Impulse für den digitalen Wandel - Berufsorientierung - IHK Oldenburg
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Magazin für das Oldenburger Land Nr. 11 • November 2018 Impulse für den digitalen Wandel Foto: ©kantver – 123rf Berufsorientierung Konjunktur Neue Möglichkeiten für Unternehmen aus der Region Schulen und Firmen S. 16 erwarten Abschwächung S. 12 PVSt, DP AG Entgelt bezahlt IHK Oldenburg, Postfach XXXX, 26XXX Oldenburg,
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Foto: Andreas Burmann Foto: Gesa Wendel Gastlich Konstruktiv Ulrike Adam-Wülfers und Steffen Adam führen Umweltschutzfachleute tauschten sich mit Minister Olaf Lies in das Gasthaus Wülfers in Groß Ippener. Moder- Varel aus. Sie sprachen über mögliche Erleichterungen bei Geneh- nität verbinden sie mit Tradition. S. 19 migungsverfahren. S. 14 IHK-Neujahrsempfang 14 Austausch mit Minister Lies 28 Börsen 4 Einladung 16 Fachtagung Schule und Beruf 28 Adressbuchschwindel 29 Termine 30 Gebührenordnung Unternehmen 31 Flugverbindung nach Zürich Titelthema 18 Aljo, Berne Impulse für den Magazin für das Oldenburger Land Nr. 11 • November 2018 18 Nordfrost, Schortens digitalen Wandel 18 Remmers, Löningen Personen 5 Delegationsreise 19 Serie „Lebendiger Landgasthof“: 31 Namen aus der Wirtschaft nach Israel Impulse für den Gasthof Wülfers, Groß Ippener digitalen Wandel Foto: ©kantver – 123rf 8 IT-Campus Berufsorientierung Neue Möglichkeiten für Schulen und Firmen S. 16 Konjunktur Unternehmen aus der Region erwarten Abschwächung S. 12 20 Hermes, Wildeshausen, Nordic-Haus, Oldenburg PVSt, DP AG Entgelt bezahlt IHK Oldenburg, Postfach XXXX, 26XXX Oldenburg, Steinfeld Schlusspunkt 9 Förderprogramm 20 Graepel, Löningen 34 Fotoausstellung in Oldenburg „we do digital“ 22 Jubiläen 34 Vorschau: 9 Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum 23 Döpker, Oldenburg Änderungen zum Jahreswechsel 10 Breitband in der Region 23 c-Port, Sedelsberg Seminare & Lehrgänge Region 24 Vorschau 12 Konjunktur 26 Bekanntmachung Treffpunkt IHK www.ihk-oldenburg.de/owi 13 „Nachwuchsprogramm Nordwest“ Praxis Ab Erscheinen der gedruckten Ausgabe 13 Verkehrs- und Schifffahrtsausschuss 27 Steuerinfo: Sachbezugswerte gibt es die „Oldenburgische Wirtschaft“ 14 Oldenburger Datenschutztag 27 Datenschutz in der Ausbildung auch als E-Paper im Internet. Oldenburgische Wirtschaft November 2018 3
08 Einladung zum JAN IHK-Neujahrsempfang 17 Uhr an die Geschäftsleitungen unserer Mitgliedsunternehmen Das erwartet Sie ► Beginn: 17 Uhr (Einlass: 16 Uhr) ► Begrüßung: Gert Stuke ► Festvortrag: Olaf Lies, Niedersächsischer Minister für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz ► im Gespräch: Minister Olaf Lies und Gert Stuke, Moderation: Prof. Dr. Rainer Lisowski ► Ehrung: Erstes Siegel „Top-Ausbildung“ ► Übergabe: Dr. Joachim Peters / Dr. Thomas Hildebrandt ► Ausklang: ab 19 Uhr beim Buffet Seien Sie unser Gast und freuen Sie sich auf interessante Einblicke und geselligen Austausch in der Kongresshalle der Weser-Ems-Hallen in Oldenburg. Anmeldung online Kontakt Bitte melden Sie sich bis zum Meike Drees | Chantal von Oosten 14. Dezember 2018 verbindlich an: Telefon: 0441 2220-204 www.ihk-oldenburg.de/empfang E-Mail: neujahrsempfang@oldenburg.ihk.de
Titelthema I „Silicon Wadi“ nennen die Israelis ihr Netzwerk von Technologie- und Digital- firmen stolz. Vergleiche mit dem viel größeren Silicon Valley in Kalifornien hören sie gern. Mit der Verbindung von Der Rothschild Boulevard militärischer und ziviler Forschung, von in Tel Aviv ist das Herz der Ingenieurskunst und Wagniskapital hat Start-up-Nation Israel. Hunderte Start-ups, das kleine Land eine bedeutende Kon- IT-Firmen, Venture zentration digitaler Start-up-Unterneh- Capital-Gesellschaften men hervorgebracht – innerhalb von und Acceleratoren haben hier ihren nur etwa zehn Jahren. Rund 6500 Start- Sitz. Die boomende ups nach gängiger Definition sitzen Metropole hat eine beeindruckende derzeit in Israel, etwa 2000 in Deutsch- Skyline – und gera- land, das fast zehnmal so viele Einwoh- de einmal 439.000 Einwohner. ner hat. Israelische Unternehmen haben bahn- brechende Fortschritte erarbeitet, vom Echtzeit-Navigationssystem Waze, das mittlerweile in Google Maps integriert ist, bis zum Unternehmen Mobileye, das Systeme für Fahrassistenz und das au- tonome Fahren entwickelt und das 2017 für 15,3 Milliarden Dollar vom Intel- Konzern übernommen wurde. Start-up-Nation Israel Der Vergleich des Silicon Wadi mit dem Silicon Valley mag übertrieben sein, aber Technologiegründer zählen mittlerwei- le zum Kern der israelischen Wirtschaft. „Gemessen an der Einwohnerzahl von rund neun Millionen Menschen ist Isra- el das Land mit den weitaus meisten Start-up-Unternehmen je Bürger“, sagte Charme Rykower von der Deutsch-Isra- elischen Handelskammer in Tel Aviv. Bericht aus dem Für dieses Phänomen interessiert sich mittlerweile die ganze Welt. Die israe- lischen Start-up-Unternehmen expan- israelischen dieren zumeist rasch ins Ausland, weil der Heimatmarkt zu klein ist. Umgekehrt drängen Investoren mit Wagniskapital „Silicon Wadi“ nach Israel, vor allem aus den USA, aber auch industrielle Partner, etwa aus Deutschland. Das norddeutsche Handelskammer- Ein Startup je 1300 Einwohner – damit steht Israel an Netzwerk IHK Nord besuchte Anfang der Weltspitze. Wie der junge Staat, der im Mai seinen Oktober mit einer 43-köpfigen Delega- tion Unternehmen und Institutionen in 70. Geburtstag feierte, das geschafft hat, wollte eine Tel Aviv, Haifa und Jerusalem, um Kon- Foto: Björn Schaeper IHK-Unternehmer-Delegation herausfinden. takte zu knüpfen und um sich das Wissen der israelischen Pioniere zunutze zu machen. >> Oldenburgische Wirtschaft November 2018 5
