Impulse für den digitalen Wandel - Berufsorientierung - IHK Oldenburg

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Impulse für den digitalen Wandel - Berufsorientierung - IHK Oldenburg
Magazin für das Oldenburger Land                                                              Nr. 11 • November 2018

                                                                                 Impulse für den
                                                                                digitalen Wandel
Foto: ©kantver – 123rf

                                                                                         Berufsorientierung         Konjunktur
                                                                                         Neue Möglichkeiten für     Unternehmen aus der Region
                                                                                         Schulen und Firmen S. 16   erwarten Abschwächung S. 12

                                        PVSt, DP AG Entgelt bezahlt
                                        IHK Oldenburg, Postfach XXXX, 26XXX Oldenburg,
Impulse für den digitalen Wandel - Berufsorientierung - IHK Oldenburg
Fortschritt
ist einfach.
                                     Wenn man für Investitionen
                                     einen Partner hat, der Ideen
                                     von Anfang an mit einer
                                     passgenauen Finanzierung
                                     unterstützt.

                                     Unsere Nähe bringt Sie weiter.
                                     Seit 1786. Und auch in Zukunft.

lzo.com/firmenkunden · lzo@lzo.com
Impulse für den digitalen Wandel - Berufsorientierung - IHK Oldenburg
Foto: Andreas Burmann

                                                                                                                                                                                                                    Foto: Gesa Wendel

                           Gastlich                                                                                                                                                                                                     Konstruktiv
                           Ulrike Adam-Wülfers und Steffen Adam führen                                                                                                                                                                  Umweltschutzfachleute tauschten sich mit Minister Olaf Lies in
                           das Gasthaus Wülfers in Groß Ippener. Moder-                                                                                                                                                                 Varel aus. Sie sprachen über mögliche Erleichterungen bei Geneh-
                           nität verbinden sie mit Tradition.      S. 19                                                                                                                                                                migungsverfahren.                                             S. 14

                        IHK-Neujahrsempfang                                                                                                                                                           14 Austausch mit Minister Lies                                 28   Börsen
                         4 Einladung                                                                                                                                                                  16 Fachtagung Schule und Beruf                                 28   Adressbuchschwindel
                                                                                                                                                                                                                                                                     29   Termine
                                                                                                                                                                                                                                                                     30   Gebührenordnung
                                                                                                                                                                                                      Unternehmen                                                    31   Flugverbindung nach Zürich
                        Titelthema                                                                                                                                                                    18   Aljo, Berne
                        Impulse für den                                      Magazin für das Oldenburger Land                                                              Nr. 11 • November 2018
                                                                                                                                                                                                      18   Nordfrost, Schortens
                        digitalen Wandel                                                                                                                                                              18   Remmers, Löningen                                         Personen
                         5 Delegationsreise                                                                                                                                                           19   Serie „Lebendiger Landgasthof“:                           31 Namen aus der Wirtschaft
                           nach Israel                Impulse für den                                                                                                                                      Gasthof Wülfers, Groß Ippener
                                                     digitalen Wandel
                                                    Foto: ©kantver – 123rf

                         8 IT-Campus                                                                                                         Berufsorientierung
                                                                                                                                             Neue Möglichkeiten für
                                                                                                                                             Schulen und Firmen S. 16
                                                                                                                                                                        Konjunktur
                                                                                                                                                                        Unternehmen aus der Region
                                                                                                                                                                        erwarten Abschwächung S. 12
                                                                                                                                                                                                      20   Hermes, Wildeshausen, Nordic-Haus,
                           Oldenburg
                                                                                            PVSt, DP AG Entgelt bezahlt
                                                                                            IHK Oldenburg, Postfach XXXX, 26XXX Oldenburg,

                                                                                                                                                                                                           Steinfeld                                                 Schlusspunkt
                         9 Förderprogramm                                                                                                                                                             20   Graepel, Löningen                                         34 Fotoausstellung in Oldenburg
                           „we do digital“                                                                                                                                                            22   Jubiläen                                                  34 Vorschau:
                         9 Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum                                                                                                                                           23   Döpker, Oldenburg                                            Änderungen zum Jahreswechsel
                        10 Breitband in der Region                                                                                                                                                    23   c-Port, Sedelsberg

                                                                                                                                                                                                      Seminare & Lehrgänge
                        Region                                                                                                                                                                        24 Vorschau
                        12 Konjunktur
                                                                                                                                                                                                      26 Bekanntmachung

                        Treffpunkt IHK                                                                                                                                                                                                                                    www.ihk-oldenburg.de/owi
                        13 „Nachwuchsprogramm Nordwest“                                                                                                                                               Praxis                                                         Ab Erscheinen der gedruckten Ausgabe
                        13 Verkehrs- und Schifffahrtsausschuss                                                                                                                                        27 Steuerinfo: Sachbezugswerte                                 gibt es die „Oldenburgische Wirtschaft“
                        14 Oldenburger Datenschutztag                                                                                                                                                 27 Datenschutz in der Ausbildung                               auch als E-Paper im Internet.

                                                                                                                                                                                                                                                                  Oldenburgische Wirtschaft November 2018      3
Impulse für den digitalen Wandel - Berufsorientierung - IHK Oldenburg
08 Einladung zum
JAN IHK-Neujahrsempfang
17 Uhr   an die Geschäftsleitungen unserer Mitgliedsunternehmen

         Das erwartet Sie
         ► Beginn:       17 Uhr (Einlass: 16 Uhr)
         ► Begrüßung: Gert Stuke
         ► Festvortrag: Olaf Lies, Niedersächsischer Minister für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz
         ► im Gespräch: Minister Olaf Lies und Gert Stuke, Moderation: Prof. Dr. Rainer Lisowski
         ► Ehrung:       Erstes Siegel „Top-Ausbildung“
         ► Übergabe:     Dr. Joachim Peters / Dr. Thomas Hildebrandt
         ► Ausklang:     ab 19 Uhr beim Buffet

         Seien Sie unser Gast und freuen Sie sich auf interessante Einblicke und geselligen Austausch
         in der Kongresshalle der Weser-Ems-Hallen in Oldenburg.

         Anmeldung online                                     Kontakt
         Bitte melden Sie sich bis zum                        Meike Drees | Chantal von Oosten
         14. Dezember 2018 verbindlich an:                    Telefon: 0441 2220-204
         www.ihk-oldenburg.de/empfang                         E-Mail: neujahrsempfang@oldenburg.ihk.de
Impulse für den digitalen Wandel - Berufsorientierung - IHK Oldenburg
Titelthema

                                                                                                     I „Silicon Wadi“ nennen die Israelis ihr
                                                                                                     Netzwerk von Technologie- und Digital-
                                                                                                     firmen stolz. Vergleiche mit dem viel
                                                                                                     größeren Silicon Valley in Kalifornien
                                                                                                     hören sie gern. Mit der Verbindung von
                                               Der Rothschild Boulevard                              militärischer und ziviler Forschung, von
                                               in Tel Aviv ist das Herz der                          Ingenieurskunst und Wagniskapital hat
                                                   Start-up-Nation Israel.
                                                     Hunderte Start-ups,
                                                                                                     das kleine Land eine bedeutende Kon-
                                                       IT-Firmen, Venture                            zentration digitaler Start-up-Unterneh-
                                                 Capital-Gesellschaften                              men hervorgebracht – innerhalb von
                                                        und Acceleratoren
                                                          haben hier ihren                           nur etwa zehn Jahren. Rund 6500 Start-
                                                      Sitz. Die boomende                             ups nach gängiger Definition sitzen
                                                      Metropole hat eine
                                                          beeindruckende                             derzeit in Israel, etwa 2000 in Deutsch-
                                                      Skyline – und gera-                            land, das fast zehnmal so viele Einwoh-
                                                        de einmal 439.000
                                                                Einwohner.
                                                                                                     ner hat.
                                                                                                     Israelische Unternehmen haben bahn-
                                                                                                     brechende Fortschritte erarbeitet, vom
                                                                                                     Echtzeit-Navigationssystem Waze, das
                                                                                                     mittlerweile in Google Maps integriert
                                                                                                     ist, bis zum Unternehmen Mobileye, das
                                                                                                     Systeme für Fahrassistenz und das au-
                                                                                                     tonome Fahren entwickelt und das 2017
                                                                                                     für 15,3 Milliarden Dollar vom Intel-
                                                                                                     Konzern übernommen wurde.

                                                                                                     Start-up-Nation Israel
                                                                                                     Der Vergleich des Silicon Wadi mit dem
                                                                                                     Silicon Valley mag übertrieben sein, aber
                                                                                                     Technologiegründer zählen mittlerwei-
                                                                                                     le zum Kern der israelischen Wirtschaft.
                                                                                                     „Gemessen an der Einwohnerzahl von
                                                                                                     rund neun Millionen Menschen ist Isra-
                                                                                                     el das Land mit den weitaus meisten
                                                                                                     Start-up-Unternehmen je Bürger“, sagte
                                                                                                     Charme Rykower von der Deutsch-Isra-
                                                                                                     elischen Handelskammer in Tel Aviv.

