Attraktiver Wirtschaftsstandort Berner Jura
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Attraktiver Wirtschaftsstandort Berner Jura InnoBE AG Fachkräftemangel Internationale Fachmesse SIAMS Moutier HIV-Gemeinderating Berner Wirtschaft 03 l 08 Magazin des Handels- und Industrievereins des Kantons Bern – Bulletin de l’Union du Commerce et de l’industrie du Canton de Berne
Inhalt 5 HIV-Team – Wir stellen vor 7 InnoBE AG 8 Fachkräftemangel am Jurasüdfuss 10 SIAMS – vitrine d’une région dynamique pour les membres de l’UCI 12 HIV-Gemeinderating: Berner Jura 15 Veranstaltungen, Jubiläum und Neueintritte 16 Exportdienst: e-origine schnell und kundenfreundlich 17 Sektion Biel-Seeland: Firmenportraits 18 Das Nashorn: Freude und Ärger Editorial Liebe Mitglieder, liebe Leserinnen und Leser Chers membres, chères lectrices et chers lecteurs Die heutige Ausgabe unseres Wirtschaftsmagazins könnte auch unter den La présente édition du magazine économique pourrait s’intituler «à l’ouest Titel «im Westen viel Neues» gestellt werden. beaucoup de nouveautés». Zunächst berichten wir über unser aktuellstes Rating der Gemeinden im Tout d’abord, nous commentons le dernier rating des communes du Jura Berner Jura. Wir stellen erfreut fest, dass der Berner Jura als Wirtschafts- bernois. C’est avec plaisir que nous constatons que, ces dernières années, standort in den letzten Jahren attraktiver geworden ist, auch wenn die Re- le Jura bernois est devenu plus attractif comme lieu d’implantation écono- gion nach wie vor Aufholpotenzial hat. mique. Toutefois, cette région a encore du potentiel d’amélioration. Sodann interviewen wir unseren neuen Sektionspräsidenten Biel-Seeland, Puis nous vous présentons des interviews de notre nouveau président de Peter Häsler, und den in Biel ansässigen Departementsleiter Technik und la section Bienne-Seeland, Peter Häsler et du Dr. Lukas Rohr, domicilé à Informatik der Berner Fachhochschule, Dr. Lukas Rohr, zum Mangel an Bienne, directeur du département technique et informatique de la Haute Fachkräften, welcher zahlreichen erfolgreichen Unternehmen (unter an- Ecole Spécialisée au sujet du manque de personnel qualifié qui préoccupe derem) am Jurasüdfuss zu schaffen macht. In Zusammenarbeit mit dem de nombreuses entreprises à succès (entre autres) au pied due Jura sud. Netzwerk Espace Mittelland, der Wirtschaftkammer Biel–Seeland, der En collaboration avec le réseau Espace Mittelland, la Chambre écono- Innovationsberatungsstelle des Kantons Solothurn, der Solothurner Han- mique Bienne-Seeland, l’Innovationsberatungsstelle du canton de Soleure, delskammer und den Kantonen Solothurn und Bern arbeiten wir an einer la Chambre de commerce de Soleure et les cantons de Soleure et Berne, Linderung des Problems. nous travaillons dans le but d’atténuer ce problème. Sodann informieren wir Sie über die Microtechnik-Messe «SIAMS» (salon Un autre sujet vous fournit des informations concernant le salon de la des industries de l’automation, de la mécanique et de la soustraitance), microtechnique «SIAMS» (salon des industries de l’automation, de la mé- welche vom 20. bis am 24. Mai 2008 in Moutier mit gut 480 Ausstellern (!) canique et de la sous-traitance), qui a eu lieu du 20 au 24 mai 2008 à und mehr als 15 500 Besuchern stattgefunden hat. Moutier avec plus de 480 exposants (!) fréquenté par plus de 15 500 Auch betreffend Firmenporträts reisen wir ins Seeland. visiteurs. Daneben finden Sie interessante Beiträge aus unserem Exportdienst, zur Le portrait d’une entreprise nous amène également dans le Seeland. Balanced Scorecard sowie zur InnoBE AG, an welcher sich der HIV un- Pour compléter notre tour d’horizon, vous trouverez des sujets d’intérêt längst beteiligt hat. de la part de notre service Export, des informations concernant Balan- ced Scorecard et InnoBE AG, où l’UCI a récemment acquis des partici- Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen! pations. Dr. Adrian Haas Direktor Handels- und Industrieverein des Kantons Bern Je vous souhaite du plaisir lors de la lecture! Dr. Adrian Haas Directeur Union du Commerce et de l’Industrie du canton de Berne Zum Titelbild Tornos AG, Moutier. Das Unternehmen bietet seit über 100 Jahren innovative Lösungen für Automobilbau, Medizin- und Zahntechnik, Verbindungstechnik und Elektronik, Uhrenindustrie oder auch Flug- zeugbau an. Berner Wirtschaft 03.08
1080_PDP_24.03.05.qxp 31/3/05 5:24 pm Page 1 Was ist Ihr nächster Karriereschritt? Mit massgeschneidertem Karrierecoaching und Outplacement-Beratung beschleunigen wir die berufliche Entwicklung von Führungskräften und Angestellten. performance development partners Headquarters: Lausanne: Bern: Helping careers move ahead ICC Building, 40, chemin des Jordils Waaghaus-Passage 8 20 route de Pré-Bois P.O. Box 95, Postfach 542, P.O. Box 1887, 1025 Saint-Sulpice 3000 Bern 7 1215 Geneva 15 Tel: +41 22 710 09 70 Tel: +41 21 695 60 70 Tel: +41 31 313 50 00 Fax: +41 22 710 09 79 Fax: +41 21 695 60 79 Fax: +41 31 313 50 09 hq@pdpeurope.ch vaud@pdpeurope.ch info@pdpbern.ch www.pdpeurope.ch PDP Bern ist ein Partnerunternehmen von Right Management Consultants
