Geschäftsbericht 2013 77 % der Bevölkerung 70 % aller Top-Unternehmen 40 % aller Führungspersonen - befürworten die öffentliche ...
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Geschäftsbericht 2013 77 % der Bevölkerung befürworten die öffentliche Gesundheitsförderung. 70 % aller Top-Unternehmen finden betriebliches Gesundheitsmanagement wichtig. 40 % aller Führungspersonen wollen sich im Stressmanagement weiterbilden.
Inhaltsverzeichnis 2 Inhaltsverzeichnis 3 Vorwort 4 Gesundheitsförderung Schweiz 6 ORGANISATION 8 Gesundes Körpergewicht 7 Highlights 2013 Psychische Gesundheit 16 und stress Gesundheitsförderung und 23 Prävention stärken 31 Zahlen und fakten
Vorwort 3 Selbstbestimmung, Bildung und Gesundheit Gesundheitsförderung ist im weitesten Sinn «Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass Mit der langfristigen Strategie 2007 – 2018 setzte eine Bildungsaufgabe. Gesundheitsförde- er tun kann was er will, sondern dass er nicht tun Gesundheitsförderung Schweiz seinerzeit neue rung Schweiz engagiert sich in langfristigen muss, was er nicht will.» Jean-Jaques Rousseau be- Akzente: Weniger Kampagnen, dafür Fokussierung Projekten mit dem Ziel, die Gesundheits- schreibt treffend, was wir mit Gesundheitsförderung auf drei Schwerpunkte. Weniger Forderungen nach kompetenz in allen Bevölkerungsschichten umsetzen wollen. Wir alle wissen, dass Selbstbe regulatorischen Massnahmen, dafür mehr lang zu entwickeln und zu stärken. stimmung nicht uneingeschränkte persönliche Frei- fristiges Engagement bei Projekten und Interventions- heit bedeutet, sondern dort die Grenze zu ziehen ist, programmen vor Ort. Die erste Halbzeit ist über- wo andere zu Schaden kämen. Wir wissen auch, schritten. Wie sieht die Zwischenbilanz aus? Die Fokus dass kein Mensch gänzlich über seine Gesundheit be- sierung auf drei Kernbereiche schafft Klarheit und stimmen kann. Trotzdem können wir unser Leben bietet doch Platz für Neues. So bringt zum Beispiel gesünder oder weniger gesund gestalten. Damit «Via» Innovationen bei der Gesundheitsförderung Selbstbestimmung und Eigenverantwortung wachsen im Alter. Das Netzwerk Psychische Gesundheit, können, braucht es Erfahrung und Wissen. Darum das von der Stiftung unterstützt wird, hat sich rasch gehört Gesundheitskompetenz nicht nur in die Hand entwickelt. In der ganzen Schweiz konsolidiert des Gesundheitswesens. Sie ist auch eine Aufgabe haben sich die Kantonalen Aktionsprogramme zum von Bildung und Erziehung. Menschen mit besserer Gesunden Körpergewicht. Die Betriebliche Gesund- Bildung – das zeigen Forschungsergebnisse – haben heitsförderung ist eine Erfolgsgeschichte: Im vergan- bessere Gesundheitschancen. Wissen ist nicht nur genen Jahr konnten weitere 23 Arbeitgeber mit dem Macht, Wissen ist auch Gesundheit. Label Friendly Work Space® ausgezeichnet werden. Heidi Hanselmann Dr. Thomas Mattig Präsidentin des Stiftungsrates Direktor Gesundheitsförderung Schweiz Gesundheitsförderung Schweiz
Gesundheitsförderung Schweiz 4 Gesundheitsförderung Schweiz auf einen Blick Was ist Gesundheit? was ist unser Auftrag? Wie finanziert sich die Stiftung? Gesundheitsförderung Schweiz orientiert sich an Mit gesetzlichem Auftrag initiiert, koordiniert und Jede Person in der Schweiz leistet einen monatlichen der Gesundheitsdefinition der WHO. Demnach evaluiert Gesundheitsförderung Schweiz Massnahmen Beitrag von 20 Rappen zugunsten von Gesundheits- ist Gesundheit mehr als das Freisein von psychischen zur Förderung der Gesundheit und zur Verhütung von förderung Schweiz, der von den Krankenversicherern oder physischen Beeinträchtigungen. Sie ist auch Krankheiten (Krankenversicherungsgesetz, Art. 19). eingezogen wird (KVG Art. 20). nicht ein «Kapital», das nach und nach aufgebraucht wird. In jeder Lebensphase und in jeder Verfass- ung können Elemente der Gesundheit verwirklicht Wer ist die Stiftung? Meilensteine werden. Darum ist ein Mensch nicht entweder Gesundheitsförderung Schweiz wird als privatrecht 1986 «Ottawa Charta» für Gesundheitsförderung gesund oder krank, sondern er kann gemäss seinen liche Stiftung von Kantonen und Versicherern ge 1989 «Schweizerische Stiftung für Gesundheits- Kräften und Möglichkeiten Verantwortung über tragen. Sie vereint zudem Vertreter des Bundes, der förderung» von 26 Kantonen gegründet nehmen für seine Gesundheit. Suva, der Medizinal- und Heilberufe, der Wissen- 1994 Gesundheitsförderung und Prävention im schaft, der auf dem Gebiet der Krankheitsverhütung Krankenversicherungsgesetz (KVG Art. 19/20) tätigen Fachverbände und weiterer Organisationen. 1998 «Schweizerische Stiftung für Gesundheits Was ist Gesundheitsförderung? förderung» setzt Auftrag KVG Art. 19 um, “ Prävention und Gesundheitsförderung dienen der getragen von Versicherern und Kantonen Erhaltung und Stärkung der Gesundheit. Was ist unsere Strategie? 1999 Umbenennung in «Stiftung 19 - Schweizerische Prävention umfasst Massnahmen zur Verhütung Gesundheitsförderung Schweiz verfolgt eine langfristi- Stiftung für Gesundheitsförderung» von ansteckenden oder nicht ansteckenden ge Strategie (2007 – 2018). Damit die Stiftung ihren 2002 «Gesundheitsförderung Schweiz» geht aus der Krankheiten. Gesundheitsförderung setzt sich zum Auftrag mit den ihr anvertrauten Mitteln effizient um- «Stiftung 19» hervor Ziel, gesundheitliche Ressourcen und Potentiale setzen kann, konzentriert sie sich auf drei Themen. 2007 Strategie 2007–2018 verabschiedet von Menschen zu stärken. Beide Ansätze ergänzen • G esundes Körpergewicht 2012 Präventionsgesetz nach acht Jahren Vorarbeit sich gegenseitig im Bestreben, möglichst vielen • Psychische Gesundheit / Stress gescheitert Menschen ein gesundes Leben zu ermöglichen. • Gesundheitsförderung und Prävention stärken
Gesundheitsförderung Schweiz 5 DER ANSATZ VON GESUNDHEITSFÖRDERUNG SCHWEIZ GESUNDHEITSFÖRDERUNG SCHWEIZ Di ens tleis af te n tunge rsch n Programme Partne Wir tsch elt aft Fachw n en Bet atio rieb e Politik o rganis Fach Versich erunge n Kantone Gemeinden Bevölkerung Gesundheitsförderung Schweiz kann ihre Ziele nur mit starken Partnern aus Politik, Wirtschaft und Fachwelt erreichen. Gesundheit wird in Kantonen und Gemeinden, Schulen und Familien, am Arbeitsplatz und in der Freizeit erzeugt. Unsere Dienstleistungen unterstützen unsere Partner vor Ort, um Massnahmen zur Gesundheitsförderung umzusetzen.
