Gemeindebrief evangelischer - Evangelisch Lutherische ...

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Gemeindebrief evangelischer - Evangelisch Lutherische ...
juni | juli | august 2018

                      burghausen | haiming | mehring

evangelischer
     gemeindebrief
Gemeindebrief evangelischer - Evangelisch Lutherische ...
inhalt                       Liebe Leserin,
        editorial                             2        lieber Leser!
        auf ein wort                          3        Kirchenvorstandswahl im Ok-
        Ich glaub. Ich wähl.                  4        tober, das ist ein wichtiges
                                                       Ereignis, das viel Raum in die-
        konfirmation 2018                     8        sem Heft einnimmt: mit ei-
        umbau                                 9        nem Wahlaufruf des Dekans,
        einführung pfarrer buchstädt          12       einem Bericht aus dem Ver-
        25 jahre swing-low-chor               14       trauensausschuss und einem
        konfirmation 2018                     16       persönlichen Rückblick von
                                                       Mitgliedern des amtierenden
        g.u.c.k. & kino in der lounge         18
                                                       KV stimmen wir auf die Wahl
        gemeindefest                          19       ein, bevor rechtzeitig vor dem
        kalendarium                           20       Wahltag die Vorstellung der
        treffpunkt                            22       Kanidierenden 2018 erfolgen
        freud & leid                          24       wird.
        pestalozzi-kita                       25       Darüber hinaus berichten wir
                                                       von vergangenen Ereignissen
        kantorei-ausflug                      26       und laden herzlich ein zu den
        einladungen                           28       Veranstaltungen dieses Som-
        in eigener sache                      30       mers.
        vortrag                               31       Wir wünschen Ihnen eine gute
        einladung                             32       Zeit und hoffen, dass wir uns
                                                       bei der einen oder anderen Ge-
                                                       legenheit in unserer Gemeinde
                                                       begegnen werden.
                impressum
                                                       In diesem Sinne
Der Gemeindebrief wird vom Redaktionsteam im
                                                       viel Spaß beim Lesen
Auftrag des Kirchenvorstands der evang.-luth. Kirche
Burghausen|Haiming|Mehring herausgegeben.
                                                       und bleiben Sie behütet!
Verantwortlich im Sinne des Presserechts:              Ihr Pfarrer Torsten Fecke
Pfr. Torsten Fecke
Redaktionsteam: Diethard Buchstädt (DB),Torsten
Fecke (TF), Horst Scherer (HS) und Dr. Christoph
Weigel (CW)
Layout: Torsten Fecke
Druck: Druckerei Lanzinger
Auflage: 2.500 Stück
Titelbild: kirchenvorstand-bayern.de

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Gemeindebrief evangelischer - Evangelisch Lutherische ...
auf ein wort

    ‚Ich glaub. Ich wähl.‘ Unter die-   stehen dafür ein Besuch in der
    sem Motto im Blick auf die          Moschee in Burgkirchen mit
    kommende Kirchenvorstands-          sehr anregenden Diskussionen
    wahl steht der aktuelle Gemein-     und Teilnahme am Freitagsge-
    debrief. In zweifacher Hinsicht     bet. Und auch ein Vortragsabend
    ist dieser gut gewählte und ein-    mit Prof. Wenz in Traunstein, wo
    prägsame Slogan zu verstehen.       wir als evangelische und katho-
    Zum einen: Ich glaube, dass ich     lische Christen etliches von der
    wählen gehe. Wir würden uns         jeweils anderen Tradition und
    wünschen und hoffe sehr, dass       Theologie lernen durften. Und
    Sie dieses Vorhaben auch am 21.     gerade unsere Kirchenmusik
    Oktober, dem Wahltag, in die Tat    lebt (und singt) aus dem öku-
    umsetzen.                           menischen Geist.
    Zum anderen: Ich glaube, da-        So bin ich wie viele andere
    rum wähle ich auch. Glaube          betrübt über die momentane
    und Handeln stehen hier in ei-      „Kreuz-Debatte“. Für sich spre-
    nem Zusammenhang, wie zwei          chen die Worte des bayrischen
    Seiten einer Medaille. In dieser    Landesbischofs und EKD-Rats-
    Form ist Glaube nicht allein        vorsitzenden Bedford-Strohm:
    ‚Privatsache‘ für das stille Käm-   „Dass wir als Christen alles tun,
    merlein, sondern nimmt teil und     um die Inhalte, für die das Kreuz
    findet seinen Ausdruck an den       steht, in die Herzen der Men-
    unterschiedlichen Formen ge-        schen zu bringen und unsere
    meindlichen Lebens. Mit ihrem       eigenen Herzen immer wieder
    ‚Kreuz‘ auf dem Wahlzettel, hel-    darauf auszurichten, ist hof-
    fen Sie, Gemeinde zu gestalten.     fentlich eine Selbstverständ-
    Kirche ist dann lebendig, wenn      lichkeit.“ Und Kardinal Marx als
    Menschen ganz unterschied-          Vorsitzender der katholischen
    licher Herkunft und Prägung,        Bischofskonferenz brachte es
    mit ihren eigenen Fähigkeiten,      auf den Punkt: „Wenn das Kreuz
    Begabungen und Interessen Ge-       nur als kulturelles Symbol gese-
    meinde ihr Gesicht geben. Bei       hen wird, hat man es nicht ver-
    vielen Gesprächen nach meinem       standen. … das Kreuz ist ein Zei-
    Dienstbeginn in Burghausen          chen des Widerspruchs gegen
    und auch bei der Vorbereitung       Gewalt, Ungerechtigkeit, Sünde
    auf die Kirchenvorstandswahl        und Tod, aber kein Zeichen ge-
    kam dies immer wieder zum           gen andere Menschen.“
    Ausdruck:                           Gerade dies erfahren wir
    Es ist stets spannend, sich über    tagtäglich vor Ort – und dies
    Fragen der Religion, der Konfes-    in Wort und Tat zu bezeugen,
    sionen und des Glaubenslebens       ist für uns als Christen eine
    auszutauschen.       Beispielhaft   bleibende Aufgabe. DB

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Gemeindebrief evangelischer - Evangelisch Lutherische ...
ich glaub.
   ich wähl.
                 Aufruf des Dekans zur anstehenden KV-Wahl
                 Am 21. Oktober 2018 finden in        daraus Leidenschaft und Begeis-
                 den 1537 Kirchengemeinden die        terung, die sich womöglich auch
                 Wahlen zum Kirchenvorstand           auf andere Bereiche seines Lebens
                 statt. Mehr als zwei Millionen       auswirkt.
                 stimmberechtigte Gemeindeglie-       Unsere Region Südostoberbayern
                 der sind aufgerufen, ihre Gemein-    und damit auch unser Dekanats-
Text und Foto:   deleitung vor Ort mit zu wählen      bezirk Traunstein ist reich – an
Peter Bertram    und auf diese Weise Gemeindele-      wunderbarer Landschaft, an Le-
                 ben mit zu gestalten.                bensqualität, an prägender Kultur,
                 Unter dem Motto der KV-Wahl          lebendigem Brauchtum und auch
                 „Ich glaub. Ich wähl.“ werden Kir-   an wichtigen Industriestandorten
                 chenvorsteherinnen und Kirchen-      Als verantwortlicher Dekan bin
                 vorsteher in allen evangelischen     sehr dankbar für das große Enga-
                 Kirchengemeinden Bayerns ge-         gement von Menschen in den 16
                 wählt: „Ich glaub. Ich wähl.“        Kirchengemeinden unseres Deka-
                 Es ist ganz selbstverständlich,      natsbezirkes, für ihren wichtigen
                 dass Menschen, die mit ihrem         Beitrag zu einer geistlich-spiritu-
                 Glauben in der evangelischen Kir-    ellen Lebensqualität in den vier
                 che beheimatet sind, Kirche auch     Landkreisen Altötting, Mühldorf,
                 durch die Beteiligung an der Kir-    Berchtesgadener Land und Traun-
                 chenvorstandswahl mit gestalten.     stein.
                 Es braucht Kandidatinnen und         Die Kirchenvorsteherinnen und
                 Kandidaten, die bereit sind, für     Kirchenvorsteher bilden das
                 ihre Kirche vor Ort in der Leitung   Rückgrat dafür und geben dieser
                 Verantwortung zu übernehmen.         Lebensqualität ein einladendes
                 Und es braucht Wählerinnen und       und freundliches Gesicht. Mit
                 Wähler, die durch ihre Stimme        Ihrer Person und Persönlichkeit,
                 dem Kirchenvorstand als dem          Ihren Talenten, Begabungen und
                 gewählten Leitungsgremium der        Charismen, Ihren Fragen an Gott
                 Gemeinde Rückendeckung und           und die Welt, Ihrem Glauben.
                 Legitimation geben. Die Mitarbeit
                 im Kirchenvorstand ist durchaus      Die Bibel sieht in der Vielfalt und
                 eine anspruchsvolle Aufgabe.         im Reichtum der Gaben, die die
                 Aber sie steht unter Jesu Zusa-      Arbeit im Kirchenvorstand prä-
                 ge, bei uns sein zu wollen – und     gen, Gottes Geist am Wirken:
                 sie macht Freude: Wer mit einem
                 Team Gemeinde gestalten und
                 nachhaltig prägen kann, schöpft