HIV-Team Wir stellen vor aus dem Vorstand stelle Carnet ATA für Warenmuster, Berufsmate- rial oder für Ausstellungsgegenstände aus, wel- che nach der Ausfuhr aus der Schweiz erneut und unverändert in unser Land zurückkommen. Das gefällt mir an meinem Job Mich faszinieren der tägliche Kundenkontakt und die Vielseitigkeit der Länder. Jedes Land ver- fügt über besondere gesetzliche Grundlagen. Mein Ziel Sammeln von Berufserfahrungen und gestützt darauf gezielte Weiterbildung in Betriebswirt- schaft. Alfred Keller Thierry Lovis Freizeit Präsident der HIV-Sektion Lyss-Aarberg, Mit- Président de la Section Jura bernois, Membre du Familie, Freunde, Sport. glied Leitender Ausschuss HIV. Comité stratégique de l’UCI . Firma und berufliche Funktion Entreprise et fonction professionelle Unternehmensleiter von Creabeton Matériaux CREDIT SUISSE, Directeur, responsable secteur und Vibeton AG. du marché Jura/Jura bernois. Politische Anliegen Positions politiques Der Kanton Bern muss im Vergleich mit den üb- Reconnaissance, respect de la minorité, collabo- rigen Kantonen wieder wettbewerbsfähig wer- ration interrégionale, maintien et développement den. Darunter fallen Themen wie niedrige Steu- de l’économie jurassienne bernoise. ern, Abgaben und Gebühren, rasche Verfahren Intéresses personnelles insbesondere in Planungsfragen, unterneh- Famille, ski, jardin et maison. mensfreundliche Verkehrs- und Raumplanung, Voeux concernant l’UCI effiziente Energiepolitik sowie hohes Bildungs Une formation ciblée et de haut niveau par et niveau. pour nos entreprises, terminer le trajet jurassien Private Interessen bernois de la Transjurane, réduire la charge fis- Michael Spielmann Familie, Sport, Reisen und Lesen. cale de tous les acteurs économiques (privés et Aufgabe beim HIV Wünsche an den HIV entreprises). Ich befasse mich mit der EDV und leiste Support Die Anliegen des kantonalen HIV decken sich in für die Mitarbeitenden. Ausserdem arbeite ich an wesentlichen Teilen mit meinem Gedankengut unserer Homepage www.bern-cci.ch. als Privatperson und als Chef der Creabeton. Ich begrüsse insbesondere die zielgerichtete Wei- aus der kantonalen Das gefällt mir an meinem Job Die täglichen Problemstellungen sind sehr un- terentwicklung unseres Wirtschaftsraums Lyss- Geschäftsstelle terschiedlich und fordern von mir viel Flexibili- Aarberg. Gerade hier gibt es Unternehmen, wel- tät und ein breites Wissen ab. che auf den Goodwill und aufs Verständnis in Mein Ziel der Bevölkerung angewiesen sind. Mein vorläufiges Berufsziel ist der Lehrabschluss als Informatiker im Sommer 2011. Freizeit Fussballclub Frutigen, biken, Motocrossbike, ski- fahren – ich wohne 15 Minuten von einem tol- len Skigebiet entfernt. Marco Gügi Aufgabe beim HIV Sachbearbeiter im Exportdienst. Ich bearbeite und legalisiere/beglaubige Zolldokumente und Berner Wirtschaft 03.08
Sie denken an Investitionen. Wir auch an Leasing. Investieren Sie in Technologie und Fortschritt. Investitionsgüter-Leasing ermöglicht Ihnen nachhaltigen Erfolg. Steuern Sie Ihre Liquidität und optimieren Sie Ihren Finanzierungsmix. Wir beraten Sie gerne. Kontaktieren Sie Markus Raemy, Leasingspezialist, Telefon 031 358 54 23. www.credit-suisse.com/firmenkunden Neue Perspektiven. Für Sie. Ist Ihnen die Sonnenfinsternis aufgefallen? Der neue Passat CC, das 4-türige Comfort Coupé. Wer ihn sieht, sieht nichts anderes. Wie kein anderes Fahrzeug verbindet der neue Passat CC das stilvolle Design eines Coupés mit dem Komfort einer Limousine und der Dynamik eines Sportwagens. Sein souveräner V6-Motor mit 300 PS (220 kW), der intelligente Allradantrieb 4MOTION sowie das innovative Doppelkupp- lungsgetriebe DSG sorgen für ein einzigartiges Fahrvergnügen. Über die adaptive Fahrwerksregelung DCC kann die Dämpfung jederzeit individu- ell angepasst werden – von komfortabel bis sportlich. Lernen Sie die Vor- züge des neuen Comfort Coupé von Volkswagen bei einer Probefahrt bei uns selber kennen. Den Passat CC gibt es bereits für 48’200 Franken. Erst wenn ein Auto Innovationen allen zugänglich macht, ist es: Das Auto. Abgebildetes Modell Passat CC 3.6 l V6 4MOTION 300 PS (220 kW) DSG-6-Gang, inkl. Mehrausstattung Fr. 68’660.–. Treibstoff-Normverbrauch gesamt: 10.1 l/100 km. CO2-Ausstoss: 242 g/km. CO2-Mittelwert aller in der Schweiz angebotenen Fahrzeugmodelle: 204 g/km. Energieeffizienz-Kategorie: F. Passat CC 1.8 l TSI ® 160 PS (118 kW) 6-Gang, Fr. 48’200.–. Volkswagen Swiss Ser- vice Package: 10 Jahre Service (bis 100’000 km), 3 Jahre Reparaturen (bis 100’000 km) sowie 3 Jahre Personenassistance. Es gilt das zuerst Erreichte. AMAG Bern Unsere Servicepartner der Region: Automobil- und Motoren AG AMAG RETAIL Bümpliz, Morgenstr. 136, 031 990 95 95 Wankdorffeldstrasse 60 Bern: Gge Bizzozero, Länggassstr. 103, 031 301 44 44 Tel. 031 337 55 11, www.bern.amag.ch Belp: Steinbach-Garage AG, Steinbachstr. 39, 031 819 36 36 AMAG RETAIL Gümligen, Worbstr. 226, 031 915 15 15 Münsingen: Gge Ozelley AG, Erlenauweg 5c, 031 721 22 45 Berner Wirtschaft 03.08
InnoBe AG Weg zum unternehmerischen Erfolg InnoBE AG ist im Besitz der Berner Fachhoch schule und der Universität Bern sowie der Wirtschaft (u.a. HIV) und arbeitet im Auftrag der Wirtschaftsförderung Kanton Bern, um das Innovationspotenzial und die Wettbe- werbsfähigkeit der Unternehmen im Kanton Bern weiter zu stärken und zu fördern. Ziel ist es, neues Wissen und neue Technologien schnellstens in Märkten umzusetzen, mittels Förderung des Wissens- und Technologie transfers (WTT) durch Vernetzung der Unternehmen und Hochschulen und Erbrin- gung unterstützender Dienstleistungen für Unternehmen. 2007 haben über 340 Firmen, Einzelpersonen und Firmengründer das Expertenwissen und die Beratungsleistungen von InnoBE AG genutzt. Dies beinhaltete fast sämtliche unternehme rischen Fragen, von der Betriebswirtschaft über den Markt, Organisation, Fördermöglich- keiten bis zur Technologiesuche und -umsetzung. Daneben wurden auch Projekte geführt, oft ein- Strategien, Konzepte und Pläne entwickeln, För- gebettet in die Cluster, welche den Zugang zu derprogramme nutzen (z.B. KTI) sowie Projekte themenbezogenen und geografischen Netzwer- planen und begleiten. ken – regional, national und international - er- möglichen. Erstberatung ist kostenlos innoBE AG Unternehmen, welche im Kanton Bern domizi- Wankdorffeldstrasse 102 Leistungsangebot liert sind, erhalten bis zu drei Tage kostenlose Postfach 261 CH-3000 Bern 22 Das Leistungsangebot umfasst Wissens- und Beratung und Unterstützung. Firmengründer Telefon: +41 (0)31 335 62 62 Technologietransferaktivitäten initiieren und profitieren von diversen Starthilfen und Dienst- Fax: +41 (0)31 335 62 63 durchführen, Geschäftspotenzial und Markt- leistungen sowie von bis zu drei Stunden unent- www.innobe.ch chancen prüfen, Kontakte schaffen, Start-up, geltlichem Coaching. Wird mehr Zeit benötigt, info@innobe.ch Spin-off und Nachfolgeregelungen begleiten, sind Beratungsleistungen kostenpflichtig. ANZEIGE Berner Wirtschaft 03.08
