Geschäftsbericht 2013 77 % der Bevölkerung 70 % aller Top-Unternehmen 40 % aller Führungspersonen - befürworten die öffentliche ...

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Geschäftsbericht 2013

77 %	der Bevölkerung
     befürworten die öffentliche Gesundheitsförderung.

70 %	aller Top-Unternehmen
     finden betriebliches Gesundheitsmanagement wichtig.

40 %	aller Führungspersonen
     wollen sich im Stressmanagement weiterbilden.
Inhaltsverzeichnis   2

Inhaltsverzeichnis

3 Vorwort

4 Gesundheitsförderung Schweiz

6 ORGANISATION                   8 Gesundes Körpergewicht
7 Highlights 2013

                                     Psychische Gesundheit
                                  16 und stress

                                     Gesundheitsförderung und
                                  23 Prävention stärken

                                  31 Zahlen und fakten
Vorwort   3

Selbstbestimmung, Bildung
und Gesundheit
Gesundheitsförderung ist im weitesten Sinn     «Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass      Mit der langfristigen Strategie 2007 – 2018 setzte
eine Bildungsaufgabe. Gesundheitsförde-        er tun kann was er will, sondern dass er nicht tun      Gesundheitsförderung Schweiz seinerzeit neue
rung Schweiz engagiert sich in langfristigen   muss, was er nicht will.» Jean-Jaques Rousseau be-      Akzente: Weniger Kampagnen, dafür Fokussierung
Projekten mit dem Ziel, die Gesundheits-       schreibt treffend, was wir mit Gesundheitsförderung     auf drei Schwerpunkte. Weniger Forderungen nach
kompetenz in allen Bevölkerungsschichten       umsetzen wollen. Wir alle wissen, dass Selbstbe­        regulatorischen Massnahmen, dafür mehr lang­
zu entwickeln und zu stärken.                  stimmung nicht uneingeschränkte persönliche Frei-       fristiges Engagement bei Projekten und Interventions-
                                               heit bedeutet, sondern dort die Grenze zu ziehen ist,   programmen vor Ort. Die erste Halbzeit ist über-
                                               wo andere zu Schaden kämen. Wir wissen auch,            schritten. Wie sieht die Zwischenbilanz aus? Die Fokus­
                                               dass kein Mensch gänzlich über seine Gesundheit be-     sierung auf drei Kernbereiche schafft Klarheit und
                                               stimmen kann. Trotzdem können wir unser Leben           bietet doch Platz für Neues. So bringt zum Beispiel
                                               gesünder oder weniger gesund gestalten. Damit           «Via» Innovationen bei der Gesundheitsförderung
                                               Selbstbestimmung und Eigenverantwortung wachsen         im Alter. Das Netzwerk Psychische Gesundheit,
                                               können, braucht es Erfahrung und Wissen. Darum          das von der Stiftung unterstützt wird, hat sich rasch
                                               gehört Gesundheitskompetenz nicht nur in die Hand       entwickelt. In der ganzen Schweiz konsolidiert
                                               des Gesundheitswesens. Sie ist auch eine Aufgabe        haben sich die Kantonalen Aktionsprogramme zum
                                               von Bildung und Erziehung. Menschen mit besserer        Gesunden Körpergewicht. Die Betriebliche Gesund-
                                               Bildung – das zeigen Forschungsergebnisse – haben       heitsförderung ist eine Erfolgsgeschichte: Im vergan-
                                               bessere Gesundheitschancen. Wissen ist nicht nur        genen Jahr konnten weitere 23 Arbeitgeber mit dem
                                               Macht, Wissen ist auch Gesundheit.                      Label Friendly Work Space® ausgezeichnet werden.

                                               Heidi Hanselmann                                        Dr. Thomas Mattig
                                               Präsidentin des Stiftungsrates                          Direktor
                                               Gesundheitsförderung Schweiz                            Gesundheitsförderung Schweiz
Gesundheitsförderung Schweiz 4

Gesundheitsförderung Schweiz
auf einen Blick
Was ist Gesundheit?                                    was ist unser Auftrag?                                   Wie finanziert sich die Stiftung?
Gesundheitsförderung Schweiz orientiert sich an        Mit gesetzlichem Auftrag initiiert, koordiniert und      Jede Person in der Schweiz leistet einen monatlichen
der Gesundheitsdefinition der WHO. Demnach             evaluiert Gesundheitsförderung Schweiz Massnahmen        Beitrag von 20 Rappen zugunsten von Gesundheits-
ist Gesundheit mehr als das Freisein von psychischen   zur Förderung der Gesundheit und zur Verhütung von       förderung Schweiz, der von den Krankenversicherern
oder physischen Beeinträchtigungen. Sie ist auch       Krankheiten (Krankenversicherungsgesetz, Art. 19).       eingezogen wird (KVG Art. 20).
nicht ein «Kapital», das nach und nach aufgebraucht
wird. In jeder Lebensphase und in jeder Verfass-
ung können Elemente der Gesundheit verwirklicht        Wer ist die Stiftung?                                    Meilensteine
werden. Darum ist ein Mensch nicht entweder            Gesundheitsförderung Schweiz wird als privatrecht­       1986 «Ottawa Charta» für Gesundheitsförderung
gesund oder krank, sondern er kann gemäss seinen       liche Stiftung von Kantonen und Versicherern ge­         1989 «Schweizerische Stiftung für Gesundheits-
Kräften und Möglichkeiten Verantwortung über­          tragen. Sie vereint zudem Vertreter des Bundes, der           förderung» von 26 Kantonen gegründet
nehmen für seine Gesundheit.                           Suva, der Medizinal- und Heilberufe, der Wissen-         1994 Gesundheitsförderung und Prävention im
                                                       schaft, der auf dem Gebiet der Krankheitsverhütung            Krankenversicherungsgesetz (KVG Art. 19/20)
                                                       tätigen Fachverbände und weiterer Organisationen.        1998 «Schweizerische Stiftung für Gesundheits­
Was ist Gesundheitsförderung?                                                                                        förderung» setzt Auftrag KVG Art. 19 um,
                                                                                                                                “

Prävention und Gesundheitsförderung dienen der                                                                       getragen von Versicherern und Kantonen
­Erhaltung und Stärkung der Gesundheit.                Was ist unsere Strategie?                                1999 Umbenennung in «Stiftung 19 - Schweizerische
 Prävention umfasst Massnahmen zur Verhütung           Gesundheitsförderung Schweiz verfolgt eine langfristi-        Stiftung für Gesundheitsförderung»
 von ansteckenden oder nicht ansteckenden              ge Strategie (2007 – 2018). Damit die Stiftung ihren     2002 «Gesundheitsförderung Schweiz» geht aus der
 ­Krankheiten. Gesundheitsförderung setzt sich zum     Auftrag mit den ihr anvertrauten Mitteln effizient um-        «Stiftung 19» hervor
  Ziel, gesundheitliche Re­ssourcen und Potentiale     setzen kann, konzentriert sie sich auf drei Themen.      2007 Strategie 2007–2018 verabschiedet
  von Menschen zu stärken. Beide Ansätze ergänzen      • G
                                                          esundes Körpergewicht                                2012 Präventionsgesetz nach acht Jahren Vorarbeit
  sich gegenseitig im Be­streben, möglichst vielen     • Psychische Gesundheit / Stress                              gescheitert
  ­Menschen ein gesundes Leben zu ermöglichen.         • Gesundheitsförderung und Prävention stärken
Gesundheitsförderung Schweiz 5

DER ANSATZ VON GESUNDHEITSFÖRDERUNG SCHWEIZ

                                                            GESUNDHEITSFÖRDERUNG
                                                                  SCHWEIZ
                                        Di
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                                                        tunge                         rsch
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                                                                                                                 o rganis
                                                                                                             Fach
                                    Versich
                                            erunge      n          Kantone         Gemeinden

                                                                  Bevölkerung

                                                                                        Gesundheitsförderung Schweiz kann ihre Ziele nur mit starken
                                                                                        Partnern aus Politik, Wirtschaft und Fachwelt erreichen.
                                                                                        Gesundheit wird in Kantonen und Gemeinden, Schulen und
                                                                                        ­Fa­milien, am Arbeitsplatz und in der Freizeit erzeugt.
                                                                                         Unsere Dienstleistungen unterstützen unsere Partner vor Ort,
                                                                                         um Massnahmen zur Gesundheitsförderung umzusetzen.
Organisation   6

Organisation
Stiftungsrat                                                                                                                           GESCHÄFTSLEITUNG