                                                                                            4
Gemeindebrief evangelischer - Evangelisch Lutherische ...
ich glaub.
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     KIRCHENVORSTANDSARBEIT KONRET
     Reizvoll und herausfordernd
     Der Kirchenvorstand hat die Verantwortung für Gemeindeleitung
     und Gemeindeentwicklung vor Ort - eine anspruchsvolle Aufgabe
     mit vielen Facetten.
     Er, der „KV“ hat die Aufgabe, strategische Fragen der Gemeindeent-
     wicklung, wie das Profil der Kirchengemeinde, Schwerpunktsetzun-
     gen und Kooperationen, festzulegen. Vor allem durch Personalent-
     scheidungen bei Pfarrstellenbesetzungen und bei der Anstellung
     kirchlicher Mitarbeitender werden Weichen der Gemeindeentwick-
     lung gestellt. .
     Der Kirchenvorstand entscheidet über die Rahmenbedingungen für
     die Gottesdienste, fördert das Vertrautwerden mit dem christlichen
     Glauben, trägt Verantwortung für die Kontaktgestaltung zu allen
     Gemeindegliedern, entscheidet, wie die evangelische Lehre vor Ort
     mit Leben gefüllt wird, achtet auf die Umsetzung der „Leitlinien
     kirchlichen Lebens“, also der evangelischen Lebensordnung, küm-
     mert sich um die Gewinnung und Motivation ehrenamtlicher Mit-
     arbeiterinnen und Mitarbeiter, stärkt die Einheit der Gemeinde und
     arbeitet bei Konflikten auf Lösungen hin.

    Über die Gaben des Geistes aber        phetische Rede; einem andern die
    will ich euch, liebe Brüder, nicht     Gabe, die Geister zu unterschei-
    in Unwissenheit lassen. ... Es sind    den; einem andern mancherlei
    verschiedene Gaben; aber es ist        Zungenrede;
    „ein“ Geist. Und es sind verschie-     einem andern die Gabe, sie aus-
    dene Ämter; aber es ist „ein“ Herr.    zulegen. Dies alles aber wirkt der-
    Und es sind verschiedene Kräfte;       selbe „eine“ Geist und teilt einem
    aber es ist „ein“ Gott, der da wirkt   jeden das Seine zu, wie er will.
    alles in allen.                                            1. Kor. 12, 1-10
    In einem jeden offenbart sich der      Unsere Kirche ist eine sich immer
    Geist zum Nutzen aller; dem einen      wieder Verändernde - Ecclesia
    wird durch den Geist gegeben, von      semper reformanda.
    der Weisheit zu reden; dem andern      Wir Protestanten verstehen Kir-
    wird gegeben, von der Erkenntnis       che so immer auch als eine nicht
    zu reden, nach demselben Geist;        fertige Baustelle. Die Kirche bleibt
    einem andern Glaube, in demsel-        immer reformbedürftig.
    ben Geist; einem andern die Gabe,      Jede Zeit hat ihre Herausforde-
    gesund zu machen, in dem „einen“       rungen, jeder Kirchenvorstand
    Geist; einem andern die Kraft,         muss und darf sich neu finden
    Wunder zu tun; einem andern pro-       und auf den Weg machen.

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Gemeindebrief evangelischer - Evangelisch Lutherische ...
ich glaub.
ich wähl.
                          Sechs Jahre Kirchenvorstand
                              Einige Schlaglichter
             Sechs Jahre Amtszeit für unse-     drücken und Veränderungen,
             re Kirchenvorsteherinnen und       sowohl in der Pfarrstellenbe-
             Kirchenvorsteher – dies wird       setzung wie auch im Kirchen-
             nicht selten als eine doch recht   vorstand. Wir haben gemein-
             lange Zeit wahrgenommen.           sam einiges erreicht oder auf
             So wie es gilt, in den ersten      den Weg gebracht.
             Wochen und Monaten nach            DR. REINHARD HÄRZSCHEL: „Es war
             der Wahl „anzukommen und           ein etwas holpriger Start. Für
             reinzukommen“, so wird meist       mich war die Etablierung von
             in der Zeit vor Ende der Wahl-     G.U.C.K. sehr wichtig, die po-
             periode noch einmal zurück-        sitive Akzeptanz. Weiterhin
             geblickt und ein Resümee ge-       ist mir das Lutherjahr 2017 in
             zogen.                             guter Erinnerung, insbeson-
             Einige Fragen aus dem noch         dere die Reise und das Ste-
             amtierenden Kirchenvorstand        lenprojekt, das die Gemeinde
             haben uns beantwortet: Dr.         und die Ökumene in der Stadt
             Christoph Weigel (Vertrauens-      bereichert hat. Ich bin froh,
             mann), Ulrike Baist (stellver-     dass die Wiederbeset-zung der
             tretende Vertrauensfrau), Dr.      1. Pfarrstelle schnell, gut und
             Reinhard Härzschel (Kirchen-       im kollegialen Sinn erfolgen
             pfleger) und Erika Peldszus-       konnte.
             Mohr (Organistin)                  ERIKA PELDSZUS-MOHR: In den
                                                vergangenen sechs Jahren
             Welche Bilanz würden Sie per-      konnte ich Einblicke in die
             sönlich aus den vergangenen        sehr komplexen Vorgänge zwi-
             sechs Jahren im Kirchenvor-        schen Pfarrern, Gemeinde und
             stand ziehen?                      Kirchenvorstand gewinnen.
             DR. CHRISTOPH WEIGEL: Es gab
             viele Veränderungen im Kir-        Was ist Ihnen besonders als für
             chenvorstand, auch eine in der     Sie bereichernd in Erinnerung
             1. Pfarrstelle. Wir haben diese    geblieben?
             Herausforderungen gemein-          DR. CHRISTOPH WEIGEL: Die Kol-
             sam mit erfreulichen Ergebnis-     legialität, der Zusammenhalt
             sen bewältigt.                     und die gegenseitige Wert-
             ULRIKE BAIST: Es war eine span-    schätzung im Kirchenvorstand.
             nende Zeit mit vielen Ein-         ULRIKE BAIST: Das Lutherjahr mit