Präzisionsindustrie am Jurasüdfuss Feinmechaniker aus China? samt 1336 Eingeschriebene, studierten 2007 noch 1287 junge Leute Elektro-, Kommunika- tions-, Mikro- oder Maschinentechnik. Beson- ders auffallend ist die geringe Zahl weiblicher Studierender. Diese Entwicklung verschärft die Tatsache, dass aufgrund der demographischen Situation in den nächsten Jahren mit einem Rückgang der Anzahl Lernenden von 20 bis 30 Prozent zu rechnen ist. Bern und Solothurn forcieren die Zusammen- arbeit in der Berufsbildung Mit dem Ziel zehn Prozent mehr Fachkräfte für die Industrie wurde im April dieses Jahres ein erstes Massnahmenpaket lanciert und am 21. April 2008 in Biel präsentiert. Es betrifft die Frei- zügigkeit in der höheren Berufsbildung und die Zusammenarbeit im Lehrstellenverbund zwi- schen Bern und Solothurn. Interessierte mit dem Wunsch, ein Angebot in der höheren Berufsbil- dung des jeweils anderen Kantons zu besuchen, profitieren künftig von einem unter den Höheren Fachschulen Technik koordinierten, durchlässi- gen Studienprogramm sowie von einer Kosten- gutsprache. Ausserdem schliesst sich Bern dem Solothurner Lehrstellenverbund an. Jährlich fehlen rund 150 Fachkräfte Der Mangel an Fachkräften ist in der am Jura- sie in der Lage sein, eine Aufgabe mit allen südfuss heimischen Präzisionsindustrie mit vie- Konsequenzen zu lösen. len Kleinunternehmen und ein paar Grossfirmen besonders prekär. Die «Analyse des Fachkräfte- Was bietet die Bieler Cendres+Métaux marktes für technische Berufsgruppen im Wirt- Gruppe jungen Fachkräften? schaftsraum Jurasüdfuss» – eine im Jahr 2007 PH: Vor allem interessante Arbeit, eine breite im Auftrag von Espace Mittelland, der Wirt- Produktpalette und die Möglichkeit, viel da- schaftskammer Biel-Seeland und der Solothur- zuzulernen. Daneben sehr gute Arbeitsbedin- ner Handelskammer gemachte Umfrage bei 85 Peter Häsler gungen und überdurchschnittliche Sozialleis- Firmen – spricht von jährlich rund 150 fehlenden Fundierte Ausbildung tungen. Fachkräften, Tendenz steigend. Einflussfak- toren sind dieser Umfrage zufolge unter ande- Geschäftsführer Cendres+Métaux SA, Biel/ Als Präsident der HIV-Sektion Biel-See- rem die Branchen- und Arbeitnehmerstruktur, Bienne, Präsident der Sektion Biel-Seeland land engagieren Sie sich auch im Schwer- die Arbeitsbedingungen, Bevölkerungsmerk- und Mitglied des Leitenden Ausschusses des punkt Bildung. male und die demographische Entwicklung, sie Handels- und Industrievereins des Kantons PH: Unsere Sektion setzt sich gemeinsam mit alle bestimmen das Verhältnis von Angebot und Bern den Behörden und anderen Wirtschaftsver- Nachfrage. bänden für ein starkes Bildungssystem ein. Welches Profil müssen Fachkräfte für die Denn ein attraktives Bildungswesen ist eine Rückläufige Studierendenzahlen Präzisionsindustrie aufweisen? der wichtigsten Grundlagen für das Wirt- Ein Blick auf die Studierendenstatistik der Berner Peter Häsler: Fachkräfte müssen über eine schaftswachstum in unserer Region und Fachhochschule zeigt, dass die Anzahl Studie- fundierte Ausbildung verfügen sowie mo- gleichzeitig einer der Lösungsansätze zur Be- render im Departement Technik und Informatik tiviert und zuverlässig sein. Weiter müssen kämpfung des Fachkräftemangels. rückläufig ist. Waren es im Jahr 2006 insge- Berner Wirtschaft 03.08
Nächstes Massnahmenpaket: Standort- nung zu tragen. Gefordert sind Massnahmen, Attraktivität welche von der Wirtschaft und der Politik der Anfang 2009 soll ein nächstes Massnahmen- Kantone Bern und Solothurn gemeinsam getra- paket gegen den Fachkräftemangel präsentiert gen werden. Zu diesem Zweck wurde eine Ar- werden. Der Jurasüdfuss soll als vorteilhafter beitsgruppe bestehend aus folgenden Personen Standort mit attraktivem Arbeitsangebot und gebildet: hoher Lebensqualität verstärkt und gezielt pro- Christian Cappis, Geschäftsführer Netzwerk pagiert werden. Dies auch in Ergänzung zum pe- Espace Mittelland, Projektleiter riodischen Gemeinderating des Handels- und Dr. Adrian Haas, Direktor des Handels- und Industrievereins des Kantons Bern (vgl. Bericht Industrievereins des Kantons Bern (HIV) Seite 12). Roland A. Simonet, Solothurner Handels- kammer - Leiter Innovationsberatungsstelle Dr. Lukas Rohr Fachkräftemangel: Gemeinsame Lösungen IBS Faszinierendes Ingenieur- über die Kantonsgrenzen hinweg Erwin Fischer, Präsident Wirtschaftskammer studium In den Branchen Präzisionsindustrie, Mikro- Biel-Seeland (WIBS) mechanik, Medizinaltechnik und Uhrenindus Theo Ninck, Vorsteher Mittelschul- und Direktor Departement Technik und trie gehört der Jurasüdfuss bzw. der Jurabogen Berufsbildungsamt des Kantons Bern Informatik in Biel, Burgdorf und Bern der zur Weltspitze. Der offene Geist und die Dy- Andreas Brand, Vorsteher Amt für Berufsbil- Berner Fachhochschule BFH namik der letzten Jahre lassen viel Platz offen dung, Mittel- und Hochschulen des Kantons für Innovation und Kreativität. Die Unterneh- Solothurn Welche Fachkräfte bildet die BFH im men verlangen nach spezialisierten Fachkräften Die Arbeitsgruppe hat die bisher getroffenen Departement Technik und Informa- und hervorragenden