GENERATION ZUKUNFT IM EINSATZ FÜR DIE FACHKRÄFTE VON MORGEN - Das Magazin der Gewerkschaft vida.

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GENERATION ZUKUNFT IM EINSATZ FÜR DIE FACHKRÄFTE VON MORGEN - Das Magazin der Gewerkschaft vida.
Das Magazin der Gewerkschaft vida.
Das Magazin der Gewerkschaft vida.
Ausgabe 3/2021 www.vida.at

               R      A  T  I O N
GENE
 Z    U  K     U    N    F T
                              E
                                                                    gewerkschaftvida

 IM EINSAT Z FÜR DIE FACHKRÄFT
       VON MORGEN.
                                                                   www.vida.at

                                     SPARDA-Bank: Da geht's
                                     Lehrlingen gut!
                                     Seite 28 und 29
GENERATION ZUKUNFT IM EINSATZ FÜR DIE FACHKRÄFTE VON MORGEN - Das Magazin der Gewerkschaft vida.
IN DIESER AUSGABE                                                                                    CARTOON
                                                                                                           Reinhard Trinkler

COVERSTORY
The Future Generation – unsere Lehrlinge
Die Fachkräfte von morgen! Was sind deine
Wünsche für die berufliche Zukunft?
Seiten ………………….…………... 4–9

REPORTAGE
Die wunderbare Reise unseres Mülls
Zu Besuch bei einem Abfallunternehmen
Seiten ………………………...... 14–17

URLAUB MIT VIDA
Ferienwohnungen zu „verschenken“
Seite ………………………………..... 19

FRAUEN BEI VIDA
Her mit dem guten Leben!
Seite ………………………………… 23

BITTE ZU TISCH
dm-Jugendverträuensrätin kocht auf
Seite …………………………………… 25

GEWINNSPIELE ………........... 9, 26–27
IMPRESSUM …………………........... 27
                                            Bild: APA Roland Schlager

                                                                               DEINE TERMINE
                        S               :NICHT
                                                                               D    eine vida schenkt dir für 2022
                                                                                    ­einen Taschenkalender. Damit
         DAS GEFÄLLT UN                                                        kannst du deine Termine für das kom-
                                                                               mende Jahr gut planen. Dein vida-
DEIN DAUMEN NACH OBEN                                                          Taschenkalender wird der nächsten
                                                                               Magazin-Ausgabe, erscheint im De-

W     ollen wir „wirklich“ über die weißen Sportschuhe des Gesundheitsmi-
      nisters diskutieren? Oder wollen wir nicht doch lieber darüber reden,
was er tun soll, um die Arbeitsbedingungen für die erschöpften Beschäftigten
                                                                               zember, beigelegt. Die PensionistIn-
                                                                               nen aus dem Fachbereich Eisenbahn
                                                                               erhalten zusätzlich das Heft mit nütz-
im Gesundheits- und Pflegebereich zu verbessern?                               lichen Serviceadressen. Alle aktiven
Über 1.000 „Gefällt mir“, 100 Kommentare, 500-mal geteilt: Dieses Facebook-    ArbeitnehmerInnen aus diesem Fach-
Posting deiner Gewerkschaft vida hat bewegt!                                   bereich erhalten das Zusatzheft und
                                                                               ihren Turnuskalender von ihrem Be-
Schau vorbei auf   gewerkschaftvida                                            triebsrat. Wir wünschen dir ein gutes
Kommentiere, teile, like oder schicke uns eine Nachricht!                      und gesundes Jahr!

2
GENERATION ZUKUNFT IM EINSATZ FÜR DIE FACHKRÄFTE VON MORGEN - Das Magazin der Gewerkschaft vida.
INTERVIEW

                                                                                                                  Roman Hebenstreit: Die Basis ist und
                                                                                                                 bleibt gute Arbeit mit einem Einkom-
                                                                                                                 men, von dem man nicht nur irgend-
                                                                                                                 wie überleben, sondern gut leben
                                                                                                                 kann. Dafür setzen wir uns in den Kol-
                                                                                                                 lektivvertragsverhandlungen mit vol-
                                                                                                                 ler Kraft ein. Neben höheren Einkom-
                                                                                                                 men brauchen wir aber auch kri­sen-
                                                                                                                 ­feste Jobs mit Zukunft. Arbeitsstiftun­

                                                                                     Bild: www.stefanjoham.com
                                                                                                                 gen sind ein wichtiges Instrument,
                                                                                                                 um Menschen vor Arbeitslosigkeit zu
                                                                                                                 schützen und ihnen neue Perspekti-
                                                                                                                  ven zu geben. Es freut mich daher, dass
                                                                                                                  die Regierung unserem Vorschlag der
                                                                                                                  Verkehrsarbeitsstiftung grünes Licht

„Mehr werden, um gemeinsam                                                                                        gegeben hat. Damit bekommen all jene
                                                                                                                  Menschen eine finanzielle Absiche-

mehr zu erreichen!“
                                                                                                                  rung, die sich in diesem Bereich um-
                                                                                                                  schulen lassen wollen. Zu einem guten
                                                                                                                  Leben gehört auch soziale Absiche-
Im Gespräch mit vida-Vorsitzendem Roman Hebenstreit                                                               rung. Daher ist es wichtig, dass Berei-
                                                                                                                  che der Daseinsvorsorge, wie Gesund-
                                                                                                                  heit, Pflege, Bildung oder Öffentlicher
      Magazin: „Generation Zukunft“       Roman Hebenstreit: Seit mehr als                                        Verkehr, mit entsprechenden Investi-
titelt unsere Ausgabe. Viele junge        15 Monaten haben die Auswirkun-                                         tionen gesichert werden. Niemand soll
Menschen starten jetzt mit einer          gen der Pandemie unseren Arbeits-                                       auf sich alleine gestellt sein, egal ob es
Lehre ins Berufsleben. Für viele hat      markt fest im Griff. Seit dem histori-                                  die Ausbildung betrifft, die Arbeit,
Corona große Unsicherheit gebracht.       schen Negativrekord von 588.000                                         die Gesundheit oder die Pension.
Wie geht es den Fachkräften von           Arbeitslosen Mitte April letzten Jahres
morgen?                                   sinken die Zahlen zwar, die Heraus-                                          Magazin: Zurück in die Zu-
                                          forderungen aber bleiben groß. Denn                                    kunft! Was nimmt sich die vida vor?
Roman Hebenstreit: Junge Menschen         nach wie vor sind viele Menschen
wurden von der Pandemie besonders         von Arbeitslosigkeit und Einkom-                                       Roman Hebenstreit: Unser klarer
hart getroffen. Viele konnten ihre        menseinbußen betroffen, während                                        Auf­trag lautet: Mehr werden! Mehr
Lehre nicht beginnen oder abschlie-       andere regelrecht in Arbeit unter­                                     werden, um noch mehr für unsere
ßen. Zu viele fühlen sich nach wie        gehen, wie zum Beispiel im Gesund-                                     Mitglieder zu erreichen! Wir müssen
vor verloren und vergessen. Denn die      heits- und Pflege­bereich, wo es seit                                  weiterwachsen, um eine starke Gegen-
Regierung hat Maßnahmen verspro-          Jahren an Personal fehlt. Die Be-                                      macht zu einer Politik zu werden, die
chen, aber mehr als PR-Gags hat es        schäftigten haben sich ge­sunde Ar-                                    ausschließlich in die Taschen derer
nicht gegeben. Junge Menschen brau-       beitsbedingungen und finan­       zielle                               wirtschaftet, die ohnehin schon genug
chen Perspektiven, nicht nur in der       Wertschätzung verdient. Denn klat-                                     haben. Gerade in der Krise zeigt sich,
Krise. Wenn die Regierung weiter          schen alleine ist definitiv zu wenig.                                  wie wichtig Zusammenhalt und Soli-
nicht handelt, wird sich das in naher     Es ist nach wie vor unglaublich, dass                                  darität sind und dass es eine starke
Zukunft rächen. Denn unsere Wirt-         die Regierung viele KollegInnen, die                                   Gewerkschaft braucht. Von den Ar-
schaft braucht gut ausgebildete Fach-     an vorderster Front gegen die Pande-                                   beitnehmerInnen wird ständig mehr
kräfte. Übrigens, all jene Arbeitgeber,   mie kämpfen, vom Corona-Bonus                                          Flexibilität eingefordert. Lohndruck
die jammern, dass sie keine Lehrlinge     ausschließt. Damit zeigt sich, wie we-                                 und Sozialdumping stehen oft an der
finden, dürfen sich nicht wundern,        nig das Kanzler-Versprechen „Nie­                                      Tagesordnung. Genau um jene, die
denn das schlechte Image der Lehre        mand wird zurückgelassen, koste es,                                    sich nicht wehren können, zu schüt-
ist oft hausgemacht. Wertschätzung,       was es wolle“ wert ist. Wir, als Ge-                                   zen, um ihre Rechte und Interessen
Respekt und ein korrekter Umgang          werkschaft vida, kämpfen für ein gu-                                   stark zu vertreten, brauchen wir auch
mit allen ArbeitnehmerInnen sind          tes Leben für alle – nicht nur für Ver-                                in Zukunft starke Gewerkschaften und
gefragt.                                  mögende und jene, die es sich richten                                  BetriebsrätInnen.
                                          können.                                                                                                  -VIDEO
                                                                                                                                                            www.vida.at