Titelthema Foto: Björn Schaeper Foto: Björn Schaeper 1 2 1 Mindspace betreibt einen Coworking Space in bester Lage in Tel Aviv. Start-ups, Freelancer und „digitale Nomaden“ arbeiten hier unter einem Dach in offener Atmosphäre zusammen. Austausch und Krea- tivität sollen so gefördert werden. 2 Das junge Unternehmen „The Dock“ in Haifa möchte die maritime Wirtschaft digitalisieren.Gründer Nir Gartzman: „Wir wollen eine Art Uber für Container schaffen“. 3 Cybersecurity, Quantenforschung, Nanotechnologie, autonome Systeme: Die Schwerpunkte des Technions, der Technischen Universität Israels mit Sitz in Haifa, lesen sich wie ein Ranking der international angesag- testen Hightech-Felder. Das Besucherzentrum präsentiert die wichtigs- ten Forschungsergebnisse. Unter den über 500 Fakultätsmitgliedern der renommierten Hochschule befinden sich drei Nobelpreisträger. 4 OrCam Technologies hat eine digitale Sehhilfe für Blinde entwickelt. Foto: Björn Schaeper Das Wearable ist mit einer intelligenten Kamera ausgestattet, liest Text von jeder Oberfläche vor und erkennt in Echtzeit Gesichter, Pro- 4 dukte und Geldscheine. >> Die Wirtschaftsvertreter von den deut- sen – einer der wichtigsten Treiber für gitalisierung nicht zurückfallen wollen. schen Küsten sind bei Weitem nicht die den technologischen Fortschritt welt- Auch die Schnittstellen zwischen Wirt- einzigen aus Deutschland. 22 Wirt- weit wurde. schaft und Wissenschaft, die in Israel schaftsdelegationen aus allen Bundes- Die IHK Nord will die Verbindungen aus sehr effizient organisiert sind, müssen ländern betreue man in diesem Jahr, diesen Reisen in ihren zwölf Mitglieds- wir bei uns verbessern.“ Darüber wollen sagte Michel Weinberg, der stellvertre- kammern und bei möglichst vielen Un- die Vertreter der norddeutschen Kam- tende Geschäftsführer der Deutsch-Is- ternehmen verankern. „Leidenschaft, mern mit Dov Moran bei seinem Gegen- raelischen Handelskammer. Baden- Patriotismus und Gründergeist, wie wir besuch bei einer Konferenz der IHK Nord Württembergs Wirtschaft sei kürzlich sie hier in Israel sehen, haben bei uns in Ende November in Wilhelmshaven dis- mit einer Delegation von mehr als 100 der Gesellschaft und Wirtschaft nach- kutieren, dem Erfinder des USB-Sticks Teilnehmern in Israel gewesen, ange- gelassen“, sagte Gert Stuke, derzeit Vor- und heutigen Technologie-Investor, den führt von Ministerpräsident Winfried sitzender der IHK Nord. „Das muss besser die IHK Nord in Tel Aviv getroffen hat. Kretschmann (Grüne). Sie alle wollen die werden, wenn Deutschland und Nord- Beeindruckt waren die Besucher nicht Umstände und Antriebe kennenlernen, deutschland speziell bei dem rasanten nur von Wirtschaft, Wissenschaft und mit denen Israel – kaum größer als Hes- technologischen Wandel durch die Di- Technologie. Modernität, Gastfreund- schaft und Pragmatismus im Land über- raschten viele von ihnen – auch Kon- Nächste Israel-Reise geplant traste, die mancher nicht erwartet hat- te. In den Städten hängen Werbeplakate Die IHKs in Bremen, Stade und Oldenburg organisieren im kommenden Jahr er- des Brillenunternehmens „Carolina neut gemeinsam eine branchenübergreifende Innovations-Unternehmerreise Lemke – Berlin“, für das Israels Topmo- nach Israel. Interessenten können sich ab sofort unverbindlich melden, um über dell Bar Refaeli wirbt. „Carolina Lemke die weiteren Planungen informiert zu werden. ist ein Fantasiename einer israelischen Kontakt: Evgenia Tuksumskaa, IHK, Tel. 0441 2220 308, Firma, und der Zusatz ,Berlin‘ zieht hier evgenia.tuksumskaa@oldenburg.ihk.de in Israel sehr stark“, sagt Michel Wein- berg. Selbst nahe der Holocaust-Ge- 6 Oldenburgische Wirtschaft November 2018
Stärken des Nordens bündeln Was müssen Wirtschaft und Politik tun, um den Wirt- schaftsstandort Norddeutschland für die Zukunft fit zu machen? Dazu referieren hochrangige Vertreter des Nordens auf der Standortkonferenz Norddeutsch- land am 26. November in Wilhelmshaven. Die Konfe- renz findet in Verbindung mit dem Treffen der IHK Nord und den Wirtschafts- und Verkehrsministern statt. Das Spitzentreffen wird erstmalig auch für weitere interes- sierte Teilnehmer geöffnet. Ziel ist eine stärkere Zusam- Foto: Dr. Nicolas Dittert menarbeit zwischen norddeutscher Wirtschaft und den Wirtschafts- und Verkehrsministern. Über die Innova- tionskultur in Israel wird der israelische Ingenieur und 3 Geschäftsmann Dov Moran berichten. Er gilt als Erfinder des USB-Sticks und eines modularen Handys. Damit der denkstätte Yad Vashem in Jerusalem wird mit Design aus Norden im internationalen Standortwettbewerb um Berlin geworben – früher undenkbar. innovative Unternehmen, die besten Fachkräfte, Inve- In der Altstadt von Haifa treffen die Besucher ein altes Ehepaar, stitionskapital und internationale Reputation mithalten das sie auf Deutsch anspricht. Viele emigrierte deutsche Juden kann, gilt es für Norddeutschland heute mehr denn je, und ihre Kinder behielten Deutsch als Sprache bei, vor allem seine Stärken als Standort zu bündeln und gemeinsam in den Städten in Nordisrael. Die Eltern der Frau konnten voranzutreiben. Dafür hat die IHK Nord die Initiative Deutschland 1933 gerade noch rechtzeitig verlassen. „Kommen „Zukunft Norddeutschland“ initiiert, dessen Projekte u. Sie gut wieder nach Hause“, sagt sie nach einem kurzen Plausch. a. auf der Standortkonferenz vorgestellt werden. „Und kommen Sie bald wieder nach Israel.“ (Olaf Preuß) I www.ihk-oldenburg.de (Nr. 422951) Reisebericht: www.ihk-nord.de/siliconwadi „Das perfekte Match: Gute Idee trifft auf gute Beratung.“ Philipp Tippkemper, Gründer Tennis-Point und Genossenschaftsmitglied Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Unsere Genossenschaftliche Beratung ist die Finanzberatung, die erst zuhört und dann berät. Denn je mehr wir von Ihnen wissen, desto ehrlicher, kompetenter und glaubwürdiger können wir Sie beraten. Probieren Sie es aus und nutzen auch Sie unsere Genossenschaftliche Beratung für Ihre unternehmerischen Pläne Volksbanken Raiffeisenbanken und Vorhaben. Mehr Informationen auf vr.de/weser-ems Spar- und Darlehnskassen Wir machen den Weg frei. Gemeinsam mit den Spezialisten der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken:Bausparkasse Schwäbisch Hall, Union Investment, R+V Versicherung, easyCredit, DZ BANK, DZ PRIVATBANK, VR Smart Finanz, MünchenerHyp, DZ HYP. Oldenburgische Wirtschaft November 2018 7