Rahmenbedingungen, wel- Massnahmen vorbereitet und erarbeitet auch tik aus? che nicht durch Kantonsgrenzen eingeengt sind. die weiteren Massnahmen, welche Anfang 2009 Lukas Rohr: Wir bilden Bachelors of Sci- Das Netzwerk Espace Mittelland hat deshalb der Öffentlichkeit vorgestellt werden. ence in den Bereichen Automobiltechnik, Ende 2007 ein Projekt gestartet mit dem Ziel, Elektro- und Kommunikationstechnik, In- diesen Forderungen möglichst optimal Rech- formatik, Maschinentechnik und Mikro technik aus. Darauf aufbauend können hervorragende Studierende bei uns ein Masterstudium absolvieren. Das Mana Manque de personnel spécialisé gementzentrum in Bern bietet auf die Christian Cappis, directeur réseau Espace Bedürfnisse der Wirtschaft zugeschnit- Des solutions communes au- Mittelland, chef de projet tene Weiterbildung für Ingenieure an. delà des frontières cantonales Adrian Haas, directeur de l’Union du Com- Les branches de l’industrie de la précision, de merce et de l’Industrie du canton de Berne Wie arbeitet die BFH mit der Präzisi- la micromécanique, de la technique médicale (UCI) onsindustrie am Jurasüdfuss zusam- et de l’industrie horlogère du pied du Jura sud, Roland A. Simonet, Chambre de Com- men? respectivement l’arc jurassien, se trouvent à merce soleuroise - Chef Innovationsbera- LR: Wir pflegen eine intensive Zusam- la pointe mondiale. L’ouverture d’esprit et la tungsstelle IBS menarbeit in Projekten aber auch im Rah- dynamique des dernières années offrent be Erwin Fischer, président Chambre écono- men von Semester- und Bachelorarbeiten aucoup de place à l’innovation et à la créa- mique Bienne-Seeland (WIBS) mit der Präzisionsindustrie am Jurasüd- tivité. Les entreprises sont à la recherche de Theo Ninck, chef office de l’enseignement fuss. Wir sind Mitglied des Präzisions- personnel spécialement qualifié et de condi- secondaire du 2e degré et de la formation clusters. tions cadres exceptionnels qui ne s’arrêtent professionnelle du canton de Berne pas aux frontières cantonales. Le réseau Es- Andreas Brand, chef de l’office pour la for- Welchen Beitrag leistet die BFH an den pace Mittelland a lancé fin 2007 un projet mation professionnelle et des écoles se- akuten Fachkräftemangel? avec le but de répondre au mieux à ces exi- condaires du 2e degré et des hautes éco LR: Mit gezielten Anlässen und Aktionen gences. Des mesures sont à prendre qui sont les du canton de Soleure sprechen wir ein erweitertes Publikum In- à réaliser ensemble par l’économie et la poli- Le groupe de travail a préparé les mesures déjà teressierter fürs Studium an (Frauen, gym- tique des cantons de Berne et de Soleure. Pour prises et en élabore d’autres qui seront pré nasiale Maturandinnen und Maturanden), atteindre ces buts, un groupe de travail a été sentées publiquement début 2009. um noch mehr junge Menschen für das fas- crée. Il se compose de: zinierende Ingenieurstudium zu begeistern. Berner Wirtschaft 03.08
SIAMS – vitrine d’une région dynamique pour les membres de l’UCI nes-outils, outils, moyens d’assemblage, de trai- (Fondation Arc Jurassien Industrie dont le but tements de surface, automatisation) et produits/ est de favoriser le savoir-faire industriel de l’Arc savoir-faire relevant du domaine de la sous-trai- jurassien) qui, par l’apport de CHF 900 000.- tance, en particulier le décolletage, l’usinage, dans le capital-actions de SIAMS SA, a permis l’assemblage. Le visiteur peut ainsi faire le de boucler le budget nécessaire à la construc- choix, soit de l’investissement, soit du recours à tion de cette halle. L’Union du commerce et de la sous-traitance. Ce choix permet aux industri- l’industrie du canton de Berne participe égale- els de construire leur stratégie industrielle d’une ment à ce projet. manière optimale. Depuis 1989, le SIAMS (Salon International de SIAMS - UCI l’Automatisation de la Machine-outil et de la La majorité des exposants du Jura ber- Sous-traitance) est le point de rencontre de nois sont membres de l’UCI. Ils profitent toutes les industries des microtechniques. Tous ainsi indirectement de l’engagement de les deux ans, il réunit sous un même toit clients leur chambre de commerce cantonale et et fournisseurs, spécialistes de la fabrication de plus particulièrement de leur section ré- produits de haute qualité, dans la cité prévôtoise gionale. qui est promue «capitale des microtechniques» Nouveaux locaux La prochaine édition du SIAMS se dé- pour la durée de la manifestation. L’édition 2008 du SIAMS s’est déroulée dans la roulera du 4 au 8 mai 2010. Mais aupa- Toutes les industries sont concernées par la nouvelle halle d’exposition construite aux ab- ravant, l’UCI s’engagera lors de l’édition large palette de produits exposés au SIAMS. ords immédiats de l’ancien Centre profession de mediSIAMS qui aura lieu du 10 au 13 Ces produits se répartissent en deux grandes nel TORNOS. HECL Moutier SA a pris en main mars 2009. catégories: produits d’investissement (machi cette réalisation avec l’appui de la Fondation FAJI 185x130 Berner Wirtschaft 4c 15.7.2008 7:30 Uhr Seite 1 ANZEIGE Wirtschaftsprüfung Financial Services Treuhand und Immobilien Unternehmensberatung und Informatik Steuer- und Rechtsberatung Mit uns können Sie sich ganz auf Ihre Ziele konzentrieren. Spielen Sie die Kompetenz und Erfahrung in Ihrer Disziplin aus und verlassen Sie sich auf einen zuverläs- sigen Rückhalt: Für professionelle Beratung und Prüfung ist BDO Visura in Ihrer Region die erste Adresse. Weitere Informationen erhalten Sie bei: BDO Visura Allianzpartner Hodlerstrasse 5, 3001 Bern Längfeldweg 99, 2504 Biel-Bienne Kirchbergstr. 215, 3401 Burgdorf unico thun ag T 031 327 17 17, F 031 327 17 08 T 032 346 22 22, F 032 346 22 23 T 034 421 88 11, F 034 422 07 46 Niesenstrasse 1, 3601 Thun www.bdo.ch www.unicothun.ch 10 Berner Wirtschaft 03.08