Heidi Hanselmann                                                     Guido Graf                                                        Dr. Thomas Mattig
Regierungsrätin, Vorsteherin des Gesundheitsdepartementes            Regierungsrat, Vorsteher des Gesundheits- und Sozial-             Direktor
des Kantons St. Gallen, St. Gallen; Präsidentin des Stiftungsrates   departementes des Kantons Luzern, Luzern
                                                                                                                                       Bettina Schulte-Abel
Fabienne Clément                                                     Dominique Jordan                                                  Vizedirektorin / Programme
Leiterin Standort Lausanne / Stv. Leiterin Abteilung Services,       Präsident, pharmaSuisse, Bern-Liebefeld
santésuisse, Freiburg; Vizepräsidentin des Stiftungsrates                                                                              René Marcello Rippstein
                                                                     Stefan Kaufmann                                                   Dienstleistungen und Kommunikation
Manfred Manser                                                       stellvertretender Geschäftsleiter, EGK Gesundheitskasse, Laufen
ehemaliger CEO, Helsana-Gruppe, Zürich;                                                                                                Rudolf Zurkinden
Vizepräsident des Stiftungsrates                                     Beat Moll                                                         Partner Relations und Support
                                                                     Vorsitzender der Geschäftsleitung, CSS Liechtenstein, Vaduz
Dr. med. Beat Arnet
Abteilungsleiter Präventionsangebote, Suva, Luzern                   Gabriel Nusbaumer
                                                                     Präsident Gesundheitskommission, Fédération Romande
Dr. Andrea Arz de Falco                                              des Consommateurs (FRC), Lausanne
                                                                                                                                       Aufsichtsbehörde
Leiterin Direktionsbereich Öffentliche Gesundheit, Vizedirektorin,
Bundesamt für Gesundheit BAG, Bern                                   Heinz Roth                                                        Bundesrat
                                                                     Leiter Prävention und Gesundheitsförderung,                       Eidgenössisches Departement des Innern EDI,
Anne-Claude Demierre                                                 Schweizerischer Versicherungsverband (SVV), Zürich
Staatsrätin, Direktorin, Direktion für Gesundheit und Soziales                                                                         Bundesamt für Gesundheit BAG
des Kantons Freiburg, Freiburg                                       Prof. Dr. John-Paul Vader
                                                                     Professor, Institut für Sozial- und Präventivmedizin
Doris Fischer-Täschler                                               der Universität Lausanne (IUMSP), Lausanne
Geschäftsführerin, Schweizerische Diabetes-Gesellschaft, Baden
                                                                     Dr. Charles Vincent
Barbara Gassmann                                                     Leiter Dienststelle Volksschulbildung, Bildungs- und Kultur-
Vizepräsidentin, Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen        departement des Kantons Luzern, Luzern
und Pflegefachmänner (SBK), Bern
                                                                     Barbara Weil
                                                                     Leiterin Abteilung, Gesundheitsförderung und Prävention,
                                                                     FMH – Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte, FMH, Bern
Highlights 7

HIGHLIGHTS 2013
Gesundheit und sozialer Wandel                          slowUp bewegt 370 000                                  BERICHT SÜSSGETRÄNKE
Januar: An der 14. Gesundheitsförderungs-Konferenz      Juli: An den 18 von der Stiftung unterstützten         September: Der wissenschaftliche Bericht «Süss­
erarbeiten 310 Teilnehmende Lösungsansätze zum          slowUp-Events bewegen sich über 370 000 Personen       getränke und Körpergewicht» thematisiert die Aus-
Thema «Sozialer Wandel: Neue Chancen für die            jeden Alters in der ganzen Schweiz.                    wirkungen des übermässigen Konsums auf Kinder
Gesundheitsförderung».                                  www.gesundheitsfoerderung.ch/slowup                    und Jugendliche.
www.gesundheitsfoerderung.ch/konferenz                                                                        www.gesundheitsfoerderung.ch/publikationen

Gesundes Körperbild                                     Vielfalt in Unternehmen                                neue Friendly Work SPACES
März: Die Stiftung lanciert neu mit einer Tagung und    August: An der nationalen Tagung für betriebliche      September: 23 Arbeitgeber werden mit dem Label
Grundlagen die Diskussion zum Thema «Gesundes           Gesundheitsförderung diskutieren über 480 Teilneh-     Friendly Work Space® ausgezeichnet. 128 900 Arbeit-
Körperbild».                                            mende Herausforderungen und Lösungen zum Thema         nehmende arbeiten bereits in Label-Betrieben.
www.gesundheitsfoerderung.ch/hbi                        Vielfalt in Unternehmen.                               www.gesundheitsfoerderung.ch/label
                                                        www.gesundheitsfoerderung.ch/tagung

Schweizer Durstlöscher Nr. 1                            Ältere Kinder häufiger                                 Nationaler Dialog
Juni: Gemeinsam mit dem Schweizer Trinkflaschen-        übergewichtig                                          Gesundheitspolitik
hersteller SIGG lanciert die Stiftung unter der Marke   September: Der zweite umfassende Bericht zu den        November: Der Nationale Dialog Gesundheitspolitik
«Hahnenburger» Wasser als Durstlöscher Nr. 1 bei        Gewichtsdaten von Kindern und Jugendlichen in der      lanciert die Erarbeitung einer nationalen Strategie
Kindern und Jugendlichen.                               Schweiz zeigt, Übergewicht ist auf allen Schulstufen   zur Prävention nicht übertragbarer Krankheiten.
www.gesundheitsfoerderung.ch/wasser                     weiterhin ein ernstzunehmendes Problem.                Neben Bund und Kantonen ist auch die Stiftung aktiv
                                                        www.gesundheitsfoerderung.ch/publikationen             in diesen Prozess einbezogen.
                                                                                                               www.gesundheitsfoerderung.ch
Gesundes Körpergewicht   8

«Durch langfristiges Denken und
 Handeln sichern wir die
 Gesundheit unserer Kinder.»
 Anne-Claude Demierre
 Staatsrätin des Kantons Freiburg
Gesundes Körpergewicht           9

Gesundes körpergewicht
Trotz einer Stabilisierung von Übergewicht               Übergewicht und Adipositas bei Schweizer Primarschulkindern
und Adipositas (Fettleibigkeit) in der

                                                         19%
­Be­völkerung auf hohem Niveau werden die
 Kosten aufgrund von Folgeerkrankungen
 weiterhin zunehmen. Diese werden das                                        der Schweizer Primarschulkinder
 Schweizer Gesundheitssystem belasten.                                       sind übergewichtig oder adipös

                                                                                                                         Stabilisierung
Ausgangslage                                                                                                             auf alarmierend
41 Prozent der Bevölkerung sind übergewichtig oder                                                                       hohem Niveau
adipös und bereits jedes fünfte Kind ist übergewichtig
oder adipös. Mangelnde Bewegung sowie unausgewo-                                                                         wirksame
gene Ernährung gelten als zentrale Problemursachen.                                                                      Präventions­­
Diese haben bereits im Kindesalter negative Folgen                                                                       programme
auf das Körpergewicht. Übergewicht und Adipositas                                                                        nötiger denn je
haben langfristig Auswirkungen auf den Gesundheits-
                                                                                                         Faktor
zustand der Betroffenen.                                   Faktor
                                                                                                       Ausbildung
                                                          Geschlecht              Faktor               der Eltern
                                                                                 Herkunft
                                                                                 der Eltern

                                                                                                                                    Quelle: siehe Seite 50
Gesundes Körpergewicht              10

Ziele                                                   Massnahmen
Das «Gesunde Körpergewicht» ist ein Schwerpunkt         Die Stiftung berücksichtigt in ihren Massnahmen das
der langfristigen Strategie 2007 – 2018 von Gesund-     Zusammenspiel von Rahmenbedingungen in Wirt-
heitsförderung Schweiz, der partnerschaftlich mit dem   schaft, Gesellschaft und persönlichem Verhalten.
Bundesamt für Gesundheit (BAG) und der Gesund-          Förderliche Rahmenbedingungen, ausreichende Be-                                                                                                                                             Gesundheitsförderung Schweiz                                         Bericht 3

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          Bericht 3
heitsdirektorenkonferenz (GDK) bearbeitet wird. Die-    wegung und gesunde Ernährung sind zentrale
                                                                                                                                                                                                                                                   Süssgetränke und Körpergewicht bei
                                                                                                                                                                                                                                                   Kindern und Jugendlichen

                                                                                                                                                                                                                                                   Stand der Forschung und Empfehlungen
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          Süssgetränke und Körpergewicht
ser Schwerpunkt ist ein zentraler Beitrag an die        Ansatzpunkte des Programms «Gesundes Körper­                                                                                                                                                Università
                                                                                                                                                                                                                                                    della
                                                                                                                                                                                                                                                                 Facoltà
                                                                                                                                                                                                                                                                 di scienze della
                                                                                                                                                                                                                                                                                    Institute of
                                                                                                                                                                                                                                                                                    Communication
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          bei Kindern und Jugendlichen
Um­setzung des nationales Programmes Ernährung          gewicht bei Kindern und Jugendlichen». Dabei wird
                                                                                                                                                                                                                                                    Svizzera     comunicazione      and Health
                                                                                                                                                                                                                                                    italiana                        ICH

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        September 2013

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          (September 2013)
und Bewegung (NPEB). Ziel ist es, den Anteil der        an bereits entfaltete Aktivitäten angeknüpft und
Be­völkerung mit einem gesunden Körpergewicht zu        auf den Erfahrungen aus zahlreichen Programmen
erhöhen. Das Risiko für verschiedene Krankheiten        auf nationaler und internationaler Ebene aufgebaut.
und frühzeitigen Tod steigt mit zunehmendem Body-
Mass-Index und kann durch eine Reduktion des Über-      2013 wurde die langfristige Zusammenarbeit mit

                                                                                                                                                                                                                              02.0020.DE 08.2013
gewichts gesenkt werden. Mit einer die Verhältnisse     20 Kantonen im Rahmen der kantonalen Aktions­                                                                                                                                               Gesundheitsförderung Schweiz                                         Bericht 2

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          Bericht 2
und das Verhalten einschliessenden Strategie will       programme für ein gesundes Körpergewicht (KAP)
                                                                                                                                                                                                                                                   Vergleichendes Monitoring der Gewichtsdaten
                                                                                                                                                                                                                                                   von Kindern und Jugendlichen in der Schweiz

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          Vergleichendes Monitoring der
                                                                                                                                                                                                                                                   Analyse von Daten aus den Kantonen Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Bern, Genf,
                                                                                                                                                                                                                                                   Graubünden, Jura, Luzern, Obwalden und St. Gallen sowie den Städten Bern und Zürich