Bericht aus dem                                                                                      Für dieses Phänomen interessiert sich
                                                                                                     mittlerweile die ganze Welt. Die israe-
                                                                                                     lischen Start-up-Unternehmen expan-

israelischen                                                                                         dieren zumeist rasch ins Ausland, weil
                                                                                                     der Heimatmarkt zu klein ist. Umgekehrt
                                                                                                     drängen Investoren mit Wagniskapital

„Silicon Wadi“                                                                                       nach Israel, vor allem aus den USA, aber
                                                                                                     auch industrielle Partner, etwa aus
                                                                                                     Deutschland.
                                                                                                     Das norddeutsche Handelskammer-
Ein Startup je 1300 Einwohner – damit steht Israel an                                                Netzwerk IHK Nord besuchte Anfang
der Weltspitze. Wie der junge Staat, der im Mai seinen                                               Oktober mit einer 43-köpfigen Delega-
                                                                                                     tion Unternehmen und Institutionen in
70. Geburtstag feierte, das geschafft hat, wollte eine                                               Tel Aviv, Haifa und Jerusalem, um Kon-
                                                                              Foto: Björn Schaeper

IHK-Unternehmer-Delegation herausfinden.                                                             takte zu knüpfen und um sich das Wissen
                                                                                                     der israelischen Pioniere zunutze zu
                                                                                                     machen.                                   >>

                                                                         Oldenburgische Wirtschaft November 2018                          5
Impulse für den digitalen Wandel - Berufsorientierung - IHK Oldenburg
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                                                                                                                                                                             Foto: Björn Schaeper
                                                                        Foto: Björn Schaeper
                                                                    1                                                                                                    2

                                                                                               1 Mindspace betreibt einen Coworking Space in bester Lage in Tel Aviv.
                                                                                                 Start-ups, Freelancer und „digitale Nomaden“ arbeiten hier unter
                                                                                                 einem Dach in offener Atmosphäre zusammen. Austausch und Krea-
                                                                                                 tivität sollen so gefördert werden.
                                                                                               2 Das junge Unternehmen „The Dock“ in Haifa möchte die maritime
                                                                                                 Wirtschaft digitalisieren.Gründer Nir Gartzman: „Wir wollen eine Art
                                                                                                 Uber für Container schaffen“.
                                                                                               3 Cybersecurity, Quantenforschung, Nanotechnologie, autonome Systeme:
                                                                                                 Die Schwerpunkte des Technions, der Technischen Universität Israels
                                                                                                 mit Sitz in Haifa, lesen sich wie ein Ranking der international angesag-
                                                                                                 testen Hightech-Felder. Das Besucherzentrum präsentiert die wichtigs-
                                                                                                 ten Forschungsergebnisse. Unter den über 500 Fakultätsmitgliedern der
                                                                                                 renommierten Hochschule befinden sich drei Nobelpreisträger.
                                                                                               4 OrCam Technologies hat eine digitale Sehhilfe für Blinde entwickelt.
                                                                        Foto: Björn Schaeper

                                                                                                 Das Wearable ist mit einer intelligenten Kamera ausgestattet, liest
                                                                                                 Text von jeder Oberfläche vor und erkennt in Echtzeit Gesichter, Pro-
                                                                    4                            dukte und Geldscheine.

    >> Die Wirtschaftsvertreter von den deut- sen – einer der wichtigsten Treiber für gitalisierung nicht zurückfallen wollen.
        schen Küsten sind bei Weitem nicht die       den technologischen Fortschritt welt-                              Auch die Schnittstellen zwischen Wirt-
        einzigen aus Deutschland. 22 Wirt-           weit wurde.                                                        schaft und Wissenschaft, die in Israel
        schaftsdelegationen aus allen Bundes-        Die IHK Nord will die Verbindungen aus                             sehr effizient organisiert sind, müssen
        ländern betreue man in diesem Jahr,          diesen Reisen in ihren zwölf Mitglieds-                            wir bei uns verbessern.“ Darüber wollen
        sagte Michel Weinberg, der stellvertre-      kammern und bei möglichst vielen Un-                               die Vertreter der norddeutschen Kam-
        tende Geschäftsführer der Deutsch-Is-        ternehmen verankern. „Leidenschaft,                                mern mit Dov Moran bei seinem Gegen-
        raelischen Handelskammer. Baden-             Patriotismus und Gründergeist, wie wir                             besuch bei einer Konferenz der IHK Nord
        Württembergs Wirtschaft sei kürzlich         sie hier in Israel sehen, haben bei uns in                         Ende November in Wilhelmshaven dis-
        mit einer Delegation von mehr als 100        der Gesellschaft und Wirtschaft nach-                              kutieren, dem Erfinder des USB-Sticks
        Teilnehmern in Israel gewesen, ange-         gelassen“, sagte Gert Stuke, derzeit Vor-                          und heutigen Technologie-Investor, den
        führt von Ministerpräsident Winfried         sitzender der IHK Nord. „Das muss besser                           die IHK Nord in Tel Aviv getroffen hat.
        Kretschmann (Grüne). Sie alle wollen die     werden, wenn Deutschland und Nord-                                 Beeindruckt waren die Besucher nicht
        Umstände und Antriebe kennenlernen,          deutschland speziell bei dem rasanten                              nur von Wirtschaft, Wissenschaft und
        mit denen Israel – kaum größer als Hes-      technologischen Wandel durch die Di-                               Technologie. Modernität, Gastfreund-
                                                                                                                        schaft und Pragmatismus im Land über-
                                                                                                                        raschten viele von ihnen – auch Kon-
          Nächste Israel-Reise geplant                                                                                  traste, die mancher nicht erwartet hat-
                                                                                                                        te. In den Städten hängen Werbeplakate
          Die IHKs in Bremen, Stade und Oldenburg organisieren im kommenden Jahr er-                                    des Brillenunternehmens „Carolina
          neut gemeinsam eine branchenübergreifende Innovations-Unternehmerreise                                        Lemke – Berlin“, für das Israels Topmo-
          nach Israel. Interessenten können sich ab sofort unverbindlich melden, um über                                dell Bar Refaeli wirbt. „Carolina Lemke
          die weiteren Planungen informiert zu werden.                                                                  ist ein Fantasiename einer israelischen
          Kontakt: Evgenia Tuksumskaa, IHK, Tel. 0441 2220 308,                                                         Firma, und der Zusatz ,Berlin‘ zieht hier
          evgenia.tuksumskaa@oldenburg.ihk.de                                                                           in Israel sehr stark“, sagt Michel Wein-
                                                                                                                        berg. Selbst nahe der Holocaust-Ge-

6       Oldenburgische Wirtschaft November 2018
Impulse für den digitalen Wandel - Berufsorientierung - IHK Oldenburg
Stärken des Nordens bündeln
                                                                                                                 Was müssen Wirtschaft und Politik tun, um den Wirt-
                                                                                                                 schaftsstandort Norddeutschland für die Zukunft fit
                                                                                                                 zu machen? Dazu referieren hochrangige Vertreter des
                                                                                                                 Nordens auf der Standortkonferenz Norddeutsch-
                                                                                                                 land am 26. November in Wilhelmshaven. Die Konfe-
                                                                                                                 renz findet in Verbindung mit dem Treffen der IHK Nord
                                                                                                                 und den Wirtschafts- und Verkehrsministern statt. Das
                                                                                                                 Spitzentreffen wird erstmalig auch für weitere interes-
                                                                                                                 sierte Teilnehmer geöffnet. Ziel ist eine stärkere Zusam-

                                                                                    Foto: Dr. Nicolas Dittert
                                                                                                                 menarbeit zwischen norddeutscher Wirtschaft und den
                                                                                                                 Wirtschafts- und Verkehrsministern. Über die Innova-
                                                                                                                 tionskultur in Israel wird der israelische Ingenieur und
                                                                               3
                                                                                                                 Geschäftsmann Dov Moran berichten. Er gilt als Erfinder
                                                                                                                 des USB-Sticks und eines modularen Handys. Damit der
denkstätte Yad Vashem in Jerusalem wird mit Design aus                                                           Norden im internationalen Standortwettbewerb um
Berlin geworben – früher undenkbar.                                                                              innovative Unternehmen, die besten Fachkräfte, Inve-
In der Altstadt von Haifa treffen die Besucher ein altes Ehepaar,                                                stitionskapital und internationale Reputation mithalten
das sie auf Deutsch anspricht. Viele emigrierte deutsche Juden                                                   kann, gilt es für Norddeutschland heute mehr denn je,
und ihre Kinder behielten Deutsch als Sprache bei, vor allem                                                     seine Stärken als Standort zu bündeln und gemeinsam
in den Städten in Nordisrael. Die Eltern der Frau konnten                                                        voranzutreiben. Dafür hat die IHK Nord die Initiative
Deutschland 1933 gerade noch rechtzeitig verlassen. „Kommen                                                      „Zukunft Norddeutschland“ initiiert, dessen Projekte u.
Sie gut wieder nach Hause“, sagt sie nach einem kurzen Plausch.                                                  a. auf der Standortkonferenz vorgestellt werden.
„Und kommen Sie bald wieder nach Israel.“ (Olaf Preuß)          I                                                    www.ihk-oldenburg.de (Nr. 422951)
Reisebericht:      www.ihk-nord.de/siliconwadi

  „Das perfekte Match:
   Gute Idee trifft auf gute Beratung.“
      Philipp Tippkemper,
      Gründer Tennis-Point und Genossenschaftsmitglied

      Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.