ANZEIGE Balanced Scorecard (BSc) Auch für KMU erfolgswirksam? Sechzig Prozent der westlichen Grossbetriebe nutzen BSC zur Zielerrei- chung. Das Handbuch «cockpitKMU» und die Homepage www.cockpit- kmu.ch zeigen, wie auch KMU diese Führungsmethode erfolgreich einset- zen können. Der Autor Hans Blatter hat sie als Firmenchef selbst eingeführt und andere dabei begleitet. Das Buch beschreibt das Ein- führen in fünf Schritten und er- läutert anhand eines Praxisfalls die konkreten Massnahmen. Die Webseite hält dreissig Dokumente zum Abruf be- reit, etwa ein Feedback-Pla- kat, das den Mitarbeiten- den den Zielstand zeigt. Wer Ziele hat, kann schon nach zwei Stunden da- mit arbeiten. Weitere Themen sind: Kundenzufriedenheit, Ziel- formulierung und die Strategie. www.cockpitkmu.ch ANZEIGE www.bekb.ch Ihr Partner für alle Sicherheitsfragen. ARBEIT und AUFTRÄGE für Unternehmen im Kanton Bern: Paul Rüeger, Inhaber Paul Rüeger Elektrische Anlagen in Huttwil – L IEFERANT der 789. Berner Wirtschaft 03.08 11
Gemeinderating des Handels- und Industrievereins Berner Jura HIV-Präsident Niklaus J. Lüthi präsentierte in Tramelan den Ge- meinde- und Behördevertreterinnen und –vertretern im Berner Jura die Resultate des Gemeinderating-Up- dates Teil 3 Jura bernois. Am Tisch sitzen HIV-Direktor Dr. Adrian Haas (li), Sibylle Plüss- Zürcher, stellvertretende HIV- Direktorin und Projektleiterin Gemeinderating (re) sowie Willi Fischer Projektautor Gemeinde- rating. Thierry Lovis, Präsident der Sektion Jura ber- Kräftig an Attraktivität zulegen konnten ferner Oktober 2008: Gesamtbericht nois des HIV, konnte seinen Stolz anlässlich die Gemeinden Sonceboz und Corgémont dank Eine Zusammenfassung und Interpretation der Präsentation des in diesem Jahr zum Reduktion der Steueranlage und Erfolgen in der sämtlicher Teilberichte 2007/2008 (Agglo- dritten Mal durchgeführten HIV-Gemeinde- Ansiedelungspolitik. Erwähnenswert aus Sicht meration Bern und Biel-Seeland; Oberaargau- ratings für die 13 Gemeinden im Berner Jura des Rating-Teams ist ferner, dass alle bewerteten Emmental und Berner Oberland; Jura bernois) nicht verbergen: Sämtliche Gemeinden sind Gemeinden des Berner Juras über einen zweijäh- wird der HIV Oktober 2008 präsentieren. Sämt- wettbewerbsfähiger geworden. Namentlich rigen Kindergarten und meistens über sehr gute liche im Rating erfassten Gemeinden des Kan- die Erschliessung mit öffentlichem Verkehr Informationen betreffend Kinderbetreuungsan- tons Bern erhalten den Schlussbericht des zwei- und die Baureglemente wurden verbessert. gebot innerhalb der Gemiende verfügen. ten Updates (erstes Rating: 1999/2000; zweites Rating: 2003/2004) zugestellt. Über die Fort- Orientierung und Impuls für die Gemeinden setzung des HIV-Gemeinderatings wird das Ziel und Zweck des periodisch durchgeführten Resultat einer Befragung der Gemeinden zur HIV-Gemeinderatings sind weniger die Ranglis konkreten Verwendung der aufgearbeiteten Wirtschaftsregion Berner Jura ten unter den Berner Gemeinden als die Motiva- Daten entscheiden. An der Spitze der wirtschaftsfreundlichen Ge- tion zur gezielten Verbesserung wirtschaftspoli- meinden im Berner Jura ist wie im HIV-Gemein- tischer Rahmenbedingungen. Während etwa die derating vor vier Jahren die Gemeinde Moutier. geografischen Gegebenheiten einer Gemeinde Mit der erreichten Punktezahl von 125 reiht sich nicht veränderbar sind, lassen sich beispielsweise Moutier in die Spitzengruppe standortstarker Steuern, Gebühren, Verkehrserschliessung, aber kantonalbernischer Gemeinden. Zur Steigerung auch die Gestaltung der Umgebung und damit der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaftsre- die Lebensqualität der Einwohnerinnen und Ein- gion Berner Jura hat auch St-Imier beigetragen. wohner beeinflussen. 12 Berner Wirtschaft 03.08
Classification des communes par l’UCI Zweckmässigkeitsbeurteilung Bern – Jura bernois Kanton tut sich schwer mit handlungsorientierter Verkehrspolitik Thierry Lovis, Président de la section du Jura nes prises en considération dans le Jura bernois Der Kanton Bern hat im Rahmen einer bernois de l’UCI, ne pouvait pas cacher sa offrent l’accès à l’école enfantine pendant deux Zweckmässigkeitsbeurteilung Massnahmen fierté lors de la présentation des résultats ans et disposent en général de bonnes informa- zur künftigen Verkehrserschliessung der Regi- des 13 communes du Jura bernois analysées tions concernant la prise en charge des enfants on Bern studiert. Der Handels- und Industrie- dans le cadre du classement des communes dans le cadre communal. verein des Kantons Bern und die Sektion Bern bernoises qui a été réalisé cette année pour erachten die Massnahmen als teilweise nicht la troisième fois. Toutes les communes ont Orientation et impulsions pour les communes zielführend. Dies das Resultat der öffentlichen progressé. Il y a des améliorations à relever, Le but premier des études périodiques réalisées Mitwirkung seitens des HIV. en particulier dans le domaine des transports par l’UCI quant à l’attractivité économique des publics et des règlements de construction. communes du canton est de créer une moti- vation saine pour qu’elles améliorent systéma- Die von der bernischen Verkehrsdirektion vor- tiquement les conditions cadres de leur politique gelegte Zweckmässigkeitsbeurteilung ZMB der économique. Les différents classements parmi künftigen Verkehrserschliessung der Region Bern La Région économique du Jura bernois les communes sont en soi secondaires. Les réa- reiht sich ein in bereits existierende zahlreiche Comme lors de l’analyse précédente, la com- lités géographiques d’une commune ne peuvent Studien, Konzepte und Planungen. Ein Gesamt- mune de Moutier