     Magazin: Gefragt ist auch star-                                                                             vida-Vorsitzender im
                                                                                                                                              -VIDEO

ker Einsatz der Gewerkschaft. Was                Magazin: Ein gutes Leben für                                    „Jugend-Einsatz“ auf:            VIDEO
bewegt die vida?                          alle, was braucht es dafür?                                            vida.at/zukunftlehre
                                                                                                                                                              3
GENERATION ZUKUNFT IM EINSATZ FÜR DIE FACHKRÄFTE VON MORGEN - Das Magazin der Gewerkschaft vida.
COVERSTORY

No Lost Generation
The Future Generation
Keine Arbeit, keine Zukunft, keine Perspektive: Über 100.000 junge
Menschen in Österreich absolvieren eine Lehre. Die vida Jugend macht sich
für sie stark und stellt klar: „Wir lassen keine verlorene Generation zu!
Lehrlinge sind die Zukunft!“
                                                                            Alle Bilder: Lisa Lux

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GENERATION ZUKUNFT IM EINSATZ FÜR DIE FACHKRÄFTE VON MORGEN - Das Magazin der Gewerkschaft vida.
WIR SIND
DIE ZUKUNFT
Für eine gute Arbeitswelt von morgen.
Wurden sie in der Krise einfach vergessen? Wie sieht
ihre Zukunft nach Corona aus? Was brauchen sie, um in
der ­Arbeitswelt Fuß zu fassen? Und wie steht ihnen die
Gewerkschaft zur Seite? Das vida-Magazin macht sich mit
der „Future Generation“, den Lehrlingen in
unserem Land, auf die Reise.

M
           elanie Lakits legt einen Le-    Und wir wollen darauf aufmerksam
           gostein auf den anderen.        machen, was die Fachkräfte von mor-
           Was wie ein Kinderspiel         gen schon heute brauchen“, bringt es
aussieht, ist harte Realität. „Die Coro-   Melanie auf den Punkt.
na-Pandemie hat uns Lehrlinge be-
sonders stark getroffen“, erzählt die         FRAGEN ÜBER FRAGEN
20-Jährige. „Wir hatten es in den          Wir erinnern uns: März 2020. Lock-
letzten Monaten nicht leicht. Denn         down. Genau zu dieser Zeit wird Me-
wie will man einen technischen             lanie zur Jugendvertrauensrätin ge-
Lehrberuf erlernen, wenn man statt         wählt. Bei der Rail Cargo Austria
in der großen Werkshalle nur mehr          vertritt die angehende Logistikerin
im Homeoffice arbeiten darf?“ Vor          die Interessen ihrer KollegInnen in
dem Bundeskanzleramt stellt Mela-          ganz Österreich. Doch von einem Tag
nie mit anderen Lehrlingen im letz-        auf den anderen ist alles anders.
ten Frühjahr Lehrberufe auf unge-          „Plötzlich fällt die Praxis völlig weg!
wöhnliche Weise dar: von der               Das war schwer für uns Lehrlinge.
Flugzeugtechnikerin, die mit Lego-         Und auch für uns Jugendvertrauens-
steinen hantiert, bis hin zur Friseu-      räte war das nicht einfach“, blickt die
rin, die einem Besen die Haare             20-Jährige zurück. „Aber wie heißt es
schneidet. „Wir wollen den Politi-         so schön, aller Anfang ist schwer“,
kern zeigen, wie verzwickt die Lehr-       schmunzelt Melanie, die sich nicht
ausbildung in Zeiten von Corona ist.       unterkriegen lässt.

                                                                                     5
GENERATION ZUKUNFT IM EINSATZ FÜR DIE FACHKRÄFTE VON MORGEN - Das Magazin der Gewerkschaft vida.
COVERSTORY

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Inzwischen steht Melanie seit über ei-          sicherung, wenn ich krank werde.
nem Jahr Lehrlingen zur Seite und be-
antwortet „ganz schön viele Fragen“,            Ich habe eine Autoversicherung,
wie sie verrät. „Wenn Lehrlinge neu
bei uns einsteigen, wollen sie wissen,          wenn ich ein Auto kaufe. Und wenn
wie die Ausbilder so sind und wie viel
Geld sie bekommen. Gegen Ende der               ich mich in der Arbeit ­schützen
Lehre drehen sich die Fragen rund um
die Lehrabschlussprüfung und da-                will, dann bin ich Mitglied bei
zwischen gibt es Fragen zur Arbeits-
zeit oder zu Urlaub.“ Wenn Melanie              der Gewerkschaft!“
nicht mehr weiter weiß, helfen die Be-
triebsräte weiter. Für die Jugendver-           Sumit Kumar, Bundesjugendsekretär in der vida
trauensrätin ist übrigens schon jetzt
klar, dass sie Betriebsrätin werden
möchte. „Wir haben ein richtig star-
kes Jugendteam und unsere Betriebs-
räte freuen sich schon auf ihren Nach-     lerweile ist er im Immobilienbereich       Trend Hotel Ananas treffen wir Serin
wuchs“, lächelt die 20-Jährige.            der ÖBB Infrastruktur AG beschäf-          Mrouki. Die 19-Jährige ist ausgebil-
                                           tigt, und auch auf eine JVR-Karriere       dete Hotel- und Gastgewerbeassis-
    FÜREINANDER DA                         kann er zurückblicken. „Als ich mei-       tentin und arbeitet an der Rezeption.
Gut lachen hat auch Fabian Edlinger.       ne Lehre anfing, war mein Papa gera-       „Ich liebe die Abwechslung und die
Der 22-Jährige hat seine kaufmänni-        de Betriebsrat. Und wie es der Zufall      Arbeit mit Menschen. Doch gerade zu
sche Lehre bei den ÖBB letztes Jahr        so will, stand gerade eine JVR-Wahl        Beginn der Saison, im März vor ei-
abgeschlossen. Doch so sicher war          an. Und weil ich mich gerne für ande-      nem Jahr, mussten wir die Hoteltüren
das damals gar nicht. „Wir waren alle      re einsetze, war für mich klar: Ich bin    schließen“, blickt Serin auf die Zeit
im Distance Learning, konnten nicht        dabei!“ Auch heute noch setzt sich         des ersten Lockdowns zurück. Die
die Berufsschule besuchen, aber die        der Niederösterreicher für junge           letzten Monate waren nicht nur un-
Lehrabschlussprüfung stand vor der         Menschen ein. Und zwar als Teil der        gewöhnlich und ungewiss, sondern
Tür. Ich muss zugeben, ich hatte           vida Jugend, wo er bereits „viele Freun-   auch anstrengend. „Auch wenn die
schon Angst, dass ich es nicht schaf-      de fürs Leben“ gefunden hat, wie der       Arbeitstage aufgrund von Corona we-
fe!“ Fabian hat es aber geschafft. Mitt-   22-Jährige erzählt.                        niger geworden sind, ist der Druck
                                                                                      jetzt höher als vor der Krise“, verrät
                                               FIX IST NIX                            die 19-Jährige. Nach wie vor sind Se-
                                           Ob als Jugendvertrauensrat oder als        rin und viele ihrer KollegInnen in
                                           Teil der Gewerkschaft vida, für Fabian     Kurzarbeit, während alle Lehrlinge
                                           ist klar: „Gemeinsam kann man mehr         wieder ihre Ausbildung antreten
                                           bewegen!“ Deshalb ist es für ihn wich-     konnten, nachdem einige Hotels der
                                           tig, dass „es Jugendvertrauensräte und     Kette wieder aufsperren durften.
                                           die Gewerkschaft auch noch in Zu-          „Hätten sie nicht im Hotel ihre Lehre
                                           kunft gibt. Denn wie schnell ein Ar-       machen können, hätten es einige
                                           beitsplatz auf einmal weg sein kann,       jetzt schwer bei ihrer Lehrabschluss-
                                           hat das letzte Jahr uns allen gezeigt“,    prüfung“, ist Serin über­zeugt.
                                           betont Fabian, der darauf verweist,
                                           dass vor allem Lehrlinge im Touris-            KANZLER-BRIEFE
                                           mus sprichwörtlich durch die Finger        Serin war auch eine von tausend jun-
                                           schauen mussten: „Hotels waren ge-         gen Menschen, die dem Bundeskanz-
                                           schlossen, die Lehrausbildung blieb        ler im Frühjahr einen Brief geschrie-
                                           bei vielen auf der Strecke. Daher ist es   ben haben. „Viele Lehrlinge machen
                                           wichtig, schon jetzt zu schauen, wie       sich Sorgen um ihre Zukunft. Die Re-
                                           man die Lehre der Zukunft sichert.“        gierung muss endlich aktiv werden!“,
                                                                                      fordert die 19-Jährige. Sie wünscht
                                              VON NULL AUF HUNDERT                    sich von der Politik, dass auch den
                                           Wir wechseln in das größte Vier-Ster-      Jungen zugehört wird. „Nicht, weil
                                           ne-Hotel Österreichs. Im Austria           wir jung sind, aber weil wir etwas zu

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GENERATION ZUKUNFT IM EINSATZ FÜR DIE FACHKRÄFTE VON MORGEN - Das Magazin der Gewerkschaft vida.
sagen haben!“, betont Serin, die sich
auch in der vida für junge Menschen
engagiert, weil sie gerne anderen hilft,
aber auch, weil sie etwas zurückgeben
will. „Die Gewerkschaft ist immer für
mich da gewesen. Sie lässt niemanden
im Stich. Und das schätze ich sehr!“