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                                                                                                                            Oldenburgische Wirtschaft November 2018                7
Impulse für den digitalen Wandel - Berufsorientierung - IHK Oldenburg
Titelthema

     P r o j e k t „ I T- C a m p u s “ i n O l d e n b u r g

     Ein „Ökosystem“ für Forscher und Firmen
     I Ein „St. Gallen der Informatik“ könnte           Fahren, neuen Mobilitätskonzepten und
     es werden. Den Vergleich mit dem re-               der E-Mobilität sowie die hochautoma-
     nommierten wirtschaftswissenschaft-                tisierte Agrar- und Ernährungswirtschaft.
     lichen Standort in der Schweiz wählt               „Die Dynamik in der Digitalisierung und
     Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Nebel, wenn er             Informatik wird anderswo viel stärker mit
     seine Vision beschreibt: die eines „IT-            öffentlichen Mitteln unterstützt“, erklärt
     Campus“ in Oldenburg. Ein Ort, der Stu-            Nebel und hat damit nicht nur den welt-
     dierende, Wissenschaftler, Startups und            weiten, sondern auch den Bundeslän-
     etablierte Unternehmen anzieht; ein Ort,           dervergleich im Sinn.
                                                                                                                                                          Foto: OFFIS

     der ihnen optimale Bedingungen bietet,             Und Oldenburg, ist er sich sicher, bringe
     um zusammenarbeiten; ein Ort, der lan-             beste Voraussetzungen mit, um die Auf-
     desweit, bundesweit und international              holjagd zu beschleunigen. Mit der            Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Nebel ist Vorstandsvorsit-
                                                                                                     zender des Informatikinstituts OFFIS in Oldenburg
     Bedeutung gewinnt.                                 starken Informatik der Universität und
     Niedersachsen müsse aufholen, meint                dem Informatik-Institut OFFIS habe die
     der Vorstandsvorsitzende des Oldenbur-             Stadt schon eine herausragende Positi-
     ger Informatik-Instituts OFFIS. Er sieht           on im Land. Auch die IT-orientierten         Der „IT-Campus“ würde nicht nur die Uni-
     hier im nationalen und internationalen             Konzerne EWE, BTC und CEWE führt er          Informatik und OFFIS mit ihren Studie-
     Vergleich großen Nachholbedarf bei                 an, um die Stellung der Stadt zu be-         renden und Wissenschaftlern an neuem
     Fachkräften und Start-ups im Bereich der           schreiben. Ein weiterer Aspekt, der oft      Standort im Stadtteil Wechloy zu di-
     Digitalisierung. Zweites Argument für              unterschätzt werde, seien Lebensquali-       rekten Nachbarn machen. Er soll auch
     das ambitionierte „IT-Campus“-Projekt:             tät und Lebenshaltungskosten à la Ol-        ein Magnet sein für junge und etablierte
     Die drei stärksten Branchen im Land                denburg. Sie spielten auch für Informa-      IT-Unternehmen. Denkbar sei es auch,
     „hängen existenziell davon ab, wie in-             tik-Studierende und Fachkräfte von IT-       dass Standorte weiterer bedeutender
     novativ sie bei der Digitalisierung sind“.         Unternehmen eine zunehmend wichtige          Forschungseinrichtungen hinzukom-
     Das sind die Energiewirtschaft mit ihrer           Rolle. Nebel: „Es geht nicht immer nur       men, mit denen derzeit „sehr konstruk-
     Herausforderung der Netzstabilisierung,            um die vermeintlich coolen Standorte         tive Gespräche“ geführt würden, so
     die Autoindustrie mit dem autonomen                wie München oder Berlin!“                    Nebel. Die Ideen der Campus-Planer

8    Oldenburgische Wirtschaft November 2018
Impulse für den digitalen Wandel - Berufsorientierung - IHK Oldenburg
Förderprogramm
                                                                                                                  „go-digital“
                                                             Tech-Standorten ist. So sollen auch neue             Das bundesweite Förderprogramm „go-
                                                             Geschäftsmodelle, Produkte und An-                   digital“ des Bundesministeriums für Wirt-
                                                             wendungen entstehen. „Gerade bei Di-                 schaft und Energie unterstützt kleine und
                                                             gitalisierungsprojekten müssen wir uns               mittlere Unternehmen (KMU) sowie Hand-
                                                             branchenübergreifend vernetzen.“                     werksbetriebe dabei, ihre Digitalisierung
                                                             Man wolle hier Fachkräfte gewinnen und               auf drei Feldern voranzutreiben: IT-
                                                             für die Wirtschaft qualifizieren, betont             Sicherheit, digitale Markterschließung
                                                             Nebel. Die IHK und weitere Wirtschafts-              und digitalisierte Geschäftsprozesse. Das
                                                             organisationen aus der Region haben                  Programm bietet Beratung, um mit den
                                                             sich deshalb längst für das Projekt stark            Entwicklungen im Bereich Online-Handel,
                                                             gemacht, unter anderem in einem Brief                Digitalisierung des Geschäftsalltags und
                                                             an Niedersachsens Ministerpräsident                  dem steigenden Sicherheitsbedarf bei der
                                                             Stephan Weil. Auch Landtagsabgeord-                  digitalen Vernetzung Schritt zu halten.
                                                             nete aus dem Oldenburgischen sind                    Um KMU und Handwerk in bürokratischen
                                                             dafür. Doch müssen weitere Parlamen-                 Erfordernissen zu entlasten, übernehmen
                                                             tarier und die Landesregierung vom                   autorisierte Beratungsunternehmen die
                                                             Konzept und der notwendigen Finan-                   Antragstellung für die Förderung, die Be-
                                                             zierung überzeugt werden – davon,                    ratung, Abrechnung und Verwendungs-
                                                             „dass in Oldenburg für Niedersachsen                 nachweisprüfung.
                                                             ein Leuchtturm entsteht, der für Fach-               Kriterien für zu fördernde Unternehmen:
Visionsskizze eines möglichen                                kräfte und Unternehmen attraktiv ist“,               > Beschäftigung von weniger als 100 Mit-
                                             Grafik: OFFIS

IT-Campus-Gebäudes                                           so Nebel.                                              arbeitern
                                                             Ein Teil dieser Finanzierung könnte aus              > Jahresumsatz oder Jahresbilanzsumme
                                                             dem Posten stammen, den das Land für                   von höchstens 20 Millionen Euro
                                                             den „Masterplan Digitalisierung“ zur                 > Betriebsstätte oder Niederlassung in
rund um OFFIS sehen von Forschern,                           Verfügung stellt. Der umfasst immerhin                 Deutschland
Studierenden und Firmen gemeinsam                            eine Milliarde Euro. In einem vorläufigen            > Förderfähigkeit nach der De-minimis-
zu nutzende Labore, Werkstätten und                          Kostenplan für das Vorhaben in Olden-                  Verordnung
Veranstaltungsräume vor und, mehr                            burg ist von einem Volumen in Höhe von               Gefördert wird Beratung in einem Haupt-
noch, „ein Ökosystem“, das Kommunika-                        32 Millionen Euro die Rede. Aus welchen              modul und optional Nebenmodulen mit
tion fördert und es leicht macht, über                       Bausteinen sich dieses dann finanzieren              einem Fördersatz von 50 Prozent auf ei-
den eigenen Bereich hinaus eng zusam-                        lässt, konkretisieren Nebel und Team                 nen max. Beratertagesatz von 1100 Euro.
men zu arbeiten. Eben das, was heutzu-                       nun, um den „IT-Campus“ voranzutrei-                     www.ihk-oldenburg.de (Nr. 3792172)
tage ein Teil des Erfolgsrezepts von High-                   ben. (Michael Bruns)                     I

Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Bremen

Digitalisierung: Potenzial erkennen und nutzen
I Unternehmensabläufe digitalisieren,                        dukt und Umschlag – wie funktioniert         die Fraunhofer-Institute für Digitale Me-
neue (digitale) Services entwickeln oder                     das digital? Welche Vorteile und Heraus-     dientechnologie (Oldenburg) und für
im Unternehmen einsetzen: Viele kleine                       forderungen ergeben sich bei der Um-         Graphische Datenverarbeitung (Rostock)
und mittlere Unternehmen (KMU) ste-                          setzung digitaler Technologien konkret?      sowie das Institut für Seeverkehrswirt-
hen hier noch am Anfang. Oft fehlt es an                     Was bedeutet das für das eigene Ge-          schaft und Logistik (Bremen).
den erforderlichen Ressourcen und Mit-                       schäftsmodell?                               Das Zentrum wird vom Bundeswirt-
arbeitern, um die Digitalisierung voran-                     Das Zentrum widmet sich den Schwer-          schaftsministerium gefördert, daher ist
zutreiben und so auch künftig mit der                        punktbranchen im Nordwesten: Mari-           die Nutzung dieser Angebote kostenfrei.
Konkurrenz Schritt halten zu können.                         time Wirtschaft und Logistik, Windener-      Mittlerweile gibt es in Deutschland 24
Das neue Mittelstand 4.0-Kompetenz-                          gie, Luft- und Raumfahrt, Automobilwirt-     solche Kompetenzzentren mit unter-
zentrum Bremen – angesiedelt bei der                         schaft sowie Nahrungs- und Genussmit-        schiedlichen Schwerpunkten. In Nie-
Wirtschaftsförderung Bremen – unter-                         telwirtschaft. Als Know-How-Geber sind       dersachsen sind in Hannover und Lingen
stützt und fördert auch niedersächsische                     beteiligt das BIBA – Bremer Institut für     weitere Standorte. (sag)                I
KMU bei ihrer digitalen Transformation.                      Produktion und Logistik GmbH, das Ol-           www.kompetenzzentrum-bremen.digital
Kommunikation, Service, Verkehr, Pro-                        denburger Informatikinstituts OFFIS e.V.,       www.mittelstand-digital.de

                                                                                                             Oldenburgische Wirtschaft November 2018          9
Impulse für den digitalen Wandel - Berufsorientierung - IHK Oldenburg
Titelthema

Breitbandanbindung

Bitte ein Gigabit!
I Ob auf Schiene, Straße, Wasserstraße        Bürger“. Im zweitgrößten Bundesland           Apropos 5G. Aktuell wird bei der Bundes-
oder in der Luft – Deutschland schiebt        Niedersachsen lag laut Breitband Kom-         netzagentur über die Vergabebedin-
einen Milliarden schweren Investitions-       petenzzentrum Niedersachsen die Ver-          gungen für den Mobilfunkstandard der
stau bei Erhalt und Ausbau seiner Ver-        sorgung der Gebäude mit 50 Mbit/s             Zukunft entschieden. Dieser ist beispiels-
kehrsinfrastruktur vor sich her. Gleichzei-   (Stand Juni dieses Jahres) bei 71 Prozent.    weise eine Voraussetzung für autonomes
tig wächst das Verkehrsaufkommen bei          Abgesehen von wenigen Ausnahmen               Fahren. Aus unserer Sicht darf es keine
allen Verkehrsträgern stetig weiter. In       sind Gigabit-Anschlüsse dagegen nach          Kompromisse bei einer flächende-
den Medien kursierte vergangenes Jahr         aktuellem Stand nur punktuell verfügbar       ckenden Einführung von 5G geben. Die
deshalb schon der Begriff „Stau-Repu-         (s. Grafik). Im Durchschnitt sind lediglich   Vergabe der Frequenzen in besonders
blik“. Fehlte es in den letzten Jahren vor    vier Prozent der Gebäude in Niedersach-       lukrativen Lagen muss mit der Ausbau-
allem an finanziellen Mitteln zur Um-         sen derzeit mit einem Gigabit-Anschluss       verpflichtung in einem peripheren Ge-
setzung, sind aktuell mangelnde Kapa-         ausgestattet.                                 biet verknüpft werden. Damit sicherge-
zitäten bei Planungsbehörden und nach         Mit einem Masterplan Digitalisierung,         stellt ist, dass sich der 5G-Ausbau nicht
wie vor langwierige Planungsverfahren         der seit dem Sommer vorliegt, will die        allein auf die Verdichtungsräume kon-
entscheidende Engpassfaktoren.                niedersächsische Landesregierung nun          zentriert, sondern auch in ländlichen
Aber nicht nur bei der Verkehrsinfrastruk-    gegensteuern. Viele unserer Forderun-         Regionen erfolgt, wo ein Großteil gerade
tur muss Deutschland seine Anstrengun-        gen wurden aufgegriffen: zügige Schlie-       mittelständischer Unternehmen ange-
gen weiter erhöhen, um international          ßung bestehender Versorgungslücken            siedelt ist.
Anschluss zu halten. Auch auf der Da-         im Festnetz und Mobilfunk, flächen-           Außerdem müssen im Sinne des Wett-
tenbahn – sprich beim Ausbau der digi-        deckender Glasfaserausbau in Gewer-           bewerbs von Netzbetreibern und Dien-
talen Infrastruktur – sind wir im übertra-    begebieten, Vereinfachung der Förder-         steanbietern die Diensteanbieterver-
genen Sinne in der Fläche oftmals noch        kulisse sowie Pilotierung von 5G-Infra-       pflichtung erhalten bleiben sowie Mög-
weit entfernt vom „freien Surfen für freie    struktur in allen Regionen.                   lichkeiten für nationales Roaming einge-
                                                                                            räumt werden. Unsere Position haben wir
                                                                                            über den Verbund der niedersächsischen
Gigabit -Verfügbarkeit                                                                      IHKs öffentlichkeitswirksam an die
                                                                                            Bundesnetzagentur sowie Politik in Land
                                                                                            und Bund mit Nachdruck adressiert.
                                                                                            (Felix Jahn)                             I
                                                                                                www.ihk-oldenburg.de (Nr. 3357498)

Im Durchschnitt sind nur vier Prozent
der Gebäude in Niedersachsen mit
1000 Mbit/s versorgt.

                                                                                                          Quelle: Breitband Kompetenz Zentrum Niedersachsen

10        Oldenburgische Wirtschaft November 2018
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Region

Konjunktur

Unternehmen erwarten Abschwächung
                                                                                                            „Quer durch alle Branchen berichten
         130
                                                                                    • Klimaindex: 117,7
                                                                                                            Unternehmen, dass mehr Aufträge an-
         125                                                                                                genommen und mehr Umsatz hätte
                                                                                                            erzielt werden können, wenn geeignetes
         120                                                                                                Personal zur Verfügung gestanden hät-
Punkte

         115                                                                                                te“, gibt Peters die Kommentare vieler
                                                                                                            Unternehmer wieder. Der Fachkräfte-
         110                                                                                                mangel werde immer mehr zur Wachs-
         105                                                                                                tumsbremse.
               2/14 3/14 4/14 1/15 2/15 3/15 4/15 1/16 2/16 3/16 4/16 1/17 2/17 3/17 4/17 1/18 2/18 3/18    „Aktuell ist die Stimmung in den Unter-
                                                        Quartale                                            nehmen gut“, so Peters. Dienstleistung
                                           Klimaindex      5-Jahres-Durchschnitt                            sowie Großhandel berichten von zuneh-
Der Konjunkturklimaindex kann zwischen 0 und 200 liegen. Je höher der Wert, umso besser die Stimmung        menden Umsätzen, das Verkehrsgewer-
in der regionalen Wirtschaft.
                                                                                                            be von einem leicht gestiegenen Beför-
I Oldenburger Land. „Das Wachstum                        mit China belasteten das Auslandsge-               derungsvolumen. Die niedrige Arbeitslo-
im Oldenburger Land dürfte sich in                       schäft.                                            senquote und steigende Löhne halten den
den nächsten Monaten etwas abschwä-                      Mehr Industrieunternehmen (21,4 Pro-               Konsum hoch. Auch das Baugewerbe ist
chen“, beschreibt Dr. Joachim Peters,                    zent) rechnen in den kommenden zwölf               eine solide Stütze. Hingegen hat die Indus-
Hauptgeschäftsführer der IHK, das                        Monaten mit einer ungünstigeren Ent-               triekonjunktur im dritten Quartal etwas
Ergebnis der aktuellen Konjunktur-                       wicklung als mit einer günstigen Ent-              an Schwung verloren. Die Auftragsein-
umfrage bei rund 450 Unterneh-                           wicklung (17,8 Prozent). Auch der Ein-             gänge sanken gegenüber dem Vorquar-
men. Der Konjunkturklimaindex, das                       zelhandel ist skeptisch und erwartet für           tal. Die Unternehmensinvestitionen wer-
Stimmungsbarometer der regionalen                        das Weihnachtsgeschäft einen harten                den den Planungen zufolge weiter stei-
Wirtschaft, fällt um sieben Zähler auf                   Wettbewerb mit Onlineanbietern.                    gen, allerdings nicht mehr in dem Tempo
117,7 Punkte. „So dürfte der Export, der                 Per Saldo bleiben die Dienstleister und            wie in den Quartalen zuvor. Personal wird
2017 noch ein kräftiger Wachstums-                       Großhändler für die nächsten Monate                weiterhin gesucht, die Nachfrage schwächt
treiber war, an Dynamik verlieren“, so                   positiv gestimmt, äußern sich aber ver-            sich wegen des erwarteten moderateren
Peters. Der Brexit werfe seine Schat-                    haltener als noch im vorherigen Quartal.           Wachstums etwas ab. (ths)                 I
ten voraus, und auch die Krise in der                    Nur im Verkehrsgewerbe nahm die Zahl                   www.ihk-oldenburg.de/
Türkei sowie der Handelsstreit der USA                   der Optimisten leicht zu.                              konjunkturumfrage