Gesundheitsförderung Schweiz zu einer Trendumkehr       zur Primärprävention bei Kindern und Jugendlichen
                                                                                                Dufourstrasse 30, Postfach 311, CH-3000 Bern 6   Avenue de la Gare 52, CH-1003 Lausanne        www.gesundheitsfoerderung.ch
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          Gewichts­daten von Kindern und Jugend-
in die gesunde Richtung beitragen. Alle Leute sollen    fortgeführt. Gesundheitsförderung Schweiz unter-
                                                                                                Tel. +41 31 350 04 04, Fax +41 31 368 17 00      Tél. +41 21 345 15 15, fax +41 21 345 15 45   www.promotionsante.ch
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            August 2013

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          lichen in der Schweiz (August 2013)
                                                                                                office.bern@promotionsante.ch                    office.lausanne@promotionsante.ch             www.promozionesalute.ch

in ihren Fähigkeiten gestärkt werden, im Rahmen         stützt die Kantone durch Finanzierung, Koordination,
ihrer Möglich­keiten zu einem gesunden Körpergewicht    Beratung, Vernetzung, Informations- und Wissen-
beizutragen.                                            saustausch sowie Evaluationen. So können Informa­
                                                        tionen und Wissen effizient ausgetauscht und erfolg­
                                                        reiche Interventionsprojekte multipliziert werden.
                                                                                                                                                                                                                                                    Gesundheitsförderung Schweiz                                Arbeitspapier 3

                                                                                                                                                                                                                                                   Gesundes Körperbild – Healthy Body Image

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          Arbeitspapier 3
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                              März 2013
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          Gesundes Körperbild – Healthy Body
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          Image (März 2013)

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 Quelle: siehe Seite 50
Gesundes Körpergewicht           11

Langfristige Strategie auf Kurs                          Kantonale Aktionsprogramme: Stand der Umsetzung
Die 2007 gestarteten kantonalen Aktionsprogramme
                                                                                                                                                       2. Phase: 18 Kantone
(KAP) fokussieren auf die Primärprävention bei                                                    SH                                                   1. Phase: 2 Kantone
Kindern und Jugendlichen von 0 bis 16 Jahren. Ge-                                BS                              TG
sundheitsförderung Schweiz setzt nicht auf teure
                                                                                                      ZH
                                                                                      BL    AG
Individual-Therapien oder regulatorische Eingriffe                         JU                                          AR
                                                                                 SO                                         AI
wie Verbote oder Steuern für ungesunde Lebensmit-                                                                 SG
tel. Hingegen bauen wir mit national koordinierten                                                    ZG
und lokal organisierten Interventionsprogrammen auf                                        LU               SZ
                                                                     NE                                          GL
langfristiges Engagement. Gestützt durch kantonale                                               NW
                                                                                BE
und lokale Akteure entsteht so Wirkung vor Ort.                                             OW         UR
                                                                          FR
                                                                                                                                 GR
                                                                VD
2013 sind sechs Kantone in die zweite Staffel (2013 –
2016) gestartet. Diese Kantone setzen für weitere vier
Jahre Massnahmen um. 12 Kantone haben bereits                                                               TI
2012 die zweite Staffel begonnen. Gesundheitsförde-
                                                         GE                     VS
rung Schweiz ist somit auf Kurs in der Umsetzung
ihrer langfristigen Strategie 2007 – 2018

                                                                                                                        Mit nationaler Koordination sowie engagierten und gut
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                                                                                                                        ­vernetzten Partnern auf kantonaler und lokaler
www.gesundheitsfoerderung.ch/kap                                                                                         Ebene der globalen Epidemie von Übergewicht und
                                                                                                                         ­Adipositas entgegenwirken.
Gesundes Körpergewicht          12

Flexibilität und                                        Herausforderungen Gesundes Körperbild

                                                                            41% 22%
Dienstleistungen
Das Konzept der kantonalen Aktionsprogramme (KAP)
ermöglicht den Kantonen eine flexible und bedürfnis­
angepasste Umsetzung. Interventionen auf ver­
schiedenen Altersstufen (Module) sind als ein Stufen-
modell konzipiert, das auf einem System der Wahl-           der 15-jährigen Mädchen in der           der 15-jährigen Jungen in der
und Ergänzungsmöglichkeiten basiert. Ein ein­                   Schweiz finden sich zu dick          Schweiz finden sich zu dick
heitlicher konzeptueller Rahmen dient der Qualitäts­
sicherung auf nationaler Ebene.

Die Erkenntnisse der aus kantonalen Fachleuten be-
stehenden KAP-Begleitgruppe sowie die von der
Stiftung durchgeführten KAP-Evaluationen fliessen in
die Weiterentwicklung der Angebote ein. So wurde –
einem Bedürfnis der Kantone entsprechend – die
Diskussion zum Thema «Gesundes Körperbild» 2013
neu lanciert. Die Stiftung fördert die Entwicklung
eines gesunden Körperbildes über bestehende Projekte          Biologische                                                Soziokulturelle
wie Bodytalk PEP und Papperla PEP.                             Faktoren                                                     Faktoren

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                                                                                         Psychologische
www.gesundheitsfoerderung.ch/module                                                         Faktoren
www.gesundheitsfoerderung.ch/hbi

                                                                                                                                   Quelle: siehe Seite 50
Gesundes Körpergewicht   13

Grösster Bewegungsanlass                                  Nutzung der Online-Rechner an slowUp 2013
der Schweiz

                                                          368 700 72 230
Die von Gesundheitsförderung Schweiz unterstützten
18 slowUp-Erlebnistage haben 2013 gut 370 000
Menschen auf Touren gebracht. Das slowUp-Rezept ist
so einfach wie überzeugend: Rund 30 km Strassen in
einer attraktiven Landschaft werden für einen Tag         Teilnehmende nutzen unsere                  Teilnehmende nutzen den
für den motorisierten Verkehr gesperrt. Entlang der       Online-Rechner                              Trink-Rechner
Strecke gibt es ein vielseitiges Rahmenprogramm.
Daraus wird ein Bewegungsevent für Jung und Alt, die

                                                          153 207 57 792
so etwas Gutes für ihre Gesundheit tun.

Über die 18 slowUp-Websites erreichen wir Hundert-
tausende mit unseren Online-Rechnern zum Flüssig-
keitsverbrauch, zum Body-Mass-Index, zum Energie-         Teilnehmende nutzen den                     Teilnehmende nutzen den
verbrauch und zur Waste-to-hip-ratio. Die 2013 durch-     Energieverbrauchs-Rechner                   Flüssigkeitsverbrauchs-Rechner
geführte Evaluation bestätigt das Engagement der
Stiftung: Die Bewegung auf autofreien Strassen ist klar

                                                          143 682 52 933
das Hauptmotiv für eine Teilnahme. Die slowUp haben
für zwei Drittel der Teilnehmenden eine motivierende
Wirkung für mehr Bewegung.

Mehr Informationen:                                       Teilnehmende nutzen den                     Teilnehmende nutzen den
www.gesundheitsfoerderung.ch/slowup                       BMI-Rechner                                 Rechner Waist-hip-ratio
Gesundes Körpergewicht      14

Koordination über Netzwerke                           Von Gesundheitsförderung Schweiz unterstützte Netzwerke (Auswahl)
Gesundheitsförderung Schweiz koordiniert mit ge-                          Suisse Balance
                                                                                                                                                 BAG
setzlichem Auftrag Massnahmen zur Förderung                    Kanton                           BAG                         Agroscope
der Gesundheit (KVG, Art. 19). Seit 1998 engagieren           Freiburg                                                                                        Gesundheitsförderung und
wir uns beim Aufbau, bei der Unterstützung und in                                                                                                             Prävention Basel-Stadt
                                                                                                        BASPO
Steuerungsausschüssen von Netzwerke in den                 Kanton
                                                           Luzern
Bereichen Ernährung und Bewegung.                                                                                 CONCORDIA             NUTRINET

                                                        Kanton                                                                                                       Zürich Mittel-
2013 konnte die Zusammenarbeit mit drei wichtigen     Baselland                                                                                                      und Berufsschulen
                                                                                                          Pro Senectute
Netzwerken verlängert werden: Das Netzwerk für                                                            Schweiz
                                                                                                                                                Stadt Bern
Ernährung und Gesundheit Nutrinet umfasst rund                                 HEPA                                     GESUNDHEITS-                                       ZH       VS
                                                                                                                         FÖRDERUNG
60 Partnerinstitutionen aus dem Ernährungs- und       SchweizMobil
                                                                                                                          SCHWEIZ
                                                                                                                                        Liechtenstein
Gesundheitsbereich. Das Netzwerk Gesundheit
                                                                                                                   SWICA
und Bewegung Schweiz ist ein Zusammenschluss             Schweiz.
von 130 Institutionen und Unternehmen, die sich auf   Turnverband
                                                                                                           Suva
                                                                                                                                                                                 VD
                                                                                                                              AG
nationaler, kantonaler oder lokaler Ebene für die                                                                                                                                        TI
                                                       Schweizerische
Gesundheitsförderung durch Bewegung und Sport                                                                          BE
                                                          Herzstiftung                     Schweiz. Verband
einsetzen. Das Schweizerische Netzwerk gesund-                                             für Sport in     BL                                    GESUNDHEITS-
                                                                                           der Schule                                              FÖRDERNDE                      TH
heitsfördernder Schulen umfasst 21 kantonale oder                                                                                                   SCHULEN
regionale und zwei sprachregionale Netzwerke mit                           Schweizerische
                                                                                                           BS
1 778 Schulen, 288 000 Schülerinnen und Schülern                            Gesellschaft                                                                                                 SZ
                                                                         für Ernährung GSE         FR
und 33 600 Lehrkräften.
                                                                                                                               JU                   NE               OW
                                                                                                                                                                                 SG
                                                                                                                  GE                       LU                NW
Mehr Informationen:
www.gesundheitsfoerderung.ch/kap
Gesundes Körpergewicht               15