    ALLES NACH PLAN
Vom Hotel in Wien fahren wir nach
St. Pölten in die Lehrwerkstätte, wo
wir auf Samuel Weissinger treffen,
der bereits Zukunftspläne schmiedet.
„Ich bin im 3. Lehrjahr zum Mecha­
troniker und Automatisierungstech-
niker. Ich möchte auch nach meiner
Lehre bei den ÖBB bleiben und an
Zügen und Waggons schrauben“, er-
zählt der 22-Jährige mit verschmitz-
tem Lächeln. Immer nach Plan arbei-
tet Samuel auch als Jugendver­      trau­
                                        -
ensrat, wo er mitten im ersten Lock-
down seinen Start „hingelegt“ hat.­­
Als Vorsitzender der ÖBB-Konzern­-
ju­gend­vertretung ist er für alle 2.000
ÖBB-Lehrlinge Ansprechpartner Num­
mer eins. „Corona war für uns Lehr-
linge ein großes Thema“, blickt der
Niederösterreicher zurück. „Plötzlich
sitzt du daheim vor dem PC und
kannst nicht mehr bei den Maschinen
und Lernboards stehen. Da ist es völ-
lig normal, dass viele Fragen und
große Unsicherheiten auftauchen.“

    GEMEINSAME ERFOLGE                      das letzte Jahr sehr herausfordernd        hat auf uns Lehrlinge vergessen. Man
Für Samuel und seine KollegInnen im         war, einen großen Erfolg konnte der        hat nicht geschaut, wie es mit der
JVR-Team steht Sicherheit an erster         junge Eisenbahner trotzdem „einfah-        Lehre trotz Virus weitergeht. Man hat
Stelle. Denn die Corona-Krise hat klar      ren“. „Gemeinsam mit meinem JVR-           uns auch nicht zugehört“, kritisiert
vor Augen geführt, dass „es das Wich-       Team haben wir eine Corona-Prämie          Samuel, der sich auch in der vida Ju-
tigste ist, dass man sicher sein kann,      für alle Lehrlinge bei den ÖBB er-         gend engagiert.
dass man auch noch morgen einen fi-         reicht.“ Zusammenhalt wird bei den
xen Arbeitsplatz hat“, betont Samuel,       Lehrlingen der ÖBB großgeschrieben            RETTUNGSANKER
der seinen LehrlingskollegInnen eine        und trotzdem hat sich Samuel manch-        Im ÖGB- und Gewerkschaftshaus an
gute Perspektive für ihre berufliche        mal alleine gelassen gefühlt – vor allem   der Donaumarina in Wien machen
Zukunft geben möchte. Auch wenn             zu Beginn der Pandemie. „Die Politik       sich Sumit Kumar und Roman Brunner­

                                                                                                                          7
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                                                   „Als vida-Mitglied hast du
für ihren nächsten Einsatz bereit. Die            nicht nur Schutz in der Arbeit,
beiden Bundesjugendsekretäre der
vida hatten in den letzten Monaten                sondern viele Vorteile in deiner
alle Hände voll zu tun. „Wir haben zu
Beginn der Corona-Krise sofort ver-               Freizeit. Du bist Teil einer großen
sucht, die Ausbildung für die Lehr-
linge zu sichern. Das heißt, den jun-             solidarischen Familie und
gen Menschen die Möglichkeit geben,
   dass sie ihre Lehre überhaupt weiter-          kannst mitbestimmen!“
   machen können“, blickt Roman zu-
   rück. „Wir hatten im ersten Lock-               Roman Brunner, Bundesjugendsekretär in der vida
   down viele Anrufe von besorgten
   Lehrlingen, die eine einvernehmliche
Auflösung ihres Lehrverhältnisses un­
­terschreiben mussten, was klar nicht      Sumit und Roman überzeugt. Für ­die               siert Sumit, der auch in Zukunft für
 rechtmäßig war“, ergänzt Sumit. „Wir      beiden vida-Jugendgewerkschafter ist              die Lehr­linge in unserem Land kämpft.
 sind natürlich sofort aktiv geworden      es höchste Zeit, dass die Regierung                An seiner Seite Roman, der ganz klar
 und haben den Jugendlichen gehol-         handelt und die Rahmenbedingun-                   sagt: „Auch Lehrlinge haben sich
 fen!“ Ordentlich Druck gemacht hat        gen für die Lehre der Zukunft schafft.            eine gute Bezahlung und faire Ar­
 die Gewerkschaft auch in Sachen           „Seit Monaten gibt es vonseiten der               beits­bedingungen verdient. Sie sind
 Kurzarbeit. „Wir haben erreicht, dass     Bundesregierung nur Ankündigun-                   ­die Fachkräfte von morgen, die wir
 Lehrlinge 100 Prozent ihres Lehr-         gen. Anstatt aber in die Umsetzung zu              dringend brauchen. Schauen wir ge-
 lingseinkommens bekommen. Das ist         kommen und in die Lehrlingsaus­                    meinsam, dass wir Österreich zu­
 gerade für junge Menschen wichtig,        bildung zu investieren sowie Lehr-                 kunfts­sicher machen und die jungen
 die noch kein großes Einkommen            plätze zu schaffen, überlässt man die              Men­schen in unserem Land gut aus-
 ­haben, aber bereits ihren Lebensun­      Ju­gendlichen ihrem Schicksal“, kriti-             bilden!“
  terhalt selbst bestreiten müssen“, so
  ­Sumit und Roman.

    KEINE ZEIT VERLIEREN                   DEINE VIDA JUGEND
In der Corona-Krise leiden viele jun-      Wir sind für die Lehrlinge in Österreich da. Wir sind vor Ort in den Betrieben, den Lehrwerk-
ge Menschen unter psychischen Be-          stätten und Berufsschulen. Wir beantworten arbeitsrechtliche Fragen, überprüfen Lehrverträge,
lastungen. „Wenn man nicht weiß, ob        Arbeitszeiten und Überstunden. Wir unterstützen Lehrlinge in ihrer Ausbildung und stehen Ju-
es den Ausbildungsbetrieb auch noch        gendvertrauensräten zur Seite. Den Weg ins Berufsleben zu finden ist schwer genug, auch ohne
in Zukunft gibt. Wenn man eine Zu-         Corona-Krise! Aber eines ist sicher: vida ist auf deiner Seite! Wir vertreten deine Interessen ab
sage für eine Lehrstelle hat, die durch    deinem ersten Tag im Berufsleben bis in die Pension!
die Krise einfach verloren geht. Wenn
man vor der Lehrabschlussprüfung           Schau vorbei: www.vidalehrling.at
steht und nicht weiß, ob man es packt,        vidajugend     vida_jugend
das sind schon Momente, wo man
sich hilflos fühlt“, betont Sumit, der
auch nicht mit Kritik an der Regie-
rung spart: „Es hat vor allem zu Be-
ginn der Krise viel zu wenig Infor­
mationen für Lehrlinge gegeben. Die
Jugendlichen wurden mit ihren Sor-
gen von der Regierung alleine gelas-
sen!“ Hier ist die vida Jugend „ein­
gesprungen“ und hat die Lehrlinge
laufend mit wichtigen Informationen
„versorgt“.

   HÖRT UNS ZU
Junge Menschen brauchen Sicher-
heit und Perspektiven, davon sind

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GENERATION ZUKUNFT IM EINSATZ FÜR DIE FACHKRÄFTE VON MORGEN - Das Magazin der Gewerkschaft vida.
NACHGEFRAGT

WIR HABEN ETWAS ZU SAGEN!
Was wünschst du dir für deine berufliche Zukunft? Was wünschst du dir für die Fachkräfte von morgen?
Und warum ist es wichtig, dass Jugendliche aufstehen und für ihre Rechte einstehen?
Das vida-Magazin fragt nach!

                                                                         Melanie Lakits, 20 Jahre
                                                                         Rail Cargo Austria, Lehrling und
                                                                         Jugendvertrauensrätin
                                                                        „Ich wünsche mir, dass Jugendliche
                                                                        mit einem guten Gefühl in die Arbeit
                                                                        gehen und sagen können: Ich weiß,
                                                                        dass ich auch morgen noch Arbeit
                                                                        habe und weiterhin Urlaubs- und
                                                                        Weihnachtsgeld bekomme. Für meine

                                                                                                                                                                 Alle Bilder: Lisa Lux
                                                                        persönliche Zukunft wünsche ich mir,
                                                                        dass ich weiterhin für junge Arbeit-
  Serin Mrouki, 19 Jahre                                                nehmerInnen da sein kann – jetzt als
  Austria Trend Hotels, ausgebildete Hotel-                             Jugendvertrauensrätin und später als
  und Gastgewerbeassistentin                                            Betriebsrätin.“
 „Ich wünsche mir, dass die Jugendlichen
 mehr Mitspracherecht haben, dass man sie
 als wichtigen Teil der Gesellschaft sieht.
 Denn auch wir haben etwas zu sagen. Wir
 wollen gehört und ernst genommen
 werden.“

                                       Fabian Edlinger, 22 Jahre
                                       ÖBB Infrastruktur AG, ehemaliger
                                       Jugendvertrauensrat
                                      „Man hat im letzten Jahr gemerkt, wie schnell ein
                                      Arbeitsplatz weg sein kann. Neben einem sicheren
                                      Arbeitsplatz ist aber auch eine sichere Ausbildung
                                      wichtig. Mein Wunsch für die Zukunft ist daher, dass
                                      Lehrlinge immer ver­nünftig ausgebildet – und nicht
                                      ausgebeutet – werden.“
                                                                                                                          Samuel Weissinger, 22 Jahre
                                                                                                                          ÖBB Infrastruktur AG, Lehrling und
                                                                                                             Symbolbild