Organisation 6 Organisation Stiftungsrat GESCHÄFTSLEITUNG Heidi Hanselmann Guido Graf Dr. Thomas Mattig Regierungsrätin, Vorsteherin des Gesundheitsdepartementes Regierungsrat, Vorsteher des Gesundheits- und Sozial- Direktor des Kantons St. Gallen, St. Gallen; Präsidentin des Stiftungsrates departementes des Kantons Luzern, Luzern Bettina Schulte-Abel Fabienne Clément Dominique Jordan Vizedirektorin / Programme Leiterin Standort Lausanne / Stv. Leiterin Abteilung Services, Präsident, pharmaSuisse, Bern-Liebefeld santésuisse, Freiburg; Vizepräsidentin des Stiftungsrates René Marcello Rippstein Stefan Kaufmann Dienstleistungen und Kommunikation Manfred Manser stellvertretender Geschäftsleiter, EGK Gesundheitskasse, Laufen ehemaliger CEO, Helsana-Gruppe, Zürich; Rudolf Zurkinden Vizepräsident des Stiftungsrates Beat Moll Partner Relations und Support Vorsitzender der Geschäftsleitung, CSS Liechtenstein, Vaduz Dr. med. Beat Arnet Abteilungsleiter Präventionsangebote, Suva, Luzern Gabriel Nusbaumer Präsident Gesundheitskommission, Fédération Romande Dr. Andrea Arz de Falco des Consommateurs (FRC), Lausanne Aufsichtsbehörde Leiterin Direktionsbereich Öffentliche Gesundheit, Vizedirektorin, Bundesamt für Gesundheit BAG, Bern Heinz Roth Bundesrat Leiter Prävention und Gesundheitsförderung, Eidgenössisches Departement des Innern EDI, Anne-Claude Demierre Schweizerischer Versicherungsverband (SVV), Zürich Staatsrätin, Direktorin, Direktion für Gesundheit und Soziales Bundesamt für Gesundheit BAG des Kantons Freiburg, Freiburg Prof. Dr. John-Paul Vader Professor, Institut für Sozial- und Präventivmedizin Doris Fischer-Täschler der Universität Lausanne (IUMSP), Lausanne Geschäftsführerin, Schweizerische Diabetes-Gesellschaft, Baden Dr. Charles Vincent Barbara Gassmann Leiter Dienststelle Volksschulbildung, Bildungs- und Kultur- Vizepräsidentin, Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen departement des Kantons Luzern, Luzern und Pflegefachmänner (SBK), Bern Barbara Weil Leiterin Abteilung, Gesundheitsförderung und Prävention, FMH – Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte, FMH, Bern
Highlights 7 HIGHLIGHTS 2013 Gesundheit und sozialer Wandel slowUp bewegt 370 000 BERICHT SÜSSGETRÄNKE Januar: An der 14. Gesundheitsförderungs-Konferenz Juli: An den 18 von der Stiftung unterstützten September: Der wissenschaftliche Bericht «Süss erarbeiten 310 Teilnehmende Lösungsansätze zum slowUp-Events bewegen sich über 370 000 Personen getränke und Körpergewicht» thematisiert die Aus- Thema «Sozialer Wandel: Neue Chancen für die jeden Alters in der ganzen Schweiz. wirkungen des übermässigen Konsums auf Kinder Gesundheitsförderung». www.gesundheitsfoerderung.ch/slowup und Jugendliche. www.gesundheitsfoerderung.ch/konferenz www.gesundheitsfoerderung.ch/publikationen Gesundes Körperbild Vielfalt in Unternehmen neue Friendly Work SPACES März: Die Stiftung lanciert neu mit einer Tagung und August: An der nationalen Tagung für betriebliche September: 23 Arbeitgeber werden mit dem Label Grundlagen die Diskussion zum Thema «Gesundes Gesundheitsförderung diskutieren über 480 Teilneh- Friendly Work Space® ausgezeichnet. 128 900 Arbeit- Körperbild». mende Herausforderungen und Lösungen zum Thema nehmende arbeiten bereits in Label-Betrieben. www.gesundheitsfoerderung.ch/hbi Vielfalt in Unternehmen. www.gesundheitsfoerderung.ch/label www.gesundheitsfoerderung.ch/tagung Schweizer Durstlöscher Nr. 1 Ältere Kinder häufiger Nationaler Dialog Juni: Gemeinsam mit dem Schweizer Trinkflaschen- übergewichtig Gesundheitspolitik hersteller SIGG lanciert die Stiftung unter der Marke September: Der zweite umfassende Bericht zu den November: Der Nationale Dialog Gesundheitspolitik «Hahnenburger» Wasser als Durstlöscher Nr. 1 bei Gewichtsdaten von Kindern und Jugendlichen in der lanciert die Erarbeitung einer nationalen Strategie Kindern und Jugendlichen. Schweiz zeigt, Übergewicht ist auf allen Schulstufen zur Prävention nicht übertragbarer Krankheiten. www.gesundheitsfoerderung.ch/wasser weiterhin ein ernstzunehmendes Problem. Neben Bund und Kantonen ist auch die Stiftung aktiv www.gesundheitsfoerderung.ch/publikationen in diesen Prozess einbezogen. www.gesundheitsfoerderung.ch
Gesundes Körpergewicht 8 «Durch langfristiges Denken und Handeln sichern wir die Gesundheit unserer Kinder.» Anne-Claude Demierre Staatsrätin des Kantons Freiburg
Gesundes Körpergewicht 9 Gesundes körpergewicht Trotz einer Stabilisierung von Übergewicht Übergewicht und Adipositas bei Schweizer Primarschulkindern und Adipositas (Fettleibigkeit) in der 19% Bevölkerung auf hohem Niveau werden die Kosten aufgrund von Folgeerkrankungen weiterhin zunehmen. Diese werden das der Schweizer Primarschulkinder Schweizer Gesundheitssystem belasten. sind übergewichtig oder adipös Stabilisierung Ausgangslage auf alarmierend 41 Prozent der Bevölkerung sind übergewichtig oder hohem Niveau adipös und bereits jedes fünfte Kind ist übergewichtig oder adipös. Mangelnde Bewegung sowie unausgewo- wirksame gene Ernährung gelten als zentrale Problemursachen. Präventions Diese haben bereits im Kindesalter negative Folgen programme auf das Körpergewicht. Übergewicht und Adipositas nötiger denn je haben langfristig Auswirkungen auf den Gesundheits- Faktor zustand der Betroffenen. Faktor Ausbildung Geschlecht Faktor der Eltern Herkunft der Eltern Quelle: siehe Seite 50
Gesundes Körpergewicht 10 Ziele Massnahmen Das «Gesunde Körpergewicht» ist ein Schwerpunkt Die Stiftung berücksichtigt in ihren Massnahmen das der langfristigen Strategie 2007 – 2018 von Gesund- Zusammenspiel von Rahmenbedingungen in Wirt- heitsförderung Schweiz, der partnerschaftlich mit dem schaft, Gesellschaft und persönlichem Verhalten. Bundesamt für Gesundheit (BAG) und der Gesund- Förderliche Rahmenbedingungen, ausreichende Be- Gesundheitsförderung Schweiz Bericht 3 Bericht 3 heitsdirektorenkonferenz (GDK) bearbeitet wird. Die- wegung und gesunde Ernährung sind zentrale Süssgetränke und Körpergewicht bei Kindern und Jugendlichen Stand der Forschung und Empfehlungen Süssgetränke und Körpergewicht ser Schwerpunkt ist ein zentraler Beitrag an die Ansatzpunkte des Programms «Gesundes Körper Università della Facoltà di scienze della Institute of Communication bei Kindern und Jugendlichen Umsetzung des nationales Programmes Ernährung gewicht bei Kindern und Jugendlichen». Dabei wird Svizzera comunicazione and Health italiana ICH September 2013 (September 2013) und Bewegung (NPEB). Ziel ist es, den Anteil der an bereits entfaltete Aktivitäten angeknüpft und Bevölkerung mit einem