                                                                                                                       Sie suchen
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                                                                                                                           das Richtige dabei.
                                                                                                           Gerne stellen wir Präsente nach Ihren individuellen
                                                                                                                      Wünschen für Sie zusammen.
                                                                                                                            Anfragen bitte an:
                                                                                                                        frage@noelker-noelker.de
                                                                                                                   oder telefonisch unter 0441 - 15577

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                                                                                                                                         Teemanufaktur
                                                                                                           Lange Str. 37 • 26121 Oldenburg • noelker-noelker.de

12               Oldenburgische Wirtschaft November 2018
Treffpunkt IHK

      „Nachwuchsprogramm Nordwest“
                                                                                                                              Baustellen optimieren
      Führungskräfte im Intensivtraining                                                                                      Oldenburg. Bund und Länder investie-
      I Ganderkesee. Mit intensivem Wissens-                                                                                  ren verstärkt in Infrastruktursanierung
      transfer, spannenden Referenten und                                                                                     – eine gute Nachricht. Beispiele zeigen
      Expertengesprächen startete im Septem-                                                                                  aber, welche Schwierigkeiten Warte-
      ber in Ganderkesee das „Nachwuchspro-                                                                                   zeiten durch langwierige Baumaß-
      gramm Nordwest“. Zehn ausgewählte                                                                                       nahmen für die Unternehmen mit sich
      Nachwuchsführungskräfte aus verschie-                                                                                   bringen. Der Verkehrs- und Schifffahrts-
      denen Unternehmen der Region began-                                                                                     ausschuss der IHK informierte sich darü-
      nen das einjährige Intensivtraining. Es                                                                                 ber, wie Autobahnbaustellen sicher und

                                                                                                             Foto: pv
      besteht aus sechs Modulen und schließt                                                                                  effizient gestaltet werden können.
      mit einem IHK-Zertifikat ab. Das Startmo-       Martina Krüger und Pia Gerdes, Trainerinnen und per-                    Er sprach sich dafür aus, sämtliche
                                                      sönliche Coaches des Nachwuchsprogramms Nordwest
      dul stand unter dem Motto „Check In –                                                                                   Möglichkeiten zu nutzen, Bauzeiten so
      Ankommen und Vertrauen schaffen“. Das            ze hinweg ist Teil des Programms. Die                                  kurz wie möglich zu halten. Dazu sollten
      gegenseitige Kennenlernen sowie die              Teilnehmer bringen ein Projektthema aus                                auch Nacht- und Wochenendarbeiten
      Vereinbarung, wie man in den kommen-             dem eigenen Unternehmen mit, das                                       genutzt werden. „Großbaustellen wie
      den zwölf Monaten miteinander umge-              über das Jahr hinweg gemeinsam bear-                                   derzeit auf der A 1 bei Bremen verursa-
      hen und arbeiten möchte, stand im Mit-           beitet wird. „Ziel ist es, voneinander zu                              chen erhebliche Kosten für die Unter-
      telpunkt.                                        lernen und sich über Herangehenswei-                                   nehmen und stellen auch für Pendler
      „Die Teilnehmer lernen neue methodi-             sen und Methoden auszutauschen, um                                     eine enorme Belastung dar“, sagte Jan
      sche Kompetenzen kennen, erweitern               neue Lösungswege anwenden zu kön-                                      Müller, Vorsitzender des Ausschusses.
      ihr Fachwissen, erarbeiten in Workshops          nen“, beschreibt Martina Krüger (Blick-                                „Bei Baustellen sollte fortlaufend ge-
      eigene, alternative Lösungsansätze und           richtung X) das Vorgehen. Zum Abschluss                                prüft werden, ob optimiert werden
      bauen ihr Netzwerk aus“, erläutert die           der sechs Module präsentiert jeder Teil-                               kann, um Auswirkungen auf den flie-
      Oldenburger Personaltrainerin Pia Ger-           nehmer sein Projekt vor Vertretern der                                 ßenden Verkehr weiter zu reduzieren.“
      des (PG Personalberatung). Jeder Teil-           IHK, der Unternehmen und den Veran-                                    Das gelte zum Beispiel für die nächste
      nehmer durchläuft während des Pro-               staltern.                                                              Großbaustelle: 2020 ist ein Brückenneu-
      gramms ein individuelles Einzelcoaching,         Ende November geht es mit dem nächs-                                   bau auf der B 75 geplant, Bauzeit: zwei
      in dem er gezielt an der persönlichen            ten Modul zum Schwerpunkt „Selbstfüh-                                  Jahre. Hierzu wird sich die IHK an die DE-
      Entwicklung arbeitet.                            rung – verantwortungsbewusst mit sich                                  GES GmbH wenden, die für die Baustelle
      Auch der Austausch über den eigenen              und anderen umgehen“ weiter. (pg/kk) I                                 verantwortlich sein wird. (mb/og)
      Arbeitsplatz und die Unternehmensgren-                www.ihk-oldenburg.de (Nr. 4233102)

                                                                                                                                     fm Büromöbel sind so
                                                                                                                                  individuell wie ihre Benutzer.

                                                                                                                                                   Büromöbel

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                                                                                                                        Oldenburgische Wirtschaft November 2018        13
Treffpunkt IHK

Oldenburger Datenschutztag

Fachwissen in vollem Haus
                                                                                                                                         Verhängung von Bußgeldern wegen
                                                                                                                                         Datenschutzverstößen müsse nach Ih-
                                                                                                                                         ren Angaben schon einiges passieren
                                                                                                                                         und die Unternehmer vermehrt oder
                                                                                                                                         schwer gegen die Datenschutzvor-
                                                                                                                                         schriften verstoßen.
                                                                                                                                         Nach einführenden Vorträgen von Prof.
                                                                                                                                         Dr. Jürgen Taeger und Boris Reibach von

                                                                                                              Foto: Torsten von Reeken
                                                                                                                                         der Uni Oldenburg berichteten Verena
                                                                                                                                         Grentzenberg, Rechtsanwältin bei DLA
                                                                                                                                         Piper, und Jan Feuerhake, Rechtsanwalt
                                                                                                                                         bei Taylor Wessing, ausführlich über Pro-
V. l.: Sören Kläner (IHK) mit Verena Grentzenberg, Barbara Thiel, Prof. Dr. Jürgen Taeger und Boris Reibach                              bleme bei der Umsetzung des Daten-
                                                                                                                                         schutzes aus der Beratungspraxis. Ihr
I Oldenburg. Mitte Oktober fand der Ol-                schutzrechts in der Praxis berichteten.                                           Fokus lag vor allem auf Datenschutz in
denburger Datenschutztag in der alten                  Den Auftakt machte die Landesdaten-                                               der Werbung und bei Auftragsverarbei-
Fleiwa statt. Die von der IHK und dem Zen-             schutzbeauftragte, Barbara Thiel, die                                             tungen. (klä)                           I
trum für Recht der Informationsgesell-                 aus der Prüfungspraxis der Aufsichts-                                             Die Broschüre „Erste Hilfe zur Datenschutz-
schaft (ZRI) von der Uni Oldenburg orga-               behörde berichtete. Sie kündigte zwar                                             Grundverordnung für Unternehmen und
nisierte Veranstaltung lockte neben vie-               an, dass zukünftig vermehrt Kontrollen                                            Vereine“ informiert über datenschutzrecht-
len Teilnehmern auch hochkarätige Re-                  durchgeführt würden, fand abschlie-                                               liche Dokumentations- und Informations-
                                                                                                                                         pflichten. Sie erhalten Sie unter datenschutz@
ferenten nach Oldenburg, die über Schwie-              ßend aber beruhigende Worte für die                                               oldenburg.ihk.de oder telefonisch unter 0441
rigkeiten der Umsetzung des Daten-                     teilnehmenden Unternehmer. Bis zur                                                2220-333.

     Lösungsorientierte
     Diskussion mit Minister
     Varel. Umweltminister Olaf Lies war Mitte
     Oktober Gast beim IHK-Erfahrungsaus-
     tauschkreis Umweltschutz. Im Technologie-
     und Ausbildungszentrum vom Premium
     Aerotec in Varel ging es um die Frage, wie
     Genehmigungsverfahren ohne Risiko zu
                                                                                                                                                                                          Foto: Gesa Wendel

     vereinfachen seien.