                                                                                                                          Vorsitzender ÖBB-Konzernjugend-­
                                                                                                                          vertretung
                                                                                                                          „Einen Satz habe ich mir eingeprägt:
                                                                                                                          Wenn du nicht Politik machst, wird mit
MACH MIT UND GEWINNE                                                                                                      dir Politik gemacht! Wenn man sich
                                                                                                                          selber nicht vertritt, entscheiden andere
Was wünschst du dir für die Zukunft der jungen ArbeitnehmerInnen?
Schicke ein E-Mail mit deiner Antwort und dem Betreff „Zukunftsgeneration“                                                für dich! Mitsprache ist immer wichtig
an presse@vida.at. Wir verlosen unter allen Einsendungen oeticket-Gutscheine ­                                            und richtig – und dementsprechend
(5 Stück im Wert von je 50 Euro). Mit ein bisschen Glück bist du dabei!                                                   braucht man auch in Zukunft Jugend-
                                                                                                                          vertrauensräte bzw. Betriebsräte in den
Einsendeschluss ist der 4. Oktober 2021. Ziehung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Die GewinnerIn-
nen werden schriftlich verständigt. Die Preise können nicht in bar abgelöst werden.
                                                                                                                          Betrieben und eine starke Gewerk-
                                                                                                                          schaft.“

                                                                                                                                                                       9
GENERATION ZUKUNFT IM EINSATZ FÜR DIE FACHKRÄFTE VON MORGEN - Das Magazin der Gewerkschaft vida.
KOMMENTAR

                            Gelebte Solidarität
                            zwischen Jung und Alt

                                                                                                                                                               Bild: insta_photos – AdobeStock.com
                            Rudolf Srba
                            Vorsitzender der vida-PensionistInnen
                                                                           GERECHTE PENSIONEN –
                                                Wenn im Spätsom-
                                                mer die Diskussion         JETZT!
Bild: www.stefanjoham.com

                                                um die Pensionsan-
                                                passung beginnt,
                                                werden sehr schnell    Es muss eine neue Pensionsanpas-            allgemeine Lohnentwicklung, das
                                                gängige Redewen-       sungsformel her!                            Wirtschaftswachstum und die Pro-
                                                dungen hervorge-       Was steckt da dahinter? Derzeit ist die     duktivität. Es muss sichergestellt
                                                holt, die die          nach dem Allgemeinen Sozialversi-           werden, dass die Kaufkraft erhalten
                            Generationensolidarität untergraben        cherungsgesetz ASVG gültige Pensi-          bleibt. Die Systematik sollte sich
                            sollen. Fressen die Alten den Jungen       onsanpassungsformel allein von der          auch an künftigen Lohnabschlüssen
                            wirklich den Kuchen weg?                   Inflationsrate abgeleitet. Doch senio-      orientieren.
                                                                       rengerecht ist diese Systematik nicht!
                            Generationengerechtigkeit beruht auf       Das zeigt der Blick in die Vergangen-       Pensionisten dürfen nicht Zaungäs-
                            der gleichmäßigen Verteilung von           heit: Zwischen 2004 und 2019 lag            te der sozialen und wirtschaftlichen
                            Nutzen und Belastungen zwischen den        die durchschnittliche Pensionsan-           Entwicklung eines Landes sein.
                            Generationen. Ein funktionierendes         passung laut Wirtschaftsforschungs-         Zur Untermauerung der Forderungen
                            Miteinander muss auf Grundwerten           institut WIFO bei 1,7 Prozent pro           präsentierte der Seniorenrat eine
                            aufbauen. Ein Grundwert ist Gerechtig-     Jahr. Im selben Zeitraum stiegen die        beim WIFO in Auftrag gegebene Stu-
                            keit. Es geht aber nicht nur um            Verbraucherpreise aber im Schnitt           die. Darin wird darauf verwiesen,
                            Gerechtigkeit zwischen Jung und Alt,       um 1,9 Prozent. Die Pensionen sind          dass seit Inkrafttreten des aktuellen
                            es geht auch um gerechte Beiträge für      also weit weniger gestiegen als der         ASVG-Gesetzes im Jahr 2004 die Vor-
                            Millionäre. Gerade jenen, die in der       Verbraucherpreis.                           gabe, wonach der Pensionsanpas-
                            Pandemie ihr Vermögen vermehrt                                                         sungsfaktor auf der Grundlage der
                            haben, muss man bewusst machen,            Als Seniorenvertreter fordern wir,          Jahresinflationsrate (August bis Juli)
                            dass eine Gesellschaft nur dann            dass bei Pensionserhöhungen künf-           erhöht wird, nur in drei Jahren un­
                            funktioniert, wenn sich alle solidarisch   tig eine seniorengerechtere Syste-          eingeschränkt angewendet wurde. In
                            verhalten. Wir sollen jeder Leistung       matik angewendet wird.                      den anderen Jahren gab es entweder
                            den nötigen Respekt zollen. Der Besitz     Es braucht eine Anpassung des Ver-          Erhöhungen unter dem Richtwert
                            von Reichtum ist keine Leistung.           braucherpreisindex an die Bedürfnis-        (2011, 2013, 2014) oder darüber
                                                                       se der älteren Generation. Außerdem         (2020,­ 2021).
                            Wir, die Älteren, sollten aber gegenüber   sollten neben der Preisentwicklung          Unsere Botschaft an die Regierung:
                            den Jüngeren nicht ständig auf unsere      auch weitere Faktoren berücksichtigt        Senioren dürfen nicht als Kostenfak-
                            Leistungen oder gar auf „wohlerworbe-      werden: neben der Teuerung auch die         tor angesehen werden!
                            ne Rechte” pochen. Redewendungen
                            wie „Früher hat's das nicht gegeben“
                            sollten wir nicht strapazieren. Wir
                                                                       GLEICH REINHÖREN
                            müssen uns mit der gegenwärtigen
                            Welt abfinden oder, noch besser, sie
                                                                                     Gewerkschaft für die Ohren
                            verstehen lernen. Das System der Pen­-
                                                                                     Im Laufe eines Arbeitslebens und in der Pension tauchen viele Fragen
                            sionsanpassung ist nichts wert, das
                            wissen wir, weil unsere Pensionen                        auf. Antworten hat die Gewerkschaft vida. In einer neuen Folge von
                            immer weniger Wert werden.                               unserem Podcast „vidaHören“ zu Gast ist der Landesvorsitzende der
                                                                                     vida-PensionistInnen in Niederösterreich, Josef Mayer. Mit ihm sprechen
                            Wir wollen nicht an Altem festhalten.      wir über Pensionen. Sendung verpasst? Kein Problem, höre alle bisher erschienenen
                            Wir wollen, dass sich etwas ändert. Im     Episoden nach. Bei „vidaHören“ sprechen wir unter anderem darüber, warum es sich
                            Sinne der Solidarität zwischen Jung und    auszahlt, auch in der Pension vida-Mitglied zu sein, wofür die vida-PensionistInnen
                            Alt, zwischen Arm und Reich. Jeder         kämpfen und wie man sich aktiv einbringen kann. Neugierig? Dann gleich reinhören!
                            muss das Recht auf Zukunft haben!          Abrufbar sind vidaHören-Episoden mit deinem Smartphone über eine Pod­cast-App
                                                                       oder auch online auf unserer Website vida.at/podcast
                            rudolf.srba@vida.at

                              10
VIDA PENSIONISTiNNEN

ÖSTERREICH-REISEN
FÜR VIDA-MITGLIEDER GRATIS
... und zu tollen Sonderkonditionen!

N     ach langer Zeit dürfen
      wir endlich wieder rei-
sen. Als vida ist es uns wich­
                                  Unser exklusives Angebot für dich: Rei-
                                  sepreise für vida-Mitglieder gratis per
                                                                              l­ and“ – „Kärnten–Steiermark“ BUS-Rund­-
                                                                               ­­reisen je 3 Tage mit Übernachtung in Mit-
tig, dass wir dabei auch un-      Bus oder eigenem PKW auf spezielle 7-       telklassehotels mit Frühstück und Reise-
sere KollegInnen im Tou-          Tages-Österreich-Rundreisen sowie auf       leitung. Für vida-Mitglieder Reisepreis
­ris­mus unterstützen. In Zu-     BUS-Kurzreisen von Ost nach West, West      gratis! Reisepartner zum Preis: BUS ab
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zen Herbst verfügbar und          ab 499 Euro, im eigenen PKW ab 399 Euro.    Das Angebot kann unter Angabe der vida-
bereits Termine für das                                                       Mitgliedsnummer in Anspruch genom-
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                                  Österreich“ Zur Wahl stehen: „Tirol–Salz-   pelzimmer. Alleinreisende zahlen nur Ein­-
Österreich ist voll von welt-     burg“ – „Wien–Niederösterreich–Bur­gen­     zelzimmerzuschlag.
bekannten Sehenswürdig-
keiten, die jährlich von
Millionen von Gästen aus
aller Welt besucht werden.
Auch heuer wird Öster-
reich wieder mehr den hier
lebenden Menschen vor-                                                                       Wir wünschen eine schöne
behalten bleiben. Eine her-                                                                  und erholsame Reise!
vorragende Gelegenheit,                                                                      vida-Mitglied sein zahlt
Orte, die man gesehen ha-                                                                    sich aus!
ben sollte und sonst über-