                                                                                   6
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ich glaub.
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    dem Stelen-Projekt, es hat         keiten, mich einzubringen und
    viele unterschiedliche Men-        etwas auch zurückzugeben.
    schen      zusammengebracht.       Für mich bedeutet die Zuge-
    Gute Fortbildungen, hier für       hörigkeit zur Kirche viel. Na-
    mich besonders der über meh-       türlich stellt der Umbau der
    rere Wochenenden dauernde          Kirche und des Vorplatzes eine
    Pilotkurs zum Gemeindekura-        große und interessante Her-
    tor in Pappenheim. Wenn sich       ausforderung dar.
    das Engagement in positiven        ERIKA PELDSZUS-MOHR: Ich sehe
    Rückmeldungen wiederspie-          hier für mich die Möglichkeit,
    gelt.                              das Gemeindeleben und be-
    ERIKA PELDSZUS-MOHR: Trotz un-     gonnene Projekte, wie die Um-
    terschiedlicher Meinungen ist      gestaltung des Kirchenraumes
    es immer wieder im Kirchen-        und die neue Orgel aktiv mit
    vorstand gelungen, gemein-         zu gestalten.
    sam auf Ziele hinzuarbeiten.
                                       Vielen Dank für Ihre Unterstüt-
    Was motiviert Sie, sich auch       zung und die Antworten. DB
    für die nächste Wahlperiode
    aufstellen zu lassen?
    DR. CHRISTOPH WEIGEL: Die Mög-
    lichkeit, an den bevorstehen-
    den interessanten Vorhaben
    und Aktionen teilzunehmen
    und sie interessierten Gemein-
    demitgliedern zu kommuni-
    zieren.
    ULRIKE BAIST: In einem Team für
    die Gemeinde da zu sein und
    miteinander die Zukunft zu
    gestalten. Vieles, mit dem ich
    mich seit langem beschäftige,
    ist im Entstehen (z.B. Kirch-
    platzgestaltung, Kirchenum-
    bau), und das möchte ich auch
    weiter begleiten.
    DR. REINHARD HÄRZSCHEL: Ich habe
    sowohl Zeit als auch Möglich-

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ich glaub.
ich wähl.
                           Aus dem Vertrauensausschuss

                                                   und Kandidaten für den Wahl-
                                                   vorschlag eine sehr schöne, doch
                                                   auch intensive Herausforderung.
                                                   In zahlreichen Gesprächen und
                                                   Besuchen haben die Mitglieder
                                                   Menschen angesprochen, die Ar-
                                                   beit eines (möglichen) Kirchen-
                                                   vorstandes vorgestellt und offene
                                                   Fragen beantwortet.
                                                   Dabei hat sich gezeigt, dass sehr
                                                   viel Interesse und Aufgeschlos-
             Am 21. Oktober werden neue Kir-       senheit in der Gemeinde vorhan-
             chenvorstände in der Bayrischen       den ist. Dennoch gab es auch viele
             Landeskirche und somit auch in        Absagen, nicht zuletzt, weil eine
             unserer Gemeinde gewählt. Sechs       Mitwirkung im Kirchenvorstand
             Jahre sind dann seit der letzten      für weitere sechs Jahre eine Ver-
             Wahl vergangen.                       pflichtung darstellt, die gut über-
             Schon seit einigen Wochen lau-        legt sein will. Wir sind dankbar,
             fen die Vorbereitungen. Damit         dass der bisherige Kirchenvor-
             ist der sogenannte „Vertrauens-       stand wieder kandidiert, ein Zei-
             ausschuss“ betraut. Er besteht        chen einer guten Gemeinschaft
             – neben Pfr. Diethard Buchstädt       mit interessanten Aufgaben. Und
             als Pfarramtsführer – aus drei        wir freuen uns über diejenigen,
             Kirchenvorständen: Dr. Christoph      die neu kandidieren möchten.
             Weigel als Vertrauensmann, Ulri-      Überlegen Sie es sich doch bitte
             ke Baist als stellvertretender Ver-   auch, ob Sie sich vorstellen könn-
             trauensfrau und Jutta Pikart. Zu-     ten, uns im Team zu unterstützen.
             sätzlich sind im Team die „Laien„     Bis zum 11. Juni können Kandi-
             Elke Vornehm, Walter Noll und         datinnen und Kandidaten auf den
             Wolfgang Ziche.                       Wahlvorschlag gesetzt werden.
             Der Ausschuss hat zum einen die       Gerne sind wir Ihnen mit Rat und
             Aufgabe, die formalen und recht-      Tat bei der Entscheidungsfindung
             lichen Rahmenbedingungen zu           behilflich.
             beachten und umzusetzen, bei-         Im nächsten Gemeindebrief wer-
             spielsweise die Vorbereitung der      den sich dann alle namentlich mit
             Kanzelabkündigungen, die Auf-         einem Bild und ihren Vorstellun-
             stellung des Wahlvorschlags und       gen präsentieren.
             die Kontrolle des Wahlberechtig-      Im Namen des Vertrauensaus-
             tenverzeichnisses. Zum anderen        schusses grüßt Sie herzlich
             ist die Suche nach Kandidatinnen              Ihr Pfr. Diethard Buchstädt

                                                                                         8
Gemeindebrief evangelischer - Evangelisch Lutherische ...
umbau

              Kirchenumbau und Friedensplatz

    So ähnlich wie oben auf der      zum Pfarramt verlegt, eine
    Skizze der Landschaftsarchi-     Friedenssäule lässt das Thema
    tekten könnte der Zugang zur     unserer Gemeinde sichtbar
    Burg und zur Friednskirche       werden und ist gleichzeitig
    nach dem Umbau aussehen:         Wegweiser und Inspiration an
    Kein asphaltierter Parkplatz     der Burgstraße.
    mehr, sondern eine attraktive    Im Innenraum soll durch die
    begrünte Fläche mit blühen-      Entfernung der Altarstufen und
    den Bäumen, Sitzmöglichkei-      der Empore der schöne, kla-
    ten zum Ausruhen und Un-         re und helle Raum besser zur
    terhalten, Brunnen und einem     Geltung kommen, ein luftiger
    markanten Leitweg zur Kirche,    ebenerdiger Altarraum mehr
    damit die diese deutlicher als   Platz auch für Chöre und Auf-
    Gotteshaus wahrgenommen          führungen wie beim Krippen-
    wird. Die Parkplätze werden      spiel schaffen und die Akustik
                                              verbessert werden.
                                              Das Platzangebot mit
                                              Bänken oder Stühlen
                                              wird sich am durch-
                                              schnittlichen Bedarf
                                              orientieren, das für
                                              große Feste erwei-
                                              tert werden kann. Wir
                                              sind gespannt auf die
                                              weiteren Planungen.
                                                   Pfr. Torsten Fecke

9
Gemeindebrief evangelischer - Evangelisch Lutherische ...
orgelabbau

                   Es geht eine Orgel auf Reisen...
Text und Fotos:    Es ist soweit: Am Konfirma-
Carsten Burchard   tionstag 2018 erklang unsere
                   Schmid-Orgel in der Friedens-
                   kirche zum letzten Mal. Der
                   2015 beschlossene Verkauf ist
                   in seine abschließende Pha-
                   se getreten. Ein fünfköpfiges
                   Team der Katholischen Heilig-
                   Kreuz-Kirche in Ingelfingen
                   reiste am Vorabend des Him-
                                                                                                Z
                   melfahrtstages nach Burghau-
                   sen, um das lange Wochen-
                   ende zum Abbau der Orgel zu
                   nutzen. Mit dabei auch der für    Der Abbau beginnt mit der stärksten
                   Umgestaltung und Aufbau am        Pfeife: Oktavbass 8, Ton C
                   neuen Standort verantwort-
                   liche Orgelbaumeister Grüble
                   aus Kerpen.