gesunden Körpergewicht zu auf den Erfahrungen aus zahlreichen Programmen erhöhen. Das Risiko für verschiedene Krankheiten auf nationaler und internationaler Ebene aufgebaut. und frühzeitigen Tod steigt mit zunehmendem Body- Mass-Index und kann durch eine Reduktion des Über- 2013 wurde die langfristige Zusammenarbeit mit 02.0020.DE 08.2013 gewichts gesenkt werden. Mit einer die Verhältnisse 20 Kantonen im Rahmen der kantonalen Aktions Gesundheitsförderung Schweiz Bericht 2 Bericht 2 und das Verhalten einschliessenden Strategie will programme für ein gesundes Körpergewicht (KAP) Vergleichendes Monitoring der Gewichtsdaten von Kindern und Jugendlichen in der Schweiz Vergleichendes Monitoring der Analyse von Daten aus den Kantonen Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Bern, Genf, Graubünden, Jura, Luzern, Obwalden und St. Gallen sowie den Städten Bern und Zürich Gesundheitsförderung Schweiz zu einer Trendumkehr zur Primärprävention bei Kindern und Jugendlichen Dufourstrasse 30, Postfach 311, CH-3000 Bern 6 Avenue de la Gare 52, CH-1003 Lausanne www.gesundheitsfoerderung.ch Gewichtsdaten von Kindern und Jugend- in die gesunde Richtung beitragen. Alle Leute sollen fortgeführt. Gesundheitsförderung Schweiz unter- Tel. +41 31 350 04 04, Fax +41 31 368 17 00 Tél. +41 21 345 15 15, fax +41 21 345 15 45 www.promotionsante.ch August 2013 lichen in der Schweiz (August 2013) office.bern@promotionsante.ch office.lausanne@promotionsante.ch www.promozionesalute.ch in ihren Fähigkeiten gestärkt werden, im Rahmen stützt die Kantone durch Finanzierung, Koordination, ihrer Möglichkeiten zu einem gesunden Körpergewicht Beratung, Vernetzung, Informations- und Wissen- beizutragen. saustausch sowie Evaluationen. So können Informa tionen und Wissen effizient ausgetauscht und erfolg reiche Interventionsprojekte multipliziert werden. Gesundheitsförderung Schweiz Arbeitspapier 3 Gesundes Körperbild – Healthy Body Image Arbeitspapier 3 März 2013 Gesundes Körperbild – Healthy Body Image (März 2013) Quelle: siehe Seite 50
Gesundes Körpergewicht 11 Langfristige Strategie auf Kurs Kantonale Aktionsprogramme: Stand der Umsetzung Die 2007 gestarteten kantonalen Aktionsprogramme 2. Phase: 18 Kantone (KAP) fokussieren auf die Primärprävention bei SH 1. Phase: 2 Kantone Kindern und Jugendlichen von 0 bis 16 Jahren. Ge- BS TG sundheitsförderung Schweiz setzt nicht auf teure ZH BL AG Individual-Therapien oder regulatorische Eingriffe JU AR SO AI wie Verbote oder Steuern für ungesunde Lebensmit- SG tel. Hingegen bauen wir mit national koordinierten ZG und lokal organisierten Interventionsprogrammen auf LU SZ NE GL langfristiges Engagement. Gestützt durch kantonale NW BE und lokale Akteure entsteht so Wirkung vor Ort. OW UR FR GR VD 2013 sind sechs Kantone in die zweite Staffel (2013 – 2016) gestartet. Diese Kantone setzen für weitere vier Jahre Massnahmen um. 12 Kantone haben bereits TI 2012 die zweite Staffel begonnen. Gesundheitsförde- GE VS rung Schweiz ist somit auf Kurs in der Umsetzung ihrer langfristigen Strategie 2007 – 2018 Mit nationaler Koordination sowie engagierten und gut Mehr Informationen: vernetzten Partnern auf kantonaler und lokaler www.gesundheitsfoerderung.ch/kap Ebene der globalen Epidemie von Übergewicht und Adipositas entgegenwirken.
Gesundes Körpergewicht 12 Flexibilität und Herausforderungen Gesundes Körperbild 41% 22% Dienstleistungen Das Konzept der kantonalen Aktionsprogramme (KAP) ermöglicht den Kantonen eine flexible und bedürfnis angepasste Umsetzung. Interventionen auf ver schiedenen Altersstufen (Module) sind als ein Stufen- modell konzipiert, das auf einem System der Wahl- der 15-jährigen Mädchen in der der 15-jährigen Jungen in der und Ergänzungsmöglichkeiten basiert. Ein ein Schweiz finden sich zu dick Schweiz finden sich zu dick heitlicher konzeptueller Rahmen dient der Qualitäts sicherung auf nationaler Ebene. Die Erkenntnisse der aus kantonalen Fachleuten be- stehenden KAP-Begleitgruppe sowie die von der Stiftung durchgeführten KAP-Evaluationen fliessen in die Weiterentwicklung der Angebote ein. So wurde – einem Bedürfnis der Kantone entsprechend – die Diskussion zum Thema «Gesundes Körperbild» 2013 neu lanciert. Die Stiftung fördert die Entwicklung eines gesunden Körperbildes über bestehende Projekte Biologische Soziokulturelle wie Bodytalk PEP und Papperla PEP. Faktoren Faktoren Mehr Informationen: Psychologische www.gesundheitsfoerderung.ch/module Faktoren www.gesundheitsfoerderung.ch/hbi Quelle: siehe Seite 50
Gesundes Körpergewicht 13 Grösster Bewegungsanlass Nutzung der Online-Rechner an slowUp 2013 der Schweiz 368 700 72 230 Die von Gesundheitsförderung Schweiz unterstützten 18 slowUp-Erlebnistage haben 2013 gut 370 000 Menschen auf Touren gebracht. Das slowUp-Rezept ist so einfach wie überzeugend: Rund 30 km Strassen in einer attraktiven Landschaft werden für einen Tag Teilnehmende nutzen unsere Teilnehmende nutzen den für den motorisierten Verkehr gesperrt. Entlang der Online-Rechner Trink-Rechner Strecke gibt es ein vielseitiges Rahmenprogramm. Daraus wird ein Bewegungsevent für Jung und Alt, die 153 207 57 792 so etwas Gutes für ihre Gesundheit tun. Über die 18 slowUp-Websites erreichen wir Hundert- tausende mit unseren Online-Rechnern zum Flüssig- keitsverbrauch, zum Body-Mass-Index, zum Energie- Teilnehmende nutzen den Teilnehmende nutzen den verbrauch und zur Waste-to-hip-ratio. Die 2013 durch- Energieverbrauchs-Rechner Flüssigkeitsverbrauchs-Rechner geführte Evaluation bestätigt das Engagement der Stiftung: Die Bewegung auf autofreien Strassen ist klar 143 682 52 933 das Hauptmotiv für eine Teilnahme. Die slowUp haben für zwei Drittel der Teilnehmenden eine motivierende Wirkung für mehr Bewegung. Mehr Informationen: Teilnehmende nutzen den Teilnehmende nutzen den www.gesundheitsfoerderung.ch/slowup BMI-Rechner Rechner Waist-hip-ratio