Wirkung
Gesundheitsförderung Schweiz evaluiert mit gesetz­      Die in Zusammenarbeit mit den Kantonen veröffent-
lichem Auftrag Massnahmen zur Förderung der             lichte Befragung von Schulleitungspersonen gibt uns
Gesundheit (KVG, Art. 19). Mit Evaluationen und Moni-   Hinweise, wo das Thema Bewegung und Ernährung
torings stellen wir Grundlagen für die Beurteilung      in Schweizer Schulen steht. In Zusammenarbeit mit     Gesundheitsförderung Schweiz                       Arbeitspapier 5

                                                                                                                                                                                            Arbeitspapier 5
und Optimierung unserer Massnahmen bereit.              dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) fliessen diese
                                                                                                              Monitoring der Gewichtsdaten der schulärztlichen Dienste
                                                                                                              der Städte Basel, Bern und Zürich

                                                                                                              Vergleichende Auswertung der Daten des Schuljahres 2011/2012
                                                                                                                                                                                            Monitoring der Gewichtsdaten der
Drei Beispiele: Das 2013 publizierte Monitoring der     Daten in das Schweizer Monitoring-System Ernäh-                                                                                     schulärztlichen Dienste der Städte Basel,
Gewichtsdaten von Schulkindern in den Städten           rung und Bewegung (MOSEB) ein.
                                                                                                                                                                               April 2013

                                                                                                                                                                                            Bern und Zürich (April 2013)
Basel, Bern und Zürich wurde auch in den Medien
diskutiert. Die Ergebnisse einer Bevölkerungsbefra-     Mehr Informationen:
gung zum Thema Ernährung und Bewegung zeigen            www.gesundheitsfoerderung.ch/evaluation
uns die Wirkung unserer Öffentlichkeitsarbeit an.       www.moseb.ch

                                                                                                              Gesundheitsförderung Schweiz                       Arbeitspapier 6

                                                                                                              Ernährung, Bewegung und Körpergewicht:
                                                                                                              Wissen, Einstellung und Wahrnehmung der
                                                                                                              Schweizer Bevölkerung
                                                                                                                                                                                            Arbeitspapier 6
                                                                                                              Ergebnisse der Bevölkerungsbefragungen von 2006, 2009 und 2012
                                                                                                                                                                                            Ernährung, Bewegung und Körpergewicht:
                                                                                                                                                                               April 2013
                                                                                                                                                                                            Wissen, Einstellung und Wahrnehmung
                                                                                                                                                                                            der Schweizer Bevölkerung (April 2013)

                                                                                                              Gesundheitsförderung Schweiz                      Arbeitspapier 10

                                                                                                              Bewegung und Ernährung an Schweizer Schulen

                                                                                                                                                                                            Arbeitspapier 10
                                                                                                              Ergebnisse der zweiten Befragung von Schulleitungspersonen
                                                                                                              in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein

                                                                                                                Università
                                                                                                                della
                                                                                                                Svizzera
                                                                                                                italiana
                                                                                                                             Facoltà
                                                                                                                             di scienze della
                                                                                                                             comunicazione
                                                                                                                                                Institute of
                                                                                                                                                Communication
                                                                                                                                                and Health
                                                                                                                                                ICH

                                                                                                                                                                             Oktober 2013
                                                                                                                                                                                            Bewegung und Ernährung an Schweizer
                                                                                                                                                                                            Schulen (Oktober 2013)

                                                                                                                                                                                                                     Quelle: siehe Seite 50
Psychische Gesundheit und Stress 16

«Wir investieren in das beste
 Erfolgsrezept: gesunde und
 leistungsfähige Mitarbeitende.»
 Susanne Ruoff
 CEO Schweizerische Post
Psychische Gesundheit und Stress 17

Psychische Gesundheit und Stress
In der zunehmend beschleunigten Arbeits-                         Ausgangslage
welt sind Gesundheit und Wohlbefinden                            In modernen Arbeitswelten werden die Anforderun-                    die Rahmenbedingungen für ihre Mitarbeitenden zu
der Mitarbeitenden wichtige Voraussetzun-                        gen an Mitarbeitende immer komplexer und haben                      optimieren. Das betriebliche Gesundheitsmanage-
gen für die langfristige wirtschaftliche                         Auswirkungen auf ihre tägliche Arbeitsbelastung.                    ment (BGM) spielt dabei eine wichtige Rolle.
Leistungsfähigkeit eines Unternehmens.                           Damit steigt die Verantwortung der Unternehmen,

Reifegrad BGM in Unternehmen                                     Bedeutung von BGM in Unternehmen                                    Weiterbildungsbedarf BGM in Unternehmen

In welchem Reifegrad würden Sie die Umsetzung von BGM            Für wie wichtig wird in Ihrem Unternehmen der Einsatz               Für welche der nachfolgenden BGM-Themenfelder sehen Sie
in Ihrem Unternehmen einschätzen?                                von BGM eingestuft?                                                 in Ihrem Unternehmen Weiterbildungsbedarf?

50%                                                                        3,4% 3,4%
                                                                                                                                     Stress-
                                                                                                                                                                                         53,4%
                                                                                                                                     management
          44%
40%                                                                                                                                  Gesundheitl.
                                                                                                                                     Führen                                      43,1%

30%                                                                                                                                  BGM                                 34,5%
                         30%

                                                                       34,5%                  58,6%                                  Absenzen-
20%                                     22%                                                                                                                        29,3%
                                                                                                                                     management

                                                                                                                                     Generationen-
                                                                                                                 wichtig             management                  25,9%
10%
                                                                                                                 neutral
                                                        3%                                                       unwichtig           Sonstiges            5,2%
 0%                                                                                                              nicht beurteilbar
        Anfangs-       Aufbau-         eher        vollständig                                                                                       0%    10%    20%      30%     40%        50%        60%
        stadium        stadium       ausgereift     ausgereift

                                                                                                                                                                                         Quelle: siehe Seite 50
Psychische Gesundheit und Stress 18

Ziele                                                  Massnahmen
Die «Psychische Gesundheit – Stress» ist ein Schwer-   Arbeit hat für die psychische Gesundheit einen zent-
punktthema der langfristigen Strategie 2007–2018       ralen Stellenwert. Mit über 4.5 Mio. Arbeitnehmenden
von Gesundheitsförderung Schweiz. In jeder Generati-   ist mehr als die Hälfte der Schweizer Wohnbevölke-

                                                                                                                                                                                                                              03.0007.DE 06.2013
on und in jeder Lebensphase sind andere psychische     rung erwerbstätig. Ein Grossteil aller Erwerbstätigen                                                                                                                                        Gesundheitsförderung Schweiz              Arbeitspapier 7

Herausforderungen zu bewältigen. Psychische Ge-        steht 40 Jahre und mehr im Arbeitsprozess. Deshalb
                                                                                                                                                                                                                                                   VitaLab – Gesundheitsförderung in Kleinunternehmen

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Arbeitspapier 7
sundheit muss in einem lebenslangen Prozess stets      konzentriert sich Gesundheitsförderung Schweiz
                                                                                                Dufourstrasse 30, Postfach 311, CH-3000 Bern 6   Avenue de la Gare 52, CH-1003 Lausanne        www.gesundheitsfoerderung.ch
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       VitaLab – Gesundheitsförderung in
aufs Neue wiederhergestellt werden. Ziel der Aktivi­   auf betriebliches Gesundheitsmanagement. 2013
                                                                                                Tel. +41 31 350 04 04, Fax +41 31 368 17 00      Tél. +41 21 345 15 15, fax +41 21 345 15 45   www.promotionsante.ch
                                                                                                office.bern@promotionsante.ch                    office.lausanne@promotionsante.ch             www.promozionesalute.ch                                                                                  Juni 2013

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Kleinunternehmen (Juni 2013)
täten von Gesundheitsförderung Schweiz ist es, dass    wurden 23 Arbeitgeber mit dem Label Friendly Work
mehr Menschen über eine bessere Fähigkeit verfügen,    Space® ausgezeichnet. S-Tool, das Stressbarometer
ihr Leben zu gestalten und zu kontrollieren. Dies      für Unternehmen, nutzten 37 Firmen mit über 6800
verbessert die psychische Gesundheit und verringert    Mitarbeitern.
die stressbedingten Krankheitsfolgen. So setzen
wir unseren gesetzlichen Auftrag um (Krankenver­       An der nationalen Tagung für betriebliche Gesund-                                                                                                                                            Gesundheitsförderung Schweiz              Arbeitspapier 2

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Arbeitspapier 2
sicherungsgesetz, Art. 19).                            heitsförderung diskutierten Unternehmen das Thema
                                                                                                                                                                                                                                                   Monitoring zur psychischen Gesundheit – mit Fokus
                                                                                                                                                                                                                                                   ‹Ältere Menschen› und ‹Stress am Arbeitsplatz›

                                                                                                                                                                                                                                                   Aktualisierung 2013
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Monitoring zur psychischen Gesundheit –
                                                       Vielfalt. Das Projekt VitaLab startete in Regionen der                                                                                                                                                                                                          mit Fokus ‹Ältere Menschen› und ‹Stress
                                                       Kantone Waadt, Wallis und Bern. Das mit der Schwei-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                     Oktober 2013

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       am Arbeitsplatz› (Update Oktober 2013)
                                                       zerischen Post initiierte Projekt Companion machte
                                                       erste Erfahrungen im betrieblichen Gesundheits­
                                                       management bei Jugendlichen. Die Trägerschaft vom
                                                       Netzwerk Psychische Gesundheit Schweiz konnte
                                                       verlängert werden.
                                                                                                                                                                                                                                                    Gesundheitsförderung Schweiz            Arbeitspapier 12

