür, dass auch heute die Sehnsucht da ist, die Eucharistie, die Beichte und die übrigen Sakramente zu empfangen. Gleichzeitig ist es auch eine Erinne- N rung, dass es nicht selbstverständlich ach meiner Priesterweihe gen weiterzugeben, den ich von Gott ist. Beten wir daher gemeinsam um am 22. Juni 2019 im Wiener empfangen habe. Das wird bei der Berufungen zum Priestertum und Stephansdom war ich viel unter- Handauflegung deutlich und sicht- zum gottgeweihten Leben, aber auch wegs. Als Neupriester wird man oft bar. Es ist ein Zeichen, das mich in um eine Erneuerung des christlichen von Pfarren, Gebetsgruppen und an den ersten Monaten des Priesterseins Glaubens in unserem Land. Und bitte Wallfahrtsorte eingeladen, um den begleitet hat. Durch das „Primizseg- betet auch für mich, dass ich ein treu- Primizsegen zu spenden. Für mich nen“ bin ich tiefer in meine Berufung er Arbeiter im Weinberg des Herrn ist das in dieser Zeit immer mehr hineingewachsen und habe besser er- sein kann. zu einem Zeichen dafür geworden, kennen können, dass ich als Priester Br. Niklas, Gemeinschaft „Maria, Königin des dass ich dazu berufen bin, den Se- ein „Weitergebender“ bin. Mein Le- Friedens“ - Fatimakapelle Sie haben es wieder getan Text: Elisabeth Neubauer Fotos: Pfarrer Slawek Wieder hat Herr Franz Stoißer aus Dankschön auch von dieser Seite da- haben die Bäume und Seitenaltäre in Oberrakitsch die sehr schönen und für. Aber auch die Christbaum- bzw. weihnachtlichen Glanz versetzt. großen Christbäume für unsere Pfarr- Kirchenschmücker waren wieder in kirche gespendet. Ein herzliches nahezu alter Besetzung am Werk und 9
Pfarre Mureck Februar 2020 Aus dem Pfarrleben Jahresabschluss – Jahreswechsel In ein neues Jahr gehen oder laufen wir nicht einfach hinein, ohne uns zu besinnen. Ein Jahreswechsel ist immer ein guter Grund innezuhalten, um die Vergangenheit und die Zukunft zu bedenken und Wege neu zu suchen. S elten suchen wir so sehr den Sinn und das Wesen der Zeit zu ergründen, wie in diesen vergange- schwindigkeit unserer Tage und Jahre hinein: "Deine Zeit liegt in mei- nen Tagen. nen Händen. Du musst An der Jahreswende blicken wir zu- die Zeit nicht machen, rück auf ein Jahr, das hinter uns liegt nicht die Nacht und - mit seinen Freuden und Sorgen, mit nicht den Tag. Ich sorge seinen Chancen und Herausforderun- für dich. Komm, höre gen. und schaue – nimm die Zeit aus meiner Hand Wir sagen Danke für so viel und lege sie zurück! Gutes, so viel Erreichtes, so viel Alles hat seine Zeit. Schönes. Hier ist das neue Jahr." Das alte Jahr ging zu Ende und Ich wünsche Ihnen, wir starteten mit guten Vorsätzen, wir einmal nach der Liebe gefragt. dass Sie jeden Tag die- Hoffnungen, Erwartungen, Zuver- Allein die Liebe zählt. ses neuen Jahres dankbar und froh sicht und vielleicht auch mit Sor- als Geschenk Gottes annehmen. Ich wünsche, dass wir es schaffen, gen, Ungewissheit und ein wenig Ich wünsche Ihnen, dass Sie es ver- hin und wieder stehenzubleiben, in- Bange vor dem, was in einem neu- mögen, aus der Ihnen geschenkten nezuhalten, den Zuspruch immer en Jahr kommen mag. Gott nimmt Zeit eine Gabe zu machen. wieder neu zu hören. sich Zeit, bleibt bei uns stehen. Er ruft uns zu, mitten in die Ge- Am Schluss unseres Lebens werden Franz Hödl – Vorsitzender des PGRs Mureck Adventkonzert des Murecker Sängervereins! Begleitet volle Texte, vorgetragen von Frau wurde der Waltraud Tuscher, untermalten das Sängerverein Programm. So wurden die Zuhörer diesmal vom auf eine besinnliche und zugleich Chor der fröhliche Vorweihnachtszeit einge- NMS unter stimmt. Danke an alle SängerInnen Leitung von und Mitwirkenden, die mit viel En- Frau Brigitte gagement Zeit für Proben aufbrach- Fleischha- ten und mit den Weihnachtsgeschich- cker. Gleich ten Vorfreude auf die schönste Zeit zu Beginn des Jahres vermittelten. brachte der Text: Hermine Bogovic Einzug des Foto: Viktor Hirz W ie jedes Jahr, fand auch heuer wieder unter re- ger Anteilnahme der Bevölke- Chors mit Laternen, die Besucher in vorweihnachtliche Stimmung. Be- kannte und auch selten zu hörende Licht des Lebens! rung das Adventkonzert des Lieder wurden von den SängerIinnen Licht der Freude! Murecker Gesangsvereins mit mit Freude am Singen dargeboten. Chorleiterin Cäcilia Pock statt. Weihnachtliche und zugleich humor- Hoffnung für die Welt! 10