Gesundes Körpergewicht 14 Koordination über Netzwerke Von Gesundheitsförderung Schweiz unterstützte Netzwerke (Auswahl) Gesundheitsförderung Schweiz koordiniert mit ge- Suisse Balance BAG setzlichem Auftrag Massnahmen zur Förderung Kanton BAG Agroscope der Gesundheit (KVG, Art. 19). Seit 1998 engagieren Freiburg Gesundheitsförderung und wir uns beim Aufbau, bei der Unterstützung und in Prävention Basel-Stadt BASPO Steuerungsausschüssen von Netzwerke in den Kanton Luzern Bereichen Ernährung und Bewegung. CONCORDIA NUTRINET Kanton Zürich Mittel- 2013 konnte die Zusammenarbeit mit drei wichtigen Baselland und Berufsschulen Pro Senectute Netzwerken verlängert werden: Das Netzwerk für Schweiz Stadt Bern Ernährung und Gesundheit Nutrinet umfasst rund HEPA GESUNDHEITS- ZH VS FÖRDERUNG 60 Partnerinstitutionen aus dem Ernährungs- und SchweizMobil SCHWEIZ Liechtenstein Gesundheitsbereich. Das Netzwerk Gesundheit SWICA und Bewegung Schweiz ist ein Zusammenschluss Schweiz. von 130 Institutionen und Unternehmen, die sich auf Turnverband Suva VD AG nationaler, kantonaler oder lokaler Ebene für die TI Schweizerische Gesundheitsförderung durch Bewegung und Sport BE Herzstiftung Schweiz. Verband einsetzen. Das Schweizerische Netzwerk gesund- für Sport in BL GESUNDHEITS- der Schule FÖRDERNDE TH heitsfördernder Schulen umfasst 21 kantonale oder SCHULEN regionale und zwei sprachregionale Netzwerke mit Schweizerische BS 1 778 Schulen, 288 000 Schülerinnen und Schülern Gesellschaft SZ für Ernährung GSE FR und 33 600 Lehrkräften. JU NE OW SG GE LU NW Mehr Informationen: www.gesundheitsfoerderung.ch/kap
Gesundes Körpergewicht 15 Wirkung Gesundheitsförderung Schweiz evaluiert mit gesetz Die in Zusammenarbeit mit den Kantonen veröffent- lichem Auftrag Massnahmen zur Förderung der lichte Befragung von Schulleitungspersonen gibt uns Gesundheit (KVG, Art. 19). Mit Evaluationen und Moni- Hinweise, wo das Thema Bewegung und Ernährung torings stellen wir Grundlagen für die Beurteilung in Schweizer Schulen steht. In Zusammenarbeit mit Gesundheitsförderung Schweiz Arbeitspapier 5 Arbeitspapier 5 und Optimierung unserer Massnahmen bereit. dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) fliessen diese Monitoring der Gewichtsdaten der schulärztlichen Dienste der Städte Basel, Bern und Zürich Vergleichende Auswertung der Daten des Schuljahres 2011/2012 Monitoring der Gewichtsdaten der Drei Beispiele: Das 2013 publizierte Monitoring der Daten in das Schweizer Monitoring-System Ernäh- schulärztlichen Dienste der Städte Basel, Gewichtsdaten von Schulkindern in den Städten rung und Bewegung (MOSEB) ein. April 2013 Bern und Zürich (April 2013) Basel, Bern und Zürich wurde auch in den Medien diskutiert. Die Ergebnisse einer Bevölkerungsbefra- Mehr Informationen: gung zum Thema Ernährung und Bewegung zeigen www.gesundheitsfoerderung.ch/evaluation uns die Wirkung unserer Öffentlichkeitsarbeit an. www.moseb.ch Gesundheitsförderung Schweiz Arbeitspapier 6 Ernährung, Bewegung und Körpergewicht: Wissen, Einstellung und Wahrnehmung der Schweizer Bevölkerung Arbeitspapier 6 Ergebnisse der Bevölkerungsbefragungen von 2006, 2009 und 2012 Ernährung, Bewegung und Körpergewicht: April 2013 Wissen, Einstellung und Wahrnehmung der Schweizer Bevölkerung (April 2013) Gesundheitsförderung Schweiz Arbeitspapier 10 Bewegung und Ernährung an Schweizer Schulen Arbeitspapier 10 Ergebnisse der zweiten Befragung von Schulleitungspersonen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein Università della Svizzera italiana Facoltà di scienze della comunicazione Institute of Communication and Health ICH Oktober 2013 Bewegung und Ernährung an Schweizer Schulen (Oktober 2013) Quelle: siehe Seite 50
Psychische Gesundheit und Stress 16 «Wir investieren in das beste Erfolgsrezept: gesunde und leistungsfähige Mitarbeitende.» Susanne Ruoff CEO Schweizerische Post
Psychische Gesundheit und Stress 17 Psychische Gesundheit und Stress In der zunehmend beschleunigten Arbeits- Ausgangslage welt sind Gesundheit und Wohlbefinden In modernen Arbeitswelten werden die Anforderun- die Rahmenbedingungen für ihre Mitarbeitenden zu der Mitarbeitenden wichtige Voraussetzun- gen an Mitarbeitende immer komplexer und haben optimieren. Das betriebliche Gesundheitsmanage- gen für die langfristige wirtschaftliche Auswirkungen auf ihre tägliche Arbeitsbelastung. ment (BGM) spielt dabei eine wichtige Rolle. Leistungsfähigkeit eines Unternehmens. Damit steigt die Verantwortung der Unternehmen, Reifegrad BGM in Unternehmen Bedeutung von BGM in Unternehmen Weiterbildungsbedarf BGM in Unternehmen In welchem Reifegrad würden Sie die Umsetzung von BGM Für wie wichtig wird in Ihrem Unternehmen der Einsatz Für welche der nachfolgenden BGM-Themenfelder sehen Sie in Ihrem Unternehmen einschätzen? von BGM eingestuft? in Ihrem Unternehmen Weiterbildungsbedarf? 50% 3,4% 3,4% Stress- 53,4% management 44% 40% Gesundheitl. Führen 43,1% 30% BGM 34,5% 30% 34,5% 58,6% Absenzen- 20% 22% 29,3% management Generationen- wichtig management 25,9% 10% neutral 3% unwichtig Sonstiges 5,2% 0% nicht beurteilbar Anfangs- Aufbau- eher vollständig 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% stadium stadium ausgereift ausgereift Quelle: siehe Seite 50
Psychische Gesundheit und Stress 18 Ziele Massnahmen Die «Psychische Gesundheit – Stress» ist ein Schwer- Arbeit hat für die psychische Gesundheit einen zent- punktthema der langfristigen Strategie 2007–2018 ralen Stellenwert. Mit über 4.5 Mio. Arbeitnehmenden von Gesundheitsförderung Schweiz. In jeder Generati- ist mehr als die Hälfte der Schweizer Wohnbevölke- 03.0007.DE 06.2013 on und in jeder Lebensphase sind andere psychische rung erwerbstätig. Ein Grossteil aller Erwerbstätigen Gesundheitsförderung Schweiz Arbeitspapier 7 Herausforderungen zu bewältigen. Psychische Ge- steht 40 Jahre und mehr im Arbeitsprozess. Deshalb VitaLab – Gesundheitsförderung in Kleinunternehmen Arbeitspapier 7 sundheit muss in einem lebenslangen Prozess stets konzentriert sich Gesundheitsförderung Schweiz Dufourstrasse 30, Postfach 311, CH-3000 Bern 6 Avenue de la Gare 52, CH-1003 Lausanne www.gesundheitsfoerderung.ch VitaLab – Gesundheitsförderung in aufs Neue wiederhergestellt werden. Ziel der Aktivi auf betriebliches Gesundheitsmanagement. 2013 Tel. +41 31 350 04 04, Fax +41 31 368 17 00 Tél. +41 21 345 15 15, fax +41 21 345 15 45 www.promotionsante.ch office.bern@promotionsante.ch office.lausanne@promotionsante.ch www.promozionesalute.ch Juni 2013 Kleinunternehmen (Juni 2013) täten von Gesundheitsförderung Schweiz ist es, dass wurden 23 Arbeitgeber mit dem Label Friendly Work mehr Menschen über eine bessere Fähigkeit verfügen, Space® ausgezeichnet. S-Tool, das Stressbarometer ihr Leben zu gestalten und zu kontrollieren. Dies für Unternehmen, nutzten 37 Firmen mit über 6800 verbessert die psychische Gesundheit und verringert Mitarbeitern. die stressbedingten Krankheitsfolgen. So setzen wir unseren gesetzlichen Auftrag um (Krankenver An der nationalen Tagung für betriebliche Gesund- Gesundheitsförderung Schweiz Arbeitspapier 2 Arbeitspapier 2 sicherungsgesetz, Art. 19). heitsförderung diskutierten Unternehmen das Thema Monitoring zur psychischen Gesundheit – mit Fokus ‹Ältere Menschen› und ‹Stress am Arbeitsplatz› Aktualisierung 2013 Monitoring zur psychischen Gesundheit – Vielfalt. Das Projekt VitaLab startete in Regionen der mit Fokus ‹Ältere Menschen› und ‹Stress Kantone Waadt, Wallis und Bern. Das mit der Schwei- Oktober 2013 am Arbeitsplatz› (Update Oktober 2013) zerischen Post initiierte Projekt Companion machte erste Erfahrungen im betrieblichen Gesundheits management bei Jugendlichen. Die Trägerschaft vom Netzwerk Psychische Gesundheit Schweiz konnte verlängert werden. Gesundheitsförderung Schweiz Arbeitspapier 12 Mehr Wert durch Vielfalt. Gesunde Teams und Führung Beiträge an der 10. Nationalen Tagung für betriebliche Arbeitspapier 12 Gesundheitsförderung, 21. August 2013, Universität Zürich Weitere Arbeitspapiere und Berichte unter: Mehr Wert durch Vielfalt. Gesunde www.gesundheitsfoerderung.ch/publikationsreihe Dezember 2013 Teams und Führung (Dezember 2013) Quelle: siehe Seite 50