                   Besondere Sorgfalt beim Ab-
                   bau galt den vielen Teilen, die
                   nur selten jemand zu Gesicht
                   bekommt, weil sie zum Teil        Pfeifen, 168 Tasten, 30 Pedal-
                   tief im Inneren verbaut wur-      tasten und als Herzstücke der
                   den, darunter mehr als 1700       Konstruktion die 4 wertvollen
                                                     Windladen, auf denen nicht
                                                     nur die Pfeifen stehen, son-
                                                     dern auch der Orgelwind mit
                                                     Hilfe von 198 Klappenventilen
                                                     zum richtigen Zeitpunkt auf
                                                     die Pfeifen verteilt wird.

                                                     Die wertvolle Hauptwerkswindlade
                                                     verlässt die Empore.

                                                                                           10
orgelabbau

          Alle Teile wurden fachmän-
          nisch verpackt, in die Orgel-
          werkstatt transportiert und
          werden dort überholt.

Zwischenlagerung der großen Pfeifen

          Viele Teile der Orgel sind für     Alle Pfeifen werden sorgfältig ver-
          den Wiederaufbau in Ingelfin-      packt
          gen nicht notwendig. Sie wer-
          den von uns in den nächsten
          Wochen fachgerecht entsorgt.
          Ein Beispiel ist das sichtbarste
          Element der Orgel, das Gehäu-
          se. Es ist wichtiger Bestand-
          teil der Innenarchitektur des
          Raums und wird daher für den
          neuen Standort in Ingelfingen
          neu entworfen.
          Mit dem Abbau wird nicht nur
          der Beschluss von 2015 in die
          Tat umgesetzt, sondern auch
          der Weg für den Umbau des
          Innenraums        Friedenskirche
          freigemacht. Ein besonderer
          Dank gilt daher der Gemeinde
          in Ingelfingen, die der Schmid-
          Orgel eine neue Heimat gibt
          und mit dem Zeitpunkt des
          Abbaus unsere Umbaupläne
          erheblich erleichtert.

  11
einführung

                        Weltoffen und kontaktfreudig
                                              te. Dekan Bertram würdigte
                                              den bisherigen Werdegang von
                                              Pfarrer Buchstädt, in dem die-
                                              ser sich durch Weltoffenheit,
                                              Kontaktfreude, akademische
                                              Klugheit und ein klares geist-
                                              liches Profil ausgezeichnet
                                              habe und damit die besten
                                              Voraussetzungen für die Arbeit
                                              in seinem neuen Amt und Um-
                                              feld mitbrächte. Persönliche
                                              Segenswünsche erhielt Pfarrer
                                              Buchstädt zugesprochen von
                                              Babsi Gardill, der Vertrauens-
             Am 1. März war offiziell die
                                              frau seines bisherigen Kirchen-
             Zeit zu Ende, in der die 1.
                                              vorstands der Auferstehungs-
             Pfarrstelle unserer Gemein-
                                              kirche in Bamberg, von seiner
             de unbesetzt gewesen war:
                                              Frau Ulrike, von seinem neuen
             Pfarrer Dr. Diethard Buchstädt
                                              Kollegen Pfarrer Torsten Fecke
             hielt Einzug in Burghausen,
                                              und von Ulrike Baist, der stell-
             und am 11. März wurde mit
                                              vertretenden Vertrauensfrau
             einem Gottesdienst der Beginn
                                              des hiesigen Kirchenvorstands.
             der Amtszeit unseres neuen
                                              Dekan Bertram sprach Pfarrer
             Pfarrers festlich begangen.
                                              Buchstädt den Segen für sein
             Angeführt von den Mitgliedern
                                              neues Amt zu und überreichte
             unseres Kirchenvorstands zo-
                                              der neuen Burghauser Pfarr-
             gen Dekan Peter Bertram und
                                              frau ein Begrüßungsgeschenk.
             Pfarrer Buchstädt mit mehre-
                                              In seiner ersten Predigt von
             ren Geistlichen aus Nachbar-
                                              der Kanzel unserer Friedenskir-
             gemeinden in die vollbesetzte
                                              che rief Pfarrer Buchstädt mit
             Friedenskirche. Pfarrerin An-
                                              Bezug auf den Brief von Paulus
             drea Klopfer aus Burgkirchen
                                              an die Philipper dazu auf, sich
             verlas das Dokument, mit dem
                                              bei allen Unterschieden, die
             Landesbischof Dr. Heinrich
                                              es aufgrund von Traditionen,
             Bedford-Strohm die Besetzung
                                              dem persönlichen Herkom-
             unserer 1. Pfarrstelle durch
                                              men oder Temperament gibt,
             Pfarrer Buchstädt beurkunde-
                                              der gemeinsamen Grundlage

                                                                                 12
einführung

     bewusst zu sein: Wichtig ist,      hauser Schulen sprechend,
     dass Christus verkündigt wird.     konnte dem aus Hof stam-
     Es sei ein Gewinn, wenn diese      menden neuen Pfarrer aus
     Verkündigung in vielfältigen       eigener Erfahrung versichern,
     Formen von Wort und Musik          dass sich Franken sehr gut in
     und in der Vielfalt der Ökume-     Burghausen einleben können.
     ne oder Spiritualität geschieht.   Der katholische Stadtpfarrer
     Der Gottesdienst wurde musi-       Erwin Jaindl lobte das gute
     kalisch umrahmt von Carsten        ökumenische Miteinander in
     Burchard an der Orgel und der      Burghausen, wies auf seine
     Kantorei Burghausen-Burg-          erstmalige Anwesenheit bei
     kirchen unter der Leitung von      einem evangelischen Abend-
     Gudrun Brust. Während der          mahl hin und schenkte einen
     Austeilung des Abendmahls          Wandschmuck mit christlicher
     spielten Erika Peldszus-Mohr       Symbolik. Schließlich hieß der
     und Eva Winkhofer Flötenmu-        Vertrauensmann des Kirchen-
     sik von Arcangelo Corelli.         vorstands Pfarrer Buchstädt
     Die Reihe der sich an den          in der Gemeinde willkommen,
     Gottesdienst anschließenden        was eigentlich ein Willkom-
     Grußworte wurde von Bürger-        men zum dritten Mal war:
     meister Hans Steindl eröffnet,     Nach der Sitzung mit dem KV
     der quasi als Einstandsge-         am 12. Oktober, in der Dekan
     schenk ankündigte, dass die        Bertram die Besetzung der 1.
     Stadt die anstehenden Um-          Pfarrstelle bekannt gegeben
     baumaßnahmen innerhalb und         hatte, und beim ganz prakti-
     außerhalb der Friedenskirche       schen Einzug mit Möbeln ins
     mit 1 Mio. Euro unterstützen       Pfarrhaus am 21. Februar hat-
     werde. Sepp Ramstetter vom         te es schon einmal Worte des
     Diakonischen Werk in Traun-        Willkommens gegeben.
     stein wies auf die enge Zusam-     Das Fest klang aus mit einem
     menarbeit von Diakonie und         Empfang im Gemeindesaal,
     Burghauser Gemeinde in. Pfar-      wozu die Diakonie die will-
     rer Johann-Albrecht Klüter aus     kommenen Häppchen und Ge-
     Töging grüßte stellvertretend      tränke beigesteuert hatte. Es
     für die Pfarrkollegen im De-       war ein gelungener, schöner
     kanat, und Dr. Günther Zahn,       Start in die gemeinsame Zeit
     als Schulleiter des Aventinus-     von Pfarrer und Gemeinde. CW
     Gymnasiums für die Burg-

13
chor-
   jubiläum
                        Stimmungsvolles Jubiläum in der Friedenskirche:
                        Der SwingLow-Chor feierte sein 25-jähriges Bestehen
                                 mit einem einstündigen Konzert
Text: Horst Scherer
Fotos: Reiner Kock

                      Der SwingLow-Chor mit Pfarrer Buchstädt (links) und Chorleiterin Heike Scherer (vorne
                      Mitte)