Nummer 321 Pfarre Mureck Aus dem Pfarrleben Ehrung bei der Schulmesse der NMS Deutsch Goritz Bei der Schulmesse der NMS Deutsch Goritz wurde Musiklehrerin Marianne Stöckler am Ende der Messe geehrt. Pfarrer Slawek bedankte sich bei ihr Text: Diakon: P. Gustav im Namen der Pfarre für ihre Tätig- Stehno keit bei den Gottesdiensten. Seit Jahr- Foto: Dir. Erwin Praßl zehnten gestaltet sie mit einem Chor die Schulmessen und darüber hinaus auch die jährliche Messe am Beginn des Advents mit der Adventkranzseg- nung. Auch die Roratemesse hat sie schon begleitet, ja sogar als Organis- tin ist sie schon eingesprungen. Wir bedanken uns für ihre Tätigkeit und wünschen ihr für die weiteren Jahre noch viel Freude in ihrem Dienst mit den Schülerinnen und Schülern. Die Bilder stammen von Direktor Erwin Praßl und zeigen die Überrei- chung eines Geschenkes sowie den Chor der NMS bei der Schulmesse. Licht, Freude, Hoffnung: lässt sich gut zum Ausdruck bringen, hold und Fr. HOL Brigitte Fleisch- wie sehr wir Licht und Hoffnung vom hacker) sowie einem Volksmusi- Warum diese Worte in Weih- menschgewordenen Gott ersehnen. kensemble unter der Leitung von nachtsliedern so oft vorkommen? ML Michael Zach. Wir klammern uns daran in der Not Mitgewirkt haben die NMS Mureck Text: Cäcilia Pock und Begrenztheit des Lebens. Foto: Viktor Hirz mit LehrerInnen und SchülerInnen Und gerade im Singen und Musizieren (geleitet von Fr. Dir. Manuela Berg- 11
Pfarre Mureck Februar 2020 Aus dem Pfarrleben Musik aus der Neuen Mittelschule Mureck beim Advent- konzert des Sängervereins Mureck M usik wirkt wie ein Kleb- stoff zwischen Menschen, auch zwischen Menschen un- terschiedlicher Generationen. Singen und Musizieren ist wie Bal- sam für die Seele und Lebenselixier für Geist und Körper. Außerdem ist Musik die wohl schönste Sprache der Welt! Am 3. Adventsonntag fand das all- jährliche Adventkonzert des Sän- gervereins Mureck statt. Die NMS Mureck wurde dazu eingeladen, mu- sikalisch mitzuwirken. Schülerinnen Unterstützt wurde dieses Ensemble wir uns gemeinsam – und mit Mu- und Schüler des Schulchors und des der NMS Mureck auch von Lehrerin- sik – auf das Weihnachtsfest einge- Schulorchesters gaben unter der Lei- nen und Lehrern. stimmt haben. tung von Frau Brigitte Fleischhacker Dir. Manuela Berghold einige Stücke zum Besten. Es war ein schöner Abend, an dem Fotos: NMS Mureck Lichter der NMS und PTS Mureck gingen auf Reisen A n der Neuen Mittelschule Mu- reck wurde im Advent eine be- sondere Aktion ins Leben gerufen. zündet und gesegnet. Anschließend wurden all diese Kerzen „auf Reisen geschickt“: Schülerinnen und Schü- reck: Pflegeheim Gnesaha, Ärztezen- trum, Schiffsmühle, Raiffeisenbank, Jugend am Werk, Bioenergiebetrie- Nach dem Vorbild des Lichts aus ler suchten sich Plätze aus, an denen be – Nahwärme, Kindergarten - und Bethlehem, das uns auch als Frie- jeweils eine Kerze entzündet wurde. eine Kerze wurde in der Pfarrkirche denslicht bekannt ist, gestalteten Mit jeder Kerze „wanderte“ auch beim Adventkonzert entzündet. Schülerinnen und Schüler im Klas- ein Begleitschreiben und eine Weih- senverband je eine Kerze. Bei der nachtskarte mit. Ihre „Reiseziele“ Manuela Berghold – Direktion NMS/PTS Schulmesse wurden diese Kerzen in fanden sie an folgenden Orten in Mu- Mureck Verbindung mit den Fürbitten ent- Fotos: NMS Mureck 12
Nummer 321 Pfarre Mureck Aus dem Pfarrleben Nikolaustag 2019 J edes Jahr aufs Neue erin- nern wir uns am 6. Dezem- ber an den heiligen Nikolaus. Der heilige Nikolaus ist einer der populärsten Heiligen unserer katholi- schen Kirche. Viele Augen von Jung bis Alt strahlen an diesem Tag, wenn der hl. Nikolaus als Überraschung mit einem Geschenk zu Ihnen kommt. So waren Herr Pfar- rer Slawek und ich an diesem Tag als Vertreter des hl. Nikolaus unterwegs. Wir besuchten verschiedene Einrich- garten, Volksschule, Seniorenverein reck und den Judosportverein. tungen in unserer Pfarre: Kinder- Gosdorf, Pflegeheim Gnesaha Mu- Text: Diakon Siegfried Röck Foto: VS Mureck Besuch des Heiligen Nikolaus im Kindergarten. Am 5. Dezember besuchte der hei- kolaus (der mir sehr ähnlich sah) Angeführt vom heiligen Nikolaus, lige Nikolaus den Praxiskindergar- ein Programm mit Gesang und Ge- gingen die Kinder und Betreuerinnen ten der BAfEP Mureck. Die Kinder dichten vorbereitet. Danach wurden in die HLW, um auch in diese Schule hatten zu Ehren des heiligen Ni- Geschenke an die Kinder ausgeteilt. die Frohe Botschaft zu bringen. Text: Pfarrer Slawek Besondere Gnade - 100 und 90 Jahre! Wie schön, dass es sowas gibt. Die beiden Cousinen sind Frau Stefanie Neumeister aus Straden und Frau Paula Pock aus Ratschendorf. Sie sind Firmpatin und Firmling. Ich finde, so etwas gibt es sicher nicht oft, und es ist wohl Gottes Gnade, dass sich beide auch noch gut miteinander unterhalten kön- nen. Text und Foto: Lore Holler 13