se trouve en tête des com- être modifiées, tandis que les impôts par exem- konzept ist nicht erkennbar. Weder sind aus der munes du Jura bernois avec le profil le plus fa- ple ou les taxes, les voies de communication, ZMB Prioritäten ersichtlich noch werden kon- vorable pour l’économie. Avec un total de 125 mais aussi l’aménagement de l’environnement krete Massnahmen für die nahe Zukunft vorge- points, Moutier se classe parmi les communes peuvent modifier le cadre de vie pour les habi- schlagen. Ferner fehlt in der ZMB die Verknüp- de pointe au niveau du canton de Berne. St. Imier tantes et habitants. fung der Planungen des öffentlichen Verkehrs mit jenen des motorisierten Individualverkehrs. Die October 2008: prognostizierte Zunahme des Individualverkehrs Rapport complet mit bloss 16 Prozent bis ins Jahr 2030 ist nicht Un résumé et l’interprétation nachvollziehbar, beträgt doch die Verkehrszu- de tous les rapports partiels nahme auf den Autobahnen jährlich mindestens 2007/2008 (aggloméra- zwei Prozent. Die Konzepte für den motorisier- tion Berne et Bienne-See- ten Individualverkehr sind in der ZMB ziemlich land; Oberaargau-Emmen- vage und sowohl finanziell als auch technisch- tal et Berner Oberland; Jura betrieblich teilweise fragwürdig. So ist etwa zu bernois) seront publiés en bezweifeln, ob der Bypass Nord, welcher sämtli octobre 2008. Toutes les che Autobahnanschlüsse im Norden Berns «um- communes du canton de fährt», die Probleme wirklich löst. Ferner müssen Berne qui ont été analysées die Vorhaben im Individualverkehr mit jenen des dans le cadre de la deuxième öffentlichen Verkehrs im Rahmen eines Gesamt- mise à jour recevront ce rap- verkehrskonzepts auf die gleiche Projektstufe ge- port final. (premier rating: bracht werden. Im Bereich des öffentlichen Ver- 1999/2000; deuxième ra- kehrs ist der Bahnhof Bern zu priorisieren; die ting: 2003/2004). Une en- weiteren Projekte sind in einer Gesamtverkehrs- quête auprès des communes betrachtung zu verknüpfen. Classification des communes. Les maires des trois communes les mieux sera faite afin de connaître Der HIV erachtet ein integrales Verkehrsma- notées, Stéphane Boillat pour Saint-Imier, 2e, Raymonde Bourquin, l’utilisation qu’elles font nagement mit Verkehrsbeeinflussung, Stand- La Neuveville, 3e et Maxime Zuber, Moutier, 1re, félicités par des informations contenues spurbewirtschaftung und Wechselanzeigen Niklaus J. Lüthi, président de l’UCI. dans cette mise à jour. Le ré- für eine unabdingbare Sofortmassnahme. Das sultat de cette enquête dé- Management bewirkte eine effizientere, stö- contribue aussi à l’augmentation de la capacité terminera si l’UCI continuera à réaliser son étude rungsfreie Nutzung des bestehenden Verkehrs- concurrentielle de la région économique du Jura concernant l’attractivité économique des com- raumes und könnte damit eine Linderung der bernois. Les communes de Sonceboz et Corgé- munes bernoises. heute bereits angespannten Mobilitätssituation mont ont gagné largement en attractivité en rai- im Grossraum Bern herbeiführen. son de la réduction de la quotité et de succès dans le domaine de la politique d’implantations nouvelles. Le team en charge de l’étude tient à Die Stellungnahme des HIV ist unter www.bern- relever particulièrement que toutes les commu cci.ch publiziert. Berner Wirtschaft 03.08 13
EOB KI>DBK PFKA RKPBO KIFBDBK >RMQPFQW FO PFKA FK EOBO _EB RKA COBRBK RKP EKBK FO@ED>PPB RJFPT>IA WRP>JJBK JFQ BDBIFK ® L OFS>Q?>KHFBOP BI BFKB MOLCBPPFLKBIIB RKA FKAFSFARBIIB BO>QRKD >U WR ?FBQBK FIF>IBK vOOBKOLQE MOB@EBK FB JFQ RKP TFO ?BO>QBK FB DBOKB >PIB¦vBDP>R BOWLDBK?R@EPBB FO@E?BOD vQWBI^vE >AFPTFI RJFPT>IA VPP>@EBK FKCLµ?BOKBOI>KA?>KH@IFBKQFP@E TTT?BOKBOI>KA?>KH@IFBKQFP@E Ecknauer+Schoch ASW abacus business software In tegriertes Dokumentenmanagement – durchgängig digital – von A-Z papierlos > Intelligente, vernetzte, papierlose Archivierung > Zeit- und kosten- sparender Datenaustausch mit zertifizierter, gesetzeskonformer Sicherheit CH-9301 Wittenbach-St. Gallen, Tel. 071 292 25 25, www.abacus.ch 14 Berner Wirtschaft 03.08
Veranstaltungen Seefahrende Wirtschaftskapi- Firmenjubiläen täne am diesjährigen Sommer- Die Unternehmen und HIV-Mitglieder feiern 2008 ihr Jubiläum – anlass der HIV-Sektion Thun wir gratulieren herzlich! mit 200 teilnehmenden Per- sonen. 100 Jahre Druckerei Laederach AG 3000 Bern 25 70 Jahre MOBATIME Moser-Baer AG Uhrenanlagen und Zeitsysteme, 3454 Sumiswald Mittags-Lunch der HIV-Sek- tion Biel-Seeland anfangs Juni 50 Jahre 2008 in der Cendres+Métaux SA Eisenring Lyss AG zum Thema Behebung des aku- Die Staplerprofis, 3250 Lyss ten Fachkräftemangels am Jura- südfuss. 30 Jahre Bild: Hanspeter Schneider; Perso- Grünig + Partner AG nalverantwoprtlicher der Cendres+ Haustechnik-Ingenieure usic/gab, 3097 Liebefeld-Bern Métaux, Christoph Walther; Prä- sident des Vereins Elternbildung Biel-Bienne Seeland, Nicole Ding und Karin 25 Jahre Ackermann vom «familienservice» / frac Biel sowie Peter Häsler, Präsident der Dr. Widmer & Partner Bieler Sektion sowie CEO der Cendres+Métaux (v.l.n.r). Rechtsanwälte, 3000 Bern 31 Liebe HIV-Mitglieder, feiert Ihr Unternehmen ein Jubiläum? Sommerausflug des Teams Wir freuen uns auf Ihre Meldungan redaktion@bern-cci.ch. der kantonalen HIV-Ge- schäftsstelle. Bild: Roland Streule, CEO der Neueintritte RADO Uhren AG, (hinterste Reihe, 3.v.r.), begrüsste HIV-Direktor Dr. Der HIV des Kantons Bern begrüsst diese neuen Mitglieder*: Adrian Haas (vorderste Reihe, Aare Installationstechnik Gmbh 3250 Lyss 2.v.r.), den Geschäftsführer der All About Jobs 3273 Kappelen Sektion Bern, Dr. Mario M. Marti Amidia AG 2555 Brügg BE (hinterste Reihe, 2.v.l.), und ihre Mitarbeitenden. Hans-Ruedi Marti, Regional Assento KMU Treuhand AG 3601 Thun