                      Pfarrer Dr. Diethard Buchstädt              24 Sängerinnen und Sänger
                      fühlte sich an Comedian Har-                und - verstärkt über die Anla-
                      monists erinnert, als der Chor              ge von Christoph Deml - Ellen
                      mit dem Schlager „Wir ma-                   Donisreiter und Dr. Christoph
                      chen Musik“ die Zuhörer in der              Weigel am E-Piano, Kerstin
                      gut besuchten Friedenskirche                Kock an der Querflöte, Cor-
                      sofort in seinen Bann zog. Das              nelia Weit mit Solo am Mik-
                      Programm wurde in kleinen                   ro und Heidrun Beer-Kock an
                      Blöcken dargeboten und infor-               der Mandoline transportierten
                      mativ und humorvoll von Pfar-               herrlich stimmig die verhei-
                      rer Torsten Fecke moderiert.                ßungsvollen Texte. Die Stimm-
                      Es bestand aus getragenen                   lagen im Chor waren so gut
                      Stücken von Kathi Stimmer-                  besetzt, dass damit spielerisch
                      Salzeder, poppigen Komposi-                 variiert werden konnte, um
                      tionen von Dieter Falk, einem               etwa bei Bedarf den Sopran zu
                      mit Dissonanzen gespicktem                  teilen.
                      Choral von Micha Keding und                 Chorleiterin Heike Scherer ver-
                      aus swingenden Gospel – letz-               stand es, das Publikum zum
                      tere von Kay Wächter, Lorenz                Mitmachen zu bewegen: zum
                      Maierhofer und Michael Mar-                 Mitsingen beim vierstimmi-
                      tin.                                        gen Kanon „Der Himmel geht

                                                                                                              14
chor-
                                                                                    jubiläum
     über allen auf“ und zum Mit-                mit dem stolzen Sammeler-
     schwingen und Mitklatschen                  gebnis von 1371 € viele Unter-
     beim Höhepunkt des Abends                   stützer fand.
     „United we stand“.                          Der Abend klang für Mitwir-
     In ihren Ansprachen würdig-                 kende und geladene Gäste bei
     ten sowohl Pfarrer Buchstädt                einem feinen Buffet im Ge-
     für die kirchliche Gemeinde                 meindehaus aus. Die gute Lau-
     als auch die 2. Bürgermeisterin             ne hielt einige Gäste bis spät
     Christa Seemann für die Stadt               in die Nacht munter.
     Burghausen den Einsatz des                  Aus Simbach war ein alter Be-
     Chores bei der Gottesdienst-                kannter der Burghauser Kir-
     gestaltung, aber auch anderen               chengemeinden gekommen:
     Gelegenheiten. Die am Aus-                  der ehemalige Stadtpfarrer
     gang gesammelten Spenden                    Max Pinzl. Von Heike Scherer
     für die Renovierung der Kirche              war zu erfahren, dass sowohl
     sollen nach den Worten von                  er als auch der Kirchenmu-
     Pfarrer Buchstädt gerade auch               sikdirektor Matthias Roth den
     dazu dienen, den Kirchenraum                Chor zu einem Auftritt einge-
     für Chorauftritte günstiger zu              laden haben.
     gestalten – ein Gedanke, der

                                                 Die beiden Pianisten des Abends:
                                                 Ellen Donislreiter (oben)
                                                 Dr. Christoph Weigel (rechts)
     Erleichtert und stolz: Chorleiterin Heike   Querflötistin Kerstin Kock im
     Scherer am Ende des Konzertes               Hintergrund

15
konfirmation
   2018
               Protestieren gegen alles Lebensverneinende

               (vorne v.l.) Sebastian Henning, Carlo Henn, Kevin Arnst, Jonas Weber, Teamerin Malaika
               Mahn, Josephine Steinbach, Eva Winkhofer, Korbinian Meisenberger, Michael Meisterling
               (Mitte v.l.) Pfarrer Buchstädt, Sebastian Pregler, Teamerinnen Annika Donislreiter und
               Fiona Ruf, Melanie Decker, Lena Pregler und Johanna Hacker
               (hinten v.l.) Jan Bendiks, Jakob Hentrich, Kevin Reischl, Jan Walter, Pfarrer Fecke
               Am Sonntag, 6. Mai, wurden                  durch von Gott „eine Freiheit
               22 Jugendliche nach einem                   geschenkt zu bekommen, die
               Jahr der Vorbereitungszeit in               uns Menschen nie so unver-
               einem festlichen Gottesdienst               brüchlich geben können.“ Wie
               von Pfarrer Torsten Fecke kon-              eine Marionette binden Ju-
               firmiert. Nach dem feierlichen              gendliche sich mit ihren Le-
               Einzug der Jugendlichen mit                 bensfäden an Eltern und Ge-
               den Teamerinnen und dem Kir-                schwister, an die Schule mit
               chenvorstand begrüßte Pfar-                 ihren Leistungsanforderungen
               rer Fecke die Konfirmanden,                 und an Freunde, die für sie da
               ihre Familien und Gäste. Er                 sind.
               erinnerte an die gemeinsame                 Die Konfirmation bedeute, sei-
               Kurszeit der Gruppe, zu der                 ne Lebensfäden an das Kreuz
               auch die Teilnahme am Kon-                  zu binden und dadurch die
               ficamp in Wittenberg im Juli                Freiheit eines Christen zu ge-
               2017 gehört hatte.                          winnen. Pfarrer Fecke mach-
               In seiner Predigt sprach er den             te den Jugendlichen Mut, als
               Jugendlichen Mut zu, ihrem                  evangelische Christen immer
               Glauben zu vertrauen und da-                auch Protestanten zu sein,

                                                                                                        16
konfirmation
                                                                                        2018
     Protestierende gegen „alles
     Lebensverneinende um uns
     herum.“ Und er schloss mit den
     Worten: „Jesus von Nazareth
     wird euch als Bruder die Treue
     halten, vertraut ihm, rechnet
     mit ihm und lebt aus ihm!“
     Mit dem Anzünden der Kon-
     firmationskerzen durch Pa-
     ten oder Familienangehörige
     wurde an die Taufe der Ju-
     gendlichen erinnert, bevor sie
     ihr Konfirmationsversprechen
     gaben und feierlich eingeseg-
     net wurden. Jedem einzelnen
     sprach Pfarrer Fecke ein aus-
     gewähltes Bibelwort und den
     Konfirmationssegen zu.
     Ein festlicher Gottesdienst, der
     besonders durch die hervor-
     ragenden Darbietungen des
     SwingLow-Chores und das Or-
     gelspiel von Klaus Peter Sievi
     für alle ein besonderes Erleb-
     nis und ein würdiger Abschluss
     der Konfirmandenzeit gewesen
     ist. TF

                                        Oben: Pfarrer Fecke zeigt während der Predigt eine Marionette
                                        Mitte: Die brennenden Konfirmationskerzen erinnern an die Taufe
                                        Unten: Den Konfirmanden wird der Segen zugesprochen

17
g.u.c.k.
kino in der lounge
                                                         Kino in der Lounge
                                                       Wir zeigen Filme, die uns be-
                                                       eindruckt haben. Filme mit An-
                                                       spruch: Thema, Regie, Kamera
                                                       oder Darstellerleistungen - Ko-
                     G.U.C.K. ist ein offenes Ange-    mödien und Dramen, die aus der
                     bot der Gemeinde, das ein-        Menge heraus ragen.
                     lädt, kulturelle oder gesellige   Beginn: jeweils 19.30 Uhr
                     Unternehmungen in Gemein-          5. Juni 2018
                     schaft zu erleben.
                                                               Die Farben
                     Die Teilnahme steht allen
                     Interessierten offen!                    des Herbstes
                     Mo. 11. Juni, ab 10 Uhr            Sensibles und herzliches
                                                        Drama mit Armin Mül-
                             Ibmer Moor                 ler-Stahl, Ray Liotta und
                     Fahrt nach Eggelsberg mit          Charles Durning. Ein Lehr-
                     emeinasamer Wanderung urch         stück über das Wesen der
                     die Moorlandschaft.                Freundschaft. TF
                     Anmeldung im Pfarramt
                                                        3. Juli 2018
                     Fr. 22. Juni, ab 19 Uhr             Der Geschmack von
                      Nachtreffen zur Dom-                  Apfelkernen
                              reise                     Eine mitreißende und
                                                        berührende      Familienge-
                     Gemütlicher Abend im Ge-
                                                        schichte mit Hannah Herz-
                     meindesaal mit Fotoschau und
                                                        sprung. Großartige Bestsel-
                     kleinen Leckereien.
                                                        lerverfilmung. TF
                                                       4. September 2018
                                                          La Grande Bellazza
                                                       Ein Meisterwerk über Ex-
                                                       zess, Dekadenz und das eitle
                                                       Geschwätz der gehobenen
                                                       Gesellschaft. Wunderbare
                                                       Hommage auf Fellinis „Das
                                                       süße Leben“. TF