                                                                                                             tours
laufen sind, oder Plätze, die                                                                                                          ©
man einfach schon lange
sehen wollte, zu besuchen.                                                                   Ihr österreichischer Reiseveranstalter

                                                                                                                                      11
VIDA PENSIONISTiNNEN

AUS DEN ORTSGRUPPEN
TERMINE UND SPRECHTAGE
                                                                                                OG PÖCHLARN: Mitgliedereh­
Liebe Kollegin, lieber Kollege, liebes Mitglied!                                                rung: 23.9., 14 Uhr, GH Gra­
Wir stehen dir mit Rat und Tat zur Seite. Aktuelle Termine geben wir auf unserer Website        mel, Ant.-Schlecker-Str. 1.
www.vida.at/pensionistinnen bekannt. Selbstverständlich stehen wir für telefonische
Auskünfte zur Verfügung und sind auch per E-Mail erreichbar. Persönliche Vorsprachen bitte      ST. PÖLTEN: Sprechstunden
telefonisch vereinbaren. Das Team der vida-PensionistInnen erreichst du unter:                  Mo und Do, 8–11 Uhr,
Tel.: +43 1 534 44-79081, E-Mail: pensionistinnen@vida.at                                       ÖGB NÖ, nach tel. Verein-
                                                                                                barung bei Koll. Reinhard
Kontaktdaten deines vida-Landessekretariats findest du auf: vida.at/landesorganisationen        Bock, Tel. 0650/435 95
                                                                                                29, E-Mail: reinhard.bock@
                                                                                                kstp.at • Jah­reshaupt­ver­sam­
           WIEN               WIEN-NORD-NORDWEST-               ZENTRALDIENST-PENS:             mlung und Eh­­r­ung: 7.10.,
                              PENS.: nach Vereinbarung •        Nächste     Versammlungen:      14.30 Uhr, Zwie­si’s Gast-
ACHTUNG: OG-Veranstal­ Tagesfahrten: 13.10. Schalla­-           5.10., 2.11., 7.12., 15 Uhr,    stube, Oriongasse 4.
tungen finden nur statt, burg, 10.11. Amethystwelt              HdB Praterstern 1, 1020
wenn es COVID-19 zulässt. Maissau • Abfahrt 8.30                Wien • Tagesfahrt: 14.10.       OG WOLKERSDORF: Mitglie­
                              Uhr, Praterstern (U1-Aus-         Erzberg • Aktuelle Infos auf    derversammlung und Eh­
FLORIDSDORF-PENS.: jeden gang Lassallestraße) • An-             penszentraldienst.vida.at.      rung: 22.10., 16 Uhr, Volks­
1. Di 14–16 Uhr, 1210 meldung und Infos bei                                                     haus (neben Bhf.), Bahn-
Wien, Nordbahnanlage 9, Koll. Heinz Steindl, Tel.               PENIONISTENTREFFEN TECHN.       ­str. 5, 2120 Wolkersdorf.
1. Stock, Tel. 0664/978­ 0660/574 29 54, E-Mail:                WAGENDIENST REGION OST:
65 35 (nur während der heinz.steindl@aon.at.                    25.11., 13 Uhr, GH zum
Sprech­stun­den erreichbar).                                    Schwaiger Wirt, Schwai-              OBERÖSTERREICH
                              WIEN-SÜDOST-PENS.:     Di         gergasse 16, 1210 Wien.
KWD-WIEN-PENS.: Versam­m­     9–11   Uhr, 1100 Wien,                                            ATTNANG-PUCHHEIM-PENS.:
lung: 5.11., 14 Uhr, Ge- Jagdgasse 1b • Zugbegleiter-                                           Di (werktags) 9–11 Uhr,
meindezentrum, Schulg. 1, Jahrestreffen 2021: 18.11.,                NIEDERÖSTERREICH           Gewerkschaftsbüro, Bruck­
2104 Spillern • Weihnachts­ 14 Uhr, Heuriger Polt-Ös-                                           nerstraße 3, Tel./Fax 07674/­
feier: 9.12., 11 Uhr, Infos terreicher, Bahngasse 9,            ACHTUNG: OG-Veranstal­          64 209 • Stammtische: je-
unter Tel.0664/614 54 42. 2511 Pfaffstätten, Infos bei          tungen finden nur statt,        weils 1. Do (werktags), 14
                              Koll. Günther Kraic, Tel.         wenn es COVID-19 zulässt.       Uhr, GH Fellner in Vöckla-
LIESING-PENS.: jeden 2. Di 0699/1923 48 50 • Verschie­                                          markt sowie GH Reiter in
im Monat (14.9., 12.10., ber- und Weichenwärtertref­           OG HAINFELD: jeden 2. Frei-      Pinsdorf.
                        ­ u­- fen: am letzten Do jeden
9.11., 14.12.), 14 Uhr, R                                      tag im Monat 10–12 Uhr,
dolf-Waisenhorn-Gasse ­ungeraden Monats, 15 Uhr,               Hainfeld Museum, Wiener
29, 1230 Wien, Tel. 0664/­ GH Mayer, Eichenstraße              Str. 16 • Nächster Stammtisch:           STEIERMARK
408 64 10.                    14, 1120 Wien.                   12.11., GH Schöbinger,
                                                               Bahnstr. 1 • Jahreshauptver­     BRUCK AN DER MUR: jeden
MEIDLING-SIMMERING-PENS.: WIEN-WEST-PENS.: Di 9–11 sammlung und Ehrung: 8.10.,                  Mi, sonst tel. Vereinbarung
Di 9.30–11 Uhr, 1050 Wien, Uhr, 1050 Wien, Margare- 15 Uhr, GH Schöbinger                       bei Koll. Hans Haberl, Tel.
Margaretenstraße 166, Tel. tengürtel 66, Tel. 0664/­ • Jahresabschlussfeier: 10.12.,            0664/494 79 57.
0664/614 56 89.                       614 56 86.               15 Uhr, GH Schöbinger,
                                                               Auskünfte bei Ferdinand          GRAZ: Sprechtage Di und
P E N Z I N G / H Ü T T E L D O R F - WIEN-WEST II-PENS.: Ver­ Kunz, Tel. 0664/­614 56 91,      Do, 9–11 Uhr, Waagner-
PENS.: Di 9–11 Uhr, Bf. Pen­ sam­m­lung monatlich jeden­ oder Johann Hofstetter,                Biro-Straße 30b (Bahn Bis-
                                                                                                                                  Fortsetzung auf Seite 13

zing, Tel. 0664/990 07 143. 1. Mi, 13–17 Uhr, neuer Ort: Tel. 0681/­208 26 495.                 tro), 2. Stock, Zimmer 212,
                                      vida-Archiv, Margareten-                                  Tel. 0664/614 57 46.
WIEN-FRANZ-JOSEFS-BF.- straße 166, 1050 Wien/4. OG KREMS: Mitgliederver­
PENS.: jeden 3. Fr 11–13 Stock. Infos bei Koll. Heinz sammlung und Ehrung:                      HARTBERG: Sprechstunden
Uhr, Bf. Wien-FJB, 1. Stock, Gutleb, Tel. 01/665 60 29 5.11., 14.30 Uhr, Aigner-                nach tel. Vereinbarung bei
Sozialraum oder nach tel.­ oder 0650/705 21 00, E- straße 19, 3511 Furth/                       Koll. Hans Hödl, Tel.
Vereinbarung 0664/­1016781. Mail: heinz.gutleb@aon.at. Göttweig.                                0664/614 54 45.
12
VIDA PENSIONISTiNNEN

AUS DEN ORTSGRUPPEN
Fortsetzung von Seite 12

          KÄRNTEN

St. VEIT/GLAN: Sprechtage
( jeden 1. Montag im Monat,
ausgenommen Feiertage):
Nächsten Termine: 11.10.,      Walter Kratzer
                                                              Rainer Plank                   Franz Simonitsch
8.11., 9.12., jeweils von
9–11 Uhr, Karl-Wagner-
Platz 1, Tel. 0664/­614 52
66, E-Mail: region.stveit-
feldkirchen@vida.at.