Sales Manager, (hinterste Reihe, re), präsentierte in hochsommerlicher Frische BIKETEC AG 3422 Kirchberg die heute in der Swatch Group erfolgreich tätige, rund 300 Mitarbeitende zäh- Bringold GmbH 3645 Gwatt lende RADO – General Data mit Märkten in 26 Ländern der Erde. Bürki Coaching & Consulting GmbH 3707 Därligen Kaspar Consulting and Network GmbH 3012 Bern Linaxis AG 4900 Langenthal HIV-Veranstaltung «Blick metamind 3661 Uetendorf hinter die Kulissen» im De- OnQ Systems GmbH 3052 Zollikofen partement Technik und In- Pinova AG 2543 Lengnau BE formatik der Berner Fach- Pius Schmid 3073 Gümligen hochschule in Biel. Praxis für Unternehmens- und Veranstaltungskommunikation Bild: (v.l.n.r.) Dr. Georges Bind- 3011 Bern schedler, Präsident des Fach- Rampinelli AG simplex 3627 Heimberg hochschulrats, Niklaus J. Lüthi, raumplus - atelier für gestaltung ag 3008 Bern HIV-Präsident, Dr. Adrian Haas, Rigert Consulting AG 3095 Spiegel b. Bern HIV-Direktor. Santag AG 3600 Thun Der nächste «Blick hinter die Kulissen» findet statt am 13. November 2008 tomprojekte 3005 Bern und führt ins Erlebnis- und Einkaufszentrum Westside im Westen Berns. Vie-balance 3600 Thun Details siehe unter www.wirtschaftstermine.ch. Zobrist Roger 3086 Zimmerwald *Eintritte zwischen 1. Juni und 31. Juli 2008 Berner Wirtschaft 03.08 15
Exportdienste des Handels und Industrievereins des Kantons Bern e-origin – schnell, kundenfreundlich Hohe Datensicherheit Voraussetzung für e-origin war das Inkrafttre- Was sind Ursprungsbeglaubigungen? ten des Schweizerischen Gesetzes über die digi- Ursprungszeugnisse, Ursprungsbescheini- tale Signatur. Die Vertraulichkeit der Daten ge- gungen oder Inlandbeglaubigungen die- währleistet eine 128-Bit-SSL-Verschlüsselung. nen zum Nachweis des Ursprungs sowie Beglaubigte und digital signierte Ursprungs- des Wertes oder des Preises einer Ware; sie zeugnisse lassen sich praktisch zeitverzugslos können weitere Angaben enthalten, die zur im Unternehmen ausdrucken und je nach Bedarf Identifizierung der Ware erforderlich sind. in elektronischer Form weiterverwenden. Ein Erzeugnis hat schweizerischen Ur- sprung, wenn es in der Schweiz entweder Export-Weiterbildung 2008 vollständig gewonnen oder hergestellt oder e-origin und das vereinfachte Antragsverfah- ausreichend be- oder verarbeitet wurde ren sind unter anderem Themen am diesjähri- (Art 9 der Verordnung über die Beglaubi- Kunden der Exportdienste des HIV können gen Vorabendworkshop im Rahmen der Export- gung des nichtpräferenziellen Ursprungs Ursprungszeugnisse und im Zusammenhang Weiterbildung (18. November 2008, Anmeldung von Waren, VUB). Für Handelswaren ab damit weitere Dokumente neu auf elektro- bhk@bern-cci.ch). Frau Sibylle Plüss, stellver- einem Betrag von CHF 1000.– pro Posi- nischem Weg abwickeln. Diese Neuerung tretende Direktorin des HIV und Leiterin Ex- tion in der Exportfaktura darf der ausländi – sie basiert auf einem in Europa einzigartigen portdienste, unterstützt durch die Mitarbeiten- sche Ursprung nur auf der Grundlage eines EDV-System – vereinfacht die Administration den des Exportdienstes, informiert interessierte nachprüfbaren Ursprungsnachweises lega- und spart kostbare Zeit. Export-Sachbearbeitende sowie Einkäufer und lisiert werden (Art. 17 VUB). Disponenten über Aktuelles rund ums Ausstellen von Ursprungszeugnissen (siehe Kasten). Einfache Geschäftsabwicklung Ursprungszeugnisse, Rechnungen und Atteste durch die Exportdienste der Berner Handels- kammer beglaubigen und wieder auf dem Post- e-origin - service rapide testés et signés en mode digital peuvent être weg zurückschicken lassen, ist zeitaufwändig imprimés sans perte de temps dans votre en- und kostenintensiv. Mit e-origin ist es ab so- et attentionné treprise et, en fonction des besoins, ils peu- fort möglich, die gesamte Bearbeitung per Inter- L’envoi par la poste aller et retour de certificats vent être transmis sous leur forme électronique. net abzuwickeln. Für die Einführung von e-origin d’origine, factures et attestations dans vos re- Pour utiliser le système e-origin, l’entreprise a benötigt ein Unternehmen einzig einen Interne- lations avec le service Export de la Chambre de besoin d’une connexion Internet, d’une impri- tanschluss, Farbdrucker sowie als Software ei- commerce bernoise prend beaucoup de temps mante couleur et d’un browser pour le web et nen Webbrowser und den Acrobat Reader. Aus- et est coûteux. Avec le système e-origin, il est Acrobat Reader. En outre, un contrat avec la serdem ist eine vertragliche Vereinbarung mit dès maintenant possible de faire tout le traite- Chambre de commerce bernoise est indispen- der Berner Handelskammer zur Nutzung des Sys ment par Internet. Les certificats d’origine at- sable pour s’en servir. tems erforderlich. ANZEIGE Stämpfli Inserat 1/4 Seite 185 x 63 mm 16 Berner Wirtschaft 03.08
Firmenporträts Sektion Biel-Seeland Narimpex AG Polydec SA BrainStore AG. Empo- 100 Mitarbeitende 40 collaborateurs/collaboratrices wering Innovation. Rund 100 Mitarbeitende und über 5000 Free- Unser Kerngeschäft Située en plein cœur de la région de l’indu lancer/innen weltweit Das Familienunternehmen Narimpex mit Sitz strialisation et de l’horlogerie (Bienne), Polydec in Biel ist seit 1958 als international bekann- est une entreprise spécialisée dans le micro-dé- Unser Kerngeschäft ter Lieferant von Honig, Trockenfrüchten, Nüs- colletage. Active dans diverses branches, elle BrainStore ist eine international tätige Ideen- sen und Kernen, die in den verschiedensten Re- fournit principalement les industries automobile fabrik. Sie wurde 1989 in Biel gegründet. Die gionen dieser Welt kultiviert werden, tätig. Alle et électronique. Sa production annuelle de plus Wahl fiel bewusst auf die Uhrmachermetropole