                                                                                         18
herzliche
                                                                          einladung

     Am 22. Juli werden wir unser      schen Teil unserer Gemeinde
     alljährliches Gemeindefest fei-   ein Gesicht und mit seinen
     ern. Unsere Pfarrer, Dr. Diet-    Liedern eine Stimme gegeben
     hard Buchstädt und Torsten        hat. Der Festausschuss des
     Fecke, werden gemeinsam den       KV wird routiniert für warme
     Gottesdienst im Pfarrgarten       Speisen, Salate, später Kaffee
     gestalten. Da in diesem Jahr      und Kuchen sorgen. So kön-
     die Wahl des Kirchenvorstands     nen wir uns auf einen gemüt-
     ansteht (Termin 21. Okto-         lichen Nachmittag mit Essen
     ber), werden sich diejenigen,     und Trinken und viel Zeit für
     die sich zur Kandidatur be-       Gespräche miteinander freu-
     reiterklärt haben, am frühen      en – im Pfarrgarten, wenn
     Nachmittag der Gemeinde           das Wetter uns wie meistens
     vorstellen. Das Gemeindefest      freundlich gesinnt ist, oder im
     wird auch der Rahmen sein, in     Gemeindehaus mit seinen vie-
     dem Iwuschka, der Chor der        len Sitzgelegenheiten. Und das
     russlanddeutschen      Frauen,    Team der Pestalozzi-Kita wird
     sein 15jähriges Bestehen fei-     wie immer viele Spielmöglich-
     ert und dafür gewürdigt wird,     keiten für die Kinder bereithal-
     dass er dem russlanddeut-         ten. CW

19
kalendarium

     'DWXP 7DJ =HLW
     -81,
     3       SO  10:00     Gottesdienst mit Lektorin Ingrid Günther
     3        SO   19:00   Weltfriedensgebet
     5        DI   19:30   Kino in der Lounge „Farben des Herbstes“
                           Gottesdienst mit Pfarrer Fecke
     A       SO   10:00
                           Abendmahl/Anmeldung zur Konfirmation
     B        MO   10:00   GUCK Fahrt zum Ibmer Moor
                           Gottesdienst Seniorenheim Heilig-Geist-Spital
     G       SA   10:30
                           mit Pfarrer Fecke
                           Gottesdienst mit Pfarrer Fecke
     H       SO   10:00
                           Kirchenkaffee
                           Gottesdienst Seniorenheim Haiming mit Pfarrer
     L       DO   15:00
                           Fecke
                           Gottesdienst Seniorenheim Georg-Schenk-
     L       DO   16:00
                           Haus mit Pfarrer Fecke
     O        SO   10:00   Gottesdienst mit Pfarrer Fecke
     P       MO    20:00   Frauenpower
     -8/,
                           Gottesdienst mit Pfarrer Dr. Buchstädt
     1       SO   10:00
                           Abendmahl
     1        SO   19:00   Weltfriedensgebet
                           Kino in der Lounge „Geschmack von
     3       DI   19:30
                           Apfelkernen“
     8        SO   10:00   Gottesdienst mit Pfarrer Dr. Buchstädt
     9        MO   19:30   Kreistänze mit Frau Wiedemann
     F        SO   10:00   Gottesdienst mit Pfarrer Fecke
                           Gottesdienst Seniorenheim Haiming mit
     J       DO   15:00
                           Prädikant Strachowsky
                           Gottesdienst Seniorenheim Georg-Schenk-
     J       DO   16:00
                           Haus mit Prädikant Strachowsky
                           Gottesdienst Seniorenheim Heilig-Geist-Spital
     L       SA   10:30
                           mit Prädikant Strachowsy
     L        SA   15:30   Mini-Gottesdienst

                                                                           20
kalendarium

                         Gottesdienst mit anschließendem
     M     SO   10:00
                         Gemeindefest im Garten der Friedenskirche
     T     SO    10:00   Gottesdienst mit Pfarrer Dr. Buchstädt
     U     MO 20:00      Frauenpower
     AUGUST 2018
                         Gottesddienst mit Pfarrer Dr. Buchstädt
     5     SO   10:00
                         Abendmahl
     5      SO   19:00   Weltfriedensgebet
     C      SO   10:00   Gottesdienst mit Pfarrer Dr. Buchstädt
                         Gottesdienst Seniorenheim Haiming mit Pfarrer
     G     DO   15:00
                         Dr. Buchstädt
                         Gottesdienst Seniorenheim Georg-Schenk-
     G     DO   16.00
                         Haus mit Pfarrer Dr. Buchstädt
                         Gottesdienst Seniorenheim Heilig-Geist-Spital
     I     SA   10:30
                         mit Pfarrer Dr. Buchstädt.
     J      SO   10:00   Gottesdienst mit Pfarrer Dr. Buchstädt
     Q      SO   10:00   Gottesdienst mit Pfarrer Fecke

                                                                         Foto: B.Gade © GemeindebriefDruckerei.de

21
treffpunkt                                                            Pfarrbüro
                                                                     Friedensweg 5
                                                                84489 Burghausen
                                           fon: 08677 - 4565 | fax: 08677 - 64862
                                         Bürozeiten: Mo-Mi & Fr 9:00 bis 11:30 Uhr
                                             pfarramt@burghausen-evangelisch.de
                                         Bank: IBAN DE68 7115 1020 0026 3211 66
                                                               BIC BYLADEM1MDF

                                                                     Pfarrer
              Pfarramtssekretärin
               Heike Hierzegger                              Dr. Diethard Buchstädt
                    pfarramt@                                 buchstaedt@burghausen-
             burghausen-evangelisch.de                             evangelisch.de
                   08677 - 4565                                    08677 - 4565
                Vertrauensmann                                      Pfarrer
              Dr. Christoph Weigel                               Torsten Fecke
                   08677 - 4278
                                                                    fecke@
                       kv@
                                                            burghausen-evangelisch.de
             burghausen-evangelisch.de
                                                                08678 - 208 80 81

                                                                 Kirchenpfleger
                  Prädikant                                  Dr. Reinhard Härzschel
             Hartmut Strachowsky                             haerzschel-bgh@t-online.de
                                                                    08677 - 2256
                   08677 - 1599
                                                                SwingLow-Chor
                  Diakon i.R.                                       Donnerstag
                 Dieter Mogalle                                     19:30 Uhr
              dieter.mogalle@web.de                               Heike Scherer
                 08677 - 913 275                                  08677 - 911039
                   Iwuschka                                       Kirchenchor
                     Dienstag                                        Mittwoch
                    18:00 Uhr                                        20:00 Uhr
              Eugenia Borchardt                                   Gudrun Brust
                 08677 - 912159                                    08679 - 3713

                                                                                     22
treffpunkt

       Frauenpower              Frauenpower
     letzter Montag/Monat     letzter Montag/Monat
            20:00 Uhr                20:00 Uhr
         Petra Guba          Sonja Fischer-Mottl
        08677 - 64556            08677 - 12 07