Titelthema P r o j e k t „ I T- C a m p u s “ i n O l d e n b u r g Ein „Ökosystem“ für Forscher und Firmen I Ein „St. Gallen der Informatik“ könnte Fahren, neuen Mobilitätskonzepten und es werden. Den Vergleich mit dem re- der E-Mobilität sowie die hochautoma- nommierten wirtschaftswissenschaft- tisierte Agrar- und Ernährungswirtschaft. lichen Standort in der Schweiz wählt „Die Dynamik in der Digitalisierung und Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Nebel, wenn er Informatik wird anderswo viel stärker mit seine Vision beschreibt: die eines „IT- öffentlichen Mitteln unterstützt“, erklärt Campus“ in Oldenburg. Ein Ort, der Stu- Nebel und hat damit nicht nur den welt- dierende, Wissenschaftler, Startups und weiten, sondern auch den Bundeslän- etablierte Unternehmen anzieht; ein Ort, dervergleich im Sinn. Foto: OFFIS der ihnen optimale Bedingungen bietet, Und Oldenburg, ist er sich sicher, bringe um zusammenarbeiten; ein Ort, der lan- beste Voraussetzungen mit, um die Auf- desweit, bundesweit und international holjagd zu beschleunigen. Mit der Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Nebel ist Vorstandsvorsit- zender des Informatikinstituts OFFIS in Oldenburg Bedeutung gewinnt. starken Informatik der Universität und Niedersachsen müsse aufholen, meint dem Informatik-Institut OFFIS habe die der Vorstandsvorsitzende des Oldenbur- Stadt schon eine herausragende Positi- ger Informatik-Instituts OFFIS. Er sieht on im Land. Auch die IT-orientierten Der „IT-Campus“ würde nicht nur die Uni- hier im nationalen und internationalen Konzerne EWE, BTC und CEWE führt er Informatik und OFFIS mit ihren Studie- Vergleich großen Nachholbedarf bei an, um die Stellung der Stadt zu be- renden und Wissenschaftlern an neuem Fachkräften und Start-ups im Bereich der schreiben. Ein weiterer Aspekt, der oft Standort im Stadtteil Wechloy zu di- Digitalisierung. Zweites Argument für unterschätzt werde, seien Lebensquali- rekten Nachbarn machen. Er soll auch das ambitionierte „IT-Campus“-Projekt: tät und Lebenshaltungskosten à la Ol- ein Magnet sein für junge und etablierte Die drei stärksten Branchen im Land denburg. Sie spielten auch für Informa- IT-Unternehmen. Denkbar sei es auch, „hängen existenziell davon ab, wie in- tik-Studierende und Fachkräfte von IT- dass Standorte weiterer bedeutender novativ sie bei der Digitalisierung sind“. Unternehmen eine zunehmend wichtige Forschungseinrichtungen hinzukom- Das sind die Energiewirtschaft mit ihrer Rolle. Nebel: „Es geht nicht immer nur men, mit denen derzeit „sehr konstruk- Herausforderung der Netzstabilisierung, um die vermeintlich coolen Standorte tive Gespräche“ geführt würden, so die Autoindustrie mit dem autonomen wie München oder Berlin!“ Nebel. Die Ideen der Campus-Planer 8 Oldenburgische Wirtschaft November 2018
Förderprogramm „go-digital“ Tech-Standorten ist. So sollen auch neue Das bundesweite Förderprogramm „go- Geschäftsmodelle, Produkte und An- digital“ des Bundesministeriums für Wirt- wendungen entstehen. „Gerade bei Di- schaft und Energie unterstützt kleine und gitalisierungsprojekten müssen wir uns mittlere Unternehmen (KMU) sowie Hand- branchenübergreifend vernetzen.“ werksbetriebe dabei, ihre Digitalisierung Man wolle hier Fachkräfte gewinnen und auf drei Feldern voranzutreiben: IT- für die Wirtschaft qualifizieren, betont Sicherheit, digitale Markterschließung Nebel. Die IHK und weitere Wirtschafts- und digitalisierte Geschäftsprozesse. Das organisationen aus der Region haben Programm bietet Beratung, um mit den sich deshalb längst für das Projekt stark Entwicklungen im Bereich Online-Handel, gemacht, unter anderem in einem Brief Digitalisierung des Geschäftsalltags und an Niedersachsens Ministerpräsident dem steigenden Sicherheitsbedarf bei der Stephan Weil. Auch Landtagsabgeord- digitalen Vernetzung Schritt zu halten. nete aus dem Oldenburgischen sind Um KMU und Handwerk in bürokratischen dafür. Doch müssen weitere Parlamen- Erfordernissen zu entlasten, übernehmen tarier und die Landesregierung vom autorisierte Beratungsunternehmen die Konzept und der notwendigen Finan- Antragstellung für die Förderung, die Be- zierung überzeugt werden – davon, ratung, Abrechnung und Verwendungs- „dass in Oldenburg für Niedersachsen nachweisprüfung. ein Leuchtturm entsteht, der für Fach- Kriterien für zu fördernde Unternehmen: Visionsskizze eines möglichen kräfte und Unternehmen attraktiv ist“, > Beschäftigung von weniger als 100 Mit- Grafik: OFFIS IT-Campus-Gebäudes so Nebel. arbeitern Ein Teil dieser Finanzierung könnte aus > Jahresumsatz oder Jahresbilanzsumme dem Posten stammen, den das Land für von höchstens 20 Millionen Euro den „Masterplan Digitalisierung“ zur > Betriebsstätte oder Niederlassung in rund um OFFIS sehen von Forschern, Verfügung stellt. Der umfasst immerhin Deutschland Studierenden und Firmen gemeinsam eine Milliarde Euro. In einem vorläufigen > Förderfähigkeit nach der De-minimis- zu nutzende Labore, Werkstätten und Kostenplan für das Vorhaben in Olden- Verordnung Veranstaltungsräume vor und, mehr burg ist von einem Volumen in Höhe von Gefördert wird Beratung in einem Haupt- noch, „ein Ökosystem“, das Kommunika- 32 Millionen Euro die Rede. Aus welchen modul und optional Nebenmodulen mit tion fördert und es leicht macht, über Bausteinen sich dieses dann finanzieren einem Fördersatz von 50 Prozent auf ei- den eigenen Bereich hinaus eng zusam- lässt, konkretisieren Nebel und Team nen max. Beratertagesatz von 1100 Euro. men zu arbeiten. Eben das, was heutzu- nun, um den „IT-Campus“ voranzutrei- www.ihk-oldenburg.de (Nr. 3792172) tage ein Teil des Erfolgsrezepts von High- ben. (Michael Bruns) I Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Bremen Digitalisierung: Potenzial erkennen und nutzen I Unternehmensabläufe digitalisieren, dukt und Umschlag – wie funktioniert die Fraunhofer-Institute für Digitale Me- neue (digitale) Services entwickeln oder das digital? Welche Vorteile und Heraus- dientechnologie (Oldenburg) und für im Unternehmen einsetzen: Viele kleine forderungen ergeben sich bei der Um- Graphische Datenverarbeitung (Rostock) und mittlere Unternehmen (KMU) ste- setzung digitaler Technologien konkret? sowie das Institut für Seeverkehrswirt- hen hier noch am Anfang. Oft fehlt es an Was bedeutet das für das eigene Ge- schaft und Logistik (Bremen). den erforderlichen Ressourcen und Mit- schäftsmodell? Das Zentrum wird vom Bundeswirt- arbeitern, um die Digitalisierung voran- Das Zentrum widmet sich den Schwer- schaftsministerium gefördert, daher ist zutreiben und so auch künftig mit der punktbranchen im Nordwesten: Mari- die Nutzung dieser Angebote kostenfrei. Konkurrenz Schritt halten zu können. time Wirtschaft und Logistik, Windener- Mittlerweile gibt es in Deutschland 24 Das neue Mittelstand 4.0-Kompetenz- gie, Luft- und Raumfahrt, Automobilwirt- solche Kompetenzzentren mit unter- zentrum Bremen – angesiedelt bei der schaft sowie Nahrungs- und Genussmit- schiedlichen Schwerpunkten. In Nie- Wirtschaftsförderung Bremen – unter- telwirtschaft. Als Know-How-Geber sind dersachsen sind in Hannover und Lingen stützt und fördert auch niedersächsische beteiligt das BIBA – Bremer Institut für weitere Standorte. (sag) I KMU bei ihrer digitalen Transformation. Produktion und Logistik GmbH, das Ol- www.kompetenzzentrum-bremen.digital Kommunikation, Service, Verkehr, Pro- denburger Informatikinstituts OFFIS e.V., www.mittelstand-digital.de Oldenburgische Wirtschaft November 2018 9