                                                                                                                                                                                                                                                   Mehr Wert durch Vielfalt. Gesunde Teams und Führung
                                                                                                                                                                                                                                                   Beiträge an der 10. Nationalen Tagung für betriebliche

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Arbeitspapier 12
                                                                                                                                                                                                                                                   Gesundheitsförderung, 21. August 2013, Universität Zürich

                                                       Weitere Arbeitspapiere und Berichte unter:                                                                                                                                                                                                                      Mehr Wert durch Vielfalt. Gesunde
                                                       www.gesundheitsfoerderung.ch/publikationsreihe
                                                                                                                                                                                                                                                                                                    Dezember 2013

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Teams und Führung (Dezember 2013)

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               Quelle: siehe Seite 50
Psychische Gesundheit und Stress 19

Label-Betriebe in verschiedenen Branchen 2013                                                                            128 900 Arbeitnehmende in
                                                                                                                         Friendly Work Spaces
Detailhandel                finanzen                      Gesundheitswesen                  Informatik                   Gesundheitsförderung Schweiz zeichnete 23 Unter-
                            Versicherung                                                                                 nehmen und Institutionen für ihr vorbildliches
·   Manor                   ·   CSS                       ·   Bethesda Pflegeresidenz       ·   Opacc Software           Engagement im betrieblichen Gesundheitsmanage-
·   Genossenschaft          ·   Zurich                    ·   Schweizer                                                  ment mit dem Label Friendly Work Space® aus.
    Migros Basel            ·   Helsana                       Paraplegiker-Gruppe                                        In der Schweiz arbeiten somit 128 900 Arbeitnehmen-
·   Genossenschaft          ·   CSS Vaduz                 ·   Spital STS                    Sozialwesen
                                                                                                                         de in 41 Friendly-Work-Space-Betrieben mit systema-
    Migros Waadt            ·   AXA                       ·   Institut für Arbeitsmedizin
·   Genossenschaft          ·   Migros-Pensionskasse          ifa                                                        tisch optimierten Arbeitsbedingungen.
    Migros Aare             ·   Basler                                                      ·   Seniorenzentrum Naters
·   Genossenschaft          ·   SWICA                                                       ·   Integriertes Wohnen      S-TOOL
    Migros Ostschweiz       ·   PostFinance               Produktion                            für Behinderte
·   Genossenschaft
                                                                                                                         2013 nutzten 37 Firmen – davon 26 Firmen zum ersten
    Migros Genf                                                                                                          Mal – mit über 6800 Mitarbeitern das S-Tool, ein
·   Migros-                 Öffentlicher                  ·   Würth International           Öffentliche                  Stressbarometer für Unternehmen. S-Tool ist ein in-
    Genossenschafts-Bund    verkehr                       ·   Kuhn Rikon                    verwaltung
                                                                                                                         ternetbasierter Fragebogen, der mit wenig Aufwand
·   Genossenschaft
    Migros Luzern           ·   SBB                                                         ·   Schweizerisches          einen detaillierten Überblick über das Stressgeschehen
                            ·   Verkehrsbetriebe Zürich   Lebensmittel-                         Bundesarchiv BAR         in einem Unternehmen wiedergibt. 2013 wurden
                            ·   PostAuto Schweiz          Industrie                         ·   Generalsekretariat       54 Befragungswellen durchgeführt. Von den über
Logistik                                                                                        Eidgenössisches
                                                                                                                         6800 zur Befragung eingeladenen Mitarbeitern be­
                                                          ·   Feldschlösschen Getränke          Departement des Innern
                            Unterhaltung                  ·   Chocolat Frey                                              teiligten sich 3600 – ein ausgezeichneter Wert!
·   Migros-Verteilbetrieb                                 ·   Nestlé Suisse
    Neuendorf AG                                          ·   Kambly                        Pharma                       Mehr Informationen:
·   Post CH                 ·   Société de la Loterie     ·   Bioforce / A. Vogel
·   Migros Verteilzentrum       de la Suisse Romande      ·   Micarna
                                                                                                                         www.friendlyworkspace.ch
    Suhr                                                                                    ·   Lundbeck                 www.s-tool.ch
Psychische Gesundheit und Stress 20

Wissensaustausch                                          Unternehmen an der Tagung 2013 (Auswahl)
Stetiger Wandel und individuelle Vielfalt innerhalb der
Belegschaften stellen Unternehmen vor neue Heraus-                       Bioforce               Micarna                                 Haute Ecole d΄Ingénierie et de
                                                                                                                                          Gestion du Canton de Vaud
forderungen, die aber auch mit Chancen verbunden            Kantonspolizei                                Verkehrsbetriebe Zürich
                                                                 St.Gallen                                                                                                       Georg Fischer
sind. An der nationalen Tagung für betriebliche                                                                                              Energie Thun
                                                                                                                Swisscom                                                         Rohrleitungssysteme
Gesundheitsförderung an der Universität Zürich disku-                                                                             Hugo Boss Ticino
                                                          Kambly
tierten über 480 Teilnehmende die Herausforderungen                                                              Migros
                                                                                                                                       Swiss Life                                     Sympany
und Chancen von Vielfalt in der Arbeitswelt. Die Re-
                                                           McDonald΄s                                                                                                                 Versicherungen
sultate wurden in einem Ergebnisbericht publiziert.          Schweiz
                                                                                                              Rampini Construction           Cilag
Die von Gesundheitsförderung Schweiz in Kooperation                                               SBB
                                                                                                                              Lundbeck                                                KPMG Treuhand
mit der Suva und dem SECO organisierte Tagung zieht
seit zehn Jahren Führungskräfte und Personalfach-             CONCORDIA                   Graubündner Kantonalbank                                                                    Helsana
                                                                                                                               BGF-
leute von Unternehmen und öffentlichen Institutionen                                             Manor                        TAGUNG
                                                                                                                                                                                      Versicherungen
                                                                   Banque Cantonale du Valais                 PostAuto
an, die in ihren Unternehmen das betriebliche                                                                 Schweiz
                                                                                                                                             Kuhn Rikon
                                                                                                                                                                              Die Schweizerische Post
                                                                   Zürcher Kantonalbank
Gesundheits­management voranbringen.
                                                                Microsoft Schweiz                                                                      Lonza
                                                                                                                           Swarovski          BASF             SRG SSR
Mehr Informationen:                                                                                                                          Schweiz                          Sunrise Communications
                                                          F. Hoffmann-La Roche
                                                                                                                                                                                    Schindler Aufzüge
www.gesundheitsfoerderung.ch/tagung                                                                                      Swissmedic
                                                          Spitalzentrum Biel
                                                                                                                                                                                       Ville de Bienne
                                                                                                                  Lindenhof Gruppe         BMW
                                                          Banque Cantonale                                                                Group
                                                                  du Valais                                              Glas Trösch
                                                                                                                                             Touring                                  Opacc Software
                                                           AMAG Automobil-
                                                                                                                                         Club Suisse
                                                             und Motoren AG                                      Baumann Federn
                                                                                                                                                                                      GE Money Bank
                                                           Energie Wasser Bern                        CSS Versicherung
                                                                                                                                   KESSLER & CO
                                                                                                                                                                                   AXA Winterthur
                                                                                          Privatklinik Wyss                                               Ville de Lausanne

                                                                                                                                                                                       Quelle: siehe Seite 50
Psychische Gesundheit und Stress 21

Betriebliches Gesundheits­                               Herausforderungen im Personalmanagement von Verwaltungen

                                                         360 000
management in Verwaltungen
Die öffentliche Verwaltung in der Schweiz ist eine der
effizientesten der Welt und geniesst einen hervor­                                          Beschäftigte arbeiten in
ragenden Ruf. In öffentlichen Verwaltungen (kommu-                                          öffentlichen Verwaltungen
nal, kantonal, eidgenössisch) arbeiten rund 360 000
Beschäftigte. Der Staat sollte als wichtiger Arbeit­
geber auch im Bereich betriebliches Gesundheitsma-
nagement eine Vorbildfunktion in der Gesellschaft
wahrnehmen.
                                                          Positionierung                                                            Betriebliches
                                                          als attraktiver                                                           Gesundheits-
2013 wurde das Projekt betriebliches Gesundheits­          Arbeitgeber                                                              management
management in öffentlichen Verwaltungen (BGMiV)
lanciert. Gesundheitsförderung Schweiz unterstützt
Verwaltungen mit Know-how, Argumenten und guten
Umsetzungsbeispielen bei der Entwicklung eines um-
fassenden Gesundheitsmanagements.
                                                                                                                    Strategisches
                                                                            Rektrutierung                             Personal-
Mehr Informationen:                                                                                                 management
                                                                                             Nachfolge-
www.gesundheitsfoerderung.ch/­publikationen                                                   planung