        GEBURTSTAGE                                           Anton Heschl                   Friedrich Janschitz
                               Johann Lepsinger
102 Jahre: Walter Kratzer,
OG Floridsdorf

100 Jahre: Johann Lepsinger,
OG Nord Nordwest
                                                              Wilhelm Techt                  Anton Tremml
92 Jahre: Wilhelm Aigner       Wilhelm Aigner
und Hermann Waltenberger,                                                                    Juli zu einer Klausur. Um
beide OG Grieskirchen                                                                        unsere Mitglieder noch
                                                                                             besser betreuen zu können,
90 Jahre: Rainer Plank, OG                                                                   haben wir Teams zu The-
Gänserndorf, Anton Heschl,                                                                   men ins Leben gerufen:
OG Hartberg, Wilhelm Techt,    Hermann Waltenberger           Urban Peinhaupt                von Gesundheit und Sozi-
OG Graz, Urban Pein­haupt,                                                                   alversicherung über Politik
OG Neumarkt in der Stmk.                                                                     und Kultur bis hin zu Elek­­
                               eingeladen. Wilhelm ist seit   die gf. Vorsitzende der Pen-   tromo­bilität und Digitali-
80 Jahre: Franz Simonitsch,    1957 für seine KollegInnen     sionistInnen der vida Wien,    sierung. Wir halten dich
OG Neumarkt in der Stmk.,      im Einsatz. Dafür danken       überbrachte im Namen der       auf dem Laufenden auf
Manfred Unger und Kurt         wir Wilhelm, der heute         OG NORD NORDWEST Glück-        vida.at/pensionistinnen
Fau, beide OG Zentrum-­        noch die Funktion des stv.     wünsche und überreichte
Eisenbahnerheim, Fried­        PensionistInnen-Vorsitzen-     einen Gutschein. Wir wün-      Deine vida ist eine Ge-
rich Janschitz, OG Villach-    den der OG Graz innehat.       schen alles Gute sowie Ge-     werkschaft zum Mitma-
Süd/Arnoldstein/Gailtal,       Wilhelm, wir wünschen dir      sundheit und bedanken uns      chen! Auch du kannst
Anton Tremml, OG Hartberg      alles Gute und Gesundheit.     für die langjährige Treue.     dich in den Ortsgruppen
                                                                                             engagieren! Wir freuen
                                                              Die PensionistInnen der        uns auf dich:
         STEIERMARK                       WIEN                vida Wien trafen sich im       pensionistinnen@vida.at

Wilhelm Techt, steirisches      Stolze 102 Jahre ist Walter
PensionistInnen-Urgestein,      Kratzer „jung“. Das vida-
feierte seinen 90. Geburts-    Mitglied feierte am 12. Mai
tag. Der langjährige Grazer    Geburtstag. Der stv. Vorsit-
PensionistInnen-OG-Vor-        zende der OG FLORIDSDORF,
sitzende und PensionistIn-     Siegfried Zartl, überbrachte
nen-Landesvorsitzende          Glückwünsche und über-
wurde von der VIDA-REGION      reichte einen Gutschein.
GRAZ UND GRAZ-UMGEBUNG         ­Johann Lepsinger feierte am
zu einer Feier in den Großen   18. Juli seinen 100. Ge-
Festsaal der AK Steiermark      burtstag. Helene Starzer,     OG Wien

                                                                                                                       13
Bild: www.stefanjoham.com
REPORTAGE

                   KEIN DRECK!
            HELDiNNEN DER ABFALLWIRTSCHAFT
            Sie sorgen dafür, dass wir nicht auf unserem Müll
                        und Abfall sitzen bleiben.

                                       Alexander Starkl, Hans Melber und Paul Steiner
                                       (v. l. n. r.) arbeiten beim Entsorgungs- und Recyclingunter-
                                       nehmen Brantner in Krems. Mit ihren Kolleginnen und
                                      Kollegen sind sie im Einsatz für eine saubere Umwelt und
                                      ­reibungslos funktionierende Recylingsysteme.
                                       Schau das Video auf vida.at/abfallwirtschaft

14
REPORTAGE

                                                    Bild: www.stefanjoham.com

     „Die Abfallwirtschaft ist ein in
           sich abgeschlossenes und
      funktionierendes System, das
    für jeden selbstverständlich ist.
   Daher macht sich auch praktisch
       niemand Gedanken darüber,
                 was dahintersteckt.“
            Michael Soban, 40 Jahre, Baggerfahrer

                                                                                                                            RUND UM DIE UHR AUF TOUR

E   s staubt und stinkt und das bei
    minus 20 oder plus 35 Grad. Ja,
der Job von Alexander Starkl, Hans
                                                                                                                       Der Müllplatz ist nur ein Teil der
                                                                                                                       ­Abfallwirtschaftsbranche. Damit der
                                                                                                                        Müll überhaupt zur Firma Brantner
Melber und Paul Steiner ist nicht un-                                                                                   in Krems an der Donau kommt, ver-
bedingt der beliebteste und ange-                                               MIT GRIPS & POWER                       richten Alexander Starkl, Hans Mel-
nehmste. Die Rede ist vom Job als                                           Und dabei steckt jede Menge dahin-          ber und Paul Steiner bereits frühmor-
BeifahrerIn im Entsorgungs- und                                             ter: viel Know-how zum Beispiel.            gens ihre Arbeit. „Ein Bürojob wäre
Ressourcenmanagement. Dass Herr                                             ­Michael allein schlägt täglich mit sei-    nichts für mich. Arbeit in geschlosse-
und Frau ­Österreicher nicht auf ih-                                         nem Bagger-Ungetüm 200 Tonnen              nen Räumen wäre nichts für mich“,
rem Müll und Abfall sitzen bleiben,                                         Re­cyclingmaterial um. Wertschät-           erzählt der 58-jährige Hans Melber,
ist aber unter anderem dem Trio zu                                          zung? Fehlanzeige! Doch Michael             der seit 35 Jahren den Job macht.
verdanken, das sich tagtäglich und                                          stört das nicht. „Sicher würde man          Auch nach mehr als drei Jahrzehnten
bei jedem Wetter um die Beseitigung                                         sich freuen, wenn man auch von              des Mülltrennens erlebt er täglich
der Abfallmengen kümmert: den                                               draußen Lob bekommt oder vielleicht         Neues. „Die Fehlwürfe haben stark
Männern und Frauen bei der Müllab-                                          einmal jemand auf die Schulter              zugenommen. Die Leute wissen of-
fuhr, in Recyclinghöfen und Sortier-                                        klopft, aber niemand hat wirklich           fenbar nicht, was in den Restmüll ge-
anlagen.                                                                    Gründe, einen großen Müllplatz auf-         hört und was nicht“, berichtet Hans.
                                                                            zusuchen. Und man muss dazusagen,           Am meisten ärgern ihn aber andere
   VOLLPROFIS AM MÜLLPLATZ                                                  dass sich das Image der Branche und         AutofahrerInnen, die die Müll-Lkws
Gerade in den letzten Monaten, in                                           die Wichtigkeit der Arbeit in den ver-      blockieren oder drängeln. „Das war
denen aufgrund der Corona-Pande-                                            gangenen Jahren schon deutlich ver-         während Corona zwar etwas besser,
mie viele sehr viel Zeit in den eigenen                                     ändert hat“, sagt der Familienvater,        weil wenige Leute unterwegs waren,
vier Wänden verbracht haben, rück-                                          der betont, dass sich auch das Müll­        aber inzwischen ist das schon wieder
ten die Beschäftigten in den Vorder-                                        aufkommen in der jüngeren Vergan-           alles auf Normal­niveau“, lacht er. Das
grund, wobei Vordergrund nicht ganz                                         genheit, seit er die Arbeit macht, im-      Trio Starkl, Melber und Steiner er-
stimmt.                                                                     mer weiter erhöht hat.                      fährt bei seinen Müllfahrten durch-

                                                                                                                                                            15
REPORTAGE
                                                                                                                                          „Ich mache den Job ja wirklich
                                                                                                                                          schon sehr lange, aber dass die
                                                                                                                                          Menschen dir ihre Geschichten
                                                                                                                                          erzählen, weil sie während des
                                                                                                                                          Lockdowns zu niemandem sonst
                                                                                                                                          Kontakt hatten, war schon etwas
                                                                                                                                          Besonderes.“
                                                                                                                                          Hans Melber, 58 Jahre

                                                                                                              Bild: www.stefanjoham.com
                                                                                                                                          „Die Bezahlung passt
                                                                                                                                          für mich gut. Daran gibt
                                                                                                                                          es grundsätzlich nichts
                                                                                                                                          auszusetzen. Und es
aus Wertschätzung, zumindest seit                                Menschen nicht komplett ersetzen.                                        wird auch wirklich auf
Ausbruch von Corona. Alexander                                   Die Anlagen müssen laufend in
pflichtet seinem Kollegen bei.                                   ­Betrieb gehalten und Störungen                                          uns ­geschaut, aber viele
   GUT UND VON HAND GETRENNT
                                                                  schnellstens beseitigt werden. Die                                      Dinge werden im Kollek-
                                                                  Kolleginnen und Kollegen stehen
Zurück am Recyclingplatz: Das Team                                immer aufmerksam in den Startlö-                                        tivvertrag, der bei uns
der Platzarbeiter für die Sperrmüll-                              chern. Und sie müssen hochkonzen-
Sortierung in Krems hat einen Kno-                                triert sein – neben der schweißtrei-
                                                                                                                                          Anwendung findet, ein-
chenjob. Hunderte Tonnen werden                                   benden Arbeit. Dazu kommen un­     -                                    fach nicht mit der richti-
dort jede Woche angeliefert, getrennt                             geahnte Störenfriede: „Batterien und
und der weiteren Verwertung zuge-                                 Akkus sind unser größter Feind. Es                                      gen Tätigkeit im KV ab­
führt. Und selbst modernste Anlagen,
ausgestattet mit reichlich technischen
                                                                  kommt leider zu sehr vielen Fehlwür-                                    gebildet.“
                                                                  fen“, berichtet Hans Melber.
Raffinessen, können die Arbeit eines                                                                                                      Michael Soban, 40 Jahre, Baggerfahrer
                                                                     VOLLE FAHRT FÜR NEUEN KV
                                                                 Diese und viele weitere Tätigkeiten
                                                                 lassen seit Jahren den Ruf nach einem
                                                                 eigenen Kollektivvertrag laut werden.
                                                                 Derzeit arbeiten Hans Melber & Co.
                                                                 unter dem Kollektivvertrag Güterbe-
                                                                 förderung. Die Beschäftigten, nicht
                                                                 nur in der Firma Brantner, liebäugeln
                                                                 mit einem eigenen Kollektivvertrag.
                                                                 Ein eigener Kollektivvertrag würde
                                                                 wohl auch dem Image der Branche
                                                                 guttun und für gleiche Bedingungen
                                                                 für alle sorgen, was sich dann wieder-
                                                                 um auf die Arbeitsbedingungen posi-
                                                                 tiv auswirkt.
                                     Bild: www.stefanjoham.com