Titelthema Breitbandanbindung Bitte ein Gigabit! I Ob auf Schiene, Straße, Wasserstraße Bürger“. Im zweitgrößten Bundesland Apropos 5G. Aktuell wird bei der Bundes- oder in der Luft – Deutschland schiebt Niedersachsen lag laut Breitband Kom- netzagentur über die Vergabebedin- einen Milliarden schweren Investitions- petenzzentrum Niedersachsen die Ver- gungen für den Mobilfunkstandard der stau bei Erhalt und Ausbau seiner Ver- sorgung der Gebäude mit 50 Mbit/s Zukunft entschieden. Dieser ist beispiels- kehrsinfrastruktur vor sich her. Gleichzei- (Stand Juni dieses Jahres) bei 71 Prozent. weise eine Voraussetzung für autonomes tig wächst das Verkehrsaufkommen bei Abgesehen von wenigen Ausnahmen Fahren. Aus unserer Sicht darf es keine allen Verkehrsträgern stetig weiter. In sind Gigabit-Anschlüsse dagegen nach Kompromisse bei einer flächende- den Medien kursierte vergangenes Jahr aktuellem Stand nur punktuell verfügbar ckenden Einführung von 5G geben. Die deshalb schon der Begriff „Stau-Repu- (s. Grafik). Im Durchschnitt sind lediglich Vergabe der Frequenzen in besonders blik“. Fehlte es in den letzten Jahren vor vier Prozent der Gebäude in Niedersach- lukrativen Lagen muss mit der Ausbau- allem an finanziellen Mitteln zur Um- sen derzeit mit einem Gigabit-Anschluss verpflichtung in einem peripheren Ge- setzung, sind aktuell mangelnde Kapa- ausgestattet. biet verknüpft werden. Damit sicherge- zitäten bei Planungsbehörden und nach Mit einem Masterplan Digitalisierung, stellt ist, dass sich der 5G-Ausbau nicht wie vor langwierige Planungsverfahren der seit dem Sommer vorliegt, will die allein auf die Verdichtungsräume kon- entscheidende Engpassfaktoren. niedersächsische Landesregierung nun zentriert, sondern auch in ländlichen Aber nicht nur bei der Verkehrsinfrastruk- gegensteuern. Viele unserer Forderun- Regionen erfolgt, wo ein Großteil gerade tur muss Deutschland seine Anstrengun- gen wurden aufgegriffen: zügige Schlie- mittelständischer Unternehmen ange- gen weiter erhöhen, um international ßung bestehender Versorgungslücken siedelt ist. Anschluss zu halten. Auch auf der Da- im Festnetz und Mobilfunk, flächen- Außerdem müssen im Sinne des Wett- tenbahn – sprich beim Ausbau der digi- deckender Glasfaserausbau in Gewer- bewerbs von Netzbetreibern und Dien- talen Infrastruktur – sind wir im übertra- begebieten, Vereinfachung der Förder- steanbietern die Diensteanbieterver- genen Sinne in der Fläche oftmals noch kulisse sowie Pilotierung von 5G-Infra- pflichtung erhalten bleiben sowie Mög- weit entfernt vom „freien Surfen für freie struktur in allen Regionen. lichkeiten für nationales Roaming einge- räumt werden. Unsere Position haben wir über den Verbund der niedersächsischen Gigabit -Verfügbarkeit IHKs öffentlichkeitswirksam an die Bundesnetzagentur sowie Politik in Land und Bund mit Nachdruck adressiert. (Felix Jahn) I www.ihk-oldenburg.de (Nr. 3357498) Im Durchschnitt sind nur vier Prozent der Gebäude in Niedersachsen mit 1000 Mbit/s versorgt. Quelle: Breitband Kompetenz Zentrum Niedersachsen 10 Oldenburgische Wirtschaft November 2018
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Region Konjunktur Unternehmen erwarten Abschwächung „Quer durch alle Branchen berichten 130 • Klimaindex: 117,7 Unternehmen, dass mehr Aufträge an- 125 genommen und mehr Umsatz hätte erzielt werden können, wenn geeignetes 120 Personal zur Verfügung gestanden hät- Punkte 115 te“, gibt Peters die Kommentare vieler Unternehmer wieder. Der Fachkräfte- 110 mangel werde immer mehr zur Wachs- 105 tumsbremse. 2/14 3/14 4/14 1/15 2/15 3/15 4/15 1/16 2/16 3/16 4/16 1/17 2/17 3/17 4/17 1/18 2/18 3/18 „Aktuell ist die Stimmung in den Unter- Quartale nehmen gut“, so Peters. Dienstleistung Klimaindex 5-Jahres-Durchschnitt sowie Großhandel berichten von zuneh- Der Konjunkturklimaindex kann zwischen 0 und 200 liegen. Je höher der Wert, umso besser die Stimmung menden Umsätzen, das Verkehrsgewer- in der regionalen Wirtschaft. be von einem leicht gestiegenen Beför- I Oldenburger Land. „Das Wachstum mit China belasteten das Auslandsge- derungsvolumen. Die niedrige Arbeitslo- im Oldenburger Land dürfte sich in schäft. senquote und steigende Löhne halten den den nächsten Monaten etwas abschwä- Mehr Industrieunternehmen (21,4 Pro- Konsum hoch. Auch das Baugewerbe ist chen“, beschreibt Dr. Joachim Peters, zent) rechnen in den kommenden zwölf eine solide Stütze. Hingegen hat die Indus- Hauptgeschäftsführer der IHK, das Monaten mit einer ungünstigeren Ent- triekonjunktur im dritten Quartal etwas Ergebnis der aktuellen Konjunktur- wicklung als mit einer günstigen Ent- an Schwung verloren. Die Auftragsein- umfrage bei rund 450 Unterneh- wicklung (17,8 Prozent). Auch der Ein- gänge sanken gegenüber dem Vorquar- men. Der Konjunkturklimaindex, das zelhandel ist skeptisch und erwartet für tal. Die Unternehmensinvestitionen wer- Stimmungsbarometer der regionalen das Weihnachtsgeschäft einen harten den den Planungen zufolge weiter stei- Wirtschaft, fällt um sieben Zähler auf Wettbewerb mit Onlineanbietern. gen, allerdings nicht mehr in dem Tempo 117,7 Punkte. „So dürfte der Export, der Per Saldo bleiben die Dienstleister und wie in den Quartalen zuvor. Personal wird 2017 noch ein kräftiger Wachstums- Großhändler für die nächsten Monate weiterhin gesucht, die Nachfrage schwächt treiber war, an Dynamik verlieren“, so positiv gestimmt, äußern sich aber ver- sich wegen des erwarteten moderateren Peters. Der Brexit werfe seine Schat- haltener als noch im vorherigen Quartal. Wachstums etwas ab. (ths) I ten voraus, und auch die Krise in der Nur im Verkehrsgewerbe nahm die Zahl www.ihk-oldenburg.de/ Türkei sowie der Handelsstreit der USA der Optimisten leicht zu. konjunkturumfrage Sie suchen geschmackvolle Geschenke für Mitarbeiter & Kunden? Bei unserer großen Auswahl an Tee, Kaffee, Schokolade & Feinkost ist für jeden Anlass das Richtige dabei. Gerne stellen wir Präsente nach Ihren individuellen Wünschen für Sie zusammen. Anfragen bitte an: frage@noelker-noelker.de oder telefonisch unter 0441 - 15577 Kaffeerösterei & Teemanufaktur Lange Str. 37 • 26121 Oldenburg • noelker-noelker.de 12 Oldenburgische Wirtschaft November 2018