Pfarre Mureck Februar 2020 Aus dem Pfarrleben Pfarrer Slawek und Paul Puntigam feierten Geburtstag A m 19. Dezember fand die Schulmesse der Volksschule Ratschendorf statt. Da es an die- sem Tag zwei Geburtstagskinder gab, wurden sie auch nach der Messe ent- sprechend gewürdigt und die Kinder sangen ein Geburtstagslied für unse- ren Pfarrer Slawek und für Paul Pun- tigam aus Salsach, die am gleichen Tag Geburtstag haben - aber nicht im gleichen Jahr. Schon am 3. Advent- sonntag wurde unserem Pfarrer in der Kirche nach der heiligen Messe von der Pfarrgemeinde gratuliert. Wir danken ihm für seinen Dienst und Einsatz für uns, den er sehr sorgfältig und immer gut vorbereitet versieht. Sein ruhiges und ausgeglichenes We- sen wirkt ansteckend. Foto und Text: Diakon P. Gustav Teilen spendet Zukunft Pfarrcafe für Ruanda Die Frauen der KFB Weitersfeld laden Sie recht herzlich zu den Wir bedanken uns sehr herzlich überwältigt von der Hilfsbereitschaft, Gottesdiensten am Sonntag, dem für ihre großzügigen Spenden am und wir sagen auch in ihrem Namen 8. März 2020, und zum anschlie- 1.12. im Pfarrcafe. Wir konnten so nochmals ein herzliches Vergelt´s ßenden Suppenessen auf den unserer lieben Schwester Valerie Gott! Kirchplatz ein. € 830,00 nach Ruanda-Muramba Fam. Öttl/Ratschendorf und Fam. Edelsbrun- mitgeben. Schwester Valerie war ner/Mureck Unterstützen Sie bitte die Aktion Familienfasttag für benachteilig- te Frauen in Asien, Lateinameri- ka und Afrika! Kommen Sie zum Suppenessen und spenden Sie bei den Gottesdiensten. für die KFB Weitersfeld Anna Rössler 14
Nummer 321 Pfarre Mureck C + M + B 2020 Liebe Sternsinger, ein großes Dankeschön an euch ALLE! Ihr habt den Menschen in unserer geworden – nämlich für viele Kinder die euch auf vielfältige Weise beim Pfarre den Segen Gottes gebracht. auf der Erde, denen das Nötigste zum Sternsingen unterstützt haben (und Durch die Spenden, die ihr gesam- Leben fehlt. Für euren Segen und eu- dieses Jahr besonders Frau Annema- melt habt, seid ihr selbst zum Segen ren Einsatz danke ich euch und allen, rie Rohrbacher), von ganzem Herzen. Pfarrer Slawek 15
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Nummer 321 Pfarre Mureck 20 C + M + B 20 MACH MIT, SEI EIN HELD, SEI EIN STERNSINGER 26 Gruppen waren in unserer Pfarre für eine bessere und gerechtere Welt unter- wegs. Unser Motto zu Beginn der Sternsin- Gastgeber Kraner Nadin, Tscherner Sebastian, geraktion war „MACH MIT, SEI EIN Adam Gertrud, Wolf Sonja, Gre- Tscherner Lisa, Pucher Julia, Witek HELD, SEI EIN STERNSINGER „ Wir bedanken uns bei 95 Helden, 8 te Leschanz, Fam. Rohrbacher, Nicole, Totter Carla, Lena Roßmann, davon waren an zwei Tagen unter- Schuldes Sandra, Klug Erika, Hofer Sudy Waltraud, Tieber Maria, Wie- wegs. Danke auch an die Begleitpersonen, Maria, Kozar-Lederhaas Andrea, ser Franz, Schauerschnigg Moritz, die die Kinder begleiteten und Dan- Sterf-Stessl Lisi, Holl Anneliese, Scherberl Philipp, Hanny Alexander, ke auch an unsere Gastgeber, die die Kinder verköstigten. Hofstätter Erika, Martina Raggam, Lukas Madlen, Lukas Anja, Giessauf Vielen Dank allen, die die Sternsin- Stangl Annica, Wünscher Grete, Tina, Fischer Lena, Jausovec Moritz, geraktion unterstützten, für das un- Gasthaus Fauster, Röck Angela, Rudolf Carlos, Leonie Wolf, Fröhle komplizierte und konstruktive MIT- EINANDER. Schantl Resi, Familie Fink, Familie Stefan, Emma Fröhle, Leila Le- In Summe sammelten wir miteinan- Kraner, Erika Hanschek, Schönwet- schanz, Wolf Julian, Rosa Neuhold, der 13.848,31 Euro. ter Eva, Bassa Margret, Fam. Hödl Ida Neuhold, Ronja Marko, Maxime Wir bedanken uns beim PGR von Gosdorf, Herrn Anton Hirtl und Franz De Monte, David Rohrbacher, Maxi seiner Frau, Margret Bassa, Haas Hanschek, Sophie Matty, Anna Lena Hermann und Veronika für die Or- ganisation des Pfarrkaffees am Drei- Neubauer, Theresa Schuldes, Jana königstag. Sternsinger Raffler, Trummer Tea, Neuhold Danke auch an Manuela Berghold