                                 Frauentreff
       Ökumenekreis                Mittwoch
                                   9:30 Uhr
         Birgit Kohl          Christine Könning
        08677 - 65113            08677 - 7426

        Minigottes-
                                    KiGo-Team
        dienst-Team
          Julia Zaiser
                                Diakon i.R. Mogalle
                                   08677 - 913 275
        08677-669274

 Besuchsdienstteam          Pestalozzi-Kindertagesstätte
  für Krankenhaus |            Leitung: Martina Sailer
     Geburtstage                   Pestalozzistraße 14
 Pfarrer D. Buchstädt                08677 - 64287
        08677 - 4565              www. pestalozzikita.de

        Hausmeister                  Mesnerin
        Witali Brehm                Erika Brehm
       08678 - 747681              08678 - 747681

23
freud und
   leid

            taufen
            Tim Nico Kaiser
            Tamara Schmökel
            Moritz Jenderny
            Alina Schwin
            Ella Konschuh
            Rafael Tumpach
            Maria Meiser
            Tobias Wartenberg
            Alexander Ralf Thienel

            trauungen

            bestattungen
            Elisabeth Fietz (96 Jahre)
            Anna-Greta Peters (86 Jahre)
            Lilia Bernhardt (80 Jahre)
            Walter Mathias Kutschis (76 Jahre)
            Lothar Glass (88 Jahre)
            Veleda Becker (92 Jahre)
            Margarete Huber (64 Jahre)
            Lydia Klösler (96 Jahre)
            Margarete Grundmann (81 Jahre)
            Wilmar Guwa (87 Jahre)

                                                 24
pestalozzi
                                                                       kita

                              EINLADUNG
                            ZUM JAHRESFEST
     
     

     Liebe Gemeindemitglieder,
     wir laden Sie ganz herzlich zu unserem großen Fest ein, das als
     Höhepunkt unserer Projektwochen unter dem Motto „Wir sind alle
     Kinder der Natur“ steht.

     Sie erleben in diesem Jahr besondere Aufführungen:
     Es wird in allen Bereichen „Mitmach – Stationen“ geben, an denen Sie
     unser Thema aus kindlicher Sicht aktiv erleben können. Außerdem
     präsentieren die Kinder entstandene Werke und kleine Aufführungen.

     Lassen Sie uns gemeinsam in das Thema Natur eintauchen!

     Wann:      Freitag, 22. Juni 2018
     Beginn:    14.30 Uhr
     Wo:        Pestalozzi-Kita, Pestalozzistr. 14

     Sie erleben:

                Spiele, Experimente und Stationen zum Mitmachen und
            Zuschauen

                 Kaffee- und Kuchenverkauf durch den
            Elternbeirat

                    Kulinarische Köstlichkeiten

                    Hüpfburg

                gemeinsames Luftballonsteigen

25
kantorei-
 ausflug
                          Jahresausflug der Kantorei

            Mit 29 Teilnehmern, teilweise    noramablick in die Chiemgau-
            mit Partnern und Freunden,       er Alpen zusätzlich belohnt.
            trat an einem Samstagmor-        Nach kurzer Busfahrt erreich-
            gen die Kantorei Burgkirchen-    ten wir die idyllisch auf einer
            Burghausen bei bestem „Kai-      Anhöhe über Prien und dem
            serwetter“ ihren diesjährigen    Chiemsee gelegene Urschallin-
            Chorausflug mit einem Reise-     ger Kirche, ein Schatzkästchen
            bus in Richtung Chiemgau an.     mittelalterlicher Freskenma-
            Nach pünktlicher Abfahrt um      lerei. Der Freskenzyklus zählt
            8 Uhr und Begrüßung durch        zu den besterhaltensten des
            Chorleiterin Gudrun Brust        ausgehenden 14. Jahrhunderts
            übernahm unser bewährter         im oberbayerischen Raum und
            Winni Lang die weitere „Reise-   bietet einen einmaligen Ein-
            leitung“ und nahm uns mit auf    blick in die Glaubenswelt des
            eine erdgeschichtliche Zeit-     Mittelalters. In eindrucksvol-
            reise durch die Geologie der     len Bildern wird von Hilfen
            Chiemsee-Region.                 und Hindernissen auf dem
            Unser erstes Etappenziel war     Weg hin zur Auferstehung in
            der Aussichtspunkt „Ratzinger    der Gemeinschaft der Heili-
            Höhe“, wo wir auf 694 Höhen-     gen erzählt. Man erfährt vom
            metern eine tolle Aussicht auf   Ringen des mittelalterlichen
            den Chiemsee genießen durf-      Menschen mit Höllenangst
            ten. Eine kleine Wanderung       und Paradieshoffnung. Einzig-
            zum hölzernen Aussichtsturm      artig ist dabei die Darstellung
            wurde mit dem herrlichen Pa-     der Dreifaltigkeit. Mit unserem

                                                                               26
kantorei-
                                                                        ausflug
     „Alta Trinita Beata“ krönten     Schloss“ genannt, anstand.
     wir zum Abschluss den Be-        Ein guter Bekannter von Karl
     such des Gotteshauses und        und Gudrun Brust wohnt auf
     bedankten uns herzlich bei der   der Insel, war vor seinem Ru-
     sachkundigen Kirchenführerin,    hestand hier Kulturführer und
     Frau Marquard.                   Gudrun konnte ihn im Vorfeld
     Bestens gestärkt nach einem      als äußerst sachkundigen Re-
     reichhaltigen Mittagessen im     ferenten für unseren Rund-
     Landgasthof Hittenkirchen bei    gang im Chorherrenstift ge-
     Bernau am Chiemsee traten        winnen!
     wir um 14 Uhr unsere Schiff-                       Udo Eisleben
     fahrt zur Insel Herrenchiemsee
     an, wo der Besuch des dorti-
     gen ehemaligen Augustiner-
     Chorherrenstiftes, auch „Altes

27
herzliche
einladung

  Sommerfest
  Wilhelm-Löhe-Zentrum
  „Sooo ein Zirkus... “

  Wilhelm-Löhe-Zentrum Traunreut, Salzburger Str. 37– 41
  10.30 – 11.00 Uhr   Ökumenischer Gottesdienst in der Turnhalle
      ab 11.00 Uhr    Infostände, Spielstationen, Mittagessen,
                      Caféteria der Tagesstätte und Modelleisenbahn
  12.00 – 13.30 Uhr   Offene Bühne
      ab 13.00 Uhr    Caféteria des Elternbeirats der Schule
         13.30 Uhr    Schwarz- und Buntlichttheater in der Turnhalle
  14.30 – 17.00 Uhr   Musik mit der Gruppe „Celebration“
         17.00 Uhr    Ende des Sommerfestes
  Das Fest findet bei jedem Wetter statt!