unsere Produkte sind zu 100 Prozent Naturer- de 25 millions de micro-axes utilisés dans les – Biel ist eine der Schnittstellen der beiden eu- zeugnisse; Qualität, Geschmack und Nährstoffe tableaux de bord, lui a valu sa place de premier ropäischen Hauptkulturen. Neben dem Haupt- werden durch keinerlei externe Behandlungen fournisseur européen et un des leaders mondi- sitz in Biel mit über 4000 Quadratmetern Pro- beeinträchtigt. Unsere Marken Nectaflor, Swiss aux dans ce domaine. Aujourd’hui environ cinq duktionsfläche gibt es Filialen in Frankfurt am Alpine Herbs und Alta Terra stehen für Premium voitures sur dix sont équipées de pièces pro Main (Deutschland) und Long Beach (Kalifor- Qualität, Natürlichkeit und Gesundheit, kombi- duites par Polydec. nien, USA), von wo aus Kundenbeziehungen zu niert mit maximalem Genuss und werden welt- Son large savoir-faire dans le micro-tournage lui namhaften Unternehmen (viele davon Fortune- weit vertrieben. a permis de développer ses connaissances dans 500-Companies) gepflegt werden. la haute horlogerie, ainsi que le médical. BrainStore entwickelt gemeinsam mit Kunden Unsere wirtschaftspolitischen Wünsche En plus de vingt ans d’existence, Polydec est Ideen für neue Produkte, Marken, Geschäfts- Handelsbarrieren zwischen den direkten passée de la petite entreprise locale à une so- felder, M&A-Strategien usw. – auch taktische Nachbarstaaten und uns verunmöglichen ciété mondialement connue. Plus de 85% de Ideen und Innovationen im HR-Bereich gehören einen Wettbewerb mit gleich langen Spies sa production est exportée, tout particulière- zum Aufgabenspektrum. sen. Hohe Zölle und Einfuhreinschränkungen ment en Allemagne et aux Etats-Unis. Un suc- im EU-Raum, namentlich in unserem Ge- cès atteint non seulement grâce à ses compé Unsere wirtschaftspolitischen Wünsche schäftsbereich, behindern unsere Exporttä- tences techniques et humaines, mais aussi à une Weiter so. Die Rahmenbedingungen für tigkeit. Hier besteht Handlungsbedarf. stratégie bien définie. Car la philosophie de Po- Entrepreneurs sind weitgehend gut, gesun- Administrative Auflagen und bürokratische lydec va bien au-delà de la simple production; der Menschenverstand prägt das behördli- Vorgaben behindern uns in unserer Entwick- elle recherche constamment les meilleures so- che Handeln. lung. Vernunft und Menschenverstand, statt lutions pour sa clientèle, tant au niveau tech- Simplizität: Vieles könnte – zugunsten zeit- weitere komplexe und sinnlose Regelungen nique qu’économique. Elle accorde également raubender Perfektion – vereinfacht werden. sind gefragt. un soin particulier à l’atmosphère de travail en Das entlastet die Administration und erlaubt Die Schweiz muss generell europatauglicher favorisant la transparence et le dialogue au sein Fokus auf Wertschöpfung. werden. Nur so gelingt es uns, im globalen de son équipe, éléments qu’elle estime essen- Tempo: viele (Weiter)entwicklungen dauern Wirtschaftsmarkt zu bestehen. tiels pour la réussite. schrecklich lange, bis sie endlich implemen- tiert sind. Unser Wunsch: Etwas mehr Tempo bitte. www.narimpex.ch www.polydec.ch www.brainstore.com Berner Wirtschaft 03.08 17
I mp r e s s um Die Berner Wirtschaft Magazin des Handels- und Industrievereins des Kantons Bern Handels- und Industrieverein des Kantons Bern Gutenbergstr. 1, Postfach 5464 CH-3001 Bern Tel. +41 (0)31 388 87 87 Fax +41 (0)31 388 87 88 www.bern-cci.ch · redaktion@bern-cci.ch Das freut das Nashorn Das ärgert das Nashorn Redaktionsleitung: Alfred Rikli Die «Bestlösung West», wie die geplante und Die Teuerung wird Ende Jahr schätzungsweise Grafik + Layout: Bresil Grafic, 3178 Bösingen vom HIV lange geforderte Umfahrung von bei 2,6 Prozent liegen. Ursache ist grössten- Fotos: HIV, zVg Burgdorf und Oberburg genannt wird, geht teils der gestiegene Oelpreis. Viele Güter sind Marketing und Verlag: MetroComm AG in eine weitere Runde. Bis am 3. September kaum teuerer geworden und einige wie bei- Zürcherstrasse 170, CH-9014 St. Gallen Tel. +41 (0)71 272 80 50 lag der generelle Strassenplan - eine Vorstufe spielsweise Kleider oder Heimcomputer ste- Fax +41 (0)71 272 80 51 zum eigentlichen Projekt - öffentlich auf. De- hen sogar mit günstigeren Preisen im Regal. nschnetzer@metrocomm.ch, finiert wird ein Streifen von 50 Metern Breite Nichts desto trotz fordern die Gewerkschaf- www.metrocomm.ch entlang der Achse, auf der die Strasse der- ten für das nächste Jahr generell 5 Prozent Anzeigenleitung: Ernst Niederer einst verlaufen soll. Dies um zu verhindern, mehr Lohn. Das Nashorn schüttelt den Kopf Tel. direkt +41 (0)71 272 80 57 eniederer@metrocomm.ch dass sich ihr eine Baute in den Weg stellen ob dieser Forderungen auch wenn es weiss, Druck: Stämpfli AG, Wölflistrasse 1 kann. Das Land für die Zufahrt Emmental ist dass «taktische Verhandlungsreserven» hier CH-3001 Bern, www.staempfli.com somit in groben Zügen reserviert. Das Nas- mitspielen. Es empfiehlt den Unternehmen, Herausgeber: Frehner Consulting AG horn freut sich, auch wenn die Kadenz der Re- in gut gehenden Branchen die Löhne mass- CH-9014 St. Gallen alisierungsschritte seine Geduld gehörig auf voll anzuheben und individuelle Leistungen www.frehner-consulting.com info@frehner-consulting.com die Probe stellt. zu honorieren. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schrift licher Genehmigung des Herausgebers. Die «Berner Wirtschaft» erscheint viermal jährlich. ANZEIGE Wenn es ums Klima geht, reden wir mit. Unter www.gvb.ch erfahren Sie, wie wir uns für den Klimaschutz engagieren – unter anderem als Initiantin und Trägerin des zweiten Nationalen Klimaforums am 9. Oktober 2008. www.gvb.ch Wenns drauf ankommt. 18 Berner Wirtschaft 03.08
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