Tamara Faulent, Hannah Lena Ned- und ihrem Team für die Gestaltung Paul, Emanuel Vukovic, Ewald dermeyer, Lauren Rodiga, Maximili- der Messe am Dreikönigstag. Sorko, Angely Catovic, Kern Anna, an Puntigam, Anna Gruber, Vanessa Knopf Sarah, Hohensinger Viktoria, Faulent, Lisa Puntigam, Alexander Begleiter Hohensinger Bernadette, Posch Se- Plaschg, Jonathan Plaschg, Cin- Giessauf Kerstin, Fröhle Martina, lina, Thierschädl Jana, Tuchschaden dy Gütl, Christina Adam, Simon Elke Marko, Johann Rohrbacher, Nadine, Liebmann Rosemarie, Strein Scheucher, Lena Scheucher, Sebas- Helene Paar, Julia Rohrbacher, Erni, Kern Alina, Strasser Juliane, tian Scheucher, Cornelia Fauster, Jauschnegg Hermine, Liebmann Ro- Selinschek Elisa, Lechner Angelika, Schönwetter Christoph, Schönwetter semarie, Mabel Pock, Grassl Andrea, Lenhard Emilie, Holl Tobias, Laura David, Schönwetter Lorenz, Scher- Elisa Klapsch, Susanna Berghold, Hametner, Nicolas Hametner, Lukas berl Philipp, Miriam Öttl, Sandra Veronika Puntigam, Plaschg Herma Grassl, Larissa Luttenberger, Kristin Muchitsch, Sarah Pitten, Fabian und Martin, Cilli Pock, Hödl Franz, Raggam, David Raggam, Sophie Haas, Haas Leonie, Sabrina Sorko, Siegl Barbara, Dietmar Öttl, Röck Klapsch, Lorenz Klapsch, Lena Barbara Kampl, Emelie Hirtl, Pucher Siegi, Mandl Margit, Brus Manue- Puntigam Philipp, Riedl Johannes, Gollob Pas- la, Slawek Bialkowski, Haas Julia, cal, Pock Magdalena, Kraner Selin, Text: Annemarie Rohrbacher Bassa Lisa. 19
Pfarre Mureck Februar 2020 Aus dem Pfarrleben Herzliche Einladung zum Einkehrvormittag in der Fastenzeit – Sonntag, 8. März 2020 „Vater, verherrliche Deinen Namen“ unserer Werthaftigkeit und „Abba, Vater!“. an unserem Platz in dieser An diesem Vormittag wollen wir Welt. eintauchen in diese wunderbare und Wir brauchen ein Herz, trostreiche Wahrheit – durch die ge- das uns unendlich liebt – meinsame Anbetung, die Feier der das Vaterherz Gottes. Jesu Heiligen Eucharistie und einen Vor- Mission war es, unseren trag mit Lichtbildern. Blick auf diesen Vater zu Ihr seid alle herzlich willkommen! lenken und dafür war Er Beginn ist um 8:30 Uhr in der Pfarr- bereit Sein Leben zu ge- kirche Mureck. W as ist das Größte und Wich- tigste in meinem Leben? Was ist der Sinn? Wofür lebe ich? ben. Die Fastenzeit ist daher eine wunderbare Zeit, immer tiefer in dieses Geheimnis der Erlö- P. Maximilian Maria Schwarzbauer, Priester und Missionar der Gemeinschaft „Familie Wie wertvoll bin ich überhaupt? sung einzudringen. Jesus schenkt uns Mariens“ Das sind alles Fragen, die uns si- durch Sein Leiden und Sterben den cherlich immer wieder beschäftigen. Geist der Gotteskindschaft – Seinen Wie oft zweifeln wir an uns selbst, an Geist – in dem wir rufen können: Seniorenbund Stadt- und Pfarrgruppe Mureck Jahresrückblick E in Jahr im Vereinsleben des steirischen Seniorenbun- des Stadt- und Pfarrgruppe schönen Landschaften und erfuhren so manch Interessantes und Wis- senswertes. Geselligkeit und Spaß Mureck ist zu Ende gegangen. kommen dabei nie zu kurz. Die Se- Es hat sich viel getan. Wir, 135 Frau- niorInnen brachten sich auch in das en und Männer, pflegten ein schönes Pfarrleben ein. Wir feierten einen Miteinander in der Gemeinschaft Muttertagsgottesdienst und wir lu- der Senioren. Viele Aktivitäten wie den zum Pfarrcafe ein. Den Jahres- Ausflüge, Bälle, Spielenachmittage, abschluss bildete eine Adventfeier, Geburtstagsfeiern, Spangerlschie- welche von unseren Mitgliedern mit ßen und Radfahren in unserer Um- stimmungsvollen Liedern und Tex- gebung wurden unternommen. Wir ten gestaltet wurde. erfreuten uns bei unseren Ausflü- Nun starten wir mit neuem Schwung gen an wunderbaren Kulturgütern, Text: Seniorenbund Mureck und neuen Ideen in das Jahr 2020. Fotos: Werner Friedl 20