Psychische Gesundheit und Stress 19 Label-Betriebe in verschiedenen Branchen 2013 128 900 Arbeitnehmende in Friendly Work Spaces Detailhandel finanzen Gesundheitswesen Informatik Gesundheitsförderung Schweiz zeichnete 23 Unter- Versicherung nehmen und Institutionen für ihr vorbildliches · Manor · CSS · Bethesda Pflegeresidenz · Opacc Software Engagement im betrieblichen Gesundheitsmanage- · Genossenschaft · Zurich · Schweizer ment mit dem Label Friendly Work Space® aus. Migros Basel · Helsana Paraplegiker-Gruppe In der Schweiz arbeiten somit 128 900 Arbeitnehmen- · Genossenschaft · CSS Vaduz · Spital STS Sozialwesen de in 41 Friendly-Work-Space-Betrieben mit systema- Migros Waadt · AXA · Institut für Arbeitsmedizin · Genossenschaft · Migros-Pensionskasse ifa tisch optimierten Arbeitsbedingungen. Migros Aare · Basler · Seniorenzentrum Naters · Genossenschaft · SWICA · Integriertes Wohnen S-TOOL Migros Ostschweiz · PostFinance Produktion für Behinderte · Genossenschaft 2013 nutzten 37 Firmen – davon 26 Firmen zum ersten Migros Genf Mal – mit über 6800 Mitarbeitern das S-Tool, ein · Migros- Öffentlicher · Würth International Öffentliche Stressbarometer für Unternehmen. S-Tool ist ein in- Genossenschafts-Bund verkehr · Kuhn Rikon verwaltung ternetbasierter Fragebogen, der mit wenig Aufwand · Genossenschaft Migros Luzern · SBB · Schweizerisches einen detaillierten Überblick über das Stressgeschehen · Verkehrsbetriebe Zürich Lebensmittel- Bundesarchiv BAR in einem Unternehmen wiedergibt. 2013 wurden · PostAuto Schweiz Industrie · Generalsekretariat 54 Befragungswellen durchgeführt. Von den über Logistik Eidgenössisches 6800 zur Befragung eingeladenen Mitarbeitern be · Feldschlösschen Getränke Departement des Innern Unterhaltung · Chocolat Frey teiligten sich 3600 – ein ausgezeichneter Wert! · Migros-Verteilbetrieb · Nestlé Suisse Neuendorf AG · Kambly Pharma Mehr Informationen: · Post CH · Société de la Loterie · Bioforce / A. Vogel · Migros Verteilzentrum de la Suisse Romande · Micarna www.friendlyworkspace.ch Suhr · Lundbeck www.s-tool.ch
Psychische Gesundheit und Stress 20 Wissensaustausch Unternehmen an der Tagung 2013 (Auswahl) Stetiger Wandel und individuelle Vielfalt innerhalb der Belegschaften stellen Unternehmen vor neue Heraus- Bioforce Micarna Haute Ecole d΄Ingénierie et de Gestion du Canton de Vaud forderungen, die aber auch mit Chancen verbunden Kantonspolizei Verkehrsbetriebe Zürich St.Gallen Georg Fischer sind. An der nationalen Tagung für betriebliche Energie Thun Swisscom Rohrleitungssysteme Gesundheitsförderung an der Universität Zürich disku- Hugo Boss Ticino Kambly tierten über 480 Teilnehmende die Herausforderungen Migros Swiss Life Sympany und Chancen von Vielfalt in der Arbeitswelt. Die Re- McDonald΄s Versicherungen sultate wurden in einem Ergebnisbericht publiziert. Schweiz Rampini Construction Cilag Die von Gesundheitsförderung Schweiz in Kooperation SBB Lundbeck KPMG Treuhand mit der Suva und dem SECO organisierte Tagung zieht seit zehn Jahren Führungskräfte und Personalfach- CONCORDIA Graubündner Kantonalbank Helsana BGF- leute von Unternehmen und öffentlichen Institutionen Manor TAGUNG Versicherungen Banque Cantonale du Valais PostAuto an, die in ihren Unternehmen das betriebliche Schweiz Kuhn Rikon Die Schweizerische Post Zürcher Kantonalbank Gesundheitsmanagement voranbringen. Microsoft Schweiz Lonza Swarovski BASF SRG SSR Mehr Informationen: Schweiz Sunrise Communications F. Hoffmann-La Roche Schindler Aufzüge www.gesundheitsfoerderung.ch/tagung Swissmedic Spitalzentrum Biel Ville de Bienne Lindenhof Gruppe BMW Banque Cantonale Group du Valais Glas Trösch Touring Opacc Software AMAG Automobil- Club Suisse und Motoren AG Baumann Federn GE Money Bank Energie Wasser Bern CSS Versicherung KESSLER & CO AXA Winterthur Privatklinik Wyss Ville de Lausanne Quelle: siehe Seite 50
Psychische Gesundheit und Stress 21 Betriebliches Gesundheits Herausforderungen im Personalmanagement von Verwaltungen 360 000 management in Verwaltungen Die öffentliche Verwaltung in der Schweiz ist eine der effizientesten der Welt und geniesst einen hervor Beschäftigte arbeiten in ragenden Ruf. In öffentlichen Verwaltungen (kommu- öffentlichen Verwaltungen nal, kantonal, eidgenössisch) arbeiten rund 360 000 Beschäftigte. Der Staat sollte als wichtiger Arbeit geber auch im Bereich betriebliches Gesundheitsma- nagement eine Vorbildfunktion in der Gesellschaft wahrnehmen. Positionierung Betriebliches als attraktiver Gesundheits- 2013 wurde das Projekt betriebliches Gesundheits Arbeitgeber management management in öffentlichen Verwaltungen (BGMiV) lanciert. Gesundheitsförderung Schweiz unterstützt Verwaltungen mit Know-how, Argumenten und guten Umsetzungsbeispielen bei der Entwicklung eines um- fassenden Gesundheitsmanagements. Strategisches Rektrutierung Personal- Mehr Informationen: management Nachfolge- www.gesundheitsfoerderung.ch/publikationen planung Quelle: siehe Seite 50