Treffpunkt IHK „Nachwuchsprogramm Nordwest“ Baustellen optimieren Führungskräfte im Intensivtraining Oldenburg. Bund und Länder investie- I Ganderkesee. Mit intensivem Wissens- ren verstärkt in Infrastruktursanierung transfer, spannenden Referenten und – eine gute Nachricht. Beispiele zeigen Expertengesprächen startete im Septem- aber, welche Schwierigkeiten Warte- ber in Ganderkesee das „Nachwuchspro- zeiten durch langwierige Baumaß- gramm Nordwest“. Zehn ausgewählte nahmen für die Unternehmen mit sich Nachwuchsführungskräfte aus verschie- bringen. Der Verkehrs- und Schifffahrts- denen Unternehmen der Region began- ausschuss der IHK informierte sich darü- nen das einjährige Intensivtraining. Es ber, wie Autobahnbaustellen sicher und Foto: pv besteht aus sechs Modulen und schließt effizient gestaltet werden können. mit einem IHK-Zertifikat ab. Das Startmo- Martina Krüger und Pia Gerdes, Trainerinnen und per- Er sprach sich dafür aus, sämtliche sönliche Coaches des Nachwuchsprogramms Nordwest dul stand unter dem Motto „Check In – Möglichkeiten zu nutzen, Bauzeiten so Ankommen und Vertrauen schaffen“. Das ze hinweg ist Teil des Programms. Die kurz wie möglich zu halten. Dazu sollten gegenseitige Kennenlernen sowie die Teilnehmer bringen ein Projektthema aus auch Nacht- und Wochenendarbeiten Vereinbarung, wie man in den kommen- dem eigenen Unternehmen mit, das genutzt werden. „Großbaustellen wie den zwölf Monaten miteinander umge- über das Jahr hinweg gemeinsam bear- derzeit auf der A 1 bei Bremen verursa- hen und arbeiten möchte, stand im Mit- beitet wird. „Ziel ist es, voneinander zu chen erhebliche Kosten für die Unter- telpunkt. lernen und sich über Herangehenswei- nehmen und stellen auch für Pendler „Die Teilnehmer lernen neue methodi- sen und Methoden auszutauschen, um eine enorme Belastung dar“, sagte Jan sche Kompetenzen kennen, erweitern neue Lösungswege anwenden zu kön- Müller, Vorsitzender des Ausschusses. ihr Fachwissen, erarbeiten in Workshops nen“, beschreibt Martina Krüger (Blick- „Bei Baustellen sollte fortlaufend ge- eigene, alternative Lösungsansätze und richtung X) das Vorgehen. Zum Abschluss prüft werden, ob optimiert werden bauen ihr Netzwerk aus“, erläutert die der sechs Module präsentiert jeder Teil- kann, um Auswirkungen auf den flie- Oldenburger Personaltrainerin Pia Ger- nehmer sein Projekt vor Vertretern der ßenden Verkehr weiter zu reduzieren.“ des (PG Personalberatung). Jeder Teil- IHK, der Unternehmen und den Veran- Das gelte zum Beispiel für die nächste nehmer durchläuft während des Pro- staltern. Großbaustelle: 2020 ist ein Brückenneu- gramms ein individuelles Einzelcoaching, Ende November geht es mit dem nächs- bau auf der B 75 geplant, Bauzeit: zwei in dem er gezielt an der persönlichen ten Modul zum Schwerpunkt „Selbstfüh- Jahre. Hierzu wird sich die IHK an die DE- Entwicklung arbeitet. rung – verantwortungsbewusst mit sich GES GmbH wenden, die für die Baustelle Auch der Austausch über den eigenen und anderen umgehen“ weiter. (pg/kk) I verantwortlich sein wird. (mb/og) Arbeitsplatz und die Unternehmensgren- www.ihk-oldenburg.de (Nr. 4233102) fm Büromöbel sind so individuell wie ihre Benutzer. Büromöbel Wir beraten, planen, produzieren. Sprechen Sie uns an! Glaßdorfer Str. 24 · 26219 Bösel · Tel.: 04494 - 92 50 - 0 · info@fm-bueromoebel.de · www.fm-bueromoebel.de Oldenburgische Wirtschaft November 2018 13
Treffpunkt IHK Oldenburger Datenschutztag Fachwissen in vollem Haus Verhängung von Bußgeldern wegen Datenschutzverstößen müsse nach Ih- ren Angaben schon einiges passieren und die Unternehmer vermehrt oder schwer gegen die Datenschutzvor- schriften verstoßen. Nach einführenden Vorträgen von Prof. Dr. Jürgen Taeger und Boris Reibach von Foto: Torsten von Reeken der Uni Oldenburg berichteten Verena Grentzenberg, Rechtsanwältin bei DLA Piper, und Jan Feuerhake, Rechtsanwalt bei Taylor Wessing, ausführlich über Pro- V. l.: Sören Kläner (IHK) mit Verena Grentzenberg, Barbara Thiel, Prof. Dr. Jürgen Taeger und Boris Reibach bleme bei der Umsetzung des Daten- schutzes aus der Beratungspraxis. Ihr I Oldenburg. Mitte Oktober fand der Ol- schutzrechts in der Praxis berichteten. Fokus lag vor allem auf Datenschutz in denburger Datenschutztag in der alten Den Auftakt machte die Landesdaten- der Werbung und bei Auftragsverarbei- Fleiwa statt. Die von der IHK und dem Zen- schutzbeauftragte, Barbara Thiel, die tungen. (klä) I trum für Recht der Informationsgesell- aus der Prüfungspraxis der Aufsichts- Die Broschüre „Erste Hilfe zur Datenschutz- schaft (ZRI) von der Uni Oldenburg orga- behörde berichtete. Sie kündigte zwar Grundverordnung für Unternehmen und nisierte Veranstaltung lockte neben vie- an, dass zukünftig vermehrt Kontrollen Vereine“ informiert über datenschutzrecht- len Teilnehmern auch hochkarätige Re- durchgeführt würden, fand abschlie- liche Dokumentations- und Informations- pflichten. Sie erhalten Sie unter datenschutz@ ferenten nach Oldenburg, die über Schwie- ßend aber beruhigende Worte für die oldenburg.ihk.de oder telefonisch unter 0441 rigkeiten der Umsetzung des Daten- teilnehmenden Unternehmer. Bis zur 2220-333. Lösungsorientierte Diskussion mit Minister Varel. Umweltminister Olaf Lies war Mitte Oktober Gast beim IHK-Erfahrungsaus- tauschkreis Umweltschutz. Im Technologie- und Ausbildungszentrum vom Premium Aerotec in Varel ging es um die Frage, wie Genehmigungsverfahren ohne Risiko zu Foto: Gesa Wendel vereinfachen seien. „Eine verpflichtende Teilnahme Umweltminister Olaf Lies (l.) tauschte sich mit den Teilnehmern über Genehmigungsverfahren und an der Antragskonferenz aller Umweltschutz aus. beteiligten Behörden könnte Kommunen und Landkreisen. Darüber hi- Fachpersonal auf allen Seiten. Abschlie- ein geeignetes Mittel für naus wurde die Komplexität thematisiert, ßend bot der Minister den Mitgliedern Verbesserungen sein.“ Olaf Lies mit der sich die Unternehmen in einem des Kreises an, die in der Diskussion Genehmigungsverfahren nach Bundes-Im- hervorgebrachten Aspekte zu bündeln Nach einem einleitenden Vortrag des Mi- missionsschutzgesetz auseinander setzen und ihm zukommen zu lassen. In einer nisters rund um Genehmigungsverfahren müssten. Dabei sei für die Bearbeitungs- kleineren Runde könne man dann praxis- und Umweltschutz startete eine ange- zeit auch die Qualität der eingereichten relevante Lösungsansätze gemeinsam regte Diskussion. Im Mittelpunkt stand Unterlagen mitentscheidend und damit erarbeiten. (tk) die Kommunikation zwischen den beteili- die Unternehmen in der Pflicht, so ein Un- Infos zum Erfakreis Umweltschutz: gten Parteien, also zwischen Unternehmen ternehmer aus dem Erfa-Kreis. Ein großes www.ihk-oldenburg.de und Behörden sowie zwischen Behörden, Problem sei das benötigte, aber fehlende (Nr. 3325524) 14 Oldenburgische Wirtschaft November 2018