Nummer 321 Pfarre Mureck Aus dem Pfarrleben GEDANKEN zur FASTENZEIT „Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.“ (Mt 6,6) V ielleicht haben Sie sich in den letz- ten Wochen verborgen und auch Manchen von uns fällt es vielleicht schwer, sich auseinanderzusetzen damit, was diese Reise in uns selbst taub werden für die leisen, inneren Töne. Ebenso ist es immer einfacher, bekannte Wege zu beschreiten als die Zeit des Faschings genützt, um zu Tage fördert. Vieles liegt ja oft auf neuen Pfaden zu wandeln, doch eine Maske aufzusetzen, sich ein tief in uns Verborgen, manchmal niemand weiß, was sich hinter der Kostüm überzustreifen und in eine kaum für uns selbst wahrnehmbar nächsten Kurve verbirgt, wenn er andere Rolle zu schlüpfen? diesen Weg nicht geht. All dies hat durchaus sei- Die Fastenzeit lädt uns ein, ne Berechtigung und der Mut zu fassen, sich auf den Mensch braucht solche Zei- Weg zu machen und alles Be- ten und Gelegenheiten, um lastende und Schwere hinter zu feiern, sich zu amüsieren sich zu lassen, den Ballast und den Mantel des Alltags abzuwerfen und mit Zuver- abzulegen. Doch er braucht sicht und Gottvertrauen auf auch die Zeit, die auf diese das Osterfest zuzugehen. Tage folgt, die uns mit dem Nicht immer ist diese Verän- Aschermittwoch hineinge- derung nach außen hin sicht- leitet in die Wochen der Fas- bar, oft bleibt sie verborgen, tenzeit und uns hinführt zum nur spürbar im Herzen des- Fest der Auferstehung. sen, der sie durchlebt. Doch Gerade diese Wochen bieten vor Gott bleibt nichts verbor- uns die Möglichkeit, in unser oft ver- Manches, was tagtäglich auf uns ein- gen, er kennt uns, jeden einzelnen, borgenes Inneres einzutauchen, in strömt, ob es berufliche Herausfor- wie kein anderer. Darauf dürfen wir unsere Seele und unser Herz zu bli- derungen, private Verpflichtungen, vertrauen, daran dürfen wir glauben. cken. Was begegnet uns da? Gefällt unvorhergesehene sorgenvolle Ereig- Ich wünsche Ihnen eine segensreiche uns, was wir sehen, oder sind wir er- nisse sind, liegt uns oft schwer, wie Fastenzeit. staunt oder gar bestürzt? Stein auf dem Herzen und lässt uns Foto und Text: Hannelore Klapsch Es gibt so viele Lieder... ...die man für die Gestaltung eines Gottesdienstes lernen und singen kann. Nachdem es in der Kapelle in Li- tesdienst in der Pfarr- chendorf keine regelmäßigen Sonn- kirche in Mureck und tagsgottesdienste mehr gab, wo ich auch den Wortgottes- mit der Orgel spielte und mit einigen dienst beim Dorffest Mädchen, jungen Herren und Frauen in Weitersfeld. Wir immer wieder alte und neue Lieder proben für einen Ter- sang, entstand im Jahr 1996 die Sing- min jeweils zwei oder gemeinschaft Weitersfeld. Mitglieder drei Mal im Rüsthaus sind Kinder, Jugendliche und Er- in Weitersfeld. wachsene aus Weitersfeld, aber auch Die Sängerinnen und Sängerinnen und Sänger aus anderen Sänger sind mit Freu- Ortschaften sind willkommen. Sehr de dabei. gut begleitet werden wir von Hannes Senekowitsch mit dem E-Piano. Zwei Marianne Stöckler Mal im Jahr gestalten wir einen Got- Foto: Slawek 21
Pfarre Mureck Februar 2020 Aus dem Pfarrleben Jahresrückblick 2019 des steirischen Seniorenbundes der Ortsgruppe Gosdorf Z u Jahresbeginn hatten unsere Mitglieder die Möglichkeit, mit der Gruppe mehrere Bälle zu besu- zur Stärkung ein Mittagessen. Beim Seerestau- chen und in der Therme Bad Rad- rant Röck konn- kersburg etwas für die Gesundheit ten wir Ende zu tun. August einen ge- Die Jahreshauptversammlung fand mütlichen Nach- im März im Gasthof Röck statt, mittag verbrin- zum Ausklang gab es eine gute Jau- gen. se. Unser wöchent- Im April gab es eine interessante liches Radfahren Führung in der Druckerei Styria in von Mai bis Sep- Graz, anschließend stärkten wir uns tember beende- in einem Buschenschank. ten wir mit einer Andacht in Maria Anfang Mai führte uns der Mutter- Helfbrunn, die tagausflug nach Bärnbach zur Bar- Diakon Johann barakirche, wir nahmen an einer Pock leitete. Führung teil, aßen beim Schneider- wirt zu Mittag und sahen uns da- Ende September nach das Kern Buam Museum an. fand eine 4-tägige Reise ins Zillertal Sportlich betätigten wir uns Anfang statt, das Pro- Juni mit zwei Teams beim Span- gramm war sehr gerlschießen in Jörgen, wo wir den abwechslungs- ersten und vierten Platz belegen reich. Wir fuhren konnten. über die Zillerta- Unser Kulturausflug führte uns ins ler Höhenstraße Felsentheater in Fertörakos. Dort zum Heimathaus genossen wir gemeinsam mit der der Zellberg- Ortsgruppe St. Peter a. O. die Ope- Buam und nach rette „Die lustige Witwe“ von Franz Mayrhofen, be- Lehar. suchten ein Kon- Ende Juli luden wir die 80-jährigen zert und konnten und ältere Mitglieder zu einem ge- einen Almabtrieb mütlichen Nachmittag ein. miterleben. Am 22. August hielten wir den Be- Im Herbst gab es zirkswandertag bei idealem Wan- noch ein Gansles- derwetter ab. 140 Wanderer aus sen, einen Brau- den Ortsgruppen beteiligten sich ereibesuch und dabei. Begrüßt wurden die Ehren- die Gelegenheit, gäste (Landtagsabgeordneter An- an zwei Kathrein- ton Gangl, Landesgeschäftsführer kränzchen teilzu- Bernd Roll und Bezirksobmann nehmen. Johann Lautner) von unserem Ob- Zum Jahresab- mann Otto Temmel. Nach einer schluss feierten Darbietung der Seniorentanzgrup- wir den Advent pe aus St. Peter a. O. empfingen die und wurden vom Heiligen Nikolaus glieder ein aktives Jahr verbunden Teilnehmer den Wandersegen von besucht. mit schönen Erlebnissen und viel Ge- Stadtpfarrer Mag. Slawek Bialkow- selligkeit. ski. Nach der Rückkehr zum Aus- Text und Fotos: Otto Temmel gangspunkt der Wanderung gab es Das Jahr 2019 war für unsere Mit- 22