       „Eine verpflichtende Teilnahme
                                                            Umweltminister Olaf Lies (l.) tauschte sich mit den Teilnehmern über Genehmigungsverfahren und
       an der Antragskonferenz aller                        Umweltschutz aus.
       beteiligten Behörden könnte                          Kommunen und Landkreisen. Darüber hi-                                             Fachpersonal auf allen Seiten. Abschlie-
       ein geeignetes Mittel für                            naus wurde die Komplexität thematisiert,                                          ßend bot der Minister den Mitgliedern
       Verbesserungen sein.“ Olaf Lies                      mit der sich die Unternehmen in einem                                             des Kreises an, die in der Diskussion
                                                            Genehmigungsverfahren nach Bundes-Im-                                             hervorgebrachten Aspekte zu bündeln
     Nach einem einleitenden Vortrag des Mi-                missionsschutzgesetz auseinander setzen                                           und ihm zukommen zu lassen. In einer
     nisters rund um Genehmigungsverfahren                  müssten. Dabei sei für die Bearbeitungs-                                          kleineren Runde könne man dann praxis-
     und Umweltschutz startete eine ange-                   zeit auch die Qualität der eingereichten                                          relevante Lösungsansätze gemeinsam
     regte Diskussion. Im Mittelpunkt stand                 Unterlagen mitentscheidend und damit                                              erarbeiten. (tk)
     die Kommunikation zwischen den beteili-                die Unternehmen in der Pflicht, so ein Un-
                                                                                                                                              Infos zum Erfakreis Umweltschutz:
     gten Parteien, also zwischen Unternehmen               ternehmer aus dem Erfa-Kreis. Ein großes                                               www.ihk-oldenburg.de
     und Behörden sowie zwischen Behörden,                  Problem sei das benötigte, aber fehlende                                              (Nr. 3325524)

14         Oldenburgische Wirtschaft November 2018
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                                                                                                                         Gegründet:    1956
                                                                                                                         Stammhaus:    Aurich
                                                                                                                         Standorte:    Aurich, Riepe (Logistikzentrum), Oldenburg,
                                                                                                                                       Osnabrück
                                                                                                                         Mitarbeiter: über 130
Bilder: Timo Müller/www.timo-müller.com

                                                                                                                         Kernbereiche: Gesamtdienstleister
                                                                                                                                       • Bürobedarf/C-Artikel-Management
                                                                                                                                       • Paper Output Management
                                                                                                                                       • Technischer Service
                                                                                                                                       • Informationssysteme
                                                                                                                                       • DMS
                                                                                                                                       • Datev
                                                                                                                                       • myfactory
                                      Geschäftsführer Wilfried Bents (Mitte), Marco Bents (re.) und Simon Bents (li.)
                                                                                                                                       • Sage

                                                         uen
                                             Jetzt am ne
                                                      Old nburg,
                                                         e
                                          Standort in
                                                         d 10
                                              Im Kleigrun

                                          Mehr Zeit für’s Wesentliche durch die individuellen
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                                          Wir möchten uns bei Ihnen als Spezialist für die Ver-                         stellern erzielen wir Sonderkonditionen, die wir an
                                          sorgung von Verwaltungen und Unternehmen vorstel-                             Sie weitergeben. Auch mit der Compass Gruppe, der
                                          len. Die 1956 gegründete Bents Unternehmensgruppe                             wir seit 2009 angehören, bilden wir ein bundeswei-
                                          ist der Komplettanbieter für Bürobedarf inklusive                             tes Netzwerk.
                                          C-Artikel-Management, Kopiersystemen sowie Infor-                             Darüber hinaus bieten wir Ihnen Prozesskostenana-
                                          mationssystemen. Unser Ziel ist es, Ihnen ein Gesamt-                         lysen im Beschaffungs- und Papiermanagement an,
                                          konzept anzubieten und passende Lösungen für Ihr                              um Kostenersparnisse aufzuzeigen. Damit der Bestell-
                                          Unternehmen, wie auch im Banken- und Gesundheits-                             prozess so effizient und unkompliziert wie möglich
                                          wesen, zu finden. Eine breite Dienstleistungspalette                          gestaltet werden kann, bieten wir Ihnen individuell
                                          an Beratung und Service prägen heute das Bild. Mit                            zu Ihrem Unternehmen passende Bestellmöglichkeiten
                                          über 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an vier                            an. Überzeugen Sie sich selbst von unseren Leistungen
                                          Standorten sind wir der führende Dienstleister für                            und Fähigkeiten in einem unverbindlichen
                                          Bürokommunikation im Nordwesten Deutschlands.                                 Gespräch.
                                          Bents reagiert auf die schnell wachsenden Marktan-
                                          forderun-gen mit innovativen Lösungen und Produk-
                                          ten. Unser Unternehmen ist beispielsweise mit dem                             Wir sind seit mehr als 12 Jahren
                                          Eintritt in die MGW-West, einer starken Gemeinschaft                          offizieller Partner der EWE Baskets
                                          mit rund 750 Mitarbeitern, auch bundesweit präsent.                           und sind stolz, jetzt auch Premium Plus
                                          Durch den gemeinsamen Einkauf bei namhaften Her-                              Partner zu sein.

                                                      Bents Büro GmbH · Leerer Landstraße 5–9 · 26603 Aurich
                                                      Bents Büro GmbH Logistikzentrum · Im Hammrich 10 · 26632 Riepe
                                                      Bents Büro GmbH Oldenburg · Im Kleigrund 10 · 26135 Oldenburg
                                                      Bents Informationssysteme GmbH · Leerer Landstraße 5–9 · 26603 Aurich
                                                      Bents Informationssysteme GmbH · Im Kleigrund 10 · 26135 Oldenburg
                                                      Bents Informationssysteme GmbH · Am Schürholz 2 b · 49078 Osnabrück
                                                      www.bents.com · kundenbetreuung@bents.com · Tel. 0800-8515855

                                                                                                                                           Oldenburgische Wirtschaft November 2018       15
Treffpunkt IHK

Fa c h t a g u n g

Übergang von Schule in Beruf erfolgreich gestalten
I Oldenburg. Studium? Oder doch eine           Mit Hilfe einer kabarettistischen Einla-        wahl ihrer Kinder solle man nicht un-
klassische Ausbildung in den rund 330          ge unter dem Motto „Spieglein, Spieg-           terschätzen.
Berufen? Was können Schulen und Un-            lein an der Wand“ konfrontierten Stu-           An die Bildungspolitik wurde appel-
ternehmen tun, um die Berufsorientie-          dierende der Ökonomischen Bildung               liert, den Stellenwert beruflicher Bil-
rung von Schulabgängern zu verbes-             die Teilnehmenden mit der Frage, ob             dung im Vergleich zur Hochschulbil-
sern? Diese Frage stand im Mittelpunkt         sie ihre Berufsorientierung und Ausbil-         dung weiter zu stärken. Praktisches
einer Fachtagung in Oldenburg, zu der          dung so gestalten, wie es Schulabgän-           Beispiel: die Einführung von Azubi-Ti-
IHK, Handwerkskammer, Landwirt-                ger erwarten.                                   ckets analog zu den Semester-Tickets
schaftskammer und das Institut für                                                             für den ÖPNV oder die Einrichtung von
Ökonomische Bildung eingeladen hat-            Ausbildung stärken                              Azubi-Wohnheimen.
ten. Im Publikum: 130 Vertreter von            Ausbildung als Markenzeichen des                Moderator Heinz Kaiser vom Studien-
Firmen und Schulen der Region.                 Unternehmens verstehen, authen-                 seminar Oldenburg für das Lehramt an
Die Kooperation zwischen Schulen und           tisch bleiben, Azubis zu Schulab-               berufsbildenden Schulen brachte es so
Wirtschaft ist längst nicht ausgereizt, so     gängern sprechen lassen und den Kar-            auf den Punkt: „Wenn wir den Über-
das Fazit. Schulen sollten die regionale       rieremöglichkeiten auf der Unterneh-            gang Schule – Beruf als eine gemein-
Wirtschaft noch stärker in den Unterricht      mens-Website einen prominenten                  same Herausforderung begreifen, kann
einbeziehen. Auf der anderen Seite             Raum geben – das riet Sabine Bleu-              es uns gelingen, in unserer wirtschaft-
könnten Unternehmen einen stärkeren            mortier, Ausbildungsexpertin und                lich gesunden Region die Attraktivität
Praxiseinblick in ihre Betriebe bieten –       Buchautorin, den Unternehmen. Auch              einer Ausbildung im dualen System zu
auch außerhalb des Schülerpraktikums.          die Rolle der Eltern bei der Berufs-            erhöhen.“ (pm)                        I

              GIBT ES IM MUSEUM OF MODERN ART, NEW YORK.
                     UND BEI SCHUMACHER, OLDENBURG.

                                                                                                 Büro + Raumkultur

                                                                                                 Wer sich für Klassiker des Möbel-Designs
                                                                                                 begeistert, muss nicht gleich die Metro-
                                                                                                 polen der Welt aufsuchen. Besuchen Sie
                                                                                                 lieber uns – denn bei Schumacher können
                                                                                                 Sie solche Klassiker nicht nur unverbind-
                                                                                                 lich bewundern, sondern auch erstaunlich
                                                                                                 günstig und einfach erwerben. Und auch,
                                                                                                 wenn es mal etwas weniger klassisch zu-
                                                                                                 gehen soll, finden wir sicherlich etwas
                                                                                                 ebenso Schönes wie Sinnvolles für Sie.
                                                                                                 Schauen Sie doch mal herein!