                                                                                                                                    Quelle: siehe Seite 50
Psychische Gesundheit und Stress 22

Wirkung durch Vernetzung                               Mitglieder im Netzwerk Psychische Gesundheit Schweiz (Auswahl)
Gesundheitsförderung Schweiz initiiert, koordiniert
                                                              Verein Ambulante               Aktionsbündnis Psychische                              Fernfachhochschule
und evaluiert mit gesetzlichem Auftrag Massnahmen                                                                                                   Schweiz
                                                           Psychiatrische Pflege             Gesundheit Schweiz
zur Förderung der Gesundheit (KVG, Art. 19). Der                                                                                                                        Universität Freiburg
Aufbau, die Unterstützung und Entwicklung von Netz-                                                    Associazione della Svizzera Italiana
                                                                                                       per i disturbi d’Ansia, Depressivi
werken zählt zu einer der zentralen Handlungsstrate-      Dachverband der                                                                                                  Universität Zürich
                                                                Vereinigung                            e Ossessivi-Compulsivi
gien der Stiftung. Das von Gesundheitsförderung                                                                                                BILDUNG
                                                           von Angehörigen                                                                    FORSCHUNG
Schweiz seit 2010 gemeinsam mit drei Bundesämtern                                                      Föderation der Schweizer                                          Zürcher Hochschule
                                                       psychischen Kranken                                                                     WISSEN-
                                                                                                       Psychologinnen und Psychologen           SCHAFT                   für Angewandte
(BAG, BSV, SECO) und der Schweizerischen                                                                                                                                 Wissenschaften
Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK) aufgebaute
                                                       Selbsthilfe                                        curahumanis                           Commission de Prévention et
Netzwerk Psychische Gesundheit Schweiz wurde 2013                                NATIONALE                                   NETZWERK          de Promotion de la Santé CPPS
                                                         Schweiz                                                                                                                        Aargau
erstmals evaluiert.                                                              ORGANISA-                                  PSYCHISCHE
                                                                                  TIONEN                                    GESUNDHEIT
                                                                                                                              SCHWEIZ
                                                                                                                                                  Zürich
Aufgrund der positiven Evaluationsergebnisse hat die     Schweizerisches                                                                                                                  Basel
                                                                                                        Ipsilon Initiative zur
Stiftung ihr Engagement in der Trägerschaft ver­           Gesundheits-                                 Prävention von Suizid
                                                          observatorium
längert. Innerhalb kurzer Zeit konnte sich das Netz-                                                    Kollegium für                Zug
                                                                                                                                                                                           Bern
werk im Feld der psychischen Gesundheit etablieren.                                                     Hausarztmedizin
Der strategische Ansatz des Netzwerks, die Verbin-                                                                           Uri
                                                                                                     IV-Stellen-Konferenz                                                                Freiburg
dung von kurativen und gesundheitsfördernden           Schweizerische Akademie                                                                         KANTONE
Ansätzen, entspricht einem grossen Bedürfnis. Die          der Geistes- und                                                   Thurgau
                                                         Sozialwissenschaften                    Public Health
inhaltlichen Aktivitäten werden von allen Akteuren                                               Schweiz                                                                                  Genf
sehr geschätzt.                                        Schweizer Berufsverband                                        St. Gallen
                                                          der Pflegefachfrauen               RADIX Schweizerische                                                                     Graubünden
                                                         und Pflegefachmänner                Gesundheitsstiftung
Mehr Informationen:                                                                                                                                            Luzern          Jura
                                                                                                                         Solothurn              Obwalden
www.npg-rsp.ch
Gesundheitsförderung und Prävention stärken 23

«Gesundheitsförderung im Alter
  – Handeln lohnt sich!»
 Pierre-Yves Maillard
 Präsident des Regierungsrats des Kantons Waadt
 Vorsteher des Departements für Gesundheit und Fürsorge
Gesundheitsförderung und Prävention stärken 24

Gesundheitsförderung und
Prävention stärken
Nachdem das Präventionsgesetz 2012 vom      Ausgangslage
Ständerat äusserst knapp abgelehnt wurde,   Das Problem Nr. 1 der öffentlichen Gesundheit sind                Kantonen, die Erarbeitung der Strategie «Nichtüber-
ist eine Verbesserung der Koordination      nicht übertragbare Erkrankungen wie Krebs, Dia­                   tragbare Krankheiten 2020» gestartet. Die Strategie
von Gesundheitsförderung und Prävention     betes, Herz-Kreislauferkrankungen oder psychische                 soll bis 2016 vorliegen. Die Umsetzung soll 2017
ohne Gesetz das Ziel.                       Erkrankungen. 2013 hat der Dialog Nationale Gesund-               starten.
                                            heitspolitik, die ständige Plattform von Bund und

                                            Dialog nationale Gesundheitspolitik

                                                                                       DIALOG
                                                                            NATIONALE GESUNDHEITSPOLITIK
                                                                            ständige Plattform von Bund und Kantonen

                                                 NATIONALE STRATEGIE PRÄVENTION NICHTÜBERTRAGBARER KRANKHEITEN
                                             Leitungsgremium:                                                          Erweitertes Leitungsgremium:
                                             Bund, Kantone, Gesundheitsförderung Schweiz                               Akteure aus Prävention
                                                                                                                       und Gesundheitsförderung

                                             Arbeitsgruppe an Teilprojekt 1                       Arbeitsgruppe an Teilprojekt 2
                                             Risikofaktoren, Nationale Präventionsaktivitäten     Prävention in der Gesundheitsversorgung
                                             und Synergien zu krankheitsspezifischen Strategien
Gesundheitsförderung und Prävention stärken 25

Ziele                                                      Massnahmen
«Gesundheitsförderung und Prävention stärken» ist          Der Aufbau und die Weiterentwicklung von Partner-
ein Schwerpunktthema der langfristigen Strategie           schaften wurden 2013 erfolgreich umgesetzt. Im
2007–2018 von Gesundheitsförderung Schweiz.                Bereich Trinkwasser wurde mit dem Schweizerischen
Gesundheitsförderung und Prävention sollen besser          Verein des Gas- und Wasserfaches (SVGW) eine             Promotion Santé Suisse               Document de travail 4
                                                                                                                                                                                      Arbeitspapier 4
                                                                                                                                                                                      Publicités alimentaires à l’attention des
etabliert, institutionell verankert und vernetzt werden.   Partnerschaft abgeschlossen. Über die von der Swiss­
                                                                                                                   Publicités alimentaires à l’attention des enfants sur les
                                                                                                                   chaînes de télévision suisses des trois régions linguistiques
                                                                                                                   octobre–novembre 2011

                                                                                                                   Etude KIWI 2
                                                                                                                                                                                      enfants sur les chaînes de télévision
So setzen wir unseren gesetzlichen Auftrag um              com neu ins Leben gerufene und auf KMU aus­                                                                    Mars 2013
                                                                                                                                                                                      suisses des trois régions linguistiques
(Krankenversicherungsgesetz, Art. 19). Gesundheits-        gerichtete elektronische Plattform «Swisscom KMU                                                                           Etude KIWI 2 (März 2013)
förderung Schweiz kann diese Ziele aber nur mit            Business World» kann die Stiftung gezielt das Thema
starken Partnern aus Politik, Wirtschaft und Fachwelt      betriebliches Gesundheitsmanagement verbreiten.
erreichen. Partnerschaften werden eingegangen,             Die bestehende Partnerschaft mit der Swica wurde
um Gesundheitsförderung und Prävention möglichst           weiter vertieft und Gespräche wurden geführt
breit zu verankern. Auch werden damit Multiplikator-       mit weiteren Krankenversicherern, einem Lebensver­
effekte erzielt.                                           sicherer sowie verschiedenen Branchenverbänden           Gesundheitsförderung Schweiz              Arbeitspapier 11

                                                                                                                                                                                      Arbeitspapier 11
                                                           und einem Wirtschaftsdachverband.
                                                                                                                   Initiative zur Förderung des Gesundheitsmanagements
                                                                                                                   in öffentlichen Verwaltungen

                                                                                                                                                                                      Initiative zur Förderung des Gesund­-
                                                                                                                                                                                      heits­managements in öffentlichen Ver­
                                                           Von grosser Bedeutung für die Weiterentwicklung der
                                                                                                                                                                      November 2013

                                                                                                                                                                                      waltungen (November 2013)
                                                           bestehenden Kantonalen Aktionsprogramme ist
                                                           deren politische Verankerung vor Ort. Deswegen
                                                           pflegt die Stiftung den direkten Austausch mit kanto-
                                                           nalen GesundheitsdirektorInnen. Im 2013 wurden
                                                           die Kantone Aargau, Freiburg, das Wallis sowie Zug
                                                           besucht.                                                 Gesundheitsförderung Schweiz              Arbeitspapier 13

                                                                                                                   Jahresbericht Politmonitoring 2012

                                                                                                                                                                                      Arbeitspapier 13
                                                                                                                   Inhaltlicher Stand Januar 2013

                                                                                                                                                                      Dezember 2013
                                                                                                                                                                                      Jahresbericht Politmonitoring 2012
                                                                                                                                                                                      (Dezember 2013)

                                                                                                                                                                                                                Quelle: siehe Seite 50
Gesundheitsförderung und Prävention stärken 26

Partnerschaften in Allianzen und Netzwerken

                                                                                                                                                                         Public Health
                           SECO                                                                                                                    UNIGE
                                                       Konferenz der kantonalen                                                                                          Schweiz
                                                       Gesundheitsdirektorinnen und                       European Network for
  Bundesamt für
                                                       -direktoren (GDK)                             Workplace Health Promotion
     Gesundheit                                                                                                                                                                               FMH
                                                                                                                        ENWHP
                               POLITIK
                                                                                                                                                    FACHWELT

                                                                                    GESUNDHEITS-                                                                                         Careum
Bundesamt für                                                                        FÖRDERUNG                                                                                           Stiftung
Sozialversicherung                                                                    SCHWEIZ
                                                                                                     Allianz                      Focal Point
                                                   Conférence latine des affaires                                                                                      Fédération romande
                                                                                                     Gesundheits-
                                                   sanitaires et sociales (CLASS)                                     BGMnetzwerk.ch                                 des consommateurs FRC
                                                                                                     kompetenz
                                            Suva
                                                                    BGM Forum
         Vereinigung der kantonalen                                                                                                                   Schweizer Verein
                                                                       Aargau
    Beauftragten für Gesundheitsförderung              Atupri                                                                compasso           zur Gesundheitsfolgen-
             in der Schweiz VBGF                                                                                                                     abschätzung (GFA)