Nummer 321 Pfarre Mureck Aus dem Pfarrleben Anbetung vor dem Allerheiligsten E s ist schon einige Jahre her, als Frau Edeltraud Pölzl mit ihrer Tochter im Jahr des Pries- Vergelt´s Gott! Am Fronleichnamstag haben wir die vor dem ausgesetzten Allerheiligsten sein könnt. Es geht eine besondere Kraft davon aus. Monstranz mit der Hostie durch den ters begonnen hat, jeden Samstag Ort getragen und es wurde der Segen Jeden 1. Monatsfreitag gibt es um vor der hl. Messe die Anbetung zu in alle Himmelsrichtungen gespen- 18 Uhr in der Pfarrkirche die Aus- gestalten. det. Mit Blasmusik und im schönsten setzung des Allerheiligsten mit der Danach wurde samstags weiter Gewand sind wir mitgegangen. Anbetung, jeweils gestaltet von den das Allerheiligste am Volksal- Aber wir dürfen jeden Tag aufs Neue Ortschaften und jeden 13. des Mo- tar ausgesetzt und es fanden sich diesen Segen empfangen. nats bis Oktober um 18 Uhr in Helf- ein Kreis von Personen, die die- brunn, gestaltet von Familie Öttl. se halbe Stunde gerne gestalteten. Bitte nutzt die Gelegenheit, wenn ihr Text: Annemarie Keimel, Foto: Slawek Mit dem Thema „Knien“ beende ich die Reihe zu „Der Leib als Botschaft“ Gedanken über Haltung und Gebärde Text & Foto: Waltraud Tuscher Knien Ich anerkenne einen Herrn, der Du hast begonnen!“Ich knie. mich führt. Beim Schreiben dieser Zeilen kommt Wir alle wollen uns durchsetzen, Ich anerkenne einen Plan, der grö- mir der am Sonntag vor der Kirchtüre tüchtig sein, etwas erreichen, ge- nannt werden, ausgezeichnet werden. ßer ist als mein Plan, einen Willen, knienende, Almosen bittende Mann, der Stärker ist als mein Wille. in den Sinn. Wir wollen was sein; wir wollen vor Ich knie. Ich bete an. allem mehr sein als andere. Wer von uns kann sich vorstellen, aus Wir meinen, dass wir gescheiter sind Ich beuge mich vor Gott welchem Grund auch immer, in der Kälte, in dieser Haltung auszuharren als der andere. und sage ihm dadurch: und auf eine mildtätige Gabe zu hof- Wir meinen auch, dass wir besser „Du sprich! Dein Diener hört. fen. sind als die anderen. Führe! Führe mich! Ich denke, was auch immer mit mei- Knien ist ein Akt der De- Ich will dir folgen! ner kleinen Spende geschieht, sie wird sicherlich in irgendeiner Form mut. Ich zeige öffentlich: Zeig mir deinen Willen, ich werde einen kleinen Funken Freude, Dank- Ich anerkenne einen Herrn, der ihn ausführen! barkeit, ja vielleicht Glauben an eine über mir ist. Nicht ich bin das Zentrum der bessere Welt…, im Herzen des Emp- Ich anerkenne einen absoluten Welt, Du bist es! fängers entzünden. Geist, von dem ich mir Gedanken Aber kann er uns auch als Christen Nicht ich habe die Welt erschaffen, eingeben lasse. wahrnehmen? Gebet (kniend) habe vor dir Ehrfurcht in mir. Ich verneige mich vor Dir, Ich knie vor Dir, dem großen Gott. denn es ist schön, zu spüren, Ich verneige mich dass es unendlich Großes gibt, vor dem Wesen, vor der größer, als ich denken kann; Seele, vor dem Selbst, das gewaltiger, als ich fassen kann; Du in mich hineingesenkt weiter, als ich es wahrnehmen kann. hast und das über mich hi- nausgeht. Ich danke dir von Martin Gutl Du wurzelst in mir, und ich 23