Anzeige Bents Unternehmensgruppe auf einen Blick Gegründet: 1956 Stammhaus: Aurich Standorte: Aurich, Riepe (Logistikzentrum), Oldenburg, Osnabrück Mitarbeiter: über 130 Bilder: Timo Müller/www.timo-müller.com Kernbereiche: Gesamtdienstleister • Bürobedarf/C-Artikel-Management • Paper Output Management • Technischer Service • Informationssysteme • DMS • Datev • myfactory Geschäftsführer Wilfried Bents (Mitte), Marco Bents (re.) und Simon Bents (li.) • Sage uen Jetzt am ne Old nburg, e Standort in d 10 Im Kleigrun Mehr Zeit für’s Wesentliche durch die individuellen Lösungen der Bents Unternehmensgruppe Wir möchten uns bei Ihnen als Spezialist für die Ver- stellern erzielen wir Sonderkonditionen, die wir an sorgung von Verwaltungen und Unternehmen vorstel- Sie weitergeben. Auch mit der Compass Gruppe, der len. Die 1956 gegründete Bents Unternehmensgruppe wir seit 2009 angehören, bilden wir ein bundeswei- ist der Komplettanbieter für Bürobedarf inklusive tes Netzwerk. C-Artikel-Management, Kopiersystemen sowie Infor- Darüber hinaus bieten wir Ihnen Prozesskostenana- mationssystemen. Unser Ziel ist es, Ihnen ein Gesamt- lysen im Beschaffungs- und Papiermanagement an, konzept anzubieten und passende Lösungen für Ihr um Kostenersparnisse aufzuzeigen. Damit der Bestell- Unternehmen, wie auch im Banken- und Gesundheits- prozess so effizient und unkompliziert wie möglich wesen, zu finden. Eine breite Dienstleistungspalette gestaltet werden kann, bieten wir Ihnen individuell an Beratung und Service prägen heute das Bild. Mit zu Ihrem Unternehmen passende Bestellmöglichkeiten über 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an vier an. Überzeugen Sie sich selbst von unseren Leistungen Standorten sind wir der führende Dienstleister für und Fähigkeiten in einem unverbindlichen Bürokommunikation im Nordwesten Deutschlands. Gespräch. Bents reagiert auf die schnell wachsenden Marktan- forderun-gen mit innovativen Lösungen und Produk- ten. Unser Unternehmen ist beispielsweise mit dem Wir sind seit mehr als 12 Jahren Eintritt in die MGW-West, einer starken Gemeinschaft offizieller Partner der EWE Baskets mit rund 750 Mitarbeitern, auch bundesweit präsent. und sind stolz, jetzt auch Premium Plus Durch den gemeinsamen Einkauf bei namhaften Her- Partner zu sein. Bents Büro GmbH · Leerer Landstraße 5–9 · 26603 Aurich Bents Büro GmbH Logistikzentrum · Im Hammrich 10 · 26632 Riepe Bents Büro GmbH Oldenburg · Im Kleigrund 10 · 26135 Oldenburg Bents Informationssysteme GmbH · Leerer Landstraße 5–9 · 26603 Aurich Bents Informationssysteme GmbH · Im Kleigrund 10 · 26135 Oldenburg Bents Informationssysteme GmbH · Am Schürholz 2 b · 49078 Osnabrück www.bents.com · kundenbetreuung@bents.com · Tel. 0800-8515855 Oldenburgische Wirtschaft November 2018 15
Treffpunkt IHK Fa c h t a g u n g Übergang von Schule in Beruf erfolgreich gestalten I Oldenburg. Studium? Oder doch eine Mit Hilfe einer kabarettistischen Einla- wahl ihrer Kinder solle man nicht un- klassische Ausbildung in den rund 330 ge unter dem Motto „Spieglein, Spieg- terschätzen. Berufen? Was können Schulen und Un- lein an der Wand“ konfrontierten Stu- An die Bildungspolitik wurde appel- ternehmen tun, um die Berufsorientie- dierende der Ökonomischen Bildung liert, den Stellenwert beruflicher Bil- rung von Schulabgängern zu verbes- die Teilnehmenden mit der Frage, ob dung im Vergleich zur Hochschulbil- sern? Diese Frage stand im Mittelpunkt sie ihre Berufsorientierung und Ausbil- dung weiter zu stärken. Praktisches einer Fachtagung in Oldenburg, zu der dung so gestalten, wie es Schulabgän- Beispiel: die Einführung von Azubi-Ti- IHK, Handwerkskammer, Landwirt- ger erwarten. ckets analog zu den Semester-Tickets schaftskammer und das Institut für für den ÖPNV oder die Einrichtung von Ökonomische Bildung eingeladen hat- Ausbildung stärken Azubi-Wohnheimen. ten. Im Publikum: 130 Vertreter von Ausbildung als Markenzeichen des Moderator Heinz Kaiser vom Studien- Firmen und Schulen der Region. Unternehmens verstehen, authen- seminar Oldenburg für das Lehramt an Die Kooperation zwischen Schulen und tisch bleiben, Azubis zu Schulab- berufsbildenden Schulen brachte es so Wirtschaft ist längst nicht ausgereizt, so gängern sprechen lassen und den Kar- auf den Punkt: „Wenn wir den Über- das Fazit. Schulen sollten die regionale rieremöglichkeiten auf der Unterneh- gang Schule – Beruf als eine gemein- Wirtschaft noch stärker in den Unterricht mens-Website einen prominenten same Herausforderung begreifen, kann einbeziehen. Auf der anderen Seite Raum geben – das riet Sabine Bleu- es uns gelingen, in unserer wirtschaft- könnten Unternehmen einen stärkeren mortier, Ausbildungsexpertin und lich gesunden Region die Attraktivität Praxiseinblick in ihre Betriebe bieten – Buchautorin, den Unternehmen. Auch einer Ausbildung im dualen System zu auch außerhalb des Schülerpraktikums. die Rolle der Eltern bei der Berufs- erhöhen.“ (pm) I GIBT ES IM MUSEUM OF MODERN ART, NEW YORK. UND BEI SCHUMACHER, OLDENBURG. Büro + Raumkultur Wer sich für Klassiker des Möbel-Designs begeistert, muss nicht gleich die Metro- polen der Welt aufsuchen. Besuchen Sie lieber uns – denn bei Schumacher können Sie solche Klassiker nicht nur unverbind- lich bewundern, sondern auch erstaunlich günstig und einfach erwerben. Und auch, wenn es mal etwas weniger klassisch zu- gehen soll, finden wir sicherlich etwas ebenso Schönes wie Sinnvolles für Sie. Schauen Sie doch mal herein! www.der-schumacher.de Am Patentbusch 10 · 26125 Oldenburg · Tel.: 04 41 / 939 79-0 | Bismarckstraße 28 · 26384 Wilhelmshaven · Tel.: 0 44 21 / 992 55-0 16 Oldenburgische Wirtschaft November 2018