  Sonntag, 24. Juni 2018
                                                                       28
herzliche
                                                                           einladung
     5. Nacht der offenen Kirchen am 6. Oktober
     „Steh auf“ – so lautet das         kob. Angedacht bzw. angefragt
     Motto der „5. Nacht der of-        sind Lichtinstallationen, ein
     fenen Kirchen“ von 19 bis 24       sicherlich begeisterndes Gos-
     Uhr. Auch wenn das genaue          pelkonzert mit den ‚Flames
     Programm noch in der Vorbe-        of Gospel‘ aus Bamberg, eine
     reitung ist und rechtzeitig ein    Podiumsdiskussion und man-
     ansprechender Flyer erstellt       ches mehr.
     wird – eines kann jetzt schon      All dies steht im Bezug zu dem
     gesagt werden: Die Besuche-        Motto „Steh auf“. Jede und je-
     rinnen und Besucher erwartet       der kann und soll sich darüber
     wieder ein vielfältiges und in-    Gedanken machen und sich
     teressantes Programm an et-        mit anderen darüber austau-
     lichen unterschiedlichen Ver-      schen, was für sie oder ihn
     anstaltungsorten – natürlich       daraus folgt. So könnten bei-
     ökumenisch vorbereitet, ver-       spielsweise Begriffe ins Spiel
     antwortet und gestaltet.           kommen, wie Gerechtigkeit,
     Beginn wird wie bekannt in         Nachhaltigkeit, Schutz alles
     Maria Ach mit einer kurzen         Lebens, Dankbarkeit, gemein-
     Andacht sein, der Schluss in St.   sames Glaubenszeugnis, Wer-
     Jakob mit der ökumenischen         te, Wertschätzung und man-
     Nacht der Lichter. Weitere An-     ches mehr.
     gebote warten auf Sie in der       Bewusst soll der Blick auch
     Kapuzinerkirche St. Anna (The-     auf ‚jüngeres Publikum‘ und
     ma Hl. Bruder St. Konrad und       ‚Kirchenfernere aller Alters-
     Gregorianische Gesänge), Haus      stufen‘ gerichtet werden. Ins
     der Begegnung Heiliggeist          Gespräch zu kommen und im
     (Ausstellung und Meditative        Dialog zu bleiben, sich dabei
     Musik), die Räume der Diako-       unseres christlichen Glaubens
     nie in den Herzog-Georg-Stu-       und der Tradition zu vergewis-
     ben (Interreligiöses Gespräch      sern – dies haben wir uns als
     und/oder Poetry Slam), ‚Fair       Veranstaltende als Ziel gesetzt.
     und fein‘ (Installationen mit      Schon heute laden wir herzlich
     Fahnen und Impulsen im La-         ein, sich diesen Termin vorzu-
     den) und St. Josef (Ausstellung    merken. Wir würden uns sehr
     und Musik).                        freuen, auch Sie begrüßen zu
     Ein Schwerpunkt des Abend-         dürfen.
     programms liegt auf St. Ja-             Ihr Pfr. Diethard Buchstädt

29
in eigener
  sache

              Die Gemeinde der Friedenskirche trauert um Dr. Martin Cou-
              lin, der am 3. Mai 2018 im gesegneten Alter von 98 Jahren
              verstorben ist. Dr. Coulin hat über viele Jahrzehnte als Kir-
              chenvorsteher das Gemeindeleben mit geprägt und gerade in
              den Anfangsjahren unserer Kirche tatkräftig und umsichtig
              am Aufbau mitgewirkt.
              Wir danken herzlich für sein vielfältiges Engagement und sei-
              ne Dienste und wissen ihn in Gottes Liebe geborgen. Sein von
              ihm gewähltes Trauerwort aus dem Buch Hiob 19,25: „Aber
              ich weiß, dass mein Erlöser lebt“. Mögen auch die Trauernden
              Hoffnung und Zuversicht im Glauben an die Auferstehung
              finden.
                             Pfarrer und Kirchenvorstand der Friedenskirche

             Mitarbeit in der Redaktion

             Viermal im Jahr arbeitet ein Team daran, einen neuen, aktuellen
             Gemeindebrief zu erstellen.
             Thematische Beiträge, Veranstaltungsankündigungen, Berichte
             besonderer Ereignisse,- all dies muss geschrieben oder gesam-
             melt werden.

             Sollten Sie Zeit und Lust haben, uns bei dieser Aufgabe künftig
             tatkräftig zu unterstützen, sind wir dankbar!

             Weitere Fragen beantworte ich gerne und nehme auch Ihre
             Bereitschaft zur Mitarbeit entgegen:
             Pfr. Torsten Fecke
             Tel. 08678-2088081

                                                                               30
vortrag

                  Getrennt am Tisch des Herrn?
      Ökumenische Verständigungsmöglichkeiten in der Abendmahlsfrage
                                                                               Text: D. Buchstädt
                                                                               Foto: M. Hofmann-Laveuve
                                         einem äußerst interessanten und
                                         sehr gut besuchten Vortrag in
                                         Traunstein der Frage nach, welche
                                         Verständigungsmöglichkeiten es
                                         in dieser tiefgreifenden Frage der
                                         wechselseitigen Einladung und
                                         Teilnahme geben könnte. Vom
                                         Glaubensverständnis her wäre
                                         es wohl durchaus möglich, einen
                                         Konsens zu formulieren. Denn
     Warum können ‚wir‘ nicht ge-        dass Christus der wirklich Einla-
     meinsam Abendmahl feiern? Im-       dende beim Mahl ist, darüber be-
     mer öfter fragen sich dies Chris-   steht Einigkeit.
     tinnen und Christen, insbesondere   Was indes kontrovers diskutiert
     wenn ein Paar in einer konfessi-    wird, ist die Frage des Amtes.
     onsverbindenden Ehe lebt. Zwi-      Hierin bestehen noch wesentlich
     schen Evangelischen und Katholi-    unterschiedliche Auffassungen.
     ken gibt es ein unterschiedliches   So wird die Abendmahlsfeier
     Verständnis, was die ‚Wandlung‘     durch eine ordinierten Pfarrer/
     betrifft, kurz gesagt, wie Chris-   eine Pfarrerin (noch) nicht als
     tus im Abendmahl in Brot und        gleichwertig mit einer Eucharis-
     Wein gegenwärtig ist. Und dies      tiefeier durch einen geweihten
     hat auch Einfluss darauf, wer       Priester betrachtet. Darum gilt es
     zum Abendmahl/zur Eucharistie       auf dem weiteren Weg, Gemein-
     eingeladen oder auch zugelassen     samkeiten im Amtsverständnis
     ist. Grundsätzlich dürften keine    zu formulieren und sich so wei-
     Christen der jeweils anderen Kon-   ter anzunähern. Er warb dafür,
     fession teilnehmen. Das bedeutet,   die Probleme genau zu benennen
     dass                                und die Themen auf den Punkt zu
     Protestanten von katholischen       bringen.
     Abendmahlsfeiern ausgeschlos-       Tagtäglich ist der Wunsch und
     sen sind – und das katholische      die Hoffnung spürbar ist, am
     Kirchenrecht wiederum untersagt     Tisch des Herrn auch gemeinsam
     ihren Christen die Teilnahme am     zu kommunizieren. Doch betonte
     evangelischen Abendmahl. Prof.      Prof. Wenz auch, wie wichtig es
     Gunther Wenz, emeritierter Pro-     sei, die jeweiligen Traditionen und
     fessor für systematische Theolo-    Glaubenshaltungen zu respektie-
     gie an der Ludwig-Maximilians-      ren und dies auch in den jeweili-
     Universität München, ging in        gen Vollzügen zu beachten.

31
herzliche
einladung

                                                                                    Sonntag
                                        22. Juli 2018
     10.                                                    11 - 17:30 Uhr

     Starkheimer
     Kulturfest                       kulturelle Aktionen, Spiel & Spaß
                                                für Kinder und Familien

             Fachakademie für Sozialpädagogik Mühldorf
                     Starkheim 3 - 84453 Mühldorf a. Inn

                t !
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     Mac ht m i

           u ns t Akrobatik Spiel
    Musik K

               © Fachakademie für Sozialpädagogik Mühldorf des Diakonischen Werks Traunstein e.V., 2018, Fotos: M. Mitterer

                                                                                                                              32
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                         Josua fordert zur Wahl auf:
                 so wählt euch heute, wem ihr dienen wollt...
                 Ich aber und mein Haus wollen dem Herrn
                                   dienen.
                            Josua 24, 15 Auszug

                               Neues Testament:
                  Paulus und Barnabas unterwegs in Syrien:
                 Und sie setzten in jeder Gemeinde Älteste ein,
                 beteten und fasteten und befahlen sie dem
                                      Herrn.

                              Apg 14, 23 Auszug

schluss -punkt
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