G ePfarre s cMureck henke Februar 2020 Gottes Aus dem Pfarrleben Altpfarrer Franz Kügerl zu Besuch in Mureck Weide Sie blühen mitunter als erste im Frühjahr und sind für den Palmbuschen ein wich- tiger Bestandteil: die Palmkätzchen, ge- nauer gesagt die Weiden, lateinisch Salix. Es gibt sie mit großen und schönen Kätz- chen, die silbern schimmern. Das dauert nur eine kurze Zeit und ich bin jedes Jahr aufs Neue herausgefordert, den Schnitt- zeitpunkt nicht zu verpassen, denn sobald A m Sonntag, dem 29. Dezember hat Altpfarrer Kügerl mit uns die Messe mitgefeiert. Zweimal in der Woche besucht sie ihn und unternimmt mit ihm Aus- flüge, Verwandten- und Bekann- die Temperaturen ansteigen, beginnen die Die Kirchenbesucher waren sehr tenbesuche oder sie kommt zum flauschigen Kätzchen auch schon zu blü- überrascht und erfreut und haben ihn Kartenspielen. Es gibt auch einige hen. Dann locken die vielen gelben Blüten mit großem Applaus begrüßt. Pfarrbewohner, die ihn besuchen. mit süßem Nektar und sind eine wichtige Herzliches Vergelt´s Gott dafür. Nahrungsquelle für unsere Honigbienen Zurzeit ist sein Gesundheitszustand und Wildbienen. gut und er hat viel mehr Ausdauer, dank Frau Annemarie Keimel. Sie ist Falls jemand einmal mitfahren möch- In unseren Hausgärten und Wäldern fin- seit Oktober über die Lebenshilfe als te, kann man sich gerne bei Frau Kei- det man viele verschiedene Weidenarten. Begleitassistenz für ihn angemeldet. mel 0664 6070 1595 oder bei Anna Sehr bekannt sind die Korbweide, die Sal- Rössler 0676 8742 6800 melden. weide und die Trauerweide. Gerne pflanzt man auch Korkenzieherweiden, die gebo- Text und Foto: Anna Rössler gene bzw. gedrehte Äste bilden und eine schöne Dekoration sind. Grüne Weiden ohne die typischen Palmkätzchen sind schwieriger zu erkennen, und doch wach- sen in unseren Murauen viele unbemerkt als Baum oder großer Strauch. Kaum jemand weiß, dass die Weide eine Heilpflanze ist. Sie enthält Salicin, das als Schmerzmittel eingesetzt werden kann, ähnlich der medizinischen Salicylsäure im Aspirin. Ja, es ist schon immer wieder erstaunlich, wie weit voraus uns die Natur ist - und wie vollkommen Gottes Schöp- fung ist. Sie beschenkt alle Lebewesen: Mensch und Tier. Aus diesem Grund ge- nügen mir wenige abgeschnittene Zwei- gerln. ZuhauseImKräuterglück Doris Maier, dipl. Kräuterpädagogin, Auf Einladung des Pfarrers verbrachten die Sternsinger am Samstag, 18. Jän- Misselsdorf 155, 8480 Mureck ner 2020 einen Nachmittag im Kiddyland in Kirchbach! Wir sagen DANKE für Tel.: +43 664 88 795 800 euren Einsatz! Foto: Slawek www.zuhauseimkraeuterglueck.at 24
Nummer 321 Pfarre Mureck Aus dem Pfarrleben Abschlussbericht unseres Projektes Außenrenovie- rung Stadtpfarrkirche Sehr geehrte Pfarrbevölkerung! einige unvorhersehbare Maßnah- men wie die Sanierung der Turmuhr Vor zirka eineinhalb Jahren – im und der Marienstatue auf der Ost- September 2018 – wurden die ers- seite - waren in der Planung nicht ten Gespräche mit der Bauabteilung vorgesehen – geringfügig auf knapp des Ordinariates hinsichtlich unseres € 300.000,- erhöht. gewaltigen Vorhabens geführt. Nach einigen Gesprächsrunden und Vor- Durch die Einbeziehung des Bundes- liegen der Kostenschätzung wurde denkmalamtes wurde auch von die- vor einem Jahr an die Umsetzung ser Stelle ein beträchtlicher Zuschuss geschritten, zugegeben mit etwas von letztlich € 29.450,- bewilligt. flauem Gefühl im Magen für die Ent- In den Jahren 2017 – 2019 wurden scheidungsträger. Waren doch Ge- bei den Pfarrfesten, dank der groß- samtkosten von € 285.900,- auf die artigen Mithilfe der Pfarrbevölke- Beine zu stellen. rung Einnahmen von gesamt rund € Seitens des bischöflichen Bauamtes 30.000,- erwirtschaftet und diesem wurde eine Kostenbeteiligung von Vorhaben zugeführt. 30% zugesagt. Die Gemeinden der Zu guter Letzt konnten wir uns auf Pfarre haben ebenfalls umgehend die Pfarrbevölkerung verlassen. Bei auf den Vorschlag des Wirtschafts- den Sammlungen im vergangenen rates reagiert und einen Anteil von € Jahr (Begräbnisse und Haussamm- 20,- pro Einwohner – in Summe rund lung) sowie der Großzügigkeit eini- € 100.000,- in Aussicht gestellt. ger Firmen ist bis Ende Dezember Mureck € 71.000,- / Murfeld eine Spendensumme von € 38.000,- € 14.000,- / Deutsch-Goritz zusammengekommen. Somit können € 12.000,- und St. Veit i. d. Südstmk. wir zuversichtlich der Endabrech- € 3.180,-. Herzlichen Dank dafür! nung entgegenblicken. Derselbe Betrag war nochmals als Abschließend gilt daher nochmals Anteil der Pfarre vorgesehen - ver- allen Mitwirkenden – Spendern und teilt auf die Jahre 2019 bis 2021. Sammlern – unser großer Dank. Nun können wir nach Rücksprache Pfarrer und Wirtschaftsrat der Pfarre mit dem zuständigen Bauleiter Herrn Mureck Dipl. Ing. Niederl eine vorläufige Bei den nachstehenden Firmen wol- Endabrechnung legen. len wir uns stellvertretend für ihre Die Gesamtkosten haben sich durch großzügige Unterstützung bedanken. 25