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          Am Patentbusch 10 · 26125 Oldenburg · Tel.: 04 41 / 939 79-0 | Bismarckstraße 28 · 26384 Wilhelmshaven · Tel.: 0 44 21 / 992 55-0

16       Oldenburgische Wirtschaft November 2018
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EWE business Licht: Senken Sie Ihre
Energiekosten mit effizienter LED-Beleuchtung.
Energieeffizienz und Lichtqualität        den Energieverbrauch zu optimieren.        Ein zuverlässiger Partner
steigern, Betriebskosten senken, Um-      „EWE stand dabei vor der beson-            Mit einem Jahresumsatz von rund
welt schonen. Moderne Lichttechnik        deren Herausforderung, die neue            8,3 Milliarden Euro ist EWE fünftgröß-
bietet Unternehmen sowohl beim            Lichtanlage ohne Einschränkung             ter Energieversorger Deutschlands.
Neubau als auch bei der Modernisie-       des 24-h-Produktionsbetriebes zu           Von innovativen Energieprodukten
rung starke Vorteile, auf Wunsch auch     installieren“, erklärt Herbert Warnecke.   und leistungsfähiger Telekommuni-
ganz ohne Investitionskosten. „Jeder      Bereits nach einer Bauzeit von 70          kation profitieren Millionen Privat-,
Kunde bekommt von uns eine maßge-         Tagen war die neue Beleuchtung             Geschäfts- und Gewerbekunden vor
schneiderte Lösung“, erklärt Herbert      in der 20.000 m² großen Halle in-          allem in Nordwestdeutschland. EWE
Warnecke, Leiter Key Account Licht        stalliert und das Projekt erfolgreich      business Licht bietet sich insbeson-
bei EWE. Mit individueller Planung        abgeschlossen. Die Bedienung des           dere in den Bereichen Industrie,
kann ein Betrieb dank einer neuen         effizienten Lichtsystems erfolgt nun       Fertigung und Lager großer und mit-
LED-Lichttechnik sogar bis zu 70 %        über eine Wago-Steuerung und ei-           telständischer Betriebe an.
seiner Energiekosten senken.              nen Touchpanel-PC. „Der Einsatz des
Warnecke setzt auf herstellerunab-        neuen Lichtkonzeptes stellt nicht nur
hängige Beleuchtungskonzepte und          einen Mehrwert für das Unternehmen
auf eine zertifizierte Lichtplanung.      dar, sondern verbessert durch die
                                          Lichtfarbe die Arbeitsbedingungen                      EWE VERTRIEB GmbH
                                          unserer Mitarbeiter“, resümiert Jörg                   Herbert Warnecke
               Die Qualität               Waskönig, Geschäftsführer Waskönig+                    Leiter Key Account Licht
               unserer Lichtplanung       Walter in Ramsloh/Saterland. Mit
               ist zertifiziert.          einer Einsparung von umgerechnet
               PZ-LTI-008, PZ-LTI-009,    377 Tonnen CO2 pro Jahr leistet das                       0441 803 - 4210
               PZ-LTI-010, PZ-LTI-075     Unternehmen außerdem einen wich-                          herbert.warnecke@ewe.de
                                          tigen Beitrag zum Umweltschutz. EWE
                                          hat im Rahmen eines Full-Service-An-
EWE macht die Beleuchtung für             gebotes alle wichtigen Arbeitsschrit-
Unternehmen effizient                     te übernommen: von der Lichtplanung
Seit einigen Jahren bietet EWE seinen     über die Montage bis hin zum sicheren
Kunden aus Gewerbe, Industrie und         Betrieb der modernisierten Beleuch-
Dienstleistung individuelle Lichtlösun-   tungsanlage. Der Kunde muss sich
gen. Der Kabelhersteller Waskönig+        wie gewünscht auch nicht um War-
Walter beauftragte EWE mit einem          tung und Instandhaltung kümmern,
innovativen Lichtkonzept für die Pro-     sondern kann sich nun ganz auf sein
duktionshallen, um die Kosten und         Kerngeschäft konzentrieren.
Unternehmen

Aljo Aluminium-Bau Jonuscheit

Auftrag von Boeing
I Berne. Boeing und die Aljo Aluminium-
Bau Jonuscheit GmbH haben einen Ver-
trag für Engineeringleistungen unter-
zeichnet: Aljo wird bei sich in Berne (We-
sermarsch) Teile für das Seefernaufklä-
rungsflugzeug „P-8A Poseidon Maritime
Patrol Aircraft“ herstellen. Dies ist der
erste Vertragsabschluss zwischen Aljo
und Boeing. Aljo wird damit Teil des eta-
blierten Zuliefernetzwerks von Boeing in
Deutschland.
„Unsere Kooperation mit Aljo unterstrei-
cht unser Engagement, deutschen Unter-
nehmen Möglichkeiten der Zusammen-

                                                                                                                                                                   Foto: Boeing
arbeit in allen Unternehmensbereichen
von Boeing zu eröffnen“, erklärte Micha-
el Hostetter, Vice President, Boeing De-          (v. l.) Dr. Michael Haidinger, President Boeing Deutschland; Michael Hostetter, Vice President Boeing Defense,
                                                  Space & Security; Ulf Jonuscheit, Geschäftsführender Gesellschafter von Aljo Aluminium-Bau Jonuscheit;
fense, Space & Security in Deutschland.           Minister Björn Thümler, Miriam Rudnitzki, Geschäftsführerin Aljo; Minister Dr. Bernd Althusmann
Aljo hatte sich bei einem Boeing-Work-
shop im Mai 2017 in Berlin mit dem Aus-           sagte Dr. Michael Haidinger, President                   U.S. Navy, der Royal Australian Air Force
wahl- und Bieterverfahren des amerika-            Boeing Deutschland. „Mit Aljo nehmen                     und der Indian Navy betrieben. Großbri-
nischen Unternehmens vertraut ge-                 wir ein hoch-spezialisiertes Unterneh-                   tannien, Norwegen, Neuseeland und Süd-
macht. An dem Workshop nahmen laut                men aus Niedersachsen mit langer Tra-                    korea hätten ebenfalls Bestellvorhaben
Boeing 23 deutsche Unternehmen teil.              dition in der Luft- und Raumfahrt in un-                 für die P-8A-Variante angekündigt, die in-
„Die neue Kooperation ist ein histori-            ser deutsches Zulieferernetzwerk auf.“                   dische Marine hat einen Vertrag über vier
scher Meilenstein für Aljo“, sagte Ulf Jo-        Heute fliegen alle Boeing Verkehrsflug-                  weitere P-8-Flugzeuge unterzeichnet.
nuscheit, Geschäftsführer bei Aljo. „Es ist       zeugprogramme und viele Verteidi-                        Aljo ist ein mittelständisches Unterneh-
auch der Einstieg in den US-Markt mit             gungs- und Raumfahrtprogramme von                        men in Familienbesitz mit über 40 Jahren
neuen Normen und Richtlinien. Wir freu-           Boeing mit Technologie oder Bauteilen                    Erfahrung in der Produktion von bear-
en uns auf diesen neuen Schritt und auf           made in Germany.                                         beiteten oder blechumgeformten Alumi-
eine langfristige, erfolgreiche und ver-          Die P-8 ist ein Seefernaufklärungsflug-                  niumbauteilen sowie Baugruppen und
trauensvolle Zukunft mit Boeing.“                 zeug für maritime und küstennahe Ope-                    Strukturen für die Luft- und Raumfahrt-
„Boeing hat sein Zuliefernetzwerk und             rationen. Es kann auch für Such- und Ret-                industrie. Es erwirtschaftet einen jähr-
seine Präsenz in Deutschland in den letz-         tungsaktionen eingesetzt werden. Das                     lichen Bruttoumsatz von rund 40 Millio-
ten Jahren kontinuierlich ausgebaut“,             Flugzeug wird laut Boeing derzeit von der                nen Euro. (pm/mb)                        I

     Nordfrost kauft erneut zu                                                            Neue Remmers-Tochter in der Slowakei
     Schortens. Nordfrost (Schortens), nach eigenen Angaben                               Löningen. Die Remmers Gruppe AG expandiert in die Slowakei.
     führender Anbieter in der Tiefkühllogistik, ist weiter auf Expan-                    Noch in diesem Jahr will das international tätige Unternehmen
     sionskurs. Nachdem das Unternehmen in diesem Frühjahr zwei                           für die Bauzuliefer-, Farben- und Lackindustrie eine Tochterfir-
     Tiefkühlhäuser in Neuss bei Düsseldorf erworben hatte, sind                          ma in der Stadt Martin gründen. Bisher wurde der slowakische
     jetzt drei weitere Häuser des Kühlhausbetreibers TKC aus Nord-                       Markt von Tschechien aus bedient. Grund für eine eigene Prä-
     rhein-Westfalen mit 102 Beschäftigten in Bocholt, bei Münster                        senz vor Ort sei die wachsende Bedeutung der Slowakei für die
     und in Unna dazugekommen. Mit dem neu errichteten Hafen-                             europäische Möbelproduktion und die große Nachfrage nach
     tiefkühlhaus in Wilhelmshaven, das Ende Januar 2018 den                              Produkten für die Oberflächenbeschichtung. Am neuen Stand-
     Betrieb aufgenommen hat, erhöht Nordfrost seit Beginn dieses                         ort soll das Geschäft mit Induline-Beschichtungen und Pro-
     Jahres damit seine Gesamtkapazität um 115.000 Palettenstell-                         dukten für die Holzbeschichtung im Fokus stehen. Geschäfts-
     plätze auf 760.000 Plätze und somit um 18 Prozent.                                   führer der neuen Remmers-Tochter wird Ján Svocák.