                                                                                                                                                                                  Bild: www.stefanjoham.com

                                                                       „Über ein paar Euro Trinkgeld
Thomas Svejda ist Betriebsrat                                        freut man sich immer. Und auch
bei der Firma Brantner. Er macht                                        ein Kaffee im Winter tut gut.“
sich mit vollem Einsatz für seine
KollegInnen stark.                                                                   Alexander Starkl, 22 Jahre

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REPORTAGE
                                                    „Die Abfallwirtschaft ist unheim-
                                                     lich vielseitig und facettenreich.
                                                    Außerdem ist die Arbeit unglaub-
                                                                         lich wichtig.“
                                                       Stefan Gröller (rechts im Bild), 17 Jahre, Lehrling

    FRAUEN STEHEN IHREN MANN                      Müll zur Umladestation gebracht,
Die Firma Brantner beschäftigt am                 Container für Container – von Rest-
Standort Krems 120 Mitarbeite­­       -           müll bis Biomüll, von Altpapier bis
r­innen und Mitarbeiter. Die Abfall-              Leichtverpackung und von Metall-
wirtschaft ist zwar männlich, den-                verpackung bis Glasverpackung.
noch entscheiden sich vereinzelt                  „Man spürt das nach einem Arbeits-
auch Frauen für die Branche – so zum              tag schon ordentlich“, erklärt der
Beispiel Irmgard Wladarz. Die                     lang jährige Mitarbeiter. Zum Glück
30-jährige Maschinistin sorgt für die             würde es junge Kolleginnen und
Verdichtung separat gesammelter                   Kollegen geben, die in den Startlö-
Wert­stoffe für den effizienten Weiter-           chern stehen, auch wenn es öster-
transport, um sie dem Recycling-                  reichweit jährlich nur 15 Lehrlinge
kreislauf zuzuführen. Der Job macht               gibt, von denen einige auch in der

                                                                                                                                                       Bild: www.stefanjoham.com
ihr große Freude. Irmgard widmet                  Firma Brantner ausgebildet werden.
sich wieder der Ballenpresse, die sie             Einer davon ist Stefan Gröller, der
bedient und wartet. Ihre Schicht dau-             kurz vor der Lehrabschlussprüfung
ert noch zwei Stunden.                            steht. Dass es so abwechslungsreich
                                                  ist, damit hat Stefan ursprünglich
   NACHWUCHS IN SICHT                             nicht gerechnet. Er ist „positiv über-
Für Kollege Hans Melber ist der Ar-               rascht“. Übrigens, die Ausbildung
beitstag nun vorbei. Gemeinsam mit                zum/zur Entsorgungs- und Recy­
seinen Kollegen hat er 20 Tonnen                  clingfachmann/-frau wurde überar-
                                                  beitet. Sie beinhaltet die Ausbildung
                                                  zum/zur Abfallbeauftragten und
                                                  bringt den Lehrlingen die Tätigkeit                        STARKE LEISTUNG
                                                  der Disposition und Logistikarbeit
                                                  näher. Damit ist die Abfallwirtschaft                      Mit über 2.700 Beschäftigten zählt
                                                  in unserem Land gut gerüstet für die                       die von Familie Brantner im Jahr 1936
                                                  Zukunft.                                                   gegründete Brantner Gruppe zu den
                                                                                                             erfolgreichsten nationalen sowie inter-
                                                                                                             nationalen Entsorgungs- und Logistik-
                                                                                                             unternehmen. Sie wird bereits in drit-
                                                                                                             ter Generation am Gründungsort
                                                                                                             Krems geführt. Die Brantner Gruppe
                                                                                                             besitzt 25 Niederlassungen im Raum
                                                  „Aus meinem Studium                                        Niederösterreich und beschäftigt
                                                                                                             knapp 600 MitarbeiterInnen, die sich
                                                  Umwelt- und Biores­                                        um abfallwirtschaftliche Anliegen von
                                                   sourcenmanagement                                         Unternehmen, Kommunen und Privat-
                                                                                                             haushalten kümmern. Die Brantner
                                                   weiß ich, was für eine                                    Gruppe betreibt in Österreich fünf De-
                                                   wichtige Rolle die ent-                                   ponien, drei Sortieranlagen, fünf
                                                                                                             Kompostanlagen und vier weitere
                                                  sprechende Behandlung                                      Aufbereitungsanlagen. Zudem sind
                                                                                                             täglich rund 400 der modernsten Lkw
                                                  der Abfälle für die                                        und Arbeitsmaschinen im Einsatz, die
                                                  ­Umwelt spielt.“                                           Entsorgungs- und Transportaufträge ef-
                                                                                                             fizient und umweltschonend abwickeln.
                                      Bild: zVg

                                                  Irmgard Wladarz, 30 Jahre, Maschinistin

                                                                                                                                                  17
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                                                                                                                                       1. Jahr
                                                                                                                                       GRATIS*

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     Die SPARDA-BANK übernimmt die Kontoführungsgebühr im 1. Jahr. Konto Basis: € 21,60; Konto Klassik: € 64,80; Konto Premium: € 118,80;
     Stand: Juli 2021
 **) Das Angebot gilt bis 31.12.2021 und richtet sich ausschließlich an vida-Mitglieder MIT bereits bestehendem Basis-, Klassik- oder Premium-Konto bei der
     SPARDA-BANK - eine Marke der VOLKSBANK WIEN. Stand: Juli 2021

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18
FREIZEIT

AUF GEHT'S IN DEN URLAUB
Unsere vida-Ferienwohnungen warten auf dich.
                                                                     t s p a n n u n g !
M      iriam hat sich wochenlang auf
       den Urlaub mit ihrer Tochter          Ich sc      henk Dir En
gefreut. „Das letzte Jahr war für uns
alle sehr herausfordernd. In der Ar-
beit, in der Schule und im Alltag. Wir
wollten einfach wieder die Seele bau-
meln lassen und die freie Zeit genie-
ßen“, erzählt die alleinerziehende
Mutter aus Wien. Im Juli war es dann
so weit. Gemeinsam ging es für Miriam
und ihre Tochter nach Zell am See,
fest im Griff den Schlüssel zu „ihrer“
vida-Ferienwohnung.

    WOHNEN IN DEN
    SCHÖNSTEN REGIONEN
                                                 Ich schenk Dir Wohlfühlen!
„Die Ferienwohnung liegt zentral und
ist komplett ausgestattet. Normaler-
weise muss ich für einen Urlaub tief
ins Börsel greifen, aber mit vida konn-
te ich heuer viel Geld sparen“, freut
sich die junge Mutter. Nachdem sie
ihre Koffer ausgepackt hatten, ging es
auch schon los: „Wir waren schwim-
men im Zeller See, wandern auf der
Schmittenhöhe, auf Besuch bei den
einzigartigen Krimmler Wasserfällen
und konnten dabei so richtig abschal-
ten!“, blickt die alleinerziehende
Mutter zurück. Sie ist begeistert vom
Urlaubsangebot ihrer vida: „Zell am
See, wir kommen wieder mit vida.
Dann testen wir die Skipisten!“
                                          nen Gutschein für eine vida-Ferien-       du exklusiven Zugang und das zu
   MIT DER VIDA AUF DIE STREIF            wohnung gesichert, wie er verrät:         günstigen Preisen. Es zahlt sich aus,
Von Salzburg geht es nach Tirol, und      „Ich werde im Winter wiederkom-           vida-Mitglied zu sein – auch in der
zwar nach Kitzbühel. Andreas war          men und mit Freunden mein Glück           Freizeit!
zum ersten Mal hier, obwohl für den       auf der gefährlichsten Abfahrt der
Ski-Fan die legendäre Sportstadt in       Welt versuchen!“
den Alpen alljährliches Pflichtpro-                                                 VERSCHENKE URLAUB
gramm ist: „Ich verfolge jedes Jahr           VIDA-MITGLIED SEIN                    MIT DEINER VIDA
das Hahnenkamm-Rennen. Jetzt war              ZAHLT SICH AUS
ich selbst einmal live hier, auch wenn    In Österreich gibt es einiges, was­       Du möchtest deine Freunde oder deine
ich die Streif im Sommer besucht          das Urlauberherz begehrt. Wunder-         Familie beschenken? Dann schenke
habe“, lächelt der Niederösterreicher,    schöne Naturkulissen, eindrucks­          ihnen doch einen Gutschein für ­
der mit seinem Sohn in einer vida-        volle Bergpanoramen, glasklare Seen       einen Aufenthalt in einer vida-
Ferienwohnung Urlaub machte. Aber         bis hin zu bester Kulinarik – das alles   Ferienwohnung.
auch im Sommer hat Kitzbühel eini-        und mehr bietet unser Land. Ob Kitz-      Infos auf vida.at/ferienwohnungen
ges zu bieten: Wandern, Schwimmen,        bühel, Zell am See, Bad Gastein,
Tennis, Golfen … alles ist möglich!       Salzburg, Kötschach-Mauthen oder
                                          ­                                         Melde dich bei uns
Und im Sommer wird die Streif zum         Wörgl: Unsere vida-Ferienwohnun-          Tel.: +43 1 53 444 79-232
Aktiv-Parcours für die ganze Familie.     gen liegen in den schönsten Regionen      E-Mail: ferienwohnung@vida.at
Übrigens, Andreas hat sich bereits ei-    des Landes. Als vida-Mitglied hast­