Pfarre Mureck Februar 2020 Aus dem Pfarrleben Aufklärung: Auswirkungen - die geistigen Väter Zur Einstimmung, liebe Leserinnen und Leser, möch- te ich Ihnen zeigen, wie wichtig und schicksalshaft die Errungenschaften der Aufklärung für unsere Vorfah- ren waren und auch für uns selbst sind. E rinnern Sie sich noch an Ihren Geschichteunterricht? Kaiser Josef II. (1741-1790), Sohn und zu bedienen!“ war das Motto eines ganz anderen Denkens und forthin ei- nes anderen Lebensgefühls. Schon der Nachfolger der Kaiserin Maria englische Philosoph Francis Bacon Theresia, gilt noch heute als Ver- (1561-1626) prägte das Wort „Wis- treter des aufgeklärten Absolutis- sen ist Macht“. Dieser Satz bedeutet, mus. Sein angeblicher Leitspruch dass es einem Menschen erst durch und Prachtentfaltung. Oder waren Sie war „Alles für das Volk, aber nichts Bildung und Wissen ermöglicht wird, schon einmal in den Schlössern an der durch das Volk“ und charakteri- seinen Verstand zu benützen und eine Loire? Überall lebte der Adel in Saus siert seinen autoritären Regierungs- eigenständige und damit unabhängige und Braus auf Kosten der ausgebeu- stil zutreffend. Person zu werden. Ein ganz großer teten Bauernschaft, die damals Leib- So verordnete er in seiner Machtfülle Vordenker der Aufklärung war der eigene der Feudalherren waren. Doch von oben herab doch einige Refor- französische Philosoph, Mathemati- kommen wir nun zum französischen men nach den Idealen der Aufklä- ker und Naturwissenschaftler Rene´ Philosophen und Schriftsteller Fran- rung. Er hob die Leibeigenschaft der Decartes (1596-1650). Er prägte als cois-Marie Voltaire (1694-1778). In Bauern auf und damit die Steuerlast Maxime des menschlichen Seins den Frankreich nennt man das 18.Jahrhun- des ärmsten Standes gelindert wurde, berühmten Ausspruch „Cogito ergo dert auch „das Jahrhundert Voltaires“. musste nun auch der Adel Grundsteu- sum – Ich denke, also bin ich.“ Als Er war der wichtigste geistige Weg- er entrichten. Protestanten und Juden Mathematiker (Hört ihr Absolven- bereiter der französischen Revolution durften ihren Glauben ausüben (Tole- ten höherer Schulen!) ist er der Be- (1789-1799), welche Europa aus sei- ranzpatent von 1781), Pfarrsprengel gründer der analytischen Geometrie, nen Angeln hob und eine völlig neue wurden verkleinert und neue Diözesen welche Algebra und Geometrie ver- geschichtliche Epoche einleiten sollte. wurden gegründet, um mit der christ- bindet. Seine Philosophie war damit „Liberte, Egalite, Fraternite!“ (Frei- lichen Lehre näher beim Volk zu sein. auch eine der vielen Startschüsse für heit, Gleichheit, Brüderlichkeit!) wa- Er schuf einheitliche Priesterseminare die weitere Entwicklung der Natur- ren Ideale und Motto dieser Volkser- und für die entsprechende Besoldung wissenschaften aber auch der Frei- hebung, welche in der Folge auch den der vom hohen Klerus und dem Adel heitsbestrebungen der Menschen. Sie Menschenrechten zum Durchbruch wirtschaftlich abhängigen Priester müssen sich vorstellen: Jahrhunderte verhalf und demokratisches Denken wurde ein Religionsfonds gegründet. regierten absolutistische Monarchen anbahnte. Auch der große deutsche Allerdings verminderte er zum Leid- in Europa (z.B. König Ludwig XIV. Denker Immanuel Kant (1724-1804) wesen der Kirche auch die Anzahl der von Frankreich, der „Sonnenkönig“, war Mitbegründer der Aufklärung und vielen Feiertage und ließ viele Klöster 1638-1715, sowie die Kaiser des Hau- Verfechter der Menschenrechte und schließen, u.a. das Kapuzinerkloster ses Habsburg etc.) und das weltan- der Idee des Rechtsstaates. Es sollte in Mureck im Jahre 1782. Übrigens: schauliche Monopol (Vorrecht) hatte aber über Jahrzehnte noch viel Blut Er öffnete den Wiener Prater und den die katholische Kirche inne. Überall fließen, bis diese Ideale verwirklicht Volksgarten für die Bevölkerung. Er gab es außerdem inhumane Missstän- werden konnten. war schon angesteckt vom „Virus“ der de und Armut. So kamen folglich auf Aufklärung. unserem Kontinent revolutionäres Denken und vereinzelte Widerstände Foto & Text: Josef Rothwein Was war doch der geistige An- auf. Denken Sie an das feudale Leben spruch der Aufklärung an die Men- an den kaiserlichen Höfen! Prunk- schen der westlichen Welt? „Habe bauten wie die Schlösser Versailles Mut, dich deines eigenen Verstandes oder Schönbrunn zeugten von Macht 26
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