                        SVC Swiss Venture Club                                      WIRTSCHAFT
                                                                                                                    Drogisten-
                                                                                                                    verband
                                                                                                                                   Mit bewährten und neuen Partnern aus Politik, Wirtschaft,
                                                                                                                                   Wissenschaft, Nichtregierungsorganisationen und der Zivilgesell-
     Schweizerischer Verein des
                                                                                                               Swisscom KMU        schaft kann Gesundheitsförderung Schweiz ihren Auftrag
    Gas- und Wasserfaches SVGW
                                                                                                               Business World      umsetzen. Um ihre langfristigen Ziele zu erreichen, engagiert
                              Relève PME                                               BGM Forum
                                                                        SWICA                                                      sich Gesundheitsförderung Schweiz in Netzwerken, Allianzen und
                                                                                        Ostschweiz                                 Trägerschaften mit geteilten Verantwortungen.
Gesundheitsförderung und Prävention stärken 27

Via hat sich bewährt                                    Ansatz Via: Über die Kantone in die Gemeinden
Mit dem interkantonalen Projekt Via – Gesundheits-
förderung im Alter setzen wir unseren gesetzlichen
Auftrag mit starken Partnern um. Gesundheits­
förderung Schweiz bringt ihr Knowhow ein in den
Bereichen nationale Strategie, Koordination,                                                    GESUNDHEITSFÖRDERUNG
                                                                                                      SCHWEIZ
Vernetzung und Evaluation. Kantone und Gemeinde                                        K oo                                                en
                                                                                              rdina                                 un g
haben die Fachleute für Planung und Koordination,                                                  tion Pa                   tleist
                                                                                                          rtnerschaften Diens
                                                                                                                                                          en
die NGO und Anbieter die Fachleute für die                                      Wir                                                            e   in d
                                                                                   tsch                                                    Gem
                                                                                       aft                                           jekte
Umsetzung.                                                                                             Partner-Kantone      Pilot-Pro
                                                                                                                                                   n
                                                                                 Partn                                                        einde
                                                                                      er-NGO
                                                                                            s und -An                        tzu ng in den Gem
Die 2013 durchgeführte Evaluation zeigt: Die erarbei-                                                    bieter in der Ums e

teten Grundlagen und Instrumente, die Beratung und
                                                                                                Ältere Menschen in den Gemeinden
Vernetzung durch die Koordinationsstelle und der
Erfahrungsaustausch sind zu wertvollen Stützen für
die Planung und Umsetzung von Gesundheitsförde-
rung im Alter geworden. Auf dieser guten Basis
können in Hinblick auf ein nationales Via-Programm
(ab 2017) von 2014 bis 2016 weitere Pilotprojekte
durchgeführt werden.

Mehr Informationen:
www.gesundheitsfoerderung.ch/via
Gesundheitsförderung und Prävention stärken 28

Zusammenarbeit mit Universitäten, Fachhochschulen und Institute/Institutionen 2013                                                             Wissenschaft und Praxis
                                                                                                                                               Gesundheitsförderung Schweiz arbeitet im Bereich
                                                                                                                                               Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Praxis
                                        Universitätsspital Zürich             Vicario Consulting SA           Schulärztlicher Dienst           mit allen Universitäten und wichtigen Fachhoch­
                                                                                                              der Stadt Zürich
                                                                                                                                               schulen in der Schweiz zusammen. Die Stiftung bringt
               ETH Zürich                     Universiätsspital Basel
                                                                        Furrer.Hugi&Partner AG
                                                                                                                                               Wissenschaftler und Umsetzer aus der Praxis in
    Universität Bern                                                                                                                           Begleitgruppen und Steuerungsgremien in ihren
                                                                                                                 Kinder- und
                                          Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE                      Jugendgesundheits-                Projekten und Programmen zusammen. Gemeinsam
 Universität Genf                                                                                             dienst Basel-Stadt               erarbeitete Grundlagen werden für den Wissens­
                                            Lamprecht und Stamm Sozialforschung
                                                          und Beratung AG Zürich
                                                                                                                                               transfer aufbereitet.
 Hochschule für
Gesundheit Genf
                                                                                                                                               In der 2013 lancierten Publikationsreihe erscheinen
                                                                                                                                               von Gesundheitsförderung Schweiz erstellte oder
                       UNIVERSITÄTEN/
                                                                                                   INSTITUTE/                                  in Auftrag gegebene Berichte, Arbeitspapiere
                         FACHHOCH-
                                                                                                 INSTITUTIONEN
                          SCHULEN
                                                                                                                                               und Faktenblätter. Diese Publikationen werden einer
                                                        PUBLIKATIONSREIHE                                                                      Qualitätskontrolle (Reviewboard, Begleitgruppe)
Università della
Svizzera italiana                                                                                                                              unterzogen und dienen Fachpersonen in Praxis und
                                                                                                           KompetenzZentrum für
                                          Gesundheitsdienst der Stadt Bern                              Essstörungen und Adipositas,           Wissenschaft sowie den Medien und der Gesundheits-
                                                                                                                  Zürich                       politik.
 Fachhochschule
Nordwestschweiz                    Fédération romande des consommateurs FRC
                                                                                                                                               Mehr Informationen:
                                                                   Verein PEP Fachstelle für                                                   www.gesundheitsfoerderung.ch/publikationen
                                                     Prävention von Essverhaltensstörungen
                                                         und Adipositas am Inselspital, Bern             Arbeitsgemeinschaft
                            Zürcher Hochschule für                                                       Ess-Störungen AES, Zürich
                            Angewandte Wissenschaften ZHAW

                                                                                                                      Quelle: siehe Seite 50
Gesundheitsförderung und Prävention stärken 29

TEILNEHMENDE GESUNDHEITSFÖRDERUNGS-KONFERENZ 2013 (AUSWAHL)                                                                                   Gemeinsam Lösungen erarbeiten
                                                                                                                                              Die Gesellschaft ist im Wandel – das ist eine Tat­
                                                 Helsana                                                                                      sache. Aber welchen Einfluss haben diese Verände-
Interpharma
                                                 Vers. AG
                                                                                       BS               AR           SG                       rungen auf die Gesundheitsförderung? Und wie
                                                                                                                                              ist die Gesundheitsförderung an diesem Wandel be-
                               Wirtschaft                                     VS
                                                                                                                                ZG            teiligt? Diese Fragen standen im Zentrum der 14.
                                                                         TI
                                                                                                                                              nationalen Gesundheitsförderungs-Konferenz, die von
UniversitätsSpital                                     pharma                                          Kantone                                Gesundheitsförderung Schweiz mit Unterstützung
     Zürich                                            Suisse
                                                                                                                                              des Kantons Zürich durchgeführt wurde.
                                                                                  GE
              UniversitätsSpital
                                                                                                                                  BL          Die Gesundheitsförderung kann von Erfahrungen in
                   Basel                                             NATIONALE
                                                                   GESUNDHEITS-                                                               anderen Bereichen lernen. Über 300 Teilnehmende
                      Vevey                     Santésuisse         FÖRDERUNGS                                                                diskutierten im Plenum sowie in 17 moderierten
                                   MSD
                                                                     KONFERENZ              BE                            LU                  Workshops Praxisbeispiele aus den Bereichen Ge-
       Fribourg
                                                                                                                                              sundheitsförderung, Umwelt und Gender. Gemeinsam
                                                                                                                ZH
                                                                                                   VD                                         wurden Erfolgsfaktoren und Lösungswege erarbeitet,
                     Gemeinden                                                                                                                damit das jeweilige Thema auf nationaler, kantonaler
                                                                                                 BAG                                          und kommunaler Ebene die notwendige Unterstüt-
 Zürich                                             Erstfeld         BAFU
                                                                                                                                              zung erhält. Die Resultate wurden in einem Ergebnis-
                                                                                                                                              bericht publiziert.

                                            Uster                                                  EKTP
                                                                  EKAS
                                                                                   Bund                                                       Mehr Informationen:
  Grimisuat
                                                                                                                                              www.gesundheitsfoerderung.ch/konferenz
                                    Neuchâtel
           Horgen                                           EBG
                     Yverdon-les-Bains                                                                   SECO

                                                                                                                     Quelle: siehe Seite 50
Gesundheitsförderung und Prävention stärken 30

Langfristige Strategie auf Kurs                        Arbeit der Stiftung: Prozentualer Anteil der Zufriedenheit der Stakeholder
2007 startete Gesundheitsförderung Schweiz die Um-

                                                       91%                                         89%
setzung der langfristigen Strategie mit drei Schwer-
punkten: Gesundheitsförderung und Prävention
stärken (Fokus: mehr Partner aus Politik, Verwaltung
und Wirtschaft einbinden), Gesundes Körpergewicht
(Programm für mehr Bewegung und gesunde Ernäh-         setzt Standards im Betrieblichen            Initiiert Massnahmen im Bereich
rung für Kinder und Jugendliche) und Psychische        Gesundheitsmanagement                       Gesundheitsförderung
Gesundheit – Stress (Fokus: Stressreduktion bei

                                                       91%                                         87%
Mitarbeitenden in Unternehmen, Verbreitung betrieb-
liches Gesundheitsmanagement).

Die 2013 durchgeführte Stakeholderbefragung zeigt,
dass die Schwerpunkte stark an Bekanntheit             stellt Grundlagenwissen                     Evaluiert Massnahmen im Bereich
gewonnen haben. Die Stiftungsaktivitäten sowie die     zur Verfügung                               Gesundheitsförderung
Zusammenarbeit mit ihren Partnern werden sehr

                                                       89%                                         85%
positiv wahrgenommen. Damit bleibt die Stiftung auf
Kurs in der Umsetzung der langfristigen Strategie
2007-2018.