18         Oldenburgische Wirtschaft November 2018
Ulrike Adam-Wülfers
und Steffen Adam

                                                                                                                            Foto: Andreas Burmann
     Lebendiger
    Landgasthof
                            Modernität verbunden mit Tradition
                            Womit begeistern Sie Ihre Gäste?                 lich, ebenso wie Facebook. Die Hotelzimmer
                            Ganz einfach: mit einem wirklich aufmerk-        vermarkten wir zunehmend über Hotelbu-
                            samen, persönlichen Service und einer frischen   chungsplattformen.
                            und kreativen saisonalen Küche. Ein stilvolles
Name:                       Ambiente, in dem sich der Gast wohlfühlt, ge- Was macht das Arbeiten bei Ihnen interes-
Hotel-Restaurant            hört bei uns ebenso dazu.                     sant? Die Vielfältigkeit der Aufgaben. Außer-
Wülfers Gasthaus                                                          dem gibt es bei uns eine für die Branche über-
Ort:                        Wie haben Sie den Wandel zum modernen durchschnittliche Bezahlung, und wir arbeiten
Groß-Ippener                Landgasthof geschafft?                        in einem familiären, lockeren Team zusammen.
Art der Gastronomie:        Wir haben unser Angebot an eine moderne
Hotel und Restaurant        Nachfrage angepasst – und dabei die Tradition Welche Ihrer regionalen Spezialitäten essen
Inhaber:                    nicht vergessen.                              Sie selber am liebsten? Uns schmecken frische
Familie Wülfers seit 1900                                                 Pfifferlinge und frischer Spargel am besten, zu
Internet:                   Wie nutzen Sie die digitalen Möglichkeiten? Anfang der Saison auch Grünkohl.
www.hotel-wuelfers.de       Eine eigene Website ist heute selbstverständ-      www.ihk-oldenburg.de/landgasthof

                                                                             Oldenburgische Wirtschaft November 2018   19
Unternehmen

     „Mittelstands-Oskar“ für Hermes                                                       Beste Ausbildung in der
     und Nordic-Haus                                                                       Metallverarbeitung

     Oldenburger Land. Zwei Mittelständler aus unserer Region sind                         Löningen. Die Firma Graepel wurde vom Wirt-
     mit dem „Großen Preis des Mittelstands“ ausgezeichnet worden. Die                     schaftsmagazin Focus Money als „Deutsch-
     Hermes Systeme GmbH aus Wildeshausen, Entwickler von Automa-                          lands bester Ausbildungsbetrieb“ im Bereich
     tisierungslösungen für Industrie, Entsorgung und Kommunen, über-                      Metallverarbeitung ermittelt. Der Blechspezi-
     zeugte durch besonderen Einsatz in Forschung und Entwicklung sowie                    alist mit Sitz in Löningen unterstützt unter an-
     durch ihr vielfältiges soziales Engagement. Die Firma Nordic-Haus aus                 derem das Duale Studium sowie das Modell
     Steinfeld, spezialisiert auf den Bau energieeffizienter Blockhäuser, er-              Ausbildung.Plus und ermöglicht seinen Azu-
     hielt den Preis für besondere Leistungen im Klimaschutz, viele soziale                bis Auslandaufenthalte bei der US-Tochterge-
     Projekte und die Mitarbeiterfreundlichkeit.                                           sellschaft. Im Schnitt beschäftigt Graepel 33
     In Niedersachsen/Bremen waren insgesamt 227 Unternehmen nomi-                         Auszubildende und bildet in insgesamt neun
     niert. Für den Mittelstandspreis können Unternehmen aus Industrie,                    Berufen aus, unter anderem Werkzeugme-
     Dienstleistung, Handel, Handwerk und Gewerbe von Dritten vorge-                       chaniker, Mechatroniker und Maschinen- und
     schlagen werden. Ein regionales Jury-Team bewertet die Gesamtent-                     Anlagenführer. Im Rahmen der Focus-Studie
     wicklung und die gesellschaftliche Bedeutung für die Region. Der                      wurden 20.000 mitarbeiterstarke Unterneh-
     Wettbewerb wird jährlich im November von der Oskar-Patzelt-Stiftung                   men in Deutschland aus 90 Branchen befragt.
     ausgeschrieben, Nominierungen für 2019 sind bereits möglich.                          Das Gesamtergebnis berücksichtigt Aspekte
                                                                                           wie den Ausbildungserfolg, die Vergütung so-
         www.mittelstandspreis.com
                                                                                           wie zusätzliche Angebote für Auszubildende.

                                                                                Alles,
                                        NEUE FREIRÄUME
                                                                                was Recht ist.
                                                                                Als Oldenburger Anwälte und Notare bieten
                                                                                wir Ihnen in der Tat alles, was Recht ist: Mit 16
                                                                                Fachanwaltstiteln und vier Notaren sorgt unsere
                                                                                Kanzlei auf insgesamt 17 Rechtsgebieten für klare
                                                                                Verhältnisse. Damit Sie sicher zu Ihrem Recht kom-
                                                                                men. Von A wie Arbeitsrecht bis Z wie Zivilrecht.

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                                                                                                            Ammerländer Heerstraße 243
                                                                                                            26129 Oldenburg
                                                                                                            T. 0441 95018 - 0
                                                                                                            F. 0441 95018 - 99
                                                                                                            E. mail@rae-wandscher.de
                                                                                                            W. rae-wandscher.de

                                                                                                            Rechtsanwälte in PartGmbB und Notare

20        Oldenburgische Wirtschaft November 2018
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   „9 von 10 Hausfrauen
können Whizzo-Butter nicht
  von einem toten Krebs
      unterscheiden.“
                        Monty Pythons’s Flying Circus,
                            Staffel 1, Folge 1 (1969)

         Man weiß nicht, was aus heutiger Sicht bemerkenswerter ist:
               das Frauenbild der 60er Jahre – oder die Klarheit,
              mit der die legendären Komiker von Monty Python
    die Herausforderung schwindender Markendifferenzierung voraussahen.
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Unternehmen

 Firmenjubiläen
 25 Jahre                            „HUNO“ Verlag GmbH
                                     Oldenburger Str. 265
 FEPA Immobilien GmbH                26180 Rastede
 An der Wiek 17, 26689 Apen
                                     Matina Gerdes-Borreck (Galerie
 Butjadingen Kur und Touristik       für kunsthandwerkliche Artikel)
 GmbH                                An der Rennweide 46, 26316 Varel
 Strandallee 61, 26969 Butjadingen

                                                                                                                                            Foto: IHK
                                     Arno Wagner (Imbiss)
 Uwe Beuge (Versandhandels-          Marktstr. 72
 vertretung)                         26382 Wilhelmshaven
 Viktoriastr. 15, 26954 Nordenham
                                                                        125 Jahre Vosgerau am Damm
                                     Heiko Posegga (Bauplanung)         Das Oldenburger Zweiradgeschäft Vosgerau am Damm hat eine
 Anke Michalski                      Wellenforth 2, 27798 Hude          125-jährige (Familien- )Geschichte hinter sich. Gegründet als
 (Blumenfachgeschäft)                                                   Geschäft für Hufbeschlag und Wagenbau hat es der Urgroßvater
 Wiefelsteder Str. 85, 26316 Varel   50 Jahre                           von Jürgen Vosgerau, dem heutigen Inhaber (Bild: l). Die fünfte
                                                                        Generation mit Sohn Felix (r.) ist gerade in die Geschäftsführung
 Linda Strodthoff                    Peter Brendel                      eingetreten. Rund 1000 Fahrräder und Pedelecs führt das Unter-
 (Blumenfachgeschäft)                (Betrieb des „Gorch-Fock-Haus“)    nehmen mit fünf Mitarbeitern im Sortiment. Ausstellung, Lager
 Wildeshauser Landstr. 40            Viktoriastr. 15                    und Meisterwerkstatt finden sich am Stammsitz am Damm im
 27777 Ganderkesee                   26382 Wilhelmshaven                Zentrum der Fahrradstadt Oldenburg. (mb)

                                                                                                     Das ideale
                                                                                                     Umfeld.
                                                                                                     Unternehmer im ecopark wissen:
                                                                                                     Wo Mitarbeiter sich wohlfühlen, da
                                                                                                     leisten sie gute Arbeit. Investieren
                                                                                                     auch Sie in ein gutes Umfeld – für Ihre
                                                                                                     Mitarbeiter und für Ihr Unternehmen.
                                                                                                     Im ecopark an der Hansalinie A1.
                                                                                                     ecopark – der Qualitätsstandort.
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