Psychische Gesundheit und Stress 22 Wirkung durch Vernetzung Mitglieder im Netzwerk Psychische Gesundheit Schweiz (Auswahl) Gesundheitsförderung Schweiz initiiert, koordiniert Verein Ambulante Aktionsbündnis Psychische Fernfachhochschule und evaluiert mit gesetzlichem Auftrag Massnahmen Schweiz Psychiatrische Pflege Gesundheit Schweiz zur Förderung der Gesundheit (KVG, Art. 19). Der Universität Freiburg Aufbau, die Unterstützung und Entwicklung von Netz- Associazione della Svizzera Italiana per i disturbi d’Ansia, Depressivi werken zählt zu einer der zentralen Handlungsstrate- Dachverband der Universität Zürich Vereinigung e Ossessivi-Compulsivi gien der Stiftung. Das von Gesundheitsförderung BILDUNG von Angehörigen FORSCHUNG Schweiz seit 2010 gemeinsam mit drei Bundesämtern Föderation der Schweizer Zürcher Hochschule psychischen Kranken WISSEN- Psychologinnen und Psychologen SCHAFT für Angewandte (BAG, BSV, SECO) und der Schweizerischen Wissenschaften Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK) aufgebaute Selbsthilfe curahumanis Commission de Prévention et Netzwerk Psychische Gesundheit Schweiz wurde 2013 NATIONALE NETZWERK de Promotion de la Santé CPPS Schweiz Aargau erstmals evaluiert. ORGANISA- PSYCHISCHE TIONEN GESUNDHEIT SCHWEIZ Zürich Aufgrund der positiven Evaluationsergebnisse hat die Schweizerisches Basel Ipsilon Initiative zur Stiftung ihr Engagement in der Trägerschaft ver Gesundheits- Prävention von Suizid observatorium längert. Innerhalb kurzer Zeit konnte sich das Netz- Kollegium für Zug Bern werk im Feld der psychischen Gesundheit etablieren. Hausarztmedizin Der strategische Ansatz des Netzwerks, die Verbin- Uri IV-Stellen-Konferenz Freiburg dung von kurativen und gesundheitsfördernden Schweizerische Akademie KANTONE Ansätzen, entspricht einem grossen Bedürfnis. Die der Geistes- und Thurgau Sozialwissenschaften Public Health inhaltlichen Aktivitäten werden von allen Akteuren Schweiz Genf sehr geschätzt. Schweizer Berufsverband St. Gallen der Pflegefachfrauen RADIX Schweizerische Graubünden und Pflegefachmänner Gesundheitsstiftung Mehr Informationen: Luzern Jura Solothurn Obwalden www.npg-rsp.ch
Gesundheitsförderung und Prävention stärken 23 «Gesundheitsförderung im Alter – Handeln lohnt sich!» Pierre-Yves Maillard Präsident des Regierungsrats des Kantons Waadt Vorsteher des Departements für Gesundheit und Fürsorge
Gesundheitsförderung und Prävention stärken 24 Gesundheitsförderung und Prävention stärken Nachdem das Präventionsgesetz 2012 vom Ausgangslage Ständerat äusserst knapp abgelehnt wurde, Das Problem Nr. 1 der öffentlichen Gesundheit sind Kantonen, die Erarbeitung der Strategie «Nichtüber- ist eine Verbesserung der Koordination nicht übertragbare Erkrankungen wie Krebs, Dia tragbare Krankheiten 2020» gestartet. Die Strategie von Gesundheitsförderung und Prävention betes, Herz-Kreislauferkrankungen oder psychische soll bis 2016 vorliegen. Die Umsetzung soll 2017 ohne Gesetz das Ziel. Erkrankungen. 2013 hat der Dialog Nationale Gesund- starten. heitspolitik, die ständige Plattform von Bund und Dialog nationale Gesundheitspolitik DIALOG NATIONALE GESUNDHEITSPOLITIK ständige Plattform von Bund und Kantonen NATIONALE STRATEGIE PRÄVENTION NICHTÜBERTRAGBARER KRANKHEITEN Leitungsgremium: Erweitertes Leitungsgremium: Bund, Kantone, Gesundheitsförderung Schweiz Akteure aus Prävention und Gesundheitsförderung Arbeitsgruppe an Teilprojekt 1 Arbeitsgruppe an Teilprojekt 2 Risikofaktoren, Nationale Präventionsaktivitäten Prävention in der Gesundheitsversorgung und Synergien zu krankheitsspezifischen Strategien
Gesundheitsförderung und Prävention stärken 25 Ziele Massnahmen «Gesundheitsförderung und Prävention stärken» ist Der Aufbau und die Weiterentwicklung von Partner- ein Schwerpunktthema der langfristigen Strategie schaften wurden 2013 erfolgreich umgesetzt. Im 2007–2018 von Gesundheitsförderung Schweiz. Bereich Trinkwasser wurde mit dem Schweizerischen Gesundheitsförderung und Prävention sollen besser Verein des Gas- und Wasserfaches (SVGW) eine Promotion Santé Suisse Document de travail 4 Arbeitspapier 4 Publicités alimentaires à l’attention des etabliert, institutionell verankert und vernetzt werden. Partnerschaft abgeschlossen. Über die von der Swiss Publicités alimentaires à l’attention des enfants sur les chaînes de télévision suisses des trois régions linguistiques octobre–novembre 2011 Etude KIWI 2 enfants sur les chaînes de télévision So setzen wir unseren gesetzlichen Auftrag um com neu ins Leben gerufene und auf KMU aus Mars 2013 suisses des trois régions linguistiques (Krankenversicherungsgesetz, Art. 19). Gesundheits- gerichtete elektronische Plattform «Swisscom KMU Etude KIWI 2 (März 2013) förderung Schweiz kann diese Ziele aber nur mit Business World» kann die Stiftung gezielt das Thema starken Partnern aus Politik, Wirtschaft und Fachwelt betriebliches Gesundheitsmanagement verbreiten. erreichen. Partnerschaften werden eingegangen, Die bestehende Partnerschaft mit der Swica wurde um Gesundheitsförderung und Prävention möglichst weiter vertieft und Gespräche wurden geführt breit zu verankern. Auch werden damit Multiplikator- mit weiteren Krankenversicherern, einem Lebensver effekte erzielt. sicherer sowie verschiedenen Branchenverbänden Gesundheitsförderung Schweiz Arbeitspapier 11 Arbeitspapier 11 und einem Wirtschaftsdachverband. Initiative zur Förderung des Gesundheitsmanagements in öffentlichen Verwaltungen Initiative zur Förderung des Gesund- heitsmanagements in öffentlichen Ver Von grosser Bedeutung für die Weiterentwicklung der November 2013 waltungen (November 2013) bestehenden Kantonalen Aktionsprogramme ist deren politische Verankerung vor Ort. Deswegen pflegt die Stiftung den direkten Austausch mit kanto- nalen GesundheitsdirektorInnen. Im 2013 wurden die Kantone Aargau, Freiburg, das Wallis sowie Zug besucht. Gesundheitsförderung Schweiz Arbeitspapier 13 Jahresbericht Politmonitoring 2012 Arbeitspapier 13 Inhaltlicher Stand Januar 2013 Dezember 2013 Jahresbericht Politmonitoring 2012 (Dezember 2013) Quelle: siehe Seite 50
Gesundheitsförderung und Prävention stärken 26 Partnerschaften in Allianzen und Netzwerken Public Health SECO UNIGE Konferenz der kantonalen Schweiz Gesundheitsdirektorinnen und European Network for Bundesamt für -direktoren (GDK) Workplace Health Promotion Gesundheit FMH ENWHP POLITIK FACHWELT GESUNDHEITS- Careum Bundesamt für FÖRDERUNG Stiftung Sozialversicherung SCHWEIZ Allianz Focal Point Conférence latine des affaires Fédération romande Gesundheits- sanitaires et sociales (CLASS) BGMnetzwerk.ch des consommateurs FRC kompetenz Suva BGM Forum Vereinigung der kantonalen Schweizer Verein Aargau Beauftragten für Gesundheitsförderung Atupri compasso zur Gesundheitsfolgen- in der Schweiz VBGF abschätzung (GFA) SVC Swiss Venture Club WIRTSCHAFT Drogisten- verband Mit bewährten und neuen Partnern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Nichtregierungsorganisationen und der Zivilgesell- Schweizerischer Verein des Swisscom KMU schaft kann Gesundheitsförderung Schweiz ihren Auftrag Gas- und Wasserfaches SVGW Business World umsetzen. Um ihre langfristigen Ziele zu erreichen, engagiert Relève PME BGM Forum SWICA sich Gesundheitsförderung Schweiz in Netzwerken, Allianzen und Ostschweiz Trägerschaften mit geteilten Verantwortungen.