                                                       Qualität der Projekte und                   Fördert Austausch und
                                                       Programme                                   Koordination
Finanzen 31

«Die Förderung der Gesundheit
 der Schweizer Bevölkerung
 braucht eine Unterstützung
 durch die öffentliche Hand.»
 Dominique Jordan
 Präsident Schweizerischer Apothekerverband
 Stiftungsrat und Leiter Auditausschuss Gesundheitsförderung Schweiz
Bilanz       32

Jahresrechnung 2013
Bilanz

AKTIVEN (CHF)                                                            PASSIVEN (CHF)
                             31. 12. 2013   31. 12. 2012	Veränderung                                      31. 12. 2013   31. 12. 2012	Veränderung
Umlaufvermögen                 9 732 118    14 313 176      -4 581 059   Fremdkapital                       2 701 583     6 228 556      -3 523 973
Flüssige Mittel                8 872 307    13 245 665      -4 373 358   Kurzfristige Verbindlichkeiten       519 606      1 107 293      -587 687
Flüssige Mittel                8 872 307     13 245 665     -4 373 358   Offene Projektverpflichtungen      2 184 977      5 121 263     -2 936 286
Forderungen                      859 810     1 067 511       -207 701
Forderung Mehrwertsteuer         367 446       284 507         82 939    Eigenkapital                       9 993 785    11 019 120      -1 025 336
Übrige Forderungen               492 364       783 004       -290 640    Stiftungskapital                     230 000       230 000               0
                                                                         Gewinn- bzw. Verlustvortrag       10 789 120     10 862 396       -73 276
Anlagevermögen                 2 966 250     2 934 500         31 750
Mobiliar und Einrichtungen        43 850        69 200        -25 350    Gewinn (+) / Verlust (-)          -1 025 336       -73 276       -952 060
IT-Anlagen                        92 400        35 300         57 100    Total Passiven                    12 698 368    17 247 676      -4 549 308
Liegenschaft Bern              2 830 000      2 830 000             0

Total Aktiven                 12 698 368    17 247 676      -4 549 309
Erfolgsrechnung 33

Erfolgsrechung

ERTRAG (CHF)                                                                          AUFWAND (CHF)
                                                   2013         2012	Veränderung                                                              2013         2012	Veränderung
Betriebsertrag                                18 265 024   18 193 196       71 828    Verwaltungsaufwand                                  1 634 911    1 544 084         90 827
Beiträge der Versicherten                     17 836 007   17 654 158      181 849    Personalaufwand/HR                                   850 602      795 729          54 873
Produkte- und Dienstleistungserträge            424 296      532 277      -107 980    Entschädigungen Organe + Kommissionen                  71 834       81 462          -9 628
Merchandising                                         0          199          -199    Saläre, Sozialleistungen, HR                         778 768      714 267          64 501
übrige Erträge                                     4 721        6 563        -1 842   Sonstiger Verwaltungsaufwand                         784 309      748 355          35 954
                                                                                      Raumaufwand                                          179 681      183 809           -4 128
Ertrag Finanzanlagen                             51 758       58 044        -6 287    Unterhalt Mobiliar, Maschinen                           2 938        2 124            814
Aktivzinsen                                       51 758       58 044        -6 287   Büromaterial, Porti, Verwaltungsspesen, Versicherungen 55 115       63 321          -8 206
                                                                                      IT, Internet, Telefon                                361 057      286 127          74 930
Ausserordentlicher Ertrag                        53 961         1 972       51 989    Übersetzungen Verwaltung                               13 775       19 345          -5 570
Ausserordentlicher Ertrag                         53 961        1 972       51 989    Honorare an Dritte                                   171 743      193 629         -21 886

Total Ertrag                                  18 370 743   18 253 212      117 531    Abschreibungen                                       136 281      184 478         -48 197
                                                                                      Mobiliar, Maschinen + IT                             136 281      104 478          31 803
                                                                                      Liegenschaft                                               0        80 000        -80 000

AUFWAND (CHF)
                                                   2013         2012	Veränderung      Total Betriebsaufwand                              19 396 078   18 326 487       1 069 591
Projekte und Programme                        17 624 886   16 597 925     1 026 961
Wirkungs- und Wissensmanagement                1 096 025    1 333 908     -237 883    Betriebsergebnis                                   -1 131 055    -133 291        -997 463
Gesundheitsförderung und Prävention stärken    1 290 072    1 470 365     -180 293
Innovative Projekte                            1 108 153    1 254 601     -146 448    Total Aufwand                                      19 396 078   18 326 487       1 069 591
Gesundes Körpergewicht                         5 960 612    5 787 109      173 503    Verlust (–) / Gewinn (+)                           -1 025 336     -73 276        -952 060
Psychische Gesundheit, Stress                  4 598 714    4 065 998      532 716
Kommunikation                                  3 571 309    2 685 944      885 365
Anhang zur Jahresrechnung 34

Anhang zur jahresrechnung 2013
Gesetzliche Angaben
Brandversicherungswerte
                                                                                        2013        2012
Liegenschaft Bern (versichert bei der Gebäudeversicherung Bern)                     2 621 600   2 621 600
Sachanlagen (versichert bei der AXA Winterthur)                                       900 000     900 000

Die Liegenschaft Bern ist nicht belehnt.

Verpflichtungen gegenüber Vorsorge­einrichtungen
                                                                                       2013        2012
Publica                                                                                 225       60 306

Per 01.01.2013 hat Gesundheitsförderung Schweiz die Pensionskasse gewechselt.
Die Stiftung ist neu bei der Profond Vorsorgeeinrichtung, Thalwil, angeschlossen.

Projektverpflichtungen                                  Treuhandkonto                                       Risikobeurteilung
Für die Jahre 2014 bis 2017 ist die Gesundheits­        Gesundheitsförderung Schweiz verwaltete bis         Der Stiftungsrat hat periodisch ausreichende
förderung Schweiz bereits Projektverpflichtungen im     4.7.2013 als Bevollmächtigte das Bankkonto von:     Risikobeurteilungen vorgenommen und allfällige
Umfang von rund CHF 12 937 542.00 eingegangen.          International Network of Health Promotion           sich daraus ergebende Massnahmen eingeleitet,
83 % betreffen den strategischen Schwerpunktbereich     Foundations (INHPF).                                um zu gewährleisten, dass das Risiko einer wesent­
«Gesundes Körpergewicht», welcher vor allem das         Durch den Wegfall des Verwaltungsmandates wurde     lichen Falschaussage in der Rechnungslegung als
Kantonale Aktionsprogramm beinhaltet. Diese Ver-        das Treuhandkonto per 4.7.2013 aufgelöst.           klein einzustufen ist.
pflichtungen sind in der Bilanz nicht aufgeführt.
                                                                                                            Weiteres
                                                                                                            Es bestehen keine weiteren, nach Art. 663b OR aus-
                                                                                                            weispflichtigen Sachverhalte.
Kommentar zur Jahresrechnung 35

Kommentar zur Jahresrechnung 2013
Bilanz

Aktiven                                                   Anlagevermögen                                          Offene Projektverpflichtungen
Flüssige Mittel                                           Das Anlagevermögen hat zugenommen. In der               Die Bilanzposition «offene Projektverpflichtungen»
Die flüssigen Mittel haben im Verlaufe des Jahres         Position IT-Anlagen wurden die Investitionen in die     umfasst die vertraglichen Verpflichtungen für Projekt-
2013 abgenommen. In diesem Zusammenhang zu be-            IT-Infrastruktur (PC, Monitore) verbucht. Die Ab-       arbeiten (Meilensteine), die vom Projektpartner im
rücksichtigen ist die Reduktion der kurzfristigen Ver-    schreibungsmethoden wurden konstant weitergeführt       Berichtsjahr 2013 ausgeführt, aber von ihm noch
bindlichkeit und der offenen Projektverpflichtungen       (Mobiliar und Einrichtungen sowie IT-Anlagen 50 %       nicht in Rechnung gestellt oder von der Stiftung per
(siehe unten). Ende 2013 waren die flüssigen Mittel von   degressiv). Bei der Liegeschaft wurde im Hinblick auf   31.12.2013 noch nicht bezahlt wurden.
Gesundheitsförderung Schweiz mehrheitlich auf einem       den anstehenden Verkauf auf einen Abschreibung
Anlagekonto bei der Bundestresorerie angelegt.            verzichtet.                                             Eigenkapital
                                                                                                                  Das Eigenkapital der Stiftung schliesst sowohl das
Übrige Forderungen                                        Passiven                                                Stiftungskapital wie auch die im Laufe der Jahre ange-
Die übrigen Forderungen setzen sich im Wesentlichen       Kurzfristige Verbindlichkeiten                          sammelten Gewinne und Verluste in einem Posten ein.
aus folgenden Positionen zusammen:                        Die kurzfristigen Verbindlichkeiten setzen sich im
•  Transitorische Aktiven (Rechnungen von Dritten,       Wesentlichen aus folgenden Positionen zusammen:
    die bereits im Jahr 2013 bezahlt wurden, jedoch       •  Kreditoren Sozialversicherungen/Quellensteuern
    das Jahr 2014 betreffen oder bereits erbrachte            (CHF 11 000)
    Leistungen von Gesundheitsförderung Schweiz,          •  Offene Rechnungen (CHF 101 000)
    welche noch nicht bezahlt sind, CHF 282 000);         •  Transitorische Passiven (Rechnungen an Dritte,
•  Abgrenzung für Konferenzen (Rechnungen,                   die bezahlt worden sind, jedoch die Jahre 2014ff.
    die bereits im Jahr 2013 bezahlt wurden, jedoch           betreffen, CHF 176 000)
    zukünftige Konferenzen betreffen, CHF 44 000)         •  Rückstellungen Ferien und Überzeit 2013
•  Forderungen gegenüber Dritten (v.a. Forderungen           (CHF 187 100)
    im Zusammenhang mit Suisse Balance, S-Tool
    und Kantonen, CHF 150 000)
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