                                                                                                                       19
VIDA PENSIONISTiNNEN

Fortsetzung von Seite 13

IM AKTIVSTAND VERSTORBEN:                    Amring Manfred,                              Dorner Johann, 2604 Theresienfeld, 1939
                                             7020 Loipersbach/Bgld., 1954                 Draschl Johann, 5300 Hallwang, 1942
                                             Amtmann Stefan, 4820 Bad Ischl, 1954         Dunkl Werner, 8455 Oberhaag, 1943
Ertem Ihsan, 4600 Wels, 1962                 Aschenwald Franz, 6290 Mayrhofen, 1940
Fuchs Erich, 2700 Wiener Neustadt, 1975      Asen Wilfried, 5211 Friedburg, 1961          Eckl Herbert, 8661 Wartberg/Mürztal, 1961
Glowinski Bernhard, 5020 Salzburg, 1952      Aster Hubert,                                Eder Franz, 2460 Bruck/Leitha, 1927
Grünwald Ernst, 5621 St. Veit/Pongau, 1960   5620 Schwarzach/Pongau, 1936                 Eder Hans, 9754 Steinfeld, 1950
Gumpenberger Erich,                          Auffanger Alois, 5270 Mauerkirchen, 1943     Egger Franz, 8990 Bad Aussee, 1940
3621 Mitterarnsdorf, 1963                                                                 Egger Roman, 4582 Spital/Pyhrn, 1941
Hiermann Christian, 2401 Fischamend, 1963    Bachl Erich, 4502 St. Marien, 1945           Ehrensberger Rudolf,
Holzinger Heinzpeter,                        Bagl Bernhard, 3564 Plank/Kamp, 1923         6363 Westendorf, 1939
4800 Attnang-Puchheim, 1965                  Banholzer Dietmar, 2540 Bad Vöslau, 1939     Eibensteiner Johann,
Huber Kurt, 2514 Möllersdorf, 1969           Bartacek Günther, 1100 Wien, 1957            3375 Krummnußbaum, 1952
Hutter Josef, 4181 Oberneukirchen, 1966      Bartl Irmgard, 8010 Graz, 1917               Eier Leopold, 3031 Rekawinkel, 1928
Kaiser Erwin, 8772 Timmersdorf, 1962         Bartl Rudolf, 4020 Linz/Donau, 1929          Dr. Engel Julius, 1190 Wien, 1947,
Kaya-Lainer Anneliese, 5020 Salzburg, 1955   Baumgartner Heinrich,                        Engelscharmüllner Alfred,
Koller Andreas,                              3300 Amstetten, 1927                         3200 Ober-Grafendorf, 1934
3830 Waidhofen/Thaya, 1970                   Belak Manuel, 2274 Rabensburg, 1962          Ernst Karl, 8600 Bruck/Mur, 1933
Langmann Hannes, 7552 Stinatz, 1964          Berger Franz, 8922 Gams/Hieflau, 1950        Ertl Alois, 8301 Laßnitzhöhe, 1938
Maasch David, 1170 Wien, 1989                Berger Josef, 2135 Altruppersdorf, 1940
Mayer Susanne, 1020 Wien, 1964               Berkovics Leopold, 2264 Jedenspeigen, 1933   Falch Franz, 6580 St. Anton/Arlberg, 1941
Muehlbachler Kurt,                           Bertha Anton, 8723 Kobenz, 1930              Faulandt Dietrich, 8720 Knittelfeld, 1939
4225 Luftenberg/Donau, 1965                  Beyersdorf Karl, 1220 Wien, 1948             Feichtinger Franz, 8990 Lerchenreith, 1935
Palmanshofer Franz, 2320 Schwechat, 1959     Bichler Friedrich, 4020 Linz/Donau, 1939     Feichtinger Renate, 8230 Hartberg, 1960
Pavlovic Nebojsa, 1110 Wien, 1966            Bieche Johann, 9800 Spittal/Drau, 1934       Fercher Leopold, 9821 Obervellach, 1938
Pfeiler Helmut, 1220 Wien, 1961              Bieder Johann,                               Fiala Hans, 1110 Wien, 1942
Mag. Pruckner August, 1220 Wien, 1963        2134 Staatz-Kautendorf, 1947                 Fida Gerhard, 4050 Traun, 1956
Rathmayr-Gruber Karin,                       Binder Helga, 3150 Wilhelmsburg, 1941        Filipp Josef,
4730 Waizenkirchen, 1970                     Birnbauer Willibald, 2770 Gutenstein, 1931   2123 Wolfpassing/Hochleithen, 1930
Schimatzek Maria Christine,                  Bischoff Martha,                             Fillafer Karl, 9920 Sillian, 1927
1150 Wien, 1969                              9500 Villach, 1927, Eisenbahn                Fischer Christian, 4822 Bad Goisern, 1940
Schmölz Reinhard, 8580 Köflach, 1959         Blach Ernst, 2511 Pfaffstätten, 1956         Fleischmann Roman,
Schnetzinger Engelbert,                      Böhm Norbert, 2421 Kittsee, 1963             5204 Straßwalchen, 1929
4082 Aschach/Donau, 1971                     Bouda Franz, 1100 Wien, 1932                 Frank Franz, 4050 Traun, 1941
Schuetz Helmut, 4050 Traun, 1959             Braito Franz, 6020 Innsbruck, 1932           Frank Kurt, 3571 Gars/Kamp, 1937
Schwagerle Leon, 9130 Poggersdorf, 2000      Brandl Herbert, 2472 Prellenkirchen, 1963    Friedwagner Karoline,
Simlinger Josef, 3532 Rastenfeld, 1958       Brandl Josef, 8921 Lainbach, 1924            4710 Grieskirchen, 1935
Stöger Herbert, 3125 Statzendorf, 1969       Breitfuss Peter, 5511 Hüttau, 1936           Froehlich Leopold, 1150 Wien, 1941
Strenn Harald, 3462 Absdorf, 1965            Breitler Margarete, 8605 Kapfenberg, 1931    Fuchs Franz, 8020 Graz, 1933
Trokic Damir, 1120 Wien, 1972                Brischar Walter, 1130 Wien, 1931             Fuchs Raimund, 8130 Frohnleiten, 1936
Weissenbacher Koloman,                       Brutar Rudolf, 1120 Wien, 1960               Fuchs Werner, 8402 Werndorf, 1946
5082 Grödig, 1960                            Buchgeher Leopold, 4040 Linz, 1934           Furtschegger Ernst, 9911 Thal-Aue, 1933
Winter Mario, 6200 Jenbach, 1988             Burmetler Johann, 3213 Frankenfels, 1938
Zapfl Felix, 2424 Zurndorf, 1959             Buswald Josef, 2731 Urschendorf, 1944        Gaisböck Johann, 4941 Mehrnbach, 1930
Zeiler Norbert, 8962 Gröbming, 1976          Buzik Josef, 2275 Bernhardsthal, 1936        Galhuber Richard, 3292 Gaming, 1937
Zuser Walter, 4822 Bad Goisern, 1953                                                      Galli Richard, 9500 Villach, 1935
                                             Ing. Cermak Franz, 1220 Wien, 1928           Gärtner Arnold, 5020 Salzburg, 1935
                                             Cerny Judith, 1100 Wien, 1933                Gasperi Engelbert, 6020 Innsbruck, 1952
IM RUHESTAND VERSTORBEN:                     Cypris Viktor, 2294 Marchegg, 1932           Gasser Gerhard, 9722 Gummern, 1953
                                             Czapka Hubert, 2225 Zistersdorf, 1925        Gaugg Erich, 6108 Scharnitz, 1932
                                             Czermak Alfons, 1110 Wien, 1935              Gaunersdorfer Rupert, 4320 Perg, 1946
Achter Johann, 2120 Wolkersdorf, 1934                                                     Gauster Johann, 8261 Sinabelkirchen, 1938
Achter Wilhelm, 2122 Ulrichskirchen, 1943    Dasek Rudolf, 1210 Wien, 1954                Gerl Otto, 1110 Wien, 1924
Achtsnit Heinrich, 3485 Kamp, 1949           Datler Johann, 1220 Wien, 1939               Giller Franz, 3753 Hötzelsdorf, 1959
Aigner Josef, 4910 Ried/Innkreis, 1953       Decker Kurt, 6833 Klaus, 1930                Glatzl Franz, 6145 Navis, 1947
Albert Friedrich, 2130 Mistelbach, 1934      Derhaschnig Johann, 9212 Pavor, 1929         Goebl Karl, 8570 Voitsberg, 1929
Altenburger Ferdinand,                       Diem Leopold, 3451 Michelhausen, 1947        Goessl Franz, 2081 Niederfladnitz, 1944
2000 Stockerau, 1937                         Doblreiter Helmut, 1040 Wien, 1935           Goetzenbrucker Eberhard,
Amersberger Franz, 4600 Wels, 1937           Dombi Erwin, 7122 Gols, 1943                 8922 Gams/Hieflau, 1950
Amort Johann, 6143 Matrei/Brenner, 1933      Doppler Josef, 4020 Linz, 1929               Gölles Roswitha, 7540 Güssing, 1956
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