ANZEIGE EWE business Licht: Senken Sie Ihre Energiekosten mit effizienter LED-Beleuchtung. Energieeffizienz und Lichtqualität den Energieverbrauch zu optimieren. Ein zuverlässiger Partner steigern, Betriebskosten senken, Um- „EWE stand dabei vor der beson- Mit einem Jahresumsatz von rund welt schonen. Moderne Lichttechnik deren Herausforderung, die neue 8,3 Milliarden Euro ist EWE fünftgröß- bietet Unternehmen sowohl beim Lichtanlage ohne Einschränkung ter Energieversorger Deutschlands. Neubau als auch bei der Modernisie- des 24-h-Produktionsbetriebes zu Von innovativen Energieprodukten rung starke Vorteile, auf Wunsch auch installieren“, erklärt Herbert Warnecke. und leistungsfähiger Telekommuni- ganz ohne Investitionskosten. „Jeder Bereits nach einer Bauzeit von 70 kation profitieren Millionen Privat-, Kunde bekommt von uns eine maßge- Tagen war die neue Beleuchtung Geschäfts- und Gewerbekunden vor schneiderte Lösung“, erklärt Herbert in der 20.000 m² großen Halle in- allem in Nordwestdeutschland. EWE Warnecke, Leiter Key Account Licht stalliert und das Projekt erfolgreich business Licht bietet sich insbeson- bei EWE. Mit individueller Planung abgeschlossen. Die Bedienung des dere in den Bereichen Industrie, kann ein Betrieb dank einer neuen effizienten Lichtsystems erfolgt nun Fertigung und Lager großer und mit- LED-Lichttechnik sogar bis zu 70 % über eine Wago-Steuerung und ei- telständischer Betriebe an. seiner Energiekosten senken. nen Touchpanel-PC. „Der Einsatz des Warnecke setzt auf herstellerunab- neuen Lichtkonzeptes stellt nicht nur hängige Beleuchtungskonzepte und einen Mehrwert für das Unternehmen auf eine zertifizierte Lichtplanung. dar, sondern verbessert durch die Lichtfarbe die Arbeitsbedingungen EWE VERTRIEB GmbH unserer Mitarbeiter“, resümiert Jörg Herbert Warnecke Die Qualität Waskönig, Geschäftsführer Waskönig+ Leiter Key Account Licht unserer Lichtplanung Walter in Ramsloh/Saterland. Mit ist zertifiziert. einer Einsparung von umgerechnet PZ-LTI-008, PZ-LTI-009, 377 Tonnen CO2 pro Jahr leistet das 0441 803 - 4210 PZ-LTI-010, PZ-LTI-075 Unternehmen außerdem einen wich- herbert.warnecke@ewe.de tigen Beitrag zum Umweltschutz. EWE hat im Rahmen eines Full-Service-An- EWE macht die Beleuchtung für gebotes alle wichtigen Arbeitsschrit- Unternehmen effizient te übernommen: von der Lichtplanung Seit einigen Jahren bietet EWE seinen über die Montage bis hin zum sicheren Kunden aus Gewerbe, Industrie und Betrieb der modernisierten Beleuch- Dienstleistung individuelle Lichtlösun- tungsanlage. Der Kunde muss sich gen. Der Kabelhersteller Waskönig+ wie gewünscht auch nicht um War- Walter beauftragte EWE mit einem tung und Instandhaltung kümmern, innovativen Lichtkonzept für die Pro- sondern kann sich nun ganz auf sein duktionshallen, um die Kosten und Kerngeschäft konzentrieren.
Unternehmen Aljo Aluminium-Bau Jonuscheit Auftrag von Boeing I Berne. Boeing und die Aljo Aluminium- Bau Jonuscheit GmbH haben einen Ver- trag für Engineeringleistungen unter- zeichnet: Aljo wird bei sich in Berne (We- sermarsch) Teile für das Seefernaufklä- rungsflugzeug „P-8A Poseidon Maritime Patrol Aircraft“ herstellen. Dies ist der erste Vertragsabschluss zwischen Aljo und Boeing. Aljo wird damit Teil des eta- blierten Zuliefernetzwerks von Boeing in Deutschland. „Unsere Kooperation mit Aljo unterstrei- cht unser Engagement, deutschen Unter- nehmen Möglichkeiten der Zusammen- Foto: Boeing arbeit in allen Unternehmensbereichen von Boeing zu eröffnen“, erklärte Micha- el Hostetter, Vice President, Boeing De- (v. l.) Dr. Michael Haidinger, President Boeing Deutschland; Michael Hostetter, Vice President Boeing Defense, Space & Security; Ulf Jonuscheit, Geschäftsführender Gesellschafter von Aljo Aluminium-Bau Jonuscheit; fense, Space & Security in Deutschland. Minister Björn Thümler, Miriam Rudnitzki, Geschäftsführerin Aljo; Minister Dr. Bernd Althusmann Aljo hatte sich bei einem Boeing-Work- shop im Mai 2017 in Berlin mit dem Aus- sagte Dr. Michael Haidinger, President U.S. Navy, der Royal Australian Air Force wahl- und Bieterverfahren des amerika- Boeing Deutschland. „Mit Aljo nehmen und der Indian Navy betrieben. Großbri- nischen Unternehmens vertraut ge- wir ein hoch-spezialisiertes Unterneh- tannien, Norwegen, Neuseeland und Süd- macht. An dem Workshop nahmen laut men aus Niedersachsen mit langer Tra- korea hätten ebenfalls Bestellvorhaben Boeing 23 deutsche Unternehmen teil. dition in der Luft- und Raumfahrt in un- für die P-8A-Variante angekündigt, die in- „Die neue Kooperation ist ein histori- ser deutsches Zulieferernetzwerk auf.“ dische Marine hat einen Vertrag über vier scher Meilenstein für Aljo“, sagte Ulf Jo- Heute fliegen alle Boeing Verkehrsflug- weitere P-8-Flugzeuge unterzeichnet. nuscheit, Geschäftsführer bei Aljo. „Es ist zeugprogramme und viele Verteidi- Aljo ist ein mittelständisches Unterneh- auch der Einstieg in den US-Markt mit gungs- und Raumfahrtprogramme von men in Familienbesitz mit über 40 Jahren neuen Normen und Richtlinien. Wir freu- Boeing mit Technologie oder Bauteilen Erfahrung in der Produktion von bear- en uns auf diesen neuen Schritt und auf made in Germany. beiteten oder blechumgeformten Alumi- eine langfristige, erfolgreiche und ver- Die P-8 ist ein Seefernaufklärungsflug- niumbauteilen sowie Baugruppen und trauensvolle Zukunft mit Boeing.“ zeug für maritime und küstennahe Ope- Strukturen für die Luft- und Raumfahrt- „Boeing hat sein Zuliefernetzwerk und rationen. Es kann auch für Such- und Ret- industrie. Es erwirtschaftet einen jähr- seine Präsenz in Deutschland in den letz- tungsaktionen eingesetzt werden. Das lichen Bruttoumsatz von rund 40 Millio- ten Jahren kontinuierlich ausgebaut“, Flugzeug wird laut Boeing derzeit von der nen Euro. (pm/mb) I Nordfrost kauft erneut zu Neue Remmers-Tochter in der Slowakei Schortens. Nordfrost (Schortens), nach eigenen Angaben Löningen. Die Remmers Gruppe AG expandiert in die Slowakei. führender Anbieter in der Tiefkühllogistik, ist weiter auf Expan- Noch in diesem Jahr will das international tätige Unternehmen sionskurs. Nachdem das Unternehmen in diesem Frühjahr zwei für die Bauzuliefer-, Farben- und Lackindustrie eine Tochterfir- Tiefkühlhäuser in Neuss bei Düsseldorf erworben hatte, sind ma in der Stadt Martin gründen. Bisher wurde der slowakische jetzt drei weitere Häuser des Kühlhausbetreibers TKC aus Nord- Markt von Tschechien aus bedient. Grund für eine eigene Prä- rhein-Westfalen mit 102 Beschäftigten in Bocholt, bei Münster senz vor Ort sei die wachsende Bedeutung der Slowakei für die und in Unna dazugekommen. Mit dem neu errichteten Hafen- europäische Möbelproduktion und die große Nachfrage nach tiefkühlhaus in Wilhelmshaven, das Ende Januar 2018 den Produkten für die Oberflächenbeschichtung. Am neuen Stand- Betrieb aufgenommen hat, erhöht Nordfrost seit Beginn dieses ort soll das Geschäft mit Induline-Beschichtungen und Pro- Jahres damit seine Gesamtkapazität um 115.000 Palettenstell- dukten für die Holzbeschichtung im Fokus stehen. Geschäfts- plätze auf 760.000 Plätze und somit um 18 Prozent. führer der neuen Remmers-Tochter wird Ján Svocák. 18 Oldenburgische Wirtschaft November 2018