Gesundheitsförderung und Prävention stärken 27 Via hat sich bewährt Ansatz Via: Über die Kantone in die Gemeinden Mit dem interkantonalen Projekt Via – Gesundheits- förderung im Alter setzen wir unseren gesetzlichen Auftrag mit starken Partnern um. Gesundheits förderung Schweiz bringt ihr Knowhow ein in den Bereichen nationale Strategie, Koordination, GESUNDHEITSFÖRDERUNG SCHWEIZ Vernetzung und Evaluation. Kantone und Gemeinde K oo en rdina un g haben die Fachleute für Planung und Koordination, tion Pa tleist rtnerschaften Diens en die NGO und Anbieter die Fachleute für die Wir e in d tsch Gem aft jekte Umsetzung. Partner-Kantone Pilot-Pro n Partn einde er-NGO s und -An tzu ng in den Gem Die 2013 durchgeführte Evaluation zeigt: Die erarbei- bieter in der Ums e teten Grundlagen und Instrumente, die Beratung und Ältere Menschen in den Gemeinden Vernetzung durch die Koordinationsstelle und der Erfahrungsaustausch sind zu wertvollen Stützen für die Planung und Umsetzung von Gesundheitsförde- rung im Alter geworden. Auf dieser guten Basis können in Hinblick auf ein nationales Via-Programm (ab 2017) von 2014 bis 2016 weitere Pilotprojekte durchgeführt werden. Mehr Informationen: www.gesundheitsfoerderung.ch/via
Gesundheitsförderung und Prävention stärken 28 Zusammenarbeit mit Universitäten, Fachhochschulen und Institute/Institutionen 2013 Wissenschaft und Praxis Gesundheitsförderung Schweiz arbeitet im Bereich Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Praxis Universitätsspital Zürich Vicario Consulting SA Schulärztlicher Dienst mit allen Universitäten und wichtigen Fachhoch der Stadt Zürich schulen in der Schweiz zusammen. Die Stiftung bringt ETH Zürich Universiätsspital Basel Furrer.Hugi&Partner AG Wissenschaftler und Umsetzer aus der Praxis in Universität Bern Begleitgruppen und Steuerungsgremien in ihren Kinder- und Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE Jugendgesundheits- Projekten und Programmen zusammen. Gemeinsam Universität Genf dienst Basel-Stadt erarbeitete Grundlagen werden für den Wissens Lamprecht und Stamm Sozialforschung und Beratung AG Zürich transfer aufbereitet. Hochschule für Gesundheit Genf In der 2013 lancierten Publikationsreihe erscheinen von Gesundheitsförderung Schweiz erstellte oder UNIVERSITÄTEN/ INSTITUTE/ in Auftrag gegebene Berichte, Arbeitspapiere FACHHOCH- INSTITUTIONEN SCHULEN und Faktenblätter. Diese Publikationen werden einer PUBLIKATIONSREIHE Qualitätskontrolle (Reviewboard, Begleitgruppe) Università della Svizzera italiana unterzogen und dienen Fachpersonen in Praxis und KompetenzZentrum für Gesundheitsdienst der Stadt Bern Essstörungen und Adipositas, Wissenschaft sowie den Medien und der Gesundheits- Zürich politik. Fachhochschule Nordwestschweiz Fédération romande des consommateurs FRC Mehr Informationen: Verein PEP Fachstelle für www.gesundheitsfoerderung.ch/publikationen Prävention von Essverhaltensstörungen und Adipositas am Inselspital, Bern Arbeitsgemeinschaft Zürcher Hochschule für Ess-Störungen AES, Zürich Angewandte Wissenschaften ZHAW Quelle: siehe Seite 50
Gesundheitsförderung und Prävention stärken 29 TEILNEHMENDE GESUNDHEITSFÖRDERUNGS-KONFERENZ 2013 (AUSWAHL) Gemeinsam Lösungen erarbeiten Die Gesellschaft ist im Wandel – das ist eine Tat Helsana sache. Aber welchen Einfluss haben diese Verände- Interpharma Vers. AG BS AR SG rungen auf die Gesundheitsförderung? Und wie ist die Gesundheitsförderung an diesem Wandel be- Wirtschaft VS ZG teiligt? Diese Fragen standen im Zentrum der 14. TI nationalen Gesundheitsförderungs-Konferenz, die von UniversitätsSpital pharma Kantone Gesundheitsförderung Schweiz mit Unterstützung Zürich Suisse des Kantons Zürich durchgeführt wurde. GE UniversitätsSpital BL Die Gesundheitsförderung kann von Erfahrungen in Basel NATIONALE GESUNDHEITS- anderen Bereichen lernen. Über 300 Teilnehmende Vevey Santésuisse FÖRDERUNGS diskutierten im Plenum sowie in 17 moderierten MSD KONFERENZ BE LU Workshops Praxisbeispiele aus den Bereichen Ge- Fribourg sundheitsförderung, Umwelt und Gender. Gemeinsam ZH VD wurden Erfolgsfaktoren und Lösungswege erarbeitet, Gemeinden damit das jeweilige Thema auf nationaler, kantonaler BAG und kommunaler Ebene die notwendige Unterstüt- Zürich Erstfeld BAFU zung erhält. Die Resultate wurden in einem Ergebnis- bericht publiziert. Uster EKTP EKAS Bund Mehr Informationen: Grimisuat www.gesundheitsfoerderung.ch/konferenz Neuchâtel Horgen EBG Yverdon-les-Bains SECO Quelle: siehe Seite 50
Gesundheitsförderung und Prävention stärken 30 Langfristige Strategie auf Kurs Arbeit der Stiftung: Prozentualer Anteil der Zufriedenheit der Stakeholder 2007 startete Gesundheitsförderung Schweiz die Um- 91% 89% setzung der langfristigen Strategie mit drei Schwer- punkten: Gesundheitsförderung und Prävention stärken (Fokus: mehr Partner aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft einbinden), Gesundes Körpergewicht (Programm für mehr Bewegung und gesunde Ernäh- setzt Standards im Betrieblichen Initiiert Massnahmen im Bereich rung für Kinder und Jugendliche) und Psychische Gesundheitsmanagement Gesundheitsförderung Gesundheit – Stress (Fokus: Stressreduktion bei 91% 87% Mitarbeitenden in Unternehmen, Verbreitung betrieb- liches Gesundheitsmanagement). Die 2013 durchgeführte Stakeholderbefragung zeigt, dass die Schwerpunkte stark an Bekanntheit stellt Grundlagenwissen Evaluiert Massnahmen im Bereich gewonnen haben. Die Stiftungsaktivitäten sowie die zur Verfügung Gesundheitsförderung Zusammenarbeit mit ihren Partnern werden sehr 89% 85% positiv wahrgenommen. Damit bleibt die Stiftung auf Kurs in der Umsetzung der langfristigen Strategie 2007-2018. Qualität der Projekte und Fördert Austausch und Programme Koordination
Finanzen 31 «Die Förderung der Gesundheit der Schweizer Bevölkerung braucht eine Unterstützung durch die öffentliche Hand.» Dominique Jordan Präsident Schweizerischer Apothekerverband Stiftungsrat und Leiter Auditausschuss Gesundheitsförderung Schweiz