Ulrike Adam-Wülfers und Steffen Adam Foto: Andreas Burmann Lebendiger Landgasthof Modernität verbunden mit Tradition Womit begeistern Sie Ihre Gäste? lich, ebenso wie Facebook. Die Hotelzimmer Ganz einfach: mit einem wirklich aufmerk- vermarkten wir zunehmend über Hotelbu- samen, persönlichen Service und einer frischen chungsplattformen. und kreativen saisonalen Küche. Ein stilvolles Name: Ambiente, in dem sich der Gast wohlfühlt, ge- Was macht das Arbeiten bei Ihnen interes- Hotel-Restaurant hört bei uns ebenso dazu. sant? Die Vielfältigkeit der Aufgaben. Außer- Wülfers Gasthaus dem gibt es bei uns eine für die Branche über- Ort: Wie haben Sie den Wandel zum modernen durchschnittliche Bezahlung, und wir arbeiten Groß-Ippener Landgasthof geschafft? in einem familiären, lockeren Team zusammen. Art der Gastronomie: Wir haben unser Angebot an eine moderne Hotel und Restaurant Nachfrage angepasst – und dabei die Tradition Welche Ihrer regionalen Spezialitäten essen Inhaber: nicht vergessen. Sie selber am liebsten? Uns schmecken frische Familie Wülfers seit 1900 Pfifferlinge und frischer Spargel am besten, zu Internet: Wie nutzen Sie die digitalen Möglichkeiten? Anfang der Saison auch Grünkohl. www.hotel-wuelfers.de Eine eigene Website ist heute selbstverständ- www.ihk-oldenburg.de/landgasthof Oldenburgische Wirtschaft November 2018 19
Unternehmen „Mittelstands-Oskar“ für Hermes Beste Ausbildung in der und Nordic-Haus Metallverarbeitung Oldenburger Land. Zwei Mittelständler aus unserer Region sind Löningen. Die Firma Graepel wurde vom Wirt- mit dem „Großen Preis des Mittelstands“ ausgezeichnet worden. Die schaftsmagazin Focus Money als „Deutsch- Hermes Systeme GmbH aus Wildeshausen, Entwickler von Automa- lands bester Ausbildungsbetrieb“ im Bereich tisierungslösungen für Industrie, Entsorgung und Kommunen, über- Metallverarbeitung ermittelt. Der Blechspezi- zeugte durch besonderen Einsatz in Forschung und Entwicklung sowie alist mit Sitz in Löningen unterstützt unter an- durch ihr vielfältiges soziales Engagement. Die Firma Nordic-Haus aus derem das Duale Studium sowie das Modell Steinfeld, spezialisiert auf den Bau energieeffizienter Blockhäuser, er- Ausbildung.Plus und ermöglicht seinen Azu- hielt den Preis für besondere Leistungen im Klimaschutz, viele soziale bis Auslandaufenthalte bei der US-Tochterge- Projekte und die Mitarbeiterfreundlichkeit. sellschaft. Im Schnitt beschäftigt Graepel 33 In Niedersachsen/Bremen waren insgesamt 227 Unternehmen nomi- Auszubildende und bildet in insgesamt neun niert. Für den Mittelstandspreis können Unternehmen aus Industrie, Berufen aus, unter anderem Werkzeugme- Dienstleistung, Handel, Handwerk und Gewerbe von Dritten vorge- chaniker, Mechatroniker und Maschinen- und schlagen werden. Ein regionales Jury-Team bewertet die Gesamtent- Anlagenführer. Im Rahmen der Focus-Studie wicklung und die gesellschaftliche Bedeutung für die Region. Der wurden 20.000 mitarbeiterstarke Unterneh- Wettbewerb wird jährlich im November von der Oskar-Patzelt-Stiftung men in Deutschland aus 90 Branchen befragt. ausgeschrieben, Nominierungen für 2019 sind bereits möglich. Das Gesamtergebnis berücksichtigt Aspekte wie den Ausbildungserfolg, die Vergütung so- www.mittelstandspreis.com wie zusätzliche Angebote für Auszubildende. Alles, NEUE FREIRÄUME was Recht ist. Als Oldenburger Anwälte und Notare bieten wir Ihnen in der Tat alles, was Recht ist: Mit 16 Fachanwaltstiteln und vier Notaren sorgt unsere Kanzlei auf insgesamt 17 Rechtsgebieten für klare Verhältnisse. Damit Sie sicher zu Ihrem Recht kom- men. Von A wie Arbeitsrecht bis Z wie Zivilrecht. Wir stellen uns ganz auf Sie ein. WANDSCHER UND PARTNER Rechtsanwälte in PartGmbB und Notare Ammerländer Heerstraße 243 26129 Oldenburg T. 0441 95018 - 0 F. 0441 95018 - 99 E. mail@rae-wandscher.de W. rae-wandscher.de Rechtsanwälte in PartGmbB und Notare 20 Oldenburgische Wirtschaft November 2018
Anzeige „9 von 10 Hausfrauen können Whizzo-Butter nicht von einem toten Krebs unterscheiden.“ Monty Pythons’s Flying Circus, Staffel 1, Folge 1 (1969) Man weiß nicht, was aus heutiger Sicht bemerkenswerter ist: das Frauenbild der 60er Jahre – oder die Klarheit, mit der die legendären Komiker von Monty Python die Herausforderung schwindender Markendifferenzierung voraussahen. Sicher ist nur: Mit Feinrot steht Ihre Marke immer einzigartig da. Mehr Infos unter: 0441.30 900 900. www.feinrot.de
Unternehmen Firmenjubiläen 25 Jahre „HUNO“ Verlag GmbH Oldenburger Str. 265 FEPA Immobilien GmbH 26180 Rastede An der Wiek 17, 26689 Apen Matina Gerdes-Borreck (Galerie Butjadingen Kur und Touristik für kunsthandwerkliche Artikel) GmbH An der Rennweide 46, 26316 Varel Strandallee 61, 26969 Butjadingen Foto: IHK Arno Wagner (Imbiss) Uwe Beuge (Versandhandels- Marktstr. 72 vertretung) 26382 Wilhelmshaven Viktoriastr. 15, 26954 Nordenham 125 Jahre Vosgerau am Damm Heiko Posegga (Bauplanung) Das Oldenburger Zweiradgeschäft Vosgerau am Damm hat eine Anke Michalski Wellenforth 2, 27798 Hude 125-jährige (Familien- )Geschichte hinter sich. Gegründet als (Blumenfachgeschäft) Geschäft für Hufbeschlag und Wagenbau hat es der Urgroßvater Wiefelsteder Str. 85, 26316 Varel 50 Jahre von Jürgen Vosgerau, dem heutigen Inhaber (Bild: l). Die fünfte Generation mit Sohn Felix (r.) ist gerade in die Geschäftsführung Linda Strodthoff Peter Brendel eingetreten. Rund 1000 Fahrräder und Pedelecs führt das Unter- (Blumenfachgeschäft) (Betrieb des „Gorch-Fock-Haus“) nehmen mit fünf Mitarbeitern im Sortiment. Ausstellung, Lager Wildeshauser Landstr. 40 Viktoriastr. 15 und Meisterwerkstatt finden sich am Stammsitz am Damm im 27777 Ganderkesee 26382 Wilhelmshaven Zentrum der Fahrradstadt Oldenburg. (mb) Das ideale Umfeld. Unternehmer im ecopark wissen: Wo Mitarbeiter sich wohlfühlen, da leisten sie gute Arbeit. Investieren auch Sie in ein gutes Umfeld – für Ihre Mitarbeiter und für Ihr Unternehmen. Im ecopark an der Hansalinie A1. ecopark – der Qualitätsstandort.
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