Bilanz 32 Jahresrechnung 2013 Bilanz AKTIVEN (CHF) PASSIVEN (CHF) 31. 12. 2013 31. 12. 2012 Veränderung 31. 12. 2013 31. 12. 2012 Veränderung Umlaufvermögen 9 732 118 14 313 176 -4 581 059 Fremdkapital 2 701 583 6 228 556 -3 523 973 Flüssige Mittel 8 872 307 13 245 665 -4 373 358 Kurzfristige Verbindlichkeiten 519 606 1 107 293 -587 687 Flüssige Mittel 8 872 307 13 245 665 -4 373 358 Offene Projektverpflichtungen 2 184 977 5 121 263 -2 936 286 Forderungen 859 810 1 067 511 -207 701 Forderung Mehrwertsteuer 367 446 284 507 82 939 Eigenkapital 9 993 785 11 019 120 -1 025 336 Übrige Forderungen 492 364 783 004 -290 640 Stiftungskapital 230 000 230 000 0 Gewinn- bzw. Verlustvortrag 10 789 120 10 862 396 -73 276 Anlagevermögen 2 966 250 2 934 500 31 750 Mobiliar und Einrichtungen 43 850 69 200 -25 350 Gewinn (+) / Verlust (-) -1 025 336 -73 276 -952 060 IT-Anlagen 92 400 35 300 57 100 Total Passiven 12 698 368 17 247 676 -4 549 308 Liegenschaft Bern 2 830 000 2 830 000 0 Total Aktiven 12 698 368 17 247 676 -4 549 309
Erfolgsrechnung 33 Erfolgsrechung ERTRAG (CHF) AUFWAND (CHF) 2013 2012 Veränderung 2013 2012 Veränderung Betriebsertrag 18 265 024 18 193 196 71 828 Verwaltungsaufwand 1 634 911 1 544 084 90 827 Beiträge der Versicherten 17 836 007 17 654 158 181 849 Personalaufwand/HR 850 602 795 729 54 873 Produkte- und Dienstleistungserträge 424 296 532 277 -107 980 Entschädigungen Organe + Kommissionen 71 834 81 462 -9 628 Merchandising 0 199 -199 Saläre, Sozialleistungen, HR 778 768 714 267 64 501 übrige Erträge 4 721 6 563 -1 842 Sonstiger Verwaltungsaufwand 784 309 748 355 35 954 Raumaufwand 179 681 183 809 -4 128 Ertrag Finanzanlagen 51 758 58 044 -6 287 Unterhalt Mobiliar, Maschinen 2 938 2 124 814 Aktivzinsen 51 758 58 044 -6 287 Büromaterial, Porti, Verwaltungsspesen, Versicherungen 55 115 63 321 -8 206 IT, Internet, Telefon 361 057 286 127 74 930 Ausserordentlicher Ertrag 53 961 1 972 51 989 Übersetzungen Verwaltung 13 775 19 345 -5 570 Ausserordentlicher Ertrag 53 961 1 972 51 989 Honorare an Dritte 171 743 193 629 -21 886 Total Ertrag 18 370 743 18 253 212 117 531 Abschreibungen 136 281 184 478 -48 197 Mobiliar, Maschinen + IT 136 281 104 478 31 803 Liegenschaft 0 80 000 -80 000 AUFWAND (CHF) 2013 2012 Veränderung Total Betriebsaufwand 19 396 078 18 326 487 1 069 591 Projekte und Programme 17 624 886 16 597 925 1 026 961 Wirkungs- und Wissensmanagement 1 096 025 1 333 908 -237 883 Betriebsergebnis -1 131 055 -133 291 -997 463 Gesundheitsförderung und Prävention stärken 1 290 072 1 470 365 -180 293 Innovative Projekte 1 108 153 1 254 601 -146 448 Total Aufwand 19 396 078 18 326 487 1 069 591 Gesundes Körpergewicht 5 960 612 5 787 109 173 503 Verlust (–) / Gewinn (+) -1 025 336 -73 276 -952 060 Psychische Gesundheit, Stress 4 598 714 4 065 998 532 716 Kommunikation 3 571 309 2 685 944 885 365
Anhang zur Jahresrechnung 34 Anhang zur jahresrechnung 2013 Gesetzliche Angaben Brandversicherungswerte 2013 2012 Liegenschaft Bern (versichert bei der Gebäudeversicherung Bern) 2 621 600 2 621 600 Sachanlagen (versichert bei der AXA Winterthur) 900 000 900 000 Die Liegenschaft Bern ist nicht belehnt. Verpflichtungen gegenüber Vorsorgeeinrichtungen 2013 2012 Publica 225 60 306 Per 01.01.2013 hat Gesundheitsförderung Schweiz die Pensionskasse gewechselt. Die Stiftung ist neu bei der Profond Vorsorgeeinrichtung, Thalwil, angeschlossen. Projektverpflichtungen Treuhandkonto Risikobeurteilung Für die Jahre 2014 bis 2017 ist die Gesundheits Gesundheitsförderung Schweiz verwaltete bis Der Stiftungsrat hat periodisch ausreichende förderung Schweiz bereits Projektverpflichtungen im 4.7.2013 als Bevollmächtigte das Bankkonto von: Risikobeurteilungen vorgenommen und allfällige Umfang von rund CHF 12 937 542.00 eingegangen. International Network of Health Promotion sich daraus ergebende Massnahmen eingeleitet, 83 % betreffen den strategischen Schwerpunktbereich Foundations (INHPF). um zu gewährleisten, dass das Risiko einer wesent «Gesundes Körpergewicht», welcher vor allem das Durch den Wegfall des Verwaltungsmandates wurde lichen Falschaussage in der Rechnungslegung als Kantonale Aktionsprogramm beinhaltet. Diese Ver- das Treuhandkonto per 4.7.2013 aufgelöst. klein einzustufen ist. pflichtungen sind in der Bilanz nicht aufgeführt. Weiteres Es bestehen keine weiteren, nach Art. 663b OR aus- weispflichtigen Sachverhalte.
Kommentar zur Jahresrechnung 35 Kommentar zur Jahresrechnung 2013 Bilanz Aktiven Anlagevermögen Offene Projektverpflichtungen Flüssige Mittel Das Anlagevermögen hat zugenommen. In der Die Bilanzposition «offene Projektverpflichtungen» Die flüssigen Mittel haben im Verlaufe des Jahres Position IT-Anlagen wurden die Investitionen in die umfasst die vertraglichen Verpflichtungen für Projekt- 2013 abgenommen. In diesem Zusammenhang zu be- IT-Infrastruktur (PC, Monitore) verbucht. Die Ab- arbeiten (Meilensteine), die vom Projektpartner im rücksichtigen ist die Reduktion der kurzfristigen Ver- schreibungsmethoden wurden konstant weitergeführt Berichtsjahr 2013 ausgeführt, aber von ihm noch bindlichkeit und der offenen Projektverpflichtungen (Mobiliar und Einrichtungen sowie IT-Anlagen 50 % nicht in Rechnung gestellt oder von der Stiftung per (siehe unten). Ende 2013 waren die flüssigen Mittel von degressiv). Bei der Liegeschaft wurde im Hinblick auf 31.12.2013 noch nicht bezahlt wurden. Gesundheitsförderung Schweiz mehrheitlich auf einem den anstehenden Verkauf auf einen Abschreibung Anlagekonto bei der Bundestresorerie angelegt. verzichtet. Eigenkapital Das Eigenkapital der Stiftung schliesst sowohl das Übrige Forderungen Passiven Stiftungskapital wie auch die im Laufe der Jahre ange- Die übrigen Forderungen setzen sich im Wesentlichen Kurzfristige Verbindlichkeiten sammelten Gewinne und Verluste in einem Posten ein. aus folgenden Positionen zusammen: Die kurzfristigen Verbindlichkeiten setzen sich im • Transitorische Aktiven (Rechnungen von Dritten, Wesentlichen aus folgenden Positionen zusammen: die bereits im Jahr 2013 bezahlt wurden, jedoch • Kreditoren Sozialversicherungen/Quellensteuern das Jahr 2014 betreffen oder bereits erbrachte (CHF 11 000) Leistungen von Gesundheitsförderung Schweiz, • Offene Rechnungen (CHF 101 000) welche noch nicht bezahlt sind, CHF 282 000); • Transitorische Passiven (Rechnungen an Dritte, • Abgrenzung für Konferenzen (Rechnungen, die bezahlt worden sind, jedoch die Jahre 2014ff. die bereits im Jahr 2013 bezahlt wurden, jedoch betreffen, CHF 176 000) zukünftige Konferenzen betreffen, CHF 44 000) • Rückstellungen Ferien und Überzeit 2013 • Forderungen gegenüber Dritten (v.a. Forderungen (CHF 187 100) im Zusammenhang mit Suisse Balance, S-Tool und Kantonen, CHF 150 000)
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